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Patent Searching and Data


Title:
TRAVEL PATH PORTION OF A TRAVEL PATH OF A MAGNETIC LEVITATION TRAIN SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/057603
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a travel path section (1) of a travel path (2) of a magnetic levitation train system, said travel path portion having a vehicle side (3) on which a vehicle (4) of the magnetic levitation train system can travel. According to the invention, the travel path section (1) has at least two receiving elements (5) on the vehicle side (3) to put a load (6) down on the travel path (1).

Inventors:
BOEGL STEFAN (DE)
FREIHART CHRISTIAN (DE)
FRIESS STEFAN (DE)
ZAMZOW BERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/077876
Publication Date:
April 13, 2023
Filing Date:
October 07, 2022
Export Citation:
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Assignee:
MAX BOEGL STIFTUNG & CO KG (DE)
International Classes:
E01B25/30; B61B1/00; B61D45/00
Domestic Patent References:
WO2013135851A22013-09-19
Foreign References:
DE102007042263A12008-05-08
EP0844158A11998-05-27
DE19641045A11998-04-09
Attorney, Agent or Firm:
CANZLER & BERGMEIER PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e Fahrwegabschnitt (1 ) eines Fahrwegs (2) einer Magnetschwebebahn mit einer Fahrzeugseite (3), auf der ein Fahrzeug (4) der Magnetschwebebahn fahren kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrwegabschnitt (1 ) an der Fahrzeugseite (3) zumindest zwei Aufnahmeelemente (5) aufweist, um eine Ladung (6) auf dem Fahrwegabschnitt (1 ) abzustellen. Fahrwegabschnitt nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest zwei Aufnahmeelemente (5) von der Fahrzeugseite (3), insbesondere senkrecht, weg erstrecken. Fahrwegabschnitt nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Aufnahmeelemente (5) auf und/oder an der Fahrzeugseite (3) angeordnet sind und/oder dass mittels den zumindest zwei Aufnahmeelementen (5) die Ladung (6) auf der Fahrzeugseite (3) abgestellt werden kann. Fahrwegabschnitt nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Aufnahmeelemente (5) fest mit dem Fahrwegabschnitt (1 ) verbunden sind. Fahrwegabschnitt nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Aufnahmeelemente (5) lösbar mit dem Fahrwegabschnitt (1 ) verbunden werden können und/oder dass die zumindest zwei Aufnahmeelemente (5) gegenüber dem Fahrwegabschnitt (1 ) verschoben werden können. Fahrwegabschnitt nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Aufnahmeelemente (5) derart ausgebildet sind, dass die Ladung (6) auf drei, insbesondere vier, Punkten auf den zumindest zwei Aufnahmeelementen (5) abgestellt werden kann. Fahrwegabschnitt nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmeelement (5) an einer ersten Längsseite (7) des Fahrwegabschnitts (1 ) und das andere Aufnahmeelement (5) an einer zweiten Längsseite (8) des Fahrwegabschnitts (1 ) angeordnet ist. Fahrwegabschnitt nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fahrzeugseite (3) vier Aufnahmeelemente (5) angeordnet sind, die derart angeordnet sind, dass die Ladung (6) in Form eines Containers mit dessen Ecken auf die vier Aufnahmeelemente (5) abgestellt werden kann. Fahrwegabschnitt nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Aufnahmeelement (5) ein Verbindungselement (17) aufweist, mittels dem die Ladung (6) mit dem Aufnahmeelement (5) lösbar verbunden werden kann. Fahrwegabschnitt nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (17) derart ausgebildet ist, dass eine formschlüssige Verbindung mit der Ladung (6) ausgebildet werden kann. Fahrwegabschnitt nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Aufnahmeelemente (5) derart ausgebildet sind, dass das Fahrzeug (4) über die Aufnahmeelemente (5) hinweg fahren kann. 15 Fahrwegabschnitt nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Aufnahmeelement (5) ein Sensor zugeordnet ist, um das Abstellen der Ladung (6) auf dem Aufnahmeelement (5) erfassen zu können. Verwendung eines Aufnahmeelements (5), das insbesondere zumindest ein in den vorherigen Ansprüchen genanntes und das Aufnahmeelement (5) betreffendes Merkmal ausweist, für einen Fahrwegabschnitt (1 ) zum Abstellen einer Ladung (6).
Description:
Fahrweqabschnitt eines Fahrwegs einer Magnetschwebebahn

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrwegabschnitt eines Fahrwegs einer Magnetschwebebahn mit einer Fahrzeugseite.

Aus der DE 196 41 045 A1 ist ein Umschlagsystem für Magnetbahnzüge bekannt, bei dem Container auf die Magnetzüge geladen oder von den Magnetzügen entladen werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen effektiveren Transport von Ladungen zu schaffen.

Die Aufgabe wird gelöst durch einen Fahrwegabschnitt mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs.

Vorgeschlagen wird ein Fahrwegabschnitt eines Fahrwegs einer Magnetschwebebahn.

Der Fahrwegabschnitt weist eine Fahrzeugseite auf, auf der ein Fahrzeug der Magnetschwebebahn fahren kann. Die Fahrzeugseite ist somit dem Fahrzeug zugewandt. Insbesondere fährt das Fahrzeug über die Fahrzeugseite. Der Fahrwegabschnitt bzw. der Fahrweg sowie das Fahrzeug sind bei der Magnetschwebebahn derart ausgebildet, dass das Fahrzeug mittels Magnetkräften vom Fahrwegabschnitt bzw. vom Fahrweg angehoben und/oder mittels der Magnetkräfte bewegt werden kann. Dazu kann der Fahrwegabschnitt bzw. der Fahrweg oder das Fahrzeug steuerbare Elektromagnete aufweisen, um die Magnetkräfte ausbilden zu können. Das Fahrzeug schwebt somit beim Betrieb der Magnetschwebebahn über den Fahrwegabschnitt bzw. über den Fahrweg. Infolgedessen ist beim Betrieb der Magnetschwebebahn ein Verschleiß des Fahrwegs des Fahrzeugs minimiert, da das Fahrzeugkontakt kontaktlos über den Fahrweg fährt. Mit Hilfe des Fahrzeugs kann ferner eine Ladung transportiert werden, um Güter von einem Ort an einen anderen Ort zu transportieren. Bei der Ladung handelt es sich beispielsweise um einen Container, insbesondere einen sogenannten ISO-Container bzw. Seecontainer. Der Fahrwegabschnitt kann somit Teil eines Transportsystems sein.

Des Weiteren weist der Fahrwegabschnitt an der Fahrzeugseite zumindest zwei Aufnahmeelemente auf, um eine Ladung auf dem Fahrwegabschnitt abzustellen. Mit Hilfe der zumindest zwei Aufnahmeelemente kann somit die Ladung umgeladen werden. Beispielsweise kann die Ladung von dem Fahrzeug antransportiert werden und die Ladung wird daraufhin auf die zumindest zwei Aufnahmeelemente umgesetzt. Das Fahrzeug wird somit entladen und kann, nun ohne Ladung, wieder wegfahren. Die Ladung ist nun auf dem Fahrwegabschnitt abgestellt und kann weiter verladen werden. Beispielsweise kann die Ladung von einem Stapler abgeholt werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Ladung auch zuerst auf die zumindest zwei Aufnahmeelemente abgestellt und von dort aus auf das Fahrzeug umgeladen werden. Hierdurch wird das Fahrzeug mit der Ladung beladen. Mit Hilfe der zumindest zwei Aufnahmeelemente kann somit die Ladung zumindest zeitweise auf dem Fahrwegabschnitt zwischengelagert werden. Ferner ist nach dem Entladen der Ladung vom Fahrzeug auf den Fahrwegabschnitt das Fahrzeug unmittelbar wieder einsetzbar, um eine weitere Ladung zu transportieren. Der Fahrwegabschnitt dient somit als zumindest zeitweises Zwischenlager für die Ladung. Infolgedessen kann ein Güter- bzw. Ladungsverkehr effektiver gestaltet werden.

Mit Hilfe der Aufnahmeelemente kann die Ladung vom Fahrwegabschnitt be- abstandet abgestellt werden.

Von Vorteil ist es, wenn sich die zumindest zwei Aufnahmeelemente von der Fahrzeugseite weg erstrecken. Die zumindest zwei Aufnahmeelemente kön- nen sich hierbei senkrecht von der Fahrzeugseite weg erstrecken. Die zumindest zwei Aufnahmeelemente sind somit Stützen, die sich von der Fahrzeugseite weg erstrecken. Zusätzlich oder alternativ können sich die zumindest zwei Aufnahmeelemente vom Fahrwegabschnitt und/oder dem Fahrweg, insbesondere senkrecht, weg erstrecken.

Vorteilhaft ist es, wenn die zumindest zwei Aufnahmeelemente auf der Fahrzeugseite angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ können die zumindest zwei Aufnahmeelemente an der Fahrzeugseite angeordnet sein. Ferner können die zumindest zwei Aufnahmeelemente auf und/oder an dem Fahrwegabschnitt und/oder dem Fahrweg angeordnet sein.

Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn mittels den zumindest zwei Aufnahmeelementen die Ladung auf der Fahrzeugseite, auf dem Fahrwegabschnitt und/oder auf dem Fahrweg abgestellt werden können.

Von Vorteil ist es, wenn die zumindest zwei Aufnahmeelemente fest mit dem Fahrwegabschnitt verbunden sind. Hierdurch kann die Ladung sicher abgestellt werden.

Vorteilhaft ist es, wenn die zumindest zwei Aufnahmeelemente lösbar mit dem Fahrwegabschnitt verbunden werden können. Hierdurch können die zumindest zwei Aufnahmeelemente entfernt und/oder beliebig positioniert werden.

Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn die zumindest zwei Aufnahmeelemente gegenüber dem Fahrwegabschnitt, gegenüber dem Fahrweg und/oder gegenüber der Fahrzeugseite verschoben werden können. Hierbei können die zumindest zwei Aufnahmeelemente in einer Längsrichtung und/oder in einer Querrichtung zum Fahrwegabschnitt, zum Fahrweg und/oder zur Fahrzeugseite verschoben werden. Hierdurch können die zumindest zwei Aufnahmeelemente auf verschiedene Größen der Ladung eingestellt werden. Insbesondere können die zumindest zwei Aufnahmeelemente näher zusammen oder weiter auseinander angeordnet werden, so dass verschiedene Ladungen bzw. Ladungsgrößen abgestellt werden können.

Vorteilhaft ist es, wenn die zumindest zwei Aufnahmeelemente derart ausgebildet sind, dass die Ladung auf drei, insbesondere vier, Punkten und/oder Bereichen auf den zumindest zwei Aufnahmeelementen abgestellt werden kann. Durch die zumindest zwei Aufnahmeelemente kann somit eine Dreipunktlagerung bzw. eine Dreipunktaufnahme oder eine Vierpunktlagerung bzw. eine Vierpunktaufnahme ausgebildet werden. Hierdurch steht die Ladung stabil auf dem Fahrwegabschnitt.

Von Vorteil ist es, wenn ein Aufnahmeelement an einer ersten Längsseite des Fahrwegabschnitts und das andere Aufnahmeelement an einer zweiten Längsseite des Fahrwegabschnitts angeordnet ist. Somit sind diese beiden Aufnahmeelemente in Querrichtung zum Fahrwegabschnitt bzw. zum Fahrweg voneinander beanstandet.

Vorteilhaft ist es, wenn an der Fahrzeugseite vier Aufnahmeelemente angeordnet sind, die derart angeordnet sind, dass die Ladung in Form eines Containers mit dessen Ecken auf die vier Aufnahmeelemente abgestellt werden kann. Die vier Aufnahmeelemente sind somit gemäß einer Länge und einer Breite des Containers voneinander beabstandet. Die vier Aufnahmeelemente bilden somit ein Rechteck auf der Fahrzeugseite. Die Container können bereits Aussparungen aufweisen, die im Bereich der Ecken des Containers angeordnet sind, so dass bei der besagten Anordnung der vier Aufnahmeelemente diese Aussparungen im Container zum Abstellen verwendet werden.

Von Vorteil ist es, wenn zumindest ein Aufnahmeelement ein Verbindungselement und/oder Sicherungselement aufweist, mittels dem die Ladung mit dem Aufnahmeelement lösbar verbunden und/oder mit dem die Ladung gesi- chert werden kann. Mit Hilfe des Verbindungselements kann verhindert werden, dass die Ladung verrutschen kann. Die Ladung ist somit gesichert. Das Verbindungselement kann somit auch ein Sicherungselement sein.

Von Vorteil ist es, wenn das Verbindungselement und/oder das Sicherungselement derart ausgebildet ist, dass eine formschlüssige Verbindung mit der Ladung ausgebildet werden kann. Mit Hilfe der formschlüssigen Verbindung kann das Verrutschen verhindert werden, jedoch kann weiterhin die Ladung auf die Aufnahmeelemente abgesetzt und wieder von diesen angehoben werden. Das Verbindungselement und/oder das Sicherungselement kann beispielsweise die Form eines Zapfens bzw. kann das Verbindungselement als Zapfen ausgebildet sein. Das Verbindungselement kann somit auf einfache Weise in die bereits vorhandene Aussparung der Ladung in Form des Containers eingeführt werden. Zusätzlich oder alternativ kann das Verbindungselement und/oder das Sicherungselement als zumindest ein Anschlag ausgebildet sein, so dass verhindert werden kann, dass die Ladung von dem Aufnahmeelement rutscht. Das Verbindungselement und/oder das Sicherungselement kann somit einen Rahmen bilden, in dem die Ladung angeordnet ist und mit dem verhindert wird, dass die Ladung seitlich von den Aufnahmeelementen rutscht. Zusätzlich oder alternativ können die Aufnahmeelemente auch Gummielemente aufweisen, so dass die Ladung nicht von den Aufnahmeelementen rutschen kann.

Das Verbindungselement und/oder das Sicherungselement kann ferner derart ausgebildet sein, dass damit eine Querbewegung der Ladung verhindert werden kann.

Vorteilhaft ist es, wenn die zumindest zwei Aufnahmeelemente derart ausgebildet sind, dass das Fahrzeug über die Aufnahmeelemente hinweg fahren kann. Beispielsweise weisen die zumindest zwei Aufnahmeelemente eine derartige Höhe auf, dass das Fahrzeug über die Aufnahmeelemente fahren kann. Hierdurch kann das Fahrzeug mit der Ladung über die Aufnahmeelemente gefahren werden, wobei die Ladung zu den Aufnahmeelementen positioniert wird. Die Ladung muss dann nur noch angehoben werden, so dass das Fahrzeug unter der Ladung wegfahren kann. Danach kann die Ladung auf die Aufnahmeelemente abgestellt werden. Das Fahrzeug ist somit unmittelbar wieder einsatzbereit.

Von Vorteil ist es, wenn zumindest einem Aufnahmeelement ein Sensor zugeordnet ist, um das Abstellen der Ladung auf dem Aufnahmeelement erfassen zu können. Hierdurch kann ermittelt werden, ob die Ladung sicher auf dem Fahrwegabschnitt abgestellt ist. Vorzugsweise weisen mehrere Aufnahmeelemente einen entsprechenden Sensor auf. Hierdurch kann noch sicherer festgestellt werden, ob die Ladung sicher abgestellt ist. Vorteilhaft ist es, wenn jedem Aufnahmeelement ein entsprechender Sensor zugeordnet ist. Der Sensor kann beispielsweise als Drucksensor, als Kontaktsensor und/oder als Taster ausgebildet sein. Der zumindest eine Sensor kann mit einem Steuerungssystem verbunden sein, wobei das Steuerungssystem mit Hilfe des Sensors das Abstellen der Ladung steuern kann.

Vorgeschlagen wird ferner eine Verwendung eines Aufnahmeelements für einen Fahrwegabschnitt zum Abstellen einer Ladung. Das Aufnahmeelement kann auf dem Fahrwegabschnitt angeordnet werden, um darauf die Ladung abzustellen. Vorzugsweise werden hierbei zumindest zwei Aufnahmeelemente oder vorzugsweise drei oder vier Aufnahmeelemente auf dem Fahrwegabschnitt angeordnet. Das zumindest eine Aufnahmeelement kann weiterhin zumindest ein Merkmal der vorangegangenen und/oder nachfolgenden Beschreibung aufweisen.

Das zumindest eine Aufnahmeelement dient ferner zum Abstützen der Ladung gegenüber dem Fahrwegabschnitt und/oder gegenüber dem Fahrweg. Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Fahrwegabschnitts mit Aufnahmeelementen,

Figur 2 eine schematische Ansicht des Fahrwegabschnitts mit Fahrzeug und Ladung und

Figur 3 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Fahrwegabschnitts mit abgestellter Ladung.

Figur 1 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines Fahrwegabschnitts 1 eines Fahrwegs 2 einer Magnetschwebebahn. Der Fahrwegabschnitt 1 weist eine Fahrzeugseite 3 auf, auf der ein Fahrzeug 4 der Magnetschwebebahn fahren kann. Das Fahrzeug 4 ist beispielsweise in Figur 2 gezeigt. Der Fahrwegabschnitt 1 bzw. der Fahrweg 2 sowie das Fahrzeug 4 der Magnetschwebebahn sind dabei derart ausgebildet, dass das Fahrzeug 4 mittels Magnetkräfte vom Fahrwegabschnitt 1 bzw. vom Fahrweg 2 angehoben werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann das Fahrzeug 4 auch mittels der Magnetkräfte angetrieben werden. Mit Hilfe des Fahrzeugs 4 kann eine Ladung 6, insbesondere in Form eines Containers, transportiert werden. Das Fahrzeug 4 kann somit ein Transportfahrzeug sein.

Auf der Fahrzeugseite 3 sind zumindest zwei Aufnahmeelemente 5 angeordnet, um die Ladung 6 auf dem Fahrwegabschnitt 1 abstellen zu können. Zumindest ein Aufnahmeelement 5 ist an einer ersten Längsseite 7 und zumindest ein Aufnahmeelement 5 ist an einer zweiten Längsseite 8 des Fahrwegabschnitts 1 angeordnet. Die zumindest zwei Aufnahmeelemente 5 sind hier als Aufnahmestützen ausgebildet. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Fahrwegabschnitt 1 vier Aufnahmeelemente 5a - 5d auf. Hierdurch ist eine Vier-Punkt-Lagerung bzw. eine Vier-Punkt-Aufnahme für die Ladung 6 ausgebildet. Die Ladung 6 kann ferner hierdurch stabil auf dem Fahrwegabschnitt 1 abgestellt werden.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist zumindest ein Aufnahmeelement 5 ein Verbindungselement 17 auf. Mit Hilfe des Verbindungselement 17 kann die Ladung 6 derart mit dem Aufnahmeelement 5 verbunden werden, dass die Ladung 6 gegen ein seitliches Verrutschen fixiert wird. Das Verbindungselement 17 kann ferner mit der Ladung 6 eine formschlüssige Verbindung ausbilden. Das Verbindungselement 17 kann beispielsweise in dafür vorgesehene Aussparungen 20 der Ladung 6 eingreifen. Hierdurch kann die Ladung 6 von oben auf das Verbindungselement 17 bzw. auf das entsprechende Aufnahmeelement 5 aufgesetzt werden, jedoch ist ein seitliches Verrutschen verhindert. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist jedes Aufnahmeelement 5a - 5d ein Verbindungselement 17a - 17d auf. Die Verbindungselemente 17a - 17d sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Zapfen ausgebildet, die in Aussparungen 20 an der Ladung eingreifen können. Die Verbindungselemente 17a - 17d können auch sogenannte Twist-Locks sein.

Des Weiteren weist zumindest ein Aufnahmeelement 5 eine Auflagefläche 18 auf. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist jedes Aufnahmeelement 5a - 5d eine Auflagefläche 18a - 18d auf. Mit Hilfe der Auflagefläche 18 kann die Ladung 6 flächig auf dem Aufnahmeelement 5 abgestellt werden. Die Verbindungselemente 17 überragen dabei die Auflageflächen 18, so dass sie in die Aussparungen 20 eingreifen können.

Merkmale, welche bereits in der zumindest einen vorgegangenen Figur beschrieben sind, können der Einfachheit halber nicht nochmals erklärt werden. Ferner können Merkmale auch erst in dieser oder in zumindest einer der nachfolgenden Figuren beschrieben werden. Des Weiteren werden der Einfachheit halber für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Außerdem können der Übersichtlichkeit halber nicht mehr alle Merkmale in den folgenden Figuren gezeigt und/oder mit einem Bezugszeichen versehen sein. Es können jedoch in einer oder mehreren der vorangegangenen Figuren gezeigte Merkmale auch in dieser oder in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren vorhanden sein. Ferner können der Übersichtlichkeit halber Merkmale auch erst in dieser oder in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt und/oder mit einem Bezugszeichen versehen sein. Nichtsdestotrotz können Merkmale, welche erst in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt sind, auch bereits in dieser oder einer vorangegangenen Figur vorhanden sein.

Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht des Fahrwegabschnitts 1 mit dem Fahrzeug 4, das die Ladung 6 transportiert. Hier ist somit ein System 19 gezeigt welches zumindest den Fahrwegabschnitt 1 der Magnetschwebebahn und das Fahrzeug 4 der Magnetschwebebahn umfasst. Beim System 19 kann der Fahrwegabschnitt 1 gemäß einem oder mehreren der in der vorangegangenen und/oder nachfolgenden Beschreibung erläuterten Merkmale ausgebildet sein.

Das Fahrzeug 4 umfasst ein Fahrwerk 9, mit dem das Fahrzeug 4 vom Fahrwegabschnitt 1 bzw. vom Fahrweg 2 mittels der Magnetkräfte angehoben und/oder bewegt werden kann. Das Fahrwerk 9 umfasst mehrere Schweberahmen 10 in denen Magnetelemente angeordnet sein können. Hier sind zwei in Querrichtung voneinander beanstandete Schweberahmen 10a, 10b gezeigt, die mittels einer Querverbindung 14 miteinander verbunden sind. Das Fahrwerk 9 weist ferner ein Federsystem 11 auf, um das Fahrwerk 9 gegenüber einem Fahrwerksaufbau 13 zu federn bzw. zu dämpfen. Das Fahrzeug 4 weist ferner eine Aufnahmevorrichtung 12 auf, auf der die Ladung 6 abgestellt ist. Die Aufnahmevorrichfung 12 kann beispielsweise eine Aufnahmeplattform sein. Der Fahrwegabschnitt 1 bzw. der Fahrweg 2 weist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel außerdem eine Stromschiene 15 sowie eine Reaktionsschiene 16 auf. Mit Hilfe der Stromschiene 15 kann das Fahrzeug 4 mit elektrischem Strom versorgt werden. Mit Hilfe der Reaktionsschiene 16 kann das Fahrzeug 4 mit Hilfe der Magnetkräfte angehoben und/oder angetrieben werden.

Weiterhin sind hier die auf der Fahrzeugseite 3 angeordneten Aufnahmeelemente 5 gezeigt. Des Weiteren sind hier die in der Ladung 6 angeordneten Aussparungen 20a, 20b gezeigt. Beim Abstellen der Ladung 6 auf den Fahrwegabschnitt 1 bzw. auf die zumindest zwei Aufnahmeelemente 5 können die Verbindungselemente 17 in die Aussparungen 20 eingreifen. Hierdurch kann das seitliche Verrutschen der Ladung 6 verhindert werden.

Die Aufnahmeelemente 5 sind weiterhin derart ausgebildet bzw. weisen eine derartige Höhe auf, dass das Fahrzeug 4 über die Aufnahmeelemente 5 fahren kann. Hierdurch kann die Ladung 6 durch das Fahrzeug 4 über die Aufnahmeelemente 5 positioniert werden. Ist die Ladung 6 über den Aufnahmeelementen 5 positioniert, kann die Ladung 6 angehoben und das Fahrzeug 4 kann ohne die Ladung 6 weggefahren werden. Hat sich das Fahrzeug 4 entfernt, kann die Ladung 6 auf die Aufnahmeelemente 5 abgestellt werden.

Dort kann die Ladung 6 zumindest zeitweise zwischengelagert werden, bis die Ladung 6 von einer anderen Transporteinheit, beispielsweise einen Stapler, abgeholt wird.

Figur 3 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht des Fahrwegabschnitts 1 mit darauf abgestellter Ladung 6. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Ladung 6 auf den Aufnahmeelementen 5 abgestellt. Die Verbindungselemente 17 greifen dabei von unten in die Aussparungen 20 ein, sodass die Ladung 6 gegenüber einem Verrutschen gesichert ist. Die Ladung 6 kann jedoch weiterhin von den Aufnahmeelementen 5 angehoben werden. Die Ladung 6 ist hierbei auf den Auflageflächen 18 der Aufnahmeelemente 5 abgestellt. Der Übersichtlichkeit halber ist lediglich eine Auflagefläche 18a mit einem Bezugszeichen versehen.

Bei der hier beispielhaft gezeigten Ladung 6 handelt es sich um einen Container, der auch als ISO-Container oder See-Container bezeichnet wird. Derartige Container weisen mehrere Eingreiföffnungen 21 auf, mittels denen der Container angehoben werden kann. Der Übersichtlichkeit halber ist hier lediglich eine Eingreiföffnungen 21 mit einem Bezugszeichen versehen.

Die hier gezeigte und auf den Fahrwegabschnitt 1 abgestellte Ladung 6 kann nun von einer Transporteinheit, beispielsweise einem Stapler, abgeholt werden. Nachdem die Ladung 6 von dem Fahrzeug 4 auf den Fahrwegabschnitt 1 abgestellt wurde, ist das Fahrzeug 4 wieder einsatzbereit. Hierdurch kann der Transport der Ladungen 6 effektiver gestaltet werden.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.

Bezuqszeichenliste

1 Fahrwegabschnitt

2 Fahrweg

3 Fahrzeugseite

4 Fahrzeug

5 Aufnahmeelement

6 Ladung

7 erste Längsseite

8 zweiten Längsseite

9 Fahrwerk

10 Schweberahmen

11 Federsystem

12 Aufnahmevorrichtung

13 Fahrwerksaufbau

14 Querverbindung

15 Stromschiene

16 Reaktionsschiene

17 Verbindungselement

18 Auflagefläche

19 System

20 Aussparung

21 Eingreiföffnung