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Patent Searching and Data


Title:
TOOTHBRUSH WITH AN INFORMATION CARRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/092145
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a toothbrush comprising a stem (1) and a head part (6), which is provided with brushes (2), arranged thereon. Information, which is covered by a covering layer (4) is disposed on the head part (6). The covering layer (4) consists of a material which gradually dissolves as the toothbrush (1) is used, in order to release the information (5).

Inventors:
RAEDER NIELS (DE)
BERGER OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/000542
Publication Date:
October 06, 2005
Filing Date:
March 23, 2005
Export Citation:
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Assignee:
RAEDER NIELS (DE)
BERGER OLIVER (DE)
International Classes:
A46B5/00; A46B15/00; A61C17/00; A61C17/16; A46B; (IPC1-7): A46B/
Domestic Patent References:
WO1999047020A11999-09-23
Foreign References:
US3542519A1970-11-24
DE10241283A12004-03-18
US5340581A1994-08-23
DE1142835B1963-01-31
Attorney, Agent or Firm:
Haft, Von Puttkamer Berngruber Karakatsanis (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Zahnbürste mit einem Stiel (1) und einem daran angeordne¬ ten Kopfteil (6) mit Putzelementen (3), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kopfteil (6) eine durch eine Deckschicht (4) über¬ deckte Information (5) angeordnet ist, und dass die Deck¬ schicht (4) aus einem Material besteht, das sich beim Gebrauch der Zahnbürste (1) allmählich auflöst, um die Information (5) freizugeben.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Information (5) auf der den Putzelementen (3) gegenü¬ berliegenden Seite des Kopfteiles (6) angeordnet ist.
3. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzelemente (3) Borsten sind.
4. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine manuell zu gebrauchende Zahnbürste ist.
5. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Stiel (2) auf einen Antrieb einer elektrischen Zahn¬ bürste aufsetzbar ist.
6. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Information eine Zahl, ein Bild oder eine Schrift ist.
7. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Information (5) direkt auf die den Putzelementen (3) gegenüberliegende Seite des Kopfteiles (6) aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt ist.
8. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Information (5) auf einem Informationsträger (7) an¬ geordnet ist, der an der den Putzelementen (3) gegenüber¬ liegenden Seite des Kopfteiles (6) befestigbar, vorzugs¬ weise verklebbar ist.
9. Zahnbürste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der am Kopfteil (β) zu befestigende Informationsträger (7) an seiner der Befestigungsfläche abgewandten Seite mit der Deckschicht (4) versehen ist.
10. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Deckschicht (4) geschmacksneutral ist.
11. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Deckschicht (4) eine vorbestimmte Ge¬ schmacksrichtung aufweist.
12. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Deckschicht (4) aus Lebensmittelfarbe besteht.
Description:
Zahnbürste mit Informationsträger

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit einem Informationsträger nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Zahnbürsten sind in den unterschiedlichsten Formen bekannt und bestehen üblicherweise aus einem Stiel und einem daran angebrachten Bürstenkopf mit Borsten. Bei elektrischen Zahn¬ bürsten wird der Stiel am elektrischen Antrieb der Zahnbürste befestigt. Aus der DE 101 53 863 Al geht eine sogenannte Fun- Zahnbürste hervor, mit der der Anreiz zum Reinigen der Zähne dadurch gesteigert werden soll, dass über das Vorsehen von elektronischen Displays und Interaktionselementen an der Zahnbürste sowie an dem zugeordneten elektrischen Ladegerät die Möglichkeit zur Interaktion mit Programmen, Menschen und Multi-Media-Geräten geschaffen wird. Dabei beziehen sich die Fun-Merkmale auf Zählvorgänge der Putzzyklen jedes Familien¬ mitgliedes, die Abgabe von akustischen und/oder optischen Er¬ folgssignalen, das Aussenden von Lobreden, das Spielen einer Schlagermelodie, etc. Es ist erkennbar, dass der Aufbau einer derartigen Fun-Zahnbürste relativ kompliziert ist und dass daher hohe Herstellungskosten anfallen, so dass Fun- Zahnbürsten dieser Art auf dem Markt keine hohe Akzeptanz finden dürften.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine an sich bekannte Zahnbürste so auszugestalten, dass ihre Akzeptanz sowohl bei Kindern, wie auch Erwachsenen wesentlich erhöht wird.

Diese Aufgabe wird durch eine Zahnbürste mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. ■ Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Akzeptanz der vorliegenden Zahnbürste sowohl bei Kindern, wie auch bei Erwachsenen wesentlich erhöht wird, weil sie einen verborgenen Informationsträger aufweist, der erst bei der Benutzung der Zahnbürste allmählich sichtbar bzw. zugänglich wird. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass die vorliegende Zahnbürste, bei der es sich um eine manuell zu benutzende Zahnbürste oder auch um den Aufsatz für eine elektrische Zahnbürste handeln kann, im Wesentlichen den je¬ weils entsprechenden handelsüblichen Zahnbürsten entspricht, wobei lediglich im Bereich des im Mund zu führenden Kopftei¬ les der Zahnbürste ein Informationsträger derart vorgesehen ist, dass sich eine ihn abdeckende Schicht beim Gebrauch der Zahnbürste allmählich auflöst, wenn sie mit dem Speichel in Berührung tritt. Dadurch wird die unter der Deckschicht vor¬ gesehene Information allmählich erkennbar. Das Interesse am Zähneputzen wird daher geweckt, was aus gesundheitlichen Gründen äußerst wichtig ist.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die er¬ findungsgemäße Zahnbürste relativ preiswert und einfach her¬ stellbar ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un¬ teransprüchen hervor.

Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Zahnbürste, wobei die verborgene Information nicht sichtbar ist; Figur 2 die Zahnbürste der Figur 1, wobei die verborgene Information jedoch teilweise sichtbar ist; und

Figur 3 die Zahnbürste der Figuren 1 und 2, wobei die ver¬ borgene Information jedoch vollständig sichtbar ist.

Gemäß Figur 1 besteht die vorliegende Zahnbürste 1 im Wesent¬ lichen aus einem Stiel 2 und einem daran angeordneten Kopf¬ teil 6, das die Borsten 3 oder sonstige Putzelemente trägt. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei der vorliegenden Zahnbürste 1 sowohl um eine manuell zu gebrauchende Zahnbürs¬ te, wie dies dargestellt ist, als auch um eine elektrisch be¬ tätigbare Zahnbürste handeln kann. In diesem Fall ist der Stiel 2 so ausgestaltet, dass er in an sich bekannter Weise auf dem Antriebsteil einer elektrischen Zahnbürste aufsetzbar ist. Die Erfindung kann auch Anwendung bei Zahnbürsten zur Reinigung der Zahnzwischenräume finden.

Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass zur Erhöhung des Anreizes zum Zähneputzen an dem beim Gebrauch der Zahnbürste 1 im Mund eines Benutzers befindli¬ chen Bereich, d.h. also an dem Kopfteil β bzw. dem entspre¬ chenden Ende des Stiels, vorzugsweise an der den Borsten 3 gegenüberliegenden Seite, eine verborgene Information 5 vor¬ gesehen ist. Im unbenutzten Zustand der Zahnbürste 1, welcher in der Figur 1 dargestellt ist, ist die Information 5 durch eine Deckschicht 4 überdeckt, so dass sie nicht sichtbar ist.

Gemäß Figur 2 wird die Deckschicht 4 bei der Benutzung der Zahnbürste 1, insbesondere durch die Einwirkung des Spei¬ chels, beim Zähneputzen allmählich aufgelöst. Dies bedeutet, dass die Information 5 beim Auflösen der Deckschicht 4 all¬ mählich sichtbar wird. Die Figur 3 zeigt den Gebrauchszustand der Zahnbürste 1, bei dem die Information 5 vollständig sichtbar ist, da sich die Deckschicht 4 bereits völlig aufgelöst hat.

Bei dem sich allmählich auflösenden Material der Deckschicht 4 handelt es sich vorzugsweise um eine geschmacksneutrale o- der mit einem passenden frischen Geschmack behaftete Schicht, beispielsweise um eine Lebensmittel-Farbschicht, die sich beim Gebrauch der Zahnbürste allmählich auflöst. Bei der zu¬ nächst verborgenen Information 5 handelt es sich vorzugsweise um eine Glücksnummer, beispielsweise gemäß Figur 3 um die Nummer „A1B2C3D4", die beispielsweise einen bestimmten Gewinn bezeichnet, der in einem Glücksspiel gewonnen werden kann. Auf diese Weise wird der Käufer der Zahnbürste automatisch Teilnehmer eines Gewinnspiels. Alternativ kann es sich jedoch auch bei der Information 5 um einen lustigen Spruch, ein Bild oder dergleichen handeln, wobei diese Information auf einen vorbestimmten Benutzerkreis (z.B. Kinder oder Erwachsene) ab¬ gestimmt sein kann.

Vorzugsweise ist die Deckschicht 4 so konzipiert, dass sie sich erst nach einer vorbestimmten Benutzungszeit vollständig auflöst. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Zahnbürste 1, bei der es sich um einem Wegwerfartikel handelt, nach Ab¬ lauf der Benutzungszeit und Zugang zur Information 5 ausge¬ tauscht wird. Dies ist aus medizinischer Sicht bedeutungs¬ voll, da auf diese Weise verhindert wird, dass das Zähnebürs¬ ten mit bereits abgenutzten Borsten 3 erfolgt.

Die Information 5 kann beispielsweise direkt auf die den Borsten 3 gegenüberliegende Fläche des Kopfteiles 6 aufge¬ druckt und durch die Abdeckschicht 4 abgedeckt sein. Alterna¬ tiv kann die Information 5 auch auf einem Informationsträger, beispielsweise einem Papier oder einer Kunststofffolie oder dergleichen, aufgedruckt sein, der am Kopfteil 6 befestigt, vorzugsweise verklebt wird. Es ist denkbar, dass der be¬ schriebene Informationsträger bereits mit der Deckschicht 4 überzogen ist, so dass das Aufbringen des Informationsträgers mit der Deckschicht 4 nach der Herstellung einer an sich be¬ kannten Zahnbürste 1 in einem eigenen Herstellungsschritt er¬ folgen kann. Auf diese Weise können in gleicher Weise herge¬ stellte Zahnbürsten 1 wahlweise mit der Information versehen werden oder nicht.