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Patent Searching and Data


Title:
TEXTILE FABRIC FOR PRODUCING A GARMENT AND GARMENT MADE THEREFROM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/152177
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a textile fabric (1) having a first and a second surface (2, 2') for producing a garment (3) in a predefined size, wherein a cutting pattern (4) with parts (4) for tailoring the garment (3) is visually identifiable on one of the surfaces (2, 2'). According to the invention, in the production process, on account of the weaving of the warp and weft threads (6, 7), markings (8) are formed on one of these surfaces (2, 2') by a change in colour or pattern (9), said markings (8) indicating cutting and/or stitching lines (10, 11) for the individual parts (4) of the cutting pattern (4). The cutting pattern (4) outlined in this way differs from the dimensions of the subsequent garment (3) by less than 3% and less than 1 cm both in the direction of the warp threads (6) and in the direction of the weft threads (7). The invention also relates to a garment (3) produced from such a fabric (1).

Inventors:
KIKELJ WALTER (AT)
LINDNER MARCO (AT)
Application Number:
PCT/EP2021/052324
Publication Date:
August 05, 2021
Filing Date:
February 01, 2021
Export Citation:
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Assignee:
GETZNER TEXTIL AG (AT)
International Classes:
D03D1/00; A41H3/08; D03D11/02; D03D13/00; D03D15/00; D03D15/54
Domestic Patent References:
WO2008099830A12008-08-21
Foreign References:
EP1091029A12001-04-11
JP2006009172A2006-01-12
US3286739A1966-11-22
EP1091029A12001-04-11
Attorney, Agent or Firm:
KELLER SCHNEIDER (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Textiles Gewebe (1) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche (2, 2’) zur Herstellung eines Kleidungsstücks (3) in einer vorgegebenen Körpergrösse, beispielsweise eines Sportbekleidungsstücks, wobei ein Schnittmuster (4) mit mehreren Teilen (4) zum Schneidern des Kleidungsstücks (3) auf einer der

Oberflächen (2, 2’) optisch erkennbar ist, wobei das Kleidungsstück (3) durch Ausschneiden und Zusammennähen der Teile (4) erstellt werden kann, sodass jedes der Teile (4) mit einer seiner Oberflächen (2, 2’) beim Tragen dem Körper zugewandt und mit der gegenüberliegenden Oberfläche (2’, 2) dem Körper abgewandt ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim

Herstellverfahren auf Grund des Verwebens der Kett- und Schussfäden (6, 7) auf mindestens einer der Oberflächen (2, 2’) Markierungen (8) durch Färb- oder Musterwechsel (9) gebildet sind, welche Schnitt- und/oder Nahtlinien (10, 11) der einzelnen Teile (4) des Schnittmusters (4) kennzeichnen, wobei das so dargestellte Schnittmuster (4) von der Massvorgabe des späteren

Kleidungsstücks (3) sowohl in Richtung der Kett- als auch der Schussfäden (6, 7) um weniger als 3% und weniger als 1 cm abweicht.

2. Gewebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Schnittlinien (10) als auch die Nahtlinien (11) optisch erkennbar sind. 3. Gewebe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es vollflächig in Richtung der Kett- und der Schussfäden (6, 7) elastisch ist.

4. Gewebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche, dem Schnittmuster (4) angepasste Muster oder Farbwechsel (9) direkt eingewebt sind, die an vordefinierten Stellen des späteren, fertigen Kleidungsstücks (3) Logos, Texte oder grafische

Abbildungen (12) darstellen oder Markierungen (8) für funktionale Stellen oder für weitere Verarbeitungsschritte kennzeichnen.

5. Gewebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder mehreren vorgesehenen Stellen dem Schnittmuster (4) angepasste Kavitäten (14) angeordnet sind, welche beim Weben zwischen den beiden Oberflächen (2, 2’) entstanden sind, indem durch flächenweise nicht miteinander verbundene Kett- und Schussfäden (6, 7) zwei separat voneinander, parallel zueinander verlaufende Stoffschichten (15) ausgebildet sind, wobei jede der Kavitäten (14) jeweils zwischen der Innenseite und der Aussenseite des späteren Kleidungsstücks (3) angeordnet ist.

6. Gewebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mittigen Bereichen innerhalb der Teile (4), fern der Schnitt- oder Nahtlinien (10, 11) mindestens teilweise ein einschichtiger Bereich (13) ausgestaltet ist.

7. Gewebe (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kavitäten (14) derart im Schnittmuster (4) ausgestaltet und angeordnet ist, dass sie im späteren Kleidungsstück (3) nach Ausgestaltung einer entsprechenden Öffnung (16) als im Kleidungsstück (3) integrierte Tasche (17) für den persönlichen Gebrauch oder zum Einlegen eines Einlegeteils (18), beispielsweise eines Protektors, verwendet werden kann.

8. Gewebe (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kavitäten (14) als Kanal (22) entlang einer Schnittlinie (10) eines der Teile (4) ausgestaltet ist und die Kavität (14), wenn das Teil (4) ausgeschnitten ist, dort zwei Stoffkanten (20) bildet, an die zwei Nähte (21) angebracht werden können oder an die ein Anschlussteil (23), beispielsweise ein Reisverschluss (24) oder ein weiteres Teil (4), durch eine Naht (21) zu einem beidseitig sauberen Saum (26) angenäht werden kann.

9. Gewebe (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kavitäten (14) als Kanal (22) nahe einer Schnittkante (10) eines der Teile (4) ausgestaltet ist und zwischen der Kavität (14) und der Schnittlinie (10) ein einlagiger Bereich (13) erhalten bleibt, der den Kanal (22) geschlossen hält, auch wenn das Teil (4) ausgeschnitten ist, wobei ein Anschlussteil (23), beispielsweise ein Reisverschluss (24) oder ein weiteres Teil (4), durch eine Naht (21) zu einem beidseitig sauberen Saum (26) angenäht werden kann, indem der Kanal (22), frontal zusammengedrückt, beidseitig über die Stoffkante (20) des Anschlussteils (23) fasst.

10. Gewebe (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Stoffschicht (15) einer Kavität (14) eine Markierung (8) auf der entsprechenden Oberfläche (2) für eine weitere Schnittlinie (10) eingewebt ist, welche, wenn entlang dieser geschnitten wird, eine zusätzliche freie Stoffkante (20) inmitten des Gewebes (1) an dieser Oberfläche (2, 2’) entsteht, an welche weitere Teile (4) oder ein Anschlussteil (23) angenäht werden können, ohne dadurch eine Naht (21) auf der anderen Oberfläche (2’, 2) zu generieren.

11. Kleidungsstück (3), vorzugsweise Sportbekleidung, Zweiradbekleidung,

Motorradbekleidung, Outdoorbekleidung, und/oder Hikingbekleidung, hergestellt aus einem Gewebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es gemäss dem Schnittmuster (4) hergestellt ist und den Massen einer vorgegebenen Kleidergrösse entspricht, wobei mehrere

Teile (4) aus dem Gewebe (1) ausgeschnitten und derart zusammengenäht sind, dass jedes der Teile (4) mit einer seiner Oberflächen (2, 2’) beim Tragen dem Körper zugewandt und mit der gegenüberliegenden Oberfläche (2’, 2) dem Körper abgewandt ausgerichtet ist. 12. Kleidungsstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es in

Richtung der Kett- und der Schussfäden (6, 7) vollflächig elastisch ist.

13. Kleidungsstück nach Anspruch 11 oder 12 mit Rückbezug auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es mit ein oder mehreren Kavitäten (14) ausgestattet ist, in denen Einlegeteile (18), beispielsweise Protektoren eingebracht sind.

14. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 11 bis 13 mit Rückbezug auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (16) der Tasche (17) vernäht, mit einer Schweissfläche (25) versiegelt oder mit einem Reisverschluss (24) versehen ist.

15. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 11 bis 14 mit Rückbezug auf Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Naht (21) zu einem Reisverschluss (24) oder zu einem Anschlussteil (23) aufweist, die zu einem beidseitig sauberen Saum (26) angenäht ist. 16. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es beidseitig tragbar ist und stets nur saubere Säume (26) sichtbar sind, unabhängig davon, welche der Oberflächen (2, 2’) nach aussen sichtbar getragen wird.

Description:
TEXTILES GEWEBE ZUR HERSTELLUNG EINES KLEIDUNGSSTÜCKS UND KLEIDUNGSSTÜCK DARAUS

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein textiles Gewebe mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche zur Herstellung eines Kleidungsstücks in einer vorgegebenen Körpergrösse, beispielsweise eines Sportbekleidungsstücks, wobei ein Schnittmuster mit mehreren Teilen zum Schneidern des Kleidungsstücks auf einer der Oberflächen optisch erkennbar ist. Das Kleidungsstück wird durch Ausschneiden und Zusammennähen der Teile erstellt, sodass jedes der Teile mit einer seiner Oberflächen beim Tragen dem Körper zugewandt und mit der gegenüberliegenden Oberfläche dem Körper abgewandt ausgerichtet ist. Die Erfindung betrifft auch ein derartiges Kleidungsstück.

Stand der Technik

Textile Gewebe, auch gewebter Stoff oder hier vereinfacht Stoff genannt, sind in vielfältigen Varianten weit verbreitet und eignen sich hervorragend zum Schneidern von Kleidungsstücken in vorgegebenen Körpergrössen.

Zur Herstellung eines Kleidungsstücks wird ein geeigneter Stoff ausgesucht, die einzelnen, ausgeschnittenen Teile eines ausgewählten Schnittmusters daraufgelegt und deren Konturen nachgefahren. Anschliessend wird der Stoff entlang den Konturen oder in Saumabstand davon geschnitten und die so erhaltenen Teile werden zusammengenäht. Diese Methode ist sehr alt und hat sich bis heute bewährt. Der Aufwand, die Schnittmuster auszuschneiden, deren Konturen auf den Stoff zu übertragen und diese auszuschneiden, um so die zugeschnittenen Stoffteile zu bekommen, ist allerdings relativ gross. Daher werden Kleidungsstücke vorwiegend in Billiglohnländem gefertigt. Aus der EP 1091029 sind auch Schlauch-artig Kleidungsstücke bekannt, die in einem Textil doppelwandig mit seitlich verbundenen Rändern hergestellt sind, wobei sich der Körper eines Trägers zwischen den beiden Oberflächen des ursprünglichen Textils befindet. Nachteilig an solchen Kleidungsstücken ist die geringe Flexibilität der Schnittmuster zwischen Vorder- und Rückseite des Kleidungsstücks.

Darstellung der Erfindung

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein eingangs angegebenes textiles Gewebe zu beschreiben, welches auf alternative Weise hergestellt ist, sowie neue Möglichkeiten dieses Gewebes aufzuzeigen. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, das Gewebe mit zusätzlichen Eigenschaften zu versehen, durch welche spätere Verfahrensschritte bei der Herstellung eines Kleidungsstücks eingespart werden können.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Kleidungsstück aus einem derartigen Gewebe zu beschreiben. Zudem soll auch dieses Kleidungsstück zusätzliche, verbesserte Eigenschaften aufweisen.

Die Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche einer jeweiligen Begriffskategorie. Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Erfindungsgemäss sind bei einem eingangs erwähnten textilen Gewebe auf Grund des Verwebens der Kett- und Schussfäden beim Herstellverfahren auf der Oberfläche, auf der die Teile des Schnittmusters optisch erkennbar sind, Markierungen durch Färb- oder Musterwechsel gebildet, welche Schnitt- und/oder Nahtlinien der einzelnen Teile des Schnittmusters kennzeichnen. Das so dargestellte Schnittmuster weicht von der Massvorgabe des späteren Kleidungsstücks sowohl in Richtung der Kett- als auch der Schussfäden um weniger als 3% und weniger als 1 cm ab. Derart hergestellte Gewebe lassen sich sofort entlang der sichtbaren Musterwechsel zuschneiden, ohne dass dafür ein Schnittmuster erstellt, ausgeschnitten und deren Konturen auf den Stoff übertragen werden müssen. Aus den so erhaltenen Teilen lassen sich auf herkömmliche Weise, ausschneiden und zusammennähen, Kleidungsstücke in den gewünschten Grössen schneidern.

Obwohl die Herstellung eines solchen Gewebes technisch einfach scheint, werden Schnittmuster für Kleiderstücke in vorgegebenen Kleidergrössen nicht in Stoffe eingewebt, weil der Aufwand sehr gross ist. Zudem fehlt dadurch die Flexibilität bei der Produktion. Bereits vor der Herstellung des Gewebes muss festgelegt werden, wie viele Kleidungsstücke in welchen Kleidergrössen für Männer und Frauen hergestellt werden sollen. Kann ein Teil später nicht verwendet werden, weil es beispielsweise verschnitten wurde oder weil es einen Webfehler enthält, kann nicht einfach ein Ersatzteil geschnitten werden. Das gesamte Kleidungsstück wird zum Ausschuss, es fehlt dann ein fertiges Stück in der Kollektion. Ein weiteres Problem stellt die Masshaltigkeit dar. Nach dem Weben werden die Stoffe gefärbt und durchlaufen weitere chemische Prozesse, bei denen sich ihre Masse in Kett- und Schussrichtung verändern. Aus diesen Gründen würde der Fachmann die Konturen der Schnittmuster auf konventionelle Weise auf den Stoff kopieren. Es zeigt sich aber, dass das erfindungsgemässe Gewebe weitere Vorteile bietet.

Da bereits bei der Herstellung eines Stoffes bekannt ist, wo die einzelnen Stoffstellen später im Kleidungsstück sein werden, lassen sich gleichzeitig auch weitere optische und funktionale Webstrukturen an vorgegebenen Orten erstellen, ohne dass dazu ein zusätzlicher Aufwand nötig wäre. So können Logos oder Schriftzüge an vorgesehenen Stellen in den Stoff eingewebt werden, die später nicht aufgedruckt oder aufgenäht werden müssen. Dies erspart nicht nur zusätzliche Arbeit, sondern hat noch folgende Vorteile: Die Logos oder Schriftzüge verwaschen nicht, können nicht durch Alterung abblättem, versteifen das darunterliegende Gewebe nicht und verursachen keine Nadelstichlöcher. Bei der Verwendung von wasserfesten Geweben, wie sie vorzugsweise für Outdoor Kleidungsstücke verwendet werden, würde durch Nadelstiche die Wasserdichtigkeit herabgesetzt und das Gewebe somit geschwächt werden, was somit verhindert werden kann. Die Logos und Muster können auch vollkommen in das Design des Kleidungsstücks integriert werden. Zudem können an vorgesehenen Stellen beim Weben gleichzeitig Kavitäten wie Taschen im Gewebe hergestellt werden, welche für unterschiedliche Zwecke verwendet werden können. Die Kavitäten oder Taschen sind jeweils zwischen der Innenseite und der Aussenseite des späteren Kleidungsstücks angeordnet. Solche Taschen, wenn sie von einer Stoffseite her zugänglich sind, verursachen keine Naht und keine sichtbare Kontur auf der anderen Seite des Gewebes. Die aus solchen Teilen hergestellten Kleidungsstücke sind neuartig in ihren Funktionen und im Erscheinungsbild. Die Nähte können derart ausgestaltet sein, dass deren Stoffkanten vollständig innerhalb der Kavitäten liegen und zu keiner Seite hin ein säum absteht, obwohl der Stoff, abgesehen von den Stellen der Kavitäten, an sich einlagig ist. So können auch Reisverschlüsse ohne sichtbaren Saum eingenäht werden, wodurch Kleidungsstücke wie Jacken entstehen können, die beidseitig getragen werden können, ohne dass Säume sichtbar sind oder abstehen, obwohl die Jacke einlagig ist. Auch Einlageteile wie Protektoren können in solche Kavitäten eingelegt werden, ohne dass dafür Taschen genäht werden müssen, und ohne dass Nähte sichtbar sind. Auch in den Kleidungsstücken integrierte Taschen zur Aufbewahrung persönlicher Gegenstände können durch die Kavitäten an den gewünschten Stellen erzeugt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen näher erklärt. Sie zeigen das erfmdungsgemässe Gewebe und weitere Aspekte davon. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfmdungsgemässen Gewebes als

Stoffballen;

Fig. 2 eine schematische Teilschnittdarstellung eines Gewebes mit einer

Kavität; Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Aufsicht auf das Gewebe mit einer als Tasche ausgestalteten Kavität; Fig. 4 eine perspektivische, schematische Darstellung eines aus dem Gewebe ausgeschnittenen Teils, a) mit einer integrierten Tasche zum persönlichen Gebrauch; b) mit einer integrierten Tasche mit Einlegeteilen;

Fig. 5 eine perspektivische, schematische Darstellung eines an einer Schnittlinie geschnittenen Gewebes mit einer aufgeschnittenen Kavität im Nahtbereich, mit zwei Stoffkanten; Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines an einer Schnittlinie geschnittenen Gewebes mit einem Kanal im Nahtbereich;

Fig. 7 eine perspektivische, schematische Darstellung eines Gewebes nach Fig. 5, an das zwischen seinen beiden Stoffkanten ein Anschlussteil angenäht wurde; Fig. 8 eine perspektivische, schematische Darstellung eines Gewebes nach Fig. 6, an das, umhüllt von seinem Kanal, ein Anschlussteil angenäht wurde;

Fig. 9 eine Ansicht eines erfindungsgemässen Kleidungsstücks.

Wege zur Ausführung der Erfindung Fig. 1 zeigt einen Stoffballen mit dem erfindungsgemässen textilen Gewebe 1. Dieses Gewebe 1 umfasst eine erste und eine zweite Oberfläche 2, 2’ und ist zur Herstellung eines Kleidungsstücks 3 in einer vorgegebenen Körpergrösse geeignet. Im vorliegenden Fall kann hier ein Sportbekleidungsstück, insbesondere eine Motorradjacke daraus hergestellt werden. Auf einer der Oberflächen 2, 2’, hier auf der oberen, ist ein Schnittmuster 4 mit mehreren Teilen 4 zum Schneidern des Kleidungsstücks 3 optisch erkennbar. Seitlich sind zudem schematisch je ein Kettfaden 6 und ein Schussfaden 7 dargestellt. Das Kleidungsstück 3, hier eine Sportbekleidungsjacke, wird durch Ausschneiden und Zusammennähen der einzelnen Teile 4 erstellt. Jedes der Teile 4 ist mit einer seiner Oberflächen, 2 resp. 2’, beim Tragen dem Körper zugewandt und mit der gegenüberliegenden Oberfläche 2’ resp. 2 dieses Teils 4 dem Körper abgewandt ausgerichtet.

Erfindungsgemäss sind beim Herstellverfahren auf mindestens einer dieser Oberflächen 2, 2’ auf Grund des Verwebens der Kett- und Schussfäden 6, 7 Markierungen 8 durch Färb- oder Musterwechsel 9 gebildet, welche Schnitt- und/oder Nahtlinien 10, 11 der einzelnen Teile des Schnittmusters 4 kennzeichnen. Das so dargestellte, eingewebte Schnittmuster 4 weicht von der Massvorgabe des späteren Kleidungsstücks 3 sowohl in Richtung der Kett- als auch der Schussfäden 6, 7 um weniger als 3% und weniger als 1 cm ab, selbst wenn das Gewebe 1 vollflächig und in beiden Richtungen elastisch ist.

Die Masshaltigkeit ist sehr wichtig, damit die Teile 4 später zum gewünschten Kleidungsstück 3 konfektioniert werden können. Für jede Damen- und Herrengrösse müssen daher alle Teile 4 die entsprechenden Dimensionen aufweisen. Je nach Art des Gewebes 1 entsprechen die Masse beim Weben noch nicht den Vorgaben, da das Gewebe 1 in den folgenden Prozessen nach dem Weben noch schrumpfen kann. Daher ist es erforderlich, die Masse zurückzurechnen und die Endmasse an den fertigen Geweben 1 regelmässig zu kontrollieren.

Durch die Färb- oder Musterwechsel 9 können entweder nur die Schnittlinien 10 oder die Nahtlinien 11 optisch erkennbar sein oder beide, wie in Fig. 1 dargestellt. Auf die Markierung 8 der Nahtlinie 11 zu verzichten ist dann sinnvoll, wenn diese später im Kleidungsstück keinesfalls gesehen werden darf. Es ist auch möglich, die Nahtlinie nur auf der späteren Innenlinie abzubilden. Demnach können die Markierungen für Schnittlinien 10 und Nahtlinien 11 auch auf unterschiedlichen Oberflächen 2, 2’ eingewebt sein. Vorzugsweise ist das Gewebe 1 in Richtung der Kett- und der Schussfäden 6, 7 vollflächig elastisch, da dies für viele Sportanzüge verlangt wird. Elastische Gewebe 1 haben allerdings andere Masse bei der Herstellung, also beim Weben. Sobald das Gewebe 1 dem Webstuhl entnommen wird, zieht es in Richtung der Kett- und der Schussfäden 6, 7 zusammen und verliert seine ursprünglichen Masse. Anschliessend folgen weitere Prozesse, die ebenfalls eine Veränderung der Masse verursachen können, bis das Gewebe 1 fixiert wird. Bei vollflächig elastischen Geweben 1 müssen die Masse der Teile 4 eines Schnittmusters 4 demnach zurückgerechnet werden, damit die Endmasse mit den Vorgaben übereinstimmen, wobei die Abweichung 3% und 1 cm von der Massvorgabe des späteren Kleidungsstücks 3 nicht übersteigen darf. Elastische Gewebe 1 herzustellen erfordert daher grösseres Knowhow bei der Massgebung und beim Weben. Es hat sich als hilfreich erwiesen, Kontrollmassstäbe 5 in Richtungen der Kett- und der Schussfäden 6, 7 einzuweben, um die Masshaltigkeit des fertigen Gewebes 1 bei der Fixierung zu kontrollieren und abstimmen zu können. Dies gewährt, dass daraus gefertigte Kleidungsstücke 3 den jeweils vorgegebenen Massen entsprechen.

Insbesondere haben so hergestellte Teile 4 den Vorteil, dass bereits vor dem Weben bekannt ist, wo eine gewisse Stelle im Gewebe 1 später im Kleidungsstück 3 angeordnet sein wird. Daher ist es möglich, am Gewebe 1 zusätzliche, dem Schnittmuster 4 angepasste Muster oder Farbwechsel 9 direkt einzuweben, wodurch an vordefinierten Stellen des späteren, fertigen Kleidungsstücks 3 Logos, Texte oder grafische Abbildungen 12 entstehen. Zudem ist es auf diese Art möglich, funktionale Stellen, wie Stellen zum Annähen von Knöpfen, Knopflöcher oder weitere Schnittlinien, entlang denen später geschnitten werden muss, mit eingewebten Markierungen 8 zu kennzeichnen. Dies alles bedingt zwangsläufig, dass gleichzeitig die Schnittmuster 4 in das Gewebe 1 eingewebt werden.

Das erfmdungsgemässe Gewebe 1 ist einlagig hergestellt und weist innerhalb des Schnittmusters 4 mindestens teilweise einen Bereich 13 mit einer einzigen Stoffschicht 15 auf. Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind aber an einer oder mehreren vorgesehenen Stellen des Gewebes 1 dem Schnittmuster 4 angepasste Kavitäten 14 angeordnet resp. eingewebt. Diese sind beim Weben zwischen den beiden Oberflächen 2, 2’ entstanden, indem durch flächenweise nicht miteinander verbundene Kett- und Schussfäden 6, 7 zwei separat voneinander, parallel zueinander verlaufende Stoffschichten 15 im Gewebe 1 ausgebildet sind. Obwohl die Kavitäten 14 mindestens 3-5 Quadratzentimeter gross sind, sind sie in der Regel grösser, beispielsweise handgross, so gross wie eine Tasche zum etwas einlegen oder kanalförmig. Jedes Teil 4 umfasst mindestens einen einschichtigen Bereich 13 in einem mittigen Bereich innerhalb des Teils 4, fern der Schnitt- oder Nahtlinien 10,

11, der nur eine einzige Stoffschicht 15 umfasst. Dies verhindert beispielsweise, dass das Teil 4 gestülpt werden kann, aber auch, dass, wie im Zusammenhang des Standes der Technik genannt, in eine Kavität zum Anziehen 14 hinein- oder hindurchgeschlüpft werden kann. Fig. 2 zeigt eine solche Kavität 14, die vorne angeschnitten ist, zwischen zwei Stoffschichten 15, wobei der Bereich um die Kavität 14 herum als einschichtiger Bereich 13 ausgestaltet ist. Die gestrichelte Linie in Fig. 2 und in weiteren Figuren stellt die Trennlinie zwischen dem einschichtigen Bereich 13 und der Kavität 14 dar, die im Gewebe nicht sichtbar ist. Vorzugsweise wird in ein Gewebe 1 auf einer Stoffschicht 15 einer Kavität 14 eine Markierung 8 für eine weitere Schnittlinie 10 eingewebt. In Fig. 3 ist eine solche Markierung 8 auf einer Tasche 17 dargestellt. Durch das Schneiden entlang dieser Markierung 8 entsteht eine Öffnung 16 zur Tasche 17, an welche ein Reissverschluss oder ein anderer Verschluss angebracht werden kann. Es hat sich aber auch als zweckmässig erwiesen, die umliegende Fläche der Öffnung 16 lediglich mit einer Schweissfläche 25 zu versehen, welche das Gewebe 1 zusammenhält und ein Ausfransen an der Schnittlinie 10 verhindert. So muss die offene Schnittkante 20 nicht weiter verarbeitet, beispielsweise vernäht werden. Insbesondere, wenn es sich um eine Innentasche handelt, hat dies den Vorteil, dass von aussen nichts sichtbar ist, auch kein Reisverschluss durchdrückt, selbst wenn der Bereich der Tasche eng am Körper anliegt.

Mit solchen Markierungen 8 können auch funktionale Stellen für weitere Verarbeitungsschritte gekennzeichnet werden. Beispielsweise können durch Schnitte in Bereichen von beispielsweise kanal- oder ringförmigen Kavitäten 14 zusätzliche freie Stoffkanten 20 inmitten des Gewebes 1 erstellt werden, an denen einseitig am Gewebe 1, d.h. an einer der Oberflächen 2, 2’, weitere Teile 4 oder ein Anschlussteil 23 angenäht werden können, ohne dabei eine Naht 21 auf der anderen Seite der Oberfläche 2’, 2 zu generieren.

Die Figuren 4a und 4b stellen Beispiele von ausgeschnittenen Teilen 4 dar, die je eine Kavität 14 umfassen. In Fig. 4a ist beispielsweise der vordere Teil einer Jacke dargestellt, in Fig. 4b ein Teil eines Ärmels. In diesen Beispielen ist je eine der Kavitäten 14 derart im Schnittmuster 4 ausgestaltet und angeordnet, dass sie im späteren Kleidungsstück 3, wie in Fig. 9 dargestellt, nach Ausgestaltung einer entsprechenden Öffnung 16 als im Kleidungsstück 3 integrierte Tasche 17 verwendet werden kann. Die Öffnungen 16 können durch Aufschneiden einer der Stoffschichten 15 entstehen. Die Tasche 17 in Fig. 4a stellt eine Brusttasche dar und ist für den persönlichen Gebrauch geeignet. Sie kann wahlweise von innen oder von aussen zugänglich gemacht werden. Die Tasche in Fig. 4b ist am Ellenbogen angeordnet und als Tasche 17 zum Einlegen eines Einlegeteils 18 geeignet. In Fig. 4b ist ein Protektor 18 in der Tasche 17 eingelegt. Bemerkenswert an diesen Taschen 17 ist, dass deren Konturen nicht sichtbar sind, es gibt auch keine Nähte, die von aussen sichtbar sein könnten. Zudem müssen keine Taschen aufgenäht werden, was wiederum Aufwand einspart. Bei derart hergestellten Kleidungsstücken 3 können demnach beträchtliche Kosten gespart werden.

Alternativ zu den Taschen 17, die zwischen den doppellagigen Stoffschichten 15 durch Aufschneiden einer Kavität 14 entstehen, können Taschen 17 einseitig aufgesetzt werden, wie oben beschrieben, indem sie an einer aufgeschnittenen Stoffschicht 15 einer Kavität 14, die eine freie Stoffkante 20 ergibt, angenäht werden. In solche Taschen 17 können beispielswese sperrigere Protektoren 18 einzusetzen werden.

In bevorzugten Ausgestaltungen, dargestellt auch in Fig. 5 und 6, weist das Gewebe 1 eine als Kanal ausgestaltete Kavität 14 entlang einer Schnittlinie 10 eines Teils 4 auf. In Fig. 5 ist die Kavität 14 an der Schnittlinie 10 aufgeschnitten und bildet zwei Stoffkanten 20 mit offenen Enden, an die zwei Nähte 21 angebracht werden können. In Fig. 6 hingegen ist die Kavität 14 als geschlossener Kanal 22 ausgestaltet, indem ein wenig eines einlagigen Bereichs 13 zwischen der Schnittlinie 10 und der Kavität 14 erhalten bleibt, um den Kanal 22 geschlossen zu halten.

In Fig. 7 ist ein weiteres Teil 4, beispielsweise ein Anschlussteil 23 oder ein Reisverschluss 24, zwischen den beiden Stoffkanten 20 wie in Fig. 5 beschrieben eingelegt und derart mit diesen vernäht, dass auf beiden Oberflächen 2, 2’ lediglich eine Naht 21 sichtbar ist. In der Folge wird dies als beidseitig sauberer Saum 26 bezeichnet, da beidseitig kein Saum absteht. Beide Seiten sehen gleich aus. Dazu werden die beiden Enden der Stoffkanten 20 nach innen gefaltet, das Anschlussteil 23, 24 dazwischengeschoben und das Ganze mit einer Naht 21 verbunden.

In Fig. 8 ist eine weitere Möglichkeit zur Herstellung eines solchen, beidseitig sauberen Saums 26 dargestellt. Dazu wird ein Teil 4 mit einem Kanal 22 im Saumbereich, wie in Fig. 6 beschrieben, mit einem Anschlussteil 23, 24 vernäht, indem der Kanal 22, frontal zusammengedrückt wird und beidseitig über eine Stoffkante 20 des Anschlussteils 23, 24 fasst. Anschliessend wird dies mit einer Naht 21 zusammengenäht. Auch diese Naht 21 bildet einen beidseitig sauberen Saum 26, der von beiden Oberflächen 2, 2’ her gleich aussieht, es entsteht kein absehender Saum. Hier ist das Handling etwas einfacher, weil keine offenen Stoffkanten im Bereich des Kanals 22 vorhanden sind, die beim Nähen entgleiten könnten. In beiden Varianten gemäss den Figuren 7 und 8 werden beidseitig saubere Säume 26 erstellt. In beiden Ausführungsbeispielen ist das Gewebe 1 anschliessend an die Säume 26 jeweils als ein einschichtiger Bereich (13) ausgestaltet.

Auf diese Art ist es möglich, an ein Teil 4 ein Anschlussteil 23, 24 anzunähen, wobei beidseitig saubere Säume 26 erzeigt werden. Dies erlaubt es, ein einlagiges Kleidungsstück 3, wie in Fig. 9 dargestellt, derart herzustellen, dass es beidseitig tragbar ist, wobei beidseitig saubere Säume 26 auf der Aussenseite sichtbar sind. Selbst wenn das Kleidungsstück 3 nicht gedreht, sondern stets auf derselben Seite getragen wird, wird es durch diese Verbindtechnik der verschiedenen Teile 4 hochwertiger. So kann beispielsweise auf ein Innenfutter einer Jacke verzichtet werden, ohne dass dabei abstehende Säume im Innern der Jacke sichtbar werden. Auch in den Ärmeln und im Schulter- und Kragenbereich wird es sehr geschätzt, wenn keine abstehenden Säume fühlbar sind.

Aus solchen Teilen 4 eines Schnittmusters können beispielsweise Kleidungsstücke 3 wie Anzüge zum Motorradfahren mit oder ohne Protektoren 18 hergestellt werden, aber auch Arbeitskleidung mit oder ohne Schnittschutzeinlagen, um Arbeiten mit einer Motorsäge zu verrichten, oder Schutzkleidung von Sicherheitspersonal.

Das erfmdungsgemässe Gewebe 1 eignet sich daher für vielfältige Anwendungen. Obwohl der Aufwand anfangs gross erscheint, komplette Schnittmuster 4 in ein Gewebe 1 einzuweben, ergeben sich dadurch ungeahnte Möglichkeiten, weitere Funktionen mit in das Gewebe 1 einzubringen, die direkt und unmittelbar an das jeweilige Schnittmuster 4 gebunden sind. So entstehen Kleidungsstücke 3, die auch von innen einen tadellosen Eindruck machen, wobei die Anfertigung und das Anbringen eines Innenfutters eingespart werden kann. Aufschriften und Logos 12 können beim Weben bereits angebracht werden, was weitere Schritte durch Applikation oder Aufdruck einspart. Auch Taschen 17 können integriert werden, ohne dass dafür auch nur eine einzige Naht angebracht werden muss. Auch einseitig aufgesetzte Taschen 17 sind an freien Stoffkanten 20 anbringbar, ohne dass von der Aussenseite her eine Naht sichtbar ist.

Solche Kleidungsstücke 3, wie in Fig. 9 dargestellt, sind beispielsweise für Sportler geeignet als Sport-, Zweirad-, Motorrad-, Outdoor- oder Hikingbekleidung, oder für Sicherheitspersonal als Schutzbekleidung. Sie sind aus einem einlagigen Gewebe 1 geschenidert, das teilweise zwei Stoffschichten 15 aufweisen kann und das über ein integriertes, eingewebtes Schnittmuster 4 mit den Massen einer vorgegebenen Kleidergrösse verfügt. Zudem kann das Gewebe 1 in Richtung der Kett- und der Schussfäden 6, 7 vollflächig elastisch sein.

Bevorzugte Kleidungsstücke 3 weisen Kavitäten 14 auf, die als integrierte Taschen 17 fär den persönlichen Gebrauch ausgestaltet sind oder als Taschen 17, die mit Einlegeteilen 18, beispielsweise Protektoren, versehen sind. Die Öffnungen 16 der Taschen 17 können vernäht, mit einer Schweissfläche 25 versiegelt oder mit einem Reisverschluss 24 versehen sein.

Insbesondere lassen sich mit der hier beschriebenen Erfindung Kleidungsstücke 3 aus einlagigem Gewebe 1 herstellen, die Nähte 21 mit beidseitig sauberem Saum 26 umfassen und daher auf keine der Oberfläche 2, 2’ absteht. Daher könnten beide Seiten des Kleidungsstücks 3 nach aussen getragen werden, resp. es braucht kein Futter, damit das Kleidungsstück 3 auch innen sauber aussieht.

Bezugszeichenliste

1 Textiles Gewebe

2 2’ Oberflächen

3 Kleidungsstück 4 Schnittmuster, Teil eines Schnittmusters

5 Kontrollmassstab

6 Kettfaden

7 Schussfaden

8 Markierung, Kennzeichnung für eine funktionale Stelle 9 Färb- oder Musterwechsel

10 Schnittlinie

11 Nahtlinie

12 Logo, Text, Abbildung

13 Einschichtiger Bereich des Gewebes 14 Kavität

15 Stoffschicht

16 Öffnung

17 Tasche

18 Einlegeteil, Protektor 19 Nahtbereich für einen Saum

20 Stoffkante, Schnittkante, Kante eines Anschlussteils

21 Naht

22 Kanal für Anschlussteil wie Reisverschluss oder für Einlegeband

23 Anschlussteil 24 Reisverschluss

25 Schweissfläche

26 beidseitig sauberer Saum