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Title:
TEXTILE PROCESSING DEVICE AND TEXTILE PROCESSING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/034179
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a textile processing device (1), comprising a processing chamber, a textile provision unit which is designed to provide a textile to the processing chamber (50), a vapor provision unit (21) which is designed to provide water vapor having a predefined vapor property to the processing chamber (50), a vapor detection unit which is designed to detect a vapor parameter of the water vapor provided to the processing chamber, and a vapor control unit which is designed to change a vapor property of the water vapor provided to the processing chamber (50) in response to the detected vapor parameter.

Inventors:
OEHL SASCHA (DE)
PFATTHEICHER JUERGEN (DE)
FISCHER THILO (DE)
BAUER SIEGFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/072519
Publication Date:
February 17, 2022
Filing Date:
August 12, 2021
Export Citation:
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Assignee:
VEIT GMBH (DE)
International Classes:
D06F34/26; D06F31/00; D06F35/00; D06F73/02; D06F103/30; D06F103/32; D06F103/34; D06F103/62; D06F105/20; D06F105/22; D06F105/28; D06F105/40
Domestic Patent References:
WO2007137857A12007-12-06
Foreign References:
DE102017006768A12019-01-24
DE102008035797A12009-02-26
US10738414B22020-08-11
EP2175065A12010-04-14
EP2883998A12015-06-17
Attorney, Agent or Firm:
SCHWEIGER PARTNERSCHAFT PATENTANWALT UND RECHTSANWÄLTIN PARTGMBB et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche 1. Textilbearbeitungsvorrichtung, umfassend: - eine Bearbeitungskammer, - eine Textilbereitstellungseinheit, die ausgebildet ist, ein Textil an die Bearbeitungskammer bereitzustellen, - eine Dampfbereitstellungseinheit, die ausgebildet ist, Was- serdampf mit einer vorgegebenen Dampfeigenschaft an die Bear- beitungskammer bereitzustellen, - eine Dampferfassungseinheit, die ausgebildet ist, einen Dampfparameter des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs zu erfassen, - eine Dampfregeleinheit, die ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Dampfparameter eine Dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs zu ändern - eine Heißluftbereitstellungseinheit, die ausgebildet ist, Heißluft mit einer vorgegebenen Heißlufteigenschaft an die Be- arbeitungskammer bereitzustellen. - eine Heißlufterfassungseinheit, die ausgebildet ist, einen Heißluftparameter der an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten Heißluft zu erfassen, und - eine Heißluftregeleinheit, die ausgebildet ist, in Erwide- rung auf den erfassten Heißluftparameter eine Heißlufteigen- schaft der an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Heißluft zu ändern, wobei die Heißluftregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Dampfparameter eine Heiß- lufteigenschaft der an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Heißluft zu ändern. 2. Textilbearbeitungsvorrichtung nach dem vorhergehenden An- spruch 1, wobei die Dampfbereitstellungseinheit ausgebildet ist, plasmaaktivierten Wasserdampf an die Bearbeitungskammer bereitzustellen.

3. Textilbearbeitungsvorrichtung nach dem vorhergehenden An- spruch 2, wobei die Dampferfassungseinheit weiter ausgebildet ist, einen Plasmadampfparameter des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu erfassen, und wobei die Dampfregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwide- rung auf den erfassten Plasmadampfparameter eine Plasma- dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu ändern. 4. Textilbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Heißluftregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Plasmadampfparameter eine Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskammer bereitge- stellten Heißluft zu ändern. 5. Textilbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dampfregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Heißluftparameter eine Dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten Wasserdampfs zu ändern. 6. Textilbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dampfregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Heißluftparameter eine Plasma- dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu ändern. 7. Textilbearbeitungsverfahren, umfassend die folgenden Schritte: - Bereitstellen eines Textils an eine Bearbeitungskammer; - Bereitstellen von Wasserdampf an die Bearbeitungskammer; - Erfassen eines Dampfparameters des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs; - Ändern einer Dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs in Erwiderung auf den erfassten Dampfparameter - Bereitstellen von Heißluft mit einer vorgegebenen Heißluf- teigenschaft an die Bearbeitungskammer. - Erfassen eines Heißluftparameters der an die Bearbeitungs- kammer bereitgestellten Heißluft, - Ändern einer Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskam- mer bereitgestellten Heißluft in Erwiderung auf den erfassten Heißluftparameter; und - Ändern einer Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskam- mer bereitgestellten Heißluft in Erwiderung auf den erfassten Dampfparameter. 8. Textilbearbeitungsverfahren nach dem vorhergehenden An- spruch 7, wobei der Schritt des Bereitstellens von Wasserdampf an die Bearbeitungskammer ein Bereitstellen von plasmaakti- viertem Wasserdampf an die Bearbeitungskammer umfasst. 9. Textilbearbeitungsverfahren nach dem vorhergehenden An- spruch 8, wobei der Schritt des Erfassens eines Dampfparame- ters des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasser- dampfs ein Erfassen eines Plasmadampfparameters des an die Be- arbeitungskammer bereitgestellten plasmaaktiverten Wasser- dampfs umfasst, und wobei der Schritt des Änderns einer Dampfeigenschaft ein Än- dern des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten plasmaak- tiverten Wasserdampfs in Erwiderung auf den erfassten Plasma- dampfparameter umfasst.

Description:
xextilbearbeitungsvorrichtung und Textilbearbeitungsverfahren Die vorliegende Erfindung betrifft eine Textilbearbeitungsvor- richtung und ein Textilbearbeitungsverfahren. Textilbearbeitungsvorrichtungen und Textilbearbeitungsverfah- ren sind prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannt. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine verbes- serte Textilbearbeitungsvorrichtung und ein verbessertes Tex- tilbearbeitungsverfahren bereitzustellen. Diese Aufgabe wird zunächst gelöst durch eine Textilbearbei- tungsvorrichtung, umfassend eine Bearbeitungskammer, eine Tex- tilbereitstellungseinheit, die ausgebildet ist, ein Textil an die Bearbeitungskammer bereitzustellen, eine Dampfbereitstel- lungseinheit, die ausgebildet ist, Wasserdampf mit einer vor- gegebenen Dampfeigenschaft an die Bearbeitungskammer bereitzu- stellen, eine Dampferfassungseinheit, die ausgebildet ist, ei- nen Dampfparameter des an die Bearbeitungskammer bereitge- stellten Wasserdampfs zu erfassen, und eine Dampfregeleinheit, die ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Dampfpa- rameter eine Dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs zu ändern. Die Textilbearbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Of- fenbarung dient dazu, ein Textil mit zumindest einem Bearbei- tungsschritt zu bearbeiten. Bei dem Textil handelt es sich beispielsweise um ein Kleidungsstück, wie eine Hose, eine Bluse oder ein Hemd. Das Textil ist dabei beispielsweise in einem vorgelagerten Bearbeitungsschritt zumindest teilweise gefertigt oder veredelt worden. Die Textilbearbeitungsvorrichtung umfasst zunächst eine Bear- beitungskammer. Die Bearbeitungskammer ist ein zumindest teilweise umschlossener Raum, in dem das Textil bearbeitet, das heißt behandelt werden kann. Die Bearbeitung erfolgt dabei unter anderem mit Dampf, wobei das Textil in der Bearbeitungs- kammer einem Dampf ausgesetzt wird, wie im Folgenden beschrie- ben. Durch eine Dampfbehandlung kann insbesondere eine Glät- tung und gleichzeitig eine Desinfektion sowie Desodorierung des Textils erreicht werden. Die Bearbeitungskammer umfasst dazu beispielsweise zumindest eine Wand, beispielsweise zwei Wände, weiter beispielsweise zwei Wände, einen Boden und ein Dach. Die Bearbeitungskammer dient insbesondere dazu, einen Bearbeitungsraum für das Textil bereitzustellen, in dem zumindest abschnittsweise eine kon- trollierte und definierte Atmosphäre geschaffen werden kann, wie im Folgenden noch erläutert werden wird. Die Textilbearbeitungsvorrichtung umfasst weiter eine Textil- bereitstellungseinheit, durch die das Textil an die Bearbei- tungskammer bereitgestellt werden kann. Dabei stellt die Tex- tilbereitstellungseinheit im einfachsten Fall eine Halterung für das Textil dar, wie beispielsweise eine Klammer, einen Ha- ken oder einen Kleiderbügel, an der bzw. dem das Textil befes- tigt ist. In einer Ausführungsform ist die Textilbereitstellungseinheit ausgebildet, das Textil durch eine Fortbewegung, beispiels- weise durch einen Vortrieb, an die Bearbeitungskammer bereit- zustellen. Weiter beispielsweise kann die Textilbereitstel- lungseinheit auch ausgebildet sein, das Textil, insbesondere nach der Bearbeitung, aus der Bearbeitungskammer wieder zu entfernen. Insbesondere kann die Textilbereitstellungseinheit auch ausge- bildet sein, das Textil aus einem vorherigen Bearbeitungsschritt des Textils an die Bearbeitungskammer und damit an die Textilbearbeitungsvorrichtung selbst bereitzu- stellen. Die Textilbearbeitungsvorrichtung umfasst ebenso eine Dampfbe- reitstellungseinheit, die ausgebildet ist, Wasserdampf mit zu- mindest einer vorgegebenen Dampfeigenschaft an die Bearbei- tungskammer bereitzustellen. Die Dampfbereitstellungseinheit umfasst dazu beispielsweise einen oder mehrere Dampfzerstäuber oder Dampfdüsen oder hat Zugriff auf solche Dampfzerstäuber oder Dampfdüsen, die ausgebildet sind, Wasserdampf, beispiels- weise aus einem Reservoir, an die Bearbeitungskammer bereitzu- stellen. Der Wasserdampf kann beispielsweise durch Erhitzung von in ei- nem Reservoir bereitgehaltenen Wasser erzeugt und dann der bzw. den Düsen zugeführt werden. Der Wasserdampf weist dabei zumindest eine vorgegebene Dampfeigenschaft auf. Eine Dampfeigenschaft ist beispielsweise eine Dampftemperatur, ein Dampfdruck, eine Dampffeuchtigkeit und/oder eine Dampfsättigung. Diese ist vorgegeben, beispiels- weise durch eine Voreinstellung in der Dampfbereitstellungs- einheit und/oder eine Voreinstellung des Dampferzeugungspro- zesses. Eine Dampfeigenschaft kann auch eine Bereitstellungs- dauer sein bzw. diese umfassen. Beispielsweise kann der Was- serdampf über eine Zeitdauer von einer Sekunde, zehn Sekunden, 30 Sekunden, einer Minute und/oder 90 Sekunden an die Bearbei- tungskammer bereitgestellt werden. Die Dampfeigenschaft ist dabei eine Eigenschaft, die der Dampf unmittelbar vor oder bei der Bereitstellung an die Bearbei- tungskammer aufweist. Insbesondere kann die zumindest eine vorgegebene Dampfeigenschaft eine dem durch die Textilbearbei- tungsvorrichtung entsprechende Dampfeigenschaft sein. Beispielsweise kann es sich bei dem Textil um ein Produkt aus einer Kunstfaser, wie beispielsweise Polyamid, handeln, die zur Bearbeitung höhere Temperaturen und/oder kürzere Bereit- stellungsdauern und/oder niedrigere Dampfdrücke benötigt und/oder erlaubt, wobei dann die vorgegebene Dampfeigenschaft beispielsweise eine höhere Dampftemperatur, wie beispielsweise 130°C, und/oder eine kürzere Bereitstellungsdauer, wie bei- spielsweise 30 Sekunden, und/oder ein niedrigerer Dampfdruck, wie beispielsweise 0,2 bar, ist bzw. umfasst. Wenn es sich bei dem Textil hingegen um ein Produkt aus einer Naturfaser, wie beispielsweise Baumwolle, handelt, die zur Be- arbeitung niedrigere Temperaturen und/oder längere Bereitstel- lungsdauern und/oder höhere Dampfdrücke benötigt und/oder er- laubt, kann die vorgegebene Dampfeigenschaft beispielsweise eine niedrigere Dampftemperatur, wie beispielsweise 120°C, und/oder eine längere Bereitstellungsdauer, wie beispielsweise 90 Sekunden, und/oder ein höherer Dampfdruck, wie beispiels- weise 1,0 bar sein bzw. umfassen. Das Bereitstellen des Wasserdampfes an die Bearbeitungskammer kann dabei insbesondere regelmäßig, periodisch und/oder an- lassbezogen erfolgen. Beispielsweise kann der Wasserdampf jede Minute, alle 30 Sekunden, alle zehn Sekunden oder jede Sekunde an die Bearbeitungskammer bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Wasserdampf bei jedem erneuten Be- reitstellen eines Textils an die Bearbeitungskammer erfolgen. Dies kann beispielsweise durch einen Schalter, einen Bewe- gungssensor und/oder eine Kamera erfasst werden. Die Textilbearbeitungsvorrichtung umfasst weiter eine Dampfer- fassungseinheit, die ausgebildet ist, zumindest einen Dampfpa- rameter des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasser- dampfs zu erfassen. Ein Dampfparameter ist beispielsweise eine Dampftemperatur, ein Dampfdruck, eine Dampffeuchtigkeit und/oder eine Dampfsättigung des an die Bearbeitungskammer be- reitgestellten Wasserdampfes. Beispielsweise ist ein Dampfparameter eine Dampftemperatur, ein Dampfdruck, eine Dampffeuchtigkeit und/oder eine Dampfsät- tigung des unmittelbar durch die Dampfbereitstellungseinheit bereitgestellten Wasserdampfes bzw. wird der Dampfparameter unmittelbar an der Dampfbereitstellungseinheit erfasst. Alternativ oder zusätzlich kann ein Dampfparameter auch eine Dampftemperatur, ein Dampfdruck, eine Dampffeuchtigkeit und/oder eine Dampfsättigung des sich in der Bearbeitungskam- mer einstellenden Dampf-Luft-Gemisches sein bzw. wird der Dampfparameter an einem von der Dampfbereitstellungseinheit beabstandeten Ort wie beispielsweise einem Mittel- oder Zent- ralpunkt der Bearbeitungskammer und/oder an dem bzw. in der Nähe des Textils erfasst. Ein solcher Dampfparameter kann über geeignete Sensoren, ins- besondere einen oder mehrere Temperatursensoren, einen oder mehrere Drucksensoren und/oder einen oder mehrere Sättigungs- sensoren erfolgen. Die Sensoren können dabei beispielsweise in und/oder an der Bearbeitungskammer und/oder in und/oder an der Textilbearbeitungsvorrichtung angeordnet sein. Der Dampfparameter kann dabei insbesondere regelmäßig, perio- disch und/oder anlassbezogen erfasst werden. Beispielsweise kann der Dampfparameter jede Minute, alle 30 Sekunden, alle zehn Sekunden, jede Sekunde, alle 500 Millisekunden oder jede Millisekunde erfasst werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Dampfparameter bei jedem erneuten Bereitstellen eines Tex- tils an die Bearbeitungskammer erfolgen. Dies kann beispiels- weise durch einen Schalter, einen Bewegungssensor und/oder eine Kamera erfasst werden. Weiter alternativ oder zusätzlich kann der Dampfparameter in Abhängigkeit des Bereitstellens des Wasserdampfes an die Bearbeitungskammer erfolgen, beispiels- weise gleichzeitig mit oder zeitlich vor oder nach dem Bereit- stellen des Wasserdampfes erfolgen, beispielsweise eine Se- kunde, zehn Sekunden, 30 Sekunden oder eine Minute vor oder nach dem Bereitstellen des Wasserdampfes. Der erfasste Dampfparameter kann dabei mit der zumindest einen vorgegebenen Dampfeigenschaften übereinstimmen oder proportio- nal dazu sein, muss dies aber nicht. Wenn beispielsweise eine Dampftemperatur des an die Bearbei- tungskammer bereitgestellten Wasserdampfs unmittelbar an der Dampfbereitstellungseinheit erfasst wird, so kann die Dampfei- genschaft, die durch die Dampfregeleinheit geändert wird, mit dem erfassten Dampfparameter übereinstimmen oder proportional dazu sein. Wenn hingegen die Dampfeigenschaft beispielsweise eine Dampf- temperatur des sich in der Bearbeitungskammer einstellenden Dampf-Luft-Gemisches ist, so kann der Dampfparameter nicht mit der Dampfeigenschaft übereinstimmen und/oder nicht dazu pro- portional sein. Die Textilbearbeitungsvorrichtung umfasst weiter eine Dampfre- geleinheit, die ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfass- ten Dampfparameter zumindest eine Dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs zu ändern. Die Dampfregeleinheit kann dabei als einfaches Regelglied auf- gebaut sein, beispielsweise als PID-Regler. Alternativ oder zusätzlich kann die Dampfregeleinheit auch eine mikroprozes- sor- oder computergestützte Regelung umfassen und/oder Zugriff darauf haben. Ebenso kann die Dampfregeleinheit Zugriff auf die Dampfbereitstellungseinheit haben, um so eine Dampfeigen- schaft zu ändern. Das Ändern der Dampfeigenschaft erfolgt dabei insbesondere durch Ändern eines Wertes der vorgegebenen Dampfeigenschaft. Beispielsweise kann so durch die Dampfregeleinheit ein Wert einer Dampfeigenschaft erhöht oder verringert werden. Bei- spielsweise kann die Dampfeigenschaft geändert werden, weil ein erfasster Dampfparameter, also ein Ist-Parameter, von ei- nem Soll-Parameter abweicht, insbesondere um einen vorbestimm- ten Schwellwert abweicht. Das Ändern der Dampfeigenschaft kann dabei insbesondere regel- mäßig, periodisch und/oder anlassbezogen erfolgen. Beispiels- weise kann die Dampfeigenschaft jede Minute, alle 30 Sekunden, alle zehn Sekunden, jede Sekunde, alle 500 Millisekunden oder jede Millisekunde geändert werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Dampfeigenschaft in Abhängigkeit des Erfassens des Dampfparameters erfolgen, beispielsweise gleichzeitig mit oder zeitlich vor oder nach dem Erfassen des Dampfparameters erfol- gen, beispielsweise eine Sekunde, zehn Sekunden, 30 Sekunden oder eine Minute vor oder nach dem Erfassen des Dampfparame- ters. Wenn nun, bezogen auf das oben genannte Ausführungsbeispiel, ein Textil aus Polyester an die Bearbeitungskammer bereitge- stellt wird und der Wasserdampf mit 130°C über einen Zeitraum von 30 Sekunden an die Bearbeitungskammer bereitgestellt wird, kann beispielsweise unmittelbar nach dem Ablauf der Bereitstellungsdauer von 30 Sekunden ein Dampfparameter er- fasst werden, beispielsweise in der Nähe des Textils. Dieser erfasste Dampfparameter kann dabei beispielsweise eine sich nach der Bereitstellungsdauer in der Atmosphäre der Bearbei- tungskammer eingestellte Dampftemperatur von 110°C sein. Die- ser kann insbesondere deshalb 110°C betragen, da das Textil aus einem besonders dichten oder schweren Stoff besteht, wodurch dich der Dampf nicht ideal ausbreiten kann. Hierzu kann beispielsweise für das Textil ein Soll-Parameter von 115°C hinterlegt sein, wobei der Schwellwert 3°C beträgt. Aufgrund dessen wird dann in Reaktion auf die Abweichung von 5°C des erfassten Dampfparameter-Ist-Wertes von dem Dampfpara- meter-Soll-Wert, die Dampftemperatur des Wasserdampfes, der, nach einer Ruhezeit von beispielsweise 30 Sekunden, erneut an die Bearbeitungskammer bereitgestellt wird, geändert. Diese Änderung kann dabei beispielsweise eine Erhöhung der Dampftemperatur des Wasserdampfes um 3°C von 130°C auf 133°C umfassen und sodann der Wasserdampf mit der erhöhten Dampftem- peratur an die Bearbeitungskammer bereitgestellt werden. Diese Textilbearbeitungsvorrichtung hat dabei den Vorteil, dass ein Textil besonders schonend und individuell bearbeitet werden kann. Insbesondere ist es durch diese Textilbearbei- tungsvorrichtung möglich, dass Faktoren, wie beispielsweise Textildicke, Textilgröße und/oder Textilgewicht automatisch berücksichtigt werden können, ohne dass es einer Verstellung der Textilbearbeitungsvorrichtung erfordert. Die Textilbearbeitungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass die Dampfbereitstellungseinheit ausgebildet ist, plasmaaktivierten Wasserdampf an die Bearbeitungskammer be- reitzustellen. Hierzu ist die Dampfbereitstellungseinheit insbesondere als Plasmadampfbereitstellungseinheit ausgebil- det. Plasmaaktivierter Wasserdampf hat dabei insbesondere die Eigenschaft sowohl desinfizierend als auch desodorierend auf das Textil zu wirken. Plasmaaktivierter Wasserdampf ist dabei beispielsweise Wasser- dampf, der aus plasmaaktivertem Wasser erzeugt wurde und/oder Wasserdampf, der plasmaaktiviert wurde. Plasmaaktivierter Was- serdampf kann beispielsweise mithilfe einer dielektrischen Barriereentladungs-Plasmadüse (sogenannte Dielectric Barrier Discharge, DBD) in Kombination mit einem Wasserverdampfer er- zeugt werden. Typischerweise wird so ein Plasma unter Normal- druck, d.h. atmosphärischem Druck erzeugt. Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass sie besonders gute Reinigungsergebnisse erzeugt. Insbesondere werden durch diese Weiterbildung eine besonders gute Desinfektion und Desodorie- rung des Textils erreicht. Die Textilbearbeitungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass die Dampferfassungseinheit weiter ausgebildet ist, einen Plasmadampfparameter des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu erfassen, und wobei die Dampfregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Er- widerung auf den erfassten Plasmadampfparameter eine Plasma- dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu ändern. Ein Plasmadampfparameter ist, zusätzlich zu den oben beschrie- benen allgemeinen Dampfparametern, ein Parameter, der sich auf die Plasmaaktivierung bezieht. Beispielsweise ist ein Plasma- dampfparameter ein durch die Plasmaaktivierung erzeugter Ioni- sierungsgrad des Wasserdampfs. Dieser kann durch geeignete Sensoren in bzw. an der Bearbeitungskammer, beispielsweise ei- nem Kondensator, erfasst werden. Eine Plasmadampfeigenschaft ist, zusätzlich zu den oben be- schriebenen allgemeinen Dampfeigenschaften, eine Eigenschaft, die sich auf die Plasmaaktivierung bezieht. Beispielsweise ist eine Plasmadampfeigenschaft eine Pulsdauer, eine Frequenz und/oder eine Leistung, mit der das Wasser bzw. der Wasser- dampf bei der Plasmaaktivierung beaufschlagt wird. Es versteht sich, dass die die Dampfregeleinheit auch ausge- bildet ist, in Erwiderung auf einen erfassten Dampfparameter eine Plasmadampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer be- reitgestellten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu ändern. Es versteht sich weiterhin, dass die Dampfregeleinheit auch ausgebildet ist, in Erwiderung auf einen erfassten Plasma- dampfparameter eine Dampfeigenschaft des an die Bearbeitungs- kammer bereitgestellten Wasserdampfs, insbesondere des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten plasmaaktivierten Wasser- dampfs bereitzustellen. Plasmaaktivierter Wasserdampf wirkt insbesondere desodorierend und/oder desinfizierend. Deshalb wird ein Textil, das mit plamsaaktiviertem Wasserdampf bearbeitet, d.h. behandelt wird, besonders sauber. Dadurch hat diese Weiterbildung den Vorteil, dass sie sich be- sonders gut für die Desodorierung und/oder Desinfektion eines Textils eignet. Die Textilbearbeitungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass sie weiter eine Heißluftbereitstellungseinheit umfassts, die ausgebildet ist, Heißluft mit einer vorgegebenen Heißlufteigenschaft an die Bearbeitungskammer bereitzustellen. Die Heißluftbereitstellungseinheit weist dazu beispielsweise ein Gebläse und einen Erhitzer auf. Die Heißluftbereitstel- lungseinheit ist ausgebildet, die Heißluft mit zumindest einer vorgegebenen Heißlufteigenschaft an die Bearbeitungskammer be- reitzustellen. Eine Heißlufteigenschaft ist dabei beispiels- weise eine Heißlufttemperatur, eine Heißluftrestfeuchte und/oder eine Heißluftmenge. Diese ist vorgegeben, beispiels- weise durch eine Voreinstellung in der Heißluftbereitstel- lungseinheit und/oder eine Voreinstellung des Heißlufterzeu- gungsprozesses. Eine Heißlufteigenschaft kann auch eine Be- reitstellungsdauer sein bzw. diese umfassen. Beispielsweise kann die Heißluft über eine Zeitdauer von einer Sekunde, zehn Sekunden, 30 Sekunden, einer Minute und/oder 90 Sekunden an die Bearbeitungskammer bereitgestellt werden. Die Heißlufteigenschaft ist dabei eine Eigenschaft, die die Heißluft unmittelbar vor oder bei der Bereitstellung an die Bearbeitungskammer aufweist. Insbesondere kann die zumindest eine vorgegebene Heißlufteigenschaft eine dem durch die Tex- tilbearbeitungsvorrichtung entsprechende Heißlufteigenschaft sein. Wenn es sich bei dem Textil wie in dem oben genannten Beispiel um ein Produkt aus einer Kunstfaser, wie beispielsweise Poly- ester, handelt, das zur Trocknung höhere Temperaturen und/oder kürzere Bereitstellungsdauern benötigt und/oder erlaubt, dann kann die vorgegebene Heißlufteigenschaft beispielsweise eine höhere Heißlufttemperatur, wie beispielsweise 150°C, und/oder eine kürzere Bereitstellungsdauer, wie beispielsweise 20 Se- kunden, sein bzw. umfassen. Wenn es sich bei dem Textil hingegen um ein Produkt aus einer Naturfaser, wie beispielsweise Baumwolle, handelt, die zur Trocknung höhere Temperaturen benötigt und/oder längere Be- reitstellungsdauern und/oder erlaubt, kann die vorgegebene Heißlufteigenschaft beispielsweise eine höhere Heißlufttempe- ratur, wie beispielsweise 180°C, und/oder eine längere Bereit- stellungsdauer, wie beispielsweise 60 Sekunden, sein bzw. um- fassen. Das Bereitstellen der Heißluft an die Bearbeitungskammer kann dabei insbesondere regelmäßig, periodisch und/oder anlassbezo- gen erfolgen. Beispielsweise kann die Heißluft jede Minute, alle 30 Sekunden, alle zehn Sekunden oder jede Sekunde an die Bearbeitungskammer bereitgestellt werden. Alternativ oder zu- sätzlich kann die Heißluft nach jedem Bereitstellen von Was- serdampf, insbesondere von plasmaaktivertem Wasserdampf, an die Bearbeitungskammer erfolgen. Die Heißluftbereitstellungseinheit dient dabei dazu, das Tex- til nach der Bearbeitung durch Wasserdampf, insbesondere plas- maaktivertem Wasserdampf, mit Heißluft zu trocknen und so mög- liche Dampf- oder Wasserresiduen in dem Textil zu entfernen. Weiter dient die Heißluftbereitstellungseinheit dazu, das Tex- til zu glätten und insbesondere durch Andrücken an eine Wand der Bearbeitungskammer auch zu bügeln. Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass das Textil nach dem Bearbeitungsschritt des Bereitstellens des Wasserdampfs, ins- besondere des plasmaaktivierten Wasserdampfs, getrocknet wer- den kann. Somit kann das Textil nach dem Bearbeiten unmittel- bar einem weiteren Bearbeitungsschritt, wie beispielsweise ei- nem Verpacken, zugeführt werden. Die Textilbearbeitungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass sie weiter eine Heißlufterfassungseinheit, die ausgebildet ist, einen Heißluftparameter der an die Bearbei- tungskammer bereitgestellten Heißluft zu erfassen, und eine Heißluftregeleinheit, die ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Heißluftparameter eine Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Heißluft zu ändern, umfasst. Beispielsweise ist ein Heißluftparameter eine Heißlufttempera- tur, eine Heißluftrestfeuchte und/oder eine Heißluftmenge der unmittelbar durch die Heißluftbereitstellungseinheit bereitge- stellten Heißluft bzw. wird der Heißluftparameter unmittelbar an der Heißluftbereitstellungseinheit erfasst. Alternativ oder zusätzlich kann ein Heißluftparameter auch eine Heißlufttemperatur, eine Heißluftrestfeuchte und/oder eine Heißluftmenge des sich in der Bearbeitungskammer einstel- lenden Heißluft-Luft-Gemisches sein bzw. wird der Heißluftpa- rameter an einem von der Heißluftbereitstellungseinheit beab- standeten Ort wie beispielsweise einem Mittel- oder Zentral- punkt der Bearbeitungskammer und/oder an dem bzw. in der Nähe des Textils erfasst. Ein solcher Heißluftparameter kann über geeignete Sensoren, insbesondere einen oder mehrere Temperatursensoren, einen oder mehrere Drucksensoren und/oder einen oder mehrere Feuchtig- keitssensoren erfolgen. Die Sensoren können dabei beispiels- weise in und/oder an der Bearbeitungskammer und/oder in und/oder an der Textilbearbeitungsvorrichtung angeordnet sein. Der Heißluftparameter kann dabei insbesondere regelmäßig, pe- riodisch und/oder anlassbezogen erfasst werden. Beispielsweise kann der Heißluftparameter jede Minute, alle 30 Sekunden, alle zehn Sekunden, jede Sekunde, alle 500 Millisekunden oder jede Millisekunde erfasst werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Heißluftparameter in Abhängigkeit des Bereitstellens des Wasserdampfes, insbesondere des plasmaaktiverten Wasserdampfes an die Bearbeitungskammer erfolgen, beispielsweise gleichzei- tig mit oder zeitlich vor oder nach dem Bereitstellen des Was- serdampfes erfolgen, beispielsweise eine Sekunde, zehn Sekun- den, 30 Sekunden oder eine Minute vor oder nach dem Bereit- stellen des Wasserdampfes. Weiter alternativ oder zusätzlich kann der Heißluftparameter in Abhängigkeit des Bereitstellens der Heißluft an die Bearbeitungskammer erfolgen, beispiels- weise gleichzeitig mit oder zeitlich vor oder nach dem Bereit- stellen der Heißluft erfolgen, beispielsweise eine Sekunde, zehn Sekunden, 30 Sekunden oder eine Minute vor oder nach dem Bereitstellen der Heißluft. Der erfasste Heißluftparameter kann dabei mit der zumindest einen vorgegebenen Heißlufteigenschaft übereinstimmen oder proportional dazu sein, muss dies aber nicht. Wenn beispielsweise eine Heißlufttemperatur der an die Bear- beitungskammer bereitgestellten Heißluft unmittelbar an der Heißluftbereitstellungseinheit erfasst wird, so kann die Heiß- lufteigenschaft, die durch die Heißluftregeleinheit geändert wird, mit dem erfassten Heißluftparameter übereinstimmen oder proportional dazu sein. Wenn hingegen die Heißlufteigenschaft beispielsweise eine Heißlufttemperatur des sich in der Bearbeitungskammer einstel- lenden Heißluft-Luft-Gemisches ist, so kann der Heißluftpara- meter nicht mit der Heißlufteigenschaft übereinstimmen und/oder nicht dazu proportional sein. Die Textilbearbeitungsvorrichtung umfasst weiter eine Heiß- luftregeleinheit, die ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Heißluftparameter zumindest eine Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Heißluft zu än- dern. Die Heißluftregeleinheit kann dabei als einfaches Regelglied aufgebaut sein, beispielsweise als PID-Regler. Alternativ oder zusätzlich kann die Heißluftregeleinheit auch eine mikropro- zessor- oder computergestützte Regelung umfassen und/oder Zu- griff darauf haben. Ebenso kann die Heißluftregeleinheit Zu- griff auf die Heißluftbereitstellungseinheit haben, um so eine Heißlufteigenschaft zu ändern. Insbesondere kann die Heißluft- regeleinheit mit der oben beschriebenen Dampfregeleinheit übereinstimmen bzw. kann eine gemeinsame Regeleinheit sowohl Dampfregel- als auch Heißluftregelaufgaben übernehmen. Alter- nativ kann die Heißluftregeleinheit auch unabhängig von der Dampfregeleinheit aufgebaut bzw. davon unabhängig sein. Das Ändern der Heißlufteigenschaft erfolgt dabei insbesondere durch Ändern eines Wertes der vorgegebenen Heißlufteigen- schaft. Beispielsweise kann so durch die Heißluftregeleinheit ein Wert einer Heißlufteigenschaft erhöht oder verringert wer- den. Beispielsweise kann die Heißlufteigenschaft geändert wer- den, weil ein erfasster Heißluftparameter, also ein Ist-Para- meter, von einem Soll-Parameter abweicht, insbesondere um ei- nen vorbestimmten Schwellwert abweicht. Das Ändern der Heißlufteigenschaft kann dabei insbesondere re- gelmäßig, periodisch und/oder anlassbezogen erfolgen. Bei- spielsweise kann die Heißlufteigenschaft jede Minute, alle 30 Sekunden, alle zehn Sekunden, jede Sekunde, alle 500 Millise- kunden oder jede Millisekunde geändert werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Heißlufteigenschaft in Abhängigkeit des Erfassens des Heißluftparameters erfolgen, beispielsweise gleichzeitig mit oder zeitlich vor oder nach dem Erfassen des Heißluftparameters erfolgen, beispielsweise eine Sekunde, zehn Sekunden, 30 Sekunden oder eine Minute vor oder nach dem Er- fassen des Heißluftparameters. Wenn nun, bezogen auf das oben genannte Ausführungsbeispiel, ein Textil aus Polyester an die Bearbeitungskammer bereitge- stellt wird und die Heißluft mit 150°C über einen Zeitraum von 20 Sekunden an die Bearbeitungskammer bereitgestellt wird, kann beispielsweise unmittelbar nach dem Ablauf der Bereit- stellungsdauer von 20 Sekunden ein Heißluftparameter erfasst werden, beispielsweise in der Nähe des Textils. Dieser er- fasste Heißluftparameter kann dabei beispielsweise eine sich nach der Bereitstellungsdauer in der Atmosphäre der Bearbei- tungskammer eingestellte Heißlufttemperatur von 120°C sein. Dieser kann insbesondere deshalb 120°C betragen, da das Textil besonders aus einem besonders dichten oder schweren Stoff be- steht, wodurch sich die Heißluft nicht ideal ausbreiten kann. Hierzu kann beispielsweise für das Textil ein Soll-Parameter von 125°C hinterlegt sein, wobei der Schwellwert 3°C beträgt. Aufgrund dessen wird dann in Reaktion auf die Abweichung von 5°C des erfassten Heißluftparameter-Ist-Wertes von dem Heiß- luftparameter-Soll-Wert, die Heißlufttemperatur der Heißluft, die, nach einer Ruhezeit von beispielsweise 10 Sekunden, er- neut an die Bearbeitungskammer bereitgestellt wird, geändert. Diese Änderung kann dabei beispielsweise eine Erhöhung der Heißlufttemperatur der Heißluft um 3°C von 150°C auf 153°C um- fassen und sodann die Heißluft mit der erhöhten Heißlufttempe- ratur an die Bearbeitungskammer bereitgestellt werden. Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass das Textil besonders präzise getrocknet werden kann. Die Textilbearbeitungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass die Heißluftregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Dampfparameter eine Heißluf- teigenschaft der an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Heißluft zu ändern. Das Ändern der Heißlufteigenschaft kann dabei insbesondere wie oben beschrieben erfolgen, wobei nicht ausschließlich der er- fasste Heißluftparameter für die Regelung bzw. Änderung zu- grunde gelegt wird, sondern zusätzlich der erfasste Dampfpara- meter, der ebenfalls wie oben beschrieben erfasst werden kann. Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass das Textil besonders präzise getrocknet werden kann. Insbesondere kann so bei der Trocknung mit Heißluft ein Dampfparameter berücksichtigt wer- den. Die Textilbearbeitungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass die Heißluftregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Plasmadampfparameter eine Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskammer bereitge- stellten Heißluft zu ändern. Das Ändern der Heißlufteigenschaft kann dabei insbesondere wie oben beschrieben erfolgen, wobei nicht ausschließlich der er- fasste Heißluftparameter für die Regelung bzw. Änderung zu- grunde gelegt wird, sondern zusätzlich der erfasste Plasma- dampfparameter, der ebenfalls wie oben beschrieben erfasst werden kann. Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass das Textil besonders präzise getrocknet werden kann. Insbesondere kann so bei der Trocknung mit Heißluft ein Plasmadampfparameter berücksichtigt werden. Die Textilbearbeitungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass die Dampfregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Heißluftparameter eine Dampfei- genschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Was- serdampfs zu ändern. Das Ändern der Dampfeigenschaft kann dabei insbesondere wie oben beschrieben erfolgen, wobei nicht ausschließlich der er- fasste Dampfparameter für die Regelung bzw. Änderung zugrunde gelegt wird, sondern zusätzlich der erfasste Heißluftparame- ter, der ebenfalls wie oben beschrieben erfasst werden kann. Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass das Textil besonders präzise getrocknet werden kann. Insbesondere kann so bei der Bearbeitung mit Wasserdampf ein Heißluftparameter berücksich- tigt werden. Die Textilbearbeitungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass die Dampfregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Heißluftparameter eine Plasma- dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu ändern. Das Ändern der Plasmadampfeigenschaft kann dabei insbesondere wie oben beschrieben erfolgen, wobei nicht ausschließlich der erfasste Plasmadampfparameter für die Regelung bzw. Änderung zugrunde gelegt wird, sondern zusätzlich der erfasste Heiß- luftparameter, der ebenfalls wie oben beschrieben erfasst wer- den kann. Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass das Textil besonders präzise getrocknet werden kann. Insbesondere kann so bei der Bearbeitung mit plasmaaktiviertem Wasserdampf ein Heißluftpa- rameter berücksichtigt werden. Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenso gelöst durch ein Textilbearbeitungsverfahren, umfassend die Schritte Bereit- stellen eines Textils an eine Bearbeitungskammer, Bereitstel- len von Wasserdampf an die Bearbeitungskammer, Erfassen eines Dampfparameters des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs und Ändern einer Dampfeigenschaft des an die Be- arbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs in Erwiderung auf den erfassten Dampfparameter. Das Textilbearbeitungsverfahren kann dadurch weitergebildet werden, dass der Schritt des Bereitstellens von Wasserdampf an die Bearbeitungskammer ein Bereitstellen von plasmaaktiviertem Wasserdampf an die Bearbeitungskammer umfasst. Das Textilbearbeitungsverfahren kann dadurch weitergebildet werden, dass der Schritt des Erfassens eines Dampfparameters des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs ein Erfassen eines Plasmadampfparameters des an die Bearbei- tungskammer bereitgestellten plasmaaktiverten Wasserdampfs um- fasst, und wobei der Schritt des Änderns einer Dampfeigen- schaft ein Ändern des an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten plasmaaktiverten Wasserdampfs in Erwiderung auf den er- fassten Plasmadampfparameter umfasst. Das Textilbearbeitungsverfahren kann dadurch weitergebildet werden, dass es weiter den Schritt Bereitstellen von Heißluft an die Bearbeitungskammer umfasst. Das Textilbearbeitungsverfahren kann dadurch weitergebildet werden, dass es weiter die Schritte Erfassen eines Heißluftpa- rameters der an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Heiß- luft und Ändern einer Heißlufteigenschaft der an die Bearbei- tungskammer bereitgestellten Heißluft in Erwiderung auf den erfassten Heißluftparameter umfasst. Es versteht sich, dass einzelne oder sämtliche Schritte der oben beschriebenen Ausführungsformen des Textilbearbeitungs- verfahrens ganz oder teilweise durch die oben beschriebenen Ausführungsformen der Textilbearbeitungsvorrichtung, insbeson- dere der oben beschriebenen Ausführungsformen der Textilbe- reitstellungseinheit, der Dampfbereitstellungseinheit, der Dampferfassungseinheit, der Dampfregeleinheit, der Heißluftbe- reitstellungseinheit, der Heißlufterfassungseinheit und/oder der Heißluftregeleinheit durchgeführt werden können. Bezüglich der Ausgestaltungen und Vorteile des Textilbearbei- tungsverfahrens wird zusätzlich auf die Ausgestaltungen und Vorteile der oben beschriebenen Ausführungsformen zur Textil- bearbeitungsvorrichtung verwiesen. Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Verwendung zumindest einer Ausführungsform einer zuvor genann- ten Textilbearbeitungsvorrichtung zur Desinfektion eines an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Textils. Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Verwendung zumindest einer Ausführungsform einer zuvor genann- ten Textilbearbeitungsvorrichtung zur Desodorierung eines an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Textils. Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Verwendung zumindest einer Ausführungsform eines zuvor genannten Textilbearbeitungsverfahrens zur Desinfektion eines an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Textils. Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Verwendung zumindest einer Ausführungsform eines zuvor genann- ten Textilbearbeitungsverfahrens zur Desodorierung eines an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Textils. Ausführungsformen der Textilbearbeitungsvorrichtung und des Textilbearbeitungsverfahrens werden nun beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren beschrieben, in denen Fig. 1 eine schematische Seiten-Außenansicht von Ausführungs- formen einer Textilbearbeitungsvorrichtung, Fig. 2 eine schematische perspektivische Außenansicht von Aus- führungsformen einer Textilbearbeitungsvorrichtung ge- mäß Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Innenansicht von Ausführungsformen einer Textilbearbeitungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 4 ein schematisches Ablaufdiagramm von Ausführungsformen eines Textilbearbeitungsverfahrens zeigen, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Merkmale bezeichnen. Fig. 1 zeigt eine schematische Seiten-Außenansicht von Ausfüh- rungsformen einer Textilbearbeitungsvorrichtung 1. Die Textil- bearbeitungsvorrichtung ist hier beispielhaft in Tunnelform, insbesondere beispielhaft als sogenannter Tunnelfinisher, ab- gebildet, in dem mehrere einzelne Be- und/oder Verarbeitungs- schritte des Textils ausgeführt werden können. Dabei weist die Textilbearbeitungsvorrichtung 1 beispielhaft, von links nach rechts, einen Wassernebelabschnitt 10, einen Wasserdampfabschnitt 20 und einen Heißluftabschnitt 30 auf. Mithilfe einer Textilbereitstellungseinheit 40 wird ein durch die Textilbearbeitungsvorrichtung 1 zu bearbeitendes Textil 2 entlang der Textilförderungsrichtung T an die Textilbearbei- tungsvorrichtung 1 bereitgestellt. Die Textilbereitstellungs- einheit 40 ist dabei beispielhaft als eine Textilfördereinheit dargestellt, die mithilfe eines nicht gezeigten Vortriebs das Textil 2 an die Textilbearbeitungsvorrichtung 1 bereitstellt und durch diese, insbesondere durch die drei Abschnitte Was- sernebelabschnitt 10, Wasserdampfabschnitt 20 und Heißluftab- schnitt 30, hindurch befördert und am Ende auch aus der Tex- tilbearbeitungsvorrichtung 1 wieder hinausbefördert. Abgebil- det ist dabei auch ein bearbeitetes Textil 3, das von der Tex- tilbereitstellungsvorrichtung 40 nach der Bearbeitung an einen weiteren Be- oder Verarbeitungsschritt übergeben kann. Die Textilbearbeitungsvorrichtung 1 umfasst weiter eine im In- neren ausgebildete Bearbeitungskammer, die aus perspektivi- schen Gründen nicht abgebildet ist. Dabei ist die Textilbe- reitstellungseinheit 40 ausgebildet das zu bearbeitende Textil 2 an die Bearbeitungskammer bereitzustellen. Die Bearbeitungs- kammer erstreckt sich dabei über die gesamte Breite der Tex- tilbearbeitungsvorrichtung 1 und insbesondere auch über die gesamte Breite des Wassernebelabschnitts 10, des Wasserdampf- abschnitts 20 und des Heißluftabschnitts 30. Dazu umfasst die Textilbearbeitungsvorrichtung 1 in dem Was- sernebelabschnitt 10 zumindest eine Nebelbereitstellungsein- heit, die ausgebildet ist, Wassernebel mit einer vorgegebenen Nebeleigenschaft an die Bearbeitungskammer und damit an das daran bereitgestellte Textil bereitzustellen. Dieser Wasserne- belabschnitt 10 dient dazu, das Textil anzufeuchten. In dem Wasserdampfabschnitt 20 umfasst die Textilbearbeitungs- vorrichtung 1 eine Dampfbereitstellungseinheit, die ausgebil- det ist, Wasserdampf mit einer vorgegebenen Dampfeigenschaft an die Bearbeitungskammer und damit an das daran bereitge- stellte Textil bereitzustellen und eine Dampferfassungsein- heit, die ausgebildet ist, einen Dampfparameter des an die Be- arbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs zu erfassen. Der Wasserdampfabschnitt 20 dient insbesondere dazu, das Tex- til zu desinfizieren und zu desodorieren. Die Textilbearbeitungsvorrichtung 1 umfasst ferner eine Dampf- regeleinheit, die ausgebildet ist, in Erwiderung auf den er- fassten Dampfparameter eine Dampfeigenschaft des an die Bear- beitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs zu ändern. Dabei kann die Dampfbereitstellungseinheit insbesondere ausge- bildet sein, plasmaaktivierten Wasserdampf an die Bearbei- tungskammer bereitzustellen. Weiter insbesondere kann die Dampferfassungseinheit ausgebil- det sein, einen Plasmadampfparameter des an die Bearbeitungs- kammer bereitgestellten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu er- fassen, und die Dampfregeleinheit weiter ausgebildet sein, in Erwiderung auf den erfassten Plasmadampfparameter eine Plasma- dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu ändern. In dem Heißluftabschnitt 30 umfasst die Textilbearbeitungsvor- richtung 1 eine Heißluftbereitstellungseinheit, die ausgebil- det ist, Heißluft mit einer vorgegebenen Heißlufteigenschaft an die Bearbeitungskammer und damit an das daran bereitgestellte Textil bereitzustellen und optional eine Heiß- lufterfassungseinheit, die ausgebildet ist, einen Heißluftpa- rameter der an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Heiß- luft zu erfassen. Der Heißluftabschnitt 30 dient insbesondere dazu, das Textil zu trocknen und zu glätten. Die Textilbearbeitungsvorrichtung 1 kann weiter eine Heißluft- regeleinheit umfassen, die ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Heißluftparameter eine Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Heißluft zu ändern. Dabei kann die Heißluftregeleinheit insbesondere ausgebildet sein, in Erwiderung auf den durch die Dampferfassungseinheit erfassten Dampfparameter eine Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Heißluft zu ändern. Die Heißluftregeleinheit kann auch weiter ausgebildet sein, in Erwiderung auf den durch die Dampferfassungseinheit erfassten Plasmadampfparameter eine Heißlufteigenschaft der an die Bear- beitungskammer bereitgestellten Heißluft zu ändern. Die Dampfregeleinheit kann dabei ausgebildet sein, in Erwide- rung auf den durch die Heißlufterfassungseinheit erfassten Heißluftparameter eine Dampfeigenschaft des an die Bearbei- tungskammer bereitgestellten Wasserdampfs zu ändern. Die Dampfregeleinheit kann weiter ausgebildet sein, in Erwide- rung auf den durch die Heißlufterfassungseinheit erfassten Heißluftparameter eine Plasmadampfeigenschaft des an die Bear- beitungskammer bereitgestellten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu ändern. Durch eine Bedieneinheit 60 können durch einen menschlichen Bediener Bearbeitungsprogramme ausgewählt werden, beispielsweise für ein Textil aus einer Kunstfaser, wie Poly- ester, oder für ein Textil aus einer Naturfaser, wie Baum- wolle, wobei in den Bearbeitungsprogrammen individuelle Bear- beitungseigenschaften vorgegeben sind. Insbesondere ist es durch die Bedieneinheit 60 möglich, zumindest eine Nebeleigen- schaft des in dem Wassernebelabschnitt 10 bereitgestellten Wassernebels, zumindest eine Dampfeigenschaft bzw. eine Plas- madampfeigenschaft des in dem Wasserdampfabschnitt 20 bereit- gestellten (plasmaaktivierten) Wasserdampfs und/oder zumindest eine Heißlufteigenschaft der in dem Heißluftabschnitt 30 be- reitgestellten Heißluft vorzugeben. Alternativ oder zusätzlich können über die Bedieneinheit 60 auch einzelne der oben ge- nannten oder weitere Eigenschaften durch einen menschlichen Bediener aktiviert/deaktiviert und/oder verändert werden. Fig. 2 zeigt eine schematische perspektivische Außenansicht von Ausführungsformen einer Textilbearbeitungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1. Dabei ist in dieser Ansicht insbesondere die sich über die gesamte Breite der Textilbearbeitungsvorrichtung 1 erstreckende Bearbeitungskammer 50 zu sehen. Diese wird von nicht mit Bezugszeichen versehenen Seiten-, Boden und Dachele- menten der jeweiligen Abschnitte begrenzt, wodurch sich in der Bearbeitungskammer 50 ein regelbares Klima einstellen kann, das von der Außenatmosphäre um die Textilbearbeitungsvorrich- tung 1 verschieden und konfigurierbar ist. Alternativ oder zusätzlich können auch drei individuelle Bear- beitungskammer, das heißt eine Wassernebelkammer, eine Dampf- kammer und eine Heißluftkammer vorgesehen sein, die optional unterschiedliche Größen und/oder Dimensionen aufweisen können. Diese individuellen Bearbeitungskammern können dabei auch durch geeignete Mechanismen voneinander atmosphärisch getrennt sein, beispielsweise durch öffen- und schließbare Trennwände oder -türen. Fig. 3 zeigt eine schematische Innenansicht von Ausführungs- formen einer Textilbearbeitungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1. Da- bei ist vereinfacht dargestellt, wie eine Seitenwand 52 gegen- über einer anderen Seitenwand 51 der Textilbearbeitungsvor- richtung 1 aufgeklappt ist, sodass ein Abschnitt der Bearbei- tungskammer 50 sichtbar ist. Ebenfalls vereinfacht dargestellt ist, dass der gezeigte Abschnitt der Bearbeitungskammer 50 den Wassernebelabschnitt 10, den Wasserdampfabschnitt 20 und den Heißluftabschnitt 30 umfasst. Abgebildet in Fig. 3 ist insbesondere auch, dass der Wasserne- belabschnitt 10, der Wasserdampfabschnitt 20 und der Heißluft- abschnitt 30 jeweils durch geeignete Elemente auf jeder Seite der Textilbearbeitungsvorrichtung 1 zusammen mit dem Abschnitt der Bearbeitungskammer 50 gebildet wird. Das Textil 2 wird dabei durch die nicht im Detail gezeigte Textilförderungseinheit entlang der Textilförderungsrichtung T durch die Bearbeitungskammer 50 transportiert. Dazu ist das Textil an einer Textilbefestigungseinheit 41 befestigt, die durch die Textilförderungseinheit bewegt wird. Zunächst durchläuft das Textil 2 entlang Textilförderungsrich- tung T den Wassernebelabschnitt 10, der dabei eine oder meh- rere Nebelbereitstellungseinheiten 11 umfasst, die ausgebildet sind, Wassernebel mit einer vorgegebenen Nebeleigenschaft an die Bearbeitungskammer 50 bereitzustellen. Danach durchläuft das Textil 2 entlang Textilförderungsrich- tung T den Wasserdampfabschnitt 20, der dabei eine oder meh- rere Dampfbereitstellungseinheiten 21 umfasst, die ausgebildet sind, Wasserdampf, insbesondere plasmaaktivierten Wasserdampf, mit einer vorgegebenen Dampfeigenschaft bzw. einer Plasma- dampfeigenschaft an die Bearbeitungskammer 50 bereitzustellen. Zuletzt durchläuft das Textil 2 entlang Textilförderungsrich- tung T den Heißluftabschnitt 30, der dabei eine oder mehrere Heißluftbereitstellungseinheiten 31 umfasst, die ausgebildet sind, Heißluft mit einer vorgegebenen Heißlufteigenschaft an die Bearbeitungskammer 50 bereitzustellen. An der Befestigungseinheit 41 ist dabei eine Erfassungseinheit 15 angeordnet, die ausgebildet ist, einen Dampfparameter des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs zu er- fassen und/oder einen Plasmadampfparameter des an die Bearbei- tungskammer bereitgestellten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu erfassen und/oder einen Heißluftparameter der an die Bearbei- tungskammer bereitgestellten Heißluft zu erfassen. Eine nicht abgebildete Regeleinheit ist dabei ausgebildet, die von der Erfassungseinheit erfassten Parameter auszuwerten und in Erwiderung darauf, einen oder mehrere Eigenschaften des Wasserdampfs, insbesondere des plasmaaktivierten Wasserdampfs und/oder der Heißluft anzupassen. Fig. 4 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm von Ausführungs- formen eines Textilbearbeitungsverfahrens 1000, das insbeson- dere von bzw. durch die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Textilbe- arbeitungsvorrichtung 1 durchgeführt werden kann. Das Textilbearbeitungsverfahrens 1000 umfasst dabei zunächst den Schritt 1100 des Bereitstellens eines Textils an eine Be- arbeitungskammer. In einem darauffolgenden Schritt umfasst das Textilbearbei- tungsverfahrens 1000 den Schritt 1200 des Bereitstellens von Wasserdampf an die Bearbeitungskammer. In einem darauffolgenden Schritt umfasst das Textilbearbei- tungsverfahrens 1000 den Schritt 1300 des Erfassens eines Dampfparameters des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs. In einem darauffolgenden Schritt umfasst das Textilbearbei- tungsverfahrens 1000 den Schritt 1400 des Änderns einer Dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten Wasserdampfs in Erwiderung auf den erfassten Dampfparame- ter. In einem darauffolgenden optionalen Schritt umfasst das Tex- tilbearbeitungsverfahrens 1000 den Schritt 1500 des Bereit- stellens von Heißluft mit einer vorgegebenen Heißlufteigen- schaft an die Bearbeitungskammer. In einem darauffolgenden optionalen Schritt umfasst das Tex- tilbearbeitungsverfahrens 1000 den Schritt 1600 des Erfassens eines Heißluftparameters der an die Bearbeitungskammer bereit- gestellten Heißluft. In einem darauffolgenden optionalen Schritt umfasst das Tex- tilbearbeitungsverfahrens 1000 den Schritt 1700 des Änderns einer Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskammer be- reitgestellten Heißluft in Erwiderung auf den erfassten Heiß- luftparameter. Dabei kann optional der Schritt 1200 des Bereitstellens von Wasserdampf an die Bearbeitungskammer ein Bereitstellen von plasmaaktiviertem Wasserdampf an die Bearbeitungskammer umfas- sen. Ebenso optional kann der Schritt 1300 des Erfassens eines Dampfparameters des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs ein Erfassen eines Plasmadampfparameters des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten plasmaaktiverten Was- serdampfs umfassen. Ebenso optional kann der Schritt 1400 des Änderns einer Dampfeigenschaft ein Ändern des an die Bearbeitungskammer be- reitgestellten plasmaaktiverten Wasserdampfs in Erwiderung auf den erfassten Plasmadampfparameter umfassen. Nach dem Schritt 1700 kann das Verfahren erneut beim Schritt 1100 beginnen. Die Textilbearbeitungsvorrichtung und das Textilbearbeitungs- verfahren können insbesondere in den folgenden Beispiel-Ausfüh- rungsformen ausgestaltet sein: Beispiel 1: Textilbearbeitungsvorrichtung, umfassend: - eine Bearbeitungskammer, - eine Textilbereitstellungseinheit, die ausgebildet ist, ein Textil an die Bearbeitungskammer bereitzustellen, - eine Dampfbereitstellungseinheit, die ausgebildet ist, Was- serdampf mit einer vorgegebenen Dampfeigenschaft an die Bear- beitungskammer bereitzustellen, - eine Dampferfassungseinheit, die ausgebildet ist, einen Dampfparameter des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs zu erfassen, und - eine Dampfregeleinheit, die ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Dampfparameter eine Dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs zu än- dern. Beispiel 2: Textilbearbeitungsvorrichtung nach dem vorherge- henden Beispiel 1, wobei die Dampfbereitstellungseinheit aus- gebildet ist, plasmaaktivierten Wasserdampf an die Bearbei- tungskammer bereitzustellen. Beispiel 3: Textilbearbeitungsvorrichtung nach dem vorherge- henden Beispiel 2, wobei die Dampferfassungseinheit weiter ausgebildet ist, einen Plasmadampfparameter des an die Bear- beitungskammer bereitgestellten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu erfassen, und wobei die Dampfregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwide- rung auf den erfassten Plasmadampfparameter eine Plasma- dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu ändern. Beispiel 4: Textilbearbeitungsvorrichtung nach einem der vor- hergehenden Beispiele, weiter umfassend: - eine Heißluftbereitstellungseinheit, die ausgebildet ist, Heißluft mit einer vorgegebenen Heißlufteigenschaft an die Be- arbeitungskammer bereitzustellen. Beispiel 5: Textilbearbeitungsvorrichtung nach dem vorherge- henden Beispiel 4, weiter umfassend: - eine Heißlufterfassungseinheit, die ausgebildet ist, einen Heißluftparameter der an die Bearbeitungskammer bereitgestell- ten Heißluft zu erfassen, und - eine Heißluftregeleinheit, die ausgebildet ist, in Erwide- rung auf den erfassten Heißluftparameter eine Heißlufteigen- schaft der an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Heißluft zu ändern. Beispiel 6: Textilbearbeitungsvorrichtung nach dem vorherge- henden Beispiel 5, wobei die Heißluftregeleinheit weiter aus- gebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Dampfparameter eine Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskammer bereit- gestellten Heißluft zu ändern. Beispiel 7: Textilbearbeitungsvorrichtung nach einem der vor- hergehenden Beispiele 5 oder 6, wobei die Heißluftregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Plas- madampfparameter eine Heißlufteigenschaft der an die Bearbei- tungskammer bereitgestellten Heißluft zu ändern. Beispiel 8: Textilbearbeitungsvorrichtung nach einem der vor- hergehenden Beispiele 5 bis 7, wobei die Dampfregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Heiß- luftparameter eine Dampfeigenschaft des an die Bearbeitungs- kammer bereitgestellten Wasserdampfs zu ändern. Beispiel 9: Textilbearbeitungsvorrichtung nach einem der vor- hergehenden Beispiele 5 bis 8, wobei die Dampfregeleinheit weiter ausgebildet ist, in Erwiderung auf den erfassten Heiß- luftparameter eine Plasmadampfeigenschaft des an die Bearbei- tungskammer bereitgestellten plasmaaktiverten Wasserdampfs zu ändern. Beispiel 10: Textilbearbeitungsverfahren, umfassend die folgen- den Schritte: - Bereitstellen eines Textils an eine Bearbeitungskammer; - Bereitstellen von Wasserdampf an die Bearbeitungskammer; - Erfassen eines Dampfparameters des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs; und - Ändern einer Dampfeigenschaft des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Wasserdampfs in Erwiderung auf den erfassten Dampfparameter. Beispiel 11: Textilbearbeitungsverfahren nach dem vorhergehen- den Beispiel 10, wobei der Schritt des Bereitstellens von Wasserdampf an die Bearbeitungskammer ein Bereitstellen von plasmaaktiviertem Wasserdampf an die Bearbeitungskammer um- fasst. Beispiel 12: Textilbearbeitungsverfahren nach dem vorhergehen- den Beispiel 11, wobei der Schritt des Erfassens eines Dampf- parameters des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten Was- serdampfs ein Erfassen eines Plasmadampfparameters des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten plasmaaktiverten Wasser- dampfs umfasst, und wobei der Schritt des Änderns einer Dampfeigenschaft ein Än- dern des an die Bearbeitungskammer bereitgestellten plasmaak- tiverten Wasserdampfs in Erwiderung auf den erfassten Plasma- dampfparameter umfasst. Beispiel 13: Textilbearbeitungsverfahren nach einem der vor- hergehenden Beispiele 10 bis 12, weiter umfassend den Schritt: - Bereitstellen von Heißluft mit einer vorgegebenen Heißluf- teigenschaft an die Bearbeitungskammer. Beispiel 14: Textilbearbeitungsverfahren nach dem vorhergehen- den Beispiel 13, weiter umfassend die Schritte: - Erfassen eines Heißluftparameters der an die Bearbeitungs- kammer bereitgestellten Heißluft, und - Ändern einer Heißlufteigenschaft der an die Bearbeitungskam- mer bereitgestellten Heißluft in Erwiderung auf den erfassten Heißluftparameter. Bezugszeichenliste 1 Textilbearbeitungsvorrichtung 2 zu bearbeitendes Textil 3 bearbeitetes Textil 10 Wassernebelabschnitt 11 Nebelbereitstellungseinheit 15 Erfassungseinheit 20 Wasserdampfabschnitt 21 Dampfbereitstellungseinheit 30 Heißluftabschnitt 31 Heißluftbereitstellungseinheit 40 Textilbereitstellungseinheit 41 Textilbefestigungseinheit 50 Bearbeitungskammer 51 Seitenwand 52 Seitenwand 60 Bedieneinheit 1000 Verfahren 1100 Verfahrensschritt 1200 Verfahrensschritt 1300 Verfahrensschritt 1400 Verfahrensschritt 1500 Verfahrensschritt 1600 Verfahrensschritt 1700 Verfahrensschritt T Textilförderungsrichtung