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Title:
SWITCHING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/124511
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switching unit comprising a switching module and a cooling channel. The switching unit (1) comprises a housing (2); a switching module (3, 3', 3''), which is arranged in the interior of the housing (2) and has a switching element (4) and a cooling channel (5); an insulating liquid (6) in the interior of the housing (2), which surrounds the switching module (3, 3', 3''); and a cooling circuit (7), which has a pump (8), the cooling channel (5) and a heat exchanger (10); the interior of the housing (2) and the cooling circuit (7) being hydraulically connected to each other.

Inventors:
REICH ALEXANDER (DE)
FLOTZINGER SIMON (DE)
UNTERREINER NIKOLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/053126
Publication Date:
August 27, 2015
Filing Date:
February 13, 2015
Export Citation:
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Assignee:
REINHAUSEN MASCHF SCHEUBECK (DE)
International Classes:
H01H9/00; H01F29/04; H01H9/52
Foreign References:
DE2303550A11974-08-01
DE2051151A11972-04-20
DE695679C1940-08-30
EP0660496A21995-06-28
CH578276A51976-07-30
EP0971408A22000-01-12
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Claims:
Ansprüche

1. Schalteinrichtung (1 ), umfassend:

ein Gehäuse (2);

ein Schaltmodul (3, 3', 3"), das im Inneren des Gehäuses (2) angeordnet ist und ein Schaltelement (4) und einen Kühlkanal (5) aufweist;

eine Isolierflüssigkeit (6) im Inneren des Gehäuses (2), die das Schaltmodul (3, 3', 3") umgibt;

einen Kühlkreislauf (7), der eine Pumpe (8), den Kühlkanal (5) und einen Wärmetauscher (10) aufweist;

wobei:

das Innere des Gehäuses (2) und der Kühlkreislauf (7) hydraulisch miteinander verbunden sind.

2. Schalteinrichtung (1 ) nach dem vorigen Anspruch, wobei

das Schaltmodul (3, 3', 3") eine Kühldose (20) umfasst, in der der Kühlkanal (5) ausgebildet ist;

die Kühldose (20) und das Schaltelement (4) thermisch leitend miteinander verbunden sind.

3. Schalteinrichtung (1 ) nach dem vorigen Anspruch, wobei

der das Schaltmodul (3, 3', 3") eine Schaltmodulsäule (30) aufweist;

die Schalmodulsäule (30) eine Kühldose (20) und ein Schaltelement (4) umfasst, die übereinander angeordnet und thermisch leitend miteinander verbunden sind.

4. Schalteinrichtung (1 ) nach dem vorigen Anspruch, wobei

die Schaltmodulsäule (30) zwischen einer oberen Vorspannplatte (15) und einer unteren Vorspannplatte (16) angeordnet ist.

5. Schalteinrichtung (1 ) nach dem vorigen Anspruch, wobei

die obere Vorspannplatte (15) und die untere Vorspannplatte (16) über Spannsäulen (42) mechanisch miteinander verbunden sind;

die Spannsäulen (42) hohl ausgebildet sind;

eine obere Verteilerplatte (50) über der oberen Vorspannplatte (15) angeordnet ist und mit dieser mechanisch verbunden ist;

eine untere Verteilerplatte (51 ) unter der unteren Vorspannplatte (16) angeordnet ist mit dieser mechanisch verbunden ist;

die Spannsäulen (42) mit den Kühlkanälen (5) hydraulisch verbunden sind, die untere Verteilerplatte (51 ) und eine der Spannsäulen (42) als Vorlauf (60) dienen, um durch sie die Isolierflüssigkeit (6) in die Kühlkanäle (5) einzuleiten;

die obere Verteilerplatte (50) und eine der anderen Spannsäulen (42) als Rücklauf (61 ) dient, um durch sie die Isolierflüssigkeit (6) aus den Kühlkanälen (5) auszuleiten.

Schalteinrichtung (1 ) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei

das Innere des Gehäuses (2) und der Kühlkreislauf (7) über einen Ausdehner (1 1 ) miteinander verbunden sind.

Schalteinrichtung (1 ) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei

das Schaltmodul (3, 3', 3") vier Schaltmodulsäulen (30) aufweist;

bei jeder Schaltmodulsäule (30) eine der Spannsäulen (42) als Vorlauf (60) und eine andere der Spannsäulen (42) als Rücklauf (61 ) vorgesehen sind.

Schalteinrichtung (1 ) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei

die Schaltmodulsäulen (30) mittels einer Druckverteileinheit (70) im Schaltmodul (3, 3',

3") gehaltert werden.

Schalteinrichtung (1 ) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei

die Schalteinrichtung (1 ) ein Laststufenschalter zur Spannungsregelung an einem Stufentransformator mit einer Regelwicklung ist.

Description:
Schalteinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung mit einem Schaltmodul und einem Kühlkanal.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalteinrichtung mit einem Schaltmodul bereitzustellen, bei der die Kühlung einfach, kostengünstig und wartungsfreundlich aufgebaut ist. Diese Aufgabe wird mit einer Schalteinrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche bilden dabei vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Die Erfindung schlägt eine Schalteinrichtung vor, umfassend:

ein Gehäuse;

mindestens ein Schaltmodul, das im Innereren des Gehäuses angeordnet ist und mindestens ein Schaltelement und mindestens einen Kühlkanal aufweist;

eine Isolierflüssigkeit im Inneren des Gehäuses, die das Schaltmodul umgibt;

einen Kühlkreislauf, der eine Pumpe, die Kühlkanäle und einen Wärmetauscher aufweist;

wobei:

das Innere des Gehäuses und der Kühlkreislauf hydraulisch miteinander verbunden sind.

Durch eine hydraulische Verbindung zwischen dem Kühlkreislauf und dem Inneren des Gehäuses, in dem das mindestens eine Schaltmodul angeordnet ist, kann die selbe Isolierflüssigkeit zum Kühlen der Schaltelemente und zum Isolieren der Schaltmodule verwendet werden. Mögliche Leckagen im Kühlkanal wirken sich durch die Verwendung ein und derselben Isolierflüssigkeit weniger schlimm auf die Schalteinrichtung aus, als beispielsweise bei unterschiedlichen Isolierflüssigkeiten und Kühlflüssigkeiten, beispielsweise Wasser. Eine Vermischung der unterschiedlichen Flüssigkeiten, z.B. Wasser und Öl, kann verheerende Folgen haben. Auch die Wartung wird dadurch erheblich erleichtert. Hier muss lediglich eine Isolierflüssigkeit getauscht werden, anstatt zwei. Kleine Leckagen im Kühlkanal werden durch die hydraulische Verbindung ausgeglichen, sodass keine sofortige Wartung und damit Stilliegung der Schalteinrichtung erzwungen wird.

Die Schalteinrichtung kann auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweis als Stufenschalter für Stufentransformatoren im Nieder-, Mittel- und Hochspannungsbereich, als Stufenschalter für Stufentransformatoren in Energienetz- oder Schmelzofenanwendungen.

Das Schaltmodul der Schalteinrichtung kann auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein, und beispielsweis aus Halbleiterscheibenzellen, insbesondere als Thyristor, IGBT's, etc. bestehen.

Die Isolierflüssigkeit kann auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise als Isolieröl oder Esterflüssigkeit. Die Schalteinrichtung kann beliebig viele Schaltmodule enthalten, vorzugsweise ein Schaltmodul für jede zu beschaltende Phase eines Stufentransformators.

Die Verbindung zwischen dem Inneren des Gehäuses und dem Kühlkreislauf kann auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise kann diese im Ausdehner außerhalb der Schalteinrichtung angeordnet werden. Es kann vorgesehen sein, dass

das Schaltmodul mindestens eine Kühldose umfasst, in der die ihm zugeordneten Kühlkanäle ausgebildet sind;

jede Kühldose einen Eingang zum Einleiten und einen Ausgang zum Ausleiten der Isolierflüssigkeit aufweist;

- jede Kühldose und das zugeordnete Schaltelement thermisch, elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind.

Die Kühldosen sind aus einem elektrisch sowie thermisch leitfähigen Material, wie z.B. Aluminium, ausgebildet. Die Kühlkanäle durchziehen das Innere der Kühldosen beispielsweise in Mäanderform. Es kann vorgesehen sein, dass

jedes Schaltmodul mindestens eine Schaltmodulsäule aufweist;

jede Schaltmodulsäule mindestens eine Kühldose und mindestens ein Schaltelement umfasst, die übereinander angeordnet und thermisch, mechanisch und elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die Schaltelemente können auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein und beispielsweise einzeln oder in Gruppen elektrisch beschaltet werden. In den Gruppen sind die Schaltelemente elektrisch in Reihe oder parallel verschaltet. Das Schaltmodul kann beliebig viele Schaltmodulsäulen enthalten.

Es kann vorgesehen sein, dass

- jede Schaltmodulsäule zwischen einer oberen Vorspannplatte und einer unteren Vorspannplatte angeordnet ist. Es kann vorgesehen sein, dass

jede obere Vorspannplatte und die zugeordnete untere Vorspannplatte über Spannsäulen mechanisch miteinander verbunden sind;

die Spannsäulen hohl ausgebildet sind;

- eine obere Verteilerplatte über der oberen Vorspannplatte angeordnet ist und mit dieser mechanisch verbunden ist;

eine untere Verteilerplatte unter der unteren Vorspannplatte angeordnet ist und mit dieser mechanisch verbunden ist;

die Spannsäulen mit den Kühlkanälen hydraulisch verbunden sind,

- die untere Verteilerplatte und mindestens eine der Spannsäulen als Vorlauf dient, um durch sie die Isolierflüssigkeit in die Kühlkanäle einzuleiten;

die obere Verteilerplatte und mindestens eine der anderen Spannsäulen als Rücklauf dient, um durch sie die Isolierflüssigkeit aus den Kühlkanälen auszuleiten.

Die hydraulische Verbindung zwischen den Spannsäulen und den Kühlkanälen kann über mindestens eine Kühldose, die über Leitungen mit einer Spannsäule verbunden ist, realisiert werden. Der Kühlkanal kann beispielsweise über parallel oder in Reihe hydraulisch verbundene Kühldosen ausgebildet sein.

Die Spannsäulen und die Verteilplatten können auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise aus einem hoch festen, elektrisch isolierenden Material wie GFK. Es kann vorgesehen sein, dass

das Innere des Gehäuses und der Kühlkreislauf über einen Ausdehner miteinander verbunden sind.

Es kann vorgesehen sein, dass

das Schaltmodul vier Schaltmodulsäulen aufweist;

- bei jeder Schaltmodulsäule mindestens eine der Spannsäulen als Vorlauf und mindestens eine der anderen Spannsäulen als Rücklauf vorgesehen sind.

Es kann vorgesehen sein, dass

die Schaltmodulsäulen mittels einer Druckverteileinheit im Schaltmodul gehaltert werden. Es kann vorgesehen sein, dass

die Schalteinrichtung ein Stufenschalter zur Spannungsregelung an einem Stufentransformator mit einer Regelwicklung ist. Nachfolgend sind die Erfindung und ihre Vorteile unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schalteinrichtung mit einem Kühlkreislauf;

Fig. 2 einen Ausschnitt eines Schaltmoduls; Fig. 3 ein Schaltmodul;

Fig. 4 ein Schaltmodul im Schnitt (B - B);

Fig. 5 ein Schaltmodul in einem Gehäuse;

Fig. 6 eine Druckverteileinheit eines Schaltmoduls.

Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Schalteinrichtung sein kann und stellen somit keine abschließende Begrenzung der Erfindung dar.

Fig. 1 zeigt eine Schalteinrichtung 1 , insbesondere einen Laststufenschalter zur Spannungs- regelung an einem Regeltransformator mit einer Regelwicklung mit einem Kühlkreislauf 7. Die Schalteinrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 2, welches mit einer Isolierflüssigkeit 6 gefüllt ist. Im Inneren des Gehäuses 2 sind drei Schaltmodule 3, 3', 3" angeordnet. Jedes Schaltmodul 3, 3', 3" weist mindestens ein Schaltelement 4 und mindestens einen Kühlkanal 5 auf. Jeder Kühlkanal 5 ist ein Teil des Kühlkreislaufs 7. Weiterhin sind im Kühlkreislauf 7 ein Wärmetauscher 10 und eine Pumpe 8 angeordnet. Das Innere des Gehäuses 2 und der Kühlkreislauf 7 sind miteinander hydraulisch verbunden, d.h. ein Austausch der Isolierflüssigkeit 6 zwischen dem Kühlkreislauf 7 und dem Inneren des Gehäuses 2 ist möglich. In der hier dargestellten Ausführungsform wird die Verbindung zwischen dem Inneren des Gehäuses 2 und dem Kühlkreislauf 7 über einen Ausdehner 1 1 realisiert. Die Isolierflüssigkeit 6 ist vorzugsweise als ein Ester oder Isolieröl ausgebildet, der sowohl im Kühlkreislauf 7 zur Kühlung eines jeden Schaltmoduls 3, 3', 3" als auch im Inneren des Gehäuses 2 als Isoliermittel verwendet werden kann. Das Schaltelement 4 ist eine Halbleiterscheibenzelle und kann z.B. als Thyristor, IGBT, etc. ausgebildet sein.

Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt eines Schaltmoduls 3, insbesondere mehrere Schaltelemente 4 und Kühldosen 20, die abwechselnd mechanisch, thermisch und elektrisch miteinander verbunden sind. Im Inneren einer jeden Kühldose 20 ist der Kühlkanal 5 eingebracht, durch den die Isolierflüssigkeit 6 zum Kühlen des Schaltelementes 4 befördert wird. Die Kühldosen 20 haben hierfür jeweils einen Eingang 21 zum Einleiten der Isolierflüssigkeit 6 und einen Ausgang 22 zum Ausleiten der Isolierflüssigkeit 6.

Die Schaltelemente 4 können einzeln oder in Gruppen elektrisch beschaltet werden. In den Gruppen sind die Schaltelemente 4 in Reihe oder parallel verschaltet.

Fig. 3 zeigt das gesamte Schaltmodul 3. Dieses weist vier Schaltmodulsäulen 30 auf, die jeweils aus mehreren übereinander gestapelten, mechanisch, thermisch und elektrisch verbundenen Schaltelementen 4 und Kühldosen 20 mit darin eingebrachte Kühlkanälen 5, aufgebaut sind. Die Kühlkanäle 5 der einzelnen Kühldosen 20 sind untereinander hydraulisch über Leitungen 18 verbunden. Die Schaltmodulsäulen 30 sind zwischen einer oberen Vorspannplatte 15 und einer unteren Vorspannplatte 16 angeordnet. Weiterhin sind zwischen den Vorspannplatten 15, 16 acht Spannsäulen 42 positioniert. Diese Spannsäulen 42 sind mit den Vorspannplatten 15, 16 mechanisch verbunden und bilden das Gerüst des Schaltmoduls 3. Die Spannsäulen 42 sind vorzugsweise als GFK-Rohre ausgebildet und somit innen hohl und elektrisch isolierend. Die Spannsäulen 42 sind außerdem über Leitungen 18 mit den Kühldosen 20 verbunden. Die Kühldosen 20 sind miteinander in Reihe oder parallel hydraulisch verbunden.

Über der oberen Vorspannplatte 15 ist eine obere Verteilerplatte 50 und unter der unteren Vorspannplatte 16 eine untere Verteilerplatte 51 angeordnet. Die obere, als Rücklauf 61 die- nende Verteilerplatte 50 weist im Inneren Kanäle auf, die einerseits mit den Spannsäulen 42 und andererseits mit dem Wärmetauscher 10 bzw. der Pumpe 8 des Kreislaufs 7 hydraulisch verbunden sind. Auch die untere, als Vorlauf 61 dienende Verteilerplatte 51 weist im Inneren Kanäle auf, die einerseits mit den Spannsäulen 42 und andererseits mit dem Wärmetauscher 10 bzw. der Pumpe 8 des Kreislaufs 7 verbunden sind. Die untere Verteilerplatte 51 dient zusätzlich der Lagerung des Schaltmoduls 3. Da beide Verteilerplatten 50, 51 aus Kunststoff bestehen, dienen diese gleichzeitig zur Isolation des Schaltmodules 3 gegenüber dem am Gehäuse 2 liegenden Potential.

Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht B - B des Schaltmoduls 3 aus Fig. 3. Dabei ist eine erste Spannsäule 40 mechanisch und hydraulisch mit der unteren Vorspannplatte 16 verbunden. Zusätzlich ist die erste Spannsäule 40 über mehrere Leitungen 18 mit den Kühlkanälen 5, die in den Kühldosen 20 eingebracht sind, hydraulisch verbunden. Die zweite Spannsäule 41 ist mechanisch und hydraulisch mit der oberen Vorspannplatte 15 verbunden. Zusätzlich ist die zweite Spannsäule 41 ebenfalls über mehrere Leitungen 18 mit den Kühlkanälen 5, die in den Kühldosen 20 eingebracht sind, mechanisch und hydraulisch verbunden. Somit kann das gesamte Schaltmodul 3 als ein Kühlkanal 5 angesehen wird. Die Kühldosen 20 können dabei parallel oder in Reihe zueinander zwischen zwei Spannsäulen 40, 41 hydraulisch verbunden sein.

Fig. 5 zeigt ein Schaltmodul 3 im Gehäuse 2 der Schalteinrichtung 1. Hier sind der Rücklauf 61 und der Vorlauf 60, insbesondere die obere und unter Verteilerplatten 50, 51 , über Rohrleitungen 36 mit der außerhalb des Gehäuses 2 angeordneten Pumpe 8 und dem Wärmetauscher 10 verbunden. Das Schaltmodul 3 ist hier von der Isolierflüssigkeit 6 umgeben.

Fig. 6 zeigt eine detaillierte Ansicht des Schaltmoduls 3. Um die Schaltmodulsäulen 30 im Schaltmodul 3 fixieren zu können, wird eine Druckverteileinheit 70 zwischen der obersten Kühldose 20 und der oberen Vorspannplatte 15 eingebracht. Die Druckverteileinheit 70 weist in dem an der Kühldose 20 angeordneten Bereich einen Flansch 71 auf. Der obere Bereich der Druckverteileinheit 70 weist ein Gewinde 72 auf, an dessen oberen Ende eine Schraubenmutter 74 angeordnet ist. Zwischen dem Flansch 71 und der Schraubenmutter 74 sind Tellerfedern 73 und eine Tellerfedernauflage 75 angeordnet. Die Druckverteileinheit 70 wird vorab unter einer Presse auf eine definierte, für das Schaltmodul 3 benötigte, Vorspannkraft eingestellt. Die Tellerfedern 73 werden beim Verspannen über die Tellerfedernauflage 75 gegen den Flansch 71 gedrückt und mit der Schraubenmutter 74 arretiert. Die Druckverteileinheit 70 wird über die Tellerfedernauflage 75 in die Vorspannplatte 15 eingeschraubt, bis die Druckverteileinheit 70 an der obersten Kühldose 20 der jeweiligen Schalt- modulsäule 30 anliegt. Die Druckverteileinheit 70 wird anschließend arretiert und gegen Verdrehen gesichert. Durch Lösen der Schraubenmutter 74 wird die definierte Vorspannung der Tellerfedern 73 auf die Schaltmodulsäule 30 übertragen.

Da jede Schaltmodulsäule 30 über eine separate Druckverteileinheit 70 verspannt wird, sind die beiden Schaltmodulsäulen 30 mechanisch voneinander entkoppelt und Höhenunter- schiede können somit kompensiert werden.

Bezugszeichenliste

1 Schalteinrichtung

2 Gehäuse

3, 3', 3" Schaltmodul

4 Schaltelement

5 Kühlkanal

6 Isolierflüssigkeit

7 Kühlkreislauf

8 Pumpe

10 Wärmetauscher

1 1 Ausdehner

15 obere Vorspannplatte

16 untere Vorspannplatte

18 Leitungen

20 Kühldose

21 Eingang

22 Ausgang

30 Schaltmodulsäule

36 Rohrleitungen

40 erste Spannsäule

41 zweite Spannsäule

42 Spannsäulen

50 obere Verteilerplatte

51 untere Verteilerplatte

60 Vorlauf

61 Rücklauf

70 Druckverteileinheit

71 Flansch

72 Gewinde

73 Tellerfedern

74 Schraubenmutter

75 Tellerfedernauflage