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Title:
TRANSPORT CONTAINER FOR PANEL-SHAPED OBJECTS, LOADING STATION, AND METHOD FOR LOADING AND/OR UNLOADING A TRANSPORT CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/003054
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport container (1) for receiving multiple panel-shaped objects (2), comprising a frame (6) and two receiving elements (8, 8a, 8b) which are held in the frame (6) and comprise receiving grooves (10) that are displaced along the vertical direction (3). The frame (6) has a feed opening (7), and the receiving grooves (10) extend along a depth direction (5), which is normal to the vertical direction (3) and the transverse direction (4), and are open towards the feed opening (7). The receiving grooves (10) of each of the two receiving elements (8, 8a, 8b) are arranged in pairs such that a panel-shaped object (2) can be supported by a respective pair of receiving grooves (10). The two receiving elements (8a, 8b) are mutually spaced by a distance (A) in the transverse direction (4), and at least one of the receiving element (8b) is designed to be variably positionable along the transverse direction (4) with respect to the frame (6) in order to automatically vary the distance (A) between the receiving elements (8a, 8b) in an operating state, wherein the transport container (1) has a data carrier (12), which can be read and/or written by a transceiver device (21) of a loading station (19), in order to store the actual value (Aist) of the distance (A).

Inventors:
HASELSTEINER HUBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP2021/068062
Publication Date:
January 06, 2022
Filing Date:
June 30, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HASELSTEINER HUBERT (AT)
International Classes:
B65D85/48; B65G49/06; H01L21/67
Foreign References:
US20150345941A12015-12-03
JPS61206740A1986-09-13
CN103183182A2013-07-03
US20140110469A12014-04-24
KR20060133378A2006-12-26
Attorney, Agent or Firm:
KLIMENT & HENHAPEL PATENTANWAELTE OG (AT)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Transportbehälter (1) zur Aufnahme von mehreren plattenförmigen Gegenständen (2), insbesondere von Glasplatten, umfassend ein quaderförmiges Rahmengestell

(6) sowie zwei im Rahmengestell (6) gehaltene Aufnahmeelemente (8,8a,8b) mit mehreren entlang der Höhenrichtung (3) versetzten Aufnahmenuten (10), wobei das Rahmengestell (6) eine sich in einer Höhenrichtung (3) und einer Querrichtung (4) erstreckende Beschickungsöffnung (7) aufweist, wobei die Aufnahmenuten (10) sich entlang einer normal auf die Höhenrichtung (3) und Querrichtung (4) stehende Tiefenrichtung (5) erstrecken und zur Beschickungsöffnung

(7) hin geöffnet sind und wobei die Aufnahmenuten (10) der beiden Aufnahmeelemente (8,8a,8b) jeweils paarweise zueinander angeordnet sind, sodass ein plattenförmiger Gegenstand (2) jeweils durch ein Paar Aufnahmenuten (10) abstützbar ist, wobei die beiden Aufnahmeelemente (8a,8b) in Querrichtung (4) mit einem Abstand (A) voneinander beabstandet sind, wobei zumindest eines der Aufnahmeelemente (8b) in Bezug auf das Rahmengestell (6) entlang der Querrichtung (4) variabel positionierbar ausgebildet ist, um in einem Betriebszustand den Abstand (A) zwischen den Aufnahmeelementen (8a,8b) automatisierbar zu variieren, wobei der Transportbehälter (1) einen von einer Sende- und Empfangseinrichtung (21) einer Ladestation (19) auslesbaren und/oder beschreibbaren Datenträger (12) zur Speicherung eines Ist-Werts (Aist) des Abstands (A) aufweist .

2. Transportbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Aufnahmeelement (8a) in Bezug auf das Rahmengestell (6) im Betriebszustand ortsfest positioniert ist und ein zweites Aufnahmeelement (8b) entlang der Querrichtung (4) im Betriebszustand variabel positionierbar ausgebildet ist.

3. Transportbehälter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (1) einen Positioniermechanismus (13) für die Positionierung des zweiten Aufnahmeelements (8b) in Querrichtung (4) relativ zum Rahmengestell (6) aufweist.

4. Transportbehälter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Positioniermechanismus (13) ausgebildet ist, um in einem Betriebszustand durch eine Aktuatoreinheit einer Ladestation (19) betätigt zu werden .

5. Transportbehälter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Datenträger (12) des Weiteren ein Soll-Wert (Aso11) für den Abstand (A) zwischen den Aufnahmeelementen (8a,8b) speicherbar ist, wobei der Positioniermechanismus (13) eine Aktuatoreinheit umfasst, wobei eine Steuereinheit des Transportbehälters (1) mit dem Datenträger (12) und der Aktuatoreinheit verbunden ist, wobei der Abstand (A) durch Steuerung der Aktuatoreinheit des

Positioniermechanismus (13) mittels der Steuereinheit auf den gespeicherten Soll-Wert (Aso11) bringbar ist.

6. Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmengestell (6) auf einer Unterseite eine Förderöffnung (14) für Fördermittel (22) einer Ladestation (19) aufweist.

7. Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmengestell (6) zumindest abschnittsweise mit einer Verkleidung versehen is t.

8. Transportbehälter (1) nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung eine der Förderöffnung (14) gegenüberliegende obere Abdeckung umfasst, wobei in der oberen Abdeckung zumindest eine Klappenanordnung vorgesehen ist, um den Durchtritt von Fördermitteln (22) einer Ladestation (19) durch die obere Abdeckung zu ermöglichen.

9. Ladestation (19) zum Beladen und/oder Entladen eines

Transportbehälters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Ladestation (19) eine Steuereinrichtung (20), eine Sende- und Empfangseinrichtung (21) zum Auslesen und/oder Beschreiben des Datenträgers (12) des Transportbehälters (1), ein eine Förderebene (22a) aufweisendes Fördermittel (22) zur Förderung eines plattenförmigen Gegenstands (2) in der Tiefenrichtung (5) relativ zum Transportbehälter (1), eine Hebeeinrichtung (23) zur Bewegung des Transportbehälters (1) relativ zur Förderebene (22a) entlang der Höhenrichtung (3) sowie Mittel zur Veränderung des Abstands (A) zwischen den Aufnahmeelementen (8) umfasst.

10. Ladestation (19) nach Anspruch 9 zum Beladen und/oder Entladen eines Transportbehälters (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Veränderung des Abstands (A) zwischen den Aufnahmeelementen (8) eine von der Steuereinrichtung (20) ansteuerbare Aktuatoreinrichtung umfasst, welche Aktuatoreinrichtung zur Betätigung des Positioniermechanismus (13) des Transportbehälters (1) ausgebildet ist.

11. Ladestation (19) nach Anspruch 9 oder 10 zum Beladen und/oder Entladen eines Transportbehälters (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Veränderung des Abstands zwischen den Aufnahmeelementen

(8) in die Steuereinrichtung (20) integriert sind und ausgebildet sind, um einen Soll-Wert (Aso11) des Abstands (A) mittels der Sende- und Empfangseinrichtung (21) an den Datenträger (12) des Transportbehälters (1) zu übermitteln, um eine Anpassung des Abstands (A) zwischen den Aufnahmeelementen (8) durch die Aktuatoreinheit des Transportbehälters (1) zu bewirken.

12. Ladestation (19) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (22) zumindest zwei in Querrichtung (4) voneinander beanstandete Riemenförderer (22b) und eine Verschiebeeinrichtung (17) umfasst, wobei ein Abstand zwischen den Riemenförderern (22b) mittels der Verschiebeeinrichtung (17) im Betriebszustand einstellbar ist .

13. Ladestation (19) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (23) ausgebildet ist, um einen Transportbehälter (1) gemäß Anspruch 8 in Höhenrichtung (3) gesehen nach der vollständigen Entleerung zum Abtransport unterhalb der Förderebene (22a) zu befördern.

14. Anlage umfassend zumindest einen Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 sowie zumindest eine als Beladestation ausgeführte erste Ladestation (19) nach einem der Ansprüche 9 bis 13 zur Beschickung eines leeren Transportbehälters (1) mit plattenförmigen Gegenständen (2) und zumindest eine als Entladestation ausgeführte zweite Ladestation (19) nach einem der Ansprüche 9 bis 13 zur Entnahme von plattenförmigen Gegenständen (2) aus einem gefüllten Transportbehälter (1) sowie eine Förderstrecke, wobei der zumindest eine Transportbehälter (1) über die Förderstrecke von der Beladestation zu der Entladestation bzw. umgekehrt förderbar ist.

15. Verfahren zum Beladen eines Transportbehälters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mittels einer Ladestation (19) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, umfassend folgende Schritte: a)Positionieren des Transportbehälters (1) in einer als Beladestation ausgeführten Ladestation (19); b)Auslesen des auf dem Datenträger (12) des Transportbehälters (1) gespeicherten Ist-Werts (Aist) des Abstands (A) zwischen den Aufnahmeelementen

(8,8a,8b) und Vergleich des ausgelesenen Ist-Werts (Aist) mit einem erforderlichen Ist-Wert; c)Anpassen des Abstands (A) und Überschreiben des gespeicherten Ist-Werts (Aist) mit dem erforderlichen Ist-Wert, wenn der ausgelesene Ist-Wert (Aist) nicht dem erforderlichen Ist-Wert entspricht; d)Verfahren des Transportbehälters (1) in Höhenrichtung (3) relativ zur Förderebene (22a) bis sich eine durch ein Paar Aufnahmenuten (10) definierte oberste freie zu beschickende Lagerebene (11) in einer entsprechenden Einlagerungsposition befindet; e)Bestücken der Lagerebene (11) mit mindestens einem plattenförmigen Gegenstand (2) mittels der Fördermittel (22); f)Anheben des Transportbehälters (1) relativ zur Förderebene (22a) bis sich die nächste zu beschickende Lagerebene (11) in einer entsprechenden Einlagerungsposition befindet; g)Wiederholen der Schritte e) und f) bis die Beladung des Transportbehälters (1) beendet ist.

16. Verfahren zum Entladen eines Transportbehälters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mittels einer Ladestation (19) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, umfassend folgende Schritte: a) Positionieren des Transportbehälters (1) in der als

Entladestation ausgeführten Ladestation (19); b)Auslesen des auf dem Datenträger (12) des

Transportbehälters (1) gespeicherten Ist-Werts (Aist) des Abstands (A) zwischen den Aufnahmeelementen (8,8a,8b); c)Verfahren des Transportbehälters (1) in Höhenrichtung

(3) relativ zur Förderebene (22a) bis sich eine durch ein Paar Aufnahmenuten (10) definierte unterste mit zumindest einem plattenförmigen Gegenstand (2) beladene Lagerebene (11) in einer entsprechenden Auslagerungsposition befindet; d)Auslagern des mindestens einen plattenförmigen Gegenstands (2) aus dieser Lagerebene (11) mittels der

Fördermittel (22); e)Absenken des Transportbehälters (1) relativ zur Förderebene (22a) bis sich die nächste beladene Lagerebene (11) in einer entsprechenden Auslagerungsposition befindet; f)Wiederholen der Schritte d) und e) bis die Entladung des Transportbehälters (1) beendet ist.

Description:
TRANSPORTBEHÄLTER FÜR PLATTENFÖRMIGE GEGENSTÄNDE, LADESTATION UND VERFAHREN ZUM BELADEN UND/ODER ENTLADEN EINES TRANSPORTBEHÄLTERS

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportbehälter zur Aufnahme von plattenförmigen Gegenständen.

Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Ladestation zum Beladen und/oder Entladen eines erfindungsgemäßen Transportbehälters.

Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung eine Anlage umfassend einen erfindungsgemäßen Transportbehälter und eine erfindungsgemäße Ladestation.

Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Beladen und Entladen eines erfindungsgemäßen Transportbehälters mittels einer erfindungsgemäßen Ladestation .

STAND DER TECHNIK

Gehärtetes Glas, oft auch als Sicherheitsglas bezeichnet, zeichnet sich durch gute Festigkeit, durch Hitzeresistenz sowie durch ein Bruchverhalten, welches Verletzungen verhindert, aus und wird u.a. bei Eingangstüren, Duschkabinen sowie Türen von Holzöfen und Kaminen eingesetzt.

Für die Herstellung von gehärteten Glasplatten sind üblicherweise mehrere Bearbeitungsschritte notwendig. Zu Beginn wird das Glas in einer Schneidlinie in Platten der gewünschten Größe geschnitten. Anschließend werden die Schnittränder der Glasplatten in einer Schleiflinie gesäumt, geschliffen und/oder poliert. Gegebenenfalls durchlaufen die Glasplatten danach eine Siebdrucklinie bevor sie einer Glashärtelinie zugeführt werden, um in einem entsprechenden Ofen auf Temperaturen von über 600°C erhitzt und danach rasch abgekühlt zu werden, wodurch sich die äußere Oberfläche der Glasplatten schneller zusammenzieht als die Mitte. Dadurch wird den Glasplatten die gute Festigkeit verliehen.

Für den Transport der Glasplatten während der Herstellung zwischen den einzelnen Linien gibt es eine Vielzahl von Vorrichtungen. Um mehrere Glasplatten gleichzeitig transportieren zu können, können Transportbehälter zum Einsatz kommen, in welche die Glasplatten in einer Ladestation übereinander eingeschlichtet werden.

Nachteilig bei den bekannten Transportbehältern ist, dass diese jeweils für eine bestimmte Größe, d.h. Länge, Breite und Dicke, der Glasplatten ausgelegt sind, weshalb mittels eines Transportbehälters lediglich Glasplatten mit einer bestimmten Abmessung transportiert werden können. Dies macht es notwendig, dass bei einer Änderung der Größe der Glasplatten alle Transportbehälter zwischen den Linien ausgetauscht werden müssen. Dadurch wird die Flexibilität während der Herstellung eingeschränkt, da exakt geplant werden muss, wann Glasplatten mit einer anderen Größe hergestellt werden, um einen Stillstand der Herstellung zu vermeiden.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Transportbehälter sowie eine Ladestation zur Verfügung zu stellen, die die oben genannten Nachteile vermeidet. Insbesondere sollen plattenförmige Gegenstände mit unterschiedlicher Breite und/oder Länge und/oder Dicke vom Transportbehälter aufgenommen werden können.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Diese Aufgabe wird in einem erfindungsgemäßen Transportbehälter zur Aufnahme von mehreren plattenförmigen Gegenständen, insbesondere von Glasplatten, gelöst, der Transportbehälter umfassend ein quaderförmiges Rahmengestell sowie zwei im Rahmengestell gehaltene Aufnahmeelemente mit mehreren entlang der Höhenrichtung versetzten Aufnahmenuten, wobei das Rahmengestell eine sich in einer Höhenrichtung und einer Querrichtung erstreckende Beschickungsöffnung aufweist, wobei die Aufnahmenuten sich entlang einer normal auf die Höhenrichtung und Querrichtung stehende Tiefenrichtung erstrecken und zur Beschickungsöffnung hin geöffnet sind und wobei die Aufnahmenuten der beiden Aufnahmeelemente jeweils paarweise zueinander angeordnet sind, sodass ein plattenförmiger Gegenstand jeweils durch ein Paar Aufnahmenuten abstützbar ist, wobei die beiden Aufnahmeelemente in Querrichtung mit einem Abstand voneinander beabstandet sind, wobei zumindest eines der Aufnahmeelemente in Bezug auf das Rahmengestell entlang der Querrichtung variabel positionierbar ausgebildet ist, um in einem Betriebszustand den Abstand zwischen den Aufnahmeelementen automatisierbar zu variieren, wobei der Transportbehälter einen von einer Sende- und Empfangseinrichtung einer Ladestation auslesbaren und/oder beschreibbaren Datenträger zur Speicherung eines Ist-Werts des Abstands aufweist.

Der Abstand zwischen den beiden Aufnahmeelementen korreliert mit der entsprechenden charakteristischen Abmessung der plattenförmigen Gegenstände, vorzugsweise Glasplatten, welche in den Transportbehälter aufgenommen und in diesem während des Transports zwischengelagert werden sollen. Bei der charakteristischen Abmessung der plattenförmigen Gegenstände kann es sich beispielsweise um die Länge handeln, wobei auch die Breite denkbar ist.

Im Detail ist die charakteristische Abmessung der plattenförmigen Gegenstände nicht größer als der Abstand der die Aufnahmenuten aufweisenden Innenflächen der Aufnahmeelemente zuzüglich der doppelten Nut-Tiefe, jedoch nicht kleiner als der Abstand der Innenflächen. So wird sichergestellt, dass ein im Transportbehälter gelagerter plattenförmiger Gegenstand mit seinen Randabschnitten jeweils von einer Aufnahmenut, insbesondere einer in Lotrichtung unteren Flanke der Aufnahmenut, gestützt wird. In der Regel umfasst jedes Aufnahmeelement auf seiner Innenseite eine Vielzahl von Aufnahmenuten, die übereinander verlaufend angeordnet. So können etwa zumindest 10, vorzugsweise zumindest 25, besonders bevorzugt mehr als 40, insbesondere 60 oder mehr plattenförmige Gegenstände übereinander in dem Transportbehälter gelagert werden. Entsprechend dient der Transportbehälter vorzugsweise auch als Zwischenpuffer, um Produktionsschwankungen oder unterschiedliche Bearbeitungszeiten auszugleichen.

Das Rahmengstell umfasst vorzugsweise mehrere Streben, insbesondere Horizontalstreben, Querstreben und Längsstreben, welche die Quaderform des Transportbehälters definieren.

Die Beschickung der Aufnahmenuten erfolgt über eine Beschickungsöffnung, die vorzugsweise in einer Längsseite des Rahmengestells ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Beschickungsöffnung einen möglichst großen Bereich der Längsseite des Rahmengestells einnimmt. Dabei ist ein plattenförmiger Gegenstand von der Beschickungsöffnung aus in ein Paar Aufnahmenuten einführbar, wobei auch mehrere plattenförmige Gegenstände hintereinander in dieselben Aufnahmenuten eingeführt werden können, wenn die Erstreckung der Nut in Tiefenrichtung größer ist als die Summe der korrelierenden Abmessungen der plattenförmigen Gegenstände.

Um nun einen Transportbehälter für unterschiedliche Chargen von plattenförmigen Gegenständen einsetzen zu können, wobei eine Charge plattenförmiger Gegenstände zumindest dieselbe charakteristische Abmessung aufweist, vorzugsweise dieselben Abmessungen in Längen- und Breitenrichtung aufweist, insbesondere auch dieselbe Dicke aufweist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest eines der Aufnahmeelemente in Bezug auf das Rahmengestell entlang der Querrichtung variabel positionierbar ausgebildet ist. Somit wird erreicht, dass der Abstand zwischen den Aufnahmeelementen während des Betriebs, in einem leeren Zustand des Transportbehälters an die charakteristische Abmessung der aufzunehmenden Charge angepasst werden kann. Zu diesem Zwecke wird im Betrieb einfach das entsprechende Aufnahmeelement in Bezug auf das Rahmengestell repositioniert, beispielsweise verschoben, sodass der eingestellte Abstand mit der charakteristischen Abmessung der aufzunehmenden plattenförmigen Gegenstände übereinstimmt .

Beispielsweise erlaubt die derartige Ausbildung der Aufnahmeelemente die Einstellung eines durch das Rahmengestell vorgegebenen maximalen Abstands und inkrementeil oder kontinuierlich kleiner werdenden Abständen in Abhängigkeit der charakteristischen Abmessung der aufzunehmenden Charge. Wurde der Transportbehälter in einer Beladestation mit plattenförmigen Gegenständen einer Charge beladen, beispielsweise indem in jedem Paar Aufnahmenuten zumindest ein plattenförmiger Gegenstand aufgenommen ist, kann der gefüllte Transportbehälter zu einer Entladestation gefördert werden, wo die plattenförmigen Gegenstände entladen werden. Sobald alle plattenförmigen Gegenstände entladen sind, kann wiederum eine Anpassung des Abstands zwischen den Aufnahmeelementen erfolgen, um eine neue Charge aufnehmen zu können. Gleichfalls ist es denkbar, dass der Abstand nicht verändert wird, wenn der Transportbehälter ein weiteres Mal mit plattenförmigen Gegenständen derselben Charge beschickt wird.

Um nun eine möglichst vollständige Automatisierung des Transportprozesses zu ermöglichen, ist es erforderlich, dass die Beladestation beim Eintreffen eines Transportbehälters feststellen kann, ob der Ist-Wert des Abstandes zwischen den Aufnahmeelementen geeignet ist, um die zu verladende Charge der plattenförmigen Gegenstände aufzunehmen, bzw. dass die Entladestation eine Information über die charakteristische Abmessung der im Transportbehälter aufgenommenen plattenförmigen Gegenstände erhält, beispielweise um die Stellung von Fördermittel optimal an die gelagerten Transportbehälter anpassen zu können bzw. die Information an eine weiterverarbeitende Einrichtung weiterzugeben. Dieser Informationsaustausch wird dadurch erreicht, dass der Transportbehälter einen von einer Sende- und Empfangseinrichtung einer Ladestation auslesbaren und/oder beschreibbaren Datenträger zur Speicherung eines Ist-Werts des Abstands aufweist. Vorzugsweise erfolgt die Datenübertragung drahtlos, beispielsweise über Bluetooth, WLAN, RFID und/oder NFC. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Informationsaustausch durch Herstellung eines direkten Kontakts zwischen Datenträger und Sende- und Empfangseinrichtung erfolgt.

Durch die Speicherung des Ist-Werts des Abstands kann sowohl eine Entladestation als auch eine Ladestation die zuvor erwähnten relevanten Informationen über die aktuelle Konfiguration des Transportbehälters erhalten. Dabei wird der Ist-Wert des Abstandes entweder von einer Steuereinheit des Transportbehälters nach der Abstandsänderung aktualisiert oder wird der Ist-Wert des Abstandes von einer Ladestation nach der initiierten Abstandsänderung aktualisiert.

Es versteht sich dabei von selbst, dass auf dem Datenträger noch weitere für den Verarbeitungs- und/oder Transportprozess relevante Informationen gespeichert sein können, wie beispielsweise Dicke und/oder Länge und/oder Breite der plattenförmigen Gegenstände, Anzahl der plattenförmigen Gegenstände pro Paar Aufnahmenut, Bearbeitungszustand der plattenförmigen Gegenstände oder ähnliches.

Um eine einfache und sichere Ausrichtung der Aufnahmeelemente zueinander bzw. zum Rahmengestell sicherzustellen, sodass die Fehleranfälligkeit in der Ladestation verringert wird, sieht eine Ausführungsvariante der Erfindung vor, dass ein erstes Aufnahmeelement in Bezug auf das Rahmengestell im Betriebszustand ortsfest positioniert ist und ein zweites Aufnahmeelement entlang der Querrichtung im Betriebszustand variabel positionierbar ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung kann das ortsfest positionierte Aufnahmeelement als Referenzebene fungieren, wobei der Abstand lediglich durch Änderung der Position des zweiten Aufnahmeelements variiert wird. Zusätzlich wird durch die Reduktion der im Betriebszustand beweglichen Komponenten des Transportbehälters die Komplexität eines etwaigen Positioniermechanismus bzw. einer zugeordneten Aktuatoreinrichtung verringert. Es ist dabei jedoch nicht ausgeschlossen, dass das erste ortsfeste Aufnahmeelement vor der Inbetriebnahme relativ zum Rahmengestell positionierbar ausgebildet sein kann.

Besonders einfach lässt sich die Änderung der Position des zweiten Aufnahmeelements zur Einstellung des Abstands durch einen Positioniermechanismus erreichen. Dieser Positioniermechanismus kann eine inkrementeile oder kontinuierliche Anpassung der Position des zweiten Aufnahmeelements in Querrichtung ermöglichen, beispielsweise indem der Positioniermechanismus eine Zahnstange oder Rasten oder eine Spindel oder einen Linearmotor umfasst. Vorzugsweise ist der Positioniermechanismus am Rahmengestell angebracht. Daher sieht eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung vor, dass der Transportbehälter einen Positioniermechanismus für die Positionierung des zweiten Aufnahmeelements in Querrichtung relativ zum Rahmengestell aufweist. Es versteht sich von selbst, dass ein entsprechend adaptierter Positioniermechanismus auch für das erste Aufnahmeelement eingesetzt werden kann, wenn beide Aufnahmeelemente während des Betriebszustands die Position variieren können.

Für die Betätigung des Positioniermechanismus kommen insbesondere zwei Ausführungsvarianten in Frage: einerseits kann der Positioniermechanismus aktiv ausgebildet sein, sprich eine Aktuatoreinheit wie einen Motor oder eine Spindel umfassen, die bei entsprechender Ansteuerung aktiv die Position des zweiten Aufnahmeelements in Querrichtung bewirkt, und andererseits kann der Positioniermechanismus passiv ausgebildet sein, sodass eine nicht dem Transportbehälter selbst zuzurechnende Aktuatoreinheit zur Betätigung des Positioniermechanismus erforderlich ist.

Für die passive Bauweise ist es besonders vorteilhaft, wenn die Betätigung des Positioniermechanismus in einer Ladestation erfolgt, da hier die Information über die charakteristische Abmessung der zu beladenden plattenförmigen Gegenstände vorliegt und/oder der Transportbehälter jedenfalls zur Auslesung des Datenträgers verarbeitet werden muss. In einer weiteren Ausführungsvariante ist daher vorgesehen, dass der Positioniermechanismus ausgebildet ist, um in einem Betriebszustand durch eine, vorzugsweise elektrisch antreibbare und/oder Steuer- und regelbare, Aktuatoreinheit einer Ladestation betätigt zu werden.

Beispielsweise kann es sich in dieser Ausführungsvariante beim Positioniermechanismus um zwei ineinandergreifenden Zahnleisten handeln, wobei eine Zahnleiste als Positionsgeber auf dem Rahmengestell angeordnet ist und die andere Zahnleiste als Fixierelement mit dem zweiten Aufnahmeelement verbunden ist, während die Aktuatoreinheit ausgebildet ist, um die Zahnleisten in Höhenrichtung voneinander zu trennen und das zweite Aufnahmeelement nebst Fixierelement in Querrichtung zu verschieben, um in einer dem einzustellenden Abstand entsprechenden neuen Position die beiden Zahnleisten wieder ineinandergreifen zu lassen.

Als Vorteil der passiven Bauweise kann auch angesehen werden, dass der Positioniermechanismus, der für jeden Transportbehälter einer Anlage vorgesehen ist, robust und kostengünstig herstellbar ist, während die komplexere Aktuatoreinrichtung nebst etwaiger Steuereinrichtung nur in den Ladestationen vorgesehen werden muss.

Die aktive Bauweise hingegen ermöglicht eine Anpassung des Abstandes zwischen den Aufnahmeelementen auch während des Transports unabhängig von der Ladestation, was beispielsweise zu einer Reduktion von Stillstandszeiten bei der Beladung führen kann. Um eine aktive Bauweise zu ermöglichen, sieht eine alternative Ausführungsvariante vor, dass auf dem Datenträger des Weiteren ein Soll-Wert für den Abstand zwischen den Aufnahmeelementen speicherbar ist, wobei der Positioniermechanismus eine, vorzugsweise elektrisch antreibbare und/oder Steuer- und regelbare, Aktuatoreinheit umfasst, insbesondere der Positioniermechanismus als Aktuatoreinheit ausgebildet ist, wobei eine Steuereinheit des Transportbehälters mit dem Datenträger und der Aktuatoreinheit verbunden ist, wobei der Abstand durch Steuerung der Aktuatoreinheit des Positioniermechanismus mittels der Steuereinheit auf den gespeicherten Soll-Wert bringbar ist. Durch die Übergabe des Soll-Werts des Abstands wird das Zusammenspiel von Ladestation und Transportbehälter sichergestellt, da in der Regel die Information über den Soll- Wert des Abstands in der Ladestation vorhanden ist.

Beispielsweise kann die Aktuatoreinheit als elektrische Antriebseinheit, insbesondere als Spindelmotor, oder als Linearmotor ausgebildet sein, welche Aktuatoreinheit von der Steuereinheit des Transportbehälters in Abhängigkeit des Soll- Werts des Abstands aus dem Datenspeicher angesteuert wird.

Um eine möglichst einfache Förderung der plattenförmigen Gegenstände, vorzugsweise Glasplatten, in den

Transportbehälter hinein bzw. aus dem Transportbehälter heraus zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn entsprechende Fördermittel einer Ladestation von der Unterseite des Transportbehälters aus in den Transportbehälter eingreifen. Dies insbesondere deshalb, weil die in den Aufnahmenuten liegenden plattenförmigen Gegenstände bei der Auslagerung angehoben werden müssen bzw. bei der Einlagerung abgesenkt werden müssen, um in den Aufnahmenuten abgelegt zu werden. Entsprechend sieht eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung vor, dass das Rahmengestell auf einer Unterseite eine Zugangsöffnung für Fördermittel einer Ladestation aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zugangsöffnung einen möglichst großen Bereich der Unterseite des Rahmengestells einnimmt.

In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist zur möglichst weitgehenden Verhinderung von Verschmutzungen der plattenförmigen Gegenstände während eines Transportvorgangs in einem Transportbehälter vorgesehen, dass das Rahmengestell zumindest abschnittsweise mit einer Verkleidung versehen ist. Durch die Verkleidung wird die Ventilation während des Transports erheblich verringert, sodass Schmutzablagerungen durch Schwebeteilchen in der Umgebungsluft, beispielsweise Staubpartikel oder Schleifpartikel, nicht bzw. in verringertem Ausmaß zu den in den Transportbehälter aufgenommenen plattenförmigen Gegenständen gelangen. Während im Bereich der Beschickungsöffnung sowie der Zugangsöffnung in der Regel keine Verkleidung vorgesehen ist, um die Funktionalität nicht negativ zu beeinflussen, können einzelne oder alle der weiteren Flächen des Rahmengestells mit der Verkleidung versehen sein. Insbesondere ist es vorteilhaft wenn zumindest die der Beschickungsöffnung gegenüberliegende Seite des Rahmengestells mit der Verkleidung versehen ist und/oder die der Förderöffnung gegenüberliegende Seite des Rahmengestelles mit der Verkleidung versehen ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass eine oder beide Seitenflächen des Rahmengestells mit der Verkleidung versehen ist. Als Verkleidung eigenen sich beispielsweise Verkleidungselemente aus Kunststoff oder Metall.

Um trotz der Abdeckung der Oberseite des Rahmengestells eine effiziente Entladung des Transportbehälters zu bewerkstelligen, bei der der Transportbehälter in Höhenrichtung nach unten durch die Ladestation abgeführt werden kann, sieht eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung vor, dass die Verkleidung eine der Förderöffnung gegenüberliegende obere Abdeckung umfasst, wobei in der oberen Abdeckung zumindest eine Klappenanordnung vorgesehen ist, um den Durchtritt von Fördermitteln einer Ladestation durch die obere Abdeckung zu ermöglichen. Somit können die Fördermittel, welche von unten über die Förderöffnung in den Transportbehälter eingeführt werden, insbesondere durch Absenken des Transportbehälters, durch die Klappenanordnung aus dem Transportbehälter austreten, nachdem der oberste gelagerte plattenförmige Gegenstand ausgelagert wurde, wenn der Transportbehälter weiter abgesenkt wird. Genauso ist es natürlich auch denkbar, dass ein Transportbehälter bei der Beladung von unten zugeführt wird und die Klappenanordnung den Durchtritt nach oben alternativ oder gleichzeitig ermöglicht.

Die Klappenanordnung kann beispielsweise einen Federmechanismus umfassen, um ein selbstständiges Schließen der Klappenanordnung nach dem Durchtritt zu bewirken. Insbesondere wenn das Fördermittel mehrere Riemenförderer umfasst, umfasst die Klappenanordnung für jeden Riemenförderer eine Klappe.

Die eingangs gestellte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Ladestation zum Beladen und/oder Entladen eines erfindungsgemäßen Transportbehälters, wobei die Ladestation eine Steuereinrichtung, eine Sende- und Empfangseinrichtung zum Auslesen und/oder Beschreiben des Datenträgers des Transportbehälters, ein eine Förderebene aufweisendes Fördermittel zur Förderung eines plattenförmigen Gegenstands in der Tiefenrichtung relativ zum Transportbehälter, eine Hebeeinrichtung zur Bewegung des Transportbehälters relativ zur Förderebene entlang der Höhenrichtung sowie Mittel zur Veränderung des Abstands zwischen den Aufnahmeelementen umfasst .

Zur effizienten Beladung der in Höhenrichtung übereinander angeordneten Vielzahl an Aufnahmenuten des Transportbehälters mit plattenförmigen Gegenständen, insbesondere mit Glasplatten, wobei die Förderebene des zufördernden Fördermittels konstant bleibt, ist vorgesehen, dass der Transportbehälter während der Beladung mittels der Hebeeinrichtung schrittweise nach oben gehoben wird. Dabei wird jeweils eine Einlagerposition eingestellt, bei der eine von den Aufnahmenuten, insbesondere von den unteren Flanken der Aufnahmenuten, definierte Lagerebene gegenüber der Förderebene leicht abgesenkt bzw. auf gleiche Höhe gebracht wird, während ein plattenförmiger Gegenstand in die Aufnahmenuten eingeführt wird. Nach dem Ende des Einführvorganges, bei dem zumindest ein plattenförmiger Gegenstand, vorzugsweise bis zu fünf plattenförmige Gegenstände, in ein Paar Aufnahmenuten eingeführt wird, wird der Transportbehälter weiter in die nächste Einlagerposition angehoben, sodass die in den Aufnahmenuten befindlichen Randbereiche des/der plattenförmigen Gegenstands/Gegenstände, von den Aufnahmenuten abgestützt werden. Analog erfolgt die Entladung, bei der/die in dem jeweiligen Paar Aufnahmenuten abgestützte/n plattenförmige/n Gegenstand/Gegenstände zum Abtransport durch Absenkung des Transportbehälters gegenüber der Förderebene von den unteren Flanken der Aufnahmenuten abgehoben werden.

Die Sende- und Empfangseinrichtung dient zur Kommunikation mit dem Datenträger des Transportbehälters, wobei, insbesondere bei der Entladung, der Ist-Wert des Abstands aus dem Datenträger ausgelesen und an die Steuereinrichtung weitergegeben wird oder, insbesondere vor der Beladung, der Ist-Wert aus dem Datenträger ausgelesen und in der Steuereinrichtung mit einem erforderlichen Ist-Wert verglichen wird. Sollte eine Änderung des Abstands erforderlich sein, welche über entsprechende Mittel zur Veränderung des Abstands bewirkt werden können (wie in der Folge näher beschrieben), kann die Sende- und Empfangseinrichtung einen neuen Ist-Wert des Abstandes im Speicher des Datenträgers des Transportbehälters hinterlegen.

Wenn der Transportbehälter, wie zuvor beschrieben, über einen passiven Positioniermechanismus verfügt, ist in einer Ausführungsvariante der Ladestation vorgesehen, dass die Mitte zur Veränderung des Abstands zwischen den Aufnahmeelementen eine von der Steuereinrichtung ansteuerbare

Aktuatoreinrichtung umfasst, welche Aktuatoreinrichtung zur Betätigung des Positioniermechanismus des Transportbehälters ausgebildet ist. Im Zusammenhang mit den Vorteilen und der möglichen konkreten Ausgestaltung wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.

Für den Fall, dass der Transportbehälter - wie ebenfalls zuvor beschrieben - über einen aktiven Positioniermechanismus verfügt, sieht eine alternative Ausführungsvariante der Ladestation vor, dass die Mittel zur Veränderung des Abstands zwischen den Aufnahmeelementen in die Steuereinrichtung integriert sind und ausgebildet sind, um einen Soll-Wert des Abstands mittels der Sende- und Empfangseinrichtung an den Datenträger des Transportbehälters zu übermitteln, um eine Anpassung des Abstands zwischen den Aufnahmeelementen durch die Aktuatoreinheit des Transportbehälters zu bewirken. Da die Aktuierung des Positioniermechanismus direkt im Transportbehälter erfolgt, ist lediglich die Übergabe des Soll-Werts des Abstands erforderlich. Auch hier wird im Zusammenhang mit den Vorteilen und den möglichen konkreten Ausgestaltung auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.

Eine besonders effektive Förderung der plattenförmigen Gegenstände, insbesondere der Glasplatten, wird dadurch erreicht, dass das Fördermittel zumindest zwei in Querrichtung voneinander beanstandete Riemenförderer und eine Verschiebeeinrichtung umfasst, wobei ein Abstand zwischen den Riemenförderern mittels der Verschiebeeinrichtung im Betriebszustand einstellbar ist. Durch die Anpassung des Abstands der Riemenförderer zueinander, kann das Fördermittel direkt auf den Ist-Wert des Abstands zwischen den Aufnahmeelementen angepasst werden, sodass sicher gestellt wird, dass die plattenförmigen Gegenstände nicht Kippen bzw. es zu keiner Kollision zwischen dem Fördermittel und den Aufnahmeelementen, insbesondere dem zweiten Aufnahmeelement kommt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Ladestation ist vorgesehen, dass die Hebeeinrichtung ausgebildet ist, um einen Transportbehälter mit Klappenanordnung in Höhenrichtung gesehen nach der vollständigen Entleerung zum Abtransport unterhalb der Förderebene zu befördern. Umfasst das Fördermittel zumindest zwei Riemenförderer, so kann vorgesehen sein, dass die Riemenförderer vor dem Durchtritt durch die Klappenanordnung in Bezug auf die Klappenanordnung positioniert werden.

Die eingangs erwähnte Aufgabe betrifft auch eine Anlage umfassend zumindest einen erfindungsgemäßen Transportbehälter, vorzugsweise eine Mehrzahl von in der Anlage zirkulierenden Transportbehältern, sowie zumindest eine als Beladestation ausgeführte erste erfindungsgemäße Ladestation zur Beschickung eines leeren Transportbehälters mit plattenförmigen Gegenständen und zumindest eine als Entladestation ausgeführte zweite erfindungsgemäße Ladestation zur Entnahme von plattenförmigen Gegenständen aus einem gefüllten Transportbehälter sowie eine Förderstrecke, wobei der zumindest eine Transportbehälter über die Förderstrecke von der Beladestation zu der Entladestation bzw. umgekehrt förderbar ist. Eine solche Anlage lässt sich beispielsweise für den Transport von Glasscheiben in einer Glasbearbeitungsanlage einsetzen, in welcher in unterschiedlichen Bearbeitungseinrichtungen

Bearbeitungsschritte wie Schleifen, Härten und/oder Bedrucken durchgeführt werden, wobei unterschiedliche Chargen mit charakteristischen Abmessungen verarbeitet werden und/oder der Materialtransport möglichst vollständig automatisiert erfolgen soll.

Die eingangs erwähnte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Beladen eines erfindungsgemäßen Transportbehälters mittels einer erfindungsgemäßen Ladestation, umfassend folgende Schritte: a) Positionieren des Transportbehälters in einer als Beladestation ausgeführten Ladestation; b) Auslesen des auf dem Datenträger des Transportbehälters (1) gespeicherten Ist-Werts des Abstands zwischen den

Aufnahmeelementen und Vergleich des ausgelesenen Ist-Werts mit einem erforderlichen Ist-Wert; c) Anpassen des Abstands und Überschreiben des gespeicherten Ist-Werts mit dem erforderlichen Ist-Wert, wenn der ausgelesene Ist-Wert nicht dem erforderlichen Ist-Wert entspricht; d) Verfahren des Transportbehälters in Höhenrichtung relativ zur Förderebene bis sich eine durch ein Paar Aufnahmenuten definierte oberste freie zu beschickende Lagerebene in einer entsprechenden Einlagerungsposition befindet; e) Bestücken der Lagerebene mit mindestens einem plattenförmigen Gegenstand mittels der Fördermittel; f) Anheben des Transportbehälters relativ zur Förderebene bis sich die nächste zu beschickende Lagerebene in einer entsprechenden Einlagerungsposition befindet; g) Wiederholen der Schritte e) und f) bis die Beladung des Transportbehälters beendet ist.

Gleichermaßen betrifft die gegenständliche Erfindung auch ein Verfahren zum Entladen eines erfindungsgemäßen Transportbehälters mittels einer erfindungsgemäßen Ladestation, umfassend folgende Schritte: a) Positionieren des Transportbehälters in der als Entladestation ausgeführten Ladestation; b) Auslesen des auf dem Datenträger des Transportbehälters

(1) gespeicherten Ist-Werts des Abstands zwischen den Aufnahmeelementen; c) Verfahren des Transportbehälters in Höhenrichtung relativ zur Förderebene bis sich eine durch ein Paar Aufnahmenute definierte unterste mit zumindest einem plattenförmigen Gegenstand beladene Lagerebene in einer entsprechenden Auslagerungsposition befindet; d) Auslagern des mindestens einen plattenförmigen Gegenstands

(2) aus dieser Lagerebene mittels der Fördermittel; e) Absenken des Transportbehälters relativ zur Förderebene bis sich die nächste beladene Lagerebene in einer entsprechenden Auslagerungsposition befindet; f) Wiederholen der Schritte d) und e) bis die Entladung des Transportbehälters beendet ist.

Der guten Ordnung halber wird im Zusammenhang mit den Vorteilen der Verfahrensschritte auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen, wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass auch die erforderlichen Verfahrensschritte für die aktiv und passiv ausgebildete Positioniereinrichtungen entsprechend ausgeführt werden können.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Die Erfindung wird nun anhand von mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Figuren sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.

Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische axonometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportbehälters von oben;

Fig. 2 eine schematische axonometrische Darstellung des erfindungsgemäßen Transportbehälters in einer erfindungsgemäßen Ladestation von oben;

Fig. 3 eine schematische axonometrische Darstellung des erfindungsgemäßen Transportbehälters in der erfindungsgemäßen Ladestation von unten;

Fig. 4 eine schematische Frontansicht des erfindungsgemäßen Transportbehälters in der erfindungsgemäßen Ladestation;

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anlage;

Fig. 6 eine Detailansicht des Positioniermechanismus aus

Fig. 1 gemäß des in Fig. 1 eingezeichneten Details A.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Fig. 1 zeigt eine schematische axonometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 zur Aufnahme von als Glasplatten ausgebildeten plattenförmigen Gegenständen 2 von oben, welcher Transportbehälter 1 ein quaderförmiges Rahmengestell 6 aufweist. Das Rahmengestell 6 setzt sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus vier vertikal angeordneten Rahmenstreben 6b und aus sieben horizontal angeordneten Rahmenstreben 6a zusammen, wobei vier horizontal angeordnete Rahmenstreben 6a eine Oberseite des Rahmengestells 6 und drei horizontal angeordnete Rahmenstreben 6a eine Unterseite des Rahmengestells 6 ausbilden. Zwischen der Oberseite und der Unterseite befinden sich die vier vertikal angeordneten Rahmenstreben 6b.

Das Rahmengestell 6 weist eine Beschickungsöffnung 7 auf, die sich entlang einer Höhenrichtung 3 und einer Querrichtung 4 erstreckt, über welche Beschickungsöffnung 7 die als Glasplatten ausgebildeten plattenförmigen Gegenständen 2 ein- bzw. ausgelagert werden können.

Im Rahmengestell 6 sind zwei Aufnahmeelemente 8gehalten, welche sich entlang einer normal auf die Höhenrichtung 3 und Querrichtung 4 stehenden Tiefenrichtung 5 erstrecken. Die Aufnahmeelemente 8 weisen auf deren Innenseite 9 mehrere entlang der Höhenrichtung 3 versetzte Aufnahmenuten 10 auf, die jeweils paarweise zueinander angeordnet und zur Beschickungsöffnung 7 hin geöffnet sind. Jedes Paar Aufnahmenuten 10 definiert eine Lagerebene 11, wobei eine Aufnahmenut 10 im ersten Aufnahmeelement 8a ausgebildet ist und eine Aufnahmenut 10 im zweiten Aufnahmeelement 8b ausgebildet ist. Mittels dieser Anordnung ist es möglich, dass ein plattenförmiger Gegenstand 2 in einer Lagerebene 11 durch ein Paar Aufnahmenuten 10 abgestützt wird. Selbstverständlich ist nicht ausgeschlossen, dass auch mehrere in Tiefenrichtung

5 hintereinander angeordnete plattenförmige Gegenstände 2, vorzugweise zwei, drei, vier oder fünf, durch ein Paar Aufnahmenuten 10 abgestützt wird.

Die Aufnahmenuten 10 sind in Querrichtung 4 mit einem Abstand A voneinander beabstandet, welcher in diesem Ausführungsbeispiel mit der entsprechenden Länge der plattenförmigen Gegenstände 2 korreliert. In diesem Ausführungsbeispiel ist das zweite Aufnahmeelement 8b in Bezug auf das Rahmengestell 6 entlang der Querrichtung 4 variabel positionierbar ausgebildet, um in einem Betriebszustand den Abstand A automatisch variieren zu können. Das erste Aufnahmeelement 8a ist wiederum in Bezug auf das Rahmengestell

6 ortsfest positioniert und dient als Referenzebene. Zur Speicherung eines Ist-Werts A ist des Abstands A weist der Transportbehälter 1 einen Datenträger 12 auf, der von einer Sende- und Empfangseinrichtung 21 einer Ladestation 19 auslesbar und beschreibbar ist.

Um die Position des zweiten Aufnahmeelements 8b zur Einstellung des Abstands A ändern zu können, umfasst der Transportbehälter 1 einen Positioniermechanismus 13, welcher in diesem Ausführungsbeispiel durch zwei ineinandergreifende Zahnleisten 13a,13b ausgebildet ist. Dies ist für eine Oberseite des Rahmengestells 6 und des zweiten Aufnahmeelements 8b in Fig. 6, welche eine Detailansicht des Positioniermechanismus aus Fig. 1 gemäß des in Fig. 1 eingezeichneten Details A zeigt, ersichtlich. Hierbei ist eine erste Zahnleiste 13a, die als Positionsgeber dient, direkt am Rahmengestell 6 angebracht und die andere, zweite Zahnleiste 13b, die als Fixierelement dient, ist mit dem zweiten Aufnahmeelement 8b verbunden. Im vorliegenden

Ausführungsbeispiel umfasst der Positioniermechanismus 13 auch an einer Unterseite des Rahmengestells 6 und des zweiten Aufnahmeelements 8b angeordnete entsprechende Zahnleisten. Um die Zahnleisten 13a,13b in Höhenrichtung 3 voneinander zu trennen und das zweite Aufnahmeelement 8b in Querrichtung 4 zu verschieben, um in einer dem einzustellenden Abstand A entsprechenden neuen Position die beiden Zahnleisten 13a,13b wieder ineinandergreifen zu lassen, ist eine Aktuatoreinheit notwendig. Da der Positioniermechanismus 13 in diesem Ausführungsbeispiel passiv ausgebildet ist, wird dieser mittels einer Aktuatoreinheit der Ladestation 19, welche in den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, betätigt.

Fig. 2 und Fig. 3 zeigen eine schematische axonometrische Darstellung des erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 in einer erfindungsgemäßen Ladestation 19 von oben und von unten. Die Ladestation 19 weist eine elektrisch antreibbare sowie Steuer- und regelbare Aktuatoreinheit (nicht dargestellt) auf, welche den Positioniermechanismus 13 des Transportbehälters 1 betätigt . Die Ladestation 19 umfasst ein eine Förderebene 22a aufweisendes Fördermittel 22 zur Förderung der plattenförmigen Gegenstände 2 entlang der Tiefenrichtung 5 in den Transportbehälter 1 hinein bzw. aus dem Transportbehälter 1 heraus, eine Hebeeinrichtung 23 zur Bewegung des Transportbehälters 1 relativ zur Förderebene 22a entlang der Höhenrichtung 3 sowie ein als Aktuatoreinrichtung (nicht dargestellt) ausgebildetes Mittel zur Veränderung des Abstands A zwischen den Aufnahmeelementen 8a,8b. Zusätzlich weist die Ladestation 19 eine Steuereinrichtung 20 und die - wie oben bereits erwähnt - Sende- und Empfangseinrichtung 21 zum Auslesen und Beschreiben des Datenträgers 12 auf, wobei diese beiden Einrichtungen 20,21 in Fig. 4 dargestellt sind, welche eine schematische Frontansicht des erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 in der erfindungsgemäßen Ladestation 19 zeigt.

Damit das Fördermittel 22 von der Unterseite des Transportbehälters 1 aus in den Transportbehälter 1 eingreifen kann, weist das Rahmengestell 6 auf der Unterseite eine Förderöffnung 14 auf. Um einen barrierefreien Eingriff des Fördermittels 22 in den Transportbehälter 1 zu ermöglichen, weist das Rahmengestell 6 zwischen der Beschickungsöffnung 7 und der Förderöffnung 14 keine horizontal angeordnete Rahmenstrebe 6a auf.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Fördermittel 22 das Fördermittel 22 zwei in Querrichtung 4 voneinander beanstandete Riemenförderer 22b und eine Verschiebeeinrichtung 17, wobei ein Abstand zwischen den Riemenförderern 22b mittels der Verschiebeeinrichtung 17 an den Abstand A anpassbar ist.

Die Hebeeinrichtung 23 dient dem Anheben bzw. dem Absenken des Transportbehälters 1 entlang der Höhenrichtung 3 relativ zur Förderebene 22a, um die plattenförmigen Gegenstände 2 vom Fördermittel 22 in den unterschiedlichen Lagerebenen 11 positionieren zu können bzw. um die plattenförmigen Gegenstände 2 aus den Lagerebenen 11 auf das Fördermittel 22 zu befördern. Um eine Verschmutzung der plattenförmigen Gegenstände 2 zu verhindern, kann das Rahmengestell 6, insbesondere auf der der Beschickungsöffnung 7 gegenüberliegende Seite 16 des Rahmengestells 6 und auf der der Förderöffnung 14 gegenüberliegende Seite 15 des Rahmengestelles 6, in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel verkleidet sein. Dabei kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Verkleidung eine der Förderöffnung 14 gegenüberliegende obere Abdeckung umfasst, wobei in der oberen Abdeckung zumindest eine Klappenanordnung vorgesehen ist, um den Durchtritt des Fördermittels 22 durch die obere Abdeckung zu ermöglichen.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anlage, welche Anlage eine als Beladestation ausgeführte erste Ladestation 19, eine als Entladestation ausgeführt zweite Ladestation 19, Transportbehälter 1 sowie eine Förderstrecke 18 zur Förderung eines Transportbehälters 1 von der Beladestation zur Entladestation umfasst. Die Beladestation dient dem Beschicken eines ersten Transportbehälters 1 mit plattenförmigen Gegenständen 2, während die Entladestation der Entnahme der plattenförmigen Gegenstände 2 aus dem Transportbehälter 1 dient.

Das Verfahren zum Beladen des Transportbehälters 1 mittels der Beladestation stellt sich wie folgt dar: a) Positionieren des Transportbehälters 1 in der Beladestation; b) Auslesen des auf dem Datenträger 12 des Transportbehälters 1 gespeicherten Ist-Werts A ist des Abstands A zwischen den Aufnahmeelementen 8,8a,8b und Vergleich des ausgelesenen Ist-Werts A ist mit einem erforderlichen Ist-Wert; c) Anpassen des Abstands A und Überschreiben des gespeicherten Ist-Werts A ist mit dem erforderlichen Ist- Wert, wenn der ausgelesene Ist-Wert A ist nicht dem erforderlichen Ist-Wert entspricht; d) Verfahren des Transportbehälters 1 in Höhenrichtung 3 relativ zur Förderebene 22a bis sich eine durch ein Paar Aufnahmenuten 10 definierte oberste freie zu beschickende Lagerebene 11 in einer entsprechenden Einlagerungsposition befindet; e) Bestücken der Lagerebene 11 mit mindestens einem plattenförmigen Gegenstand 2 mittels der Fördermittel 22; f) Anheben des Transportbehälters 1 relativ zur Förderebene 22a bis sich die nächste zu beschickende Lagerebene 11 in einer entsprechenden Einlagerungsposition befindet; g) Wiederholen der Schritte e) und f) bis die Beladung des Transportbehälters 1 beendet ist.

Nach der Beladung wird der Transportbehälter 1 mittels der Förderstrecke 18 zur Entladestation bewegt, wobei das Verfahren zum Entladen des Transportbehälters 1 folgende Schritte umfasst: a) Positionieren des Transportbehälters 1 in der Entladestation; b) Auslesen des auf dem Datenträger 12 des Transportbehälters

1 gespeicherten Ist-Werts A ist des Abstands A zwischen den Aufnahmeelementen 8,8a,8b; c) Verfahren des Transportbehälters 1 in Höhenrichtung 3 relativ zur Förderebene 22a bis sich eine durch ein Paar Aufnahmenuten 10 definierte unterste mit zumindest einem plattenförmigen Gegenstand 2 beladene Lagerebene 11 in einer entsprechenden Auslagerungsposition befindet; d) Auslagern des mindestens einen plattenförmigen Gegenstands

2 aus dieser Lagerebene 11 mittels der Fördermittel 22; e) Absenken des Transportbehälters 1 relativ zur Förderebene 22a bis sich die nächste beladene Lagerebene 11 in einer entsprechenden Auslagerungsposition befindet; f) Wiederholen der Schritte d) und e) bis die Entladung des Transportbehälters 1 beendet ist.

Vorzugsweise handelt es sich bei den plattenförmigen Gegenständen 2 um Glasplatten. Damit die plattenförmigen Gegenstände 2 in diesem Ausführungsbeispiel von dem erfindungsgemäßen Transportbehälter 1 aufgenommen werden können, dürfen diese eine Länge von 250 mm bis 1100 mm sowie eine Breite von 50 mm bis 600 mm aufweisen. Die Dicke der plattenförmigen Gegenstände 2 kann zwischen 3 mm und 6 mm variieren .

Die Aufnahmenuten 10 des erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 weisen üblicherweise entlang der Höhenrichtung 3 eine Länge von maximal 16 mm auf.

Die Kommunikation zwischen dem Datenträger 12 und der Sende- und Empfangseinrichtung 21 findet in diesem Ausführungsbeispiel kabellos statt. Beispielsweise werden die Daten über Bluetooth, WLAN, RFID und/oder NFC übertragen.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Transportbehälter

2 plattenförmige Gegenstände

3 Höhenrichtung

4 Querrichtung

5 Tiefenrichtung

6 Rahmengestell

6a horizontal angeordnete Rahmenstrebe 6b vertikal angeordnete Rahmenstrebe

7 Beschickungsöffnung

8 Aufnähmeelernente 8a erstes Aufnahmeelement

8b zweites Aufnahmeelement

9 Innenseite 0 Aufnahmenut 1 Lagerebene 2 Datenträger 3 Positioniermechanismus 13a Zahnleiste

13b Zahnleiste 4 Förderöffnung 5 die der Förderöffnung 14 gegenüberliegende Seite6 die der Beschickungsöffnung 7 gegenüberliegende Seite7 Aktuatoreinheit 8 Förderstrecke 9 Ladestation Steuereinrichtung Sende- und Empfangseinrichtung Fördermittel 22a Förderebene

22b Riemenförderer

Hebeeinrichtung

A Abstand zwischen den Aufnahmeelementen A ist Ist-Wert des Abstands A A soII Soll-Wert des Abstands A