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Title:
TRANSPORT SYSTEM FOR A PIPE AND METHOD FOR DELIVERING A PIPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/185639
Kind Code:
A1
Abstract:
According to one aspect of the present disclosure, the aim is to create a transport system which makes it possible to transport a pipe of any length and with the required quality to the location of the use of the pipe. The invention therefore relates to a transport system (1, 1', 1") for a pipe (18) with a transport platform (3), a receptacle (14, 14') for the pipe (18), wherein the receptacle (14, 14') is configured in such a manner that the pipe (18) may be received coiled on the receptacle (14, 14'), a drive (20), wherein the drive (20) is configured in such a manner that the pipe (18) may be conveyed by the drive (20) in a transport direction, and a straightening device (24), wherein the straightening device (24) is configured in such a manner that the pipe (18) can be straightened with the straightening device (24), wherein the receptacle (14, 14'), the drive (20) and the straightening device (24) are arranged on the transport platform (3) in such a manner that the pipe (18) may be drawn automatically from the receptacle (14, 14') and fed to the straightening device (24) by the drive (20).

Inventors:
HEDVALL CHRISTOFER (DE)
FROBÖSE THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/057610
Publication Date:
October 03, 2019
Filing Date:
March 26, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SANDVIK MAT TECH DEUTSCHLAND (DE)
International Classes:
B65H49/38
Domestic Patent References:
WO2017147656A12017-09-08
WO2012027775A12012-03-08
WO2015131096A12015-09-03
Foreign References:
US3242566A1966-03-29
GB2471488A2011-01-05
US20140373587A12014-12-25
US4157023A1979-06-05
US3965713A1976-06-29
US20110072874A12011-03-31
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SANDVIK (SE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1 . Transportsystem (1 , T, 1“) für ein Rohr (18) mit

einer Transportplattform (3),

einer Aufnahme (14, 14’) für das Rohr (18), wobei die Aufnahme (14, 14’) derart eingerichtet ist, dass auf der Aufnahme (14, 14’) das Rohr (18) aufgecoilt aufnehm- bar ist,

einem Antrieb (20), wobei der Antrieb (20) derart eingerichtet ist, dass mit dem An trieb (20) das Rohr (18) in einer Transportrichtung förderbar ist, und einer Richteinrichtung (24), wobei die Richteinrichtung (24) derart eingerichtet ist, dass das Rohr (18) mit der Richteinrichtung (24) richtbar ist,

wobei die Aufnahme (14, 14’), der Antrieb (20) und die Richteinrichtung (24) derart auf der Transportplattform (3) angeordnet sind, dass mit dem Antrieb (20) das Rohr (18) automatisiert von der Aufnahme (14, 14’) abziehbar und der Richteinrichtung (24) zuführbar ist.

2. Transportsystem (1 , T, 1“) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportplattform (3) zumindest kranbar oder förderbar ist oder dass die Trans portplattform (3) mit einer weiteren Einrichtung verbunden ist, die zumindest kranbar oder förderbar ist.

3. Transportsystem (1 , T, 1“) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Transportsystem (1 , T, 1“) eine Schneideinrichtung (25) aufweist, wobei die Schneideinrichtung (25) derart eingerichtet und angeordnet ist, dass das Rohr (18) mit der Schneideinrichtung (25) durchtrennbar ist, so dass ein Rohrabschnitt (1 1 ) mit einer auswählbaren Länge herstellbar ist, und wobei die Aufnahme (14, 14’), der Antrieb (20), die Richteinrichtung (24) und die Schneideinrichtung (25) derart auf der Transportplattform (3) angeordnet sind, dass mit dem Antrieb (20) das Rohr (18) automatisiert von der Auf nahme (14, 14’) abziehbar und der Richteinrichtung (24) und der Schneideinrichtung (25) zuführbar ist.

4. Transportsystem (1 , T, 1“) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Transportsystem (1 , T, 1“) eine zumindest mit der Aufnahme (14, 14’), dem Antrieb (20) oder der Schneideinrichtung (25) wirksam verbundene elektronische Steuerung (34) aufweist, wobei die Steuerung (34) derart eingerichtet ist, dass die Steue rung (34) in einem Betrieb des Transportsystems (1 , T, 1“) Daten von zumindest der Auf nahme (14, 14’), dem Antrieb (20) oder der Schneideinrichtung (25) empfängt und/oder Steuerbefehle () an zumindest die Aufnahme (14, 14’), den Antrieb (20) oder die Schneide inrichtung (25) ausgibt.

5. Transportsystem (1 , T, 1“) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (34) eine Kommunikationsschnittstelle (30) umfasst, wobei die Kom munikationsschnittstelle (30) derart eingerichtet ist, dass mit der Kommunikationsschnitt stelle (30) Daten von dem Transportsystem (1 , T, 1“) über ein Datennetzwerk (31 ) an einen Server (32) übertragbar sind.

6. Transportsystem (1 , T, 1“) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung eine elektronische Ausleseeinrichtung (35) zum berührungslosen Auslesen ei nes Datenträgers (36) aufweist.

7. Transportsystem (1 , T, 1“) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trans portsystem (1 , T, 1“) eine Trommel (19) für das gecoilte Rohr (18) aufweist, wobei die Trommel (19) auf der Aufnahme (14, 14’) aufgenommen ist und wobei die Trommel (19) mit einem berührungslos auslesbaren Datenträger (36) versehen ist, der von der Ausle seeinrichtung (35) auslesbar ist.

8. Transportsystem (1 , T, 1“) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem (1 , T, 1“) ein gecoiltes Rohr (18) aufweist, wobei das Rohr (18) auf der Aufnahme (14, 14’) aufgenommen ist und wobei das Rohr (18) mit einem berührungslos auslesbaren Datenträger versehen ist, der von der Ausleseeinrichtung auslesbar ist.

9. Transportsystem (1 , T, 1“) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Transportsystem (1 , T, 1“) ein gecoiltes Rohr (18) aufweist, wobei das Rohr (18) auf der Aufnahme (14, 14’) aufgenommen ist und wobei das Rohr (18) aus einer Mehrzahl von an ihren Stirnflächen miteinander verbundenen, kaltumgeformten Rohrab schnitten aus einem Edelstahl besteht.

10. Transportsystem (1 , T, 1“) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Transportsystem (1 , T, 1“) vier Seitenwände (4, 5, 6, 7) und ein Dach (8) aufweist, wobei in einer der Seitenwände (4, 5, 6, 7) oder in dem Dach (8) eine ver schließbare Entnahmeöffnung (10) vorgesehen ist, so dass durch die Entnahmeöffnung (10) ein Rohrabschnitt (1 1 ) aus dem Transportsystem (1 , T, 1“) entnehmbar ist, wobei die Aufnahme (14, 14’), der Antrieb (20), die Richteinrichtung (24) und die Schneideinrichtung (25) derart angeordnet sind, dass ein Rohrabschnitt (1 1 ) durch die Entnahmeöffnung (10) ausstoßbar ist.

1 1 . Transportsystem (1 , 1 1“) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, dass das Transportsystem (1 , T, 1“) einen Transportcontainer umfasst, wobei die Trans portplattform (3) der Boden des Transportcontainers ist oder die Transportplattform (3) auf einem Boden des Transportcontainers aufgenommen ist.

12. Transportsystem (1 , T, 1“) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Transportsystem (1 , T, 1“) eine auf der Transportplattform (3) angeord nete Markiereinrichtung zum Kennzeichnen eines Rohrabschnitts (1 1 ) aufweist.

13. Transportsystem (1 , T, 1“) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Transportsystem (1 , T, 1“) eine auf der Transportplattform (3) angeord nete Biegeeinrichtung (26) zum definierten Biegen eines Rohrabschnitts (1 1 ) aufweist.

14. Transportsystem (1 , T, 1“) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Transportsystem (1 , T, 1“) eine auf der Transportplattform (3) angeord nete Entfettungseinrichtung zum Entfetten des Rohrs aufweist.

15. Transportsystem (1 , T, 1“) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Transportsystem (1 , T, 1“) eine auf der Transportplattform (3) angeord nete Konfektioniereinrichtung aufweist, wobei die Konfektioniereinrichtung derart eingerich tet und angeordnet ist, dass mit der Konfektioniereinrichtung an mindestens einem Ende eines Rohrabschnitts eine Schneidringverschraubung montierbar ist.

16. Verfahren zum Ausliefern eines Rohrs (18) mit den Schritten

Aufcoilen des Rohrs (18),

Aufnehmen des Rohrs (18) auf einer auf einer Transportplattform (3) angeordneten Aufnahme (14, 14’),

Transportieren der Transportplattform (3) von einem ersten Ort an einen zweiten Ort,

Fördern des Rohrs (18) mit einem auf der Transportplattform (3) angeordneten An trieb (20) in einer Transportrichtung, so dass das Rohr (18) automatisiert von der Aufnahme (14, 14’) abgezogen und einer Richteinrichtung (24) zugeführt wird, und Richten des Rohrs (18) mit der auf der Transportplattform (3) angeordneten Richt einrichtung (24).

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Fördern des Rohrs (18) das Rohr (18) einer Schneideinrichtung (25) zugeführt wird, wobei das Verfahren wei terhin den Schritt aufweist Durchtrennen des Rohrs (18) mit der auf der Transportplattform angeordneten Schneideinrichtung (25), so dass ein Rohrabschnitt (1 1 ) mit einer ausge- wählten Länge hergestellt wird.

18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördern, das Richten und das Schneiden von einer gemeinsamen Steuerung gesteuert werden, wobei die Steuerung Daten erfasst, die ein Maß für die von der Aufnahme (14, 14‘) abgezogene Länge des Rohrs (18) sind, und wobei die Steuerung die Daten über eine Kommunikati onsschnittstelle und ein Datennetzwerk an einen Server überträgt.

Description:
Transportsystem für ein Rohr und Verfahren zum Ausliefern eines Rohrs

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Transportsystem für ein Rohr sowie ein Verfahren zum Transportieren eines Rohrs.

Die vorliegende Offenbarung betrifft ein zudem ein Verfahren zum Ausliefern eines Rohrs. HINTERGRUND

Eine Vielzahl von Rohren, insbesondere aber kaltumgeformte Rohre aus Edelstahl, lassen sich nach der eigentlichen Herstellung des Rohrs nur schwer weiterverarbeiten, ohne dass sich die Materialeigenschaften des Rohrs ändern. Beispielhaft werden hier Hochdruckrohre aus Edelstahl zur Führung von flüssigem Wasserstoff betrachtet, wie sie zum Verbinden eines Vorratstanks mit einer Zapfsäule an einer Wasserstofftankstelle benötigt werden. Derartige Rohre werden heute als Rohrabschnitte auf die jeweilige Baustelle geliefert und dort mit Hilfe von Rohrverschraubungen (Fittings) miteinander verbunden. Dabei werden die Rohre in maximalen Längen geliefert, so wie sie ausgestreckt auf einem Lkw transportiert werden können. Typische maximale Längen der ein zelnen gelieferten Rohrabschnitte betragen daher etwa 12 m. Häufig sind jedoch auf der Baustelle Rohrleitungen mit einer deutlich größeren Länge zu verlegen. Da ein Schweißen der kaltverfestig ten Rohre zu Materialveränderungen im Bereich der Schweißstelle führen, kommt nur ein Ver schrauben der Rohre in Betracht. Allerdings liegen die Verschraubungen nach dem Fertigstellen der Baustelle häufig unter der Erde, was eine Wartung der jeweiligen Verschraubung aufwendig oder unmöglich macht.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung gilt es, ein Transportsystem zu schaffen, wel ches den Transport von Rohren mit beliebiger Länge und mit der erforderlichen Qualität zum Ort der Verwendung des Rohrs ermöglicht.

ZUSAMMENFASSUNG Daher wird ein Transportsystem für ein Rohr vorgeschlagen mit einer Transportplattform, einer Aufnahme für das Rohr, wobei die Aufnahme derart eingerichtet ist, dass auf der Aufnahme das Rohr aufgecoilt aufnehmbar ist, einem Antrieb, wobei der Antrieb derart eingerichtet ist, dass mit dem Antrieb das Rohr in einer Transportrichtung förderbar ist und einer Richteinrichtung, wobei die Richteinrichtung derart eingerichtet ist, dass das Rohr mit der Richteinrichtung richtbar ist, wobei die Aufnahme, der Antrieb und die Richteinrichtung derart auf der Transportplattform angeordnet sind, dass mit dem Antrieb das Rohr automatisiert von der Aufnahme abziehbar und der Richtein richtung zuführbar ist.

Die diesem Transportsystem zu Grunde liegende Idee ist es, ein Transportsystem für ein gecoiltes Rohr mit einer im Wesentlichen beliebigen, nur durch das Volumen des Coils begrenzten Länge bereitzustellen. Ein gecoiltes Rohr entspricht allerdings zumindest im Hinblick auf seine Geradheit typischerweise nicht den Kundenanforderungen. Daher ermöglicht das Transportsystem eine au tomatisierte Endverarbeitung des Rohrs am Ort der Verwendung des Rohrs, d.h. bei dem Kunden. Dies ermöglicht es, das Transportsystem für das Rohr von dem Rohrhersteller bereitstellen zu lassen, wobei dieser beispielsweise die Verantwortung für die Endverarbeitung beim Kunden über nimmt, wobei der Kunde von der Transportplattform nur fertige Rohrabschnitte der gewünschten Länge und Qualität entnimmt. Die Endbearbeitung erfolgt in einer Ausführungsform vollständig au tomatisiert.

In einer Ausführungsform der Offenbarung weist das Transportsystem zudem ein Schneideinrich tung auf, wobei die Schneideinrichtung derart eingerichtet und angeordnet ist, dass das Rohr mit der Schneideinrichtung durchtrennbar ist, so dass ein Rohrabschnitt mit einer auswählbaren Länge herstellbar ist, und wobei die Aufnahme, der Antrieb, die Richteinrichtung und die Schneideinrich tung derart auf der Transportplattform angeordnet sind, dass mit dem Antrieb das Rohr automati siert von der Aufnahme abziehbar und der Richteinrichtung und der Schneideinrichtung zuführbar ist.

Eine Transportplattform ist ein Träger, der eine ausreichende Stabilität für die Aufnahme der wei teren Elemente des Transportsystems aufweist, wobei diese Stabilität auch bei einem Transport, z.B. mit einem Lastkraftwagen, von einem Ort zu einem anderen Ort gegeben ist.

Entscheidend ist, dass die Transportplattform in einer Ausführungsform selbst kranbar und/oder förderbar ist oder mit einer Einrichtung, beispielweise dem Boden eines Abrollbehälters oder eines Transportcontainers, verbunden ist, die wiederum kran oder förderbar ist. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die Transportplattform beispielsweise mit einem Flurfördergerät oder einem Containerumschlaggerät transportierbar und auf einem Verkehrsmittel, wie zum Bei spiel einem Lastkraftwagen oder einem Eisenbahnwaggon, aufnehmbar. In einer Ausführungsform weist die Transportplattform oder die mit ihre verbundene Einrichtung die zum Kranen und oder Fördern erforderlichen Einrichtungen auf. In einer Ausführungsform weist die Transportplattform oder die mit ihre verbundene Einrichtung Kranösen zum Befestigen von Hebezeug und/oder Aus nehmungen zum Aufnehmen der Zinken eines Flurfördergeräts auf.

In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist das Transportsystem zudem vier Seitenwände und ein Dach auf. Dabei sind in die vier Seitenwände und das Dach in einer Ausfüh rungsform mit der Transportplattform verbunden und bilden zusammen einen Transportbehälter, wobei die Transportplattform den Boden des Transportbehälters bildet. In einer weiteren Ausfüh rungsform wird ein Transportbehälter von den vier Seitenwänden, dem Dach und einem zusätzli chen Boden gebildet, wobei die Transportplattform im Inneren des Transportbehälters auf dem Boden aufgenommen und vorzugsweise mit diesem verbunden ist. Die Seitenwände und das Dach ermöglichen es, das Rohr vor Umwelteinflüssen geschützt zu transportieren. Ebenfalls bieten die Seitenwände und das Dach den übrigen Einrichtungen der Transportplattform Schutz.

Eine derartige Lösung ermöglicht es auch, das gecoilte Rohr sowie die Einrichtungen im Inneren des Transportbehälters dem Zugriff des Kunden vollständig zu entziehen. In einem Szenario liefert der Rohrhersteller ein gecoiltes Rohr in einem verschlossenen Transportbehälter des offenba rungsgemäßen Transportsystems und der Kunde entnimmt dem Transportbehälter automatisiert das Rohr und in einer Ausführungsform automatisiert Rohrabschnitte der jeweils erforderlichen Länge.

In einer Ausführungsform ist in einer der Seitenwände oder in dem Dach eine verschließbare Be schickungsöffnung zum Beschicken des Transportsystems mit dem gecoilten Rohr vorgesehen.

In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist in einer der Seitenwände oder in dem Dach eine verschließbare Entnahmeöffnung vorgesehen, so dass durch die Entnahmeöff nung das Rohr oder ein Rohrabschnitt aus dem Transportsystem entnehmbar ist, wobei die Auf nahme, der Antrieb, die Richteinrichtung und optional die Schneideinrichtung derart angeordnet sind, dass das Rohr oder ein Rohrabschnitt durch die Entnahmeöffnung ausstoßbar ist. Es versteht sich, dass die Entnahmeöffnung in Förderrichtung des Rohrs hinter der letzten Einrichtung auf der Transportplattform angeordnet ist.

In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst das Transportsystem einen Ab rollbehälter zur Aufnahme auf einem Lastkraftwagen, wobei die Transportplattform der Boden des Abrollbehälters ist oder die T ransportplattform auf einem Boden des Abrollbehälters aufgenommen ist. Derartige Abrollbehälter sind beispielsweise als Teil von Einsatzsystemen der Hilfsdienste wie Feuerwehr und Technisches Hilfswerk bekannt und sind einfach mit einem entsprechenden Last kraftwagen zu transportieren und im Wesentlichen punktgenau abzusetzen. In einer ausführungs form weist der Abrollbehälter eine Öse zum Greifen des Abrollbehälters sowie optional mindestens eine Rolle unter dem Boden des Abrollbehälters auf.

In einer alternativen Ausführungsform der Vorliegenden Offenbarung umfasst das T ransportsystem einen Transportcontainer, beispielsweise einen 40 Fuß Container, insbesondere einen 40 Fuß ISO-Container, wobei die T ransportplattform der Boden des T ransportcontainers ist oder die T rans- portplattform auf einem Boden des Transportcontainers aufgenommen ist. Es versteht sich, dass in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter dem Boden des Transportcontainers noch ein Abrolluntersatz vorgesehen sein kann. Der Abrolluntersatz ermöglicht es, einen herkömm lichen Transportcontainer als Abrollbehälter mit einem entsprechend ausgerüsteten Lastkraftwa gen zu transportieren und abzusetzen bzw. aufzunehmen. Dazu weist in einer Ausführungsform der Abrolluntersatz eine Öse zum Greifen des Abrollbehälters sowie optional mindestens eine Rolle unter dem Boden des Abrollbehälters auf.

Ein aufgecoiltes bzw. gecoiltes Rohr bezeichnet im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein aufge wickeltes, d. h. im Wesentlichen kreisbogenförmig in einer oder mehreren Windungen gebogenes, Rohr.

Die Aufnahme für ein solches gecoiltes Rohr kann in einer Ausführungsform so ausgestaltet sein, dass auf ihr eine Trommel, beispielsweise aus Holz, aufnehmbar ist, wobei wiederum das Rohr auf die Trommel aufgecoilt ist. Auf eine Trommel können beinahe beliebige Längen von Rohren auf- gecoilt werden.

Betrachtet man kaltumgeformte Rohre aus Edelstahl, so ist deren Länge zunächst durch die Länge und Masse der der Fertigung zu Grunde gelegten Luppen (Rohmaterial für den Kaltumformpro- zess, wie Kaltpilgerwalzen oder Kaltziehen) beschränkt. Allerdings können in dem Transportsys tem gemäß der vorliegenden Offenbarung in einer Ausführungsform auch Längen bereitgestellt werden, die nicht mehr einstückig Stück durch Kaltumformen hergestellt werden können.

Daher werden in einer Ausführungsform vor dem Aufcoilen auf eine Trommel mehre durch Kalt umformung hergestellte Rohre zu einem einzigen langen Rohr miteinander verbunden. Dies hat den Vorteil, dass kontinuierlich und ohne Unterbrechung Rohrmaterial den Einrichtungen auf der Transportplattform, insbesondere dem Antrieb, der Richteinrichtung und optional der Schneidein richtung, zugeführt werden können, ohne dass ein Eingreifen durch einen Benutzer erforderlich wäre. Daher weist das Transportsystem in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein gecoiltes Rohr auf, wobei das Rohr auf der Aufnahme aufgenommen ist. In einer Ausführungsform besteht das Rohr aus einer Mehrzahl von an ihren Stirnflächen miteinander verbundenen, kaltum- geformten Rohrabschnitten aus einem Edelstahl. Auf diese Weise lassen sich gecoilte Rohre mit einer Länge von bis zu 17.000 m liefern, die dann vor Ort in Rohrabschnitte mit den erforderlichen Längen geschnitten werden. In einer Ausführungsform der Offenbarung ist die Trommel mit dem darauf gecoilten Rohr Teil des Transportsystems.

Dabei kann die Verbindung mehrerer Rohre an ihren Stirnseiten zu einem langen Rohr, das dann gecoilt wird, auf ganz unterschiedliche Weisen erfolgen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung werden die einzelnen Rohre durch Orbitalschweißen miteinander verbunden. Zwar ändert das Verschweißen der einzelnen kaltumgeformten Rohrabschnitte die Eigenschaften des Rohrs im Bereich der Schweißstelle, allerdings kann die Schweißstelle bei der Entnahme von Rohr abschnitten aus dem Transportsystem herausgeschnitten werden und als Verschnitt der Wieder verwertung zugeführt werden. Alternativ können die Rohrenden zweier miteinander verbundener Rohre miteinander vercrimpt sein.

In einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst das T ransportsystem eine Schweißnahterkennungseinrichtung, welche ggf. in der Materialflussrichtung vor der Schneidein richtung angeordnet ist. Dabei ist die Schweißnahterkennungseinrichtung derart eingerichtet und angeordnet, dass sie eine Schweißnaht zwischen zwei mit einander verbundenen Rohrabschnitten erkennt. Eine solche Erkennung einer Schweißnaht kann beispielsweise mit Hilfe einer Kamera und einer geeigneten Bildauswertungssoftware oder aber mit Hilfe eines Wirbelstromsensors er folgen. In einer Ausführungsform ist die Steuerung mit der Schweißnahterkennungseinrichtung ver bunden und derart eingerichtet, dass sie die Schneideinrichtung so steuert, dass diese die Schweißnaht aus dem Rohr herausschneidet.

In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Aufnahme für das Rohr eine Haspel, auf welche ein ohne Kern oder Trommel lose gecoiltes Rohr aufnehmbar ist. Ein solches ohne einen Kern oder Trommel gecoiltes Rohr wird auch als„Loose Coil“ bezeichnet. Der artige Loose Coils können beispielsweise von einem Kunden immer wieder neu auf die Haspel aufgelegt werden, wenn das Material verbraucht ist.

In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Aufnahme für das Rohr neben der Haspel zum Auflegen eines Loose Coils eine Verstelleinrichtung, die einen Abzug des Rohrs von der Haspel in der Höhe des Einlaufs in die übrigen Einrichtungen des Transportsystems er möglicht. Neben einer solchen Höhenverstellung kann die Aufnahme auch eine Verschwenkein- richtung aufweisen, die es ermöglicht, die Wickelachse der Haspel zu verschwenken. Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Wickelachse zum Auflegen des gecoilten Rohrs durch ei nen Benutzer im Wesentlichen horizontal und zum Abziehen des gecoilten Rohrs im Wesentlichen vertikal.

Während das Transportsystem gemäß der vorliegenden Offenbarung grundsätzlich für alle Arten von Rohren geeignet ist, ist das Rohr in einer Ausführungsform ein Rohr aus einem Metall, vor zugsweise aus Stahl, insbesondere aber aus einem Edelstahl. In einer Ausführungsform weist das Rohr einen kaltumgeformten, d.h. kaltverfestigten, Edelstahl auf oder besteht aus diesem. In einer weiteren Ausführungsform ist das Rohr ein kaltverfestigtest Rohr, welches nach einer Kaltumfor mung nicht mehr geglüht wurde. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist das Rohr ein Rohr aus einem Edelstahl für hohe Drücke, wobei die Wanddicke des Rohrs mindestens zweimal so groß ist wie der Innendurchmesser des Rohrs. Es versteht sich, dass in einer Ausfüh rungsform der Erfindung das Rohr Teil des Transportsystems ist.

Der Antrieb im Sinne der vorliegenden Offenbarung kann entweder ein in eines der anderen Ele mente, insbesondere die Aufnahme, die Richteinrichtung oder die Schneideinrichtung, integrierter Antrieb sein, welcher den notwendigen Vorschub des Rohrs bewirkt, oder ein gesonderter Treiber, welcher dafür vorgesehen ist, den Vorschub zu bewirken.

Dabei kann in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Richteinrichtung, insbe sondere ein Richtsatz, so ausgestaltet sein, dass der aktiv angetrieben ist, um den erforderlichen Vorschub zum Zuführen zu den einzelnen Einrichtungen, aber auch zum Abziehen des Rohrs von der Aufnahme bereitzustellen.

In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der Antrieb Teil der Auf nahme, welcher dann bewirkt, dass die Aufnahme das Rohr abspult und den weiteren Einrichtun gen zuführt.

In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der Treiber ein Walzenförderer, wobei das zu fördernde Rohr zwischen mindestens zwei Walzen geführt wird, wobei die Walzen automa tisiert angetrieben sind und in Reibeingriff mit dem Rohr sind, so dass eine Drehung der Walzen zu einem Vorschieben des Rohrs führt.

In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Richteinrichtung ei nen Richtsatz mit mindestens zwei Profilwalzen oder eine Schrägwalzenrichtmaschine.

Die Richteinrichtung dient dazu, das gecoilte Rohr wieder in eine gerade ausgestreckte Form mit der erforderlichen Geradheit zu bringen. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Schneideinrichtung eine Säge oder einen Abstechkopf, welche ein Durchtrennen des Rohrs ermöglichen. Auf diese Weise kann der Kunde dem Transportsystem Rohrabschnitte beinahe beliebiger Länge fertig ent nehmen.

In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist die Schneideinrichtung eine Kühlung zum Kühlen einer Schnittfläche des Rohrs mit CO 2 auf. Eine derartige Kühlung ist vorteilhaft zum Bereitstellen von Schnittflächen mit hoher Qualität.

Es versteht sich, dass das Transportsystem über die notwendigen Einrichtungen, d. h. den Antrieb, die Richteinrichtung und optional die Schneideinrichtung, hinaus beliebige weitere Einrichtungen zur Be- bzw. Verarbeitung des Rohrs aufweisen kann.

So weist das Transportsystem in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine auf der Transportplattform angeordnete Markiereinrichtung, beispielsweise einen Drucker, zum Kenn zeichnen eines Rohrabschnitts auf. Auf diese Weise können die dem Transportsystem entnomme nen Rohrabschnitte eindeutig gekennzeichnet werden. Mögliche Informationen, die auf den Rohr abschnitt aufgebracht werden können, sind beispielsweise dessen Material und Länge.

In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist das Transportsystem eine auf der Transportplattform angeordnete Biegeeinrichtung zum definierten Biegen eines Rohrab schnitts auf. Die Biegeeinrichtung ermöglicht es, einen gerichteten und abgelängten Rohrabschnitt in die für die weitere Verarbeitung notwendige Form zu biegen. Eine derartige Biegeeinrichtung ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn die aus dem Transportsystem entnommenen Rohrab schnitte in der Flugzeugfertigung eingesetzt werden sollen, wo die Rohrabschnitte vor dem Einbau eine gekrümmte Form mit einem definierten Krümmungsradius aufweisen müssen.

In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist das Transportsystem eine auf der T ransportplattform angeordnete Stopfenschussanlage auf, wobei die Stopfenschussanlage derart eingerichtet und angeordnet ist, dass mit der Stopfenschussanlage eine Innenwand eines abgelängten Rohrabschnitts mit Hilfe eines durch den Rohrabschnitt zu schießenden Stopfens rei nigbar ist. Auf diese Weise können Rückstände vom Durchtrennen des Rohrs von der Innenwand des Rohrabschnitts entfernt werden.

In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist das Transportsystem eine auf der Transportplattform angeordnete Entfettungseinrichtung zum Entfetten des Rohrs auf. Auf diese Weise können Ölrückstände, die typischerweise von vorangegangenen Herstellungsschrit ten des Rohrs herrühren, entfernt werden.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Transportsystem eine Poliereinrichtung, die derart eingerichtet und angeordnet ist, dass mit der Poliereinrichtung ein Abschnitt des Rohrs, insbeson dere eine Stirnfläche oder eine zylindrische Außenfläche, polierbar ist.

In einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst das Transportsystem eine Einrichtung zum Entgraten der Enden des von der Schneideinrichtung durchtrennten Rohrs.

In einer weiteren Ausführungsform weist das Transportsystem eine Konfektioniereinrichtung auf, die derart eingerichtet und angeordnet ist, dass damit zumindest ein Ende eines Rohrabschnitts derart konfektionierbar ist, dass der Rohrabschnitt mit einem anderen Rohrabschnitt verbindbar ist. Beispielsweise weist in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung das Transportsystem eine Konfektioniereinrichtung auf, wobei die Konfektioniereinrichtung derart eingerichtet und ange ordnet ist, dass mit der Konfektioniereinrichtung an mindestens einem Ende eines Rohrabschnitts eine Schneidringverschraubung montierbar ist.

Das Transportsystem gemäß der vorliegenden Offenbarung weist für den Kunden des Rohrs den Vorteil auf, dass dieser dem T ransportsystem gerichtete Rohrabschnitte mit einer von dem Kunden vorgegebenen Länge entnehmen kann. Dabei muss sich der Kunde in einer Ausführungsform we der um den Transport noch um die letzten Fertigungsschritte wie Richten und Schneiden kümmern.

Für den Hersteller des Rohrs weist das Transportsystem gemäß einer Ausführungsform der vorlie genden Offenbarung den Vorteil auf, dass er die letzten Fertigungsschritte wie Richten und Schnei den in den Produktionsprozess des Kunden integriert.

In einer Ausführungsform des T ransportsystems weist das T ransportsystem eine mit der Aufnahme und/oder dem Antrieb und/oder der Schneideinrichtung wirksam verbundene elektronische Steue rung auf, wobei die Steuerung derart eingerichtet ist, dass die Steuerung in einem Betrieb des Transportsystems Daten von der Aufnahme und/oder dem Antrieb und/oder der Schneideinrich tung empfängt und/oder Steuerbefehle an die Aufnahme und/oder den Antrieb und/oder die Schneideinrichtung ausgibt. Es versteht sich, dass die elektronische Steuerung in einer Ausfüh rungsform einen Prozessor, insbesondere einen Rechner, aufweist.

In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Steuerung eine mit einem Datennetzwerk verbindbare Kommunikationsschnittstelle, wobei die Kommunikations schnittstelle derart eingerichtet ist, dass mit der Kommunikationsschnittstelle Daten von dem Transportsystem an einen Server und/oder von einem Server zu dem Transportsystem übertragbar sind. Es versteht sich, dass in einer Ausführungsform das Datennetzwerk das Internet ist.

Mit dem Transportsystem gemäß der vorliegenden Offenbarung schließt der Rohrhersteller ggf. unmittelbar an den Produktionsprozess seines Kunden an. Mithilfe der Steuerung lassen sich Da ten von den einzelnen Einrichtungen des Transportsystems aber auch von dem in ihm aufgenom menen Rohr erfassen und über die Kommunikationsschnittstelle in den Fertigungsprozess des Rohrherstellers und in den Fertigungsprozess des Kunden einspeisen.

In einer Ausführungsform erfasst die Steuerung, welche Rohrlängen eines auf der Aufnahme auf genommenen gecoilten Rohrs vom Kunden dem Transportsystem entnommen wurden und die Steuerung löst über die Schnittstelle eine Nachbestellung aus, sobald erkennbar ist, wann das auf der Aufnahme aufgenommene Rohr verbraucht ist.

Auch lässt sich mit Hilfe der Steuerung und der Kommunikationsschnittstelle eine Abrechnung der vom Kunden aus dem Transportsystem entnommenen Menge an Rohr ermitteln und eine Abrech nung auslösen.

Andererseits kann der Kunde über die Kommunikationsschnittstelle beispielsweise die Länge eines als nächstes bereitzustellenden Rohrabschnitts an die Steuerung übermitteln, so dass das Trans portsystem die gewünschte Länge eines Rohrabschnitts bereitstellt und ausstößt. Ferner kann über die Steuerung und die Kommunikationsschnittstelle unmittelbar die Übermittlung eines Zertifikats oder Zeugnisses über die Qualität und Güte eines aus dem Transportsystem entnommenen Rohr abschnitts an den Kunden erfolgen, so dass dieser automatisiert seine Dokumentation über die verbauten Rohrabschnitte erstellen kann.

Das Transportsystem gemäß der vorliegenden Offenbarung ermöglicht damit eine direkte Verzah nung zwischen der Fertigung des Rohrherstellers und der Weiterverarbeitung des Rohrs durch den Kunden.

Es versteht sich, dass in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Kommunikati onsschnittstelle eine Netzwerkschnittstelle zur Anbindung an ein LAN oder ein Drahtlos-LAN ist. Insbesondere aber ist die Kommunikationsschnittstelle in einer Ausführungsform eine Mobilfunk schnittstelle, beispielsweise auf Grundlage des LTE-Standards.

Darüber hinaus weist in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Steuerung eine elektronische Ausleseeinrichtung zum berührungslosen Auslesen eines Datenträgers auf. Dabei ist im Sinne der vorliegenden Anmeldung der Begriff Datenträger breit zu verstehen. Bei spiele für einen solchen berührungslos auslesbaren Datenträger sind ein RFID-Tag oder auch ein Barcode. Eine solche elektronische Ausleseeinrichtung ermöglicht in einer Ausführungsform eine automatisierte Erfassung des auf der Aufnahme aufgenommenen Rohrmaterials.

Dazu weist das Transportsystem in einer Ausführungsform eine Trommel für das gecoilte Rohr, insbesondere eine Trommel mit dem gecoilten Rohr, auf, wobei die Trommel auf der Aufnahme aufgenommen ist und wobei die Trommel mit einem berührungslos auslesbaren Datenträger ver sehen ist, der von der Ausleseeinrichtung der Steuerung auslesbar ist. Nach dem Beschicken des Transportsystems mit der Trommel, vorzugsweise der Trommel mit dem gecoilten Rohr, hat die Steuerung automatisch die Information verfügbar, welchen Typ von Rohr das Transportsystem dem Kunden bereitstellen kann.

In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist das Transportsystem ein gecoiltes Rohr auf, wobei das Rohr auf der Aufnahme aufgenommen ist und wobei das Rohr mit einem berührungslos auslesbaren Datenträger versehen ist, der von der Ausleseeinrichtung aus lesbar ist. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es möglich, die Bestimmung des Typs von Rohr, der in dem Transportsystem aufgenommen ist und der dem Kunden zur Verfügung gestellt werden kann, nicht mittelbar oder nicht ausschließlich mittelbar über die Trommel für das gecoilte Rohr bereitzustellen, sondern unmittelbar durch eine Kennzeichnung des Rohrs selbst. Es versteht sich, dass der berührungslos auslesbare Datenträger beispielsweise in das Rohr integriert sein kann. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der berührungslos auslesbare Datenträger außen auf dem Mantel des Rohrs aufgebracht. Erfolgt das Aufbringen des berührungs los auslesbaren Datenträgers in einem Endabschnitt des Rohrs, so kann dieser Endabschnitt zu Beginn abgeschnitten werden, so dass der Datenträger die weiteren Verarbeitungsprozesse nicht stört.

Darüber hinaus wird ein Verfahren zum Ausliefern eines Rohrs vorgeschlagen mit den Schritten Aufcoilen des Rohrs, Aufnehmen des Rohrs auf einer auf einer Transportplattform angeordneten Aufnahme, Transportieren der Transportplattform von einem ersten Ort an einen zweiten Ort, För dern des Rohrs mit einem auf der Transportplattform angeordneten Antrieb in einer Transportrich tung, so dass das Rohr automatisiert von der Aufnahme abgezogen und einer Richteinrichtung zugeführt wird und Richten des Rohrs der auf der Transportplattform angeordneten Richteinrich tung. In einer Ausführungsform umfasst das Fördern des Rohrs zudem ein Zuführen zu einer Schneide inrichtung und das Verfahren weist den Schritt auf, Durchtrennen des Rohrs in der auf der Trans portplattform angeordneten Schneideinrichtung, so dass ein Rohrabschnitt mit einer ausgewählten Länge hergestellt wird.

Soweit im vorstehend und im folgenden Aspekte der vorliegenden Offenbarung im Hinblick auf das Transportsystem beschrieben werden, so gelten diese auch für das entsprechende Verfahren zum Ausliefern eines Rohrs und umgekehrt. Soweit das Verfahren mit einem Transportsystem gemäß dieser Offenbarung ausgeführt wird, so weist diese die entsprechenden Einrichtungen hierfür auf. Insbesondere sind Ausführungsformen des Transportsystems zum Ausführen des Verfahrens ge eignet.

Es ist zu bemerken, dass die zuvor genannten Verfahrensschritte nicht notwendigerweise in der angegebenen Reihenfolge durchlaufen werden müssen. So ist es denkbar, dass zunächst die Transportplattform transportiert wird und dann das gecoilte Rohr auf der Aufnahme aufgenommen wird. Ebenso ist es aber möglich, dass zunächst das gecoilte Rohr auf der Aufnahme aufgenom men wird und dann die Transportplattform mit dem Rohr transportiert wird.

Auch können in einer Ausführungsform die Schritte des Richtens und des Durchtrennens getauscht werden, insbesondere dann, wenn Rohrabschnitte mit kurzen Längen gefertigt werden.

In einer Ausführungsform werden das Fördern, das Richten und optional das Schneiden von einer gemeinsamen Steuerung gesteuert, wobei die Steuerung Daten erfasst, die ein Maß für die von der Aufnahme abgezogene Länge des Rohrs sind, und wobei die Steuerung die Daten über eine Kommunikationsschnittstelle und ein Datennetzwerk an einen Server überträgt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Offenbarung werden anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen und der dazugehörigen Figuren deut lich. Die vorhergehende allgemeine Beschreibung sowie die folgende detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen sind besser verständlich, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gelesen werden. Es ist zu beachten, dass die gezeigten Ausführungsformen nicht auf die genauen Anordnungen und Mittel beschränkt sind.

KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN

Figur 1 ist eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung eines Transportsys tems gemäß einer Variante der vorliegenden Offenbarung. Figur 2 ist eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung einer weiteren Vari ante eines Transportsystems gemäß der vorliegenden Offenbarung.

Figur 3 ist eine Seitenansicht des Transportsystems aus Figur 2 beim Aufnehmen auf einen

Lastkraftwagen.

Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht von schräg oben der Einrichtungen im Inneren ei nes Transportbehälters, so wie sie Bestandteil eines Transportsystems gemäß ei ner Variante der vorliegenden Offenbarung sind.

Figur 5 ist eine schematische Darstellung der Steuerung eine Transportsystems gemäß Fi gur 2

FIGURENBESCHREIBUNG

In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

Die Transportsysteme 1 , T, 1“ in den Figuren 1 bis 4 basieren alle jeweils auf einem 40 Fuß ISO- Überseecontainer 2, so wie er teilweise transparent in den Figuren 1 bis 3 gezeigt ist.

Der Container 2 weist jeweils eine Transportplattform in Form des Bodens 3 des Containers 2, vier Seitenwände 4, 5, 6, 7 und ein Dach 8 auf. In einer der Längswände 4 ist eine Tür 37 vorgesehen, welche eine Beschickungsöffnung 9 verschließt. Zudem ist die Stirnwand 5 in Form einer doppel- flügligen Tür ausgestaltet, so wie dies bei Überseecontainern üblich ist. In der Stirnwand 5 ist zu dem eine Entnahmeöffnung 10 vorgesehen, durch welche Rohrabschnitte 1 1 aus dem Container 2 entnehmbar sind. Es versteht sich, dass die Entnahmeöffnung 10 mit Hilfe eines Deckels ver schließbar ist, um das Innere des Containers 2 während des Transports vollständig gegenüber Umwelteinflüssen zu schützen.

In der dargestellten Ausführungsform ist der Container zusätzlich auf einem Abrolladapter aufge nommen, so dass der Container mit Hilfe eines dafür ausgestatteten Lastkraftwagens 12, so wie er beispielhaft in Figur 3 gezeigt ist, transportierbar und punktgenau absetzbar ist. Ein solcher Ab rolladapter weist den gleichen Aufnahmehaken 13 sowie Rollen (in den Figuren nicht dargestellt) auf, so wie sie von Abrollbehältern bekannt sind.

Neben dem Container 2 umfasst das Transportsystem 1 , T, 1“ jeweils Einrichtungen im Inneren des Containers 2. Grundlage für den Transport bzw. die Auslieferung eines Rohrs 18 ist jeweils die Aufnahme 14 bzw. 14‘ für das gecoilte Rohr. Die Varianten der Figuren 1 und 2 unterscheiden sich durch die Ausgestaltung der Aufnahme 14, 14‘ für das gecoilte Rohr.

Bei dem Transportsystem 1 aus Figur 1 ist die Aufnahme 14 eine Haspel 15 zum Auflegen eines sogenannten Loose Coils, d. h. eines gecoilten Rohrs, welches ohne einen Kern gecoilt wurde. Die Haspel 15 ist Bestandteil der Aufnahme 14 und wird auch bei einem Nachlegen von Rohrmaterial typischerweise nicht gewechselt. Die Aufnahme 14 umfasst darüber hinaus eine Verschwenkein- richtung 16, welche ermöglicht, die Haspel 15 sowohl in der Höhe als auch in der Ausrichtung ihrer Drehachse 17 zu justieren. Die Höhe der Haspel 15 wird auf die Höhe des Einlaufs für das Rohr 18 in die weiteren Einrichtungen des Transportsystems 1 angepasst. Zum Auflegen des Loose Coils auf die Haspel 15 kann deren Drehachse 17 so verschwenkt werden, dass die Drehachse 17 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist (in den Figuren nicht gezeigt), so dass es für einen Benutzer einfach ist, das Loose Coil auf die Haspel zu hängen. Danach wird die Haspel so ver schwenkt, dass ihre Drehachse 17 im Wesentlichen vertikal ist (wie in Figuren 1 und 4 gezeigt).

Die Aufnahme 14‘ für das gecoilte Rohr der Variante aus Figur 2 hat ein zweiteiliges Aufnahmelager 27 für eine Trommel 19 mit dem darauf gecoilten Rohr 18. In der Variante mit einer derartigen Trommel 19 können beinahe beliebige Rohrlängen dem Kunden mit Hilfe des Transportsystems T bereitgestellt werden. Die Länge des Rohrs ist letztlich nur durch das Volumen der Trommel 19 begrenzt.

Bei den gezeigten Varianten des Transportsystems 1 , T handelt es sich jeweils um ein Transport system für ein Rohr aus einem Edelstahl, welches durch Kaltumformung hergestellt wurde. Die langen Rohrlängen auf der Trommel 19 werden durch Orbitalverschweißen mehrerer Rohre an ihren Stirnflächen hergestellt. Durch das Verschweißen werden die Materialeigenschaften der kalt verfestigte Rohre in der Umgebung der Schweißstelle allerdings negativ verändert. Daher müssen diese vor dem Ausstößen der Rohrabschnitte für den Kunden aus dem Rohr 18 herausgeschnitten werden und stellen Verschnitt dar, welcher der Wiederverwertung zuzuführen ist.

Das Rohr 18 ist in beiden Varianten der Figuren 1 und 2 in einen Treiber 20 als Antrieb im Sinne der vorliegenden Offenbarung eingeführt. Insbesondere bei den langen Rohrlängen, so wie sie auf der Trommel 19 der Figur 2 bereitgestellt werden, sind bereits bei der Anlieferung des Transport systems 1 , T beim Kunden die Rohrenden des Rohrs 18 in den Treiber 20 eingeführt. Die Endfer tigung der Rohrabschnitte 1 1 kann unmittelbar beginnen. Bei dem Treiber 20 handelt es sich in der gezeigten Variante um einen Walzentreiber mit zwei Walzen 21 , 22, die motorisch angetrieben sind und in Reibeingriff mit dem Rohr 18 stehen, so dass das Rohr 18 im Betrieb einen Vortrieb auf die Entnahmeöffnung 10 hin erfährt. In Vorschubrichtung hinter dem Treiber 20 ist ist eine Richteinrichtung in Form eines Richtsatzes 23, 24 mit einer Mehrzahl von Profilwalzen vorgesehen. Dabei hat der Richtsatz zwei Sätze 23, 24 von Walzen, wobei die Drehachsen der Walzen des ersten Satzes 23 senkrecht zu den Drehach sen der Walzen des zweiten Satzes 24 stehen. Die Richteinrichtung 24 dient dazu, das Rohr 18, welches durch das Coilen eine Krümmung seiner Flächen erhalten hat, mit der notwendigen Ge radheit zu versehen.

In der Förderrichtung hinter der Richteinrichtung 23, 24 ist eine Schneideinrichtung in Form eines Abstechkopfes, welcher motorisch angetrieben um das Rohr 18 rotiert und dieses durchtrennt, vorgesehen. Nach dem Abstechen mit Hilfe der Schneideinrichtung 25 kann der Rohrabschnitt 1 1 in der gewünschten Geradheit und Länge dem Transportsystem 1 , T entnommen werden.

Figur 4 zeigt eine weitere Variante der Einrichtungen im Inneren des Containers 2, wobei der Con tainer 2 der Einfachheit halber in Figur 4 nicht dargestellt ist. Wie die Variante aus Figur 1 weist auch das Transportsystem aus Figur 4 wieder eine Aufnahme für ein gecoiltes Rohr in Form eines Loose Coils auf. Zusätzlich zu dem Treiber 20, dem Richtsatz 23, 24 und der Abstecheinrichtung

25 weist die Variante der Einrichtungen des Transportsystems 1“ aus Figur 4 eine Biegeeinrichtung

26 auf, welche die einzelnen Rohrabschnitte nach dem Abstechen mit Hilfe der Schneideinrichtung 25 so biegt, dass die Rohrabschnitte danach unmittelbar weiterverarbeitet, d. h. beispielsweise in Industriemaschinen eingebaut, werden können.

Anhand der Variante des Transportsystems 1‘ aus Figur 2 wird nun der Betrieb des Transportsys tems T kurz skizziert. In der Fertigung des Rohrherstellers wird der Container 2 mit einem auf die Trommel 19 aufgecoilten Rohr 18 beschickt. Der verschlossene Container 2 wird dann zum Kun den für das Rohr 18 transportiert. Für den Transport kann der Lastkraftwagen 12 aus Figur 3zum Einsatz kommen, der Container 2 kann jedoch auch auf die Eisenbahn oder ein Schiff verladen werden. Am Ort der Fabrikation des Kunden, dies kann eine Werkshalle oder auch eine Baustelle sein, wird der Container 2 abgesetzt und die letzten Auslieferungsschritte können unmittelbar be ginnen. Der Treiber 21 zieht dabei so viel Rohr 18 von der Trommel 19 ab, wie für den jeweils zu entnehmenden Rohrabschnitt 1 1 benötigt wird. Der Kunde erhält einen Rohrabschnitt 1 1 mit einer Länge und Qualität gemäß seiner Vorgabe.

Figur 5 zeigt in einem schematischen Diagramm wie das Transportsystem 1‘ eine Brücke zwischen der Fertigung des Rohrherstellers und der Weiterverarbeitung durch den Kunden schlägt. Das Transportsystem V weist dazu eine Steuerung 34 mit einem Rechner 28 auf. Dieser Rechner 28 (in den Figuren 1 bis 3 nicht gezeigt) ist über entsprechende Datenleitungen 29 mit den einzelnen Einrichtungen des Containers 2, nämlich der Aufnahme 14‘, dem Treiber 21 , und dem Abstechkopf 25 verbunden. Der Rechner 28 übernimmt nun die Steuerung sämtlicher weiteren Auslieferungs schritte, bis nach dem abstechen der Rohrabschnitt 1 1 durch die Entnahmeöffnung 10 aus dem Container 2 entnommen werden kann.

Zusätzlich erhält der Rechner 28 über die Datenleitungen 29 aber auch Informationen über den Betriebszustand der einzelnen Einrichtungen 21 , 24, 25. Aus diesen Informationen des Betriebs zustands kann der Rechner 28 ableiten, wie viele Meter des Rohrs 18 bereits von der Trommel 19 abgezogen und in geschnittener Form dem Container 2 entnommen wurden. Da die Steuerung neben dem Rechner 28 auch eine mit dem Rechner 28 verbundene Mobilfunkschnittstelle 30 auf weist, ist der Rechner 28 in der Lage über das Internet 31 mit einem Server 32 des Rohrherstellers zu kommunizieren. Der Server 32 wiederum ist über das Internet mit einem Rechner 33 des Kun den verbunden. Auf diese Weise kann das Server 32 des Rohrherstellers automatisiert Rechnun gen über die dem Container 2 entnommenen Längen des Rohrs 18 erstellen. Zudem können Zer tifikate für die einzelnen Rohrabschnitt 1 1 automatisiert an den Kunden übermittelt werden. Stellt der Rechner 28 fest, dass innerhalb einer bestimmten Zeit die gesamte auf der Trommel 19 auf genommene Länge des Rohrs 18 abgezogen sein wird, so löst der Rechner 28 über die Kommu nikationsschnittstelle 30, das Internet 31 und den Server 32 des Rohrherstellers eine Nachbestel lung für ein Rohr 18 des gleichen Typs aus. Dieses wird dann in time an den Kunden in einem neuen Container 2 ausgeliefert. Der anliefernde Lkw 12 kann dann am Ort des Kunden den leeren Container gegen den vollen Container austauschen.

Weiterhin ist der Rechner 28 der Steuerung 34 mit einer elektronischen Ausleseeinrichtung in Form eines berührungslosen RFID-Lesers 35 verbunden. Der RFID-Leser 35 dient dazu, RFID-Tags 36 auszulesen, welche an der Trommel 19 angeordnet sind. Auf diese Weise kann das Transportsys tem 1‘ automatisiert den Typ von Rohr 18 erfassen, welcher auf der Trommel 19 bereitgestellt wird. Die entsprechende Information ist in dem RFID-Tag 36 abgespeichert.

Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinatio nen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denk barer Merkmalskombination wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet. Während die Offenbarung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich beispiel haft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er durch die Ansprüche definiert wird. Die Offenbarung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt.

Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen sind für den Fachmann aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen schließt das Wort„aufweisen“ nicht andere Elemente oder Schritte aus, und der unbestimmte Artikel„eine“ oder „ein“ schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Merkmale in unter- schiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht.

Bezugszeichenliste

1 , 1‘, 1“ Transportsystem

2 Container

3 Boden des Container 2

4, 5, 6, 7 Seitenwand der Containers 2

8 Dach

9 Beschickungsöffnung

10 Entnahmeöffnung

1 1 Rohrabschnitt

12 Lastkraftwagen

13 Aufnahmehaken

14, 14‘ Aufnahme für ein gecoiltes Rohr

15 Haspel

16 Verschwenkeinrichtung

17 Drehachse

18 Rohr

19 Trommel

20 Treiber

21 , 22 Walzen des Treibers 20

23 erster Teil des Richtsatzes

24 zweiter Teil des Richtsatzes

25 Schneideinrichtung

26 Biegeeinrichtung

27 Aufnahmelager

28 Rechner

29 Datenleitung

30 Mobilfunkschnittstelle

31 Internet

32 Server des Rohrherstellers

33 Rechner des Kunden

34 Steuerung

35 RFID-Leser

36 RFID-Tag

37 Tür