Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
VACUUM DRUM FOR A LABELING UNIT, LABELING UNIT HAVING SUCH VACUUM DRUM AND METHOD FOR PRODUCING A VACUUM DRUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/148375
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vacuum drum for a labeling unit. The essential aspect of the present invention consists in providing a vacuum drum for a labeling unit of a labeling machine, in particular for labeling containers or the like, comprising a plurality of segments which are rotatable in a direction of rotation about a drum axis (TA) of the vacuum drum and which each have at least one pair of vacuum holders (9.1, 9.2) which is arranged on a corresponding carrier plate (15) and which comprises at least two vacuum holders which are provided on a circumferential surface of the vacuum drum around the drum axis in a manner offset in relation to each other in the direction of rotation and which each have a vacuum holder housing (36.1, 36.2), wherein a front (relative to the direction of rotation) vacuum holder for holding a particular front label end of a corresponding label, and a rear (relative to the direction of rotation) vacuum holder for holding an associated rear label end are provided on the circumferential surface of the vacuum drum, and wherein the circumferential surface of the corresponding segment (17) of the vacuum drum between the particular front and rear vacuum holders is formed by a circular-arc-shaped segment surface portion (19). The vacuum drum according to the invention is particularly characterized in that at least the carrier plate and/or the particular vacuum holder housing of the pair of vacuum holders and/or the segment surface portion of at least one segment extending between the front and rear vacuum holders of this pair of vacuum holders are/is produced by means of an additive manufacturing method.

Inventors:
ESSING JENS (DE)
KRAEMER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/051010
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
January 16, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KHS GMBH (DE)
International Classes:
B65C9/18
Domestic Patent References:
WO2007110199A22007-10-04
Foreign References:
DE102008053513A12010-04-29
DE202016107328U12018-03-26
DE202016105825U12018-01-22
DE202010013950U12010-12-09
DE102016207824A12017-11-09
DE102007023519A12007-12-20
US20170166344A12017-06-15
US20140209247A12014-07-31
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Vakuumtrommel für ein Etikettieraggregat einer Etikettiermaschine, insbeson dere zum Etikettieren von Behälter (2) oder dergleichen, aufweisend mehrere in einer Drehrichtung (B) um eine Trommelachse (TA) der Vakuumtrommel (6) rotierbare Segmente (17) mit jeweils zumindest einem an einer entsprechenden Trägerplatte (15) angeordneten Vakuumhalterpaar (9), welches zumindest zwei an einer Um fangsfläche der Vakuumtrommel (9) um die Trommelachse (TA) in Drehrichtung (B) versetzt zueinander vorgesehene Vakuumhalter (9.1 , 9.2) mit jeweils einem Vaku umhaltergehäuse (36.1 , 36.2) umfasst, wobei ein bezogen auf die Drehrichtung (B) vorderer Vakuumhalter (9.1 ) zum Halten eines jeweiligen vorderen Etikettenendes (3.1 ) eines entsprechenden Etiketts (3) und ein bezogen auf die Drehrichtung (B) hinterer Vakuumhalter (9.2) zum Halten eines zugehörigen rückwärtigen Etikettenen des (3.2) an der Umfangsfläche der Vakuumtrommel (6) vorgesehen sind, und wobei die Umfangsfläche des entsprechenden Segments (17) der Vakuumtrommel (6) zwi schen dem jeweiligen vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) durch einen kreisbogenförmigen Segmentflächenabschnitt (19) gebildet ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest die Trägerplatte (15) und/oder das jeweilige Vakuumhaltergehäuse (36.1 , 36.2) des Vakuumhalterpaares (9) und/oder der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) erstreckende Segmentflächenabschnitt (19) wenigstens eines Segmentes (17) mittels eines additi ven Fertigungsverfahrens hergestellt ist.

2. Vakuumtrommel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Vakuumhaltergehäuse (9.1 , 9.2) des Vakuumhalterpaares (9) mittels zumindest einer Vakuumleitung (21.1 , 21.2) an der Trägerplatte (15) angeordnet ist, wobei die zumindest eine Vakuumleitung (21.1 , 21.2) mittels eines additiven Fertigungsverfah rens hergestellt ist.

3. Vakuumtrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumin dest eine Vakuumhaltergehäuse (9.1 , 9.2) des Vakuumhalterpaares (9) mittels der zumindest einen Vakuumleitung (21.1 , 21.2) monolithisch mit der Trägerplatte (15) ausgebildet und an der Trägerplatte (15) lagefixiert gehalten ist.

4. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) erstreckende Segmentflächenabschnitt (19) des wenigstens einen Segments (17) mittels zumindest einer Vakuumleitung (22) an der Trägerplatte (15) angeordnet ist, wobei die zumindest eine Vakuumleitung (22) mit tels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt ist.

5. Vakuumtrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalter paares (9) erstreckende Segmentflächenabschnitt (19) des wenigstens einen Seg ments (17) mittels der zumindest einen Vakuumleitung (22) monolithisch mit der Trä gerplatte (15) ausgebildet und an der Trägerplatte (15) lagefixiert gehalten ist.

6. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die zumindest eine Vakuumleitung (21.1 , 21.2) zwischen der Trägerplatte (15) und dem zumindest einem Vakuumhaltergehäuse (36.1 , 36.2) ei nen inneren Leitungsverlauf aufweist, bei dem sämtliche Kurvenabschnitte einen tangentialen Übergang ausbilden.

7. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die zumindest eine Vakuum leitung (22) zwischen der Trägerplat te (15) und dem sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) erstreckenden Segmentflächenabschnitt (19) einen inneren Leitungsverlauf aufweist, bei dem sämtliche Kurvenabschnitte einen tangen tialen Übergang ausbilden.

8. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Innendurchmesser der zumindest einen Vakuumleitung (21.1 , 21.2, 22) entlang des Leitungsverlauf derart eingestellt ist, dass an einem, dem vor deren oder hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) und/oder dem sich zwischen dem vorde ren und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) erstrecken den Segmentflächenabschnitt (19) zugewandten Ausgang der zumindest einen Va kuumleitung (21.1 , 21.2, 22) ein identischer oder näherungsweise Unterdrück anliegt, vorzugsweise liegt an sämtlichen Ausgängen aller Vakuumleitungen (21.1 , 21.2, 22) ein identischer Unterdrück an.

9. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen zumindest zwei Vakuumkanälen (21.1 , 21.2, 22) und/oder dem Segmentflächenabschnitt (19) und der Trägerplatte (15) und/oder zu mindest einem Vakuumkanal (21.1 , 21.2, 22) und der Trägerplatte (15) zumindest eine Verstrebung (23) vorgesehen ist, die mittels eines additiven Fertigungsverfah rens hergestellt ist.

10. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Segmentflächenabschnitt (19) und der Trägerplat te (15) zumindest eine vertikal zu einer durch die Trägerplatte (15) aufgespannten Ebene orientierte Verstrebung (23) vorgesehen ist, in die vorzugsweise zumindest ein Vakuumkanal (22) integriert ist.

11. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass zumindest eine vertikale Verstrebung (23) als Finne ausgebildet ist.

12. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass mehrere vertikal verlaufende Verstrebungen (23) vorgesehen sind, zwischen den sich zumindest eine horizontal und damit parallel zu der durch die Trägerplatte (15) ausgespannten Ebene verlaufende Verstrebung (23) erstreckt.

13. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vakuumkanäle (22) in eine als Mantelflächenabschnitt aus gebildete Verstrebung (23) integriert sind.

14. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das zumindest eine Vakuumhaltergehäuse (36.1 , 36.2) des Va kuumhalterpaares (9) mittels zumindest einer Verstelleinrichtung (24) an dem sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalter paares (9) erstreckenden Segmentflächenabschnitt (19) relativ zur Trommelachse (TA) verstellbar angeordnet ist.

15. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) erstreckende Segmentflächenabschnitt (19) mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet ist und zumindest einen ersten sowie zweiten Teilsegmentflächenabschnitt (19.1 , 19.2) aufweist.

16. Vakuumtrommel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und zweiten Teilsegmentflächenabschnitt (19.1 , 19.2) ein Schlaufen schacht (28) vorgesehen ist, mittels dem die wirksame Kreissegmentbogenlänge des Segmentflächenabschnittes (19) veränderbar ist.

17. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass mehrere Segmente (17), vorzugsweise sämtliche Segmente (17), der Vakuumtrommel (6) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet sind.

18. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass sämtliche Segmente (17) eines Etikettentyps eine identische Co dierung aufweisen.

19. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel, bei dem mehrere in einer Drehrichtung (B) um eine Trommelachse (TA) der Vakuumtrommel (6) rotierbare Segmente (17) mit jeweils zumindest einem an einer entsprechenden Trägerplatte (15) angeordneten Vakuumhalterpaar (9) vorgesehen werden, welches zumindest zwei an einer Umfangsfläche der Vakuumtrommel (6) um die Trommelachse (TA) in Drehrichtung (B) versetzt zueinander vorgesehene Vakuumhalter (9.1 , 9.2) mit je weils einem Vakuumhaltergehäuse (36.1 , 36.2) umfasst, wobei ein bezogen auf die Drehrichtung (B) vorderer Vakuumhalter (9.1 ) zum Halten eines jeweiligen vorderen Etikettenendes (3.1 ) eines entsprechenden Etiketts (3) und ein bezogen auf die Drehrichtung (B) hinterer Vakuumhalter (9.2) zum Halten eines zugehörigen rückwär tigen Etikettenendes (3.2) an der Umfangsfläche der Vakuumtrommel (6) vorgesehen wird, und wobei die Umfangsfläche des entsprechenden Segments (17) der Vakuum trommel (6) zwischen dem jeweiligen vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) durch einen kreisbogenförmigen Segmentflächenabschnitt (19) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eine Trägerplatte (15) und/oder ein jeweiliges Vakuumhaltergehäuse (36.1 , 36.2) eines Vakuumhalterpaares (9) und/oder ein sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) erstreckender Segmentflächenabschnitt (19) wenigstens eines Segmentes (17) mittels eines additi ven Fertigungsverfahrens hergestellt wird.

20. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach Anspruch 19, dass zu mindest ein Vakuumhaltergehäuse (36.1 , 36.2) des Vakuumhalterpaares (9) mittels zumindest einer Vakuumleitung (21.1 , 21.2) an der Trägerplatte (15) angeordnet wird, wobei die zumindest eine Vakuumleitung (21.1 , 21.2) mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt wird.

21. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Vakuumhaltergehäuse (36.1 , 36.2) des Vakuumhalterpaares (9) mittels der zumindest einen Vakuumleitung (21.1 , 21.2) mo nolithisch mit der Trägerplatte (15) hergestellt wird und an der Trägerplatte (15) lage fixiert gehalten wird.

22. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) er streckende Segmentflächenabschnitt (19) des wenigstens einen Segments (17) mit tels zumindest einer Vakuumleitung (22) an der Trägerplatte (15) angeordnet wird, wobei die zumindest eine Vakuumleitung (22) mittels eines additiven Fertigungsver fahrens hergestellt wird.

23. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel Anspruch 22, dadurch ge kennzeichnet, dass der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) erstreckende Segmentflächenabschnitt (19) des wenigstens einen Segments (17) mittels der zumindest einen Vakuumleitung (22) monolithisch mit der Trägerplatte (15) hergestellt wird und an der Trägerplatte (15) lagefixiert gehalten wird.

24. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Va kuumleitung (21.1 , 21.2) zwischen der Trägerplatte (15) und dem zumindest einem Vakuumhaltergehäuse (36.1 , 36.2) mit einem inneren Leitungsverlauf mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt wird, bei dem sämtliche Kurvenabschnitte einen tangentialen Übergang ausbilden.

25. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Va kuumleitung (22) zwischen der Trägerplatte (15) und dem sich zwischen dem vorde ren und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) erstrecken den Segmentflächenabschnitt (19) mit einem inneren Leitungsverlauf mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt wird, bei dem sämtliche Kurvenabschnitte einen tangentialen Übergang ausbilden.

26. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innendurchmesser der zumindest eine Vakuumleitung (21.1 , 21.2, 22) entlang des Leitungsverlaufs der art hergestellt wird, dass an einem dem vorderen oder hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) und/oder dem sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) erstreckenden Segmentflächenabschnitt (19) zuge wandten Ausgang der zumindest einen Vakuumleitung (21.1 , 21.2, 22) ein identi scher Unterdrück anliegt, vorzugsweise liegt an sämtlichen Ausgängen aller Vaku umleitungen 21.1 , 21.2, 22 ein identischer Unterdrück an.

27. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest zwei Vakuumkanälen (21.1 , 21.2, 22) und/oder dem Segmentflächenabschnitt (19) und der Trägerplatte (15) und/oder zumindest einem Vakuumkanal (21.1 , 21.2, 22) und der Trägerplatte (15) zumindest eine Verstrebung (23) mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt wird.

28. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Seg mentflächenabschnitt (19) und der Trägerplatte (15) zumindest eine vertikal zu einer durch die Trägerplatte (15) aufgespannten Ebene orientierte Verstrebung (23) mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt wird, in die vorzugsweise zumindest ein Vakuumkanal (22) integriert wird.

29. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ver strebung (23) als Finne hergestellt wird.

30. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere vertikal verlau fende Verstrebungen (23) vorgesehen sind, zwischen den sich zumindest eine hori zontal und damit parallel zu der durch die Trägerplatte (15) ausgespannten Ebene verlaufende Verstrebung (23) erstreckt.

31. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumkanäle (22) in eine als Mantelflächenabschnitt ausgebildete Verstrebung (23) integriert herge stellt werden.

32. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Vakuumhaltergehäuse (36.1 , 36.2) des Vakuumhalterpaares (9) mittels einer Verstel leinrichtung (24) an dem sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) erstreckenden Segmentflächenabschnitt (19) relativ zur Trommelachse (TA) verstellbar vorgesehen wird.

33. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter (9.1 , 9.2) dieses Vakuumhalterpaares (9) er streckende Segmentflächenabschnitt (19) mehrteilig, insbesondere zweiteilig, aus gebildet wird und zumindest einen ersten sowie zweiten Teilsegmentflächenabschnitt (19.1 , 19.2) aufweist.

34. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und zweiten Teilsegmentflächenab schnitt (19.1 , 19.2) ein Schlaufenschacht (28) ausgebildet wird, mittels dem die wirk same Kreissegmentbogenlänge des Segmentflächenabschnittes (19) verändert wird.

35. Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel nach einem der vorherge henden Ansprüche 19 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Segmente (17), vorzugsweise sämtliche Segmente (17), der Vakuumtrommel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 hergestellt werden.

36. Vakuumtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass sämtliche Segmente (17) eines Etikettentyps mit einer identi schen Codierung hergestellt werden.

Description:
Vakuumtrommel für ein Etikettieraggregat, Etikettieraggregat mit einer solchen Vakuumtrommel sowie Verfahren zur Herstellung einer Vakuumtrommel

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vakuumtrommel für ein Etikettieraggregat gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Etiket tieraggregat mit einer solchen Vakuumtrommel sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vakuumtrommel gemäß Oberbegriff Patentanspruch 19.

Vakuumtrommeln für die Verwendung bei Etikettieraggregaten einer Etikettierma schine, beispielsweise für Etikettiermaschinen, die für eine sogenannte Rundum- Etikettierung ausgebildet sind, sind dem Fachmann seit langem bekannt.

Grundsätzlich dienen derartige Vakuumtrommeln u.a. dazu, die Etiketten mit einem in Dreh- oder Umlaufrichtung der Vakuumtrommel beim Etikettieren vorderen oder vorauseilenden Etikettenende (Etikettenkante oder -seite) an den jeweiligen, an dem Etikettieraggregat vorbeibewegtem Behälter aufzubringen, an den dann anschlie ßend das Etikett z.B. durch Drehen des Behälters um seine vertikale Behälterachse vollständig angelegt und von der Vakuumtrommel abgenommen wird.

An der Vakuumtrommel sind die Etiketten jeweils an ihrem vorauseilenden Etiketten ende sowie an ihrem rückwärtigen oder nacheilenden Etikettenende an einem Vaku umhalter bzw. einem Vakuumpad gehalten. Der Abstand, den die einander zugeord neten Vakuumhalter für das vorauseilende Etikettenende und das nacheilende bzw. nachgeführte Etikettenende an der in der Regel kreiszylinderförmigen Umfangsfläche der Vakuumtrommel aufweisen, entspricht somit im Wesentlichen der Länge der ver arbeiteten Etiketten. In der Regel sind am Umfang einer Vakuumtrommel mehrere Vakuumhalter für das vordere Etikettenende mit jeweils einem zugehörigen Vakuum halter für das rückwärtige Etikettenende vorgesehen, so dass bei einer vollen Um drehung der Vakuumtrommel jeweils mehrere Etiketten an mehrere Behälter über tragen werden können. Die Vakuumhalter sind dabei leistenartig ausgebildet und in einer Achsrichtung paral lel oder im Wesentlichen parallel zur Trommelachse orientierten Teilbereich mit einer Vielzahl von Vakuumöffnungen ausgebildet, die über im Vakuumpad vorgesehene Bohrungen oder Kanäle mit trommelseitigen Vakuumkanälen in Verbindung stehen.

Dabei ist es aus dem Stand der Technik auch bekannt, die zum Ansaugen der seitli chen Anfangs- und Endbereiche der Etiketten vorgesehenen Vakuumhalter an der Vakuumtrommel schaltbar auszubilden. Hierfür sind die Vakuumhalten dann aus ei ner äußeren Arbeitsposition, in der die Vakuumhalter den von ihnen gehalten Etiket tenabschnitt gegen ein in der Peripherie der Vakuumtrommel vorgesehenes Leim werk führen, selektiv in eine innere Warteposition schaltbar, in der sie das Leimwerk nicht berühren und vice versa.

Über den fixen Abstand zwischen den beiden Vakuumhaltern, die das rückwärtige sowie das vorauseilende Etikettenende eines Einzeletiketts halten, ist es notwendig, bei sich in der Länge ändernden Etikettentypen auch den Abstand der beiden Vaku umhalter anzupassen. Dies erfordert im Stand der Technik nicht nur einen Umbau der Vakuumtrommel, sondern auch eine Vorratshaltung von verschiedenen Segmen ten mit unterschiedlichen Abständen zwischen den beiden Vakuumhaltern. Damit ist die Anpassung der Vakuumtrommel eines Etikettieraggregates einer Etikettierma schine an unterschiedliche Etikettenformate zeitaufwändig und teuer.

Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vakuumtrommel für ein Etikettieraggregat bereitzustellen, welche die vorgenannten Nachteile vermeidet und hierbei insbesondere einfach und kostengünstig an unter schiedliche Etikettenformate anpassbar ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Vakuumtrommel für ein Etikettieraggregat einer Eti kettiermaschine, insbesondere zum Etikettieren von Behälter mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vakuum trommel ist Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruches 19. Die jeweiligen Unteransprüche betreffen dabei besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung. Der wesentliche Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht dabei darin, eine Vaku umtrommel für ein Etikettieraggregat einer Etikettiermaschine, insbesondere zum Etikettieren von Behälter oder dergleichen, anzugeben, aufweisend mehrere in einer Drehrichtung um eine Trommelachse der Vakuumtrommel rotierbare Segmente mit jeweils zumindest einem an einer entsprechenden Trägerplatte angeordneten Vaku umhalterpaar, welches zumindest zwei an einer Umfangsfläche der Vakuumtrommel um die Trommelachse in Drehrichtung versetzt zueinander vorgesehene Vakuumhal ter mit jeweils einem Vakuumhaltergehäuse umfasst, wobei ein bezogen auf die Drehrichtung vorderer Vakuumhalter zum Halten eines jeweiligen vorderen Etiket tenendes eines entsprechenden Etiketts und ein bezogen auf die Drehrichtung hinte rer Vakuumhalter zum Halten eines zugehörigen rückwärtigen Etikettenendes an der Umfangsfläche der Vakuumtrommel vorgesehen sind, und wobei die Umfangsfläche des entsprechenden Segments der Vakuumtrommel zwischen dem jeweiligen vorde ren und hinteren Vakuumhalter durch einen kreisbogenförmigen Segmentflächenab schnitt gebildet ist. Die erfindungsgemäße Vakuumtrommel zeichnet sich dabei ins besondere dadurch aus, dass zumindest die Trägerplatte und/oder das jeweilige Va kuumhaltergehäuse des Vakuumhalterpaares und/oder der sich zwischen dem vor deren und hinteren Vakuumhalter dieses Vakuumhalterpaares erstreckende Seg mentflächenabschnitt wenigstens eines Segmentes mittels eines additiven Ferti gungsverfahrens hergestellt ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass zumindest ein Vakuumhaltergehäuse des Vakuumhalterpaares mittels zumindest einer Vakuumleitung an der Trägerplatte angeordnet ist, wobei die zumindest eine Vakuumleitung mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt ist.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das zumindest eine Vakuumhaltergehäuse des Vakuumhalterpaares mit tels der zumindest einen Vakuumleitung monolithisch mit der Trägerplatte ausgebil det und an der Trägerplatte lagefixiert gehalten ist.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter die ses Vakuumhalterpaares erstreckende Segmentflächenabschnitt des wenigstens einen Segments mittels zumindest einer Vakuumleitung an der Trägerplatte ange ordnet ist, wobei die zumindest eine Vakuumleitung mittels eines additiven Ferti gungsverfahrens hergestellt ist.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter die ses Vakuumhalterpaares erstreckende Segmentflächenabschnitt des wenigstens einen Segments mittels der zumindest einen Vakuumleitung monolithisch mit der Trägerplatte ausgebildet und an der Trägerplatte lagefixiert gehalten ist.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass die zumindest eine Vakuumleitung zwischen der Trägerplatte und dem zumindest einem Vakuumhaltergehäuse einen inneren Leitungsverlauf aufweist, bei dem sämtliche Kurvenabschnitte einen tangentialen Übergang ausbil den.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass die zumindest eine Vakuumleitung zwischen der Trägerplatte und dem sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter dieses Vakuum halterpaares erstreckende Segmentflächenabschnitt einen inneren Leitungsverlauf aufweist, bei dem sämtliche Kurvenabschnitte einen tangentialen Übergang ausbil den.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass ein Innendurchmesser der zumindest eine Vakuumleitung ent lang des Leitungsverlauf derart eingestellt ist, dass an einem dem vorderen oder hin teren Vakuumhalter und/oder dem sich zwischen dem vorderen und hinteren Vaku umhalter dieses Vakuumhalterpaares erstreckenden Segmentflächenabschnitt zu gewandten Ausgang der zumindest einen Vakuumleitung ein identischer Unterdrück anliegt.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass zwischen zumindest zwei Vakuumkanälen und/oder dem Seg mentflächenabschnitt und der Trägerplatte und/oder zumindest einem Vakuumkanal und der Trägerplatte zumindest eine Verstrebung vorgesehen ist, die mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt ist.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass zwischen dem Segmentflächenabschnitt und der Trägerplatte zumindest eine vertikal zu einer durch die Trägerplatte aufgespannten Ebene orien tierte Verstrebung vorgesehen ist, in die vorzugsweise zumindest ein Vakuumkanal integriert ist.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass zumindest eine vertikale Verstrebung als Finne ausgebildet ist.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass mehrere vertikal verlaufende Verstrebungen vorgesehen sind, zwischen den sich zumindest eine horizontal und damit parallel zu der durch die Trä gerplatte ausgespannten Ebene verlaufende Verstrebung erstreckt.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass die Vakuumkanäle in eine als Mantelflächenabschnitt ausgebil dete Verstrebung integriert sind.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass das zumindest eine Vakuumhaltergehäuse des Vakuumhalter paares mittels zumindest einer Verstelleinrichtung an dem sich zwischen dem vorde ren und hinteren Vakuumhalter dieses Vakuumhalterpaares erstreckenden Seg mentflächenabschnitt relativ zur Trommelachse verstellbar angeordnet ist.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter die ses Vakuumhalterpaares erstreckende Segmentflächenabschnitt mehrteilig, insbe sondere zweiteilig ausgebildet ist und zumindest einen ersten sowie zweiten Teilsegmentflächenabschnitt aufweist. Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass zwischen dem ersten und zweiten Teilsegmentflächenabschnitt ein Schlaufenschacht vorgesehen ist, mittels dem die wirksame Kreissegmentbogen länge des Segmentflächenabschnittes, an dem das Etikett anliegt, veränderbar ist.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass mehrere Segmente, vorzugsweise sämtliche Segmente, der Va kuumtrommel gemäß einem der vorgehenden Ausführungen ausgebildet sind.

Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vor gesehen sein, dass sämtliche Segmente eines Etikettentyps eine identische Codie rung aufweisen.

Der Ausdruck„im Wesentlichen“ bzw.„etwa“ bedeutet im Sinne der Erfindung Ab weichungen vom jeweils exakten Wert um +/- 10%, bevorzugt um +/- 5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.

Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figu ren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.

Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wur den, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechen den Verfahrens darstellen, so dass ein Block- oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfah rensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschrei bung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechen den Vorrichtung dar. Einige oder alle der Verfahrensschritte können durch einen Flardware-Apparat (oder unter Verwendung eines Flardware-Apparates) wie z. B. einen Mikroprozessor, einen programmierbaren Computer oder eine elektronische Schaltung ausgeführt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen können einige oder mehrere der wichtigsten Verfahrensschritte durch einen solchen Apparat ausgeführt werden.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht ein Etikettierag gregat einer Etikettiermaschine zum Etikettieren von Behältern gemäß dem Stand der Technik,

Fig. 2 in schematischer Perspektivansicht von schräg oben, eine frei gestellte Vakuumtrommel gemäß dem Stand der Technik,

Fig. 3 in schematischer Perspektivansicht eine beispielhafte Ausfüh rungsvariante eines freigestellten Segments einer erfindungsge mäßen Vakuumtrommel,

Fig. 4 in schematischer Perspektivansicht eine weitere beispielhafte

Ausführungsvariante eines freigestellten Segments einer erfin dungsgemäßen Vakuumtrommel,

Fig. 5a und 5b in jeweils schematischer Perspektivansicht eine nochmals weite re beispielhafte Ausführungsvariante eines freigestellten Seg ments einer erfindungsgemäßen Vakuumtrommel,

Fig. 6 in schematischer Perspektivansicht eine nochmals weitere bei spielhafte Ausführungsvariante eines freigestellten Segments ei ner erfindungsgemäßen Vakuumtrommel,

Fig. 7 in schematischer Perspektivansicht eine beispielhafte Ausfüh rungsvariante freigestellter Vakuumleitungen für ein Segment ei ner erfindungsgemäßen Vakuumtrommel, Fig. 8 in schematischer Draufsicht die Anbindung eines Vakuumhalters an einen Segmentflächenabschnitt eines Segments,

Fig. 9 in schematischer Perspektivansicht die Anbindung eines Vaku umhalters an einen Segmentflächenabschnitt eines Segments,

Fig. 10 in schematisch seitlichen Schnittdarstellung eine Ausführungsva riante eines Segments einer erfindungsgemäßen Vakuumtrom mel,

Fig. 1 1 in schematischer Draufsicht eine nochmals weitere beispielhafte

Ausführungsvariante eines freigestellten Segments einer erfin dungsgemäßen Vakuumtrommel,

Fig. 12 in schematischer Draufsicht eine nochmals weitere beispielhafte

Ausführungsvariante eines freigestellten Segments einer erfin dungsgemäßen Vakuumtrommel, und

Fig. 13 in schematischer Draufsicht eine nochmals weitere beispielhafte

Ausführungsvariante eines freigestellten Segments einer erfin dungsgemäßen Vakuumtrommel, und

Fig. 14 in schematischer Perspektivansicht eine nochmals weitere bei spielhafte Ausführungsvariante eines freigestellten Segments ei ner erfindungsgemäßen Vakuumtrommel.

Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den Figuren identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersichtlichkeit halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Auch ist die Erfindung in den Figuren nur als schematische Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise dargestellt. Insbesondere dienen die Darstellungen in den Figuren nur der Erläuterung des grundlegenden Prinzips der Erfindung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist darauf verzichtet wor den, alle Bestandteile der Vorrichtung zu zeigen.

In den Figuren ist 1 und 2 ist ein Etikettieraggregat einer Etikettiermaschine zum Eti kettieren von Flaschen oder dergleichen Behältern 2 mit sogenannten Roll-Fed- Etiketten 3 gemäß dem Stand der Technik gezeigt, bei dem die Etiketten 3 von einer Vorratsrolle 4 eines endlosen, bandförmigen Etikettenmaterials 3a abgezogen und in einem Schneidwerk 5 des Etikettieraggregates 1 mit der jeweiligen, für ein Etikett 3 benötigten Länge von dem Etikettenmaterial 3a abgeschnitten werden. Die so erhal tenen Etiketten 3 werden über eine Vakuumtrommel 6, die als Etikettier- und Über gabetrommel ausgebildet ist, an die Behälter 2, die auf einem um eine vertikale Ma schinenachse umlaufenden Rotor 7 der Etikettiermaschine an dem Etikettieraggregat 1 vorbeibewegt werden, übergeben und auf die Behälter 2 aufgebracht, wo weiter untenstehend noch nähergehend im Detail erläutert wird. Die Drehrichtungen des Rotors 7 und der Vakuumtrommel 6 sind mit den Pfeilen A bzw. B angegeben.

Das Etikettenmaterial 3a wird von einer Vorratsrolle 4 mittels Förderwalzen synchron mit der Drehbewegung des Rotors 7 abgezogen und dem Schneidwerk 5 zugeführt. Das Schneidwerk 5 umfasst insbesondere eine Schneidtrommel 12, die beim Etiket tieren um ihre vertikale Trommelachse umlaufend angetrieben ist, und zwar gegen sinnig zu der Drehrichtung B der Vakuumtrommel 6 (Pfeil C).

Mehr im Detail besteht die Etikettiermaschine hierfür in der bekannten Weise aus einem um eine vertikale Maschinenachse in Richtung des Pfeils A umlaufend ange triebenen Rotor 7 mit einer Vielzahl von am Umfang des Rotors 7 vorgesehenen und von Drehtellern 8 gebildeten Standflächen für jeweils einen Behälter 2. Die zu etiket tierenden Behälter 2 werden dem Rotor 7 über einen nicht dargestellten Transporteur an einem Flascheneinlauf so zugeführt, dass jeweils ein Behälter 2 auf einem Dreh teller 8 aufrechtstehend, d. h. mit einer Behälterhochachse in vertikaler Richtung ori entiert angeordnet ist. Mit dem Rotor 7 werden die Behälter 2 u. a. an einem Etiket tieraggregat 1 vorbeibewegt, an welchem jeweils ein an seiner Rückseite mit Leimau fträgen versehenes und am Umfang der Vakuumtrommel 6 gehaltenes Etikett mit einem vorauseilenden Etikettenende 3.1 an jeden vorbeibewegten Behälter 2 über geben und anschließend durch Aufwickeln oder Anrollen unter Drehen des Behälters 2 und unter Abziehen des Etiketts 3 von der Vakuumtrommel 6 auf den Behälter 2 aufgebracht wird. Die etikettierten Behälter 2 werden an einem Behälter- oder Fla schenauslauf wieder an den Transporteur zum Abtransportieren weitergeleitet.

Diese im Zusammenhang der Figuren 1 und 2 beschriebenen Funktionalitäten und der Aufbau einer Etikettiermaschine sowie der darin verwendeten Vakuumtrommel 6 haben auch sämtlich Gültigkeit für die erfindungsgemäße Vakuumtrommel 6 gemäß den Figuren 3 bis 13, bei der zumindest zwei an einer Umfangsfläche der Vakuum trommel 6 um die Trommelachse TA in Drehrichtung B versetzt zueinander vorgese hene Vakuumhalter 9.1 , 9.2 mit jeweils einem Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2 vor gesehen sind. Ferner ist die Umfangsfläche eines entsprechenden Segments 17 der Vakuumtrommel 6 zwischen dem jeweiligen vorderen und hinteren Vakuumhalter 9.1 , 9.2 durch einen kreisbogenförmigen Segmentflächenabschnitt 19 gebildet ist.

Zum Flalten der Etiketten 3 an der kreiszylinderförmigen Umfangsfläche eines Seg ments 17 der Vakuumtrommel 6, die um eine vertikale Trommelachse TA synchron mit dem Rotor 7, aber im entgegen gesetzten Drehsinn, d. h. in Richtung des Pfeils B angetrieben ist, sind zumindest zwei in Drehrichtung B der Vakuumtrommel 6 ver setzte Vakuumhalter 9.1 und 9.2 mit am einem entsprechenden Vakuumpad 35.1 , 35.2 ausgebildeten Vakuumöffnungen 10 vorgesehen, und zwar jeweils ein vorderer Vakuumhalter 9.1 zum Flalten des jeweiligen Etiketts 3 an seinem in Drehrichtung B der Vakuumtrommel 6 vorauseilenden, vorderen Etikettenende 3.1 und ein hinterer Vakuumhalter 9.2 zum Flalten jedes Etiketts 3 an dem bezogen auf die Drehrichtung B der Vakuumtrommel 6 nachgeführten, rückwärtigen Etikettenendes 3.2. Der vorde rer und hintere Vakuumhalter 9.1 und 9.2 bilden ein Vakuumhalterpaar 9 und sind in einem Bogenabstand, der gleich der Länge eines Etiketts 3 entspricht, zueinander um die Trommelachse TA in Drehrichtung B versetzt vorgesehen. In anderen Worten sind also ein bezogen auf die Drehrichtung B vorderer Vakuumhalter 9.1 zum Flalten eines jeweiligen vorderen Etikettenendes 3.1 eines entsprechenden Etiketts 3 und ein bezogen auf die Drehrichtung B hinterer Vakuumhalter 9.2 zum Flalten eines zu gehörigen rückwärtigen Etikettenendes 3.2 an der Umfangsfläche der Vakuumtrom mel 6 vorgesehen. Dabei werden die Etiketten 3 von einem bahnförmigen Etikettenmaterial 3a, welches auf der Vorratsspule 4 aufgewickelt ist, abgezogen und anschließend durch Ab schneiden oder Abtrennen erzeugt. Genauer wird das Etikettenmaterial 3a hierfür dem Etikettieraggregat 1 über mehrere Rollen und mittels der motorisch angetriebe nen Förderwalzen zugeführt und gelangt anschließend an das Schneidwerk 5, an dem die das jeweilige Etikett 3 bildende Länge von dem Etikettenmaterial 3a abge trennt und an die Vakuumtrommel 6 übergeben wird. Insbesondere wird dabei ein über die Vakuumöffnungen 10 an einem entsprechenden Vakuumpad 35.1 , 35.2 ei nes zugehörigen Vakuumhalters 9.1 , 9.2 angesaugtes Etikett 3 kontaktschlüssig an einer am Leimwerk 11 vorhandenen Leimwalze vorbeigeführt. Mehr im Detail wird damit an den vorderen und rückwärtigen Etikettenenden 3.1 , 3.2 eines Etiketts 3 mit tels des Leimwerks 11 ein Leimauftrag während des Vorbeibewegens aufgebracht.

Nach einem wesentlichen Aspekt der erfindungsgemäßen Vakuumtrommel 6 ist nunmehr vorgesehen, dass zumindest die Trägerplatte 15 und/oder das jeweilige Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2 des Vakuumhalterpaares 9 und/oder der sich zwi schen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter 9.1 , 9.2 dieses Vakuumhalterpaares 9 erstreckende Segmentflächenabschnitt 19 wenigstens eines Segmentes 17 mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt ist.

Die als Übergabetrommel ausgebildete Vakuumtrommel 6 kann dabei mehrteilig, beispielsweise 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8-teilig, ausgebildet sein und hierbei mehrere um die Trommelachse TA angeordnete, vorzugsweise identisch zueinander ausgebildete Segmente 17 umfassen, wobei ein jedes Segment 17 seinerseits wiederum zumin dest ein Vakuumhalterpaar 9 mit einem vorderen und hinteren Vakuumhalter 9.1 , 9.2 aufweist.

Das jeweilige Segment 17 sieht hierfür die untere, vorzugsweise teilkreisseg mentförmig ausgebildete Trägerplatte 15 vor, die zusammen mit den übrigen teil kreissegmentförmigen Trägerplatten 15 der weiteren Segmente 17 an einer die Va kuumtrommel 6 antreibenden und mit der Trommelachse TA zusammenfallenden, vertikalen Welle 16 angeordnet sind, wie das auch im Zusammenhang des in den Figuren 1 und 2 gezeigten Stand der Technik erfolgt. Dabei kann die Welle 16, wie im Stand der Technik, durch einen Grundträger 40 der Vakuumtrommel 6 hindurch- führt sein und mittels einer unterhalb des Grundträgers 40, jedoch an diesem befes tigen, Antriebseinrichtung 18 motorisch in Drehrichtung B angetrieben werden kann. Die Antriebseinrichtung 18 kann insbesondere als Elektromotor, besonders vorteil haft als Servomotor ausgebildet sein. Letztlich ist der Grundträger 40 stationär fest stehend ausgebildet und weist an seiner Unterseite wenigstens die Antriebseinrich tung 40 sowie oberhalb die jeweiligen Segmente 17 auf.

Mehr im Detail sind an der jeweiligen Trägerplatte 15 eines entsprechenden Seg mentes 17 auch ein bezogen auf die Drehrichtung B vorderer Vakuumhalter 9.1 zum Halten eines jeweiligen vorderen Etikettenendes 3.1 eines zugehörigen Etiketts 3 und ein bezogen auf die Drehrichtung B hinterer Vakuumhalter 9.2 zum Halten die ses rückwärtigen Etikettenendes 3.2 an der Umfangsfläche der Vakuumtrommel 6 vorgesehen, insbesondere angeordnet.

Dabei ist der vordere und hintere Vakuumhalter 9.1 , 9.2 mit seinem jeweiligen Vaku umhaltergehäuse 36.1 , 36.2 mittels zumindest einer Vakuumleitung 21.1 , 21.2 an der Trägerplatte 15 angeordnet ist, wobei die zumindest eine Vakuumleitung 21.1 , 21.2 mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt ist. Mehr im Detail ist das vordere Vakuumhaltergehäuse 36.1 mittels zumindest einer vorderen Vakuum leitung 21.1 und das hintere Vakuumhaltergehäuse 36.2 mittels zumindest einer hinteren Vakuumleitung 21.2 an der Trägerplatte 15 angeordnet. Indem die jeweilige Vakuum leitung 21.1 , 21.2 mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt ist, weist diese eine ausreichende mechanische Festigkeit auf, um das entsprechende Vaku umhaltergehäuse 36.1 , 36.2 an der Trägerplatte 15 lagefixiert zu halten. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass das entsprechende Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2 mittels der zumindest Vakuumleitung 21.1 , 21.2 monolithisch mit der Trägerplatte 15 ausgebildet ist. Hierbei sind also das vordere und/oder hintere Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2, die zugehörige wenigstens eine Vakuumleitung 21.1 , 21.2, sowie die Trä gerplatte 15 mittels eines additiven Fertigungsverfahrens einstückig hergestellt.

Zwischen dem jeweiligen vorderen Vakuumhalter 9.1 und hinteren Vakuumhalter 9.2 ist ein die Umfangsfläche des Segmentes 17 in diesem Bogenabschnitt ausbildender kreisbogenförmiger Segmentflächenabschnitt 19 vorgesehen, der ebenfalls an der Trägerplatte 15 angeordnet ist. Auch hierfür kann vorgesehen sein, dass der jeweili- ge Segmentflächenabschnitt 19 des wenigstens einen Segments 17 mittels zumin dest einer Vakuumleitung 22 an der Trägerplatte angeordnet ist, wobei die zumindest eine Vakuum leitung 22 mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt ist. Indem die zumindest eine Vakuumleitung 22 mittels eines additiven Fertigungsver fahrens hergestellt ist, weist diese eine ausreichende mechanische Festigkeit auf, um den entsprechende Segmentflächenabschnitt 19 an der Trägerplatte 15 lagefi xiert zu halten. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass der entsprechende Seg mentflächenabschnitt 19 des wenigstens einen Segments 17 mittels der zumindest einen Vakuumleitung 22 monolithisch mit der Trägerplatte 15 ausgebildet ist. Hierbei sind also der Segmentflächenabschnitt 19, die wenigstens eine Vakuumleitung 22 sowie die Trägerplatte 15 mittels eines additiven Fertigungsverfahrens einstückig hergestellt.

Auch kann vorgesehen sein, dass der entsprechende Segmentflächenabschnitt 19 des wenigstens einen Segments 17 mittels der zumindest einen Vakuumleitung 22 monolithisch mit der Trägerplatte 15 ausgebildet ist und das entsprechende Vaku umhaltergehäuse 36.1 , 36.2 mittels der zumindest Vakuumleitung 21.1 , 21.2 monoli thisch mit der Trägerplatte 15 ausgebildet ist. Hierbei ist dann also der Segmentflä chenabschnitt 19, die wenigstens eine Vakuumleitung 22, das entsprechende Vaku umhaltergehäuse 36.1 , 36.2, die zugehörige wenigstens eine Vakuumleitung 21.1 , 21.2 sowie die Trägerplatte 15 mittels eines additiven Fertigungsverfahrens einstü ckig hergestellt (Siehe Figur 3).

Das dem jeweiligen Segment 17 zugeordnete Vakuumhalterpaar 9 weist dabei an dem vorderen und hinteren Vakuumhalter 9.1 , 9.2 ein leistenartiges und in seiner Längserstreckung parallel zur Trommelachse TA der Vakuumtrommel 6 orientiertes Vakuumpad 35.1 , 35.2 mit mehreren Vakuumöffnungen 10 auf (nur schematisch dargestellt in der Figur 2), an dem jeweils über die Vakuumöffnungen 10 das vordere und rückwärtige Etikettenende 3.1 , 3.2 eines Etiketts 3 ansaugbar ist. Insbesondere ist an dem vorderen Vakuumhalter 9.1 ein vorderes Vakuumpad 35.1 vorgesehen und an dem hinteren Vakuumhalter 9.2 ein hinteres Vakuumpad 35.2 vorgesehen. Das vordere und hintere Vakuumpad 35.1 , 35.2 ist dabei jeweils hermetisch dicht an einem entsprechenden vorderen und hinteren Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2 des entsprechenden vorderen bzw. hinteren Vakuumhalters 9.1 , 9.2 befestigt, beispiels- weise in das Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2 hermetisch dicht eingeschoben, und zwar derart, dass die an dem jeweiligen Vakuumpad 35.1 , 35.2 vorgesehenen Vaku umöffnungen 10 über die an dem Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2 jeweils angeord neten Vakuumleitungen 21.1 , 21.2 über eine nicht dargestellte Drehverbindung mit der ebenfalls nicht dargestellten zentralen Ansaugeinrichtung, insbesondere einer zentralen Vakuumerzeugungseinrichtung, verbindbar sind.

In dem jeweiligen Segmentflächenabschnitt 19 eines entsprechenden Segmentes 17 können dabei mehrere Ansaugöffnungen 20 für Luft in Form von Unterdrück ausge bildet sein. Radial hinter diesen Ansaugöffnungen 20, also auf der der Trommelach se TA zugewandten Seite des Segmentflächenabschnittes 19, ist die jeweilige An saugöffnung 20 mit einer entsprechenden Vakuum leitung 22 verbunden. Die einzel nen Vakuumleitungen 22 können ebenfalls über eine nicht dargestellte Drehverbin dung mit einer ebenfalls nicht dargestellten zentralen Ansaugeinrichtung, insbeson dere einer zentralen Vakuumerzeugungseinrichtung, verbunden sein. Durch einen derartigen Aufbau kann damit sowohl an den Vakuumöffnungen 10 der Vakuumpads 35.1 , 35.2, als auch den Ansaugöffnungen 20 des Segmentflächenabschnittes 19 ein Unterdrück zum Ansaugen und damit Halten der Etiketten 3 erzeugt werden.

Zudem kann vorgesehen sein, dass die Trägerplatte 15 in zumindest einem teilring förmigen Flächenabschnitt 15.1 , beispielsweise in zwei sich teilkonzentrisch um die Trommelachse TA erstreckenden Flächenabschnitten 15.1 , aus einem gegenüber der restlichen Trägerplatte 15 elastischeren Material mittels eines additiven Ferti gungsverfahrens herstellt ist. Die teilringförmigen Flächenabschnitte 15.1 können über die Oberfläche der restlichen Trägerplatte 15 treppenartig hervorspringen. Die solcherart ausgebildeten Flächenabschnitte 15.1 können Anschraub- oder Klemmflä chen ausbilden, um Fertigungstoleranzen auszugleichen.

Wie aus der Figur 4 ersichtlich, kann dabei vorgesehen sein, dass zwischen zumin dest zwei Vakuumkanälen 21.1 , 21.2, 22 und/oder dem Segmentflächenabschnitt 19 und der Trägerplatte 15 und/oder zumindest einem Vakuumkanal 21.1 , 21.2, 22 und der Trägerplatte 15 zumindest eine Verstrebung 23 vorgesehen ist, die mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt sein kann. Die Verstrebungen 23 bilden dabei eine Art Gerüst aus und erhöhen somit die me chanische Stabilität der Anbindung des vorderen und/oder hinteren Vakuumgehäu ses 36.1 , 36.2 und/oder des Segmentflächenabschnittes 19 an der Trägerplatte 15 sowie der Vakuumkanäle 21.1 , 21.2, 22 untereinander.

Mehr im Detail können die Verstrebungen 23 insbesondere als Querstreben ausge bildet sein, die sich zwischen dem Segmentflächenabschnitt 19 und der Trägerplatte 15 erstrecken. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass die als Querstrebe ausgebildete Verstrebung 23 sich zwischen einem dem vorderen Vakuumgehäuse 36.1 zugewandten Abschnitt des Segmentflächenabschnittes 19 und einem dem hin teren Vakuumgehäuse 36.2 im Wesentlichen gegenüberliegenden Bereich der Trä gerplatte 15 verläuft und vice versa - also quer zum Segmentflächenabschnitt 19 bzw. quer zu einer durch die Trägerplatte 15 aufgespannten Ebene verlaufen. Insbe sondere sind die Verstrebungen 23 damit als zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumgehäuse 36.1 , 36.2 quer verlaufende Querstreben ausgebildet.

Auch kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsstreben 23 sich horizontal - und damit im Wesentlichen parallel zu der durch die Trägerplatte 15 aufgespannten Ebe ne - zwischen zwei benachbarten Vakuumkanälen 21.1 , 21.2, 22 verstrecken. Dabei können mehrere Verbindungstreben 23, die untereinander im Wesentlichen parallel zueinander sowie parallel zu der durch die Trägerplatte 15 aufgespannten Ebene vorgesehen sein.

Wie aus den Figuren 5a und 5b sowie dem Schnitt der Figur 10 ersichtlich, kann da bei vorgesehen sein, dass zumindest die Vakuumkanäle 22 in die Verstrebung 23 integriert sind. Beispielsweise kann zumindest ein Vakuumkanal 22 in die als Mantel flächenabschnitt ausgebildete Verstrebung 23 integriert sein. Die als Mantelflächen abschnitt vorgesehene Verstrebung 23 erstreckt sich dabei vorteilhaft entlang der gesamten Bogenlänge, die durch den kreisbogenförmigen Segmentflächenabschnitt 19 ausgebildet ist, also insbesondere zwischen dem jeweiligen vorderen und hinte ren Vakuumhalter 9.1 , 9.2. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass in zumindest eine vertikal verlaufende Verstrebung 23 (wie in Figur 10 oder 14 dargestellt) zumin dest ein Vakuumkanal 22 integriert ist. Wie aus der Figur 6 ersichtlich, kann dabei vorgesehen sein, dass entlang der Bo genlänge des kreisförmigen Segmentflächenabschnittes 19 mehrere vertikal ausge richtete Verstrebung 23 vorgesehen sind, die eine Art Finne ausbilden. Dabei kön nen die als Finnen ausbildeten Verstrebungen 23 Durchgangsöffnungen 23.1 vorse hen. Mehr im Detail können die vertikal verlaufenden Verstrebungen 23 sich jeweils zwischen dem Segmentflächenabschnitt 19 und der Trägerplatte 15 erstrecken und zwar jeweils lotrecht oder im Wesentlichen lotrecht zu der durch die Trägerplatte 15 aufgespannten Ebene, wie dies in der Ausführungsvariante der Figur 14 dargestellt ist.

Dabei können die vertikal verlaufenden Verstrebungen 23 jeweils parallel oder im Wesentlichen parallel untereinander sowie lotrecht zu den horizontal verlaufenden Verstrebungen 23 ausgebildet sein, so dass ein mechanisch stabiles Gerüst entsteht.

Wie insbesondere aus der Figur 7 ersichtlich, kann dabei vorgesehen sein, dass die zumindest eine Vakuumleitung 21.1 , 21.2 zwischen der Trägerplatte 15 und dem zumindest einen Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2 einen inneren Leitungsverlauf aufweist, bei dem sämtliche Kurvenabschnitte einen tangentialen Übergang ausbil den. Auch die zumindest eine Vakuum leitung 22 zwischen der Trägerplatte 15 und dem sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter 9.1 , 9.2 dieses Vaku umhalterpaares 9 erstreckende Segmentflächenabschnitt 17 kann einen inneren Lei tungsverlauf aufweisen, bei dem sämtliche Kurvenabschnitte einen tangentialen Übergang ausbilden. Unter tangentialen Übergangen wird vorliegend verstanden, dass abrupte Querschnittsverengungen oder plötzliche Durchmesseränderungen und damit ungünstige Winkel, insbesondere kantige Übergänge mit Winkel kleiner als 90°, vermieden sind. Durch die tangentialen Übergänge ist eine erhebliche Verbes serung der Strömungseigenschaften innerhalb der Vakuumleitung 21.1 , 21.2, 22 er zielbar, wodurch eine Reduzierung der benötigten Leistung der zentralen Ansaugein richtung, insbesondere der zentralen Vakuumerzeugungseinrichtung, ermöglicht wird. Dies spart Betriebskosten sowie Bauraum.

In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, wenn ein Innendurchmesser der jeweiligen Vakuumleitung 21.1 , 21.2 oder 22 entlang des Leitungsverlauf derart ein gestellt ist, dass an einem dem vorderen oder hinteren Vakuumhalter 9.1 , 9.2 und/oder dem sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter 9.1 , 9.2 die ses Vakuumhalterpaares 9 erstreckenden Segmentflächenabschnitt 17 zugewandten Ausgang - also an einem dem Vakuumhalter 9.1 , 9.2 oder dem Segmentflächenab schnitt 19 zugewandten Ausgang der zumindest einen Vakuumleitung 21.1 , 21.2 o- der 22 ein identischer oder näherungsweise identischer Unterdrück anliegt. Vorteil haft ist der Leitungsverlauf der jeweiligen Vakuumleitung 21.1 , 21.2, 22 derart einge stellt, dass an sämtlichen Ausgängen aller Vakuumleitungen 21.1 , 21.2, 22 ein iden tischer Unterdrück anliegt.

Wie aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich, kann dabei auch vorgesehen sein, dass das zumindest eine Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2 des Vakuumhalterpaares 9 eines Segments 17 mittels zumindest einer Verstelleinrichtung 24 an dem zu diesem Seg ment 17 gehörigen Segmentflächenabschnitt 19 verstellbar angeordnet ist. Insbe sondere ist das Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2 mittels der Verstelleinrichtung 24 relativ verstellbar zu dem Segmentflächenabschnitt 19 sowie zu der Trommelachse TA an dem Segmentflächenabschnitt 19 angeordnet. Vorteilhaft kann die Verstellein richtung 24 als Excenterverstelleinrichtung ausgebildet sein.

Hierfür sieht die als Excenter ausgebildete Verstelleinrichtung 24 an dem Seg mentflächenabschnitt 19, insbesondere an dessen freiendseitigen, dem jeweiligen Vakuumhaltergehäuse 36.1 , 36.2 zugewandten, Endbereich eine Excenteraufnahme 25 vor, in der eine drehbar gelagerte Steuerungsscheibe mit einer außerhalb des Mittelpunktes vorgesehenen Aufnahme für ein die Welle des Excenters ausbildendes Befestigungsmittel 26 integriert ist. Über das Befestigungsmittel 26 kann das jeweili ge Vakuumgehäuse 36.1 , 36.2 mit einem daran vorgesehenen Vakuumgehäusehal ter 27 an der Excenteraufnahme 25 befestigt werden, und zwar vorzugsweise fest, jedoch lösbar. Das Befestigungsmittel 26 ist vorzugsweise als ein sich entlang der Welle erstreckendes Schraubverbindungsmittel ausgebildet. Wird nun das Befesti gungsmittel 26 leicht gelöst, so kann deren Welle die in der Excenteraufnahme 25 rotierbar angeordnete Steuerungsscheibe drehen und damit die relative Positionie rung des Vakuumhaltergehäuses 36.1 , 36. 2 zu der Trommelachse TA bzw. dem Segmentflächenabschnitt 19 einstellen. Um noch eine zusätzliche Verstellbarkeit zu erreichen, kann das jeweilige Vakuum haltergehäuse 36.1 , 36.2 des Vakuumhalterpaares 9 eines Segments 17 mittels zweier Verstelleinrichtungen 24, nämlich einer oberen und einer unteren Verstellein richtung 24.1 , 24.2, an dem zu diesem Segment 17 gehörigen Segmentflächenab schnitt 19 verstellbar angeordnet sein. Die obere und untere Verstelleinrichtung 24.1 , 24.2 sind dabei beabstandet an dem jeweiligen freiendseitigen Endbereich des Seg mentflächenabschnittes 19 eines Segments vorgesehen. Vorteilhaft ist dabei sowohl die obere, als auch die untere Verstelleinrichtung 24.1 , 24.2 jeweils als Excenterver stelleinrichtung ausgebildet.

Eine nochmals weitere Ausführungsvariante zeigen dabei die Figuren 11 bis 13, in der der sich zwischen dem vorderen und hinteren Vakuumhalter 9.1 , 9.2 eines Vaku umhalterpaares 9 erstreckende Segmentflächenabschnitt 19 mehrteilig, insbesonde re zweiteilig ausgebildet ist und zumindest einen ersten sowie zweiten Teilseg mentflächenabschnitt 19.1 , 19.2 aufweist. Dabei können auch die beiden Teilseg mentflächenabschnitte 19.1 , 19.2 mittels eines additiven Fertigungsverfahrens her stellt werden, und zwar auch monolithisch, also einteilig, mit dem Träger 15 dieses Segments 17.

Dabei kann auch zwischen dem ersten und zweiten Teilsegmentflächenabschnitt 19.1 , 19.2 ein Schlaufenschacht 28 vorgesehen sein, mittels dem die wirksame Kreissegmentbogenlänge des Segmentflächenabschnittes 19, an dem das Etikett 3 anliegt, veränderbar ist. Insbesondere weist der Schlaufenschacht 28 hierfür eine gegenüber dem ersten und zweiten Teilsegmentflächenabschnitt 19.1 , 19.2 nach innen gewölbten, damit einen in Richtung der Trommelachse TA gerichteten, Flä chenabschnitt 28.1 auf, so dass die wirksame Kreissegmentbogenlänge um die Wöl bung des Flächenabschnittes 28.1 größer ist, als der wirksame Kreissegmentbogen länge ohne Wölbung - also die auf einem gemeinsamen Radius zur Trommelachse TA liegende Kreissegmentbogenlänge der beiden Teilsegmentflächenabschnitte 19.1 , 19.2. Auch der Schlaufenschacht 28 kann mittels einen additiven Fertigungs verfahrens hergestellt werden, und zwar vorzugsweise monolithisch, also einstückig, mit dem restlichen Segmentflächenabschnitt 19. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass der Flächenabschnitt 28.1 der Wölbung des Schlaufenschachtes 28 aus einem flexiblen, insbesondere elastisch verformbaren, Material herstellt ist, und zwar vorzugsweise ebenfalls mittels eines additiven Ferti gungsverfahrens. Über eine Schraube 29 kann die Tiefe der Wölbung des Flächen- abschnittes 28.1 und damit die wirksame Kreissegmentbogenlänge eingestellt, und damit verändert werden, indem der flexible Flächenabschnitt 28.1 mittels der Schraube 29 in Richtung der Trommelachse TA vorgespannt werden kann. Bei ei nem Flerausdrehen der Schraube 29 bewegt sich der flexible Flächenabschnitt 28.1 aufgrund seiner elastischen Verformbarkeit wieder entgegen der Trommelachse TA gerichtet. Auf diese Art und Weise ist eine einfache Einsteilbarkeit der wirksamen Kreissegmentbogenlänge hergestellt.

Dabei kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Segmente 17 vorgesehen sind und sämtliche Segmente 17 zur Übergabe eines Etikettentyps einer bestimmten Etiket tenlänge ausgebildet sind. Dabei können diese zusammengehörigen Segmente 17 für die Übergabe eines bestimmten Etikettentyps einer bestimmten für eine einfache re und bessere Widererkennung durch das Bedienpersonal eine identische Codie rung, beispielsweise in Form einer gleichen Farbmarkierung, aufweisen. Insbesonde re kann die Codierung mittels eines additiven Fertigungsverfahrens in das jeweilige Segment 17 eingebracht werden.

Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es ver steht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Die Patentansprüche werden zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht. Bezugszeichenliste

1 Etikettieraggregat

2 Behälter

3 Etikett

3a Etikettenmaterial

3.1 vorderes Etikettenende

3.2 rückwärtiges Etikettenende

4 Vorratsrolle

5 Schneidwerk

6 Vakuumtrommel

7 Rotor

8 Drehteller

9 Vakuumhalterpaar

9.1 vorderer Vakuumhalter

9.2 hinterer Vakuumhalter

10 Vakuumöffnungen

1 1 Leimwerk

12 Schneidtrommel

15 Trägerplatte

15.1 Flächenabschnitt

16 Welle

17 Segment

18 Antriebseinrichtung

19 Segmentflächenabschnitt

19.1 erster Teilsegmentflächenabschnitt

19.2 zweiter Teilsegmentflächenabschnitt

20 Ansaugöffnungen

21 .1 , 21.2 Vakuumleitung

22 Vakuumleitung

23 Verstrebung

23.1 Durchgangsöffnung

24 Verstelleinrichtung

24.1 obere Verstelleinrichtung 24.2 untere Verstelleinrichtung

25 Excenteraufnahme

26 Befestigungsmittel

27 Vakuumgehäusehalter 28 Schlaufenschacht

28.1 Flächenabschnitt

29 Schraube

35.1 vorderes Vakuumpad

35.2 hinteres Vakuumpad

36.1 vorderes Vakuumgehäuse

36.2 hinteres Vakuumgehäuse

40 Grundträger A Drehrichtung Rotor

B Drehrichtung Vakuumtrommel

C Drehrichtung Schneidtrommel

TA Trommelachse