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Title:
TWISTING FLYER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/045347
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a twisting flyer (1) comprising a pivot bearing (6) and a hysteresis disc (7), which are located on a support sleeve (3), the hysteresis disc (7) being located in the pivot bearing (6) coaxially with the longitudinal axis of the support sleeve (3) and the pivot bearing (6) having connecting elements (10) for connecting the hysteresis disc (7). The invention is characterised in that openings (16), which correspond to the connecting elements (10), are provided on the hysteresis disc (7). The connecting elements (10) can engage in said openings in a positive fit and are configured as snap-in elements (10).

Inventors:
FINK HEINZ (DE)
BILLER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/009522
Publication Date:
April 26, 2007
Filing Date:
September 30, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SAURER GMBH & CO KG (DE)
FINK HEINZ (DE)
BILLER HELMUT (DE)
International Classes:
D01H13/10; H02K49/04
Foreign References:
DE2134246A11973-01-25
DE10143545A12003-06-26
US4433538A1984-02-28
DE202004003035U12004-05-19
Attorney, Agent or Firm:
HAMANN, Arndt (Landgrafenstrasse 45, Mönchengladbach, DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Zwirnflügel (1), umfassend eine Drehbuchse (6) und eine Hysteresescheibe (7), die auf einer Traghülse (3) angeordnet sind, wobei die Hysteresescheibe (7) in der Drehbuchse (6) koaxial zur Längsachse der Traghülse (3) angeordnet ist und die Drehbuchse (6) zur Anordnung der Hysteresescheibe (7) Verbindungselemente (10) aufweist, sowie dass auf der Hysteresescheibe (7) den Verbindungselementen (10) entsprechende öffnungen (16) angeordnet sind, die mit den Verbindungselementen (10) formschlüssig in Eingriff bringbar sind,

dadurch gekennzeichnet,

die Verbindungselemente als Schnappelemente (10) ausgeführt sind.

2. Zwirnflügel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappelemente (10) geschlitzt ausgebildet sind, einen im Wesentlichen ringförmigen Querschnitt aufweisen und endseitig sich radial nach außen erstreckende Vorsprünge (17) aufweisen, die die Hysteresescheibe (7) abschnittsweise hintergreifen.

3. Zwirnflügel (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (17) sich in axialer Richtung verjüngend ausgebildet sind.

4. Zwirnflügel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappelemente (10) um einen Winkel zwischen 30° und 120° versetzt zueinander in Umfangsrichtung an der Drehbuchse (6) angeordnet sind.

5. Zwirnflügel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Traghülse (3) ein Wälzlager (8) angeordnet ist, an dessen Außenring die Drehbuchse (6) durch eine Schnappverbindung angeordnet ist und an dessen Innenring eine Einstellbuchse (9) kraftschlüssig mit diesem verbunden ist.

6. Zwirnflügel (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellbuchse (9) einen Nocken (11) aufweist, der in einer auf der Traghülse (3) in Umfangsrichtung verlaufenden, ansteigenden Nut (12) geführt wird.

7. Zwirnflügel (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung einer Raststellung eine an der Träghülse (3) angeordnete Stellungsverzahnung (14) sowie ein an der Drehbuchse (6) angeordneter Rastnocken (13) vorgesehen sind.

Description:

Zwirnflügel

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zwirnflügel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der Offenlegungsschrift DE 2 134 246 ist eine Zwirnspindel bekannt, bei der ein koaxial und drehbar gelagerter Zwirnflügel vorgesehen ist. Der Zwirnflügel wird durch eine an der Zwirnspindel angeordnete Magnetbremse abgebremst, die aus einer ferromagnetischen Scheibe und einem dazu beabstandet angeordneten Permanentmagneten besteht. Der Permanentmagnet ist in einer aus Kunststoff bestehenden Einstellspindel eingebettet, die in der Zwirnflügelbuchse drehbar angeordnet ist . Die ferromagnetische Scheibe ist in einer Ausdrehung am oberen Ende des Spindelschaftes eingepresst und steht mit dem Permanentmagneten in Wirkverbindung.

Aus der DE 20 2004 003 035 Ul ist eine Hysteresebremse bekannt, die ein aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse aufweist, in welches ein Magnetträger eingegossen ist. Der Magnetträger dient als Rückschlusselement für den aus Permanentmagneten gebildeten Magnetkreis. Die freien Polflächen der Permanentmagnete weisen zu einer Magnetscheibe, die in eine Trägerplatte aus Kunststoff eingegossen ist. Die Magnetscheibe ist durch Hinterschneidungen und Bohrungen, die entsprechend konisch ausgebildet sind, in der Kunststoffmasse der Trägerplatte formschlüssig verankert. Beim Spritzen der Trägerplatte werden die konisch ausgebildeten Bohrungen der Magnetscheibe mit Kunststoff ausgefüllt, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen beiden entsteht.

Als nachteilig erweist sich, dass die gemäß dem Stand der Technik befestigte ferromagnetische Scheibe beziehungsweise

Magnetscheibe zu Wartungszwecken nicht zerstörungsfrei vom Spindelschaft beziehungsweise von der Trägerplatte lösbar ist.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Zwirnflügel bereitzustellen, der wartungsfreundlicher ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Gemäß Anspruch 1 wird vorgeschlagen, dass die Verbindungselemente als Schnappelemente ausgeführt sind. Dies hat den Vorteil, dass die Hysteresescheibe auf einfache Weise durch Fügen zu montieren ist, wobei auf Grund des zwischen den Schnappelementen und der Hysteresescheibe bestehenden Kraftformschlusses diese gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen aus der Drehbuchse gesichert ist. Die erfindungemäß verwendete Schnappverbindung ist eine äußerst werkstoffgerechte, montage- und demontagefreundliche Verbindungsart, sodass die Montage und Demontage der Zwirnspindel zu Wartungszwecken vereinfacht wird. Insbesondere ermöglicht die Schnappverbindung ein zerstörungsfreies Ablösen der Hysteresescheibe von der Drehbuchse. Durch die Ausgestaltung der Schnappelemente als integrierte Bestandteile der Drehbuchse wird deren Herstellung vereinfacht und somit kostengünstiger. Die Integration der Schnappelemente als Bestandteil der Drehbuchse erfolgt durch Spritzgießen als kostengünstiges und geeignetes Herstellungsverfahren.

Insbesondere können die Schnappelemente geschlitzt ausgebildet sind, einen im Wesentlichen ringförmigen Querschnitt aufweisen und mit endseitig sich radial nach außen erstreckenden Vorsprüngen versehen sein, die die Hysteresescheibe

abschnittsweise hintergreifen. Dabei wird durch die die öffnungen der Hysteresescheibe in axialer Richtung durchdringenden Schnappelemente eine radiale Fixierung der Hysteresescheibe bewirkt. Mittels der die Hysteresescheibe abschnittsweise hintergreifenden Vorsprünge, die als für die Schnappverbindung erforderlichen Hinterschneidungen der Schnappelemente ausgebildet sind, wird außerdem eine axiale Fixierung der Hysteresescheibe erreicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass im Gegensatz zur Verwendung von metallischen Schrauben, die beispielsweise zur lösbaren Verbindung der Hysteresescheibe mit der Drehbuchse verwendet werden könnten, die erfindungsgemäße Verbindungsart keinen Einfluss auf das Magnetfeld ausübt.

Vorteilhafterweise können die Vorsprünge sich in axialer Richtung verjüngend ausgebildet sein. Die sich verjüngende Ausbildung der an den Schnappelementen endseitig angeordneten Vorsprünge in Richtung des von der Drehbuchse abgewandten Endes der Schnappelemente hat den Vorteil, dass die Schnappelemente bei der Anordnung der Hysteresescheibe an der Drehbuchse leichter durch die Durchbohrungen auf der Hysteresescheibe hindurchgeführt werden können.

Des Weiteren können die Schnappelemente um einen Winkel zwischen 30° und 120° versetzt zueinander in Umfangsrichtung der Drehbuchse angeordnet sein. Vorzugsweise kann eine um 90° zueinander versetzte Anordnung der Schnappelemente vorgesehen sein.

Insbesondere kann auf der Traghülse ein Wälzlager angeordnet sein, an dessen Außenring die Drehbuchse durch eine Schnappverbindung kraftformschlüssig angeordnet ist und an dessen Innenring eine Einstellbuchse kraftschlüssig mit dem Wälzlager verbunden ist. Des Weiteren kann die Einstellbuchse

einen Nocken aufweisen, der in einer auf der Traghülse in Umfangsrichtung verlaufenden, ansteigenden Nut geführt wird. Die Einstellbuchse dient dabei der Einstellbarkeit eines zu übertragenden Bremsmomentes, dessen Größe stufenweise innerhalb eines definierten Bereiches einstellbar ist. Dabei können zur Sicherung einer Raststellung eine an der Trägerhülse angeordnete Stellungsverzahnung sowie ein an der Drehbuchse angeordneter Rastnocken vorgesehen sein. Durch das formschlüssige in Eingriff bringen der Stellungsverzahnung und des Rastnocken wird das voreingestellte Bremsmoment festgelegt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht eines Zwirnflügels;

Fig. 2 eine Schnittansicht einer Drehbuchse des erfindungsgemäßen Zwirnflügels;

Fig. 3 eine Teilansicht einer mit der Drehbuchse verbundenen Hysteresescheibe gemäß Fig. 2.

Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Zwirnflügels 1, der auf einem Fadeneinlaufröhr 2 angeordnet ist. Der Zwirnflügel 1 ist verdrehsicher an dem Fadeneinlaufröhr 2 angeordnet. Hierzu weist der Zwirnflügel 1 eine Traghülse 3 auf, die sich am Sockel des Fadeneinlaufrohres 2 abstützt. Auf der Traghülse 3 sind ein Magnetrückschluss 4 und darauf angeordnete Polmagnete 5 angeordnet, die Bestandteile einer in den Zwirnflügel 1 integrierten Hysteresebremse sind. Die Hysteresebremse dient zur Erzeugung eines einstellbaren Drehwiderstandes der Lagerung des Zwirnflügels 1.

Weiterhin weist der Zwirnflügel 1 eine Drehbuchse 6 und eine in der Drehbuchse 6 angeordnete Hysteresescheibe 7 auf. Die Drehbuchse 6 und die Hysteresescheibe 7 sind koaxial zum Fadeneinlaufröhr 2 auf der Traghülse 3 angeordnet. Die Drehbuchse 6 ist auf einer Einstellbuchse 9, die ebenfalls auf der Trägerhülse 3 angeordnet ist, drehbar gelagert. Hierzu ist zwischen der Einstellbuchse 9 und der Drehbuchse 6 ein Wälzlager 8 angeordnet, mit welchem die Drehbuchse 6 durch Aufclipsen auf den Außenring des Wälzlagers 8 kraftschlüssig verbunden ist. Die Einstellbuchse 9 ist kraftschlüssig mit dem Innenring des Wälzlagers 8 verbunden.

Die Einstellbuchse 9 wird auf der Traghülse 3 mittels eines Nocken 11 geführt, der in einer um die Traghülse 3 umlaufend angeordneten Nut 12 eingreift. Dies dient der Einstellbarkeit des zu übertragenden Bremsmomentes. Die Einstellbarkeit des Bremsmomentes wird dadurch erreicht, dass ein zwischen der Hysteresescheibe 7 und den Polmagneten 5 befindlicher Luftspalt 15 durch das Drehen der Einstellbuchse 9 in seiner Größe variiert wird. Hierzu weist die Nut 12 einen in Umfangsrichtung der Traghülse 13 ansteigenden Verlauf auf, sodass die Polmagnete 5 und die Hysteresescheibe 7 aufeinander zu oder von einander weg bewegt werden können. Die Sicherung der Raststellung wird durch eine an der Trägerhülse 3 angeordnete Stellverzahnung 14 in Verbindung mit einem an der Drehbuchse 6 angeordneten Rastnocken 13 erreicht.

Um eine sichere Befestigung der Hysteresescheibe 7 an der Drehbuchse 6 zu erreichen, wird die Hysteresescheibe 7 durch eine Schnappverbindung mit der Drehbuchse 6 verbunden. Hierzu sind an der Drehbuchse 6 sich koaxial zur Längsachse des Fadeneinlaufrohres 2 erstreckende, zylindrische, geschlitzte Schnappelemente 10 angeordnet, die der Aufnahme der Hysteresescheibe 7 dienen, wie in Fig. 2 dargestellt.

Die Schnappelemente 10 sind gleichmäßig in Umfangsrichtung der Drehbuchse 6 auf der der Hysteresescheibe 7 zugewandten Seite unter einem Winkel von 30° bis 120°, vorzugsweise 90°, versetzt zueinander angeordnet. Die Hysteresescheibe 7 weist der Anordnung der Schnappelemente 10 entsprechende Durchbohrungen 16 auf, die der formschlüssigen Aufnahme der Schnappelemente 10 beim Aufclipsen der Hysteresescheibe 7 auf die Drehbuchse 6 dienen.

Durch die Schnappelemente 10 wird eine zusätzliche radiale Fixierung in aufgeclipster Position der Hysteresescheibe 7 erreicht. Zur axialen Fixierung weisen die Schnappelemente 10 endseitig sich in radialer Richtung nach außen ersteckende Vorsprünge 17 auf, die die Hysteresescheibe 7 in auf die Drehbuchse 6 aufgebrachter Position abschnittsweise hintergreifen.

Bei Schnappverbindungen ist es erforderlich, während des Fügevorganges einen Hinterschnitt zu überwinden. Vorliegend handelt es sich dabei um die Vorsprünge 17. Zur Aufbringung der Hysteresescheibe auf die Drehbuchse 6 weisen die geschlitzten Schnappelemente 10 jeweils im Winkel von cirka 90° versetzt zueinander angeordnete Längsschlitze 18 auf, die die Schnappelemente 10 segmentieren. Beim Aufdrücken der Hysteresescheibe 7 auf die Drehbuchse 6 werden die segmentierten Schnappelemente 10 jeweils zusammengepresst, um mit Erreichen einer Endposition, in der die Hysteresescheibe 7 an der Drehbuchse 6 flächig anliegt, wieder auseinander zu spreizen, sodass die Vorsprünge 17 der Schnappelemente 10 die Hysteresescheibe 7 abschnittsweise hintergreifen.