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Title:
TEXTILE WOVEN FABRIC MATERIAL WITH SHRINK PROPERTIES AND USE THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/182319
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a textile fabric (sheet-like material), in particular a textile covering material, preferably in the form of a woven fabric, preferably for furniture, such as furniture for sitting or lying down, preferably with heat shrink properties and elastic properties, in particular a textile woven fabric with heat shrink properties and elastic properties, as covering material for furniture such as furniture for sitting and/or lying down, with at least one heat-shrinkable elastic polymer yarn, and to the use thereof and to textile fabrics obtained by heat shrinking.

Inventors:
SALZMANN OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/059046
Publication Date:
September 17, 2020
Filing Date:
April 10, 2019
Export Citation:
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Assignee:
KRALL ROTH SERVICES GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
D03D15/567; B68G7/05; D02G1/00; D03D15/56
Domestic Patent References:
WO2003047395A12003-06-12
Foreign References:
DE202007014733U12008-10-30
US20150173514A12015-06-25
DE102013001912A12014-08-07
EP1450649A12004-09-01
US20030122411A12003-07-03
Other References:
"Römpp Chemielexikon", vol. 6, 1999, GEORG THIEME VERLAG, pages: 4477 - 4479
Attorney, Agent or Firm:
VON ROHR PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Textiles Flächengebilde (Flächenmaterial) (1 ), insbesondere textiles Bespannungsmaterial, vorzugsweise in Form eines Gewebes, bevorzugt für Möbel, wie Sitz- und/oder Liegemöbel, vorzugsweise mit Wärmeschrumpf eigenschaften und elastischen Eigenschaften, insbesondere textiles Gewebe mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften als Bespannungsmaterial für Möbel wie Sitz- und/oder Liegemöbel,

wobei das textile Flächengebilde (1 ) ein das textile Flächengebilde (1 ) ausbildendes Garnsystem (2, 2a, 3, 3a), insbesondere einen Garnverbund, vorzugsweise ein Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (Schüssen)

(2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (Ketten) (3, 3a), aufweist oder hieraus besteht,

wobei das Garnsystem (2, 2a, 3, 3a), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (3, 3a), mindestens ein wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf- behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, aufweist oder hieraus besteht.

2. Flächengebilde nach Anspruch 1 ,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form eines einzigen Garntyps, insbesonde re in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizi tätseigenschaften, eingesetzt ist und/oder vorliegt, insbesondere wobei im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigen schaften und/oder in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert; und/oder wobei das Garnsystem (2, 2a, 3, 3a), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (3, 3a), das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärme schrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, aufweist oder hieraus besteht, insbesondere wobei im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert; und/oder

wobei das Garnsystem (2, 2a, 3, 3a), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (3, 3a), außer und/oder neben dem wärme schrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält und welches in Form eines einzigen Garntyps, insbeson dere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizi tätseigenschaften, kein weiteres und/oder kein hiervon verschiedenes wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, insbesondere kein weiteres wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps, vorzugsweise kein weiteres wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps mit anderen und/oder verschiedenen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit anderen und/oder verschiedenen Elastizitätseigenschaften, aufweist. 3. Flächengebilde nach Anspruch 1 oder 2,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form eines einzigen Garntyps, insbesonde re in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, eingesetzt ist und/oder vorliegt, insbesondere wobei im Falle verschiedener Kunststoffgar ne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den größeren Wert; und/oder

wobei das Garnsystem (2, 2a, 3, 3a), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (3, 3a), das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätsei genschaften aufweist oder hieraus besteht, insbesondere wobei im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens

5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den größeren Wert; und/oder

wobei das Garnsystem (2, 2a, 3, 3a), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (3, 3a), außer und/oder neben dem wärme schrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält und welches in Form eines einzigen Garntyps, insbeson dere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, kein weiteres und/oder kein hiervon verschiedenes wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, insbesondere kein weiteres wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps, vorzugswei se kein weiteres wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps mit anderen und/oder verschiede nen Elastizitätseigenschaften, aufweist.

4. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei für den Fall, dass das Garnsystem (2, 2a, 3, 3a), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfä- den (2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (3, 3a), mehrere und/oder verschiedene wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarne, welche auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung ihre elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten, aufweist oder hieraus besteht, sämtliche dieser wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarne, welche auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung ihre elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten, vom selben Garntyp sind und/oder in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärme schrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, vorliegen, insbesondere wobei im Falle verschiedener Kunststoffgarne desselben und/oder des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert.

5. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das Garnsystem (2, 2a, 3, 3a), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (3, 3a), kein wärmschrumpfbares unelastisches Kunststoffgarn aufweist und/oder frei von wärmeschrumpfbaren unelasti- sehen Kunststoffgarnen ist; und/oder wobei das Garnsystem (2, 2a, 3, 3a), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (3, 3a), kein nichtwärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn aufweist und/oder frei von nichtwärmeschrumpfba- ren elastischen Kunststoffgarnen ist.

6. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei die Schussfäden (2, 2a) und/oder die Kettfäden (3, 3a), insbesondere die Schussfäden (2, 2a) und die Kettfäden (3, 3a), zumindest teilweise von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet sind, insbesondere wobei die von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildeten Schussfäden als Wärmeschrumpf schussfäden 2a vorliegen und/oder insbesondere wobei die von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildeten Kettfäden als Wärmeschrumpfkett fäden 3a ausgebildet sind.

7. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei die Schussfäden (2a) und/oder die Kettfäden (3a), insbesondere die

Schussfäden (2a) und die Kettfäden (3a), vollständig und/oder in ihrer

Gesamtanzahl von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen

Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet sind; und/oder wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form der Schussfäden (2a), insbesondere Wärmeschrumpfschussfäden, und/oder in Form der Kettfäden (3a), insbesondere Wärmeschrumpfkettfäden, vorliegt. 8. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildeten Schussfäden (2a) in

Form von Wärmeschrumpfschussfäden (Wärmeschrumpfschüssen) ausgebildet sind oder als solche vorliegen; und/oder

wobei die von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen

Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildeten Kettfäden (3a) in Form von Wärmeschrumpfkettfäden (Wärmeschrumpfketten) ausgebildet sind oder als solche vorliegen. 9. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei jeder bis jeder zwölfte, insbesondere jeder bis jeder zehnte, vorzugsweise jeder bis jeder achte, bevorzugt jeder zweite bis jeder sechste, besonders bevorzugt jeder zweite bis jeder vierte Schussfaden (2, 2a) von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet ist und/oder als von dem wärme schrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, ausgebildeter Wärmeschrumpfschussfaden (2a) vorliegt; und/oder

wobei jeder bis jeder zwölfte, insbesondere jeder bis jeder zehnte, vorzugsweise jeder bis jeder achte, bevorzugt jeder zweite bis jeder sechste, besonders bevorzugt jeder zweite bis jeder vierte Kettfaden (3, 3a) von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet ist und/oder als von dem wärme schrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, ausgebildeter Wärmeschrumpfkettfaden (3a) vorliegt. 10. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form mindestens eines Grundfadens

(Wärmeschrumpfgrundfaden), insbesondere in Form mindestens eines Grundschussfadens (Wärmeschrumpfgrundschussfaden) und/oder mindestens eines Grundkettfadens (Wärmeschrumpfgrundkettfaden) eingearbeitet ist und/oder vorliegt; und/oder

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form mindestens eines Füllfadens (Wärmeschrumpffüllfaden), insbesondere in Form mindestens eines Füllschussfadens (Wärmeschrumpffüllschussfaden) und/oder mindestens eines Füllkettfadens (Wärmeschrumpffüllkettfaden) eingearbeitet ist und/oder vorliegt; und/oder

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form mindestens eines Polfadens (Wärmeschrumpfpolfaden), insbesondere in Form mindestens eines Polschussfadens (Wärmeschrumpfpolschussfaden) und/oder mindestens eines Polkettfadens (Wärmeschrumpfpolkettfaden) eingearbeitet ist und/oder vorliegt.

1 1. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das Flächengebilde (1 ) das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in einer Menge im Bereich von 1 Gew.-% bis 100 Gew.-%, insbesondere im Bereich im Bereich von 3 Gew.-% bis 95 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 5 Gew.-% bis 80 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 8 Gew.-% bis 50 Gew.- %, besonders bevorzugt im Bereich von 10 Gew.-% bis 40 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 15 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Flächengebilde (1 ), enthält. 12. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das insbesondere als Schussfaden (2a), insbesondere Wärmeschrumpfschussfaden, und/oder als Kettfaden (3a), insbesondere Wärmeschrumpfkettfaden, ausgebildete wärmeschrumpfbare elastische

Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, zum jeweils benachbarten Garn um das 0,15fache bis 5fache, insbesondere um das 0,25fache bis 3fache, vorzugsweise um das 0,5fache bis 2fache, bevorzugt um das 0,6fache bis 1 ,5fache, besonders bevorzugt um das 0,75fache bis

1 fache, des mittleren Garndurchmessers des wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, bezogen auf den nichtgeschrumpften Zustand, beabstandet ist.

13. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, als Monofilament oder als Multifilament, bevorzugt als Monofilament, ausgebildet ist; und/oder

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, als Stapelfasergarn (Core- Garn) ausgebildet ist, insbesondere wobei das Stapelfasergarn gegebenenfalls mindestens nichtwärmeschrumpfbares Garn umfasst.

14. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, auf Basis mindestens eines wärmeschrumpf baren elastomeren und/oder thermoplastischen Polymers und/oder auf Basis mindestens eines thermoplastischen Elastomers (TPE) ausgebildet ist oder hieraus besteht; und/oder wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, auf Basis eines wärmeschrumpfbaren elastomeren und/oder thermoplastischen Polyesters ausgebildet ist oder hieraus besteht; und/oder

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, vor der Wärmeschrumpfbehandlung eine Restdehnung von weniger als 30 %, vorzugsweise von weniger als 20 %, bevorzugt von weniger als 10 %, ganz besonders bevorzugt von weniger als 5 % aufweist; und/oder

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, nach der Wärmeschrumpfbehandlung eine Restdehnung von weniger als 35 %, vorzugsweise von weniger als 25 %, bevorzugt von weniger als 15 %, ganz besonders bevorzugt von weniger als 10 % aufweist;

insbesondere wobei die Restdehnung des Kunststoffgarns nach der erfolgten Wärmeschrumpfbehandlung die Restdehnung des Kunststoffgarns vor der erfolgten Wärmeschrumpfbehandlung um weniger als 50 %, insbesondere um weniger als 40 %, vorzugsweise um weniger als 30 %, bevorzugt um weniger als 20 %, besonders bevorzugt um weniger als 10 %, ganz besonders bevorzugt um weniger als 5 %, übersteigt.

15. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, einen Durchmesser im Bereich von 0,05 mm bis 1 ,5 mm, insbesondere im Bereich von 0,075 mm bis 1 ,2 mm, vorzugswei se im Bereich von 0,1 mm bis 1 mm, bevorzugt im Bereich von 0,1 mm bis 0,8 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,15 mm bis 0,7 mm, aufweist; und/oder

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, einen Titer im Bereich von 50 dtex bis 8.000 dtex, insbesondere im Bereich von 100 dtex bis 6.000 dtex, vorzugsweise im Bereich von 200 dtex bis 5.000 dtex, bevorzugt im Bereich von 250 dtex bis 4.500 dtex, besonders bevorzugt im Bereich von 300 dtex bis 4.000 dtex, aufweist; und/oder

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, einen Titer im Bereich von 25 den bis 7.500 den, insbesondere im Bereich von 50 den bis 5.000 den, vorzugsweise im Bereich von 100 den bis 4.500 den, bevorzugt im Bereich von 150 den bis 4.000 den, besonders bevorzugt im Bereich von 200 den bis 3.500 den, aufweist.

16. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Reißfestigkeit im Bereich von 1 N bis 500 N, insbesondere im Bereich von 2 N bis 400 N, vorzugsweise im Bereich von 3 N bis 300 N, bevorzugt im Bereich von 4 N bis 250 N, besonders bevorzugt im Bereich von 5 N bis 200 N, ganz besonders bevorzugt im

Bereich von 10 N bis 150 N, aufweist.

17. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Bruchdehnung im Bereich von 10 % bis 85 %, insbesondere im Bereich von 15 % bis 80 %, vorzugsweise im Bereich von 20 % bis 75 %, bevorzugt im Bereich von 25 % bis 70 %, besonders bevorzugt im Bereich von 30 % bis 65 %, aufweist; und/oder

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Bruchdehnung von mehr als 10 %, insbesondere von mehr als 20 %, vorzugsweise mehr als 30 %, bevorzugt mehr als 40 %, besonders bevorzugt mehr als 50 %, ganz besonders bevorzugt mehr als 55 %, aufweist. 18. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Feinheitsfestigkeit im Bereich von 15 cN/tex bis 130 cN/tex, insbesondere im Bereich von 25 cN/tex bis 1 10 cN/tex, vorzugsweise im Bereich von 35 cN/tex bis 100 cN/tex, bevorzugt im Bereich von 35 cN/tex bis 70 cN/tex, aufweist. 19. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Schrumpfkraft im Bereich von 15 cN bis 1.100 cN, insbesondere im Bereich von 25 cN bis 1.000 cN, vorzugsweise im

Bereich von 40 cN bis 900 cN, bevorzugt im Bereich von 50 cN bis 500 cN, aufweist; und/oder

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Schrumpfkraft im Bereich von 0,5 cN/tex bis 15 cN/tex, insbesondere im Bereich von 1 cN/tex bis 10 cN/tex, vorzugsweise im Bereich von 1 ,5 cN/tex bis 5 cN/tex, bevorzugt im Bereich von 2 cN/tex bis 4 cN/tex, aufweist.

20. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, einen Wärmeschrumpf (Wärmeschrumpfbar- keit) im Bereich von 2 % bis 60 %, insbesondere im Bereich von 3 % bis 40 %, vorzugsweise im Bereich von 4 % bis 35 %, bevorzugt im Bereich von 5 % bis 25 %, bezogen auf die Länge im nichtgeschrumpften Zustand, aufweist. 21. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, einen Restwärmeschrumpf (Restwärme- schrumpfbarkeit) im Bereich von 1 % bis 35 %, insbesondere im Bereich von 2 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 30 %, , bezogen auf die Länge im nichtgeschrumpften und/oder vorgeschrumpften Zustand, aufweist.

22. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das Flächengebilde (1 ) eine Dichte an Schussfäden (2, 2a) im Bereich von 5 bis 150 Schussfäden (2, 2a) pro cm, insbesondere im Bereich von 10 bis 100 Schussfäden (2, 2a) pro cm, bevorzugt im Bereich von 15 bis 75 Schussfäden (2, 2a) pro cm, aufweist; und/oder

wobei das Flächengebilde (1 ) eine Dichte an Kettfäden (3, 3a) im Bereich von 5 bis 150 Kettfäden (3, 3a) pro cm, insbesondere im Bereich von 10 bis 100 Kettfäden (3, 3a) pro cm, bevorzugt im Bereich von 15 bis 75 Kettfäden (3, 3a) pro cm, aufweist.

23. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

2 wobei das Flächengebilde (1 ) ein Flächengewicht im Bereich von 20 g/m bis

2 2 2

1.500 g/m , insbesondere im Bereich von 40 g/m bis 1.000 g/m , bevorzugt

2 2

im Bereich von 60 g/m bis 500 g/m , aufweist.

24. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das Flächengebilde (1 ) und/oder das Garnsystem (2, 2a, 3, 3a), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer

Vielzahl an Schussfäden (Schüssen) (2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (Ketten) (3, 3a), mindestens ein natürliches Garn (Naturgarn) und/oder mindestens ein synthetisches Garn (Chemiegarn) aufweist, insbesondere wobei das natürliche Garn und/oder das synthetische Garn ausgewählt ist aus der Gruppe von Wollfasern bzw. -garnen, Baumwollfasern bzw. -garnen

(CO), Polyestern (PES); Polyolefinen, insbesondere Polyethylen (PE) und/oder Polypropylen (PP); Polyvinylchloriden (CLF); Polyvinylidenchloriden (CLF); Acetaten (CA); Triacetaten (CTA); Polyacrylnitril (PAN); Polyamiden (PA); Polyvinylalkoholen (PVAL); Polyurethanen; Polyvinylestern; (Meth-)- Acrylaten; sowie deren Kombinationen und/oder Mischungen. 25. Flächengebilde nach Anspruch 24,

wobei das Flächengebilde (1 ) das natürliche Garn und/oder das synthetische Garn in einer Menge im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 99 Gew.-%, insbesonde- re im Bereich von 1 Gew.-% bis 95 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von

5 Gew.-% bis 90 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 10 Gew.-% bis 75 Gew.- %, besonders bevorzugt im Bereich von 15 Gew.-% bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Flächengebilde (1 ), aufweist. 26. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das Flächengebilde (1 ) einen Schiebewiderstand, insbesondere Nahtschiebewiderstand, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, von mindestens 40 N, insbesondere mindestens 50 N, vorzugsweise mindestens 60 N, bevorzugt mindestens 80 N, besonders bevorzugt mindestens 100 N, aufweist; und/oder

wobei das Flächengebilde (1 ) eine Zugfestigkeit, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, von mindestens 60 N, insbesondere mindestens 80 N, vorzugsweise mindestens 100 N, bevorzugt mindestens 120 N, aufweist.

27. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das Flächengebilde (1 ), insbesondere in Schussrichtung und/oder in

Kettrichtung, elastisch ausgebildet ist, insbesondere wobei die Elastizität und/oder Gesamtdehnung des Flächengebildes in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung und/oder insbesondere bei einer Zugkraft von 25 N, unabhängig voneinander, im Bereich von 2 % bis 25 %, insbesondere im Bereich von 5 % bis 20 %, vorzugsweise im Bereich von 10 % bis 20 %, insbesondere bezogen auf die Länge des Flächengebildes in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung und im ungedehnten Zustand des Flächengebildes, liegt; und/oder

wobei das Flächengebilde (1 ), insbesondere in Schussrichtung und/oder in

Kettrichtung, insbesondere bei einer Zugkraft von 25 N, eine bleibende Dehnung von höchstens 2 %, insbesondere höchstens 1 %, vorzugsweise höchstens 0,5 %, bevorzugt höchstens 0,1 %, insbesondere bezogen auf die Länge des Flächengebildes in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung und im ungedehnten Zustand des Flächengebildes, aufweist. 28. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Flächengebilde (1 ), insbesondere in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung, unabhängig voneinander, einen Wärmeschrumpf (Wärme- schrumpfbarkeit) im Bereich von 2 % bis 60 %, insbesondere im Bereich von

3 % bis 40 %, vorzugsweise im Bereich von 4 % bis 35 %, bevorzugt im Bereich von 5 % bis 25 %, bezogen auf die Länge des Flächengebildes in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung im nichtgeschrumpften Zustand, aufweist.

29. Flächengebilde nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei das Flächengebilde (1 ) wärmegeschrumpft ist, insbesondere bei Temperaturen im Bereich von 60 °C bis 140 °C, insbesondere im Bereich von 80 °C bis 120 °C, vorzugsweise bei etwa 100 °C.

30. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde (Flächenmaterial) (T), insbesondere wärmegeschrumpftes textiles Bespannungsmaterial, vorzugsweise in Form eines wärmegeschrumpftes Gewebes, bevorzugt für Möbel, wie Sitz- und/oder Liegemöbel, vorzugsweise mit elastischen

Eigenschaften, insbesondere wärmegeschrumpftes textiles Gewebe mit elastischen Eigenschaften als Bespannungsmaterial für Möbel wie Sitz- und/oder Liegemöbel,

wobei das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde (T) ein das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde (T) ausbildendes Garnsystem (2',

2a', 3', 3a'), insbesondere einen Garnverbund, vorzugsweise ein Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (Schüssen) (2', 2a') und einer Vielzahl an

Kettfäden (Ketten) (3', 3a'), aufweist oder hieraus besteht,

wobei das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde (T) erhältlich ist und/oder erhalten ist durch eine zumindest abschnitts- und/oder bereichswei se, vorzugsweise vollständige und/oder vollflächige Wärmebehandlung eines in den vorangehenden Ansprüchen definierten textilen Flächengebildes (Flächenmaterial) (1 ). 31. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde (Flächenmaterial) (1 '), insbesondere wärmegeschrumpftes textiles Bespannungsmaterial, vorzugsweise in Form eines wärmegeschrumpftes Gewebes, bevorzugt für Möbel, wie Sitz- und/oder Liegemöbel, vorzugsweise mit elastischen Eigenschaften, insbesondere wärmegeschrumpftes textiles Gewebe mit elastischen Eigenschaften als Bespannungsmaterial für Möbel wie Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere wärmegeschrumpftes textiles Flächen gebilde (1 ') gemäß Anspruch 30,

wobei das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde (1 ') ein das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde (1 ') ausbildendes Garnsystem (2',

2a', 3', 3a'), insbesondere einen Garnverbund, vorzugsweise ein Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (Schüssen) (2', 2a') und einer Vielzahl an

Kettfäden (Ketten) (3', 3a'), aufweist oder hieraus besteht

wobei das Garnsystem (2', 2a', 3', 3a'), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2, 2a) und einer Vielzahl an Kettfäden (3, 3a), mindestens ein wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf- behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, aufweist oder hieraus besteht.

32. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach Anspruch 30 oder 31 , wobei das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentli chen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen

Elastizitätseigenschaften, eingesetzt ist und/oder vorliegt, insbesondere wobei im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärme schrumpfeigenschaften und/oder in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens

5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert; und/oder wobei das Garnsystem (2', 2a', 3', 3a'), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2', 2a') und einer Vielzahl an Kettfäden (3', 3a'), das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärme schrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, aufweist oder hieraus besteht, insbesondere wobei im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert; und/oder

wobei das Garnsystem (2', 2a', 3', 3a'), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2', 2a') und einer Vielzahl an Kettfäden (2', 2a'), außer und/oder neben dem wärmege schrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat und welches in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentli- chen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, keine weiteres und/oder kein hiervon verschiede nes wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn, insbesondere kein weiteres wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps, vorzugsweise kein weiteres wärmege schrumpftes elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiede nen Garntyps mit anderen und/oder verschiedenen Wärmeschrumpfeigen schaften und/oder mit anderen und/oder verschiedenen Elastizitätseigen schaften, aufweist. 33. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 32,

wobei das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentli chen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, eingesetzt ist und/oder vorliegt, insbesondere wobei im Falle verschiedener Kunststoff garne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesonde re höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert; und/oder

wobei das Garnsystem (2', 2a', 3', 3a'), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2', 2a') und einer Vielzahl an Kettfäden (3', 3a'), das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätsei genschaften, aufweist oder hieraus besteht, insbesondere wobei im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den größeren Wert; und/oder

wobei das Garnsystem (2', 2a', 3', 3a'), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2', 2a') und einer Vielzahl an Kettfäden (2', 2a'), außer und/oder neben dem wärmege schrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat und welches in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentli chen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, keine weiteres und/oder kein hiervon verschiedenes wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn, insbesondere kein weiteres wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps, vorzugsweise kein weiteres wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps mit anderen und/oder verschiedenen Elastizitätseigenschaften, aufweist.

34. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 33,

wobei für den Fall, dass das Garnsystem (2', 2a', 3', 3a'), insbesondere der

Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfä den (2', 2a') und einer Vielzahl an Kettfäden (3', 3a'), mehrere und/oder verschiedene wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarne, welche auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung ihre elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten haben, aufweist oder hieraus besteht, sämtliche dieser wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarne, welche auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung ihre elastischen Eigenschaf ten zumindest teilweise beibehalten haben, vom selben Garntyp sind und/oder in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, vorliegen, insbesondere wobei im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder in ihren jeweiligen

Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert.

35. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 34,

wobei das Garnsystem (2', 2a', 3', 3a'), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2', 2a') und einer Vielzahl an Kettfäden (3', 3a'), kein wärmegeschrumpftes unelastisches Kunststoffgarn aufweist und/oder frei von wärmegeschrumpften unelastischen Kunststoffgarnen ist; und/oder wobei das Garnsystem (2', 2a', 3', 3a'), insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (2', 2a') und einer Vielzahl an Kettfäden (3', 3a'), kein nichtwärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn aufweist und/oder frei von nichtwärmeschrumpfba- ren elastischen Kunststoffgarnen ist.

36. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 35,

wobei die Schussfäden (2', 2a') und/oder die Kettfäden (3', 3a'), insbesondere die Schussfäden (2', 2a') und die Kettfäden (3', 3a'), zumindest teilweise von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildet sind.

37. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 36,

wobei die Schussfäden (2a') und/oder die Kettfäden (3a'), insbesondere die Schussfäden (2a') und die Kettfäden (3a'), vollständig von dem wärmege schrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildet sind; und/oder

wobei das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form der Schussfäden (2a'), insbesondere Wärmeschrumpfschussfäden, und/oder in Form der Kettfäden (3a'), insbesondere Wärmeschrumpfkettfäden, vorliegt.

38. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 37,

wobei die von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen

Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildeten Schussfäden (2a') in Form von wärmegeschrumpften Schussfäden ausgebildet sind oder als solche vorliegen; und/oder wobei die von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildeten Kettfäden (3a') in Form von wärmegeschrumpften Kettfäden ausgebildet sind oder als solche vorliegen.

39. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 38,

wobei jeder bis jeder zwölfte, insbesondere jeder bis jeder zehnte, vorzugsweise jeder bis jeder achte, bevorzugt jeder zweite bis jeder sechste, besonders bevorzugt jeder zweite bis jeder vierte Schussfaden (2', 2a') von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildet ist und/oder als von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, ausgebildeter wärmegeschrumpfter Schussfaden (2a') vorliegt; und/oder

wobei jeder bis jeder zwölfte, insbesondere jeder bis jeder zehnte, vorzugsweise jeder bis jeder achte, bevorzugt jeder zweite bis jeder sechste, besonders bevorzugt jeder zweite bis jeder vierte Kettfaden (3', 3a') von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildet ist und/oder als von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, ausgebildeter wärmegeschrumpfter Kettfaden (3a') vorliegt.

40. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 39,

wobei dass wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form mindestens eines Grundfadens (wärmegeschrumpfter Grundfaden), insbesondere in Form mindestens eines Grundschussfadens (wärmegeschrumpfter Grundschussfaden) und/oder mindestens eines Grundkettfadens (wärmegeschrumpfter Grundkettfaden) eingearbeitet ist und/oder vorliegt; und/oder

wobei dass wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form mindestens eines Füllfadens (wärmegeschrumpfter Füllfaden), insbesondere in Form mindestens eines

Füllschussfadens (wärmegeschrumpfter Füllschussfaden) und/oder mindestens eines Füllkettfadens (wärmegeschrumpfter Füllkettfaden) eingearbeitet ist und/oder vorliegt; und/oder

wobei dass wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form mindestens eines Polfadens (wärmegeschrumpfter Polfaden), insbesondere in Form mindestens eines Polschussfadens (wärmegeschrumpfter Polschussfaden) und/oder mindestens eines Polkettfadens (wärmegeschrumpfter Polkettfaden) eingearbeitet ist und/oder vorliegt.

41. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 40,

wobei das Flächengebilde (1 ') das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in einer Menge im Bereich von 1 Gew.-% bis 100 Gew.-%, insbesondere im Bereich im Bereich von 3 Gew.-% bis 95 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von

5 Gew.-% bis 80 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 8 Gew.-% bis 50 Gew.- %, besonders bevorzugt im Bereich von 10 Gew.-% bis 40 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 15 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Flächengebilde (1 '), enthält. 42. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 41 ,

wobei das insbesondere als Schussfaden (2a'), insbesondere Wärmeschrumpfschussfaden, und/oder als Kettfaden (3a'), insbesondere

Wärmeschrumpfkettfaden, ausgebildete wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, zum jeweils benachbarten Garn um das 0,01fache bis 2,5fache, insbesondere um das 0,05fache bis 2fache, vorzugsweise um das 0,075fache bis 1 ,5fache, bevorzugt um das 0,1 fache bis 1 fache, besonders bevorzugt um das 0,15fache bis 0,5fache, des mittleren Garndurchmessers des wärmege schrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, bezogen auf den geschrumpften Zustand, beabstandet ist; und/oder

wobei das wärmegeschrumpfte Flächengebilde (1 ') eine Dichte an Schussfä den (2', 2a') im Bereich von 7 bis 200 Schussfäden (2', 2a') pro cm, insbesondere im Bereich von 12 bis 150 Schussfäden (2', 2a') pro cm, bevorzugt im Bereich von 20 bis 100 Schussfäden (2', 2a') pro cm, aufweist; und/oder.

wobei das wärmegeschrumpfte Flächengebilde (1 ') eine Dichte an Kettfäden (3', 3a') im Bereich von 7 bis 200 Kettfäden (3', 3a') pro cm, insbesondere im

Bereich von 12 bis 150 Kettfäden (3', 3a') pro cm, bevorzugt im Bereich von 20 bis 100 Kettfäden (3', 3a') pro cm, aufweist.

43. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 42,

wobei das wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde (1 ') in einem Bereich von 1 % bis 55 %, insbesondere in einem Bereich von 2 % bis 50 %, vorzugsweise in einem Bereich von 3 % bis 40 %, bevorzugt in einem Bereich von 4 % bis 30 %, besonders bevorzugt in einem Bereich von 5 % bis 25 %, ganz besonders bevorzugt in einem Bereich von 10 % bis 20 %, bezogen auf die jeweilige Erstreckungsrichtung des nichtwärmegeschrumpften textilen Flächengebildes (1 ) und/oder bezogen auf die Länge und/oder Breite insbesondere des nichtwärmegeschrumpften textilen Flächengebildes (1 ), geschrumpft ist. 44. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 43,

wobei das wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde (1 ') nach Wärmeschrumpfung eine Restwärmeschrumpfbarkeit in einem Bereich von

1 % bis 50 %, insbesondere in einem Bereich von 2 % bis 40 %, vorzugswei se in einem Bereich von 3 % bis 30 %, bevorzugt in einem Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt in einem Bereich von 5 % bis 10 %, bezogen auf die Wärmeschrumpfbarkeit des nichtwärmegeschrumpften textilen Flächengebildes (1 ), aufweist.

45. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 44,

wobei das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, einen Durchmesser im Bereich von 0,06 mm bis 3 mm, insbesondere im Bereich von 0,08 mm bis 2 mm, vorzugswei se im Bereich von 0,12 mm bis 1 ,75 mm, bevorzugt im Bereich von 0,15 mm bis 1 ,5 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,2 mm bis 1 mm aufweist; und/oder

wobei der Durchmesser und/oder der Titer des wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf- behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, um einen Faktor 1 ,05 bis 3, insbesondere um einen Faktor 1 ,1 bis 2,5, vorzugsweise um einen Faktor 1 ,2 bis 2, erhöht ist, bezogen auf den Durchmesser des wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, im nichtgeschrumpften Zustand.

46. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 45,

wobei das wärmegeschrumpfte Flächengebilde (T) einen Schiebewiderstand, insbesondere Nahtschiebewiderstand, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, von mindestens 45 N, insbesondere mindestens 55 N, vorzugsweise mindestens 70 N, bevorzugt mindestens 100 N, besonders bevorzugt mindestens 120 N, aufweist; und/oder wobei das wärmegeschrumpfte Flächengebilde (1 ') eine Zugfestigkeit, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, von mindestens 70 N, insbesondere mindestens 90 N, vorzugsweise mindestens 120 N, bevorzugt mindestens 140 N, aufweist; und/oder

wobei der Schiebewiderstand, insbesondere Nahtschiebewiderstand, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, und/oder die Zugfestigkeit, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, des wärmegeschrumpften Flächengebildes (1 ') um einen Faktor 1 ,05 bis 2,5, insbesondere um einen Faktor 1 ,1 bis 2, vorzugsweise um einen Faktor 1 ,15 bis 1 ,5, erhöht ist, bezogen auf das nichtwärmegeschrumpfte Flächengebilde (1 ).

47. Wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde nach einem der Ansprüche 30 bis 46,

wobei das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, eine Restelastizität von mindestens 50 %, insbesondere mindestens 60 %, vorzugsweise mindestens 70 %, bevorzugt mindestens 80 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %, ganz besonders bevorzugt mindestens 95 %, bezogen auf die Elastizität des wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, im nichtgeschrumpften Zustand, aufweist; und/oder

wobei das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, eine Restelastizität im Bereich von 50 % bis 99 %, insbesondere im Bereich von 60 % bis 95 %, vorzugsweise im Bereich von 70 % bis 90 %, bezogen auf die Elastizität des wärmeschrumpf baren elastischen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärme schrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, im nichtgeschrumpften Zustand, aufweist. 48. Verwendung eines textilen Flächengebildes (1 ), wie in einem der Ansprüche 1 bis 29 definiert, zur Erzeugung und/oder Herstellung eines wärmege schrumpften textilen Flächengebildes (1 '), wie in einem der Ansprüche 30 bis 47 definiert.

49. Verfahren zur Herstellung eines wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes (1 '), wie in einem der Ansprüche 30 bis 47 definiert, wobei ein textiles Flächengebildes (1 ), wie in einem der Ansprüche 1 bis 29 definiert, mittels Wärmebehandlung geschrumpft wird.

50. Verfahren nach Anspruch 49,

wobei die Wärmebehandlung bei einer Temperatur im Bereich von 60 °C bis 140 °C, insbesondere im Bereich von 80 °C bis 120 °C, vorzugsweise bei etwa 100 °C, durch geführt wird; und/oder

wobei die Wärmebehandlung für eine Zeitdauer in einem Bereich von 0,5 min bis 30 min, insbesondere in einem Bereich von 1 min bis 20 min, vorzugswei se in einem Bereich von 5 min bis 15 min, durchgeführt wird; und/oder wobei die Wärmebehandlung in Luftatmosphäre durch geführt wird.

51. Verwendung eines textilen Flächengebildes (1 ), wie in einem der Ansprüche 1 bis 29 definiert, und/oder eines wärmegeschrumpften textilen Flächengebil- des (T), wie in einem der Ansprüche 30 bis 47 definiert, im Bereich der

Möbelindustrie, Automobilindustrie oder dergleichen.

52. Verwendung eines textilen Flächengebildes (1 ), wie in einem der Ansprüche 1 bis 29 definiert, und/oder eines wärmegeschrumpften textilen Flächengebil- des (T), wie in einem der Ansprüche 30 bis 47 definiert, zur Herstellung von

Möbelelementen, insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbelelementen, vorzugsweise Rückenlehnen, Sitzelementen und/oder Liegeelementen oder dergleichen, und/oder zur Herstellung von dekorativen Elementen, Hohlraumkanälen, Automobilzubehör oder dergleichen. 53. Verfahren zur Herstellung von Möbelelementen, insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbelelementen, vorzugsweise Rückenlehnen, Sitzelementen und/oder Liegeelementen oder dergleichen, und/oder zur Herstellung von dekorativen Elementen, Hohlraumkanälen, Automobilzubehör oder dergleichen, wobei ein textiles Flächengebildes (1 ), wie in einem der Ansprüche 1 bis 29 definiert, auf eine Träger- und/oder Rahmenvorrichtung oder dergleichen aufgebracht und/oder hieran befestigt wird und nachfolgend das textile Flächengebilde (1 ) zumindest abschnitts- und/oder bereichsweise, vorzugsweise vollständig und/oder vollflächig wärmegeschrumpft wird, insbesondere so dass eine zumindest im wesentlichen faltenfreie und vorzugsweise unter Eigenspan nung stehende elastische Bespannung der Träger- und/oder Rahmenvorrich tung mit dem wärmegeschrumpften textilen Flächengebilde (T), wie in einem der Ansprüche 30 bis 47 definiert, resultiert. 54. Möbelelemente, insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbelelemente, vorzugsweise Rückenlehnen und/oder Sitzelemente und/oder Liegeflächen elemente oder dergleichen, und/oder dekorative Elemente, Hohlraumkanäle, Automobilzubehör oder dergleichen, jeweils aufweisend mindestens ein textiles Flächengebilde (1 ), wie in einem der Ansprüche 1 bis 29 definiert, und/oder aufweisend mindestens ein wärmegeschrumpftes textiles

Flächengebilde (T), wie in einem der Ansprüche 30 bis 47 definiert.

Description:
Textiles Gewebematerial

mit Schrumpfeigenschaften sowie dessen Verwendung

Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der funktionellen Textilmaterialien und deren Verwendung insbesondere im Bereich der Möbelindustrie, beispielsweise für Sitz- oder Liegemöbel, wie Stühle oder dergleichen, und zwar vorzugsweise zur Ausbildung von insbesondere unterbaufreien bzw. freitragenden Bespannungen bzw. Bezügen bevorzugt für Rückenlehnen bzw. Sitzteilen oder dergleichen.

Dabei betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere das technische Gebiet textiler Flächenmaterialien mit Schrumpfeigenschaften, insbesondere Wärmeschrumpfei genschaften. In diesem Zusammenhang betrifft die vorliegende Erfindung ein textiles Flächengebilde bzw. Flächenmaterial, insbesondere ein textiles Bespannungsma terial, vorzugsweise in Form eines Gewebes, welches vorzugsweise Wärmeschrumpfeigenschaften und elastische Eigenschaften aufweist und welches bevorzugt für Möbel, wie Sitz- bzw. Liegemöbel, eingesetzt werden kann, und zwar insbesondere als Bespannungsmaterial.

Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch ein wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde, welches aus dem textilen Flächengebilde nach der Erfindung hergestellt ist bzw. ein wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde als solche, welches insbesondere in Form eines wärmegeschrumpften Gewebes vorliegt und welches gleichermaßen elastisch ausgebildet ist.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung des textilen Flächengebildes nach der Erfindung, welches vorzugsweise in Form eines Gewebes vorliegt und welches vorzugsweise Wärmeschrumpfeigenschaften und elastische Eigenschaften aufweist, zur Flerstellung bzw. Erzeugung eines wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes sowie ein Verfahren zur Flerstellung des wärmegeschrumpften textilen Flächenmaterials. Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung des textilen Flächengebildes nach der Erfindung, welches vorzugsweise in Form eines Gewebes vorliegt und welches insbesondere Wärmeschrumpfeigenschaften und elastische Eigenschaften aufweist, im Bereich der Möbelindustrie, Automobilindust rie oder dergleichen sowie zur Herstellung von Möbelelementen, insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbelelementen wie Rückenlehnen bzw. Sitzelementen, sowie zur Herstellung von dekorativen Elementen, Hohlraumkanälen, Automobilzubehör und dergleichen.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung von Möbelelementen, insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbelelementen, wie Rücken lehnen bzw. Sitzelementen, sowie zur Herstellung von dekorativen Elementen, Hohlraumkanälen, Automobilzubehör und dergleichen unter Verwendung des textilen Flächengebildes nach der Erfindung, welches vorzugsweise in Form eines Gewebes vorliegt und welches vorzugsweise Wärmeschrumpfeigenschaften und elastische Eigenschaften aufweist. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch Möbelelemente als solche, insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbelelemente wie Rückenlehnen bzw. Sitzelemente, sowie darüber hinaus auch dekorative Elemente, Hohlraumkanäle, Automobilzubehör und dergleichen, welche das erfindungsgemäße textile Flächengebilde, welches insbesondere in Form eines Gewebes ausgebildet ist, vorzugsweise mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, aufweisen bzw. welche das erfindungsgemäße wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde, welches gleichermaßen insbesondere elastisch ausgebildet ist, aufweisen. Im Bereich der Möbelindustrie werden insbesondere bei der Herstellung von Sitz- bzw. Liegemöbel oftmals Bespannungen bzw. Bezugsstoffe eingesetzt, welche an entsprechenden Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen (wie Spannrahmen oder dergleichen) fixiert bzw. hieran aufgespannt werden, beispielsweise um hierdurch Rückenlehnen oder Sitzelemente bzw. Sitzflächen für Sitzmöbel bzw. Liegeflächen für Liegemöbel oder dergleichen bereitzustellen.

Neben den hohen optischen bzw. haptischen Anforderungen werden an derartige textile Flächenmaterialien bzw. -gebilde, wie sie insbesondere als Bespannungen bzw. Bezugsstoffe von Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen insbesondere zur Bereitstellung von Rückenlehnen oder Sitzelementen bzw. Sitzflächen für Sitzmöbel oder dergleichen eingesetzt werden, auch hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer Stabilität bzw. mechanischen Eigenschaften gestellt: In diesem Zusammenhang ist es nämlich insbesondere erforderlich, dass als Bespannungen eingesetzte textile Flächenmaterialien bzw. -gebilde eine hohe mechanische Stabilität aufweisen, um z. B. die bei der Verwendung als Rückenlehnen bzw. Sitzflächen oder als Liegeflächen bei entsprechender Belastung ("Hinsetzen" bzw. "Hinlegen") auftretenden Krafteinwirkungen bzw.

Lasten aufnehmen zu können. Dabei ist auch eine wesentliche Anforderung darin zu sehen, dass die hierzu eingesetzten textilen Flächenmaterialien bzw. -gebilde auch über entsprechende (Dehn-)Erholungseigenschaften verfügen, und zwar insbesondere was die Rückstellung des Materials nach erfolgter Belastung sozusagen in die Ausgangsposition bzw. -ebene anbelangt, wobei hierzu auch die Materialspannung auf der Träger- bzw. Rahmenvorrichtung aufrechterhalten werden soll, um ein dauerhaftes Ausbeulen oder Durchhängen des

Flächenmaterials bzw. -gebildes zu verhindern. Dabei soll insbesondere ein Verlust an (Eigen-)Spannung auch nach intensiver bzw. langfristiger Nutzung bzw. Beanspruchung, wie sie beispielsweise für Sitz- bzw. Liegemöbel vorliegt, vermieden werden.

Auch von daher werden an als Bespannungen bzw. Bezugsstoffe eingesetzte textile Flächenmaterialien bzw. -gebilde auch hohe Anforderungen insofern gestellt, als die Materialien eine hohe Elastizität bzw. reversible Dehnfähigkeit aufweisen sollen. Denn hierdurch wird zum einen das Aufspannverhalten bei Herstellung der entsprechenden Produkte als auch die Rückstellung des Materials nach erfolgter mechanischer Belastung verbessert. Weiterhin ist es für als Bespannungen bzw. Bezugsstoffe eingesetzte

Textilflächenmaterialien grundsätzlich auch erforderlich, dass insbesondere im Hinblick auf die Herstellung von Sitz- bzw. Liegemöbeln ein hoher Sitz- bzw. Liegekomfort, d. h. eine entsprechend hohe Ergonomie, bereitgestellt wird, wobei gleichzeitig auch eine hohe Bequemlichkeit gewährleistet sein soll. Dies kann insbesondere durch eine variable und unter Sitz- bzw. Liegebeanspruchung

("Hinsetzen", "Hinlegen") auftretende Anpassung entsprechender Bespannungen bzw. Bezüge an die Körperformgebung bzw. -kontur eines Nutzers bereitgestellt werden. Insgesamt kommen auch den Verarbeitungseigenschaften textiler Flächengebilde, wie sie insbesondere als Bespannungen bzw. Bezüge von Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen beispielsweise für Sitz- bzw. Liegemöbel eingesetzt werden, eine hohe Bedeutung zu. So ist das Verhalten der entsprechenden Materialien bei dem Anbringen bzw. Aufspannen auf den entsprechenden Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen insofern relevant, als hierdurch sicherzustellen ist, dass dauerhaft falten- und beulenfreie Bespannungen bzw. Bezüge bereitgestellt werden. Insbesondere ist eine übermäßige Faltenbildung sowie eine zu geringe Aufspannkraft bzw. ein damit einhergehendes Ausbeulen der Bespannung bzw. des Bezuges problematisch, da dies mit unerwünschten Produkteigenschaften und einer minderwertigen Produktqualität einhergeht.

Vor diesem Hintergrund ist es im Stand der Technik versucht worden, einer Faltenbildung bzw. unzureichenden Spannkraft durch die Ausbildung entsprechend exakter Zuschnitte bzw. Nähereien hinsichtlich der eingesetzten textilen Flächenmaterialien entgegenzuwirken. Dabei besteht ein Ansatz im Stand der Technik auch darin, entsprechende Bespannungen bzw. Bezüge unter Verwendung mehrerer textiler Abschnitte, welche untereinander vernäht werden, auszubilden, um auf dieser Basis eine gewisse geometrische Anpassung an die Formgebung einer Träger- bzw. Rahmenvorrichtung zu ermöglichen.

Die vorgenannten Maßnahmen gehen jedoch im Allgemeinen mit einer verschlechterten Verfahrensökonomie einher und führen nicht immer zu den gewünschten Produkteigenschaften. So ist bereits die Ausbildung entsprechender Zuschnitte und Nähereien produktionstechnisch aufwendig. Nachteilig ist in diesen Zusammenhang auch, dass mitunter eine nur eingeschränkte Formgebung bzw. Gestaltungsfreiheit entsprechender Bespannungen bzw. Bezüge realisiert werden kann, wobei der Zuschnitt zudem nur im Hinblick auf eine jeweils spezielle Träger- bzw. Rahmenvorrichtung angepasst werden kann. Weiterhin stellen entsprechende Nahtverbindungen, wie sie bei mehrteiliger Ausbildung von Bezügen bzw. Bespannungen zum Einsatz kommen, um hierdurch eine entsprechende Formanpassung zu ermöglichen, mitunter Schwachstellen hinsichtlich der Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit der eingesetzten Materialien dar. Zudem können derartige Nahtverbindungen mitunter auch nachteilig in Bezug auf optische sowie haptische Eigenschaften sein. Im Hinblick auf das Vorliegen von mehrteiligen Zuschnitten und Nahtverbindungen verhält es sich zudem oftmals auch derart, dass mitunter eine unerwünschte Faltenbildung bzw. Ausbeulung insbesondere im Bereich von komplexeren Strukturen bzw. Formgebungen, wie im Bereich von Ecken, Verjüngungen, Bögen oder dergleichen von Träger- bzw. Rahmenvorrich tungen, auftreten kann. Auch weisen derartige Materialien oftmals auch keine konkreten Maßnahmen zur dauerhaften Verhinderung eines Spannungsverlustes bzw. Ausbeulens auf. Zudem ist es bei im Stand der Technik zur Herstellung der in Rede stehenden Bespannungen bzw. Bezüge gegebenenfalls vorgesehen, dass das zu verarbeitende Textilmaterial unter (Vor-)Spannung auf eine Träger- bzw. Rahmenvorrichtung aufgebracht bzw. hieran befestigt wird, was jedoch nicht immer zu den gewünschten Ergebnissen führt. Zudem wird im Stand der Technik eine Aufspannung bzw. Fixierung an einer Träger- bzw. Rahmenvorrichtung, beispiels weise in Form eines Kederrahmens oder dergleichen, oftmals nur durch ein aufwendiges Annähen oder Ankleben des Textilmaterials ermöglicht, was gleicher maßen mit herstellungsspezifischen Nachteilen einhergeht.

Um im Hinblick auf den Einsatz als Bespannungen entsprechender Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen die Faltenbildung zu verringern, kann es im Stand der Technik in diesem Zusammenhang im Allgemeinen vorgesehen sein, Textil materialien einzusetzen, welche über eine gewisse Dehnbarkeit verfügen. Derartige Materialien eignen sich aber grundsätzlich nicht zur Verwendung für solche Bezüge bzw. Bespannungen, welche insbesondere randseitig an eine Träger- bzw. Rahmenvorrichtung befestigt werden, zumal derartige Textilmaterialien mitunter nicht die für eine dauerhafte und funktionale Bespannung erforderliche (Eigen-)Spannkraft aufweisen.

Die WO 03/047395 A1 bzw. die zu derselben Patentfamilie gehörende EP 1 450 649 A1 bzw. die gleichermaßen zu derselben Patentfamilie gehörende US 2003/12241 1 A1 betrifft einen dehnbaren Überzug für ein elastisches Kissen, wobei der Überbezug eine gewisse elastische Rückstellkraft aufweisen soll.

Insgesamt besteht im Stand der Technik ein großer Bedarf nach technischen bzw. funktionalen textilen Flächengebilden bzw. -materialien, welche sich für die Verwendung als Bespannungs- bzw. Bezugsmaterial insbesondere für Sitz- bzw. Liegemöbel oder dergleichen eignen, sowie nach leistungsfähigen Verfahren zur Bereitstellung entsprechender textiler Bezugs- bzw. Bespannungsmaterialien, wobei leistungsfähige Produkten bereitgestellt werden sollen, welche anschließend einer Endverarbeitung (insbesondere Bespannung entsprechender Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen, insbesondere von Sitz- bzw. Liegemöbeln oder dergleichen) zugeführt werden können, wobei gleichzeitig eine hohe Flexibilität und Variabilität hinsichtlich der konkreten Ausbildung der bereitgestellten Produkte bei gleichzeitig hoher Verfahrensökonomie und Kosteneffizienz gefordert ist, was im Stand der Technik so mitunter nicht immer in einem ausreichenden Maß gegeben ist. Vor diesem Hintergrund besteht somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein spezielles textiles Flächengebilde bzw. Flächenmaterial bereitzustellen, welches die zuvor geschilderten Nachteile des Standes der Technik zumindest weitgehend vermeidet oder aber wenigstens abschwächt bzw. welches die zuvor angeführten hohen technischen Anforderungen insbesondere in Bezug auf den Einsatz als Bespannungs- bzw. Bezugsmaterial erfüllt. Insbesondere soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein textiles Flächengebilde bzw. Flächenmaterial bereitgestellt werden, welches sich insbesondere als Bezugs- bzw. Bespannungsmaterial für Sitz- bzw. Liegemöbel oder dergleichen und diesbezüglich insbesondere zur Ausbildung bzw. Bereitstellung von Rückenlehnen bzw. Sitzelementen bzw. -flächen von Sitzmöbel bzw. von Liegeflächen von Liegemöbeln eignet.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch darin zu sehen, ein textiles Flächengebilde bzw. Flächenmaterial bereitzustellen, welches insbesondere bei der Verwendung als Bezugs- bzw. Bespannungsmaterial einen dauerhaft faltenfreien Bezug bzw. eine entsprechend dauerhaft faltenfreie Bespannung von entsprechenden Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen bzw. -kon- struktionen, insbesondere für Sitz- oder Liegemöbel, wie Stühle, oder dergleichen, ermöglichen soll. Dabei soll das erfindungsgemäß bereitgestellte textile

Flächengebilde bzw. -material bei gleichzeitig hoher (Eigen-)Spannung über eine hohe Elastizität bzw. über eine hohe reversible Dehnbarkeit mit damit einhergehenden Dehnerholungseigenschaften auch nach erfolgter hoher kraftmäßiger Beanspruchung verfügen, wobei diese Eigenschaften auch dauerhaft vorliegen sollen.

Eine wiederum weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist zudem auch darin zu sehen, ein spezielles textiles Flächengebilde bzw. Flächenmaterial bereit zustellen, welches bei gleichzeitig hoher Belastungsfähigkeit bzw. Stabilität insbesondere im Rahmen der Verwendung als Bezugs- bzw. Bespannungsmate rial, vorzugsweise für Sitzmöbel, Liegemöbel oder dergleichen, eine hohe Bequemlichkeit bzw. verbesserte ergonomische Eigenschaften aufweist.

Darüber hinaus ist eine nochmals weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung auch darin zu sehen, ein textiles Flächengebilde bzw. Flächenmaterial bereitzustellen, welches einen vereinfachten Aufbau unter Verwendung einer verringerten Anzahl an das Flächengebilde bzw. Flächenmaterial ausbildenden Komponenten aufweist. Dabei sollen auch die Produkt- bzw. Materialeigenschaften im Hinblick auf dessen Verarbeitung und Verwendung optimiert sein, und zwar insbesondere was die Bereitstellung dauerhafter Bespannungen bzw. Bezüge, welche eine hohe Faltenfreiheit, Eigenspannung und ergonomische Anpassbarkeit bei gleichzeitig hervorragenden (Dehn-)Erholungseigenschaften aufweisen, anbelangt.

Insbesondere soll sich das erfindungsgemäß bereitgestellte textile Flächengebilde bzw. Flächenmaterial dabei zur Herstellung von unterbaufreien bzw. freitragenden Bezügen bzw. Bespannungen eignen, welche insbesondere randseitig an entsprechenden Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen bzw. -Strukturen befestigt bzw. fixiert sind.

In diesem Zusammenhang ist eine nochmals weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung auch darin zu sehen, ein insgesamt produktionstechnisch vereinfachtes und kostenmäßig optimiertes Verfahren zur Herstellung entsprechender Produkte, wie Sitz- oder Liegemöbel, unter Bereitstellung entsprechender Bespannungen bzw. Bezüge auf Basis des textilen Flächengebildes bzw. Flächenmaterials nach der Erfindung bereitzustellen. Insgesamt ist dabei auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, ein solches textiles Flächengebilde bzw. Flächenmaterial bereitzustellen, welches derart konstruiert bzw. ausgerüstet ist, dass auf dieser Basis insbesondere dauerhaft faltenfreie und kraftmäßig beanspruchbare Bespannungen bzw. Bezüge von Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen bzw. -konstruktionen insbesondere für Sitz- oder Liegemöbel oder dergleichen ermöglicht werden, wobei auch nach kraftmäßiger Beanspruchung eine hohe Eigenspannung des Bezugs bzw. der Bespannung vorliegen soll, um ein diesbezügliches Ausbeulen oder dergleichen zu verhindern. Die Anmelderin hat nun in völlig überraschender Weise herausgefunden, dass die vorgenannte Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung durch ein spezielles textiles Flächengebilde (synonym auch als Flächenmaterial bezeichnet), insbesondere textiles Bespannungsmaterial, gelöst wird, welches vorzugsweise in Form eines Gewebes vorliegt, bevorzugt für Möbel, wie Sitz- bzw. Liegemöbel, wobei das textile Flächengebilde nach der Erfindung in ziel- und zweckgerichteter Weise insbesondere mit definierten Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften ausgerüstet ist. In diesem Zusammenhang handelt es sich bei dem textilen Flächengebilde nach der Erfindung insbesondere um ein textiles Gewebe mit Wärmeschrumpfeigen schaften und mit elastischen Eigenschaften, welches als Bespannungsmaterial bzw. Bezugsmaterial für Möbel, wie Sitz- bzw. Liegemöbel, eingesetzt werden kann.

Mit anderen Worten wird somit im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf ein spezielles textiles Flächengebilde bzw. Flächenmaterial insbesondere mit Wärmeschrumpfeigenschaften und mit elastischen Eigenschaften abgestellt, wobei das erfindungsgemäß bereitgestellte textile Flächengebilde insbesondere als textiles Gewebe mit Wärmeschrumpfeigenschaften und mit elastischen Eigenschaften ausgebildet ist.

Dabei zeichnet sich das textile Flächengebilde dadurch aus, dass dieses ein das textile Flächengebilde ausbildendes Garnsystem, insbesondere einen Garnverbund, vorzugsweise ein Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (synonym auch als Schüsse bezeichnet) und einer Vielzahl an Kettfäden (synonym auch als Ketten bezeichnet), aufweist oder hieraus besteht. Zudem zeichnet sich das textile Flächengebilde nach der Erfindung auch dadurch aus, dass das Garnsystem, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden und einer Vielzahl an Kettfäden, mindestens ein wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise behält, aufweist oder hieraus besteht.

In diesem Zusammenhang wird die zuvor geschilderte Aufgabe im Rahmen der vorliegenden Aufgabe somit - gemäß einem ersten Erfindungsaspekt - durch ein textiles Flächengebilde bzw. Flächenmaterial, insbesondere textiles Bespannungsmaterial, vorzugsweise in Form eines Gewebes, bevorzugt für Möbel, wie Sitz- bzw. Liegemöbel, vorzugsweise mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, gemäß dem entsprechenden unabhängigen Anspruch gelöst. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen textilen Flächengebildes, vorzugsweise mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, sind Gegenstand der diesbezüglichen Unteransprüche.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist zudem das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde, welches erhältlich bzw. erhalten ist durch eine zumindest abschnitts- bzw. bereichsweise, vorzugsweise vollständige bzw. vollflächige Wärmebehandlung des textilen Flächengebildes, vorzugsweise mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, nach der Erfindung bzw.

welches ein das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde ausbildendes Garnsystem aufweist bzw. hieraus besteht, wobei das Garnsystem mindestens ein wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, aufweist oder hieraus besteht,

gemäß den diesbezüglichen unabhängigen Patentansprüchen. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes sind Gegenstand der diesbezüglichen Unteransprüche.

Wiederum weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist die Verwendung des textilen Flächengebildes nach Erfindung, welches insbesondere Wärmeschrumpfeigen- schäften und elastische Eigenschaften aufweist, zur Erzeugung bzw. Fierstellung des wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes nach der Erfindung gemäß dem diesbezüglichen unabhängigen Patentanspruch.

Zudem ist weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung - das Verfahren zur Fierstellung eines wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes gemäß dem diesbezüglichen unabhängigen Patentanspruch. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand des diesbezüglichen Unteranspruchs.

Nochmals weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist zudem die Verwendung des textilen Flächengebildes, insbesondere mit Wärmeschrumpfeigenschaften und mit elastischen Eigenschaften, bzw. des wärmgeschrumpften textilen Flächengebildes im Bereich der Möbelindustrie, Automobilindustrie oder der dergleichen gemäß dem diesbezüglichen unabhängigen Patentanspruch. Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist weiterhin die Verwendung des textilen Flächengebildes, insbesondere mit Wärmeschrumpfeigenschaften und mit elastischen Eigenschaften, bzw. des wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes zur Herstellung von Möbelelementen bzw. zur Herstellung von dekorativen Elementen, Hohlraumkanälen, Automobilzubehör oder dergleichen gemäß dem diesbezüglichen unabhängigen Patentanspruch.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist zudem - gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung - das Verfahren zur Herstellung von Möbelelementen bzw. zur Herstellung von dekorativen Elementen, Hohlraumkanälen, Automobilzubehör oder dergleichen gemäß dem diesbezüglichen unabhängigen Patentanspruch. Schließlich sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung - Möbelelemente, dekorative Elemente, Hohlraumkanäle, Automobilzubehör oder dergleichen gemäß dem diesbezüglichen unabhängigen Patentanspruch. Es versteht sich von selbst, dass bei der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung solche Ausgestaltungen, Ausführungsformen, Vorteile, Beispiele oder dergleichen, welche nachfolgend - zu Zwecken der Vermeidung unnötiger Wiederholungen - nur zu einem einzelnen Erfindungsaspekt ausgeführt werden, selbstverständlich auch in Bezug auf die übrigen Erfindungsaspekte entsprechend gelten, ohne dass es einer ausdrücklichen Erwähnung bedarf.

Weiterhin versteht es sich von selbst, dass bei nachfolgenden Angaben von Werten, Zahlen und Bereichen die diesbezüglichen Werte-, Zahlen- und Bereichsangaben nicht beschränkend zu verstehen sind; es versteht sich für den Fachmann von selbst, dass einzelfallbedingt oder anwendungsbezogen von den angegebenen Bereichen bzw. Angaben abgewichen werden kann, ohne dass der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen ist.

Zudem gilt, dass sämtliche im Folgenden genannten Werte- bzw. Parameter- angaben oder dergleichen grundsätzlich mit genormten bzw. standardisierten oder explizit angegebenen Bestimmungsverfahren oder aber anderenfalls mit dem Fachmann auf diesem Gebiet an sich geläufigen Bestimmungs- bzw. Messmethoden ermittelt bzw. bestimmt werden können. Sofern nicht anders angegeben, werden die zugrundeliegenden Werte bzw. Parameter unter Standardbedingungen (d. h. insbesondere bei einer Temperatur von 20 °C und/oder bei einem Druck von 1.013,25 hPa bzw. 1 ,01325 bar) ermittelt. Im Übrigen gilt, dass bei sämtlichen nachstehend aufgeführten relativen bzw. prozentualen, insbesondere gewichtsbezogenen Mengenangaben zu beachten ist, dass diese Angaben im Rahmen der vorliegenden Erfindung vom Fachmann derart auszuwählen bzw. zu kombinieren sind, dass in der Summe - gegebenenfalls unter Einbeziehung weiterer Komponenten bzw. Inhaltsstoffe, insbesondere wie nachfolgend definiert - stets 100 % bzw. 100 Gew.-% resultieren. Dies versteht sich für den Fachmann aber von selbst.

Dies vorausgeschickt, wird im Folgenden die vorliegende Erfindung näher beschrieben und erläutert, und zwar auch anhand von erfindungsgemäße Ausführungsformen bzw. Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen bzw. Figurendarstellungen. Im Zusammenhang mit der Erläuterung dieser bevorzugten Ausführungsformen bzw. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, welche jedoch in Bezug auf die vorliegende Erfindung keinesfalls beschränkend sind, werden auch weitergehende Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der vorliegenden Erfindung aufgezeigt.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist somit ein textiles Flächengebilde (Flächenmaterial), insbesondere textiles Bespannungsmaterial, vorzugsweise in Form eines Gewebes, bevorzugt für Möbel, wie Sitz- und/oder Liegemöbel, vorzugsweise mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, insbesondere textiles Gewebe mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften als Bespannungsmaterial für Möbel wie Sitz- und/oder Liegemöbel, wobei das textile Flächengebilde ein das textile Flächengebilde ausbildendes Garnsystem, insbesondere einen Garnverbund, vorzugsweise ein Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (Schüssen) und einer Vielzahl an Kettfäden (Ketten), aufweist oder hieraus besteht, wobei das Garnsystem, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden und einer Vielzahl an Kettfäden, mindestens ein wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, aufweist oder hieraus besteht. Eine grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung ist somit darin zu sehen, dass erfindungsgemäße textile Flächengebilde, welche insbesondere in Form eines Gewebes ausgebildet ist, in zweckgerichteter Art und Weise mit einem speziellen Kunststoffgarn (synonym auch als "wärmeschrumpfbarer elastischer Kunststofffaden", "wärmeschrumpfbares elastisches synthetisches Garn",

"wärmeschrumpfbarer elastischer synthetischer Faden", "wärmeschrumpfbares elastisches Synthetikgarn" oder "wärmeschrumpfbarer elastischer Synthetikfaden" bezeichnet) auszurüsten, welches nämlich sowohl wärmeschrumpfbar als auch elastisch ist.

Dabei verhält es sich in Bezug auf das erfindungsgemäß eingesetzte spezielle wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn zudem derart, dass dieses auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält. Folglich weist das textile Flächengebilde nach der Erfindung insbesondere Wärmeschrumpfeigenschaften und elastische

Eigenschaften auf bzw. ist das erfindungsgemäße textile Flächengebilde insbesondere wärmeschrumpfbar und elastisch, wobei die Elastizitätseigenschaf ten auch nach erfolgter Wärmeschrumpfung zumindest teilweise beibehalten sind. Folglich weist auch das resultierende wärmegeschrumpfte Flächengebilde hervorragende elastische Eigenschaften auf (da die Elastizitätseigenschaften des speziellen Kunststoffgarns ihren Niederschlag auch in dem wärmegeschrumpften Flächengebilde finden).

Erfindungsgemäß ist somit insbesondere der Fall, dass das erfindungsgemäße textile Flächengebilde als solches aufgrund des Vorliegens des speziellen wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung des textilen Flächengebildes seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält. Die vorliegende Erfindung stellt dabei insbesondere darauf ab, dass sowohl die Wärmeschrumpfeigenschaften als auch die elastischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen textilen Flächengebildes durch ein und dieselbe Komponente des Flächengebildes, nämlich durch das spezielle Kunststoffgarn, bereitgestellt wird.

Dabei geht die vorliegende Erfindung aufgrund der Verwendung eines sowohl wärmeschrumpfbaren als auch elastischen Kunststoffgarns mit einer vereinfachten Konstruktion bzw. einem vereinfachten Aufbau des erfindungsgemäßen textilen Flächengebildes einher, und zwar auch dahingehend, dass die Anzahl der das Flächengebilde ausbildenden Komponenten bzw. Bestandteile verringert werden kann. Flierdurch ist weiterführend auch eine Verringerung des Flächengewichts des erfindungsgemäßen textilen Flächengebildes möglich, und zwar ohne die Funktionalität oder Stabilität des Materials negativ zu beeinflussen.

Ein weiterer Vorteil, welcher mit der speziellen Verwendung eines wärmeschrumpf baren elastischen Kunststoffgarns, wie vorliegend beschreiben, einhergeht, ist zudem darin zu sehen, dass die entsprechenden Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen textilen Flächengebildes in verbesserter Weise eingestellt bzw. maßgeschneidert werden können, was wiederum der weiteren Verarbeitung mit dem Aufbringen auf entsprechende Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen zur Ausbildung faltenfreier Bezüge bzw. Bespannungen zuträglich ist.

Zudem ist das erfindungsgemäße textile Flächengebilde aufgrund der geringen Anzahl an Komponenten relativ kostengünstig herzustellen, und zwar sowohl im Hinblick auf geringe Kosten für die einzusetzenden Materialien als auch im Hinblick auf das zugrundeliegende Herstellungsverfahren für das textile Flächengebilde nach der Erfindung. Somit ist auch die Herstellung des Flächengebildes nach der Erfindung vereinfacht.

Aufgrund seiner speziellen Eigenschaften eignet sich das erfindungsgemäße textilen Flächengebilde beispielsweise im Bereich der Möbelindustrie insbesondere zur Herstellung von Sitz- bzw. Liegemöbeln oder dergleichen (und diesbezüglich insbesondere zur Herstellung von Rückenlehnen, Sitz- bzw. Liegeflächen), aber auch zur Verwendung in der Automobilindustrie oder dergleichen. Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße textile Flächengebilde zur Bespannung von Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen bzw. -elementen, wie Trägerrahmen oder dergleichen. In diesem Zusammenhang kann das textile Flächengebilde nach der Erfindung beispielsweise randseitig auf bzw. an einer derartigen Träger- bzw. Rahmenvorrichtung fixiert werden und nachfolgend einem Schrumpfungsprozess unterzogen werden, wobei eine dauerhafte und kraftmäßig beanspruchbare sowie faltenfreie Bespannung bzw. ein diesbezüglicher Bezug resultiert. Dabei weist eine solche Bespannung bzw. ein solcher Bezug aufgrund seiner auch nach Schrumpfung weiterhin vorhandenen elastischen Eigenschaften auch hervorragende Dehnerholungseigenschaften sowie eine hohe (Eigen-)Spannung bzw. aufgrund der hervorragenden Anpassung an Körperkonturen oder dergleichen auch eine hohe (Sitz-)Ergonomie auf.

Dabei können erfindungsgemäß insbesondere freitragende bzw. unterbaufreie Bespannungen bzw. Bezüge bereitgestellt werden, welche insbesondere randseitig an entsprechende Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen befestigt sind, wie zuvor angeführt. Dabei ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden kraftmäßigen Belastungsfähigkeit und den hervorragenden Dehnerholungseigenschaften des textilen Flächengebildes nicht erforderlich, im Rahmen der Ausbildung von Bespannungen bzw. Bezügen zusätzliche Stützstrukturen oder dergleichen, wie Schaumstoffpolster oder Trägerplatten, einzusetzen, da das textile Flächengebilde gewissermaßen direkt und ohne weitere stabilisierende Maßnahmen auf eine Träger- bzw. Rahmenvorrichtung sozusagen frei aufgespannt werden kann. Grundsätzlich ist jedoch ein späteres bzw. nachfolgendes Aufpolstern dennoch nicht ausgeschlossen.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist zudem darin zu sehen, dass das erfindungsgemäße textile Flächengebilde, welches in bevorzugter Weise als Gewebe ausgebildet ist, gewissermaßen direkt auf eine Träger- bzw. Rahmenvorrichtung, beispielsweise einen Spannrahmen, aufgebracht bzw. hieran insbesondere randseitig fixiert werden kann, und zwar ohne dass diesbezüglich ein exakter Zuschnitt bzw. eine exakte Näherei hinsichtlich des textilen Flächengebildes erforderlich ist. Denn durch das vorzugsweise nach dem Aufbringen bzw. Fixieren des textilen Flächengebildes auf eine Träger- bzw. Rahmenvorrichtung erfolgte Wärmeschrumpfen wird aufgrund der Wärme schrumpfeigenschaften das textile Flächenmaterial nach der Erfindung gewissermaßen aufgespannt und somit glattgezogen bzw. unter (Eigen-)Spannung gesetzt, so dass folglich ein zumindest im Wesentlichen faltenfreier Bezug bzw. eine faltenfreie Bespannung resultiert. Durch den Wärmeschrumpfungsprozess wird folglich eine gewisse Eigenspannung des auf eine Träger- bzw. Rahmenkonstruktion aufgebrachten bzw. hieran fixierten textilen Flächengebildes nach der Erfindung aufgebaut, welche durch die vorliegende hohe Elastizität nochmals vergrößert wird, so dass auch aufgrund der Vorspannung eine hohe kraftmäßige Belastbarkeit resultiert. Aufgrund der vorliegenden (Eigen-)Spannung resultiert zudem eine hohe kraftmäßige Belastbarkeit, ohne dass das erfindungsgemäße textile Flächengebilde übermäßig bzw. irreversibel gedehnt bzw. ausgebeult wird. Infolge der hohen bzw. definierten Elastizität des textilen Flächengebildes nach der Erfindung, welche auch nach erfolgter Wärmeschrumpfung vorliegt, ist es gleichermaßen gewährleistet, dass sich das textile Flächengebilde nach der Erfindung, welches in wärmegeschrumpfter Form auf einer Träger- bzw. Rahmenvorrichtung, beispielsweise einer Sitzfläche eines Stuhls oder dergleichen, aufgebracht ist, sich ergonomisch an die Körperkontur im Benutzungszustand anpassen kann, was mit einer hohen Bequemlichkeit und hervorragenden Ergonomie einhergeht. Zudem resultieren hier aufgrund der definierten Elastizität auch entsprechende Rückstelleigenschaften nach kraftmäßiger Beanspruchung, so dass auch von daher dauerhaft faltenfreie Bespannungen bzw. Bezüge bereitgestellt werden können. In diesem Zusammenhang weist das erfindungsgemäße textile Flächenmaterial auch im wärmegeschrumpften Zustand hervorragende Dehnerholungseigenschaften infolge hoher Rückstellkräfte auf, was einem Ausbeulen oder dergleichen entsprechend entgegenwirkt. Ein weiterer Vorteil des textilen Flächengebildes nach der Erfindung ist zudem darin zu sehen, dass aufgrund der Wärmeschrumpfeigenschaften eine hohe Flexibilität in Bezug auf die zu beziehende bzw. zu bespannende Träger- bzw. Rahmenvorrichtung vorliegt, wobei auch stark ausgeprägte Geometrien bzw. Formgebungen und Konturen, wie Verjüngungen, Bögen, Biegungen und dergleichen in effektiver Weise unter Vermeidung einer übermäßigen Faltenbildung bedeckt (insbesondere auf die Randbereiche) bzw. bespannt werden können.

Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen textilen Flächengebildes ist zudem darin zu sehen, dass hohe Schiebewindwiderstände in Bezug auf die das Flächengebilde ausbildenden Komponenten bzw. Garne vorliegen, was gleichermaßen zu einer entsprechenden Stabilitätserhöhung und verbesserten kraftmäßigen Beanspruchung, einhergehend mit einer verringerten Ausbeulung, führt. Erfindungsgemäß wird unter dem Begriff "wärmeschrumpfbar" bzw. "Wärmeschrumpf' bzw. "Wärmeschrumpfeigenschaften" insbesondere eine durch Wärme bzw. Temperatureinfluss hervorgerufene bzw. induzierte Größenänderung bzw. -Verringerung insbesondere in der Fläche und somit insbesondere in der Haupterstreckungsebene bzw. in mindestens einer Erstreckungsrichtung des textilen Flächengebildes verstanden, wobei dies insbesondere durch eine Verkürzung bzw. Längenverringerung des erfindungsgemäß eingesetzten wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns hervorgerufen wird. In diesem Zusammenhang kann in Bezug auf das wärmeschrumpfbare elastische

Kunststoffgarn im Rahmen des Wärmeschrumpfens grundsätzlich eine Verdickung, d. h. eine Erhöhung des Durchmessers vorliegen. Bei dem Wärmeschrumpfen handelt es sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung somit insbesondere um eine kontrollierte Größen- bzw. Längenverringerung des eingesetzten wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns und damit bzw. infolgedessen des textilen Flächengebildes an sich. Insbesondere handelt es sich bei der erfindungsgemäß insbesondere im Rahmen der nachfolgenden Verarbeitung des erfindungsgemäßen textilen Flächengebildes vorliegenden Wärmeschrumpfung um einen zumindest im Wesentlichen irreversiblen Schrumpfungsvorgang. Diesbezüglich kann es aber grundsätzlich vorgesehen sein, dass das textile Flächengebilde nach erfolgter Wärmeschrumpfung definierte Rest(wärme)- schrumpfeigenschaften aufweist. Wie bereits angeführt, ist auch das wärmegeschrumpfte Flächengebilde mit elastischen Eigenschaften versehen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung verhält es sich insbesondere auch derart, dass durch den Einsatz eines wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns im Rahmen einer durchgeführten Wärmebehandlung ein in der Fläche bzw. Haupterstreckungsebene des textilen Flächengebildes nach der Erfindung hervorgerufener Wärmeschrumpf bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Elastizität realisiert werden kann, welche insbesondere mit einer Verringerung der flächenbezogenen Ausdehnung des Materials (Länge und/oder Tiefe bzw. Breite) einhergeht, was zu dem optimierten Aufspannverhalten auf eine vorgegebene Träger- bzw. Rahmenvorrichtung führt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung beziehen sich dabei die Begriffe "Länge" bzw. "Breite" auf die jeweiligen Erstreckungsrichtungen des textilen Flächengebildes in der Haupterstreckungs ebene.

Weiterhin ist der Begriff "Schrumpftemperatur" bzw. "Wärmeschrumpftemperatur", wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, insbesondere derart zu verstehen, dass bei der entsprechenden Temperatur ein effektiver

Wärmeschrumpf insbesondere des dem textilen Flächengebilde nach der Erfindung zugrundeliegenden wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns und damit des textilen Flächengebildes insgesamt vorliegt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die Begriffe "Garn" einerseits und "Faden" andererseits insbesondere synonym verwendet, wobei die vorgenannten Begriffe im Allgemeinen einen Sammelbegriff für sämtliche linienförmig ausgebildeten textilen Gebilde darstellen. In diesem Zusammenhang kann ein Garn bzw. Faden ein oder mehrere Fasern bzw. Filamente aufweisen. Beispielsweise kann das Garn bzw. der Faden als Monofilament oder als Multifilament vorliegen, wie nachfolgend angeführt. Insbesondere handelt es sich bei dem erfindungsge mäß eingesetzten wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn bzw. -faden um ein Monofilamentgarn bzw. -faden.

Was den erfindungsgemäß verwendeten Begriff "elastisch" bzw. "Elastizität" (synonym auch als reversible Dehnfähigkeit bezeichnet) anbelangt, so bezieht sich dieser Begriff insbesondere auf die Fähigkeit des diesbezüglichen Kunststoffgarns bzw. des textilen Flächengebildes, sich unter Einwirkung einer (Zug-)Kraft zu dehnen (was für das Kunststoffgarn einer Längenvergrößerung und für das Flächengebilde einer Längen- und/oder Breitenvergrößerung gleichkommt) und bei Entlastung bzw. Wegfall der (Zug-)Kraft zumindest im Wesentlichen vollständig oder aber zumindest teilweise wieder seine ursprüngliche Größe bzw. Länge bzw. Breite einzunehmen, was einer Größen- bzw. Längen- bzw. Breitenverringerung (auf die Ausgangsgröße bzw. -länge) gleichkommt.

Der Begriff "Gewebe", wie er erfindungsgemäß verwendet wird, bezieht sich insbesondere auf ein textiles Flächengebilde, welches auf Basis eines Garnsystems ausgebildet ist, welches entsprechende Schussfäden (synonym auch als Schüsse bzw. Schussgarne bezeichnet) sowie Kettfäden (synonym auch als Ketten bzw. Kettgarne bezeichnet) aufweist. Dabei verhält es sich insbesondere derart, dass sich die Schuss- und Kettfäden in der Sicht auf die Gewebefläche unter einem Winkel von etwa 90 Grad insbesondere mustermäßig kreuzen, wobei die Verbindung der Garne bzw. Fäden maßgeblich durch Reibschluss erfolgt. Grundsätzlich kann das Garnsystem mehrere Kett- bzw. Schussarten, wie Grund-, Pol- bzw. Füllketten einerseits sowie Grund-, Binde- und Füllschüsse andererseits, aufweisen.

Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen bzw. Figurendarstellung näher erläutert. Im Zusammenhang mit der Erläuterung dieser erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele, welche jedoch in Bezug auf die vorliegende Erfindung keinesfalls beschränkend sind, werden auch weitergehende Vorteile,

Eigenschaften, Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung beschrieben.

In den Figurendarstellungen zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines textilen Flächengebildes, welches in Form eines Gewebes ausgebildet ist, vorzugsweise mit Wärme schrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, wobei das texti le Flächengebilde ein Garnsystem auf Basis einer Vielzahl an Schuss- fäden und einer Vielzahl an Kettfäden aufweist bzw. hieraus besteht, wobei jeder zweite Schussfaden und jeder zweite Kettfaden durch ein wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet ist so dass ein in Schussrichtung und ein Kettrichtung wärmeschrumpfbares textiles Flächengebilde mit elastischen Eigenschaften vorliegt;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen textilen

Flächengebildes in Form eines Gewebes, vorzugsweise mit Wärme- Schrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, wonach das textile Flächengebilde ein Garnsystem auf Basis einer Vielzahl an Schussfä den und einer Vielzahl an Kettfäden aufweist bzw. hieraus besteht, wobei jeder zweite Schussfaden durch das wärmeschrumpfbare elasti- sehe Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbe handlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibe hält, gebildet wird und wobei sämtliche Kettfäden nicht durch wärme schrumpfbare elastische Kunststoffgarn gebildet werden, so dass ein in Schussrichtung wärmeschrumpfbares textiles Flächengebilde mit elasti- sehen Eigenschaften vorliegt;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen textilen

Flächengebildes in Form eines Gewebes, vorzugsweise mit Wärme schrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, wobei das texti- le Flächengebilde ein Garnsystem auf Basis einer Vielzahl an Schuss fäden und einer Vielzahl an Kettfäden aufweist bzw. hieraus besteht, wobei jeder zweite Kettfaden durch ein wärmeschrumpfbares elasti sches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibe- hält gebildet wird und wobei sämtliche Schussfäden nicht durch das in Rede stehende wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn gebildet sind, so dass ein elastisches textiles Flächengebilde vorliegt, welches in

Kettrichtung wärmeschrumpfbar ausgebildet ist;

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines textilen Flächengebildes in Form eines Gewebes, vorzugsweise mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, gemäß einer nochmals weiteren Ausfüh rungsform der vorliegenden Erfindung, wobei das textile Flächengebil- det ein Garnsystem auf Basis einer Vielzahl an Schussfäden und einer

Vielzahl an Kettfäden aufweist bzw. hieraus besteht, wobei sämtliche Schussfäden sowie sämtliche Kettfäden durch ein wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärme schrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teil- weise beibehält, gebildet sind;

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes, wonach das wärmege schrumpfte textile Flächengebilde in Form eines wärmegeschrumpften Gewebes vorliegt und wobei das wärmegeschrumpfte textile Flächen gebilde ein Garnsystem auf Basis einer Vielzahl an Schussfäden und einer Vielzahl an Kettfäden aufweist, wobei jeder zweite Schussfaden sowie jeder zweite Kettfaden durch ein wärmegeschrumpftes elasti sches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbe- handlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehal ten hat, gebildet ist.

Fig. 1 , 2, 3 und 4 zeigen somit das textile Flächengebilde (Flächenmaterial) 1 nach der Erfindung, insbesondere das textile Bespannungsmaterial, vorzugsweise in Form eines Gewebes, bevorzugt für Möbel, wie Sitz- und/oder Liegemöbel, vorzugsweise mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, insbesondere textiles Gewebe mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften als Bespannungsmaterial für Möbel wie Sitz- und/oder Liegemöbel, wobei das textile Flächengebilde 1 ein das textile Flächengebilde 1 ausbildendes Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, insbesondere einen Garnverbund, vorzugsweise ein Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (Schüssen) 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden (Ketten) 3, 3a, aufweist oder hieraus besteht, wobei das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden 3, 3a, mindestens ein wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, aufweist oder hieraus besteht.

Im Hinblick auf die nachfolgenden Ausführungen zu dem erfindungsgemäßen textile Flächengebilde (Flächenmaterial) 1 nach der Erfindung, vorzugsweise mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, kann gleichermaßen auch auf Fig. 1 , Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 verwiesen werden.

Erfindungsgemäß wird somit insbesondere ein wärmeschrumpfbares und elastisches textiles Flächengebilde bzw. Flächenmaterial vorzugsweise in Form eines wärmeschrumpfbaren und elastischen Gewebes auf Basis eines Garnsystems bereitgestellt, wobei das Garnsystem eine Vielzahl an Schussfäden sowie eine Vielzahl an Kettfäden aufweist, wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass die Schussfäden einerseits und die Kettfäden andererseits jeweils zumindest teilweise (d. h. bezogen auf die Gesamtzahl an Schussfäden bzw. Kettfäden des Garnsystems bzw. Gewebes) durch ein wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Wärmeschrumpfeigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet werden bzw. ein solches wärmeschrumpfbares und elastisches Kunststoffgarn aufweisen. Auf dieser Basis wird erfindungsgemäß somit insgesamt ein spezielles textiles Flächengebilde insbesondere mit definierten Wärmeschrumpfeigenschaften und definierten elastischen Eigenschaften bereitgestellt, wobei die elastischen Eigenschaften als solche auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung vorliegen. Infolgedessen eignet sich das erfindungsgemäße textile Flächengebilde in hervorragender Weise zur Bespannung entsprechender Träger- bzw. Rahmenvorrichtungen, wobei auf dieser Basis dauerhaft faltenfreie und unter (Eigen-)Spannung stehende Bezüge bzw. Bespannungen bereitgestellt werden können, welche über hervorragende elastische Eigenschaften, einhergehend mit einer hohen Ergonomie und hervorragenden Dehnerholungseigenschaften, verfügen. Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps (d. h. desselben Garntyps), insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, eingesetzt ist und/oder vorliegt. Diesbezüglich kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder in ihren jeweiligen

Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert.

Erfindungsgemäß kann es somit insbesondere vorgesehen sein, dass keine weiteren wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarne eines anderen Garntyps, insbesondere in Form eines anderen Garntyps mit von dem erfindungsgemäß eingesetzten wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn verschiedenen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder verschiedenen Elastizitätseigenschaften, eingesetzt werden bzw. vorliegen. Infolge der Verwendung bzw. des Einsatzes des wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns in Form eines einzigen Garntyps, wie zuvor definiert, werden insgesamt in Bezug auf das erfindungsgemäße textile Flächengebilde einheitliche Wärmeschrumpfeigenschaften und Elastizitätseigenschaften bereitgestellt. Zudem wird der Material- und Kostenaufwand verringert.

Insbesondere kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden 3, 3a, das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, aufweist oder hieraus besteht. Auch diesbezüglich kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfei genschaften und/oder in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert.

Erfindungsgemäß kann es für das erfindungsgemäße Flächengebilde 1 insgesamt vorgesehen sein, dass dieses das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere wie zuvor definiert, aufweist bzw. hieraus besteht. Folglich kann es für das erfindungsgemäße textile Flächengebilde insgesamt vorgesehen sein, dass dieses kein von dem erfindungsgemäß eingesetzten wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn verschiedenes wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn bzw. kein wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn mit einem von dem erfindungsgemäß eingesetzten wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn verschiedenen Garntyp, insbesondere wie zuvor definiert, aufweist. Wie zuvor angeführt, kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps (d. h. insbesondere Kunststoffgarne desselben Garntyps) die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne sich in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften, insbesondere in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften, gemäß den obigen Ausführungen voneinander unterscheiden.

Erfindungsgemäß kann es somit insbesondere vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden 3, 3a, außer und/oder neben dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält und welches in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfei- genschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, vorliegt, kein weiteres und/oder kein hiervon verschiedenes wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, insbesondere kein weiteres wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps, vorzugsweise kein weiteres wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps mit anderen und/oder verschiedenen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit anderen und/oder verschiedenen Elastizitätseigenschaften, aufweist.

Entsprechendes kann gleichermaßen für das erfindungsgemäße textile Flächenmaterial 1 als solches gelten. Erfindungsgemäß kann es somit gleichermaßen vorgesehen sein, dass das textile Flächengebilde 1 außer bzw. neben dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält und welches in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen bzw. einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften bzw. mit zumindest im Wesentlichen identischen bzw. einheitlichen Elastizitätseigenschaften vorliegt, kein weiteres bzw. kein hiervon verschiedenes wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, insbesondere kein weiteres wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn eines anderen bzw. verschiedenen Garntyps, vorzugsweise kein weiteres wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn eines anderen bzw. verschiedenen Garntyps mit anderen bzw. verschiedenen Wärmeschrumpfeigen- schäften bzw. mit anderen bzw. verschiedenen Elastizitätseigenschaften, aufweist. Diesbezüglich kann es auch vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps (d. h. insbesondere Kunststoffgarne desselben Garntyps) die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne sich in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften, insbesondere in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaf ten, gemäß den obigen Ausführungen voneinander unterscheiden.

Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften eingesetzt ist und/oder vorliegt. Erfindungsgemäß kann es dabei vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert und/oder

Zudem kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer

Vielzahl an Schussfäden 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden 3, 3a, das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften aufweist oder hieraus besteht. Erfindungsgemäß können zudem im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Elastizitätseigen schaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert.

Weiterhin kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden 3, 3a, außer und/oder neben dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält und welches in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, kein weiteres und/oder kein hiervon verschiedenes wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn, insbesondere kein weiteres wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps, vorzugsweise kein weiteres wärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps mit anderen und/oder verschiedenen

Elastizitätseigenschaften, aufweist. Erfindungsgemäß kann es mit anderen Worten insbesondere auch vorgesehen sein, dass für den Fall, dass das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden 3, 3a, mehrere und/oder verschiedene wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarne, welche auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung ihre elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten, aufweist oder hieraus besteht, sämtliche dieser wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarne, welche auch nach erfolgter Wärmeschrumpf behandlung ihre elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten, vom selben Garntyp sind und/oder in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, vorliegen. Erfindungsgemäß kann es grundsätzlich vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne desselben und/oder des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfei genschaften und/oder ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert. Dementsprechend kann es sich erfindungsgemäß derart verhalten, dass das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a bzw. das erfindungsgemäße textile Flächengebilde 1 als solches insbesondere gemäß den obigen Maßgaben neben dem Garntyp des eingesetzten wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns keinen weiteren bzw. hiervon verschiedenen Garntyp des wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns aufweist.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann es zudem vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden 3, 3a, kein wärmschrumpfbares unelastisches Kunststoffgarn aufweist bzw. frei von wärmeschrumpfbaren unelastischen Kunststoffgarnen ist. Dementsprechend kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass die Wärmeschrumpfeigenschaften zumindest im Wesentlichen ausschließlich von dem erfindungsgemäß eingesetzten wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, bereitgestellt werden. Auch in diesem Zusammenhang ist ein zentraler Vorteil der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, dass Wärmeschrumpfeigenschaften einerseits und Elastizitätseigenschaften sozusagen von ein und demselben Kunststoffgarn bzw. Garntyp bereitgestellt werden, was insbesondere auch mit der Bereitstellung definierter Wärmeschrumpf- bzw. Elastizitätseigenschaften bei gleichzeitig verringertem Materialaufwand einhergeht. Der Begriff "unelastisch" bezieht sich dabei insbesondere auf solche Garne, welche keine bzw. allenfalls eine geringe Elastizität aufweisen, insbesondere wobei die maximale Elastizität höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5 %, bevorzugt höchstens 2 %, der Elastizität des erfindungsgemäß eingesetzten wärmeschrumpfbaren und elastischen Kunststoffgarns beträgt. In diesem Zusammenhang kann es erfindungsgemäß insbesondere auch vorgesehen sein, dass das textile Flächengebilde 1 nach der Erfindung als solches kein wärmeschrumpfbares unelastisches Kunststoffgarn aufweist bzw. frei von wärmeschrumpfbaren und unelastischen Kunststoffgarnen ist. Gleichermaßen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden 3, 3a, kein nichtwärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn aufweist bzw. frei von nichtwärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarnen ist. Beispielsweise kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a keine nichtwärmeschrumpfbaren Gummigarne oder dergleichen aufweist. Auch hierdurch wird gewährleistet, dass die Wärmeschrumpf- und Elastizitätseigenschaften von ein und demselben Kunststoffgarn bzw. Garntyp bereitgestellt werden. Der Begriff " nichtwärmeschrumpfbar" bezieht sich dabei insbesondere auf solche Garne, welche keine bzw. allenfalls eine geringe Wärmeschrumpfbarkeit aufweisen, insbesondere wobei die maximale Wärmeschrumpfbarkeit höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5 %, bevorzugt höchstens 2 %, der Wärmeschrumpfbar keit des erfindungsgemäß eingesetzten wärmeschrumpfbaren und elastischen Kunststoffgarns beträgt. In entsprechender Weise kann es für das textile Flächengebilde 1 nach der Erfindung als solches vorgesehen sein, dass dieses kein nichtwärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn aufweist bzw. frei von nichtwärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarnen ist.

Erfindungsgemäß ist es insbesondere vorgesehen, wie in Fig. 1 , Fig. 2, Fig. 3 bzw. Fig. 4 dargestellt, dass die Schussfäden 2, 2a und/oder die Kettfäden 3, 3a, insbesondere die Schussfäden 2, 2a und die Kettfäden 3, 3a, zumindest teilweise von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet sind (nämlich die Schussfäden 2a bzw. die Kettfäden 3a), insbesondere wobei die von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildeten Schussfäden 2a als Wärmeschrumpfschussfäden vorliegen bzw. ausgebildet sind und/oder insbesondere wobei die von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildeten Kettfäden 3a als Wärmeschrumpfkettfäden ausgebildet sind.

Mit anderen Worten kann es sich erfindungsgemäß insbesondere derart verhalten, dass zumindest ein Teil der Gesamtheit bzw. der Gesamtanzahl an Schussfäden und/oder Kettfäden von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet sind, insbesondere wobei die von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildeten Schussfäden 2a als Wärmeschrumpfschussfäden und in entsprechender Weise die von dem in Rede stehenden wärmeschrumpfba- ren elastischen Kunststoffgarn gebildeten Kettfäden 3a als Wärmeschrumpfkettfä den ausgebildet sind bzw. vorliegen.

Erfindungsgemäß verhält es sich somit insbesondere derart, dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form von Schussfäden 2a, insbesondere Wärmeschrumpfschussfä den, und/oder als in Form von Kettfäden 3a, insbesondere Wärmeschrumpfkettfä den, in dem Garnsystem 2, 2a, 3, 3a bzw. dem textilen Flächengebilde 1 vorliegen bzw. dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, Bestandteil von Schussfäden 2a, insbesondere

Wärmeschrumpfschussfäden, und/oder von Kettfäden 3a, insbesondere

Wärmeschrumpfkettfäden, ist bzw. die Schussfäden 2a, insbesondere

Wärmeschrumpfschussfäden, und/oder die Kettfäden 3a, insbesondere Wärmeschrumpfkettfäden, aus dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet sind. Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Schussfäden 2a und/oder die Kettfäden 3a, insbesondere die Schussfäden 2a und die Kettfäden 3a, vollständig bzw. in ihrer Gesamtanzahl von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf- behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet sind.

Erfindungsgemäß ist es in diesem Zusammenhang somit insbesondere vorgesehen, dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form der Schussfäden 2a, insbesondere Wärmeschrumpfschussfäden, und/oder in Form der Kettfäden 3a, insbesondere Wärmeschrumpfkettfäden, vorliegt, wie gleichermaßen in Fig.1 , Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 aufgezeigt.

Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass, wie beispielhaft in Fig. 1 , Fig. 2 und Fig. 4 dargestellt, die von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildeten Schussfäden 2a in Form von Wärmeschrumpfschussfäden (Wärmeschrumpfschüssen) ausgebildet sind bzw. als solche vorliegen.

Gleichermaßen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildeten Kettfäden 3a in Form von Wärmeschrumpfkettfäden (Wärmeschrumpfketten) ausgebildet sind oder als solche vorliegen, wie gleichermaßen in Fig. 1 , Fig. 3 und Fig. 4 veranschaulicht. Auch vor dem Flintergrund der obigen Ausführungen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das textile Flächengebilde 1 in mindestens einer Erstreckungsrichtung, insbesondere bezogen auf die Flaupterstreckungsebene, wärmeschrumpfbar und/oder elastisch ausgebildet ist, vorzugsweise in beide Erstreckungsrichtungen des in Rede stehenden textilen Flächengebildes 1. In diesem Zusammenhang kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass nur Schussfäden oder aber nur Kettfäden auf Basis bzw. in Form des wärmeschrumpf baren elastischen Kunststoffgarns ausgebildet sind (Schrumpffähigkeit jeweils in eine Erstreckungsrichtung) oder aber dass sowohl Schussfäden als auch Kettfäden auf Basis bzw. in Form des wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns ausgebildet sind (Schrumpffähigkeit in beide Erstreckungsrichtungen). Auf diese Weise können die Wärmeschrumpfeigenschaften bzw. Elastizitätseigenschaften individuell in Bezug auf die jeweilige Erstreckungsrichtung ausgebildet bzw. maßgeschneidert werden.

Darüber hinaus kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass jeder bis jeder zwölfte, insbesondere jeder bis jeder zehnte, vorzugsweise jeder bis jeder achte, bevorzugt jeder zweite bis jeder sechste, besonders bevorzugt jeder zweite bis jeder vierte Schussfaden 2, 2a von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet ist (welcher dann jeweils als wärmeschrumpfender Schussfaden 2a bzw. Wärmeschrumpfschussfaden 2a vorliegt) und/oder als von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, ausgebildeter Wärmeschrumpfschussfaden 2a vorliegt. Hierzu kann beispielsweise auf Fig. 1 und Fig. 2 verwiesen werden, welche jeweils veranschaulichend aufzeigen, dass erfindungsgemäß jeder zweite Schussfaden 2, 2a als wärmeschrumpfender Schussfaden 2a bzw. Wärmeschrumpfschussfaden 2a ausgebildet sein kann.

Darüber hinaus kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass jeder zweite bis jeder zwölfte, insbesondere jeder bis jeder zehnte, vorzugsweise jeder bis jeder achte, bevorzugt jeder zweite bis jeder sechste, besonders bevorzugt jeder zweite bis jeder vierte Kettfaden 3, 3a von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildet ist (welcher dann jeweils als wärmeschrumpfender Kettfaden 3a bzw. Wärmeschrumpfschussfaden 3a vorliegt) bzw. als von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, ausgebildeter Wärmeschrumpfkettfaden 3a vorliegt. Diesbezüglich veranschaulichen Fig. 1 und Fig. 3 eine erfindungsgemäße Ausführungsform, wonach jeder zweite Kettfaden 3, 3a als wärmeschrumpfender Kettfaden 3a bzw. Wärmeschrumpfkettfaden 3a ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang versteht es sich zudem, dass die Schussrichtung und Kettrichtung des textilen Flächengebildes 1 zueinander gleiche oder aber voneinander verschiedene Abfolgen bzw. eine zueinander gleiche oder aber voneinander verschiedene Anzahl an Wärmeschrumpfschussfäden 2a bzw. Wärmeschrumpfkettfäden 3a aufweisen können. Dabei kann die diesbezügliche Abfolge bzw. Anzahl auch innerhalb einer Erstreckungsrichtung sozusagen abschnittsweise variieren bzw. unterschiedlich sein. Hierdurch können die Wärmeschrumpfeigenschaften in dem textilen Flächengebilde 1 abschnittsweise bzw. individuell ausgebildet werden.

Im Allgemeinen kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form mindestens eines Grundfadens (Wärmeschrumpf- grundfaden), insbesondere in Form mindestens eines Grundschussfadens

(Wärmeschrumpfgrundschussfaden) und/oder mindestens eines Grundkettfadens (Wärmeschrumpfgrundkettfaden) eingearbeitet ist bzw. vorliegt.

Zudem kann es erfindungsgemäß grundsätzlich auch vorgesehen sein, dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter

Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form mindestens eines Füllfadens (Wärmeschrumpffüllfaden), insbesondere in Form mindestens eines Füllschussfadens (Wärmeschrumpffüll schussfaden) und/oder mindestens eines Füllkettfadens (Wärmeschrumpffüllkettfa- den) eingearbeitet ist bzw. vorliegt.

Schließlich kann es erfindungsgemäß grundsätzlich auch vorgesehen sein, dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in Form mindestens eines Polfadens (Wärmeschrumpfpolfaden), insbesondere in Form mindestens eines Polschussfadens (Wärmeschrumpfpol schussfaden) und/oder mindestens eines Polkettfadens (Wärmeschrumpfpolkettfa den) eingearbeitet ist und/oder vorliegt. Im Hinblick auf die obigen Ausbildungen können auch entsprechende

Kombinationen in Betracht kommen. Im Allgemeinen kann die Menge bzw. der Gehalt an wärmeschrumpfbarem elastischem Kunststoffgarn in dem textilen Flächengebilde 1 nach der Erfindung in großen Bereichen variieren. Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Flächengebilde 1 das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in einer Menge im Bereich von 1 Gew.-% bis 100 Gew.-%, insbesondere im Bereich im Bereich von 3 Gew.-% bis 95 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 5 Gew.-% bis 80 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 8 Gew.-% bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 10 Gew.-% bis 40 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 15 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Flächengebilde 1 , enthält. Auch hierdurch können die Wärmeschrumpfeigenschaften und Elastizitätseigenschaften weiterführend spezifiziert bzw. individuell eingestellt werden. Zudem kann es auch vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, in einer Menge im Bereich von 1 Gew.-% bis 100 Gew.-%, insbesondere im Bereich im Bereich von 3 Gew.-% bis 95 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 5 Gew.-% bis 80 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 8 Gew.-% bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 10 Gew.-% bis 40 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 15 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, enthält. Insbesondere kann das insbesondere als Schussfaden 2a, insbesondere Wärmeschrumpfschussfaden, und/oder als Kettfaden 3a, insbesondere Wärmeschrumpfkettfaden, ausgebildete bzw. vorliegende wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, zum jeweils benachbarten Garn um das 0,15fache bis 5fache, insbesondere um das 0,25fache bis 3fache, vorzugsweise um das 0,5fache bis 2fache, bevorzugt um das 0,6fache bis 1 ,5fache, besonders bevorzugt um das 0,75fache bis Ifache, des mittleren Garndurchmessers des wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, bezogen auf den nichtgeschrumpften Zustand, beabstandet sein. Im Allgemeinen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, als Monofilament oder als Multifilament, bevorzugt als Monofilament, ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß ist es grundsätzlich auch möglich, dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, als Stapelfasergarn (Core- Garn) ausgebildet ist. Gleichermaßen ist es grundsätzlich auch möglich, dass das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn in Kombination mit weiteren Garnen bzw. Fäden eingesetzt ist, beispielsweise in haftend Verzwirnung oder dergleichen, wobei diesbezüglich grundsätzlich auch nichtwärmeschrumpfbare und/oder unelastische Garne bzw. Fäden zum Einsatz kommen können.

Besonders gute Ergebnisse hinsichtlich des Wärmeschrumpfverhaltens und der Elastizität ergeben sich erfindungsgemäß insbesondere für den Fall, wonach das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, auf Basis mindestens eines wärmeschrumpfbaren elastomeren bzw. thermoplastischen Polymers und/oder auf Basis mindestens eines thermoplasti schen Elastomers (TPE) ausgebildet ist oder hieraus besteht. Insbesondere kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, auf Basis eines wärmeschrumpfbaren elastomeren und/oder thermoplastischen Polyesters ausgebildet sein oder hieraus bestehen. Im Allgemeinen kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, vor der Wärmeschrumpfbehandlung eine Restdehnung von weniger als 30 %, vorzugsweise von weniger als 20 %, bevorzugt von weniger als 10 %, ganz besonders bevorzugt von weniger als 5 % aufweisen. Zudem kann das das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, nach der Wärmeschrumpfbehandlung eine Restdehnung von weniger als 35 %, vorzugsweise von weniger als 25 %, bevorzugt von weniger als 15 %, ganz besonders bevorzugt von weniger als 10 % aufweisen.

Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Restdehnung des Kunststoffgarns nach der erfolgten Wärmeschrumpfbehandlung die Restdehnung des Kunststoffgarns vor der erfolgten Wärmeschrumpfbehandlung um weniger als 50 %, insbesondere um weniger als 40 %, vorzugsweise um weniger als 30 %, bevorzugt um weniger als 20 %, besonders bevorzugt um weniger als 10 %, ganz besonders bevorzugt um weniger als 5 %, übersteigt. Im Allgemeinen kann die Elastizität bzw. die Restdehnung nach der DIN 53 835-2 bestimmt werden, insbesondere indem die Zugbeanspruchung mehrmals bzw. mehrzyklisch, insbesondere in Rahmen von fünf Zyklen, durchgeführt wird. Die Restdehnung kann aber auch nach DIN 53 835-3 bestimmt werden, indem die Zugbeanspruchung einmalig bzw. einzyklisch durchgeführt wird. Die Zugbeanspruchung gemäß DIN 53 835-2 bzw. DIN 53 835-3 wird wie folgt durchgeführt:

Das Kunststoffgarn wird insbesondere in ein Prüfgerät zur Durchführung von Zugversuchen eingespannt (z. B. Fa. Zwick, Typ BZ 1.0/TH1 S). Es wird eine freie Einspannlänge als Ausgangslänge festgelegt, beispielsweise 100 mm.

Anschließend wird der eingespannte Kunststoffgarn so lange einer

Zugbeanspruchung, beispielsweise bei einer Prüfgeschwindigkeit von 50 mm/min ausgesetzt, bis eine vorbestimmte Gesamtlänge des Kunststoffgarns (beispielsweise ausgehend von 100 mm auf eine Gesamtlänge von 125 mm) erreicht ist. Dadurch lässt sich die Gesamtlängenänderung (Differenz aus der Gesamtlänge und der Ausgangslänge bzw. der freien Einspannlänge) sowie die Gesamtdehnung (Quotient aus Gesamtlängenänderung und Ausgangslänge) ermitteln. Im Anschluss hieran wird die Zugkrafteinwirkung auf das Kunststoffgarn aufgelöst und die Restlängenänderung (Differenz aus der Länge des Kunststoffgarns nach der Zugbeanspruchung und der Ausgangslänge des Kunststoffgarns vor der Zugbeanspruchung) bestimmt. Dadurch lässt sich schließlich die Restdehnung (Quotient aus der Restlängenänderung nach der Zugbeanspruchung und der Ausgangslänge bzw. freien Einspannlänge vor der Zugbelastung) ermitteln.

Erfindungsgemäß können beispielsweise die von der Firma Colorific Monofil GmbH hergestellten bzw. vertriebenen wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarne welche insbesondere in Form von Monofilamenten vorliegen, eingesetzt werden, beispielsweise vom Typ Q373, Q372 sowie Q371.

Erfindungsgemäß kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, einen Durchmesser im Bereich von 0,05 mm bis 1 ,5 mm, insbesondere im Bereich von 0,075 mm bis 1 ,2 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 mm bis 1 mm, bevorzugt im Bereich von 0,1 mm bis 0,8 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,15 mm bis 0,7 mm, aufweisen.

Gleichermaßen kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, einen Titer im Bereich von 50 dtex bis 8.000 dtex, insbesondere im Bereich von 100 dtex bis 6.000 dtex, vorzugsweise im Bereich von 200 dtex bis 5.000 dtex, bevorzugt im Bereich von 250 dtex bis 4.500 dtex, besonders bevorzugt im Bereich von 300 dtex bis 4.000 dtex, aufweisen.

Insbesondere kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, einen Titer im Bereich von 25 den bis 7.500 den, insbesondere im Bereich von 50 den bis 5.000 den, vorzugsweise im Bereich von 100 den bis 4.500 den, bevorzugt im Bereich von 150 den bis 4.000 den, besonders bevorzugt im Bereich von 200 den bis 3.500 den, aufweisen. Im Allgemeinen kann der Durchmesser mit dem Fachmann an sich bekannten Verfahren bestimmt werden, beispielsweise auf Basis optischer bzw. lichtmikroskopischer Verfahren. Zudem kann der Titer insbesondere auf Basis der DIN EN ISO 2060:1995-04 bestimmt werden. Das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, kann zudem eine Reißfestigkeit im Bereich von 1 N bis 500 N, insbesondere im Bereich von 2 N bis 400 N, vorzugsweise im Bereich von 3 N bis 300 N, bevorzugt im Bereich von 4 N bis 250 N, besonders bevorzugt im Bereich von 5 N bis 200 N, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 10 N bis 150 N, aufweisen. Dabei kann die Reißfestigkeit insbesondere auf Basis der DIN EN ISO 2062:2010-04 bestimmt werden.

Zudem kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Bruchdehnung im Bereich von 10 % bis 85 %, insbesondere im Bereich von 15 % bis 80 %, vorzugsweise im Bereich von 20 % bis 75 %, bevorzugt im Bereich von 25 % bis 70 %, besonders bevorzugt im Bereich von 30 % bis 65 %, aufweisen.

Zudem kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Bruchdehnung von mehr als 10 %, insbesondere von mehr als 20 %, vorzugsweise mehr als 30 %, bevorzugt mehr als 40 %, besonders bevorzugt mehr als 50 %, ganz besonders bevorzugt mehr als 55 %, aufweisen. Die Bruchdehnung kann insbesondere bei einer Temperatur von 10 °C bis 100 °C, insbesondere 10 °C bis 50 °C, vorzugsweise bei etwa 20 °C vorliegen. Die Bruchdehnung kann insbesondere auf Basis der ISO 3341 :2000-05 oder der DIN EN ISO 2062:2010-04 bestimmt werden.

Darüber hinaus kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Feinheitsfestigkeit im Bereich von 15 cN/tex bis 130 cN/tex, insbesondere im Bereich von 25 cN/tex bis 1 10 cN/tex, vorzugsweise im Bereich von 35 cN/tex bis 100 cN/tex, bevorzugt im Bereich von 35 cN/tex bis 70 cN/tex, aufweisen. Die Feinheitsfestigkeit kann insbesondere bei einer Temperatur von 10 °C bis 100 °C, insbesondere 10 °C bis 50 °C, insbesondere bei etwa 20 °C vorliegen. Die Feinheitsfestigkeit kann insbesondere auf Basis der DIN 53 816 bzw. der DIN 53 834 (Teil 1 bis 3) oder der DIN EN ISO 2062:2010-04 bestimmt werden.

Weiterhin kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Schrumpfkraft im Bereich von 15 cN bis 1.100 cN, insbesondere im Bereich von 25 cN bis 1.000 cN, vorzugsweise im Bereich von 40 cN bis 900 cN, bevorzugt im Bereich von 50 cN bis 500 cN, aufweisen. Zudem kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, eine Schrumpfkraft im Bereich von 0,5 cN/tex bis 15 cN/tex, insbesondere im Bereich von 1 cN/tex bis 10 cN/tex, vorzugsweise im Bereich von 1 ,5 cN/tex bis 5 cN/tex, bevorzugt im Bereich von 2 cN/tex bis 4 cN/tex, aufweisen.

Die vorgenannte Schrumpfkraft kann insbesondere bei einer Schrumpftemperatur bzw. Temperatur von 140 °C bis 240 °C, insbesondere 160 °C bis 200 °C, vorzugsweise etwa 180 °C, vorliegen. Die Schrumpfkraft kann insbesondere auf Basis der DIN 53 866 (Teil 12), insbesondere bei einer Behandlungsdauer von 20 s bei Behandlung in Luft bzw. mit einer Vorspannkraft von 1 cN ermittelt werden.

Das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, kann zudem einen Wärmeschrumpf (Wärmeschrumpfbarkeit) im Bereich von 2 % bis 60 %, insbesondere im Bereich von 3 % bis 40 %, vorzugsweise im Bereich von 4 % bis 35 %, bevorzugt im Bereich von 5 % bis 25 %, bezogen auf die Länge im nichtgesch rümpften Zustand, aufweisen. Der vorgenannte Wärmeschrumpf liegt insbesondere bei einer Schrumpftemperatur bzw.

Temperatur von 60 °C bis 140 °C, insbesondere 80 °C bis 120 °C, vorzugsweise etwa 100 °C, und/oder insbesondere bei einer Wärmeschrumpfdauer im Bereich von 1 min bis 20 min, insbesondere 5 min bis 15 min, vorzugsweise etwa 10 min, vor, und zwar insbesondere unter lastfreien Bedingungen und/oder Luft als umgebendes Medium. Zur Bestimmung des Wärmeschrumpfes kann dabei insbesondere auf die DIN 53 866 verwiesen werden.

Weiterhin kann das wärmeschrumpfbare elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, einen Restwärmeschrumpf (Restwärmeschrumpf- barkeit) im Bereich von 1 % bis 35 %, insbesondere im Bereich von 2 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 30 %, bezogen auf die Länge im nichtgeschrumpften und/oder vorgeschrumpften Zustand, aufweisen. Der vorgenannte Restwärmeschrumpf liegt insbesondere bei einer Temperatur von 60 °C bis 160 °C, insbesondere 80 °C bis 140 °C, vorzugsweise etwa 120 °C, und/oder insbesondere bei einer (Rest-)Wärmeschrumpfdauer im Bereich von 1 min bis 20 min, insbesondere 5 min bis 15 min, vorzugsweise etwa 10 min, und/oder bei einer Last von 10 g bis 20 g, insbesondere etwa 15 g und/oder unter Verwendung von Luft als umgebendes Medium vor.

Was das erfindungsgemäße Flächengebilde 1 , insbesondere mit Wärmeschrump- feigenschaften und elastischen Eigenschaften, weiterhin anbelangt, so kann dieses erfindungsgemäß eine Dichte an Schussfäden 2, 2a im Bereich von 5 bis 150 Schussfäden pro cm, insbesondere im Bereich von 10 bis 100 Schussfäden pro cm, bevorzugt im Bereich von 15 bis 75 Schussfäden pro cm, aufweisen. Zudem kann das Flächengebilde 1 nach der Erfindung eine Dichte an Kettfäden 3, 3a im Bereich von 5 bis 150 Kettfäden pro cm, insbesondere im Bereich von 10 bis 100 Kettfäden pro cm, bevorzugt im Bereich von 15 bis 75 Kettfäden pro cm, aufweisen. Im Allgemeinen kann das textile Flächengebilde 1 nach der Erfindung ein Flächen-

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gewicht im Bereich von 20 g/m bis 1.500 g/m , insbesondere im Bereich von 40 g/m 2 bis 1.000 g/m 2 , bevorzugt im Bereich von 60 g/m 2 bis 500 g/m 2 , aufweisen. Erfindungsgemäß kann es zudem vorgesehen sein, dass das Flächengebilde 1 bzw. das Garnsystem 2, 2a, 3, 3a, insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (Schüssen) 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden (Ketten) 3, 3a, mindestens ein natürliches Garn (Naturgarn) und/oder mindestens ein synthetisches Garn (Chemiegarn) aufweist, insbesondere wobei das natürliche Garn und/oder das synthetische Garn ausgewählt ist aus der Gruppe von Wollfasern bzw. -garnen, Baumwollfasern bzw. -garnen (CO), Poly estern (PES); Polyolefinen, insbesondere Polyethylen (PE) und/oder Polypropylen (PP); Polyvinylchloriden (CLF); Polyvinylidenchloriden (CLF); Acetaten (CA); Triacetaten (CTA); Polyacrylnitril (PAN); Polyamiden (PA); Polyvinylalkoholen (PVAL); Polyurethanen; Polyvinylestern; (Meth-)Acrylaten; sowie deren Kombinationen und/oder Mischungen.

Für weitergehende Einzelheiten insbesondere zu dem Begriff der Textilgarne bzw. - fasern - weiter synonym auch als textile Faserstoffe bezeichnet - kann beispielsweise verwiesen werden auf Römpp Chemielexikon, Georg Thieme Verlag Stuttgart/New York, Band 6, 1999, Seiten 4477 bis 4479, Stichwort: "Textilfasern", dessen gesamter Offenbarungsgehalt einschließlich der dort genannten Literaturstellen hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Insbesondere wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Begriff der Textilgarne bzw. -fasern als eine Sammelbezeichnung für sämtliche Garne bzw. Fasern, die sich textil verarbeiten lassen, verstanden. Gemeinsam ist den Textilgarnen bzw. -fasern eine im Vergleich zu ihrem Querschnitt große Länge sowie ausreichende Festigkeit und Biegsamkeit, wobei nach Flerkunft und stofflicher Beschaffenheit eine Unterteilung in verschiedene Gruppen erfolgen kann. Insbesondere können die im Rahmen der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen vorgesehenen Garne bzw. Fasern in Form von (Textil-)Garnen bzw. (Textil-)Fäden eingesetzt werden. Insbesondere verhält es sich erfindungsgemäß dabei derart, dass die nicht von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn ausgebildeten Schussfäden 2 und/oder Kettfäden 3 von dem weiteren Garn, wie zuvor definiert, gebildet sind. Flierzu können in ein und demselben Flächengebilde 1 auch unterschiedliche bzw. voneinander verschiedene Garne eingesetzt werden.

Folglich verhält es sich erfindungsgemäß insbesondere derart, dass die nicht von dem wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, gebildeten Schussfäden 2 und/oder Kettfäden 3 von einem natürlichen Garn (Naturgarn) und/oder einem synthetischen Garn (Chemiegarn), wie zuvor definiert, gebildet werden, und zwar insbesondere mit der Maßgabe, dass es sich hierbei nicht um ein wärmschrumpfbares unelastisches (Kunststoff-)Garn und/oder nicht um ein nichtwärmeschrumpfbares elastisches (Kunststoff-)Garn handelt (vgl. obige Ausführungen).

Bei den vorgenannten natürlichen Garnen bzw. synthetischen Garnen kann es insbesondere um nichtwärmeschrumpfbare und/oder unelastische Garne handeln.

Weiterhin kann das textile Flächengebilde 1 nach der Erfindung das natürliche Garn und/oder das synthetische Garn in einer Menge im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 99 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 1 Gew.-% bis 95 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 5 Gew.-% bis 90 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 10 Gew.-% bis 75 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 15 Gew.-% bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Flächengebilde 1 , aufweisen.

Im Allgemeinen sollte das textile Flächengebilde 1 nach der Erfindung einen Schiebewiderstand, insbesondere Nahtschiebewiderstand, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, von mindestens 40 N, insbesondere mindestens 50 N, vorzugsweise mindestens 60 N, bevorzugt mindestens 80 N, besonders bevorzugt mindestens 100 N, aufweisen. Zur Bestimmung kann auf die DIN 53 868 verwiesen werden. Zudem sollte das textile Flächengebilde 1 nach der Erfindung eine Zugfestigkeit, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, von mindestens 60 N, insbesondere mindestens 80 N, vorzugsweise mindestens 100 N, bevorzugt mindestens 120 N, aufweisen. Hierzu kann auch auf die EN ISO 13934-1 verwiesen werden.

Das textile Flächengebilde 1 kann erfindungsgemäß in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung, vorzugsweise in Schussrichtung und in Kettrichtung, elastisch ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang kann die Elastizität bzw. die Gesamtdehnung des Flächengebildes in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung, unabhängig voneinander, insbesondere bei einer Zugkraft von 25 N, im Bereich von 2 % bis 25 %, insbesondere im Bereich von 5 % bis 20 %, vorzugsweise im Bereich von 10 % bis 20 %, insbesondere bezogen auf die Länge des Flächengebildes in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung und im ungedehnten Zustand des Flächengebildes, liegen. Zudem kann das Flächengebilde 1 , insbesondere in Schussrichtung bzw. in Kettrichtung, insbesondere bei einer Zugkraft von 25 N, eine bleibende Dehnung von höchstens 2 %, insbesondere höchstens 1 %, vorzugsweise höchstens 0,5 %, bevorzugt höchstens 0,1 %, insbesondere bezogen auf die Länge des Flächengebildes in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung und im ungedehnten Zustand des Flächengebildes, aufweisen. Hierzu kann insbesondere auf die DIN 53 360 verwiesen werden. Die vorgenannten Werte können beispielsweise mit einer Universalprüfmaschine mit der Bezeichnung Zwick 1455 insbesondere bei einer Einspannlänge des Materials von 200 mm, einer Messlänge von 100 mm und einer Probenbreite von 50 mm unter Normklima (DIN EN ISO 139) ermittelt werden.

In diesem Zusammenhang weist das erfindungsgemäße textile Flächengebilde 1 als solches auch eine hervorragende Wärmeschrumpfbarkeit auf: So kann das Flächengebilde 1 , insbesondere in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung, in Schussrichtung und in Kettrichtung, unabhängig voneinander, einen Wärmeschrumpf (Wärmeschrumpfbarkeit) im Bereich von 2 % bis 60 %, insbesondere im Bereich von 3 % bis 40 %, vorzugsweise im Bereich von 4 % bis 35 %, bevorzugt im Bereich von 5 % bis 25 %, bezogen auf die Länge des Flächengebildes in Schussrichtung und/oder in Kettrichtung im nichtgeschrumpften Zustand, aufweisen. Die diesbezüglichen Wärmeschrumpfwerte liegen insbesondere bei einer Temperatur von 60 °C bis 160 °C, insbesondere 80 °C bis 140 °C, vorzugsweise etwa 120 °C, und/oder insbesondere bei einer Wärmeschrumpfdauer im Bereich von 1 min bis 20 min, insbesondere 5 min bis 15 min, vorzugsweise etwa 10 min, vor, und zwar insbesondere unter Verwendung von Luft als umgebendes Medium und/oder unter lastfreier Schrumpfung. Diesbezüglich kann auch auf obige Ausführungen zu dem Wärmeschrumpfverhal ten des wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns verwiesen werden. Das erfindungsgemäße textile Flächengebilde 1 zeichnet sich somit insgesamt durch selbsttragende Eigenschaften, eine hohe Wärmeschrumpfbarkeit und eine hohe Elastizität aus, was zu einem hervorragenden Rückstellverhalten nach Kraftbeanspruchung führt, so dass das erfindungsgemäße Material auch von daher im besonderen Maße zur Verwendung als Bespannung bzw. Bezug von Träger- bzw. Rahmenstrukturen insbesondere von Möbelelementen geeignet ist.

Was das textile Flächengebilde 1 nach der Erfindung weiterhin anbelangt, so kann dieses beispielsweise zur Ausbildung entsprechender Bezüge bzw. Bespannungen wärmegeschrumpft sein, insbesondere bei Temperaturen im Bereich von 60 °C bis 140 °C, insbesondere im Bereich von 80 °C bis 120 °C, vorzugsweise bei etwa

100 °C. Auf dieser Weise kann das nachfolgend beschriebene wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde T nach der Erfindung erhalten werden.

Demnach ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt - ein wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde (Flächenmaterial) 1 ', insbesondere wärmegeschrumpftes textiles Bespannungsmaterial, vorzugsweise in Form eines wärmegeschrumpftes Gewebes, bevorzugt für Möbel, wie Sitz- und/oder Liegemöbel, vorzugsweise mit elastischen Eigenschaften, insbesondere wärmegeschrumpftes textiles Gewebe mit elastischen Eigenschaften als Bespannungsmaterial für Möbel wie Sitz- bzw. Liegemöbel,

wobei das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde 1 ' ein das wärmege schrumpfte textile Flächengebilde 1 ' ausbildendes Garnsystem 2', 2a', 3', 3a', insbesondere einen Garnverbund, vorzugsweise ein Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (Schüssen) 2', 2a' und einer Vielzahl an Kettfäden (Ketten) 3', 3a', aufweist oder hieraus besteht, wobei das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde 1 ' erhältlich ist bzw. erhalten ist durch eine zumindest abschnitts- und/oder bereichsweise, vorzugsweise vollständige und/oder vollflächige Wärmebehandlung eines in den vorangehenden Ansprüchen definierten textilen Flächengebildes (Flächenmaterial) 1.

Diesbezüglich betrifft die vorliegende Erfindung somit auch ein wärmegeschrumpf tes textiles Flächengebilde (Flächenmaterial) 1 ', insbesondere wärmegeschrumpf tes textiles Bespannungsmaterial, vorzugsweise in Form eines wärmegeschrumpf tes Gewebes, bevorzugt für Möbel, wie Sitz- und/oder Liegemöbel, vorzugsweise mit elastischen Eigenschaften, insbesondere wärmegeschrumpftes textiles Gewebe mit elastischen Eigenschaften als Bespannungsmaterial für Möbel wie Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere das zuvor beschriebene wärme geschrumpfte textile Flächengebilde 1 ,

wobei das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde 1 ' ein das wärmege schrumpfte textile Flächengebilde 1 ' ausbildendes Garnsystem 2', 2a', 3', 3a', insbesondere einen Garnverbund, vorzugsweise ein Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (Schüssen) 2', 2a' und einer Vielzahl an Kettfäden (Ketten) 3', 3a', aufweist oder hieraus besteht

wobei das Garnsystem 2', 2a', 3', 3a', insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2, 2a und einer Vielzahl an Kettfäden 3, 3a, mindestens ein wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, aufweist oder hieraus besteht.

Was das erfindungsgemäße wärmegeschrumpfte Flächengebilde 1 ' anbelangt, so kann hierzu auch auf Fig. 5 verwiesen werden.

Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps insbesondere mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, eingesetzt ist und/oder vorliegt. Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaf ten um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert.

Insbesondere kann das Garnsystem 2', 2a', 3', 3a', insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2', 2a' und einer Vielzahl an Kettfäden 3', 3a', das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, aufweisen oder hieraus bestehen. Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert.

Zudem kann das Garnsystem 2', 2a', 3', 3a', insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2', 2a' und einer Vielzahl an Kettfäden 2', 2a', außer und/oder neben dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat und welches in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, kein weiteres und/oder kein hiervon verschiedenes wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn, insbesondere kein weiteres wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps, vorzugsweise kein weiteres wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps mit anderen und/oder verschiedenen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit anderen und/oder verschiedenen Elastizitätseigenschaften, aufweisen. Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, eingesetzt ist und/oder vorliegt. Erfindungsgemäß kann es dabei auch vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert.

Zudem kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2', 2a', 3', 3a', insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer

Vielzahl an Schussfäden 2', 2a' und einer Vielzahl an Kettfäden 3', 3a', das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, aufweist oder hieraus besteht. Erfindungsgemäß kann es dabei auch vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den größeren Wert.

Weiterhin kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2', 2a', 3', 3a', insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2', 2a' und einer Vielzahl an Kettfäden 2', 2a', außer und/oder neben dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat und welches in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, keine weiteres und/oder kein hiervon verschiedenes wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn, insbesondere kein weiteres wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps, vorzugsweise kein weiteres wärmegeschrumpftes elastisches Kunststoffgarn eines anderen und/oder verschiedenen Garntyps mit anderen und/oder verschiedenen Elastizitätseigenschaften, aufweist.

Zudem kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass für den Fall, dass das Garnsystem 2', 2a', 3', 3a', insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2', 2a' und einer Vielzahl an Kettfäden 3', 3a', mehrere und/oder verschiedene wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarne, welche auch nach erfolgter Wärmeschrumpf behandlung ihre elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten haben, aufweist oder hieraus besteht, sämtliche dieser wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarne, welche auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung ihre elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten haben, vom selben Garntyp sind und/oder in Form eines einzigen Garntyps, insbesondere in Form eines einzigen Garntyps mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder mit zumindest im Wesentlichen identischen und/oder einheitlichen Elastizitätseigenschaften, vorliegen. Dabei kann es vorgesehen sein, dass im Falle verschiedener Kunststoffgarne des einzigen Garntyps die voneinander verschiedenen

Kunststoffgarne in ihren jeweiligen Wärmeschrumpfeigenschaften und/oder in ihren jeweiligen Elastizitätseigenschaften um höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5%, bevorzugt höchstens 2 %, besonders bevorzugt höchstens 1 %, voneinander abweichen, insbesondere bezogen auf den jeweils größeren Wert.

Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2', 2a', 3', 3a', insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2', 2a' und einer Vielzahl an Kettfäden 3', 3a', kein wärmegeschrumpftes unelastisches Kunststoffgarn aufweist bzw. frei von wärmegeschrumpften unelastischen Kunststoffgarnen ist.

Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass das Garnsystem 2', 2a', 3', 3a', insbesondere der Garnverbund, vorzugsweise das Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden 2', 2a' und einer Vielzahl an Kettfäden 3', 3a', kein nichtwärmeschrumpfbares elastisches Kunststoffgarn aufweist bzw. frei von nichtwärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarnen ist. Erfindungsgemäß kann es zudem vorgesehen sein, dass die Schussfäden 2', 2a' und/oder die Kettfäden 3', 3a', insbesondere die Schussfäden 2', 2a' und die Kettfäden 3', 3a', zumindest teilweise von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildet sind.

Im Allgemeinen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Schussfäden 2a' und/oder die Kettfäden 3a', insbesondere die Schussfäden 2a' und die Kettfäden 3a', vollständig von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildet sind.

Zudem kann das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form der Schussfäden 2a' (wärmege schrumpfte Schussfäden) und/oder in Form der Kettfäden 3a' (wärmegeschrumpfte Kettfäden) vorliegen.

Insbesondere verhält es sich erfindungsgemäß derart, dass die von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildeten Schussfäden 2a' in Form von wärmegeschrumpften Schussfäden ausgebildet sind oder als solche vorliegen. Zudem verhält es sich erfindungsgemäß insbesondere derart, dass die von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildeten Kettfäden 3a' in Form von wärmegeschrumpften Kettfäden ausgebildet sind oder als solche vorliegen.

Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass jeder bis jeder zwölfte, insbesondere jeder bis jeder zehnte, vorzugsweise jeder bis jeder achte, bevorzugt jeder zweite bis jeder sechste, besonders bevorzugt jeder zweite bis jeder vierte Schussfaden 2', 2a' von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildet ist und/oder als von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, ausgebildeter wärmegeschrumpfter Schussfaden 2a' vorliegt.

Gleichermaßen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass jeder bis jeder zwölfte, insbesondere jeder bis jeder zehnte, vorzugsweise jeder bis jeder achte, bevorzugt jeder zweite bis jeder sechste, besonders bevorzugt jeder zweite bis jeder vierte Kettfaden 3', 3a' von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, gebildet ist und/oder als von dem wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, ausgebildeter wärmegeschrumpfter Kettfaden 3a' vorliegt. Insbesondere verhält es sich erfindungsgemäß derart, dass das wärmege schrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form mindestens eines Grundfadens (wärmegeschrumpfter Grundfaden), insbesondere in Form mindestens eines Grundschussfadens (wärmegeschrumpfter Grundschussfaden) und/oder mindestens eines Grundkettfadens (wärmegeschrumpfter Grundkettfaden) eingearbeitet ist bzw. vorliegt.

Zudem verhält es sich erfindungsgemäß zudem insbesondere derart, dass das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter

Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form mindestens eines Füllfadens (wärmegeschrumpfter

Füllfaden), insbesondere in Form mindestens eines Füllschussfadens

(wärmegeschrumpfter Füllschussfaden) und/oder mindestens eines Füllkettfadens (wärmegeschrumpfter Füllkettfaden) eingearbeitet ist bzw. vorliegt.

Gleichermaßen verhält es sich erfindungsgemäß insbesondere derart, dass das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter

Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in Form mindestens eines Polfadens (wärmegeschrumpfter

Polfaden), insbesondere in Form mindestens eines Polschussfadens

(wärmegeschrumpfter Polschussfaden) und/oder mindestens eines Polkettfadens (wärmegeschrumpfter Polkettfaden) eingearbeitet ist bzw. vorliegt. Auch sind diesbezügliche Kombinationen möglich.

Im Allgemeinen kann das erfindungsgemäße Flächengebilde 1 ' das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, in einer Menge im Bereich von 1 Gew.-% bis 100 Gew.-%, insbesondere im Bereich im Bereich von 3 Gew.-% bis 95 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 5 Gew.-% bis 80 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 8 Gew.-% bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 10 Gew.-% bis 40 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 15 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Flächengebilde 1 ', enthalten.

Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das insbesondere als Schussfaden 2a', insbesondere Wärmeschrumpfschussfaden, und/oder als Kettfaden 3a', insbesondere Wärmeschrumpfkettfaden, ausgebildete wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, zum jeweils benachbarten Garn um das 0,01fache bis 2,5fache, insbesondere um das 0,05fache bis 2fache, vorzugsweise um das 0,075fache bis 1 ,5fache, bevorzugt um das 0,1fache bis Ifache, besonders bevorzugt um das 0,15fache bis 0,5fache, des mittleren Garndurchmessers des wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, bezogen auf den geschrumpften Zustand, beabstandet ist.

Erfindungsgemäß kann das wärmegeschrumpfte Flächengebilde 1 ' eine Dichte an Schussfäden 2', 2a' im Bereich von 7 bis 200 Schussfäden pro cm, insbesondere im Bereich von 12 bis 150 Schussfäden pro cm, bevorzugt im Bereich von 20 bis 100 Schussfäden pro cm, aufweisen. Zudem kann das wärmegeschrumpfte Flächengebilde 1 ' eine Dichte an Kettfäden 3', 3a' im Bereich von 7 bis 200 Kettfäden pro cm, insbesondere im Bereich von 12 bis 150 Kettfäden pro cm, bevorzugt im Bereich von 20 bis 100 Kettfäden pro cm, aufweisen.

Insgesamt kann durch die Wärmeschrumpfung eine Verdichtung des wärmegeschrumpften Flächengebildes 1 ' vorliegen. Erfindungsgemäß kann das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde T in einem Bereich von 1 % bis 55 %, insbesondere in einem Bereich von 2 % bis 50 %, vorzugsweise in einem Bereich von 3 % bis 40 %, bevorzugt in einem Bereich von 4 % bis 30 %, besonders bevorzugt in einem Bereich von 5 % bis 25 %, ganz besonders bevorzugt in einem Bereich von 10 % bis 20 %, bezogen auf die jeweilige Erstreckungsrichtung des nichtwärmegeschrumpften textilen

Flächengebildes 1 und/oder bezogen auf die Länge und/oder Breite des nichtwärmegeschrumpften textilen Flächengebildes 1 , geschrumpft sein. Mit andere Worten kann das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde 1 ' in einem um 1 % bis 55 %, insbesondere um 2 % bis 50 %, vorzugsweise um 3 % bis 40 %, bevorzugt um 4 % bis 30 %, besonders bevorzugt um 5 % bis 25 %, ganz besonders bevorzugt um 10 % bis 20 %, bezogen auf die jeweilige Erstreckungsrichtung des nichtwärmegeschrumpften textilen Flächengebildes 1 und/oder bezogen auf die Länge und/oder Breite des nichtwärmegeschrumpften textilen Flächengebildes 1 , geschrumpft sein.

Insbesondere kann das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde V nach Wärmeschrumpfung eine Restwärmeschrumpfbarkeit in einem Bereich von 1 % bis 50 %, insbesondere in einem Bereich von 2 % bis 40 %, vorzugsweise in einem

Bereich von 3 % bis 30 %, bevorzugt in einem Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt in einem Bereich von 5 % bis 10 %, bezogen auf die Wärmeschrumpfbarkeit des nichtwärmegeschrumpften textilen Flächengebildes 1 , aufweisen.

Erfindungsgemäß kann das das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, einen Durchmesser im Bereich von 0,06 mm bis 3 mm, insbesondere im Bereich von 0,08 mm bis 2 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,12 mm bis 1 ,75 mm, bevorzugt im Bereich von 0,15 mm bis 1 ,5 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,2 mm bis 1 mm aufweisen.

Zudem kann der Durchmesser und/oder der Titer des wärmegeschrumpften elastischen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf- behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, um einen Faktor 1 ,05 bis 3, insbesondere um einen Faktor 1 ,1 bis 2,5, vorzugsweise um einen Faktor 1 ,2 bis 2, erhöht sein, bezogen auf den Durchmesser des wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, im nichtgeschrumpften Zustand.

Folglich kann durch die Wärmeschrumpfung die Dicke bzw. der Titer des wärmegeschrumpften Kunststoffgarns im Vergleich im Vergleich zum nichtgeschrumpften Zustand erhöht sein, was die Stabilität bzw. den Schiebewiderstand erhöhen kann.

Insbesondere kann das wärmegeschrumpfte Flächengebilde T einen Schiebewiderstand, insbesondere Nahtschiebewiderstand, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, von mindestens 45 N, insbesondere mindestens 55 N, vorzugsweise mindestens 70 N, bevorzugt mindestens 100 N, besonders bevorzugt mindestens 120 N, aufweisen. Gleichermaßen kann das wärmegeschrumpfte Flächengebilde T eine Zugfestigkeit, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, von mindestens 70 N, insbesondere mindestens 90 N, vorzugsweise mindestens 120 N, bevorzugt mindestens 140 N, aufweisen. Darüber hinaus kann der Schiebewiderstand, insbesondere Nahtschiebewider stand, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, und/oder die Zugfestigkeit, insbesondere jeweils bezogen auf die Kettrichtung oder Schussrichtung, des wärmegeschrumpften Flächengebildes T um einen Faktor 1 ,05 bis 2,5, insbesondere um einen Faktor 1 ,1 bis 2, vorzugsweise um einen Faktor 1 ,15 bis 1 ,5, erhöht sein, bezogen auf das nichtwärmegeschrumpfte Flächengebilde 1.

Im Allgemeinen kann das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, eine Restelastizität von mindestens 50 %, insbesondere mindestens 60 %, vorzugsweise mindestens 70 %, bevorzugt mindestens 80 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %, ganz besonders bevorzugt mindestens 95 %, bezogen auf die Elastizität des wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpf- behandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, im nichtgeschrumpften Zustand, aufweisen. Zudem kann das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, eine Restelastizität im Bereich von 50 % bis 99 %, insbesondere im Bereich von 60 % bis 95 %, vorzugsweise im Bereich von 70 % bis 90 %, bezogen auf die Elastizität des wärmeschrumpfbaren elastischen

Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält, im nichtgeschrumpften Zustand, aufweisen. Im Allgemeinen kann somit im Falle eines unvollständigen Wärmeschrumpfs ein erneuter bzw. nachfolgender Wärmeschrumpf in Bezug auf das wärmegeschrumpf te textile Flächengebilde durchgeführt werden.

Hinsichtlich der Bestimmung der vorangehend für das wärmegeschrumpfte textile Flächengebilde 1 ' angegebenen Eigenschaften bzw. Parameter kann auf die entsprechenden Ausführungen zu dem erfindungsgemäßen textilen Flächengebilde 1 mit dem dort angegebenen Normen bzw. Verfahren verwiesen werden, welche vorliegend für das wärmegeschrumpfte Flächengebilde 1 ' bzw. das wärmegeschrumpfte elastische Kunststoffgarn, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat, entsprechend gelten.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist zudem die Verwendung des textilen Flächengebildes nach der Erfindung, welches insbesondere Wärmeschrumpfei genschaften und elastische Eigenschaften aufweist, wie zuvor definiert, zur Erzeugung bzw. Fierstellung eines wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes, wie zuvor definiert. Flierzu kann zum Erhalt des wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes nach der Erfindung das erfindungsgemäße textile Flächengebilde, welches vorzugsweise Wärmeschrumpfeigenschaften und elastische Eigenschaften aufweist, wärmegeschrumpft werden. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist zudem das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes, wie zuvor definiert, wobei ein textiles Flächengebilde, insbesondere mit Wärmeschrumpfei- genschaften und elastischen Eigenschaften, wie zuvor definiert, mittels Wärmebehandlung (wärme-)geschrumpft wird.

In diesem Zusammenhang kann die Wärmebehandlung bei einer Temperatur im Bereich von 60 °C bis 140 °C, insbesondere im Bereich von 80 °C bis 120 °C, vorzugsweise bei etwa 100 °C, durchgeführt werden bzw. erfolgen.

Insbesondere kann die Wärmebehandlung für eine Zeitdauer in einem Bereich von 0,5 min bis 30 min, insbesondere in einem Bereich von 1 min bis 20 min, vorzugsweise in einem Bereich von 5 min bis 15 min, durchgeführt werden.

Insbesondere kann die Wärmebehandlung in Luftatmosphäre bzw. in Luft als umgebendes Medium durchgeführt werden.

Die zugrundeliegende Wärme- bzw. Schrumpfbehandlung kann hinsichtlich der Schrumpfbedingungen in Bezug auf die Temperatur und Zeitdauer insbesondere derart ausgestaltet werden, dass der gewünschte Wärmeschrumpf des textilen Flächengebildes erhalten wird. Der Fachmann ist dabei jederzeit in der Lage, die entsprechenden Schrumpfbedingungen, insbesondere die Schrumpftemperatur und die Schrumpfdauer, in Abhängigkeit von dem gewünschten Wärmeschrumpf sowie in Abhängigkeit von dem zu schrumpfenden Material auszuwählen bzw. einzustellen.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch die Verwendung des textilen Flächengebildes, insbesondere mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, wie zuvor definiert, bzw. des wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes, wie zuvor definiert, im Bereich der Möbelindustrie, Automobilindustrie oder dergleichen.

Beispielsweise eignet sich das erfindungsgemäße Material zur Herstellung bzw. Verwendung als Bespannung von Träger- bzw. Rahmenstrukturen oder dergleichen, insbesondere für den Bereich von Sitzmöbeln bzw. Liegemöbeln. In diesem Zusammenhang betrifft die vorliegende Erfindung auch - gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung - die Verwendung des textilen Flächengebildes, vorzugsweise mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, wie zuvor definiert, zur Herstellung von Möbelelementen, insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbelelementen, vorzugsweise Rückenlehnen, Sitzelementen und/oder Liegeelementen oder dergleichen, bzw. zur Herstellung von dekorativen Elementen, Hohlraumkanälen, Automobilzubehör oder dergleichen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist der Begriff "Sitzmöbel" bzw. "Liegemöbel" dabei breit zu verstehen: So beziehen sich diese Begriffe in nicht beschränkender Weise auf Sitzgelegenheiten bzw. Sitzelemente aller Art sowie Liegegelegenheiten bzw. Liegeelemente aller Art, wie beispielsweise Stühle, Liegestühle, Liegen, Sessel, Sofas, Bänke, Couchgarnituren, Hocker und dergleichen. Insbesondere kann das Sitz- bzw. Liegemöbel dergestalt sein, dass es das erfindungsgemäße Flächengebilde, insbesondere mit Wärmeschrumpfeigen schaften und elastischen Eigenschaften, bzw. das wärmegeschrumpfte

Flächengebilde nach der Erfindung aufweist, insbesondere in Form von Bespannungen, Bezügen oder dergleichen.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist zudem das Verfahren zur Herstellung von Möbelelementen, insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbelelementen, vorzugsweise Rückenlehnen, Sitzelementen und/oder Liegeelementen oder dergleichen, und/oder zur Herstellung von dekorativen Elementen,

Hohlraumkanälen, Automobilzubehör oder dergleichen, wobei ein textiles Flächengebilde, insbesondere mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, wie zuvor definiert, auf eine Träger- und/oder Rahmenvorrichtung oder dergleichen aufgebracht und/oder hieran befestigt wird und nachfolgend das textile Flächengebilde, insbesondere mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, wie zuvor definiert, zumindest abschnitts- und/oder bereichsweise, vorzugsweise vollständig und/oder vollflächig wärmegeschrumpft wird, insbesondere so dass eine zumindest im Wesentlichen faltenfreie und vorzugsweise unter Eigenspannung stehende elastische Bespannung der Träger- und/oder Rahmenvorrichtung mit dem wärmegeschrumpften textilen

Flächengebilde, wie zuvor definiert, resultiert. Hierbei kann es sich insbesondere um freitragende bzw. unterbaufreie Bespannungen oder Bezüge handeln. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch Möbelelemente, insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbelelemente, vorzugsweise Rückenlehnen und/oder Sitzelemente und/oder Liegeflächenelemente oder dergleichen, und/oder dekorative Elemente, Hohlraumkanäle, Automobilzubehör oder dergleichen, welche mindestens ein textiles Flächengebilde, insbesondere mit Wärmeschrumpfeigenschaften und elastischen Eigenschaften, wie zuvor definiert, aufweisen bzw. welche mindestens ein wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde, wie zuvor definiert, aufweisen. Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen, Variationen, Modifikationen, Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne Weiteres erkennbar und realisierbar, ohne dass er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.

Bezugszeichenliste:

1 textiles Flächengebilde (Flächenmaterial), vorzugsweise mit

Wärmeschrumpfeigenschaften

2 Schussfaden des textilen Flächengebildes (Flächenmaterial) 1

2a Schussfaden des textilen Flächengebildes (Flächenmaterial) 1 in

Form eines wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält ("Wärme schrumpfschussfaden")

3 Kettfaden des textilen Flächengebildes (Flächenmaterial) 1

3a Kettfaden des textilen Flächengebildes (Flächenmaterial) 1 in Form eines wärmeschrumpfbaren elastischen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärmeschrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehält ("Wärmeschrumpfkett faden")

2, 2a, 3, 3a Garnsystem, insbesondere Garnverbund, des textilen

Flächengebildes (Flächenmaterial) 1 , vorzugsweise Garnsystem mit einer Vielzahl an Schussfäden (Schüssen) und einer Vielzahl an Kettfäden (Ketten)

1 ' wärmegeschrumpftes textiles Flächengebilde (Flächenmaterial), vorzugsweise mit Wärmeschrumpfeigenschaften

2' Schussfaden des wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes

(Flächenmaterial) 1 '

2a' Schussfaden des wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes

(Flächenmaterial) 1 ' in Form eines wärmegeschrumpften elasti schen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärme schrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat ("wärmegeschrumpfter Schussfaden")

3' Kettfaden des wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes

(Flächenmaterial) 1 '

3a' Kettfaden des wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes

(Flächenmaterial) 1 ' in Form eines wärmegeschrumpften elasti schen Kunststoffgarns, welches auch nach erfolgter Wärme schrumpfbehandlung seine elastischen Eigenschaften zumindest teilweise beibehalten hat ("wärmegeschrumpfter Kettfaden")

2', 2a', 3', 3a' Garnsystem, insbesondere Garnverbund, des wärmegeschrumpften textilen Flächengebildes (Flächenmaterial) 1 ', vorzugsweise Garn system mit einer Vielzahl an Schussfäden (Schüssen) und einer Vielzahl an Kettfäden (Ketten)