GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 26. Januar 2015 (26.01.2015) Anspruch 1: Vorrichtung (21 ) zum Putzen aller Zähne gleichzeitig, dadurch gekennzeichnet, dass auf allen Zahnoberflächen (16, 17) und insbesondere entlang aller Zahnfleischfurchen (23) und in den Zahnzwischenräumen und Vertiefungen eines individuellen, um 10 - 24 Grad geöffneten Gebisses eine Vielzahl von elastischen Reinigungsfilamenten (5, 6) mehrheitlich mit einem Maximalabstand ihrer auf der Zahnoberfläche aufliegenden Flächen von 3 mm voneinander positioniert sind und an einer für ihre jeweiligen Positionen massgefertigten Haltevorrichtung (1 , 2) befestigt sind. Anspruch 2: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Grundposition des geöffneten Gebisses (16, 17) die elastischen Reinigungsfilamente (5, 6) mit einem Anpressdruck von 20 - 200g, idealerweise 150g, auf den Zahnoberflächen aufliegen. Anspruch 3: Vorrichtung (21) nach Anspruch 1 -2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den elastischen Reinigungsfilamenten (5, 6) um etwa 800 Reinigungsborsten in Zahnbürstentypischen Abmessungen von ca. 1.5mm Durchmesser und ca. 10mm Länge handelt, die überwiegend schräg in einem Winkel zwischen 20 und 70 Grad, idealerweise 45 Grad, zur Zahnoberfläche positioniert sind und deren putzend auf der Zahnoberfläche (16, 17) aufliegenden Flächen mit einem Maximalabstand von 3 mm, idealerweise 2mm voneinander positioniert sind. Anspruch 4: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 -3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich der Zahnfleischfurche (23) aufliegenden Reinigungsborsten (22) mit dem zu befestigenden Borstenende höher als die Zahnfleischfurche an diesem Ort und in der Mehrzahl in Ebenen etwa normal zu den Verbindungslinien zwischen den Mittelachsen des berührten Zahnes mit seinen benachbarten Zähnen liegend einen Winkel von ca. 9D-7D GraH 7i ir firthnittlinif» riipspr Fhpnp mit Hpr jpwpiliQPn 7ahnr>hprflär.hp am Berührungspunkt mit der Borstenspitze bilden. Anspruch 5: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 -4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zwischenzahnbereichen entlang der Trennlinie zweier benachbarter Zähne Borstenspitzen (5, 6, 19) so platziert sind, dass das zu befestigenden Borstenende höher als die Zahnfleischfurche an diesem Ort liegt und die Borsten in der Mehrzahl etwa in der durch die Trennlinie gebildeten Ebene liegen und einen Winkel von ca. 20-70 Grad mit der an die Borstenspitze versetzten Mittelachse eines der angrenzenden Zähne bilden. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 26 Anspruch 6: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 -5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsfilamente (5, 6) auch jeweils unterschiedliche Längen und Dicken aufweisen können Anspruch 7: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 -6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zahnoberflächen (16, 17) abgewandten, in der Vorrichtung zu befestigenden Reinigungsfilamentenden (5, 6) zusätzlich so auf die bukkale und linguale Seite der Zahnreihen (16, 17) geschwenkt werden, dass sich über Teilen der Zahnoberflächen (16, 17) keine Haltevorrichtung (1 , 2) befindet, wodurch Belüftungsschlitze / -aussparungen (30) ausgebildet werden. Anspruch 8: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 -6, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den den Zahnoberflächen (16, 17) abgewandten, in der Haltevorrichtung (1 , 2) ausgesparten BurslenuefcsLiyuriyskanaien (30) eine Vielzahl von / -aussparungen (33) befinden. Anspruch 9: Vorrichtung nach Anspruch 1 -6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zahnoberflächen abgewandten, in der Haltevorrichtung (1 , 2) zu befestigenden Enden der Reinigungsfilamente (5, 6) zusätzlich so positioniert werden, dass die für das jeweilige Herstellungmaterial der Haltevorrichtung erforderlichen Minimalwandstärken zwischen den zu befestigenden Borstenenden eingehalten werden Anspruch 10: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 -8, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verankernden Enden der an den hintcroten BaoUcnsähncn aufliegenden Reinigungsfilamentspitzen des Ober- und Unterkiefers (5, 6) zusätzlich so aneinander vorbeigeschwenkt oder ineinander gefächert (30) werden, dass ein möglichst geringer Kieferöffnungswinkel von 10 - 24 Grad, idealerweise 16 Grad eingehalten werden kann. Anspruch 11: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Reinigungsfasern über die Zahnoberflächen zusätzlich oder ausschliesslich durch manuelle oder elektrisch/mechanische Bewegungen der Haltevorrichtung (1 ,2) erfolgt, wobei die Haltevorrichtung auch in 2 weitgehend unabhängig voneinander bewegliche Teile, eines für die Zähne des Oberkiefers (5) und eines für die Zähne des Unterkiefers (6), getrennt sein können. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 27 Anspruch 12: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die die Borstenenden fixierende Vorrichtung (1 , 2) in ihrem Inneren etwa 1.5mm dicke Kanäle (27) aufweist, über die an spezifische Orte des individuellen Gebisses Fluida (28) leitbar sind. Anspruch 13: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich an den bukkalen und lingualen Seiten der Haltevorrichtung auf Höhe der jeweiligen Zahnfleischränder Aussparungen zum Einlegen und Befestigen von Zahnseide (7, 8, 24) befinden. Anspruch 14: Vorrichtung (21) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaber zur Zungenreinigung (14) in der Mitte der Vorrichtung, zwischen den lingualen Seiten, im eingebissenen Zustand wenige mm über der Zunge positioniert ist, der gleichzeitig eine U-förmige Aussparung (35) bilden kann, die das Aufstecken der Vorrichtung (21 ) auf den Rand eines Zahnputzglases erlaubt. Anspruch 1 S.Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltegriff (3) auf der Mund-Aussenseite der Vorrichtung (21 ) befestigt ist, der gleichzeitig zur Aufbewahrung von Zahnseide (1 1) dient. Anspruch 16: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Reinigungsfilamente (5, 6) und Haltevorrichtung (1 , 2) aus einem Stück gefertigt sind (z.B. im 3D-Druck Verfahren). Anspruch 17: Verfahren zur Konstruktion einer Reinigungsvorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 , die Schritte umfassend: - Positionierung einer digitalen 3D-Geometrie der Ober- und Unterkieferzähne eines Gebisses, in .di.e_V\flrkjichkeit hinreichend. pe^au.simuliere.n.d.e.rjeaLe.Lum £a... !§., dass beim Zubeissen ein Eindringen in diese gewährleistet ist - Positionierung von Reinigungsfasern entlang der Trennungslinien zwischen Zahnzwischenräumen - Aneinander vorbeischwenken von Reinigungsfasern an den hintersten oberen und unteren Backenzähnen so, dass ein möglichst kleiner Kieferöffnungswinkel des Gebisses eingehalten werden kann. - Positionierung von Reinigungsfasern in allen Vertiefungen der Zahnoberflächen GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 28 - Positionierung von Reinigungsfasern auf allen nun noch leerstehenden Zahnoberflächen - Positionierung der Fasern so, dass ein bestimmter Anpressdruck gewährleistet ist - Konstruktion einer auf die Reinigungsfaserendenpositionen massgefertigten Haltevorrichtung für diese Anspruch 18: Verfahren zum Putzen aller Zähne gleichzeitig mittels einer Reinigungsvorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 , die Schritte umfassend: • Einbeissen in die Borstenfelder • Bewegung der Kiefer auf und ab, nach links und rechts, und vor und zurück, sodass die Reinigungsfasern die Zahnoberflächen reinigend überstreichen • Bei in die Aussparungen eingelegter Zahnseide wird gleichzeitig Zahnseide reinigend durch die Zahnzwischenräume und Zahnfleischfurchen geführt Anspruch 19: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in ihr U-förmige Kanäle (36, und Fig. 21 , hier nicht bezeichnet)) ausgespart sind, durch die Reinigungsfaserstränge (5, 6, 20) geführt werden, die durch Anpressdruck an die Kanalinnenwand und / oder durch ihre Rückstellspannung im gebogenen Zustand fest am Platz gehalten werden und jeweils zwei reinigende Borstenenden ausbilden. Anspruch 20: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 . dadurch gekennzeichnet, dass an einer dafür ausgerüsteten Steckverbindung (26) ein Schwingungsanreger (25) angeschlossen werden kann, sodass die Vorrichtung (21 ) und die Reinigungsfilamente (5, 6) in hochfrequente Schwingungen versetzt werden können. Anspruch 21: Vorrichtung (21 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich an den äusseren Kanten der Haltevorrichtung (1 , 2) zum Schutz der verankerten Borstenenden Beissschutzvorrichtungen (34) befinden. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) |
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