Die Erfindung betrifft ein System zum Anbau an eine abgehängte Stromschiene, ein Stromschienensystem mit einer Stromschiene und einem solchen System, sowie ein Verfahren zum Anbau des Systems eine Stromschiene.

Es ist bekannt, eine von einer Decke abgehängte Stromschiene als Teil einer Leuchten- Anordnung zu verwenden. Beispielsweise können hierzu mehrere Leuchten-Elemente in die Stromschiene eingreifend angeordnet sein. Dabei ist es weiterhin bekannt, die Stromschiene insgesamt in ein Kanalprofil einzusetzen, um auf diese Weise ein geeignetes, ansprechendes äußeres Erscheinungsbild der Anordnung zu erzielen. Wie in Fig. 9 a) skizziert, kann es sich bei dem Kanalprofil beispielsweis um ein H- förmiges Profilteil 100 handeln, in das eine entsprechende Stromschiene 101 eingeschoben wird. In Fig. 9 c) ist eine weitere Ausführung mit einem H-förmigen Kanalprofil gezeigt. Die Stromschiene kann auch - wie in den Figuren 9 b) und d) skizziert, selbst als Kanalprofil ausgestaltet sein.

Wenn eine bereits ab gehängt installierte Stromschiene nachträglich mit einem entsprechenden Kanal versehen werden soll, um eine Änderung des äußeren

Erscheinungsbildes zu erzielen, muss hierzu die Stromschiene zunächst von der Decke abgenommen werden, damit sie in ein entsprechendes Kanalprofil eingeschoben werden kann. Dies ist mit einem sehr hohen Arbeitsaufwand verbunden, zumal in der Praxis - zumindest im Leuchten-Bereich - meist eine Anordnung verwendet wird, die mehrere stimseitig miteinander verbundene Stromschienen umfasst.

Ein weiterer Nachteil beim beschriebenen Stand der Technik liegt darin, dass durch die H-Form der Kanalprofile eine kühlende Luftzirkulation in einem Bereich zwischen der Stromschiene und dem Kanalprofil praktisch nicht möglich ist. Daher ist eine effiziente Kühlung der Stromschiene behindert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum Anbau an eine

Stromschiene anzugeben, mit dem ein vorteilhaftes äußeres Erscheinungsbild erzielt werden kann; dabei soll im verbundenen Zustand insbesondere eine effiziente Kühlung der Stromschiene ermöglicht sein. Außerdem soll ein entsprechendes

Stromschienensystem zur Lichtabgabe mit einer Stromschiene und einem solchen System angegeben werden, sowie ein Verfahren zum Anbau des Systems an die Stromschiene.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den in den unabhängigen Ansprüchen genannten Gegenständen gelöst. Besondere Ausfiihrungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Gemäß der Erfindung ein System zum Anbau an eine, sich entlang einer Längsachse erstreckende Stromschiene vorgesehen, die mehrere Halte-Clips aufweist, die dazu ausgestaltet sind, an unterschiedlichen Stellen entlang der Längsachse an der

Stromschiene befestigt zu werden. Weiterhin weist das System zwei Seitenprofilteile auf, die sich im an die Stromschiene angebauten Zustand auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Stromschiene entlang der Längsachse erstrecken. Dabei können die Seitenprofilteile über Rastverbindungen mit den Halte-Clips verbunden werden.

Durch die beiden Seitenprofilteile lässt sich das Erscheinungssystem der so gebildeten Anordnung vorteilhaft beeinflussen. Dabei ist durch die Halte-Clips eine besonders einfache Handhabung bei der Montage der Seitenprofilteile ermöglicht. Dadurch, dass zwei Seitenprofilteile vorgesehen sind, lässt sich erzielen, dass zwischen den beiden Seitenprofilteilen hindurch zur Kühlung der Stromschiene eine vertikale

Luftzirkulation entstehen kann. Vorzugsweise weisen die Halte-Clips jeweils in erster Näherung eine U-Form auf, so dass zwei U-Schenkel und ein, die beiden U-Schenkel miteinander verbindender Verbindungsschenkel gebildet sind, so dass im an die Stromschiene angebauten Zustand die beiden U-Schenkel die Stromschiene auf zwei gegenüberliegenden Seiten umfassen. Hierdurch lässt sich erzielen, dass im angebauten Zustand der

Verbindungsschenkel oben auf der Stromschiene aufliegt, wodurch eine besonders zuverlässige Verbindung ermöglicht ist. Außerdem eignen sich die beiden U-Schenkel besonders dazu, Verbindungstellen zu den beiden Seitenprofilteilen zu bilden. Vorzugsweise sind die Halte-Clips derart gestaltet, dass im an die Stromschiene angebauten Zustand zwischen der Stromschiene und den Seitenprofilteilen jeweils ein Abstand gebildet ist, durch den Luft hindurch strömen kann. Das ist vorteilhaft mit Bezug auf eine geeignete Kühlung der Stromschiene.

Vorzugsweise weist jeder der Halte-Clips Fortsätze zur Verbindung mit den

Seitenprofilteilen auf, die sich quer zur Längsachse erstrecken. So lassen sich die Seitenprofilteile besonders geeignet mit der Stromschiene verbinden. Vorzugsweise umfassen dabei die Forstätze auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils ein oberes Haken-Element und ein unteres Feder-Element. Hierdurch ist eine besonders einfache Handhabung beim Anbringen der Seitenprofilteile an den Halte- Clips ermöglicht. Vorzugsweise weisen die Seitenprofilteile jeweils einen einwärts gerichteten L- formigen Fortsatz zum Einhängen in die Haken-Elemente auf. Hierdurch ist die Montage der Seitenprofilteile weiterhin erleichtert, da die Seitenprofilteile hierzu in einem ersten Schritt einfach in die Haken-Elemente der Halte-Clips eingehängt werden können.

Vorzugsweise weisen die Seitenprofilteile jeweils ein einwärts gerichtetes Rastelement zum Verbinden mit den Feder-Elementen auf. Hierdurch ist die Befestigung der Seitenprofilteile an den Halte-Clips weitergehend erleichtert, weil die

Rastverbindungen besonders einfach hergestellt werden können.

Vorzugsweise sind die Seitenprofilteile derart geformt, dass sie im an die

Stromschiene angebauten Zustand die Stromschiene nach unten überragen. Hierdurch lässt sich das äußere Erscheinungsbild besonders ebenmäßig gestalten, da eventuell vorhandene elektrische Bauteile, beispielsweise Leuchten unten aus der Stromschiene herausragen und durch die Seitenprofilteile abgedeckt werden können.

Herstellungstechnisch vorteilhaft sind die Halte-Clips vorzugsweise baugleich gestaltet und/oder die Seitenprofilteile spiegelsymmetrisch. Vorteilhaft bestehen die Halte-Clips vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial und/oder die Seitenprofilteile aus Aluminium.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Stromschienensystem vorgesehen, das eine Stromschiene aufweist, die dafür vorgesehen ist, von einer Decke beabstandet aufgehängt zu werden oder die von einer Decke beabstandet aufgehängt ist, sowie ein anmeldungsgemäßes System, wobei das System wie vorgesehen an die Stromschiene angebaut ist. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Anbau eines anmeldungsgemäßen Systems an eine von einer Decke beabstandet aufgehängte Stromschiene vorgesehen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Befestigen der Halte-Clips an den unterschiedlichen Stellen entlang der Längsachse an der Stromschiene und b) Verbinden der Seitenprofilteile über die Rastverbindungen mit den Halte-Clips.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Skizze zu einem Ausführungsbeispiel eines

anmeldungsgemäßen Stromschienensystems,

Fig. 2 eine detailliertere Skizze zu der Darstellung der Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Skizze zur Anbringung der Halte-Clips an der Stromschiene,

Fig. 4 eine Skizze zum Einhängen der Seitenprofilteile an den Halte-Clips,

Fig. 5 eine Skizze zum Herstellen der Rastverbindungen zwischen den

Seitenprofilteilen und den Halte-Clips,

Fig. 6 eine perspektivische Skizze eines Halte-Clips, Fig. 7 eine Querschnitt-Skizze durch das Stromschienensystem,

Fig. 8 eine Skizze einer Ansicht des Stromschienensystems von oben und Figuren 9 a) bis d) unterschiedliche Ausführungen von Stromschienensystemen gemäß dem Stand der Technik.

Fig. 1 zeigt eine Skizze zu einem Ausführungsbeispiel eines anmeldungsgemäßen Stromschienensystems, Fig. 2 eine detailliertere Darstellung hierzu. Das

Stromschienensystem umfasst eine, sich entlang einer Längsachse L erstreckende

Stromschiene 1 , die dafür vorgesehen ist, von einer Decke beabstandet aufgehängt zu werden oder die von einer Decke beabstandet aufgehängt ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 1 die Decke und die Halterung der Stromschiene 1 an der Decke nicht skizziert. Beispielsweise können Seile vorgesehen sein, durch die die Stromschiene 1 an der Decke gehalten ist. Es kann alternativ auch beispielsweise eine Halterung durch Schrauben oder Ähnliches vorgesehen sein.

Die Stromschiene 1 kann beispielsweise als Teil einer Leuchten- Anordnung gestaltet sein, so dass Leuchten in die Stromschiene 1 eingesetzt werden können, so dass sie zum Betrieb durch die Stromschiene 1 mit Strom versorgt werden.

Dabei ist die Stromschiene 1 wie erwähnt so angebracht, dass sie zu der Decke einen Abstand, also einen vertikalen Abstand aufweist. Dieser Abstand kann beispielsweise mindestens so groß sein wie die vertikale Erstreckung der Stromschiene 1.

Das Stromschienensystem umfasst außerdem ein anmeldungsgemäßes System zum Anbau an die Stromschiene 1. Dieses System umfasst mehrere Halte-Clips 2, die dazu ausgestaltet sind, an unterschiedlichen Stellen entlang der Längsachse L an der Stromschiene 1 befestigt zu werden. Dies ist in Fig. 3 skizziert, in der auf der linken Seite perspektivisch ein Abschnitt der Stromschiene 1 gezeigt ist, sowie zwei der Halte-Clips 2, hier in einem Zustand in dem sie noch nicht mit der Stromschiene 1 verbunden sind. Auf der rechten Seite der Fig. 3 ist die Befestigung eines der Halte- Clips 2 an der Stromschiene 1 in einer Querschnitt-Skizze illustriert. Weiterhin umfasst das System zwei, in Fig. 1 bezeichnete Seitenprofilteile 3, 4, die sich im an die Stromschiene 1 angebauten Zustand auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Stromschiene 1 entlang der Längsachse L erstrecken. Dabei ist die

Gestaltung derart, dass die Seitenprofilteile 3, 4 über Rastverbindungen mit den Halte- Clips 2 verbunden werden können. Die Seitenprofilteile 3, 4 können das äußere Erscheinungsbild des Stromschienensystems maßgeblich beeinflussen. Daher eignet sich das anmeldungsgemäße System insbesondere dazu, für eine entsprechende Stromschiene eine„Verkleidung“ zu bilden. Beispielsweise können hierzu die mit Bezug auf die Stromschiene 1 nach außen gerichteten Flächen der Seitenprofilteile 3, 4 - wie in Fig. 1 angedeutet - plan gestaltet sein. Hierdurch lässt sich besonders ebenmäßiges Erscheinungsbild erzeugen. Im gezeigten Beispiel ist die Gestaltung derart, dass die nach außen gerichteten Flächen der Seitenprofilteile 3, 4 vertikal orientiert sind. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass diese Flächen zumindest im Wesentlichen vertikal orientiert sind, beispielsweise einen

Winkel mit der Senkrechten einschließen, der kleiner als 20°, vorzugsweise kleiner als 10° ist.

Die Halte-Clips 2 können herstellungstechnisch vorteilhaft alle baugleich gestaltet sein. Wie in Fig. 3 beispielhaft gezeigt, weisen die Halte-Clips 2 vorzugweise jeweils in erster Näherung eine U-Form auf, so dass zwei U-Schenkel 5, 6 und ein, die beiden U- Schenkel 5, 6 miteinander verbindender Verbindungsschenkel 7 gebildet sind, so dass im an die Stromschiene 1 angebauten Zustand die beiden U-Schenkel 5, 6 die Stromschiene 1 auf zwei gegenüberliegenden Seiten umfassen. Fig. 6 zeigt eine perspektivische Skizze des Halte-Clips 2, Fig. 7 eine Querschnitt-Skizze des

Stromschienensystems, wobei der Halte-Clip 2 schraffiert hervorgehoben ist.

Insbesondere kann die Gestaltung so sein, dass im verbundenen Zustand der

Verbindungsschenkel 7 von oben auf der Stromschiene 1 aufliegt, wie in Fig. 3 angedeutet. Dabei kann der Verbindungsschenkel 7 zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Verbindung Rastelemente 20 aufweisen, die dazu gestaltet sind, rastend mit entsprechenden Teilen der Stromschiene 1 verbunden zu werden. Die Erstreckung der Halte-Clips 2 in Richtung der Längsachse L ist vorzugsweise deutlich geringer als die Länge der U-Schenkel 5, 6, beispielsweise kleiner als die Hälfte der Länge der U-Schenkel 5, 6. Wie in der rechten Hälfte der Lig. 3 angedeutet, ist im gezeigten Beispiel die

Gestaltung derart, dass die Halte-Clips 2 zur Verbindung mit der Stromschiene 1 einfach von oben kommen durch eine senkrecht nach unten geführte Bewegung an der Stromschiene 1 befestigt werden können. Dabei gleiten die beiden U-Schenkel 5, 6 während dieser Bewegung an den beiden Seitenwänden der Stromschiene 1 entlang nach unten, bis die Rastelemente 20 eine rastende Verbindung mit der Stromschiene 1 eingehen. So ist es möglich, die Halte-Clips 2 unter sehr einfacher Handhabung wie vorgesehen an der Stromschiene 1 zu montieren.

Zur Verbindung mit den Seitenprofilteilen 3, 4 weist vorzugsweise jeder der Halte- Clips 2 Fortsätze 8, 9, 10, 11 auf, die sich quer zur Längsachse L erstrecken. Dabei umfassen diese Fortsätze 8, 9, 10, 11 vorzugsweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils ein oberes Haken-Element 8, 9 und ein unteres Feder-Element 10, 1 1.

Wie in Fig. 4 angedeutet, weisen die Seitenprofilteile 3, 4 dabei vorzugsweise jeweils einen einwärts gerichteten L-förmigen Fortsatz 12, 13 zum Einhängen in die Haken- Elemente 8, 9 auf. So lassen sich die Seitenprofilteile 3, 4 zum Verbinden mit den Halte-Clips 2 zunächst sehr einfach von oben in die Haken-Elemente 8, 9 der Halte- Clips 2 einhängen. Außerdem weisen die Seitenprofilteile 3, 4 vorzugsweise jeweils ein einwärts gerichtetes Rastelement 14, 15 zum rastenden Verbinden mit den Feder- Elementen 10, 11 der Halte-Clips 2 auf. Wie in Fig. 5 angedeutet, ist dabei die Gestaltung

vorzugsweise derart, dass die rastende Verbindung zwischen den Feder-Elementen 10, 11 der Halte-Clips 2 einerseits und den ein einwärts gerichteten Rastelementen 14, 15 der Seitenprofilteile 3, 4 andererseits einfach durch einen leichten Druck von außen gegen die Seitenprofilteile 3, 4, hergestellt werden kann.

So lässt sich erzielen, dass die Seitenprofilteile 3, 4, unter sehr einfacher Handhabung an den Halte-Clips 2 befestigt werden können. Die L-förmigen Fortsätze 12, 13 der Seitenprofilteile 3, 4 erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Seitenprofilteile 3, 4. So können die Seitenprofilteile 12,

13 in die Haken-Elemente 8, 9 der Halte-Clips 2 eingehängt werden, ohne dass hierbei die Stellen entlang der Längsachse L genau berücksichtigt werden müssen, an denen sich die betreffende Halte-Clips 2 befinden. Beispielsweise können die L-förmigen Fortsätze 12, 13 herstellungstechnisch vorteilhaft profilartig gestaltet sein.

Analoges gilt mit Bezug auf die einwärts gerichteten Rastelemente 14, 15 der

Seitenprofilteile 3, 4.

Durch die beschriebene Gestaltung lässt sich insbesondere erzielen, dass das System, umfassend die Halte-Clips 2 und die beiden Seitenprofilteile 3, 4, wie vorgesehen an der Stromschiene 1 angebaut werden kann, wenn sich die Stromschiene 1 bereits in einem Zustand befindet, in dem sie von der Decke abgehängt befestigt ist. Die Stromschiene 1 muss also zum Anbringen des Systems nicht abgehängt werden; dies kann in der Praxis einen erheblich reduzierten Aufwand bedeuten.

Ein anmeldungsgemäßes Verfahren zum Anbau eines anmeldungsgemäßen Systems an die von einer Decke beabstandet aufgehängte Stromschiene 1 weist dementsprechend die folgenden Schritte auf: a) Befestigen der Halte-Clips 2 an den unterschiedlichen Stellen entlang der Längsachse L an der Stromschiene 1 und b) Verbinden der Seitenprofilteile 3, 4 über die Rastverbindungen mit den Halte-Clips 2.

Fig. 8 zeigt eine Skizze einer Sicht von oben auf das Stromschienensystem. Wie im gezeigten Beispiel der Fall, sind die Halte-Clips 2 weiterhin vorzugsweise derart gestaltet, dass im an die Stromschiene 1 angebauten Zustand zwischen der

Stromschiene 1 und den Seitenprofilteilen 3, 4 jeweils ein Abstand a gebildet ist, durch den Luft hindurch strömen kann. So lässt sich erzielen, dass im Betriebsfall Luft zwischen der Stromschiene 1 und den Seitenprofilteilen 3, 4 hindurch strömen kann und so eine Kühlung der Stromschiene 1 bewirkt wird.

Wie in den Figuren angedeutet, berühren sich die beiden Seitenprofilteile 3, 4, im an die Stromschiene 1 angebauten Zustand nicht. Hierdurch ist ein Unterschied zum eingangs genannten Stand der Technik bewirkt, durch den sich eine besonders effiziente kühlende Luftzirkulation erzielen lässt. Beispielsweise kann hierzu die Gestaltung derart sein, dass - wie in Fig. 5 angedeutet - zwischen den oberen

Endbereichen der Seitenprofilteile 3, 4 ein Abstand a2 gebildet ist, der größer ist als die horizontale Quererstreckung b der Stromschiene 1.

Die Seitenprofilteile 3, 4, lassen sich grundsätzlich mit unterschiedlichen

Querschnittsformen und - großen gestalten. Herstellungstechnisch vorteilhaft sind die Seitenprofilteile 3, 4 vorzugsweise spiegelsymmetrisch geformt. Vorzugsweise sind die Seitenprofilteile 3, 4 derart geformt, dass sie im an die

Stromschiene 1 angebauten Zustand die Stromschiene 1 nach unten überragen. So lässt sich erzielen, dass im Betriebsfall bei einer Ansicht von schräg unten die Stromschiene 1 und gegebenenfalls daran angebaute Leuchten oder dergleichen - praktisch nicht erkennbar sind. Beispielsweise kann hierzu die Gestaltung derart sein, dass - wie in Fig. 5 angedeutet - die Seitenprofilteile 3, 4 die Stromschiene 1 nach unten um ein Maß u überragen, das wenigstens so groß ist wie die Hälfte der vertikalen Erstreckung h der Stromschiene 1 , vorzugsweise wenigstens so groß ist wie die vertikale

Erstreckung h der Stromschiene 1. Für einen Überstand nach oben kann Analoges vorgesehen sein. So lassen sich beispielsweise Befestigungen von Seilhalterungen an der Stromschiene 1 kaschieren.

Vorteilhaft hat es sich erweisen, wenn die Halte-Clips 2 aus einem Kunststofftnaterial bestehen und/oder die Seitenprofilteile 3, 4 aus Aluminium. Beispielsweise können die Halte-Clips 2 durch Kunststoff-Spritzgussteile gebildet sein. Die Seitenprofilteile 3, 4 können beispielsweise als Aluminium-Strangpressprofile gestaltet sein.