Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TRAMPOLINE COMPRISING A JUMPING SHEET WHICH IS TENSIONED IN THE TRAMPOLINE FRAME BY MEANS OF A CORD SUSPENSION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/063142
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a trampoline (1) comprising a frame (2) and a jumping sheet (3) which is tensioned in the frame (2) and to which a plurality of tensioning elements (4) are secured. According to the invention, the jumping sheet is to be tensioned by a plurality of cords (5a-5l). As a result, the jumping sheet (3) can be tensioned more easily centrally, in the middle of the frame (2). Furthermore, the tension of the jumping sheet (3) can be varied relatively easily.

Inventors:
HEYMANS JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/073203
Publication Date:
May 07, 2015
Filing Date:
October 29, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HEYMANS JOACHIM (DE)
International Classes:
A63B5/11
Domestic Patent References:
WO2011032173A22011-03-17
WO2008083614A12008-07-17
WO2011032173A22011-03-17
Foreign References:
EP0010642A11980-05-14
US3276544A1966-10-04
US2858551A1958-11-04
DE29919912U12000-01-20
DE2504875A11976-08-19
DE10226707A12004-01-08
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE KEILITZ & SÖLLNER PARTNERSCHAFT (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Trampolin (1 ) mit einem Rahmen (2) und einem im Rahmen (2)

aufgespannten Sprungtuch (3), an dem mehrere Spannelemente (4) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungtuch (3) durch mehrere Seile (5a-5l) gespannt wird, die jeweils in Schleifen (18a, 18d) zwischen dem Rahmen (2) und einem oder mehreren Spannelementen (4) hin und her verlaufen.

2. Trampolin (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seile (5a- 51) jeweils mit einem ihrer Enden (14) an einem ersten der Spannelemente (4) befestigt sind, an einem mittleren Abschnitt (15) um wenigstens ein weiteres Spannelement (4) geführt sind, und mit ihrem anderen Ende (14b) an einem dritten der Spannelemente (4) befestigt sind.

3. Trampolin (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile (5a-5l) jeweils mit vier oder fünf der Spannelemente (4) in Verbindung stehen.

4. Trampolin (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Spannelement (4) mehrere Halteelemente (6a, 6b) aufweist, an denen ein Seil (5a-5l) befestigt oder eingehängt werden kann.

5. Trampolin (1 ) nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Spannelemente (4) mehrere Halteelemente (6a, 6b) aufweist, die so angeordnet sind, dass das Seil (5a-5l) wahlweise mit geringerer oder höherer Spannung am

Spannelement (4) eingehängt werden kann.

6. Trampolin (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Spannelemente (4) wenigstens drei Halteelemente (6a, 6b) aufweist, die in Form eines Dreiecks angeordnet sind.

7. Trampolin (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass diejenigen Spannelemente (4), an denen ein Seilende (14a, 14b) befestigt ist, genau zwei Halteelemente (6a, 6b) aufweisen.

8. Trampolin (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass zum Spannen des Sprungtuchs (3) zwischen vier und 16, vorzugsweise genau 9 oder 12 Seile (5a-5l) vorgesehen sind.

9. Trampolin (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass am Umfang des Sprungtuchs (3) zwischen 20 und 50, insbesondere zwischen 30 und 40 und vorzugsweise genau 36

Spannelemente (4) vorgesehen sind.

10. Trampolin (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Halteelemente (6a, 6b) auf derselben oder auf unterschiedlichen Seiten eines Grundkörpers (8) eines Spannelements (4) angeordnet sein können.

Description:
Trampolin mit einem Sprungtuch, das mit Hilfe einer Seilaufhängung im Rahmen des Trampolins gespannt wird

Die Erfindung betrifft ein Trampolin mit einem Sprungtuch, das mit Hilfe einer Seilaufhängung im Rahmen des Trampolins gespannt wird.

Aus dem Stand der Technik bekannte Trampoline, auf die im Folgenden Bezug genommen wird, umfassen im Wesentlichen ein Grundgestell mit einem

ringförmigen Rahmen sowie ein Sprungtuch, das innerhalb des Rahmens elastisch aufgehängt ist. Bei bekannten Trampolinen kommen zur elastischen Aufhängung des Sprungtuchs entweder Federn oder Gummiseile zum Einsatz. Die Gummiseilaufhängung hat in der Regel eine höhere Elastizität, die für ein sanfteres Abbremsen des Körpers sorgt und daher ein gedämpfteres

Sprunggefühl vermittelt. Federaufhängungen sind meist härter.

Aus der DE 299 19 912 U1 ist ein Trampolin bekannt, bei dem das Sprungtuch mittels eines einzigen elastischen Seils am Rahmen verspannt ist. Das Seil ist dabei abwechselnd um den Rahmen des Trampolins geführt und durch Schlaufen gezogen, die sich an der Unterseite des Sprungtuches befinden. Eine solche Aufhängung hat jedoch den Nachteil, dass im Falle eines Seilrisses das Seil als Ganzes ausgetauscht werden muss. Darüber hinaus ist nur schwer möglich, die Tuchspannung zu verändern. Weitere Trampoline mit elastischer Seilaufhängung sind aus der WO 201 1/032173 A2, der DE 25 04 875 A1 oder der DE 102 26 707 A1 bekannt.

Trampoline mit einem einzigen elastischen Seil haben den Nachteil, dass nach einem Seilriss das gesamte Seil ausgetauscht werden muss. Darüber hinaus ist nur schwer möglich, das Sprungtuch mittig im Rahmen zu spannen und die Spannung des Sprungtuches an allen Seiten gleichmäßig einzustellen. Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trampolin mit elastischer Seilaufhängung zu schaffen, bei dem nach einem Seilriss nicht mehr das gesamte Seil ausgetauscht werden muss. Darüber hinaus sollte es einfach möglich sein, das Sprungtuch mittig im Rahmen zu spannen und die Spannung des Sprungtuches gleichmäßig einzustellen.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Gemäß der Erfindung wird ein Trampolin vorgeschlagen, das einen Rahmen und ein im Rahmen aufgespanntes Sprungtuch aufweist. Das Sprungtuch wird dabei von mehreren Seilen gespannt, die entlang des Umfangs des Sprungtuchs angeordnet sind und jeweils in einer oder mehreren Schleifen zwischen dem Rahmen und mehreren am Sprungtuch vorgesehenen Spannelementen hin und her verlaufen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Seile jeweils mit einem ihrer Enden an einem ersten der Spannelemente befestigt, verlaufen an einem mittleren Abschnitt zu wenigstens einem zweiten der Spannelemente und sind mit ihrem anderen Ende an einem dritten bzw. weiteren der Spannelemente befestigt. Sofern am Rahmen Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen sind, kann ein Seilende natürlich auch am Rahmen befestigt sein und von dort in einer oder mehreren Schleifen zu wenigstens einem Spannelement und zurück zum Rahmen geführt sein.

An wenigstens einem Ende der Seile, vorzugsweise an beiden Enden, kann eine Schlaufe vorgesehen sein, die z. B. an einem der Spannelemente eingehängt wird. In Umfangsrichtung aneinander angrenzende Enden zweier benachbarter Seile sind vorzugsweise am selben Spannelement befestigt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Seile jeweils mit einem ihrer Enden an einem ersten der Spannelemente befestigt, verlaufen an ihrem mittleren Abschnitt in zwei oder drei Schleifen um zwei oder drei Spannelemente und sind mit ihrem anderen Ende an einem dritten weiteren der Spannelemente befestigt. In diesem Fall ist ein Seil ist also mit insgesamt vier bzw. fünf Spannelementen verbunden. Ein erfindungsgemäßes Spannelement umfasst vorzugsweise mehrere

Halteelemente, an denen ein Seil befestigt oder eingehängt werden kann. Die Halteelemente können zum Beispiel säulen-, poller- oder hakenförmig ausgeführt sein. Zwei der Halteelemente befinden sich vorzugsweise im gleichen radialen Abstand zum Sprungtuch. In diesem Fall können die Seilenden benachbarter Seile an dem Halteelement befestigt werden, ohne dass ein Drehmoment um den

Befestigungspunkt des Spannelements am Sprungtuch auftritt. Wenigstens eines der Halteelemente kann aber auch näher am Rahmen angeordnet sein als ein zweites Halteelement. Mischformen der

Anordnungsvarianten sind ebenso denkbar. Das elastische Seil kann somit auf verschiedenen Wegen um die Halteelemente geführt und die Tuchspannung somit reguliert werden.

Wenigstens eines der Spannelemente, an denen der mittlere Abschnitt eines Seils eingehängt ist, umfasst vorzugsweise wenigstens drei Halteelemente. Von den Halteelementen sind vorzugsweise wenigstens drei in Form eines Dreiecks angeordnet. Diejenigen Spannelemente, an denen die Seilenden benachbarter Seile befestigt sind, umfassen dagegen vorzugsweise nur zwei Halteelemente. Mehr Halteelemente sind in diesem Fall nicht nötig, können aber theoretisch auch vorgesehen sein.

Das erfindungsgemäße Trampolin umfasst vorzugsweise zwischen vier und 16 Seile zum Spannen des Sprungtuchs. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Sprungtuch durch 9 oder 12 Seile gespannt.

Am Umfang des Sprungtuchs befinden sich vorzugsweise zwischen 20 und 50, insbesondere zwischen 30 und 40 Spannelemente. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind am äußeren Umfang des Sprungtuchs 36 Spannelemente angeordnet. Der Spannelemente sind vorzugsweise im gleichen Abstand zueinander angeordnet. Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung umfasst ein

Spannelement einen Grundkörper, von dem sich mehrere Halteelement nach außen weg erstrecken. Grundsätzlich können sich die Halteelemente auf einer oder auf mehreren Seiten des Grundkörpers befinden. Die Halteelemente sind vorzugsweise mit einem ihrer Enden am Grundkörper des Spannelements befestigt. Das andere Ende ist vorzugsweise frei.

Die Halteelemente haben vorzugsweise an ihrem mittleren Abschnitt einen kleineren Querschnitt als an ihrem freien Ende. Dadurch kann das elastische Seil im gespannten Zustand gut festgehalten werden. Das verbreiterte freie Ende der Halteelemente verhindert, dass das Seil von den Halteelementen abgleitet.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eines der Halteelemente einstückig mit dem Grundkörper gebildet. Das Spannelement kann somit sehr einfach aus Kunststoff, z.B. als Spritzgussteil, hergestellt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Grundkörper des Spannelements plattenförmig gebildet. Wie vorstehend beschrieben wurde, sind die Halteelemente vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper gebildet. Gemäß einer speziellen

Ausführungsform der Erfindung kann aber auch eines oder mehrere der

Halteelemente lösbar am Grundkörper befestigt sein. Die Befestigung eines Halteelements kann beispielsweise mit Hilfe einer Schraubverbindung erfolgen.

Zur Befestigung des Spannelements am Sprungtuch umfassen die

Spannelemente vorzugsweise geeignete Befestigungsmittel. Diese Mittel können z. B. zwei Fortsätze aufweisen, in denen jeweils eine Öffnung zur Aufnahme eines Stifts vorgesehen ist. Der Stift wird z. B. durch eine am Sprungtuch vorgesehene Schlaufe gesteckt und am Spannelement befestigt. Alternativ könnte das

Spannelement auch eine Befestigungslasche umfassen, die z. B. an einem am Sprungtuch vorgesehenen Haken eingehängt wird. Aus dem Stand der Technik sind verschiedenste weitere Befestigungsmöglichkeiten bekannt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Trampolin mit einem Sprungtuch, das mit Hilfe mehrerer Seile gespannt wird;

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Aufhängung des Sprungtuchs von Fig.

1 mit mehreren Spannelementen; und

Fig. 3a-3d verschiedene Ansichten eines Spannelements mit drei

Halteelementen.

Ausführungsformen der Erfindung

Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf ein Trampolin 1 , das ein Grundgestell mit einem ringförmigen Rahmen 2 aufweist (es sind aber auch eckige Formen möglich, z.B. vier- oder sechseckige Rahmen), in dem ein Sprungtuch 3 mit Hilfe mehrerer Seile 5a-5l elastisch aufgehängt ist (nicht alle Seile sind dargestellt). Am Umfang des Sprungtuchs 3 sind mehrere - hier genau 36 - Spannelemente 4 befestigt, die zum Spannen des Sprungtuchs 3 dienen. Die einzelnen Seile 5a-5l sind jeweils mit einem ersten Ende an einem der

Spannelemente 4 befestigt und verlaufen dann in mehreren Schleifen zwischen dem Rahmen und benachbarten Spannelementen 4 hin und her. Das andere Ende der Seile 5a-5l ist an einem weiteren der Spannelemente 4 befestigt. Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird das

Sprungtuch 3 von insgesamt 12 Seilen gespannt. Die Seile sind alle gleich lang und erstrecken sich jeweils über einen Sektor von etwa 30°. Ein erstes Seilende der Seile 5a-5l ist jeweils an einem ersten Spannelement 4 befestigt. Die

Seilenden benachbarter Seile (z. B. 5a und 5b) sind vorzugsweise am selben

Spannelement 4 befestigt. Der mittlere Abschnitt der Seile 5a-5l ist jeweils an zwei Spannelementen 4 eingehängt, und das andere Ende der Seile 5a-5l ist jeweils an einem weiteren Spannelement 4 befestigt. Jedes Seil 5a-5l steht also insgesamt mit genau vier Spannelementen 4 in Verbindung.

Figur 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Seilaufhängung des Trampolins 1 von Figur 1 . In der gezeigten Ansicht sind zwei elastische Seile 5a, 5b dargestellt, die jeweils in mehreren Schleifen 18a, 18b zwischen den Spannelementen 4 und dem Rahmen 2 hin und her geführt sind. Am linken Seilende 14a des Seils 5b ist eine Schlaufe vorgesehen, die an einem ersten Spannelement 4a eingehängt ist. Das Seil 5b verläuft von dort zum Rahmen 2 und dann in einer ersten Schleife 18a zu einem zweiten Spannelement 4b und zurück zum Rahmen 2. Von dort verläuft es in einer zweiten Schleife 18b zu einem weiteren zweiten Spannelement 4c und von diesem zurück zum Rahmen 2. Das letzte Stück des Seils 5b verläuft dann zu einem weiteren Spannelement 4d, an dem eine am Ende 14b des Seils 5b vorgesehene Schlaufe eingehängt ist.

Die Spannelemente 4 umfassen jeweils mehrere Halteelemente 6a, 6b, an denen das Seil 5b in unterschiedlichen Positionen befestigt bzw. eingehängt werden kann. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, verläuft der mittlere Abschnitt 15 des Seils 5b in unterschiedlichen Bahnen um die Halteelemente 6a, 6b der Spannelemente 4b oder 4c. Beim Spannelement 4b ist das Seil 5b jeweils um zwei Halteelemente 6a geführt, die sich im gleichen Abstand zum Sprungtuch 3 befinden. Da sich die beiden Halteelemente 6a relativ nahe am Sprungtuch 3 befinden, ist der Weg, den das Seil 5b vom Rahmen 2 über das Spannelement 4b und zurück zum Rahmen 2 zurücklegen muss, relativ groß. Die auf das Sprungtuch 3 wirkende Spannung ist daher relativ hoch. Am Spannelement 4c ist das Seil 5b dagegen an einem

Halteelement 6b eingehängt, das sich näher am Rahmen 2 befindet. Der vom Seil zurückgelegte Weg vom Rahmen 2 zum Spannelement 4c und zurück zum Rahmen 2 ist daher kleiner, und die auf das Sprungtuch 3 wirkende Spannung somit geringer als im Falle des Spannelements 4b.

Wie in Figur 2 ebenfalls zu sehen ist, können die Spannelemente 4 entweder zwei oder drei Halteelemente 6a, 6b aufweisen (ggf. auch mehr). Diejenigen

Spannelemente 4, an denen die Seilenden 14a, 14b der Seile 5a, 5b befestigt sind, umfassen vorzugsweise lediglich zwei Halteelemente. Diejenigen

Spannelemente 4, an denen der mittlere Abschnitt der Seile 5a, 5b eingehängt wird, umfassen bei dieser Ausführungsform entweder zwei oder drei

Halteelemente 6a, 6b. Wahlweise können aber auch mehr oder weniger

Halteelemente vorgesehen sein.

Um die Tuchspannung ausgehend vom dargestellten Zustand zu erhöhen oder zu verringern, müsste ein Benutzer lediglich die Anknüpfung des Seils an den

Spannelementen 4b, 4c ändern und das Seil 5b z. B. nur um eines der beiden Halteelemente 6a des Spannelements 4b führen, oder das Seil 5 b am

Spannelement 4c an beiden Halteelementen 6a einhängen. Dies ist sehr einfach durchführbar. Die Spannelemente 4 sind bei dieser Ausführungsform mit Hilfe eines Stiftes an Laschen 16 des Sprungtuchs 3 befestigt. Wahlweise könnten aber auch andere Befestigungsmittel vorgesehen sein.

Die Figuren 3a-3d zeigen verschiedene Ansichten eines Spannelements 4 zum Spannen eines Sprungtuchs 3 am Rahmen 2 eines Trampolins 1 mit Hilfe eines elastischen Seils 5a-5l. Das Spannelement 4 umfasst in dieser Ausführungsform einen plattenförmigen Grundkörper 8, auf dem drei Halteelemente 6a, 6b vorgesehen sind. Die Halteelemente 6a, 6b sind dabei in einer Dreiecks- Konfiguration - genauer in Form eines gleichschenkligen Dreiecks - angeordnet. Bei dieser Anordnung kann das elastische Seil 5 wahlweise um ein einziges

Halteelement, wie z. B. Halteelement 6b, oder um mehrere Halteelemente, wie z. B. um sämtliche Halteelemente 6a, 6b, gelegt werden. Wenn das elastische Seil 5 um das Halteelement 6b gelegt wird, ist das

Sprungtuch weniger stark gespannt. Wird das elastische Seil 5 dagegen um eines oder beide der Halteelemente 6a geführt, ist das Sprungtuch 3 stärker gespannt. Um die Tuchspannung zu ändern, muss der Benutzer lediglich die Seilführung verändern. Dies ist sehr einfach möglich und kann von jedermann problemlos durchgeführt werden.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich alle Halteelemente 6a, 6b auf derselben Seite des Grundkörpers 8. Theoretisch könnten aber auch auf der anderen Seite des Spannelements 1 ein oder mehrere Halteelemente 6a, 6b vorgesehen sein.

Die Halteelemente 6a, 6b sind hier säulenförmig ausgebildet und haben einen mittleren Abschnitt 10 mit einem kleineren Querschnitt, an dem das elastische Seil zu liegen kommt. An ihrem freien Ende 7 ist der Querschnitt dagegen größer, um ein Abgleiten des Seils vom Halteelement 6a, 6b zu verhindern. Die einzelnen Halteelemente 6a, 6b sind im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet.

Die beiden Halteelemente 6a sind hier einstückig mit dem Grundkörper 8 gebildet. Das gesamte Teil kann somit einfach aus Kunststoff, z. B. als Spritzgussteil, hergestellt werden. Das Halteelement 6b ist dagegen mittels einer

Schraubverbindung lösbar am Grundkörper 8 befestigt. Zu diesem Zweck umfasst das Halteelement 6b an seinem freien Ende 7 eine Ausnehmung 12 zur Aufnahme einer Sechskantmutter sowie eine Durchgangsöffnung 13, durch die eine

Schraube von unten hindurch gesteckt und mit der Mutter (nicht gezeigt) verschraubt werden kann.

Die Halteelemente 6a sind so angeordnet, dass sie, wenn das Spannelement 4 am Sprungtuch 3 befestigt ist, etwa den gleichen Abstand zum Rahmen 2 aufweisen. Das Halteelement 6b liegt dagegen näher am Rahmen 2 als die Halteelemente 6a.

Um das Spannelement 1 am Sprungtuch 3 zu befestigen, umfasst es zwei Fortsätze 9, die jeweils eine Öffnung 1 1 zur Aufnahme eines Stifts aufweisen. Das Spannelement 4 kann somit z. B. an einer am Sprungtuch 3 vorgesehenen Lasche 16 befestigt werden.

Das Halteelements 6b ist lösbar am Grundkörper 8 des Spannelements 4 befestigt. Das Halteelement 6b hat einen im Wesentlichen zylindrischen Körper mit konkaven Seitenwänden. Das freie Ende des Halteelements 6b ist an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht. Die abgeflachten Flächen dienen dabei als Angriffsflächen für ein Werkzeug, wie z. B. einen Schraubenschlüssel.