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Title:
VENTILATION DUCT COMPONENT, VENTILATION DUCT ASSEMBLY SET AND METHOD FOR PRODUCING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/048731
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ventilation duct component (1) for a ventilation duct of a ventilation system. The component (1) has a duct portion (K) with a flat duct cross section (Q), the maximum width B of which between a first inner surface (A1) and a second inner surface (A2) opposite said first inner surface (A1) is greater than the maximum height H thereof between a third inner surface (A3) and a fourth inner surface (A4) opposite said third inner surface (A3). The component (1) has a first opening (O1) at the first end (E1) thereof and a second opening (O2) at the second end (E2) thereof. The duct portion (K) contains within its interior at least one supporting member (W) that extends between the third inner surface (A3) and the fourth inner surface (A4) along the direction of the height H of the duct portion (K).

Inventors:
WIND MICHAEL (DE)
SEITER UDO (DE)
PISTORIUS GABRIEL (DE)
DOLL THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/IB2020/058325
Publication Date:
March 18, 2021
Filing Date:
September 08, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ZEHNDER GROUP INT AG (CH)
RUCH NOVAPLAST GMBH CO KG (DE)
International Classes:
F24F13/02; F24F7/10
Domestic Patent References:
WO2019138388A12019-07-18
WO2009028826A12009-03-05
Foreign References:
KR20090078569A2009-07-20
DE202017102758U12017-06-12
KR200432432Y12006-12-01
DE102017221725A12019-06-06
Attorney, Agent or Firm:
Rentsch Partner AG (CH)
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Claims:
Ansprüche

1. Lüftungskanal-Bauteil (1) für einen Lüftungskanal eines Lüftungssystems, wobei das Bauteil einen einen Strömungspfad (S) bzw. eine Strömungsrichtung bzw. eine Axialrichtung definierenden Kanalabschnitts (K) mit einem flachen Kanalquerschnitt (Q) hat, dessen maximale Breite B zwischen einer ersten Innenfläche (A1) und einer dieser gegenüberliegenden zweiten Innenfläche (A2) des Kanalabschnitts (K) grösser als dessen maximale Höhe H zwischen einer dritten Innenfläche (A3) und einer dieser gegenüberliegenden vierten Innenfläche (A4) des Kanalabschnitts (K) ist; das Bauteil an seinem ersten stirnseitigen Ende (E1) eine erste Öffnung (01) hat, deren Rand eine erste Formation (F1) aufweist; und das Bauteil an seinem zweiten stirnseitigen Ende (E2) eine zweite Öffnung (02) hat, deren Rand eine zur ersten Formation (F1) komplementäre zweite Formation (F2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt (K) in seinem Innern mindestens ein Stützglied (W) aufweist, welches sich zwischen der dritten Innenfläche (A3) und der vierten Innenfläche (A4) entlang der Richtung der Höhe H des Kanalabschnitts (K) erstreckt.

2. Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützglied (W) mindestens eine sich entlang des gesamten Strömungspfades (S) durchgehend erstreckende Wand (W) ist, welche den Kanalabschnitt (K) in mindestens zwei nebeneinander angeordnete Kanalabschnitte (K1, K2) unterteilt.

3. Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützglied (W) eine Vielzahl entlang des gesamten Strömungspfades (S) angeordneter und entlang des Strömungspfades (S) voneinander beabstandeter Stützglieder ist, welche den Kanalabschnitt (K) in mindestens zwei nebeneinander angeordnete Kanalabschnitte (K1 , K2) unterteilen.

4. Bauteil (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder in der Richtung des Strömungspfades (S) stromlinienförmig sind.

5. Bauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützglied (W) den Kanalabschnitt (K) entlang der Richtung seiner Breite B in mindestens zwei Kanalabschnitte (K1, K2) mit jeweils gleicher Breite (B1=B2) unterteilt.

6. Bauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Kanalquerschnitt (Q) mindestens eine Symmetrieachse hat (Spiegelsymmetrie) oder einen Symmetriepunkt hat (Punktsymmetrie bzw. Drehsymmetrie).

7. Bauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil aus zwei Teilen (11, 12) hergestellt ist.

8. Bauteil (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Teile (11, 12) jeweils einen Abschnitt (Wa, Wb) des mindestens einen Stützgliedes (W) bildet.

9. Bauteil (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (11, 12) dieselbe Form haben.

10. Bauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) bzw. die Teile (11, 12) ein expandiertes Polymerisat, wie z.B. expandiertes Polypropylen (EPP), expandiertes Polystyrol (EPS), expandiertes Polyethylen (EPE) oder expandiertes Polylactid (EPLA), aufweist.

11. Bauteil (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der expandierten Partikel des expandierten Polymerisats in einem Bereich von 2 mm bis 6 mm liegen.

12. Bauteil (1 ) nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicke des Bauteils in einem Bereich von 10 mm bis 30 mm liegt.

13. Bauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt (K) geradlinig ist.

14. Bauteil (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt (K) gekrümmt ist und insbesondere einen Krümmungswinkel von 45° oder 90° hat.

15. Bauteil (2) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Kanalabschnitt (K) sich entlang einer ersten Krümmungsebene erstreckt, in welcher sich die Breite B des Bauteils (2) erstreckt und zu welcher sich die Höhe H des Bauteils (2) orthogonal erstreckt.

16. Bauteil (3) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Kanalabschnitt (K) sich entlang einer zweiten Krümmungsebene erstreckt, in welcher sich die Höhe H des Bauteils (3) erstreckt und zu welcher sich die Breite B des Bauteils (3) orthogonal erstreckt.

17. Bauteil (4) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Innenfläche (A1) entlang des Strömungspfades (S) bzw. entlang der Strömungsrichtung einen gekrümmten Verlauf (A1-C1, A1-C2, A1-C3) aufweist, welcher entlang der Strömungsrichtung mindestens einen ersten Abschnitt (A1-C1) mit einer Linkskrümmung und einen zweiten Abschnitt (A1-C2) mit einer Rechtskrümmung aufweist, zwischen denen sich ein Wendepunkt (WP1) des gekrümmten Verlaufs befindet.

18. Bauteil (4) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Verlauf (A1-C1, A1-C2, A1-C3) entlang der Strömungsrichtung einen ersten Abschnitt (A1-C1) mit einer Linkskrümmung, einen zweiten Abschnitt (A1-C2) mit einer Rechtskrümmung und einen dritten Abschnitt (A1-C3) mit einer Linkskrümmung aufweist, zwischen denen sich jeweils ein Wendepunkt (WP1 , WP2) des gekrümmten Verlaufs befindet.

19. Bauteil (4) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Innenfläche (A2) entlang des Strömungspfades (S) bzw. entlang der Strömungsrichtung einen gekrümmten Verlauf (A2-C1, A2-C2, A2-C3) aufweist, welcher entlang der Strömungsrichtung mindestens einen ersten Abschnitt (A2-C1) mit einer Rechtskrümmung und einen zweiten Abschnitt (A2-C2) mit einer Linkskrümmung aufweist, zwischen denen sich ein Wendepunkt (WP1) des gekrümmten Verlaufs befindet.

20. Bauteil (4) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Verlauf entlang der Strömungsrichtung einen ersten Abschnitt (A2-C1 ) mit einer Rechtskrümmung, einen zweiten Abschnitt (A2-C2) mit einer Linkskrümmung und einen dritten Abschnitt (A2-C3) mit einer Rechtskrümmung aufweist, zwischen denen sich jeweils ein Wendepunkt (WP1 , WP2) des gekrümmten Verlaufs befindet.

21. Bauteil (4) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützglied (W) im Innern des Kanalabschnitts (K) an einem Ort entlang der Strömungsrichtung angeordnet ist, an welchem die erste Innenfläche (A1) und die zweite Innenfläche (A2) voneinander einen maximalen Abstand (Bmax) entlang der Richtung der Breite B haben.

22. Bauteil (4) nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützglied (W) im Innern des Kanalabschnitts (K) an einem Ort quer zur Strömungsrichtung angeordnet ist, welcher in der Mitte des maximalen Abstands (Bmax) entlang der Richtung der Breite B liegt.

23. Bauteil (1 , 2, 3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Formation (F1) mindestens einen sich parallel zur Axialrichtung erstreckenden Vorsprung und/oder mindestens eine sich parallel zur Axialrichtung erstreckende Vertiefung aufweist, und die zweite Formation (F2) mindestens einen sich parallel zur Axialrichtung erstreckenden Vorsprung und/oder mindestens eine sich parallel zur Axialrichtung erstreckende Vertiefung aufweist.

24. Lüftungskanal-Bausatz zur Fierstellung eines Lüftungssystems, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungskanal-Bausatz Lüftungskanal-Bauteile (1, 2, 3, 4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 23 enthält.

25. Verfahren zur Fierstellung eines Lüftungssystems unter Verwendung eines Lüftungskanal-Bausatzes gemäss Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass man nach und nach in einem jeweiligen Schritt ein jeweiliges zweites Bauteil (1 , 2, 3, 4) mit einem jeweiligen ersten Bauteil (1, 2, 3, 4) verbindet, wobei in dem jeweiligen Schritt das zweite Bauteil mit seinem ersten stirnseitigen Ende (E1) und seiner ersten Öffnung (01) an das das zweite stirnseitige Ende (E2) und die zweite Öffnung (02) des ersten Bauteils (1 , 2, 3, 4) zunächst herangeführt wird und danach die erste Formation (F1) des zweiten Bauteils mit der zweiten Formation (F2) des ersten Bauteils miteinander in Eingriff gebracht werden.

Description:
LÜFTUNGSKANALBAUTEIL, LÜFTUNGSKANALBAUSATZ UND VERFAHREN ZU DESSEN HERSTELLUNG

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lüftungskanal-Bauteil, einen Lüftungskanal- Bausatz und ein Verfahren zum Herstellen von Lüftungskanälen unter Verwendung eines solchen Lüftungskanal-Bausatzes.

Systeme bzw. Bausätze zum Herstellen von Lüftungskanälen sind bekannt.

Diese bekannten Systeme haben einen oder mehrere der folgenden Nachteile:

Sie erfordern einen grossen Aufwand für das Anbringen einer nachträglichen Wärmeisolierung an ein schon installiertes System.

Beim Betrieb solcher Systeme ist grosse Sorgfalt geboten, um Kondensation im oder am System zu verhindern.

Obwohl sie oft recht schwer sind, sind sie dennoch wenig robust und werden bei mechanischer Krafteinwirkung leicht beschädigt.

Ausserdem haben sie oftmals kein homogenes Erscheinungsbild, wenn sie ohne Verkleidung z.B. an einer Decke oder an einer Wand installiert sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lüftungskanal-Bauteil und einen Lüftungskanal-Bausatz bereitzustellen, welche ein einfaches Herstellen von robusten Lüftungskanälen ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung ein Lüftungskanal-Bauteil gemäss Anspruch 1 , einen Lüftungskanal-Bausatz gemäss Anspruch 24 und ein Verfahren gemäss Anspruch 25 bereit.

Die Erfinung stellt ein Lüftungskanal-Bauteil für einen Lüftungskanal eines Lüftungssystems bereit, wobei das Bauteil einen einen Strömungspfad bzw. eine Strömungsrichtung bzw. eine Axialrichtung definierenden Kanalabschnitts mit einem flachen Kanalquerschnitt hat, dessen maximale Breite B zwischen einer ersten Innenfläche und einer dieser gegenüberliegenden zweiten Innenfläche des Kanalabschnitts grösser als dessen maximale Höhe H zwischen einer dritten Innenfläche und einer dieser gegenüberliegenden vierten Innenfläche des Kanalabschnitts ist; das Bauteil an seinem ersten stirnseitigen Ende eine erste Öffnung hat, deren Rand eine erste Formation aufweist; und das Bauteil an seinem zweiten stirnseitigen Ende eine zweite Öffnung hat, deren Rand eine zur ersten Formation komplementäre zweite Formation aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt in seinem Innern mindestens ein Stützglied aufweist, welches sich zwischen der dritten Innenfläche und der vierten Innenfläche entlang der Richtung der Höhe H des Kanalabschnitts erstreckt.

Dieser Aufbau des Lüftungskanal-Bauteils trägt zu seiner mechanischen Stabilisierung bei und erhöht insbesondere seine Trittfestigkeit, was vom grossem Vorteil ist, wenn das Lüftungskanal-Bauteil am Boden eines Raums installiert wird.

Gemäss eine ersten vorteilhaften Variante ist das mindestens eine Stützglied mindestens eine sich entlang des gesamten Strömungspfades durchgehend erstreckende Wand, welche den Kanalabschnitt in mindestens zwei nebeneinander angeordnete Kanalabschnitte unterteilt.

Dadurch wird ermöglicht, das Lüftungskanal-Bauteil als günstiges einstückiges Profilteil durch Extrusion herzustellen oder aus zwei Halbschalen herzustellen, die jeweils durch Extrusion oder als Gussteil hergestellt werden. Das so aufgebaute Lüftungskanal-Bauteil kann auch durch Expandieren eines Polymerisats, z.B. PP, zu einem expandierten Polymerisat, z.B. EPP, hergestellt werden.

Gemäss einer zweiten vorteilhaften Variante ist das mindestens eine Stützglied eine Vielzahl entlang des gesamten Strömungspfades angeordneter und entlang des Strömungspfades voneinander beabstandeter Stützglieder, welche den Kanalabschnitt in mindestens zwei nebeneinander angeordnete Kanalabschnitte unterteilen.

Dadurch wir ermöglicht, das Lüftungskanal-Baurteil aus zwei Halbschalen herzustellen, die jeweils als Gussteil hergestellt werden oder durch Expandieren eines Polymerisats, z.B. PP, zu einem expandierten Polymerisat, z.B. EPP, herzustellen. Vorzugsweise sind die Stützglieder in der Richtung des Strömungspfades stromlinienförmig.

Vorzugsweise unterteilt das mindestens eine Stützglied dabei den Kanalabschnitt entlang der Richtung seiner Breite B in mindestens zwei Kanalabschnitte mit jeweils gleicher Breite (B1=B2).

Dadurch können auch sehr breite Kanalabschnitte stabilisiert werden.

Vorzugsweise hat der flache Kanalquerschnitt mindestens eine Symmetrieachse im Sinne einer Spiegelsymmetrie oder einen Symmetriepunkt im Sinne einer Punktsymmetrie bzw. Drehsymmetrie.

Vorzugsweise ist das Bauteil aus zwei Teilen hergestellt.

Vorzugsweise bildet jedes der beiden Teile jeweils einen Abschnitt des mindestens einen Stützgliedes.

Vorzugsweise haben die beiden Teile dieselbe Form.

Vorzugsweise enthalten das Bauteil bzw. die beiden Teile ein expandiertes Polymerisat, wie z.B. expandiertes Polypropylen (EPP), expandiertes Polystyrol (EPS), expandiertes Polyethylen (EPE) oder expandiertes Polylactid (EPLA).

Dadurch erhält man ein leichtes Bauteil geringer Dichte, welches eine gute Wärmeisolation aufweist. Dies trägt dazu bei, je nach Betriebsbedingungen und Witterung (Zustand der Luft) eine Kondensation an einer Innenfläche oder an einer Aussenfläche des Lüftungskanal-Bauteils zu verhindern.

Vorzugsweise liegen die Durchmesser der expandierten Partikel des expandierten Polymerisats in einem Bereich von 2 mm bis 6 mm.

Dadurch können ausreichend filigrane Strukturen, insbesondere ausreichend "glatte" Oberflächen an dem Bauteil hergestellt werden.

Vorzugsweise liegt dabei die Wanddicke des Bauteils in einem Bereich von 10 mm bis 30 mm. Dadurch wird gewährleistet, dass selbst die dünnsten Bereiche des Bauteils eine Dicke von zwei oder mehr expandierten Partikeln haben, was ebenfalls zur Stabilität des Bauteils beiträgt.

Vorzugsweise ist der Kanalabschnitt geradlinig.

Dadurch wird eine erste Sorte eines Lüftungskanal-Bauteils bereitgestellt, welches Teil eines Lüftungskanal-Bausatzes ist, der mehrere Sorten von Lüftungskanal- Bauteilen enthält.

Vorzugsweise ist der Kanalabschnitt gekrümmt und hat insbesondere einen Krümmungswinkel von 45° oder 90°.

Dadurch werden eine zweite oder dritte Sorte eines Lüftungskanal-Bauteils bereitgestellt, welche Teil eines Lüftungskanal-Bausatzes sind, der mehrere Sorten von Lüftungskanal-Bauteilen enthält.

Vorzugsweise erstreckt sich der gekrümmte Kanalabschnitt entlang einer ersten Krümmungsebene, in welcher sich die Breite B des Bauteils erstreckt und zu welcher sich die Höhe H des Bauteils orthogonal erstreckt.

Dadurch wird ein Bauteil bereitgestellt, welches für die Luftströmung in seinem Innern eine Kurve innerhalb einer durch eine Wand, einen Boden oder eine Decke definierten Einbau-Ebene ermöglicht.

Vorzugsweise erstreckt sich der gekrümmte Kanalabschnitt entlang einer zweiten Krümmungsebene, in welcher sich die Höhe H des Bauteils erstreckt und zu welcher sich die Breite B des Bauteils orthogonal erstreckt.

Dadurch wird ein weiteres Bauteil bereitgestellt, welches für die Luftströmung in seinem Innern eine Kurve ausserhalb einer durch eine Wand, einen Boden oder eine Decke definierten Einbau-Ebene ermöglicht. Diese Kurve ermöglicht es der im Innern des Bauteils geführten Luftströmung aus einer ersten Einbau-Ebene (Wand, Boden, Decke) heraus in eine zweite Einbau-Ebene (Wand, Boden, Decke) hinein zu verlaufen.

Vorzugsweise hat die erste Innenfläche entlang des Strömungspfades bzw. entlang der Strömungsrichtung einen gekrümmten Verlauf, welcher entlang der Strömungsrichtung mindestens einen ersten Abschnitt mit einer Linkskrümmung und einen zweiten Abschnitt mit einer Rechtskrümmung aufweist, zwischen denen sich ein Wendepunkt des gekrümmten Verlaufs befindet.

Dadurch wird ein weiteres Bauteil bereitgestellt, welches für die Luftströmung einen Schalldämpfer kurzer Länge bildet.

Vorzugsweise hat der gekrümmte Verlauf entlang der Strömungsrichtung einen ersten Abschnitt mit einer Linkskrümmung, einen zweiten Abschnitt mit einer Rechtskrümmung und einen dritten Abschnitt mit einer Linkskrümmung, zwischen denen sich jeweils ein Wendepunkt des gekrümmten Verlaufs befindet.

Dadurch wird ein weiteres Bauteil bereitgestellt, welches für die Luftströmung einen besonders wirkungsvollen Schalldämpfer bildet.

Vorzugsweise hat die zweite Innenfläche entlang des Strömungspfades bzw. entlang der Strömungsrichtung einen gekrümmten Verlauf, welcher entlang der Strömungsrichtung mindestens einen ersten Abschnitt mit einer Rechtskrümmung und einen zweiten Abschnitt mit einer Linkskrümmung aufweist, zwischen denen sich ein Wendepunkt (WP1) des gekrümmten Verlaufs befindet.

Dadurch ergibt sich ein gegenphasiger Verlauf der Krümmungen der ersten Innenfläche und der zweiten Innenfläche, wodurch entlang des Strömungspfades beabstandete Verengungen mit verringertem Querschnitt gebildet werden, welche die Schalldämpfung begünstigen.

Vorzugsweise hat der gekrümmte Verlauf entlang der Strömungsrichtung einen ersten Abschnitt mit einer Rechtskrümmung, einen zweiten Abschnitt mit einer Linkskrümmung und einen dritten Abschnitt mit einer Rechtskrümmung, zwischen denen sich jeweils ein Wendepunkt des gekrümmten Verlaufs befindet.

Dadurch ergibt sich ein gegenphasiger Verlauf der Krümmungen der ersten Innenfläche und der zweiten Innenfläche, wodurch entlang des Strömungspfades beabstandete Verengungen mit verringertem Querschnitt gebildet werden, welche die Schalldämpfung begünstigen.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Stützglied im Innern des Kanalabschnitts an einem Ort entlang der Strömungsrichtung angeordnet, an welchem die erste Innenfläche und die zweite Innenfläche voneinander einen maximalen Abstand entlang der Richtung der Breite B haben.

Dadurch wird gewährleistet, dass das Stützglied nur eine geringe Erhöhungs des Strömungswiderstandes für die Luftströmung entlang der Strömungsrichtung bewirkt.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Stützglied im Innern des Kanalabschnitts an einem Ort quer zur Strömungsrichtung angeordnet, welcher in der Mitte des maximalen Abstands entlang der Richtung der Breite B liegt.

Vorzugweise hat die erste Formation mindestens einen sich parallel zur Axialrichtung erstreckenden Vorsprung und/oder mindestens eine sich parallel zur Axialrichtung erstreckende Vertiefung, und hat die zweite Formation mindestens einen sich parallel zur Axialrichtung erstreckenden Vorsprung und/oder mindestens eine sich parallel zur Axialrichtung erstreckende Vertiefung.

Dies ermöglicht eine Steckverbindung zweier benachbarter Bauteile miteinander.

Die Erfindung stellt auch einen Lüftungskanal-Bausatz zur Herstellung eines Lüftungssystems bereit, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungskanal-Bausatz verschiedene Sorten der weiter oben beschriebenen Lüftungskanal-Bauteile enthält.

Die Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit zur Herstellung eines Lüftungssystems unter Verwendung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bausatzes, dadurch gekennzeichnet, dass man nach und nach in einem jeweiligen Schritt ein jeweiliges zweites Bauteil mit einem jeweiligen ersten Bauteil verbindet, wobei in dem jeweiligen Schritt das zweite Bauteil mit seinem ersten stirnseitigen Ende und seiner ersten Öffnung an das das zweite stirnseitige Ende und die zweite Öffnung des ersten Bauteils zunächst herangeführt wird und danach die erste Formation des zweiten Bauteils mit der zweiten Formation des ersten Bauteils miteinander in Eingriff gebracht werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nicht einschränkend aufzufassenden Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht mehrerer Lüftungskanäle eines Lüftungssystems, welche erfindungsgemässe Lüftungskanal-Bauteile aufweisen; Fig. 2 eine Schnittansicht quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft einer ersten Ausführung eines erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils;

Fig. 3 eine Draufsicht quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft der ersten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils;

Fig. 4 eine Perspektivansicht der ersten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils;

Fig. 5 eine Perspektivansicht eines Teils der ersten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils;

Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Teils eines Lüftungskanals, welcher eine zweite Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils enthält;

Fig. 7 eine Seitenansicht des Teils des Lüftungskanals quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft mit der zweiten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils;

Fig. 8 eine Perspektivansicht der zweiten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils;

Fig. 9 eine Draufsicht quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft eines Teils eines Lüftungskanals, welcher eine dritte Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils enthält;

Fig. 10 eine Draufsicht quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft der dritten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils;

Fig. 11 eine Perspektivansicht eines Teils eines Lüftungskanals, welcher die dritte Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils enthält;

Fig. 12 eine Perspektivansicht der dritten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils;

Fig. 13 eine Perspektivansicht einer vierten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils, wobei der obere Teil entfernt ist;

Fig. 14 eine Perspektivansicht der vierten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils, wobei der obere Teil vorhanden ist; Fig. 15 eine Frontansicht mit Blick entlang der Längsrichtung bzw.

Strömungsrichtung der Luft einer fünften Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils ist;

Fig. 16 eine erste Seitenansicht mit Blick quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft der fünften Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils ist;

Fig. 17 eine zweite Seitenansicht mit Blick quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft der fünften Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils ist; und

Fig. 18 eine Perspektivansicht der fünften Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils ist.

In Fig. 1 ist eine Perspektivansicht mehrerer Lüftungskanäle eines Lüftungssystems gezeigt, welches erfindungsgemässe Lüftungskanal-Bauteile 1, 2, 3 aufweist. Man erkennt u.a. ein gerades Lüftungskanal-Bauteil 1, zwei gekrümmte Lüftungskanal- Bauteile 2 einer ersten Bauart und ein gekrümmtes Lüftungskanal-Bauteil 3 einer zweiten Bauart. Die Lüftungskanal-Bauteile 1, 2, 3 haben jeweils mindestens eine Befestigungslasche L, welche zur Befestigung des jeweiligen Bauteils 1, 2, 3 an einer Wand, einem Boden oder an einer Decke mittels eines Nagels, einer Schraube oder dgl. ermöglicht.

In Fig. 2 ist eine Schnittansicht quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft einer ersten Ausführung eines erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 1 gezeigt. Das Bauteil 1 hat eine erste Innenfläche A1 und eine dieser gegenüberliegende zweite Innenfläche A2 sowie eine dritte Innenfläche A3 und eine dieser gegenüberliegende vierte Innenfläche A4. Die Breite B des Bauteils 1 is grösser als dessen Höhe H. Das Bauteil 1 hat in seinem Innern ein Stützglied W, welches sich zwischen der dritten Innenfläche A3 und der vierten Innenfläche A4 entlang der Richtung der Höhe H des Bauteils 1 bzw. des Kanalabschnitts K erstreckt. Das Stützglied W unterteilt den Kanalabschnitt K in zwei nebeneinander angeordnete Kanalabschnitte K1 , K2. In Fig. 3 ist eine Draufsicht quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft der ersten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils gezeigt. Das Bauteil 1 hat an seinem ersten stirnseitigen Ende E1 eine erste Öffnung 01, deren Rand eine erste Formation F1 aufweist. Das Bauteil 1 hat an seinem zweiten stirnseitigen Ende E2 eine zweite Öffnung 02, deren Rand eine zur ersten Formation F1 komplementäre zweite Formation F2 hat. Ausserdem erkennt man mehrere Befestigungslaschen L.

In Fig. 4 ist eine Perspektivansicht der ersten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils gezeigt. Man erkennt, dass das Bauteil 1 , welches den Kanalabschnitt K bildet, aus einem ersten Teil 11 und einem zweiten Teil 12 aufgebaut ist. Ausserdem erkannt man die Befestigungslaschen L und die erste Formation F1 am ersten Ende E1. Die dazu komplementäre Formation F2 am zweiten Ende E2 ist nicht sichtbar. Man erkennt, dass das Stützglied W den Kanalabschnitt K in die beiden nebeneinander angeordneten Kanalabschnitte K1 , K2 unterteilt. Ausserdem erkennt man, dass der erste Teil 11 einen ersten Abschnitt Wa des Stützgliedes W bildet und der zweite Teil 12 einen zweiten Abschnitt Wb des Stützgliedes W bildet.

In Fig. 5 ist eine Perspektivansicht des ersten Teils 11 der ersten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils gezeigt. Man erkennt die Innenfläche A3 sowie die an einer Aussenseite des Teils 11 angebrachten Befestigungslaschen L. Die Innenfläche A3 wird durch den Abschnitt Wa (siehe Fig. 4) des Stützgliedes W in zwei gleich grosse Hälften unterteilt, welche zu dem ersten Kanalabschnitt K1 bzw. zu dem zweiten Kanalabschnitt K2 gehören. Schliesslich erkennt man noch die untere Hälfte der ersten Formation F1 sowie die untere Hälfte der dazu komplementären zweiten Formation F2.

In Fig. 6 ist eine Perspektivansicht eines Teils eines Lüftungskanals gezeigt, welcher eine zweite Ausführung (sowie eine erste und eine dritte Ausführung) des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 3 enthält. Das Bauteil 3 gemäss der zweiten Ausführung definiert eine Krümmung für die Luftströmung. Dieser gekrümmte Kanalabschnitt erstreckt sich entlang einer Krümmungsebene, in welcher sich die Höhe H des Bauteils 3 erstreckt und zu welcher sich die Breite B des Bauteils 3 orthogonal erstreckt. Dadurch wird ein Bauteil bereitgestellt, welches für die Luftströmung in seinem Innern eine Kurve ausserhalb einer durch eine Wand, einen Boden oder eine Decke definierten Einbau-Ebene ermöglicht. Diese Kurve ermöglicht es der im Innern des Bauteils geführten Luftströmung aus einer ersten Einbau-Ebene (Wand, Boden, Decke) heraus in eine zweite Einbau-Ebene (Wand, Boden, Decke) hinein zu verlaufen. Ausserdem erkennt man an jedem der Bauteile 1, 2, 3 mindestens eine Befestigungslasche L sowie einen ersten Teil 21 und einen zweiten Teil 22 des Bauteils 2. Man erkennt eine Serien-Anordnung eines geraden Bauteil 1, eines gekrümmten Bauteils 3 sowie eines weiteren gekrümmten Bauteils 2.

In Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Teils des Lüftungskanals quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft mit der zweiten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 3 gezeigt. Das gekrümmte Bauteil 3 gemäss der zweiten Ausführung ist zwischen den Bauteilen 1 und 2 angeordnet.

In Fig. 8 ist eine Perspektivansicht der zweiten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 3 gezeigt. Man erkennt die erste Formation F1 sowie die dazu komplementäre zweite Formation F2. Ausserdem erkennt man das Stützglied W, welches den durch das Bauteil 3 gebildeten Kanalabschnitt in einen ersten Kanalabschnitt K1 und einen zweiten Kanalabschnitt K2 unterteilt.

In Fig. 9 ist eine Draufsicht quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft eines Teils eines Lüftungskanals gezeigt, welcher eine dritte Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 2 enthält. Das Bauteil 2 gemäss der dritten Ausführung definiert eine Krümmung für die Luftströmung. Der gekrümmte Kanalabschnitt erstreckt sich entlang einer ersten Krümmungsebene, in welcher sich die Breite B des Bauteils erstreckt und zu welcher sich die Höhe H des Bauteils orthogonal erstreckt. Dadurch wird ein Bauteil bereitgestellt, welches für die Luftströmung in seinem Innern eine Kurve innerhalb einer durch eine Wand, einen Boden oder eine Decke definierten Einbau-Ebene ermöglicht. Ausserdem erkennt man an jedem der beiden Bauteile 2 jeweils eine Befestigungslasche L sowie eine erste Formation F1 an einem der beiden Bauteile 2, 2 als auch eine zweite Formation F2 an dem anderen der beiden Bauteile 2, 2.

In Fig. 10 ist eine Draufsicht quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft der dritten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 2 gezeigt. Man erkennt die erste Formation F1, die dazu komplementäre Formation F2 sowie eine Befestigungslasche L. In Fig. 11 ist eine Perspektivansicht eines Teils eines Lüftungskanals gezeigt, welcher die dritte Ausführung (sowie zwei weitere Ausführungen) des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 2 enthält. Man erkennt die beiden Bauteile 2, 2 sowie ein Bauteil 3 als auch zwei Bauteile 1, 1. Man erkennt eine Serien-Anordnung eines geraden Bauteils 1 , zweier gekrümmter Bauteile 2, 2, eines weiteren gekrümmten Bauteils 3 sowie eines weiteren geraden Bauteils 1.

In Fig. 12 ist eine Perspektivansicht der dritten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 2 gezeigt. Man erkennt die erste Formation F1, die dazu komplementäre Formation F2 sowie eine Befestigungslasche L.

In Fig. 13 ist eine Perspektivansicht einer vierten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 4 gezeigt, welches aus einem ersten Teil 41 und einem zweiten Teil 42 gebildet ist. In Fig. 13 ist der zweite bzw. obere Teil 42 entfernt, um den inneren Aufbau des Bauteils 4 zu zeigen.

Die erste Innenfläche A1 entlang des Strömungspfades S bzw. entlang der Strömungsrichtung hat einen gekrümmten Verlauf, der durch Wandbereiche A1-C1 , A1-C2, A1-C3 gebildet ist und welcher entlang der Strömungsrichtung mindestens einen ersten Abschnitt A1-C1 mit einer Linkskrümmung und einen zweiten Abschnitt A1-C2 mit einer Rechtskrümmung aufweist, zwischen denen sich ein Wendepunkt WP1 des gekrümmten Verlaufs befindet. Auf diese Weise wird eine Schalldämpfer gebildet. Im hier gezeigten Beispiel hat der gekrümmte Verlauf A1-C1, A1-C2, A1-C3 entlang der Strömungsrichtung sogar einen ersten Abschnitt A1-C1 mit einer Linkskrümmung, einen zweiten Abschnitt A1-C2 mit einer Rechtskrümmung und einen dritten Abschnitt A1-C3 mit einer Linkskrümmung, zwischen denen sich jeweils ein Wendepunkt WP1 , WP2 des gekrümmten Verlaufs befindet.

Die zweite Innenfläche A2 entlang des Strömungspfades S bzw. entlang der Strömungsrichtung hat einen gekrümmten Verlauf, der durch Wandbereich A2-C1 , A2-C2, A2-C3 gebildet ist und welcher entlang der Strömungsrichtung mindestens einen ersten Abschnitt A2-C1 mit einer Rechtskrümmung und einen zweiten Abschnitt A2-C2 mit einer Linkskrümmung aufweist, zwischen denen sich ein Wendepunkt WP1 des gekrümmten Verlaufs befindet. Dadurch ergibt sich ein gegenphasiger Verlauf der Krümmungen der ersten Innenfläche A1 und der zweiten Innenfläche A2. Im hier gezeigten Beispiel hat der gekrümmte Verlauf entlang der Strömungsrichtung sogar einen ersten Abschnitt A2-C1 mit einer Rechtskrümmung, einen zweiten Abschnitt A2-C2 mit einer Linkskrümmung und einen dritten Abschnitt A2-C3 mit einer Rechtskrümmung, zwischen denen sich jeweils ein Wendepunkt WP1 , WP2 des gekrümmten Verlaufs befindet.

Diese vierte Ausführung des Lüftungskanal-Bauteils 4 bildet somit einen Schalldämpfer.

Man erkennt ausserdem, dass das mindestens eine Stützglied W im Innern des Kanalabschnitts K an einem Ort entlang der Strömungsrichtung angeordnet ist, an welchem die erste Innenfläche A1 und die zweite Innenfläche A2 voneinander einen maximalen Abstand Bmax entlang der Richtung der Breite B haben.

In Fig. 14 ist eine Perspektivansicht der vierten Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 4 gezeigt, wobei sowohl der erste bzw. untere Teil 41 als auch der zweite bzw. obere Teil 42 des Bauteils 4 vorhanden sind.

In Fig. 15 ist eine Frontansicht mit Blick entlang der Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft einer fünften Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 5 gezeigt. Das Bauteil 5 ist ein Adapter, der einen Übergang von einem Rundrohrzu dem erfindungsgemässen Kanal mit flachem Querschnitt (B>H oder sogar B»H) ermöglicht. Auch das Bauteil 5 wird aus einem ersten Teil 51 und einem zweiten Teil 52 gebildet. Ähnlich wie die Bauteile 1 , 2, 3, 4 hat auch das Bauteil 5 ein Stützglied W an seinem Ende mit flachem Querschnitt (Flachrohr-Ende). Ausserdem hat das Bauteil 5 eine dritte Formation F3 an seinem runden Ende (Rundrohr-Ende). An seinem Flachrohr-Ende hat das Bauteil 5 eine weitere Formation F1, welche der ersten Formation F1 der Bauteile 1, 2, 3, 4 entspricht.

In Fig. 16 ist eine erste Seitenansicht mit Blick quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft der fünften Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 5 gezeigt. Man erkennt den ersten Teil 51, den zweiten Teil 52, die Formationen F1, F3 sowie eine Befestigungslasche L.

In Fig. 17 ist eine zweite Seitenansicht mit Blick quer zur Längsrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft der fünften Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 5 gezeigt. Man erkennt die Formationen F1, F3 sowie zwei Befestigungslaschen L. In Fig. 18 ist eine Perspektivansicht der fünften Ausführung des erfindungsgemässen Lüftungskanal-Bauteils 5 gezeigt. Man erkennt den ersten Teil 51, den zweiten Teil 52, die Formationen F1, F3 sowie eine Befestigungslasche L.

Bezugszeichen

1 Lüftungskanal-Bauteil

2 Lüftungskanal-Bauteil, gekrümmt in Ebene

3 Lüftungskanal-Bauteil, gekrümmt aus Ebene heraus

4 Lüftungskanal-Bauteil, Schalldämpfer

5 Lüftungskanal-Bauteil, Adapter

11 erster Teil

12 zweiter Teil

21 erster Teil

22 zweiter Teil

41 erster Teil

42 zweiter Teil

51 erster Teil

52 zweiter Teil

S Strömungspfad / Strömungsrichtung / Axialrichtung

K Kanalabschnitt

L Befestigungslasche

Q Querschnitt

B Breite

H Höhe

A1 erste Innenfläche

A2 zweite Innenfläche

A3 dritte Innenfläche

A4 vierte Innenfläche

C1 erster gekrümmter Abschnitt

C2 zweiter gekrümmter Abschnitt

C3 dritter gekrümmter Abschnitt

WP1 erster Wendepunkt

WP2 zweiter Wendepunkt

E1 erstes stirnseitiges Ende

E2 zweites stirnseitiges Ende

01 erste Öffnung

02 zweite Öffnung

F1 erste Formation

F2 zweite Formation

F3 dritte Formation

W Stützglied / Wand

Wa Abschnitt des Stützglieds bzw. der Wand

Wb Abschnitt des Stützglieds bzw. der Wand

K1 erster Kanalabschnitt

K2 zweiter Kanalabschnitt