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Title:
TEXTILE TREATMENT COMPOSITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/164964
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a composition for treating textiles, containing a) at least one unsaturated C18-C24 fatty acid; b) at least one unsaturated C20-C24 fatty alcohol; and c) 5 to 98 wt. % of carrier material; d) 0.2 to 20 wt.% of at least one active substance selected from the group of fragrances and fabric softening additives. The invention also relates to the use thereof and to a textile treatment method using such compositions.

Inventors:
MEIER FRANK (DE)
STEHR REGINA (DE)
BERNARDY HEIDRUN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/050893
Publication Date:
August 26, 2021
Filing Date:
January 18, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
D06M11/79; C11D3/00; C11D3/20; C11D3/37; C11D3/50; C11D11/00; D06M13/00; D06M13/144; D06M13/188; D06M13/203; D06M13/224; D06M13/463; D06M15/53; D06M15/643; D06M23/12
Domestic Patent References:
WO2005070371A22005-08-04
WO2019084375A12019-05-02
WO2018055116A12018-03-29
WO2019070838A12019-04-11
Foreign References:
US20110097292A12011-04-28
DE19714044C11998-04-16
EP2997959A12016-03-23
Other References:
CAS, no. 1293390-78-9
"CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary", 1991, COSMETIC, TOILETRY, AND FRAGRANCE ASSOCIATION
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Claims:
Patentansprüche

1. Zusammensetzung zur Textilbehandlung enthaltend a) mindestens eine ungesättigte C18-C24 Fettsäure; b) mindestens ein ungesättigter C20-C24 Fettalkohol; c) 5 bis 98 Gew.-% Trägermaterial; d) 0,2 bis 20 Gew.-% mindestens eines Aktivstoffs aus der Gruppe der Duftstoffe und der Weichspüladditive.

2. Zusammensetzung nach Anspruch 1 , wobei die Zusammensetzung bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,01 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 4 Gew.-% der ungesättigte C18-C24 Fettsäure enthält.

3. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die ungesättigte C18-C24 Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe der Gemische von Ölsäure, Gondosäure und Erucasäure.

4. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Zusammensetzung bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,01 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 4 Gew.-% des ungesättigten C20-C24 Fettalkohols enthält.

5. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der ungesättigte C16-C22 Fettalkohol ausgewählt ist aus der Gruppe der Gemische von cis-11-Eicosen-1-ol und Erucylalkohol.

6. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Gewichtsverhältnis von ungesättigter C18-C24 Fettsäure zu ungesättigtem C20-C24 Fettalkohol 10:1 bis 1 :10, vorzugsweise 2:1 bis 1 :2 und insbesondere 5:4 bis 4:5 beträgt.

7. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Zusammensetzung a) Gemische von Ölsäure, Gondosäure und Erucasäure b) Gemische von cis-11-Eicosen-1-ol und Erucylalkohol c) 5 bis 98 Gew.-% Trägermaterial; d) 0,2 bis 20 Gew.-% mindestens eines Aktivstoffs aus der Gruppe der Duftstoffe und der Weichspüladditive enthält.

8. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche als Wäschebehandlungsmittel in einer Textilwaschmaschine

9. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Verbesserung der Weichspülleistung bei einer maschinellen Textilreinigung.

10. Verfahren zur Textilpflege, bei welchem eine Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte zu Beginn eines Waschverfahrens oder im Spülgang eines Waschverfahrens in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.

Description:
„Textilbehandlungsmittel“

Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Zusammensetzung zur Textilbehandlung sowie deren Verwendung und Verfahren unter Einsatz einer solchen Zusammensetzung. Insbesondere beschreibt die Erfindung eine Zusammensetzung, welche neben weiteren Bestandteilen ungesättigte C18-C24 Fettsäuren sowie ungesättigte C20-C24 Fettalkohole enthält.

Die maschinelle Reinigung textiler Gewebe dient in der Regel nicht allein der Entfernung von Verschmutzungen und Flecken sondern darüber hinaus auch der Textilpflege. Die Pflege von Textilien schließt dabei so unterschiedliche Bereiche wie die Beduftung, Färbung oder Ausrüstung mit ein. Ein weiterer Aspekt der Textilpflege betrifft die Beeinflussung der wahrnehmbaren Oberflächenweichheit des Textils, welcher im maschinellen Waschverfahren durch weichspülende Aktivstoffe verbessert werden soll.

Weichspüler werden der Waschflotte in der Regel im letzten Spülgang der Maschinenwäsche zugesetzt, um den bei trocknender Wäsche auftretenden Effekt der "Trockenstarre" zu unterbinden. Die Trockenstarre hat ihre Ursache in der Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Cellulosefasern. Die weichspülenden Aktivstoffe legen sich auf die Faseroberfläche und schwächen so die Wechselwirkungen zwischen den Fasern. Durch die so verminderte Steifheit des Wäschestücks verringert sich der Kraftaufwand beim Bügeln und der Tragekomfort wird erhöht.

Die Gruppe der weichspülenden Aktivstoffe schließt insbesondere synthetische Verbindungen aus den Gruppen der Esterquat, der kationischen Polymere und der Silikone ein.

Die deutsche Patentschrift DE 197 14 044 C1 offenbart beispielsweise Weichspülzusammensetzungen auf Grundlage einer Kombination von Esterquats und Silikonen.

Die internationale Patentanmeldung WO 2019/070838 A1 beschreibt wässrige Weichspülzusammensetzungen, welche eine Kombination aus einem kationischen Poylmer und einer gesättigten Fettsäure enthalten. Die Zusammensetzungen können als optionalen Zusatzstoff ungesättigte Fettsäuren umfassen.

Die europäische Patentanmeldung EP 2997959 A1 beschreibt eine kosmetische Formulierung, welche neben einem Esterquat weiterhin ungesättigte Fettalkohole enthalten kann.

Vor diesem technischen Hintergrund bestand die Aufgabe in der Bereitstellung eines Textilbehandlungsmittels, welches auf Grundlage natürlicher Rohstoffe unter weitestgehendem Verzicht auf synthetische Wirkstoffe einen für den Verbraucher wahrnehmbaren Weichspüleffekt erzielt. Das Textilbehandlungsmittel sollte sich wahlweise als Flüssigkeit oder Feststoff konfektionieren lassen und zur Einarbeitung in wasserlöslich verpackte Dosiereinheiten (Waschmittelportionsbeutel) geeignet sein. Das Textilbehandlungsmittel sollte als eigenständiges Weichspülmittel ebenso konfektionierbar sein wie als Bestandteil eines vollwertigen Textilwaschmittels oder eines Textilbehandlungsadditivs, beispielsweise einer Duftstoffzusammensetzung oder eines Färbemittels. Schließlich sollte das Pflegemittel ebenso zu Beginn wie gegen Ende des Waschverfahrens in die Waschflotte eingebracht werden können.

Diese Aufgabe wurde durch die Kombination spezifischer ungesättigter Fettsäuren und Fettalkohole gelöst, welches mittels eines Trägermaterials zu einem Textilbehandlungsmittels konfektioniert werden.

Ein erster Anspruchsgegenstand ist eine Zusammensetzung zur Textilbehandlung enthaltend a) mindestens eine ungesättigte C18-C24 Fettsäure; b) mindestens ein ungesättigter C20-C24 Fettalkohol; c) 5 bis 98 Gew.-% Trägermaterial; d) 0,2 bis 20 Gew.-% mindestens eines Aktivstoffs aus der Gruppe der Duftstoffe und der Weichspüladditive.

Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfasst neben einem Trägermaterial als weitere wesentliche Bestandteile mindestens einen ungesättigten C20-C24 Fettalkohol sowie eine mindestens ungesättigte C18-C24 Fettsäure.

Die Zusammensetzungen können eine einzige ungesättigte C18-C24 Fettsäure oder aber ein Gemisch verschiedener ungesättigter C18-C24 Fettsäuren enthalten.

Für die technische Wirkung der Zusammensetzung, insbesondere deren Weichspülwirkung, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Gewichtsanteil der ungesättigten C18-C24 Fettsäure am Gesamtgewicht der Zusammensetzung 0,01 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 4 Gew.-% beträgt.

Besonders bevorzugte ungesättigte C18-C24 Fettsäure sind ausgewählt aus der Gruppe a-Linolensäure, Stearidonsäure, Eicosapentaensäure, Docosahexaensäure, Linolsäure, Palmitoleinsäure, Vaccensäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Gondosäure ((11Z)-11-Eicosensäure), Gadoleinsäure ((9Z)-9- Eicosensäure), Erucasäure und Nervonsäure.

Als technisch besonders wirksame C18-C24 Fettsäuren haben sich die einfach ungesättigten Fettsäuren erwiesen, wobei wiederum die co-9 Fettsäuren besonders bevorzugt sind. Aufgrund ihrer Weichspülwirkung besonders bevorzugte Zusammensetzung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass die ungesättigte C18-C24 Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe der co-9 Fettsäuren, insbesondere aus der Gruppe Ölsäure, Gondosäure und Erucasäure, ganz besonders bevorzugt aus der Gruppe Gondosäure. Wie zuvor ausgeführt können die Zusammensetzungen auch Gemische verschiedener ungesättigter C18-C24 Fettsäuren enthalten. Aufgrund ihrer Verfügbarkeit und ihrer eindrucksvollen Weichspülwirkung ist der Einsatz eines Gemisches von Ölsäure, Gondosäure und Erucasäure besonders bevorzugt.

Ein zweiter wesentlicher Bestandteil der Zusammensetzungen ist der mindestens eine ungesättigte C20- C24 Fettalkohol.

Wiederum können die Zusammensetzungen einen einzigen ungesättigten C20-C24 Fettalkohol oder aber ein Gemisch verschiedener ungesättigter C20-C24 Fettalkohole enthalten.

Der Gewichtsanteil des ungesättigten C20-C24 Fettalkohol am Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 0,01 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 4 Gew.-%.

In Bezug auf ihre Weichspülwirkung besonders bevorzugt ist der Einsatz ungesättigter C20-C24 Fettalkohole ausgewählt ist aus der Gruppe der einfach ungesättigten Fettalkohole. Besonders bevorzugt ist der ungesättigte C16-C22 Fettalkohol ausgewählt aus der Gruppe Palmitoleylalkohol, Oleylalkohol, cis-11-Eicosen-1-ol, und Erucylalkohol (cis-13-Docosen-1-ol), ganz besonders bevorzugt aus der Gruppe cis-11-Eicosen-1-ol und Erucylalkohol.

Aufgrund ihrer Verfügbarkeit und ihrer eindrucksvollen Weichspülwirkung ist der Einsatz eines Gemisches von cis-11-Eicosen-1-ol und Erucylalkohol besonders bevorzugt.

Das Gewichtsverhältnis von ungesättigter C18-C24 Fettsäure zu ungesättigtem C20-C24 Fettalkohol beträgt vorzugsweise 10:1 bis 1 :10, bevorzugt 2:1 bis 1 :2 und insbesondere 5:4 bis 4:5. Entsprechende Gemische sind aus nachhaltigen Quellen verfügbar und lassen sich in einfacher Weise in die Zusammensetzungen einarbeiten.

Zusammenfassend ist eine besonders bevorzugte Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet, dass diese a) Gemische von Ölsäure, Gondosäure und Erucasäure, b) Gemische von cis-11-Eicosen-1-ol und Erucylalkohol sowie c) 5 bis 80 Gew.-% Tensid und/oder organisches Lösungsmittel enthält.

Neben den zuvor beschriebenen ungesättigten C18-C24 Fettsäuren und ungesättigten C20-C24 Fettalkoholen können die Zusammensetzungen auch deren Ester enthalten. Der Gehalt der Zusammensetzungen an entsprechenden Estern ist dabei weniger der erwünschten Weichspülwirkung als vielmehr der Herkunft der erfindungswesentlichen ungesättigten C18-C24 Fettsäuren und ungesättigten C20-C24 Fettalkoholen aus nachhaltigen Quellen geschuldet.

Insbesondere in all jenen Fällen, in denen die ungesättigte C18-C24 Fettsäure und/oder der ungesättigte C20-C24 Fettalkohol nicht synthetisch hergestellt wurden, sondern einer natürlichen Quelle entstammen, können die Zusammensetzungen weiterhin ein pflanzliches Öl enthalten. Bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass diese ein pflanzliches Öl aus der Gruppe Olivenöl, Pekanöl und Jojobaöl, vorzugsweise aus der Gruppe Jojobaöl enthalten.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung eine Wirkstoffmischung mit der INCI-Bezeichnung Hydrolyzed Jojoba Esters.

Zusammenfassend ist eine besonders bevorzugte Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Wirkstoffmischung mit der INCI-Bezeichnung Hydrolyzed Jojoba Esters sowie 5 bis 98 Gew.- % Trägermaterial und 0,2 bis 20 Gew.-% mindestens eines Aktivstoffs aus der Gruppe der Duftstoffe und der Weichspüladditive enthält.

Als weiteren wesentlichen Bestandteil enthalten die Zusammensetzungen 5 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 92 Gew.-% und insbesondere 60 bis 90 Gew.-%Trägermaterial. Diese Gewichtsanteile haben sich in Bezug auf die Optimierung der Reinigungswirkung der Zusammensetzung als besonders vorteilhaft erwiesen.

In einer ersten alternativen Ausführungsform liegt die Zusammensetzung als Flüssigkeit vor. Entsprechende Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise ein flüssiges Trägermaterial. In einer bevorzugten Variante enthält die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 5 bis 98 Gew.- %, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 92 Gew.-% und insbesondere 60 bis 90 Gew.-% flüssiges Trägermaterial enthält. Ein besonders bevorzugtes flüssiges Trägermaterial ist Wasser.

Die Zusammensetzungen enthaltend vorzugsweise weniger als 12 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 8 Gew.-% und insbesondere weniger als 6 Gew.-% organisches Lösungsmittel.

Als optionalen Bestandteil enthalten die Zusammensetzungen, insbesondere die Zusammensetzungen, welche Wasser als flüssiges Trägermaterial aufweisen, einen Verdicker, vorzugsweise einen Verdicker aus der Gruppe der Hydrokolloide.

„Hydrokolloide" („hydrophile Kolloide") sind Makromoleküle, die eine weitgehend lineare Gestalt haben und über intermolekulare Wechselwirkungskräfte verfügen, die Neben- und Hauptvalenzbindungen zwischen den einzelnen Molekülen und damit die Ausbildung eines netzartigen Gebildes ermöglichen. Sie sind teilweise wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere, die in wässrigen Systemen Gele oder viskose Lösungen bilden. Sie erhöhen die Viskosität des Wassers, indem sie entweder Wassermoleküle binden (Hydratation) oder aber das Wasser in ihre unter sich verflochtenen Makromoleküle aufnehmen und einhüllen, wobei sie gleichzeitig die Beweglichkeit des Wassers einschränken.

Zu den erfindungsgemäß geeigneten synthetischen und natürlichen Hydrokolloiden zählen beispielsweise organische, vollsynthetische Verbindungen, wie z. B. Polyacryl- und Polymethacryl- Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide, organische, natürliche Verbindungen, wie beispielsweise Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine und/oder Casein, organische, abgewandelte Naturstoffe, wie z. B. Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose etc. und anorganische Verbindungen, wie z. B. Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren.

Der Gewichtsanteil des Hydrokolloids am Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 0,2 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 1 ,0 bis 22 Gew.-% und insbesondere 2,0 bis 15 Gew.%.

Eine erste Gruppe besonders bevorzugter Hydrokolloide, bilden die vollsynthetischen Hydrokolloide, insbesondere die Polyacrylpolymere und Polymethacrylpolymere, besonders bevorzugt die vernetzten Polyacrylsäure polymere.

Unter erfindungsgemäß vorteilhaften Polyacryl- und Polymethacryl-Polymeren sind vernetzte oder unvernetzte Polyacrylsäure- und/oder Polymethacrylsäure-Polymere zu verstehen, wie sie beispielsweise von der Firma 3V Sigma unter den Handelsnamen Synthalen K oder Synthalen M oder von der Firma Lubrizol unter den Handelsnamen Carbopol (beispielsweise Carbopol 980, 981 , 954, 2984, 5984 und/oder Silk 100), jeweils mit der INCI-Bezeichnung Carbomer, erhältlich ist. Auch das von der BASF vertriebene unter dem Handelsnamen Cosmedia SP (INCI Name: SODIUM POLYACRYLATE) bekannte Produkt kann in diesem Zusammenhang als bevorzugtes Acrylsäure- Homopolymer genannt werden.

Als geeignete Polyacryl- und Polymethacryl-Polymere können auch Copolymere der Acrylsäure und/oder der Methacrylsäure eingesetzt werden. Ein in diesem Zusammenhang geeignetes Polymer ist das unter der INCI Bezeichnung Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer bekannte Polymer, das unter dem Handelsnamen Carbopol 1382 von der Firma Noveon erhältlich ist. Ein weiterhin geeignetes Polymer ist das unter der INCI-Bezeichnung Acrylates/Steareth-20 Methacrylate Crosspolymer bekannte Polymer, welches beispielsweise mit dem Handelsnamen Aculyn ® 88 von der Firma Rohm & Haas vertrieben wird. Ferner können Polymere mit der INCI-Nomenklatur Acrylates/Palmeth-25 Acrylate Copolymer oder Acrylates/Palmeth-20 Acrylate Copolymer eingesetzt werden. Solche Polymere sind beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Synthalen ® W 2000 als von der Firma 3 V Sigma erhältlich.

Es ebenfalls bevorzugt sein, ein Copolymer aus mindestens einer anionischen Acrylsäure bzw. Methacrylsäure-Monomer und mindestens einem nichtionogenen Monomer einzusetzen. Bevorzugte nichtionogene Monomere sind in diesem Zusammenhang Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester. Weiterhin bevorzugte Polyacryl- und Polymethacryl-Polymere sind beispielsweise Copolymere aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und deren Ci-C6-Alkylestern, wie sie unter der INCI-Deklaration Acrylates Copolymer vertrieben werden. Ein bevorzugtes Handelsprodukt ist beispielsweise Aculyn ® 33 der Firma Rohm & Haas. Weiterhin bevorzugt sind aber auch Copolymere aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure, den Ci-C6-Alkylestern von Acrylsäure und/oder Methacacrylsäure sowie den Estern einer ethylenisch ungesättigten Säure und einem alkoxylierten Fettalkohol. Geeignete ethylenisch ungesättigte Säuren sind insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure und Itaconsäure; geeignete alkoxylierte Fettalkohole sind insbesondere Steareth-20 oder Ceteth-20. Derartige Copolymere werden von der Firma Rohm & Haas unter der Handelsbezeichnung Aculyn ® 22 (INCI-Name: Acrylates/Steareth-20 Methacrylate Copolymer) vertrieben.

Eine zweite Gruppe besonders bevorzugter Hydrokolloide bilden die natürlichen Hydrokolloiden, vorzugsweise Hydrokolloide aus der Gruppe Gelatine, Agar, Gummi Arabicum, Guar Gum, Gellan Gum, Alginate, Carragenan Carrageenate und Pectine, besonders bevorzugt aus der Gruppe Gelatine und Agar.

In einer zweiten alternativen Ausführungsform liegt die Zusammensetzung als Feststoff, vorzugsweise als Gelkörper, Granulat oder Pastille vor.

Die Konfektionierung als Gelkörper gelingt beispielsweise durch Einsatz der zuvor beschriebenen Verdicker, insbesondere der Hydrokolloide mit wässrigen oder wasserhaltigen Trägermaterialien.

Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung fester Zusammensetzungen bietet der Einsatz schmelzbarer, wasserlöslicher oder wasserdispergierbarer Trägermaterialien. Bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 5 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 92 Gew.-% und insbesondere 60 bis 90 Gew.-% wasserlösliches oder wasserdispergierbares Trägermaterial mit einer Schmelztemperatur von >30°C enthalten.

„Wasserlöslich“, wie hierin verwendet, bedeutet eine Löslichkeit in Wasser bei 20°C von mindestens 1 g/L, vorzugsweise mindestens 10 g/L, noch bevorzugter mindestens 50 g/L.

„Wasserdispergierbar“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass sich das Trägermaterial mit bekannten Verfahren in Wasser bei einer Temperatur von 20°C dispergieren lässt.

Schmelzbare Polymere bilden eine erste Gruppe bevorzugter Trägermaterialien. Beispielsweise kann es sich bei dem Trägermaterial um ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Trägerpolymer handeln, welches die angegebene Schmelztemperatur von >30°C, insbesondere >40 °C aufweist. Gemäß einigen Ausführungsformen zeichnet sich die hierin beschriebene Zusammensetzung dadurch aus, dass das mindestens eine Trägermaterial ausgewählt ist aus wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Trägerpolymeren mit einem Schmelzpunkt >30°C bis 250°C, vorzugsweise >40°C bis 150°C, vorzugsweise ausgewählt aus Polyalkylenglykolen, besonders bevorzugt Polyethylenglykol.

In verschiedenen Ausführungsformen zeichnet sich das mindestens eine Trägerpolymer dadurch aus, dass es einen Schmelzpunkt von 48°C bis 120°C, vorzugsweise von 48°C bis 80°C aufweist.

Im Hinblick auf ihre Herstellungs-, Lager- und Anwendungseigenschaften sind solche Polyalkylenglykole geeignet, die ein mittleres Molekulargewicht (M n ) von >1000 g/mol, insbesondere >1500 g/mol, vorzugsweise ein mittleres Molekulargewicht zwischen 3.000 und 15.000, noch bevorzugter ein mittleres Molekulargewicht zwischen 4.000 und 13.000, weiter bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht zwischen 4000 und 6000, 6000 und 8000 oder 9.000 und 12.000 und insbesondere bevorzugt von etwa 4000 oder etwa 6000 g/mol aufweisen.

Die Angabe eines „mittleren Molekulargewichts von Polyalkylenglykolen“ bezieht sich jeweils auf die zahlenmittleren Molekulargewichte (M n ), die sich rechnerisch aus der OH-Zahl gemessen gemäß DIN 53240-1 :2012-07 ergeben.

Insbesondere sind solche Polyalkylglykole geeignet, die einen Schmelzpunkt zwischen 40 °C und 90 °C aufweisen, vorzugsweise im Bereich von 45 bis 70°C aufweisne. Beispiele für Polyalkylenglykole, die im Kontext der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Polypropylenglykol und Polyethylenglykol.

Mit besonderem Vorzug handelt es sich bei dem mindestens einen Trägerpolymer um Polyethylenglykol.

In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Trägerpolymer um ein Polyethylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht (M n ) von >1500 g/mol, vorzugsweise einem mittleren Molekulargewicht zwischen 3.000 und 15.000, noch bevorzugter mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen 4.000 und 13.000, weiter bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht zwischen 4000 und 6000, 6000 und 8000 oder 9.000 und 12.000. In einigen Ausführungsformen zeichnet sich ein solches Polyethylenglykol durch einen Schmelzpunkt im Bereich von 45 bis 70°C, vorzugsweise 50 bis 65°C aus, noch bevorzugter 50 bis 60°C.

Eine Alternative zu den zuvor beschriebenen polymeren Trägermaterialien bieten spezifische Salze, insbesondere wasserhaltige Salze, deren Wasserdampf-Partialdruck bei einer bestimmten Temperatur im Bereich von 30 bis 100°C dem H 2 0-Partialdruck der gesättigten Lösung dieses Salzes entspricht. Beim Erreichen oder Überschreiten dieser Temperatur lösen sich diese Salze im eigenen Kristallwasser und gehen dadurch von einem festen in einen flüssigen Aggregatzustand über. Vorzugsweise zeigen die erfindungsgemäßen Trägermaterialien dieses Verhalten bei einer Temperatur im Bereich von 40 bis 90°C, besonders bevorzugt zwischen 50 und 85°C, noch bevorzugter zwischen 55 und 80°C. Zu den zuvor beschriebenen wasserlöslichen Trägermaterialien aus der Gruppe wasserhaltiger Salze zählen insbesondere das Natriumacetat-Trihydrat (Na(CH3COO) 3H2O), das Glaubersalz (Na 2 S0 4 IOH2O) sowie das Trinatriumphosphat Dodecahydrat (Na3PQ 4 12 H2O).

Ein besonders geeignetes Hydrat ist Natriumacetat-Trihydrat (Na(CH3COO) 3H2O), da es sich in dem besonders bevorzugten Temperaturbereich von 55 bis 80°C, konkret bei etwa 58°C, im eigenen Kristallwasser löst. Das Natriumacetat-Trihydrat kann direkt als solches eingesetzt werden, es ist aber auch alternativ der Einsatz von wasserfreiem Natriumacetat in Kombination mit freiem Wasser möglich, wobei sich das Trihydrat dann in situ bildet. In solchen Ausführungsformen wird das Wasser in unter- oder überstöchiometrischer Menge bezogen auf die Menge, die notwendig ist, um das gesamte Natriumacetat in Natriumacetat-Trihydrat zu überführen, eingesetzt, vorzugsweise in einer Menge von mindestens 60 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 70 Gew.-%, noch bevorzugter mindestens 80 Gew.- %, am meisten bevorzugt 90 Gew.-%, 100 Gew.-% oder mehr, der Menge, die theoretisch erforderlich ist, um das gesamte Natriumacetat in Natriumacetat-Trihydrat (Na(CH3COO) 3H2O) zu überführen. Besonders bevorzugt ist der überstöchiometrische Einsatz von Wasser. Bezogen auf die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bedeutet das, dass wenn (wasserfreies) Natriumacetat allein oder in Kombination mit einem Hydrat davon, vorzugsweise dem Trihydrat, eingesetzt wird, ebenfalls Wasser eingesetzt wird, wobei die Menge an Wasser mindestens der Menge entspricht, die stöchiometrisch notwendig wäre, um zu gewährleisten, dass mindestens 60 Gew.-% der Gesamtmenge aus Natriumacetat und dessen Hydraten, vorzugsweise mindestens 70 Gew.-%, weiter bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, noch weiter bevorzugt mindestens 90 Gew.-%, am meisten bevorzugt mindestens 100 Gew.-%, in Form von Natriumacetat-Trihydrat vorliegt. Wie bereits oben beschrieben ist es besonders bevorzugt, dass die Menge an Wasser die Menge, die theoretisch notwendig wäre, um das gesamte Natriumacetat in das korrespondierende Trihydrat zu überführen, übersteigt. Dies bedeutet beispielsweise, dass eine Zusammensetzung, die 50 Gew.-% wasserfreies Natriumacetat und kein Hydrat davon enthält, mindestens 19,8 Gew.-% Wasser (60% von 33 Gew.-%, die theoretisch notwendig wären, um das gesamte Natriumacetat in das Trihydrat zu überführen), enthält.

Bevorzugte Zusammensetzungen enthalten, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 5 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 92 Gew.-% und insbesondere 60 bis 90 Gew.-% Trägermaterial aus der Gruppe Natriumacetat Trihydrat.

Bevorzugte Zusammensetzungen auf Grundlage schmelzbarer Trägermaterialien wie Polyethylenglykol oder Natriumacetat Trihydrat enthalten zur Verbesserung ihrer Herstellbarkeit und Lagerfähigkeit mindestens einen Stabilisator ausgewählt aus der Gruppe der Polysaccharide, Kieselsäuren und Silikate.

Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Stabilisatoren aus der Gruppe der Heteroglycane und der Fällsungskieselsäuren. Als Heteroglycane werden Polysaccharide bezeichnet, die aus mehr als einer einzigen Art monomerer Einfachzucker aufgebaut sind.

Grundsätzlich sind Heterogylcane jedweden Ursprungs einsetzbar, bevorzugt ist jedoch der Einsatz von

- Heterogylcanen bakteriellen Ursprungs und/oder;

- Heterogylcanen algischen Ursprungs und/oder;

- Heterogylcanen pflanzlichen Ursprungs bevorzugt.

Als technisch besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz von Heteroglycanen bakteriellen Ursprungs erwiesen. Entsprechende Heteroglycane sind beispielsweise durch bakterielle Fermentation erhältlich. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Heteroglycan um ein Exopolysaccharid.

Aus Gründen der Herstellbarkeit, Konfektionierbarkeit, Handhabbarkeit und Dosierbarkeit der festen, partikulären Zusammensetzung bevorzugt sind Heteroglycane, welche mit mindestens einer nicht- saccharidischen Gruppe, vorzugweise mit mindestens einer nicht-saccharidischen Gruppe ausgewählt aus Acetat, Pyruvat, Phosphat und Succinat funktionalisiert sind. Als Rheologiemodifikator ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen mit der INCI Bezeichnung Succinoglycan.

Als vierten wesentlichen Bestandteil enthalten die Zusammensetzungen mindestens einen Aktivstoff aus der Gruppe der Duftstoffe und der Weichspüladditive.

Bei einem Duftstoff handelt es sich um eine den Geruchsinn anregende, chemische Substanz. Um den Geruchssinn anregen zu können, sollte die chemische Substanz zumindest teilweise in der Luft verteilbar sein, d.h. der Duftstoff sollte bei 25°C zumindest in geringem Maße flüchtig sein. Ist der Duftstoff nun sehr flüchtig, klingt die Geruchsintensität dann schnell wieder ab. Bei einer geringeren Flüchtigkeit ist der Gerucheindruck jedoch nachhaltiger, d.h. er verschwindet nicht so schnell. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff daher einen Schmelzpunkt auf, der im Bereich von -100°C bis 100°C, bevorzugt von -80°C bis 80°C, noch bevorzugter von -20°C bis 50°C, insbesondere von -30°C bis 20°C liegt. In einer weiteren Ausführungsform weist der Duftstoff einen Siedepunkt auf, der im Bereich von 25°C bis 400°C, bevorzugt von 50°C bis 380°C, mehr bevorzugt von 75°C bis 350°C, insbesondere von 100°C bis 330°C liegt.

Insgesamt sollte eine chemische Substanz eine bestimmte Molekülmasse nicht überschreiten, um als Duftstoff zu fungieren, da bei zu hoher Molekülmasse die erforderliche Flüchtigkeit nicht mehr gewährleitstet werden kann. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff eine Molekülmasse von 40 bis 700 g/mol, noch bevorzugter von 60 bis 400 g/mol auf.

Der Geruch eines Duftstoffes wird von den meisten Menschen als angenehm empfunden und entspricht häufig dem Geruch nach beispielsweise Blüten, Früchten, Gewürzen, Rinde, Harz, Blättern, Gräsern, Moosen und Wurzeln. So können Duftstoffe auch dazu verwendet werden, um unangenehme Gerüche zu überlagern oder aber auch um einen nicht riechenden Stoff mit einem gewünschten Geruch zu versehen. Als Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden.

Duftstoffverbindungen vom Typ der Aldehyde sind beispielsweise Adoxal (2,6,10-Trimethyl-9- undecenal), Anisaldehyd (4-Methoxybenzaldehyd), Cymal (3-(4-lsopropyl-phenyl)-2-methylpropanal), Ethylvanillin, Florhydral (3-(3-isopropylphenyl)butanal), Helional (3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-2- methylpropanal), Heliotropin, Hydroxycitronellal, Lauraldehyd, Lyral (3- und 4-(4-Hydroxy-4- methylpentyl)-3- cyclohexen-1 -carboxaldehyd), Methylnonylacetaldehyd, Lilial (3-(4-tert-Butylphenyl)-2- methylpropanal), Phenylacetaldehyd, Undecylenaldehyd, Vanillin, 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal, 3- Dodecen-1-al, alpha-n-Amylzimtaldehyd, Melonal (2,6-Dimethyl-5-heptenal), 2,4-Di-methyl-3- cyclohexen-1 -carboxaldehyd (Triplal), 4-Methoxybenzaldehyd, Benzaldehyd, 3-(4-tert- Butylphenyl)- propanal, 2-Methyl-3-(para-methoxyphenyl)propanal, 2-Methyl-4-(2,6,6-timethyl-2(1)-cyclohexen-1- yl)butanal, 3-Phenyl-2-propenal, cis-/trans-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-al, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-al, [(3,7-Dimethyl-6-octenyl)oxy]acetaldehyd, 4-lsopropylbenzylaldehyd, 1 ,2,3,4,5,6,7,8-Octahydro-8,8- dimethyl-2-naphthaldehyd, 2, 4-Dimethyl-3-cyclohexen-1 -carboxaldehyd, 2-Methyl-3-

(isopropylphenyl)propanal, 1-Decanal, 2,6-Dimethyl-5-heptenal, 4-(Tricyclo[5.2.1 0(2,6)]-decyliden-8)- butanal, Octahydro-4,7-methan-1 H-indencarboxaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd, para-Ethyl- alpha.alpha-dimethylhydrozimtaldehyd, alpha-Methyl-3,4-(methylendioxy)-hydrozimtaldehyd, 3,4- Methylendioxybenzaldehyd, alpha-n-Hexylzimtaldehyd, m-Cymen-7-carboxaldehyd, alpha- Methylphenylacetaldehyd, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, Undecenal, 2,4,6-Trimethyl-3-cyclohexen-1- carboxaldehyd, 4-(3)(4-Methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 1-Dodecanal, 2,4- Dimethylcyclohexen-3-carboxaldehyd, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cylohexen-1 -carboxaldehyd, 7- Methoxy-3,7-dimethyloctan-1-al, 2-Methyl- undecanal, 2-Methyldecanal, 1-Nonanal, 1-Octanal, 2,6,10- T rimethyl-5,9-undecadienal, 2-Methyl-3-(4-tert-butyl)propanal, Dihydrozimtaldehyd , 1 -Methyl-4-(4- methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexen-1 -carboxaldehyd, 5- oder 6-Methoxyhexahydro-4,7-methanindan-1- oder -2-carboxaldehyd, 3,7-Dimethyloctan-1-al, 1 -Undecanal, 10-Undecen-1-al, 4-Hydroxy-3- methoxybenzaldehyd, 1-Methyl-3-(4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 7-Hydroxy-3J- dimethyl-octanal, trans-4-Decenal, 2,6-Nonadienal, para-Tolylacetaldehyd, 4- Methylphenylacetaldehyd, 2-Methyl-4-(2, 6, 6-trimethyl-1 -cyclohexen-1 -yl)-2-butenal, ortho-

Methoxyzimtaldehyd, 3,5,6-Trimethyl-3-cyclohexen- carboxaldehyd, 3J-Dimethyl-2-methylen-6-octenal, Phenoxyacetaldehyd, 5,9-Dimethyl-4,8- decadienal, Päonienaldehyd (6,10-Dimethyl-3-oxa-5,9- undecadien-1-al), Hexahydro-4,7-methanindan-1 -carboxaldehyd, 2-Methyloctanal, alpha-Methyl-4-(1- methylethyl)benzolacetaldehyd, 6,6-Dimethyl-2-norpinen-2-propionaldehyd, para-

Methylphenoxyacetaldehyd, 2-Methyl-3-phenyl-2-propen-1-al, 3,5,5-Trimethylhexanal, Hexahydro-8,8- dimethyl-2-naphthaldehyd, 3-Propyl-bicyclo-[2.2.1]-hept-5-en-2-carbaldehyd, 9-Decenal, 3-Methyl-5- phenyl-1-pentanal, Methylnonylacetaldehyd, Hexanal und trans-2-Hexenal.

Duftstoffverbindungen vom Typ der Ketone sind beispielsweise Methyl-beta-naphthylketon, Moschusindanon (1 ,2, 3,5,6, 7-Hexahydro-1 ,1 ,2,3,3- pentamethyl-4H-inden-4-on), Tonalid (6-Acetyl- 1 ,1 ,2,4,4,7-hexamethyltetralin), alpha-Damascon, beta-Damascon, delta-Damascon, iso-Damascon, Damascenon, Methyldihydrojasmonat, Menthon, Carvon, Kampfer, Koavon (3, 4, 5,6,6- Pentamethylhept-3-en-2-on), Fenchon, alpha-lonon, beta- lonon, gamma-Methyl-lonon, Fleuramon (2- heptylcyclopen-tanon), Dihydrojasmon, cis-Jasmon, iso-E-Super (1-(1 ,2, 3,4,5, 6J,8-octahydro-2, 3,8,8- tetramethyl-2-naphthalenyl)-ethan-1-on (und Isomere)), Methylcedrenylketon, Acetophenon, Methylacetophenon, para-Methoxyacetophenon, Methyl-beta-naphtylketon, Benzylaceton, Benzophenon, para-Hydroxyphenylbutanon, Sellerie- Keton(3-methyl-5-propyl-2-cyclohexenon), 6- lsopropyldecahydro-2-naphton, Dimethyloctenon, Frescomenthe (2-butan-2-yl-cyclohexan-1-on), 4-(1- Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon, Methylheptenon, 2-(2-(4-Methyl-3-cyclohexen-1 - yl)propyl)cyclopentanon, 1-(p-Menthen-6(2)yl)-1-propanon, 4-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-butanon, 2-Acetyl-3,3-dimethylnorbornan, 6,7- Dihydro-1 ,1 ,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon, 4-Damascol, Dulcinyl(4-(1 ,3-benzodioxol-5-yl) butan-2-on), Hexalon (1-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexene-1-yl)-1 ,6- heptadien-3-on), lsocyclemonE(2-acetonaphthon-1 ,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl), Methylnonylketon, Methylcyclocitron, Methyllavendelketon, Orivon (4-tert-Amyl-cyclohexanon), 4-tert- Butylcyclohexanon, Delphon (2-pentyl-cyclopentanon), Muscon (CAS 541-91-3), Neobutenon (1 -(5,5- dimethyl-1- cyclohexenyl)pent-4-en-1-on), Plicaton (CAS 41724-19-0), Velouton (2,2,5-Trimethyl-5- pentylcyclopentan-1-on),2,4,4,7-Tetramethyl-oct-6-en-3-on und Tetrameran (6,10- Dimethylundecen-2- on).

Duftstoffverbindungen vom Typ der Alkohole sind beispielsweise 10-Undecen-1-ol, 2,6-Dimethylheptan- 2-ol, 2-Methyl-butanol, 2-Methylpentanol, 2- Phenoxyethanol, 2-Phenylpropanol, 2-tert.- Butycyclohexanol, 3,5,5-Trimethylcyclohexanol, 3-Hexanol, 3-Methyl-5-phenyl-pentanol, 3-Octanol, 3- Phenyl-propanol, 4-Heptenol, 4-lsopropyl- cyclohexanol, 4-tert.-Butycyclohexanol, 6,8-Dimethyl-2- nona-nol, 6-Nonen-1-ol, 9-Decen-1-ol, a-Methylbenzylalkohol, a-Terpineol, Amylsalicylat, Benzylalkohol, Benzylsalicylat, ß-Terpineol, Butylsalicylat, Citronellol, Cyclohexylsalicylat, Decanol, Di- hydromyrcenol, Dimethylbenzylcarbinol, Dimethylheptanol, Dimethyloctanol, Ethylsalicylat, Ethylvanilin, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Heptanol, Hexylsalicylat, Isoborneol, Isoeugenol, Isopulegol, Linalool, Menthol, Myrtenol, n-Hexanol, Nerol, Nonanol, Octanol, p-Menthan-7-ol, Phenylethylalkohol, Phenol, Phenylsalicylat, Tetrahydrogeraniol, Tetrahydrolinalool, Thymol, trans-2-cis-6-Nonadicnol, trans-2- Nonen-1-ol, trans-2-Octenol, Undecanol, Vanillin, Champiniol, Hexenol und Zimtalkohol.

Duftstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert- Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenyl- glycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmacyclat.

Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan. Zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich Terpene wie Limonen und Pinen.

Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Ein derartiges Gemisch an Duftstoffen kann auch als Parfüm oder Parfümöl bezeichnet werden. Solche Parfümöle können auch natürliche Duftstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind.

Zu den Duftstoffen pflanzlichen Ursprungs zählen ätherische Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Citrusöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, jasminöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Labdanumöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Lindenblütenöl, Limettenöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Minzöl, Moschuskörneröl, Muskatelleröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenblütenöl, Orangenschalenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Salbeiöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl sowie Ambrettolid, Ambroxan, alpha- Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, Boisambrene forte, alpha- Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iran, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p- Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon,

Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-beta- naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, beta-Naphtholethylether, beta-Naphthol-methylether, Nerol, n-Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, beta-Phenylethylalkohol, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester,

Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Sandelice, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, Troenan, gamma- Undelacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester, Diphenyloxid, Limonen, Linalool, Linalylacetat und - Propionat, Melusat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Pinen, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Citral, Citronellal, sowie Mischungen daraus.

In einer Ausführungsform kann es bevorzugt sein, dass zumindest ein Teil des Duftstoffs als Duftstoffvorläufer oder in verkapselter Form (Duftstoffkapseln), insbesondere in Mikrokapseln, eingesetzt wird. Es kann aber auch der gesamte Duftstoff in verkapselter oder nicht verkapselter Form eingesetzt werden. Bei den Mikrokapseln kann es sich um wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Mikrokapseln handeln. Es können beispielsweise Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln, Melamin-Formaldehyd-Mikrokapseln, Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln oder Stärke-Mikrokapseln eingesetzt werden. „Duftstoffvorläufer“ bezieht sich auf Verbindungen, die erst nach chemischer Umwandlung/Spaltung, typischerweise durch Einwirkung von Licht oder anderen Umgebungsbedingungen, wie pH-Wert, Temperatur, etc., den eigentlichen Duftstoff freisetzen. Derartige Verbindungen werden häufig auch als Duftspeicherstoffe oder „Pro-Fragrance“ bezeichnet.

Für die spätere Wirkung der Formkörper hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Duftstoff in Schritt ii) ausgewählt ist aus der Gruppe der Parfümöle und Duftstoffkapseln. Ganz besonders bevorzugt ist der Einsatz einer Kombination aus Parfümöl und Duftstoffkapsel.

Unabhängig davon in welcher Form sie eingesetzt werden, beträgt der Gewichtsanteil des Duftstoffs am Gesamtgewicht der Zusammensetzung bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 3 bis 10 Gew.-%.

Die zuvor beschriebenen Zusammensetzungen zeichnen sich durch eine überraschende Weichspülwirkung bei Textilien aus. Entsprechende Zusammensetzungen bedürfen daher nicht notwendigerweise des Zusatzes üblicher weichspülender Wirkstoffe wie Esterquats, Textilweichmachenden Schichtsilikaten, kationischen Polymeren oder Silikonen. Gleichwohl können diese Weichspüladditive der Zusammensetzungen zur weiteren Steigerung der Weichspülwirkung zugesetzt werden.

Bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass diese, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.- % Esterquats enthalten.

Der Begriff „Esterquat" wie hierin verwendet bezieht sich auf Ester von quaternären Ammoniumpolyolen, insbesondere quarternären Ammoniumdiolen und/oder -triolen, wie beispielsweise Triethanolmethylammonium oder Diethanoldimethylammonium, mit Fettsäuren.

Generell ist der Einsatz von Esterquats in kosmetischen Produkten, Wasch- und Nachbehandlungsmitteln, insbesondere in Weichspülern, im Stand der Technik bekannt. Dabei tragen diese zur Verbesserung des Weichgriffs, Reduzierung der statischen Aufladung der textilen Flächengebilde sowie zur Reduzierung der Trocknungszeit bei.

Zur Gruppe der Esterquats zählen beispielsweise Verbindungen der Formel N + (R 1 ) 4 -n((CH 2 )m-0-C(0)- R 2 ) n X , wobei jedes R 1 unabhängig voneinander ein substituiertes oder unsubstituiertes, lineares oder verzweigtes Alkyl oder Alkenyl ist, vorzugsweise ein unsubstituiertes oder Hydroxy-substituiertes Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; jedes R 2 ein lineares oder verzweigtes, substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl oder Alkenyl oder ein substituiertes oder unsubstituiertes (Hetero)aryl mit bis zu 26 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise lineares unsubstituiertes C10-26 Alkyl, ist; n 1 , 2, 3 oder 4, vorzugsweise 1 , 2 oder 3, ist; m eine ganze Zahl von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 4, ist; und X- ein beliebiges Anion ist. In verschiedenen Ausführungsformen ist in den Verbindungen der Formel N + (R 1 ) 4 -n((CH 2 )m-0-C(0)- R 2 ) n X , wobei n 2 oder 3, vorzugsweise 2; und/oder m 1 , 2, 3 oder 4, vorzugsweise 2 und/oder jedes R 1 unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso- Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl und 3-Hydroxy-propyl, vorzugsweise ein erstes R 1 ausgewählt wird aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl und iso- Butyl und ein zweites R 1 ausgewählt wird aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl und 3-Hydroxypropyl; und/oder jedes R 2 unabhängig voneinander ausgewählt aus linearem, unsubstituiertem C12-20 Alkyl, vorzugsweise C12-18 Alkyl; und/oder X- ausgewählt wird aus anorganischen oder organischen Anionen, insbesondere Fluorid, Chlorid, Bromid und Methosulfat.

Zur Gruppe der Esterquats zählen insbesondere Verbindungen der Formel N + (R 1 ) 4 -n((CH 2 )m-0-C(0)- R 2 ) n X , wobei n = 2 und m = 2 ist, das erste R 1 ausgewählt wird aus Methyl und Ethyl, vorzugsweise Methyl, das zweite R 1 ausgewählt wird aus Methyl und 2-Hydroxyethyl, vorzugsweise 2-Hydroxyethyl, und jedes R 2 lineares, unsubstituiertes C12-18 Alkyl ist. Bei derartigen Esterquats handelt es sich um Bis(acyloxyethyl)hydroxyethylmethylammonium Verbindungen. Das Gegenion ist vorzugsweise Methosulfat. Solche Esterquats sind beispielsweise unter dem Handelsnamen Dehyquart ® AU-57 (BASF SE, DE) kommerziell erhältlich.

Bevorzugte Zusammensetzungen sind weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass diese, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.- %Textil-weichmachenden Schichtsilikate enthalten.

Zur Gruppe der Textil-weichmachenden Schichtsilikate zählen u.a. Smectit-Tone. Bevorzugte Smectit- Tone sind Beidellit-Tone, Hectorit-Tone, Laponit-Tone, Montmorillonit-Tone, Nontronit-Tone, Saponit- Tone, Sauconit-Tone und Mischungen daraus. Montmorillonit-Tone sind die bevorzugten weichmachenden Tone. Bentonite enthalten hauptsächlich Montmorillonite und können als bevorzugte Quelle für den Textil-weichmachenden Ton dienen. Die Bentonite können als Pulver oder Kristalle eingesetzt werden. Entsprechende Bentonite werden beispielsweise unter den Bezeichnungen Laundrosil® von der Firma Süd-Chemie oder unter der Bezeichnung Detercal von der Firma Laviosa vertrieben.

Schließlich werden auch solche Zusammensetzungen bevorzugt, welche, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.- % kationische Polymere enthalten.

Die vorgenannten kationischen Polymere umfassen insbesondere solche, die in "CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary", Fourth Edition, J. M. Nikitakis, et al, Editors, veröffentlicht durch die Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association, 1991 beschrieben sind und unter der Sammelbezeichnung „Polyquaternium“ zusammengefasst sind. Im Folgenden sind einige geeignete Polyquaternium-Verbindungen genauer aufgeführt: POLYQUATERNIUM-1 (CAS-Nummer: 68518-54- 7), POLYQUATERNIUM-2 (CAS-Nummer: 63451-27-4), POLYQUATERNIUM-3, POLYQUATERNIUM- 4 (CAS-Nummer: 92183-41-0), POLYQUATERNIUM-5 (CAS-Nummer: 26006-22-4),

POLYQUATERNIUM-6 (CAS-Nummer: 26062-79-3), POLYQUATERNIUM-7 (CAS-Nummer: 26590- 05-6), POLYQUATERNIUM-8, POLYQUATERNIUM-9, POLYQUATERNIUM-11 (CAS-Nummer: 53633-54-8), POLYQUATERNIUM-12 (CAS-Nummer: 68877-50-9), POLYQUATERNIUM-13 (CAS Nummer: 68877-47-4), POLYQUATERNIUM-14 (CAS-Nummer: 27103-90-8), POLYQUATERNIUM-15 (CAS-Nummer: 35429-19-7), POLYQUATERNIUM-16 (CAS-Nummer: 95144-24-4),

POLYQUATERNIUM-17 (CAS-Nummer: 90624-75-2), POLYQUATERNIUM-18, POLYQUATERNIUM- 19, POLYQUATERNIUM-20, POLYQUATERNIUM-21 (CAS-Nummer: 102523-94-4),

POLYQUATERNIUM-22 (CAS-Nummer: 53694-17-0), POLYQUATERNIUM-24 (CAS-Nummer: 107987-23-5), POLYQUATERNIUM-27, POLYQUATERNIUM-28 (CAS-Nummer: 131954-48-8), POLYQUATERNIUM-29, POLYQUATERNIUM-30, POLYQUATERNIUM-31 (CAS-Nummer. 136505- 02-7), POLYQUATERNIUM-32 (CAS-Nummer: 35429-19-7), POLYQUATERNIUM-37 (CAS-Nummer: 26161-33-1), POLYQUATERNIUM-44 (CAS-Nummer: 150595-70-5), POLYQUATERNIUM-68 (CAS- Nummer: 827346-45-2),

Schließlich werden auch solche Zusammensetzungen bevorzugt, welche, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.- % Silikone enthalten.

Zu den Silikonen zählen insbesondere Verbindungen mit der Struktureinheit a) -(R 1 ) 2 Si-0) n -, mit R 1 = unabhängig voneinander Ci-C3o-Alkyl, vorzugsweise Ci-C 4 -Alkyl, insbesondere Methyl oder Ethyl und n = 1 bis 5000, vorzugsweise 10 bis 2500, insbesondere 100 bis 1500.

Weist das Polysiloxan nur die Struktureinheit a) mit R 1 = Methyl auf, handelt es sich um ein Poly- dimethylsiloxan. Polydimethylpolysiloxane sind als effiziente textilpflegende Verbindungen bekannt. Geeignete Polydimethysiloxane umfassen DC-200 (ex Dow Corning), Baysilone® M 50, Baysilone® M 100, Baysilone® M 350, Baysilone® M 500, Baysilone® M 1000, Baysilone® M 1500, Baysilone® M 2000 oder Baysilone® M 5000 (alle ex GE Bayer Silicones).

Bevorzugt weist das Polysiloxan zusätzlich auch die Struktureinheit b) -(R 1 )(YNR 2 R 3 )Si-0) > r- auf, mit R 1 = Ci-C3o-Alkyl, vorzugsweise Ci-C 4 -Alkyl, insbesondere Methyl oder Ethyl, Y = ggf. substituiertes, lineares oder verzweigtes Ci-C2o-Alkylen, vorzugsweise -(CH2)m- mit m= 1 bis 16, vorzugsweise 1 bis 8, insbesondere 2 bis 4, im speziellen 3, R 2 , R 3 = unabhängig voneinander H oder gegebenenfalls substituiertes, lineares oder verzweigtes Ci-C3o-Alkyl, vorzugsweise mit Aminogruppen substituiertes Ci-C3o-Alkyl, besonders bevorzugt -(CH2)t > -NH2 mit b = 1 bis 10, äußerst bevorzugt b = 2 und x = 1 bis 5000, vorzugsweise 10 bis 2500, insbesondere 100 bis 1500.

Ein weiteres Polysiloxan weist die folgende Struktur auf:

(CH3)3Si-[0-Si(CH3)2]n-[0-Si(CH3){(CH2)3-NH-(CH2)2-NH 2 }]x-0Si(CH3)3, wobei die Summe n + xeine Zahl zwischen 2 und 10.000 ist. Zur Gruppe der Silikone zählen darüber hinaus auch die Aminosiloxane. Diese kann beispielsweise ausgewählt werden aus der Gruppe umfassend Amodimethicone/Morpholinomethyl Silsesquioxane Copolymer (CAS No. 1293390-78-9), Trideceth-9 PG-Amodimethicone (CAS No. 943769-53-7), mit Methylsilsesquioxan Hydroxybegrenztes Dimethyl, methyl(aminoethylaminoisobutyl)siloxan (CAS No. 863918-80-3) und Dimethyl, methyl(aminoethylami-noisobutyl)siloxane (CAS No. 106842-44-8). Besonders bevorzugt ist Amodimethicone/Morpholinomeh-tyl Silsesquioxane Copolymer (CAS No. 1293390- 789), das als Belsil ® ADM 8301 E (Wacker Chemie) kommerziell erhältlich ist. Ein besonders bevorzugtes Aminosiloxan ist als WACKER ® FC 222 kommerziell erhältlich.

Die Zusammensetzung einiger bevorzugter flüssiger Zusammensetzungen kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels sofern nicht anders angegeben).

Die Zusammensetzung einiger fester Zusammensetzungen kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels sofern nicht anders angegeben).

Wie eingangs ausgeführt dienen die zuvor beschriebenen Zusammensetzungen der Wäschebehandlung bzw. dem Weichspülen von Textilien. Die Verwendung dieser Zusammensetzungen als Wäschebehandlungsmittel bzw. zur Verbesserung der Weichspülleistung in einer Textilwaschmaschine sind daher weitere Gegenstände dieser Anmeldung.

Ein letzter Gegenstand dieser Anmeldung ist ein Verfahren zur Textilpflege, bei welchem eine erfindungsgemäße Zusammensetzung in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.

Überraschender weise wurde festgestellt, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung sowohl bei Dosierung zu Beginn eines Waschverfahrens als auch bei Dosierung gegen Ende des Waschverfahrens, beispielsweise im Spülgang, eine deutliche Weichspülwirkung entfaltet. Ein weiterer Gegenstand dieser Anmeldung ist daher ein Verfahren, bei welchem eine erfindungsgemäße Zusammensetzung zu Beginn eines Waschverfahrens oder im Spülgang eines Waschverfahrens in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht werden.

Sofern die Zusammensetzung zu Beginn des Waschverfahrens in die Waschflotte der Textilwaschmaschine eingebracht wird, ist es bevorzugt, dass diese Dosierung gemeinsam mit einem Textilwaschmittel erfolgt.

Die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung weiter oben offenbarten spezifischen technischen Merkmale gelten mutatis mutandis auch für das erfindungsgemäße Verfahren. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auch an dieser Stelle auf die dortigen Ausführungen verwiesen.

Im Rahmen dieser Anmeldung werden unter anderem die folgenden Mittel und Verfahren bereitgestellt:

1. Zusammensetzung zur Textilbehandlung enthaltend a) mindestens eine ungesättigte C18-C24 Fettsäure; b) mindestens ein ungesättigter C20-C24 Fettalkohol; c) 5 bis 98 Gew.-% Trägermaterial; d) 0,2 bis 20 Gew.-% mindestens eines Aktivstoffs aus der Gruppe der Duftstoffe und der Weichspüladditive.

2. Zusammensetzung nach Punkt 1 , wobei die Zusammensetzung 0,01 bis 12 Gew.-%, bezogen auf ihr Gesamtgewicht vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 4 Gew.-% der ungesättigte C18-C24 Fettsäure enthält.

3. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die ungesättigte C18-C24 Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe einfach ungesättigten Fettsäuren.

4. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die ungesättigte C18-C24 Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe a-Linolensäure, Stearidonsäure, Eicosapentaensäure, Docosahexaensäure, Linolsäure, Palmitoleinsäure, Vaccensäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Gondosäure, Gadoleinsäure, Erucasäure und Nervonsäure.

5. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die ungesättigte C18-C24 Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe der co-9 Fettsäuren, insbesondere aus der Gruppe Ölsäure, Gondosäure und Erucasäure, ganz besonders bevorzugt aus der Gruppe Gondosäure.

6. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die ungesättigte C18-C24 Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe der Gemische von Ölsäure, Gondosäure und Erucasäure. 7. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,01 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 4 Gew.-% des ungesättigten C16-C22 Fettalkohols enthält.

8. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei der ungesättigte C16-C22 Fettalkohol ausgewählt ist aus der Gruppe der einfach ungesättigten Fettalkohole.

9. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei der ungesättigte C20-C24 Fettalkohol ausgewählt ist aus der Gruppe Palmitoleylalkohol, Oleylalkohol, cis-11-Eicosen-1-ol, und Erucylalkohol (cis-13-Docosen-1-ol), ganz besonders bevorzugt aus der Gruppe cis-11-Eicosen-1-ol und Erucylalkohol.

10. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei der ungesättigte C20-C24 Fettalkohol ausgewählt ist aus der Gruppe der Gemische von cis-11-Eicosen-1-ol und Erucylalkohol.

11 . Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Gewichtsverhältnis von ungesättigter C18-C24 Fettsäure zu ungesättigtem C20-C24 Fettalkohol 10:1 bis 1 :10, vorzugsweise 2:1 bis 1 :2 und insbesondere 5:4 bis 4:5 beträgt.

12. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung a) Gemische von Ölsäure, Gondosäure und Erucasäure b) Gemische von cis-11-Eicosen-1-ol und Erucylalkohol c) 5 bis 98 Gew.-% Trägermaterial; d) 0,2 bis 20 Gew.-% mindestens eines Aktivstoffs aus der Gruppe der Duftstoffe und der Weichspüladditive enthält.

13. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung weiterhin mindestens einen Ester einer ungesättigten C18-C24 Fettsäure mit einem ungesättigten C16-C22 Fettalkohol enthält.

14. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung weiterhin mindestens ein pflanzliches Öl aus der Gruppe Olivenöl, Pekanöl und Jojobaöl, vorzugsweise aus der Gruppe Jojobaöl enthält.

15. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung eine Wirkstoffmischung mit der INCI-Bezeichnung Hydrolyzed Jojoba Esters enthält.

16. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht 30 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 92 Gew.-% und insbesondere 60 bis 90 Gew.-% Trägermaterial enthält. 17. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung als Flüssigkeit vorliegt.

18. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht 5 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 92 Gew.-% und insbesondere 60 bis 90 Gew.-% flüssiges Trägermaterial enthält.

19. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung als Trägermaterial, bezogen auf ihr Gesamtgewicht 5 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 92 Gew.-% und insbesondere 60 bis 90 Gew.-% Wasser enthält.

20. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung als Feststoff, vorzugsweise als Gelkörper, Granulat oder Pastille vorliegt.

21. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung weiterhin einen Verdicker, vorzugsweise einen Verdicker aus der Gruppe der Hydrokolloide enthält.

22. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Verdicker, vorzugsweise einen Verdicker aus der Gruppe der Hydrokolloide in einem Gewichtsanteil von 0,2 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 22 Gew.-% und insbesondere 2 bis 15 Gew.-% enthält.

23. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung ein Hydrokolloid aus der Gruppe der synthetischen Hydrokolloide, vorzugsweise aus der Gruppe der Polyacrylpolymer und Polymethacrylpolymere, besonders bevorzugt aus der Gruppe der vernetzten Polyacrylsäurepolymere enthält.

24. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung ein Hydrokolloid aus der Gruppe der natürlichen Hydrokolloide, vorzugsweise aus der Gruppe Gelatine, Agar, Gummi Arabicum, Guar Gum, Gellan Gum, Alginate, Carragenan Carrageenate und Pectine, besonders bevorzugt aus der Gruppe Gelatine und Agar enthält.

25. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 16, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht 5 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 92 Gew.-% und insbesondere 60 bis 90 Gew.-% wasserlösliches oder wasserdispergierbares Trägermaterial mit einer Schmelztemperatur von >30°C enthält.

26. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 16, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht 5 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 92 Gew.-% und insbesondere 60 bis 90 Gew.-% polymeres Trägermaterial, vorzugsweise ein Trägermaterial aus der Gruppe der Polyethylenglycole enthält.

27. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 16, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht 5 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 92 Gew.-% und insbesondere 60 bis 90 Gew.-% Trägermaterial aus der Gruppe Natriumacetat Trihydrat enthält.

28. Zusammensetzung nach einem der Punkte 25 bis 27, wobei die Zusammensetzung, mindestens einen Stabilisator ausgewählt aus der Gruppe der Polysaccharide, Kieselsäuren und Silikate enthält.

29. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, weniger als 12 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 8 Gew.-% und insbesondere weniger als 6 Gew.-% organisches Lösungsmittel enthält.

30. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1 ,0 bis 12 Gew.-% und insbesondere 2,0 bis 10 Gew.- % Aktivstoff aus der Gruppe der Duftstoffe und der Weichspüladditive enthält.

31 . Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 3 bis 10 Gew.- % Parfümöl und/oder Duftstoffkapseln, vorzugsweise einer Kombination von Parfümöl und Duftstoffkapseln enthält.

32. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.-% Esterquats enthält.

33. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.-%Textil-weichmachenden Schichtsilikate enthält.

34. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.-% kationische Polymere enthält.

35. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.-% Silikone enthält. 36. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte als Wäschebehandlungsmittel in einer Textilwaschmaschine

37. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte zur Verbesserung der Weichspülleistung bei einer maschinellen Textilreinigung.

38. Verfahren zur Textilpflege, bei welchem eine Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte zu Beginn eines Waschverfahrens oder im Spülgang eines Waschverfahrens in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.

39. Verfahren nach Punkt 40, bei welchem die Zusammensetzung gemeinsam mit einem Textilwaschmittel zu Beginn eines Waschverfahrens in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.

Beispiele

Es wurde ein festes Textilpflegemittel der in der untenstehenden Tabelle angeführten Zusammensetzung hergestellt (alle Angabe in Gew.-% der Aktivstoffe sofern nicht anders angegeben). Hierzu wurde geschmolzenes Polyethylenglycol mit den weiteren Inhaltsstoffen vermischt und nachfolgend pastilliert. Die Textilpflegepastillen wurden zu Beginn des Waschverfahrens gemeinsam mit der Wäsche in die Textilwaschmaschine eingebracht.

Gewaschen wurde bei 40°C (Kurzprogramm) in einer haushaltsüblichen Trommel Waschmaschine Miele W1935. Der Wasserverbrauch wurde auf 15 L eingestellt. Als Füllwäsche wurden 30 Stück Baumwoll Seiftücher eingesetzt. Die Tücher wurden anschließend hängend im Labor getrocknet und nachfolgend im Klimaraum über Nacht bei 20°C und ca. 65% Luftfeuchte hängend gelagert.

Danach wurden die Tücher durch ein geschultes Panel (30 Probanden) in einem Paarvergleich (A1 gegen A2 und A1 gegen E1) blind abgegriffen und die Weichheit der Tücher beurteilt.

Im Vergleich A1 gegen A2 konnten 24 Probanden keinen Unterschied feststellten, zwei der Probanden bescheinigten A1 , vier der Probanden A2 die größte Weichheit. Dem gegenüber konnten im Vergleich von A1 und E1 lediglich zwei Probanden keine Weichheitsunterschiede feststellen, während sechs der Probanden A1 und 22 Probanden E1 die größte Weichheit bescheinigten.

Zusammenfassend ergab der Vergleich von A1 und E1 in Bezug auf die Weichheit der gewaschenen Tücher einen statistisch signifikanten Vorteil für die mit der Zusammensetzung E1 behandelten Textilien.