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Patent Searching and Data


Title:
TORQUE TRANSMISSION ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/145820
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a torque transmission arrangement for the drivetrain of a vehicle comprising: a wet clutch arrangement (36) having an input friction element carrier (50) and a plurality of input friction elements (52) coupled to said carrier for conjoint rotation around an axis of rotation (A) and having an output friction element carrier (54) and a plurality of output friction elements (56) coupled to said carrier for conjoint rotation around the axis of rotation (A) and capable of frictional engagement with the input friction elements (52), a swinging mass arrangement (38) coupled to the input friction element carrier (50) for conjoint rotation about the axis of rotation (A), which swinging mass arrangement has a swinging mass carrier (78), at least one swinging mass (80) and is mounted on the swinging mass carrier (78) to swing from a basic relative position in respect thereof. When the at least one swinging mass (80) swings from the basic relative position, a radial distance of the at least one swinging mass (80) relative to the axis of rotation (A) changes, and the swinging mass arrangement (80) radially surrounds the periphery of the clutch arrangement (36), axially overlaps, at least in part, the clutch arrangement and is radially supported at both axial ends by means of a carrier arrangement (83).

Inventors:
EINENKEL STEFFEN (DE)
KUNDERMANN WOLFGANG (DE)
KRAM MATTHIAS (DE)
ORLAMÜNDER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/050017
Publication Date:
August 16, 2018
Filing Date:
January 02, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16F15/131; F16D25/0638; F16F15/14
Domestic Patent References:
WO2014015868A12014-01-30
WO2015192842A12015-12-23
WO2010127663A12010-11-11
Foreign References:
EP3026296A12016-06-01
US8403120B22013-03-26
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Claims:
Patentansprüche

1. Drehmomentübertragungsanordnung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend:

eine nasslaufende Kupplungsanordnung (36) mit einem antriebsseitigen Reibelemententräger (50) und einer Mehrzahl von mit diesem zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelten antriebsseitigen Reibelementen (52) und mit einem abtriebsseitigen Reibelemententräger (54) und einer Mehrzahl von mit diesem zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) gekoppelten und mit den antriebsseitigen Reibelementen (52) in Reibeingriff bringbaren abtriebsseitigen Reibelementen (56),

eine mit dem antriebsseitigen Reibelemententräger (50) zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) gekoppelte Auslenkungsmassenanordnung (38) mit einem Auslenkungsmassenträger (78) und wenigstens einer an dem Auslenkungs- massenträger (78) bezüglich diesem aus einer Grund-Relativlage auslenkbar getragenen Auslenkungsmasse (80), wobei bei Auslenkung der wenigstens einen Auslenkungsmasse (80) aus der Grund-Relativlage ein Radialabstand der wenigstens einen Auslenkungsmasse (80) bezüglich der Drehachse (A) sich ändert,

wobei die Auslenkungsmassenanordnung (80) die Kupplungsanordnung (36) radial außen umgebend und in axialer Richtung wenigstens bereichsweise überlappend angeordnet ist und an ihren beiden axialen Seiten vermittels einer Trägeranordnung (83) radial abgestützt ist.

2. Drehmomentübertragungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Auslenkungsmassenträger (78) axial beidseits der wenigstens einen Auslenkungsmasse (80) jeweils ein vorzugsweise scheibenartiges Auslenkungsmassen- trägerelement (72, 74) umfasst, und dass die Trägeranordnung (83) an wenigstens einer axialen Seite der Auslenkungsmassenanordnung (38) ein mit dem an dieser axialen Seite der Auslenkungsmassenanordnung (38) vorgesehenen Auslenkungs- massenträgerelement (72, 74) verbundenes vorzugsweise scheibenartiges Trägerelement (84, 86) umfasst.

3. Drehmomentübertragungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung (83) an jeder axialen Seite der Auslenkungsmassenan- ordnung (38) ein Trägerelement (84, 86) umfasst.

4. Drehmomentübertragungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Trägerelemente (84, 86) in seinem radial inneren Endbereich mit dem antriebsseitigen Reibelemententräger (50) vorzugsweise durch Verschweißung verbunden ist, und dass das andere Trägerelement (86) sich über den radial inneren Endbereich des einen Trägerelements (84) hinaus weiter nach radial innen erstreckt.

5. Drehmomentübertragungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Trägerelement (86) in seinem das eine Trägerelement (84) radial überdeckenden Erstreckungsbereich im Wesentlichen formidentisch zu dem einen Trägerelement (84) ausgebildet ist.

6. Drehmomentübertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Trägerelement (86) ein mit einer Fluidpumpe in Antriebsverbindung bringbares Pumpenantriebselement (92) vorgesehen ist.

7. Drehmomentübertragungsanordnung nach Anspruch 3 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenantriebselement (92) an einem radial inneren Endbereich des anderen Trägerelements (86) vorgesehen ist.

8. Drehmomentübertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung (83) wenigstens ein Auslenkungsmassen- trägerelement (72) umfasst.

9. Drehmomentübertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Auslenkungsmassenträgerelemente (72, 74) durch eine Mehrzahl von diese in vorbestimmtem axialen Abstand zueinander haltenden Distanzelementen (76) miteinander verbunden sind, und dass an wenigstens einer axialen Seite der Auslenkungsmassenanordnung (38) ein Trägerelement (84, 86) durch wenigstens ein Distanzelement (76), vorzugsweise mehrere Distanzelemente (76), mit dem an dieser axialen Seite vorgesehenen Auslenkungsmassenträgerele- ment (72, 74) verbunden ist.

10. Antriebssystem, umfassend ein Antriebsaggregat und eine Drehmomentübertragungsanordnung (32) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der an- triebsseitige Reibelemententräger (50) vorzugsweise vermittels einer Torsions- schwingungsdämpferanordnung (16) mit einer Antriebswelle (12) des Antriebsaggregats zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist und der abtriebsseitige Reibelemententräger (54) mit einer Getriebeeingangswelle (60) eines Getriebes (34) zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist, wobei die Drehmomentübertragungsanordnung (32) in einem im Wesentlichen fluiddicht abgeschlossenen Nassraum (44) angeordnet ist.

1 1 . Antriebssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslen- kungsmassenanordnung (38) durch die Trägeranordnung (83) an ihrer dem Antriebsaggregat zugewandten axialen Seite an dem antriebsseitigen Reibelemententräger (50) getragen ist, oder/und dass die Auslenkungsmassenanordnung (38) durch die Trägeranordnung (83) an ihrer dem Getriebe (34) zugewandten axialen Seite bezüglich des Getriebes (34) wenigstens radial abgestützt ist.

12. Antriebssystem nach Anspruch 6 und Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenantriebselement (92) zur Kopplung mit der in dem Getriebe (34) vorgesehenen Fluidpumpe in ein Getriebegehäuse (46) eingreifend und bezüglich des Getriebegehäuses (46) wenigstens radial abgestützt positioniert ist.

13. Antriebssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenantriebselement (92) oder/und ein dieses aufweisendes Trägerelement (86) bezüglich des Getriebegehäuses (46) axial abgestützt ist.

14. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, dass der abtriebsseitige Reibelemententräger (58) bezüglich der Getriebeeingangswelle (60) oder einer die Getriebeeingangswelle (60) umgebenden Stützhohlwelle (106) axial abgestützt ist.

15. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet, dass der antriebsseitige Reibelemententräger (50)bezüglich der Getriebeeingangswelle (60) oder/und des abtriebsseitigen Reibelemententrägers (54) radial abgestützt ist.

16. Antriebssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der antriebsseitige Reibelemententräger (50) mit einer Antriebsnabe (40) verbunden ist und die Antriebsnabe (40) an der Getriebeeingangswelle (60) radial gelagert ist oder/und an einer mit dem abtriebsseitigen Reibelemententräger (54) verbundenen Abtriebsnabe (58) axial oder/und radial gelagert ist.

Description:
Drehmomentübertragungsanordnung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsanordnung, mit welcher in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs ein Drehmoment zwischen einem Antriebsaggregat, beispielsweise einer Brennkraftmaschine, und einem Getriebe übertragen werden kann und beispielsweise zur Durchführung von Schaltvorgängen in dem Getriebe der Drehmomentenfluss zwischen dem Antriebsaggregat und dem Getriebe unterbrochen werden kann.

Eine derartige Drehmomentübertragungsanordnung ist aus der US 8,403,120 B2 bekannt. Eine als Doppelkupplung ausgebildete nasslaufende Kupplungsanordnung ist in einem Nassraum angeordnet. Ein antriebsseitiger Reibelemententräger dieser Kupplungsanordnung ist mit der Sekundärseite einer die Kupplungsanordnung mit einer Antriebswelle eines Antriebsaggregats koppelnden Torsionsschwingungsdämp- feranordnung verbunden. In die Sekundärseite der außerhalb des Nassraums angeordneten Torsionsschwingungsdämpferanordnung ist eine Auslenkungsmassenano- rdnung integriert. Radial außerhalb der Kupplungsanordnung und mit dieser axial sich überlappend ist der mit einer Primärseite der Torsionsschwingungsdämpferano- rdnung verbundene Rotor einer Elektromaschine positioniert.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehmomentübertragungsanordnung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs vorzusehen, welche bei effizienter Bauraumausnutzung ein verbessertes Schwingungsdämpfungsverhalten aufweist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Drehmomentübertragungsanordnung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend:

eine nasslaufende Kupplungsanordnung mit einem antriebsseitigen Reibelemententräger und einer Mehrzahl von mit diesem zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelten antriebsseitigen Reibelementen und mit einem ab- triebsseitigen Reibelemententräger und einer Mehrzahl von mit diesem zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse gekoppelten und mit den antriebsseitigen Reibelementen in Reibeingriff bringbaren abtriebsseitigen Reibelementen, eine mit dem antriebsseitigen Reibelemententräger zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse gekoppelte Auslenkungsmassenanordnung mit einem Auslenkungsmassenträger und wenigstens einer an dem Auslenkungsmassenträger bezüglich diesem aus einer Grund-Relativlage auslenkbar getragenen Auslenkungsmasse, wobei bei Auslenkung der wenigstens einen Auslenkungsmasse aus der Grund-Relativlage ein Radialabstand der wenigstens einen Auslenkungsmasse bezüglich der Drehachse sich ändert,

wobei die Auslenkungsmassenanordnung die Kupplungsanordnung radial außen umgebend und in axialer Richtung wenigstens bereichsweise überlappend angeordnet ist und an ihren beiden axialen Seiten vermittels einer Trägeranordnung radial abgestützt ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau einer Drehmomentübertragungsanordnung wird durch die die Kupplungsanordnung axial übergreifende Positionierung der Auslenkungsmassenanordnung der radial außerhalb der Kupplungsanordnung zur Verfügung stehende und im Allgemeinen auch innerhalb des die Kupplungsanordnung aufnehmenden Nassraums liegende Bauraum zur Positionierung der Auslenkungsmassenanordnung genutzt bzw. nutzbar. Damit besteht einerseits die Möglichkeit, die beispielsweise von einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung losgelöste Auslenkungsmassenanordnung baulich hinsichtlich der durch diese vorzusehende Dämpfungsfunktionalität optimiert auszugestalten. Andererseits kann durch Positionierung der Auslenkungsmassenanordnung in einem Bereich, der auch innerhalb des die Kupplungsanordnung aufnehmenden Nassraums liegt, gleichzeitig für eine Schmierung der Auslenkungsmassenanordnung durch das im Nassraum im Allgemeinen vorhandene Fluid und somit für eine verbesserte Bewegbarkeit der wenigstens einen Auslenkungsmasse der Auslenkungsmassenanordnung gesorgt werden.

Für eine stabile, einfach zu realisierende Anbindung der Auslenkungsmassenanordnung wird vorgeschlagen, dass der Auslenkungsmassenträger axial beidseits der wenigstens einen Auslenkungsmasse jeweils ein vorzugsweise scheibenartiges Aus- lenkungsmassenträgerelement umfasst, und dass die Trägeranordnung an wenigstens einer axialen Seite der Auslenkungsmassenanordnung ein mit dem an dieser axialen Seite der Auslenkungsmassenanordnung vorgesehenen Auslenkungsmas- senträgerelement verbundenes vorzugsweise scheibenartiges Trägerelement um- fasst.

Dabei kann eine an beiden axialen Seiten der Auslenkungsmassenanordnung im Wesentlichen gleichartige Anbindung bzw. AbStützung dadurch realisiert werden, dass die Trägeranordnung an jeder axialen Seite der Auslenkungsmassenanordnung ein Trägerelement umfasst.

Eine sehr kompakte Bauweise kann erreicht werden, wenn eines der Trägerelemente in seinem radial inneren Endbereich mit dem antriebsseitigen Reibelemententräger vorzugsweise durch Verschweißung verbunden ist und das andere Trägerelement sich über den radial inneren Endbereich des einen Trägerelements hinaus weiter nach radial innen erstreckt.

Bei einer aufgrund der Möglichkeit, gleiche Herstellungswerkzeuge verwenden zu können, besonders vorteilhaften Variante wird vorgeschlagen, dass das andere Trägerelement in seinem das eine Trägerelement radial überdeckenden Erstreckungs- bereich im Wesentlichen formidentisch zu dem einen Trägerelement ausgebildet ist.

Um die nasslaufende Kopplungsanordnung mit Fluid, als beispielsweise Öl, zu versorgen, ist im Allgemeinen eine Fluidpumpe vorgesehen. Diese kann gemäß einem besonders vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung dadurch angetrieben werden, dass an einem Trägerelement ein mit der Fluidpumpe in Antriebsverbindung bringbares Pumpenantriebselement vorgesehen ist. Dabei kann das Pumpenantriebselement an einem radial inneren Endbereich des anderen Trägerelements vorgesehen sein.

Bei einer aufgrund der geringeren Anzahl an erforderlichen Bauteilen vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Trägeranordnung wenigstens ein Aus- lenkungsmassenträgerelement umfasst.

Für eine einfach zu realisierende und stabile Anbindung wenigstens eines Trägerelements an die Auslenkungsmassenanordnung kann vorgesehen sein, dass die beiden Auslenkungsmassenträgerelemente durch eine Mehrzahl von diese in vorbestimmtem axialen Abstand zueinander haltenden Distanzelementen miteinander verbunden sind, und dass an wenigstens einer axialen Seite der Auslenkungsmassena- nordnung ein Trägerelement durch wenigstens ein Distanzelement, vorzugsweise mehrere Distanzelemente, mit dem an dieser axialen Seite vorgesehenen Auslen- kungsmassenträgerelement verbunden ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Antriebssystem, umfassend ein Antriebsaggregat und eine erfindungsgemäß aufgebaute Drehmomentübertragungsanordnung, wobei der antriebsseitige Reibelemententräger vorzugsweise vermittels einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung mit einer Antriebswelle des Antriebsaggregats zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist und der abtriebsseitige Reibelemententräger mit einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist, wobei die Drehmomentübertragungsanordnung in einem im Wesentlichen fluiddicht abgeschlossenen Nassraum angeordnet ist.

Zum Erhalt einer kompakten Bauweise wird vorgeschlagen, dass die Auslenkungs- massenanordnung durch die Trägeranordnung an ihrer dem Antriebsaggregat zugewandten axialen Seite an dem antriebsseitigen Reibelemententräger getragen ist, oder/und dass die Auslenkungsmassenanordnung durch die Trägeranordnung an ihrer dem Getriebe zugewandten axialen Seite bezüglich des Getriebes wenigstens radial abgestützt ist.

Um den Antrieb der im Allgemeinen in einem Getriebe vorgesehenen Fluidpumpe zu realisieren, kann das Pumpenantriebselement zur Kopplung mit der in dem Getriebe vorgesehenen Fluidpumpe in ein Getriebegehäuse eingreifend und bezüglich des Getriebegehäuses wenigstens radial abgestützt positioniert sein.

Die Drehmomentübertragungsanordnung des erfindungsgemäßen Antriebssystems kann beispielsweise dadurch in einfacher Weise axial abgestützt werden, dass das Pumpenantriebselement oder/und ein dieses aufweisendes Trägerelement bezüglich des Getriebegehäuses axial abgestützt ist. Femer kann der abtriebsseitige Reibelemententräger bezüglich der Getriebeeingangswelle oder einer die Getriebeeingangswelle umgebenden Stützhohlwelle axial abgestützt sein. Der antriebsseitige Reibelemententräger kann bezüglich der Getriebeeingangswelle oder/und des abtriebsseitigen Reibelemententrägers radial abgestützt sein. Dabei kann der antriebsseitige Reibelemententräger mit einer Antriebsnabe verbunden sein, und die Antriebsnabe kann an der Getriebeeingangswelle radial gelagert sein oder/und kann an einer mit dem abtriebsseitigen Reibelemententräger verbundenen Abtriebsnabe axial oder/und radial gelagert sein.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht eines eine Drehmomentübertragungsanordnung im Drehmomentübertragungsweg zwischen einem Antriebsaggregat und einem Getriebe umfassenden Antriebssystems;

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart;

Fig. 3 eine weitere der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart;

Fig. 4 eine Längsschnittansicht eines Lagerelements;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Lagerelements der Fig. 4;

Fig. 6 eine Axialansicht des Lagerelements der Fig. 4;

Fig. 7 eine weitere der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart;

Fig. 8 eine weitere der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart; Fig. 9 eine weitere der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart.

Die Fig. 1 zeigt einen Teilbereich eines allgemein mit 10 bezeichneten Antriebssystems für ein Fahrzeug. Das Antriebssystem 10 umfasst ein Antriebsaggregat, von welchem in Fig. 1 prinzipartig die Antriebswelle 12, beispielsweise die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, dargestellt ist. Mit der Antriebswelle 12 zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse A gekoppelt ist eine Primärseite 14 einer Torsions- schwingungsdämpferanordnung 16. Die Primärseite 14 umfasst zwei Deckscheibenelemente 18, 20, von welchen das Deckscheibenelement 18 durch Schraubbolzen 22 an der Antriebswelle 12 festgelegt ist. An den beiden Deckscheibenelementen 18, 20 stützen sich die Dämpferfedern 24 der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 16 in Umfangsrichtung um die Drehachse A ab. Axial zwischen den beiden Deckscheibenelementen 18, 20 ist ein Zentralscheibenelement 26 einer Sekundärseite 28 der Torsionsschwingungsdämpferanordnung angeordnet und in seinem radial äußeren Bereich gleichermaßen in Umfangsrichtung an den Dämpferfedern 24 abgestützt. In seinem radial inneren Bereich ist das Zentralscheibenelement 26 beispielsweise durch Vernietung mit einem Übertragungselement 30 verbunden. Dieses Übertragungselement 30 weist in seinem radial inneren Bereich eine Verzahnung auf, über welche die Torsionsschwingungsdämpferanordnung 16 mit einer allgemein mit 32 bezeichneten Drehmomentübertragungsbaugruppe gekoppelt ist.

Die axial auf die Torsionsschwingungsdämpferanordnung 16 folgende und zwischen dem Antriebsaggregat bzw. der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 16 und einem allgemein mit 34 bezeichneten Getriebe angeordnete Drehmomentübertragungsanordnung 32 umfasst eine nasslaufende Kupplungsanordnung 36 und radial außerhalb der nasslaufenden Kupplungsanordnung 36 und mit dieser im Wesentlichen axial sich überlappend eine Auslenkungsmassenanordnung 38. Eine Antriebsnabe 40 der nasslaufenden Kupplungsanordnung 36 ist durch Verzahnungseingriff an das Übertragungselement 30 angekoppelt und über ein Lager 42 bezüglich eines einen Nassraum 44 zusammen mit einem Getriebegehäuse 16 begrenzenden Deckels 48 gelagert. Ein antriebsseitiger Reibelemententräger 50, allgemein auch als Außenlamellenträger bezeichnet, ist in seinem radial inneren Bereich beispielsweise durch Verschweißung mit der Antriebsnabe 40 fest verbunden und trägt in seinem radial äußeren, im Wesentlichen axial sich erstreckenden Bereich eine Mehrzahl von in Richtung der Drehachse A aufeinanderfolgenden antriebsseitigen Reibelementen 52, allgemein auch als Außenlamellen bezeichnet.

Ein abtriebsseitiger Reibelemententräger 54, allgemein auch als Innenlamellenträger bezeichnet, trägt in seinem radial äußeren, im Wesentlichen axial sich erstreckenden Bereich eine Mehrzahl von abtriebsseitigen Reibelementen 56, allgemein als Innenlamellen bezeichnet, wobei antriebsseitige Reibelemente 52 und abtriebsseitige Reibelemente 56 in Richtung der Drehachse A vorzugsweise alternierend angeordnet sind. In seinem radial inneren Bereich ist der abtriebsseitige Reibelemententräger 54 mit einer Abtriebsnabe 58 beispielsweise durch Verschweißung fest verbunden. Die Abtriebsnabe 58 steht im Verzahnungseingriff mit einer aus dem Getriebegehäuse 46 axial hervorstehenden Getriebeeingangswelle 60.

Axial neben dem antriebsseitigen Reibelemententräger 50 ist ein Kupplungskolben 62 angeordnet. Dieser begrenzt zusammen mit dem antriebsseitigen Reibelemententräger 50 einen Druckfluidraum 64, in welchem über eine zentrale Öffnung 66 der Getriebeeingangswelle 60 und in der Antriebsnabe 40 ausgebildete Öffnungen 68 Druckfluid eingeleitet werden kann, um den Kupplungskolben 62 mit seinem radial äu ßeren Bereich in Richtung auf die antriebsseitigen Reibelemente 52 bzw. die abtriebsseitigen Reibelemente 56 zu zu pressen und diese somit in Reibeingriff miteinander zu bringen. Durch radial innerhalb des abtriebsseitigen Reibelemententrägers 54 positionierte Vorspannfedern 70 wird der Kupplungskolben 62 in Richtung von den antriebsseitigen Reibelementen 52 bzw. den abtriebsseitigen Reibelementen 56 weg, also in Richtung Auskuppeln, vorgespannt.

Die radial au ßerhalb der nasslaufenden Kupplungsanordnung 36 angeordnete Aus- lenkungsmassenanordnung 38, welche allgemein auch als drehzahladaptiver Tilger bezeichnet wird, umfasst zwei in axialem Abstand zueinander angeordnete, und vorzugsweise ringscheibenartig ausgebildete, beispielsweise aus Blechmaterial gebildete Auslenkungsmassenträgerelemente 72, 74. Diese sind durch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Distanzelementen 76 miteinander fest verbunden. Die Auslenkungsmassenträgerelemente 72, 74 stellen im Wesentlichen einen Auslenkungsmassenträger 78 der Auslenkungsmassenanordnung 38 bereit.

Axial zwischen den beiden Auslenkungsmassenträgerelementen 72, 74 sind in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend, vorzugsweise in Bereichen zwischen jeweils zwei Distanzelementen 76, Auslenkungsmassen 80 angeordnet. Jede Auslenkungsmasse 80 kann beispielsweise aus mehreren im Wesentlichen baugleichen und beispielsweise miteinander verbundenen Scheiben aufgebaut sein. Die Auslenkungsmassen 80 sind beispielsweise jeweils über zwei in Fig. 1 nicht dargestellte Führungsbolzen an den Auslenkungsmassenträgerelementen 72, 74 getragen bzw. geführt. Die Führungsbolzen durchsetzen in den Auslenkungsmassen 80 dafür vorgesehene Öffnungen und greifen in in den Auslenkungsmassenträgerelementen 72, 74 dafür vorgesehene Öffnungen ein. Die in den Auslenkungsmassenträgerelementen 72, 74 ausgebildeten Öffnungen weisen eine im Wesentlichen nierenförmige bzw. U-förmige Gestalt mit radial außen liegendem Scheitelbereich auf bzw. stellen entsprechend geformte und die Führungsbolzen nach radial außen abstützende Führungsbahnen bereit. In entsprechender Weise sind die von den Führungsbolzen durchsetzten Öffnung in den Auslenkungsmassen 80 nierenförmig bzw. U-förmig geformt und stellen Führungsbahnen für die Führungsbolzen bereit, welche einen radial innen liegenden Scheitelbereich aufweisen, die Führungsbolzen können sich in den diese aufnehmenden Öffnungen der Auslenkungsmassenträgerelemente 72, 74 bzw. der Auslenkungsmassen 80 entlang der dort jeweils vorgesehenen Führungsbahnen bewegen.

Im Rotationsbetrieb und unter Fliehkraftbelastung der Auslenkungsmassen 80 verlagern diese sich in maximalem Ausmaß nach radial außen und bilden somit eine Grund-Relativpositionierung bezüglich des Auslenkungsmassenträgers 78 ein, in welcher die Führungsbolzen in den radial außen positionierten Scheitelbereichen der in den Auslenkungsmassenträgerelementen 72, 74 vorgesehenen Führungsbahnen positioniert sind und in den radial innen positionierten Scheitelbereichen der in den Auslenkungsmassen 80 vorgesehenen Führungsbahnen positioniert sind, so dass auch die Auslenkungsmassen 80 in maximalem Ausmaß nach radial außen verlagert sind. Bei Auftreten von Drehschwingungen und die Auslenkungsmassen 80 in Um- fangsrichtung beaufschlagenden Trägheitskräften bewegen sich die Führungsbolzen ausgehend von diesen Scheitelbereichen entlang der jeweiligen Führungsbahnen, wodurch zwangsweise die Auslenkungsmassen 80 aus ihrer Grund-Relativlage bezüglich des Auslenkungsmassenträgers 78 ausgelenkt und dabei nach radial innen bewegt werden. Dabei nehmen die Auslenkungsmassen 80 potentielle Energie auf und können somit bei Auftreten von Drehschwingungen eine diesen entgegenwirkende Schwingung im Fliehpotential durchführen. Um dann, wenn das System in Ruhe ist, also nicht um die Drehachse A rotiert und somit die oben positionierten Auslenkungsmassen 80 nach unten, also nach radial innen fallen, ein Anschlagen derselben am antriebsseitigen Reibelemententräger 50 zu verhindern, kann im radial inneren Bereich der Auslenkungsmassenträgerelementen 72, 74 axial zwischen diesen ein Abstützring 82 vorgesehen sein, auf welchem die Auslenkungsmassen 80 aufliegen können.

Die Auslenkungsmassenanordnung 38 ist durch eine allgemein mit 84 bezeichnete Trägeranordnung getragen. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltungsbeispiel umfasst die Trägeranordnung 83 beidseits der Auslenkungsmassenanordnung 38 jeweils ein scheibenartiges Trägerelement 84, 86. Das an der dem Antriebsaggregat bzw. der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 16 zugewandten axialen Seite der Auslenkungsmassenanordnung 38 vorgesehene Trägerelement 84, ist in seinem radial äußeren Bereich beispielsweise durch die nietbolzenartig ausgebildeten Distanzelemente 76 mit dem an dieser axialen Seite auch positionierten Auslenkungsmassenträgerelement 72 und somit der Auslenkungsmassenanordnung 38 gekoppelt, im dargestellten Beispiel direkt fest verbunden. In seinem radial inneren Bereich stützt sich das Trägerelement 84 an einem Schulterbereich 88 des antriebsseitigen Reibe- lemententrägers 50 radial ab und ist dort mit dem antriebsseitigen Reibelemententräger 50 beispielsweise durch Verschweißung fest verbunden.

Das an der dem Getriebe 34 zugewandten axialen Seite der Auslenkungsmassenanordnung 38 angeordnete Trägerelement 86 ist in seinem radial äußeren Bereich ebenfalls vermittels der Distanzelemente 76 mit dem an dieser axialen Seite positionierten Auslenkungsmassenträgerelement 74 fest verbunden und erstreckt sich nach radial innen weiter, als das an der anderen axialen Seite angeordnete Trägerelement 84. Insbesondere erstreckt sich das Trägerelement 86 bis in den Bereich der Abtriebsnabe 58 und ist dort mit einem nach radial außen greifenden, ringartigen Verbindungsbereich 90 eines allgemein mit 92 bezeichneten Pumpenantriebselements beispielsweise durch Verschweißung verbunden. Das Pumpenantriebselement 92 weist anschließend an den Verbindungsbereich 90 einen im Wesentlichen axial, also rohrartig sich erstreckenden Antriebsbereich 94 auf, der in seinem axial freien Endbereich eine Verzahnungsformation 96 zum Antrieb einer im Inneren des Getriebegehäuses 46 angeordneten Fluidpumpe aufweist. Dabei umgibt der in eine Öffnung 98 des Getriebegehäuses 34 eingreifend positionierte Antriebsbereich 94 des Pumpenantriebselements 92 eine Stützhohlwelle 100 und ist bezüglich dieser über ein Dichtungselement fluiddicht, jedoch drehbar angeschlossen.

Das Pumpenantriebselement 92 ist mit seinem Verbindungsbereich 90 über ein Lager 102, beispielsweise Wälzkörperlager, am Getriebegehäuse 46 axial abgestützt und ist seinem in die Öffnung 98 des Getriebegehäuses 46 eingreifenden Antriebsbereich 94 über ein Lager 104, beispielsweise Wälzkörperlager, radial bezüglich des Getriebegehäuses 46 abgestützt.

Durch die beiden Trägerelemente 84, 86 ist somit die Auslenkungsmassenanord- nung 38 an ihren beiden axialen Seiten radial abgestützt und auch in axialer Richtung gehalten. Somit können die auf die Auslenkungsmassenanordnung 32 und insbesondere die Auslenkungsmassen 80 derselben einwirkenden Fliehkräfte nicht zu einer aufgrund unsymmetrischer Abstützung auftretender Verschiebung verschiedener Komponenten derselben in radialer Richtung führen.

Das von der über das Pumpenantriebselement 92 angetriebenen Pumpe zugeführte Fluid kann über einen radialen Zwischenraum zwischen der Stützhohlwelle 100 und der Getriebeeingangswelle 66 und Öffnung 106 in der Abtriebsnabe 58 sowie Aussparungen in einem nachfolgend detaillierter beschriebenen Lagerelement 108, über welches die Antriebsnabe 40 bezüglich der Abtriebsnabe 58 axial bzw. radial abgestützt ist, sowie Öffnungen 109 in der Antriebsnabe 40 nach radial außen in den Bereich der antriebsseitigen Reibelemente 52 bzw. der abtriebsseitigen Reibelemente 56 gelangen. Das Fluid kann diese Reibelemente umströmen und durch Öffnungen 1 10 bzw. 1 12 in den Trägerelementen 84, 86 hindurch nach radial außen in den Nassraum 44 gelangen. In einem in Höhenrichtung unteren Bereich des Nassraums 44 kann eine Öffnung vorgesehen sein, durch welche das Fluid, also beispielsweise Öl, aus dem Nassraum 44 wieder abgezogen wird.

Die Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausgestaltungsart eines Antriebssystems bzw. der Drehmomentübertragungsanordnung 32 desselben. Der wesentliche Aufbau entspricht dem vorangehend Beschrieben, so dass auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen werden kann.

Man erkennt in Fig. 2, dass die beiden Trägerelemente 84, 86 in demjenigen radialen Bereich, in welchem sie sich gemeinsam erstrecken, zueinander formidentisch sind. Dies ermöglicht es, beide Trägerelemente 84, 86 mit dem gleichen Formgebungswerkzeug durch Umformen eines Blechrohlings herzustellen, um beispielsweise bei dem Trägerelement 84 einen größeren Bereich am radial inneren Ende desselben abzutrennen.

Eine weitere Abwandlung ist in Fig. 3 gezeigt. Man erkennt, dass in dieser Ausgestaltungsform das Pumpenantriebselement 92 bezüglich des Getriebegehäuses 46 nur radial über das Lager 104 abgestützt ist. Die axiale Positionierung der Auslenkungs- massenanordnung 38 erfolgt im Wesentlichen über das mit dem antriebsseitigen Reibelemententräger 50 fest verbundene Trägerelement 84. Die axiale AbStützung der Abtriebsnabe 58 und der über das Lagerelement 108 an dieser axial bzw. radial abgestützten Abtriebsnabe 40 erfolgt durch ein Axialabstützelement 1 14, bzw. Wellfeder, bezüglich der Getriebeeingangswelle 60. Das Axialabstützelement 1 14 greift dabei beispielsweise in eine Umfangsnut der Getriebeeingangswelle 60 ein und stützt sich axial in Richtung vom Antriebsaggregat weg an der Getriebeeingangswelle 60 ab.

Das die Antriebsnabe 40 bezüglich der Abtriebsnabe 58 axial bzw. radial abstützende Lagerelement 108 ist in den Fig. 4 bis 5 deutlicher gezeigt. Dieses weist einen im Wesentlichen radial sich erstreckenden Axialabstützbereich 1 16 und einen im We- sentlichen axial sich erstreckenden Radialabstützbereich 118 auf. Über sowohl im Axialabstützbereich 116, als auch im Radialabstützbereich 118 sich erstreckende Aussparungen 120 kann das von der Fluidpumpe geförderte Fluid durch das Lagerelement 108 hindurchtreten und somit in den Bereich der Reibelemente 52, 56 gelangen. Das Lagerelement 108 ist als Gleitlagerelement ausgebildet und weist eine Mehrzahl von Drehsicherungsvorsprüngen 122 auf, welche in zugeordnete Aussparungen der Antriebsnabe 40 eingreifend positioniert werden, so dass das Lagerelement 108 grundsätzlich mit der Antriebsnabe 40 drehfest ist und somit bei ausgerückter nasslaufender Kupplungsanordnung 36 bezüglich der Abtriebsnabe 58 rotiert.

Eine weitere Abwandlung eines Antriebssystems 10 ist in Fig. 7 gezeigt. Man erkennt, dass bei dieser Ausgestaltung die Trägeranordnung 83 nur an der vom Antriebsaggregat abgewandten bzw. dem Getriebe 34 zugewandten axialen Seite ein separates Trägerelement 86 umfasst. An der dem Antriebsaggregat zugewandten axialen Seite ist das Auslenkungsmassenträgerelement 72 weiter nach radial innen gezogen und bildet somit ein Trägerelement für die Trägeranordnung 83. In seinem radial inneren Bereich ist das aus Blechmaterial geformte Auslenkungsmassenträgerelement 72 beispielsweise durch Vernietung mit dem antriebsseitigen Reibelemententräger 50 fest verbunden. Ferner weist bei der in Fig. 7 dargestellten Ausgestaltungsform das Pumpenantriebselement 92 in seinem Antriebsbereich 94 eine Steckverzahnung 124 auf, über welche eine Antriebsverbindung mit der Fluidpumpe hergestellt werden kann.

Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausgestaltungsform bildet, ähnlich wie in der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform, das Auslenkungsmassenträgerelement 72 gleichzeitig auch ein Trägerelement der Trägeranordnung 83 und ist mit seinem radial inneren Bereich am antriebsseitigen Reibelemententräger 50 festgelegt. Bei dieser Ausgestaltungsform eines Antriebssystems 10 ist die Abtriebsnabe 40 vermittels eines Lagers 126, beispielsweise ein Gleitlager, auf dem axialen Endbereich der Getriebeeingangswelle 60 radial gelagert. Die Antriebsnabe 40 ist ferner über das Lagerelement 108 bezüglich der Abtriebsnabe 58 axial bzw. radial abgestützt, welche wiederum über ein Lager 128, beispielsweise Gleitlager, axial bezüglich der Getrie- beeingangswelle 60 abgestützt ist. Das Pumpenantriebselement 92 ist auch bei dieser Ausgestaltungsform nur über das Lager 104 radial bezüglich des Getriebegehäuses 46 abgestützt.

Die Fig. 9 zeigt eine Ausgestaltungsform eines Antriebssystems 10, bei welcher an dem dem Antriebsaggregat zugewandten und als Trägerelement wirksamen Auslen- kungsmassenträgerelement 72 in Zuordnung zu den Auslenkungsmassen 80 der Auslenkungsmassenanordnung 38 jeweils in zugeordneten Aussparungen des Aus- lenkungsmassenträgerelements 72 Auslenkungsbahnelemente 130 vorgesehen sind. Da bei dieser Ausgestaltungsform das Auslenkungsmassenträgerelement 72 zur An- bindung an den antriebsseitigen Reibelemententräger 50 in eine geeignete Form gebracht werden muss, ist es vorteilhaft, dieses aus leichter verformbarem, beispielsweise dünnerem Blechmaterial aufzubauen. Um jedoch im Bereich der radialen AbStützung der Auslenkungsmassen eine ausreichend hohe Verschleißfestigkeit vorzusehen, sind die Auslenkungsbahnelemente aus festerem Material, beispielsweise härterem oder gehärtetem Blechmaterial oder Metallmaterial, bereitgestellt, an welchem dann die die Führungsbolzen für die Auslenkungsmassen 80 führenden Führungsbahnen vorgesehen sind.

Es sei abschließend darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die vorangehend mit Bezug auf die verschiedenen Ausgestaltungsformen beschriebenen Abwandlungen bzw. Detailaspekte auch beliebig miteinander kombiniert werden können. Ferner können die verschiedenen Systembereiche, wie z. B. die Torsionsschwingungsdämp- feranordnung 16, die nasslaufende Kupplungsanordnung bzw. die Auslenkungsmassenanordnung 38 unter Beibehalt ihrer grundsätzlichen Funktionsprinzipien konstruktiv anders ausgeführt sein. Beispielsweise könnte die nasslaufende Kupplungsanordnung 36 als Doppelkupplung ausgebildet sein. Bezugszeichen Antriebssystem

Antriebswelle

Primärseite

Torsionsschwingungsdämpferanordnung Deckscheibenelement

Deckscheibenelement

Schraubbolzen

Dämpferfeder

Zentralscheibenelement

Sekundärseite

Übertragungselement

Drehmomentübertragungsanordnung Getriebe

nasslaufende Kupplungsanordnung Auslenkungsmassenanordnung

Antriebsnabe

Lager

Nassraum

Getriebegehäuse

Deckel

antriebsseitiger Reibelemententräger antriebsseitiges Reibelement

abtriebsseitiger Reibelemententräger abtriebsseitiges Reibelement

Abtriebsnabe

Getriebeeingangswelle

Kupplungskolben

Druckfluidraum

Öffnung

Öffnung

Vorspannfeder 72 Auslenkungsmassenträgerelement

74 Auslenkungsmassenträgerelement

76 Distanzelement

78 Auslenkungsmassenträger

80 Auslenkungsmasse

82 Abstützring

83 Trägeranordnung

84 Trägerelement

86 Trägerelement

88 Schulterbereich

90 Verbindungsbereich

92 Pumpenantriebselement

94 Antriebsbereich

96 Verzahnungsformation

98 Öffnung

100 Stützhohlwelle

102 Lager

104 Lager

106 Öffnung

108 Lagerelement

109 Öffnung

1 10 Öffnung

1 12 Öffnung

1 14 Axialabstützelement

1 16 Axialabstützbereich

1 18 Radialabstützbereich

120 Aussparung

122 Drehsicherungsvorsprung

124 Steckverzahnung

126 Lager

128 Lager

130 Auslenkungsbahnelement

A Drehachse