Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TECHNIQUE FOR ARRANGING A MARKING AROUND A PROLATE OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/069429
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (100) for arranging a marking (101) around a prolate object, preferably a conductor. The device (100) comprises a material interface (156) for receiving a printed product (214) output by a printer (200); a print signal interface (104; 158) for detecting a control signal for outputting the printed product (214); a stop (140) for limiting a longitudinal movement of the prolate object (102) along a longitudinal axis in a final position of the prolate object (102) relative to the device (100), preferably relative to a location of placement of the marking (101); and at least one actuator (120; 122) for, depending on the control signal for outputting the printed product (214), arranging the marking (101) in a circumferentially closed manner on the prolate object (102) by means of the printed product (214) output by the printer (200). The prolate object (102) is arranged in the end position.

Inventors:
KLAGES KILIAN (DE)
HANSELLE BIANCA (DE)
PRADEL BENJAMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/077979
Publication Date:
April 15, 2021
Filing Date:
October 06, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
B65C3/02; B65C11/02
Foreign References:
CN104608974A2015-05-13
CN106275669A2017-01-04
US20030146943A12003-08-07
US20040211522A12004-10-28
US20080073023A12008-03-27
US5444466A1995-08-22
Attorney, Agent or Firm:
LIFETECH IP (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung (100) zum Anordnen einer Kennzeichnung (101 ) um ein prolates Objekt (102), vorzugsweise um einen Leiter, umfassend: eine Materialschnittstelle (156), die dazu ausgebildet ist, ein von einem Drucker (200) ausgegebenes Druckerzeugnis (214) aufzunehmen; eine Drucksignalschnittstelle (104; 158), die dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses (214) zu erfassen; einen Anschlag (140) zur Begrenzung einer Längsbewegung des prolaten Objekts (102) entlang einer Längsachse in einer Endstellung des prolaten Objekts (102) relativ zur Vorrichtung (100), vorzugsweise relativ zu einem Ort des Anordnens der Kennzeichnung (101); und mindestens einen Aktor (120; 122), der dazu ausgebildet ist, abhängig von dem Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses (214) die Kennzeichnung (101) mittels des vom Drucker (200) ausgegebenen Druckerzeugnisses (214) am prolaten Objekt (102) umlaufend geschlossen anzuordnen, wobei das prolate Objekt (102) in der Endstellung angeordnet ist.

2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei ein Ende (142) des prolaten Objekts (102) am Anschlag (140), vorzugsweise an einer Anschlagsfläche (141) des Anschlags (140), anliegt vor dem Anordnen der Kennzeichnung (101) und/oder während des Anordnens der Kennzeichnung (101).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anschlag (140) entlang der Längsachse verstellbar positioniert ist und die verstellbare Position des Anschlags einen Abstand zwischen einem am Anschlag (140), vorzugsweise an der Anschlagsfläche (141), anliegenden Ende (142) des Objekts (102) und der auf dem Objekt (102) angeordneten Kennzeichnung bestimmt.

4. Vorrichtung nach einem der Anspruch 3, wobei die Position des Anschlags (140) mittels einer zur Längsachse parallelen Gewindestange (143) manuell verstellbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Position des Anschlag mittels einer zur Längsachse parallelen Spindel (143) verstellbar ist, die in Triebverbindung mit dem mindestens einen Aktor (120; 122) oder einem weiteren Aktor (144) der Vorrichtung (100) steht, vorzugsweise wobei der weitere Aktor über eine Datenschnittstelle (158) vom Drucker (200) ansteuerbar ist.

6. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Materialschnittstelle (156) zur Aufnahme des vom Drucker (200) in einer Längsrichtung (210) ausgegeben Druckerzeugnisses (214) ausgebildet ist, und wobei die Längsachse parallel oder senkrecht zur Längsrichtung (210) des Druckerzeugnisses (214) ist.

7. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Anschlag (140) um eine Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert ist zwischen einer ersten Schwenkstellung und einer zweiten Schwenkstellung, und wobei der Anschlag (140) in der ersten Schwenkstellung die Längsbewegung des prolaten Objekts (102) entlang der Längsachse zu begrenzen vermag und in der zweiten Schwenkstellung außerhalb der Längsachse angeordnet ist, vorzugsweise wobei die Schwenkachse in Triebverbindung mit dem mindestens einen Aktor (120; 122) oder einem weiteren Aktor (144) der Vorrichtung (100) steht und/oder wobei die Schwenkachse parallel zur Längsachse ist.

8. Vorrichtung (100) nach Anspruch 7, ferner eine Steuereinheit (130) oder Regeleinheit (130) umfassend, die dazu ausgebildet ist, den mindestens einen Aktor (120; 122) der Vorrichtung (100) zum Anordnen der Kennzeichnung (101 ) zu steuern oder zu regeln, und den weiteren Aktor (144) zur Schwenkbewegung des Anschlags (140) zu steuern oder zu regeln, wobei der Anschlag (140) vor dem Anordnen der Kennzeichnung (101) in der ersten Schwenkstellung ist und während der Anordnung in der zweiten Schwenkstellung ist.

9. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner umfassend: mindestens einen Objekthalter (145, 146) zur entlang der Längsachse längsbeweglichen Aufnahme und/oder Lagerung des Objekts (102) relativ zur Vorrichtung (100), vorzugsweise relativ zum Ort des Anordnens der Kennzeichnung (101).

10. Vorrichtung (100) nach Anspruch 9, wobei der mindestens eine Objekthalter (145, 146) die Endstellung quer zur Längsachse festlegt.

11. Vorrichtung (100) nach Anspruch 9 oder 10, wobei der mindestens eine Objekthalter (145, 146) einen Objekthalter (145; 146) entlang der Längsachse auf jeder Seite des Orts des Anordnens der Kennzeichnung (101) umfasst.

12. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , wobei einer der Objekthalter (145) entlang der Längsachse zwischen dem Anschlag (140) und dem Ort des Anordnens der Kennzeichnung (101) angeordnet ist.

13. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der Anschlag (140) einen Objekthalter (145) des mindestens einen Objekthalters (145, 146) umfasst und/oder wobei ein Objekthalter (145) des mindestens einen Objekthalters (145, 146) mit dem Anschlag (140) starr verbunden ist.

14. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei der oder jeder des mindestens einen Objekthalters (145, 146) umfasst: eine Gabel mit zwei nach oben auseinanderlaufenden Gabelarmen zur Aufnahme des Objekts (102) zwischen den Gabelarmen mit der Längsachse des Objekts (102) quer, vorzugsweise senkrecht, zu einer von den Gabelarmen aufgespannten Ebene.

15. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Anschlag (140) und/oder der mindestens eine Objekthalter (145, 146) mindestens einen Sensor (106) umfasst, der dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal zur Anordnung der Kennzeichnung (101) zu erfassen, vorzugsweise wobei der mindestens einen Aktor (120; 122) ferner dazu ausgebildet ist, abhängig von dem Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses (214) und dem Steuersignal zur Anordnung der Kennzeichnung (101) mittels des vom Drucker (200) ausgegebenen Druckerzeugnisses (214) die Kennzeichnung (101) am Objekt (102) umlaufend geschlossen anzuordnen, wobei das prolate Objekt (102) in der Endstellung angeordnet ist.

16. System (100, 200) zum Anordnen einer Kennzeichnung (101) um ein prolates Objekt (102), vorzugsweise um einen Leiter, umfassend: einen Drucker (200), vorzugsweise einen Thermotransferdrucker, der dazu ausgebildet ist, ein Druckerzeugnis (214) auszugeben; und eine Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Materialschnittstelle (156) relativ zum Drucker (200), dazu angeordnet ist, das vom Drucker (200) ausgegebene Druckerzeugnis (214) aufzunehmen.

* * * * *

Description:
Technik zur Anordnung einer Kennzeichnung um ein prolates Objekt

Die Erfindung betrifft eine Technik zur Kennzeichnung eines prolaten Objekts, beispielsweise eines Leiters. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Anordnung einer um ein prolates Objekt umlaufend geschlossen angeordneten Kennzeichnung.

Zur Kennzeichnung von beispielsweise elektrischen Leitern werden herkömmlicherweise Etikettendrucker eingesetzt, die ein Etikett bedrucken, das dann nach der Bedruckung durch manuelle Arbeiten am Leiter montiert werden muss. Das Dokument US 2003/146943 A1 beschreibt einen Drucker, der ein Etikett wechselweise bedruckt und zuschneidet.

Weiterhin sind Spezialdrucker bekannt, die für die Leiterkennzeichnung eingesetzt werden können. Das Dokument US 2004/0211522 A1 beschreibt eine Maschine, die ein vorbedrucktes Wickeletikett auf einer Spindelrolle um einen Leiter wickelt. Aus dem Dokument US 2008/0073023 A1 ist eine monolithische Maschine zum Bedrucken und Applizieren von Wickeletiketten bekannt.

Ein Nachteil solcher herkömmlicher Vorrichtungen ist, dass sie nur bestimmte Etiketten bedrucken können und, wenn eine automatisierte Applikation integriert ist, ist damit keine anderen Druckapplikationen möglich. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei manuell aufgebrachten Etiketten und bei Verwendung verschiedener Drucksystem für verschiedene Druckapplikationen eine Position des Etiketts auf dem Leiter uneinheitlich ist.

Das Dokument US 5444466 A beschreibt eine Druckanlage zur direkten Beschriftung eines längsbeweglichen Leiters in Synchronisation mit dem Vorschub des Leiters einschließlich eines Bewegungsstopp. Durch die direkte Beschriftung kann ein Kontrast gering sein im Vergleich zu bedruckten Etiketten, und auch bei Verwendung solcher Druckanlagen kann eine Position des Etiketts auf den Leitern uneinheitlich sein, da verschiedene Druckanlagen für verschiedene Druckapplikationen notwendig sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung für ein Drucksystem vorzugsweise mit der Größe und Tragbarkeit eines Tischgeräts bereitzustellen, sodass das System in kurzer Zeit auf verschiedene Applikationen der Objektkennzeichnung, vorzugsweise verschiedene Applikationen der Leiterkennzeichnung, umgerüstet werden kann. Eine weitere oder speziellere Aufgabe besteht darin, das Drucksystem schnell und einfach ausgehend von einem normalen oder applikationsunspezifischen Etikettendrucker umzurüsten, sodass die Vorrichtung das Applizieren der Kennzeichnung an einer definierten Position auf dem prolaten Objekt, vorzugsweise dem Leiter, ausführt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Ein Aspekt betrifft eine Vorrichtung zum Anordnen einer Kennzeichnung um ein prolates Objekt, vorzugsweise um einen Leiter. Die Vorrichtung umfasst eine Materialschnittstelle, die dazu ausgebildet ist, ein von einem Drucker ausgegebenes Druckerzeugnis aufzunehmen; eine Drucksignalschnittstelle, die dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses zu erfassen; einen Anschlag zur Begrenzung einer Längsbewegung des prolaten Objekts entlang einer Längsachse in einer Endstellung des prolaten Objekts relativ zur Vorrichtung, vorzugsweise relativ zu einem Ort des Anordnens der Kennzeichnung; und mindestens einen Aktor, der dazu ausgebildet ist, abhängig von dem Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses die Kennzeichnung mittels des vom Drucker ausgegebenen Druckerzeugnisses am prolaten Objekt umlaufend geschlossen anzuordnen, wobei das prolate Objekt in der Endstellung angeordnet ist.

Indem der Anschlag die Längsbewegung des Objekts entlang der Längsachse begrenzt in der Endstellung relativ zur Vorrichtung, können Ausführungsbeispiele die Kennzeichnung an einer durch den Anschlag definierten Position auf dem Objekt anordnen. Vorzugsweise ist die Position des Anschlags verstellbar (beispielsweise manuelle oder elektromotorisch einstellbar), womit der Anschlag einen einstellbaren Abstand zwischen der Kennzeichnung (beispielsweise Etikett) und einem Objektende (beispielsweise Leiterende) bestimmt.

Die Längsachse kann der Längsachse des prolaten Objekts entsprechen, beispielsweise einer Leitungsrichtung des Leiters am Ort des Anordnens der Kennzeichnung.

Die Längsbewegung des prolaten Objekts kann eine Bewegung (oder eine Komponente einer Bewegung) entlang einer Längsachse des prolaten Objekts sein. Entsprechend kann eine Längsbeweglichkeit des prolaten Objekts durch einen Freiheitsgrad der Bewegung entlang der Längsachse des prolaten Objekts realisiert sein. Eine Definition der Längsachse kann sich auf einen für die Kennzeichnung relevanten Abschnitt (vorzugsweise einen Endabschnitt) des prolatent Objekts oder einen Ort des Anordnens der Kennzeichnung beziehen.

Die Vorrichtung kann zum Einlegen des Objekts ausgebildet sein. Der Anschlag kann dazu ausgebildet sein, eine Längsbewegung des Objekts beim Einlegen zu begrenzen.

Das prolate Objekt kann am Anschlag anliegen zur Bestimmung der Endstellung entlang der Längsachse.

Das Ende des prolaten Objekts kann am Anschlag (vorzugsweise an der Anschlagsfläche) anliegen zur Begrenzung der Längsbewegung, in der Endstellung, zur Bestimmung der Endstellung entlang der Längsachse, vor dem Anordnen der Kennzeichnung und/oder während des Anordnens der Kennzeichnung.

Das Ende kann eine Stirnseite des prolatent Objekts entlang der Längsachse sein. Das Ende kann ein freies Ende des Leiters sein. Die Verstellbarkeit der Position des Anschlags kann die Richtung der Längsachse definieren. Die Längsachse kann parallel zur Bewegung des Anschlags sein.

Der Anschlag kann entlang der Längsachse verstellbar positioniert sein. Die verstellbare Position des Anschlags kann einen Abstand zwischen einem am Anschlag (vorzugsweise an der Anschlagsfläche) anliegenden Ende des Objekts und der auf dem Objekt angeordneten Kennzeichnung (vorzugsweise dem Ort des Anordnens der Kennzeichnung) bestimmen.

Vorzugsweise ist der Ort des Anordnens der Kennzeichnung relativ zur Vorrichtung unabhängig von der verstellbaren Position des Anschlags.

Die Vorrichtung kann ferner eine drehbar gelagerte Gewindestange oder Spindel umfassen, vorzugsweise parallel zur Längsachse. Eine Drehachse der Gewindestange oder Spindel kann parallel der Längsachse sein.

Die Position des Anschlags kann mittels einer zur Längsachse parallelen Gewindestange manuell verstellbar sein. Alternativ oder ergänzend kann die Position des Anschlag mittels einer zur Längsachse parallelen Spindel verstellbar sein. Die Spindel kann in Triebverbindung mit dem mindestens einen Aktor oder einem weiteren Aktor der Vorrichtung stehen. Vorzugsweise ist der weitere Aktor über eine Datenschnittstelle durch den Drucker (beispielsweise durch dessen Steuereinheit oder Regeleinheit) ansteuerbar.

Der Anschlag kann eine Durchgangsöffnung mit Innengewinde (vorzugsweise einem Trapezgewinde) aufweisen. Die Gewindestange oder Spindel kann in der Durchgangsöffnung angeordnet sein. Ein Außengewinde (vorzugsweise ein Trapezgewinde) der Gewindestange oder Spindel kann mit dem Innengewinde des Anschlags Zusammenwirken zur Übertragung einer Translationskraft entlang der Längsachse bei (beispielsweise manueller oder elektromotorisch angetriebener) Drehung der Gewindestange oder Spindel. Der Drucker kann an einer Benutzerschnittstelle eine Verstellbarkeit des Anschlags anzeigen und/oder eine Eingabe einer Position oder Positionsänderung erfassen. Alternativ oder ergänzend kann der Drucker Druckdaten (beispielsweise eines Druckauftrags) erfassen (beispielsweise an einer Schnittstelle des Druckers von einem lokalen Computer, einem lokalen Speichermedium, einem Server oder einem Mobilgerät). Die Druckdaten können eine Position des Anschlags oder einen Abstand zwischen Anschlag und dem Ort des Anordnens der Kennzeichnung angeben.

Die Datenschnittstelle kann dazu ausgebildet sein, einen abwechselnden und/oder ereignisgetriebenen Betrieb einerseits des mindestens einen Aktors und/oder des weiteren Aktors und andererseits des Druckers zum Anordnen der Kennzeichnung zu steuern, zu regeln, zu synchronisieren und/oder zu koordinieren.

Die Materialschnittstelle kann zur Aufnahme des vom Drucker in einer Längsrichtung ausgegeben Druckerzeugnisses ausgebildet sein. Die Längsachse kann parallel oder senkrecht zur Längsrichtung des Druckerzeugnisses sein.

Das Anordnen der Kennzeichnung kann ein Umschlagen oder Umwickeln des (vorzugsweise geschnittenen) Druckerzeugnisses um das prolate Objekt herum umfassen. Vorzugsweise ist dabei die Längsachse senkrecht zur Längsrichtung des Druckerzeugnisses. Alternativ kann das Anordnen der Kennzeichnung ein Aufschieben oder Aufstecken des (vorzugsweise geschnittenen und/oder geöffneten) Druckerzeugnisses (beispielsweise eines bedruckten Schlauchs) auf das prolate Objekt umfassen. Vorzugsweise ist dabei die Längsachse parallel zur Längsrichtung des Druckerzeugnisses.

Der Anschlag kann um eine Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert sein, beispielsweise zwischen einer ersten Schwenkstellung und einer (von der ersten Schwenkstellung verschiedenen) zweiten Schwenkstellung. Der Anschlag kann in der ersten Schwenkstellung dazu angeordnet sein, die Längsbewegung des prolaten Objekts entlang der Längsachse zu begrenzen. In der zweiten Schwenkstellung kann der Anschlag außerhalb der Längsachse angeordnet sein.

Die Schwenkachse kann in Triebverbindung mit dem mindestens einen Aktor oder einem weiteren Aktor der Vorrichtung stehen.

Die Schwenkachse kann parallel und/oder beabstandet zur Längsachse sein.

Die Schwenkachse und die Drehachse können koaxial sein oder fluchten. Die Schwenkachse kann gleich der Drehachse sein.

Die Vorrichtung kann eine Steuereinheit oder Regeleinheit umfassen, die dazu ausgebildet ist, den mindestens einen Aktor der Vorrichtung zum Anordnen der Kennzeichnung zu steuern oder zu regeln, und/oder den weiteren Aktor zur Drehung der Spindel und/oder zur Schwenkbewegung des Anschlags zu steuern oder zu regeln.

Der Anschlag kann vor dem Anordnen der Kennzeichnung in der ersten Schwenkstellung sein. Während des Anordnens kann der Anschlag in der zweiten Schwenkstellung sein.

Die Vorrichtung kann ferner mindestens einen Objekthalter umfassen. Der Objekthalter kann dazu ausgebildet sein, das Objekt relativ zur Vorrichtung, vorzugsweise relativ zum Ort des Anordnens der Kennzeichnung, längsbeweglichen entlang der Längsachse aufzunehmen und/oder zu lagern.

Der mindestens eine Objekthalter kann die Endstellung quer zur Längsachse (beispielsweise der Längsbewegung und/oder des prolaten Objekts) festlegen.

Die Endstellung des Objekts kann quer zur Längsachse festgelegt sein, indem das Objekt nach unten (d.h. in Richtung der Schwerkraft) und/oder seitlich (d.h. quer zur Längsrichtung und quer zur Richtung der Schwerkraft) an der Objekthalterung anliegt. Nach oben (d.h. entgegen der Richtung der Schwerkraft) kann die Endstellung des Objekts durch die Schwerkraft des Objekts festgelegt sein.

Der mindestens eine Aktor kann eine Schneideinheit umfassen, die dazu ausgebildet ist, das Druckerzeugnis in einer Querrichtung quer (vorzugsweise senkrecht) zur Längsrichtung des Druckerzeugnisses zu durchschneiden. Die von dem mindesten einen Objekthalter festgelegte Längsachse der Längsbewegung und/oder des prolaten Objekts kann parallel oder im Wesentlichen parallel zur Querrichtung sein.

Der mindestens eine Objekthalter kann einen Objekthalter entlang der Längsachse auf jeder Seite des Orts des Anordnens der Kennzeichnung umfassen. Mit anderen Worten, der mindestens eine Objekthalter kann entlang der Längsachse jeweils einen Objekthalter auf beiden Seiten des Orts der Anordnung der Kennzeichnung umfassen.

Die beiden Objekthalter auf den beiden Seiten des Orts des Anordnens können die Längsachse (vorzugsweise des Objekts, beispielsweise in der Endstellung, und/oder der Längsbewegung) definieren.

Der mindestens eine Aktor kann dazu ausgebildet sein, die Kennzeichnung auf dem vom mindestens eine Objekthalter festgelegten Objekt anzuordnen.

Einer der Objekthalter kann entlang der Längsachse zwischen dem Anschlag und dem Ort des Anordnens der Kennzeichnung angeordnet sein.

Der Anschlag kann einen Objekthalter des mindestens einen Objekthalters umfassen. Alternativ oder ergänzend kann ein Objekthalter des mindestens einen Objekthalters mit dem Anschlag starr verbunden sein. Beispielsweise kann der Anschlag eine Ausnehmung aufweisen, vorzugsweise ein Sackloch, zur gesteckten Aufnahme des Ende des Objekts entlang seiner Längsachse (beispielsweise in Richtung der Längsbewegung). Der mindestens eine Objekthalter oder jeder Objekthalter kann eine nach oben offene Gabel umfassen. Der oder jeder des mindestens einen Objekthalters kann eine Gabel mit zwei nach oben auseinanderlaufenden Gabelarmen zur Aufnahme des Objekts zwischen den Gabelarmen umfassen. Dabei kann die Längsachse des Objekts quer, vorzugsweise senkrecht, zu einer von den Gabelarmen aufgespannten Ebene sein.

Der Anschlag und/oder der mindestens eine Objekthalter kann mindestens einen Sensor umfassen, der dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal zur Bereitstellung (vorzugsweise zur Anordnung) der Kennzeichnung zu erfassen. Das Steuersignal zur Bereitstellung (vorzugsweise zur Anordnung) der Kennzeichnung kann das Anordnen der Kennzeichnung initiieren (d.h. triggern). Beispielsweise erfasst der Sensor die Präsenz eines eingelegten Objekts.

Vorzugsweise ist der mindestens einen Aktor ferner dazu ausgebildet, abhängig von dem Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses und dem Steuersignal zur Bereitstellung (vorzugsweise zur Anordnung) der Kennzeichnung mittels des vom Drucker ausgegebenen Druckerzeugnisses die Kennzeichnung am Objekt umlaufend geschlossen anzuordnen, wobei (beispielsweise während) das prolate Objekt in der Endstellung angeordnet ist.

Die Vorrichtung kann eine Vorrichtung zur Bereitstellung einer um ein prolates Objekt, vorzugsweise um einen Leiter, umlaufend geschlossen angeordneten oder anordenbaren Kennzeichnung sein.

Alternativ oder ergänzend umfasst die Vorrichtung mindestens einen Aktor, der dazu ausgebildet ist, abhängig von dem Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses und dem Steuersignal zur Bereitstellung (vorzugsweise zur Anordnung) der Kennzeichnung mittels des vom Drucker ausgegebenen Druckerzeugnisses die Kennzeichnung am Objekt umlaufend geschlossen anzuordnen oder zur umlaufend geschlossen Anordnung bereitzustellen. Die Vorrichtung kann eine Vorrichtung zur umlaufend geschlossen Anordnung einer gedruckten Kennzeichnung um ein prolates Objekt, vorzugsweise um einen Leiter, sein.

Die Vorrichtung kann als Applikator, Vorbau oder Vorsatzgerät des Druckers, insbesondere eines Thermotransferdruckers, ausgebildet sein. Die Vorrichtung kann austauchbar sein. Eine Vielzahl verschiedener Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen können wahlweise jeweils am selben Drucker befestigbar sein.

Der Drucker kann über eine Schnittstelle (z.B. eine Netzwerkschnittstelle oder eine serielle Schnittstelle) eine Kennung empfangen. Der Drucker kann dazu ausgebildet sein, die empfangene Kennung mittels eines Druckmaterials auf ein Druckmedium zu drucken. Das Druckmaterial kann ein Farbband umfassen, beispielsweise zum Thermotransferdruck. Das Druckmedien (d.h. ein Bedruckstoff oder Bedruckungsmaterial) kann eine Kunststofffolie, beispielsweise zum Heißsiegeln oder Verschweißen, oder ein Schrumpfschlauch sein. Das Druckerzeugnis kann das mittels des Druckmaterials bedruckte Druckmedium umfassen.

Das Bereitstellen kann ein Anordnen der Kennzeichnung auf dem prolaten Objekt, vorzugsweise ein umlaufend geschlossenes Anordnen um eine Längsachse des prolaten Objekts, umfassen. Der mindestens eine Aktor kann dazu ausgebildet sein, die gedruckte Kennzeichnung um eine Längsachse des Objekts umlaufend anzuordnen.

Beispielsweise kann der Aktor die Kennzeichnung anordnen oder bereitstellen, wenn das Steuersignal der Drucksignalschnittstelle die Ausgabe des Druckerzeugnisses an der Materialschnittstelle angibt und das Steuersignal des Sensors die Präsenz des Objekts oder einen Nutzwunsch zur Bereitstellung der Kennzeichnung angibt.

Die Vorrichtung und der Drucker können nebeneinander, beispielsweise ohne direkte mechanische Verbindung, angeordnet sein. Beispielsweise können Drucker und Vorrichtung jeweils standfest und/oder rutschfest auf derselben Arbeitsfläche angeordnet sein. Beispielsweise kann eine Materialschnittstelle des Druckers mit der Materialstelle der Vorrichtung fluchten oder in Deckung stehen. Zwischen dem Drucker und der Vorrichtung kann im Betrieb ein freier Spalt sein.

Die Vorrichtung kann ferner eine mechanische Schnittstelle umfassen, die dazu ausgebildet ist, die Vorrichtung am Drucker lösbar oder irreversibel zu befestigen.

Die Befestigung kann irreversibel sein, beispielsweise eine stoffschlüssige Verbindung umfassen. Alternativ kann die Vorrichtung am Drucker abnehmbar befestigt sein, beispielsweise zerstörungsfrei lösbar sein und/oder werkzeuglos befestigbar und/oder lösbar sein.

Der mindestens eine Sensor des Steuersignals zur Bereitstellung der Kennzeichnung kann dazu ausgebildet sein, das Objekt zu erfassen, vorzugsweise eine Präsenz, eine Lage und/oder eine Größe des Objekts zu erfassen.

Das Steuersignal zur Bereitstellung der Kennzeichnung kann die Präsenz (d.h. die Anwesenheit), die Lage und/oder die Größe des Objekts angeben. Die Lage kann eine Position und/oder Ausrichtung des Objekts (beispielsweise einer Längsachse des Objekts) umfassen. Die Größe kann eine Länge (beispielsweise entlang der Längsachse), eine Breite, einen Durchmesser und/oder einen Umfang des Objekts umfassen.

Der mindestens eine Sensor des Steuersignals zur Bereitstellung der Kennzeichnung kann das Objekt berührungslos erfassen.

Der mindestens eine Sensor des Steuersignals zur Bereitstellung der Kennzeichnung kann einen Taster umfassen. Das Steuersignal zur Bereitstellung der Kennzeichnung kann eine Betätigung des Tasters angeben (auch: Bereitstellungswunsch).

Das Steuersignal zur Bereitstellung der Kennzeichnung kann einen Nutzerwunsch zur Bereitstellung der Kennzeichnung angeben. Das Steuersignal zur Bereitstellung der Kennzeichnung kann ein Auslösesignal sein. Der Aktor kann dazu ausgebildet sein, in Reaktion auf das Erfassen des Objekts und/oder das Erfassen des Auslösesignals die Kennzeichnung am Objekt umlaufend geschlossen anzuordnen oder zur umlaufend geschlossen Anordnung bereitzustellen.

Der Taster kann ein Fußschalter oder ein Handschalter sein.

Die Drucksignalschnittstelle kann einen Sensor umfassen, der dazu ausgebildet ist, das vom Drucker ausgegebene Druckerzeugnis zu erfassen, vorzugsweise eine Präsenz, eine Position und/oder einen Vorschub des ausgegebenen Druckerzeugnisses zu erfassen.

Der Sensor zur Erfassung der Ausgabe des Druckerzeugnisses (auch: Sensor zur Erfassung des ausgegebenen Druckerzeugnisses oder kurz: Sensor zur Erfassung des Druckerzeugnisses) kann an der Materialschnittstelle angeordnet sein. Der Sensor zur Erfassung des Druckerzeugnisses kann das Druckerzeugnis berührungslos erfassen.

Der mindestens eine Sensor kann ferner einen Sensor zur Erfassung des vom Drucker ausgegebenen Druckerzeugnisses umfassen. Das Erfassen des Druckerzeugnisses kann ein Erfassen der Präsenz, einer Lage (z.B. Position und/oder Ausrichtung) und/oder einer Größe (z.B. Länge und/oder Durchmesser) des Druckerzeugnisses umfassen.

Alternativ oder ergänzend kann die Drucksignalschnittstelle eine Datenschnittstelle umfassen, die dazu ausgebildet ist, mit dem Drucker zur Bereitstellung oder Anordnung der Kennzeichnung zu kommunizieren, vorzugsweise bidirektional zu kommunizieren.

Der mindestens eine Aktor kann dazu ausgebildet sein, (beispielsweise in Reaktion auf die Erfassung des Objekts und/oder des Auslösesignals) in Kommunikation mit dem Drucker das vom Drucker ausgegebene Druckerzeugnis zur Kennzeichnung zu bearbeiten und die Kennzeichnung am Objekt anzuordnen oder zur Anordnung bereitzustellen.

Die bidirektionale Kommunikation kann das Empfangen des Steuersignals zur Ausgabe des Druckerzeugnisses vom Drucker und ein Senden eines Steuersignals zur Anforderung der Ausgabe des Druckerzeugnisses an den Drucker umfassen. Beispielsweise kann das Steuersignal zur Bereitstellung der Kennzeichnung als Anforderung der Ausgabe des Druckerzeugnisses über die Datenschnittstelle an den Drucker weitergeleitet werden.

Der Drucker kann dazu ausgebildet sein, das Druckerzeugnis an der Materialschnittstelle an die Vorrichtung zu übergeben, beispielsweise gemäß der bidirektionalen Kommunikation und/oder in Reaktion auf das Steuersignal zur Bereitstellung der Kennzeichnung.

Die Datenschnittstelle kann zur drahtlosen Kommunikation ausgebildet sein, vorzugsweise mittels Radiosignalen, Infrarotsignalen und/oder Nahfeldkommunikation.

Die Datenschnittstelle kann dazu ausgebildet sein, einen abwechselnden und/oder ereignisgetriebenen Betrieb des mindestens einen Aktors und des Druckers zum Bereitstellen oder Anordnen der Kennzeichnung zu synchronisieren oder zu koordinieren.

Beispielsweise kann ein vom Drucker ausgeführter Vorschub des Druckerzeugnisses mit einem Schneiden, Falzen und/oder Umschlagen des ausgegebenen Druckerzeugnisses abwechseln ausgeführt, synchronisiert und/oder koordiniert sein. Die jeweils beim abwechselnden und/oder ereignisgetriebenen Betrieb von der Vorrichtung oder dem Drucker ausgeführten Teilschritte zum Bereitstellen oder Anordnen der Kennzeichnung können auch als Aktionen bezeichnet werden. Die Koordination der Teilschritte kann auch als Aktionskoordinierung bezeichnet werden.

Die Datenschnittstelle kann dazu ausgebildet sein, dem Drucker ein Ansteuern des mindestens einen Aktors der Vorrichtung, ein Auslesen der Steuersignale des mindestens einen Sensors und/oder der Drucksignalschnittstelle der Vorrichtung und/oder einer in der Vorrichtung gespeicherten Kennung zu ermöglichen.

Der mindestens eine Aktor der Vorrichtung kann mittels der Datenschnittstelle druckerseitig ansteuerbar sein. Alternativ oder ergänzend können Messwerte des mindestens einen Sensors der Vorrichtung mittels der Datenschnittstelle abfragbar sein.

Die Datenschnittstelle kann innerhalb der Vorrichtung mit dem mindestens einen Aktor und/oder dem mindestens einen Sensor elektrisch verbunden sein.

Die Datenschnittstelle kann dazu ausgebildet sein, Steuerbefehle zur Steuerung oder Regelung des mindestens einen Aktors vom Drucker zu empfangen und/oder aufgrund der Steuersignale des mindestens einen Sensors und/oder der Drucksignalschnittstelle Steuerbefehle zur Steuerung oder Regelung des Druckers an den Drucker zu senden.

Die Datenschnittstelle kann innerhalb der Vorrichtung über eine Steuereinheit und/oder eine Regeleinheit mit dem mindestens einen Aktor und/oder dem mindestens einen Sensor elektrisch verbunden sein. Die Steuereinheit und/oder Regeleinheit kann aus den erfassen Messwerte Parameter des Applizierens bestimmen. Die an den Drucker gesendeten Steuerbefehle können die Parameter umfassen und/oder den Drucker gemäß den Parametern steuern. Die Datenschnittstelle kann dazu ausgebildet sein, Steuersignale (beispielsweise Steuerbefehle und/oder Bestätigungsmeldungen) des mindestens einen Sensors und/oder der Drucksignalschnittstelle, und/oder aus den (vorgenannten) Steuersignalen bestimmte Parameter, zum Bereitstellen oder Anordnen der Kennzeichnung an den Drucker zu senden.

Die Vorrichtung kann ferner eine Steuereinheit oder Regeleinheit umfassen, die dazu ausgebildet ist, den mindestens einen Aktor der Vorrichtung abhängig von den Steuersignalen des mindestens einen Sensors, über die Datenschnittstelle empfangenen Messwerten des Druckers, über die Datenschnittstelle empfangenen Bestätigungsmeldungen des Druckers und/oder über die Datenschnittstelle empfangene Steuerbefehle des Druckers zum Anordnen oder Bereitstellen der Kennzeichnung zu steuern oder zu regeln.

Die Steuereinheit oder Regeleinheit kann ferner dazu ausgebildet sein, über die Datenschnittstelle einen Steuerbefehl vom Drucker zu erhalten, die Steuerung oder Regelung des mindestens einen Aktors gemäß dem Steuerbefehl auszuführen, und über die Datenschnittstelle eine Rückmeldung in Reaktion auf den Abschluss der Ausführung des Steuerbefehls an den Drucker zu senden.

Die Rückmeldung kann eine Bestätigung des (beispielsweise erfolgreichen) Abschlusses der Ausführung des Steuerbefehls oder eine Fehlermeldung zu einem Fehler bei der Ausführung des Steuerbefehls umfassen. Beispielsweise kann die Rückmeldung den Drucker über das Erreichen eines definierten Zustandes der Vorrichtung, z.B. eine Endlage des mindestens einen Aktors, informieren.

Die Steuereinheit oder Regeleinheit kann ferner dazu ausgebildet sein, aufgrund des mittels des mindestens einen Sensors erfassten Steuersignals einen Parameter des Anordnens zu bestimmen und den bestimmten Parameter über die Datenschnittstelle an den Drucker zu senden. Das erfasste Steuersignal kann einen Durchmesser oder Umfang des Objekts angeben. Der bestimmte Parameter kann eine Länge eines Vorschubs oder eines Rückzugs des Druckerzeugnisses angeben.

Ein von der Vorrichtung an den Drucker über die Datenschnittstelle gesendeter Steuerbefehl kann den Vorschub oder den Rückzug initiieren.

Die Steuereinheit oder Regeleinheit kann während der Zeitspanne zwischen dem Erhalt des Steuerbefehls vom Drucker und dem Senden der Rückmeldung an den Drucker das Bereitstellen oder Anordnen der Kennzeichnung oder einen Teilschritt des Bereitstellens oder Anordnens der Kennzeichnung gemäß dem Steuerbefehl autonom ausführen.

Die Vorrichtung kann ferner eine elektrische Schnittstelle umfassen, die dazu ausgebildet ist, die Vorrichtung über den Drucker mit elektrischer Energie zu speisen.

Die Datenschnittstelle und/oder die elektrische Schnittstelle können relativ zur mechanischen Schnittstelle dazu angeordnet sein, den Drucker zur Kommunikation bzw. Speisung elektrischer Energie zu kontaktieren, wenn die Vorrichtung mittels der mechanischen Schnittstelle am Drucker befestigt ist.

Die Datenschnittstelle kann relativ zur mechanischen Schnittstelle dazu angeordnet sein, den Drucker zur Kommunikation zu kontaktieren, wenn die Vorrichtung mittels der mechanischen Schnittstelle am Drucker befestigt ist. Die elektrische Schnittstelle kann relativ zur mechanischen Schnittstelle dazu angeordnet sein, den Drucker zur Energiespeisung zu kontaktieren, wenn die Vorrichtung mittels der mechanischen Schnittstelle am Drucker befestigt ist. Beispielsweise kann das Befestigen der Vorrichtung mittels der mechanischen Schnittstelle am Drucker dazu führen, dass Kontakte der Datenschnittstelle und/oder der elektrischen Schnittstelle geschlossen werden. Das Objekt kann einen Leiter umfassen oder ein Leiter sein. Der Leiter kann ein Stromleiter oder ein Lichtleiter sein.

Die mechanische Schnittstelle kann einen Zentrierstift oder eine Öffnung zur Aufnahme eines Zentrierstifts und/oder einen Hebel und einen mit dem Hebel drehfest verbundenen Exzenter umfassen, der zur schraublosen und/oder werkzeuglosen Befestigung der Vorrichtung am Drucker ausgebildet ist.

Ein weiterer Aspekt betrifft ein System (auch: Drucksystem) zum Anordnen einer Kennzeichnung um ein prolates Objekt, vorzugsweise um einen Leiter. Das System kann ein System zur Bereitstellung einer um ein prolates Objekt, vorzugsweise um einen Leiter, umlaufend geschlossen angeordneten oder anordenbaren Kennzeichnung sein. Das System umfasst einen Drucker, vorzugsweise einen Thermotransferdrucker, der dazu ausgebildet ist, ein Druckerzeugnis auszugeben. Ferner umfasst das System eine Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform des Vorrichtungsaspekts (d.h. des vorgenannten Aspekts), wobei die Materialschnittstelle relativ zum Drucker, dazu angeordnet sein kann, das vom Drucker ausgegebene Druckerzeugnis aufzunehmen.

Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ermöglichen ein modulares System (auch: Drucksystem), das auf einem einzigen Drucker, beispielsweise einem Tischgerät, basieren kann, sodass dieser Drucker in kurzer Zeit oder wenigen Schritten auf die verschiedenen Applikationen der Objektkennzeichnung, vorzugsweise der Leiterkennzeichnung, umgerüstet werden kann.

Beispielsweise kann ein Nutzer schnell und einfach aus einem normalen oder applikationsunspezifischen Etikettendrucker ein System bilden zur Unterstützung beim Applizieren einer Kennzeichnung (beispielsweise einer Beschriftung) auf das zu kennzeichnende prolate Objekt, vorzugsweise den zu kennzeichnenden Leiter.

Die Begriffe Applikation und Applizieren können (vorzugsweise als Verfahrensschritt) hierin synonym oder austauschbar ausgelegt werden. Die Begriffe Anordnung und Anordnen können (vorzugsweise als Verfahrensschritt) hierin synonym oder austauschbar ausgelegt werden.

Das Applizieren der Kennzeichnung auf dem oder am prolaten Objekt (vorzugsweise auf dem oder am Leiter) kann ein Anordnen der Kennzeichnung auf dem oder am prolaten Objekt umfassen. Das Bereitstellen der um das prolate Objekt (vorzugsweise um den Leiter) umlaufend geschlossen angeordneten oder anordenbaren Kennzeichnung kann ein Schneiden (vorzugsweise Zuschneiden) des Druckerzeugnisses umfassen.

Das prolate Objekt kann ein längliches Objekt sein. Zumindest abschnittsweise kann das prolate Objekt ein (beispielsweise allgemeiner) Zylinder sein, vorzugsweise ein Kreiszylinder oder ein Prisma.

Das prolate Objekt kann eine Längsachse aufweisen. Eine Ausdehnung des Objekts in der Richtung der Längsachse kann größer (beispielsweise mehrfach größer) sein als eine oder jede Ausdehnung des Objekts quer oder senkrecht zur Längsachse.

Das prolate Objekt kann ein Leiter, ein Rohr, ein Gefäß oder ein Gehäuse sein. Der Leiter kann ein längliches Objekt zur Leitung von Signalen oder Stoffen sein. Der Leiter kann beispielsweise ein längliches Objekt zur Leitung von elektrischem Strom und/oder elektromagnetischer Strahlung (vorzugsweise Licht) sein. Das Gefäß kann ein Reagenzglas oder ein Probenglas, beispielsweise zur Aufnahme und/oder zum Transport eines Fluids, sein.

Der Leiter kann eine Ader oder zwei, mindestens zwei, drei oder mehr voneinander elektrisch isolierte oder optisch entkoppelte Adern umfassen. Die Adern können zueinander parallel verlaufen oder miteinander (beispielsweise paarweise) verdrillt sein.

Der Leiter kann ein ein-, mehr-, fein- und/oder feinstdrähtige Leiter sein. Der Leiter kann ein Kabel, Kabelbündel und/oder Flachbandkabel sein. Der Leiter kann ein Lichtleiter (auch: Lichtleitkabel) sein. Der Leiter kann ein Schlauch und/oder eine Fluidleitung sein.

Der Leiter kann ein zylindrischer Körper und/oder ein nichtrotationssymmetrischer, länglicher Körper sein. Die Leitung der Signale oder Stoffe kann entlang einer Längsachse des Leiters gerichtet sein und/oder zwischen Enden des Leiters verlaufen.

Indem Ausführungsbeispiele der Vorrichtung für eine spezifische Applikation an einem für die Applikation unspezifischen Drucker befestigbar sind, können Spezialdrucker für die jeweilige Applikation, und damit Kosten, vermieden und/oder Ressourcen effektiver genutzt werden. Beispielsweise kann ein Nutzungsgrad des Druckers dadurch vergrößert werden. Dieselben oder weitere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung können einen nachgelagerten manuellen Aufwand bei der Montage der Bedruckungsmaterialien an den zu kennzeichnenden Objekten verringern.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines ersten

Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Anordnung einer Kennzeichnung, die an einem Ausführungsbeispiel eines Druckers befestigt ist;

Fig. 2 eine schematische Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Anschlags, der in jedem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Anordnung einer Kennzeichnung einsetzbar sein kann; Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines zweiten

Ausführungsbeispiels eines Anschlags, der in jedem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Anordnung einer Kennzeichnung einsetzbar sein kann;

Fig. 4 eine schematische Schnittansicht eines zweiten

Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zur Bereitstellung einer Kennzeichnung in einem ersten Zustand;

Fig. 5A eine schematische Schnittansicht eines zweiten

Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zur Bereitstellung einer Kennzeichnung in einem zweiten Zustand;

Fig. 5B eine schematische Schnittansicht einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zur Bereitstellung einer Kennzeichnung in einem zweiten Zustand;

Fig. 6 eine schematische Schnittansicht eines dritten

Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Bereitstellung einer Kennzeichnung in einem ersten Zustand;

Fig. 7 eine schematische Schnittansicht eines dritten

Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Bereitstellung einer Kennzeichnung in einem zweiten Zustand;

Fig. 8 eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines

Druckers als Thermotransferdrucker;

Fig. 9A eine schematische perspektivische Ansicht eines beispielhaften Drucksystems, das ein Ausführungsbeispiel des Druckers und ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Bereitstellung einer Kennzeichnung umfasst, in einer montierten Stellung; und Fig. 9B eine schematische perspektivische Ansicht des beispielhaften Drucksystems der Fig. 9A in einer demontierten Stellung.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer allgemein mit Bezugszeichen 100 bezeichneten Vorrichtung zur Bereitstellung (beispielsweise zur Ausgabe, Anordnung und/oder Applikation) einer um ein prolates Objekt 102, vorzugsweise um einen Leiter, umlaufend geschlossen angeordneten oder anordenbaren Kennzeichnung 101.

Die Vorrichtung 100 umfasst eine Materialschnittstelle 156, die dazu ausgebildet ist, ein von einem Drucker 200 (vorzugsweise in einer Längsrichtung 210) ausgegebenes Druckerzeugnis 214 aufzunehmen.

Ferner umfasst die Vorrichtung 100 eine Drucksignalschnittstelle (beispielsweise einen hierin allgemein mit Bezugszeichen 104 bezeichneten Sensor und/oder eine hierin allgemein mit Bezugszeichen 158 bezeichnete Datenschnittstelle), die dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses 214 zu erfassen.

Die Vorrichtung 100 umfasst einen Anschlag 140 zur Begrenzung einer Längsbewegung des prolaten Objekts 102 entlang einer Längsachse (die beispielsweise senkrecht zur Bildebene der Fig. 1 sein kann) in einer Endstellung des prolaten Objekts 102 relativ zur Vorrichtung 100, vorzugsweise relativ zu einem Ort des Anordnens der Kennzeichnung 101.

Ferner umfasst die Vorrichtung 100 mindestens einen Aktor, der dazu ausgebildet ist, abhängig von dem Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses 214 die Kennzeichnung 101 mittels des vom Drucker 200 ausgegebenen Druckerzeugnisses 214 am prolaten Objekt 102 umlaufend geschlossen anzuordnen, wobei das prolate Objekt (102) in der Endstellung angeordnet ist. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung 100 mindestens einen Sensor 106, der dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal zur Bereitstellung der Kennzeichnung 101 zu erfassen. Beispielsweise ist der Sensor 106 in den Anschlag 140 integriert.

Weitere Merkmale zur Realisierung des Anschlag 140 sind hierin allgemein mit Bezugszeichen 141 bis 146 bezeichnet und können in jedem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 einzeln oder insgesamt realisierbar sein. Insbesondere ist eine Anschlagsfläche des Anschlages 140, an welcher das Objekt 102 anliegen kann, außerhalb der in Fig. 1 gezeigten Schnittebene und ist deshalb unter Bezugnahme auf die Fig. 2 nachstehend beschrieben.

Der mindestens eine Aktor (beispielsweise mindestens einen der hierin allgemein mit Bezugszeichen 120, 122 und 144 bezeichneten Aktoren) kann dazu ausgebildet sein, abhängig von dem Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses 214 und dem Steuersignal zur Bereitstellung der Kennzeichnung 101 mittels des vom Drucker 200 ausgegebenen Druckerzeugnisses 214 die Kennzeichnung 101 am Objekt 102 umlaufend geschlossen anzuordnen und/oder den Anschlag 140 zu positionieren.

Optional umfasst die Vorrichtung 100 eine mechanische Schnittstelle 152, die dazu ausgebildet ist, die Vorrichtung 100 an einem Drucker 200 abnehmbar zu befestigen.

Die Drucksignalschnittstelle umfasst beispielsweise eine Datenschnittstelle 158, die dazu ausgebildet ist, mit dem Drucker 200 zum Bereitstellen der gedruckten Kennzeichnung 101 zu kommunizieren. Das Steuersignal zur Ausgabe des Druckerzeugnisses 214 kann vom Drucker (beispielsweise dessen allgemein mit Bezugszeichen 230 bezeichneten Steuerung) empfangen werden. Alternativ oder ergänzend umfasst die Drucksignalschnittstelle einen Sensor 104, der dazu ausgebildet ist, die Ausgabe des Druckerzeugnisses 214 zu erfassen. Der Sensor 106 der Vorrichtung 100 ist beispielsweise dazu ausgebildet, das Objekt 102, vorzugsweise den Leiter 102, (beispielsweise dessen Präsenz und/oder Größe, vorzugsweise Breite oder Durchmesser) zu erfassen. Alternativ oder ergänzend umfasst der Sensor 106 einen Taster, dessen Betätigung das Bereitstellen initiiert.

Durch die Materialschnittstelle 156 nimmt die Vorrichtung 100 das vom Drucker 200 ausgegebene Druckerzeugnis 214 auf. Der mindestens eine Aktor (beispielsweise mindestens einer der hierin allgemein mit Bezugszeichen 120 und 122 bezeichneten Aktoren) der Vorrichtung 100 kann dazu ausgebildet (vorzugsweise gesteuert) sein, in Reaktion auf die Kommunikation mit dem Drucker 200 (beispielsweise über die Datenschnittstelle 158) und/oder die Erfassung des Objekts 102 (vorzugsweise des Leiters), beispielsweise mittels des Sensors 106, mittels (d.h. unter Verwendung) des vom Drucker 200 ausgegebenen Druckerzeugnisses 214 die Kennzeichnung 101 bereitzustellen und/oder auf das Objekt 102 (vorzugsweise den Leiter) zu applizieren (beispielsweise anzuordnen).

Für eine prägnante Beschreibung, und ohne Beschränkung des prolaten Objekts 102, wird im Folgenden ein Leiter als Beispiel des prolaten Objekts 102 beschrieben.

Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung 100 ferner eine elektrische Schnittstelle 154 zur Spannungsversorgung der Vorrichtung 100 über den Drucker 200. Alternativ oder ergänzend kann die Vorrichtung 100 eine eigene Spannungsversorgung umfassen, beispielsweise ein Netzteil zum Anschluss an ein Stromnetz oder einen wieder aufladbaren elektrischen Energiespeicher (beispielsweise eine Sekundärzelle).

Optional umfasst die Vorrichtung 100 eine Steuereinheit 130 oder Regeleinheit 130, die dazu ausgebildet ist, den mindestens einen oder jeden Aktor (beispielsweise den Aktor 120 und/oder 122) der Vorrichtung 100 zu steuern bzw. regeln, beispielsweise gemäß einer Regelgröße, deren Ist-Wert vom Sensor 106 als Messwerten erfasst wird. Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinheit 130 oder die Regeleinheit 130 dazu ausgebildet sein, die Messwerte des mindestens einen Sensors 104 und/oder 106 zu erfassen und über die Datenschnittstelle 158 an den Drucker 200 zu senden. Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinheit 130 oder die Regeleinheit 130 dazu ausgebildet sein, über der Datenschnittstelle 158 Steuerbefehle zur Steuerung oder Regelung des mindestens einen Aktors (beispielsweise den Aktor 120 und/oder 122) vom Drucker 200 zu empfangen und/oder aufgrund von Messwerten des mindestens einen Sensors 106 Steuerbefehle zur Steuerung oder Regelung des Druckers 200 an den Drucker 200 zu senden.

Das Druckerzeugnis 214 kann ein vom Drucker 200 bedrucktes Druckmedium 208 sein. Das Druckmedium 208 kann ein bedruckbares Band (vorzugsweise Kunststoffband oder Klebeband) oder eine bedruckbare Folie (vorzugsweise Kunststofffolie oder Klebefolie) sein. Die bedruckbare Folie kann auf einer der Bedruckung gegenüberliegenden Seite eine selbstklebende Schicht aufweisen oder durch Wärmeeinwirkung mit sich (vorzugsweise endseitig) und/oder dem Leiter verschweißbar sein. Alternativ oder ergänzend kann das Druckmedium 208 einen Schlauch (beispielsweise einen Schrumpflauch) umfassen.

Der erste Aktor 120 (auch: Schneideinheit) kann dazu ausgebildet sein, das Druckerzeugnisses 214 zuzuschneiden. Die Schneideinheit kann dazu ausgebildet sein, das Druckerzeugnis 214 in einer Querrichtung 121 quer, vorzugsweise senkrecht, zur Längsrichtung des Druckerzeugnisses 214 zu durchschneiden. Alternativ oder ergänzend kann der zweite Aktor 122 dazu ausgebildet sein, das zugeschnittene Druckerzeugnis 214 bereitzustellen, vorzugsweise auf dem Leiter anzuordnen.

Die Kennzeichnung 101 kann einen Abschnitt des Druckerzeugnisses 214 umfassen, beispielsweise einen von der Vorrichtung 100 mittels des mindestens einen Aktors (beispielsweise 120 und/oder 122) zugeschnittenen Abschnitt des Druckerzeugnisses 214. Die Kennzeichnung 101 kann auch als Etikett bezeichnet werden. Die Kennzeichnung 101 kann ein bedrucktes Wickeletikett, ein bedrucktes Fahnenetikett oder ein bedruckter Abschnitt des Schlauchs sein.

Das Applizieren der Kennzeichnung 101 am Leiter 102 kann eine stoffschlüssige Verbindung der Kennzeichnung 101 mit dem Leiter 102 umfassen. Hierzu kann die Kennzeichnung 101 selbstklebend oder durch Wärmeeinwirkung verklebbar sein. Beispielsweise kann die Kennzeichnung 101 ein Fahnenetikett sein, das beim Applizieren um den Leiter 102 geschlagen und an beiden Enden der Kennzeichnung 101 mit sich selbst flächig verbunden wird. In einem weiteren Beispiel kann die Kennzeichnung 101 ein Wickeletikett, das beim Applizieren um den Leiter 102 gewickelt und mit diesem flächig verbunden wird. Alternativ oder ergänzend kann das Applizieren der Kennzeichnung 101 am Leiter 102 eine formschlüssige (beispielsweise in der Längsrichtung des Leiters verschiebbare) Verbindung der Kennzeichnung 101 mit dem Leiter 102 umfassen. Hierzu kann die Kennzeichnung 101 einen Schlauch (beispielsweise einen Schrumpflauch) und/oder ein (vorzugsweise durch Wärmeeinwirkung) endseitig mit sich selbst verklebbare Folie (beispielsweise eine verschweißbare thermoplastische Folie) umfassen.

Das Applizieren der Kennzeichnung 101 auf dem Leiter 102 mittels des mindestens einen Aktors 120 oder 122 kann umfassen ein Öffnen des Schlauchs und/oder Aufschieben des Schlauchs (beispielsweise des Schrumpfschlauchs) als der Kennzeichnung 101 auf den Leiter 102, ein Umwickeln des Leiters 102 mit der Kennzeichnung 101 , ein Umschlagen der Kennzeichnung 101 um den Leiter 102 und stoffschlüssiges Schließen der Kennzeichnung 101 als Fahnenetikett, ein Einschieben der Kennzeichnung 101 in eine transparente Tülle auf dem Leiter 102, und/oder ein Bedrucken eines Schilds als der Kennzeichnung 101, das um den Leiter 102 geclipst werden kann.

Die Vorrichtung 100 kann dazu ausgebildet sein, die Kennzeichnung 101 auf dem Leiter 102 zu applizieren, wenn der Leiter 102 bereits montiert ist (beispielsweise wenn Enden des Leiters kontaktiert und/oder nicht freie Enden sind). Beispielsweise kann der Leiter 102 beim Applizieren und/oder in der Objekthalterung: (a) nicht um eine Querachse quer zur Längsachse des Leiters 102 gedreht werden, (b) nicht um eine Längsachse des Leiters 102 gedreht werden und/oder (c) ruhen.

Die am Leiter 102 applizierte Kennzeichnung 101 kann unverlierbar sein. Alternativ oder ergänzend kann eine bedruckte Fläche der applizierten Kennzeichnung 101 eben oder im Wesentlichen krümmungsfrei sein. Beispielsweise kann die bedruckte Fläche zwischen zwei Prägungen angeordnet sein. Dadurch kann die bedruckte Fläche gut lesbar und/oder hinreichend groß sein.

Die Kennzeichnung 101 kann beständig sein, beispielsweise hinsichtlich der Bedruckung (vorzugsweise indem der Drucker 200 ein Thermotransferdrucker ist), hinsichtlich des Materials des Druckmediums 208 (beispielsweise indem das Druckmedium eine Kunststofffolie ist) und/oder hinsichtlich der Befestigung am Leiter 102 (beispielsweise indem die Kennzeichnung 101 formschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Leiter 102 verbunden ist).

Eine Kennzeichnung 101 kann platzsparend sein, beispielsweise so dass mehrere jeweils eine solche Kennzeichnung 101 tragende Leiter 102 eng aneinandergereiht werden können. Alternativ oder ergänzend kann die Kennzeichnung 101 verschiebbar und/oder drehbar sein, beispielsweise indem die Kennzeichnung 101 formschlüssig mit dem Leiter 102 verbunden ist.

Dadurch kann die Kennzeichnung 101 auf nahe beieinanderliegenden Leitern 102 (beispielsweise Kabeln) ausgerichtet werden.

Das in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 ist an einem Ausführungsbeispiel des allgemein mit Bezugszeichen 200 bezeichneten Druckers befestigt. Während das Ausführungsbeispiel des Druckers 200 in der Fig. 1 im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 dargestellt und beschrieben ist, können auch die weiteren Ausführungsbeispiele der Vorrichtung 100 (vorzugsweise wechselweise) am Ausführungsbeispiel des Druckers 200 befestigbar sein. Das Ausführungsbeispiel des Druckers 200 umfasst einen Druckkopf 202, eine Druckwalze 204, eine Lichtschranke 212 zum Erfassen des Druckmediums 208 (d.h. des zu bedruckenden Materials), beispielsweise zum Erkennen von Steuer- Löchern, (beispielsweise schwarzen) Steuer-Markierungen, einem Anfang und/oder einem Ende des Druckmediums 208. Das Druckmaterial 206 ist beispielsweise ein Farbband.

Das zu bedruckende Material 208 wird zusammen mit dem Farbband 206 zwischen dem Druckkopf 202 und der Druckwalze 204 geführt. Die Lichtschranke 212 kann beim Bedrucken einen Anfang des Druckmediums 208 erfassen, um eine Positionierung des Druckbildes innerhalb des Abschnitts des Druckerzeugnisses 214, mittels dem die Kennzeichnung 101 gebildet ist, zu gewährleisten.

Der Drucker 200 umfasst Schnittstellen, die jeweils den Schnittstellen der Vorrichtung räumlich zugeordnet sind und/oder funktional diesen entsprechen. Die räumlich einander zugeordneten und/oder funktional entsprechenden Schnittstellen sind paarweise miteinander verbunden oder verbindbar.

Der Drucker 200 umfasst vorzugsweise eine mechanische Schnittstelle 252, die mit der mechanische Schnittstelle 152 der Vorrichtung 100 verbunden oder verbindbar ist oder in Austausch steht oder bringbar ist. Vorzugsweise impliziert die räumliche Zuordnung, dass bei einer Verbindung (z. B. einer Verriegelung) der mechanischen Schnittstelle 152 und 252 auch die weiteren Schnittstellen der Vorrichtung 100 und des Druckers 200 jeweils miteinander verbunden sind oder in Austausch stehen.

Alternativ oder ergänzend umfasst der Drucker 200 eine Datenschnittstelle 258, die mit der Datenschnitte 158 der Vorrichtung 100 verbunden oder verbindbar ist oder in Austausch steht oder bringbar ist. Alternativ oder ergänzend umfasst der Drucker 200 eine Materialschnittstelle 256, die mit der Materialschnittstelle 156 der Vorrichtung 100 verbunden oder verbindbar ist oder in Austausch steht oder bringbar ist.

Beispielsweise stehen die Materialschnittstellen 156 und 256 zum Austausch des Druckerzeugnisses 214 in Verbindung oder sind in Austausch bringbar. Die Datenschnittstellen 158 und 258 stehen in Verbindung zum Austausch von Messdaten der jeweiligen Sensoren 104, 106 und/oder 212 und/oder der Steuerbefehle von der Steuereinheit 130 der Vorrichtung und/oder von einer Steuereinheit 230 des Druckers 200.

Optional umfasst der Drucker 200, wie beispielhaft in Fig. 1 gezeigt, eine Schnittstelle 222 zu einem Computer oder Computernetzwerk 300 (beispielsweise einen Anschluss an das Internet). Über die Schnittstelle 222 kann der Drucker 200 (beispielsweise dessen Steuerung 230) Druckaufträge empfangen.

Die Vorrichtung 100 zur Applikation der Kennzeichnung 101 auf dem Leiter 102 wird auch als Applikator bezeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel des Applikators 100 (beispielsweise das vorgenannte erste Ausführungsbeispiel des Applikators 100) oder ein System umfassend ein Ausführungsbeispiel des Applikators 100 und einem Ausführungsbeispiel des Druckers 200 (beispielsweise das vorgenannte Ausführungsbeispiel des Druckers) sind dazu ausgebildet, eine oder mehrere der folgenden Funktionen und Verfahrensschritte auszuführen.

Der Applikator 100 und der Drucker 200 können Operationen (die auch als Aktionen bezeichnet werden), d.h. einen Satz von einem oder mehreren Verfahrensschritten, abwechselnd durchführen, insbesondere beim Applizieren der Kennzeichnung 101 auf dem Leiter 102. Dabei kommunizieren der Applikator 100 und der Drucker 200 über die Datenschnittstellen 158 bzw. 258 miteinander, beispielweise um Parameter und/oder Zeitpunkt der Operationen (vorzugsweise der jeweils nächsten Operation) aufeinander abzustimmen. Das abwechselnde Durchführen der Operationen wird auch als verschachtelter Betrieb von Applikator 100 und Drucker 200 bezeichnet.

In einer ersten Implementierung ist eine Gesamtablaufsteuerung im Drucker 200, beispielsweise in der Steuereinheit 230 (vorzugsweise mittels einer in der Steuereinheit 230 gespeicherten Firmware) hinterlegt (z.B. implementiert oder ausführbar gespeichert). Die Gesamtablaufsteuerung kann das Bedrucken des Druckmediums 208 und das Applizieren des aus dem Bedrucken resultierenden Druckerzeugnisses 214 umfassen.

Eine Ablaufsteuerung des Applikators 100 kann im Applikator 100 und/oder im Drucker 200 hinterlegt (z.B. implementiert oder ausführbar gespeichert) sein. Die Ablaufsteuerung des Applikators 100 kann (vorzugsweise ausschließlich) das Applizieren der Kennzeichnung 101 mittels des Druckerzeugnisses 214 auf dem Leiter 102 umfassen. Beispielsweise wird die Kennzeichnung 101 auf dem Leiter 102 appliziert, indem die Ablaufsteuerung des Applikators 100 ausgeführt wird.

Mit anderen Worten, das Ausführen der Ablaufsteuerung des Applikators 100 kann teilweise oder vollständig im Applikator 100 oder ausschließlich im Drucker 200 ausgeführt werden. Jedenfalls bewirkt das Ausführen der Ablaufsteuerung des Applikators 100 das Applizieren der Kennzeichnung 101 auf dem Leiter mittels des Applikators 100.

In einer ersten Variante der ersten Implementierung ist die Ablaufsteuerung des Applikators 100 im Drucker 200 hinterlegt. Der Applikator 100 hat vorzugsweise keinerlei Ablaufsteuerung, beispielsweise auch keine Steuereinheit 130. Die Steuereinheit 230 des Druckers (beispielsweise die Firmware des Druckers 200 in der Steuereinheit 230) ist dazu ausgebildet, über die Datenschnittstellen 158 und 258 die Aktoren (beispielsweise 120 und/oder 122) und Sensoren (beispielsweise 104 und/oder 106) des Applikators 100 (vorzugsweise einzeln) zu steuern (oder anzusteuern) bzw. (vorzugsweise einzeln) abzufragen (oder zu erfassen). In einer zweiten Variante der ersten Implementierung ist die Ablaufsteuerung des Applikators 100 im Applikator 100 hinterlegt (z.B. implementiert oder ausführbar gespeichert). Beispielsweise umfasst der Applikator 100 die Steuereinheit 130 oder die Regeleinheit 130, in der die Ablaufsteuerung des Applikators 100 hinterlegt (z.B. implementiert oder ausführbar gespeichert) ist. Vorzugsweise ist die Steuereinheit 130 oder die Regeleinheit 130 dazu ausgebildet, das Applizieren zu steuern bzw. zu regeln. Zur Vereinfachung und ohne Beschränkung wird hierin auf die Steuereinheit 130 Bezug genommen, d.h. die Funktion einer Regelung ist optional umfasst.

Das Ausführen der Ablaufsteuerung (vorzugsweise in der Steuereinheit 130) wird vom Drucker 200 (beispielsweise der Steuereinheit 230, vorzugsweise mittels der Druckerfirmware) gestartet. Dazu kann der Applikator 100 über die Datenschnittstelle 158 einen Steuerbefehl empfangen oder über die elektrische Schnittstelle 154 bestromt werden. Sobald eine Operation des Applikators 100 erforderlich ist, gibt der Drucker 200 (beispielsweise die Steuereinheit 230, vorzugsweise mittels der Druckerfirmware) über die Datenschnittstelle 258 bzw. 158 ein Signal als Steuerbefehl an den Applikator 100.

Vorzugsweise wartet der Drucker 200 während der Applikator 100 die angeforderte (beispielsweise mittels des Steuerbefehls initiierte) Operation durchführt. Sobald der Applikator 100 über die Datenschnittstelle 158 bzw. 258 ein Signal als Steuerbefehl des Abschlusses der Operation sendet (z.B. meldet), setzt der Drucker 200 die Ausführung der Gesamtablaufsteuerung fort.

Optional gibt das Signal vom Applikator 100 an den Drucker 200 einen Status des Abschlusses der Operation an. Beispielsweise kann der Status den erfolgreichen Abschluss oder einen bei der Ausführung der Operation aufgetretenen Fehler angeben.

In einer zweiten Implementierung führt der Applikator 100, beispielsweise die Steuereinheit 130 (vorzugsweise mittels einer Firmware des Applikators 100) den Gesamtablauf aus. Mit anderen Worten, die Gesamtablaufsteuerung ist im Applikator 100, beispielsweise in der Steuereinheit 130 (vorzugsweise mittels einer in der Steuereinheit 130 gespeicherten Firmware) hinterlegt (z.B. implementiert oder ausführbar gespeichert). Indem der Applikator 100 die Gesamtablaufsteuerung ausführt steuert der Applikator 100 den Gesamtablauf.

Der Drucker 200 fungiert im Gesamtablauf als Slave. Der Drucker 200 hat beispielsweise die Hoheit über das Druckbild, d.h. der Drucker 200 (vorzugsweise dessen Steuereinheit 230) führt das Bedrucken als eine Operation des Druckers 200 in Reaktion auf einen entsprechenden Steuerbefehl des Applikators 100 aus. Optional gibt der Drucker 200 einen Steuerbefehl (d.h., ein erstes Startkommando) zur Ausführung der Gesamtablaufsteuerung, beispielsweise da nur der Drucker 200 über Inhalt und/oder das Vorliegen eines Druckauftrags Bescheid weiß.

Zur Realisierung des verschachtelten Betriebes tauschen der Applikator 100 und der Drucker 200 Informationen (beispielsweise Messdaten und/oder Steuerbefehle) mittels der Datenschnittstelle 158 bzw. 258 aus.

Die ausgetauschten Informationen können Messwerte (beispielsweise elektrische Spannungen, elektrische Ströme, elektrische Frequenzen), vorzugsweise Messwerte des Sensors 104 und/oder 106, umfassen, die vom Applikator 100 an den Drucker 200 übergeben (d.h. gesendet) werden. Alternativ oder ergänzend können Messwerte eines Sensors des Druckers (beispielsweise der Lichtschranke 212) vom Drucker 200 an den Applikator 100 übergegen (d.h. gesendet) werden. Der Applikator 100 oder der Drucker 200 können auf Grundlage der Messwerte Parameter der Ablaufsteuerung bestimmen (beispielsweise berechnen) und/oder die Messwerte oder die Parameter über die Schnittstelle 222 an den Computer oder das Computernetzwerk 300 (beispielsweise an eine Applikationssoftware) weiterleiten.

Beispielsweise kann der Sensor 106 einen Durchmesser oder Umfang des Leiters 102 (oder des prolaten Objekts um dessen Längsachse) erfassen. Die Steuereinheit 130 und/oder die Steuereinheit 230 können eine Länge eines Vorschubs des Druckmediums 208 und/oder eine Wahl des Druckmediums 208 bestimmen, beispielsweise abhängig vom erfassten Durchmesser oder Umfang.

Weiterhin können diese Messwerte bei überschreiten eines definierten Schwellwertes als digitales Signal (beispielsweise entweder als Zustand "0" oder Zustand "1") an der Datenschnittstelle 158 bzw. 258 übergeben werden, um dem jeweils anderen (Drucker 200 bzw. Applikator 100) das Erreichen eines definierten Zustandes (beispielsweise den Abschluss einer Operation) anzugeben. Beispielsweise kann das Erreichen einer Endlage oder eines Referenzpunkts eines Aktors (beispielsweise des Aktors 120 und/oder 122) angezeigt werden.

Eine Referenzfahrt eines Aktors des Applikators 100 (beispielsweise des Aktors 120 und/oder 122) kann dazu dienen, einen Aktor (d.h. einen mit einem Mechanismus des Applikators 100 verbundenen Antrieb) mechanisch an eine bestimmte Position des Aktors (d.h. des Mechanismus) zu fahren, die als Referenzposition bezeichnet wird. Ein Steuerbefehl vom Drucker 200 oder ein Verfahrensschritt der vom Applikator 100 ausgeführten Operation, Ablaufsteuerung und/oder Gesamtablaufsteuerung kann eine Bewegung (beispielsweise einen Fahrauftrag) des Aktors umfassen, wobei die Referenzposition als Referenzpunkt für die Bewegungen dient.

Wenn die Steuereinheit 130 des Applikators 100 (beispielsweise die Applikatoren-Firmware) aus Messwerten (die beispielsweise vom Drucker 200 übergeben wurden oder vom Sensor 104 und/oder 106 erfasst wurden) einen oder mehrere Parameter des Applizierens (d.h. der Ablaufsteuerung) berechnet, kann dieser bzw. können diese entsprechend einem Kommunikationsprotokoll über die Datenschnittstelle 158 und 258 an die Steuereinheit 230 des Druckers 200 (vorzugsweise an dessen Druckerfirmware) übergeben werden. Weiterhin kann die Steuereinheit 130 des Applikators 100 (vorzugsweise dessen Applikatoren-Firmware) auch vom Drucker 200 erfasste Messdaten (beispielsweise Messdaten der Lichtschranke 212) zum Steuern der Ablaufsteuerung des Applikators (beispielsweise als Parameter des Applizierens) verwenden.

Der Drucker 200 kann dazu ausgebildet sein, normale Etiketten zu bedrucken, beispielsweise wenn an der mechanischen Schnittstelle 152 und/oder der Datenschnittstelle 158 keine Vorrichtung 100 befestigt ist.

Der Drucker 200 kann ein Thermotransferdrucker sein. Der Thermotransferdrucker kann eine kontrastreiche und beständige Kennzeichnung 101 ermöglichen. Der Drucker 200 kann beispielsweise ein Thermotransfer- Rollendrucker sein.

Das Ausführungsbeispiel des Druckers 200 umfasst einen vor dem Druckkopf 202 angeordneten Abroller 216 des Druckmediums 208, einen vor dem Druckkopf 202 angeordneten des Abroller 218 des Druckmaterials 206, und einen nach dem Druckkopf 202 angeordneten Aufwickler 220 des Druckmaterials 206.

Eine elektrische Schnittstelle 254 des Drucker 200 ist dazu ausgebildet, den am Drucker befestigten Applikator 100 über dessen elektrische Schnittstelle 154 mit elektrischer Energie zu versorgen.

Optional umfasst der Drucker eine Anzeige 209, vorzugsweise Benutzerschnittstelle mit berührungsempfindlichem Bildschirm. Die Steuereinheit 230 und/oder die Regeleinheit 230 des Druckers 200 können mit der Anzeige 209 in Signalverbindung stehen, beispielsweise zum Anzeigen einer Meldung oder zur Auswahl oder Freigabe eines Druckauftrags.

Fig. 2 zeigt eine schematische Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines allgemein mit Bezugszeichen 140 bezeichneten Anschlags, der in jedem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung einsetzbar sein kann, beispielsweise in dem eingangs beschriebenen Vorrichtungsaspekt oder einem der Ausführungsbeispiele der Vorrichtung 100. Zur übersichtlicheren Darstellung sind nur die Merkmale 140 bis 146 der Vorrichtung 100 gezeigt, auch da das erste Ausführungsbeispiel zur Realisierung eines Anschlags 140 nicht auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 beschränkt ist.

Merkmale des Druckers 200 sind in der Fig. 2 zur Verdeutlichung einer beispielhaften relativen Anordnung, beispielsweise im befestigten Zustand der Vorrichtung 100, gezeigt.

Der Abstand des Endes 142 des zu kennzeichnenden Objekts 102 (beispielsweise eines Leiters) zur Kennzeichnung 101 mittels des vom Drucker 200 ausgegebenen Druckerzeugnisses 214 (z.B. ein Etikett oder Schlauch) ist einstellbar. Hierzu gibt es einen Anschlag 140 mit einer Anschlagsfläche 141, der relativ zu mindestens einem Objekthalter 145 und/oder 146 des Objektes 102 (beispielsweise einer Fixierung des zu kennzeichnenden Objektes 102) verschiebbar ist.

Das Verschieben der Position des Anschlags 140 kann durch eine Gewindestange 143 oder eine elektromotorisch angetriebene Spindel 143 realisiert sein. Im letzten Fall ist die Spindel 143 von einem Aktor 144 angetrieben, der vorzugsweise von der Steuereinheit 130 oder Regeleinheit 130 der Vorrichtung 100 oder (beispielsweise über die Datenschnittstelle 158) von der Steuereinheit 230 oder Regeleinheit 230 des Druckers 200 gesteuert oder geregelt ist.

In einer Variante, die in jedem Ausführungsbeispiel realisierbar sein kann, ist der mindestens eine Objekthalter 145 und/oder 146 unbeweglich bezüglich der Vorrichtung 100, vorzugsweise bezüglich des Orts des Anordnens der Kennzeichnung 101.

In zweiten Variante, die in jedem Ausführungsbeispiel realisierbar sein kann und bezüglich verschiedener Objekthalter auch mit der ersten Variante kombinierbar sein kann, ist eine Objekthalter 145, mit dem Anschlag 140 fest verbunden. Dadurch kann das Objekt 102 nicht nur entlang seiner Längsachse an der Anschlagsfläche 141 positioniert sein, sondern auch quer zur Längsachse. Alternativ oder ergänzen kann das Ende 142 des Leiters zugfest am Anschlag 140 festgelegt sein. Dadurch kann bei eine (beispielsweise manuellen oder elektromotorisch und/oder gesteuerten) Verstellung der Position des Anschlags 140 das Objekt 102 nachgezogen werden.

Vorzugsweise ist das Objekt 102 längsbeweglich entlang der Längsachse in einem Objekthalter 146 aufgenommen, der entlang der Längsachse auf der vom Anschlag 140 abgewandten Seite des Orts des Anordnens der Kennzeichnung 101 ist.

Im Fall eines Leiters als Objekt 102 ist dessen Längsachse die Leitungsrichtung.

Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Anschlags 140, der in jedem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Anordnung einer Kennzeichnung einsetzbar sein kann. Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist zumindest ein Objekthalter 145 am Anschlag 140 fest angeordnet, vorzugsweise angeformt.

In jedem Ausführungsbeispiel des Anschlags 140 kann der mindestens eine Objekthalter 145 und/oder 146 mindestens zwei sich nach oben erstreckende Gabelarme aufweisen, zwischen denen das Objekt 102 entlang seiner Längsachse längsbeweglich aufnehmbar ist.

Fig. 4 und 5A zeigen eine schematische Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Applikators 100 (d.h. der Vorrichtung 100 zur Applikation) einer gedruckten Kennzeichnung in einem ersten Zustand bzw. zweiten Zustand des Applizierens.

Das zweite Ausführungsbeispiel des Applikators 100 kann eigenständig oder in Weiterbildung des ersten Ausführungsbeispiels des Applikators 100 realisiert sein. Merkmale der ersten und zweiten Ausführungsbeispiele des Applikators 100, die mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, können übereinstimmen oder austauschbar sein.

Das zweite Ausführungsbeispiel des Applikators 100 ist dazu ausgebildet, eine bedruckte Folie als Druckerzeugnis 214 um den Leiter 102 zu schlagen oder zu falten mittels eines zweiten Aktors 122 des Applikators 100. Vorzugsweise bestimmt der Sensor 106 den Durchmesser des Leiter 102. Die Steuereinheit 130 berechnet aus dem Durchmesser eine Länge und steuert über die Datenschnittstelle 158 den Drucker (genauer: dessen Druckwalze 204) zu einem Vorschub des Druckerzeugnisses 214 gemäß der bestimmten Länge.

Nach dem Vorschub, beispielsweise in dem in Fig. 1 gezeigten ersten Zustand, meldet der Drucker 200 über die Datenschnittstelle 258 (d.h. an die Datenschnittstelle 158) den erfolgreichen Abschluss des Vorschubs, beispielsweise das Erreichen der bestimmten Länge. In Reaktion die Meldung des Druckers 200 steuert die Steuereinheit 130 den Aktor 122 zum Umschlagen oder Falten des Druckerzeugnisses 214 um den Leiter 102. Ferner ist der zweite Aktor 122 (oder in einer Variante ein weiterer Aktor) dazu ausgebildet, übereinander flächig anliegende Abschnitte des Druckerzeugnisses 214 durch Wärmeeintrag miteinander zu verschweißen. Vorzugsweise schneidet ein erster Aktor 120 des Applikators die verschweißten Abschnitte zu einem bündigen Ende der Kennzeichnung 101 ab.

In einer ersten Variante des zweiten Ausführungsbeispiels des Applikators 100 ist ein Abschnitt der den Leiter 102 umlaufenden Fläche bedruckt und das bündig abgeschnittene Ende kurz im Vergleich zum Umfang des Leiters 102. Vorzugsweise umfasst das Applizieren, d.h. die Ablaufsteuerung des Applikators 100 zwei Prägungen, die auf dem Druckerzeugnis vor und nach dem bedruckten Abschnitt mittels des Aktors 120 ausgeführt sind, wie in Fig. 5A schematisch gezeigten.

Beispielsweise kann die Ablaufsteuerung des Applikators 100 zumindest eine der folgenden Operationen oder Schritte umfassen. In einem Schritt wird ein Steuerbefehl von der Steuereinheit 130 an den Drucker 200 gesendet. Der Steuerbefehl gibt den Vorschub des Druckerzeugnisses 214 für einen Referenzschnitt an. In einem weiteren Schritt wird in Reaktion auf eine Mitteilung des Abschlusses des Vorschubs vom Drucker 200 an den Applikator 100 der Referenzschnitt vom Aktor 120 ausgeführt. Ein weiterer Schritt der Ablaufsteuerung des Applikators 100 kann ein Warten umfassen bis mittels des Sensors 106 die Präsenz des Leiters 102 erfasst ist. Ein weiterer Schritt der Ablaufsteuerung des Applikators 100 kann ein Erfassen des Durchmessers des Leiters 102 mittels des Sensors 106 und ein Berechnen von Parametern des Applizierens (beispielsweise Teillängen für Vorschübe des Druckerzeugnisses 214) umfassen.

In einem weiteren Schritt wird ein weiterer Steuerbefehl von der Steuereinheit 130 an den Drucker 200 gesendet. Der weitere Steuerbefehl gibt einen ersten Teilvorschub des Druckerzeugnisses 214 für eine erste Prägung an. In einem weiteren Schritt wird in Reaktion auf eine Mitteilung des Abschlusses des ersten Teilvorschubs vom Drucker 200 an den Applikator 100 die erste Prägung vom Aktor 120 ausgeführt.

In einem weiteren Schritt wird ein weiterer Steuerbefehl von der Steuereinheit 130 an den Drucker 200 gesendet. Der weitere Steuerbefehl gibt einen zweiten Teilvorschub des Druckerzeugnisses 214 für eine zweite Prägung an. In einem weiteren Schritt wird in Reaktion auf eine Mitteilung des Abschlusses des zweiten Teilvorschubs vom Drucker 200 an den Applikator 100 die zweite Prägung vom Aktor 120 ausgeführt.

In einem weiteren Schritt wird ein Steuerbefehl von der Steuereinheit 130 an den Drucker 200 gesendet, der angibt einen Teilvorschub des Druckerzeugnisses 214 für eine Schnittposition angibt. In einem weiteren Schritt wird in Reaktion auf eine Mitteilung des Abschlusses des Teilvorschubs für die Schnittposition vom Drucker 200 an den Applikator 100 der Schnitt vom Aktor 122 das Druckerzeugnis um den Leiter 102 geschlagen oder gefaltet, flächig in Anlage gebrachten Abschnitte des Druckerzeugnisses 214 miteinander verschweißt, und vom Aktor 120 ein Schnitt ausgeführt.

In einer zweiten Variante des zweiten Ausführungsbeispiels des Applikators 100 ist das bündig abgeschnittene Ende gleich lang wie oder länger als der Durchmesser des Leiters 102 und umfasst den bedruckten Abschnitt des Druckerzeugnisses 214, wie in Fig. 5B schematisch gezeigten.

Fig. 6 und 7 zeigen eine schematische Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des Applikators 100 (d.h. der Vorrichtung 100 zur Applikation) einer gedruckten Kennzeichnung in einem ersten Zustand bzw. zweiten Zustand des Applizierens.

Das dritte Ausführungsbeispiel des Applikators 100 kann eigenständig oder in Weiterbildung des ersten und/oder des zweiten Ausführungsbeispiels des Applikators 100 realisiert sein. Merkmale der ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiele des Applikators 100, die mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, können übereinstimmen oder austauschbar sein.

Das dritte Ausführungsbeispiel des Applikators 100 ist dazu ausgebildet, einen Schlauch (beispielsweise einen Schrumpfschlauch) als Druckmedium 208 bzw. einen bedruckten Schlauch als Druckerzeugnis 214 auf den Leiter 102 zu schieben oder aufzustecken.

Deshalb ist die Längsachse des Leiters 102 parallel oder im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 210 des ausgegeben Druckerzeugnisses 214. Um das Anordnen der Kennzeichnung durch Aufschieben zu ermöglichen, ist der Anschlag 140 um eine Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert zwischen einer ersten Schwenkstellung und einer zweiten Schwenkstellung. In der ersten Schwenkstellung begrenzt der Anschlag 140 die Längsbewegung des prolaten Objekts 102 entlang der Längsachse. Dieser Zustand ist in Fig. 6 schematisch und beispielhaft gezeigt. In der zweiten Schwenkstellung ist der Anschlag 140 außerhalb der Längsachse angeordnet, um dem mindestens einen Aktor 120 und/oder 122 den Zugang zum Ende des Leiters 102 freizugeben. Dieser Zustand ist in Fig. 7 schematisch und beispielhaft gezeigt.

Die Schwenkachse kann von einem Aktor (beispielsweise demselben Aktor 144, der auch die verstellbare Positionierung des Anschlags 140 ausführt oder einem weiteren Aktor) angetrieben sein. Vorzugsweise ist die Schwenkachse parallel zur Längsachse und nicht koaxial oder fluchtend zur Drehachse der Spindel 143 zur verstellbaren Positionierung des Anschlags 140.

Beim Bedrucken des Schlauchs und/oder beim Zuschneiden (beispielsweise mittels des ersten Aktors 120 des Applikators) wird der Schlauch flach gepresst, wodurch dessen abgeschnittenes Ende oder zumindest ein Abschnitt des bedruckten Schlauchs geschlossen sein kann, d.h. die Schnittkante bzw. die Innenseiten des Schlauchs haften aneinander.

Der zweite Aktor 122 (auch: Öffnereinheit) ist dazu ausgebildet, die zusammenhaftende Schnittkante des bedruckten Schlauchs und/oder die aneinander haftenden Innenseiten (beispielsweise eine obere Schlauchhälfte und eine untere Schlauchhälfte) des bedruckten Schlauchs zu öffnen. Dazu umfasst der zweite Aktor 122 taillierte Rollen 123, die paarweise auf gegenüberliegende seitliche Kanten des bedruckten Schlauchs 214 eine Kraft auf die Kante des Schlauchs 214 ausüben, um die Schnittkante des Schlauchs zu öffnen und/oder die Innenseiten des Schlauchs voneinander zu lösen. In der schematischen Darstellung der Fig. 6 und 7 ist jeweils eines der paarweise auf gegenüberliegend angeordneten Rollen 123 sichtbar, da die Paare senkrecht zur Längsrichtung bzw. Bewegungsrichtung 210 fluchten. In dem in Fig. 7 gezeigten zweiten Zustand ist der bedruckte Schlauch mittels des zweiten Aktors 122 geöffnet, aufgrund eines Vorschubs des Druckers 200 als Kennzeichnung 101 auf den Leiter geschoben und mittels des ersten Aktors 120 endseitig abgeschnitten.

Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Druckers 200, das eigenständig oder als Weiterbildung des im Kontext der Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiels des Druckers 200 realisiert sein kann. Merkmale der Ausführungsbeispiele, die mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, können übereinstimmen oder austauschbar sein. Das weitere Ausführungsbeispiel des Druckers 200 ist ein Beispiel für einen Thermotransfer-Rollendrucker.

Eine Steuereinheit 230 des Druckers 200 steuert abhängig von den Signalen der Lichtschranke 212 und/oder über die Datenschnittstelle 258 von der Vorrichtung 100 (d.h. über die Datenschnittstelle 158 der Vorrichtung 100) erhaltenen Steuerbefehlen einen Vorschub und/oder einen Rückzug des Druckmediums 208 am Druckkopf 202 beziehungsweise des Druckerzeugnisses 214 an der Materialschnittstelle 256 (und infolgedessen an der Materialschnittstelle 156 der Vorrichtung 100). Hierzu kann die Steuereinheit 230 einen Antrieb (beispielsweise einen Schrittmotor) zur Drehung der Druckwalze 204 steuern.

Die Lichtschranke 212 kann, bezüglich einer Bewegungsrichtung 210 des Druckmediums 208 beim Vorschub, vor dem Druckkopf 202 und/oder der Druckwalze 204 angeordnet sein. Die Lichtschranke 212 kann, wie beispielhaft in der Fig. 8 gezeigt eine Lichtquelle 212A auf der Seite des Druckkopfs 202 und einen Lichtsensor 212B auf der Seite der Druckwalze 204 umfassen. In einer ersten Variante können die Positionen von Lichtquelle 212A und Lichtsensor 212B vertauscht sein. In einer zweiten Variante können Lichtquelle 212A und Lichtsensor 212B auf derselben Seite angeordnet sein zur Erfassung des Druckmediums 208 in Reflektion.

Der Druckkopf 202 umfasst eine Vielzahl von Heizelementen. Werden die Heizelemente beheizt (beispielsweise bestromt) und die Druckwalze 204 übt einen vorbestimmten (beispielsweise ausreichend großen) Druck auf das Druckmedium 208 aus, werden die Farbpigmente vom Druckmaterial 206 (beispielsweise einem Farbband) auf das zu bedruckende Material übertragen. Die Steuereinheit 230 kann den Schrittmotor zur Drehung der Druckwalze 204 steuern und die Bestromung der Fleizelemente des Druckkopfs 202 steuern.

Das Druckmaterial 206 kann mehrere Schichten umfassen. Beispielsweise kann das Druckmaterial 206 ein vom Druckmedium 208 abgewandtes Trägermaterial 206A (beispielsweise eine Trägerfolie) und eine dem Druckmedium 208 zugewandte Farbschicht 206B (beispielsweise ein Farbwachs) umfassen.

Der Drucker 200 ist vorzugsweise ein Tischgerät, an das die Vorrichtung 100 als ein wechselbares Modul, beispielsweise anwendungsspezifisch oder für die Dauer eines einheitlichen Applikationsvorgangs, befestigt werden kann.

Fig. 9A zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines beispielhaften Drucksystems (kurz: System), das ein Ausführungsbeispiel des Druckers 200 und ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 umfasst. In einer beispielhaft in Fig. 9A gezeigten montierten Stellung der Vorrichtung, sind alle implementierten physikalischen Schnittstellen aufgrund der Anordnung der Vorrichtung 100 auf dem Drucker 200 verbunden. Fig. 9B zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des beispielhaften Drucksystems der Fig. 9A in einer demontierten Stellung. Die physikalischen Schnittstellen liegen frei.

Obwohl die Erfindung in Bezug auf exemplarische Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können. Ferner können viele Modifikationen vorgenommen werden, um eine bestimmte Bedruckung der Kennzeichnung, ein bestimmtes Druckmaterial oder ein bestimmtes Druckmedium an die Lehre der Erfindung anzupassen. Folglich ist die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst alle Ausführungsbeispiele, die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen. Bezugszeichenliste

Vorrichtung zur Bereitstellung einer Kennzeichnung, beispielsweise Applikator 100

Kennzeichnung 101

Prolates Objekt, vorzugsweise Leiter, beispielsweise Kupferleiter oder Lichtleiter 102

Drucksignalschnittstelle eines Steuersignals zur Ausgabe des Druckerzeugnisses, beispielsweise Sensor zur Erfassung Druckerzeugnisses 104

Sensor eines Steuersignals zur Bereitstellung der Kennzeichnung, beispielsweise Sensor zur Erfassung des Objekts oder

Taster zur Erfassung eines Bereitstellungswunschs 106

Erster Aktor der Vorrichtung, beispielsweise Schneideinheit 120

Querrichtung 121

Zweiter Aktor der Vorrichtung 122

Taillierte Rollen des zweiten Aktors 123

Steuereinheit oder Regeleinheit der Vorrichtung 130

Anschlag, vorzugsweise verstellbar positionierbarer Anschlag 140

Anschlagsfläche des Anschlags 141

Ende des Objekts, vorzugsweise Ende des Leiters 142

Gewindestange oder Spindel zur verstellbaren Positionierung 143

Aktor zur verstellbaren Positionierung des Anschlags 144

Objekthalter, vorzugsweise zwischen Kennzeichnungsort und Anschlag 145 Objekthalter, vorzugsweise abgewandt vom Anschlag 146

Mechanische Schnittstelle der Vorrichtung 152

Elektrische Schnittstelle der Vorrichtung 154

Materialschnittstelle der Vorrichtung 156

Datenschnittstelle der Vorrichtung 158

Drucker, beispielsweise Thermotransferdrucker 200

Druckkopf des Druckers 202

Druckwalze des Druckers 204

Druckmaterial, beispielsweise Farbband 206 Trägermaterial des Druckmaterials, beispielsweise Trägerfolie 206A

Farbschicht des Druckmaterials, beispielsweise Farbwachs 206B

Druckmedium des Druckers (auch: Bedruckungsmaterial) 208

Anzeige, vorzugsweise Benutzerschnittstelle, des Druckers 209 Vorschubrichtung oder Längsrichtung des Druckmediums 210

Lichtschranke des Druckers 212

Lichtquelle der Lichtschranke 212A

Lichtsensor der Lichtschranke 212B

Druckerzeugnis des Druckers 214 Abroller des Druckmediums 216

Abroller des Druckmaterials 218

Aufwickler des Druckmaterials 220

Datenschnittstelle des Druckers 222

Steuereinheit des Druckers 230 Mechanische Schnittstelle des Druckers 252

Elektrische Schnittstelle des Druckers 254

Materialschnittstelle des Druckers 256

Datenschnittstelle des Druckers 258

Computer oder Computernetzwerk 300