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Title:
TRANSPORTING CONTINUOUS TRACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/055513
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transporting continuous track (1), comprising a chassis (2) and a semitrailer coupling (3) arranged on the chassis (2) for accommodating a coupling device (4) of a semitrailer (5). The semitrailer coupling (3) is arranged on the chassis (2) in such a way that the semitrailer coupling is pitovably supported along a transverse axis (8) of the transporting continuous track (1). The semitrailer coupling (3) is arranged on the chassis (2) in such a way that the semitrailer coupling can be moved longitudinally with respect to a longitudinal axis of the transporting continuous track (1). The semitrailer coupling (3) is arranged on the chassis (2) in such a way that the semitrailer coupling can be height-adjusted with respect to a height axis of the transporting continuous track (1). The semitrailer coupling (3) has a fixing device, by means of which an inclination of the semitrailer coupling (3) can be fixed.

Inventors:
MEISTER JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/071703
Publication Date:
April 23, 2015
Filing Date:
October 09, 2014
Export Citation:
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Assignee:
MEISTER JOCHEN (DE)
International Classes:
B62D55/08; B62D53/08; B62D59/02
Foreign References:
EP2052953A22009-04-29
US20010007234A12001-07-12
DE4217249A11993-12-02
EP0319765A21989-06-14
US6641161B12003-11-04
US20090308667A12009-12-17
EP1686046A12006-08-02
CN201646921U2010-11-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KATSCHER HABERMANN PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Transportraupe (1) mit einem Fahrgestell (2) und mit einer an dem Fahrgestell (2) angeordneten Sattelkupplung (3) zur Aufnahme einer Kupplungseinrichtung (4) eines Sattelaufliegers (5) , dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelkupplung (3) längs einer Querachse (8) der

Transportraupe (1) schwenkbar gelagert an dem Fahrgestell

(2) angeordnet ist.

2. Transportraupe (1) gemäß Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die Sattelkupplung (3) frei schwenkbar gelagert an dem Fahrgestell (2) angeordnet ist.

3. Transportraupe (1) gemäß einem der voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelkupplung

(3) bezüglich einer Längsachse (14) der Transportraupe (1) längsverschiebbar an dem Fahrgestell (2) angeordnet ist.

4. Transportraupe (1) gemäß einem der voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelkupplung (3) bezüglich einer Hochachse (13) der Transportraupe (1) höhenverstellbar an dem Fahrgestell (2) angeordnet ist.

5. Transportraupe (1) gemäß Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportraupe (1) eine hydraulische Hubeinrichtung aufweist, wobei die

hydraulische Hubeinrichtung mit der Sattelkupplung (3) in Wirkverbindung steht und eine Längsverschiebung und/oder eine Höhenverstellung der Sattelkupplung (3) ermöglicht.

6. Transportraupe (1) gemäß einem der voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelkupplung (3) eine Feststelleinrichtung aufweist, mit der eine

Neigung der Sattelkupplung (3) festgelegt werden kann.

7. Transportraupe (1) gemäß einem der voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportraupe (1) eine Sensoreinrichtung, eine datenleitend mit der

Sensoreinrichtung verbundene Steuerungseinrichtung und eine elektrisch mit der Steuerungseinrichtung verbundene

Neigungsaktuatoreinrichtung aufweist, wobei mit der

Sensoreinrichtung Neigungsparameter der Transportraupe (1) und/oder des Sattelaufliegers (5) erfasst werden und von der Steuerungseinrichtung gemäß eines vorgegeben

Steuerungsprogramms verarbeitet werden, wobei durch das Steuerungsprogramm Steuerbefehle ermittelt werden und mit den Steuerbefehlen die Neigungsaktuatoreinrichtung

angesteuert wird, so dass eine relative Neigung zwischen der Transportraupe (1) und dem Sattelauflieger (5)

ausgeglichen wird.

Description:
Transportraupe

Die Erfindung betrifft eine Transportraupe mit einem

Fahrgestell und mit einer an dem Fahrgestell angeordneten Sattelkupplung zur Aufnahme einer Kupplungseinrichtung eines Sattelaufliegers.

Solche Transportraupen weisen Kettenlaufwerke zur

Übertragung der erforderlichen Antriebskräfte auf dem

Untergrund auf und eignen sich auf Grund der auf diese Weise erheblich erhöhten Aufstandsfläche und verbesserten Traktion gegenüber Radfahrzeugen vor allem für den Einsatz in unwegsamen Geländen. Daher werden diese Transportraupen dazu verwendet, Sattelauflieger im unwegsamen Gelände an den jeweiligen Einsatzort zu transportieren.

Zu diesem Zweck werden die Sattelauflieger üblicherweise zunächst mit Hilfe eines herkömmlichen, radgelagerten

Sattelschleppers über Straßen zu einem Übergabepunkt transportiert, ab dem der Weitertransport über unbefestigte Wege durch unwegsames Gelände erfolgen muss. An dem

Übergabepunkt wird der Sattelauflieger von dem

Sattelschlepper gelöst und mit Hilfe der an dem

Sattelauflieger angeordneten Kupplungseinrichtung an der Sattelkupplung der Transportraupe festgelegt. Anschließend kann der Sattelauflieger mit Hilfe der Transportraupe an den jeweiligen Einsatzort transportiert werden. Bei dem Transport durch unwegsames Gelände treten häufig auch größere Neigungen des Fahrwegs auf. Fährt die

Transportraupe mit angekuppeltem Sattelauflieger von einem beispielsweise im Wesentlichen ebenen Fahrbereich in einen in Richtung einer Querachse der Transportraupe geneigten Fahrbereich ein, so wird die Transportraupe von dem sich noch auf dem im Wesentlichen ebenen Bereich befindlichen Sattelauflieger einseitig angehoben, so dass eines der Kettenlaufwerke zumindest teilweise den Kontakt zum

Erdboden verliert, wodurch die Aufstandsfläche der

Kettenlaufwerke einseitig verringert wird und eine

Kraftübertragung zwischen der Transportraupe und dem

Erdboden verringert wird. Zudem wird dadurch eine

Lenkbarkeit der Transportraupe verschlechtert.

Als Aufgabe der Erfindung wird es daher angesehen, die aus dem Stand der Technik bekannten Transportraupen so

weiterzuentwickeln, dass ein ungewolltes einseitiges

Anheben der Transportraupe durch einen angekuppelten

Sattelauflieger auf geneigtem Untergrund vermieden wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sattelkupplung längs einer Querachse der Transportraupe schwenkbar gelagert an dem Fahrgestell angeordnet ist.

Fährt die auf diese Weise weiterentwickelte Transportraupe von einer im Wesentlichen horizontalen Fahrbahn in einen geneigten Fahrbahnbereich ein, wird die schwenkbar

gelagerte Sattelkupplung durch den Sattelauflieger entgegen der Fahrbahnneigung verschwenkt. Auf diese Weise wird ein einseitiges Anheben der Transportraupe wirkungsvoll vermieden. Dadurch wird eine ausreichende Traktion der Transportraupe auch in besonders unwegsames Gelände

erreicht .

Auf Grund der üblicherweise vergleichsweise niedrigen

Geschwindigkeiten der Transportraupe besteht auch keine erhöhte Schleudergefahr für den mit der schwenkbar

gelagerten Sattelkupplung verbundenen Sattelauflieger.

Um die Geländegängigkeit der Transportraupe weiter zu erhöhen und ein Anheben der Transportraupe durch den

Sattelauflieger auch bei Fahrbahnneigungen in einer

Längsachse der Transportraupe oder in einer Schrägachse der Transportraupe zu vermeiden ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sattelkupplung frei schwenkbar gelagert an dem Fahrgestell angeordnet ist. Die Schrägachsen liegen in einer von der Längsachse und der Querachse aufgespannten Ebene. Beispielsweise ist es erfindungsgemäß möglich, die Sattelkupplung über ein Kugelgelenk schwenkbar an dem

Fahrgestell anzuordnen. Auf diese Weise kann eine

Fahrbahnneigung bzw. eine relative Neigung der

Transportraupe im Verhältnis zu dem Sattelauflieger

unabhängig von einer Ausrichtung der Neigung ausgeglichen werden . Um mit der Transportraupe unterschiedlich ausgestaltete Sattelauflieger, deren Kupplungsvorrichtungen an

unterschiedlichen Positionen angeordnet sein können, mit der Transportraupe sicher transportieren zu können ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sattelkupplung

bezüglich einer Längsachse der Transportraupe

längsverschiebbar an dem Fahrgestell angeordnet ist. Auf diese Weise kann eine Längsposition der Sattelkupplung an den jeweiligen Sattelauflieger einfach angepasst werden.

Es ist auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, Lasten unmittelbar auf der Transportraupe anzuordnen und mit der Transportraupe zu transportieren.

Um eine möglichst ebene Ladefläche bei einer unmittelbaren Beladung der Transportraupe mit Ladegut zu ermöglichen, und einen möglichst tief liegenden Schwerpunkt der beladenen

Transportraupe zu erreichen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sattelkupplung bezüglich einer Hochachse der

Transportraupe höhenverstellbar an dem Fahrgestell

angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Sattelkupplung bei Verwendung der Transportraupe als Zuggerät für einen

Sattelauflieger in eine Zugposition verlagert werden. Wird Ladegut unmittelbar auf der Transportraupe angeordnet und mit Hilfe der Transportraupe transportiert, so kann die Sattelkupplung einfach aus der Zugposition in eine

bezüglich des Erdbodens tiefer liegende Lagerposition verlagert werden, so dass die Sattelkupplung bei der

Beladung der Transportraupe weder stört noch beschädigt wird und der Schwerpunkt der beladenen Transportraupe in Richtung des Erdbodens verlagert ist.

Zur Verlagerung der Sattelkupplung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Transportraupe eine hydraulische

Hubeinrichtung aufweist, wobei die hydraulische

Hubeinrichtung mit der Sattelkupplung in Wirkverbindung steht und eine Längsverschiebung und/oder eine

Höhenverstellung der Sattelkupplung ermöglicht. Die

Hubeinrichtung kann erfindungsgemäß beispielsweise durch eine geeignete und mit der Hubeinrichtung datenleitend verbundene Steuerungsvorrichtung angesteuert werden.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der

erfindungsgemäßen Transportraupe ist vorgesehen, dass die Sattelkupplung eine Feststelleinrichtung aufweist, mit der eine Neigung der Sattelkupplung festgelegt werden kann. Mit Hilfe einer derart blockierten Sattelkupplung können höhere Zuglasten über die Sattelkupplung auf die Transportraupe übertragen werden. Um dabei eine Fahrt durch

unterschiedlich geneigtes Gelände zu ermöglichen ist es vorteilhaft, die Neigung der Sattelkupplung bei Bedarf anzupassen und erneut festzulegen. Um eine Stabilität der Transportraupe mit angekuppeltem Sattelauflieger zu erhöhen und ein Aufschaukeln des

Sattelaufliegers in unwegsamen Gelände zu vermeiden ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Transportraupe eine Sensoreinrichtung, eine datenleitend mit der

Sensoreinrichtung verbundene Steuerungseinrichtung und eine elektrisch mit der Steuerungseinrichtung verbundene

Neigungsaktuatoreinrichtung aufweist, wobei mit der

Sensoreinrichtung Neigungsparameter der Transportraupe und/oder des Sattelaufliegers erfasst werden und von der Steuerungseinrichtung gemäß eines vorgegeben

Steuerungsprogramms verarbeitet werden, wobei durch das Steuerungsprogramm Steuerbefehle ermittelt werden und mit den Steuerbefehlen die Neigungsaktuatoreinrichtung

angesteuert wird, so dass eine relative Neigung zwischen der Transportraupe und dem Sattelauflieger ausgeglichen wird. Bei den Neigungsparametern kann es sich

beispielsweise um auf die Sattelkupplung von dem Sattelauflieger wirkende Kräfte oder um Neigungswinkel der Transportraupe und/oder des Sattelaufliegers handeln.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Transportraupe werden anhand von in der Zeichnung

dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigt: Fig. 1 eine schematisch dargestellte Ansicht auf eine

Transportraupe auf einer geneigten Fahrbahn und einen an die Transportraupe angekuppelten Sattelauflieger auf einer horizontalen Fahrbahn, Fig. 2 eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf eine Transportraupe mit einer schwenkbar gelagerten

Sattelkupplung,

Fig. 3a eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine Transportraupe mit einer schwenkbar gelagerten

Sattelkupplung,

Fig. 3b eine schematisch dargestellte Vorderansicht auf die in Fig. 3a dargestellte Transportraupe,

Fig. 3c eine schematisch dargestellte Vorderansicht auf die in Fig. 3a dargestellte Transportraupe, wobei die

Sattelkupplung in eine Zugposition verlagert dargestellt ist .

Fig. 1 zeigt schematisch eine Transportraupe 1 mit einem Fahrgestell 2 und mit einer an dem Fahrgestell 2 schwenkbar gelagert angeordneten Sattelkupplung 3 in die eine

Kupplungseinrichtung 4 eines Sattelaufliegers 5 eingreift. Die Transportraupe 1 weist zwei an dem Fahrgestell 2 angeordnete Kettenlaufwerke 6 auf. Der Sattelauflieger 5 ist auf Rädern 7 gelagert.

In der in Fig. 1 dargestellten Situation befindet sich die Transportraupe 1 auf einem in Richtung einer Querachse 8 der Fahrzeugraupe 1 geneigtem Fahrbahnabschnitt 9. Der Sattelauflieger 5 befindet sich auf einem im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Fahrbahnabschnitt 10. Diese unterschiedliche Fahrbahnneigung wird durch die schwenkbar gelagerte Sattelkupplung 3 ausgeglichen, indem die

Sattelkupplung 3 entgegen der Neigungsrichtung des

geneigten Fahrbahnabschnitts 9 durch die

Kupplungseinrichtung 4 des Sattelaufliegers 5 verschwenkt wird. Die Sattelkupplung 3 richtet sich automatisch

bezüglich der Neigung des Sattelaufliegers 5 aus und folgt dieser Ausrichtung nach. Es ist aber auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Neigung der

Sattelkupplung 3 durch eine Neigungsaktuatorvorrichtung aktiv verstellt wird.

In Fig. 2 ist schematisch eine Transportraupe 1 mit einer schwenkbar gelagerten Sattelkupplung 3 dargestellt. Die Sattelkupplung 3 weist einen an einem Fahrgestell 2 der Transportraupe 1 festgelegten Gelenkkopf 11 auf, der mit einer an den Gelenkkopf 11 angepassten Gelenkpfanne 12 in Eingriff steht, so dass die Gelenkpfanne 12 frei schwenkbar auf dem Gelenkkopf 11 gelagert angeordnet ist. Die

Gelenkpfanne 12 dient gleichzeitig als Sattelkupplung 3. Fig. 3a zeigt eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine Transportraupe 1 mit einem Fahrgestell 2, mit zwei an dem Fahrgestell 2 angeordneten Kettenlaufwerken 6 und einer schwenkbar an dem Fahrgestell 2 gelagert angeordneten

Sattelkupplung 3. Die Sattelkupplung 3 ist höhenverstellbar in Richtung einer Hochachse 13 der Transportraupe 1 und längsverstellbar in Richtung einer Längsachse 14 der

Transportraupe 1 ausgestaltet. Fig. 3b zeigt eine schematisch dargestellte Vorderansicht auf die in Fig. 3a abgebildete Transportraupe 1. Die

Sattelkupplung 3 der Transportraupe 1 ist höhenverstellbar ausgestaltet. In der in der Fig. 3b dargestellten Position ist die Sattelkupplung 3 in eine Lagerposition verlagert, so dass die Transportraupe 1 unmittelbar mit nicht

dargestelltem Transportgut beladen werden kann.

In Fig. 3c ist die in der Fig. 3a dargestellte

Transportraupe 1 schematisch mit der in einer Zugposition verlagerten Sattelkupplung 3 dargestellt. In dieser

Position kann ein nicht dargestellter Sattelauflieger an die Transportraupe 1 angekuppelt werden und von der

Transportraupe 1 auch im unwegsamen Gelände transportiert werden. In der Zugposition ist die Sattelkupplung 3 frei schwenkbar gelagert, so dass bei einer Fahrt durch

unwegsames Gelände Neigungsunterschiede der Fahrbahn, die sich auf die Neigung der Transportraupe 1 zu einem

Sattelauflieger auswirken, durch die Sattelkupplung 3 ausgeglichen werden.




 
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