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Title:
SWITCHGEAR CABINET HAVING A SWITCHGEAR CABINET DOOR THAT COMPRISES A DOOR STATUS SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/069006
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switchgear cabinet (1), comprising a switchgear cabinet door (2), which closes the switchgear cabinet (1) and has a door closure (4) to be actuated by means of a door handle (3), the switchgear cabinet door (2) comprising a door status sensor (6), which has a magnetic field sensor (5) and is designed to distinguishing an open state of the switchgear cabinet door (2) from a closed state of the switchgear cabinet door (2) by means of a sensed magnetic field change, characterized in that at least the magnetic field sensor (5) of the door status sensor (6) is held within the door handle (3) in a region (9) of the door handle (3) that is magnetically permeable with respect to the surroundings of the switchgear cabinet (1).

Inventors:
LAURÖSCH SVEN MICHAEL (DE)
HAIN MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100706
Publication Date:
April 15, 2021
Filing Date:
August 13, 2020
Export Citation:
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Assignee:
RITTAL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E05B17/22; E05B65/02
Domestic Patent References:
WO2011141056A12011-11-17
Foreign References:
DE102012025474A12014-07-03
EP1900890A22008-03-19
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Schaltschrank (1) mit einer den Schaltschrank (1) verschließenden Schaltschranktür (2), die einen über einen Türgriff (3) zu betätigenden Türverschluss (4) aufweist, wobei die Schaltschranktür (2) einen einen Magnetfeldsensor (5) aufweisenden Türstatussensor (6) aufweist, der dazu eingerichtet ist, über eine erfasste Magnetfeldänderung einen geöffneten Zustand der Schaltschranktür (2) von einem geschlossenen Zustand der Schaltschranktür (2) zu unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Magnetfeldsensor (5) des Türstatussensors (6) in einem zur Umgebung des Schaltschranks (1) magnetisch durchlässigen Bereich (9) des Türgriffs (3) innerhalb des Türgriffs (3) aufgenommen ist.

2. Schaltschrank (1) nach Anspruch 1, bei dem der Türgriff (3) eine ferromagnetische Basis (7), über die der Türgriff (3) auf eine Außenseite der Schaltschranktür (2) aufgesetzt ist, und eine Abdeckung (8) aufweist, zwischen der und der Basis (7) der Türstatussensor (6) angeordnet ist, wobei die Abdeckung (8) den magnetisch durchlässigen Bereich (9) aufweist und/oder vollständig aus einem magnetisch durchlässigen Material besteht.

3. Schaltschrank (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Türgriff (3) einen aus einem ferromagnetischen Material bestehenden Türgriffkorpus (10) aufweist, in dem der Türstatussensor (6) mit dem Magnetfeldsensor (5) aufgenommen ist, wobei der Türgriffkorpus (10) eine über eine magnetisch durchlässige Abdeckung (8) zur Umgebung des Türgriffs (3) verschlossene Aufnahme (11) aufweist, in der zumindest der Magnetfeldsensor (5) des Türstatussensors (6) aufgenommen ist.

4. Schaltschrank (1) nach Anspruch 3, bei dem der Türgriff (3) einen gegenüber der Schaltschranktür (2) verschwenkbaren ferromagnetischen Schwenkhebel (12) aufweist, der in einer von der Schaltschranktür (2) abgeschwenkten Offenstellung eine Aufnahme (11) des Türgriffs (3), in der zumindest der Magnetfeldsensor (5) des Türstatussensors (6) aufgenommen ist, freilegt und die Aufnahme (11) verdeckt, wenn sich der Schwenkhebel (12) in einer an die Schaltschranktür (2) angeklappten Schließstellung befindet.

5. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei dem der Türgriff (3) ein Funkgriff für die berührungslose Ver- und/oder Entriegelung des Türgriffs (3) ist, wozu der Türgriff (3) ein auf einer im Innern des Türgriffs (3) angeordneten Leiterplatine (13) angeordnetes Funkmodul (14) aufweist, wobei der Türstatussensor (6) auf derselben Leiterplatine (13) wie das Funkmodul (14) angeordnet ist.

6. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei dem der Türstatussensor (6) weiterhin einen ein-oder mehrachsigen Beschleunigungssensor (15) aufweist, der dazu eingerichtet ist, bei einer erfassten Beschleunigung den Magnetfeldsensor (5) aus einem deaktivierten Stand-by-Modus in einen aktivierten Modus zur Erfassung einer Magnetfeldänderung zu überführen.

7. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei dem der Magnetfeldsensor (5) einen Reedschalter (16) aufweist.

8. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei dem der Schaltschrank (1) an einer von der Schaltschranktür (2) verschließbaren Schranköffnung einen Permanentmagneten oder ein magnetisierbares Sensorgegenstück (17) aufweist, wobei der Magnetfeldsensor (5) in einer geöffneten Stellung der Schaltschranktür (2) von dem Permanentmagneten oder dem magnetisierbaren Sensorgegenstück (17) entfernt und in einer geschlossenen Stellung der Schaltschranktür (2) dem Permanentmagneten oder dem magnetisierbaren Sensorgegenstück (17) angenähert ist.

9. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei dem der Magnetfeldsensor (5) einen Hall-Sensor und der Schaltschrank (1) an einer von der Schaltschranktür (2) verschließbaren Schranköffnung ein magnetisches oder ein magnetisierbares Sensorgegenstück (17), beispielsweise ein Schaltschrankrahmengestell (18) aufweist.

10. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei dem der Schaltschrank (1) an einer von der Schaltschranktür (2) verschließbaren Schranköffnung einen Lichtreflektor aufweist und der Türstatussensor (6) ein lichtempfindlicher und bei Lichteinfall Licht in elektrische Energie umwandelnder Sensor ist, beispielsweise ein Photoelement.

Description:
Schaltschrank mit einer einen Türstatussensor aufweisenden Schaltschranktür

Die Erfindung geht aus von einem Schaltschrank mit einer den Schaltschrank verschließenden Schaltschranktür, die einen über einen Türgriff zu betätigenden Türverschluss aufweist, wobei die Schaltschranktür einen einen Magnetfeldsensor aufweisenden Türstatussensor aufweist, der dazu eingerichtet ist, über eine erfasste Magnetfeldänderung einen geöffneten Zustand der Schaltschranktür von einem geschlossenen Zustand der Schaltschranktür zu unterscheiden. Die Überwachung des Öffnungsstatus einer Tür oder eines Fensters ist beispielsweise in der DE 102013220 176 Ai und in der DE 102013205368 Ai beschrieben. Ähnliche Sensoranordnungen sind auch aus der US 2003/0071739 Ai bekannt.

Die Übertragung der aus dem Stand der Technik bekannten Türstatussensoren unter Verwendung von Magnetfeldsensoren auf Schaltschränke ist nicht ohne weiteres möglich. Dies liegt insbesondere an zwei schaltschrankspezifischen Faktoren, einmal dem Umstand, dass die zusätzliche Anbringung von Geräten an der Außenhaut des Schaltschranks, insbesondere an der Schaltschranktür, aus ästhetischen, sicherheitstechnischen oder funktionalen Gründen unerwünscht ist. Zum anderen sind Schaltschränke häufig vollständig aus Stahl gefertigt, so dass bei der Anbringung des Magnetfeldsensors am und insbesondere im Schaltschrankgehäuse eine zuverlässige Ermittlung einer gemessenen Magnetfeldänderung des überwachten Erdmagnetfeldes nicht möglich ist.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Schaltschrank der eingangs beschriebenen Art derart weiter zu entwickeln, dass er die Überwachung des Öffnungszustands einer Schaltschranktür mit Hilfe eines einen Magnetfeldsensor aufweisenden Türstatussensors erlaubt.

Diese Aufgabe wird durch einen Schaltschrank mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen jeweils vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung. Demgemäß ist vorgesehen, dass zumindest der Magnetfeldsensor des Türstatussensors in einem zur Umgebung des Schaltschranks magnetisch durchlässigen Bereich des Türgriffs innerhalb des Türgriffs des Schaltschranks aufgenommen ist.

Durch die Unterbringung des Türstatussensors im Innern des Türgriffs wird erreicht, dass der Türstatussensor von außen nicht erkennbar am Schaltschrankgehäuse untergebracht ist, während er über den magnetisch durchlässigen Bereich des Türgriffs mit dem Erdmagnetfeld gekoppelt ist, um eine Magnetfeldänderung erfassen zu können, wenn die Schaltschranktür von einem ersten Öffnungszustand in einen zweiten Öffnungszustand, beispielsweise von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position verschwenkt wird.

Der Türgriff kann beispielsweise eine ferromagnetische Basis aufweisen, über die der Türgriff auf eine Außenseite der Schaltschranktür aufgesetzt ist, beispielsweise auf der Außenseite der Schaltschranktür befestigt ist. Der Türgriff kann weiterhin eine Abdeckung aufweisen, zwischen der und der Basis der Türstatussensor angeordnet ist. Dabei kann die Abdeckung den magnetisch durchlässigen Bereich aufweisen und/oder vollständig aus einem magnetisch durchlässigen Material bestehen.

Der Türgriff kann einen im Wesentlichen aus einem ferromagnetischen Material bestehenden Türgriffkorpus aufweisen, in dem der Türstatussensor mit dem Magnetfeldsensor aufgenommen ist. Der Türgriffkorpus kann eine über eine magnetisch durchlässige Abdeckung zur Umgebung des Türgriffs verschlossene Aufnahme aufweisen, in der zumindest der Magnetfeldsensor des Türstatussensors oder der gesamte Türstatussensor aufgenommen ist.

Der Türgriff kann einen gegenüber der Schaltschranktür verschwenkbaren ferromagnetischen Schwenkhebel aufweisen, der in einer von der Schaltschranktür abgeschwenkten Offenstellung eine Aufnahme des Türgriffs, in der zumindest der Magnetfeldsensor des Türstatussensors aufgenommen ist, freiliegt und die Aufnahme verdeckt, wenn sich der Schwenkhebel in einer an die Schaltschranktür angeklappten Schließstellung befindet.

Der Türgriff kann ein Funkgriff für die berührungslose Ver- und/oder Entriegelung des Türgriffs sein. Dazu kann der Türgriff ein auf einer im Innern des Türgriffs angeordneten Leiterplatine angeordnetes Funkmodul aufweisen. Der Türstatussensor kann auf derselben Leiterplatine wie das Funkmodul angeordnet sein. Der Türstatussensor kann weiterhin einen ein- oder mehrachsigen, beispielsweise einen dreiachsigen Beschleunigungssensor aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei einer erfassten Beschleunigung den Magnetfeldsensor aus einem Stand-by-Modus, in dem der Magnetfeldsensor inaktiv ist, in einen Run-Modus, in dem der Magnetfeldsensor aktiviert ist, zur Erfassung einer Magnetfeldänderung zu überführen.

Der Magnetfeldsensor kann einen Reedschalter aufweisen oder als ein solcher ausgebildet sein. Der Schaltschrank kann an einer von der Schaltschranktür verschließbaren Schranköffnung einen Permanentmagneten oder ein magnetisierbares Sensorgegenstück aufweisen. Der Magnetfeldsensor kann in einer geöffneten Stellung der Schaltschranktür von dem Permanentmagneten oder dem magnetisierbaren Sensorgegenstück entfernt und in einer geschlossenen Stellung der Schaltschranktür dem Permanentmagneten oder dem magnetisierbaren Sensorgegenstück angenähert sein.

Der Magnetfeldsensor kann einen Hall-Sensor und der Schaltschrank an einer von der Schaltschranktür verschließbaren Schranköffnung ein magnetisches oder ein magnetisierbares Sensorgegenstück, beispielsweise ein Schaltschrankrahmengestell aufweisen.

Der Schaltschrank kann an einer von der Schaltschranktür verschließbaren Schranköffnung einen Lichtreflektor aufweisen und der Türstatussensor ein lichtempfindlicher und bei Lichteinfall Licht in elektrische Energie umwandelnder Sensor sein, beispielsweise ein Photoelement. Alternativ kann eine IR- Lichtschranke verwendet werden.

Soweit in der vorangegangenen Beschreibung eine Schaltschranktür beschrieben ist, so muss es sich dabei nicht zwangsläufig um eine einseitig am Rahmengestell des Schaltschranks anscharnierte Tür im klassischen Sinne handeln, auch wenn dies die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt. Vielmehr kann die Erfindung auch auf Ausführungsformen übertragen werden, bei der beispielsweise ein anderes Flachteil des Schaltschranks mit einem Türstatussensor und einem entsprechenden Magnetfeldsensor ausgestattet ist, um beispielsweise zu ermitteln, ob ein beliebiges Flachteil, beispielsweise eine montierte Seitenwand des Schaltschranks, bewegt wurde, wozu beispielsweise die Seitenwand von dem Schaltschrankrahmengestell demontiert werden müsste, so dass beispielsweise in dem Falle einer erfassten entfernten Seitenwand eine Stromlosschaltung einer in dem Schaltschrank aufgenommenen Schaltanlage initiiert werden kann.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt:

Figur l eine beispielhafte Ausführungsform eines Türgriffs;

Figur 2 eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Türgriffs;

Figur 3 in schematischer Darstellung einen Schaltschrank gemäß einer

Ausführungsform der Erfindung; und

Figur 4 ein Detail eines Horizontalquerschnitts im Bereich des Türgriffs des Schaltschranks gemäß Figur 3.

Der in Figur 1 gezeigte Türgriff 3 ist als ein sogenanntes Türschlossschild ausgebildet und weist eine Abdeckung 8 auf, die auf einer Basis 7 montiert werden kann. Auf der Basis 7 ist eine Platine 13 angeordnet, welche bei auf der Basis 7 montierter Abdeckung 8 vollständig von der Abdeckung 8 verdeckt ist. Auf der Platine 13 sind die wesentlichen elektrischen Funktionen des Türgriffs 3 realisiert, insbesondere auch der Türstatussensor 6, vorliegend zusätzlich zu einem Funkmodul 14 und einem ein- oder mehrachsigen Beschleunigungssensor 15. Sämtliche der genannten funktionalen Baugruppen sind auf derselben Platine 13 realisiert und können somit platzsparend im Innern des Griffs 3 untergebracht werden.

Der Türgriff 3 ist aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet, welches magnetisch durchlässig ist, mithin eine magnetische Permeabilität aufweist, die im Bereich von 1 liegt. Auf diese Weise ist es möglich, dass der Türstatussensor 6 einerseits platzsparend im Innern des Türgriffs 3 verbaut ist, andererseits aufgrund der den durchlässigen Bereich 9 aufweisenden oder diesen bildenden Abdeckung 8 eine Veränderung des Erdmagnetfeldes messen kann, wenn die Tür aus einer ersten Lage in eine zweite Lage um eine vertikale Achse verschwenkt wird, wobei der Türstatussensor 6 mit seinem Magnetfeldsensor 5 eine Kreisbahn durchläuft. Grundsätzlich sind keine absoluten Messungen des Erdmagnetfelds, etwas einer Feldstärke, erforderlich, um eine Türstatusauswertung in erfindungsgemäßer Weise durchzuführen. Beispielsweise kann bei einer Erstinstallation des Türgriffes 3 vorgesehen sein, dass der Türstatussensor 6 auf eine geschlossene Position der Schaltschranktür 2 kalibriert wird, so dass jede Abweichung des gemessenen Erdmagnetfeldes, die eine gewisse Mindestabweichung übersteigt, als eine Türstatusveränderung ausgewertet werden kann, mithin eine zumindest teilweise Offenstellung der Schaltschranktür 2.

Die Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Türgriffs 3. Dieser weist einen Schwenkhebel 12 auf, der in einer Ebene verschwenkt werden kann, die sich senkrecht zu der Schaltschranktürebene erstreckt. Der Türgriff 3 kann einen Korpus 10 aufweisen, der beispielsweise in seinen wesentlichen Bestandteilen, wie dies bei gattungsgemäßen Türgriffen üblich ist, aus einem ferromagnetischen Material, beispielsweise Stahl oder Eisen bestehen kann. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Türstatussensor 6 (nicht erkennbar) im Innern des Türgriffs 3, insbesondere im unteren Teil des Korpus 10 aufgenommen. Um eine magnetische Abschirmung des Sensors 6 in Innern des Korpus 10 zu vermeiden, weist der Korpus 10 an seinem unteren Ende den magnetisch durchlässigen Bereich 9 auf. Dieser kann beispielsweise als eine Abdeckung 8 aus einem Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat, ausgebildet sein und im Übrigen dieselbe Einfärbung wie der Korpus 10 aufweisen, so dass die Bereitstellung des durchlässigen Bereichs 9 im unteren Teil des Korpus 10 zu keinen ästhetischen und funktionalen Einbußen führt.

Alternativ kann bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 vorgesehen sein, dass der Türstatussensor 6 in einer Aufnahme 11 des Türgriffs 3 aufgenommen ist, welche freiliegt, wenn der Schwenkhebel 12 in einer von der Schaltschranktür 2 abgeschwenkten Offenstellung angeordnet ist, während die Aufnahme 11 von dem beispielsweise ebenfalls ferromagnetischen Schwenkhebel 12 verdeckt ist, wenn sich der Schwenkhebel 12 in einer an die Schaltschranktür 2 angeklappten Schließstellung befindet, wie dies in Figur 2 gezeigt ist.

Die Figur 3 zeigt in schematischer Darstellung einen Schaltschrank 1, der ein Schaltschrankrahmengestell 18 aufweist, an dem eine Mehrzahl Flachteile angeordnet sind, die zum Teil als Schaltschranktüren 2 ausgebildet sind und demgemäß einen Türgriff 3 aufweisen. Darüber hinaus weist der Schaltschrank 1 zusätzliche Flachteile auf, die nicht als Türen ausgebildet sind, beispielsweise Seitenwände oder ein Dachblech.

Eine Detailansicht eines Horizontalquerschnitts im Bereich eines der beiden Türgriffe 3 ist in Figur 4 gezeigt. Demgemäß ist der Türgriff 3 auf einer Außenseite der Schaltschranktür 2 montiert, wobei der Türstatussensor 6 zumindest mit seinem Magnetfeldsensor 5 bzw. einem Reedschalter 16 sich durch die Tür 2 hindurch erstreckt, um eine relative Annäherung des Türstatussensors 6 an das Sensorgegenstück 17 an der Innenseite des Schaltschranks 1 zu bestimmen. Insbesondere ist das Sensorgegenstück 17 an einer Profilseite des Schaltschrankrahmengestells 18 montiert, die der von dem Türelement 2 verschlossenen Schaltschranköffnung zugewandt und in Bezug auf diese nach hinter versetzt angeordnet ist. Des Weiteren ist an der Türinnenseite ein Türrohrrahmen 19 angeordnet.

Über den Türgriff 3 ist eine sich ebenfalls an der Türinnenseite erstreckende Mechanik des Türverschlusses 4 angeordnet, beispielsweise ein in Vertikalrichtung verstellbarer Schubstangenverschluss. Über ein Dichtelement 20 ist die Tür 2 an der Innenseite gegenüber dem Rahmengestell 18 in seiner Schließstellung abgedichtet. Insbesondere dann, wenn der Magnetfeldsensor 5 des Türstatussensors 6 als ein Reedkontakt ausgebildet ist oder einen solchen aufweist, kann die Verwendung eines Sensorgegenstücks 17 zweckmäßig sein.

Die Erfindung ist jedoch nicht auf Ausführungsformen beschränkt, bei denen der Türöffnungsstatus durch die Detektierung eines Sensorgegenstücks 17 ermittelt wird. Insbesondere soll die Erfindung auch solche Ausführungsformen umfassen, bei denen mit dem Türstatussensor, insbesondere mit dem Magnetfeldsensor 5 des Türstatussensors 6, das Erdmagnetfeld als Referenz für die Bestimmung des Türstatus herangezogen wird und die Ermittlung des Türstatussensors im Wesentlichen auf der Erfassung einer Änderung des gemessenen Erdmagnetfeldes beruht. Es ist verständlich, dass die zuletzt genannten Ausführungsformen, welche auf das Erdmagnetfeld Bezug nehmen, nur bei statisch verbauten Schaltschränken zweckmäßig sind und daher insbesondere nicht bei Anwendungen in Verkehrsmitteln wie Zügen oder Schiffen verwendet werden können.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein. Bezugszeichenliste Schaltschrank Schaltschranktür Türgriff Türverschluss Magnetfeldsensor Türstatussensor Basis Abdeckung magnetisch durchlässiger Bereich Türgriffkorpus Aufnahme Schwenkhebel Leiterplatine Funkmodul Beschleunigungssensor Reedschalter Sensorgegenstück Schaltschrankrahmengestell Türrohrrahmen Dichtelement