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Title:
TRAMPOLINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/094777
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trampoline comprising a jumping mat that is formed by slats that are movably connected to one another and form a jumping surface of the jumping mat. The slats of the jumping mat each have a slat body having at least two attachment openings and are movably connected to other slats of the jumping mat at the attachment openings. The slats have a standing surface on a standing side and the standing surfaces of the slats that are movably connected to one another form the jumping surface. At least one of the slats has at least one reception space in which at least one lighting element is arranged. The at least one lighting element comprises at least one generator for converting kinetic energy into electrical energy and at least one lighting means electrically connected to the generator, the generator being arranged and designed such that it outputs electrical energy to the lighting means in the event of the jumping mat being deflected, such that the lighting means emits light. The lighting means is arranged such that light from the lighting means is visible from outside the slat.

Inventors:
PATZER HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/080509
Publication Date:
May 14, 2020
Filing Date:
November 07, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SMB SEILSPIELGERAETE GMBH BERLIN IN HOPPEGARTEN (DE)
International Classes:
A63B5/11
Foreign References:
DE2701446A11977-07-21
EP0249471A21987-12-16
EP2210646A12010-07-28
EP2505235A12012-10-03
US20060135321A12006-06-22
DE202004016378U12004-12-23
US3767009A1973-10-23
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Trampolin, das eine Sprungmatte umfasst, die von beweglich miteinander verbundenen Lamellen gebildet ist, die eine Sprungfläche der Sprungmatte bilden, wobei die Lamellen der Sprungmatte jeweils einen Lamellenkörper mit wenigstens zwei Befestigungsöffnungen aufweisen und an den Befestigungsöffnungen beweglich mit weiteren Lamellen der Sprungmatte verbunden sind, die Lamellen auf einer Trittseite eine Trittfläche haben und die Trittflächen der miteinander beweglich verbundenen Lamellen die Sprungfläche bilden, wenigstens eine der Lamellen wenigstens einen Aufnahmeraum aufweist, in dem wenigstens ein Lichtelement angeordnet ist, das wenigstens eine Lichtelement wenigstens einen Generator zum Wandeln von kinetischer Energie in elektrische Energie und wenigstens ein mit dem Generator elektrisch verbundenes Leuchtmittel umfasst, von denen der Generator so angeordnet und ausgebildet ist, dass er im Falle einer Auslenkung der Sprungmatte elektrische Energie an das Leuchtmittel abgibt, so dass das

Leuchtmittel Licht emittiert, und das Leuchtmittel so angeordnet ist, dass ein Leuchten des Leuchtmittels von außerhalb der Lamelle sichtbar ist.

2. Trampolin nach Anspruch 1 , wobei der wenigstens eine Generator eine Spule und einen Permanentmagneten umfasst, wobei die Spule des Generators derart in Bezug auf die Trittfläche der Lamelle angeordnet ist, dass die Längsachse der Spule senkrecht auf der Trittfläche der Lamelle steht und wobei der Permanentmagnet im Inneren der Spule beweglich entlang der Längsachse der Spule angeordnet ist, so- dass sich, wenn die Sprungmatte ausgelenkt wird, der im Inneren der Spule ange- ordnete Permanentmagnet entlang der Längsachse der Spule und senkrecht zu der

Trittfläche der Lamelle bewegt.

3. Sprungmatte, bevorzugt für ein Trampolin gemäß Anspruch 1 , die von beweglich miteinander verbundenen Lamellen gebildet ist, welche eine Sprungfläche der Sprungmatte bilden, wobei die Lamellen der Sprungmatte jeweils einen Lamellenkörper mit wenigstens zwei Befestigungsöffnungen aufweisen und an den Befestigungsöffnungen beweglich mit weiteren Lamellen der Sprungmatte verbunden sind, die Lamellen auf einer Trittseite eine Trittfläche haben und die Trittflächen der miteinander beweglich verbundenen Lamellen die Sprungfläche bilden, wenigstens eine der Lamellen wenigstens einen Aufnahmeraum aufweist, in dem wenigstens ein Lichtelement angeordnet ist, das wenigstens eine Lichtelement wenigstens einen Generator zum Wandeln von kinetischer Energie in elektrische Energie und wenigstens ein mit dem Generator elektrisch verbundenes Leuchtmittel umfasst, von denen der Generator so angeordnet und ausgebildet ist, dass er im Falle einer Auslenkung der Sprungmatte elektrische Energie an das Leuchtmittel abgibt, so dass das Leuchtmittel Licht emittiert, und das Leuchtmittel so angeordnet ist, dass ein Leuchten des Leuchtmittels von außerhalb der Lamelle sichtbar ist.

4. Sprungmatte nach Anspruch 3, wobei der wenigstens eine Generator eine Spule und einen Permanentmagneten umfasst, wobei die Spule des Generators derart in Bezug auf die Trittfläche der Lamelle angeordnet ist, dass die Längsachse der Spule senkrecht auf der Trittfläche der Lamelle steht und wobei der Permanentmagnet im Inneren der Spule beweglich entlang der Längsachse der Spule angeordnet ist, so- dass sich, wenn die Sprungmatte ausgelenkt wird, der im Inneren der Spule angeordnete Permanentmagnet entlang der Längsachse der Spule und senkrecht zu der Trittfläche der Lamelle bewegt.

5. Lamelle (800), insbesondere als Bestandteil einer Sprungmatte gemäß Anspruch 3, vorzugsweise für ein Trampolin gemäß Anspruch 1 , wobei die Lamelle einen Lamellenkörper (802) mit wenigstens zwei Befestigungsöffnungen (814) aufweist und auf einer Trittseite (806) eine Trittfläche (804) hat, und wenigstens einen Aufnahmeraum (808) aufweist, in dem ein wenigstens ein Lichtelement (818) angeordnet ist, und wobei das wenigstens eine Lichtelement (818) wenigstens einen Generator (820) zum Wandeln von kinetischer Energie in elektrische Energie und wenigstens ein mit dem Generator (820) elektrisch verbundenes Leuchtmittel (822) umfasst, von denen der Generator (820) so angeordnet und ausgebildet ist, dass er zugeführte kinetische Energie in elektrische Energie wandelt und die elektrische Energie an das Leuchtmittel (822) abgibt, so dass das Leuchtmittel (822) Licht emittiert, und das Leuchtmittel (822) so angeordnet ist, dass ein Leuchten des Leuchtmittels (822) von außerhalb der Lamelle (800) sichtbar ist. 6. Lamelle nach Anspruch 5, wobei der Aufnahmeraum zumindest einseitig nach außen offen und das in dem Außenraum angeordnete Lichtelement durch die Öffnung von außen zugänglich ist.

7. Lamelle nach Anspruch 6, wobei die Öffnung eine in der Trittfläche ausgebildete Lichtaustrittsöffnung ist, und wobei das Lichtelement derart in dem Aufnahmeraum angeordnet ist, dass das Leuchtmittel, wenn es von dem Generator mit elektrischer

Energie versorgt wird, Licht in Richtung der Trittseite der Lamelle durch die in der Trittfläche ausgebildete Lichtaustrittsöffnung emittiert.

8. Lamelle nach Anspruch 6, wobei die Öffnung eine Lichtaustrittsöffnung ist, die in einer der Trittfläche gegenüberliegenden Außenfläche ausgebildet ist, und wobei das Lichtelement derart in dem Aufnahmeraum angeordnet ist, dass das Leuchtmittel, wenn es von dem Generator mit elektrischer Energie versorgt wird, Licht in Richtung der der Trittseite gegenüberliegenden Seite der Lamelle durch die in der Außenfläche ausgebildete Lichtaustrittsöffnung emittiert.

9. Lamelle nach Anspruch 6, die zusätzlich zu der Öffnung eine Lichtaustrittsöffnung aufweist, wobei die Öffnung auf der der Trittseite gegenüberliegenden Seite der Lamelle in der entsprechenden Außenfläche und die Lichtaustrittsöffnung in der Trittfläche ausgebildet ist und wobei sich der wenigstens eine Aufnahmeraum durch den Lamellenkörper von der Lichtaustrittsöffnung zu der auf der der T rittseite gegenüberliegenden Seite ausgebildeten Öffnung des Lamellenkörpers erstreckt. 10. Lamelle nach Anspruch 9, wobei die Lichtaustrittsöffnung kleiner als die auf der der

Trittseite gegenüberliegenden Seite des Lamellenkörpers ausgebildete Öffnung ist.

1 1. Lamelle nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Lichtaustrittsöffnung und die auf der gegenüberliegenden Seite des Lamellenkörpers ausgebildete Öffnung derart gestaltet sind, dass das Lichtelement nur durch die an der der Trittseite gegenüberliegenden Seite ausgebildete Öffnung des Lamellenkörpers aus dem Lamellenkörper ent- fernt werden kann.

12. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 1 1 , wobei der Lamellenkörper von einem hellen, durchscheinenden Material gebildet ist, sodass ein Leuchten des Leuchtmittels von außerhalb der Lamelle sichtbar ist.

13. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 12, wobei der wenigstens eine Generator eine Spule und einen Permanentmagneten aufweist, wobei der Permanentmagnet in dem Inneren der Spule beweglich entlang der Längsachse der Spule angeordnet ist und durch Bewegen entlang der Längsachse im Inneren der Spule mittels elektromagnetischer Induktion eine Spannung in der Spule induziert.

14. Lamelle nach Anspruch 13, wobei der Generator mit der Spule und dem im Inneren der Spule angeordneten Permanentmagneten so in dem wenigstens einen Aufnahmeraum das Lamellenkörpers angeordnet ist, dass die Längsachse der Spule senkrecht auf der T rittfläche des Lamellenkörpers steht und der Permanentmagnet senkrecht zur Trittfläche des Lamellenkörpers entlang der Längsachse der Spule im Inneren der Spule beweglich angeordnet ist, sodass sich der Permanentmagnet, durch Zuführen von kinetischer Energie, senkrecht zu der Trittfläche entlang der Längsachse der Spule im Inneren der Spule bewegen kann.

15. Lamelle nach Anspruch 13 oder 14, wobei der Permanentmagnet die Legierung Ne- odym-Eisen-Bor, Kobalt-Samarium, AINiCo, Hartferrite auf Basis Barium, Strontium, PtCo, CuNiFe, CuNiCo, FeCoCr, martensitischem Stahl oder MnAIC aufweist. 16. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 15, wobei das wenigstens eine Lichtelement einen mit dem wenigstens einen Generator und dem wenigstens einen Leuchtmittel elektrisch verbundenen Kondensator zum Speichern von dem Generator erzeugter elektrischer Energie und zum Abgeben der gespeicherten Energie an das wenigstens eine Leuchtmittel aufweist. 17. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 16, wobei der Lamellenkörper eine längsgestreckte Form aufweist und die wenigstens zwei Befestigungsöffnungen des Lamellenkörpers durch parallel zu der Trittfläche und durch den Lamellenkörper geführte Durchführungsöffnungen gebildet sind, wobei die Durchführungsöffnungen jeweils an den beiden Längsenden des längsgetreckten Lamellenkörpers angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen. 18. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 17, wobei der Lamellenkörper der Lamelle aus Kunststoff oder Aluminium oder Holz oder einer Kombination der vorhergenannten Materialien besteht.

19. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 18, wobei der Lamellenkörper der Lamelle in sich starr ist. 20. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 19, wobei wenigstens ein

Lichtelement genau einen Generator und mehrere mit dem Generator elektrisch verbundene Leuchtmittel aufweist, sodass die mehreren Leuchtmittel gemeinsam mit von dem genau einen Generator im Betrieb erzeugter elektrischer Energie versorgt werden. 21. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 20, wobei der Lamellenkörper eine längsgestreckte Form und die Trittfläche der Lamelle in einem Bereich der Trittfläche eine in Bezug auf den längsgestreckten Lamellenkörper ausgebildete laterale Verbreiterung aufweist.

22. Lamelle nach Anspruch 21 , wobei die wenigstens zwei Befestigungsöffnungen je- weils an den beiden Längsenden des längsgetreckten Lamellenkörpers angeordnet sind und sich der Bereich der lateralen Verbreiterung der Trittfläche zwischen den an den Längsenden angeordneten Befestigungsöffnungen befindet.

23. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 22, wobei die Trittfläche des Lamellenkörpers eine Strukturierung zum Erhöhen des Rutschwiderstands aufweist. 24. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 23, wobei die Öffnung durch eine Streuscheibe geschlossen ist, und wobei die Streuscheibe ausgebildet ist, von dem Leuchtmittel in Richtung der Öffnung emittiertes Licht zu streuen.

25. Lamelle nach Anspruch 24, wobei die Streuscheibe ein Material mit fluoreszierenden Eigenschaften aufweist.

26. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 25 mit einem Lamellenkörper der wenigstens zwei Aufnahmeräume aufweist, wobei die Aufnahmeräume durch eine Wand des Lamellenkörpers voneinander getrennt sind.

27. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 26 mit einem Lamellenkörper, der wenigstens zwei miteinander verbundene Aufnahmeräume ausweist.

28. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 27, wobei die Lamelle einen Lamellenkörper mit genau drei Aufnahmeräumen aufweist, in denen jeweils ein Lichtelement angeordnet ist.

29. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 25, die einen Lamellenkörper mit wenigstens zwei miteinander verbundenen Aufnahmeräumen aufweist, wobei in den miteinander verbundenen Aufnahmeräumen ein Lichtelement derart angeordnet ist, dass sich wenigstens ein Generator des Lichtelements in dem einen Aufnahmeraum und wenigstens ein mit dem Generator elektrisch verbundenes Leuchtmittel in einem anderen Aufnahmeraum befindet. 30. Lamelle nach Anspruch 29, die einen längsgestreckten Lamellenkörper mit genau drei miteinander verbundenen Aufnahmeräumen aufweist, die entlang der Längsrichtung des Lamellenkörpers angeordnet sind, wobei in den Aufnahmeräumen zwei Lichtelemente derart angeordnet sind, dass sich ein Leuchtmittel eines der Lichtelemente in dem mittleren Aufnahmeraum und ein mit einem Leuchtmittel elektrisch verbundener Generator des entsprechenden Lichtelements in einem an den mittleren Aufnahmeraum angrenzenden weiteren Aufnahmeraum befindet.

31. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 30, wobei die Lamelle wenigstens einen Aufnahmeraum aufweist, in dem mehrere Lichtelemente angeordnet sind.

32. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 31 , wobei wenigstens ein Lichtelement genau einen Generator und genau ein Leuchtmittel umfasst.

33. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 32, wobei das Lichtelement ein Gehäuse aufweist, welches in dem wenigstens einen Aufnahmeraum der Lamelle angeordnet ist, und in welchem der Generator und das Leuchtmittel angeordnet sind.

34. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 33, wobei wenigstens ein Lichtelement in dem Aufnahmeraum vergossen ist.

35. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 34, wobei wenigstens ein Lichtelement in dem Aufnahmeraum verklebt ist. 36. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 35, wobei das wenigstens eine

Lichtelement ein Dämpfungselement zum akustischen Dämpfen des Generators umfasst.

37. Lamelle nach Anspruch 36, wobei das Dämpfungselement von einem Schaumstoff gebildet ist. 38. Lamelle nach Anspruch 36 oder 37, wobei das Dämpfungselement zwei Magnete aufweist, wobei der eine Magneten nahe der Trittseite in dem Aufnahmeraum und der andere nahe der der Trittseite gegenüberliegenden Seite in dem Aufnahmeraum mit jeweils unterschiedlichen Magnetpolen zueinander angeordnet sind und der Generator zwischen den beiden Magneten angeordnet ist. 39. Lamelle nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 38, wobei der Lamellenkörper ein Verschlusselement aufweist, welches derart an einer Außenfläche des Lamellenkörpers angebracht ist, dass eine Öffnung zum Aufnahmeraum des Lamellenkörpers durch das Verschlusselement verschlossen ist.

40. Lamelle nach Anspruch 39, wobei das Verschlusselement durch eine Schraubver- bindung oder durch eine Klebeverbindung oder durch eine Gussverbindung fest mit dem Lamellenkörper verbunden ist.

41. Gleitgelagerte Feder, insbesondere für ein Trampolin, aufweisend: eine Gabelhalterung mit zwei Gabelarmen, wobei die Gabelarme jeweils eine Öffnung zum Halten eines Bolzens aufweisen, - einen Bolzen, der in den Öffnungen der Gabelarme von der Gabelhalterung gehalten wird, eine Hohlwelle, die über den Bolzen geschoben und zwischen den beiden Gabelarmen angeordnet ist, eine Federaufhängung, die mechanisch mit der Hohlwelle verbunden ist, so dass sich Federaufhängung und Hohlwelle gemeinsam relativ zum Bolzen be- wegen können, und eine Feder, insbesondere eine Zugfeder, die mit einem Federende an einer Federaufhängung befestigt ist.

Description:
Trampolin

Die Erfindung betrifft ein Trampolin insbesondere zur Verwendung als Spielgerät vorzugsweise auf einem Spielplatz, eine Sprungmatte, bevorzugt für ein Trampolin, und eine Lamelle, insbesondere für eine Sprungmatte.

Regelmäßig sind Trampoline in verschiedenen Ausführungen als Spielgeräte auf Spielplät- zen vorgesehen. Trampoline werden als Spielgeräte oftmals besonders geschätzt, da sie Menschen jeden Alters und insbesondere Kindern dabei helfen ihren Gleichgewichtssinn und ihre Körperkoordination zu trainieren. Auch wird beim Trampolinspringen der ganze Körper beansprucht und ein hohes Maß an Konzentration gefordert.

Trampoline weisen typischerweise eine Sprungmatte auf, die in einem Stahlrahmen bei- spielsweise an Zugfedern aufgehängt ist. Auf Spielplätzen sind Trampoline in der Regel ortsfest installiert. Hierbei ist der Stahlrahmen mit der Sprungmatte über einem Aufnahmeraum im Boden auf Erdoberflächenniveau angebracht. Die Sprungmatte kann beispielsweise von längsgestreckten Kunststofflamellen gebildet sein. Solche Lamellen weisen oft zwei Durchführungen auf, durch die Seile, beispielsweise Drahtseile, hindurchgeführt sind. Die Lamellen einer Sprungmatte sind also auf den Seilen aufgefädelt, sodass die Sprungmatten durch ein Muster aus versetzt zueinander angeordneten Lamellen geprägt ist. Die Seile verlaufen also senkrecht zu den längsgestreckten Körpern der Lamellen. Die Lamellen sind in der Regel in sich starr, sodass die Sprungmatte selbst nur an denjenigen Stellen beweglich ist, an denen Lamellen an den Durchführungen miteinander verbunden sind. Typischerweise sind an den Enden solcher Seile Schlaufen ausgebildet, an denen die Seile, und somit die Sprungmatte selbst, an Zugfedern aufgehängt ist. Die Zug- federn halten die Sprungmatte in gelenkiger Lagerung und sind mit dem Stahlrahmen verbunden. Die Federwirkung der Sprungmatte, ergibt sich in solchen Ausführungsformen zu einem großen Teil aus den elastischen Eigenschaften der Zugfedern. Hierbei ist es wünschenswert, dass ein auf einem Spielplatz eingesetztes Trampolin einen möglichst guten Trampolineffekt aufweist und zugleich robust, wartungsarm und sicher ist. Insbesondere ist es wünschenswert, dass ein auf einem Spielplatz installiertes Trampolin den Bewegungsdrang von Kindern anregt. Um das Interesse von Personen auf ein Trampolin zu lenken können beispielsweise in die Sprungmatte eingearbeiteten Motiven verwendet oder aus mehreren Trampolinmodulen eine Trampolinanordnung zusammengestellt werden.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung ein alternatives Trampolin, eine alternative Sprungmatte für ein Trampolin und eine alternative Lamelle für eine Sprungmatte bereitzustellen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Trampolin gelöst, das eine Sprungmatte umfasst, die von beweglich miteinander verbundenen Lamellen gebildet ist, die eine Sprungfläche der Sprungmatte bilden. Die Lamellen der Sprungmatte weisen jeweils einen Lamellenkörper mit wenigstens zwei Befestigungsöffnungen auf und sind an den Befesti- gungsöffnungen beweglich mit weiteren Lamellen der Sprungmatte verbunden. Die Lamellen haben auf einer Trittseite eine Trittfläche. Die Trittflächen der miteinander beweglich verbundenen Lamellen bilden die Sprungfläche. Wenigstens eine der Lamellen der Sprungmatte weist wenigstens einen Aufnahmeraum auf, in dem wenigstens ein Lichtelement angeordnet ist. Das wenigstens eine Lichtelement umfasst wenigstens einen Gene- rator zum Wandeln von kinetischer Energie in elektrische Energie und wenigstens ein mit dem Generator elektrisch verbundenes Leuchtmittel. Der Generator ist so angeordnet und ausgebildet, dass er im Falle einer Auslenkung der Sprungmatte elektrische Energie an das Leuchtmittel abgibt, so dass das Leuchtmittel Licht emittiert. Das Leuchtmittel ist so angeordnet, dass ein Leuchten des Leuchtmittels von außerhalb der Lamelle sichtbar ist. Das Lichtelement ist also derart in dem Aufnahmeraum angeordnet und der Lamellenkörper ist so ausgebildet, dass das Leuchtmittel, wenn es von dem Generator mit elektrischer Energie versorgt wird, Licht emittiert, das von außerhalb der Lamelle insbesondere für einen Nutzer des Trampolins sichtbar ist. Im Rahmen dieser Beschreibung wird als Sprungfläche der Sprungmatte diejenige Fläche bezeichnet, auf der ein Nutzer des Trampolins steht oder springt. Die Sprungfläche wird von den Trittflächen der einzelnen Lamellen der Sprungmatte gebildet. Entsprechend wird als T rittseite einer Lamelle diejenige Seite der Lamelle bezeichnet, auf der sich deren T ritt- fläche befindet.

Die Sprungmatte ist wenigstens an den Stellen in sich beweglich, an denen Lamellen an den Befestigungsöffnungen beweglich mit weiteren Lamellen der Sprungmatte verbunden sind.

Lamellen einer Sprungmatte haben typischerweise den Zweck, eine Trittfläche für einen Nutzer bereitzustellen.

Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, dass eine Lamelle der Sprungmatte geeignet ist weitere Funktionen zu verwirklichen.

Insbesondere schließt die Erfindung die Erkenntnis ein, dass eine Lamelle geeignet ist, Funktionseinheiten aufzunehmen und/oder Energie zu gewinnen, z.B. einen Generator zu beherbergen um Energie zu gewinnen. Dies schließt die Erkenntnis ein, dass den Lamellen einer Sprungmatte bei deren Benutzung kinetische Energie zugeführt wird. Diese zugeführte kinetische Energie kann durch einen Generator nutzbar gemacht werden.

Die Erfindung schließt die weitere Erkenntnis ein, dass der Lamellenkörper einer Lamelle einen Gestaltungsspielraum bietet, der es erlaubt, in dem Lamellenkörper wenigstens ei- nen Aufnahmeraum anzuordnen. Erfindungsgemäß ist in dem wenigstens einen Aufnahmeraum ein Generator angeordnet, der ausgebildet ist, wenigstens einen Teil zugeführter kinetischer Energie in elektrische Energie zu wandeln. Die zugeführte kinetische Energie wird also durch den Generator direkt in einer entsprechenden Lamelle in elektrische Energie gewandelt. Durch den Generator erzeugte Energie kann genutzt werden, um elektrische Bauteile über elektrische Leitungen mit Strom zu versorgen. Erfindungsgemäß ist der Generator elektrisch mit einem Leuchtmittel verbunden, welches im Generatorbetrieb Licht emittiert. Die durch einen Nutzer durch Springen auf der Sprungmatte zugeführte kinetische Energie wird also vorteilhafterweise zunächst von einem Generator in elektrische Energie gewandelt und die erzeugte elektrische Energie wird wiederum von einem Leuchtmittel in sicht- bares Licht gewandelt. Das Leuchtmittel ist so angeordnet, dass emittiertes Licht von außerhalb der Lamelle sichtbar ist, sodass ein Nutzer das Licht während des Springens auf der Sprungmatte wahrnehmen kann. Wenn ein Nutzer also auf einer Sprungmatte springt, welche eine Lamelle mit einem Lichtelement aufweist, wird der Generator des Lichtele- ments vorteilhafterweise durch die Schwingung der Sprungmatte angetrieben und das Leuchtmittel zum Leuchten angeregt. Dadurch können die Attraktivität und der Spielwert eines Trampolins gesteigert und ein Nutzer zum Springen auf dem Trampolin angeregt werden. Ein Nutzer, kann sein Sprungverhalten auf dem Trampolin beispielsweise entsprechend des erzeugten Lichteffekts verändern oder anpassen. Das Zuführen von kinetischer Energie an eine Lamelle, das Wandeln der zugeführten kinetischen Energie in elektrische Energie durch einen Generator und das Wandeln der elektrischen Energie in sichtbares Licht durch ein Leuchtmittel, bewirken gemeinsam den Effekt, dass ein Nutzer eines Trampolins durch den erzeugten Lichteffekt eine optische Rückmeldung zu seinem physischen Einsatz erhält. Besonders vorteilhafte Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Trampolins werden nachfolgend beschrieben.

Das erfindungsgemäße Trampolin ist besonders geeignet als Spielgerät auf einem Spielplatz verwendet zu werden. Es eignet sich aber auch als Fitness- oder Sport-Gerät, beispielsweise in einem Fitness-Studio. In besonders bevorzugten Ausführungsvarianten des Trampolins umfasst der wenigstens eine Generator eine Spule und einen Permanentmagneten. Die Spule des Generators ist derart in Bezug auf die Trittfläche der Lamelle angeordnet, dass die Längsachse der Spule senkrecht auf der Trittfläche der Lamelle steht. Der Permanentmagnet ist im Inneren der Spule beweglich entlang der Längsachse der Spule angeordnet, sodass sich, wenn die Sprungmatte ausgelenkt wird, der im Inneren der Spule angeordnete Permanentmagnet entlang der Längsachse der Spule und senkrecht zu der Trittfläche der Lamelle bewegt. Der im Inneren der Spule beweglich angeordnete Permanentmagnet kann sich also relativ zur Lamelle bewegen und führt in Folge seiner Massenträgheit auch tatsächlich eine Relativbewegung in Bezug auf die Lamelle und insbesondere in Bezug auf die Spule des Ge- nerators aus, wenn die Lamelle zum Beispiel durch hüpfende Kinder oder generell rückstellende elastische Kräfte beschleunigt wird. Durch die senkrechte Anordnung der Spule in Bezug auf die Trittfläche wird ausgenutzt, dass der durch einen Sprung eines Nutzers auf die Sprungmatte übertragene Impuls in Sprungrichtung, d.h. senkrecht zur Trittfläche, am größten ist. Das heißt, durch zugeführte kinetische Energie ist die Auslenkung der Sprungmatte und somit der einzelnen Lamellen in Sprungrichtung am größten.

Ein Generator mit Spule und Permanentmagneten hat den Vorteil, dass er keine Batterie benötigt und ohne umweltschädliche Metalle gefertigt werden kann. Ein Generator mit Spule und Permanentmagneten kann nachhaltig hergestellt werden, ist recyclebar, und kann typischerweise ohne Wartung über eine vergleichsweise lange Zeitdauer zum Erzeugen von elektrischer Energie verwendet werden.

Die Spule ist bevorzugt eine Drahtspule, deren Draht in einem Abstand um die Längsachse der Spule gewickelt ist. Die Spule ist bevorzugt eine Luftspule, das heißt der Spulendraht ist nicht um einen soliden Kern gewickelt, sondern im Inneren der Spule ist ein hohlzylinderförmiger Spulenhohlraum gebildet. Die Spule kann freitragend oder durch einen mit Spulendraht umwickelten nichtmagnetischen Spulenträger gebildet sein. Die Spule des Generators ist bevorzugt derart in Bezug auf die Trittfläche der Lamelle angeordnet, dass die Längsachse der Spule senkrecht auf der Trittfläche steht. Das heißt, die Grundfläche einer zylinderförmigen Spule ist parallel zu der Trittfläche angeordnet.

Vorzugsweise ist in dem im Inneren der Spule gebildeten Spulenhohlraum ein Permanentmagnet beweglich entlang der Längsachse der Spule angeordnet. Das heißt, wenn dem Generator kinetische Energie zugeführt wird, kann sich der Permanentmagnet entlang der Längsachse durch das Innere der Spule hin und her bewegen. Der Permanentmagnet folgt aufgrund seiner Trägheit in seiner hin- und her-Bewegung insbesondere einer Bewegung der Lamelle in dem das Lichtelement mit dem Generator angeordnet ist. Wenn also ein Nutzer auf einer Sprungmatte eines Trampolins springt, die eine solche Lamelle mit Lichtelement aufweist, so kann die von dem Nutzer zugeführte kinetische Energie von dem Permanentmagneten in der Spule wenigstens teilweise aufgenommen werden. Der Per- manentmagnet führt dann seinerseits eine lineare Bewegung entlang der Längsachse der Spule aus. Durch das Bewegen des Permanentmagneten im Inneren der Spule ändert sich für die Spule lokal die magnetische Flussdichte wodurch in der Spule eine elektrische Spannung induziert wird gemäß dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Der hier beschriebene Generator mit Spule und Permanentmagneten funktioniert also als Linear- generator, der die Bewegungsenergie des geradlinig bewegten Permanentmagneten in elektrische Energie wandelt.

Erfindungsgemäß wird die eingangs genannte Aufgabe durch eine Sprungmatte gelöst, die von beweglich miteinander verbundenen Lamellen gebildet ist, wobei die Lamellen eine Sprungfläche der Sprungmatte bilden. Die Lamellen der Sprungmatte weisen jeweils einen Lamellenkörper mit wenigstens zwei Befestigungsöffnungen auf und sind an den Befestigungsöffnungen beweglich mit weiteren Lamellen der Sprungmatte verbunden. Die Lamellen haben auf einer Trittseite eine Trittfläche und die Trittflächen der miteinander beweglich verbundenen Lamellen bilden die Sprungfläche. Wenigstens eine der Lamellen weist wenigstens einen Aufnahmeraum auf, in dem wenigstens ein Lichtelement angeordnet ist. Das Lichtelement umfasst wenigstens einen Generator zum Wandeln von kinetischer Energie in elektrische Energie und wenigstens ein mit dem Generator elektrisch verbundenes Leuchtmittel. Der Generator ist so angeordnet und ausgebildet, dass er im Falle einer Aus- lenkung der Sprungmatte elektrische Energie an das Leuchtmittel abgibt, so dass das Leuchtmittel Licht emittiert. Das Leuchtmittel ist so angeordnet, dass ein Leuchten des Leuchtmittels von außerhalb der Lamelle sichtbar ist.

Die erfindungsgemäße Sprungmatte kann besonders vorteilhaft als Bestandteil für ein Spielgerät für einen Spielplatz verwendet werden. Die erfindungsgemäße Sprungmatte kann auch im Indoor- Bereich verwendet werden, beispielsweise als Bestandteil eines Fitness- oder Sport-Geräts in einem Fitness-Studio oder als Bestandteil eines Spielgeräts eines /ncfoor-Spielplatzes. Besonders bevorzugt ist die erfindungsgemäße Sprungmatte Bestandteil des erfindungsgemäßen Trampolins.

Wenn ein Nutzer auf der Sprungmatte springt, kann der Generator wenigstens einen Teil der von einem Nutzer zugeführten kinetischen Energie aufnehmen und in elektrische Energie wandeln. Die von dem Generator erzeugte elektrische Energie wird dann an das Leuchtmittel übertragen und von dem Leuchtmittel in sichtbares Licht gewandelt. Vorteilhafterweise ist das Leuchtmittel so angeordnet, dass das von dem Leuchtmittel emittierte Licht von außerhalb insbesondere für einen Nutzer der Sprungmatte sichtbar ist. Das emit- tierte Licht kann dann von einem Nutzer der Sprungmatte während des Springens auf der Sprungmatte wahrgenommen werden. Das Auslenken der Sprungmatte, das Antreiben des Generators und die Emission von Licht bewirken in Kombination miteinander, dass ein Nutzer beispielweise für verschiedenen Sprünge eine unterschiedliche optische Rückmeldung erhält. Besonders vorteilhafte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Sprungmatte werden nachfolgend beschrieben.

In besonders bevorzugten Ausführungsvarianten der Sprungmatte umfasst der wenigstens eine Generator eine Spule und einen Permanentmagneten. Die Spule des Generators ist derart in Bezug auf die Trittfläche der Lamelle angeordnet, dass die Längsachse der Spule senkrecht auf der Trittfläche der Lamelle steht. Der Permanentmagnet ist im Inneren der Spule beweglich entlang der Längsachse der Spule angeordnet, sodass sich, wenn die Sprungmatte ausgelenkt wird, der im Inneren der Spule angeordnete Permanentmagnet entlang der Längsachse der Spule und senkrecht zu der Trittfläche der Lamelle bewegt.

Bei einem Sprungkontakt, insbesondere nach dem Abstoßen eines Nutzers von der Sprungmatte, breitet sich die zugeführte kinetische Energie typischerweise wellenförmig ausgehend von der Stelle des Sprungkontakts in Richtung des Randes der Sprungmatte aus. Falls eine Sprungmatte mehrere Lamellen mit integriertem Lichtelement aufweist, kann es dadurch zu einem optischen Welleneffekt kommen, d.h. die Leuchtmittel der einzelnen Lamellen werden mit einem Zeitunterschied zum Leuchten angeregt. Dieser Lichteffekt kann zusätzlich zur Attraktivität des Trampolins als Sportgerät beitragen.

Beispielsweise kann eine Sprungmatte mehrere Lamellen mit integriertem Lichtelement aufweisen, wobei die Lamellen mit Lichtelement innerhalb der Sprungmatte in einer Strahlenförmigen Anordnung angeordnet sind. Beispielsweise können die mehrere Lamellen mit integriertem Lichtelement jeweils in von dem Zentrum der Sprungmatte ausgehenden Strahlen angeordnet sein. Springt ein Nutzer auf der Sprungmatte, so dass der Sprungkontakt im Zentrum der Sprungmatte liegt, kann so ein optischer Welleneffekt erzeugt werden, bei dem die Lamellen eines Strahls vom Zentrum ausgehend nacheinander Licht emit- tieren.

Die Lamellenkörper der Lamellen der Sprungmatte können die gleiche Farbe haben oder auch innerhalb einer Sprungmatte jeweils in unterschiedlichen Farben gestaltet sein, um ein Motiv oder ein Muster zu erzeugen. Die Sprungmatte kann auch Lamellen umfassen, deren Lamellenkörper transparent sind. Wenn durch eine gezielte Anordnung von Lamel- len mit Lichtelementen in einer Sprungmatte ein Motiv geprägt ist, beispielsweise eine Rakete oder ein Totenkopf oder ähnliches, wird dieses Motiv erst durch das Zuführen von kinetischer Energie, d.h. durch Springen auf der Sprungmatte, sichtbar.

Damit ein Lichtelement leuchtet, muss der Permanentmagnet aufgrund seiner Massenträgheit im inneren der Spule derart relativ zur Spule bewegen, dass seine Relativbewegung in zum Aufleuchten des Lichtelements ausreichende elektrische Energie gewandelt wird. Eine Sprungmatte kann auch mehrere Lamellen mit integriertem Lichtelement aufweisen, die jeweils unterschiedlich auf Beschleunigungen reagieren und insbesondere jeweils unterschiedliche Beschleunigungsschwellwerte haben.

Beispielsweise können die Lichtelemente verschiedener Lamellen jeweils Permanentmag- nete mit unterschiedlichen Massen aufweisen, sodass abhängig von der Masse jeweils unterschiedlich große Beschleunigungen notwendig sind, damit das Lichtelement aufleuchtet.

Die in Reaktion auf eine einwirkende Beschleunigung erfolgende Relativauslenkung eines Permanentmagneten im Inneren einer Spule kann auch durch eine Feder eingestellt sein, die zusammen mit dem Permanentmagneten im Inneren der Spule so angeordnet ist, dass die Feder durch die Relativauslenkung des Permanentmagneten gestaucht wird und sich zurückstellt.

Bei einem Generator mit einer Feder, einem Permanentmagneten und einer Masse wird der Beschleunigungsschwellwert des Generators durch die Federkonstante der Feder und durch die Masse des Permanentmagneten vorgegeben. Das heißt, um einen bestimmten Beschleunigungsschwellwert vorzugeben, können die Federkonstante der Feder und/oder die Masse des Permanentmagneten entsprechend gewählt werden.

Entsprechend können Lichtelemente mit jeweils unterschiedlichen Beschleunigungsschwellwerten dadurch realisiert werden, dass die Lichtelemente jeweils Permanentmag- nete mit gleicher Masse aber Federn mit jeweils unterschiedlichen Federkonstanten aufweisen.

Genauso können Lichtelemente mit jeweils unterschiedlichen Beschleunigungsschwellwerten auch dadurch realisiert werden, dass die Lichtelemente jeweils Federn mit gleicher Federkonstanten aber Permanentmagnete mit jeweils verschiedenen Masse aufweisen. Ein Nutzer einer Sprungmatte die Lamellen aufweist, deren Lichtelemente jeweils unterschiedliche Beschleunigungsschwellwerte haben, kann dazu angeregt werden durch verschiedene Sprungvarianten unterschiedliche Lamellen der Sprungmatte zum Leuchten zu bringen. Ein Nutzer kann beispielsweise eine Herausforderung darin sehen, bestimmte Lamellen zum Leuchten zu bringen. Erfindungsgemäß wird die eingangs genannte Aufgabe durch eine Lamelle gelöst, die einen Lamellenkörper mit wenigstens zwei Befestigungsöffnungen aufweist und auf einer Trittseite eine Trittfläche hat. Die Lamelle weist wenigstens einen Aufnahmeraum auf, in dem wenigstens ein Lichtelement angeordnet ist. Das wenigstens eine Lichtelement um- fasst wenigstens einen Generator zum Wandeln von kinetischer Energie in elektrische Energie und wenigstens ein mit dem Generator elektrisch verbundenes Leuchtmittel. Der Generator ist so angeordnet und ausgebildet, dass er zugeführte kinetische Energie in elektrische Energie wandelt und die elektrische Energie an das Leuchtmittel abgibt, so dass das Leuchtmittel Licht emittiert. Das Leuchtmittel ist so angeordnet und der Lamellenkörper entsprechend ausgebildet, dass ein Leuchten des Leuchtmittels von außerhalb der Lamelle sichtbar ist.

Die erfindungsgemäße Lamelle ist besonders vorteilhaft ein Bestandteil der Sprungmatte des erfindungsgemäßen Trampolins oder der erfindungsgemäßen Sprungmatte. Die erfindungsgemäße Lamelle kann aber auch als Bestandteil eines anderen Spiel- oder Fitness- Geräts verwendet werden. Besonders vorteilhaft wird die Lamelle derart als Bestandteil eines Geräts verwendet, dass der Lamelle bei Benutzung des Geräts kinetische Energie zugeführt werden kann. Die Lamelle ist also vorteilhafterweise ein Bestandteil eines beweglichen Elements eines Geräts, beispielweise einer Sprungmatte.

Der Generator ist ausgebildet wenigstens einen Teil der der Lamelle zugeführten Energie aufzunehmen und in elektrische Energie zu wandeln. Die durch den Generator erzeugte elektrische Energie wird dann an das Leuchtmittel abgegeben und von dem Leuchtmittel in sichtbares Licht gewandelt. Das Leuchtmittel ist so angeordnet, dass von dem Leuchtmittel emittiertes Licht von außen und insbesondere von einem Nutzer, der dem Generator kinetische Energie zuführt, wahrgenommen werden kann. Besonders vorteilhafte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Lamelle werden nachfolgend beschrieben.

Der Aufnahmeraum kann zumindest einseitig nach außen offen. Das in dem Außenraum angeordnete Lichtelement ist vorzugsweise durch die Öffnung von außen zugänglich. Die Öffnung ist vorzugsweise in einer Außenfläche und insbesondere in der Trittfläche ausge- bildet. Der Aufnahmeraum erstreckt sich dann von der in der Außenfläche des Lamellenkörpers ausgebildeten Öffnung ausgehend in den Lamellenkörper hinein. Vorzugsweise ist die Öffnung derart bemessen, dass das Lichtelement durch die Öffnung aus dem Aufnahmeraum entfernt werden kann. Vorzugsweise ist die Öffnung eine in der Trittfläche ausgebildete Lichtaustrittsöffnung. Das Lichtelement ist dann insbesondere derart in dem Aufnahmeraum angeordnet, dass das Leuchtmittel, wenn es von dem Generator mit elektrischer Energie versorgt wird, Licht in Richtung der Trittseite der Lamelle durch die in der Trittfläche ausgebildete Lichtaustritts- Öffnung emittiert. Wenn die Lamelle eine Lamelle einer Sprungmatte ist, kann ein Nutzer der Sprungmatte direkt das durch die Lichtaustrittsöffnung emittierte Licht wahrnehmen.

Die Öffnung kann auch eine Lichtaustrittsöffnung sein, die in einer der Trittfläche gegenüberliegenden Außenfläche des Lamellenkörpers ausgebildet ist. Das Lichtelement ist dann vorzugsweise derart in dem Aufnahmeraum angeordnet, dass das Leuchtmittel, wenn es von dem Generator mit elektrischer Energie versorgt wird, Licht in Richtung der der Trittseite gegenüberliegenden Seite der Lamelle durch die in der Außenfläche ausgebildete Lichtaustrittsöffnung emittiert. Wenn eine solche Lamelle Bestandteil einer Sprungmatte ist, kann ein Nutzer der Sprungmatte das durch die Lichtaustrittsöffnung emittierte Licht indirekt wahrnehmen, indem beispielsweise ein Hohlraum unter der Sprungmatte beleuch- tet wird.

Vorzugsweise ist ein in einem Aufnahmeraum angeordnetes Lichtelement in dem Aufnahmeraum mechanisch fixiert. Eine mechanische Fixierung kann dadurch erreicht werden, dass das Lichtelement in dem Aufnahmeraum vergossen ist, oder verklebt ist, oder ein Gehäuse aufweist, welches so ausgebildet ist, dass das Lichtelement mit Gehäuse in dem Aufnahmeraum durch Formschluss fixiert ist.

In einer Ausführungsvariante ist das Lichtelement in dem Lamellenkörper eingegossen und von dem Lamellenkörper vollständig umschlossen. Der Lamellenkörper besitzt dann vorzugsweise keine Öffnung. Das Material des Lamellenkörpers ist dann vorzugsweise wenigstens teilweise transparent. Der Lamellenkörper hat vorzugsweise eine längsgestreckte Form. Es ist aber auch denkbar, dass der Lamellenkörper eine runde bzw. zylindrische, insbesondere scheibenförmige Form hat.

Ein längsgestreckter Lamellenköper hat vorzugsweise eine Länge, die zwischen 5 und 16 Zentimeter beträgt, eine Breite, die zwischen 1 und 7 Zentimeter beträgt und eine Tiefe, die zwischen 1 und 7 Zentimeter beträgt. Es kann vorteilhaft sein, wenn Breite und Tiefe eines Lamellenkörpers im Wesentlichen identisch sind. In manchen Ausführungsvarianten kann es aber auch vorteilhaft sein, wenn sich Breite und Tiefe eines Lamellenkörpers voneinander unterscheiden. Beispielsweise kann eine Breite 5 bis 7 Zentimeter und eine Tiefe 2 bis 3 Zentimeter betragen. Zum Beispiel kann es vorteilhaft sein, die Trittfläche eines Lamellenkörpers zu vergrößern, indem eine vergleichsweise große Breite gewählt wird. Die Tiefe kann aber trotzdem vergleichsweise klein gewählt werden, um das Gewicht der Lamelle nicht unnötig zu erhöhen.

In Bezug auf die Trittfläche der Lamelle lassen sich besonders vorteilhaft Symmetrieebenen des Lamellenkörpers definieren: Der Lamellenkörper ist vorzugsweise symmetrisch zu der vertikalen Längsebene, die senkrecht auf der Trittfläche der Lamelle steht. Längsebe- nen sind die Ebenen, die die Längsachse des Lamellenkörpers umfassen.

An jedem der beiden Längsenden des längsgestreckten Lamellenkörpers befindet sich bevorzugt jeweils eine der zwei Befestigungsöffnungen. Vorzugsweise sind die Befestigungsöffnungen parallel zueinander ausgerichtet und verlaufen in einer horizontalen Längsebene, wobei die horizontale Längsebene parallel zu der Trittfläche ausgerichtet ist. Vor- zugsweise sind die Befestigungsöffnungen in der horizontalen Längsebene symmetrisch entlang der Höhe des Lamellenkörpers angeordnet, d.h., die Abstände von einer Befestigungsöffnung zu der Trittfläche der Lamelle und zu der der Trittfläche gegenüberliegenden Seite des Lamellenkörpers sind gleich.

Der Lamellenkörper ist weiterhin vorzugsweise symmetrisch zu einer Querebene, die pa- rallel zu der Querschnittsfläche des Lamellenkörpers und genau mittig zwischen zwei an den Längsenden des Lamellenkörpers angeordneten Befestigungsöffnungen verläuft. Diese Querebene ist also senkrecht zu der Sprungfläche einer Sprungmatte ausgerichtet und verläuft genau senkrecht zu der horizontalen und zu der vertikalen Längsebene.

Mit Lamellen, die die oben genannten Symmetrieeigenschaften aufweisen, kann beson- ders einfach und schnell eine Sprungmatte für ein Trampolin hergestellt werden. Weiterhin sind derartige Lamellen vergleichsweise robust und dadurch auch bei regelmäßiger Beanspruchung in einem Spielgerät vergleichsweise langlebig.

Da die elektrische Energie zum Anregen eines Leuchtmittels durch den Generator erzeugt wird, ist es vorteilhafterweise nicht notwendig in das Lichtelement eine Batterie oder einen Akkumulator zu integrieren, die nach einer bestimmten Zeit ausgewechselt oder wiederaufgeladen werden müssten. Das Leuchtmittel umfasst bevorzugt eine Leuchtdiode (LED). Hierbei können LED’s vorgesehen sein, die weißes oder grünes oder blaues oder rotes Licht oder Licht in einer anderen Farbe des sichtbaren Spektrums emittieren. Eine LED des Leuchtmittels kann in unterschiedlichen LED-Bauformen gefertigt sein, beispielweise als LED-Modul mit mehreren LED’s auf einer Platine oder als flexibler LED-Streifen.

Das Leuchtmittel kann auch wenigstens eine LED mit integriertem Steuermodul, z.B. mit einem Mikrochip, umfassen, wobei das Steuermodul ausgebildet ist, die LED in wenigstens einem von verschiedenen Leuchtmodi anzusteuern. Insbesondere kann das Steuermodul ausgebildet sein, eine LED nacheinander in unterschiedlichen Leuchtmodi anzusteuern. Das Steuermodul kann auch ausgebildet sein, mehrere LED’s gemeinsam in einem von verschiedenen Leuchtmodi anzusteuern.

Die verschiedenen Leuchtmodi können einen Flackermodus umfassen, in welchem die LED von dem Steuermodul so angesteuert wird, dass sich die Intensität des emittierten Lichts über die Zeit regelmäßig oder unregelmäßig ändert, um so ein Flacker-Effekt zu erzielen.

Die verschiedenen Leuchtmodi können auch einen Blinkmodus umfassen, in welchem die LED von dem Steuermodul mit einer definierten Frequenz ein- und ausgeschaltet wird, so dass ein Blink-Effekt erzielt wird.

Die verschiedenen Leuchtmodi können auch einen Zweifarbenmodus umfassen, in wel- ehern die LED durch das Steuermodul so angesteuert wird, dass die LED Licht abwechselnd in jeweils einer von zwei unterschiedlichen Farben emittiert, um so einen Zweifarben- Effekt zu erzielen.

Es kann auch eine RGB-LED verwendet werden, die von einem LED-Modul mit einer roten, grünen und blauen LED gebildet ist. Das von einer RGB-LED emittierte Licht kann je nach Mischung des von den einzelnen LED’s emittierten Lichts für einen Betrachter als weißes Licht oder als Licht einer anderen Farbe wahrgenommen werden. Beispielsweise kann durch eine gezielte Ansteuerung der einzelnen LED’s Licht in einer bestimmten Mischfarbe erzeugt werden. Zum Ansteuern einzelner LED’s einer RGB-LED kann ein in die RGB-LED oder das Lichtelement integriertes Steuermodul, z.B. ein Mikrochip, vorgesehen sein. Das Steuermodul kann ausgebildet sein, die einzelnen LED’s der RGB-LED in einem Farbwechselmodus so anzusteuern, dass die Farbe des von der RGB-LED emittierten Lichts fließend zwischen verschiedenen Mischfarben wechselt, um so einen Farbwechsel-Effekt zu erzielen. Beispielsweise kann das Steuermodul ausgebildet sein die RGB-LED so anzusteuern, dass Licht nacheinander in verschiedenen Farben in einer festgelegten Farb- folge emittiert wird. Das Steuermodul kann ausgebildet sein die RGB-LED so anzusteuern, dass die Farbfolge mehrmals nacheinander wiederholt wird. Eine LED mit integriertem Steuermodul hat typischerweise eine vergleichbare Bauform wie eine LED ohne Steuermodul, so dass eine hier beschriebene Lamelle in der Regel gleichermaßen eine LED mit integriertem Steuermodul oder eine LED ohne Steuermodul oder auch eine LED mit integriertem Steuermodul und gleichzeitig eine LED ohne Steuermodul aufweisen kann. Wenn eine Lamelle mit einem Lichtelement, welches eine LED mit integriertem Steuermodul aufweist, in eine Sprungmatte eines Trampolins integriert ist, kann ein Nutzer durch Springen auf dem Trampolin eine Vielzahl unerwarteter und beeindruckender Lichteffekte erzeugen und wird so zur intensiven Nutzung des Spielgeräts angeregt.

Das Leuchtmittel kann aber auch eine SMD ( surface-mounted device) LED oder eine COB ( Chip on board) LED umfassen.

Vorzugsweise ist das Lichtelement in dem Aufnahmeraum mit einem transparenten Vergussmaterial umschlossen, sodass das Lichtelement wasserdicht eingekapselt ist und das von dem Leuchtmittel emittierte Licht durch das Vergussmaterial hindurch transmittiert werden kann. Der Lamellenkörper kann von einem hellen, durchscheinenden Material gebildet sein, sodass ein Leuchten des Leuchtmittels von außerhalb der Lamelle sichtbar ist. Das Material kann auch nur soweit transparent sein, dass Licht derart in dem Material gestreut wird, dass das Lichtelement selbst von außen nicht oder nur schemenhaft erkennbar ist. Einer aus einem derartigen Material gefertigte Lamelle sieht man zunächst nicht an, dass sie ein Lichtelement mit einem Generator und einem Leuchtmittel beherbergt. Erst wenn der Lamelle und insbesondere dem Generator kinetische Energie zugeführt wird und dieser diese in elektrische Energie wandelt und an das Leuchtmittel überträgt, erkennt ein Nutzer anhand des von dem Lichtelement emittierten Lichts, dass die Lamelle ein Lichtelement aufweist. Der Lichteffekt, tritt dann für einen Nutzer vergleichsweise überraschend auf. Der wenigstens eine Generator kann eine Spule und einen Permanentmagneten aufweisen. Der Permanentmagnet ist dann bevorzugt im Inneren der Spule beweglich entlang der Längsachse der Spule angeordnet und induziert durch Bewegen entlang der Längsachse im Inneren der Spule mittels elektromagnetischer Induktion eine Spannung in der Spule. Der Permanentmagnet bewegt sich gradlinig entlang der Längsachse im Inneren der Spule. Dadurch wird vorteilhafterweise ein Lineargenerator realisiert. Die Bewegung des Permanentmagneten folgt insbesondere der Bewegung der Lamelle. Durch Zuführen von kinetischer Energie, beispielsweise durch einen Sprungkontakt eines Nutzers auf einer Sprungmatte, führt der Permanentmagnet im Inneren der Spule in der Regel eine gedämpfte Schwingung aus. Der Permanentmagnet bewegt sich also im Inneren der Spule entlang der Längsachse hin und her bis er wieder eine Ruheposition erreicht. Dadurch leuchtet das Leuchtmittel für die Zeitdauer der gedämpften Schwingung auf.

Bevorzugt ist der Generator mit der Spule und dem im Inneren der Spule angeordneten Permanentmagneten in dem wenigstens einen Aufnahmeraum das Lamellenkörpers derart angeordnet, dass die Längsachse der Spule senkrecht auf der Trittfläche des Lamellenkörpers steht und der Permanentmagnet senkrecht zur Trittfläche des Lamellenkörpers entlang der Längsachse der Spule im Inneren der Spule beweglich angeordnet ist, sodass sich der Permanentmagnet, durch Zuführen von kinetische Energie, senkrecht zu der Trittfläche entlang der Längsachse der Spule im Inneren der Spule bewegt. Mit einem Sprung auf einer Sprungmatte erzeugt ein Nutzer einen Impuls, der an die Sprungmatte übertragen und diese aus ihrer Ruheposition ausgelenkt wird. Der Impulsübertag ist hierbei in Sprungrichtung, d.h. senkrecht zur Sprungfläche, am größten. Eine Lamelle als Bestandteil der Sprungmatte erfährt also einen Impuls, der in der zur Trittfläche senkrechten Richtung am größten ist. Wenn also der Generator mit einem Lichtelement derart in dem Aufnahmeraum einer Lamelle angeordnet ist, dass die Längsachse der Spule senkrecht zu der Trittfläche steht, bewegt sich der träge Permanentmagnet durch Zuführen von kinetischer Ener- gie in Richtung des größten Impulsübertrags hin und her. Der Generator ist vorzugsweise derart in dem Aufnahmeraum des Lamellenkörpers ausgerichtet, dass der mögliche Impulsübertrag an den Generator durch Zuführen von kinetischer Energie in einer Richtung senkrecht zur Trittfläche am größten ist.

Vorzugsweise besteht der Permanentmagnet aus der Legierung Neodym-Eisen-Bor. Diese Legierung zeichnet sich dadurch aus, dass mit ihr besonders starke Dauermagnetfelder erzeugt werden können. Solche Permanentmagnete können also vergleichsweise klein dimensioniert sein, um eine bestimmte Magnetfeldstärke zu erzeugen. Der Permanentmagnet kann aber auch andere Legierungen wie Kobalt-Samarium, AINiCo, Hartferrite auf Basis Barium, Strontium, PtCo, CuNiFe, CuNiCo, FeCoCr, martensitischem Stahl oder MnAIC aufweisen. Das wenigstens eine Lichtelement kann auch einen mit dem wenigstens einen Generator und dem wenigstens einen Leuchtmittel elektrisch verbundenen Kondensator zum Speichern von dem Generator erzeugter elektrischer Energie und zum Abgeben der gespeicherten Energie an das wenigstens eine Leuchtmittel aufweisen. Durch einen Kondensator kann elektrische Energie temporär gespeichert und über eine Zeitspanne verteilt an das Leuchtmittel abgegeben werden. Die Zeitspanne, in der das Leuchtmittel Licht emittiert, kann also in Bezug auf die Zeitdauer, in der ein Lichtelement ohne Kondensator Licht emittiert, verlängert werden.

Wenn der Lamellenkörper eine Lichtaustrittsöffnung aufweist, von der sich der Aufnahme- raum in den Lamellenkörper hinein erstreckt, kann es vorteilhaft sein, wenn die Lichtaustrittsöffnung derart bemessen ist, dass ein Lichtelement durch die Lichtaustrittsöffnung in den Aufnahmeraum eingesetzt und aus dem Aufnahmeraum entfernt werden kann. Wenn die Lichtaustrittsöffnung in der Trittfläche einer Lamelle angeordnet ist, kann so ein Lichtelement leicht von der Trittseite aus ausgetauscht werden, auch wenn die Lamelle beispielsweise als Bestandteil eines Trampolins in einer Sprungmatte verbaut ist.

Der Lamellenkörper kann wenigstens eine in der Trittfläche ausgebildete Lichtaustrittsöffnung und wenigstens eine auf der der Trittseite gegenüberliegenden Seite ausgebildete weitere Öffnung aufweisen. In dieser Ausführungsvariante erstreckt sich der wenigstens eine Aufnahmeraum vorzugsweise durch den Lamellenkörper von der Lichtaustrittsöffnung zu der auf der der Trittseite gegenüberliegenden Seite ausgebildeten Öffnung des Lamellenkörpers. Der Aufnahmeraum kann von der Trittseite und der der Trittseite gegenüberliegenden Seite zugänglich sein. Bevorzugt ist die Lichtaustrittsöffnung jedoch kleiner als die auf der der Trittseite gegenüberliegenden Seite des Lamellenkörpers ausgebildete Öffnung. Vorteilhafterweise ist ein in dem Aufnahmeraum angeordnetes Lichtelement dadurch von der Trittseite für einen Nutzer nur schwer zugänglich.

In manchen Ausführungsvarianten sind die Lichtaustrittsöffnung und die auf der gegenüberliegenden Seite des Lamellenkörpers ausgebildete Öffnung derart gestaltet, dass das Lichtelement nur durch die an der der Trittseite gegenüberliegenden Seite ausgebildete Öffnung des Lamellenkörpers aus dem Aufnahmeraum entfernt werden kann. Wenn also eine Lamelle ein Bestandteil einer Sprungmatte ist, kann ein Lichtelement nur von der der Sprungfläche gegenüberliegenden Seite eingesetzt oder entfernt werden. Dadurch ist es für einen Nutzer nur schwer möglich, ein Lichtelement aus einer bereits montierten Sprungmatte zu entfernen. Die wenigstens zwei Befestigungsöffnungen des Lamellenkörpers sind vorzugsweise durch parallel zu der Trittfläche und durch den Lamellenkörper geführte Durchführungsöffnungen gebildet. Vorzugsweise sind an den beiden Längsenden eines längsgetreckten Lamellenkörpers jeweils eine der Durchführungsöffnungen angeordnet. Die Durchführungs- Öffnungen verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. An jedem der Längsenden des Lamellenkörpers ist also eine Durchführungsöffnung ausgebildet. Die Durchführungsöffnungen sind bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet und verlaufen in einer horizontalen Längsebene, die parallel zu der Trittfläche der Lamelle ausgerichtet ist. An den Durchführungsöffnungen können Lamellen durch Durchführen eines Seiles, z.B. eines Drahtseiles oder eines Gummiseiles, mit weiteren Lamellen verbunden werden, um so eine Sprungmatte herzustellen. Die Durchführungsöffnungen haben vorzugsweise in radialer Richtung einen Durchmesser zwischen 4 mm und 8 mm, bevorzugt von 6 mm. Das Drahtseil kann beispielweise ein verzinktes Stahldrahtseil sein, vorzugsweise mit einem Durchmesser zwischen 3 mm und 5 mm, vorzugsweise von 4 mm. Ein Drahtseil kann mit einer Kunststof- fummantelung ummantelt sein. Die Kunststoffummantelung kann beispielweise eine Polyethylen-Ummantelung sein.

Vorzugsweise besteht der Lamellenkörper der Lamelle aus Kunststoff, beispielsweise Polyamid, Polypropylen, Polyurethan, Polyethylen oder Elastomere, oder aus Metall, beispielsweise Aluminium, oder aus Holz. Kunststofflamellen können besonders vorteilhaft im 3D-Druckverfahren hergestellt werden. Kunststofflamellen sind vorteilhafterweise vergleichsweise UV- und Temperaturbeständig und dadurch vergleichsweise robust und langlebig. Eine von wenigstens einem der genannten Kunststoffe gebildeter Lamellenkörper kann auch im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Auch ein Verschlusselement einer Lamelle kann im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Insbesondere das Spritzgussver- fahren ermöglicht die Herstellung von Lamellenkörpern und Verschlusselementen in großen Stückzahlen.

Bevorzugt ist der Lamellenkörper der Lamelle in sich starr. Eine aus in sich starren Lamellen gebildete Sprungmatte ist nur an den Stellen beweglich, an denen die Lamellen beweglich miteinander verbunden sind. Durch starre Lamellen ergibt sich auch ein vergleichs- weise ausgeprägter Trampolineffekt.

Das wenigstens eine Lichtelement kann genau einen Generator und mehrere mit dem Generator elektrisch verbundene Leuchtmittel aufweisen, sodass mehrere Leuchtmittel gemeinsam mit von dem genau einen Generator im Generatorbetrieb erzeugter elektrischer Energie versorgt werden. Um die Lichtausbeute pro Lichtelement zu erhöhen kann es vorteilhaft sein, mehrere Leuchtmittel mit von einem einzelnen Generator erzeugten Strom zu versorgen.

In einer bevorzugten Ausführungsvariante hat der Lamellenkörper eine längsgestreckte Form und die Trittfläche der Lamelle weist in einem Bereich der Trittfläche eine in Bezug auf den längsgestreckten Lamellenkörper ausgebildete laterale Verbreiterung auf. Die T rittfläche einer solchen Lamelle ist also vergrößert. Wenn eine Lamelle mit einer Verbreiterung der Trittfläche ein Bestandteil einer Sprungmatte ist, ist auch die Sprungfläche an dieser Stelle vergrößert. Dadurch kann die Trittsicherheit eines Nutzers und damit die Kontrolle während eines Sprungkontakts erhöht werden. Außerdem können Schmutz oder Kleinteile, wie z.B. Schlüssel, durch die Verbreiterung der Trittfläche weniger leicht durch Lücken einer Sprungmatte fallen. Eine solche Sprungmatte muss also weniger oft demontiert werden, um den Hohlraum unter der Sprungmatte zu reinigen oder um Kleinteile hervorzuholen. Vorteilhafterweise ergibt sich aus einer Verbreiterung einer Trittfläche weiterhin, dass ein in die Sprungmatte eingearbeitetes Motiv durch das Schließen von Lücken der Sprungmatte prägnanter wirkt.

Bevorzugt sind die wenigstens zwei Befestigungsöffnungen jeweils an den beiden Längsenden des längsgetreckten Lamellenkörpers angeordnet. Der Bereich der lateralen Verbreiterung der Trittfläche befindet sich dann bevorzugt zwischen den an den Längsenden angeordneten Befestigungsöffnungen. An den Stellen, an denen die Lamelle mit weiteren Lamellen verbunden werden soll, ist die Trittfläche also bevorzugt nicht verbreitert.

Es kann vorteilhaft sein, wenn die Trittfläche des Lamellenkörpers eine Strukturierung zum Erhöhen des Rutschwiderstands aufweist. Eine solche Strukturierung kann beispielsweise durch eine genoppte GRIPTEQ®-Oberfläche realisiert sein, die einen besseren Halt er- möglicht.

Vorzugsweise ist das Lichtelement in dem Aufnahmeraum mit einem Vergussmaterial vergossen. Insbesondere wenn ein in dem Aufnahmeraum angeordnetes Lichtelement nicht vergossen ist, kann es vorteilhaft sein eine Öffnung des Lamellenkörpers mit einer Streuscheibe zu verschließen. In einer Ausführungsvariante ist deshalb eine in der Trittfläche ausgebildete Lichtaustrittsöffnung durch eine Streuscheibe geschlossen. Die Streuscheibe ist vorzugsweise ausgebildet, von dem Leuchtmittel in Richtung der Lichtaustrittsöffnung emittiertes Licht zu streuen. Dadurch kann der erzeugte Lichteffekt verstärkt werden. Das von dem Leuchtmittel emittierte Licht kann also für einen Nutzer besser wahrnehmbar sein. Durch die Streuscheibe kann die Lichtaustrittsöffnung auch komplett, d.h. flächig, ausgeleuchtet werden, was wiederum das emittierte Licht für einen Nutzer besser wahrnehmbar machen kann. Vorzugsweise ist die Streuscheibe aus einem farbigen lichtdurchlässigen Material gebildet, sodass das von dem Leuchtmittel emittierte Licht von einem Nutzer in einer bestimmten Farbe wahrgenommen wird. Das Verwenden von verschiedenfarbigen Streuscheiben ist besonders dann interessant, wenn durch Lamellen mit Lichtelementen ein Motiv in eine Sprungmatte eingearbeitet werden soll.

Vorzugsweise weist die Streuscheibe ein Material mit fluoreszierenden Eigenschaften auf. Dadurch wird Licht auch nach dem optischen Anregen des Materials von dem Material mit fluoreszierenden Eigenschaften für eine typischerweise sehr kurze Zeitspanne emittiert. Der Lichteffekt kann dadurch für einen Nutzer besser wahrnehmbar gemacht werden, da Licht für eine insgesamt vergleichsweise längere Zeitdauer emittiert wird.

In manchen Ausführungsvarianten weist eine Lamelle einen Lamellenkörper mit wenigstens zwei Aufnahmeräumen auf. In solchen Ausführungsvarianten können die Aufnahme- räume durch eine Wand des Lamellenkörpers voneinander getrennt sein. Alternativ können die wenigstens zwei Aufnahmeräume aber auch miteinander verbunden sein, d. h., die miteinander verbundenen Aufnahmeräume bilden einen gemeinsamen, vergrößerten Aufnahmeraum.

Die Lamelle kann genau drei Aufnahmeräume aufweisen, in denen jeweils ein Lichtelement angeordnet ist. Bevorzugt umfasst jedes der Lichtelemente einen Generator und zwei durch den Generator bestrombare Leuchtdioden. Die drei Aufnahmeräume können jeweils durch eine Wand des Lamellenkörpers voneinander getrennt oder aber auch direkt miteinander verbunden sein. Vorzugsweise erstreckt sich jeder der drei Aufnahmeräume von jeweils einer Lichtaustrittsöffnung ausgehend in den Lamellenkörper hinein. Der Lamellen- körper weist also bevorzugt drei Lichtaustrittsöffnungen auf. Jede der Lichtaustrittsöffnungen hat vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr sieben Millimetern. Die drei Lichtaustrittsöffnungen sind vorzugsweise in der Trittfläche des Lamellenkörpers ausgebildet. Bevorzugt weist der Lamellenkörper auf der der Trittseite gegenüberliegenden Seite drei Öffnungen auf, sodass sich jeder der Aufnahmeräume zwischen einer der Öffnungen und einer gegenüberliegenden Lichtaustrittsöffnung erstreckt. Vorzugsweise kann ein Lichtelement nur durch eine auf der der Trittseite gegenüberliegenden Seite ausgebildete Öffnung und nicht durch eine in der Trittfläche ausgebildete Lichtaustrittsöffnung aus einem der Aufnahmeräume entfernt werden. Aufgrund der mehreren LED’s kann besonders vorteilhaft eine Lichtmenge pro Lamelle emittiert werden, die von einem Nutzer vergleichsweise gut wahrnehmbar ist.

In einer Ausführungsvariante, in der die Lamelle einen Lamellenkörper mit wenigstens zwei miteinander verbundenen Aufnahmeräumen aufweist, kann ein Lichtelement derart angeordnet sein, dass sich wenigstens ein Generator des Lichtelements in dem einen Aufnahmeraum und wenigstens ein mit dem Generator elektrisch verbundenes Leuchtmittel in einem anderen Aufnahmeraum befindet.

Die Lamelle kann auch einen längsgestreckten Lamellenkörper mit genau drei miteinander verbundenen Aufnahmeräumen aufweisen, die entlang der Längsrichtung des längsgestreckten Lamellenkörpers angeordnet sind. In den Aufnahmeräumen sind vorzugsweise zwei Lichtelemente derart angeordnet, dass sich ein Leuchtmittel eines der Lichtelemente in dem mittleren Aufnahmeraum und ein mit einem Leuchtmittel elektrisch verbundener Generator des entsprechenden Lichtelements in einem an den mittleren Aufnahmeraum angrenzenden weiteren Aufnahmeraum befindet.

Insbesondere kann sich ein Lichtelement über drei miteinander verbundene Aufnahmeräume erstrecken und zwei Generatoren aufweisen, die jeweils mit zwei LED‘s elektrisch leitfähig verbunden sind. Die insgesamt vier LED’s sind dann vorzugsweise in dem mittleren von drei miteinander verbundenen Aufnahmeräumen und jeweils ein Generator in ei- nem der angrenzenden Aufnahmeräume angeordnet. Der Lamellenkörper weist dann vorzugsweise in der Trittfläche, an den mittleren Aufnahmeraum angrenzend eine Lichtaustrittsöffnung auf. Die Lichtaustrittsöffnung hat vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 12 Millimetern.

In manchen Ausführungsvarianten ist jeweils eines von zwei Lichtelemente in einem der beiden äußeren von drei miteinander verbundenen Aufnahmeräume eingesetzt. Jedes der beiden Lichtelemente weist vorzugsweise einen Generator auf, der mit zwei Leuchtmitteln elektrisch leitfähig verbunden ist. Die beiden Lichtelemente können auch durch eine zusätzlich eingesetzte Trennwand voneinander getrennt und gleichzeitig durch die Trennwand in dem entsprechenden Aufnahmeraum fixiert sein. Die zwei Leuchtmittel eines Lichtelements sind vorzugsweise so angeordnet, dass sich der Generator zwischen diesen befindet. Wenn die beiden Lichtelemente in die Aufnahmeräume des Lamellenkörpers eingesetzt sind, sind die insgesamt vier Leuchtmittel vorzugsweise in regelmäßigen Abstän- den entlang des längsgestreckten Lamellenkörpers angeordnet. In der Trittfläche des Lamellenkörpers sind dann vorzugsweise vier Lichtaustrittsöffnungen mit einem Durchmesser von bevorzugt sieben Millimetern ausgebildet, die jeweils genau einem der vier Leuchtmitteln zugeordnet und derart angeordnet sind, dass von dem zugeordneten Leuchtmittel emittiertes Licht durch die entsprechende Lichtaustrittsöffnung emittiert werden kann.

Wenn ein Lamellenkörper drei miteinander verbundene Aufnahmeräume aufweist, weist der Lamellenköper auf der der Trittseite gegenüberliegenden Seite vorzugsweise eine Öffnung auf, die sich über die drei miteinander verbundenen Aufnahmeräume erstreckt und durch die ein Lichtelement oder mehrere Lichtelemente aus den Aufnahmeräumen entfernt werden können.

Eine Lamelle mit einer auf der der Trittseite gegenüberliegenden Seite des Lamellenkörpers ausgebildeten Öffnung, weist vorzugsweise ein Verschlusselement auf. Das Verschlusselement ist dann bevorzugt derart an dem Lamellenkörper der Lamelle angebracht, dass ein Lichtelement in einem Aufnahmeraum verschlossen ist. Die Lamelle kann auch wenigstens einen Aufnahmeraum aufweisen, in dem mehrere Lichtelemente angeordnet sind. Es kann vorteilhaft sein, einen Aufnahmeraum so groß zu gestalten, dass in diesem mehrere Lichtelemente angeordnet sein können. Insbesondere kann es sein, dass eine solche Lamelle im Vergleich zu Lamellen mit mehreren separaten Aufnahmeräumen mit weniger Aufwand hergestellt werden kann. Ein vergleichsweise gro- ßer Aufnahmeraum kann auch dadurch realisiert werden, dass mehrere Aufnahmeräume miteinander verbunden sind und so einen vergrößerten Aufnahmeraum bilden.

Wenigstens ein Lichtelement kann auch genau einen Generator und genau ein Leuchtmittel umfassen. Ein solches Lichtelement stellt eine besonders einfache Form eines Lichtelements gemäß einem Konzept der Erfindung dar. Die Herstellung eines Lichtelements mit genau einem Generator und genau einem Leuchtmittel ist auch mit einem vergleichsweise geringen Produktionsaufwand verbunden.

Ein Lichtelement kann auch ein Gehäuse aufweisen, welches in dem wenigstens einen Aufnahmeraum der Lamelle angeordnet ist, und welches den Generator und das Leuchtmittel beherbergt. Das Gehäuse ist dann vorzugsweise aus einem transparenten Material gefertigt. Vorteilhafterweise schützt das Gehäuse den Generator und das Leuchtmittel vor äußeren Einflüssen. Vorzugsweise hat das Gehäuse die Form eines Gegenstücks für einen Aufnahmeraum einer Lamelle, sodass das Lichtelement mit Gehäuse passgenau in den Aufnahmeraum eingesetzt werden kann um dann in diesem durch Formschluss mechanisch fixiert zu sein. Es ist dann nicht notwendig, das Lichtelement in dem Aufnahmeraum zu vergießen um dieses mechanisch zu fixieren.

Generator und Leuchtmittel eines Lichtelements können beispielsweise in einem Gehäuse mit einem Vergussmaterial vergossen sein. Ein Vergussmaterial ist vorzugsweise ein Kunststoff, der UV-beständig ist und geeignet ist Generator und Leuchtmittel vor Feuchtigkeit zu schützten. Vorzugsweise ist das Vergussmaterial ein Kunststoff auf Polyurethan (PU)-Basis. Das Gehäuse kann zusätzlich in einem Aufnahmeraum eines Lamellenkörpers vergossen sein. Vorzugsweise ist das Gehäuse jedoch als Gegenstück zu einem Aufnah- meraum eines Lamellenkörpers ausgebildet, sodass das in den Aufnahmeraum eingesetzte Gehäuse in dem Aufnahmeraum durch Formschluss mechanisch fixiert ist.

Ein Gehäuse in Form eines Gegenstücks für einen Aufnahmeraum einer Lamelle kann auch direkt von einem Vergussmaterial gebildet sein. Das von dem Vergussmaterial gebildete Gehäuse umschließt den Generator und das Leuchtmittel vorzugsweise formschlüs- sig. Vorzugsweise ist das Vergussmaterial ein Kunststoff auf Polyurethan (PU)-Basis. Vorzugsweise hat das von dem Vergussmaterial gebildete Gehäuse die äußere Form eines Gegenstücks zu einem Aufnahmeraum, sodass dies formschlüssig in den Aufnahmeraum eingesetzt werden kann um dann in diesem mechanisch fixiert zu sein. Das von dem Vergussmaterial gebildete Gehäuse bildet vorteilhafterweise ein geschlossenes Gehäuse, in welchem Generator und Leuchtmittel eines Lichtelements angeordnet und vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Das verwendete Vergussmaterial ist vorzugsweise transparent für von dem Leuchtmittel emittiertes Licht. Vorzugsweise ist ein von dem Vergussmaterial gebildetes Gehäuse eines Lichtelements in einem Aufnahmeraum selbst nicht vergossen, sondern so ausgebildet, dass es in einem entsprechenden Aufnahmeraum durch Form- Schluss mechanisch fixiert ist.

Wenigstens ein Lichtelement kann auch in dem Aufnahmeraum vergossen sein. Nach dem Vergießen ist das Lichtelement vorteilhafterweise in dem Aufnahmeraum einer Lamelle fixiert und gleichzeitig vor äußeren Einflüssen geschützt. Lediglich ein Permanentmagnet im Inneren einer Spule ist vorzugsweise durch das Vergießen nicht in seiner Bewegung im Inneren der Spule eingeschränkt. Deshalb ist es vorteilhaft, ein Lichtelement mit Gehäuse in dem Aufnahmeraum zu vergießen, sodass der Generator und das Leuchtmittel nicht mit dem zum Vergießen verwendeten Material in Kontakt kommen. Es ist auch denkbar, dass lediglich die offenen Seiten eines Spulenträgers mit einem Deckel verschlossen sind, so- dass ein Vergussmaterial nicht in den Spulenträgerinnenraum eindringen kann. Vorzugsweise wird für ein Vergießen ein Material verwendet, welches für das von dem Lichtelement emittierte Licht transparent ist. Nach dem Vergießen ist das Lichtelement vorteilhafterweise wasserdicht verschlossen und insbesondere vergleichsweise wartungsarm. Zusätzlich o- der alternativ zum Vergießen kann das wenigstens eine Lichtelement in dem Aufnahmeraum verklebt sein.

Wenigstens ein Lichtelement kann auch ein Dämpfungselement zum akustischen Dämpfen des Generators umfassen. Das Dämpfungselement kann beispielweise von einem dämpfenden Material, wie z.B. einem Schaumstoff, gebildet sein. Das Dämpfungselement kann auch zwei Magnete aufweisen, wobei der eine Magnet nahe der Trittseite in dem Aufnahmeraum und der andere nahe der der Trittseite gegenüberliegenden Seite in dem Aufnahmeraum mit jeweils unterschiedlichen Magnetpolen zueinander angeordnet sind und der Generator zwischen den beiden Magneten angeordnet ist. Wenn der Generator beispielsweise eine Spule und einen Permanentmagneten aufweist, und der Permanentmagnet im Inneren der Spule entlang der Längsachse der Spule frei beweglich ist, können oberhalb und unterhalb der Spule Magnete so angeordnet sein, dass der Nordpol des Permanentmagneten auf den Nordpol des einen Magneten und der Südpol des Permanentmagneten auf den Südpol des anderen Magneten trifft. Dadurch stoßen sich der Permanentmagnet und die entsprechend oberhalb und unterhalb der Spule angebrachten Magneten magne- tische ab, ohne dass es zu einem mechanischen Kontakt mit den Magneten während einer hin und her Bewegung des Permanentmagneten kommt. Der Permanentmagnet wird also durch die magnetische Wechselwirkung mit den oberhalb und unterhalb der Spule angeordneten Magneten gedämpft.

Optional kann eine Lamelle ein Verschlusselement aufweisen. Das Verschlusselement ist dann bevorzugt derart an einer Außenfläche des Lamellenkörpers angeordnet, dass Öffnung zum Aufnahmeraum des Lamellenkörpers durch das Verschlusselement verschlossen ist. Durch das Verschlusselement kann ein in dem Aufnahmeraum angeordnetes Lichtelement vor einem Herausnehmen oder vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt werden. Bevorzugt ist das Verschlusselement durch eine Schraubverbindung oder durch eine Klebeverbindung oder durch eine Gussverbindung fest mit dem Lamellenkörper verbunden.

Ein Verschlusselement kann auch seinerseits wenigstens einen Aufnahmeraum aufweisen, sodass sich ein Lichtelement, wenn das Verschlusselement an dem Lamellenkörper befestigt ist, mit einem Teil in dem Aufnahmeraum des Verschlusselements und mit dem übrigen Teil in dem Aufnahmeraum des Lamellenkörpers befindet.

Vorzugsweise weist ein Verschlusselement mehrere Öffnungen auf, die, wenn das Verschlusselement an dem Lamellenkörper befestigt ist, an der der Trittseite abgewandten Seite angeordnet und mit einem Aufnahmeraum des Lamellenkörpers verbunden sind. Durch die mehreren Öffnungen des Verschlusselements kann beispielsweise Regen- und Kondenswasser ablaufen, welches sich in dem Aufnahmeraum des Lamellenkörpers sammelt. Ein Verschlusselement mit Öffnungen ist auch vergleichsweise leicht. Wenn mehrere Lamellen einer Sprungmatte ein Verschlusselement mit Öffnungen aufweisen, kann so das Gesamtgewicht der Sprungmatte unter Umständen deutlich reduziert werden. Es wird auch vergleichsweise wenig Material benötigt, um ein Verschlusselement mit Öffnungen herzustellen. Insbesondere wenn der gesamte Materialeinsatz zur Herstellung einer Sprungmatte betrachtet wird kann die Verwendung von Verschlusselementen mit Öffnungen zu einer signifikanten Materialeinsparung führen. Wenigstens ein Teil der Lamellen der Sprungmatte des erfindungsgemäßen Trampolins oder der erfindungsgemäßen Sprungmatte können gemäß wenigstens einer der zuvor beschriebenen Weiterbildungen und Varianten der erfindungsgemäßen Lamelle ausgebildet sein.

Ein wie zuvor beschriebenes Lichtelement kann auch unabhängig von der erfindungsge- mäßen Lamelle verwendet und stellt einen eigenständigen Erfindungsgegenstand dar. Beispielsweise kann ein wie zuvor beschriebenes Lichtelement in ein Strukturelement eines anderen Spielgeräts integriert oder außen an dem Spielgerät befestigt sein. Vorzugsweise ist das Strukturelement, in welches das Lichtelement integriert oder an welchem das Lichtelement befestigt ist, eines, das während einer Benutzung des Spielgeräts beschleu- nigt wird, wobei die die Beschleunigung bewirkende kinetische Energie von dem Generator des Lichtelements wenigstens teilweise in elektrische Energie gewandelt werden kann, so dass das Leuchtmittel des Lichtelements aufleuchtet.

Ein wie zuvor beschriebenes Lichtelement kann beispielsweise in ein im Gebrauch beschleunigtes Strukturelement einer Schaukel, einer Wippe, z.B. einer Federwippe, insbe- sondere einem Federtier integriert sein. Alternativ kann ein wie zuvor beschriebenes Lichtelement in eine Drehscheibe, eine Rutsche oder ein Karussell integriert oder an diesem befestigt sein. An einem der zuvor genannten Spielplatzgeräte aber auch an einem Schwebeband, auch Slackline genannt, kann ein wie zuvor beschriebenes Lichtelement von außen befestigt sein. Insbesondere ein Schwebeband wird während einer Benutzung regelmäßig aus seiner Ruhelage ausgelenkt, so dass mit einem oder mehreren an dem Schwebeband befes- tigten Lichtelementen beeindruckende Lichteffekte erzielt werden können.

Die hier beschriebenen Trampolinen aber auch andere Trampoline können wie im Folgenden beschriebene gleitgelagerte Federn aufweisen, an denen eine Sprungmatte im Rahmen des Trampolins aufgehängt ist. Eine wie im Folgenden näher beschriebene gleitgelagerte Feder, insbesondere für ein Trampolin aber auch für andere Spielplatzgeräte, kann auch unabhängig von den hier beschriebenen Trampolinen und insbesondere als Bestandteil anderer Spielplatzgeräte wie z.B. Schaukeln, Klettergerüsten mit beweglichen Elementen, Hängebrücken, etc. realisiert sein und stellt einen eigenständigen Erfindungsgegenstand dar.

Erfindungsgemäß weist eine gleitgelagerte Feder, insbesondere für ein Trampolin, auf: - eine Gabelhalterung mit zwei Gabelarmen, wobei die Gabelarme jeweils eine Öffnung zum Halten eines Bolzens aufweisen,

- einen Bolzen, der in den Öffnungen der Gabelarme von der Gabelhalterung gehalten wird,

- eine Hohlwelle, die über den Bolzen geschoben und zwischen den beiden Gabelarmen angeordnet ist, - eine Federaufhängung, die mechanisch mit der Hohlwelle verbunden ist, so dass sich

Federaufhängung und Hohlwelle gemeinsam relativ zum Bolzen bewegen können, und

- eine Feder, insbesondere eine Zugfeder, die mit einem Federende an einer Federaufhängung befestigt ist.

Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, dass bei herkömmlichen Trampolinen typischer- weise die Sprungmatte an Zugfedern in einem Rahmen aufgehängt ist. Die Zugfedern werden hierbei oftmals in Öffnungen im Rahmen eingehakt. Insbesondere durch die Verbindung zwischen Feder und Rahmen sind die Federn regelmäßig einem hohen Verschleiß ausgesetzt, sodass Federn regelmäßig brechen und ausgewechselt werden müssen. Bei der erfindungsgemäßen gleitgelagerten Feder wird die Feder selbst nicht mit einem Rahmen eines Trampolins verbunden. Stattdessen wird die Gabelhalterung mit einem Rahmen eines Trampolins verbunden, z.B. verschweißt oder verschraubt, oder kann bereits als Bestandteil eines Rahmens eines Trampolins ausgebildet sein. Die Feder ist mit der Federaufhängung und diese mit der Hohlwelle verbunden und die Hohlwelle auf dem Bolzen gleitgelagert. Die Schwachstelle herkömmlicher Trampoline, nämlich die Kontaktstelle zwischen Feder und Trampolinrahmen wird also bei der erfindungsgemäßen gleitgelagerten Feder überbrückt. Das Gleitlager kann vorteilhafterweise deutlich robuster gestaltet werden als dies bei einer Kontaktstelle zwischen Feder und Trampolinrahmen eines herkömmlichen Trampolins der Fall ist. Bei einem herkömmlichen Trampolin wirkt auf eine Kontaktstelle zwischen Feder und Trampolinrahmen typischerweise näherungsweise eine Punktlast. Bei der erfindungsgemäßen gleitgelagerten Feder ist die Kontaktstelle zwischen Federaufhängung mit Hohlwelle und Bolzen vorteilhafterweise so gestaltet, dass die auftretenden Kräfte auf eine Flächenlast verteilt werden. In Folgenden werden bevorzugte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen gleitgelagerten Feder beschrieben.

Die Federaufhängung ist vorzugsweise von einem Metall, beispielsweise in Form eines Blechs gebildet. Die Federaufhängung kann beispielsweise von einer Blechscheibe gebildet sein, die zwei Durchführungen aufweist, durch die die Feder an einem Federende hin- durchgeführt ist. Die zwei Durchführungen haben voneinander einen Mittenabstand, der auf den Durchmesser der zugehörigen Feder abgestimmt ist, so dass eine Federwindung durch beide Durchführungen hindurchgeführt werden kann. Nachdem die Feder durch die Durchführungen der Federaufhängung geführt ist, kann das freie Ende der durchgeführten Federwindung umgebogen werden, um ein Herauswinden der Feder aus der Federaufhän- gung zu verhindern. Die Federaufhängung weist vorzugsweise eine weitere Durchführung auf, in der die Hohlwelle angeordnet ist. In der weiteren Durchführung der Federaufhängung ist die Hohlwelle vorzugsweise mechanische fixiert. Die Hohlwelle wird über den Bolzen geschoben, um die Feder mit der Gabelhalterung zu verbinden.

Die Gleithalterung, die Hohlwelle und der Bolzen sind vorzugsweise von einem Metall ge- bildet. Die Gleithalterung, die Hohlwelle und der Bolzen können von verschiedenen Metallen gebildet sein.

Vorzugsweise weist die Hohlwelle im Innenraum eine Kunststoffbeschichtung auf, die im Falle einer gemeinsamen Auslenkung von Federaufhängung und Hohlwelle auf dem im Hohlraum der Hohlwelle angeordneten Bolzen gleitet. Durch die Kunststoffbeschichtung wird ein direkter Kontakt des Bolzens und dem metallischen Teil der Hohlwelle verhindert, sodass es nicht zu einer Reibung von Metall auf Metall kommt. Durch die Kunststoffbeschichtung kann der durch Gleitreibung verursachte Widerstand im Vergleich zu einer Rei- bung von Metall auf Metall deutlich reduziert werden. Durch die Kunststoffbeschichtung kann auch erreicht werden, dass ein durch die Reibung von Metall auf Metall verursachtes Quietschen reduziert oder vollständig verhindert wird.

Vorzugsweise weist die Feder an ihrem anderen Federende eine weitere Federaufhängung zum Befestigen der Feder an einem Drahtseil einer Sprungmatte auf. Beispielsweise kann ein Drahtseil einer Sprungmatte eine Schlaufe mit Kausche, d.h. eine Kauschenverpres- sung, aufweisen, an der das Drahtseil mit der Federaufhängung mechanisch verbunden werden kann. Beispielweise kann die weitere Federaufhängung eine hakenförmige Durchführung zum Verbinden der Federaufhängung mit dem Drahtseil aufweisen. Eine hakenförmige Durchführung zum Verbinden der Federaufhängung mit dem Drahtseil kann bei- spielsweise als Bajonettverschluss ausgebildet sein.

Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels in Bezug auf die Figuren näher erläutert werden. Von den Figuren zeigt

Fig. 1 : schematisch ein Trampolin mit einer Sprungmatte;

Fig. 2:eine von Lamellen gebildete Sprungmatte; Fig. 3:eine Lamelle mit einem Lamellenkörper, der einen Aufnahmeraum aufweist, in dem ein Lichtelement angeordnet ist;

Fig. 4:eine Lamelle mit einem Lamellenkörper der drei Aufnahmeräume aufweist, in denen jeweils ein Lichtelement angeordnet ist;

Fig. 5:eine Lamelle mit einem Lamellenkörper, der drei Lichtaustrittsöffnungen und drei auf der der T rittseite gegenüberliegenden Seite ausgebildete Öffnungen aufweist, wobei sich zwischen den jeweiligen Öffnungen ein Aufnahmeraum durch den Lamellenkörper erstreckt, in dem ein Lichtelement angeordnet ist;

Fig. 6:eine Draufsicht auf eine Lamelle mit einer Verbreiterung der Trittfläche; Fig. 7:eine Schaltung für ein Lichtelement mit einem Generator und zwei Leuchtdioden;

Fig. 8:eine Lamelle mit einem Lamellenkörper der einen Aufnahmeraum umfasst;

Fig. 9:eine Lamelle mit einem Lamellenkörper, der drei miteinander verbundene Aufnahmeräume umfasst;

Fig.10a): eine Draufsicht auf ein Lichtelement;

Fig. 10b): eine Seitenansicht des in Figur 10a) gezeigten Lichtelements;

Fig. 1 1a): eine Draufsicht auf ein Lichtelement;

Fig. 1 1 b): eine Seitenansicht des in Figur 1 1a) gezeigten Lichtelements;

Fig. 12: eine Seitenansicht auf ein Lichtelement mit Gehäuse, welches von einem Vergussmaterial gebildet ist;

Fig. 13: eine Draufsicht auf das in Figur 12 gezeigte Lichtelement;

Fig. 14: eine Draufsicht auf ein Verschlusselement;

Fig. 15: eine Seitenansicht auf das in Figur 14 gezeigte Verschlusselement;

Fig. 16: eine Draufsicht auf das in Figur 14 gezeigte Verschlusselement;

Fig. 17: eine Seitenansicht auf einen Lamellenkörper;

Fig. 18: eine Seitenansicht auf den in Figur 17 gezeigten Lamellenkörper;

Fig. 19: eine Draufsicht auf einen Lamellenkörper einer Lamelle ohne Lichtelement;

Fig. 20: eine Draufsicht auf den in Figur 19 gezeigten Lamellenkörper;

Fig. 21 : eine Draufsicht auf einen Lamellenkörper mit in der Trittfläche ausgebildeten

Lichtaustrittsöffnungen; Fig. 22: eine Draufsicht auf den in Figur 21 gezeigten Lamellenkörper;

Fig. 23: eine Seitenansicht auf eine Lamelle mit einem Lamellenkörper und einem Verschlusselement;

Fig. 24: schematisch dargestellte gleitgelagerte Federn, die zum Aufhängen einer

Sprungmatte in einem Rahmen eines Trampolins verwendet werden.

Figur 1 zeigt schematisch ein Trampolin 100 mit einer Sprungmatte 102. Das gezeigte Trampolin 100 eignet sich insbesondere zur Verwendung als Spielgerät auf einem Spielplatz. In der gezeigten Ausführungsform weist das Trampolin 100 eine rechteckige Form auf. In verschiedenen hier nicht gezeigten Ausführungsformen weist ein Trampolin eine runde oder eine von der gezeigten rechteckigen Form abweichende rechteckige Form oder eine andere Polygonform auf. Das gezeigte Trampolin 100 ist auch dafür geeignet als Modul in einer Trampolinanordnung verwendet zu werden.

Das Trampolin 100 umfasst eine Sprungmatte 102 die von beweglich miteinander verbundenen Lamellen 104 gebildet ist, wobei die Lamellen 104 eine Sprungfläche 106 der Sprungmatte 102 bilden. Die Lamellen 104 weisen jeweils einen längsgestreckten Lamellenkörper auf und haben auf einer T rittseite eine T rittfläche. Die T rittflächen der miteinander beweglich verbundenen Lamellen 104 bilden die Sprungfläche 106 der Sprungmatte 102. In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform weist der Lamellenkörper keine längsgestreckte, sondern eine andere Form auf. Anstatt einem längsgestreckten Lamellenkörper können beispielweise runde bzw. zylindrische, insbesondere scheibenförmige Lamellenkörper verwendet werden um eine Sprungmatte zu bilden.

Jede der Lamellen 104 weist zwei Befestigungsöffnungen (nicht gezeigt) auf, durch die ein Drahtseil 108 geführt ist, sodass die Lamellen 104 an Drahtseilen 108 aufgefädelt sind. In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform sind die Lamellen auf elastisch dehnbaren Sei- len, z.B. Gummiseilen, aufgefädelt. Die Lamellen 104 sind derart auf den Seilen 108 aufgefädelt, dass die Sprungmatte 102 durch ein Muster aus versetzt zueinander angeordneten Lamellen 104 geprägt wird. In jeder der horizontalen Richtungen der Sprungfläche 106 grenzt somit an jede der Lamellen 104 der Sprungmatte 102 eine Lücke. Die Lamellen bestehen aus Kunststoff und sind in sich starr. Die Sprungmatte 102 selbst ist also im We- sentlichen an denjenigen Stellen beweglich, an denen die Lamellen 104 beweglich miteinander verbunden sind. Wenigstens ein Teil der Lamellen 104, von denen die Sprungmatte 102 des Trampolins 100 gebildet ist, sind wie die in Bezug auf Figuren 3, 4, 5 und 6 beschriebenen Lamellen ausgebildet.

Insbesondere weist wenigstens eine der Lamellen 104 der Sprungmatte 102 einen wie in Bezug auf Figur 3 beschriebenen Lamellenkörper mit einem Aufnahmeraum (nicht gezeigt) auf, in dem ein Lichtelement (nicht gezeigt) angeordnet ist. Der Aufnahmeraum erstreckt sich, wie in Figur 3 gezeigt, ausgehend von einer in der Trittfläche des Lamellenkörpers ausgebildeten Lichtaustrittsöffnung (nicht gezeigt) in den Lamellenkörper hinein. Das Lichtelement umfasst einen Generator zum Wandeln von kinetischer Energie in elektrische Energie und ein mit dem Generator elektrisch verbundenes Leuchtmittel. Das Lichtelement ist derart in dem Aufnahmeraum angeordnet, dass das Leuchtmittel, wenn es von dem Generator mit elektrischer Energie versorgt wird, Licht in Richtung der Trittseite der Lamelle durch die in der Trittfläche ausgebildete Lichtaustrittsöffnung emittiert. Von dem Leuchtmittel emittiertes Licht tritt also während ein Nutzer auf dem Trampolin 100 springt durch die Lichtaustrittsöffnung aus und kann von dem Nutzer, insbesondere während des Springens, wahrgenommen werden.

An den beiden Enden der Seile 108 sind Schlaufen (nicht gezeigt) angeordnet, an denen die Seile 108 und somit die Sprungmatte 102 an Zugfedern 1 10, beispielsweise Schraubenzugfedern, aufgehängt sind. Die Zugfedern 108 sind an einem Rahmen 1 12, insbeson- dere einem Stahlrahmen, befestigt. Die Zugfedern 108 halten die Sprungmatte 102 in gelenkiger Lagerung und sind mit dem Stahlrahmen 1 12 verbunden. Die Federwirkung der Sprungmatte 102 ergibt sich somit zu einem großen Teil aus den elastischen Eigenschaften der Zugfedern 108. In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform, in der anstelle von Drahtseilen Gummiseile verwendet werden, sind die Gummiseile in der Regel nicht an Zug- federn befestigt und die Federwirkung hängt im Wesentlichen von den elastischen Eigenschaften der verwendeten Gummiseile ab. Das Trampolin 100 eignet sich besonders, um ortsfest auf einem Spielplatz installiert zu werden. Der Stahlrahmen 1 12 mit Sprungmatte 102 wird dann bevorzugt über einem Hohlraum im Boden auf Erdoberflächenniveau angebracht. In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform ist weiterhin eine Fallschutzumrandung vorgesehen, die über dem Rahmen und den Zugfedern angeordnet ist. Eine Fallschutzumrandung soll ein direktes Aufprallen eines Nutzers auf den Zugfedern oder auf dem Stahlrah- men verhindern. Um eine Fallschutzumrandung ist typischerweise ein stoßdämpfender Bodenbelag, beispielsweise vergossener Granulatboden, vorgesehen, um ein Verletzungsrisiko eines Nutzers weiter zu reduzieren.

Figur 2 zeigt eine Sprungmatte 202, die von beweglich miteinander verbunden Lamellen 204 gebildet ist. Die Lamellen 204 bilden eine Sprungfläche 206 der Sprungmatte 202. Die gezeigte Sprungmatte 202 kann besonders vorteilhaft als Bestandteil für ein Spielgerät für einen Spielplatz, beispielsweise für ein wie in Bezug auf Figur 1 beschriebenes Trampolin, verwendet werden.

Die Lamellen 204 der Sprungmatte 202 weisen jeweils einen längsgestreckten Lamellen- körper mit zwei Befestigungsöffnungen (nicht gezeigt) auf und sind an den Befestigungsöffnungen beweglich mit weiteren Lamellen 204 der Sprungmatte 202 verbunden. Die Lamellen 204 haben auf einer Trittseite eine Trittfläche und die Trittflächen der miteinander beweglich verbundenen Lamellen 204 bilden die Sprungfläche 206.

Wenigstens ein Teil der Lamellen 204, von denen die Sprungmatte 202 gebildet ist, sind wie die in Bezug auf Figuren 3, 4, 5 und 6 beschriebenen Lamellen ausgebildet.

Insbesondere weist wenigstens eine der Lamellen 204 einen wie in Bezug auf Figur 3 beschrieben Lamellenkörper mit einem Aufnahmeraum (nicht gezeigt) auf, der sich ausgehend von einer in der Trittfläche des Lamellenkörpers ausgebildeten Lichtaustrittsöffnung (nicht gezeigt) in den Lamellenkörper hinein erstreckt. In dem Aufnahmeraum ist ein Lichtelement (nicht gezeigt) angeordnet. Das Lichtelement umfasst einen Generator zum Wandeln von kinetischer Energie in elektrische Energie und ein mit dem Generator elektrisch verbundenes Leuchtmittel. Das Lichtelement ist derart in dem Aufnahmeraum angeordnet, dass das Leuchtmittel, wenn es von dem Generator im Generatorbetrieb mit elektrischer Energie versorgt wird, Licht in Richtung der Trittseite der Lamelle durch die in der Trittfläche ausgebildete Lichtaustrittsöffnung emittiert. Wenn also ein Nutzer auf der Sprungmatte 202 springt und der Sprungmatte 202 durch einen Sprungkontakt kinetische Energie zuführt, kann ein Generator wenigstens einen Teil der von einem Nutzer zugeführten kinetischen Energie aufnehmen und in elektrische Energie wandeln. Die von dem Generator erzeugte elektrische Energie wird dann an das Leuchtmittel übertragen und von dem Leuchtmittel in sichtbares Licht gewandelt. Das erzeugte Licht kann dann von dem Nutzer während des Springens auf der Sprungmatte 202 wahrgenommen werden. Figur 3 zeigt eine Lamelle 300 mit einem Lamellenkörper 302, der einen Aufnahmeraum 308 aufweist, in dem ein Lichtelement 318 angeordnet ist. Die in Figur 3 gezeigte Lamelle ist besonders vorteilhaft ein Bestandteil einer wie in Bezug auf Figuren 1 und 2 beschriebenen Sprungmatte. Die Lamelle 300 umfasst einen längsgestreckten Lamellenkörper 302 mit einer Trittfläche 304, die auf einer Trittseite 306 des Lamellenkörpers 302 gebildet ist. In dem Lamellenkörper 302 ist ein Aufnahmeraum 308 ausgebildet, der sich von einer in der Trittfläche 304 ausgebildeten Lichtaustrittsöffnung 310 in den Lamellenkörper 302 hinein erstreckt. In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der Aufnahmeraum 308 jedoch nicht durch den Lamellenkörper 302 hindurch. Die der Trittseite 306 gegenüberliegende Seite 312 weist entsprechend keine Öffnung auf.

Der Lamellenkörper 302 weist zwei Befestigungsöffnungen 314 auf, die als durch den Lamellenkörper geführte Durchführungen ausgebildet sind. Jeweils eine der Durchführungen 314 befindet sich an jeweils einem der beiden Längsenden 316 des längsgestreckten La- mellenkörpers 302. Die Durchführungen 314 verlaufen parallel zueinander in einer horizontalen Längsebene, die parallel zu der Trittfläche 304 ausgerichtet ist. An den Durchführungsöffnungen 314 kann die Lamelle 300 durch Durchführen eines Seiles (nicht gezeigt) mit weiteren Lamellen verbunden werden, um so eine wie in Bezug auf Figuren 1 und 2 beschriebene Sprungmatte herzustellen. Der Lamellenkörper 302 der Lamelle 300 besteht aus Kunststoff und ist in sich starr.

In dem Aufnahmeraum 308 ist ein Lichtelement 318 angeordnet, welches einen Generator 320 umfasst, der ausgebildet ist, kinetische Energie in elektrische Energie zu wandeln. Das Lichtelement 318 umfasst weiterhin ein Leuchtmittel 322, welches elektrisch mit dem Generator 320 verbunden ist und von dem Generator im Generatorbetrieb mit Strom versorgt wird. Die durch den Generator 320 erzeugte elektrische Energie wird also an das Leuchtmittel 322 übertragen und von dem Leuchtmittel 322 in sichtbares Licht gewandelt. Das Licht wird in Richtung der Lichtaustrittsöffnung 310 emittiert, sodass das Licht von einem Nutzer wahrgenommen werden kann.

In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform weist der Generator 320 eine Spule und einen Permanentmagneten auf. Der Permanentmagnet ist in dem Inneren der Spule beweglich entlang der Längsachse der Spule angeordnet und induziert durch Bewegen entlang der Längsachse im Inneren der Spule mittels elektromagnetischer Induktion eine Spannung in der Spule. In dieser hier nicht gezeigten Ausführungsform ist der Generator mit der Spule und dem im Inneren der Spule angeordneten Permanentmagneten in dem Aufnahmeraum 308 das Lamellenkörpers 302 derart angeordnet, dass die Längsachse der Spule senkrecht auf der Trittfläche 304 des Lamellenkörpers 302 steht und der Permanentmagnet senkrecht zur Trittfläche des Lamellenkörpers entlang der Längsachse der Spule im Inneren der Spule beweglich angeordnet ist. Wenn der Lamelle 300 kinetische Energie zugeführt wird, bewegt sich der träge Permanentmagnet senkrecht zu der Trittfläche 304 entlang der Längsachse der Spule.

In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform ist die in der Trittfläche 304 ausgebildete Lichtaustrittsöffnung 310 durch eine Streuscheibe geschlossen. Die Streuscheibe streut in Richtung der Lichtaustrittsöffnung 310 emittiertes Licht, wodurch das von dem Leuchtmittel 322 emittierte Licht durch die flächige Ausleuchtung der Lichtaustrittsöffnung 310 für einen Nutzer besser wahrnehmbar sein kann.

Figur 4 zeigt eine Lamelle 400 mit einem Lamellenkörper 402 der drei Aufnahmeräume 408 aufweist, in denen jeweils ein Lichtelement 418 angeordnet ist. Die in Bezug auf Figur

4 beschriebene Lamelle ist besonders vorteilhaft ein Bestandteil einer wie in Bezug auf Figuren 1 oder 2 beschriebenen Sprungmatte.

Die Lamelle 400 umfasst einen längsgestreckten Lamellenkörper 402 mit einer Trittfläche 404, die auf einer Trittseite 406 des Lamellenkörpers 402 gebildet ist. In dem Lamellenkör- per 402 sind drei entlang der Längsachse des Lamellenkörpers 402 voneinander beab- standete Aufnahmeräume 408 ausgebildet, die sich jeweils von einer Lichtaustrittsöffnung 410 in den Lamellenkörper 402 hinein erstrecken. Die in dem Lamellenkörper 402 ausgebildeten Aufnahmeräume 410 erstrecken sich jedoch nicht durch den Lamellenkörper 402 hindurch, sodass der Lamellenkörper 402 auf der der Trittseite 406 gegenüberliegenden Seite 412 keine Öffnungen aufweist.

Der Lamellenkörper 402 weist zwei Befestigungsöffnungen 414 auf, die als durch den Lamellenkörper 402 geführte Durchführungen ausgebildet sind. Jeweils eine der Durchführungen 414 befindet sich an einem der Längsenden 416 des längsgestreckten Lamellenkörpers 402. Die Durchführungen 414 verlaufen parallel zueinander in einer horizontalen Längsebene, die parallel zu der Trittfläche 404 ausgerichtet ist.

In jedem der drei Aufnahmeräume 408 ist jeweils ein Lichtelement 418 angeordnet, welches einen Generator 420 umfasst, der ausgebildet ist kinetische Energie in elektrische Energie zu wandeln. Jedes der Lichtelemente 418 umfasst weiterhin ein Leuchtmittel 422, welches elektrisch mit dem jeweiligen Generator 420 verbunden ist und von dem Generator im Generatorbetrieb mit Strom versorgt wird. Dadurch, dass mehrere Lichtelemente 418 in der Lamelle 400 vorgesehen sind, ist das gemeinsam emittierte Licht für einen Nutzer ver- gleichsweise gut wahrnehmbar.

Die Trittfläche 404 weist weiterhin eine Strukturierung 424 auf, die in Form einer genoppten GRIPTEQ ® -Oberfläche realisiert ist. Durch die Strukturierung 424 wird einem Nutzer ein verbesserter Halt ermöglicht.

Figur 5 zeigt eine Lamelle 500 mit einem längsgestreckten Lamellenkörper 502, der drei entlang der Längsachse des Lamellenkörpers 502 voneinander beabstandete Lichtaustrittsöffnungen 510 und drei auf der der Trittseite gegenüberliegenden Seite ausgebildete Öffnungen 51 1 aufweist. Die in Bezug auf Figur 5 beschriebene Lamelle ist besonders vorteilhaft ein Bestandteil einer wie in Bezug auf Figuren 1 oder 2 beschriebenen Sprungmatte. Zwischen den jeweiligen Öffnungen 510, 51 1 erstreckt sich ein Aufnahmeraum 508 durch den Lamellenkörper 502 hindurch. In jedem der Aufnahmeräume 508 ist ein Lichtelement 522 angeordnet, welches einen Generator 520 umfasst, der ausgebildet ist kinetische Energie in elektrische Energie zu wandeln. Jedes der Lichtelemente 518 umfasst weiterhin ein Leuchtmittel 522, welches elektrisch mit dem jeweiligen Generator 520 verbunden ist und von dem Generator im Generatorbetrieb mit Strom versorgt wird.

In der gezeigten Ausführungsform sind die Lichtaustrittsöffnungen 510 kleiner als die auf der der Trittseite gegenüberliegenden Seite 512 des Lamellenkörpers 502 ausgebildeten Öffnungen 51 1. Vorteilhafterweise sind die in den jeweiligen Aufnahmeräumen 508 angeordneten Lichtelemente 522 dadurch von der Trittseite 506 aus für einen Nutzer nur schwer zugänglich.

In der gezeigten Ausführungsform sind die Lichtaustrittsöffnungen 510 und die auf der gegenüberliegenden Seite 512 des Lamellenkörpers 502 ausgebildeten Öffnungen 51 1 so gestaltet, dass ein entsprechendes Lichtelement 522 nur durch die an der der Trittseite 506 gegenüberliegenden Seite 512 ausgebildete Öffnung 51 1 des Lamellenkörpers 502 aus dem Lamellenkörper 502 entfernt werden kann. Insbesondere kann ein entsprechendes Lichtelement 522 also nur von der der Trittseite 506 gegenüberliegenden Seite 512 in den Aufnahmeraum 508 eingesetzt oder entfernt werden. Der Lamellenkörper 502 weist zwei Befestigungsöffnungen 514 auf, die als durch den Lamellenkörper 502 geführte Durchführungen ausgebildet sind. Jeweils eine der Durchführungen 514 befindet sich an jeweils einem der Längsenden 516 des längsgestreckten Lamellenkörpers 502. Die Durchführungen 514 verlaufen parallel zueinander in einer horizon- talen Längsebene, die parallel zu der Trittfläche 504 ausgerichtet ist.

In der gezeigten Ausführungsform ist an dem Lamellenkörper 502 an der der Trittseite 506 gegenüberliegenden Seite 512 ein Verschlusselement 524 angebracht. Das Verschlusselement 524 verschließt die an der der Trittseite gegenüberliegenden Seite 512 des Lamellenkörpers 502 ausgebildeten Öffnungen 51 1 des Lamellenkörpers 502. Durch das Verschlusselement 524 können die in den Aufnahmeräumen 508 angeordneten Lichtelemente 522 vor einem Herausnehmen und vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt werden. In verschiedenen hier nicht gezeigten Ausführungsformen ist das Verschlusselement 524 durch eine Schraubverbindung oder durch eine Klebeverbindung oder durch eine Gussverbindung fest mit dem Lamellenkörper 502 verbunden. Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Lamelle 600 mit einer in Bezug auf den längsgestreckten Lamellenkörper 602 lateral ausgebildeten Verbreiterung 612 der Trittfläche 604. Eine wie in Bezug auf Figur 6 beschriebene Lamelle ist besonders vorteilhaft ein Bestandteil einer wie in Bezug auf Figuren 1 oder 2 beschriebenen Sprungmatte.

Die Lamelle 600 umfasst einen längsgestreckten Lamellenkörper 602 mit einer Trittfläche 604, die auf einer Trittseite des Lamellenkörpers 602 gebildet ist. Der Lamellenkörper 602 weist drei entlang der Längsachse des Lamellenkörpers 602 voneinander beabstandete Aufnahmeräume 608 auf, die sich jeweils von einer Lichtaustrittsöffnung 610 in den Lamellenkörper 602 hinein erstrecken.

Die Trittfläche 604 des Lamellenkörpers 602 weist weiterhin eine Verbreiterung 612 auf, die sich mittig zwischen zwei jeweils an einem der beiden Längsenden 616 das längsgestreckten Lamellenkörpers 602 ausgebildeten Befestigungsöffnungen (nicht gezeigt) erstreckt, wobei die Befestigungsöffnungen gemäß den wie in Bezug auf Figuren 3, 4, oder 5 beschriebenen Befestigungsöffnungen ausgebildet sein können. Der Bereich der lateralen Verbreiterung 612 der Trittfläche 604 befindet sich also zwischen den an den Längsen- den 616 angeordneten Befestigungsöffnungen. An den Stellen der Befestigungsöffnungen, an denen die Lamelle 600 mit weiteren Lamellen verbunden werden kann, ist die T rittfläche 604 also nicht verbreitert. Die Trittflächen 604 weist weiterhin eine Strukturierung 614 auf, die in Form einer genoppten GRIPTEQ ® -Oberfläche ausgebildet ist.

Figur 7 zeigt eine Schaltung für ein Lichtelement 700 mit einem Generator 702 und zwei Leuchtmitteln 704, welche als Leuchtdioden 706 ausgebildet sind. Der Generator 702 weist eine Spule 708 und einen Permanentmagneten 710 auf. Der Permanentmagnet 710 ist in dem Inneren der Spule 708 beweglich entlang der Längsachse der Spule 708 angeordnet und induziert durch Bewegen entlang der Längsachse im Inneren der Spule 708 mittels elektromagnetischer Induktion eine Spannung in der Spule708.

Wenn dem Generator 702 also kinetische Energie zugeführt wird, wird der träge Perma- nentmagnet 710 im Inneren der Spule 708 in Bewegung versetzt und die Bewegungsenergie des Permanentmagneten 710 durch die Spule 708 in elektrische Energie gewandelt. Die elektrische Energie wird in Form einer Spannung an die beiden antiparallel geschalteten Leuchtdioden (LEDs) 706 übertragen, welche die elektrische Energie in sichtbares Licht wandeln. Das erzeugte Licht kann durch eine Lichtaustrittsöffnung eines hier nicht gezeig- ten Lamellenkörpers emittiert und von einem Nutzer wahrgenommen werden. In der gezeigten Ausführungsform ist also ein Lichtelement 700 mit zwei Leuchtmitteln 704 dargestellt, die beide von demselben Generator 702 im Generatorbetrieb mit Strom versorgt werden. Dadurch kann die Lichtausbeute pro Lichtelement erhöht werden.

Figur 8 zeigt eine Lamelle 800 mit einem Lamellenkörper 802, der einen Aufnahmeraum 808 umfasst in dem ein Lichtelement 818 angeordnet ist. Der Aufnahmeraum 808 ist in dem längsgestreckten Lamellenkörper 802 angeordnet. Der Lamellenkörper 802 weist weiterhin zwei Befestigungsöffnungen 814 auf und hat auf einer Trittseite 806 eine Trittfläche 804.

Das Lichtelement 818 umfasst einen Generator 820 zum Wandeln von kinetischer Energie in elektrische Energie. Wenn die Lamelle 800 Bestandteil einer Sprungmatte ist und diese ausgelenkt wird, kann die der Sprungmatte zugeführte kinetische Energie teilweise von dem Generator aufgenommen und in elektrische Energie gewandelt werden. Das Lichtelement 818 umfasst außerdem ein mit dem Generator 820 elektrisch verbundenes Leuchtmittel 822. Wenn dem Generator 820 kinetische Energie zugeführt wird, wandelt der Ge- nerator 820 diese in elektrische Energie und gibt die elektrische Energie an das Leuchtmittel 822 ab. Das Leuchtmittel 822 wandelt die elektrische Energie in Licht. Das Lichtelement 818 ist so angeordnet, dass ein Leuchten des Leuchtmittels 822 von außerhalb der Lamelle 800 und insbesondere für einen Nutzer, der dem Generator kinetische Energie zuführt, sichtbar ist. Da die Lamelle 800 keine Öffnung aufweist, durch die das emittierte Licht emittiert werden kann, ist der Lamellenköper vorzugsweise von einem hellen, durchscheinenden Material gebildet ist, sodass ein Leuchten des Leuchtmittels 822 von außerhalb der Lamelle 800 sichtbar ist. Das verwendete Material ist also wenigstens teilweise transparent für das emittierte Licht.

Die hier lediglich schematisch dargestellte Lamelle 800 mit einem nicht geöffneten Aufnahmeraum 808 in dem ein Lichtelement 818 angeordnet ist kann beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Das Lichtelement 818 kann beispielsweise mit einem Material umspritzt werden und ist dann in der Regel vollständig von dem Material umschlossen. Vorzugsweise wird hierzu eine Spritzgussform verwendet, die bereits die äußere Form der fertigen Lamelle vorgibt.

Figur 9 zeigt eine Lamelle 900 mit einem Lamellenkörper 902 der drei miteinander verbundene Aufnahmeräume 904, 906, 908 umfasst. Die Aufnahmeräume 904, 906, 908 sind derart gestaltet, dass ein Lichtelement oder mehrere Lichtelemente (nicht gezeigt) in diesen angeordnet werden können. Die Aufnahmeräume 904, 906, 908 können dann beispielsweise mit einem Verschlusselement (nicht gezeigt) verschlossen oder vergossen o- der erst vergossen und dann verschlossen werden. Der Lamellenkörper 902 weist Befestigungslöcher 914 auf, die dafür vorgesehen sind, dass ein Verschlusselement mittels einer Schraub- oder Steckverbindung an dem Lamellenkörper 902 befestigt werden kann.

Der Lamellenkörper 902 hat eine längsgestreckte Form und weist im mittleren Bereich eine in Bezug auf den längsgestreckten Lamellenkörper 902 ausgebildete laterale Verbreiterung 910 auf. Die laterale Verbreiterung 910 befindet sich zwischen den beiden Längsenden 912 des längsgetreckten Lamellenkörpers 902. Der Lamellenkörper 902 umfasst auch zwei Befestigungsöffnungen (in dieser Ansicht nicht zu sehen), die jeweils in einem der beiden Abschnitte zwischen einem der Längsenden 912 und dem Bereich der lateralen Verbreiterung 910 des längsgetreckten Lamellenkörpers 902 angeordnet sind.

Die hier gezeigte Lamelle 900 weist keine in der Trittfläche 916 ausgebildete Öffnung auf. Abhängig von der Gestaltung des einzusetzenden Lichtelements können in der Trittfläche 916 beispielweise vier in regelmäßigen Abständen entlang der Längsrichtung des längsgestreckten Lamellenkörpers angeordnete Lichtaustrittsöffnungen oder eine vergleichsweise große, über dem mittleren Aufnahmeraum 906 angeordnete Lichtaustrittsöffnung ausgebildet sein. Die Lichtaustrittsöffnungen können je nach Bedarf durch Bohren in der Trittfläche hergestellt werden.

Figur 10a) zeigt eine Draufsicht auf ein Lichtelement 1000. In Figur 10b) ist eine Seitenansicht desselben Lichtelements 1000 gezeigt. Das Lichtelement 1000 ist dafür vorgesehen in einen der drei Aufnahmeräume der in Figur 9 gezeigten Lamelle eingesetzt zu werden. Insbesondere können in jedem der beiden äußeren Aufnahmeräume jeweils ein Lichtelement 1000 angeordnet sein.

Das Lichtelement 1000 weist einen Generator 1002 und zwei mit dem Generator 1002 elektrisch verbundene Leuchtmittel 1004 auf. Der Generator 1002 umfasst eine Spule 1006, die um einen Spulenträger 1008 gewickelt ist. In dem Innenraum des Spulenträgers

1008 ist ein Permanentmagnet (nicht gezeigt) beweglich angeordnet. Das heißt, wenn dem Generator 1002 kinetische Energie zugeführt wird, kann sich der Permanentmagnet entlang der Längsachse durch das Innere des Spulenträgers und somit durch den Spulenin- nenraum hin und her bewegen. Durch das Bewegen des Permanentmagneten im Inneren der Spule ändert sich für die Spule lokal die magnetische Flussdichte, wodurch in der Spule eine elektrische Spannung induziert wird gemäß dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Die Spule 1006 ist in einem mittleren Abschnitt des Spulenträgers 1008 angeordnet. In den Abschnitten des Spulenträgers 1008 in denen sich keine Spule 1006 befindet, kann in dem Innenraum des Spulenträgers beispielsweise ein Dämpfungsmaterial (nicht gezeigt), vorzugsweise ein Schaumstoff angeordnet sein. An den beiden Grundflächen ist der Spulenträger 1008 jeweils mit einem Deckel 1010 verschlossen.

Die Leuchtmittel 1004 sind als LED’s ausgebildet, die auf einem Träger 1012 befestigt sind. Der Träger 1012 weist eine Öffnung auf durch die der Spulenträger 1008 bis zu dem Beginn der Spule 1006 durchgeführt ist. Die Beine der LED’s sind hierbei durch den Träger 1012 geführt und derart in elektrisch leitfähigen Kontakt mit der Spule, dass eine in der Spule 1006 induzierte Spannung an die LED’s übertragen werden kann. Der Träger 1012 weist eine Form auf, die es erlaubt diesen passgenau in einen Aufnahmeraum der in Figur 9 gezeigten Lamelle einzusetzen. Somit können in der in Figur 9 gezeigte Lamelle passgenau nebeneinander drei der hier gezeigten Lichtelemente 1000 eingesetzt sein. Wenn das Lichtelement 1000 in einen Aufnahmeraum eingesetzt ist, ist die Spule 1006 des Generators 1004 in Bezug auf eine Trittfläche einer Lamelle so angeordnet, dass die Längsachse der Spule 1006 senkrecht auf der Trittfläche steht. Der Permanentmagnet kann sich dann im Spuleninnenraum senkrecht zu der Trittfläche frei bewegen. Figur 11a) zeigt eine Draufsicht auf ein Lichtelement 1100 und Figur 11b) zeigt eine Seitenansicht desselben Lichtelements 1100, das auf einem Träger 1102 angeordnet ist. Das Lichtelement 1100 kann in die drei miteinander verbundenen Aufnahmeräume der in Figur 9 gezeigten Lamelle eingesetzt werden. Das Lichtelement 1100 umfasst zwei Generatoren 1104, 1106, die jeweils mit zwei der vier Leuchtmittel 1108, 1109, 1110, 1111 elektrisch verbunden sind. Das Lichtelement 1100 kann also auch als zwei elektrisch unabhängige Lichtelemente aufgefasst werden, die auf einem gemeinsamen Träger 1102 angeordnet sind.

Wie in Bezug auf Figuren 10a) und 10b) beschrieben, umfassen die Generatoren 1104, 1106 jeweils einen Spulenträger 1112, 1113 mit Spule 1114, 1115, in dem ein Permanentmagnet (nicht gezeigt) angeordnet ist. Die Spulenträger 1112, 1113 sind jeweils bis zum Beginn der Spulen 1114, 1115 durch eine Öffnung des Trägers 1102 geführt. Die Leuchtmittel 1108, 1109, 1110, 1111, hier LED’s, sind auf dem Träger 1102 zwischen den beiden Generatoren 1104, 1106 angeordnet. Auf dem Träger 1102 sind Leiterbahnen 1116, 1117, 1118, 1119 geführt, die einen elektrisch leitfähigen Kontakt zwischen den LED’s 1108,

1109, 1110, 1111 und den Spulen 1114, 1115 hersteilen. Die Leuchtmittel sind vorzugsweise LEDs und können sowohl einfarbige LEDs als auch RBG-LEDs sein und können ein integriertes Steuermodul aufweisen, um weitere Lichteffekte zu ermöglichen.

Wenn das Leuchtmittel 1100 in die Aufnahmeräume der in Figur 9 gezeigten Lamelle ein- gesetzt ist, befinden sich die vier LED’s 1108, 1109, 1110, 1111 in dem mittleren Aufnahmeraum und jeweils einer der Generatoren 1104, 1106 in jeweils einem der beiden angrenzenden Aufnahmeräume. Die vier LED’s 1108, 1109, 1110, 1111 können identisch sein, können aber auch unterschiedlich sein, z.B. verschiedene Farben haben oder ein Steuermodul für weitere Lichteffekte aufweisen. Figuren 12 und 13 zeigen dasselbe Lichtelement 1200 jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven. Figur 12 zeigt eine Seitenansicht auf das Lichtelement 1200 mit Gehäuse 1202, welches von einem Vergussmaterial gebildet ist. In Figur 13 ist das Lichtelement 1200 mit Gehäuse 1202 in einer Draufsicht gezeigt. Das Lichtelement 1200 ist wie in Bezug auf Figuren 10a) und10b) beschrieben ausgebildet und weist zusätzlich das Gehäuse 1202 auf. Das Vergussmaterial, von welchem das Gehäuse 1202 gebildet ist, ist ein transparenter Kunststoff auf Polyurethan-Basis. Das Vergussmaterial umschließt den Spulenträger 1204 und die Spule 1206 des Generators sowie die beiden Leuchtmittel (LEDs) 1208 formschlüssig. Das von dem Vergussmaterial gebildete Gehäuse 1202 ist in der Form eines Gegenstücks zu einem Aufnahmeraum eines Lamellenkörpers und einem Verschlusselement ausgebildet, sodass das Gehäuse formschlüssig in einen Aufnahmeraum angeordnet sein kann und dann in diesem mechanisch fixiert ist. An der der Trittseite 1210 eines Lamellenkörpers zugewandten Seite weist das Gehäuse an denjenigen Stellen, an denen die Leuchtmittel (LEDs) angeordnet sind zylinderförmige Erhebungen auf, die passgenau in Lichtaustrittsöffnungen eines beispielweise in Figuren 21 und 22 gezeigten Lamellenkörpers angeordnet sein können. Die zylinderförmigen Erhebungen haben vorzugsweise eine Höhe, die der Höhe der in der Trittfläche ausgebilde- ten Lichtaustrittsöffnungen des Lamellenkörpers entspricht, sodass die zylinderförmigen Erhebungen mit der Trittfläche abschließen. Von dem Lichtelement 1200 emittiertes Licht kann dann durch die Lichtaustrittsöffnungen emittiert und von einem Nutzer eines Trampolins wahrgenommen werden.

Figuren 14, 15 und 16 zeigen dasselbe Verschlusselement 1400 jeweils aus unterschied- liehen Perspektiven. Figur 14 zeigt eine Draufsicht auf das Verschlusselement 1400 und insbesondere auf diejenige Seite des Verschlusselements 1400, mit der das Verschlusselement 1400 an einem Lamellenkörper einer Lamelle befestigt ist, um einen gemeinsame Aufnahmeraum zu bilden. Figur 15 zeigt eine Seitenansicht auf das Verschlusselement 1400. Figur 16 zeigt eine Draufsicht auf das Verschlusselement 1400 und insbesondere auf diejenige Seite des Verschlusselements 1400, die der Trittseite eines mit dem Verschlusselement 1400 verbundenen Lamellenkörpers abgewandt ist.

Das in Bezug auf Figuren 14, 15 und 16 beschriebene Verschlusselement 1400 kann beispielsweise mit einem wie in Bezug auf Figuren 21 und 22 beschriebenen Lamellenkörper verbunden werden. Zum Befestigen des Verschlusselements 1400 an einem Lamellenkör- per sind an den beiden Längsenden des Verschlusselements 1400 bereits Löcher 1402 für eine Schraubverbindung vorgesehen.

Das Verschlusselement 1400 weist drei miteinander verbundene Aufnahmeräume auf, die gemeinsam einen vergrößerten Aufnahmeraum 1404 bilden. Die Seitenwände des Aufnahmeraums 1404 sind in einer Form gestaltet, die es erlaubt, dass in jedem drei Aufnahme- räume ein Lichtelement formschlüssig angeordnet sein kann, ohne, dass das angeordnete Lichtelement in einen der benachbarten Aufnahmeräume rutschen kann. Insbesondere können in den beiden äußeren Aufnahmeräumen jeweils ein Lichtelement angeordnet sein, und der mittlere Aufnahmeraum freibleiben. Beispielweise kann in den beiden äußeren Aufnahmeräumen ein wie in Bezug auf Figuren 12 und 13 beschriebenes Lichtelement angeordnet sein. Das Verschlusselement 1400 kann dann mit einem wie in Bezug auf Figuren 21 und 22 beschriebenen Lamellenkörper verschraubt werden, so dass die vier Leuchtmittel der beiden Lichtelemente jeweils unter einer der vier Lichtaustrittsöffnungen des in Bezug auf Figuren 21 und 22 beschriebenen Lamellenkörpers angeordnet sind.

Das Verschlusselement 1400 weist weiterhin an derjenige Seite, die der Trittseite eines mit dem Verschlusselement 1400 verbundenen Lamellenkörpers abgewandt ist, drei Öffnungen 1406 auf. Durch die Öffnungen 1406 kann beispielsweise Regenwasser oder Kon- denswasser abfließen, welches sich in dem Aufnahmeraum 1404 gesammelt hat. Figuren 17 und 18 zeigen denselben Lamellenkörper 1700 jeweils aus verschiedenen Perspektiven. Figur 17 zeigt den Lamellenkörper 1700 in einer Seitenansicht. Figur 18 zeigt den Lamellenkörper 1700 mit Blick auf diejenige Seite des Lamellenkörper 1700, die der in Figur 17 gezeigten Seite gegenüberliegt. Der Lamellenkörper 1700 weist an den beiden Längsenden des längsgetreckten Lamellenkörpers 1700 jeweils eine Durchführungsöff- nung 1702 auf. Wie in Figur 17 gezeigt, weist der Lamellenkörper 1700 jeweils angrenzend an die Durchführungsöffnungen 1702 konvexe Zentrierkonusse 1704 auf. Auf der in Figur 18 gezeigten Seite des Lamellenkörpers 1700, weist der Lamellenkörper 1700 jeweils angrenzend an die Durchführungsöffnungen 1702 konkave Zentrierkonusse 1706 auf, die zur Aufnahme von entsprechend der konvexen Zentrierkonusse 1704 ausgebildeten konvexen Zentrierkonusse eines benachbarten Lamellenkörpers ausgebildet sind. Die konkaven Zentrierkonusse 1706 des Lamellenkörpers 1700 können so beweglich in die konvexen Zentrierkonusse eines benachbarten Lamellenkörpers fassen.

Wenn benachbarte Lamellenkörper jeweils konvexe Zentrierkonusse und konkave Zentrierkonusse aufweisen und so angeordnet sind, dass konvexe Zentrierkonusse und kon- kave Zentrierkonusse benachbarter Lamellenkörper beweglich ineinander fassen, kann vorteilhafterweise eine Krafteinwirkung auch auf die Lamellenkörper selbst verteilt werden und nicht mehr im Wesentlichen nur auf die Drahtseile, die durch die Durchführungsöffnungen geführt sind. Dadurch kann ein Drahtseil durch Krafteinwirkung auf eine Sprungmatte weniger stark mechanisch beansprucht werden und so die Lebensdauer eines Drahtseils erhöht werden.

Konvexe Zentrierkonusse 1704 und komplementär zu den konvexen Zentrierkonussen 1704 ausgebildete konkave Zentrierkonusse 1706 können bei den hier beschriebenen Lamellenkörpern mit Aufnahmeraum für ein Lichtelement vorgesehen sein, und insbesondere auch bei den in Bezug auf Figuren 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 17, 18, 21 , 22, 23, oder 24 beschriebenen Lamellenkörpern. Konvexe Zentrierkonusse 1704 und konkave Zentrierkonusse 1706 können aber auch bei Lamellenkörpern vorgesehen sein, die keinen Aufnahmeraum für ein Lichtelement aufweisen, wie beispielsweise in Bezug auf Figuren 19 und 20 beschrieben.

Figuren 19 und 20 zeigen denselben Lamellenkörper 1900 jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven. Figur 19 zeigt eine Draufsicht auf den Lamellenkörper 1900 einer Lamelle ohne Aufnahmeraum für ein Lichtelement, und insbesondere auf die der Trittfläche 1902 abgewandte Seite des Lamellenkörpers 1900. Figur 20 zeigt eine Draufsicht auf die Tritt- fläche 1902 des Lamellenkörpers 1900.

Der Lamellenkörper 1900 weist keinen Aufnahmeraum auf, der dafür vorgesehen ist ein Lichtelement aufzunehmen. Der Lamellenkörper 1900 kann aber mechanisch so verändert werden, dass dieser ein Lichtelement aufnehmen kann. Wie in Figur 19 sichtbar ist, weist der Lamellenkörper 1900 bereits einen Aufnahmeraum 1904 auf, der durch einen Steg 1906 geteilt ist. Durch den Steg 1906 wird der Lamellenkörper 1900 mechanisch verstärkt.

Der Steg 1906 kann jedoch mechanisch entfernt werden, sodass ein beispielsweise wie in Figur 22 gezeigter Aufnahmeraum entsteht, in dem wenigstens ein Lichtelement angeordnet sein kann. In die Trittfläche 1902 können auch Lichtaustrittsöffnungen eingearbeitet werden, z.B. können Lichtaustrittsöffnungen in die Trittfläche 1902 gebohrt werden. Der Lamellenkörper 1900 wird vorzugsweise nicht mit einem Verschlusselement verbunden.

Eine Sprungmatte kann beispielsweise von einer Anzahl Lamellen mit einem Lamellenkörper ohne Aufnahmeraum für Lichtelemente, wie z.B. in Figuren 19 und 20 gezeigt, und von einer Anzahl Lamellen mit einem Lamellenkörper mit Aufnahmeraum für Lichtelemente, wie z.B. in Figuren 21 und 22 gezeigt, gebildet sein.

Figuren 21 und 22 zeigen denselben Lamellenkörper 1900 jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven. Figur 21 zeigt eine Draufsicht auf den Lamellenkörper 2100, der vier in der Trittfläche 2102 ausgebildete Lichtaustrittsöffnungen 2104 und einen Aufnahmeraum 2106 zur Aufnahme wenigstens eines Lichtelements aufweist. Figur 22 zeigt eine Draufsicht auf den Lamellenkörper 2100, und insbesondere auf die der Trittfläche 2102 abgewandte Seite des Lamellenkörpers 2100, sodass der Aufnahmeraum 2106 sichtbar ist. In Figur 22 sind weiterhin Befestigungslöcher 2108 des Lamellenkörpers 2100 sichtbar, an denen der Lamellenkörper 2100 mit einem Verschlusselement befestigt, z.B. verschraubt, werden kann, beispielsweise mit einem wie in Bezug auf Figuren 14, 15 und 16 beschriebenen Verschlusselement. In dem Aufnahmeraum 2106 sind vorzugsweise zwei wie in Bezug auf Figuren 12 und 13 beschriebene Lichtelemente angeordnet, so, dass die Leuchtmittel der Lichtelemente unter den Lichtaustrittsöffnungen 2104 angeordnet sind.

Figur 23 zeigt eine Lamelle 2300 mit einem Lamellenkörper 2302 und mit einem an dem Lamellenkörper 2302 befestigten Verschlusselement 2304 in einer Seitenansicht. Der Lamellenkörper 2302 kann beispielweise wie der in Bezug auf Figuren 21 und 22 beschrie- bene Lamellenkörper ausgebildet sein. Das Verschlusselement 2304 kann beispielweise wie das in Bezug auf Figuren 14, 15 und 16 beschriebene Verschlusselement ausgebildet sein. Vorzugsweise weisen der Lamellenkörper 2302 und das Verschlusselement 2304 einen gemeinsamen Aufnahmeraum auf in dem vorzugsweise zwei wie in Bezug auf Figuren 12 und 13 beschriebene Lichtelemente angeordnet sind. Figur 24 zeigt schematisch dargestellte gleitgelagerte Federn 2400, die zum Aufhängen einer Sprungmatte 2402 in einem Rahmen 2404 eines Trampolins dienen. Exemplarisch ist die gleitgelagerte Feder 2406 der gleitgelagerten Federn 2400 teilweise auseinandergebaut dargestellt, um die Bestandteile der gleitgelagerten Federn 2400 zu zeigen.

Die gleitgelagerte Feder 2406 umfasst eine Gabelhalterung 2408 mit Gabelarmen zum Halten des Bolzens 2410. Um von den Gabelarmen gehalten zu werden, wird der Bolzen 2410 durch Öffnungen in den Gabelarmen geschoben. Der Bolzen 2410 hat eine Länge die so bemessen ist, dass ein Teil des Bolzens 2410 aus demjenigen Gabelarm, durch den der Bolzen zuletzt durchgeschoben wird, herausragt. In dem Abschnitt des Bolzens 2410, der aus diesem Gabelarm herausragt, weist der Bolzen 2410 entlang des Umfangs des Bolzens eine Nut auf. Wenn die Klemme 2412 in die Nut des in der Gabelhalterung gehaltenen Bolzens 2410 fasst, ist der Bolzen in der Gabelhalterung 2408 fixiert. Vor dem Fixieren in der Gabelhalterung wird der Bolzen 2410 durch die Öffnungen von zwei Kunststoff- Unterlegscheiben 2414 und eine Hohlwelle 2416 geschoben. Die Hohlwelle 2416 ist in ihrem Innenraum mit einem Kunststoff beschichtet, sodass der von Metall gebildete Teil der Hohlwelle 2416 nicht mit dem Bolzen 2410 in Kontakt ist. Der Bolzen 2410 ist dann beweglich in der Hohlwelle 2416 gelagert und gleitet bei einer Auslenkung der Hohlwelle 2416 an der Kunststoffbeschichtung in dem Hohlwelleninnenraum. Die Feder 2418 ist an jedem ihrer Federenden jeweils an einer Federaufhängung 2420 befestigt. Zum Befestigen ist die Feder 2418 an jeden ihrer Federenden durch zwei Öffnungen in der entsprechenden Federaufhängung 2420 geführt. Die Federaufhängungen 2420 sind von Blechscheiben gebildet. Jede der Blechscheiben 2420 weist eine hakenför- mige Durchführung 2422 auf. Auf der dem Rahmen 2404 zugewandten Seite ist die Feder 2418 mittels der Federaufhängung 2420 fest mit der Hohlwelle 2416 verbunden, sodass sich Feder 2418, Federaufhängung 2420 und Hohlwelle 2416 gemeinsam bewegen. Wird die Federaufhängung 2420 zusammen mit der Hohlwelle 2416 bewegt, gleitet die Kunststoffbeschichtung im Innenraum der Hohlwelle 2416 über den Bolzen 2410. Da die Kunst- stoffbeschichtung der Hohlwelle 2416 durch Auslenken der Sprungmatte 2402 über den Bolzen 2410 gleitet, kann vorteilhafterweise ein Verschleiß des Bolzens 2410 aufgrund der vergleichsweise geringen Reibung reduziert werden. Weiterhin können beim Springen auf der Sprungmatte 2402 typischerweise auftretende Quietschgeräusche weitestgehend verhindert werden. Insbesondere die Federaufhängung 2420, mittels der die Feder 2418 an Hohlwelle 2416 und Bolzen 2410 befestigt ist, kann anstatt der hakenförmigen Durchführung auch eine kreisförmige Durchführung haben, in der die Hohlwelle 2416 mechanisch fixiert ist.

An ihrem der Sprungmatte 2402 zugewandten Federende ist die Feder 2418 mittels der Federaufhängung 2420 an dem kauschverpressten Ende des Drahtseils 2424 der Sprung- matte 2402 befestigt.