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Title:
TAPE DISPENSER, IN PARTICULAR ADHESIVE TAPE DISPENSER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/211423
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tape dispenser (1), in particular an adhesive tape dispenser, having a tape spool receiving region (2), which is formed by two dispenser parts (3, 4) that are able to inserted one into the other, and which has a cylindrical guide surface (5); and having a releasable fastening device (6A, 6B) for fixing the dispenser parts (3, 4) together, characterized in that the guide surface (5) has, at its end edges (7, 8), in each case one retaining ring (9 and 10, respectively) protruding beyond the guide surface (5).

Inventors:
HENLICH ROBIN (DE)
BITTERLICH MARTIN (DE)
JENTSCH KAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/061342
Publication Date:
November 07, 2019
Filing Date:
May 03, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ADAM HALL GMBH (DE)
International Classes:
B65H75/14; B65H75/22
Foreign References:
DE19983151B42008-04-17
DE1144588B1963-02-28
US5698067A1997-12-16
US6736349B12004-05-18
US3905561A1975-09-16
US20100051738A12010-03-04
GB1285433A1972-08-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HOEFER & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Bandabroiler (1 ), insbesondere Klebebandabroiler

- mit einem Bandspulen-Aufnahmebereich (2), der von zwei ineinander steckbaren Abrollerteilen (3, 4) gebildet ist, und der eine zylindrische Führungsfläche (5) aufweist; und

- mit einer lösbaren Befestigungseinrichtung (6A, 6B) zum Fixieren der Abrollerteile (3, 4) aneinander, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Führungsfläche (5) an ihren Stirnrändern (7, 8) jeweils einen über die Führungsfläche (5) vorstehenden Haltering (9 bzw. 10) aufweist.

2. Bandabroiler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (6A, 6B) eine Mehrzahl von Stegen (1 1 , 12, 13) aufweist, die am ersten Abrollerteil (3) angeordnet sind und die Rastnasen (14, 15, 16) an ihren freien Enden (17, 18, 19) aufweisen, die im Fixierzustand (F) in Rastausnehmungen (20, 21 , 22) des zweiten Abrollerteils (4) einrasten.

3. Bandabroiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastausnehmungen (20, 21 , 22) in einer Stirnfläche (23) des zweiten Abrollerteils (4) angeordnet sind.

4. Bandabroiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Innenumfangswand (24) des zweiten Abrollerteils (4) ein jeweils von den Rastausnehmungen (20, 21 bzw. 22) ausgehender Führungskanal (25, 26 bzw. 27) angeordnet ist.

5. Bandabroiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abrollerteil (3) den einen (9) der Halteringe (9, 10) und einen auf dem Haltering (9), zumindestens im Wesentlichen senkrecht, angeordneten Führungsring (28) aufweist.

6. Bandabroiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (1 1 , 12, 13) auf dem Führungsring (28) angeordnet sind.

7. Bandabroiler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring (28) im Fixierzustand (F) bündig in eine zugeordnete Führungsnut (29) der Innenumfangswand (24) des zweiten Abrollerteils (4) eingreift.

8. Bandabroiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskanäle (25, 26 bzw. 27) die selbe Tiefe wie die Führungsnut (29) aufweisen.

9. Bandabroiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskanäle (25, 26, 27) in der Führungsnut (29) münden.

10. Bandabroiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des ersten und des zweiten Abrollerteils (3, 4) Kunststoff ist.

Description:
Bandabroiler, insbesondere Klebebandabroller

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Bandabroiler, insbesondere in Form eines Klebebandabrollers, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei derartigen Bandabroilern sind häufig sehr aufwändige Gehäusekonstruktionen üblich, die neben einer Lagerung für die Bandspule, insbesondere Klebebandspule, Zuführungen zu Entnahmebereichen und Abtrenneinrichtungen umfassen.

Es ist demgegenüber Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bandabroiler, insbesondere in Form eines Klebebandabrollers, der im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Art zu schaffen, dessen Konstruktion einfach herstellbar ist, die technisch einfach bedienbar und wiederverwendbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.

Im Einzelnen wird ein Bandabroiler geschaffen, der insbesondere als Klebebandabroller ausgebildet ist. Ein derartiges Klebeband wird üblicherweise auf eine Klebebandspule aufgebracht und mittels der Spule im Bandabroiler gelagert. Hierfür weist der erfindungsgemäße Bandabroiler einen Bandspulen-Aufnahmebereich auf, der von zwei ineinander steckbaren Abrollerteilen gebildet wird, und der eine zylindrische Führungsfläche für die Bandspule aufweist. Die beiden Abrollerteile, die auch als Gehäuseteile des Abrollers bezeichnet werden können, sind mittels einer lösbaren Befestigungseinrichtung aneinander fixiert. Um auf einfache Art und Weise die Lagerung der Bandspule vornehmen zu können, weist der erfindungsgemäße Bandabroiler an den Stirnrändern der Führungsfläche jeweils einen über die Führungsfläche vorstehenden Haltering auf. Dies bedeutet, dass die Führungsfläche an ihren beiden Stirnflächen, also beabstandet zueinander, von den beiden Halteringen umgeben wird, die die Führungsfläche überragen so dass eine auf der Führungsfläche angeordnete Bandspule verliersicher und auf technisch einfache Art und Weise sowie technisch einfach bedienbar gehalten ist.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt. Vom Prinzip her ist als lösbare Befestigungseinrichtung für den erfindungsgemäßen Bandabroiler eine Mehrzahl von Konstruktionen denkbar, eine besonders bevorzugte Ausführungsform umfasst jedoch eine Mehrzahl von Stegen, die am ersten Abrollerteil der beiden Abrollerteile angeordnet sind und die an ihren freien Enden mit Rastnasen versehen sind. Diese Rastnasen greifen im Fixierungszustand der beiden Abrollerteile in Rastausnehmungen ein, die am zweiten Abrollerteil angeordnet sind. Im Fixierungszustand hält der erfindungsgemäß Bandabroiler über seinen Aufnahmebereich die Bandspule frei drehbeweglich durch einen Freiraum zwischen dem Aufnahmebereich und der Bandspule, so dass die Bandspule zum Entnehmen von Bandabschnitten, insbesondere Klebebandabschnitten, frei gedreht werden kann, so dass auf einfache und leicht zu bedienende Art und Weise ein Einhand-Betrieb möglich ist. Wird das erste Abrollerteil mit seinen Stegen in das zweite Abrollerteil eingeschoben, werden die Stege leicht nach innen verformt und, sobald sie ihre Endposition erreicht haben, können die Rastnasen in die Rastausnehmungen einrasten und die beiden Abrollerteile miteinander verbinden.

Sollen die Abrollerteile nach Entleerung des gelagerten Bandes voneinander getrennt werden, müssen die Rastzungen lediglich durch leichten Druck aus den Rastausnehmungen herausgehoben werden, so dass das erste Abrollerteil dann aus dem zweiten Abrollerteil herausgezogen werden kann. Danach kann der erfindungsgemäße Bandabroiler erneut befüllt und in die Fixierungsposition bzw. Betriebsposition überführt werden.

Insoweit zusammenfassend ist festzuhalten, dass die zuvor beschriebene erfindungsgemäße zweiteilige Konstruktion einen einsetzbaren Kern für Bandrollen, insbesondere Klebebandrollen darstellt, die beispielsweise eine Tiefe von 30 mm bzw. 50 mm haben, wobei andere Tiefen bzw. Breiten der Bandrollen natürlich ebenfalls durch entsprechende Anpassung der Dimension des erfindungsgemäßen Bandabroilers möglich sind. Im eingesetzten Zustand der Bandrolle weist, wie zuvor beschrieben, die Führungsfläche einen geringen Abstand zum Kern bzw. zur Spule des Bandes, insbesondere Klebebandes, auf, wodurch der eingesetzte Kern in Form des erfindungsgemäßen Bandabroilers freilaufend ist. Bei einhändiger Bedienung dient dieser Einsatz daher als praktischer Abroller. Durch die Zweiteiligkeit der Konstruktion ist der erfindungsgemäße Bandabroiler wiederverwendbar. Beide Abrollerteile werden einfach von außen eingeschoben, bis sie ineinander einrasten. Insbesondere für den Bereich der Bühnentechniker, Handwerker und anderer Berufsbereiche in der Eventbranche entsteht dadurch ein großer Handlingvorteil.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt: Fig. 1 eine schematisch leicht vereinfachte auseinandergezogene Darstellung eines erfindungsgemäßen Bandabroilers, insbesondere in Form eines erfindungsgemäßen Klebebandabrollers,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in einem Zustand, in dem ein erstes

Abrollerteil bereits teilweise in ein zweites Abrollerteil eingesteckt ist, und

Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende perspektivische Darstellung in einem

Fixierungs- bzw. Betriebszustand des erfindungsgemäßen Bandabroilers, also in einem vollständigen montierten Zustand des Bandabroilers.

Aus einer Zusammenschau der Fig. 1 bis 3 ergibt sich dabei die Funktion eines erfindungsgemäßen Bandabroilers 1 in einer Reihenfolge, bei der in Fig. 1 zwei Abrollerteile 3 und 4 beabstandet zueinander angeordnet sind, Fig. 2 einen Zustand zeigt, in dem das erste Abrollerteil 3 bereits teilweise in das zweite Abrollerteil 4 eingeschoben ist und in Fig. 3 einen Zustand F, in dem die beiden Abrollerteile 3, 4 komplett ineinander gesteckt und aneinander fixiert sind, so dass der Fixierungszustand F gleichzeitig den Betriebszustand des erfindungsgemäßen Bandabroilers 1 darstellt. Dieser Betriebs- bzw. Fixierzustand F ist durch den Buchstaben "F" in Klammern nach der Angabe "Fig. 3" symbolisiert.

Der Bandabroiler 1 weist einen Bandspulen-Aufnahmebereich 2 auf. Die Bandspule bzw. Klebebandspule, falls es sich beim Band um ein Klebeband handelt, ist ein Kern oder Ring, auf den das Band aufgewickelt ist und der zur Entnahme des Bandes durch Drehung auf dem Aufnahmebereich 2 während des Betriebszustandes F gelagert werden muss.

Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, wird der Bandspulen-Aufnahmebereich 2 von zwei ineinander steckbaren Abrollerteilen 3, 4 gebildet, die auch als Gehäuseteile 3, 4 des erfindungsgemäßen Bandabroilers 1 bezeichnet werden können. Der Aufnahmebereich 2 ergibt sich erst im endgültig zusammengesteckten Zustand gemäß Fig. 3, entspricht in seiner Breite jedoch der zylindrischen Führungsfläche 5, die im Fixierzustand F gemäß Fig. 3 von zwei Halteringen 9 und 10 begrenzt wird, die jeweils an den Stirnrändern 7, 8 der Führungsfläche 5 angeordnet sind. In diesem in Fig. 3 gezeigten Fixier- bzw. Betriebszustand ist zum Beispiel ein Klebeband auf dem Bandabroiler 1 angeordnet und verliersicher sowie frei drehbar gehalten.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte besonders bevorzugte Ausführungsform einer lösbaren Befestigungseinrichtung 6A, 6B zum Fixieren der beiden Abrollerteile 3, 4 weist eine Mehrzahl von Stegen 1 1 , 12, 13 auf, im Beispielsfalle also eine Anzahl von drei Stegen, die in einem Winkelabstand von 120° zueinander angeordnet sind. Diese Stege 1 1 , 12, 13, die am ersten Abrollerteil 3 angeordnet sind, weisen Rastnasen 14, 15 bzw. 16 an ihren freien Enden 17, 18 bzw. 19 auf. Im Fixierzustand F, der in Fig. 3 dargestellt ist, rasten diese Rastnasen 14, 15 und 16 in entsprechend am zweiten Abrollerteil 4 angeordnete Rastausnehmungen 20, 21 bzw. 22 ein. Dies bedeutet, dass die Rastausnehmungen 20, 21 und 22 im Beispielsfalle ebenfalls in Winkelabständen von 120° am zweiten Abrollerteil 4 angeordnet sind und in ihrer Dimension und Ausrichtung an die Dimension und Ausrichtung der Rastnasen 14, 15 und 16 angepasst sind.

Die Rastausnehmungen 20, 21 und 22 sind hierbei in einer Stirnfläche 23 des zweiten Abrollerteils 4 bzw. damit in einer Stirnfläche des Halterings 10 angeordnet.

Wie die Fig. 1 bis 3 ferner verdeutlichen, weist das zweite Abrollerteil 4 eine Innenumfangswand 24 auf, in der sich jeweils von den Rastausnehmungen 20, 21 bzw. 22 ausgehende Führungskanäle 25, 26 bzw. 27 erstrecken.

Das erste Abrollerteil 3 weist neben dem Haltering 9 einen Führungsring 28 auf. Dieser Führungsring 28 ist, zumindest im Wesentlichen, insbesondere exakt senkrecht zum Haltering 9 ausgerichtet.

Wie sich ferner aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, sind die Stege 1 1 , 12 und 13 auf dem Führungsring 28 angeordnet, was den Vorteil einer sehr exakten Einführungsmöglichkeit des ersten Abrollerteils 3 in das zweite Abrollerteil 4 ergibt. Denn im Fixierungszustand F greift der Führungsring 28 bündig in eine zugeordnete Führungsnut 29 der Innenumfangswand 24 ein, wobei Führungskanäle 25, 26 und 27, die sich jeweils von den Rastausnehmungen 20, 21 bzw. 22 ausgehend in der Innenumfangswand 24 erstrecken, dieselbe Tiefe wie die Führungsnut 29 aufweisen und in dieser münden. Aufgrund dieser Konstruktion ergibt sich die Konstellation, die in Fig. 3 dargestellt ist, bei der, wie zuvor erläutert, der erfindungsgemäße Bandabroiler 1 einen Bandspulen-Aufnahmebereich 2 bildet, der von den zwei beschriebenen ineinander steckbaren Abrollerteilen 3, 4 gebildet wird und eine zylindrische Führungsfläche 5 aufweist, die an ihren Stirnrändern 7, 8 jeweils von den zuvor beschriebenen Halteringen 9 und 10 begrenzt wird, die über die Führungsfläche 5 vorstehen, so dass eine eingebrachte Klebebandspule (bzw. allgemein Bandspule) verliersicher durch den Bandabroiler 1 gehalten, jedoch frei drehbar bedient werden kann.

Bevorzugterweise ist das Material sämtlicher zuvor beschriebener Komponenten Kunststoff, wobei sämtliche Komponenten ohne die Verwendung besonderer Werkzeuge miteinander verbunden und auch wieder voneinander gelöst werden können.

Neben der voranstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den Fig. 1 bis 3 Bezug genommen. Bezugszeichenliste

1 Bandabroiler, insbesondere Klebebandabroiler

2 Bandspulen-Aufnahmebereich

3, 4 Abrollerteile / Gehäuseteile

5 zylindrische Führungsfläche

6A, 6B Befestigungseinrichtung

7, 8 Stirnränder

9, 10 Halteringe

1 1 , 12, 13 Stege

14, 15, 16 Rastnasen

17, 18, 19 freie Enden

20, 21 , 22 Rastausnehmungen

23 Stirnfläche

24 Innenumfangswand

25, 26, 27 Führungskanal

28 Führungsring

29 Führungsnut

F Fixierzustand / Betriebszustand