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Title:
TOY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/226642
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a toy comprising a central axis (1) which is provided with at least one holding device (3) at at least one end and about which at least two separate elements (6, 7, 8) are rotatably mounted, wherein the rotating elements (6, 7, 8) are designed to at least partly attract or repel one another, and devices (5) which exert an attraction or repulsion are formed or arranged so as to protrude at least partly from a plane which is formed by the rotating elements (6, 7, 8) and which is normal to the central axis (1). Different movement patterns of the rotating elements (6, 7, 8) can provide playing effects and optionally even therapeutic effects.

Inventors:
TREBICHAVSKY MARTIN (AT)
Application Number:
PCT/AT2021/000002
Publication Date:
November 18, 2021
Filing Date:
February 10, 2021
Export Citation:
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Assignee:
XOIOX MARTIN TREBICHAVSKY KG (AT)
International Classes:
A63H33/26; A63H1/00
Foreign References:
US3908307A1975-09-30
US9895620B12018-02-20
US20100009594A12010-01-14
US9895620B12018-02-20
US20190099688A12019-04-04
US3217446A1965-11-16
US3908307A1975-09-30
US20100009594A12010-01-14
US20190021282A12019-01-24
Attorney, Agent or Firm:
MIKSOVSKY, Alexander (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Spielzeug mit einer mit wenigstens einer Halteeinrichtung (2, 3, 14) an wenigstens einem Ende versehenen, zentralen Achse (1), um welche wenigstens zwei voneinander getrennte Elemente (6, 7, 8, 16, 17, 18, 22) rotierbar gelagert sind, wobei die rotierenden Elemente (6, 7, 8, 16, 17, 18, 22) einander wenigstens teilweise anziehend bzw. abstoßend ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anziehung oder Abstoßung ausübende Vorrichtungen (5) wenigstens teilweise von einer durch die rotierenden Elemente (6, 7, 8, 16, 17, 18, 22) gebildeten, normal auf die zentrale Achse (1) stehenden Ebene vorragend ausgebildet bzw. angeordnet sind.

2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Elemente von Armen (6, 7, 8) gebildet sind, welche an einem ihrer Enden um die zentrale Achse (1) rotierbar gelagert sind.

3. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Elemente von Scheiben (16, 17, 18, 22) gebildet sind, welche in ihrem Zentrum um die zentrale Achse (1) rotierbar gelagert sind.

4. Spielzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Elemente (6, 7, 8, 16, 17, 18, 22) insbesondere an ihrem von der Lagerung an der zentralen Achse (1) abgewandten Ende bzw. Umfang mit einer eine gegenseitige Anziehung oder Abstoßung ausübenden Vorrichtungen (5) ausgebildet sind.

5. Spielzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Anziehung bzw. Abstoßung ausübenden Vorrichtungen von Magneten (5) unterschiedlicher Polarität oder von Federn gebildet sind.

6. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Elemente (6, 7, 8, 16, 17, 18, 22) über Lager (4), insbesondere Wälzlager oder Gleitlager an der zentralen Achse gelagert sind.

7. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Elemente (6, 7, 8, 16, 17, 18, 22) wenigstens teilweise mit Beleuchtungseinrichtungen (19) ausgerüstet sind.

8. Spielzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtungen (19) mit einer Stromversorgung (20) versehen oder koppelbar sind.

9. Spielzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtungen (19) durch in den rotierenden Elementen integrierte Stromerzeugungseinrichtungen (20), wie beispielsweise eine Miniaturspule mit Energie versorgt werden. 10. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale

Achse (1) an beiden Enden mit einer Halteeinrichtung (2, 3, 14) ausgebildet ist.

11. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein die rotierenden Elemente (6, 7, 8) umgebendes Gehäuse (9, 10) vorgesehen ist, welches insbesondere aus einem transparenten Material ausgebildet ist.

12. Spielzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9, 10) dichtend die zentrale Achse (1) sowie die darin rotierenden Elemente (6, 7, 8) umschließt und mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.

13. Spielzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der in dem Gehäuse (9, 10) aufgenommenen Flüssigkeit ein teilchenförmiges Material enthalten ist.

14. Verwendung des Spielzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 13 als therapeutisches Spielzeug und/oder therapeutisches T rainingsgerät.

Description:
Spielzeug

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeug mit einer mit wenigstens einer Halteeinrichtung an wenigstens einem Ende versehenen, zentralen Achse, um welche wenig- stens zwei voneinander getrennte Elemente rotierbar gelagert sind, wobei die rotierenden Elemente einander wenigstens teilweise anziehend bzw. abstoßend ausgebildet sind. Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine Verwendung eines derartigen Spielzeugs als therapeutisches Spielzeug und/oder therapeutisches Trainingsgerät. Es ist eine Vielzahl von Spielzeugen bekannt, bei welchen relativ zueinander bewegbare Elemente eingesetzt werden, welche um eine im Wesentlichen zentrale Achse rotieren, wobei insbesondere darauf abgezielt wird, durch gezielte Bewegungen beispielsweise der zentralen Achse unterschiedliche Rotationsmuster der um die zentralen Achse bewegbaren Elemente zu erzielen. Hierdurch können beispielsweise motorische Fähigkeiten unterstützt bzw. gefördert werden, wobei eine derartige Unterstützung motorischer Fähigkeiten nicht nur spielerischer Natur beispielsweise bei Kindern, insbesondere Kleinkindern sein kann, sondern beispielsweise bei Beschränkungen motorischer Fähigkeiten auch zu Therapiezwecken eingesetzt werden kann. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise aus der US-B 9,895,620 ein Handspielzeug bekannt, wobei drei Arme mit Leuchtmodulen versehen sind, wobei die Arme um eine gemeinsame Achse gelagert sind und durch Schüttei- und/oder Schwenkbewegungen in Rotation versetzt werden können. Durch die an den Armen vorgesehenen Leuchtmodule ergeben sich bei einer Bewegung unterschiedliche Beleuchtungsmuster, welche beispielsweise für spielerische Zwecke eingesetzt werden können.

Darüber hinaus ist beispielsweise aus der US-A1 2019/0099688 ein Handspielzeug bekannt, welches aus einer Achse und mehreren Scheiben besteht, wobei die Scheiben wiederum um eine gemeinsame Achse angeordnet sind und in den Scheiben Magnete teilweise integriert sind. Durch eine Bewegung der Scheiben lassen sich für einen Benutzer erwünschte einzigartige fühlbare Empfindungen erzielen, welche beispielsweise auch als Trainingseffekt einsetzbar sind.

Darüber hinaus ist aus der US-A 3,217,446 ein Handspielzeug zu entnehmen, bei welchem relativ zu einer zentralen Stange bzw. Achse an dieser insbesondere schräg bzw. geneigt zur

Achse eine Mehrzahl von Scheiben gelagert ist, an welchen wiederum Magnete angeordnet sind. Durch die Schrägstellung der einzelnen Scheiben sowie der auf den Scheiben angeordneten Magnete wird darauf abgezielt, eine durch die wechselweise Beeinflussung der jeweils schräg liegenden Scheiben wenigstens teilweise nicht vorhersehbare Bewegung und dadurch erreichbare Unterhaltungseffekte zu erzielen.

Weiters sind aus der US 3908307 A, der US 2010009594 A1 oder der US 2019021282 A1 Spielzeuge der eingangs genannten Art bekannt, wobei bei den erstgenannten Ausführungen insbesondere auf spezielle Unterhaltungseffekte durch die bewegbaren bzw. rotierenden Elemente abgezielt wird, während es sich bei dem letztgenannten Spielzeug um ein Spielzeug für Haustiere handelt.

Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ausgehend von dem oben erwähnten Stand der Technik ein entsprechend verbessertes bzw. weiter entwickeltes Spielzeug zur Verfügung zu stellen, mit welchem zusätzliche Bewegungsmuster von relativ zueinander bewegbaren Elementen des Spielzeugs erzielbar sind, welche nicht nur einen Unterhaltungseffekt steigern können, sondern gegebenenfalls auch zur Erzielung von Trainingseffekten, insbesondere zur Unterstützung der Entwicklung einer Feinmotorik einsetzbar sind.

Zur Lösung dieser Aufgaben ist ein Spielzeug der eingangs genannten Art im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass eine Anziehung oder Abstoßung ausübende Vorrichtungen wenigstens teilweise von einer durch die rotierenden Elemente gebildeten, normal auf die zentrale Achse stehenden Ebene vorragend ausgebildet bzw. angeordnet sind. Da das Spielzeug mit einer zentralen Achse zur Verfügung gestellt wird, wobei die zentrale Achse an wenigstens einem Ende mit einer Halteeinrichtung versehen ist, lässt sich das Spielzeug bei kleinbauender Weise beispielsweise in einer Hand bzw. mit einzelnen Fingern halten und betätigen, so dass mit einer kleinbauenden Vorrichtung ein entsprechender Unterhaltungseffekt erzielbar ist. An dieser zentralen Achse sind wenigstens zwei voneinander getrennte Elemente rotierbar gelagert, wobei die rotierenden Elemente einander wenigstens teilweise anziehend bzw. abstoßend ausgebildet sind, so dass nach einer anfänglichen Versetzung der voneinander getrennten Elemente in eine Rotationsbewegung um die gemeinsame Achse durch die wechselweise Abstoßung bzw. Anziehung der Mehrzahl von rotierenden bzw. rotierbar gelagerten Elemente unterschiedliche Bewegungsmuster des Spielzeugs erzielbar sind, welche zur Weiterführung der Relativbewegung zwischen den einzelnen Elementen und/oder zur Beschleunigung derselben als auch zur Erzielung von gegebenenfalls gewünschten unterschiedlichen Bewegungsmustern eingesetzt werden können. Zur Erzielung einer kompakten Bauweise des erfindungsgemäßen Spielzeugs ist vorgesehen, dass eine Anziehung oder Abstoßung ausübende Vorrichtungen wenigstens von einer durch die rotierenden Elemente gebildeten, normal auf die zentrale Achse stehenden Ebene vorragend ausgebildet bzw. angeordnet sind. Durch derartige vorragende bzw. vorkragende Vorrichtungen zur Ausübung einer Anziehung oder Abstoßung zwischen benachbarten rotierenden Elementen wird der Platzbedarf für die Anordnung bzw. Lagerung der rotierenden Elemente an der gemeinsamen Achse entsprechend verringert, so dass eine insbesondere kleinbauende Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielzeugs zur Verfügung gestellt werden kann.

Zur Erzielung derartiger unterschiedlicher, spezieller Bewegungsmuster und Bewegungsabfolgen ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielzeugs vorgesehen, dass die rotierenden Elemente von Armen gebildet sind, welche an einem ihrer Enden um die zentrale Achse rotierbar gelagert sind. Die rotierbar gelagerten Arme lassen sich nicht nur in einfacher und kostengünstiger Weise hersteilen, sondern ermöglichen auch in zuverlässiger Weise eine Festlegung von Elementen bzw. Vorrichtungen daran, welche eine wechselweise Anziehung bzw. Abstoßung ermöglichen.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielzeugs wird vorgeschlagen, dass die rotierenden Elemente von Scheiben gebildet sind, welche in ihrem Zentrum um die zentrale Achse rotierbar gelagert sind. Derartige Scheiben, welche um eine gemeinsame Achse rotierbar gelagert sind, ermöglichen insbesondere eine kompakte und im Wesentlichen vollflächige Ausbildung des Außenumfangs eines derartigen Spielzeugs.

Zur Erzielung der wechselweisen wenigstens teilweisen Anziehung bzw. Anstoßung zwischen benachbarten, an der zentralen Achse rotierbar gelagerten Elementen wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die rotierenden Elemente insbesondere an ihrem von der Lagerung an der zentralen Achse abgewandten Ende bzw. Umfang mit einer eine gegenseitige Anziehung oder Abstoßung ausübenden Vorrichtung ausgebildet sind. Durch Anordnung bzw. Vorsehen dieser eine gegenseitige Abstoßung oder Anziehung ausübenden Vorrichtungen insbesondere an dem von der Lagerung an der zentralen Achse abgewandten Ende bzw. Umfang der rotierenden Elemente kann mit kleinen bzw. einfachen und geringe wechselweise Kräfte aufeinander ausübenden Elemente das Auslangen gefunden werden, indem im Wesentlichen die durch den Abstand von der zentralen Achse auftretende Hebelwirkung zur Unterstützung einer Anziehung bzw. Abstoßung zwischen benachbarten rotierenden Elementen und somit deren Bewegung ausgenutzt wird.

In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass die eine Anziehung bzw. Abstoßung ausübenden Vorrichtungen von Magneten unterschiedlicher Polarität oder von Federn gebildet sind, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielzeugs entspricht.

Für eine besonders einfache und zuverlässige Lagerung der rotierenden Elemente an der zentralen Achse ist vorgesehen, dass die rotierenden Elemente über Lager, insbesondere Wälzlager oder Gleitlager an der zentralen Achse gelagert sind, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielzeugs entspricht. Zur Unterstützung eines Unterhaltungseffekts neben den durch die wenigstens teilweise wechselseitige Anstoßung bzw. Abstoßung erzielbaren unterschiedlichen Bewegungsmuster wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die rotierenden Elemente wenigstens teilweise mit Beleuchtungseinrichtungen ausgerüstet sind. Derartige wenigstens teilweise an den rotierenden Elementen vorgesehene Beleuchtungseinrichtungen ergeben somit neben unterschiedlichen, fühlbaren und speziell gewünschten Bewegungsmustern auch entsprechende ergänzende visuelle Effekte. Zur Versorgung derartiger Beleuchtungseinrichtungen wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtungen mit einer Stromversorgung versehen oder koppelbar sind.

Für eine besonders einfache und zuverlässige sowie in das erfindungsgemäße Spielzeug integrierbare Stromversorgung wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinrichtungen durch in den rotierenden Elementen integrierte Stromerzeugungseinrichtungen, wie beispielsweise eine Miniaturspule mit Energie versorgt werden. Während bei einer kleinbauenden Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spielzeugs dieses beispielsweise in einer Hand insbesondere zwischen zwei Fingern gehalten werden kann, so dass mit einer an einem Ende der zentralen Achse vorgesehenen Halte- bzw. Greifeinrichtung das Auslangen gefunden werden kann, ist eine Ausbildung des erfindungsgemäßen Spielzeugs auch als ein großbauendes Spielzeug, beispielsweise ähnlich einer hantelartigen Vorrichtung möglich, um derart dieses erfindungsgemäße Spielzeug mit beiden zu Händen zu halten bzw. zu bedienen. Hierfür wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die zentrale Achse an beiden Enden mit einer Halteeinrichtung ausgebildet ist. Derart lassen sich auch entsprechend großbauende Spielzeuge, welche beispielsweise eine große Anzahl von relativ zueinander bewegbaren rotierenden Elementen aufweisen, welche um die gemeinsame zentrale Achse gelagert sind, zur Verfügung zu stellen, welche insbesondere aufgrund der Vielzahl von vorgesehenen rotierenden Elementen weitere unterschiedliche, speziell gewünschte Bewegungsmuster sowie Bewegungsabfolgen und derart Unterhaltungseffekte zur Verfügung stellen können. Weiters lässt sich ein beispielsweise gegebenenfalls zusätzlich erwünschter Trainings- bzw. Therapieeffekt zur Unterstützung der motorischen Fähigkeiten des Benutzers eines derartigen Spielzeugs durch die jeweils am Ende der zentralen Achse gehaltene Halteeinrichtung zum Halten in beiden Händen unterstützen. Zur Erzielung weiterer Unterhaltung- und gegebenenfalls Trainingseffekte als auch gegebenenfalls zum Schutz sowohl der um die zentrale Achse rotierenden Elemente gegenüber einer potentiellen Beschädigung als auch gegenüber möglichen Verletzungen des das Spielzeug Benutzenden während einer Rotationsbewegung der Mehrzahl von rotierenden Elementen wird vorgeschlagen, dass ein die rotierenden Elemente umgebendes Gehäuse vorgesehen ist, welches insbesondere aus einem transparenten Material ausgebildet ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielzeugs entspricht.

Zur Erzielung weiterer Effekte wird hierbei gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass das Gehäuse dichtend die zentrale Achse sowie die darin rotierenden Elemente umschließt und mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Das Vorsehen einer zusätzlichen Flüssigkeit im Inneren des Gehäuses kann einerseits zur Bereitstellung zusätzlicher, insbesondere visueller Effekte herangezogen werden oder kann auch eingesetzt werden, um durch eine gegebenenfalls dämpfende Wirkung der Flüssigkeit auf die Bewegung der rotierenden Elemente zusätzliche Spiel- oder Trainingseffekte zu ergeben.

In diesem Zusammenhang wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass in der in dem Gehäuse aufgenommenen Flüssigkeit ein teilchenförmiges Material enthalten ist. Ein derartiges zusätzliches teilchenförmiges Material in der im Gehäuse befindlichen Flüssigkeit wird durch eine Rotationsbewegung der rotierenden Elemente ebenfalls in Bewegung versetzt, so dass dadurch insbesondere zusätzliche visuelle Effekte entstehender Bewegungen, beispielsweise Verwirbelungen des in der Flüssigkeit aufgenommenen Materials erzielbar sind.

Wie bereits eingangs ausgeführt, wird erfindungsgemäß die Verwendung des erfindungsgemäßen Spielzeugs als therapeutisches Spielzeug und/oder therapeutisches Trainingsgerät ebenfalls bereitgestellt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spielzeugs, wobei fünf Arme rotierbar an einer zentralen Achse gelagert sind;

Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spielzeugs, wobei vier Arme rotierbar an einer zentralen Achse gelagert sind;

Fig. 3 eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spielzeugs, wobei drei Arme rotierbar an einer zentralen Achse gelagert sind;

Fig. 4 eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spielzeugs, wobei zwei Arme rotierbar an einer zentralen Achse gelagert sind; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielzeugs, wobei eine Ausbildung ähnlich zu Fig. 1 mit fünf rotierbar gelagerten Armen in einem Gehäuse aufgenommen ist;

Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Spielzeug gemäß Fig. 3 mit drei rotierbar gelagerten Armen;

Fig. 7 einen Schnitt durch eine Trajektorie bzw. Laufbahn von Magneten der Ausführungsform gemäß Fig. 3 mit drei rotierbar gelagerten Armen;

Fig. 8 eine perspektivische schematische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spielzeugs mit einer Mehrzahl von rotierbar um die zentrale Achse gelagerten Scheiben;

Fig. 9 bis Fig. 13 unterschiedliche Bewegungsmuster eines erfindungsgemäßen Spielzeugs mit vier rotierbar gelagerten Armen entsprechend der Ausführungsform von Fig. 2;

Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform mit einer Mehrzahl von an der zentralen Achse gelagerten rotierenden Scheiben;

Fig. 15 eine Explosionsdarstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 14; und Fig. 16 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig. 14.

Einleitend wird angemerkt, dass in den einzelnen unterschiedlichen Ausführungsformen jeweils gleiche bzw. ähnliche Elemente durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden, außer es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist um eine zentrale Achse, welche beispielsweise in einer Schnittdarstellung gemäß Fig. 6 mit 1 bezeichnet ist, eine Mehrzahl von rotierenden Elementen in Form von rotierenden Armen 6, 7 und 8 gelagert, wobei an einem Ende der zentralen Achse 1 eine Halteeinrichtung bzw. Greifeinrichtung 3 vorgesehen ist, während an dem anderen Ende ein Drehknopf 2, insbesondere als Abschlussstück zur Lagerung bzw. Aufnahme der Mehrzahl von Armen 6, 7 und 8 an der zentralen Achse vorgesehen ist. Dieser Drehknopf 2 kann auch als eine zweite Halteeinrichtung eingesetzt werden.

Die Arme 6, 7 und 8 sind jeweils über Lager 4 an der zentralen Achse 1 gelagert, wie dies beispielsweise auch deutlicher in Fig. 6 und 7 ersichtlich werden wird.

An dem von der Achse 1 bzw. den Lagern 4 abgewandten Ende sind die von Armen 6, 7 und 8 gebildeten rotierenden Elemente jeweils mit Magneten 5 versehen, wobei Polarität zwischen benachbarten Armen 6, 7 und 8 jeweils mit N bzw. S angedeutet ist.

Die einzelnen Arme 6, 7 und 8 unterscheiden sich insbesondere durch die Ausbildung ihrer jeweiligen Endbereiche, wobei in Fig. 1 beispielsweise ersichtlich ist, dass der mittlere Arm 6 im Wesentlichen gerade bzw. geradlinig ausgebildet ist, während die weiteren Arme 7 und 8 jeweils mit einem vorragenden bzw. gekröpften Ende ausgebildet sind, an welchem die unterschiedlichen Magnete 5 angeordnet sind. Durch die unterschiedliche Ausbildung der Enden der einzelnen Arme 6, 7 und 8 lassen sich bei einer Rotationsbewegung der einzelnen Arme 6, 7 und 8 um die zentrale Achse 1 sowie unter Berücksichtigung von der durch die Magnete 5 erzielbaren Abstoßung bzw. Anziehung zwischen benachbarten bzw. aneinander anschließenden Armen 6, 7 und 8 unterschiedliche und speziell gewünschte Bewegungsmuster sowie Bewegungsabfolgen erzielen, welche in Fig. 9 bis 13 für eine Ausführungsform eines derartigen Spielzeugs im Detail dargestellt sind.

In Fig. 1 ist weiters mit 11 eine Trajektorie bzw. Magnetlaufbahn angedeutet, entlang welcher sich die einzelnen Magnete 5 bei einer Rotation der rotierenden Elemente bzw. Arme 6, 7 und 8 um die zentrale Achse 1 bei einer Bewegung derselben über am Haltegriff bzw. der Flalteeinrichtung 3 bzw. 2 eingebrachte Beaufschlagungen bewegen.

In Fig. 2 ist ähnlich zu der Darstellung gemäß Fig. 1 eine abgewandelte Ausführungsform gezeigt, wobei vier rotierende Arme 6 und 7 als rotierbar um die zentrale Achse gelagerte Elemente dargestellt sind. Bei dieser Ausführungsform sind zur Erzielung entsprechender Bewegungsmuster die zwei mittigen Arme 6 wiederum im Wesentlichen geradlinig ausgebildet, während die außen liegenden Arme 7 jeweils mit einem gekröpften Ende zur Aufnahme der Magnete 5 ausgebildet sind.

Bei der weiteren abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 3 werden drei rotierende Arme als rotierende Elemente vorgesehen, wobei neben einem im Wesentlichen geradlinigen mittigen Arm 6 zwei außen liegende Arme 7 mit einem gekröpften bzw. vorragenden Ende zur Aufnahme der Magnete S bzw. N vorgesehen sind.

Darüber hinaus ist bei der Ausbildung gemäß Fig. 3 angedeutet, dass in den Armen jeweils Beleuchtungselemente 19, welche beispielsweise von einer LED oder einer Mehrzahl gegebenenfalls verschieden färbiger LEDs gebildet werden, vorgesehen sind. Bei einer der Beleuchtungsvorrichtungen 19 ist darüber hinaus schematisch eine Stromversorgung 20 angedeutet, wobei bei dieser Ausführungsform die Stromversorgung 20 beispielsweise von einer im Arm integrierten Miniaturspule gebildet wird, welche durch die Bewegung der rotierenden Arme in den von den Magneten 5 gebildeten Magnetfeldern mit einer an sich gesehen bekannten Schaltungsanordnung zur Stromversorgung der Beleuchtungseinrichtungen 19 herangezogen werden kann. Anstelle einer derartigen Spulenvorrichtung kann beispielsweise auch als Stromversorgung jeweils eine Batterie, beispielsweise Knopfzelle oder dgl. in den Armen integriert sein. Bei der weiteren abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 4 finden zwei rotierende Arme 7 als rotierende Elemente Verwendung, wobei beide rotierenden Arme 7 jeweils mit einem wenigstens teilweise vorragenden bzw. gekröpften Ende zur Aufnahme eines Magneten 5 (N bzw. S) ausgebildet sind.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5, welche teilweise im Schnitt dargestellt ist, ist ersichtlich, dass eine wiederum mit fünf rotierenden Armen bzw. Elementen 6, 7 bzw. 8 ausgebildete Ausbildung ähnlich der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in einem von einer Abdeckung bzw. einem Deckel 9 und einem Behälterboden 10 gebildeten Gehäuse aufgenommen ist.

Zumindest die Abdeckung bzw. der Deckel 9 ist transparent oder lichtdurchlässig, um die Bewegungen der einzelnen Arme 6, 7 und 8 bei einer entsprechenden Beaufschlagung wahrnehmen zu können.

Bei einer entsprechend dichtenden Ausbildung des von der Abdeckung 9 und dem Boden 10 gebildeten Gehäuses kann in dem von der Abdeckung 9 und dem Boden 10 umschlossenen Raum eine Flüssigkeit aufgenommen werden. Eine derartige beispielsweise gefärbte Flüssigkeit kann zusätzliche visuelle Effekte zur Verfügung stellen oder auch eine dämpfende Wirkung auf die Bewegung der Arme 6, 7 und 8 ausüben, wodurch zusätzliche Bewegungs effekte und gegebenenfalls Trainingseffekte erzielt werden können.

Weiters ist eine Aufnahme von einem nicht im Detail dargestellten teilchenförmigen Material in der Flüssigkeit möglich, so dass bei einer Bewegung der Arme 6, 7 und 8 zusätzliche visuelle Effekte, beispielsweise Verwirbelungsmuster oder dgl. bei einem Einsatz bzw. einer Betätigung des Spielzeugs erzielbar sind.

Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform mit drei Armen 6 und 7, wobei die relative Positionierung der einzelnen Arme zueinander deutlicher ersichtlich ist. Weiters ist in Fig. 3 deutlich die Lagerung der einzelnen Arme 6 und 7 über Lager 4 an der zentralen Achse 1 ersichtlich.

Fig. 7 stellt einen Schnitt durch eine Trajektorie bzw. Magnetlaufbahn 11 dar, woraus die relative Positionierung insbesondere von Magneten 5 von zueinander benachbarten bzw. aneinander anschließenden Armen 6 und 7 gezeigt ist. Durch eine entsprechende Anordnung von gleichen Polen an zueinander gewandten Endflächen der einzelnen Arme 6 und 7, wie dies beispielsweise in Fig. 7 in der gezeigten Darstellung durch die Pole N angedeutet ist, wird ein entsprechender Abstoßungseffekt zwischen benachbarten Armen bei einer Annäherung erzielt, um derart unterschiedliche Bewegungsmuster zu erhalten. In Fig. 7 ist darüber hinaus als eine Hilfslinie 12 eine Stoßauflage insbesondere unter Bezugnahme auf den Mittelpunkt der zentralen Achse 1 angedeutet.

In Fig. 8 ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Spielzeugs dargestellt, wobei um eine zentrale Achse, welche durch die wiederum mit 3 bezeichnete Halteeinrichtung angedeutet ist, eine Mehrzahl von von Scheiben gebildeten rotierenden Elementen 17 und 18 gelagert ist. Diese Elemente weisen an ihrem Außenumfang ähnlich wie Arme der vorangehenden Ausführungsformen wiederum Magnete 5 auf, so dass durch eine wechsel weise Abstoßung bzw. Anziehung entsprechende Bewegungsmuster bei einer Rotation der einzelnen Scheiben 17 bzw. 18 um die zentrale Achse ähnlich wie bei Vorsehen einer Mehrzahl von von Armen gebildeten rotierenden Elementen erzielbar werden.

In Fig. 9 bis 13 sind schematisch unterschiedliche erzielbare und speziell gewünschte Bewegungsmuster und Bewegungsabfolgen für das in Fig. 2 dargestellte Spielzeug mit von vier Armen 6 und 7 gebildeten rotierenden Elementen dargestellt, wobei jeweils lediglich einige Positionen der einzelnen Arme 6 und 7 angedeutet sind.

Bei den Darstellungen gemäß Fig. 9 bewegen sich sowohl in Fig. 9a als auch in Fig. 9b jeweils zwei Arme 6 bzw. 7 paarweise gegeneinander. Sowohl in Fig. 9a als auch in den nachfolgenden Figuren sind bzw. werden Bewegungen einzelner Arme entlang der Trajektorie bzw. Magnetlaufbahn 11, wie sie von den einzelnen Magneten 5 gebildet werden, jeweils durch einen Pfeil 21 angedeutet.

Bei der Ausbildung gemäß Fig. 10 bewegt sich sowohl in Fig. 10a als auch Fig. 10b jeweils ein einzelner Arm 6 bzw. 7 hintereinander einzeln in einer Richtung, wobei sich jeweils drei Arme an einer in den Figuren unteren Position befinden.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 11 bleiben jeweils zwei Arme 6 bzw. 7 an einer unteren Position sowohl bei der Darstellung gemäß Fig. 11a als auch Fig. 11b, während sich die außen liegenden Arme gegeneinander bewegen.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 12 bewegen sich sowohl in Fig. 12a als auch in Fig. 12b alle vier Arme gegeneinander, wobei sich jeweils zwei Arme 6 bzw. 7 gegeneinander bewegen.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 13 erfolgt eine Bewegung ähnlich wie bei der Darstellung gemäß Fig. 10, wobei sich jedoch jeweils nur einer der Arme 6 bzw. 7 bewegt, während sich bei der Darstellung gemäß Fig. 10a und Fig. 10b jeweils unterschiedliche Arme bewegt haben. In Fig. 14 bis 16 ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Spielzeugs dargestellt, wobei um eine wiederum mit 1 bezeichnete zentrale Achse eine Mehrzahl von von Scheiben 16 bzw. 22 gebildeten rotierenden Elementen gelagert ist.

Die jeweils außen liegenden Scheiben sind mit 16 bezeichnet, während eine Vielzahl von innen liegenden Scheiben 22 weiters vorgesehen ist.

Insbesondere aus den Darstellungen gemäß Fig. 15 und 16 ist ersichtlich, dass die einzelnen Scheiben 16 und 22 jeweils nahe ihrem äußeren Umfang mit Magneten 5 versehen sind, wobei sich wiederum durch eine entsprechende unterschiedliche Anordnung einzelner Pole der verwendeten Magnete 5 bei einer Rotationsbewegung der Scheiben 16 bzw. 22 gegeneinander eine abstoßende oder anziehende Wirkung ergibt, welche in weiterer Folge ähnlich wie bei der Verwendung einer Mehrzahl von Armen 6, 7 und 8, welche rotierbar um die zentrale Achse 1 gelagert sind, unterschiedliche Bewegungsmuster erzielen lassen.

Anstelle der Verwendung von Magneten jeweils insbesondere an den außen liegenden Enden bzw. Umfängen der entweder von Armen 6, 7 und 8 oder von Scheiben 16, 17, 18 oder 22 gebildeten rotierenden Elemente können zur Erzielung einer beispielsweise abstoßenden Wirkung bei einer Annäherung zwischen benachbarten bzw. aneinander anschließenden rotierenden Elementen auch entsprechende Federelemente in den Endbereichen der rotierenden Elemente integriert sein.

Durch Vorsehen einer unterschiedliche Anzahl von rotierenden Elementen beispielsweise in Form von rotierenden Armen 6, 7 und 8 oder Scheiben 16, 17, 18 und 22 als auch entsprechend unterschiedliche Anordnung der eine gegenseitige Abstoßung oder Anziehung ausübenden Elementen bzw. Vorrichtungen 5 lassen sich mit dem Spielzeug, wie es in unterschiedlichen Ausführungsformen oben erläutert wurde, unterschiedliche gewünschte Bewegungsmuster oder derart unterschiedliche Spieleffekte erzielen. Weiters kann ein derartiges Spielzeug auch zur Unterstützung als Therapiegerät bei feinmotorischen Beein trächtigungen eingesetzt werden.

Neben der Möglichkeit einer entsprechend kleinbauenden Ausführung, welche beispielsweise an der Flalteeinrichtung bzw. dem Handgriff 3 bzw. 14 an einer Seite der zentralen Achse 1 ergriffen werden kann, kann insbesondere bei großbauenden Ausführungsformen, welche beispielsweise ähnlich einer Hantel ausgebildet sind, auch vorgesehen sein, dass die Endbereiche der zentralen Achse 1 im Wesentlichen mit identen Halteeinrichtungen versehen sind oder dass neben einem Ergreifen an der Halteeinrichtung 3 bzw. 14 auch das Spielzeug an dem am anderen Ende der zentralen Achse 1 vorgesehenen Drehknopf 2 mit einer zweiten Hand gehalten wird.