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Title:
TRANSPORT TROLLEY FOR TRANSPORTING CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/162007
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport trolley (1) for transporting one or more containers (2), in particular suitcase-like or suitcase-shaped containers, said transport trolley comprising a frame, the frame (3) comprising a storage device (4) for storing at least one container (2), and the storage device (4) being designed to movably store a stored container (2) in at least one degree of freedom of movement between a first orientation and/or position and at least one further orientation and/or position.

Inventors:
KREMSREITER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/051760
Publication Date:
August 04, 2022
Filing Date:
January 26, 2022
Export Citation:
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Assignee:
PARAT BETEILIGUNGS GMBH (DE)
International Classes:
B62B5/00; B62B1/14; B62B5/02
Foreign References:
US20130184917A12013-07-18
US4264082A1981-04-28
CA2997861A12019-09-09
CN110155138A2019-08-23
Attorney, Agent or Firm:
HAFNER & KOHL PARTMBB (DE)
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Claims:
- 33 -

PATEN TAN SPRÜ C H E Transportwagen (1) zum Transport von ein oder mehreren, insbesondere kofferartigen bzw. -förmigen, Behältern (2), umfassend ein Gestell, wobei das Gestell (3) eine Lagerungseinrichtung (4) zur Lagerung wenigstens eines Behälters (2) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gestell (3) eine mehrere Rollen (5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3) umfassende Rollenanordnung (5) angeordnet oder ausgebildet ist, wobei die Rollenanordnung (5) eine mehrere drehbar an einer ersten Aufhängung (5.1.4) angeordnete oder ausgebildete Rollen (5.1.1 - 5.1.3) umfassende erste Rollengruppe (5.1) und eine mehrere drehbar an einer zweiten Aufhängung (5.2.4) angeordnete oder ausgebildete Rollen (5.2.1 - 5.2.3) umfassende zweite Rollengruppe (5.2) umfasst. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenanordnung (5) eine Treppensteigeeinrichtung ausbildet. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufhängung (5.1.4) drehbar um eine erste Drehachse (D1) gelagert an dem Gestell (3) angeordnet oder ausgebildet ist, und/oder die zweite Aufhängung (5.2.4) drehbar um eine zweite Drehachse (D2) gelagert an dem Gestell (3) angeordnet oder ausgebildet ist. Transportwagen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rollengruppe (5.1) drei Rollen (5.1.1 - 5.1.3) umfasst, welche abhängig oder unabhängig voneinander drehbar an der ersten Aufhängung (5.1.4) angeordnet oder ausgebildet sind, und/oder dass die zweite Rollengruppe (5.2) drei Rollen (5.2.1 - 5.2.3) umfasst, welche abhängig oder unabhängig voneinander drehbar an der zweiten Aufhängung (5.2.4) angeordnet oder ausgebildet sind Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten und/oder zweiten Rollengruppe (5.1, 5.2) wenigstens eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, welche zur Erzeugung einer wenigstens eine Rolle (5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3) der ersten und/oder zweiten Rollengruppe (5.1, 5.2) in eine Drehbewegung um eine jeweilige Rollendrehachse versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten und/oder der zweiten Aufhängung (5.1.4, 5.2.4) eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, welche zur Erzeugung einer die erste und/oder die - 34 - zweite Aufhängung (5.1.4, 5.2.4) in eine Drehbewegung um eine jeweilige Drehachse versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten und/oder zweiten Rollengruppe (5.1, 5.2) wenigstens eine Arretiereinrichtung zugeordnet ist, welche zur Erzeugung einer wenigstens eine Rolle (5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3) der ersten und/oder zweiten Rollengruppe (5.1 , 5.2) in einer Drehposition arretierenden Arretierkraft eingerichtet ist. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten und/oder der zweiten Aufhängung (5.1.4, 5.2.4) eine Arretiereinrichtung (10) zugeordnet ist, welche zur Erzeugung einer die erste und/oder die zweite Aufhängung (5.1.4, 5.2.4) in einer Drehposition arretierenden Arretierkraft eingerichtet ist. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerungseinrichtung (4) eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, welche zur Erzeugung einer einen gelagerten Behälter (2) in eine Bewegung von der ersten Ausrichtung und/oder Position in die wenigstens eine weitere Ausrichtung und/oder Position, oder umgekehrt, versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine wenigstens einen elektrischen Energiespeicher umfassende elektrische Energiespeichereinrichtung (6) zur Versorgung elektrische Energie verbrauchender Funktionseinrichtungen des Transportwagens (1) und/oder externer elektrische Energie verbrauchender externer Funktionseinrichtungen mit elektrischer Energie.

Description:
Transportwagen zum Transport von Behältern

Die Erfindung betrifft einen Transportwagen zum Transport von ein oder mehreren, insbesondere kofferartigen bzw. -förmigen, Behältern, umfassend ein Gestell, wobei das Gestell eine Lagerungseinrichtung zur Lagerung wenigstens eines Behälters umfasst.

Entsprechende bisweilen auch als Transportkarre oder Trolley bezeichnete Transportwagen zum Transport von ein oder mehreren, insbesondere kofferartigen bzw. -förmigen, Behältern sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen dem Grunde nach bekannt.

Typische Bestandteile entsprechender Transportwagen sind ein Gestell, welches eine Lagerungseinrichtung, d. h. im Allgemeinen wenigstens eine Lagerungsschnittstelle, zur Lagerung wenigstens eines entsprechenden Behälters umfasst.

Wenngleich bekannte Transportwagen eine stabile Lagerung eines zu lagernden Behälters ermöglichen, sind diese im Hinblick auf die Überwindung von, insbesondere durch Stufen bzw. Treppen gebildeten, Höhenunterschieden verbesserungsbedürftig.

Der Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, einen, insbesondere im Hinblick auf eine verbesserte Überwindung von, insbesondere durch Stufen bzw. Treppen gebildeten, Höhenunterschieden, verbesserten Transportwagen zum Transport von ein oder mehreren Behältern anzugeben.

Die Aufgabe wird durch einen Transportwagen gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen des Transportwagens.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen gegebenenfalls auch als Transportkarre oder Trolley zu bezeichnenden bzw. zu erachtenden Transportwagen zum Transport von ein oder mehreren Behältern. Bei entsprechenden Behältern handelt es sich insbesondere um kofferartige bzw. -förmige Behälter, d. h. z. B. um Koffer, Kisten, etc. Bei entsprechenden kofferartigen bzw. -förmigen Behältern kann es sich um Koffer bzw. Kisten für Baumaterialien, Werkzeuge, etc. handeln. Der Transportwagen kann sonach insbesondere eingerichtet sein, einen oder mehrere kofferartige bzw. -förmige Behälter, wie z. B. Koffer, Kisten, etc., d. h. insbesondere Koffer bzw. Kisten für Baumaterialien und/oder Werkzeuge, zu lagern und zu transportieren.

Der Transportwagen umfasst ein Gestell. Das, gegebenenfalls auch als Rahmen zu bezeichnende bzw. zu erachtende, Gestell ist durch ein oder mehrere, gegebenenfalls auch als Gestellsegmente bezeichen- bzw. erachtbare Gestellelemente gebildet bzw. umfasst ein oder mehrere, gegebenenfalls auch als Gestellsegmente bezeichen- bzw. erachtbare Gestellelemente. Einzelne, mehrere oder sämtliche Gestellelemente können profilartig bzw. - förmig ausgebildet sein. Einzelne, mehrere oder sämtliche Gestellelemente können zumindest abschnittsweise geradlinig oder zumindest abschnittsweise gebogen verlaufend ausgebildet sein. Einzelne, mehrere oder sämtliche Gestellelemente können aus einem metallischen Werkstoff, wie z. B. Aluminium, Stahl, etc., gebildet sein bzw. einen solchen umfassen. Insbesondere kann es sich dabei um Strangpressbauteile handeln, als dies fertigungstechnische Vorteile mit sich bringen kann. Alternativ oder ergänzend können einzelne, mehrere oder sämtliche Gestellelemente aus einem Kunststoffmaterial, d. h. insbesondere einem thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffmaterial, gebildet sein bzw. ein solches umfassen. Denkbar sind auch Komposit- bzw. Verbundwerkstoffe, welche mehrere Werkstoffe unterschiedlicher Werkstoffgruppen umfassen. Konkretes Beispiel sind Faserverbundkunststoffe oder Kunststoff-Metall-Verbundwerkstoffe.

Sofern das Gestell durch mehrere Gestellelemente gebildet ist bzw. mehrere Gestellelemente umfasst, können diese unter Ausbildung des Gestells miteinander verbindbar oder verbunden sein. Die Gestellelemente sind in diesem Fall über jeweilige gestellelementseitige Verbindungsabschnitte über form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindungsarten miteinander verbindbar bzw. verbunden. Beispielhafte Verbindungsarten sind z. B. Kleben, Klemmen, Nieten, Rasten, Spannen, Schrauben, Schweißen, Stecken, etc.

Das Gestell weist typischerweise eine Gestellachse auf. Die Gestellachse definiert typischerweise eine Längs- bzw. Hochachse des Gestells; die Gestellachse kann daher typischerweise auch als Längs- bzw. Hochachse des Gestells bezeichnet bzw. erachtet werden. Die Gestellachse kann durch wenigstens ein die Gestellachse definierendes, gegebenenfalls als Hauptgestellelement zu bezeichnendes bzw. zu erachtendes, Gestellelement definiert sein.

Das Gestell umfasst eine Lagerungseinrichtung, welche zur Lagerung wenigstens eines Behälters eingerichtet ist. Unter einer Lagerung eines entsprechenden Behälters ist typischerweise eine bedarfsweise lösbare Befestigung des entsprechenden Behälters an dem Gestell zu verstehen. Die Lagerungseinrichtung kann ein oder mehrere Lagerungseinrichtungselemente umfassen. Jedes Lagerungseinrichtungselement kann eingerichtet sein, mit einer behälterseitigen Befestigungsschnittstelle unter Ausbildung einer Lagerung, d. h. typischerweise einer bedarfsweise lösbaren Befestigung, des entsprechenden Behälters an dem Gestell zusammenzuwirken. Jedes Lagerungseinrichtungselement kann eingerichtet sein, wenigstens einen Behälter über form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssige Befestigungsarten an dem Gestell zu befestigen. Beispielhafte Befestigungsarten sind z. B. Hängen, Klemmen, Spannen, Rasten, Schrauben, Stecken, etc. Die geometrisch-konstruktive Gestaltung eines jeden Lagerungseinrichtungselements ist sonach typischerweise im Hinblick auf eine bestimmte Befestigungsart eines Behälters gewählt. Lediglich beispielhaft sei auf eine hakenartige bzw. -förmige geometrisch-konstruktive Gestaltung eines Lagerungseinrichtungselements verwiesen, welche ein Einhängen eines Behälters und somit eine hängende Befestigung eines Behälters ermöglicht.

An dem Gestell ist eine mehrere Rollen bzw. Rollengruppen umfassende Rollenanordnung angeordnet oder ausgebildet, wobei die Rollenanordnung eine mehrere drehbar an einer ersten Aufhängung angeordnete oder ausgebildete Rollen umfassende erste Rollengruppe und eine mehrere drehbar an einer zweiten Aufhängung angeordnete oder ausgebildete Rollen umfassende zweite Rollengruppe umfasst. Durch entsprechende erste und zweite Rollengruppen kann der Transportwagen auf einem Untergrund bewegt, d. h. insbesondere geschoben oder gezogen, bzw. verfahren werden. Entsprechende Rollengruppen sind typischerweise paarweise an unterschiedlichen Seiten des Gestells angeordnet oder ausgebildet; mithin kann eine erste Rollengruppe über die erste Aufhängung, d. h. im Allgemeinen eine erste Schnittstelle, über welche die Rollen der ersten Rollengruppe an dem Gestell befestigt sind, an einer ersten Seite des Gestells und eine zweite Rollengruppe über die zweite Aufhängung, d. h. im Allgemeinen eine zweite Schnittstelle, über welche die Rollen der zweiten Rollengruppe an dem Gestell befestigt sind, an einer zweiten Seite des Gestells angeordnet oder ausgebildet sein. Die Rollengruppen können dabei an oder im Bereich eines unteren, d. h. einem Untergrund zugewandt angeordneten, Gestellelements angeordnet oder ausgebildet sein. Durch den Umstand, dass jede Rollengruppe mehrere Rollen umfasst, können neben einem stabileren Aufsitzen des Transportwagens auf einem Untergrund weitere Funktionen der Rollenanordnung, wie z. B. eine Treppensteigefunktion, implementiert werden.

Wie erwähnt, können durch den Umstand, dass jede Rollengruppe mehrere Rollen umfasst, weitere Funktionen der Rollenanordnung implementiert werden: hierzu zählt insbesondere eine Treppensteigefunktion, welche es ermöglicht, den Transportwagen leicht über ein oder mehrere Stufen, d. h. insbesondere Treppenstufen, zu bewegen. Die Rollenanordnung kann sonach eine Treppensteigeeinrichtung ausbilden, welche eingerichtet ist, den Transportwagen über ein oder mehrere Stufen, d. h. insbesondere Treppenstufen, hinauf und/oder herab zu bewegen. Auch derart ist die Handhabbarkeit des Transportwagens verbessert, als Stufen bzw. Treppen, d. h. im Allgemeinen positive oder negative Höhenunterschiede, kein Hindernis für den Transportwagen darstellen.

Zur Implementierung einer Treppensteigefunktion bzw. einer Treppensteigeeinrichtung kann eine besondere Konfiguration der Aufhängungen der jeweiligen Rollengruppen bzw. der jeweiligen Rollen der jeweiligen Rollengruppen an dem Gestell vorgesehen sein, zu welcher eine beispielhafte Ausführungsform nachfolgend erläutert wird:

Die erste Aufhängung kann drehbar um eine erste Drehachse gelagert an dem Gestell angeordnet oder ausgebildet sein. Mithin kann die erste Aufhängung aufgrund ihrer drehbar gelagerten Anordnung an dem Gestell eine Verdrehung der ersten Rollengruppe relativ zu dem Gestell ermöglichen. Die der ersten Rollengruppe zugehörigen Rollen werden dabei in ihrer relativen Anordnung zueinander nicht verändert, als die gesamte erste Rollengruppe relativ zu dem Gestell verdreht werden kann. Die erste Drehachse entspricht dabei typischerweise einer parallel zu den jeweiligen Rollenachsen der Rollen der ersten Rollengruppe ausgerichteten Achse. Für den typischen Fall einer geometrisch gleichmäßig verteilt gewählten Anordnung der Rollen der ersten Rollengruppe, d. h. z. B. einer dreieckigen Anordnung der Rollen für das Beispiel von drei Rollen, kann die erste Drehachse der Symmetrie- bzw. Zentralachse der ersten Aufhängung bzw. der ersten Rollengruppe entsprechen.

Alternativ oder ergänzend kann die zweite Aufhängung drehbar um eine zweite Drehachse gelagert an dem Gestell angeordnet oder ausgebildet sein. Mithin kann die zweite Aufhängung aufgrund ihrer drehbar gelagerten Anordnung an dem Gestell eine Verdrehung der zweiten Rollengruppe relativ zu dem Gestell ermöglichen. Die der zweiten Rollengruppe zugehörigen Rollen werden dabei in ihrer relativen Anordnung zueinander nicht verändert, als die gesamte zweite Rollengruppe relativ zu dem Gestell verdreht werden kann. Die zweite Drehachse entspricht dabei typischerweise einer parallel zu den jeweiligen Rollenachsen der Rollen der zweiten Rollengruppe ausgerichteten Achse. Für den typischen Fall einer geometrisch gleichmäßig verteilt gewählten Anordnung der Rollen der zweiten Rollengruppe, d. h. z. B. einer dreieckigen Anordnung der Rollen für das Beispiel von drei Rollen, kann die zweite Drehachse der Symmetrie- bzw. Zentralachse der zweiten Aufhängung bzw. zweiten Rollengruppe entsprechen.

Typischerweise fallen die erste und die zweite Drehachse der jeweiligen Aufhängungen zusammen; mithin können die erste und die zweite Drehachse der jeweiligen Aufhänggen konzentrisch sein. Dies stellt eine im Hinblick auf Funktion und Stabilität besonders zweckmäßige Konfiguration dar.

In einer konkreten Ausführungsform kann die erste Rollengruppe drei Rollen umfassen, welche über eine, z. B. nabenartige, Halterungsstruktur der ersten Aufhängung abhängig oder unabhängig voneinander drehbar an der ersten Aufhängung angeordnet oder ausgebildet sind. Insbesondere kann die erste Rollengruppe drei Rollen umfassen, welche abhängig oder unabhängig voneinander und/oder abhängig oder unabhängig von den Rollen der zweiten Rollengruppe drehbar an der ersten Aufhängung, insbesondere in einer Ebene, weiter insbesondere gleichmäßig voneinander beabstandet, angeordnet oder ausgebildet sind. Die drei Rollen der ersten Rollengruppe können, wie angedeutet, insbesondere in einer dreieckigen Anordnung konfiguriert sein, sodass deren jeweilige Rollendrehachsen die Spitzen eines, insbesondere gleichseitigen, Dreiecks bilden. Analoges gilt für grundsätzlich ebenso denkbare Varianten der ersten Rollengruppe mit mehr als drei Rollen. Alternativ oder ergänzend kann die zweite Rollengruppe drei Rollen umfassen, welche über eine, z. B. nabenartige, Halterungsstruktur der zweiten Aufhängung abhängig oder unabhängig voneinander drehbar an der zweiten Aufhängung angeordnet oder ausgebildet sind. Insbesondere kann die zweite Rollengruppe drei Rollen umfassen, welche abhängig oder unabhängig voneinander und/oder abhängig oder unabhängig von den Rollen der ersten Rollengruppe drehbar an der zweiten Aufhängung, insbesondere in einer Ebene, weiter insbesondere gleichmäßig voneinander beabstandet, angeordnet oder ausgebildet sind. Die drei Rollen der zweiten Rollengruppe können, wie angedeutet, insbesondere in einer dreieckigen Anordnung konfiguriert sein, sodass deren jeweilige Rollendrehachsen die Spitzen eines, insbesondere gleichseitigen, Dreiecks bilden. Analoges gilt für grundsätzlich ebenso denkbare Varianten der zweiten Rollengruppe mit mehr als drei Rollen.

Der ersten Rollengruppe kann eine Antriebseinrichtung zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer wenigstens eine Rolle der ersten Rollengruppe in eine Drehbewegung um eine jeweilige Rollendrehachse versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist. Die typischerweise an oder in einem Gestellelement angeordnete oder ausgebildete Antriebseinrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, einzelne, mehrere oder sämtliche Rollen der ersten Rollengruppe einzeln oder gemeinsam in eine Drehbewegung zu versetzen. Hierfür können der Antriebseinrichtung Getriebeeinrichtungen und/oder Kupplungseinrichtungen zugeordnet sein, über welche sich eine gezielte Aufbringung einer Antriebskraft - der Begriff „Antriebskraft“ beinhaltet gleichermaßen ein entsprechendes Antriebsmoment - auf einzelne, mehrere oder sämtliche Rollen der ersten Rollengruppe realisieren lässt. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann, etwa zur Implementierung eines Antriebs in einer ersten und einer zweiten Antriebsrichtung, eingerichtet sein, Antriebskräfte - worunter, etwa zur Realisierung einer Verzögerung auch Schleppkräfte zu verstehen sein können - in unterschiedlichen Kraftwirkrichtungen zu erzeugen bzw. auf jeweilige Rollen der ersten Rollengruppe aufzubringen. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann z. B. als elektrischer Antriebsmotor ausgebildet sein oder wenigstens einen solchen umfassen.

Alternativ oder ergänzend kann der zweiten Rollengruppe eine Antriebseinrichtung zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer wenigstens eine Rolle der zweiten Rollengruppe in eine Drehbewegung um eine jeweilige Rollendrehachse versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist. Die typischerweise an oder in einem Gestellelement angeordnete oder ausgebildete Antriebseinrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, einzelne, mehrere oder sämtliche Rollen der zweiten Rollengruppe einzeln oder gemeinsam in eine Drehbewegung zu versetzen. Hierfür können der Antriebseinrichtung Getriebeeinrichtungen und/oder Kupplungseinrichtungen zugeordnet sein, über welche sich eine gezielte Aufbringung einer Antriebskraft - der Begriff „Antriebskraft“ beinhaltet gleichermaßen ein entsprechendes Antriebsmoment - auf einzelne, mehrere oder sämtliche Rollen der zweiten Rollengruppe realisieren lässt. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann, etwa zur Implementierung eines Antriebs in einer ersten und einer zweiten Antriebsrichtung, eingerichtet sein, Antriebskräfte - worunter, etwa zur Realisierung einer Verzögerung auch Schleppkräfte zu verstehen sein können - in unterschiedlichen Kraftwirkrichtungen zu erzeugen bzw. auf jeweilige Rollen der zweiten Rollengruppe aufzubringen. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann z. B. als elektrischer Antriebsmotor ausgebildet sein oder wenigstens einen solchen umfassen.

In einer im Hinblick auf den Antrieb der Rollen jeweiliger Rollengruppen kompakt ausgeführten Ausführungsform kann eine (einzige) Antriebseinrichtung vorgesehen sein, welche die Antriebskräfte zum Antrieb sowohl einzelner, mehrerer oder sämtlicher Rollen der ersten Rollengruppe als auch zum Antrieb einzelner, mehrerer oder sämtlicher Rollen der zweiten Rollengruppe eingerichtet ist. Diese Antriebseinrichtung kann auch als Rollenantriebseinrichtung bezeichnet bzw. erachtet werden.

In einer konkreten Ausführungsform kann eine entsprechende, wie erwähnt, z. B. als elektrischer Antriebsmotor ausgebildete Antriebseinrichtung (Rollenantriebseinrichtung) in ein die Drehachse für die Aufhängungen bildendes oder im Bereich der Drehachse angeordnetes Bauteil integriert sein. Dabei ist es denkbar, dass die Antriebseinrichtung mit einer zwischen die Antriebseinrichtung und die jeweiligen Rollen der ersten und/oder zweiten Rollengruppe geschaltet angeordneten Getriebeeinrichtung, z. B. in Form eines Planetengetriebes, gekoppelt ist, über welche(s) sich eine von der Antriebseinrichtung erzeugte Antriebskraft auf einzelne, mehrere oder sämtliche Rollen der ersten und/oder zweiten Rollengruppe übertragen lässt. Ein entsprechendes Planetengetriebe kann z. B. so konfiguriert sein, dass das Sonnenrad des Planetengetriebes mit einer der Antriebseinrichtung zugehörigen Welle gekoppelt ist, und die jeweiligen Rollen der ersten und/oder zweiten Rollengruppe mit dem Hohlrad oder den Planetenrädern gekoppelt sind. Die Bestandteile des Planetengetriebes können dabei zumindest abschnittsweise an oder in jeweiligen Aufhängungen angeordnet oder ausgebildet sein.

Auch der ersten Aufhängung bzw. einer dieser zugehörigen Halterungsstruktur für die jeweiligen Rollen kann eine Antriebseinrichtung zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer die erste Aufhängung in eine Drehbewegung um eine Drehachse versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist. Die typischerweise an oder in einem Gestellelement angeordnete oder ausgebildete Antriebseinrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, die erste Aufhängung unabhängig der dieser zugehörigen Rollen in eine Drehbewegung um eine Drehachse zu versetzen. Die Erzeugung von Drehbewegungen der ersten Aufhängung kann insbesondere für die Implementierung einer erweiterten, weil antriebsunterstützten Treppensteigefunktion zweckmäßig sein. Hierfür können der Antriebseinrichtung Getriebeeinrichtungen und/oder Kupplungseinrichtungen zugeordnet sein, über welche sich eine gezielte Aufbringung einer Antriebskraft - der Begriff „Antriebskraft“ beinhaltet auch hier gleichermaßen ein entsprechendes Antriebsmoment - auf die erste Aufhängung realisieren lässt. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann, etwa zur Implementierung eines Antriebs in einer ersten und einer zweiten Antriebsrichtung, eingerichtet sein, Antriebskräfte - worunter, etwa zur Realisierung einer Verzögerung auch hier Schleppkräfte zu verstehen sein können - in unterschiedlichen Kraftwirkrichtungen zu erzeugen bzw. auf die erste Aufhängung aufzubringen. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann z. B. als elektrischer Antriebsmotor ausgebildet sein oder wenigstens einen solchen umfassen.

Alternativ oder ergänzend kann der zweiten Aufhängung bzw. einer dieser zugehörigen Halterungsstruktur für die jeweiligen Rollen eine Antriebseinrichtung zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer die zweite Aufhängung in eine Drehbewegung um eine Drehachse versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist. Die typischerweise an oder in einem Gestellelement angeordnete oder ausgebildete Antriebseinrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, die zweite Aufhängung unabhängig der dieser zugehörigen Rollen in eine Drehbewegung um eine Drehachse zu versetzen. Die Erzeugung von Drehbewegungen der zweiten Aufhängung kann insbesondere für die Implementierung einer erweiterten, weil antriebsunterstützten Treppensteigefunktion zweckmäßig sein. Hierfür können der Antriebseinrichtung Getriebeeinrichtungen und/oder Kupplungseinrichtungen zugeordnet sein, über welche sich eine gezielte Aufbringung einer Antriebskraft - der Begriff „Antriebskraft“ beinhaltet auch hier gleichermaßen ein entsprechendes Antriebsmoment - auf die zweite Aufhängung realisieren lässt. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann, etwa zur Implementierung eines Antriebs in einer ersten und einer zweiten Antriebsrichtung, eingerichtet sein, Antriebskräfte - worunter, etwa zur Realisierung einer Verzögerung auch hier Schleppkräfte zu verstehen sein können - in unterschiedlichen Kraftwirkrichtungen zu erzeugen bzw. auf die zweite Aufhängung aufzubringen. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann z. B. als elektrischer Antriebsmotor ausgebildet sein oder wenigstens einen solchen umfassen.

In einer im Hinblick auf den Antrieb jeweiliger Aufhängungen kompakt ausgeführten Ausführungsform kann eine (einzige) Antriebseinrichtung vorgesehen sein, welche die Antriebskräfte zum Antrieb sowohl der ersten als auch der zweiten Aufhängung eingerichtet ist. Diese Antriebseinrichtung kann auch als Aufhängungsantriebseinrichtung bezeichnet bzw. erachtet werden.

In einer konkreten Ausführungsform kann eine entsprechende, wie erwähnt, z. B. als elektrischer Antriebsmotor ausgebildete Antriebseinrichtung (Aufhängungsantriebseinrichtung) in ein die Drehachse für die Aufhängungen bildendes oder im Bereich der Drehachse angeordnetes Bauteil integriert sein. Dabei ist es denkbar, dass die Antriebseinrichtung mit einer zwischen die Antriebseinrichtung und die jeweiligen Rollen der ersten und/oder zweiten Rollengruppe geschaltet angeordneten Getriebeeinrichtung, z. B. in Form eines Planetengetriebes, gekoppelt ist, über welche(s) sich eine von der Antriebseinrichtung erzeugte Antriebskraft auf einzelne, mehrere oder sämtliche Rollen der ersten und/oder zweiten Rollengruppe übertragen lässt. Ein entsprechendes Planetengetriebe kann z. B. so konfiguriert sein, dass das Sonnenrad des Planetengetriebes mit einer der Antriebseinrichtung zugehörigen Welle gekoppelt ist, und die jeweiligen Rollen der ersten und/oder zweiten Rollengruppe mit dem Hohlrad oder den Planetenrädern gekoppelt sind. Die Bestandteile des Planetengetriebes können dabei zumindest abschnittsweise an oder in jeweiligen Aufhängungen angeordnet oder ausgebildet sein.

Um den Transportwagen in bestimmten Situationen, z. B. im Hinblick auf ein unerwünschtes Wegrollen und/oder bei Kurvenfahren, zu stabilisieren, kann der ersten und/oder der zweiten Rollengruppe wenigstens eine Arretiereinrichtung zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer wenigstens eine Rolle der ersten Rollengruppe und/oder wenigstens eine Rolle der zweiten Rollengruppe in einer Drehposition arretierenden Arretierkraft eingerichtet ist. Eine entsprechende Arretiereinrichtung kann insbesondere als mechanische Arretiereinrichtung ausgebildet sein, welche eine entsprechende Arretierkraft durch mechanisches Zusammenwirken, etwa durch einen form- und/oder kraftschlüssigen mechanischen Kontakt eines, z. B. pinartigen bzw. -förmigen, Arretierelements mit einer hierfür vorgesehenen, z. B. ausnehmungsartigen bzw. -förmigen, Arretierstruktur, erzeugt. Ein entsprechendes, z. B. per Hand oder Fuß betätigbares, Arretierelement kann z. B. zwischen einer Arretierposition und/oder -ausrichtung und einer Nichtarretierposition und/oder -ausrichtung bewegbar an einem Gestellelement gelagert sein, eine entsprechende Arretierstruktur kann z. B. an wenigstens einer Rolle der ersten und/oder zweiten Rollengruppe angeordnet oder ausgebildet sein; auch eine umgekehrte Konfiguration ist denkbar. Denkbar ist es ebenso, dass eine Arretiereinrichtung elektrisch bzw. elektromechanisch ausgebildet ist; eine entsprechende Arretiereinrichtung kann sonach z. B. durch eine elektrische bzw. elektromechanische Antriebseinrichtung realisiert sein, welche eine ein Bewegen wenigstens einer Rolle der ersten und/oder zweiten Rollengruppe hemmende oder verhindernde Arretierkraft erzeugt. Dies kann z. B. in einem Rekuperationsbetrieb einer entsprechenden elektrischen bzw. elektromechanischen Antriebseinrichtung realisiert sein.

Mit ähnlicher Zielrichtung, d. h. um den Transportwagen in bestimmten Situationen, z. B. bei einem Rollen auf ebenem bzw. planem Untergrund und/oder bei Kurvenfahrten, zu stabilisieren, kann der ersten und/oder der zweiten Aufhängung eine Arretiereinrichtung zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer die erste Aufhängung und/oder die zweite Aufhängung in einer bestimmten Drehposition arretierenden Arretierkraft eingerichtet ist. Eine entsprechende Arretiereinrichtung kann insbesondere als mechanische Arretiereinrichtung ausgebildet sein, welche eine entsprechende Arretierkraft durch mechanisches Zusammenwirken, etwa durch einen form- und/oder kraftschlüssigen mechanischen Kontakt eines, z. B. pinartigen bzw. - förmigen, Arretierelements mit einer hierfür vorgesehenen, z. B. ausnehmungsartigen bzw. - förmigen, Arretierstruktur, erzeugt. Ein entsprechendes Arretierelement, z. B. per Hand oder Fuß betätigbares, kann z. B. zwischen einer Arretierposition und/oder -ausrichtung und einer Nichtarretierposition und/oder -ausrichtung bewegbar an einem Gestellelement gelagert sein, eine entsprechende Arretierstruktur kann z. B. an einem Abschnitt der ersten und/oder zweiten Aufhängung angeordnet oder ausgebildet sein; auch eine umgekehrte Konfiguration ist denkbar. Denkbar ist es ebenso, dass eine Arretiereinrichtung elektrisch bzw. elektromechanisch ausgebildet ist; eine entsprechende Arretiereinrichtung kann sonach z. B. durch eine elektrische bzw. elektromechanische Antriebseinrichtung realisiert sein, welche eine ein Bewegen der ersten und/oder zweiten Aufhängung hemmende oder verhindernde Arretierkraft erzeugt. Dies kann z. B. in einem Rekuperationsbetrieb einer entsprechenden elektrischen bzw. elektromechanischen Antriebseinrichtung realisiert sein.

Der Begriff „Rolle“ umfasst in allen Ausführungsformen auch ein Rad und beinhaltet somit jeden gleichwertigen bzw. gleichwirkenden, insbesondere runden bzw. rundlichen, Körper, welcher ein Abrollen auf einem Untergrund ermöglicht. Analoges gilt für den Begriff „Rollengruppe“.

Zur Realisierung einer verbesserten Handhabbarkeit der oder wenigstens eines gelagerten Behälters kann die Lagerungseinrichtung eingerichtet sein, einen gelagerten Behälter in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position und wenigstens einer weiteren Ausrichtung und/oder Position, bewegbar zu lagern. Ein vermittels der Lagerungseinrichtung gelagerter Behälter ist sonach, insbesondere relativ zu dem Gestell, in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position und wenigstens einer weiteren Ausrichtung und/oder Position bewegbar. Eine vermittels der Lagerungseinrichtung realisierbare Lagerung eines Behälters resultiert sonach nicht in einer starren und damit unbeweglichen Befestigung des Behälters an dem Transportwagen, sondern ermöglicht ein Bewegen des Behälters in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad und damit in wenigstens einer Raumrichtung und/oder -ebene.

Die vorstehenden Ausführungen können für einzelne, mehrere oder sämtliche vermittels der Lagerungseinrichtung gelagerten Behälter gelten; mithin kann die Lagerungseinrichtung eingerichtet sein, einen oder mehrere gelagerte Behälter in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad zwischen einer jeweiligen ersten Ausrichtung und/oder Position und wenigstens einer jeweiligen weiteren Ausrichtung und/oder Position relativ zu dem Gestell bewegbar zu lagern. Die Bewegungen entsprechender Behälter in den jeweiligen Bewegungsfreiheitsgraden können dabei abhängig oder unabhängig voneinander erfolgen; Bewegungen einzelner oder mehrerer Behälter können sonach bewegungsgekoppelt oder bewegungsentkoppelt sein.

Insgesamt kann die Handhabbarkeit eines vermittels der Lagerungseinrichtung gelagerten Behälters bei dem Transportwagen sonach verbessert werden, als ein gelagerter Behälter in unterschiedliche Ausrichtungen und/oder Positionen bewegt werden kann, ohne die Lagerung des Behälters an dem Transportwagen aufzuheben. Konkret können einem Nutzer, wie z. B. einem Handwerker, z. B. Arbeitssituationen erheblich erleichtert werden, in welchen ein Zugang zu einem Behälter aus verschiedenen Ausrichtungen und/oder Positionen erforderlich oder zumindest zweckmäßig ist.

Bei einem entsprechenden Bewegungsfreiheitsgrad des bzw. eines bewegbar gelagerten Behälters kann es sich um einen rotatorischen Bewegungsfreiheitsgrad um eine Rotationsachse handeln. Ein vermittels der Lagerungseinrichtung gelagerter Behälter kann sonach um eine Rotationsachse dreh- bzw. schwenkbar gelagert sein. Eine entsprechende Rotationsachse kann z. B. durch das Gestell, insbesondere ein eine Hoch- bzw. Längsachse des Gestells bildendes Gestellelement, definiert sein. Bei einer rotatorischen Bewegung eines vermittels der Lagerungseinrichtung gelagerten Behälters kann es sich sonach um eine Bewegung um eine Hoch- bzw. Längsachse des Gestells handeln, sodass der Behälter dreh- bzw. schwenkbar um eine Hoch- bzw. Längsachse des Gestells gelagert sein kann.

Alternativ oder ergänzend kann es sich bei einem entsprechenden Bewegungsfreiheitsgrad des bzw. eines bewegbar gelagerten Behälters um einen translatorischen Bewegungsfreiheitsgrad entlang einer Translationsachse handeln. Ein vermittels der Lagerungseinrichtung gelagerter Behälter kann sonach entlang einer Translationsachse beweg- bzw. verschiebbar gelagert sein. Eine entsprechende Translationsachse kann z. B. durch das Gestell, insbesondere ein eine Hoch- bzw. Längsachse des Gestells bildendes Gestellelement, definiert sein. Bei einer translatorischen Bewegung eines vermittels der Lagerungseinrichtung gelagerten Behälters kann es sich sonach um eine Bewegung entlang einer Hoch- bzw. Längsachse des Gestells handeln, sodass der Behälter beweg- bzw. verschiebbar entlang einer Hoch- bzw. Längsachse des Gestells gelagert sein kann.

Kombinierte Bewegungsfreiheitsgrade eines oder mehrerer gelagerter Behälter in einem oder mehreren gleichen oder unterschiedlichen rotatorischen Bewegungsfreiheitsgraden und/oder in einem oder mehreren gleichen oder unterschiedlichen translatorischen Bewegungsfreiheitsgraden sind grundsätzlich denkbar. Lediglich beispielhaft sei in diesem Zusammenhang auf schrauben(gewinde)artige bzw. -förmige Bewegungen eines gelagerten Behälters zu verweisen, in welchen der Behälter nicht allein rotatorisch, sondern auch translatorisch bewegt wird.

Grundsätzlich gilt, dass Bewegungen eines Gestellelements und/oder eines Lagerungseinrichtungselement durch einen Nutzer herbeigeführt werden können. Mithin kann ein Nutzer die zur Bewegung eines gelagerten Behälters in dem wenigstens einen Bewegungsfreiheitsgrad erforderlichen Kräfte aufbringen.

Alternativ oder ergänzend ist jedoch denkbar, dass der Lagerungseinrichtung eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, über welche die zur Bewegung eines gelagerten Behälters in dem wenigstens einen Bewegungsfreiheitsgrad erforderlichen Kräfte aufgebracht werden können. Mithin kann der Lagerungseinrichtung eine Antriebseinrichtung zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer einen über die Lagerungseinrichtung gelagerten Behälter in eine Bewegung von der ersten Ausrichtung und/oder Position in die wenigstens eine weitere Ausrichtung und/oder Position, oder umgekehrt, versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann z. B. als elektrischer Antriebsmotor ausgebildet sein oder wenigstens einen solchen umfassen.

Nachfolgend werden beispielhaft denkbare Konfigurationen der Lagerungseinrichtung erläutert:

Die Lagerungseinrichtung kann wenigstens ein Gestellelement des Gestells umfassen bzw. durch ein solches gebildet sein, wobei das wenigstens eine Gestellelement in dem wenigstens einen Bewegungsfreiheitsgrad zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position und wenigstens einer weiteren Ausrichtung und/oder Position bewegbar gelagert ist. Eine bewegbare Lagerung eines gelagerten Behälters kann sonach konkret dadurch realisiert sein, dass wenigstens ein Gestellelement des Gestells in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position und wenigstens einer weiteren Ausrichtung und/oder Position, bewegbar gelagert ist. Mithin kann ein Gestellelement z. B. relativ zu wenigstens einem anderen Gestellelement, insbesondere um eine Hoch- bzw. Längsachse des Gestells, in einem rotatorischen Bewegungsfreiheitsgrad verdrehbar gelagert sein. Alternativ oder ergänzend kann ein Gestellelement z. B. relativ zu wenigstens einem anderen Gestellelement, insbesondere entlang einer Hoch- bzw. Längsachse des Gestells, in einem translatorischen Bewegungsfreiheitsgrad verschiebbar gelagert sein. Das entsprechend bewegbar gelagerte Gestellelement kann sonach gleichermaßen einen Bestandteil der Lagerungseinrichtung bilden. Die bewegbare Lagerung des bewegbar gelagerten Gestellelements relativ zu wenigstens einem anderen Gestellelement kann z. B. über eine rotatorische und/oder eine translatorische Lagerung des bewegbar gelagerten Gestellelements ermöglichende Lagerungs- bzw. Führungselemente, wie z. B. Drehlagerelemente, Linearführungselemente, etc. bzw. über entsprechende Lagerungs- bzw. Führungselemente umfassende Lagerungs- bzw. Führungseinrichtungen, wie z. B. Gelenk- oder Scharniereinrichtungen, realisiert sein.

Alternativ oder ergänzend kann die Lagerungseinrichtung wenigstens ein Lagerungseinrichtungselement der Lagerungseinrichtung umfassen bzw. durch ein solches gebildet sein, wobei das wenigstens eine Lagerungseinrichtungselement unabhängig von jeweiligen Gestellelementen, insbesondere relativ zu wenigstens einem anderen Lagerungseinrichtungselement, weiter insbesondere relativ zu wenigstens einem lagefixierten Lagerungseinrichtungselement der Lagerungseinrichtung, in dem wenigstens einen Bewegungsfreiheitsgrad bewegbar an oder in dem Gestell gelagert ist. Eine bewegbare Lagerung eines gelagerten Behälters kann sonach konkret dadurch realisiert sein, dass wenigstens ein Lagerungseinrichtungselement der Lagerungseinrichtung in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position und wenigstens einer weiteren Ausrichtung und/oder Position, bewegbar gelagert ist. Mithin kann ein den Behälter lagerndes Lagerungseinrichtungselement z. B. relativ zu wenigstens einem anderen Lagerungseinrichtungselement und/oder relativ zu einem Gestellelement, insbesondere um eine Hoch- bzw. Längsachse des Gestells, in einem rotatorischen Bewegungsfreiheitsgrad verdrehbar gelagert sein. Alternativ oder ergänzend kann ein den bzw. einen Behälter lagerndes Lagerungseinrichtungselement z. B. relativ zu wenigstens einem anderen Lagerungseinrichtungselement und/oder relativ zu einem Gestellelement, insbesondere entlang einer Hoch- bzw. Längsachse des Gestells, in einem translatorischen Bewegungsfreiheitsgrad verschiebbar gelagert sein. Die bewegbare Lagerung des bewegbar gelagerten Lagerungseinrichtungselements relativ zu wenigstens einem anderen Gestellelement kann auch hier z. B. über eine rotatorische und/oder translatorische Lagerung des bewegbar gelagerten Lagerungseinrichtungselements ermöglichende Lagerungs- bzw. Führungselemente, wie z. B. Drehlagerelemente, Linearführungselemente, etc. bzw. über entsprechende Lagerungs- bzw. Führungselemente umfassende Lagerungs- bzw. Führungseinrichtungen, wie z. B. Gelenk- oder Scharniereinrichtungen, realisiert sein.

Der Lagerungseinrichtung kann in allen Ausführungsformen eine Sperreinrichtung zugeordnet sein, welche zum Sperren von Bewegungen eines gelagerten Behälters eingerichtet ist. Die Sperreinrichtung kann wenigstens ein in eine Sperrstellung, in welcher es Bewegungen des wenigstens einen Behälters in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad sperrt, sodass Bewegungen des wenigstens einen Behälters in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad nicht möglich sind, und in eine Nichtsperrstellung, in welcher es Bewegungen des wenigstens einen Behälters in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad nicht sperrt, sodass Bewegungen des wenigstens einen Behälters in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad möglich sind, überführbares Sperrelement umfassen. Ein entsprechendes Sperrelement kann beispielsweise rotatorisch und/oder translatorisch bewegbar an oder in einem Gestellelement gelagert sein. Insbesondere kann ein entsprechendes Sperrelement mit einer von einem Nutzer des Transportwagens betätigbaren Handhabe, wie z. B. einem Griff, Hebel, etc., (bewegungs)gekoppelt sein, sodass das Sperrelement durch nutzerseitige Betätigungen der Handhabe, d. h. z. B. durch Verdrehen und/oder Verschieben der Handhabe, von der Sperrstellung in die Nichtsperrstellung, und umgekehrt, überführt werden kann.

Der Lagerungseinrichtung kann eine Fixiereinrichtung zugeordnet sein, welche zur Fixierung wenigstens eines bewegbar gelagerten Behälters in einer bestimmten Ausrichtung und/oder Position eingerichtet ist. Die Fixiereinrichtung kann wenigstens ein in eine Fixierstellung, in welcher wenigstens ein Behälter in einer bestimmten Ausrichtung und/oder Position fixiert ist, sodass weitere Bewegungen des wenigstens einen Behälters in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad nicht möglich sind, und in eine Nichtfixierstellung, in welcher der wenigstens eine Behälter nicht in einer bestimmten Ausrichtung und/oder Position fixiert ist, sodass weitere Bewegungen des wenigstens einen Behälters in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad möglich sind, überführbares Fixierelement umfasst. Ein entsprechendes Fixierelement kann beispielsweise rotatorisch und/oder translatorisch bewegbar an oder in einem Gestellelement gelagert sein. Insbesondere kann ein entsprechendes Fixierelement mit einer von einem Nutzer des Transportwagens betätigbaren Handhabe, wie z. B. einem Griff, Hebel, etc., (bewegungs)gekoppelt sein, sodass das Fixierelement durch nutzerseitige Betätigungen der Handhabe, d. h. z. B. durch Verdrehen und/oder Verschieben der Handhabe, von der Fixierstellung in die Nichtfixierstellung, und umgekehrt, überführt werden kann.

Auch eine kombinierte Sperr- und Fixiereinrichtung ist denkbar; hierbei handelt es sich um eine Einrichtung, welche die Funktionen der beschriebenen Sperreinrichtung und der beschriebenen Fixiereinrichtung vereint. Eine kombinierte Sperr- und Fixiereinrichtung kann sonach wenigstens ein kombiniertes Sperr- und Fixierelement umfassen, welches in eine entsprechende kombinierte Sperr- und Fixierstellung und in eine entsprechende kombinierte Nichtsperr- und Nichtfixierstellung überführbar ist.

Um den Funktionsumfang des Transportwagens weiter zu erhöhen, kann der Transportwagen in allen Ausführungsformen eine wenigstens einen elektrischen Energiespeicher, wie z. B. einen Akku, eine Batterie, etc., umfassende elektrische Energiespeichereinrichtung zur Versorgung von elektrische Energie verbrauchenden Funktionseinrichtungen des Transportwagens und/oder von externen elektrische Energie verbrauchenden Funktionseinrichtungen umfassen. Eine entsprechende Energiespeicheranordnung kann z. B. an oder in einem Gestellelement angeordnet oder ausgebildet sein. Das Gestell und/oder eine an dem Gestell angeordnete oder ausgebildete elektrische Energiespeichereinrichtung kann mit elektrischen Schnittstellen, wie z. B. Anschlussbuchsen, ausgestattet sein, um eine externe elektrische Energie verbrauchende Funktionseinrichtung mit der elektrischen Energiespeichereinrichtung zu verbinden. Das Gestell und/oder eine an dem Gestell angeordnete oder ausgebildete elektrische Energiespeichereinrichtung kann mit elektrischen Leitungselementen versehen sein, um eine elektrische Energie verbrauchende Funktionseinrichtung des Transportwagens mit der elektrischen Energiespeichereinrichtung zu verbinden

Elektrische Energie verbrauchende Funktionseinrichtungen des Transportwagens können z. B. sein: Antriebseinrichtungen, Anzeige- und/oder Bedieneinrichtungen, d. h. insbesondere Display- oder Touch-Displayeinrichtungen, Beleuchtungseinrichtungen, etc.

Externe elektrische Energie verbrauchende Funktionseinrichtungen können z. B. sein: mobile bzw. portable Beleuchtungseinrichtungen, d. h. insbesondere Lampen, weiter insbesondere Baustellenlampen, mobile bzw. portable Medienabspieleinrichtungen, d. h. insbesondere Radios, weiter insbesondere Baustellenradios, Fernsehgeräte, etc., mobile bzw. portable Reinigungseinrichtungen, d. h. insbesondere Saugeinrichtungen, mobile bzw. portable Bearbeitungs- bzw. Werkzeugeinrichtungen, d. h. insbesondere Bohrer, Schrauber, Sauger, etc., mobile bzw. portable Klimatisier- bzw. Temperiereinrichtungen, d. h. insbesondere Heizeinrichtungen, Trocknungseinrichtungen, etc., mobile bzw. portable Recheneinrichtungen, d. h. insbesondere Laptops, Tablets, etc., mobile bzw. portable Kommunikationseinrichtungen, d. h. insbesondere Smartphones, Handys, etc.

Es wurde erwähnt, dass ein Gestellelement z. B. relativ zu wenigstens einem anderen Gestellelement, insbesondere um eine Hoch- bzw. Längsachse des Gestells bzw. eine Gestellachse, in einem rotatorischen Bewegungsfreiheitsgrad verdrehbar gelagert sein kann. Die verdrehbare Lagerung eines Gestellelements relativ zu wenigstens einem anderen Gestellelement kann z. B. über eine rotatorische Lagerung des bewegbar gelagerten Gestellelements ermöglichende Lagerungs- bzw. Führungselemente, wie z. B. Drehlagerelemente, bzw. über entsprechende Lagerungs- bzw. Führungselemente umfassende Lagerungs- bzw. Führungseinrichtungen, wie z. B. Gelenk- oder Scharniereinrichtungen, realisiert sein. Insbesondere können mehrere oder alle Gestellelemente in entsprechender Weise drehbar gelagert sein. Die drehbare Lagerung der jeweiligen Gestellelemente kann eine Drehung in einem Winkelbereich oberhalb 45°, insbesondere oberhalb 90°, weiter insbesondere oberhalb 135°, weiter insbesondere oberhalb 180°, weiter insbesondere oberhalb 225°, weiter insbesondere oberhalb 270°, weiter insbesondere oberhalb 325° bedeuten. Insbesondere können die Gestellelemente jeweils um 360° verdreht werden.

Jedem drehbar gelagerten Gestellelement kann wenigstens eine eigene Sperreinrichtung - diese im Weiteren näher erläuterte kann auch als Gestellelementsperreinrichtung bezeichnet bzw. erachtet - zugeordnet sein, welche zum Sperren von Bewegungen des jeweiligen Gestellelements in dem jeweiligen Drehbewegungsfreiheitsgrad relativ zu wenigstens einem anderen Gestellelement eingerichtet ist. Eine entsprechende Sperreinrichtung kann unmittelbar an dem jeweiligen Gestellelement angeordnet oder ausgebildet sein.

Eine entsprechende Sperreinrichtung kann zwischen einer Sperrstellung, in welcher Bewegungen des entsprechenden Gestellelements relativ zu einem anderen Gestellelement, d. h. insbesondere einem unmittelbar benachbart angeordneten Gestellelement, gesperrt sind, und einer Nichtsperrstellung, in welcher Bewegungen des entsprechenden Gestellelements relativ zu einem anderen Gestellelement d. h. insbesondere einem unmittelbar benachbart angeordneten Gestellelement, nicht gesperrt sind, bewegbar gelagert sein. Eine entsprechende bewegbare Lagerung kann insbesondere eine relativ zu einem oder mehreren Gestellelementen verschiebliche bzw. längsverschiebliche Lagerung der Sperreinrichtung beinhalten. Eine entsprechende Sperreinrichtung kann sonach eine schlittenartige bzw. - förmige Konfiguration aufweisen, mithin als Sperrschlitten ausgebildet sein, welche(r) es ermöglicht, dass die Sperreinrichtung relativ zu wenigstens zwei Gestellelementen verschieblich bzw. längsverschieblich gelagert ist. Die Bewegungsrichtung bzw. -achse einer jeweiligen Sperreirnichtung ist dabei typischerweise durch die Gestellachse, welche, wie erwähnt, typischerweise eine Längs- bzw. Hochachse des Gestells darstellt, definiert.

Eine entsprechende Sperreinrichtung kann wenigstens einen Führungsabschnitt umfassen, welcher mit wenigstens einem gestellelementseitig angeordneten oder ausgebildeten Gegenführungsabschnitt zusammenwirkt bzw. hierfür eingerichtet ist. Ein entsprechender Führungsabschnitt kann z. B. einen schienenartigen bzw. -förmigen Vorsprung umfassen. Ein entsprechender gestellelementseitiger Gegenführungsabschnitt kann z. B. eine nutartige bzw. - förmige Aufnahmekontur umfassen. Eine entsprechende Aufnahmekontur kann sich über die gesamte Länge bzw. Höhe eines jeweiligen Gestellelements erstrecken. Insbesondere kann eine entsprechende Sperreinrichtung zwei parallel angeordnete Führungsabschnitte und ein entsprechendes Gestellelement zwei parallel angeordnete Gegenführungsabschnitte aufweisen.

Jeweilige Gegenführungsabschnitte wenigstens zweier unmittelbar benachbart angeordneter Gestellelemente des Gestells können in wenigstens einer bestimmten Drehposition der Gestellelemente miteinander fluchten, insbesondere derart, dass jeweilige Gegenführungsabschnitte miteinander unter Ausbildung eines durchgängigen Kanals kommunizieren. Die Sperreinrichtung kann bei entsprechend fluchtender Anordnung der jeweiligen Gegenführungsabschnitte wenigstens zweier unmittelbar benachbart angeordneter Gestellelemente in eine Stellung bewegt, d. h. insbesondere geschoben, werden, in welcher der wenigstens eine sperreinrichtungsseitige Führungsabschnitt oder wenigstens ein sperreinrichtungsseitiger Führungsabschnitt sowohl mit einem Gegenführungsabschnitt eines ersten Gestellelements als auch mit einem Gegenführungsabschnitt eines zu dem ersten Gestellelement unmittelbar benachbart angeordneten zweiten Gestellelements zusammenwirkt, sodass ein Verdrehen der beiden Gestellelemente relativ zueinander nicht möglich ist. Damit kann die Sperrstellung realisiert sein. Gleichermaßen übergreift die Sperreinrichtung die beiden Gestellelemente in dieser Stellung typischerweise jeweils zumindest abschnittsweise, sodass ein Verdrehen der beiden Gestellelemente relativ zueinander nicht möglich ist.

Aus dem Umstand, dass in der Sperrstellung der Sperreinrichtung Bewegungen eines Gestellelements relativ zu einem anderen Gestellelement, d. h., wie erwähnt, insbesondere einem unmittelbar benachbart angeordneten Gestellelement, gesperrt sind, ergibt sich, dass ein jeweiliges Gestellelement in der Sperrstellung drehfest mit dem anderen Gestellelement koppelbar bzw. gekoppelt ist. Mithin kann über die Sperrstellung der Sperreinrichtung gleichermaßen eine Kopplungsstellung, in welcher das jeweilige Gestellelement mit wenigstens einem anderen Gestellelement drehfest gekoppelt ist, und über die Nichtsperrstellung der Sperreinrichtung eine Nichtkopplungsstellung, in welcher das jeweilige Gestellelement nicht mit dem anderen Gestellelement drehtest gekoppelt ist, realisiert werden.

An wenigstens einem Gestellelement zweier übereinander angeordneter Gestellelemente, d. h. typischerweise an dem unteren Gestellelement, kann ein Anschlagelement angeordnet oder ausgebildet sein, welches es verhindert, dass die in eine entsprechende Sperrstellung bewegte Sperreinrichtung, z. B. schwerkraftbedingt, über die Sperrstellung hinaus (nach unten) in Richtung eines Untergrunds bewegt werden kann. Derart kann ein unerwünschtes „Durchrutschen“ der Sperreinrichtung nach unten verhindert werden.

Ein entsprechendes Anschlagelement kann ein bezüglich der Gestellachse radial über das jeweilige Gestellelement hinausragender Vorsprung sein. Ein entsprechender Vorsprung kann mit einem an der Sperreinrichtung, z. B. durch eine Wandung, ausgebildeten Gegenanschlagelement Zusammenwirken, um zu verhindern, dass die in eine entsprechende Sperrstellung bewegte Sperreinrichtung, z. B. schwerkraftbedingt, über die Sperrstellung hinaus in Richtung eines Untergrunds (nach unten) bewegt werden kann.

Ein entsprechendes Anschlagelement kann an einem auf einem (oberen) freien Ende eines jeweiligen unteren Gestellelements angeordneten oder ausgebildeten Plattenkörper angeordnet oder ausgebildet sein.

Alternativ oder ergänzend kann ein entsprechendes Anschlagelement z. B. ein die Querschnittsgeometrie des jeweiligen Gegenführungsabschnitts reduzierendes Formelement sein, welches den Querschnitt des jeweiligen gestellelementseitigen Gegenführungsabschnitts so reduziert, dass ein sperreinrichtungsseitiger Führungsabschnitt nicht weiter passieren kann. Konkret kann ein entsprechendes Anschlagelement z. B. an einem auf einem (oberen) freien Ende eines jeweiligen unteren Gestellelements angeordneten oder ausgebildeten Plattenkörper angeordnet oder ausgebildet sein.

Um die Sperreinrichtung, gegebenenfalls zusätzlich, in einer bestimmten Stellung, wie z. B. in der Sperrstellung oder in der Nichtsperrstellung, zu verriegeln, kann diese wenigstens ein eine Verriegelungsstellung oder einen Bestandteil einer solchen bildendes Hebelelement umfassen, welches in eine Verriegelungsstellung, in welcher die Sperreinrichtung in deren jeweilig aktueller Stellung gegen ein weiteres Bewegen bzw. Verschieben verriegelt ist, mithin nicht bewegt werden kann, und in eine Entriegelungsstellung, in welcher die Sperreinrichtung in deren jeweilig aktueller Stellung nicht gegen ein weiteres Bewegen bzw. Verschieben verriegelt ist, mithin bewegt werden kann, überführbar ist.

Ein entsprechendes Hebelelement kann insbesondere exzentrisch gelagert sein und/oder, z. B. durch wenigstens einen exzentrisch ausgeführten Hebelelementabschnitt, exzentrisch ausgebildet sein. Das entsprechend exzentrisch gelagerte und/oder ausgeführte Hebelelement kann in der Verriegelungsstellung eine ein Verriegeln der Sperreinrichtung herbeiführende Kraft auf die Sperreinrichtung und/oder wenigstens ein Gestellelement ausüben. Eine entsprechende Kraft kann insbesondere eine Anpresskraft sein. Eine entsprechende Kraft kann insbesondere eine winklig, d. h. insbesondere rechtwinklig, bezüglich der Gestellachse auf ein entsprechendes Gestellelement gerichtete Kraftwirkrichtung aufweisen. Insbesondere kann es sich bei einer entsprechenden Kraft um eine (im Wesentlichen) radial bezüglich der Gestellachse wirkende Kraft handeln.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen nochmals erläutert. Dabei zeigt/zeigen:

Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Transportwagens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 - 10 je eine Prinzipdarstellung eines Transportwagens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und

Fig. 11 - 15 je eine Prinzipdarstellung eines Transportwagens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Transportwagens 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.

Der gegebenenfalls auch als Transportkarre oder Trolley zu bezeichnende bzw. zu erachtende Transportwagen 1 ist zum Transport von ein oder mehreren Behältern 2 (vgl. Fig. 2 - 10) eingerichtet. Bei entsprechenden Behältern 2 handelt es sich insbesondere um kofferartige bzw. -förmige Behälter, d. h. z. B. um Koffer, Kisten, etc. Konkret kann es sich bei entsprechenden kofferartigen bzw. -förmigen Behältern 2 um Koffer bzw. Kisten für Baumaterialien, Werkzeuge, etc. handeln.

Der Transportwagen 1 umfasst ein Gestell 3. Das, gegebenenfalls auch als Rahmen zu bezeichnende bzw. zu erachtende, Gestell 3 ist durch mehrere, gegebenenfalls auch als Gestellsegmente bezeichen- bzw. erachtbare Gestellelemente 3.1 - 3.n gebildet bzw. umfasst mehrere, gegebenenfalls auch als Gestellsegmente bezeichen- bzw. erachtbare Gestellelemente 3.1 - 3.n. Einzelne, mehrere oder sämtliche Gestellelemente 3.1 - 3.n können profilartig bzw. -förmig ausgebildet sein. Einzelne, mehrere oder sämtliche Gestellelemente 3.1 - 3.n können, wie z. B. die Gestellelemente 3.1 - 3.3, zumindest abschnittsweise geradlinig verlaufend oder, wie z. B. das Gestellelement 3.5, zumindest abschnittsweise gebogen verlaufend ausgebildet sein. Die Gestellelemente 3.1 - 3.n können aus einem metallischen Werkstoff, wie z. B. Aluminium, Stahl, etc., gebildet sein bzw. einen solchen umfassen. Alternativ oder ergänzend können einzelne, mehrere oder sämtliche Gestellelemente 3.1 - 3.n aus einem Kunststoffmaterial, d. h. insbesondere einem thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffmaterial, gebildet sein bzw. ein solches umfassen. Denkbar sind auch Komposit- bzw. Verbundwerkstoffe, welche mehrere Werkstoffe unterschiedlicher Werkstoffgruppen umfassen. Konkretes Beispiel sind Faserverbundkunststoffe oder Kunststoff- Meta 11- erb u n dwe rkstoff e .

Ersichtlich sind die Gestellelemente 3.1 - 3.n unter Ausbildung des Gestells 3 miteinander verbunden. Die Gestellelemente 3.1 - 3.n sind über jeweilige gestellelementseitige Verbindungsabschnitte (nicht gezeigt) über form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindungsarten miteinander verbindbar bzw. verbunden. Beispielhafte Verbindungsarten sind z. B. Kleben, Klemmen, Nieten, Rasten, Spannen, Schrauben, Schweißen, Stecken, etc.

Ersichtlich weist das Gestell 3 eine Gestellachse A1 auf. Die Gestellachse A1 definiert eine Längs- bzw. Hochachse des Gestells 3 und kann daher auch als Längs- bzw. Hochachse des Gestells 3 bezeichnet bzw. erachtet werden. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Gestellachse A1 durch die Gestellelemente 3.1 - 3.3 definiert; die Gestellelemente 3.1 - 3.3 können daher als Hauptgestellelemente zu bezeichnen bzw. zu erachten sein.

Das Gestell 3 umfasst eine Lagerungseinrichtung 4, welche zur Lagerung von entsprechenden Behältern 2 eingerichtet ist. Unter einer Lagerung eines Behälters 2 ist eine bedarfsweise lösbare Befestigung des Behälters 2 an dem Gestell 3 zu verstehen. Die Lagerungseinrichtung 4 umfasst in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel beispielhaft mehrere Lagerungseinrichtungselemente 4.1 - 4.3, wobei das Lagerungseinrichtungselement 4.1 an oder in dem ersten Gestellelement 3.1 , das Lagerungseinrichtungselement 4.2 an oder in dem zweiten Gestellelement 3.2 und das Lagerungseinrichtungselement 4.3 an oder in dem dritten Gestellelement 3.3 angeordnet oder ausgebildet ist.

Jedes Lagerungseinrichtungselement 4.1 - 4.3 ist eingerichtet, mit einer behälterseitigen Befestigungsschnittstelle unter Ausbildung einer Lagerung, d. h. einer bedarfsweise lösbaren Befestigung, eines Behälters 2 an dem Gestell 3 zusammenzuwirken. Insbesondere ist jedes Lagerungseinrichtungselement 4.1 - 4.3 eingerichtet, wenigstens einen Behälter 2 über form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssige Befestigungsarten an dem Gestell 3 zu befestigen. Beispielhafte Befestigungsarten sind z. B. Hängen, Klemmen, Spannen, Rasten, Schrauben, Stecken, etc. Die geometrisch-konstruktive Gestaltung eines jeden Lagerungseinrichtungselements 4.1 - 4.3 ist sonach im Hinblick auf eine bestimmte Befestigungsart eines Behälters 2 gewählt. In dem in Fig.1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist beispielhaft eine hakenartige bzw. -förmige geometrisch-konstruktive Gestaltung der Lagerungseinrichtungselemente 4.1 - 4.3 gezeigt, welche, wie anhand der Fig. 2 - 10 ersichtlich ist, ein Einhängen eines Behälters 2 und somit eine hängende Befestigung eines Behälters 2 an einem jeweiligen Lagerungseinrichtungselement 4.1 - 4.3 ermöglicht.

Ersichtlich ist an einem unteren Bereich des Gestells 3, d. h. insbesondere an dem einem Untergrund zugewandt angeordneten Gestellelement 3.5, eine Rollenanordnung 5 angeordnet oder ausgebildet, welche eine mehrere drehbar an einer ersten Aufhängung 5.2.1 angeordnete oder ausgebildete Rollen 5.1.1 - 5.1.3 umfassende erste Rollengruppe 5.1 und eine mehrere drehbar an einer zweiten Aufhängung 5.2.4 angeordnete oder ausgebildete Rollen 5.2.1 - 5.2.3 umfassende zweite Rollengruppe 5.2 umfasst. Durch die Rollengruppen 5.1 , 5.2 kann der Transportwagen 1 auf einem Untergrund bewegt, d. h. insbesondere geschoben oder gezogen, bzw. verfahren werden. Die Rollengruppen 5.1, 5.2 sind paarweise an unterschiedlichen Seiten des Gestells 3 angeordnet; konkret ist die erste Rollengruppe 5.1 über die erste Aufhängung 5.1.4, d. h. im Allgemeinen eine erste Schnittstelle, über welche die Rollen 5.1.1 - 5.1.3 der ersten Rollengruppe 5.1 an dem Gestell 3 befestigt sind, an einer ersten Seite des Gestells 3 und die zweite Rollengruppe 5.2 über die zweite Aufhängung 5.2.4, d. h. im Allgemeinen eine zweite Schnittstelle, über welche die Rollen 5.2.1 - 5.2.3 der zweiten Rollengruppe 5.2 an dem Gestell 3 befestigt sind, an einer zweiten Seite des Gestells 3 angeordnet.

Durch den Umstand, dass jede Rollengruppe 5.1, 5.2 mehrere Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 umfasst, können weitere Funktionen der Rollenanordnung 5 implementiert werden: hierzu zählt eine Treppensteigefunktion, welche es ermöglicht, den Transportwagen 1 leicht über ein oder mehrere Stufen, d. h. insbesondere Treppenstufen, zu bewegen. Die Rollenanordnung 5 bildet sonach eine Treppensteigeeinrichtung aus, welche eingerichtet ist, den Transportwagen 1 über ein oder mehrere Stufen, d. h. insbesondere Treppenstufen, hinauf und/oder herab zu bewegen.

Zur Implementierung der Treppensteigefunktion bzw. der Treppensteigeeinrichtung kann eine besondere Konfiguration der Aufhängungen 5.1.4, 5.2.4 der jeweiligen Rollengruppen 5.1 , 5.2 an dem Gestell 3 vorgesehen sein, welche nachfolgend beispielhaft erläutert wird:

Die erste Aufhängung 5.1.4 ist drehbar um eine erste Drehachse D1 gelagert an dem Gestell 3 angeordnet. Mithin ermöglicht die erste Aufhängung 5.1.4 aufgrund ihrer drehbar gelagerten Anordnung an dem Gestell 3 eine Verdrehung der ersten Rollengruppe 5.1 relativ zu dem Gestell 3. Die der ersten Rollengruppe 5.1 zugehörigen Rollen 5.1.1 - 5.1.3 werden dabei in ihrer relativen Anordnung zueinander nicht verändert, als die gesamte erste Rollengruppe 5.1 relativ zu dem Gestell 3 verdreht werden kann. Ersichtlich ist die erste Drehachse D1 eine parallel zu den jeweiligen Rollenachsen (nicht bezeichnet) der Rollen 5.1.1 - 5.1.3 der ersten Rollengruppe 5.1 ausgerichtete Achse. Für den in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Fall einer geometrisch gleichmäßig verteilt gewählten Anordnung der Rollen 5.1.1 - 5.1.3 der ersten Rollengruppe 5.1 entspricht die erste Drehachse D1 der Symmetrie- bzw. Zentralachse der ersten Aufhängung 5.1.4 bzw. der ersten Rollengruppe 5.1.

Ergänzend ist die zweite Aufhängung 5.2.4 drehbar um eine zweite Drehachse D2 gelagert an dem Gestell 3 angeordnet. Mithin ermöglicht auch die zweite Aufhängung 5.2.4 aufgrund ihrer drehbar gelagerten Anordnung an dem Gestell 3 eine Verdrehung der zweiten Rollengruppe 5.2 relativ zu dem Gestell 3. Die der zweiten Rollengruppe 5.2 zugehörigen Rollen 5.2.1 - 5.2.3 werden dabei in ihrer relativen Anordnung zueinander nicht verändert, als die gesamte zweite Rollengruppe 5.2 relativ zu dem Gestell 3 verdreht werden kann. Die zu der ersten Drehachse D1 koaxiale zweite Drehachse D2 ist eine parallel zu den jeweiligen Rollenachsen (nicht bezeichnet) der Rollen 5.2.1 - 5.2.3 der zweiten Rollengruppe 5.2 ausgerichtete Achse. Für den in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Fall einer geometrisch gleichmäßig verteilt gewählten Anordnung der Rollen 5.2.1 - 5.2.3 der zweiten Rollengruppe 5.2 entspricht die zweite Drehachse D2 der Symmetrie- bzw. Zentralachse der zweiten Aufhängung 5.2.4 bzw. zweiten Rollengruppe 5.2.

Konkret umfasst die erste und die zweite Rollengruppe 5.1 in dem Ausführungsbeispiel jeweils drei Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3, welche über eine nabenartige Halterungsstruktur (nicht gezeigt) der jeweiligen Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 abhängig oder unabhängig voneinander drehbar an der jeweiligen Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 angeordnet sind. Insbesondere umfassen die Rollengruppen 5.1 , 5.2 jeweils drei Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3, welche abhängig oder unabhängig voneinander und/oder abhängig oder unabhängig von den Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der jeweils anderen Rollengruppe 5.1 , 5.2 drehbar an der jeweiligen Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 in einer jeweiligen Ebene gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind. Die drei Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der jeweiligen Rollengruppe 5.1 , 5.2 sind in dem Ausführungsbeispiel beispielhaft in einer dreieckigen Anordnung konfiguriert, sodass deren jeweilige Rollendrehachsen die Spitzen eines Dreiecks bilden.

Der ersten und der zweiten Rollengruppe 5.1, 5.2 kann eine als elektrischer Antriebsmotor ausgebildete und als Rollenantriebseinrichtung bezeichenbare Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer wenigstens eine Rolle 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder der zweiten Rollengruppe 5.1, 5.2 in eine Drehbewegung um eine jeweilige Rollendrehachse versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist. Die typischerweise an oder in einem Gestellelement 3.1 - 3.n angeordnete Antriebseinrichtung ist insbesondere eingerichtet, einzelne, mehrere oder sämtliche Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1 , 5.2 einzeln oder gemeinsam in eine Drehbewegung zu versetzen. Hierfür können der Antriebseinrichtung Getriebeeinrichtungen und/oder Kupplungseinrichtungen (nicht gezeigt) zugeordnet sein, über welche sich eine gezielte Aufbringung einer Antriebskraft - der Begriff „Antriebskraft“ beinhaltet gleichermaßen ein entsprechendes Antriebsmoment - auf einzelne, mehrere oder sämtliche Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1, 5.2 realisieren lässt. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann, etwa zur Implementierung eines Antriebs in einer ersten und einer zweiten Antriebsrichtung, eingerichtet sein, Antriebskräfte - worunter, etwa zur Realisierung einer Verzögerung auch Schleppkräfte zu verstehen sein können - in unterschiedlichen Kraftwirkrichtungen zu erzeugen bzw. auf die Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1 , 5.2 aufzubringen.

In einer konkreten Ausführung kann die, wie erwähnt, z. B. als elektrischer Antriebsmotor ausgebildete Antriebseinrichtung (Rollenantriebseinrichtung) in ein die Drehachse D1 , D2 bildendes oder im Bereich der Drehachse D1, D2 angeordnetes Bauteil 9 integriert sein. Dabei ist es denkbar, dass die Antriebseinrichtung mit einer zwischen die Antriebseinrichtung und die jeweiligen Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1, 5.2 geschaltet angeordneten Getriebeeinrichtung, z. B. in Form eines Planetengetriebes, gekoppelt ist, über welche(s) sich eine von der Antriebseinrichtung erzeugte Antriebskraft auf einzelne, mehrere oder sämtliche Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1 , 5.2 übertragen lässt. Ein entsprechendes Planetengetriebe kann z. B. so konfiguriert sein, dass das Sonnenrad des Planetengetriebes mit einer der Antriebseinrichtung zugehörigen Welle gekoppelt ist, und die jeweiligen Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1 , 5.2 mit dem Hohlrad oder den Planetenrädern gekoppelt sind. Die Bestandteile des Planetengetriebes können dabei zumindest abschnittsweise an oder in jeweiligen Aufhängungen 5.1 , 5.2 angeordnet oder ausgebildet sein.

Alternativ oder ergänzend kann der ersten und zweiten Aufhängung 5.1, 5.2 bzw. den diesen zugehörigen Halterungsstrukturen eine als elektrischer Antriebsmotor ausgebildete und als Aufhängungsantriebseinrichtung bezeichenbare Antriebseinrichtung zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer die erste und/oder die zweite Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 in eine Drehbewegung um die jeweilige Drehachse D1, D2 versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist. Die typischerweise an oder in einem Gestellelement 3.1 - 3.n angeordnete Antriebseinrichtung ist insbesondere eingerichtet, die erste und/oder die zweiten Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 unabhängig der diesen jeweils zugehörigen Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 in eine Drehbewegung um die jeweilige Drehachse D1 , D2 zu versetzen. Die Erzeugung von Drehbewegungen der ersten und/oder zweiten Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 kann insbesondere für die Implementierung einer erweiterten, weil antriebsunterstützten Treppensteigefunktion zweckmäßig sein. Hierfür können der Antriebseinrichtung Getriebeeinrichtungen und/oder Kupplungseinrichtungen (nicht gezeigt) zugeordnet sein, über welche sich eine gezielte Aufbringung einer Antriebskraft - der Begriff „Antriebskraft“ beinhaltet auch hier gleichermaßen ein entsprechendes Antriebsmoment - auf die erste und/oder zweite Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 realisieren lässt. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann, etwa zur Implementierung eines Antriebs in einer ersten und einer zweiten Antriebsrichtung, eingerichtet sein, Antriebskräfte - worunter, etwa zur Realisierung einer Verzögerung auch hier Schleppkräfte zu verstehen sein können - in unterschiedlichen Kraftwirkrichtungen zu erzeugen bzw. auf die erste und/oder zweite Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 aufzubringen.

In einer konkreten Ausführung kann die, wie erwähnt, z. B. als elektrischer Antriebsmotor ausgebildete Antriebseinrichtung (Aufhängungsantriebseinrichtung) in ein die Drehachse D1, D2 bildendes oder im Bereich der Drehachse D1, D2 angeordnetes Bauteil 9 integriert sein. Dabei ist es denkbar, dass die Antriebseinrichtung mit einer zwischen die Antriebseinrichtung und die jeweiligen Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1 , 5.2 geschaltet angeordneten Getriebeeinrichtung, z. B. in Form eines Planetengetriebes, gekoppelt ist, über welche(s) sich eine von der Antriebseinrichtung erzeugte Antriebskraft auf einzelne, mehrere oder sämtliche Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1 , 5.2 übertragen lässt. Ein entsprechendes Planetengetriebe kann z. B. so konfiguriert sein, dass das Sonnenrad des Planetengetriebes mit einer der Antriebseinrichtung zugehörigen Welle gekoppelt ist, und die jeweiligen Rollen 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1 , 5.2 mit dem Hohlrad oder den Planetenrädern gekoppelt sind. Die Bestandteile des Planetengetriebes können dabei zumindest abschnittsweise an oder in jeweiligen Aufhängungen 5.1, 5.2 angeordnet oder ausgebildet sein.

Um den Transportwagen 1 in bestimmten Situationen, z. B. im Hinblick auf ein unerwünschtes Wegrollen und/oder bei Kurvenfahrten, zu stabilisieren, kann der ersten und/oder der zweiten Rollengruppe 5.1 , 5.2 wenigstens eine Arretiereinrichtung (nicht gezeigt) zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer wenigstens eine Rolle 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1, 5.2 in einer Drehposition arretierenden Arretierkraft eingerichtet ist. Eine entsprechende Arretiereinrichtung kann insbesondere als mechanische Arretiereinrichtung ausgebildet sein, welche eine entsprechende Arretierkraft durch mechanisches Zusammenwirken, etwa durch einen form- und/oder kraftschlüssigen mechanischen Kontakt eines, z. B. pinartigen bzw. -förmigen, Arretierelements mit einer hierfür vorgesehenen, z. B. ausnehmungsartigen bzw. -förmigen, Arretierstruktur, erzeugt. Ein entsprechendes Arretierelement kann z. B. zwischen einer Arretierposition und/oder - ausrichtung und einer Nichtarretierposition und/oder -ausrichtung bewegbar an einem Gestellelement 3.1 - 3.n, d. h. insbesondere dem Gestellelement 3.5, gelagert sein, eine entsprechende Arretierstruktur kann z. B. an wenigstens einer Rolle 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1, 5.2 angeordnet oder ausgebildet sein; auch eine umgekehrte Konfiguration ist denkbar. Denkbar ist es ebenso, dass eine Arretiereinrichtung elektrisch bzw. elektromechanisch ausgebildet ist; eine entsprechende Arretiereinrichtung kann sonach z. B. durch eine elektrische bzw. elektromechanische Antriebseinrichtung realisiert sein, welche eine ein Bewegen wenigstens einer Rolle 5.1.1 - 5.1.3, 5.2.1 - 5.2.3 der ersten und/oder zweiten Rollengruppe 5.1 , 5.2 hemmende oder verhindernde Arretierkraft erzeugt. Dies kann z. B. in einem Rekuperationsbetrieb einer entsprechenden elektrischen bzw. elektromechanischen Antriebseinrichtung realisiert sein.

Mit ähnlicher Zielrichtung, d. h. um den Transportwagen 1 in bestimmten Situationen, z. B. bei einem Rollen auf ebenem bzw. planem Untergrund und/oder bei Kurvenfahrten, zu stabilisieren, kann der ersten und/oder der zweiten Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 eine Arretiereinrichtung 10 zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer die erste und/oder die zweite Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 in einer bestimmten Drehposition arretierenden Arretierkraft eingerichtet ist. Eine entsprechende Arretiereinrichtung 10 kann insbesondere als mechanische Arretiereinrichtung ausgebildet sein, welche eine entsprechende Arretierkraft durch mechanisches Zusammenwirken, etwa durch einen form- und/oder kraftschlüssigen mechanischen Kontakt eines, z. B. pinartigen bzw. -förmigen, Arretierelements mit einer hierfür vorgesehenen, z. B. ausnehmungsartigen bzw. -förmigen, Arretierstruktur, erzeugt. Ein entsprechendes, z. B. per Hand oder Fuß betätigbares, Arretierelement kann z. B. zwischen einer Arretierposition und/oder -ausrichtung und einer Nichtarretierposition und/oder -ausrichtung bewegbar an einem Gestellelement 3.1 - 3.n, d. h. insbesondere dem Gestellelement 3.5, gelagert sein, eine entsprechende Arretierstruktur kann z. B. an einem Abschnitt der ersten und/oder zweiten Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 angeordnet oder ausgebildet sein; auch eine umgekehrte Konfiguration ist denkbar. Denkbar ist es ebenso, dass eine Arretiereinrichtung 10 elektrisch bzw. elektromechanisch ausgebildet ist; eine entsprechende Arretiereinrichtung kann sonach z. B. durch eine elektrische bzw. elektromechanische Antriebseinrichtung realisiert sein, welche eine ein Bewegen der ersten und/oder zweiten Aufhängung 5.1.4, 5.2.4 hemmende oder verhindernde Arretierkraft erzeugt. Dies kann z. B. in einem Rekuperationsbetrieb einer entsprechenden elektrischen bzw. elektromechanischen Antriebseinrichtung realisiert sein.

Die Fig. 2 - 10 zeigen je eine Prinzipdarstellung eines Transportwagens 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Der in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 - 10 gezeigte Transportwagen 1 unterscheidet sich von dem in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 gezeigten Transportwagen 1 durch eine besondere Konfiguration der Lagerungseinrichtung 4, welche eingerichtet ist, einen gelagerten Behälter 2 in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position und wenigstens einer weiteren Ausrichtung und/oder Position, bewegbar zu lagern. Ein vermittels der Lagerungseinrichtung 4 gelagerter Behälter 2 ist sonach, insbesondere relativ zu dem Gestell 3, in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position und wenigstens einer weiteren Ausrichtung und/oder Position bewegbar. Eine vermittels der Lagerungseinrichtung 4 realisierbare Lagerung eines Behälters 2 resultiert sonach nicht in einer starren und damit unbeweglichen Befestigung des Behälters 2 an dem Transportwagen 1, sondern ermöglicht ein Bewegen des jeweiligen Behälters 2 in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad und damit in wenigstens einer Raumrichtung und/oder -ebene.

In dem in den Fig. 2 - 10 gezeigten Ausführungsbeispiel sind mehrere vermittels der Lagerungseinrichtung 4 gelagerte Behälter 2 in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad zwischen einer jeweiligen ersten Ausrichtung und/oder Position und wenigstens einer jeweiligen weiteren Ausrichtung und/oder Position relativ zu dem Gestell 3 bewegbar gelagert. Die Bewegungen entsprechender Behälter 2 in den jeweiligen Bewegungsfreiheitsgraden können in dem in den Fig. 2 - 10 gezeigten Ausführungsbeispiel unabhängig voneinander erfolgen; Bewegungen einzelner oder mehrerer Behälter 2 sind in dem in den Fig. 2 - 10 gezeigten Ausführungsbeispiel sonach bewegungsentkoppelt. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Bewegungskopplung von Behältern 2 denkbar.

Durch die bewegbare Lagerung entsprechender Behälter 2 ist deren Handhabbarkeit verbessert, als diese - wie in den Fig. 2 - 10 exemplarisch gezeigt - in unterschiedliche Ausrichtungen und/oder Positionen bewegt werden können, ohne die Lagerung an dem Transportwagen 1 aufzuheben. Konkret können einem Nutzer, wie z. B. einem Handwerker, z. B. Arbeitssituationen erheblich erleichtert werden, in welchen ein Zugang zu einem (bestimmten) Behälter 2 aus verschiedenen Ausrichtungen und/oder Positionen erforderlich oder zumindest zweckmäßig ist.

In dem in den Fig. 2 - 10 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei einem entsprechenden Bewegungsfreiheitsgrad des bzw. eines bewegbar gelagerten Behälters 2 um einen rotatorischen Bewegungsfreiheitsgrad um eine durch die Gestellachse A1 definierte Rotationsachse. Ein vermittels der Lagerungseinrichtung 4 gelagerter Behälter 2 ist sonach um eine Rotationsachse dreh- bzw. schwenkbar gelagert. Bei einer rotatorischen Bewegung eines vermittels der Lagerungseinrichtung 4 gelagerten Behälters 2 kann es sich sonach um eine Bewegung um die Hoch- bzw. Längsachse des Gestells 3 handeln, sodass der Behälter 2 dreh- bzw. schwenkbar um die Hoch- bzw. Längsachse des Gestells 3 gelagert sein ist.

Alternativ oder ergänzend könnte es sich bei einem entsprechenden Bewegungsfreiheitsgrad des bzw. eines bewegbar gelagerten Behälters 2 um einen translatorischen Bewegungsfreiheitsgrad entlang einer durch die Gestellachse A1 definierten Translationsachse handeln. Ein vermittels der Lagerungseinrichtung 4 gelagerter Behälter 2 könnte sonach entlang einer Translationsachse beweg- bzw. verschiebbar gelagert sein. Bei einer translatorischen Bewegung eines vermittels der Lagerungseinrichtung 4 gelagerten Behälters 2 könnte es sich sonach um eine Bewegung entlang der Hoch- bzw. Längsachse des Gestells 3 handeln, sodass der Behälter 2 beweg- bzw. verschiebbar entlang der Hoch- bzw. Längsachse des Gestells 3 gelagert sein könnte. Kombinierte Bewegungsfreiheitsgrade eines oder mehrerer gelagerter Behälter 2 in einem oder mehreren gleichen oder unterschiedlichen rotatorischen Bewegungsfreiheitsgraden und/oder in einem oder mehreren gleichen oder unterschiedlichen translatorischen Bewegungsfreiheitsgraden sind grundsätzlich denkbar. Lediglich beispielhaft sei in diesem Zusammenhang auf schrauben(gewinde)artige bzw. -förmige Bewegungen eines gelagerten Behälters 2 zu verweisen, in welchen der Behälter 2 nicht allein rotatorisch, sondern auch translatorisch bewegt wird.

Grundsätzlich gilt, dass Bewegungen eines Behälters 2 durch einen Nutzer herbeigeführt werden können. Mithin kann ein Nutzer die zur Bewegung eines gelagerten Behälters 2 in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad erforderlichen Kräfte aufbringen.

Alternativ oder ergänzend ist jedoch denkbar, dass der Lagerungseinrichtung 4 eine B. als elektrischer Antriebsmotor ausgebildete Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) zugeordnet ist, über welche die zur Bewegung eines gelagerten Behälters 2 in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad erforderlichen Kräfte aufgebracht werden können. Mithin kann der Lagerungseinrichtung 4 eine Antriebseinrichtung zugeordnet sein, welche zur Erzeugung einer einen über die Lagerungseinrichtung gelagerten Behälter 2 in eine Bewegung von der ersten Ausrichtung und/oder Position in die wenigstens eine weitere Ausrichtung und/oder Position, oder umgekehrt, versetzenden Antriebskraft eingerichtet ist.

In dem in den Fig. 2 - 10 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Lagerungseinrichtung 4 mehrere Gestellelemente 3.1 - 3.n des Gestells 3, d. h. die beiden Hauptgestellelemente 3.1 und 3.2, welche jeweils in einem rotatorischen Bewegungsfreiheitsgrad um die Gestellachse A1 drehbar gelagert sind. Eine bewegbare Lagerung eines jeweiligen Behälters 2 ist sonach dadurch realisiert, dass das entsprechende Gestellelement 3.1 - 3.n in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere zwischen einer ersten Ausrichtung und/oder Position und wenigstens einer weiteren Ausrichtung und/oder Position, bewegbar gelagert ist. Die entsprechend bewegbar gelagerten Gestellelemente 3.1 - 3.n bilden sonach gleichermaßen Bestandteile der Lagerungseinrichtung 4. Die bewegbare Lagerung der Gestellelemente 3.1 - 3.n kann z. B. über eine rotatorische und/oder eine translatorische Lagerung der bewegbar gelagerten Gestellelemente 3.1 -3.n ermöglichende Lagerungs- bzw. Führungselemente, wie z. B. Drehlagerelemente, Linearführungselemente, etc. bzw. über entsprechende Lagerungs- bzw. Führungselemente umfassende Lagerungs- bzw. Führungseinrichtungen, wie z. B. Gelenkoder Scharniereinrichtungen, realisiert sein.

Alternativ oder ergänzend kann die Lagerungseinrichtung 4 wenigstens ein Lagerungseinrichtungselement 4.1 - 4.3 umfassen, welches unabhängig von den Gestellelementen 3.1 - 3.n, insbesondere relativ zu wenigstens einem anderen Lagerungseinrichtungselement, weiter insbesondere relativ zu wenigstens einem lagefixierten Lagerungseinrichtungselement der Lagerungseinrichtung, in dem wenigstens einen Bewegungsfreiheitsgrad bewegbar an oder in dem Gestell 3 gelagert ist.

Der Lagerungseinrichtung 4 ist in dem in den Fig. 2 - 10 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Sperreinrichtung 7 zugeordnet, welche zum Sperren von Bewegungen der jeweils bewegbar gelagerten Behälter 2 eingerichtet ist. Die Sperreinrichtung 7 umfasst ein Sperrelement 7.1 , welches in eine in Fig. 2 gezeigte Sperrstellung, in welcher es Bewegungen der jeweils bewegbar gelagerten Behälter 2 in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad sperrt, sodass Bewegungen der jeweils bewegbar gelagerten Behälter 2 in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad nicht möglich sind, und in eine in den Fig. 3 - 10 gezeigte Nichtsperrstellung, in welcher es Bewegungen der jeweils bewegbar gelagerten Behälter 2 in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad nicht sperrt, sodass Bewegungen der jeweils bewegbar gelagerten Behälter 2 in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad möglich sind, überführbar ist.

Das Sperrelement 7.1 ist in dem in den Fig. 2 - 10 gezeigten Ausführungsbeispiel translatorisch bewegbar an bzw. in den Gestellelementen 3.1 , 3.2 gelagert. Das Sperrelement 7.1 kann z. B. schienenartig bzw. -förmig in den Gestellelementen 3.1 - 3.3. geführt gelagert sein.

Das Sperrelement 7.1 ist mit einer von einem Nutzer des Transportwagens betätigbaren Handhabe 8, wie z. B. einem Griff, Hebel, etc., (bewegungs)gekoppelt, sodass das Sperrelement 7.1 durch nutzerseitige Betätigungen der Handhabe 8, d. h. z. B. durch Verschieben der Handhabe 8 entlang der Gestellachse A1, von der Sperrstellung in die Nichtsperrstellung, und umgekehrt, überführt werden kann.

Der Lagerungseinrichtung 4 kann ferner eine Fixiereinrichtung (nicht gezeigt) zugeordnet sein, welche zur Fixierung wenigstens eines bewegbar gelagerten Behälters 2 in einer bestimmten Ausrichtung und/oder Position eingerichtet ist. Die Fixiereinrichtung kann wenigstens ein in eine Fixierstellung, in welcher wenigstens ein Behälter 2 in einer bestimmten Ausrichtung und/oder Position fixiert ist, sodass weitere Bewegungen des wenigstens einen Behälters 2 in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad nicht möglich sind, und in eine Nichtfixierstellung, in welcher der wenigstens eine Behälter 2 nicht in einer bestimmten Ausrichtung und/oder Position fixiert ist, sodass weitere Bewegungen des wenigstens einen Behälters 2 in dem jeweiligen Bewegungsfreiheitsgrad möglich sind, überführbares Fixierelement umfasst. Ein entsprechendes Fixierelement kann beispielsweise rotatorisch und/oder translatorisch bewegbar an oder in einem Gestellelement 3.1 - 3.n gelagert sein. Insbesondere kann auch ein entsprechendes Fixierelement mit einer von einem Nutzer des Transportwagens 1 betätigbaren Handhabe 8, wie z. B. einem Griff, Hebel, etc., (bewegungs)gekoppelt sein, sodass das Fixierelement durch nutzerseitige Betätigungen der Handhabe 8, d. h. z. B. durch Verdrehen und/oder Verschieben der Handhabe 8, von der Fixierstellung in die Nichtfixierstellung, und umgekehrt, überführt werden kann. Auch eine kombinierte Sperr- und Fixiereinrichtung ist denkbar; hierbei handelt es sich um eine Einrichtung, welche die Funktionen der beschriebenen Sperreinrichtung 7 und der beschriebenen Fixiereinrichtung vereint. Eine kombinierte Sperr- und Fixiereinrichtung kann sonach wenigstens ein kombiniertes Sperr- und Fixierelement umfassen, welches in eine entsprechende kombinierte Sperr- und Fixierstellung und in eine entsprechende kombinierte Nichtsperr- und Nichtfixierstellung überführbar ist.

Die in den Fig. 2 - 10 rein exemplarisch gezeigten Bewegungsabläufe werden nachfolgend kurz näher erläutert:

Die in Fig. 2 gezeigten Konfiguration kann als Grundstellung bezeichnet werden; in welcher die sich mit dem Sperrelement 7.1 gekoppelte Handhabe 8 in einer mit der Sperrstellung des Sperrelements 7.1 korrespondierenden unteren Stellung befindet.

In der in Fig. 3 gezeigten Konfiguration ist das Sperrelement 7.1 durch Bewegen der Handhabe 8 nach oben von der Sperrstellung in die Nichtsperrstellung überführt, sodass Bewegungen der Behälter 2 grundsätzlich ermöglicht sind.

In der in Fig. 4 gezeigten Konfiguration wird der obere Behälter 2 ausgehend von seiner in Fig. 2 gezeigten ersten Ausrichtung und/oder Position in einer Drehbewegung um die Gestellachse A1 in eine weitere Ausrichtung und/oder Position bewegt, welche er in Fig. 5 eingenommen hat. Es kann sich hierbei um eine für einen Nutzer zweckmäßige Ausrichtung und/oder Position handeln, in welcher er in den nunmehr geöffneten Behälter 2 eingreifen kann.

Anhand von Fig. 5 ist ersichtlich, dass der Behälter 2, gegebenenfalls auch geöffnet, ausgehend von der in Fig. 4 gezeigten Ausrichtung und/oder Position durch entsprechende Verdrehung um die Gestellachse A1 wieder in die mit der Grundstellung korrespondierende ursprüngliche Ausrichtung und/oder Position bewegt werden kann.

Anhand von Fig. 7 ist ersichtlich, dass alternativ oder ergänzend auch ein zweiter Behälter 2, beispielhaft der mittlere Behälter 2, ausgehend von seiner in Fig. 2 gezeigten ersten Ausrichtung und/oder Position in einer Drehbewegung um die Gestellachse A1 in eine weitere Ausrichtung und/oder Position, welche er in Fig. 9 eingenommen hat, bewegt werden kann. Es kann sich auch hierbei um eine für einen Nutzer zweckmäßige Ausrichtung und/oder Position handeln, in welcher er in den nunmehr geöffneten Behälter 2 eingreifen kann. Die in Fig. 8 gezeigte Ansicht stellt insofern einen beispielhafte Zwischenausrichtung und/oder -position dar.

Fig. 10 zeigt schließlich - analog zu Fig. 5 - dass der Behälter 2, gegebenenfalls auch geöffnet, ausgehend von der in Fig. 9 gezeigten Ausrichtung und/oder Position durch entsprechende Verdrehung um die Gestellachse A1 wieder in die mit der Grundstellung korrespondierende ursprüngliche Ausrichtung und/oder Position bewegt werden kann.

Grundsätzlich gilt, dass Bewegungen der Behälter 2 in und/oder entgegen der Uhrzeigerrichtung erfolgen können.

Wenngleich nur in Fig. 1 gezeigt, kann der Transportwagen 1 in allen Ausführungsbeispielen eine wenigstens einen elektrischen Energiespeicher, wie z. B. einen Akku, eine Batterie, etc., umfassende elektrische Energiespeichereinrichtung 6 zur Versorgung von elektrische Energie verbrauchenden Funktionseinrichtungen des Transportwagens 1 und/oder von externen elektrische Energie verbrauchenden Funktionseinrichtungen umfassen. Eine entsprechende Energiespeicheranordnung 6 kann z. B. an oder in einem Gestellelement 3.1 - 3.n, d. h. insbesondere einem der Hauptgestellelemente, angeordnet sein. Das Gestell 3 bzw. eine an dem Gestell 3 angeordnete elektrische Energiespeichereinrichtung 6 kann mit elektrischen Schnittstellen (nicht gezeigt), wie z. B. Anschlussbuchsen, ausgestattet sein, um eine externe elektrische Energie verbrauchende Funktionseinrichtung mit der elektrischen Energiespeichereinrichtung 6 zu verbinden. Das Gestell 3 und/oder eine an dem Gestell 3 angeordnete elektrische Energiespeichereinrichtung 6 kann zudem mit elektrischen Leitungselementen versehen sein, um eine elektrische Energie verbrauchende Funktionseinrichtung des Transportwagens 1 mit der elektrischen Energiespeichereinrichtung 6 zu verbinden

Elektrische Energie verbrauchende Funktionseinrichtungen des Transportwagens 1 können z. B. sein: Antriebseinrichtungen, Anzeige- und/oder Bedieneinrichtungen, d. h. insbesondere Display- oder Touch-Displayeinrichtungen, Beleuchtungseinrichtungen, etc.

Externe elektrische Energie verbrauchende Funktionseinrichtungen können z. B. sein: mobile bzw. portable Beleuchtungseinrichtungen, d. h. insbesondere Lampen, weiter insbesondere Baustellenlampen, mobile bzw. portable Medienabspieleinrichtungen, d. h. insbesondere Radios, weiter insbesondere Baustellenradios, Fernsehgeräte, etc., mobile bzw. portable Reinigungseinrichtungen, d. h. insbesondere Saugeinrichtungen, mobile bzw. portable Bearbeitungs- bzw. Werkzeugeinrichtungen, d. h. insbesondere Bohrer, Schrauber, Sauger, etc., mobile bzw. portable Klimatisier- bzw. Temperiereinrichtungen, d. h. insbesondere Heizeinrichtungen, Trocknungseinrichtungen, etc., mobile bzw. portable Recheneinrichtungen, d. h. insbesondere Laptops, Tablets, etc., mobile bzw. portable Kommunikationseinrichtungen, d. h. insbesondere Smartphones, Handys, etc.

Die Fig. 11 - 15 zeigen je eine Prinzipdarstellung eines Transportwagens 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Gezeigt ist jeweils nur ein bestimmter Ausschnitt des Gestells 3 des Transportwagens 1 , als im Zusammenhang mit den Fig. 11 - 15 Aufbau und Funktion eines Ausführungsbeispiels einer im Weiteren kurz als Sperreinrichtung bezeichneten Gestellelementsperreinrichtung 11 erläutert werden soll. Der Ausschnitt ist in den Fig. 11 - 13 jeweils einmal in einer Frontansicht und einmal in einer geschnittenen Ansicht gezeigt.

Die Ausführungsbeispiele basieren auf einer Konfiguration des Gestells 3, bei welcher wenigstens ein Gestellelement 3.1 z. B. relativ zu wenigstens einem anderen Gestellelement 3.2 um eine Hoch- bzw. Längsachse A1 des Gestells 3, in einem rotatorischen Bewegungsfreiheitsgrad verdrehbar gelagert ist. Insbesondere können alle Gestellelemente 3 in entsprechender Weise verdrehbbar um die Hoch- bzw. Längsachse A1 des Gestells 3 in einem rotatorischen Bewegungsfreiheitsgrad verdrehbar gelagert sein. Die verdrehbare Lagerung des bzw. der Gestellelemente 3.1 - 3.x relativ zueinander kann z. B. über eine rotatorische Lagerung der jeweiligen Gestellelemente 3.1 - 3.x ermöglichende Lagerungs- bzw. Führungselemente, wie z. B. Drehlagerelemente, bzw. über entsprechende Lagerungs- bzw. Führungselemente umfassende Lagerungs- bzw. Führungseinrichtungen, wie z. B. Gelenkoder Scharniereinrichtungen, realisiert sein. Die drehbare Lagerung kann eine Drehung der jeweiligen Gestellelemente 3.1 - 3.x um 360° bedeuten; die Gestellelemente 3.1 - 3.x können sonach jeweils um einen Winkel von 360° verdreht werden.

Jedem drehbar gelagerten Gestellelement 3.1 - 3.x kann eine eigene Sperreinrichtung 11 zugeordnet sein, welche zum Sperren von Bewegungen des jeweiligen Gestellelements 3.1 - 3.x in dem jeweiligen Drehbewegungsfreiheitsgrad relativ zu wenigstens einem anderen Gestellelement eingerichtet ist. Wie anhand der Fig. 11 - 15 beispielhaft für das obere Gestellelement 3.1 dargestellt, kann eine entsprechende Sperreinrichtung 11 unmittelbar an dem jeweiligen Gestellelement 3.1 angeordnet oder ausgebildet sein.

Die Sperreinrichtung 11 ist zwischen einer in Fig. 13 gezeigten Sperrstellung, in welcher Bewegungen des entsprechenden Gestellelements 3.1 relativ zu einem anderen Gestellelement 3.2 gesperrt sind, und einer z. B. in den Fig. 11 , 12, 14 und 15 gezeigten Nichtsperrstellung, in welcher Bewegungen des entsprechenden Gestellelements 3.1 relativ zu einem anderen Gestellelement 3.2 nicht gesperrt sind, bewegbar gelagert. Die bewegbare Lagerung der Sperreinrichtung 11 beinhaltet - wie z. B. in Fig. 11 durch den vertikal ausgerichteten Doppelpfeil angedeutet - eine relativ zu einem oder mehreren Gestellelementen 3.1 , 3.2 verschiebliche Lagerung der Sperreinrichtung 11 in einer parallel zu der Hoch- bzw. Längsachse A1 des Gestells 3 ausgerichteten Bewegungsachse.

Die Fig. 11 - 15 zeigen, dass eine entsprechende Sperreinrichtung 11 eine schlittenartige bzw. -förmige Konfiguration aufweisen kann, mithin als Sperrschlitten ausgebildet sein kann, welche(r) es ermöglicht, dass die Sperreinrichtung 11 relativ zu wenigstens zwei unmittelbar benachbarten Gestellelementen 3.1, 3.3 verschieblich gelagert ist. Die Bewegungsrichtung bzw. -achse ist dabei, wie erwähnt, durch die Hoch- bzw. Längsachse A1 des Gestells 3 definiert. Insbesondere anhand der Fig. 11 - 15 ist ersichtlich, dass die Sperreinrichtung 11 einen oder mehrere Führungsabschnitte 11.1 umfasst, welche mit gestellelementseitig angeordneten bzw. ausgebildeten Gegenführungsabschnitten 3.1.1 Zusammenwirken. Ersichtlich können die in den Fig. beispielhaft parallel angeordneten sperreinrichtungsseitigen Führungsabschnitte 11.1 jeweils einen schienenartigen bzw. förmigen Vorsprung aufweisen bzw. durch solche gebildet sein und jeweilige gestellelementseitige Gegenführungsabschnitte 3.1.1 eine nutartige bzw. - förmige Aufnahmekontur umfassen bzw. durch solche gebildet sein. Weiter ersichtlich können sich entsprechende Aufnahmekonturen über die gesamte Länge bzw. Höhe eines jeweiligen Gestellelements 3.1 , 3.2 erstrecken.

Die Fig. 11, 12 zeigen, dass die Gegenführungsabschnitte 3.1.1 wenigstens zweier unmittelbar benachbart angeordneter Gestellelemente 3.1 , 3.2 in wenigstens einer bestimmten Drehposition der Gestellelemente 3.1 , 3.2 miteinander fluchten können. Derart können die jeweiligen Gegenführungsabschnitte 3.1.1 zueinander ausgerichtet werden, sodass diese miteinander unter Ausbildung eines durchgängigen Kanals K kommunizieren.

Fig. 13 zeigt, dass die Sperreinrichtung 11 bei entsprechend fluchtender Anordnung der jeweiligen Gegenführungsabschnitte 3.1.1 zweier unmittelbar benachbart angeordneter Gestellelemente 3.1 , 3.2 in eine Stellung bewegt werden kann, in welcher die sperreinrichtungsseitigen Führungsabschnitte 11.1 sowohl mit einem Gegenführungsabschnitt 3.1.1 eines ersten Gestellelements 3.1 (oberes Gestellelement 3.1) als auch mit einem Gegenführungsabschnitt 3.1.1 eines zu dem ersten Gestellelement 3.1 unmittelbar benachbart angeordneten zweiten Gestellelement 3.2 (unteres Gestellelement) Zusammenwirken, sodass ein Verdrehen der beiden Gestellelemente 3.1 , 3.2 relativ zueinander in der in Fig. 13 gezeigten Sperrstellung nicht möglich ist. Gleichermaßen übergreift die Sperreinrichtung 11 die beiden Gestellelemente 3.1 , 3.2 in dieser Stellung jeweils zumindest abschnittsweise, sodass ein Verdrehen der beiden Gestellelemente 3.1 , 3.2 relativ zueinander nicht möglich ist.

Aus dem Umstand, dass in einer der Sperrstellung der Sperreinrichtung 11 Bewegungen eines Gestellelements 3.1 , 3.2 relativ zu einem anderen Gestellelement 3.1 , 3.2 gesperrt sind, ergibt sich, dass ein jeweiliges Gestellelement 3.1 , 3.2 in der Sperrstellung drehfest mit dem anderen Gestellelement 3.2 koppelbar bzw. gekoppelt ist. Mithin kann über die Sperrstellung der Sperreinrichtung 11 gleichermaßen eine Kopplungsstellung, in welcher das jeweilige Gestellelement 3.1, 3.2 mit wenigstens einem anderen Gestellelement 3.1, 3.2, drehfest gekoppelt ist, und die Nichtsperrstellung der Sperreinrichtung 11 eine Nichtkopplungsstellung, in welcher das jeweilige Gestellelement 3.1, 3.2 nicht mit dem anderen Gestellelement 3.1, 3.2 drehfest gekoppelt ist, realisiert werden. An wenigstens einem der beiden übereinander angeordneten Gestellelemente 3.1 , 3.2 kann ein Anschlagelement 12 angeordnet oder ausgebildet sein kann, welches es verhindert, dass die in eine entsprechende Sperrstellung bewegte Sperreinrichtung 11, z. B. schwerkraftbedingt, über die Sperrstellung hinaus in Richtung eines Untergrunds (nach unten) bewegt werden kann. Derart kann ein unerwünschtes „Durchrutschen“ der Sperreinrichtung 11 verhindert werden. Ein entsprechendes Anschlagelement 12 kann, wie die Schnittansichten gemäß den Fig. 11 - 13 beispielhaft zeigen, ein bezüglich der Gestellachse A1 radial über das jeweilige Gestellelement 3.1 , 3.2 hinausragender Vorsprung sein. Ein entsprechender Vorsprung kann - wie insbesondere Fig. 13 zeigt - mit einem an der Sperreinrichtung 11, z. B. durch eine Wandung 11.3, ausgebildeten Gegenanschlagelement Zusammenwirken, um zu verhindern, dass die in eine entsprechende Sperrstellung (vgl. Fig. 13) bewegte Sperreinrichtung 11, z. B. schwerkraftbedingt, über die Sperrstellung hinaus in Richtung eines Untergrunds (nach unten) bewegt werden kann.

Anhand der Fig. 11 - 13 ist ebenso ersichtlich, dass ein entsprechendes Anschlagelement 12 an einem auf einem (oberen) freien Ende eines jeweiligen unteren Gestellelements 3.1, 3.2 angeordneten oder ausgebildeten Plattenkörper 3.1.2 angeordnet oder ausgebildet sein kann.

Alternativ kann ein Anschlagelement kann z. B. ein die Querschnittsgeometrie des jeweiligen Gegenführungsabschnitts 3.1.1 reduzierendes Formelement sein, welches den Querschnitt des jeweiligen gestellelementseitigen Gegenführungsabschnitts 3.1.1 so reduziert, dass ein sperreinrichtungsseitiger Führungsabschnitt 11.1 nicht weiter passieren (nach unten) kann.

Um die Sperreinrichtung 11, gegebenenfalls zusätzlich, in einer bestimmten Stellung, wie z. B. in der Sperrstellung oder in der Nichtsperrstellung, zu verriegeln, kann diese ein Hebelelement 11.2 umfassen, welches in eine z. B. in Fig. 12 gezeigte Verriegelungsstellung, in welcher die Sperreinrichtung 11 in der jeweiligen Stellung gegen ein weiteres Bewegen verriegelt ist, mithin nicht bewegt werden kann, und in eine z. B. in Fig. 11 gezeigte Entriegelungsstellung, in welcher die Sperreinrichtung 11 in der jeweiligen Stellung nicht gegen ein weiteres Bewegen verriegelt ist, mithin bewegt werden kann, überführbar ist. Die Fig. 11, 12 zeigen - wie durch den Doppelpfeil angedeutet, dass eine entsprechende Überführung des Hebelelements 11.2 z. B. durch eine Schwenkbewegung bzw. -lagerung des Hebelelements 11.2 realisiert sein kann.

Das Hebelelement 11.2 kann exzentrisch gelagert sein und/oder einen exzentrisch ausgeführten Hebelelementabschnitt umfassen, welcher in der Verriegelungsstellung eine ein Verriegeln der Sperreinrichtung 11 herbeiführende Kraft auf die Sperreinrichtung 11 und/oder ein jeweiliges Gestellelement 3.1, 3.2 ausübt. Eine entsprechende Kraft kann insbesondere eine Anpresskraft sein und eine winklig, d. h. insbesondere rechtwinklig, bezüglich der Gestellachse A1 auf ein entsprechendes Gestellelement 3.1 , 3.2 gerichtete Kraftwirkrichtung aufweisen. Insbesondere kann es sich bei einer entsprechenden Kraft um eine (im Wesentlichen) radial bezüglich der Gestellachse A1 wirkende Kraft handeln.

Einzelne, mehrere oder sämtliche im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmale können mit einzelnen, mehreren oder sämtlichen im Zusammenhang mit einem weiteren Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmalen kombiniert werden.