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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE WITH AN INTEGRATED SALES COUNTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/023299
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle (1) with an integrated sales counter (30). A shop area (2) can be closed on all sides by wall parts (6, 12, 8). The wall parts (6, 12, 8) expose a sales counter surface (32) when opened. Said sales counter surface wraps around a preparation machine (33) for preparing hot beverages from a soluble beverage powder, and a merchandise holder (34) on which merchandise for sale can be placed.

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Inventors:
IRMSCHER ARNFRIED MARKUS
GRESSLER KAJETAN
Application Number:
PCT/EP1999/007799
Publication Date:
April 27, 2000
Filing Date:
October 05, 1999
Export Citation:
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Assignee:
NESTLE SA (CH)
International Classes:
B60P3/025; (IPC1-7): B60P3/025
Domestic Patent References:
WO1992006617A11992-04-30
Foreign References:
FR2068120A51971-08-20
DE29616476U11996-11-07
DE29902920U11999-05-12
GB2171365A1986-08-28
DE9403807U11994-06-30
US2057197A1936-10-13
US4169542A1979-10-02
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 05 31 May 1996 (1996-05-31)
Attorney, Agent or Firm:
Thomas, Alain (Avenue Nestlé 55 Vevey, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Fahrzeug (i) mit integrierter Theke (30) mit einer allseitig durch Wandteile (6,12,8) verschließba ren Ladezone (2), einer durch Aufklappen zumindest eines der Wandteile (6, 12,8) freilegbaren Thekenfläche (32), die eine Aufberei tungsmaschine (33) zur Zubereitung von heißen Getränken aus einem löslichen Getränkepulver und einen Warenträger (34), auf welchen zum Verkauf angebotene Waren auflegbar sind, zumindest teilweise umgibt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (6,12,8) jeweils eine Seitenwand (6, 12) an beiden Seiten des Fahrzeugs (1) und eine Rückwand (8) an der Rückseite des Fahrzeugs (1) umfassen, die um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse so auf klappbar sind, daß sie mit einem die Ladezone (2) über deckenden Deckenteil (9) eine ebene Dachfläche bilden.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachfläche durch zwei Eckenteile (15,16) ergänzt wird, die aus einem flexiblen Material bestehen und je weils zwischen einer der Seitenwände (6,12) und der Rückwand (8) beim Aufklappen der Seitenwände (6,12) und der Rückwand (8) aufgespannt werden.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenträger (34) gekühlt ist.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenträger (34) eine dachförmige Oberfläche mit zwei zu jeweils einer Seite des Fahrzeugs (1) geneigten Warenaufnahmeflächen hat.
6. Fahrzeug nach einem der Ar, sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitungsmaschine (33) mit einem Vorratsbe hälter (46) zur Aufnahme eines Wasservorrats verbunden ist.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Thekenfläche (32) ein Spülbecken (45) einge lassen ist, das in einen Abwasserbehälter (45) entwässert und mit dem Vorratsbehälter (46) verbunden ist.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit einem von einer Seite oder der Rückseite des Fahrzeugs (1) zugängliche Fächer (4143) zur Aufnahme eines Warenvorrats, des Getränkepulvers oder von eines Tassenvorrats vorgesehen sind.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Fächer (4143) gekühlt ist.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) ein motorisiertes Dreirad ist, das vor der Ladezone (2) ein Führerhaus (7) aufweist, wobei sich zwei Rader (3,4) unterhalb der Ladezone (2) befin den und sich ein drittes Rad (5) im Bereich des Führer hauses (7) befindet.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung der Aufbereitungsmaschine (33) mittels elektrischer Akkumulatoren erfolgt, die von einer Lichtmaschine des Fahrzeugs (1) oder durch Solarzellen geladen werden.
12. Fahrzeug nach einem der Arsprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung der Aufbereitungsmaschine (33) mittels eines Stromaggregats mit einem separaten Verbren nungsmotor erfolgt.
13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Thekenfläche (32) zumindest ein Tassenspender (53) vorgesehen ist, der einen mit der Thekenfläche (32) verbundenen Befestigungszylinder (61) und eine auf den Befestigungszylinder (61) im wesentlichen vertikal auf steckbare Hohlschiene (62) umfaßt, die die Tassen (50) unter Freilassung eines axialen Schlitzes (51) um schließt, wobei Henkel (52) der Tassen (50) durch den Schlitz (51) hindurch ragen.
14. Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bevorratung von mit Tassen (50) bestückten weite ren Hohlschienen (62) sich in der Nähe des Deckenteils (9) eine Leiste (70) mit Befestigungszylindern (71) be findet, auf die die Hohlschienen (62) im wesentlichen ho rizontal aufsteckbar sind.
15. Fahrzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Hohlschiene (62) ein erstes Ende (55) eines elastischen Bandes (54) befestigt ist, das an seinem zweiten Ende (57) ein hakenartiges Element (58) aufweist, das in die oberste mehrerer gestapelter Tassen (50) ein hakbar ist.
Description:
[Beschreibung] Fahrzeug mit integrierter Theke Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit integrierter Theke zum Ausschenken von heißen Getränken.

Stand der Technik Nutzfahrzeuge mit Ladezonen sind in unterschiedlicher Ausge- staltung bekannt. Solche Nutzfahrzeuge werden auch als Klein- lastfahrzeuge in Dreirad-Bauweise hergestellt. Dabei befinden sich zwei Rader unterhalb der Ladezone und ein drittes Rad im Bereich eines sich vor der Ladezone befindlichen Führerhau- ses.

[Aufgabe der Erfindung] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein äußerst kompaktes Fahrzeug zu schaffen, welches den Ausschank von heißen Getränken und die gleichzeitige Darbietung von anderen Verkaufswaren in einfacher Weise ermöglicht.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist die Ladezone des Fahrzeugs allseitig durch Wandteile verschlossen und durch Aufklappen der Wand- teile wird eine Thekenfläche freigelegt. Die Thekenfläche umgibt eine Aufbereitungsmaschine zur Zubereitung von heißen Getränken und einen Warenträger, auf welchem zum Verkauf angebotene Waren auflegbar sind. Erfindungsgemäß wird ein äußerst kompaktes Fahrzeug geschaffen, in dessen Inneren sowohl eine Thekenfläche als auch eine Aufbereitungsmaschine für heiße Getränke, insbesondere für löslichen Kaffee, und ein Warenträger für weitere Waren, beispielsweise Getränkedo- sen, Schokoriegel usw., integriert ist.

Die Ansprüche 2 bis 15 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Die Wandteile können entsprechend Anspruch 2 jeweils eine Seitenwand an beiden Seiten des Fahrzeugs und eine Rückwand an der Rückseite des Fahrzeugs umfassen, die um eine Schwen- kachse so aufklappbar sind, daß sie mit einem die Ladezone überdeckenden Deckenteil eine im wesentlichen ebene Dachflä- che bilden. Die Dachfläche kann entsprechend Anspruch 3 durch zwei Eckenteile aus einem flexiblen Material, die beim Auf- klappen der Seitenwände und der Rückwand zwischen diesen aufgespannt wird, ergänzt werden. Dadurch entsteht eine relativ große Dachfläche, die die Thekenfläche und am Rand der Thekenfläche stehende Personen vor Regen und Sonne schützt. Dadurch, daß Teile der Dachflache durch die Seiten- mande und die Rückwand der Ladezone gebildet werden, wird der Integrationsgrad des Fahrzeugs weiter erhöht.

Der Warenträger ist entsprechend Anspruch 4 vorzugsweise gekühlt, um die auf dem Warenträger befindlichen Waren kühl zu halten und insbesonders vor der Abwärme der Aufbereitungs- maschine zur Zubereitung der heißen Getränke zu schützen. Zur Verbesserung der Warenpräsentation hat der Warenträger vor- zugsweise zu den Seiten des Fahrzeugs hin geneigte Warenauf- nahmeflächen entsprechend Anspruch 5.

Entsprechend Anspruch 6 ist ein Vorratsbehälter für einen Wasservorrat vorgesehen, an welchen die Aufbereitungsmaschine und gegebenenfalls entsprechend Anspruch 7 zusätzlich ein Spülbecken angeschlossen ist. Das Spülbecken entwässert in einen Abwasserbehälter. Das Fahrzeug ist somit hinsichtlich der Wasserversorgung vollständig autark.

Das Fahrzeug verfügt vorzugsweise entsprechend Anspruch 8 über von der Seite oder der Rückseite des Fahrzeugs zugängli-

che Fächer zur Aufnahme eines Warenvorrats, des Getränkepul- vers oder eines Tassenvorrats. Zumindest ein Teil der Fächer ist entsprechend Anspruch 9 vorzugsweise gekühlt. Das Fahr- zeug ist entsprechend Anspruch 10 beispielsweise ein motori- siertes Dreirad.

Die Stromversorgung der Aufbereitungsmaschine und gegebenen- falls eines Kühlaggregats zum Kühlen des Warenträgers und der Fächer zur Aufnahme des Warenvorrats erfolgt entweder ent- sprechend Anspruch 11 mittels elektrischer Akkumulatoren, die von der Lichtmaschine des Fahrzeugs oder durch Solarzellen geladen werden oder entsprechend Anspruch 12 durch ein Strom- aggregat mit einem separaten Verbrennungsmotor.

Auf der Thekenfiäche ist entsprechend Anspruch 13 vorteilhaft zumindest ein Tassenspender vorgesehen, der einen mit der Thekenfläche verbundenen Befestigungszylinder und eine auf den Befestigungszylinder im wesentlichen vertikal aufsteckba- re Hohlschiene umfaßt, die die Tassen unter Freilassung eines axialen Schlitzes umschließt. Dabei ragen Henkel der Tassen durch den Schlitz hindurch, so daß die Tassen in der Hohl- schiene geführt sind. Der Tassenspender gestattet die Entnah- me der jeweils obersten Tasse. Zur Bevorratung von mit Tassen bestückten weiteren Hohlschienen befindet sich in der Nähe des Deckenteils entsprechend Anspruch 14 eine Leiste mit horizontal angeordneten Befestigungszylindern, auf die die Hohlschienen im wesentlichen horizontal aufsteckbar sind. Die Hohlschienen sind daher im wesentlichen parallel zu dem Deckenteil ausgerichtet und befinden sich unmittelbar unter- halb des Deckenteils, so daß sich eine raumsparende Vorrats- haltung für die Tassen ergibt. Vorteilhaft ist entsprechend Anspruch 15 an jeder Hohlschiene ein erstes Ende eines ela- stischen Bandes, beispielsweise eines Gnmmibandes, befestigt, das an seinem zweiten Ende ein hakenartiges Element aufweist, das in die oberste mehrerer gestapelter Tassen einhakbar ist.

Das elastische Band bewirkt eine axiale Arretierung der

gestapelten Tassen während der Vorratshaltung. Wenn die Hohlschiene auf den Befestigungszylinder an der Thekenfläche aufgesteckt wird, können die Tassen nach Lösen des elasti- schen Bandes ohne Schwierigkeiten von der Hohlschiene entnom- men werden.

Beispiele Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugs wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschreiben. In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit geschlossener Ladezone ; Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit geöffneter Ladezone ; Fig. 3 eine vergrößerte und detailliertere Ansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs entsprechend den Fig. 1 und 2 ; und Fig. 4 eine detaillierte Darstellung eines Tassenspenders, der bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargesteilten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugs verwendet wird.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1 in einer perspektivischen Darstellung.

Das erfindungsgemäße Fahrzeug gliedert sich grob in eine Ladezone 2 und ein Führerhaus 7. Das Fahrzeug 1 ist in dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel als Dreirad ausgebildet, wobei sich ein erstes und ein zweites Rad 3 und 4 unterhalb der Ladezone 2 befinden und ein drittes Rad 5 im

Bereich des Führerhauses 7 angeordnet ist. Die Ladezone 2 ist allseitig durch Wandteile verschlossen. Die Wandteile beste- hen aus zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden 6 und 12, wobei in Fig. 1 nur die Seitenwand 6 an der linken Fahrzeug- seite erkennbar ist, einer Rückwand 8, einem Deckenteil 9 und einer aus Fig. 1 nicht erkennbaren, dem Führerhaus 7 benach- barten Vorderwand. Die beiden sich gegenüberliegenden Seiten- wände 6,12 und die Rückwand 8 sind um eine in der Nähe des Deckenteils 9 gelegene, im wesentlichen horizontale Schwen- kachse nach oben klappbar, wie dies anhand von Fig. 2 noch näher beschrieben werden wird. Zum Öffnen der Seitenwande 6 und der Rückwand 8 sind jeweils Griffe 10 bzw. 11 vorgesehen.

Das Fahrzeug 1 ist für den Straßenverkehr zugelassen und deshalb großräumig transportierbar. Der Zweck des Fahrzeugs 1 besteht darin, an unterschiedlichen Orten den Ausschank von heißen Getränken, insbesondere von löslichem Kaffee, zu ermöglichen und gleichzeitig verschiedene andere Waren zum Verkauf anzubieten. In das Fahrzeug 1 ist deshalb eine in Fig. 2 im Überblick erkennbare Theke 30 in einer äußerst kompakten Bauweise integriert.

In Fig. 2 ist nicht nur die Seitenwand 6 an der linken Fahr- zeugseite sondern auch die gegenuberliegende Seitenwand 12 an der rechten Fahrzeugseite erkennbar. Die beiden Seitenwände 6 und 12 und die Rückwand 8 sind etwa um 90° nach oben geklappt und jeweils mittels eines Stützgestells 13 bzw. 14 abge- stützt. Die Seitenwände 6 und 12 bilden zusammen mit der Rückwand 8 und dem Deckenteil 9 eine im wesentlichen ebene Dachfläche, die an den Verbindungsecken zwischen den Seiten- wänden 6 und 12 und der Rückwand 8 jeweils durch ein Eckteil 15 bzw. 16 ergänzt wird. Die Eckenteile 15 und 16 bestehen aus einem flexiblen Material, beispielsweise einer Kunst- stoffplane, und werden zwischen jeweils einer Seitenwand 6 bzw. 12 und der Rückwand 8 beim Aufklappen der Seitenwände 6 und 12 und der Rückwand 8 aufgespannt. Im in Fig. 1 darge-

stellten geschlossenen Zustand der Ladefläche 2 falten sich die Eckteile 15 und 16 selbsttätig zusammen. Wie aus Fig. 2 zu erkennen, ist die durch das Deckenteil 9 die beiden Sei- tenwände 6 und 12, die Rückwand 8 und die Eckteile 15 und 16 gebildete Dachfläche relativ großflachig, so daß die von der Ladezone 2 beinhaltete Theke 30 und um die Ladezone 2 herum- stehende Personen vor Regen und Sonne geschützt sind. Die Seitenwände 6 und 12 und die Rückwand 8 können im aufgeklapp- ten Zustand leicht gegenüber der Horizontalen geneigt sein, damit Regenwasser besser ablaufen kann. Zur Illumination der Theke 30 sind mehrere Beleuchtungskörper 17 vorgesehen.

Fig. 3 zeigt eine vergrößerte und detailliertere Ansicht der im Inneren der Ladezone 2 gebildeten Theke 30. An der Ober- seite eines kastenförmigen Fahrgestells 31 ist eine Theken- fläche 32 ausgebildet, die eine Aufbereitungsmaschine 33 zur Zubereitung heißer Getränke und einen Warenträger 34, auf welchen zum Verkauf angebotene Waren 35 auflegbar sind, zumindest teilweise umgibt. Das Deckenteil 9 ist über Stütz- säulen 36 und 37 gegenüber dem Fahrgestell 31 abgestützt.

Die Aufbereitungsmaschine 33 ermöglicht die Zubereitung von heißen Getränken aus einem löslichen Getränkepulver, insbe- sondere von Kaffee aus einem löslichen Kaffeepulver, gegebe- nenfalls unter Hinzufügung weiterer Zusätze wie z. B. Trok- kenmilch. Es kann auch die Zubereitung anderer Getränke, beispielsweise eines kakaohaltigen Getränks aus einem kakao- haltigen Getränkepulver oder eines Tees möglich sein. Ein Bedienfeld 38 gestattet beispielsweise die Einstellung der Konzentration, des Koffeingehalts oder der Geschmacksrichtung des Getränks. Unter einen Getränkeauslaß kann eine Tasse 50 gestellt werden, die das fertig zubereitete Getränk auffär. gt.

Die Tassen 50 können einem anhand von Fig. 4 noch näher zu beschreibenden Tassenspender 53 entnommen werden.

Der Warenträger 34 wird vorzugsweise gekühlt, um die auf dem Warenträger 34 angeordneten Waren, beispielsweise Getränkedo- sen oder Schokoriegel, frisch zu halten. Der Warenträger 34 hat vorzugsweise eine dachförmige Oberfläche mit zwei zu jeweils einer Seite des Fahrzeugs 1 geneigten Warenaufnahme- flächen. Dadurch sind die Waren 35 den um die Thekenfläche 32 herumstehenden Kunden zugeneigt und deshalb besser präsen- tiert. Die Kühlung des Warenträgers 34 kann beispielsweise durch Umwälzen eines Kühlmittels erfolgen oder auch durch Peltierelemente.

Die Stromversorgung für den Betrieb der Aufbereitungsmaschine 33 und für die Kühlung des Warenträgers 34 kann beispielswei- se mittels eines Stromaggregats mit einem Verbrennungsmotor erfolgen. Alternativ ist es auch denkbar, zur Stromversorgung wiederaufladbare elektrische Akkumulatoren vorzusehen, die beispielsweise von der Lichtmaschine des Fahrzeugs 1 oder durch beispielsweise an den Seitenwänden 6,12, der Rückwand 8 und dem Deckenteil 9 angeordnete Solarzellen geladen wer- den.

In einer Schrankverkleidung 40 sind mehrere von einer Seite des Fahrzeugs 4 zugängliche Fächer 41,42 und 43 vorgesehen, die der Aufnahme eines Warenvorrats, eines Vorrats an Geträn- kepulver oder eines Tassenvorrats dienen. Die Fächer 41,42, 43 sind über seitliche Deckel verschlossen. Es ist vorteil- haft, wenn zumindest ein Teil der Fächer gekühlt werden kann. Dazu kann das für die Kühlung des Warenträgers 34 vorgesehene Kühlaggregat Verwendung finden. An der Schrankwand 40 kann ferner ein Zeitungsständer 48 zur Aufnah- me von Zeitungen und Zeitschriften vorgesehen sein.

In die Thekenfläche 32 ist ein Spülbecken 44 eingelassen, das in einen im Inneren des Fahrgestells 31 vorgesehenen Abwas- serbehälter 45 entwässert, der in Fig. 3 nur angedeutet ist.

Ferner ist ein in Fig. 3 ebenfalls nur angedeuteter Vorrats-

behälter 46 zur Aufnahme eines Frischwasservorrats vorgese- hen, wobei die Aufbereitungsmaschine 33 und ein Wasserhahn 47 des Spülbeckens 44 mit diesem Vorratsbehälter 46 verbunden sind. Das Fahrzeug 1 ist deshalb bezüglich der Wasser-und Abwasserversorgung sowie der Stromversorgung vollständig autark.

Die Aufbereitungsmaschine 33 ist über Schwingungspuffer an dem Fahrgestell 31 gelagert, um zu vermeiden, daß sich bei dem Transport des Fahrzeugs 1 ergebende Schwingungen störend auf die Aufbereitungsmaschine 33 übertragen.

Des weiteren hat sich gezeigt, àaß bei dem Transport des Fahrzeugs 1 das lösliche Getrankepulver oder andere pulver- förmige Zusatzstoffe, beispielsweise Milchpulver, aus ihren Vorratsbehältern herausgerüttelt werden und zu den ihnen zugeordneten Fördereinrichtungen vordringen können. Dies führt zu einer Fehlzumessung bei der nachfolgenden Getränke- zubereitung und ferner zu einem erhöhten Verbrauch des Ge- tränkepulvers bzw. der pulverförmigen Zusatzstoffe. Diese Fehlzumessung kann vermieden werden, wenn jeweils ein steuer- bares Ventil, beispielsweise ein Magnetventil, zwischen den Vorratsbehältern und der zugeordneten Fördereinrichtungen angeordnet ist, um die Verbindung zwischen dem Vorratsbehäl- ter und der Fördereinrichtung beim Transport des Fahrzeugs 1 zu unterbrechen.

Fig. 4 zeigt in einer vergrößerten, detaillierteren Darstel- lung den Tassenspender 53. Eine Hohlschiene 62 besteht vor- zugsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial und umfaßt die innerhalb der Hohlschiene 62 gestapelten Tassen 50 unter Freilassung eines axialen Schlitzes 51. Die Tassen 50 haben jeweils einen Henkel 52, der durch den axialen Schlitz 51 hindurch ragt. Dadurch sind die Tassen 50 an ihrem Henkel 52 in dem axialen Schlitz 51 gefuhrt. Die Hohlschiene 62 ist

auf einen an der Thekenfläche 32 vorgesehenen Befestigungszy- linder 61 aufgesteckt.- Die Tassen 50 können in der Hohlschiene 62 bevorratet werden.

Wenn die Tassen 50 einer Hohlschiene 62 verbraucht sind, kann eine neue mit Tassen 50 bestuckte Hohlschiene 62 bereitge- stellt werden, die auf den Befestigungszylinder 61 auf der Thekenfläche 32 aufgesteckt wird.

Um die Tassen 50 in der Hohlschiene 62 bei der Bevorratung zu arretieren, ist an der Hohlschiene 62 ein elastisches Band 54, beispielsweise ein Gummiband, vorgesehen. Ein erstes Ende 55 des elastischen Bandes 54 ist beispielsweise an einer Bohrung 56 der Hohlschiene 62 befestigt, während ein zweites Ende 57 des elastischen Bandes 54 ein hakenartiges Element 58 aufweist. Das hakenartige Element 58 ist beispielsweise in den Henkel 52 der obersten Tasse 50 einhakbar, so daß die Tassen 50 gegen einen sich quer zu einer Längsachse 59 der Hohlschiene 62 erstreckenden Querbolzen 60 vorgespannt werden und so innerhalb der Hohlschiene 62 axial arretiert sind. Der Schlitz 51 erstreckt sich vorzugsweise nur über den Bereich der Tassen 50, so daß die Bohrung 56 auch in der Verlängerung des Schlitzes 51 angeordnet sein kann.

Wie aus Fig. 3 zu erkennen, sind weitere Hohlschienen 62 mit fertig bestückten Tassen 50 in der Nähe des Deckenteils 9 angeordnet. An dem Deckenteil 9 ist dazu eine Leiste 70 mit mehreren Befestigungszylindern 71 vorgesehen, wobei die Befestigungszylinder 71 den gleichen Durchmesser haben, wie der an der Thekenfläche 32 vorgesehene Befestigungszylinder 61. Während die Hohlschiene 62 auf den an der Thekenfläche 32 vorgesehenen Befestigungszylinder 61 im wesentlichen vertikal aufsteckbar ist und somit die Tassen 50 aus der Hohlschiene in vertikaler Richtung entnehmbar sind, sind die zur Bevorra- tung der Tassen 50 dienenden weiteren Hohlschienen 62 auf die Befestigungszylinder 71 der Leiste 70 im wesentlichen hori-

zontal aufsteckbar. Dadurch sind die Hohlschienen 62 an der Leiste 70 im wesentlichen horizontal,. d. h. parallel zu dem Deckenteil 9 ausgerichtet. Durch die erfindungsgemäße Befe- stigungsmöglichkeit der mit Tassen 50 bestückten Hohlschienen 62 an der in der Nähe des Deckenteils 9 befestigten Leiste 70 ergibt sich eine raumsparende und funktionell sehr einfache und bequeme Bevorratung der Tassen 50. Das Fahrzeug 1 kann vor seinem Einsatz mit mit gespülten Tassen 50 bestückten Hohlschienen 62 ausgerüstet werden, wobei der Tassenvorrat auch für einen längeren Einsatz ausreicht. Die benutzten Tassen 50 können wieder in die Hohlschienen 62 eingeschoben werden und beispielsweise in einem der Fächer 41 bis 43 gelagert werden.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbei- spiel beschränkt. Die Erfindung kann insbesondere auch an einem mehr als dreirädrigen Fahrzeug 1 in der gleichen kom- pakten Bauweise zum Einsatz kommen.

Bezugszeichenliste 1 Fahrzeug 2 Ladezone 3 Rad 4 Rad 5 Rad 6 Seitenwand 7 Führerhaus 8 Rückwand 9 Deckenteil 10 Griff 11 Griff 12 Seitenwand 13 Stützgestell 14 Stützgestell 15 Eckteil 16 Eckteil 17 Beleuchtungskörper 30 Theke 31 Fahrgestell 32 Thekenfläche 33 Aufbereitungsmaschine 34 Warenträger 35 Zum Verkauf angebotene Waren 36 Stützsäule 37 Stützsäule 38 Bedienfeld 39 Tassen 40 Schrankverkleidung 41 Fach 42 Fach 43 Fach 44 Spülbecken 45 Abwasserbehälter 46 Vorratsbehälter

47 Wasserhahn 50 Tassen 51 Schlitz 52 Henkel 53 Tassenspender 54 Elastisches Band 55 Erstes Ende des elastischen Bandes 56 Bohrung 57 Zweites Ende des elastischen Bandes 58 Hakenartiges Element 59 Langsachse 60 Querbolzen 61 Befestigungszylinder 62 Hohlschiene 70 Leiste 71 Befestigungszylinder