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Patent Searching and Data


Title:
SWITCH FOR A HAND-HELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/239600
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switch (30) for a hand-held power tool (10) or as a component of a hand-held power tool (10), which has an electric drive motor (16) that can be switched by the switch (30). The switch (30) has a switch housing (33) with a switch chamber (35) in which a switch actuator (75) that can be moved between at least two switch positions (ML, MR) is arranged in order to actuate an electric switch element, said switch actuator being kinetically coupled, by means of a transmission element (70), to a switch (30) actuation element (32), which is arranged outside the switch housing (33) and can be moved between at least two actuation positions (R, L), wherein the transmission element (70) passes through a through-opening (54) on a wall of the switch housing (33) such that the switch actuator (75) can be moved by moving the actuation element (32) in order to actuate the switch element (24). A rotary bearing (77) is arranged in the through-opening (54), the transmission element (70) being rotatably mounted on the rotary bearing about a rotational axis (D).

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Inventors:
FUCHS MARTIN (DE)
HUGGENBERGER PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/064191
Publication Date:
December 03, 2020
Filing Date:
May 20, 2020
Export Citation:
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Assignee:
FESTOOL GMBH (DE)
International Classes:
H01H9/06; H01H3/20; H01H3/42; H01H15/22; H01H19/06
Foreign References:
EP3101670A22016-12-07
EP2395527A12011-12-14
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Schalter für eine Hand-Werkzeugmaschine (10) oder als Bestandteil einer Hand-Werkzeugmaschine (10), die einen durch den Schalter (30) schaltbaren elektrischen Antriebsmotor (16) aufweist, wobei der Schalter (30) ein Schalterge häuse (33) mit einer Schalterkammer (35) aufweist, in welchem zum Betätigen eines elektrischen Schaltelements (24) ein zwischen mindestens zwei Schaltstel lungen (ML, MR) verstellbarer Schaltaktor (75) angeordnet ist, der mit einem au ßerhalb des Schaltergehäuses (33) angeordneten und zwischen mindestens zwei Betätigungsstellungen (R, L) verstellbarem Betätigungselement (32) des Schalters (30) anhand eines Übertragungselements (70) bewegungsgekoppelt ist, wobei das Übertragungselement (70) eine Durchtrittsöffnung (54) an einer Wand des Schal tergehäuses (33) durchdringt, sodass der Schaltaktor (75) durch Verstellung des Betätigungselements (32) zur Betätigung des Schaltelements (24) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Durchtrittsöffnung (54) ein Drehlager (77) angeordnet ist, an dem das Übertragungselement (70) um eine Drehachse (D) drehbar gelagert ist.

2. Schalter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (D) die Wand, an der das Drehlager (77) angeordnet ist, durchsetzt.

3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh achse (D) winkelig, insbesondere rechtwinkelig, zu einer Wandfläche der Wand ist, an der das Drehlager (77) angeordnet ist oder verläuft.

4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Schalterkammer (35) mit Ausnahme der Durchtrittsöffnung (54) ge schlossen ist.

5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass an der Durchtrittsöffnung (54) Verschiebesicherungskonturen (78A, 56A) und/oder eine Verschiebesicherung zu einem verschiebefesten Halt des Betäti gungselements parallel zur Drehachse (D) oder entlang der Drehachse (D) ange- ordnet sind.

6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass an einer der Komponenten von Durchtrittsöffnung (54) und Übertra gungselement (70) mindestens ein teilringförmiger oder vollständig ringförmiger Ringflansch (78B) angeordnet ist, der in eine teilringförmige oder vollständig ring- förmige Ringnut (56B) an der anderen Komponente von Durchtrittsöffnung (54) und Übertragungselement (70) eingreift.

7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass an der Durchtrittsöffnung (54) und/oder dem Drehlager (77) eine Dich tung (76) angeordnet ist oder dass die Durchtrittsöffnung (54) und/oder das Dreh- lager (77) als eine Dichtung (76) ausgestaltet sind oder eine Dichtung (76) auf weisen.

8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (76) das Übertragungselement (70) ringförmig umgibt.

9. Schalter nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (76) einen Dichtungsflansch (78) umfasst, der in eine ringförmige

Dichtungsaufnahme (56) eingreift.

10. Schalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (76) eine Labyrinthdichtung umfasst.

11. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Betätigungselement (32) an einem Schiebelager (60A) bezüg lich des Schaltergehäuses (33) translatorisch gelagert ist.

12. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem Schaltaktor (75) und dem Betätigungselement (32), insbesondere zwischen dem Übertragungselement (70) und dem Betätigungsele ment (32), ein Übertragungsgetriebe (80) angeordnet ist. 13. Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertra gungsgetriebe (80) außerhalb des Schaltergehäuses (33) angeordnet ist.

14. Schalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsgetriebe (80) zur Übersetzung einer linearen Bewegung oder trans latorischen Bewegung des Betätigungselements (32) in eine Rotationsbewegung des Schaltaktors (75) ausgestaltet und vorgesehen ist.

15. Schalter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsgetriebe (80) ein Kurbelgetriebe (81 ) und/oder ein Zahnge triebe, insbesondere eine Zahnstange und ein Zahnrad umfassend, umfasst oder dadurch gebildet ist. 16. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Übertragungselement (70) in einem Längsabstand bezüglich der Drehachse (D) zu dem an der Wand des Schaltergehäuses (33) angeordneten Drehlager (59) an dem Schaltergehäuse (33), insbesondere an einer Wand des Schaltergehäuses (33), die der Durchtrittsöffnung (54) gegenüberliegt, drehbar gelagert ist.

17. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Betätigungselement (32) ein erstes Betätigungselement (32) und der Schaltaktor (75) einen ersten Schaltaktor (75) zum Betätigen des ein ers tes Schaltelement (24) bildenden elektrischen Schaltelements (24) bilden, und dass der Schalter (30) ein zweites, außerhalb des Schaltergehäuses (33) ange ordnetes und zwischen mindestens zwei Betätigungsstellungen (R, L) verstellba res Betätigungselement (31 ) und einen zweiten, durch das zweite Betätigungs element (31 ) betätigbaren Schaltaktor (65) zum Betätigen eines zweiten elektri schen Schaltelements (23) aufweist, wobei das zweite Betätigungselement (31 ) mit dem zweiten Schaltaktor (65) anhand eines zweiten Übertragungselements (60) bewegungsgekoppelt ist, das eine zweite Durchtrittsöffnung (53) an einer Wand des Schaltergehäuses (33) durchdringt.

18. Schalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Übertragungselement (60) bezüglich des Schaltergehäuses (33) entlang einer Schiebeachse (S) linear verschieblich gelagert ist und/oder das zweite Übertra gungselement (60) die zweite Durchtrittsöffnung (53) entlang einer Schiebeachse (S) linear verschieblich durchdringt, insbesondere an der zweiten Durchtrittsöff nung (53) verschieblich gelagert ist. 19. Schalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebe achse (S) parallel zu der Drehachse (D) ist oder in einem Winkel von weniger als 90°, insbesondere weniger als 60°, weiter bevorzugt weniger als 30° zu der Dreh achse (D) verläuft.

20. Schalter nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Betä- tigungselemente (31 , 32) an derselben Seite des Schaltergehäuses (33) ange ordnet sind und/oder die erste Durchtrittsöffnung (54) und die zweite Durchtritts öffnung (53) an miteinander fluchtenden Seitenwänden (51 , 52) oder einer ge meinsamen Seitenwand (52) und/oder derselben Flachseite des Schaltergehäu ses (33) angeordnet sind. 21. Schalter nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Eingriff mit dem ersten Betätigungselement (32) befindliche An triebspartie (74A) des Übertragungsgetriebes (80) in einem Zwischenraum zwi schen dem Schaltergehäuse (33) und dem zweiten Betätigungselement (31 ) an geordnet ist oder in den Zwischenraum vorsteht. 22. Schalter nach einem der Ansprüche 17 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Betätigungselemente (31 , 32) Blockierkonturen (90,

91 ) zur Blockierung des anderen Betätigungselements (31 , 32) aufweist, wobei ein oder das in einer vorbestimmten Betätigungsstellung (R, L) befindliche Betäti gungselement (31 , 32) eine Betätigung des anderen Betätigungselements (31 , 32) aus einer ersten Betätigungsstellung (R, L) in eine zweite Betätigungsstellung (R, L) blockiert.

23. Schalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs elemente (31 , 32) zur wechselseitigen Blockierung ausgestaltet sind. 24. Schalter nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Blo ckierkonturen (90, 91 ) nicht in unmittelbarem Kontakt und/oder außer Eingriff mit dem Übertragungselement (70) und/oder einem Übertragungsgetriebe (80) zwi schen dem Übertragungselement (70) und dem dieses betätigenden Betätigungs element (32) sind. 25. Schalter nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die den ersten Schaltaktor (75) aufnehmende Schalterkammer (35) eine ers te Schalterkammer (35) bildet und der zweite Schaltaktor (65) in einer von der ersten Schalterkammer (35) separaten zweiten Schalterkammer (34) angeordnet ist. 26. Schalter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schalterkammer (34) durch eine Schottwand (42) voneinander getrennt oder abgeschottet sind.

27. Schalter nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schalterkammer (35) gegenüber der zweiten Schalterkammer (34), insbe- sondere anhand einer Labyrinthdichtung und/oder einer elastischen Dichtung oder Gummidichtung, abgedichtet ist.

28. Schalter nach Anspruch 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schalterkammer (34) mit Ausnahme der zweiten Durchtrittsöffnung (53) oder der Lageröffnung geschlossen ist. 29. Schalter nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Durchtrittsöffnung (53) eine Dichtung (66) angeordnet ist.

30. Schalter nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schaltaktor (75) und das erste Schaltelement zur Vorgabe einer Drehrichtung des Antriebsmotors (16) der Hand-Werkzeugmaschine (10) und/oder der zweite Schaltaktor (65) und das zweite Schaltelement (23) zum Einschalten und Ausschalten und/oder zum Verändern einer Drehzahl des Antriebsmotors (16) der Hand-Werkzeugmaschine (10) vorgesehen und ausgestaltet sind.

31. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass er eine Federanordnung (64A) zum Belasten mindestens eines Schaltaktors (75) in eine vorbestimmte Schaltstellung (ML, MR) und/oder eine Rastanordnung (98) zum Verrasten mindestens eines Schaltaktors (75) in einer vorbestimmten Schaltstellung (ML, MR) aufweist.

32. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass er mindestens einen Schaltaktor (65, 75) aufweist, der als berüh rungsloser Schaltgeber und/oder als Magnet (65A, 75A) ausgestaltet ist oder ei- nen Magnetgeber umfasst.

33. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens eines der elektrischen Schaltelemente (23, 24) außer halb des Schaltergehäuses (33) und/oder an einer elektrischen Leiterplatte (22), insbesondere einer Bestromungseinrichtung (21 ) zur Bestromung des An- triebsmotors (16) der Hand-Werkzeugmaschine (10) aufweisenden elektrischen Leiterplatte (22), angeordnet ist.

34. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens ein durch den Schalter (30) schaltbares elektrisches Schaltelement (23, 24) an einer elektrischen Leiterplatte (22) angeordnet ist, wo- bei das mindestens eine elektrische Schaltelement (23, 24) zwischen dem Schal tergehäuse (33) und der Leiterplatte (22) sandwichartig angeordnet ist und/oder die Leiterplatte (22) mit dem Schaltergehäuse (33) anhand einer Vergussmasse (27 A) vergossen ist.

35. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass er mindestens einen Schaltaktor (65) und mindestens ein durch den Schaltaktor (75) betätigbares elektrisches Schaltelement (23) aufweist, wel ches bei einer Erstbetätigung durch den Schaltaktor (65) aus einem Schlafmodus in Aktivmodus betätigbar ist, wobei das Schaltelement (23) und/oder eine durch das Schaltelement (23) betätigbare und mit diesem elektrisch verbundene elektri sche Einrichtung der Hand-Werkzeugmaschine (10) in dem Schlafmodus keine elektrische Energie oder weniger elektrische Energie als in dem Aktivmodus ver braucht. 36. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schaltergehäuse (33) ein Gehäusebodenteil (36) und einen Gehäusedeckel (37) zum Verschließen des Gehäusebodenteils (36) aufweist, wobei jeweils ein Teilabschnitt mindestens einer Durchtrittsöffnung (53, 54) für ein Übertragungselement am Gehäusebodenteil (36) und am Gehäusedeckel (37) angeordnet ist, sodass das Gehäusebodenteil (36) und der Gehäusedeckel (37) die Durchtrittsöffnung (53, 54) komplementär bilden und dass Übertragungsele ment umschließen, wenn sie aneinander angeordnet sind.

37. Schalter nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäusebodenteil (36) mindestens eine Dichtung (38A, 39A) angeordnet ist und/oder dass das Gehäusebodenteil (36) und der Gehäuse deckel (37) anhand einer Rastanordnung (43A) miteinander verrastet sind.

38. Hand-Werkzeugmaschine (10) mit einem Schalter (30) nach einem der vor hergehenden Ansprüche.

Description:
Schalter für eine Hand-Werkzeugmaschine

Die Erfindung betrifft einen Schalter für eine Hand-Werkzeugmaschine oder als Bestandteil einer Hand-Werkzeugmaschine, die einen durch den Schalter schalt baren elektrischen Antriebsmotor aufweist, wobei der Schalter ein Schaltergehäu se mit einer Schalterkammer aufweist, in welchem zum Betätigen eines elektri- sehen Schaltelements ein zwischen mindestens zwei Schaltstellungen verstellba rer Schaltaktor angeordnet ist, der mit einem außerhalb des Schaltergehäuses angeordneten und zwischen mindestens zwei Betätigungsstellungen verstellbarem Betätigungselement des Schalters anhand eines Übertragungselements bewe gungsgekoppelt ist, wobei das Übertragungselement eine Durchtrittsöffnung an einer Wand des Schaltergehäuses durchdringt, sodass der Schaltaktor durch Ver stellung des Betätigungselements zur Betätigung des Schaltelements verstellbar ist.

Ein derartiger Schalter ist in EP 2 395 527 A1 beschrieben. Der Schalter weist ei nen magnetischen Geber als Schaltaktor auf, der in einer Schalterkammer des Schaltergehäuses aufgenommen ist. Durch eine Druck-Betätigung des Betäti gungselements ist der Schaltaktor verschieblich, um auf diesem Wege den An triebsmotor einzuschalten und dessen Drehzahl zu verändern.

Zur Einstellung der jeweiligen Drehrichtung des Antriebsmotors, beispielsweise zum Einschrauben und Ausschrauben von Schrauben, ist ein separates Schalt- element vorgesehen, welches ebenfalls magnetisch arbeitet. Allerdings neigt der magnetische Schaltaktor des Drehrichtungsschalters dazu, ferromagnetische Stäube, Späne und dergleichen anzuziehen, so dass die

Hand-Werkzeugmaschine nicht mehr zu gebrauchen ist. Es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Schalter für eine Hand-Werkzeugmaschine sowie eine damit ausgestattete

Hand-Werkzeugmaschine bereitzustellen.

Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Schalter der eingangs genannten Art vor gesehen, dass an der Durchtrittsöffnung ein Drehlager angeordnet ist, an dem das Übertragungselement um eine Drehachse drehbar gelagert ist.

Das Drehlager ermöglicht in einfacher Weise beispielsweise eine Ausgestaltung des Schalters als Drehrichtungsschalter, d.h. dass mit der Verstellung des

Schaltaktors die Drehrichtung des Antriebsmotors vorgebbar ist, beispielsweise ein Rechtslauf oder Linkslauf einer Werkzeugaufnahme der

Hand-Werkzeugmaschine.

Beispielsweise ist das Drehlager als ein Gleitlager ausgestaltet. Das Drehlager kann aber auch ein Wälzlager umfassen, beispielsweise ein Kugellager oder Rol lenlager.

Bevorzugt ist das Drehlager ein Bestandteil der Durchtrittsöffnung oder ein Be standteil der Wand, an der die Durchtrittsöffnung angeordnet ist. Beispielsweise ist die Durchtrittsöffnung selbst als eine Lageraufnahme für das Betätigungselement ausgestaltet.

Das oder ein das Betätigungselement um seine Drehachse lagernde Drehlager kann aber auch unmittelbar neben der Durchtrittsöffnung angeordnet sein. Bei spielsweise kann das Drehlager ein Wälzlager oder Gleitlager umfassen, welches als ein von der Wand, an der die Durchtrittsöffnung angeordnet ist, separates Drehlager oder als eine separate Komponente ausgestaltet ist. Bei dieser Ausge staltung kann die Durchtrittsöffnung beispielsweise selbst nicht als Drehlager für das Betätigungselement ausgestaltet sein. Dennoch ist es auch bei diesem Sze nario vorteilhaft, wenn das Betätigungselement die Durchtrittsöffnung zwar durch dringt, an der Durchtrittsöffnung jedoch abgedichtet ist. Bevorzugt ist es, dass die Drehachse die Wand, an der das Drehlager angeordnet ist, durchsetzt. Beispielsweise verläuft die Drehachse parallel zu einer Seiten wandfläche der Wand, d.h. dass das Drehlager unmittelbar in der Wand angeord net ist, jedoch eine Drehachse aufweist, die zur Wand des Schaltergehäuses bei spielsweise parallel ist und in der Wand verläuft.

Ein bevorzugtes Konzept sieht jedoch vor, dass der die Drehachse winkelig ins besondere rechtwinkelig, zu einer Wandfläche der Wand ist, an der das Drehlager angeordnet ist. Ohne weiteres möglich ist es aber auch, dass die Drehachse schrägwinkelig, d.h. nicht rechtwinkelig, zu der Wandfläche ist. Beispielsweise ist das Übertragungselement als Wellenelement ausgestaltet oder weist einen Wel lenabschnitt auf, der in dem Drehlager um die Drehachse, welche die Wandfläche winkelig durchsetzt, drehbar gelagert ist.

Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die Schalterkammer mit Ausnahme der Durchtrittsöffnung, in der das Drehlager aufgenommen ist oder die das Drehlager bildet, geschlossen ist. Mithin verschließt also das Übertragungselement die Durchtrittsöffnung oder ist dichtend in der Durchtrittsöffnung aufgenommen. Die Schalterkammer haust den Schaltaktor dicht ein, so dass Umwelteinflüsse, bei spielsweise Stäube, insbesondere ferromagnetische Stäube, nicht in das Schal tergehäuse und/oder in die Schalterkammer, in der der Schaltaktor angeordnet ist, eindringen können.

An der Durchtrittsöffnung sind vorzugsweise Verschiebesicherungskonturen oder eine Verschiebesicherung zu einem verschiebefesten Halt des Übertragungsele ments parallel zu seiner Drehachse oder entlang der Drehachse vorgesehen. Mit hin ist also das Übertragungselement vorzugsweise verschiebefest bezüglich sei ner Drehachse an der Durchtrittsöffnung gehalten. Die Verschiebesicherung oder die Verschiebesicherungskonturen umfassen beispielsweise eine Anordnung in einander greifender Formschlusskonturen, wobei eine Formschlusskontur am Übertragungselement, die andere Formschlusskontur an der Durchtrittsöffnung oder der Wand des Schaltergehäuse mit der Durchtrittsöffnung angeordnet sind. Die Formschlusskonturen ermöglichen vorzugsweise eine Drehbarkeit des Über- tragungselements um seine Drehachse und/oder lagern das Übertragungselement um seine Drehachse und/oder bilden einen Bestandteil des an der Durchtrittsöff nung angeordneten Drehlagers.

Die Verschiebesicherungskonturen umfassen beispielsweise einen sich um die Drehachse teilringförmig oder vollständig ringförmig erstreckenden Ringflansch, der in eine teilringförmige oder vollständig ringförmige Ringnut eingreift. Der Ring flansch kann am Übertragungselement, die Ringnut an der Durchtrittsöffnung an geordnet sein. Es ist aber auch umgekehrt möglich, dass der Ringflansch an der Durchtrittsöffnung angeordnet ist, d. h. beispielsweise nach radial innen in die Durchtrittsöffnung vorsteht, während die Ringnut am Übertragungselement ange ordnet ist. Es versteht sich, dass der Ringflansch zwei oder mehrere teilringförmi ge Ringflansch-Abschnitte umfassen kann, zwischen denen Winkelabstände be züglich der Drehachse vorgesehen sind. Es versteht sich ferner, dass in Bezug auf die Drehachse des Übertragungselements in axialer Abstand mindestens zwei Paarungen von Ringflansch und Ringnut vorgesehen sein können, die jeweils in einander eingreifen. Der Ringflansch ist beispielsweise scheibenförmig. Der Ring flansch und/oder die Ringnut sind vorzugsweise einstückig mit dem Übertra gungselement.

Der Ringflansch und die Ringnut können beispielsweise Bestandteile der nachfol gend erläuterten Dichtung sein. Insbesondere bilden der Ringflansch und die Ringnut vorteilhaft einen Bestandteil einer Labyrinthdichtung. Es ist aber auch möglich, dass der Ringflansch und die Ringnut keine Dichtfunktion aufweisen, beispielsweise wenn sie nur teilringförmig sind.

An der Durchtrittsöffnung und/oder an dem Drehlager ist vorzugsweise eine Dich tung angeordnet. Bevorzugt ist es, wenn das Drehlager und/oder die Durchtritts öffnung als Dichtung ausgestaltet ist oder eine Dichtung aufweist. Beispielsweise können Bestandteile einer Labyrinthdichtung gleichzeitig Bestandteile des Dreh lagers oder der Durchtrittsöffnung sein. Vorzugsweise sind zu der Dichtung kom plementäre Komponenten, beispielsweise ebenfalls Bestandteile einer Labyrinth dichtung, am Übertragungselement angeordnet. Die Dichtung kann beispielsweise eine Gleitdichtung in der Art eines Gleitlagers sein, einen O-Ring umfassen oder dergleichen.

Bevorzugt ist es, wenn die Dichtung das Übertragungselement ringförmig umgibt. Beispielsweise ist es vorteilhaft, wenn die Dichtung einen Dichtungsflansch um- fasst, der in eine ringförmige Dichtungsaufnahme eingreift. Der Dichtungsflansch ist beispielsweise am Übertragungselement angeordnet, während die ringförmige Dichtungsaufnahme an einer Lageraufnahme des Drehlagers angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dass das Drehlager einen ringförmigen, nach radial innen zum Übertragungselement vorstehenden Dichtungsflansch aufweist, der in eine ringförmige Dichtungsaufnahme am Übertragungselement eingreift. Als Dichtungs flansch eignet sich auch ein O-Ring. Insbesondere ist es möglich, dass an einem Dichtungsflansch auch ein O-Ring oder eine andere Gummidichtung oder elasti sche Dichtung angeordnet ist.

Bevorzugt ist es, wenn die Dichtung eine Labyrinthdichtung umfasst oder dadurch gebildet ist. Beispielsweise kann der vorgenannte Dichtungsflansch in der Art ei ner Labyrinthdichtung ausgestaltet sein. Bevorzugt ist, wenn zwischen dem Über tragungselement und der Durchtrittsöffnung ausschließlich eine Labyrinthdichtung und keine elastische Dichtung vorgesehen ist. Die Labyrinthdichtung kann zu gleich ein Gleitlager bilden oder ein Bestandteil eines Gleitlagers bilden. Dadurch ist beispielsweise ein geringer Verschleiß erzielbar, wenn das Übertragungsele ment sich in dem Drehlager oder Gleitlager dreht.

Das Betätigungselement, welches das drehbare Übertragungselement antreibt oder betätigt, ist vorzugsweise an einem Schiebelager bezüglich des Schalterge häuses translatorisch gelagert. Das Schiebelager kann einen Bestandteil des Schaltergehäuses sein oder am Schaltergehäuse angeordnet sein. Bevorzugt ist es, wenn das Schiebelager am Maschinengehäuse der Hand-Werkzeugmaschine vorgesehen ist.

Zwischen dem Schalter und dem Betätigungselement, insbesondere zwischen dem Übertragungselement und dem Betätigungselement, ist vorzugsweise ein Übertragungsgetriebe angeordnet. Selbstverständlich ist es möglich, dass bei spielsweise zwischen dem Übertragungselement und dem Schaltaktor ein Über tragungsgetriebe angeordnet ist.

Das Übertragungsgetriebe kann ganz oder teilweise innerhalb des Schalterge- häuses, insbesondere innerhalb der Schalterkammer angeordnet sein. Vorzugs weise ist das Übertragungsgetriebe jedoch ganz oder vollständig außerhalb des Schaltergehäuses angeordnet. Somit sind beispielsweise innerhalb des Schalter gehäuses oder der Schalterkammer lediglich ein Abschnitt des Übertragungsele ments und der Schaltaktor angeordnet. Das Übertragungsgetriebe ist vorzugsweise zur Übersetzung einer linearen Be wegung oder translatorischen Bewegung des Betätigungselements in eine Rotati onsbewegung des Schaltaktors ausgestaltet oder vorgesehen. Eine derartige Übersetzung kann beispielsweise anhand eines Keilgetriebes oder Schrägflä chengetriebes geschehen. Auch ein Zahngetriebe, insbesondere eine Kombinati- on aus Zahnstange und Zahnrad, kann die vorgenannte Funktion leisten. Bei spielsweise ist am Betätigungselement eine Zahnstange oder ein Zahnstangen abschnitt angeordnet, welcher mit einem Zahnrad oder einer umlaufenden Zah nung am Übertragungselement kämmt. Ein besonders bevorzugtes Ausführungs beispiel, welches in der Zeichnung dargestellt ist, sieht vor, dass das Übertra- gungsgetriebe ein Kurbelgetriebe umfasst oder dadurch gebildet ist.

Das Übertragungsgetriebe weist vorzugsweise eine mit dem Betätigungselement gekoppelte und/oder durch das Betätigungselement angetriebene Antriebspartie sowie eine den Schaltaktor antreibende oder den Schaltaktor tragende Abtriebs partie auf. Bevorzugt sind die Antriebspartie und/oder die Abtriebspartie an dem Übertragungselement angeordnet. Insbesondere weist das Übertragungselement einstückig die Antriebspartie und die Abtriebspartie auf.

Vorteilhaft ist es, wenn das Übertragungselement als ein Kurbelwellenelement oder eine Kurbelwelle ausgestaltet ist oder mit einer Kurbelwelle drehverbunden oder fest gekoppelt ist. Beispielsweise weist das Übertragungselement einen Wellenabschnitt auf, der an der Durchtrittsöffnung des Schaltergehäuses drehbar gelagert ist. Von dem Wellenabschnitt steht ein Kurbelarm winkelig, insbesondere rechtwinkelig, ab. Von dem Kurbelarm wiederum steht vorteilhaft ein Betätigungs arm winkelig, insbesondere rechtwinkelig, ab. Der Wellenabschnitt und der Betä tigungsarm verlaufen vorzugsweise parallel zueinander oder haben parallel zuei nander verlaufenden Längserstreckungen. Der Wellenabschnitt, der Kurbelarm und der Betätigungsarm bilden beispielsweise eine Stufenkontur oder verlaufen in Seitenansicht stufig. Bevorzugt ist es, wenn nur der Wellenabschnitt in das Schal tergehäuse eingreift und/oder die Durchtrittsöffnung durchdringt. Der Wellenab schnitt steht beispielsweise an einander entgegengesetzten Seiten vor die Durch trittsöffnung vor. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn an dem Wellenabschnitt min destens eine Dichtung zur Abdichtung des Wellenabschnitts an dem Schalterge häuse und/oder eine der Verschiebesicherungskonturen und/oder mindestens ei nes von Ringnut oder Ringflansch zum Eingriff in ein anderes von Ringnut oder Ringflansch am Schaltergehäuse, insbesondere an der Durchtrittsöffnung, ange ordnet sind.

Vorteilhaft ist es, wenn das Übertragungselement einen Wellenabschnitt aufweist, der frei vor die oder eine die Durchtrittsöffnung aufweisende Wand oder Seiten wand des Schaltergehäuses in eine durch die Wand oder Seitenwand begrenzte Schalterkammer des Schaltergehäuses vorsteht. Vorteilhaft ist an dem Wellenab schnitt die vorgenannte Dichtung und/oder eine der Verschiebesicherungskontu ren und/oder ein sich um die Drehachse teilringförmig oder vollständig ringförmig erstreckender Ringflansch und/oder eine teilringförmige oder vollständig ringför mige Ringnut angeordnet. Der mindestens eine teilringförmige oder ringförmige Ringflansch des Wellenabschnitts greift in eine Ringnut an der Durchtrittsöffnung ein, während die Ringnut am Wellenabschnitt in Eingriff mit einem radial zur Drehachse vorstehenden Vorsprung, beispielsweise einem Ringflansch, an der Durchtrittsöffnung ist.

Bei beiden vorgenannten Ausführungsformen des Übertragungselements ist ein Wellenabschnitt vorgesehen. An dem Wellenabschnitt ist vorzugsweise der Schaltaktor angeordnet. Ein zum Dreh-Betätigen des Übertragungselements um die Drehachse vorgesehener und an dem Wellenabschnitt angeordneter Betäti gungsarm oder Kurbelarm des Übertragungselements steht vorzugsweise weiter bezüglich der Drehachse radial von dem Wellenabschnitt ab als der Schaltaktor. Der Schaltaktor ist beispielweise ein berührungsloser Schaltgeber, insbesondere ein Magnetgeber oder Magnet.

Möglich ist aber auch, dass das Übertragungsgetriebe eine lineare Bewegungs richtung des Betätigungselements in einer ersten Richtung in eine lineare Verstel lung des Schaltaktors in eine von der ersten Richtung verschiedene zweite Rich tung, beispielsweise zu der ersten Richtung winkelige, insbesondere rechtwinkeli ge Richtung, umlenkt.

An dem Übertragungsgetriebe sind vorzugsweise keine Blockierkonturen ange ordnet, mit denen dann, wenn ein Betätigungselement in einer vorbestimmten Be tätigungsstellung steht, dass andere Betätigungselement blockierbar ist.

Das Übertragungselement ist vorzugsweise sowohl an dem Drehlager, welches an der Wand des Schaltergehäuses angeordnet ist, und zudem in einem Längsab stand bezüglich der Drehachse an dem Schaltergehäuse gelagert, beispielsweise an einer Wand des Schaltergehäuses, die der Durchtrittsöffnung gegenüberliegt. Vorteilhaft ist es, wenn das Übertragungselement an einander entgegengesetzten Wänden des Schaltergehäuses bezüglich seiner Drehachse drehbar gelagert ist.

Ein vorteilhaftes Konzept sieht vor, dass der Schalter nicht nur das vorgenannte Betätigungselement und den Schaltaktor aufweist, sondern dass das Betätigungs element ein erstes Betätigungselement und der Schaltaktor einen ersten

Schaltaktor zum Betätigen des Schaltelements bilden, welches ein erstes Schalt element darstellt. Der Schalter weist zudem ein zweites, außerhalb des Schalter gehäuses angeordnetes und zwischen mindestens zwei Betätigungsstellungen verstellbares Betätigungselement sowie einen zweiten, durch das zweite Betäti gungselement betätigbaren Schaltaktor zum Betätigen eines zweiten elektrischen Schaltelements auf. Mithin kann der Schalter also eine zweite Funktion anhand des zweiten Schaltaktors und des zweiten elektrischen Schaltelements leisten. Das zweite Betätigungselement ist mit dem zweiten Schaltaktor vorzugsweise anhand eines zweiten Übertragungselements bewegungsgekoppelt, welches eine zweite Durchtrittsöffnung an einer Wand des Schaltergehäuses durchdringt. Diese Wand kann dieselbe Wand sein, an der auch das Übertragungselement des ers ten Schaltaktors drehbar gelagert ist.

Das zweite Übertragungselement kann zwar ebenfalls drehbar bezüglich des Schaltergehäuses gelagert sein. Bevorzugt ist es jedoch, wenn das zweite Über tragungselement bezüglich des Schaltergehäuses linear entlang einer Schiebe achse gelagert ist.

Vorteilhaft ist es, wenn das zweite Übertragungselement die Durchtrittsöffnung entlang einer Schiebeachse linear verschieblich durchdringt, beispielsweise an der Durchtrittsöffnung verschieblich gelagert ist. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Schiebeachse parallel zur Drehachse des ersten Schaltaktors ist.

Mit dem zweiten Übertragungselement und dem zweiten Schaltaktor ist beispiels weise der Antriebsmotor einschaltbar und/oder ausschaltbar und/oder in Bezug auf seine Drehzahl veränderbar.

Bevorzugt ist es, wenn die Betätigungselemente an derselben Seite des Schal tergehäuses angeordnet sind. Somit können beide Betätigungselemente von der selben Seite her durch einen Bediener betätigt werden.

Vorteilhaft ist es, wenn die Drehachse des ersten Übertragungselements und die Schiebeachse des zweiten Übertragungselements einen Winkel von weniger als 90°, insbesondere weniger als 60°, besonders bevorzugt weniger als 30° zuei nander einschließen.

Vorteilhaft ist es, wenn die Drehachse des ersten Übertragungselements und die Schiebeachse des zweiten Übertragungselements parallel zueinander sind oder parallel zueinander verlaufen. Mindestens eines der Betätigungselemente oder beide Betätigungselemente wei sen zweckmäßigerweise Blockierkonturen zur Blockierung des anderen Betäti gungselements auf. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Betätigungselemente und/oder die Blockierkonturen der Betätigungselemente zur wechselseitigen Blo ckierung ausgestaltet sind. Beispielsweise ist es möglich, dass eines der Betäti gungselemente in einer vorbestimmten Betätigungsstellung, beispielsweise einer Zwischen-Betätigungsstellung, eine Betätigung des anderen Betätigungselements aus einer ersten Betätigungsstellung in eine zweite Betätigungsstellung blockiert. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das schiebebewegliche Betäti gungselement wenn es von seiner nicht betätigten Ausgangsstellung in eine Betä tigungsstellung verstellt ist, eine Betätigung des ersten Betätigungselements blo ckiert, so dass beispielsweise eine Drehrichtung des Antriebsmotors nicht um- schaltbar ist, wenn der Antriebsmotor bereits läuft. Es ist aber auch möglich, dass das Betätigungselement für die Drehrichtung, vorzugsweise das erste Betäti gungselement, nur dann eine Betätigung des zweiten Betätigungselements zu lässt, mit dem beispielsweise der Antriebsmotor eingeschaltet werden kann, wenn das erste Betätigungselement in einer definierten ersten oder zweiten Betäti gungsstellung steht, jedoch nicht in einer Zwischenstellung zwischen der ersten und zweiten Betätigungsstellung. In der ersten und zweiten Betätigungsstellung ist mit dem ersten Betätigungselement beispielsweise ein Rechtslauf oder Linkslauf des Antriebsmotors einstellbar.

Die Blockierkonturen sind vorzugsweise unmittelbar am jeweiligen Betätigungs element, insbesondere dessen Betätigungskörper oder Betätigungsgehäuse, an geordnet.

Die den ersten Schaltaktor aufnehmende Schalterkammer bildet zweckmäßiger weise eine erste Schalterkammer. Der zweite Schaltaktor ist in einer von dieser ersten Schalterkammer separaten zweiten Schalterkammer angeordnet. Mithin sind also beide Schaltaktoren in voneinander separaten Schalterkammern ange ordnet. Beispielsweise ist es möglich, dass die erste und die zweite Schalterkammer durch eine Schottwand voneinander getrennt oder abgeschottet sind. Die Schott wand kann beispielsweise mit den Seitenwänden oder Umfangswänden des Schaltergehäuses verbunden sein.

Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die erste Schalterkammer gegenüber der zweiten Schalterkammer abgedichtet ist. Beispielsweise sind Dichtkonturen, Dichtvorsprünge oder dergleichen vorgesehen, die ineinander eingreifen und die Schalterkammern voneinander abdichten und trennen. Vorteilhaft ist es, wenn zwischen der ersten und der zweiten Schalterkammer mindestens eine Labyrinth dichtung und/oder eine elastische Dichtung oder Gummidichtung vorgesehen ist.

Die zweite Schalterkammer ist zweckmäßigerweise mit Ausnahme der zweiten Durchtrittsöffnung oder der Lageröffnung für das zweite Übertragungselement ge schlossen oder abgedichtet. Beispielsweise ist die erste und/oder zweite Schal terkammer von Umfangswänden, jeweils einer Bodenwand und einer Deckwand, umgeben.

An der zweiten Durchtrittsöffnung oder Lageröffnung für das zweite Übertragungs element ist vorzugsweise eine Dichtung angeordnet, beispielsweise eine Ring dichtung, ein O-Ring oder dergleichen. Auch die bereits im Zusammenhang mit dem ersten Übertragungselement genannten Dichtmaßnahmen, nämlich bei spielsweise ein Dichtungsflansch, der in eine ringförmige Dichtungsaufnahme ein greift, sind bei dem zweiten Übertragungselement ohne weiteres möglich.

Bevorzugt ist bei dem Schalter vorgesehen, dass er eine Federanordnung zum Belasten mindestens eines Schaltaktors, insbesondere des zweiten Schaltaktors, in eine vorbestimmte Schaltstellung aufweist. Eine Rastanordnung, Klemmanord nung oder sonstige Fixieranordnung zum Verrasten oder Fixieren mindestens ei nes Schaltaktors in einer vorbestimmten Schaltstellung ist vorteilhaft. Beispiels weise ist das erste Betätigungselement oder ein mit dem ersten Betätigungsele ment gekoppeltes Bauteil anhand der Rastanordnung oder Fixieranordnung ver- rastbar, insbesondere um eine Drehrichtungsvorgabe des Schalters zu fixieren. Die Federanordnung oder Rastanordnung kann unmittelbar auf den Schaltaktor wirken, aber auch auf das den Schaltaktor jeweils betätigende Betätigungsele ment.

Mindestens ein Schaltaktor, vorzugsweise beide Schaltaktoren, sind als Magneten ausgestaltet oder weisen einen Magnetgeber und/oder einen berührungslosen Schaltgeber auf, z.B. einen kapazitiven oder optischen Geber, oder sind derart ausgestaltet. Selbstverständlich sind auch andere Betätigungsprinzipien, bei spielsweise mechanisch betätigende Betätigungsprinzipien, optische Geber etc., ohne weiteres möglich. Der Schaltaktor kann auch beispielsweise elektrische Kontakte betätigen, beispielsweise zwischen einer Einschaltstellung oder einer Ausschaltstellung.

Mindestens eines der elektrischen Schaltelemente ist zweckmäßigerweise außer halb des Schaltergehäuses und/oder an einer Leiterplatte angeordnet. Die Leiter platte bildet zweckmäßigerweise einen Bestandteil einer Bestromungseinrichtung zur Bestromung des Antriebsmotors der Hand-Werkzeugmaschine. Somit können beispielsweise an der Leiterplatte bereits eines oder mehrere Schaltelemente, die durch den Schalter betätigbar sind, angeordnet sein. Mithin kann der Schalter zwar das Schaltelement aufweisen, muss es aber nicht. Es reicht, wenn das Schaltelement einen Bestandteil der Leiterplatte darstellt, während der mindestens eine Schaltaktor einen Bestandteil des Schalters gemäß der Erfindung darstellt.

Das oder die elektrischen Schaltelemente, die durch den Schalter schaltbar sind, sind vorteilhaft an einer Leiterplatte angeordnet, wobei das jeweilige Schaltele ment vorzugsweise zwischen dem Schaltergehäuse und der Leiterplatte sand wichartig angeordnet ist. Alternativ oder ergänzend ist es vorteilhaft, wenn die Leiterplatte mit dem Schaltergehäuse anhand einer Vergussmasse vergossen ist. Bevorzugt ist es, wenn das Schaltergehäuse oder der Schalter Dichtvorsprünge aufweist, die zu der Leiterplatte vorstehen und eine Aufnahmekapazität für das jeweilige Schaltelement begrenzen. Somit ist es beispielsweise möglich, dass die Vergussmasse nicht bis zu dem Schaltelement fließt, sondern durch die Dichtvor sprünge sozusagen außerhalb der Kavität für das Schaltelement gehalten sind. Die Erfindung betrifft ferner eine Hand-Werkzeugmaschine mit einem Schalter gemäß obiger Beschreibung.

Eine erfindungsgemäße Hand-Werkzeugmaschine ist vorzugsweise eine

Schraubmaschine und/oder Bohrmaschine. Aber auch andere

Hand-Werkzeugmaschinen können ohne weiteres mit dem erfindungsgemäßen Schalter ausgestaltet sein, insbesondere solche Hand-Werkzeugmaschinen, bei denen anhand des erfindungsgemäßen Schalters eine Drehrichtung des An triebsmotors vorgebbar ist, beispielsweise ein Rechtslauf oder Linkslauf.

Das Schaltergehäuse ist vorzugsweise zweiteilig und/oder weist zueinander pas- sende Gehäuseschalen auf, die im aneinander angeordneten Zustand eine oder mehrere Schalterkammern begrenzen. Beispielsweise umfasst das Schalterge häuse ein Gehäusebodenteil, welches durch einen Gehäusedeckel verdeckt ist. Am Gehäusebodenteil und Gehäusedeckel können jeweils in Richtung des jeweils anderen Teils vorstehende Seitenwände vorgesehen sein. Zwischen den beiden Gehäuseteilen, dem Gehäusebodenteil und dem Gehäusedeckel, ist vorzugswei se eine Dichtung vorgesehen. Die Gehäuseteile, also das Gehäusebodenteil und der Gehäusedeckel, können komplementär eine Durchtrittsöffnung oder Lageröff nung für eines oder beide der vorgenannten Übertragungselemente begrenzen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer Hand-Werkzeugmaschine mit einem Schal ter, deren Maschinengehäuse geöffnet ist,

Figur 2 eine Draufsicht auf eine Bestromungseinrichtung und dem Schalter der Hand-Werkzeugmaschine gemäß Figur 1 , Figur 3 eine Seitenansicht des Schalters gemäß vorstehender Figuren mit geöffnetem Schaltergehäuse und nicht betätigtem zweiten Betäti gungselement oder Einschaltelement, Figur 4 die Ansicht gemäß Figur 3, jedoch mit in Einschaltstellung betätigtem ersten Betätigungselement,

Figur 5 eine perspektivische Schrägansicht des Schaltelements gemäß vor stehender Figuren, wobei das zweite Betätigungselement in einer Neutral-Bestätigungsstellung steht,

Figur 6 die Ansicht gemäß Figur 5, jedoch mit in eine erste, einem Linkslauf des Antriebsmotors der Hand-Werkzeugmaschine gemäß Figur 1 zugeordnete Betätigungsstellung verstelltem Betätigungselement,

Figur 7 die Ansicht gemäß Figuren 5 oder 6, jedoch mit dem zweiten Betäti gungselement, welches in eine einem Rechtslauf des Antriebsmotors zugeordnete zweite Betätigungsstellung verstellt ist,

Figur 8 einen Schnitt durch das Schaltelement gemäß vorstehender Figuren entlang einer Schnittlinie A-A in Figur 3 entsprechend der Betäti gungsstellung gemäß Figur 5, Figur 9 den Schnitt gemäß Figur 8, jedoch in der Betätigungsstellung gemäß

Figur 6 des ersten Betätigungselements,

Figur 10 den Schnitt gemäß Figuren 8, 9, jedoch mit in die Betätigungsstel lung gemäß Figur 7 verstelltem ersten Betätigungselement,

Figur 1 1 eine Explosionsdarstellung des Schalters gemäß vorstehender Figu ren und

Figur 12 eine perspektivische Schrägansicht des Schalter gemäß vorstehen der Figuren schräg von oben.

Eine Fland-Werkzeugmaschine 10 weist ein Maschinengehäuse 1 1 auf, in wel chem ein Antriebsstrang 15 mit einem Antriebsmotor 16 angeordnet ist. Der An- triebsstrang 15 befindet sich in einer Antriebspartie 12, von der eine Handgriffpar- tie 13 zum Ergreifen oder Umgreifen durch einen Bediener absteht. Die Hand griffpartie 13 steht beispielsweise in der Art eines Pistolen-Handgriffes von der Antriebspartie 12 winkelig, insbesondere in einem Winkel von ca. 80-90° ab.

Der Antriebsmotor 16 könnte ein Abtriebselement 19 mit einer entsprechenden Werkzeugaufnahme, in der beispielsweise ein Schrauberbit, ein Bohrer oder der gleichen aufnehmbar ist, direkt antreiben. Vorliegend ist jedoch ein Getriebe 17 zwischen den Antriebsmotor 16 und das Abtriebselement 19 geschaltet.

Zur Ansteuerung und zum Betrieb des Antriebstranges 15 und somit insgesamt der Hand-Werkzeugmaschine 10 ist ein Steuerungsmodul 20 vorgesehen, wel ches eine Bestromungseinrichtung 21 umfasst. Das Steuerungsmodul 20 befindet sich im Wesentlichen in der Handgriffpartie 13. Zu dem Maschinengehäuse 11 ist noch anzumerken, dass nur das in der Zeichnung hintere andere Gehäuseteil 14 dargestellt ist, während ein dazu komplementäres, den Innenraum des Maschi nengehäuses 11 zusammen mit dem gezeigten Gehäuseteil 14 verschließendes Gehäuseteil nicht in der Zeichnung sichtbar ist.

Die Bestromungseinrichtung 21 umfasst eine Platte 22 an der diverse in der Zeichnung nicht sichtbare elektronische und elektrische Bauteile zur Ansteuerung des Antriebsmotors 16, insbesondere zu dessen Bestromung, angeordnet sind. Schematisch dargestellt sind jedoch Schaltelemente 23 und 24, beispielsweise magnetische Sensoren. Mit dem Schaltelement 23 kann beispielsweise die Bestromungseinrichtung 21 und somit der Antriebsmotor 16 eingeschaltet oder ausgeschaltet werden. Zudem ist mit dem Schaltelement 23 eine Drehzahl des Antriebsmotors 16 vorgebbar. Man kann das Schaltelement 23 auch als Gasge- ber-Schaltelement bezeichnen. Mit dem Schaltelement 24 ist eine Drehrichtung des Antriebsmotors 16 einstellbar, beispielsweise ein Rechtslauf oder Linkslauf.

Die Bestromungseinrichtung 21 ist anhand von Leitungen 25 mit dem An triebsmotor 16, insbesondere dessen in der Zeichnung nicht näher bezeichneten Erregerspulen einer Erregerspulenanordnung verbunden oder verbindbar. Bei dem Antriebsmotor 16 handelt es sich beispielsweise um einen bürstenlosen Mo- tor oder elektrischen kommutierten Motor. Ohne weiteres wäre aber auch die Verwendung eines Schalters 30, mit dem die Schaltelemente 23 und 24 schaltbar sind, mit einem Universalmotor oder sonstigem elektrischen Motor möglich.

Die Bestromungseinrichtung 21 ist anhand von Leitungen 26 mit einer Versor- gungsschnittstelle 28 verbunden oder verbindbar, über die die

Hand-Werkzeugmaschine 10 mit elektrischer Energie versorgbar ist. Beispiels weise kann in nicht dargestellter Weise an der Versorgungsschnittstelle 28 eine elektrische Versorgungsleitung, z.B. ein Netzkabel, zum Anschluss an ein elektri sches Versorgungsnetz, beispielsweise mit 110 Volt oder 230 Volt Wechselspan- nung, vorgesehen sein. Vorliegend ist jedoch die Hand-Werkzeugmaschine 10 eine leitungslos betreibbare Hand-Werkzeugmaschine. Die Versorgungsschnitt stelle 28 dient zum Anschluss eines schematisch angedeuteten elektrischen Energiespeichers 29, beispielsweise eines Akkupacks. Im Energiespeicher 29 gespeicherte elektrische Energie dient zur Versorgung der Bestromungseinrich- tung 21 und somit des Antriebsmotors 16.

Beim Betrieb der Hand-Werkzeugmaschine 10 in insbesondere staubbelasteten Umgebungen besteht jedoch das Risiko, dass die empfindlichen elektrischen Bauteile, Schaltelemente oder dergleichen verschmutzen. Insbesondere proble matisch sind ferromagnetische Stäube, die magnetisch an Magnetgebern anhaften können, beispielsweise an Magnetgebern des Schalters gemäß EP 2 395 527 A1. Diese Probleme treten jedoch beim Schalter 30 nicht oder in deutlich verminder tem Umfang auf.

Der Schalter 30 umfasst Betätigungselemente 31 und 32, mit denen die Schalt elemente 23 und 24 betätigbar sind. Mit dem Betätigungselement 31 kann also dementsprechend der Antriebsmotor 16 eingeschaltet und ausgeschaltet und in seiner Drehzahl beeinflusst werden, während das Betätigungselement 32 zur Vorgabe der Drehrichtung des Antriebsmotors 16 vorgesehen ist.

Der Schalter 30 weist ein Schaltergehäuse 33 auf, in dem voneinander separate Schalterkammern 34 und 35 vorgesehen sind. Das Schaltergehäuse 33 umfasst ein Gehäusebodenteil 36, welches durch einen Gehäusedeckel 37 verschlossen ist. Beide Schalterkammern 33 und 34 sind umfangsseitig mit Ausnahme von Durchtrittsöffnungen 53, 54 an Seitenwänden 51 , 52 der Schalterkammern 34 und 35 geschlossen. Zwischen den Schalterkammern 34 und 35 befindet sich zudem eine Schottwand 42, die die Schalterkammern 34 und 35 voneinander trennt.

Das Gehäusebodenteil 36 und der Gehäusedeckel 37 bilden zueinander komple mentäre und die Schalterkammern 34, 35 verschließende Gehäuseteile 36A, 37A.

Das Gehäusebodenteil 36 weist eine Bodenwand 45 auf, von der Umfangswände 46 abstehen. Der Gehäusedeckel 37 weist eine Deckwand 47 auf, von der Um- fangswände 48 abstehen. Die Stirnseiten der Umfangswände 46, 48 sowie die Schottwand 42 bildende Wandabschnitte des Gehäusebodenteils 36 und des Ge häusedeckels 37 liegen mit ihren Stirnseiten einander gegenüber.

An diesen Stirnseiten der Umfangswände 46, 48 sowie der Schott- wand-Wandabschnitte der Schottwand 42, sind Dichtvorsprünge 38, 39 zur Be- grenzung der Schalterkammern 34, 35 sowie komplementär dazu Dichtungsauf nahmen 40, 41 , in die die Dichtvorsprünge 38, 39 dichtend eingreifen und somit Dichtungen 38A, 39A bilden, vorgesehen. Die Dichtungen 38A, 39A dichten die Schalterkammern 34, 35 gegeneinander und gegenüber der Umgebung ab. Die Dichtungsvorsprünge 38, 39 sind beispielsweise in der Art von Federn ausgestal- tet, die in die als Aufnahmenuten ausgestalteten Dichtungsaufnahmen 40, 41 ein greifen.

Die Dichtungsvorsprünge 38, 39 bilden zusammen mit den Dichtungsaufnahme 40, 41 beispielsweise Labyrinthdichtungen. Ohne weiteres könnten anstelle der Dichtungsvorsprünge 38, 39 auch Dichtungsaufnahmen vorgesehen sein, in die beispielsweise eine Gummidichtung, insbesondere in der Art eines O-Ringes, ei ner Dichtlippe, eingelegt ist. Ferner können die Dichtungsvorsprünge 38, 39 auch als elastische Dichtungsvorsprünge oder Gummi-Dichtungsvorsprünge ausgestal tet sein. Insbesondere vorteilhaft ist es, dass die Schalterkammern 34 und 35 durch die Dichtungen 38A, 39A gegeneinander abgedichtet und/oder dicht voneinander ge trennt sind. Beispielsweise umfassen die Dichtungen 38A, 39A einen Dichtab schnitt 38B, beispielsweise in der Art einer Labyrinthdichtung, der sich entlang eines Bereichs 35A erstreckt, an dem die Schalterkammern 34 und 35 unmittelbar aneinander angrenzen. Beispielsweise umfasst der Dichtabschnitt 38B Abschnitte der in der Art von Labyrinthdichtungen ineinandergreifenden Dichtungsvorsprünge 38 ,39 und Dichtungsaufnahmen 40, 41.

Mithin sind also die beiden Schalterkammern 34, 35 durch eine Dichtungsanord nung zum einen gegenüber der Umwelt, zum andern aber auch relativ zueinander abgedichtet. In den Innenräumen der Schalterkammern 34, 35 aufgenommen Schaltaktoren 65, 75 sind also gegenüber Umwelteinflüssen geschützt.

Das Gehäusebodenteil 36 und der Gehäusedeckel 37 sind anhand einer Rastan ordnung miteinander verrastet. Beispielsweise sind am Gehäusebodenteil 36 Rastvorsprünge 43, insbesondere Rasthaken oder dergleichen vorgesehen, die in Rastaufnahmen 44 des Gehäusedeckels 37 eingreifen. Die Rastvorsprünge 43 und Rastaufnahmen 44 bilden eine Rastanordnung 43A und sind beispielsweise im Bereich der Umfangswände 46, 48 vorgesehen. Bevorzugt sind mehrere, in Abständen zueinander angeordnete Rastvorsprünge und Rastaufnahmen vorge sehen, so dass der Gehäusedeckel 37 fest am Gehäusebodenteil 36 gehalten ist. Selbstverständlich wäre auch eine Verklebung, Verschweißung oder dergleichen andere Verbindung von Gehäusebodenteil 36 und Gehäusedeckel 37 möglich, so dass diese beiden Teile fest aneinander gehalten sind und die Schalterkammern 34, 35 abgedichtet sind.

Am Schaltergehäuse 33, beispielsweise dem Gehäusedeckel 37, sind vorteilhaft Leitungsaufnahmen 49 vorgesehen, die zum Aufnehmen von Leitungen, insbe sondere der Leitungen 25, geeignet sind.

Weiterhin ist das Schaltergehäuse 33 anhand von Stützfüßen 50 an der Leiter platte 22 abgestützt. Durch die Stützfüße 50 ist zwischen der Bodenwand 45 und der Leiterplatte 22 ein Abstand gegeben, in welchem die Schaltelemente 23, 24, beispielsweise Halbleiterbauelemente, sandwichartig angeordnet sind. Es ist mög lich, dass die Bodenwand 45 in Kontakt mit den Schaltelementen 23, 24 ist, bei spielsweise flächig an deren dem Schalter 30 zugewandten Oberseite anliegt. Es ist aber auch möglich, dass zwischen der Bodenwand 45 und den Schaltelemen ten 23, 24 ein Abstand vorhanden ist. Von der Bodenwand 45 steht vorzugsweise ein Dichtvorsprung 51A in Richtung der Leiterplatte 22 ab, der einen Innenraum begrenzt, in welchem das Schaltelement 23 und/oder das Schaltelement 24 ange ordnet sind. Das Schaltergehäuse 33 ist nämlich vorteilhaft mit dem Leiterkörper 22 anhand einer Vergussmasse 27A vergossen, die von dem Dichtvorsprung 51 A abgehalten wird, so dass die Schaltelemente 23, 24 nicht mit der Vergussmasse 27A in Berührung kommen, sondern in einer sozusagen durch die Vergussmasse 27A, die Bodenwand 45 und die Leiterplatte 22 verschlossenen Kavität aufge nommen sind. Die Vergußmasse 27A bildet einen Vergusskörper 27 aus, der das Schaltergehäuse 33 an der Leiterplatte 22 hält und vorzugsweise elektrische Bau teile, die an der Leiterplatte 22 angeordnet sind, vor Umwelteinflüssen schützt.

Das Betätigungselement 31 ist anhand eines Übertragungskörpers 60 mit dem Schaltaktor 65 verbunden. Der Schaltaktor 65 umfasst beispielsweise einen Mag neten oder ist durch einen Magneten 65A gebildet, durch dessen Einwirkung das Schaltelement 23 betätigbar ist. Das Übertragungselement 60 bildet einen Be standteil einer Schiebeführung oder eines Schiebelagers 60A. Das Übertragungs element 60 weist einen Wellenabschnitt 61 auf, der mit einem Halteabschnitt 62, beispielsweise einem Haltevorsprung, mit dem Betätigungselement 31 verbunden ist, beispielsweise in eine Halteaufnahme 31A, insbesondere eine Steckaufnahme, desselben eingreift. Mithin steht also das Übertragungselement 60 vom Betäti gungselement 31 in Richtung des Schaltergehäuses 33 vor und greift in dieses ein.

Am zum Betätigungselement 31 entgegengesetzten Längsende des Wellenab schnittes 61 ist ein Schlitten 63 angeordnet, der in einer Schlittenführung 57 linear bezüglich einer Schiebeachse S geführt. Die Schlittenführung 57 ist in der Schal terkammer 34 vorgesehen, so dass der Schlitten 63 bezüglich der Schiebeachse S oder entlang der Schiebeachse S in der Schalterkammer 34 verschieblich auf genommen ist. Die Schlittenführung 57 umfasst z.B. einen Führungsvorsprung 57A und eine Führungsaufnahme 57B am Schlitten 63 und der Schalterkammer 34. Die Schiebeachse S und die Drehachse D sind parallel zueinander.

Am Schlitten 63 ist der Schaltaktor 65, beispielsweise ein Magnet, angeordnet. Durch Verstellung des Schlittens 63 und somit des Schaltaktors 65 entlang der Schiebeachse S ist eine Relativposition des Schaltaktors 65 bezüglich des Schalt elements 22 einstellbar, so dass dieses unterschiedliche Schaltstellungen ein- nimmt. Wenn also beispielsweise ausgehend von einer Betätigungsstellung A, die einer Ausschaltstellung entspricht, das Betätigungselement 31 in Richtung einer Betätigungsstellung E, also einer Einschaltstellung, betätigt wird (Figur 4), betätigt das Magnetfeld des Schaltaktors 65 das Schaltelement 23, beispielsweise um den Antriebsmotor 16 einzuschalten oder auszuschalten oder dessen Drehzahl zu verändern.

Eine vorteilhafte Maßnahme sieht vor, dass bei einem erstmaligen Betätigen des Betätigungselements 31 von der Betätigungsstellung A in Richtung der Betäti gungsstellung E das Schaltelement 23 sozusagen aufgeweckt wird und die übri gen Komponenten der Bestromungseinrichtung 21 aktiviert. Wenn das Schaltele- ment 31 eine vorbestimmte Zeit unbetätigt bleibt, also die Betätigungsstellung A einnimmt, schaltet das Schaltelement 23 die Fland-Werkzeugmaschine 10 bzw. deren elektronischen Komponenten, insbesondere die Bestromungseinrichtung 21 ab, gelangt also in eine Art Schlafmodus, so dass der elektrische Energiever brauch minimal ist oder sogar ausgeschaltet ist. Der Schaltaktor 65 ist durch eine Federanordnung 64A mit einer Feder 64, die an einer zur Durchtrittsöffnung 53 entgegengesetzten Seite abgestützt ist, nämlich an einer Stütze 58, in Richtung der Betätigungsstellung A federbelastet. Somit kann also der Bediener anhand einer Bedienkraft BK den Schaltaktor 65 entgegen der Federkraft der Feder 64 aus der Betätigungsstellung A in Richtung der Betäti gungsstellung E betätigen.

An der Durchtrittsöffnung 53, die zugleich eine Lageraufnahme eines Schiebela gers für das Übertragungselement 60 darstellt, ist vorzugsweise eine Dichtung 66 angeordnet. Die Dichtung 66, beispielsweise ein Dichtungsring, insbesondere ein Dichtungsring aus Schaumstoff und/oder ein O-Ring, ist vom Übertragungsele ment 60 durchdrungen und liegt an dessen Außenumfang dichtend an. Im Schal tergehäuse 33, insbesondere der Seitenwand 51 nahe bei der Durchtrittsöffnung 53, ist eine Dichtungsaufnahme 55, beispielsweise eine Ringnut, für die Dichtung 66 vorgesehen, in der die Dichtung 66 aufgenommen ist. Das Gehäusebodenteil 36 und der Gehäusedeckel 37 weisen im Bereich der Seitenwand 51 Teilab schnitte 67A, 67B einer Lageraufnahme 67 oder der Durchtrittsöffnung 53 auf. An der Lageraufnahme 67 oder der Durchtrittsöffnung 53 ist das Übertragungsele ment 60 linear bezüglich der Schiebeachse S geführt. Die Lageraufnahme 67 um fasst beispielsweise an dem Gehäusebodenteil 36 und dem Gehäusedeckel 37 angeordnete, hülsenförmige Teilabschnitte 67A, 67B.

Zur Betätigung des Schaltaktors 75 ist eine Übertragungselement 70 vorgesehen, welches in Bezug auf das Schaltergehäuse 33 um eine Drehachse D drehbar ge lagert ist. Das Übertragungselement 70 weist einen Wellenabschnitt 71 auf, der sich im Wesentlichen innerhalb der Schalterkammer 35 befindet und eine Durch trittsöffnung 54 an der Seitenwand 52 der Schalterkammer 35 bzw. an dem Schaltergehäuse 33 durchdringt. Die Durchtrittsöffnung 54 bildet zugleich eine Lageraufnahme eines Drehlagers 77 an der Seitenwand 52. Am Gehäuseboden teil 36 und am Gehäusedeckel 37 sind hülsenförmige Teilabschnitte 79A, 79B der Lageraufnahme 79 oder der Durchtrittsöffnung 54 vorgesehen.

An einer zu der Seitenwand 52 gegenüberliegenden Seite ist der Wellenabschnitt 71 an einer Lageraufnahme 59 eines Drehlagers 59A drehbar gelagert. Bei spielsweise stehen zur Bildung der Lageraufnahme 59 Stützabschnitte oder Wandabschnitte 59B vor einen Wandabschnitt der Umfangswände 46 und/oder vor einen Wandabschnitt der Umfangswände 48 vor. Zwischen der Lageraufnahme 59 und dem Drehlager 77 ist der Schaltaktor 75, beispielsweise ein Magnet 75A, an dem Wellenabschnitt 71 , z.B. einer Aufnahme 73, angeordnet, mit dem das Schaltelement 24 betätigbar ist. In Abhängigkeit von einer jeweiligen Drehstellung oder Winkelstellung des Schaltaktors 75 bezüglich der Drehachse D verstellt der Schaltaktor 75 zwischen Schaltstellungen, die ei nander entgegengesetzten Drehrichtungen des Antriebsmotors 16, beispielsweise Rechtslauf und Linkslauf, zugeordnet sind. Dabei nimmt das Betätigungselement 32, das beispielsweise als ein Schiebeelement ausgestaltet ist, Betätigungsstel lungen R und L ein. Das Betätigungselement 32 ist entlang einer Stellachse BS am Maschinengehäu se 11 gelagert. Das Maschinengehäuse 11 weist beispielsweise eine Lagerauf nahme 95 auf, an denen das Betätigungselement 32 verschieblich bezüglich der Stellachse BS gelagert ist. In der Betätigungsstellung R steht beispielsweise ein Betätigungsabschnitt 96 des Betätigungselementes 32 weiter vor eine Seite des Maschinengehäuses 11 vor als ein Betätigungsabschnitt 97 des Betätigungsele mentes 32 vor die andere, entgegengesetzte Seite des Maschinengehäuses 11 vorsteht. Der Bediener drückt also auf einen der Betätigungsabschnitte 96 oder 97, um das Betätigungselement 32 aus der Betätigungsstellung R in die Betäti gungsstellung L oder umgekehrt zu betätigen. Zur Übertragung der linearen Bewegung des Betätigungselementes 32 entlang der Stellachse BS in eine Drehbewegung des Übertragungselementes 70 um die Drehachse D ist ein Übertragungsgetriebe 80 vorgesehen. Das Übertragungsge triebe 80 ist beispielsweise ein Kurbelgetriebe 81. Beispielsweise steht von dem Wellenabschnitt 71 des Übertragungselementes 70 ein Kurbelarm 72 winkelig, insbesondere rechtwinkelig, ab. Von dem Kurbelarm 72 wiederum steht ein Betä tigungsarm 74 winkelig ab, wobei der Betätigungsarm 74, der Kurbelarm 72 und der Wellenabschnitt 71 in Seitenansicht stufig verlaufen. Mithin sind also eine Längsachse des Wellenabschnittes 71 (die der Drehachse D entspricht) und eine Längsachse des Betätigungsarms 74 zueinander parallel. Der Kurbelarm 72 ist um die Drehachse D drehbar und schwenkt in einer Kreis bahn um die Drehachse D. Der Kurbelarm 72 ist zwischen Mitnahmevorsprüngen 82, die vom Betätigungselement 32 abstehen, um eine Schwenkachse K schwenkbar aufgenommen. Zwischen den Mitnahmevorsprüngen 82 ist also ein Drehlager oder Schwenklager 83 mit der Drehachse oder Schwenkachse K für den Betätigungsarm 74 vorgesehen. Somit bilden die außerhalb des Schalterge häuses 33 angeordneten Bestandteile des Übertragungselementes 70 sowie das Drehlager 82 das Kurbelgetriebe 81 .

In der Zeichnung schematisch dargestellt, jedoch ohne weiteres möglich, ist bei spielsweise auch, dass anstelle des Kurbelarms 72 ein Zahnrad 172 am Wellen abschnitt 71 angeordnet ist, der mit einem Zahnabschnitt 182 des Betätigungs elementes 32 kämmt, der beispielsweise an der diesem Zahnrad 172 zugewand ten Seite des Betätigungselements 32 angeordnet ist und sich zwischen dessen Betätigungsabschnitten 96, 97 erstreckt.

Das Kurbelgetriebe 81 und somit das Übertragungsgetriebe 80 ist außerhalb des Schaltergehäuses 33 angeordnet. Der Schaltaktor 75, beispielsweise ein Magnet, hingegen ist innerhalb des Schaltergehäuses 33, nämlich der Schalterkammer 35 angeordnet.

Der Betätigungsarm 74 bildet eine Antriebspartie 74A des Übertragungsgetriebes 80 und gleichzeitig des Übertragungselements 70. Der Wellenabschnitt 71 bildet eine Abtriebspartie 71 A des Übertragungsgetriebes 80 und gleichzeitig des Über tragungselements 70. Das Übertragungselement 70 weist somit einstückig die An triebspartie 74A und die Abtriebspartie 71 A auf.

Am Drehlager 77 ist eine Dichtung 76 angeordnet, so dass der Übergangsbereich zwischen dem Übertragungselement 70 und der Schalterkammer 35 abgedichtet ist. Die Dichtung 76 umfasst beispielsweise einen, zum Beispiel als Ringflansch 78B ausgebildeten, Dichtungsflansch 78, der vor den Wellenabschnitt 71 radial nach außen vorsteht und in eine Dichtungsaufnahme 56 des Schaltergehäuses 33 eingreift. Die Dichtungsaufnahme 56 umfasst beispielsweise eine Ringnut 56B an der Seitenwand 52.

Durch den Dichtungsflansch 78 und die Dichtungsaufnahme 56 ist zudem das Übertragungselement 70 in Bezug auf die Drehachse D längsverschieblich am Schaltergehäuse 33 gehalten. Somit bilden der Dichtungsflansch 78 und die Dich tungsaufnahme 56 Verschiebesicherungskonturen 78A und 56A, die das Übertra gungselement 70 verschiebefest bezüglich der Drehachse D an der Durchtritts öffnung 54. Die Verschiebesicherungskonturen 78A und 56A greifen formschlüssig ineinander ein und/oder haben oder bilden zur Drehachse D senkrechte Stützkon turen, sodass sie das Übertragungselement 70 bezüglich der Drehachse D ver schiebefest halten. Die Verschiebesicherungskonturen 78A und 56A ermöglichen jedoch eine Drehbarkeit des Übertragungselements 70 um die Drehachse D be züglich des Schaltergehäuses 33.

In Abhängigkeit von der jeweiligen Winkelstellung oder Schaltstellung MN, ML, MR des Schaltaktors 75, beispielsweise des Magneten, nimmt das Schaltelement 24 unterschiedliche Schaltstellungen ein, mit denen dann beispielsweise ein Rechts lauf oder Linkslauf des Antriebsmotors 16 einstellbar ist. Die Schaltstellungen MN, ML, MR sind den Betätigungsstellungen N, L, R des Betätigungselements 32 zu geordnet und/oder korrelieren mit diesen Betätigungsstellungen. In den Schalt stellungen MN, ML, MR kann ein Magnetfeld des Schaltaktors 75 das Schaltele ment 24 in unterschiedlichen Richtungen durchdringen, sodass das Schaltelement 24 beispielsweise zur Ausgabe unterschiedlicher Sensorsignale oder Steuersig nale SIG an eine Steuerungseinrichtung 21 A, beispielsweise einem Mikrocontrol ler, angesteuert wird. Anhand dieser Steuersignale oder Sensorsignale gibt das Schaltelement 24 der Steuerungseinrichtung 21 A beispielsweise vor, dass diese die Bestromungseinrichtung 21 zur Bestromung des Antriebsmotors 16 in Dreh richtung links oder Drehrichtung rechts ansteuert.

Wenn jedoch keine eindeutige Drehrichtung eingestellt ist, das Betätigungsele ment 32 also beispielsweise eine mittlere oder neutrale Betätigungsstellung N und der Schaltaktor 75 die mittlere, sozusagen Undefinierte Schaltstellung MN ein- nehmen, sorgen Blockierkonturen 90, 91 dafür, dass das Betätigungselement 31 nicht aus seiner Betätigungsstellung A in eine der Betätigungsstellungen E betä tigbar ist. Andererseits ist bei in einer der Betätigungsstellungen E betätigtem Be tätigungselement 31 eine Änderung der Drehrichtung des Antriebsmotors 16 blo- ckiert, d.h. die Blockierkonturen 90, 91 verhindern eine Verstellung des Betäti gungselementes 32 aus der Betätigungsstellung R in die Betätigungsstellung L und umgekehrt, wenn das Betätigungselement 31 in eine der Betätigungsstellun gen E, d.h. eine Einschaltstellung des Antriebsmotors 16, betätigt ist.

Die Blockierkonturen 90, 91 wirken unmittelbar aufeinander ein. Vorteilhaft ist es, dass die Blockierkonturen 90, 91 nicht unmittelbar auf das Übertragungsgetriebe 80 oder dessen Komponenten wirken. Die Blockierkonturen 90, 91 sind zweckmä ßigerweise nicht in Eingriff und/oder unmittelbarem Kontakt mit dem Übertra gungsgetriebe 80 oder dessen Komponenten und/oder dem Übertragungselement 70. Die Blockierkonturen 90, 91 umfassen beispielsweise Blockiervorsprünge 92, 93, an den Betätigungselementen 31 , 32. Der Blockiervorsprung 92 steht beispiels weise vor eine dem Betätigungselement 32 zugewandte Oberseite des Betäti gungselementes 31 vor. Insbesondere ist der Blockiervorsprung 92 als eine Rippe ausgestaltet. Vom Betätigungselement 32 steht die Blockierkontur 91 in der Art eines Blockiervorsprunges 93 vor. In der Betätigungsstellung N schlagen die Blo ckiervorsprünge 92, 93 aneinander an, so dass eine Betätigung des Betätigungs elementes 31 in Richtung einer der Betätigungsstellungen E nicht möglich ist.

Neben dem Blockiervorsprung 92 sind Freiräume oder Aussparungen vorhanden, in die der Blockiervorsprung 93 eingreifen kann, wenn das Betätigungselement 32 in eine der Betätigungsstellungen R oder L verstellt ist. Dann kann das Betäti gungselement 31 aus der Betätigungsstellung A in eine der Betätigungsstellungen E verstellt werden. Andererseits ist es dann aber nicht möglich, dass der Betäti gungsvorsprung 93 an dem Betätigungsvorsprung 92 vorbei aus einer der Betäti gungsstellungen R, L in die jeweils andere Betätigungsstellung L, R betätigbar ist. Dann schlägt der Blockiervorsprung 93 nämlich an den sich parallel zur Schiebe achse S erstreckenden Seiten des Blockiervorsprunges 92 an.

Das Betätigungselement 32 ist vorzugsweise anhand einer Rastanordnung 98 verrastbar. Die Rastanordnung umfasst beispielsweise einen bezüglich des Schaltergehäuses 33 und/oder Maschinengehäuses 11 ortsfesten Rastvorsprung 99, der in den Betätigungsstellungen R, L in eine von zwei Rastausnehmungen 99R, 99L eingreift.