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Title:
TORQUE TRANSMISSION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/233755
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a torque transmission device (1) for the drive train of a motor vehicle, comprising an input element (2) and a cover element (16) which is connected to the input element (2) for conjoint rotation, and comprising an output element (3), wherein: the output element (3) and the input element (2) are rotatable in relation to one another via an energy accumulator device (4) and about a common axis of rotation A; a torque-limiting device (10) is located between the input element (2) and the output element (3); the torque-limiting device (10) is designed to transmit a torque between the input element (2) and the output element (3) up to a limit torque value and, when the limit torque value is exceeded, to transmit a torque at least in part or to transmit no torque at all; the torque-limiting device (10) is connected to the energy accumulator device (4) via a frictional and/or form-fitting connection (8), is connected to the input element (2) via a first frictional connection (9), and is connected to the cover element (16) via a second frictional connection (14); the torque-limiting device (10) comprises a preload element (5) for providing the frictional connections (9; 14); the preload element (5) is preloaded between the input element (2) and the cover element (16); a radially inner region of the preload element (5) is provided with at least two contact elements (17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f); the contact elements (17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f) are provided on a radius (r) and protrude axially out of the preload element (5) in the direction of the input element (2); the contact elements (17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f) are at an angular distance (α) from one another; and the contact elements (17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f) form the first frictional connection with the input element (2).

Inventors:
ECKHARDT DANIEL (DE)
RÖDER LAURA (DE)
AMENT TOBIAS (DE)
PROŠEK VÍT (CZ)
DIECKHOFF TOBIAS (DE)
LOOK GUNTRAM (DE)
MAYER KATHRIN (DE)
PFEUFFER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/062600
Publication Date:
November 25, 2021
Filing Date:
May 12, 2021
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16D7/02; F16F15/129
Foreign References:
DE102012208268A12013-11-21
DE4040605A11991-06-27
DE102012211990A12013-02-14
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Claims:
Patentansprüche

1. Drehmomentübertragungseinrichtung (1 ) für den Antriebsstrang eines Kraft fahrzeugs, umfassend ein Eingangselement (2) und ein mit dem Ein gangselement (2) drehfest verbundenes Deckelement (16), sowie ein Aus gangselement (3), wobei das Ausgangselement (3) und das Eingangselement (2) relativ zueinander über eine Energiespeichereinrichtung (4) und um eine gemeinsame Drehachse A drehbar sind und wobei eine Drehmomentbegren zungseinrichtung (10) zwischen dem Eingangselement (2) und dem Aus gangselement (3) angeordnet ist, wobei die Drehmomentbegrenzungseinrich tung (10) ausgebildet ist, ein Drehmoment zwischen dem Eingangselement (2) und dem Ausgangselement (3) bis zu einem Drehmomentgrenzwert zu über tragen und bei einem Überschreiten des Drehmomentgrenzwertes zumindest teilweise ein Drehmoment oder vollständig kein Drehmoment zu übertragen, wobei die Drehmomentbegrenzungseinrichtung (10) mit der Energiespeicher einrichtung (4) über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung (8) ver bunden ist, und mit dem Eingangselement (2) über eine erste reibschlüssige Verbindung (9) und mit dem Deckelement (16) über eine zweite reibschlüssige Verbindung (14) verbunden ist, wobei die Drehmomentbegrenzungseinrich tung (10) ein Vorspannelement (5) zur Bereitstellung der reibschlüssigen Ver bindungen (9; 14) umfasst, wobei das Vorspannelement (5) zwischen dem Eingangselement (2) und dem Deckelement (16) vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (5) auf einem radial in neren Bereich zumindest zwei Kontaktelemente (17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f) vorsieht, wobei die Kontaktelemente (17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f) auf einem Radius (r) vorgesehen sind und axial in Richtung des Eingangselements (2) aus dem vorgespannten Element (5) hervorstehen, wobei die Kontaktelemen te (17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f) zueinander mit einem Winkelabstand (a) vor gesehen sind und wobei die Kontaktelemente (17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f) mit dem Eingangselement (2) die erste reibschlüssige Verbindung (9) bilden.

2. Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß Anspruch 1 , dadurch gekenn zeichnet, dass die Kontaktelemente (17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f) aus dem vorgespannten Element (5) ausgeformt sind und/oder als Zusatzelemente an das Vorspannelement (5) vorgesehen sind.

3. Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das axial Vorspannelement (5) radial innen ei ne radiale Zentrierfläche (19) vorsieht und wobei das Eingangselement (2) zumindest drei korrespondierende und über dem Umfang gleichmäßig verteilte radiale Lagerelemente (21) vorsieht.

4. Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die radialen Lagerelemente (21) aus dem Eingangselement (2) ausgeformt sind und/oder als Zusatzelemente an das Eingangselement (2) angebracht sind.

5. Verfahren zum Herstellen einer Drehmomentübertragungseinrichtung (1), ins besondere für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend

- Bereitstellen (S1) eines Eingangselements (2),

- Bereitstellen (S2) eines Ausgangselements (3),

- Bereitstellen (S3) einer Energiespeichereinrichtung (4),

- Bereitstellen (S4) einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung (10), wobei die Drehmomentbegrenzungseinrichtung (10) ausgebildet wird, unterhalb eines Drehmomentwerts ein Drehmoment zwischen Eingangselement (2) und Ausgangselement (3) zu übertragen und oberhalb des Drehmoment werts zumindest teilweise kein Drehmoment zu übertragen,

- Bereitstellen (S5) eines Deckelements (16),

- Anordnen (S6) von Eingangselement (2) und Ausgangselement (3) relativ zueinander über die Energiespeichereinrichtung (4) und um eine gemein same Drehachse A drehbar,

- Anordnen (S7) der Drehmomentbegrenzungseinrichtung (10) zwischen Eingangselement (2) und Ausgangselement (3), wobei die Drehmomentbe grenzungseinrichtung (10) ausgebildet ist, unterhalb eines Drehmoment werts ein Drehmoment zwischen Eingangselement (2) und Ausgangsele- ment (3) zu übertragen und oberhalb des Drehmomentwerts zumindest teilweise kein Drehmoment zu übertragen,

- Anordnen des Deckelements (16), so dass die Drehmomentbegrenzungs einrichtung (10) zwischen dem Eingangselement (2) und dem Deckelement (16) mit einer definierten Einspannkraft (Fa) eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Vorhandensein der definierten Einspannkraft (Fa) das Deckelement (16) mit dem Eingangselement (2) drehfest und axialfest verbunden wird, so dass die Drehmomentbegrenzungseinrichtung das Drehmoment zwischen dem Eingangselement (2) und dem Ausgangselement (3) bis zu einem Grenzdrehmoment überträgt und bei einem Überschreiten des Grenzdrehmo ments nur teilweise oder gar kein Drehmoment übertragen wird.

Description:
Drehmomentübertraaungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein Eingangselement und ein Ausgangselement, welche relativ zueinander über eine Energiespeichereinrichtung und um eine gemeinsame Drehachse drehbar sind und wobei eine Drehmomentbe grenzungseinrichtung zwischen Eingangselement und Ausgangselement angeordnet ist, wobei die Drehmomentbegrenzungseinrichtung ausgebildet ist, unterhalb eines Drehmomentwerts ein Drehmoment zwischen Eingangselement und Ausgangsele ment zu übertragen und oberhalb des Drehmomentwerts zumindest teilweise, insbe sondere vollständig kein Drehmoment zu übertragen.

Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Herstellen einer Drehmomentübertra gungseinrichtung, insbesondere für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfas send die Schritte

• Bereitstellen eines Eingangselements,

• Bereitstellen eines Ausgangselements,

• Bereitstellen einer Energiespeichereinrichtung,

• Bereitstellen einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung, wobei die Drehmo mentbegrenzungseinrichtung ausgebildet wird, unterhalb eines Drehmoment werts ein Drehmoment zu übertragen und oberhalb des Drehmomentwerts zumindest teilweise kein Drehmoment zu übertragen,

• Bereitstellen eines Deckelements,

• Anordnen von Eingangselement und Ausgangselement relativ zueinander über die Energiespeichereinrichtung und um eine gemeinsame Drehachse drehbar, und

• Anordnen der Drehmomentbegrenzungseinrichtung zwischen Eingangsele ment und Ausgangselement.

Eine bekannte Drehmomentübertragungseinrichtung ist beispielsweise aus der DE 102012 211 990 A1 bekannt geworden. Die Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraft- fahrzeugs, weist dabei ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse auf, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdreh bar sind, wenigstens einen zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksamen Energiespeicher, der sich an dem Eingangsteil einerseits und an dem Ausgangsteil andererseits abstützt, und eine ki nematisch zwischen dem wenigstens einen Energiespeicher und dem Eingangsteil oder dem Ausgangsteil angeordnete Drehmomentbegrenzungseinrichtung, bei der die Drehmomentbegrenzungseinrichtung einen Abstützabschnitt, an dem sich der wenigstens eine Energiespeicher abstützt und der an dem Eingangsteil oder an dem Ausgangsteil form- und kraftschlüssig anliegt und einen Federabschnitt, der eine vor gespannte Anlage des Abstützabschnitts an dem Eingangsteil oder an dem Aus gangsteil bewirkt und bei einer einen vorgegebenen Wert übersteigenden Abstütz kraft des wenigstens einen Energiespeichers an dem Abstützabschnitt unter Einfede rung ein Lösen des Abstützabschnitts von dem Eingangsteil oder von dem Aus gangsteil ermöglicht, aufweist.

Nachteilig dabei ist jedoch die aufwendige Konstruktion und die teure Herstellung der Drehmomentübertragungseinrichtung, sowie die ungenau Funktion der Drehmo mentbegrenzungseinrichtung.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Drehmomentübertra gungsvorrichtung anzugeben, die eine Begrenzung von Drehmomentspitzen ermög licht, gleichzeitig einfach in der Konstruktion und kostengünstig in der Herstellung ist, sowie sicher und genau funktioniert.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Drehmo mentübertragungseinrichtung und ein alternatives Verfahren zum Herstellen einer Drehmomentübertragungseinrichtung anzugeben.

Die vorliegende Erfindung löst die vorstehend genannten Aufgaben mit einer Ausfüh rungsform in Form einer Drehmomentübertragungseinrichtung für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein Eingangselement und ein mit dem Ein gangselement drehfest verbundenes Deckelement, sowie ein Ausgangselement, wo- bei das Ausgangselement und das Eingangselement relativ zueinander über eine Energiespeichereinrichtung und um eine gemeinsame Drehachse A drehbar sind und wobei eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung zwischen Eingangselement und Ausgangselement angeordnet ist, wobei die Drehmomentbegrenzungseinrichtung ausgebildet ist, ein Drehmoment zwischen Eingangselement und Ausgangselement bis zu einem Drehmomentgrenzwert zu übertragen und bei einem Überschreiten des Drehmomentgrenzwertes zumindest teilweise Drehmoment oder vollständig kein Drehmoment zu übertragen, wobei die Drehmomentbegrenzungseinrichtung mit der Energiespeichereinrichtung über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung verbunden ist, und mit dem Eingangselement über eine erste reibschlüssige Verbin dung und mit dem Deckelement über eine zweite reibschlüssige Verbindung verbun den ist, wobei die Drehmomentbegrenzungseinrichtung ein axial vorgespanntes Ele ment zur Bereitstellung der reibschlüssigen Verbindungen umfasst, wobei das Vor spannelement zwischen dem Eingangselement und dem Deckelement vorgespannt ist, wobei das Vorspannelement auf einem radial inneren Bereich zumindest zwei Kontaktelemente vorsieht, wobei die Kontaktelemente auf einem Radius vorgesehen sind und axial in Richtung des Eingangselements aus dem vorgespannten Element hervorstehen, wobei die Kontaktelemente zueinander mit einem Winkelabstand vor gesehen sind und wobei die Kontaktelemente mit dem Eingangselement die erste reibschlüssige Verbindung bilden.

Die vorliegende Erfindung löst die vorstehend genannten Aufgaben mit einer Ausfüh rungsform in Form eines Verfahrens zum Herstellen einer Drehmomentübertra gungseinrichtung für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend

• Bereitstellen eines Eingangselements,

• Bereitstellen eines Ausgangselements,

• Bereitstellen einer Energiespeichereinrichtung,

• Bereitstellen einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung, wobei die Drehmo mentbegrenzungseinrichtung ausgebildet wird, unterhalb eines Drehmomentwerts ein Drehmoment zwischen Eingangselement und Ausgangselement zu übertragen und oberhalb des Drehmomentwerts zumindest teilweise kein Drehmoment zu über tragen, • Bereitstellen eines Deckelements,

• Anordnen von Eingangselement und Ausgangselement relativ zueinander über die Energiespeichereinrichtung und um eine gemeinsame Drehachse A dreh bar,

• Anordnen der Drehmomentbegrenzungseinrichtung zwischen Eingangsele ment und Ausgangselement, wobei die Drehmomentbegrenzungseinrichtung ausge bildet ist, unterhalb eines Drehmomentwerts ein Drehmoment zwischen Ein gangselement und Ausgangselement zu übertragen und oberhalb des Drehmoment werts zumindest teilweise kein Drehmoment zu übertragen,

• Anordnen des Deckelements, so dass die Drehmomentbegrenzungseinrichtung zwischen dem Eingangselement und dem Deckelement mit einer definierten Ein spannkraft eingespannt ist, wobei bei dem Vorhandensein der definierten Einspann kraft das Deckelement mit dem Eingangselement drehfest und axialfest verbunden wird, so dass die Drehmomentbegrenzungseinrichtung das Drehmoment zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement bis zu einem Grenzdrehmoment überträgt und bei einem Überschreiten des Grenzdrehmoments nur teilweise oder gar kein Drehmoment übertragen wird.

Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass eine einfache und kostengünstige Herstel lung und Konstruktion ermöglicht wird. Darüber hinaus wird eine alternative Dreh momentübertragungseinrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer Drehmo mentübertragungseinrichtung angegeben.

Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden beschrieben oder werden dadurch offenbar.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass die Kontaktelemente aus dem vorgespannten Element ausgeformt sind und/oder als Zusatzelemente an das Vorspannelement vorgesehen sind. Dabei kann das Vorspannelement vorzugsweise aus einem feder elastischen Material, wie Federblech hergestellt werden. Dabei ist das Vorspannele ment im Querschnitt gesehen L-förmig ausgeführt. Diese Form kann vorzugsweise durch einen Umformprozess erfolgen. Dabei kann bei diesem Umformprozess auch gleich vorgesehen werden, dass die Kontaktelemente aus dem Federblech mitausge- formt werden. Die Kontaktelemente können aber auch nachträglich als ein Zusatzteil an das Vorspannelement angebracht werden.

Auch kann das axial Vorspannelement radial innen eine radiale Zentrierfläche vorse hen und wobei das Eingangselement zumindest drei korrespondierende und über dem Umfang gleichmäßig verteilte radiale Lagerelemente vorsieht. Dabei eignen sich drei umfangsmäßig gleichmäßig verteilte Lagerelemente besonders gut für eine radi ale Zentrierung. Da die Drehmomentübertragungseinrichtung ein viskoses Medium zur Schmierung vorsieht kann das viskose Medium besonders gut zwischen der radi alen Zentrierfläche des vorgespannten Elements und der Lagerelemente gelangen, da die Zentrierfläche durch die einzeln vorgesehenen Lagerelemente umfangsmäßig nicht durchgängig sondern unterbrochen ist und somit das viskose Medium immer wieder an die radiale Zentrierfläche gelangen kann.

Dabei können die radialen Lagerelemente aus dem Eingangselement ausgeformt sein und/oder als Zusatzelemente an das Eingangselement angebracht sein.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläu ternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung nä her erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funk tional gleiche Bauteile oder Elemente beziehen.

Dabei zeigt in schematischer Form Figur 1 im Querschnitt eine Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Figur 2 einen Ausschnitt im Bereich der Kontaktelemente,

Figur 3 einen Ausschnitt im Bereich der Verbindung Eingangselement und De ckelement,

Figur 4 eine Draufsicht auf das Vorspannelement mit Kontaktelementen,

Figur 5 wie Figur 1 , nur im Hinblick auf das Einstellen der Vorspannkraft des vorgespannten Elements

Figur 6 Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegen den Erfindung.

Figur 1 zeigt im Querschnitt eine Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Im Detail zeigt Figur 1 eine Drehmomentübertragungseinrichtung 1 in Form eines Torsionsdämpfers mit einem Eingangsteil 2 in Form eines Primarschwungrads und einem hier genannten Ausgangsteil 3 in Form einer Nabenscheibe. Das Primär schwungrad 2 und die Nabenscheibe 3 sind relativ zueinander über eine Energie speichereinrichtung 4 und um eine gemeinsame Drehachse A drehbar. Weiter ist eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung 10 zwischen Primärschwungrad 2 und Energiespeichereinrichtung 4 angeordnet, wobei die Drehmomentbegrenzungsein richtung 10 ausgebildet ist, bis zum Erreichen eines Grenzdrehmoments das Dreh moment zwischen Primärschwungrad 2 und Nabenscheibe 3 zu übertragen und bei einem Überschreiten des Grenzdrehmoments zumindest teilweise kein Drehmoment zu übertragen. Die Drehmomentbegrenzungseinrichtung 10 weist ein axial vorge spanntes, im wesentlichen topfenförmiges Element 5 auf, welches reibschlüssig durch eine axiale Vorspannung FA zwischen dem Eingangselement 2 und dem De ckelement 16 eingespannt ist. Dabei sind hier an dem Vorspannelement 5, hier mit Verweis schon auf die Figuren 2 und 4, über dem Umfang gleichmäßig verteilt Kon- taktelemente 17, hier fünf Stück an der Zahl 17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f vorgese hen. Diese Kontaktelemente 17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f bilden zu dem Ein gangselement 2 eine erste reibschlüssige Verbindung 9. Dabei sind hier die Kontak telemente 17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f durch einen Umformvorgang aus dem eigent lichen Vorspannelement 5 ausgeformt. An einem radial äußeren Bereich des Vor spannelements 5 wird mit dem Deckelement 16 eine zweite reibschlüssige Verbin dung 14 gebildet. Radial innen an dem Vorspannelement 5 ist eine umfangsmäßig verlaufende radiale Zentrierfläche 19 vorgesehen, die sich an korrespondierenden radialen Lagerelementen 21 des Eingangselements 2 radial zentriert. Dabei wird auf diese Weise unterhalb eines vorgebbaren maximalen Drehmoments, bspw. durch Auswahl der Materialien und/oder der axialen Vorspannung ein Drehmoment zwi schen dem Eingangselement 2 und dem Ausgangselement 3 übertragen. Oberhalb des vorgebbaren Drehmoments wird die durch die axiale Vorspannung bereitgestellte reibschlüssige Verbindung aufgehoben, es wird nur ein geringes bzw. kein Drehmo ment mehr in die Energiespeichereinrichtung 4 eingeleitet. Dadurch können Beschä digungen der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 und auch weiter im nachfol genden Antriebsstrang vermieden werden.

Das Vorspannelement 5 wird hierbei mittels eines Deckelements 16 axial vorge spannt, welches abtriebsseitig neben dem Primärschwungrad 2 einen torusförmigen Zwischenraum 11 für die in Umlaufrichtung angeordnete Energiespeichereinrichtung 4 bildet. Weiter sieht das Vorspannelement 5 eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung 8 vor, um den Energiespeicher 4 anzusteuern.

Die Figur 2 zeigt einen Ausschnitt im Bereich der Kontaktelemente. Hier ist gut zu erkennen, dass hier das Kontaktelement 17 aus dem Vorspannelement 5 herausge formt wurde und mit dem Eingangselement 2 die ersten reibschlüssige Verbindung bilden. Auch der radiale Zentrierfläche 19, die zu den radialen Lagerelementen 21 gerichten ist, ist hier gut zu erkennen.

Die Figur 3 zeigt einen Ausschnitt im Bereich der Verbindung von dem Eingangs ment 3 und dem Deckelement 16. Hierbei ist zu erwähnen, dass an dem Ein gangselement 3 eine Bund 24 vorgesehen ist, der sich axial erstreckt. Wird nun die das Vorspannelement 5, mit Bezug auf die Figur 1 , bei der Montage zwischen dem Eingangselement 2 und dem Deckelement 16 vorgespannt, so kann das Deckele ment 16 in axialer Richtung entlang des Bundes 24 verschoben werden. Hierdurch kann eine genau definierte Vorspannkraft FA eingestellt werden. Dies ist besonders wichtig für die eigentliche Funktion des Durchrutschens des Vorspannelements 5. Ist die gewünschte Vorspannkraft FA erreicht, wird das Deckelement 16 vorteilhaft mit tels einer Schweißnaht 30 mit dem Eingangselement verbunden.

Die Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf das Vorspannelement 5 mit den Kontaktelemen ten 17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f. Hierbei sind 6 Kontaktelemente gleichmäßig um fangsmäßig verteilt angeordnet. Zwischen den Kontaktelementen 17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f ist ein Abstand mit einem Winkel a vorgesehen. Dies bedeutet, dass der Kontakt zwischen den Kontaktelementen 17a, 17b, 17c, 17d, 17e, 17f und dem Ein gangselement 2 nicht durchgehend ist, sondern unterbrochen ist. Hierdurch kann sich ein vorhandenes viskoses Medium dazwischen setzen und eine dauerhafte Funktion des Durchrutschens bei einem Überschreiten eines Grenzdrehmoments gewährleisten. Dabei sei erwähnt, dass die Anzahl der Kontaktelemente variieren kann und dass auch der Abstand zwischen den Kontaktelementen ungleichmäßig sein kann.

Die Figur 5 zeigt eine Darstellung wie Figur 1 , nur im Hinblick auf das Einstellen der Vorspannkraft FA des Vorspannelements 5. Auf Grund von actio gleich reactio stellt sich mit an der ersten reibschlüssigen Verbindung 9 dieselbe Vorspannkraft FA ein wie an der zweiten reibschlüssigen Verbindung 14.

Die Figur 6 zeigt Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der voran gehenden Erfindung.

Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte

In einem ersten Schritt S1 erfolgt ein Bereitstellen eines Eingangselements.

In einem weiteren Schritt S2 erfolgt ein Bereitstellen eines Ausgangselements. In einem weiteren Schritt S3 erfolgt ein Breitstellen einer Energiespeichereinrichtung.

In einem weiteren Schritt S4 erfolgt ein Bereitstellen einer Drehmomentbegren zungseinrichtung, wobei die Drehmomentbegrenzungseinrichtung ausgebildet wird, bis zu einem Drehmomentgrenzwert ein Drehmoment zu übertragen und bei Über schreiten des Drehmomentgrenzwertes zumindest teilweise oder gar kein Drehmo ment zu übertragen.

In einem weiteren Schritt S5 erfolgt die Bereitstellung des Deckelements.

In einem weiteren Schritt S6 erfolgt ein Anordnen von Eingangselement und Aus gangselement relativ zueinander über die Energiespeichereinrichtung und um eine gemeinsame Drehachse drehbar.

In einem weiteren Schritt S7 erfolgt ein Anordnen der Drehmomentbegrenzungsein richtung zwischen Eingangselement und Ausgangselement.

In den Schritten S1 -S7 wird die Drehmomentbegrenzungseinrichtung mit der Ener giespeichereinrichtung über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung und mit dem Eingangselement über eine reibschlüssige Verbindung verbunden.

Zusammenfassend weist zumindest eine der Ausführungsformen der Erfindung zu mindest einen der folgenden Vorteile auf:

• Einfache Herstellung

• Kostengünstige Herstellung

• Einfach Konstruktion

• Zuverlässige Drehmomentbegrenzung und -Übertragung

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele be schrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modi fizierbar. Bezugszeichen

1 Drehmomentübertragungseinrichtung

2 Primärschwungrad

3 Ausgangselement

4 Energiespeichereinrichtung

5 Vorspannelement

8 kraft- und/oder formschlüssige Verbindung

9 reibschlüssige Verbindung

10 Drehmomenbegrenzungseinrichtung

11 torusförmiger Innenraum

13 Vorsprung

16 Deckelement

17 Kontaktelement

19 radiale Zentrierfläche

21 radiale Lagerelemente

24 Bund

30 Schweißnaht

S1-S7 Verfahrensschritte A Drehachse

FA Vorspannkraft

R Radius