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Title:
TRANSPORTABLE FLIPCHART WHICH CAN BE STOWED IN A NARROW SPACE, A SUPPORT FILM, AND USE OF THE SUPPORT FILM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/135901
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a flipchart which has a small transport size and a low weight and is easy to assemble with few handles. An additional aim of the invention is to provide a support film which can be used in a stable and flexible manner and thus has a versatile use. The transportable flipchart (38) which can be stowed in a narrow space is characterized in that a box (1) or housing (1) in the form of a receiving container (1), transport container (1), and base container (1) is equipped with a frame (2) in the form of a folding mechanism (20), sliding mechanism (21), plug-in mechanism (22) or shearing mechanism (23), comprising profiled strips (3), rails (24), supports (25), or braces (26) or combined arrangements thereof, which are connected together or can be combined in a telescopable manner and/or via joints (4), guides (27), receiving areas (28), and pivot or rotational points (29), and with an extendable and insertable support film (5). The support film (5) can be connected to the frame (2), and the frame (2) is narrower than the unrolled support film (5) or has the width of the unrolled support film (5) when the frame is unfolded, pushed out, plugged together, or extended. The support film for use on a flipchart (38) or other presentation supports or stands is characterized in that the support film (5) has a support structure (40), said support film (5) being rollable or collapsible and being flexurally rigid orthogonally to the rolling direction or collapsing direction.

Inventors:
REICH SANNY (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/100002
Publication Date:
July 02, 2020
Filing Date:
January 03, 2019
Export Citation:
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Assignee:
REICH SANNY (DE)
International Classes:
A47B97/08
Domestic Patent References:
WO2016034747A12016-03-10
WO2003092437A12003-11-13
Foreign References:
EP3107082A12016-12-21
EP2634765A22013-09-04
US20100246113A12010-09-30
US1902373A1933-03-21
EP2209104A12010-07-21
JP2008083283A2008-04-10
DE10260587A12004-07-15
JP2011051179A2011-03-17
DE8126174U11982-02-18
DE102009036826A12010-04-15
DE202018101549U12018-05-24
Attorney, Agent or Firm:
ILBERG & WEISSFLOH PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Schutzansprüche

1. Transportables, auf engem Raum verstaubares Flipchart (38),

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass in einem Kasten (1) oder Gehäuse (1) als Aufnahmebehälter (1), Transportbehälter (1) und Basisbehälter (1) ein Rahmen (2) als Klappmechanismus (20) oder Schiebemechanismus (21) oder Steckmechanismus (22) oder Schermechanismus (23), umfassend Profilleisten (3), Schienen (24), Stützen (25) oder Streben (26) oder kombinierte Anordnungen dieser, die über Gelenke (4), Führungen (27), Steckaufnahmen (28), Schwenk- oder Drehpunkte (29) und/oder teleskopierbar miteinander verbunden oder kombinierbar sind und eine ausziehbare- und einschiebbare Trägerfolie (5) angeordnet sind, wobei die Trägerfolie (5) mit dem Rahmen (2) verbindbar ist, wobei der Rahmen (2) im ausgeklappten oder ausgeschobenen,

zusammengesteckten oder ausgezogenen Zustand schmaler als die ausgerollte Trägerfolie (5) ist oder die Breite der ausgerollten Trägerfolie (5) besitzt und a) der Rahmen (2) als Klappmechanismus (20) aus einer unteren Profilleiste (6) mit einer Abwinklung (7), die ein separates Bauteil oder durch den Boden des Kastens (1) oder Gehäuses (1) gebildet oder in diesen integriert ist, einer oberen Profilleiste (8) mit einer Abwinklung (9) und rechts und links zwischen den Enden der unteren

Profilleiste (6) und der oberen Profilleiste (8) und mit diesen über Gelenke (4) verbunden, ausklappbare Seitenleisten (10), die mittig jeweils ein Gelenk (4) besitzen oder b) der Rahmen (2) als Schiebemechanismus (21) aus zumindest zwei seitlichen

schwenkbaren Teleskopschienen (24) und zumindest einer oberen Führungsschiene (30), die mit den Teleskopschienen (25) verbunden ist, oder c) der Rahmen (2) als Steckmechanismus (22) aus zumindest zwei seitlichen vertikalen Stützen (24) und zumindest einer horizontalen Stütze (24), die zusammengesteckt sind oder d) der Rahmen (2) als Schermechanismus (23) aus zumindest einem Scherengitter (31) mit zumindest einer oberen Führungsschiene (30) gebildet ist.

2. Flipchart (38) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Trägerfolie (5) zusammen mit dem Rahmen (2) ausziehbar und einschiebbar ist.

3. Flipchart (38) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen oder an den Seitenleisten (10) zwei oder mehr Arretierungsstreben (11) angeordnet sind, die über Gelenke (4) mit den Seitenleisten (10) und untereinander verbunden sind und innerhalb des Rahmens (2) zumindest ein Dreieck (12) mit einer freien Ecke (13) als Unterstützungsdreieck (12) für die Trägerfolie (5) bilden, wobei bei zwei oder mehr

Unterstützungsdreiecken (12) die Gelenke (4) unterschiedliche Höhen der Befestigungspunkte an gegenüberliegenden Seitenleisten (10) besitzen und sich die freien Ecken (13) und/oder zwei der Arretierungsstreben (11) der jeweiligen Unterstützungsdreiecke (12) bereichsweise berühren oder überlappen.

4. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass an den die beiden freien Ecken (13) der Unterstützungsdreiecke (12)

Befestigungselemente für die Befestigung untereinander, wie z. B. Magnete, vorhanden sind.

5. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass im unteren Drittel des Rahmens (2) zwischen den Seitenleisten (10) eine

Arretierungsstrebe (14) als Halteleiste (14) mit einem mittig angeordneten Befestigungspunkt (15) für ein Stativ oder eine anderen Ständerkonstruktion angeordnet ist.

6. Flipchart (38) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (30) Langlöcher (32) zumindest zur beweglichen Aufnahme der Teleskopschienen (24) oder des zumindest einen Scherengitters (31) aufweist.

7. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Länglöcher (32) in Bezug auf zumindest zwei oder zwei paarweise angeordneten Teleskopschienen (24) Spiegel symmetrisch und schräg nach außen abfallend angeordnet sind.

8. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 6 und 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Teleskopschienen (24) aus Teleskopschienenabschnitten (33) gebildet sind.

9. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 6 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest einer der Teleskopschienenabschnitte (33) der jeweiligen Teleskopschiene (24) eine manuelle oder selbsttätige Lagesicherung und Entsicherung oder dass das zumindest eine Scherengitter (31) im ausgezogenen Zustand eine Lagesicherung aufweist.

10. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 6 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen den seitlichen Teleskopschienen (24) weitere Teleskopschienen (24) angeordnet sind oder dass mehrere Scherengitter (31) nebeneinander angeordnet sind.

11. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Flipchart (38) vertikal und horizontal anordbar ist.

12. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die obere Profilleiste (8) oder Führungsschiene (30) oder eine der Stützen (25) oder die Trägerfolie (5) oder eine der seitlichen schwenkbaren Teleskopschienen (24) oder eine der Seitenleisten (10) eine Halteleiste als Aufnahmesystem oder Aufnahmen (34) für

Flipchartpapier oder anderen anzuhängende Gegenstände besitzt.

13. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass am Rahmen (2) und/oder am Kasten (1) oder Gehäuse (1) zumindest eine Ablage (19) oder ein Halter 19 für Präsentationszubehör und/oder für mobile Endgeräte vorhanden sind.

14. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass am oder im Kasten (1) oder Gehäuse (1) oder am Rahmen (2) ein, zwei oder mehr Füße (35), Ständer (35), Beine (35)und/oder Rollen (35) vorhanden oder anbringbar sind.

15. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass am Rahmen (2) und/oder am Gehäuse (1) oder Kasten (1) eine Beleuchtung oder Ausleuchtung der Trägerfolie (5) und/oder eine Erfassungsvorrichtung für am Flipchart wiedergegebene, dargestellte oder erstellte Inhalte vorgesehen ist.

16. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest am Rahmen (2) zumindest zwei zueinander beabstandete, horizontale, den Rahmen (2) seitlich erweiternde überstehende Erweiterungsleisten (36) oder

Verbindungsleisten (37), die zwischen zwei beabstandet nebeneinander stehenden Flipcharts (38) anordbar sind, vorgesehen sind.

17. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass an den Erweiterungsleisten (36) oder Verbindungsleisten (37) zumindest eine weitere Trägerfolie (5) oder vertikale Stützlamellen (39) angeordnet sind.

18. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass im oberen Bereich des Rahmens (2) oder der Trägerfolie (5) eine Endlospapierrolle angeordnet ist und im unteren Bereich der Trägerfolie (5) oder am Kasten (1) oder Gehäuse (1) eine Schnei devorrichtung vorgesehen ist.

19. Flipchart (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass auf den zur Trägerfolie (5) weisenden Flächen oder Bereichen der Seitenleisten (10) oder seitlichen schwenkbaren Teleskopschienen (24) oder der vertikalen Stützen (25) oder des Scherengitters (31) zumindest bereichsweise Permanentmagnete und/oder magnetisches oder magnetisierbares Material vorhanden sind und dass auf oder in der Rückseite der Trägerfolie zumindest im Bereich der Seitenleisten (10) oder seitlichen schwenkbaren Teleskopschienen (24) oder der vertikalen Stützen (25) oder des Scherengitters (31) zumindest bereichsweise Permanentmagnete und/oder magnetisches oder magnetisierbares Material vorhanden sind.

20. Trägerfolie zur Verwendung an einem Flipchart (38) oder anderen

Präsentationsträgern oder Ständern,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Trägerfolie (5) eine Deckschicht (53) und eine Stützstruktur (40) umfasst, wobei die Trägerfolie (5) rollbar oder zusammenlegbar ist und orthogonal zur Rollrichtung oder Legerichtung biegesteif ist.

21. Trägerfolie nach Anspruch 20,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Trägerfolie (5) aus einer mehrgliedrigen Anordnung streifenförmiger Tafeln (16) gebildet ist, wobei die Tafeln (16) die Deckschicht (53) umfassen oder bilden oder die mehrgliedrige Anordnung streifenförmiger Tafeln (16) als separat Anordnung als abnehmbare Rückwand hinter der Deckschicht (53) der Trägerfolie (5) angeordnet ist, wobei die streifenförmigen Tafeln (16) elastische Fäden (17), die durch Durchgangslöcher durch die flache Seite gezogen sind, oder durch elastische Gewebebänder (18) oder Kunststoffbänder (18), die abwechselnd auf der Vorder- und Rückseite über die Spalten zwischen zwei benachbarten streifenförmigen Tafeln (16) aufgeklebt sind oder in die zueinander

ausgerichteten Stirnflächen der streifenförmigen Tafeln (16) eingeklebt oder eingelassen sind, verbunden sind.

22. Trägerfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 und 21,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stützstruktur (40) in die Deckschicht (53) eingebettet oder auf der Rückseite der Deckschicht (53) eine mehrgliedrige Anordnung streifenförmiger Tafeln (16) oder Profilstäbe (41) oder Bimetallstreifen (42) oder Luftkammern (43) umfasst, wobei die einzelnen Streifen der Tafel (16), die Profilstäbe (41), die Bimetallstreifen (42) oder die Luftkammern (43) sich über die Breite und/oder Höhe der Deckschicht (53) der Trägerfolie (5) erstrecken.

23. Trägerfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 bis 22,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Streifen der Tafel (16) oder Profilstäbe (41) aus Kunststoff, Holz, Aluminium oder einem metallischen Werkstoff oder Kohlefaser- oder Glasfaser-Verbundwerkstoffen oder geschäumten Materialien bestehen, wobei die Profilstäbe (41) hohl oder gefüllt, geschlossen oder offen sind.

24. Trägerfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 bis 23,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Trägerfolie (5) eine gewellte Stützstruktur (44) aufweist.

25. Trägerfolie nach Anspruch 24,

dadurch gekennzeichnet,

dass die zur Deckschicht (53) weisenden oder offenen Wellentäler (45) der gewellten Stützstruktur (44) mit einer Stützfüllung (46) gefüllt sind.

26. Trägerfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 bis 25,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Deckschicht (53) beschreibbar, magnetisch oder magnetisierbar ist oder mit einer magnetischen oder magnetisierbaren Schicht verbunden oder beschichtet ist oder dass die Trägerfolie (5) beschreibbar, nicht reflektierend oder hochreflektierend ist.

27. Trägerfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 bis 26,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Deckschicht (53) selbstleuchtend oder hinterleuchtbar oder beleuchtet ist.

28. Verwendung der Trägerfolie (5) als Projektionsfläche oder Schreibfläche, als Werbewand, als magnetischer Halter, als Aufsteller, als Wegweiser, als Leitsystem, als Abdeckung, als Tamvorrichtung, als Tarnwand, als Schutzwand, als Sichtschutz oder Trennelement, als Raumteiler, als flexible Wand oder Wandelemente oder als Flächenträger für funktionelle Beschichtungen in Verbindung mit einem Rahmen oder einer geeigneten Halterung oder geeigneten Stützen oder einem Flipchart.

Description:
Transportables, auf engen Raum verstaubares Flipchart, eine Trägerfolie und

Verwendung der Trägerfolie

Transportables, auf engen Raum verstaubares, also zusammenklappbares,

zusammenschiebbares, auseinandersteckbarer bzw. zusammenrollbares oder

zusammenlegbares Flipchart für insbesondere Schulungs- und Präsentationszwecke, sowie für Anwendungsbereiche mit Bedarf für flächige Darstellungen und Wiedergaben und

Abdeckungen oder Abschattungen, welches für die Anwendung zuvor auseinandergeklappt, auseinandergeschoben, auseinandergezogen oder zusammengesteckt und ausgezogen oder ausgerollt wurde.

Es sind schon Lösungen für Flipcharts zwecks Minimierung der Abmaße beim Transport von Flipcharts bekannt. So wird z. B. in der Schrift DE 8126174 Eil eine Demonstrations- Zeichentafel, nämlich FLIPCHART mit einem plattenartigen Oberteil und einem Untergestell nach Art eines Dreibeinstativs mit teleskopartig ausziehbaren Stativbeinen, wobei zwei Stativbeine etwa in Tafelebene befestigt sind und das dritte Stativbein aus der Tafelebene ausklappbar an der Tafelrückseite angeordnet ist, beschrieben. Das Oberteil besteht aus mehreren Teilplatten, die in Gebrauchsstellung gleichebig zusammenfügbar sind. Die Teilplatten sind mit Scharnieren klappbar aneinander befestigt.

In der DE 10 2009 036 826 Al wird ein Flipchart mit einer

Anlegetafel für einen Papierblock und wenigstens drei

Beinen beschrieben, Die Anlegetafel ist für einen Transport mehrteilig zerlegbar ausgebildet.

Eine weitere Veröffentlichung ist die Schrift WO/2003/092437 mit einer tragbaren

Anzeigetafel. Diese besitzt eine zusammenlegbare Präsentationsfläche, die von

längenverstellbaren Beinen getragen wird. Die Anzeigetafel enthält auch einen integrierten Griff. Die Anzeigetafel weist eine erste Platte auf, die an einer zweiten Tafel befestigt ist, so dass die erste und die zweite Platte eine im Wesentlichen zusammenhängende und

kontinuierliche Präsentationsfläche bilden, wenn die erste und zweite Tafel aufgeklappt sind. In einer geschlossenen Position liegen die erste und zweite Platte aneinander an.

Bekannt ist weiterhin die DE 20 2018 101 549 Ul, welche ein Flipchart mit einem Ständer offenbart, bei welchem eine vertikal zusammenfaltbare Platte an Streben die den Ständer bilden befestigt ist. Die Lösung ist nur umständlich mit verschiedenen Bauteilen und einer Reihe von Handgriffen auf- bzw. abzubauen.

Diese sowie die weiteren vorgenannten Lösungen für transportable Flipcharts bieten

Lösungen an, die trotzdem noch sehr voluminös sind, große Spannweiten, ein hohes Gewicht und einen großen Platzbedarf beim Verstauen besitzen. Sie lassen sich zudem nur kompliziert aufbauen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Flipchart zu schaffen, das eine geringe Transportgröße und ein geringes Gewicht besitzt sowie mit sehr wenigen Handgriffen einfach aufzubauen ist. Weiterhin ist es die Aufgabe der Erfindung eine Trägerfolie zu schaffen, die stabil und flexibel einsetzbar ist und damit eine vielseitige Verwendung findet.

Mit dem vorliegenden Hauptanspruch wird diese Aufgabe gelöst. In einem Kasten oder Gehäuse, der gleichzeitig als Aufnahmebehälter, Transportbehälter und Basisbehälter dient, ist ein Rahmen als Klappmechanismus oder Schiebemechanismus oder Steckmechanismus oder Schermechanismus integriert. Der Rahmen umfasst Profilleisten, Schienen, Stützen oder Streben oder kombinierte Anordnungen dieser, die über Gelenke, Führungen, Aufnahmen, Schwenkpunkte und/oder teleskopierbar miteinander verbunden oder kombinierbar sind. Weiterhin ist im Rahmen eine ausziehbare und einschiebbare Trägerfolie angeordnet, wobei die Trägerfolie mit dem Rahmen verbindbar ist. Die Trägerfolie ist mit dem Kasten oder Gehäuse, beispielsweise jeweils in den Seitenwänden verankert oder verbunden.

Der Rahmen lässt sich ausklappen oder auseinanderschieben oder zusammenstecken oder auseinanderziehen und ist im ausgeklappten oder ausgeschobenen, zusammengesteckten oder ausgezogenen Zustand schmaler als die ausgerollte Trägerfolie oder besitzt die Breite der ausgerollten Trägerfolie.

Die Trägerfolie ist vorzugsweise über ein Federsystem einziehbar gestaltet.

Der Rahmen lässt sich dabei unterschiedlich bilden.

Einerseits sind jeweils an zumindest drei Außenkanten Profilleisten, Schienen, Stützen oder Streben oder kombinierte Anordnungen dieser, die über Gelenke, Führungen und/oder teleskopartig miteinander verbunden oder kombinierbar. So ist der Rahmen beispielsweise aus einer unteren Profilleiste mit einer Abwinklung, die ein separates Bauteil oder durch den Boden des Kastens oder Gehäuses gebildet oder in diesen integriert, einer oberen Profilleiste mit einer Abwinklung und rechts und links zwischen den Enden der unteren Profilleiste und der oberen Profilleiste ausklappbaren Seitenleisten gebildet. Diese Seitenleisten sind mit der oberen und unteren Profilleiste über Gelenke verbunden. Die Seitenleisten besitzen mittig jeweils ein Gelenk. Durch den einklappbaren Rahmen und die einziehbare Trägerfolie besitzt das Flipchart im eingepackten Zustand ein sehr geringes Volumen.

Weiterhin ist neben dem Klappmechanismus der Rahmen als Schiebemechanismus vorgesehen, wobei der Rahmen vorzugsweise zumindest aus zwei seitlichen und

schwenkbaren Teleskopschienen und zumindest einer oberen Führungsschiene gebildet ist.

Die Führungsschiene ist jeweils mit den Teleskopschienen verbunden. Im ausgeschobenen oder ausgezogenen Zustand sind die Teleskopschienen zumindest annähernd oder

vorzugsweise parallel zueinander angeordnet.

Der Schiebemechanismus mittels Teleskopschienen bietet den Vorteil eines im Kasten oder Gehäuse platzsparend verstaubaren und bei der Benutzung zugleich stabilen Rahmens, der mit wenigen und zugleich einfachen und auch ungeübten Handgriffen aus oder in den Kasten oder das Gehäuse ausziehbar oder einschiebbar ist und somit die Nutzung und den Aufbau des Flipcharts vereinfacht.

Weiterhin lässt sich der Rahmen als Steckmechanismus durch zwei seitliche vertikale Stützen und zumindest einer horizontalen Stütze bilden, indem sich diese Stützen für den Aufbau einfach zusammenstecken lassen. Die Stützen können jeweils einteilig oder auch mehrteilig sein.

Somit sind an den zumindest drei Außenkanten Profilleisten, Schienen, Stützen oder Streben oder kombinierte Anordnungen angeordnet.

Vorsteilhaft sind insbesondere die zur Trägerfolie weisenden Flächen der seitlichen oder dazwischenliegenden Bereiche oder Abschnitte des Rahmens, gebildet durch die Profilleisten, Schienen, wie die Teleskopschienen, Stützen oder Streben oder der kombinierte Anordnungen dieser, in einer Ebene, so dass zur Trägerfolie hin keine Absätze vorhanden sind, wodurch die Trägerfolie gleichmäßig anliegt und ein Beschreiben störungsfrei möglich ist.

Absätze zwischen den seitlichen Bereichen oder Abschnitten des Rahmens und der jeweils oberen oder horizontalen Profilleisten, Schienen, Führungsschienen, Stützen oder Streben oder der kombinierten Anordnung dieser sind vorteilhaft zu vermeiden.

Anderseits lässt sich der Rahmen aus zumindest einem Scherengitter mit einer oberen Profilleiste oder Strebe oder Schiene als Führungsschiene bilden.

Diese unterschiedlichen Rahmenanordnungen ermöglichen einen sehr einfachen Aufbau des jeweiligen Flipcharts mit sehr wenigen Handgriffen. Im zusammengeklappten,

zusammengeschobenen, auseinandergesteckten bzw. zusammengerollten Zustand wird mittels der jeweiligen Anordnung ein sehr geringes Packmaß also eine sehr geringe Transportgröße erreicht. Dabei lässt sich das Flipchart als nur ein Gepäckstück zusammenklappen, zusammenschieben, auseinanderstecken bzw. zusammenrollen.

Diese unterschiedlichen Rahmenanordnungen lassen sich aus Holz, Metall, Kunststoff oder Verbundstoffen wie Kohlefaser- oder Glasfaser- Verbundwerkstoffen oder aus Kombinationen unterschiedlicher Materialen hersteilen.

Der Rahmen und die Trägerfolie finden gemeinsam im jeweiligen Kasten oder Gehäuse als Aufnahmebehälter, Transportbehälter und Basisbehälter Platz, ohne aufwändig geordnet oder sortiert werden zu müssen.

Weiterhin umfasst die Erfindung eine Trägerfolie zur Verwendung an einem Flipchart oder anderen Präsentationsträgern oder Ständern, wobei die Trägerfolie eine Deckschicht und eine Stützstruktur umfasst. Die Trägerfolie ist rollbar oder zusammenlegbar. Dabei ist sie orthogonal zur Rollrichtung oder Legerichtung oder Hauptauszugsrichtung biegesteif. Die Stützstruktur ist dabei in der Deckschicht integriert oder rückseitig oder dahinter angeordnet. Die Deckschicht mit der Stützstruktur umfasst damit ein, zwei oder mehr Ebenen. Die Trägerfolie mit der Deckschicht und Stützstruktur lässt sich je nach Stützstruktur mittels Kleben, Verschweißen, Kaschieren oder auch mittels Laminierung von Deckschicht und Stützstruktur hersteilen. Ebenfalls ist es vorgesehen, dass die Deckschicht und die Stützstruktur ein Bauteil sind, so dass die Stützstruktur zugleich die Deckschicht und umgekehrt ist.

Die Trägerfolie ist flächig einteilig oder flächig in streifenförmige Abschnitte unterteilt. Die streifenförmigen Abschnitte sind zur Hauptauszugsrichtung der Trägerfolie orthogonal ausgerichtet.

Die flächig in streifenförmige Abschnitte unterteilte Trägerfolie lässt sich beispielsweise in zick-zack Faltung Zusammenlegen. Andere Varianten für ein Zusammenlegen sind nicht ausgeschlossen und ergeben sich ausgehend vom jeweiligen Aufbau der Trägerfolie bzw. der streifenförmigen Abschnitte.

Es wird eine einfache, leichte, stabile und rollbare Trägerfolie geschaffen, die sich selbstversteifend ohne aufwändige rückseitige Stützkonstruktionen gegen zumindest ein Durchbiegen, Durchdrücken oder Durchhängen am jeweiligen Flipchart oder an

Präsentationsträgern oder Ständern einsetzen lässt. Das jeweilige Flipchart oder der

Präsentationsträger oder Ständer lässt sich damit hinsichtlich seiner Konstruktion sehr vereinfachen, da die Trägerfolie die notwendige Stabilität gegen zumindest ein Durchbiegen, Durchdrücken oder Durchhängen bereits umfasst. Die entsprechend versteifte Trägerfolie begünstigt unter anderem das Beschriften der Deckschicht und das Säubern.

Weiterhin ergibt sich eine vielfältige Verwendung der Trägerfolie. Die Trägerfolie lässt sich mit einsprechender Deckschicht vorteilhaft als Projektionsfläche oder Schreibfläche, als Werbewand, als magnetischer Halter, als Aufsteller, als Wegweiser, als Leitsystem, als Abdeckung, als Tarnvorrichtung, als Tamwand, als Schutzwand, als Sichtschutz oder Trennelement, als Raumteiler, als flexible Wand oder Wandelemente in Verbindung mit einem Rahmen oder einer geeigneten Halterung oder geeigneten Ständern oder Flipcharts einsetzen bzw. verwenden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Flipcharts und der Trägerfolie sind in den

Unteransprüchen dargestellt. Vorteilhaft ist am Gehäuse oder Kasten ein Tragegurt vorhanden, welcher entfernbar ausgeführt sein kann. Das verstaubare Flipchart lässt sich somit einfach tragen, sei es in der Hand oder geschultert.

Indem die Trägerfolie zusammen mit dem Rahmen ausziehbar und einschiebbar ist, werden der Aufbau und der Abbau des Flipcharts vereinfacht. Die jeweils notwendigen Handgriffe lassen sich damit weiter reduzieren.

Im aufgebauten, also im ausgeklappten oder ausgeschobenen, zusammengesteckten oder ausgezogenen Zustand kann das Flipchart durch eine Arretierungsstrebe als Halteleiste mit einem mittig angeordneten Befestigungspunkt zwischen den Seitenleisten des Rahmens mit einem Stativ oder eine anderen Ständerkonstruktion mit Teleskopstange und mit Dreibein an der Teleskopstange befestigt werden. Dies wird vorteilhaft mit einem Clipsystem, einer Schraubanbringung oder mittels Einhängen realisiert.

Zwischen oder an den Seitenleisten des Rahmens können noch zusätzlich jeweils zwei oder mehr Arretierungsstreben angeordnet sein, die über Gelenke mit den Seitenleisten und zudem untereinander verbunden oder verbindbar sind und innerhalb des Rahmens Dreiecke bilden, die sowohl rechtwinklig oder gleichschenklich oder gleichseitig oder unregelmäßig sein können. Die Dreiecke weisen freie Ecken auf. Diese Dreiecke dienen als

Unterstützungsdreieck für die Trägerfolie, wobei bevorzugt zwei Unterstützungsdreiecke an den Seitenleisten mit ihren Gelenken unterschiedliche Höhen der Befestigungspunkte an den Seitenleisten besitzen und somit zumindest die zueinander weisenden freien Ecken der Arretierungsstreben der Unterstützungsdreiecke sich im Bereich der freien Ecken zum Teil berühren und/oder die Arretierungsstreben sich zumindest im Bereich der freien Ecken überlappen. Zur Erhöhung der Stabilität besitzen die beiden freien Ecken der

Unterstützungsdreiecke Befestigungselemente für die Befestigung untereinander. Hierzu dienen vorteilhaft Magnete sowie alternativ oder unterstützend komplementäre Formungen der sich berührenden Flächen der freien Ecken. Die Unterstützungsdreiecke unterstützen die Trägerfolie als beschreibbare Fläche auf der Rückseite der Trägerfolie gegen durchbiegen bzw. durchhängen.

Vorteilhaft weist die Führungsschiene Langlöcher zumindest zur beweglichen Aufnahme der Teleskopschienen oder des zumindest einen Scherengitters auf. In den Langlöchern lassen sich die Teleskopschienen oder das zumindest eine Scherengitters so seitlich verschieben, dass diese platzsparender und spannungsfrei im Gehäuse oder Kasten verstaut werden können und sie zudem die eingerollte oder einzurollende Trägerfolie nicht behindern oder

beeinflussen.

Indem die Langlöcher in Bezug auf zumindest zwei oder zwei paarweise angeordneten Teleskopschienen Spiegel symmetrisch und schräg nach außen abfallenden angeordnet sind, wird das Ausziehen der Führungsschiene mit den Teleskopschienen und das Verstauen, also beim zusammenschieben der Führungsschiene mit den Teleskopschienen weiter vereinfacht.

Indem die Teleskopschienen aus Teleskopschienenabschnitten gebildet sind, wird eine kompakte Bauweise der Teleskopschienen erreicht, welche sich im Kasten oder Gehäuse in einer Flucht ohne Versatz in Bezug auf die Längsrichtung der zumindest einen

Führungsschiene und damit platzsparend anordnen lassen.

Indem zumindest einer der Teleskopschienenabschnitte der jeweiligen Teleskopschiene eine zuverlässige und selbsttätige oder manuelle Lagesicherung und Entsicherung aufweist, wird im ausgezogenen Zustand der sichere Stand begünstigt. Zudem wird trotz eines

gegebenenfalls leichten Ganges der Teleskopschienenabschnitte ein unbeabsichtigtes Zusammenschieben der Teleskopschienenabschnitte verhindert. Beispielsweise kommen Hebel und Haken zum Einsatz, welche einerseits die Teleskop schienenab schnitte gegen ein Zusammenschieben sperren und andererseits durch die Teleskopschienenabschnitte beim gezielten Zusammenschieben wieder gelöst werden.

Weiterhin kommen auch andere Sicherungsmethoden, beispielsweise unter Nutzung eines Totpunktes, wie die Nutzung einer Herzkurve für eine Lagesicherung zum Einsatz. Diese Sicherungsmethode erlaubt einen einfachen hilfsmittelfreien Aufbau und eine zuverlässige Lagesicherung im ausgezogenen Zustand.

Weiterhin weist das zumindest eine Scherengitter im ausgezogenen Zustand eine

Lagesicherung auf, wobei beispielsweise zumindest eine Verriegelung an der

Führungsschiene oder Rastungen an den Schwenk- oder Drehpunkten des jeweiligen

Scherengitters oder den Stützen vorgesehen sind und somit ein zuverlässiger Stand begünstigt wird. Je nach Breite des Flipcharts können auch mehrere Teleskopschienen oder Scherengitter angeordnet sein. Vorteilhaft sind daher zwischen den seitlichen Teleskopschienen weitere Teleskopschienen oder mehrere Scherengitter nebeneinander angeordnet.

Um die Abstände zwischen den Teleskopschienen nicht zu groß oder nicht zu unregelmäßig zu gestalten, sind vorzugsweise geradzahlige Vielfache an Teleskopschienen vorzusehen. Bei mehr als zwei Teleskopschienen sind diese zusammen mit zumindest einer Führungsschiene oder jeweils paarweise mit zumindest einer Führungsschiene, die jedoch zu einer

gemeinsamen Führungsschiene verbunden sind, verbunden.

Bei zwei oder mehr Scherengittern sind diese jeweils mit zumindest einer oberen

Führungsschiene oder mit zumindest einer Führungsschiene aus mehreren zu einer

Führungsschiene verbundenen Führungsschienenabschnitten verbunden.

Es wird jeweils erreicht, dass die Trägerfolie über die gesamte Breite einheitlich und spannungsfrei aus dem Kasten oder Gehäuse ausgezogen und eingeschoben werden kann.

Vorteilhaft ist das Flipchart vertikal und horizontal anordbar, wodurch unterschiedliche Formatausrichtungen für Darstellungen oder Wiedergaben ermöglicht werden und dabei die Fläche der Trägerfolie vollständig ausnutzbar ist.

Für eine selbststehende horizontale Anordnung ohne Stativ oder Ständer oder ähnlichem sind je nach Größe des Rahmens die jeweilige obere Profilleiste, Führungsschiene oder horizontale Stütze bis an die Flucht der Außenkanten des jeweiligen Gehäuses oder Kastens verlängert oder verlängerbar, um eine Ablage auf einem Untergrund und damit einen zuverlässigen Stand und ein Abstützen des Rahmens zu begünstigen.

Indem die obere Profilleiste oder Führungsschiene oder eine der Stützen oder die Trägerfolie oder eine der seitlichen schwenkbaren Teleskopschienen oder eine der Seitenleisten eine Halteleiste als Aufnahmesystem oder Aufnahmen für Flipchartpapier oder andere

anzuhängende Gegenstände besitzt, lässt sich das Flipchartpapier oder die anderen

anzuhängenden Gegenstände unabhängig von der Lage des Flipcharts problemlos anbringen und präsentieren. Indem am Rahmen und/oder am Kasten oder Gehäuse zumindest eine Ablage oder ein Halter für Präsentationszubehör und/oder für mobile Endgeräte vorhanden sind, wird erreicht, dass notwendiges Zubehöre am Flipchart und Griffweite abgelegt oder in entsprechende

Aufnahmen eingesteckt werden kann. Zudem können mit den mobilen Endgeräten auch Konzepte gut sichtbar in Augenhöhe angezeigt oder Präsentationen wiedergegeben oder gesteuert werden. Zudem werden auch Aufzeichnungen der auf dem Flipchart erzeugten oder dargestellten Inhalte ermöglicht, wenn das mobile Endgerät mit einer entsprechenden Halterung am Gehäuse oder Kasten oder Rahmen gehalten wird. Auch lassen sich über die Halter und Ablagen Getränke oder eine Uhr bereithalten oder abstellen. Auch multimediale Komponenten, wie beispielsweise Lautsprecher oder Mikrophone oder Wiedergabegeräte lassen sich über die Ablage oder Halter zweckmäßig und griffbereit anordnen.

Als Ablage oder Halter kommt auch ein gegebenenfalls vorhandener Deckel des Gehäuses oder Kastens in Betracht.

Indem am oder im Kasten oder Gehäuse oder am Rahmen ein, zwei oder mehr Füße, Ständer, Beine und/oder Rollen vorhanden oder anbringbar sind, lässt sich das Flipchart individuell und ohne separate Abstellmöglichkeiten, die gegebenenfalls nicht zur Verfügung stehen oder nicht vorteilhaft sind, sicher abstellen oder abstützen. So kommen Abstellmöglichkeiten auf einem Tisch oder eine freistehende, erhöhte Aufstellung in Betracht. Die Ständer oder Füße können in das Gehäuse integriert oder an dessen Unterseite angeordnet sein und die sich bei Bedarf herausschwenken lassen. Zudem lassen sich die Füße oder Stützbeine vom Rahmen ab schwenken.

Vorgesehen ist ebenfalls, dass nur ein Fuß oder eine Stütze vorhanden ist, welcher jeweils entsprechend angeordnet ist oder sich anordnen lässt. Dieser Fuß oder diese Stütze kann am Rahmen oder am Gehäuse oder Kasten bereits beispielsweise zentral oder am Schwerpunkt angeordnet sein und lässt sich ausschwenken oder lässt sich beispielsweise am Rahmen oder Gehäuse oder Kasten einhängen, einklinken oder anderweitig befestigen.

Mittels der Rollen, die beispielsweise im Gehäuse eingelassen sind und bei Bedarf herausgedreht oder herausgeklappt werden können oder welche sich anstecken lassen, wird die Ausrichtung und die individuelle Bewegung, beispielsweise auf einen Tisch begünstigt. Die Beine können auch in einer separaten Umhausung untergebracht sein, welche Bestandteil des Gehäuses sind oder am Gehäuse angebracht oder anbringbar ist.

Auch können die Füße, Ständer oder Beine als separate Bauteile bedarfsgerecht angesteckt werden. Als anbringbare Füße, Beine oder Ständer kommen beispielsweise auch Stative oder ähnliches mit einem kippelfreien Dreibein in Betracht. An diese lässt sich das Gehäuse ebenfalls anordnen oder befestigen. Hierfür lassen sich bereits Aufnahmen vorsehen oder individuell bei Bedarf anbringen. Indem die Füße, Ständer oder Beine oder Stative

beispielsweise eine Teleskopstange umfassen wird die individuelle Höhenanpassung begünstigt.

In einer Weiterbildung sind am Rahmen und/oder am Gehäuse oder Kasten eine Beleuchtung oder Ausleuchtung der Trägerfolie vorgesehen. Damit lassen sich auch Präsentationen bzw. Darstellungen oder andere Widergaben in einem dunklen Umfeld durchführen oder umsetzen. Auch das gezielte in-Szene-Setzen wird dadurch begünstigt. Zusätzliche aufwändige

Lichttechnik wird nicht benötigt. Mittels der Erfassungsvorrichtung für am Flipchart wiedergegebene, dargestellte oder erstellte Inhalte lassen sich Stiftbewegungen,

Zeigerbewegungen oder beliebige Inhalte auf dem Flipchart für eine spätere Wiedergabe oder Wiederholung aufzeichnen. Auch eine simultane Vervielfältigung auf zusätzliche Bildschirme ist damit möglich.

Indem zumindest am Rahmen zumindest zwei zueinander beabstandete, horizontale, den Rahmen seitlich erweiternde überstehende Erweiterungsleisten oder Verbindungsleisten, die zwischen zwei beabstandet nebeneinander stehenden Flipcharts anordbar sind, vorgesehen sind, lässt sich die nutzbare Flipchart- oder Präsentations- oder Wiedergabefläche vergrößern. Diese Erweiterungsleisten oder Verbindungsleisten lassen sich vorzugsweise oben am

Rahmen und unten am Rahmen oder Kasten oder Gehäuse sowie bedarfsweise auch dazwischen anordnen bzw. befestigen bzw. ausziehen. Mit den Erweiterungsleisten oder Verbindungsleisten kann ein Durchhängen von an den Erweiterungsleisten oder

Verbindungsleisten angehangenen Blättern vermieden werden, da sich diese an den oberen und unteren Erweiterungsleisten oder Verbindungsleisten befestigen lassen und je nach Art der Befestigung, beispielsweise in Form von Klammem auch spannen lassen. Indem an den Erweiterungsleisten oder Verbindungsleisten zumindest eine weitere

Trägerfolie oder vertikale Stützlamellen angeordnet sind, wird ein Durchhängen von an den Erweiterungsleisten oder Verbindungsleisten angehangenen Blättern zuverlässig vermieden. Ein Beschreiben der Trägerfolie oder von Blättern ist auch in diesen Bereichen problemlos möglich. Es wird auch dadurch ein übergangsfreier vergrößerter Darstellungs- bzw.

Aufzeichnungsbereich erreicht.

In einer Weiterbildung ist im oberen Bereich des Rahmens oder der Trägerfolie eine

Endlospapierrolle angeordnet und ist im unteren Bereich der Trägerfolie oder am Kasten oder Gehäuse eine Schneidvorrichtung vorgesehen, so dass auch überlange Aufzeichnungen ermöglicht werden und auch auf Flipchartpapierblöcke verzichtet werden kann.

Vorteilhaft sind auf den zur Trägerfolie weisenden Flächen oder Bereichen der Seitenleisten oder seitlichen schwenkbaren Teleskop schienen oder der vertikalen Stützen oder des

Scherengitters zumindest bereichsweise Permanentmagnete und/oder magnetisches oder magnetisierbares Material vorhanden und es sind auf oder in der Rückseite der Trägerfolie zumindest im Bereich der Seitenleisten oder seitlichen schwenkbaren Teleskopschienen oder der vertikalen Stützen oder des Scherengitters ebenfalls zumindest bereichsweise

Permanentmagnete und/oder magnetisches oder magnetisierbares Material vorhanden. Es wird erreicht, dass die Trägerfolie am Rahmen anliegt und nicht schwankt oder flattert, was zumindest beim Schreiben oder bei einer Projektion vorteilhaft ist. Vorteilhaft liegen die Bereiche der Permanentmagnete und/oder des magnetischen oder magnetisierbaren Materials deckungsgleich oder zumindest wirksam überlappend übereinander oder aneinander.

Kommen jeweils Permanentmagnete zum Einsatz, sind diese entsprechend der

Magnetisierungsrichtung entgegengesetzt anzuordnen.

Als Permanentmagnete kommen auch Magnetbänder oder Magnetfolie in Betracht, wobei die streifenförmig ausgebildeten Pole zu berücksichtigen sind.

Die Trägerfolie kann zur Erhöhung der Steifigkeit aus einer mehrgliedrigen Anordnung streifenförmiger Tafeln gebildet sein, wobei die Tafeln die Deckschicht umfassen oder bilden oder als mehrgliedrige Anordnung streifenförmiger Tafeln separat als abnehmbare Rückwand hinter der Deckschicht angeordnet sein, wobei die streifenförmigen Tafeln elastische Fäden, die durch Durchgangslöcher durch die flache Seite gezogen sind, oder durch elastische Gewebebänder oder Kunststoffbänder, die abwechselnd auf der Vorder- und Rückseite über die Spalten zwischen zwei benachbarten streifenförmigen Tafeln aufgeklebt sind oder in die zueinander ausgerichteten Stirnflächen der streifenförmigen Tafeln eingeklebt oder eingelassen sind, verbunden sein. Die Art der Verbindung der mehrgliedrigen Anordnung streifenförmiger Tafeln wird ein selbständiges Zusammenlegen beim Einschieben des Rahmens und der Trägerfolie in den Kasten oder das Gehäuse begünstigen.

Weiterhin werden durch die Art der Verbindung der mehrgliedrigen Anordnung

streifenförmiger Tafeln als Trägerfolie erreicht, dass sich die streifenförmigen Tafeln weitestgehend stoßfrei und absatzfrei zueinander ausrichten, so dass die zu beschreibende Fläche störungsfrei nutzbar ist.

Indem die Stützstruktur eingebettet in der Deckschicht oder auf der Rückseite der

Deckschicht eine mehrgliedrige Anordnung streifenförmiger Tafeln oder Profilstäbe oder Bimetall streifen oder Luftkammern umfasst, wobei die einzelnen streifenförmigen Tafeln, die Profilstäbe, die Bimetallstreifen oder die Luftkammern sich über die Breite oder Höhe der Trägerfolie erstrecken, wird eine Erhöhung der Steifigkeit erreicht.

Die Luftkammem besitzen den Vorteil, dass sie, vergleichbar mit einer Luftmatratze, bedarfsgerecht aufgeblassen und entleert auf geringen Raum verstaubar sind. Zudem sind diese Strukturen auch leicht. Aufgeblasen besitzen die Luftkammem eine hohe Steifigkeit. Zudem lassen sich durch eine entsprechende Anordnung und Kopplung der Luftkammem quer zur Hauptauszugsrichtung der Trägerfolie und auch parallel oder diagonal zur

Hauptauszugsrichtung auch die Kraftrichtungen anpassen, wodurch die Steifigkeit erhöht wird.

Dabei können die Luftkammem untereinander bzw. miteinander gekoppelt oder einzeln oder gruppiert entsprechend aufblasbar sein bzw. mit gleichen oder unterschiedlichen Drücken beaufschlagt werden.

Die Bimetall streifen besitzen neben der erhöhten Steifigkeit im gespannten Zustand den weiteren Vorteil, dass sie im entspannten Zustand das Aufrollen der Trägerfolie begünstigen. Die Größe der streifenförmigen Tafeln und die Abstände zwischen den streifenförmigen Tafeln der mehrgliedrigen Anordnung streifenförmiger Tafeln oder Profilstäben oder Bimetall streifen oder Luftkammem richtet sich nach der Größe der Trägerfolie.

Indem die Streifen der streifenförmigen Tafel oder Profilstäbe aus Kunststoff, Holz,

Aluminium oder einem metallischen Werkstoff oder Kohlefaser- oder Glasfaser- Verbundwerkstoffen oder geschäumten Materialien bestehen, wobei die Profilstäbe hohl oder gelullt, geschlossen oder offen sind, lassen sich entsprechend der Anforderungen, sowie der Größe die Stütz Strukturen anpassen. Je nach Gewichtsanforderungen lassen sich leichte und zugleich stabile Stützstrukturen erreichen.

Indem die Trägerfolie eine gewellte Stützstruktur aufweist, ist eine kompakte und einfache Bauweise möglich. Zudem wird die Steifigkeit verbessert. Die Stützstruktur lässt sich auf der Deckschicht rückseitig frei, abgedeckt oder eingebettet umsetzen. Als gewellte Stützstruktur kommen neben Sinuskurven, beispielsweise auch Sägezahnkurven, Rechteckkurven und/oder Trapezkurven in Betracht.

Auch weitere nicht genannte Kurvenformen, Kurvengeometrien, dreidimensionale Formen oder Kombinationen der verschiedenen genannten oder nicht genannten Kurvenformen oder Tafelformen sind möglich und ebenfalls eingeschlossen.

Indem die zur Deckschicht weisenden Wellentalbereiche der gewellten Stützstruktur gefüllt sind, wird erreicht, dass die Deckschicht in diesen, durch die Wellentalbereiche zur Rückseite der Deckschicht hin gebildeten Freibereichen lagestabiler ist und eine ebene Oberfläche der Deckschicht auf der Präsentationsseite also der Vorderseite begünstigt wird.

Unter Wellentalbereich wird der zur Deckschicht weisende Freiraum zwischen zwei

Wellenbergen verstanden, welcher durch die Deckschicht und die gewellte Stützstruktur umschlossen oder eingegrenzt oder definiert ist.

Vorteilhaft sind die zur Deckschicht weisenden oder offenen Wellentalbereiche mit einer Stützfüllung gefüllt. Hierfür kommen beispielsweise Schaum oder Profile oder Hohlröhren in Betracht, die leicht sind und den notwendigen Gegendruck zur Trägerfolie hin aufbauen und halten. Indem die Deckschicht magnetisch oder magnetisierbar ist oder mit einer magnetischen oder magnetisierbaren Schicht verbunden oder beschichtet ist oder dass die Deckschicht beschreibbar, nicht reflektierend oder hochreflektierend ist, wird der Anwendungsbereich der Trägerfolie für sich allein oder als Grundlage beispielsweise für Anbringungen von Blättern oder Präsentationen mittels Magneten erweitert. Auch Projektionen sind vorteilhaft möglich, wobei je nach Art der Projektionsquelle die Oberfläche nicht reflektierend für eine helle Projektion und hochreflektierend für schwache Projektoren, wie leuchtschwache Beamer ist.

Als magnetische oder magnetisierbare Schicht oder Beschichtung kommt eine auf oder unter der Oberfläche oder auch eine rückseitige oder integrierte magnetische oder magnetisierbare Schicht oder Beschichtung in Betracht. Die magnetische oder magnetisierbare Schicht oder Beschichtung lässt sich auch mit der Stützstruktur kombinieren oder mittels dieser umsetzten, wenn diese magnetisch oder magnetisierbar ist.

Alternativ oder zusätzlich zur Beleuchtung oder Ausleuchtung der Trägerfolie, insbesondere des Angezeigten oder Präsentierten, ist es vorgesehen, dass die Deckschicht selbstleuchtend oder hinterleuchtbar oder beleuchtet ausgeführt ist. Damit lassen sich entsprechende

Präsentationen oder Darstellungen blendfrei von hinten an- oder hinterleuchten, so dass die Inhalte auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen lesbar sind. So lassen sich mittels geeigneter Ausführungen auch besondere visuelle Effekte während der jeweiligen

Präsentationen oder Darstellungen erzielen, beispielsweise durch das Anzeigen verdeckter Inhalte oder besonderer Markierungen.

Beispielsweise kommen als selbstleuchtende Deckschicht OLED-Flächen sowie alternativ als hinterleuchtbarer oder beleuchteter Deckschicht auch transparente Flächen mit einer

Lichteinkopplung in Betracht. Die Lichteinkopplung lässt sich beispielsweise mittels LEDs an einer oder mehreren Kanten der transparenten Fläche oder hinter der transparenten Fläche umsetzen.

Die transparente Fläche lässt sich auch auf oder in der Deckschicht oder hinter der

Deckschicht oder in der oder als Stützstruktur anordnen oder umsetzen. Die Wickelbarkeit oder Zusammenlegbarkeit der Trägerfolie mit selbstleuchtender, hinterleuchtbarer oder beleuchteter Deckschicht ist mit entsprechenden Materialen jeweils umsetzbar.

Für die Beleuchtung oder Ausleuchtung der Decksicht oder für die selbstleuchtende oder hinterleuchtbare oder beleuchtete Decksicht lassen sich auch unterschiedliche Lichtfarben einsetzen oder realisieren.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den prinziphaften Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1.1 eine Schnittdarstellung eines eingeklappten Rahmens in einem Kasten,

Fig. 1.2 eine schematische Darstellung als Seitenansicht in Schnittdarstellung eines eingeklappten Rahmens und eingerollter Trägerfolie im Kasten,

Fig. 2.1 eine schematische Darstellung eines teilweise ausgeklappten Rahmens,

Fig. 2.2 eine schematische Darstellung als Seitenansicht in Schnittdarstellung einer teilweise ausgezogenen Trägerfolie und eines teilweise ausgeklappten Rahmens,

Fig. 3.1 eine schematische Darstellung eines voll ausgeklappten Rahmens,

Fig. 3.2 eine schematische Darstellung als Seitenansicht in Schnittdarstellung einer voll ausgezogenen Trägerfolie und eines voll ausgeklappten Rahmens,

Fig. 4.1 eine schematische Darstellung eines voll ausgeklappten Rahmens mit einer

Arretierungsstrebe mit Befestigungspunkt zur Befestigung an einer Teleskopstange eines Ständers oder Statives,

Fig. 4.2 eine schematische Darstellung als Seitenansicht in Schnittdarstellung einer voll ausgezogenen Trägerfolie und eines voll ausgeklappten Rahmens mit einer Arretierungsstrebe mit Befestigungspunkt zur Befestigung an einer Teleskopstange eines Ständers oder Statives , Fig. 5.1 eine schematische Darstellung eines voll ausgeklappten Rahmens mit zwei

Unterstützungsdreiecken,

Fig. 5.2 eine schematische Darstellung als Seitenansicht in Schnittdarstellung einer voll ausgezogenen Trägerfolie und eines voll ausgeklappten Rahmens mit am Kasten angeordneter Ablagefläche,

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Rahmens mit Teleskopschienen im

zusammengeschobenen Zustand mit teilweise entferntem Gehäuse, Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Rahmens mit Teleskopschienen und Führungsschiene im zusammengeschobenen Zustand mit teilweise entferntem Gehäuse und mit eingeschwenkten Fuß auf der linken Seite des Gehäuses,

Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Rahmens mit aufgerichteten Teleskopschienen im zusammengeschobenen Zustand mit dargestelltem Gehäuse,

Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Rahmens mit aufgerichteten Teleskopschienen im zusammengeschobenen Zustand mit teilweise entferntem Gehäuse,

Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Rahmens mit aufgerichteten Teleskopschienen im ausgezogenen Zustand mit dargestelltem Gehäuse,

Fig. 11 eine schematische Darstellung eines Rahmens mit aufgerichteten Teleskopschienen im ausgezogenen Zustand mit teilweise entferntem Gehäuse und mit nach hinten

ausgeschwenktem Fuß auf der linken Seite des Gehäuses,

Fig. 12.1 und 12.2 eine schematische Darstellung einer Trägerfolie in Form von

streifenförmigen, mehrgliedrigen Tafeln die durch elastische Fäden verbunden sind in Vorderansicht und Seitenansicht,

Fig. 13.1 und 13.2 eine schematische Darstellung einer Trägerfolie in Form einer mehrgliedrige Anordnung streifenförmiger Tafeln durch elastisches Gewebe verbunden sind in Vorderansicht und Seitenansicht,

Fig. 14.1 und 14.2 eine schematische Darstellung einer Trägerfolie mit Stützstruktur in Form einer mehrgliedrige Anordnung streifenförmiger Tafeln auf der Rückseite der Trägerfolie in Seitenansicht und Rückansicht,

Fig. 15.1 bis 15.3 eine schematische Darstellung einer Trägerfolie mit Stützstruktur in Form von gefüllten sowie hohlen Rundstäben als Profilstäbe auf der Rückseite der Trägerfolie in Seitenansicht und Rückansicht,

Fig. 16.1 bis 16.3 eine schematische Darstellung einer Trägerfolie mit Stützstruktur in Form von gefüllten sowie leeren schlauchförmigen Luftkammern auf der Rückseite der Trägerfolie in Seitenansicht und Rückansicht.

Fig. 17.1 und 17.2 eine schematische Darstellung einer Trägerfolie mit Stützstruktur in Form von Bimetallstreifen auf der Rückseite der Trägerfolie in Seitenansicht und Rückansicht,

Fig. 18.1 bis 18.4 eine schematische Darstellung einer Trägerfolie mit einer gewellten Stützstruktur in Form von Sinuswellen, Sägezahnwellen und Wellen in Trapezform auf der Rückseite der Trägerfolie in Seitenansicht und Rückansicht,

Fig. 19 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Aufbaus einer Trägerfolie mit einer gewellten Stützstruktur, Fig. 20 eine schematische Darstellung eines horizontal angeordneten Flipcharts,

Fig. 21 eine schematische Darstellung eines Rahmens mit zusammengesteckten vertikalen und horizontalen Stützen mit dargestelltem Gehäuse,

Fig. 22 eine schematische Darstellung eines Rahmens mit Scherengitter mit oberer

Führungsschiene mit dargestelltem Gehäuse und

Fig. 23 eine schematische Darstellung von zwei jeweils auf einem Stativ als Ständer mit Dreibeinen gehaltenen Flipcharts, die mit zwei Verbindungsleisten verbunden sind und an denen an den beiden äußeren Seiten jeweils zwei Erweiterungsleisten angeordnet sind, wobei die Verbindungsleisten eine Trägerfolie tragen und auf den zwei linken Erweiterungsleisten Stützlamellen vorhanden sind.

Das erfindungsgemäße, transportable, auf engen Raum zusammenklappbare Flipchart 38 ist, wie in den Figuren 1.1 und 1.2 dargestellt, in einem Kasten 1 als Aufnahmebehälter 1, Transportbehälter 1 und gleichzeitig Basisbehälter 1 fest oder lose untergebracht, wobei der Kasten 1 Bestandteil des Flipchart 38 ist. In dem Kasten 1 sind ein Rahmen 2 als

Klappmechanismus 20, bestehend aus Profilleisten 3, die über Gelenke 4 miteinander verbunden sind und eine aus- und einrollbare Trägerfolie 5 angeordnet. Die Trägerfolie 5 ist mit dem Kasten 1 fest verbunden. Der Rahmen 2 kann im zusammengeklappten Zustand lose im Aufnahmebehälter 1 zur Aufbewahrung abgelegt werden. Die Trägerfolie 5 besitzt ein Federsystem ähnlich wie bei einem Rollladen. Dadurch zieht sich die Trägerfolie 5 selbständig in den Aufnahmebehälter 1 zurück.

Der Rahmen 2 besitzt im ausgeklappten Zustand, wie in den Figuren 3.1 bis 5.2 dargestellt, die Höhe der ausgerollten Trägerfolie 5. Die Breite des Rahmens 2 kann zwischen gleicher Breite oder einer geringeren Breite als die der Trägerfolie 5 variieren. Der Rahmen 2 besteht aus einer unteren Profilleiste 6 mit einer Abwinklung 7, einer oberen Profilleiste 8 mit einer Abwinklung 9 und rechts und links zwischen den Enden der unteren Profilleiste 6 und der oberen Profilleiste 8 Seitenleisten 10. Die Seitenleisten 10 sind mit den Profilleisten 6 und 8 über Gelenke 4 verbunden. Durch mittig angeordnete Gelenke 4 an den Seitenleisten 10 ist es möglich, dass die Seitenleisten 10, wie es in der Figuren 1.1 und 1.2 dargestellt ist, aus- bzw. einklappbar sind.

Zwischen den Seitenleisten 10 sind, wie in den Figuren 5.1 und 5.2 dargestellt, jeweils zwei Arretierungsstreben 11 angeordnet, die über Gelenke 4 mit den Seitenleisten 10 und untereinander verbunden sind und innerhalb des Rahmens 2 jeweils ein gleichschenkliches Dreieck 12 als Unterstützungsdreieck 12 für die Trägerfolie 5 bilden. Die

Unterstützungsdreiecke 12 unterstützen die Trägerfolie 5 als beschreibbare Fläche auf der Rückseite der Trägerfolie 5. Diese beiden Unterstützungsdreiecke 12 an den Seitenleisten 10 besitzen mit ihren Gelenken 4 unterschiedliche Höhen der Befestigungspunkte an den Seitenleisten 10. Somit berühren die freien Ecken 13 der Unterstützungsdreiecke 12 sich nur, bzw. liegen zwei kleine Abschnitte der Arretierungsstreben 11 der Unterstützungsdreiecke 12 parallel nebeneinander siehe Fig. 5.1. Die beiden freien Ecken 13 der Unterstützungsdreiecke 12 besitzen an diesen Punkten bzw. an diesem parallelen Bereich Befestigungselemente für die Befestigung untereinander. Dies können wie beschrieben z. B. Magnete sein.

Im unteren Drittel des Rahmens 2 ist vorteilhaft zwischen den Seitenleisten 10, wie in den Figuren 4.1 und 4.2 dargestellt, eine Arretierungsstrebe 14 als Halteleiste 14 mit einem mittig angeordneten Befestigungspunkt 15 für eine Teleskopstange eines Statives 35 mit einem Dreibein (nicht dargestellt) angeordnet. Im ausgeklappten und ausgezogenen Zustand kann das Flipchart 38 durch diese Arretierungsstrebe 14 als Halteleiste 14 mit dem mittig angeordneten Befestigungspunkt 15 zwischen den Seitenleisten 10 des Rahmens 2 mit einer ausziehbaren Teleskopstange verbunden werden. Die Verbindung wird vorteilhaft mit einem Clipsystem oder einer Schraubanbringung realisiert.

Neben der Ausführung als Klappmechanismus 20 kommt weiterhin die Ausführung des Rahmens 2 als ein Schiebemechanismus 21 für das transportable, auf engem Raum zusammenschi ebbare Flipchart 38 in Betracht. Der Schiebemechanismus 21 umfasst als Schienen 24 Teleskopschienen 24, die damit auch Führungen 27 umfassen und auch teleskopierbar miteinander verbunden sind. Demnach wird der Rahmen 2 als

Schiebemechanismus 21 aus zumindest zwei seitlichen schwenkbaren Teleskopschienen 24 und zumindest einer oberen Führungsschiene 30, die mit den Teleskopschienen 24 verbunden ist, gebildet. Der Schiebemechanismus 21 ist in den Figuren 6 bis 11 dargestellt.

Die Figur 6 zeigt den zusammengeschobenen und vollständig im Gehäuse verstauten Schiebemechanismus 21 mit den Teleskopschienen 24 und der Führungsschiene 30. Die Teleskopschienen 24 umfassen im konkreten Ausführungsbeispiel vier

Teleskopschienenabschnitte 33, wobei die nachfolgenden Teleskopschienenabschnitte 33 im bzw. in den jeweils vorhergehenden Teleskopschienenabschnitten 33 geführt sind. Die Teleskopschienen 24 sind über Schwenkpunkte 29 im Gehäuse 1 schwenkbar befestigt. Am Gehäuse 1 ist zudem ein Tragegurt 54 vorhanden, welcher entfernbar ausgeführt ist.

In der Führungsschiene 30 sind spiegelsymmetrisch schräge Langlöcher 32 vorhanden, in denen der jeweils letzte oder obere Teleskopschienenabschnitt 33 geführt wird. Weiterhin sind in der Führungsschiene 30, die zweiteilig vor und hinter der Teleskopschiene 24 angeordnet ist, Aufnahmen 34 bzw. ein Aufnahmesystem für das Flipchartpapier vorhanden. Für größtmögliche Flexibilität sind die Aufnahmen 34 in horizontalen Langlöchern 29 geführt.

Im zusammengeschobenen Zustand des Rahmens 2 bzw. der Teleskopschienen 24 sind diese jeweils zur Mitte des Gehäuses 1 geschwenkt, wie dies in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist.

Für den Aufbau des Rahmens 2 bzw. des Flipcharts 38 wird die Führungsschiene 30 nach oben gezogen. Die schräg nach außen abfallenden Langlöcher 32 bewirken, dass sich die zusammengeschobenen Teleskopschienen 24 aufrichten, wie dies in den Figuren 8 und 9 dargestellt ist. Hierbei bleiben die Teleskopschienen 24 zunächst zusammengeschobenen.

Erst mit dem weiteren nach oben Ziehen der Führungsschiene 30 werden die

Teleskopschienenabschnitte 33 der Teleskopschienen 24 bis zu maximalen Länge nach oben auseinandergezogen, wie dies in den Figuren 10 und 11 dargestellt ist. In der Figur 11 ist an der rechten Seite an dem zum Gehäuse 1 gehörenden Seitendeckel 1 ein Fuß 35 dargestellt. Die Füße 35 sind an beiden Seitendeckeln 1 des Gehäuses 1 vorhanden.

Die einzelnen Teleskopschienenabschnitt 33 sind jeweils mittels eines Hebels gegen ein Zurückrutschen gesichert. Erst wenn ausgehend vom oberen Teleskopschienenabschnitt 33 das zusammenschieben vorgenommen wird lösen sich die Hebel entsprechend der

Reihenfolge der Teleskopschienenabschnitte 33 vom höchsten Teleskopschienenabschnitt 33 zu den unteren Teleskopschienenabschnitten 33.

Alternativ zum Hebel kann auch eine Herzkurvenanordnung oder eine andere

Totpunktverriegelung zum Einsatz kommen, die hilfsmittelfrei und/oder ohne zusätzliche Handgriffe gelöst werden kann. Weiterhin kommt als weitere Ausführung des Rahmens 2 ein Steckmechanismus 21 für das transportable, auf engen Raum zusammenschi ebbare Flipchart 38 in Betracht. Wie in Figur 21 dargestellt, werden vertikale Stützen 25 und eine horizontale Stütze 25 mittels

Steckaufnahmen 28 verbunden. Das in Figur 21 dargestellte Gehäuse 1 umfasst zudem Rollen

35 an dessen Unterseite.

Der Rahmen 2 lässt sich auch als Schermechanismus 23 mit Streben 26 und Schwenk- oder Drehpunkten 29 ausführen. Dies ist in Figur 22 dargestellt. Der Rahmen 2 als

Schermechanismus 23 ist dabei aus zumindest einem Scherengitter 31 mit zumindest einer oberen Führungsschiene 30 gebildet. Die Führungsschiene 30 umfasst zumindest ein

Langloch 32 zur Führung und Aufnahme des Scherengitters 31.

Den unterschiedlichen Ausführungen des Rahmens 2 ist gemein, dass diese vollständig im Gehäuse 1 unterbringbar sind und zudem die Trägerfolie 5 mit Platz im Gehäuse hat. Zudem ist mit den jeweils gebildeten Rahmen 2 die Trägerfolie 5 verbindbar und zugleich mit dem Rahmen 2 aus dem Gehäuse 1 ausziehbar.

Durch eine mehrteilige Ausführung des Gehäuses 1 kann dies in der Breite bzw. Länge variiert werden, wobei die Seitenteile universell verwendet werden können.

Die Figur 23 zeigt eine kombinierte Anordnung von zwei Flipcharts 38 die auf Stativen 35 mit Teleskopstange und Dreibein stehen. Die Flipcharts 38 umfassen jeweils ein Gehäuse 1 und einen Rahmen 2 mit Trägerfolie 5. Zwischen den Flipcharts 38 bzw. an den Rahmen 2 sind an deren oberen Ende und unteren Ende oberhalb des Gehäuses 1 Verbindungsleisten 37 angeordnet bzw. befestigt, die wiederum eine weitere Trägerfolie 5 tragen, wodurch eine durchgehende dreimal so breite Flipchartfläche entstanden ist.

Jeweils seitlich der Flipcharts 38, rechts außen und links außen sind zwei Erweiterungsleisten

36 ebenfalls am jeweiligen Rahmen 2 befestigt. Die Erweiterungsleisten 36 tragen links außen Stützlamelle 39, wodurch dort befestigtes Flipchartpapier beschreibbar bleibt, da eine feste Unterlage 51 gegeben ist. An den Erweiterungsleisten 36 rechts außen können auch Blätter oder anderes aufgehangen werden. Diese lassen sich beispielsweise mittels Klammem zwischen die Erweiterungsleisten 36 aufspannen. Ein horizontal angeordnetes Flipchart ist in Figur 20 dargestellt. Die jeweilige oberen

Profilleiste 8, oberen Führungsschienen 30, horizontalen Stütze 24 besitzen hierbei die Breite des Gehäuses 1 auch wenn die Trägerfolie 5 schmaler ist. Es wird dadurch ein sicherer und spannungsfreier Stand auf einer Unterlage 51 erreicht.

Die obere Profilleiste 8 oder Führungsleiste 30 oder horizontale Stütze 25 bzw. die

Trägerfolie besitzt eine Halteleiste als Aufnahmesystem für das Flipchartpapier. Für eine horizontale Anordnung des Flipcharts 38 sind zudem seitlich auf zumindest einer Seite an einer der vertikalen Stützen 25 oder an der Trägerfolie 5 seitlich oder an einer der seitlichen schwenkbaren Teleskopschienen 24 oder einer der Seitenleisten 10 eine Halteleiste als Aufnahme System vorhanden, so dass nahtlos und ohne Umbauten beide Ausrichtungen, vertikal sowie horizontal ermöglicht werden. Dies ist in den Figuren 20 und 23 dargestellt.

Der Kasten 1 besitzt abklappbare und arretierbare Ablageflächen 19 beispielsweise für Stifte 52 u.a. Der Deckel des Kastens 1 kann gleichzeitig als Ablagefläche 19 ausgebildet sein. Zusätzlich sind auch am Rahmen 2 Ablagen 19 oder Halter 19 für Präsentationszubehör und/oder für mobile Endgeräte vorgesehen, wie dies in den Figuren 10 und 11 dargestellt ist.

In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiels sind auf den zur Trägerfolie 5 weisenden Flächen oder Bereichen der Seitenleisten 10 oder seitlichen schwenkbaren Teleskopschienen 24 oder der vertikalen Stützen 25 oder des Scherengitters 31 magnetisierbares Material vorhanden. Zudem sind in der Rückseite der Trägerfolie im Bereich der Seitenleisten 10 oder seitlichen schwenkbaren Teleskopschienen 24 oder der vertikalen Stützen 25 oder des Scherengitters 31 bereichsweise Permanentmagnete vorhanden.

Die erfmdungsgemäße Trägerfolie 5 umfasst eine Deckschicht 53 und eine Stützstruktur 40, wobei die Trägerfolie 5 rollbar oder zusammenlegbar ist und orthogonal zur Rollrichtung oder Legerichtung biegesteif ist.

Vorzugsweise ist die Deckschicht 53 magnetisch oder magnetisierbar. Je nach

Verwendungszweck ist die Trägerfolie 5 beschreibbar, hochreflektierend oder bedarfsweise auch nichtreflektierend. Die Trägerfolie 5 besteht in einem einfachen Ausführungsbeispiel, wie in den Figuren 12.1 bis 13.2 dargestellt, aus einer mehrgliedrigen Anordnung streifenförmiger Tafeln 16 als Stützstruktur 40, wobei Tafeln 16 die Deckschicht 53 umfassen und bilden.

Die Streifen der Tafel 16 bestehen aus Kunststoff, Holz, Aluminium oder einem metallischen, magnetischen Werkstoff, die, wie in den Figuren 12.1 und 12.2 dargestellt, durch elastische Fäden 17, die durch Durchgangslöcher durch die flache Seite gezogen sind, verbunden sind.

Die Verbindung der Streifen der Tafel 16 kann, wie den Figuren 13.1 und 13.2 dargestellt, auch durch elastische Gewebebänder 18 oder Kunststoffbänder 18 erfolgen, die abwechselnd auf der Vorder- und Rückseite über die Spalten zwischen zwei benachbarten Streifen der Tafel 16 aufgeklebt sind.

Alternativ lassen sich Kunststoffbänder 18 auch an bzw. in den zueinander weisenden

Stirnseitenflächen benachbarter streifenförmiger Tafeln 16 anordnen oder befestigen (nicht dargestellt).

Die mehrgliedrigen, streifenförmigen Tafeln 16 können auch als separate Anordnung als abnehmbare Rückwand hinter der Deckschicht 53 als Stützstruktur 40 angeordnet sein (nicht dargestellt).

Weiterhin ist es vorgesehen, dass, wie in den Figuren 14.1 und 14.2 dargestellt, als

Stützstruktur 40 auf die Rückseite der Deckschicht 53 eine mehrgliedrige Anordnung streifenförmiger Tafeln 16 aufkaschiert ist. Die einzelnen Streifen der Tafel 16 besitzen die Breite der Trägerfolie 5 bzw. des Rahmens 2. Die mehrgliedrige Anordnung streifenförmiger Tafeln 16 erstreckt sich zumindest über die Höhe bzw. Länge der ausgezogenen Trägerfolie 5.

Statt der mehrgliedrigen Anordnung streifenförmiger Tafeln 16 kommen als Stützstruktur 40 auch Profilstäbe 41 oder Bimetall streifen 42 oder Luftkammern 43 zum Einsatz. Dies ist jeweils in den Figuren 15.1 bis 17.2 dargestellt. Die Profilstäbe 41 können aus Kunststoff, Holz, Aluminium oder einem metallischen, magnetischen Werkstoff sowie aus

Kombinationen derer bestehen. In der Figur 15.1 ist erkennbar, dass die Profilstäbe 41 Rundprofilstäbe sind, die ein Vollprofil aufweisen. Alternativ dazu können, wie in der Figur 15.2 dargestellt, die Profilstäbe 41 als Rundprofilstäbe ein Hohlprofil aufweisen. Die

Profilstäbe sind in diesen beiden konkreten Ausführungsbeispielen elastisch aufgeklebt.

Die Stützstruktur 40 der Trägerfolie 5 mittels Luftkammern 43 ist in den Figuren 16.1 bis

16.3 dargestellt, wobei in Figur 16.1 die Luftklammen 43 aufgeblasen sind während in Figur 16.2 die Luftkammern 43 abgelassen oder leer sind. Die Luftkammern 43 besitzen in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellte Verbindungskanäle, die einen gleichmäßigen Druck innerhalb der Luftkammem 43 ermöglichen.

In einer weiteren Ausführung kommen als Stützstruktur 40 Bimetallstreifen 42 zum Einsatz die ebenfalls eine Versteifung und zugleich ein Einrollen der Trägerfolie 5 ermöglichen. Dies ist in den Figuren 17.1 und 17.2 dargestellt.

Die Stützstruktur 40 kann weiterhin gewellt sein. Als gewellte Stützstruktur 44 kommen als Wellenformen, wie in den Figuren 18.1 bis 18.4 beispielhaft dargestellt, neben einer

Sinusform auch eine Sägezahnform oder Trapezform oder aber auch weitere nicht dargestellte Wellenformen in Frage.

Die jeweiligen gewellten Stützstrukturen 44 werden auf die Rückseite der Deckschicht 53 der Trägerfolie 5 aufgeklebt, so dass der jeweilige Wellenberg 50, der zur Trägerfolie 5 weist, für Haftung sorgt. Um zu verhindern, dass es im Bereich der zur Rückseite der Trägerfolie 5 weisenden oder zur Rückseite der Deckschicht 53 hin offenen, von zwei Wellenbergen 50 eingeschlossen Wellentalbereiche 45 zum Eindrücken der oder zu Vertiefungen auf der Deckschicht 53 der Trägerfolie 5 kommt, sind die zu der Rückseite der Deckschicht 53 der Trägerfolie 5 hin offenen, von zwei Wellenbergen 50 eingeschlossen oder begrenzten Wellentalbereiche 45 im Bedarfsfälle mit einer Stützfüllung 46 ausgefüllt. Die Stützfüllung 46 kann Schaum oder können Profile, beispielsweise Profilstäbe 41 als Vollprofilrundstäbe oder runde Hohlröhren sein, wie dies in den Figuren 18.1 und 18.3 und 18.4 beispielhaft dargestellt ist. Der Schaum füllt in den Darstellungen die zur Rückseite der Deckschicht 53 der Trägerfolie 5 hin offenen von zwei Wellenbergen 50 eingeschlossen Wellentalbereiche 45 vollständig aus.

In Figur 19 ist ein beispielhafter Aufbau einer Trägerfolie 5 mit Stützstruktur 40 als gewellter Stützstruktur 44 dargestellt. Von links beginnend folgt nach der Deckschicht 53 eine Klebschicht 47. Anschließend ist eine Ausgleichsschicht 48 aufgebracht, die Unebenheiten der Stützstruktur ausgleichen soll. Auf die Ausgleichsschicht 48 ist über eine weitere Klebeschicht 47 Stützstruktur 40 als gewellter Stützstruktur 44 aufgebracht. Über eine weitere Klebeschicht 47 folgt abschließend eine Abdeckschicht 49.

Der Aufbau der Trägerfolie 5 eröffnet ein weites Verwendungsfeld. So ist eine beispielsweise Verwendung

- als Werbewand, magnetischer Flyerhalter, als Aufsteller auf einem Tisch,

beispielsweise als kleinere Variante, als Wegweiser oder Leitsystem oder um

Übersichten anzuhängen,

- für Projektionen in verschiedenen Größen und Formaten

- als Abdeckung

- für den Outdoor-Einsatz, beispielsweise für Einsatzkräfte

- als Tarnvorrichtung oder als Tamwand

- als Spanische Wand, Raumteiler oder Trennvorrichtung,

- als breitenflexible Wand oder verlängerbare Wand, durch das Nebeneinanderstellen, beispielsweise bei Messe oder für Künstler

- als Schutzvorrichtung

gegen Licht, Sonnenschutz, als Blendschutz

Abschirmung, bspw. gegen elektromagnetische Wellen,

gegen fliegende Kleinstpartikel

gegen Wind, Wärmestrahlung,

- als Spritzschutz

- als Sichtschutz

- als Reflektor, bspw. in Photostudio

- als leuchtende Folie, fluoreszierende Folie

- als Folienbeschichtung mit antibakterieller Beschichtung zur Luftreinhaltung, bspw. mittels Titandioxid

- für Digitalisierungsmöglichkeiten durch Anbauteile oder Verwendung entsprechender Folien Zusammenstellung der Bezugszeichen

1 - Kasten, Aufnahmebehälter, Transportbehälter, Basisbehälter, Gehäuse, Seitendeckel

2 - Rahmen, Seitenteil

3 - Profilleisten

4 - Gelenk

5 - Trägerfolie

6 - untere Profilleiste

7 - Abwinklung der unteren Profilleiste

8 - obere Profilleiste

9 - Abwinklung der oberen Profilleiste

10 - Seitenleisten

11 - Arretierungsstreben

12 - rechtwinkliges Dreieck, Unterstützungsdreieck

13 - freie Ecke 14 - Arretierungsstrebe, Halteleiste

15 - Befestigungspunkt

16 - mehrgliedrige, streifenförmige Tafel, mehrgliedrige Anordnung streifenförmiger Tafeln, Tafel

17 - elastischer Faden

18 - Gewebeband, Kunststoffband

19 - Ablage, Halter

20 - Klappmechanismus

21 - Schiebemechanismus

22 - Steckmechanismus

23 - Schermechanismus

24 - Schiene, Teleskopschiene

25 - Stütze

26 - Strebe

27 - Führung

28 - Steckaufnahme

29 - Schwenkpunkt, Drehpunkt

30 - Führungsschiene

31 - Scherengitter

32 - Langloch 33 - Teleskopschienenabschnitt

34 - Aufnahme

35 - Fuß, Ständer, Bein, Rolle, Stativ

36 - Erweiterungsleiste

37 - Verbindungsleiste

38 - Flipchart

39 - Stützlamelle

40 - Stützstruktur

41 - Profil stab

42 - Bimetallstreifen

43 - Luftkammer

44 - gewellte Stützstruktur,

45 - Wellentalbereich

46 - Stützfüllung

47 - Klebschicht

48 - Ausgleichsschicht

49 - Abdeckschicht

50 - Wellenberg

51 - Unterlage

52 - Stift

53 - Deckschicht

54 - Tragegurt