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Patent Searching and Data


Title:
VIBRATION DAMPER FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/177682
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vibration damper (1) for a motor vehicle, comprising a damping valve assembly (2), which has at least one throttle check valve (3), which is arranged immovably in the damping valve assembly and is fixedly connected to the damping valve assembly (2), and comprising a cylinder assembly (4), which is movable relative to the throttle check valve (3) axially with respect to a longitudinal axis A of the vibration damper (1) and which delimits a first working chamber (5a) filled with a damping fluid and a second working chamber (5b) filled with a damping fluid, the throttle check valve (3) of the damping valve assembly (2) separating the working chambers (5a, 5b) from each other and comprising at least one channel (3a) for the damping fluid, which channel is formed in the throttle check valve (3) and is covered by means of a blocking device (6a; 6b) and connects the working chambers (5a, 5b) to each other. The invention is characterized in that the cylinder assembly (4) comprises a first cylinder component (4a) and a second cylinder component (4b) connected to the first cylinder component (4a), said cylinder components being axially movable relative to the damping valve assembly (2) in such a way that, in the event of axial movement of the cylinder components (4a, 4b), the internal volume of the one working chamber (5a, 5b) increases and at the same time the internal volume of the other working chamber (5b, 5a) decreases.

Inventors:
NOWOTKA THOMAS (DE)
MEMMEL GEORG (DE)
HENGER KARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/055258
Publication Date:
October 04, 2018
Filing Date:
March 05, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16F9/16; F16F9/20; F16F9/26
Foreign References:
JPS60121336A1985-06-28
DE102011010070A12012-08-02
EP0414508A11991-02-27
EP0516129A21992-12-02
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Schwingungsdämpfer (1 ) für ein Kraftfahrzeug, umfassend:

eine Dämpfventilanordnung (2) mit zumindest einem darin unbeweglich angeordnetem und mit der Dämpfventilanordnung (2) fest verbundenem Drosselrückschlagventil (3),

eine relativ zu dem Drosselrückschlagventil (3), bezogen auf eine Längsachse (A) des Schwingungsdämpfers (1 ) axial beweglich ausgeführte Zylinderanordnung (4), welche einen ersten mit einem Dämpfungsfluid gefüllten Arbeitsraum (5a) und einen zweiten mit einem Dämpfungsfluid gefüllten Arbeitsraum (5b) begrenzt und wobei das Drosselrückschlagventil (3) der Dämpfventilanordnung (2) die Arbeitsräume (5a, 5b) voneinander trennt und mindestens einen in dem Drosselrückschlagventil (3) ausgeführten, mit einer Sperrvorrichtung (6a; 6b) abgedeckten Kanal (3a) für das Dämpfungsfluid umfasst, welcher die Arbeitsräume (5a, 5b) miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderanordnung (4) ein erstes Zylinderbauteil (4a) und ein mit dem ersten Zylinderbauteil (4a) verbundenes zweites Zylinderbauteil (4b) umfasst, wobei diese relativ zu der Dämpfventilanordnung (2) derart axial beweglich ausgeführt sind, dass bei einer axialen Bewegung der Zylinderbauteile (4a, 4b) sich ein Innenvolumen des einen Arbeitsraums (5a, 5b) vergrößert und gleichzeitig ein Innenvolumen des anderen Arbeitsraums (5b, 5a) verkleinert.

2. Schwingungsdämpfer (1 ) gemäß Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfventilanordnung (2) einen zylinderförmigen Grundkörper (2a) umfasst und dass das Drosselrückschlagventil (3) innerhalb des Grundkörpers (2a), angeordnet und fest mit dem Grundkörper (2) verbunden ist.

3. Schwingungsdämpfer (1 ) gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zylinderbauteil (4a) den zylinderförmigen Grundkörper (2a) der Dämpfventilanordnung (2) in Umfangsrichtung umgreift und an dem Grundkörper (2a) gleitend gelagert ist, so dass die axiale Länge einer aus dem Grundkörper (2a) und dem ersten Zylinderbauteil (4a) bestehenden Baueinheit teleskopisch veränderbar ist.

4. Schwingungsdämpfer (1) gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zylinderbauteil (4b) den zylinderförmigen Grundkörper (2a) der Dämpfventilanordnung (2) in Umfangsrichtung umgreift und an dem Grundkörper (2a) gleitend gelagert ist sodass die axiale Länge einer aus dem Grundkörper (2a) und dem zweiten Zylinderbauteil (4b) bestehenden Baueinheit teleskopisch veränderbar ist.

5. Schwingungsdämpfer (1) gemäß zumindest einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsdämpfer (1) eine innerhalb des Schwingungsdämpfers (1 ) angeordnete, die Dämpfventilanordnung durchragende, axial bewegliche Verbindungsstange (7) umfasst, welche das erste Zylinderbauteil (4a) und das zweite Zylinderbauteil (4b) miteinander verbindet.

6. Schwingungsdämpfer (1) gemäß zumindest einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange (7) das Drosselrückschlagventil (3) durchragt und an diesem abgedichtet gleitend gelagert ist.

7. Schwingungsdämpfer (1) gemäß zumindest einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsdämpfer (1) mindestens eine an einem Ende des zylinderförmigen Grundkörpers (2a) der Dämpfventilanordnung (2) fest angebrachte Verbindungsstangenführung (8a, 8b) umfasst.

8. Schwingungsdämpfer (1) gemäß zumindest einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselrückschlagventil (3) in die Verbindungsstangenführung (8a, 8b) integriert ist.

9. Schwingungsdämpfer (1) gemäß zumindest einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsdämpfer (1) mindestens eine Volumenausgleichsanordnung (9) umfasst.

10. Schwingungsdämpfer (1) gemäß zumindest einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsdämpfer (1) mindes- tens einen innerhalb zumindest eines Arbeitsraums (5a, 5b) angebrachte Druckanschlag (10a; 10b) umfasst.

Description:
Schwinqunqsdämpfer für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer gemäß dem Patentanspruch 1.

Es sind Schwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug bekannt, welche eine innerhalb eines Zylinderrohres axial bewegliche Dämpfventilanordnung mit zumindest einem Drosselrückschlagventil umfassen. Die Dämpfungsanordnung ist in der Regel als ein Dämpferkolben ausgeführt, welcher mit einer Kolbenstange verbunden ist, wobei die Kolbenstange abgedichtet aus dem Zylinderrohr des Schwingungsdämpfers hinausgeführt ist. Diese sind in der Regel als ein Einrohrdämpfer oder als ein Zweirohrdämpfer ausgeführt.

Einrohrdämpfer umfassen einen mit einem Gas gefüllten Ausgleichsraum, welcher durch einen Trennkolben von den mit einem Dämpfungsfluid gefüllten Arbeitsräumen trennt. Als Dämpfungsfluid wird meist ein spezielles inkompressibles Ölgemisch verwendet. Der Ausgleichsraum hat die Aufgabe das Volumen der in das Zylinderrohr bei einem Einfederungsvorgang eingefahrenen Kolbenstange auszugleichen. Aufgrund des hohen Drucks in dem Ausgleichsraum ist die Kolbenstange stets bestrebt aus dem Zylinderrohr hinauszufahren, wodurch der Einrohrdämpfer ständig unter einer Spannung steht, was dessen Montage erschweren kann.

Ein Zweirohrdämpfer umfasst ein Innenrohr und ein dieses in Umfangsrichtung umgebendes Außenrohr, zwischen welchen ein Ausgleichsraum angeordnet ist. Der Ausgleichsraum ist teilweise mit dem Dämpfungsfluid und teilweise mit einem Gas befüllt. Aus diesem Grund kann ein Zweirohrdämpfer nur in einer Lage verbaut werden, in der die Kolbenstange oben und der Zylinder unten angeordnet ist. Eine manchmal erforderliche horizontale Montage oder eine Montage in einer Lage, in der die Kolbenstange unter dem Zylinderrohr angeordnet ist, ist nur mit einem hohen zusätzlichem technischem Aufwand möglich wie beispielsweise durch einen Einsatz eines einseitig ansaugenden Bodenventils oder auf höherem geodätischen Niveau befindlichen zusätzlichen Gasraums. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher einen alternativen Schwingungsdämpfer anzugeben, welcher spannungsfrei in beliebiger Lage montiert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch den Schwingungsdämpfer mit Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten sind in den abhängigen Ansprüchen, sowie in den Figuren mit der dazugehörigen Figurenbeschreibung angegeben.

In einer einfachsten Ausführungsvariante umfasst die Dämpfventilanordnung einen zylinderförmigen Grundkörper wobei das Drosselrückschlagventil innerhalb des Grundkörpers angeordnet und fest mit diesem verbunden ist.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das erste Zylinderbauteil den zylinderförmigen Grundkörper der Dämpfventilanordnung in Umfangsrichtung umgreift und an dem Grundkörper gleitend gelagert ist, sodass die axiale Länge einer aus dem Grundkörper und dem ersten Zylinderbauteil bestehenden Baueinheit teleskopisch veränderbar ist. Genau so kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass auch das zweite Zylinderbauteil den zylinderförmigen Grundkörper der Dämpfventilanordnung in Umfangsrichtung umgreift und an diesem gleitend gelagert ist. Auch in diesem Fall ist es vorteilhafterweise vorgesehen, eine aus dem Grundkörper und dem zweiten Zylinderbauteil bestehende Baueinheit derart auszubilden, dass deren axiale Länge teleskopisch veränderbar ist.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die beiden Zylinderbauteile durch eine Verbindungsstange miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstange durchragt die Dämpfventilanordnung und mindestens ein in der Dämpfventilanordnung angeordnetes Drosselrückschlagventil und ist an diesem abgedichtet gleitend gelagert.

Für besondere Anforderungen kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Schwingungsdämpfer zusätzliche an mindestens einem Ende des zylinderförmigen Grundkörpers der Dämpfventilanordnung fest angebrachte Verbindungsstangenführung umfasst.

Darüber hinaus kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Drosselrückschlagventil in die Verbindungsstangenführung integriert ist, was die beiden Funktionalitäten die der Verbindungsstangenführung und die des Drosselrückschlagventils auf eine einfache Weise miteinander verbindet.

Während des Betriebes eines Schwingungsdämpfers steigt in der Regel die Temperatur des Dämpfungsfluids. Das verursacht die Vergrößerung des Volumens des Dämpfungsfluids innerhalb des Schwingungsdämpfers. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der Schwingungsdämpfer mindestens eine Volumenausgleichsanordnung umfasst, um die Veränderung des Volumens des Dämpfungsfluids auf eine einfache Weise auszugleichen.

Die Volumenausgleichsanordnung kann dabei Federelemente umfassen, deren Federkraft höher ist als die Dämpfkraft der Drosselrückschlagventile des Schwingungsdämpfers.

Es kann auch vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Schwingungsdämpfer mindestens einen Druckanschlag umfasst der vorteilhafterweise innerhalb zumindest eines Arbeitsraums angebracht ist, welcher eine unvorhergesehene axiale Krafteinwirkung des einen Zylinderbauteils gegenüber dem Grundkörper der Dämpfventilanordnung und damit verbundene eventuelle Beschädigung eines der beiden vorstehend benannten Bauteile verhindert.

Die Erfindung soll in folgenden Figuren näher erläutert werden.

Es zeigen:

Fig. 1 : eine Schnittdarstellung einer ersten beispielsweisen Ausführungsvariante eines Schwingungsdämpfers gemäß Patentanspruch 1 ;

Fig. 2: eine Schnittdarstellung einer zweiten beispielsweisen Ausführungsvariante eines Schwingungsdämpfers gemäß Patentanspruch 1 ;

Fig. 3: eine Schnittdarstellung einer weiteren beispielsweisen Ausführungsvariante eines Schwingungsdämpfers gemäß Patentanspruch 1 ;

Fig. 4: eine perspektivische Darstellung einer beispielsweisen Ausführungsvariante eines Schwingungsdämpfers gemäß Patentanspruch 1.

Die Figur 1 zeigt in einer Schnittdarstellung zunächst eine erste beispielsweise Ausführungsvariante eines Schwingungsdämpfers 1 für ein Kraftfahrzeug. Dieser umfasst eine Dämpfventilanordnung 2 sowie eine Zylinderanordnung 4. Die Dämpfventilanordnung in dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht aus einem ersten Zylinderbauteil 4a welcher mit Hilfe einer Verbindungsstange 7 mit einem zweiten Zylinderbauteil 4b verbunden ist. Die Dämpfventilanordnung 2 umfasst einen Grundkörper 2a und ein Drosselrückschlagventil 3, wobei das Drosselrückschlagventil 3 innerhalb des Grundkörperinnenraums 19 des Grundkörpers 2a der Dämpfventilanordnung 2 angeordnet und mit dem Grundkörper 2a fest verbunden ist. Das Drosselrückschlagventil 3 unterteilt den Grundkörperinnenraum 19 in einen ersten Abschnitt 19a und einen zweiten Abschnitt 19b des Grundkörperinnenraums 19.

Darüber hinaus ist in der Figur 1 dargestellt, dass der Schwingungsdämpfer einen ersten Arbeitsraum 5a und einen zweiten Arbeitsraum 5b umfasst. Die Arbeitsräume 5a, 5b erstrecken sich jeweils von einer Seite bis zu dem Drosselrückschlagventil 3 und sind teilweise von dem Grundkörper 2a und teilweise von dem jeweiligen Zylinderbauteil 4a, 4b begrenzt. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Arbeitsräume 5a, 5b mit einem Dämpfungsfluid vollständig gefüllt sind. Die beiden Arbeitsräume 5a, 5b werden durch einen in dem Drosselrückschlagventil 3 ausgeführten Kanal 3a miteinander verbunden. Der Kanal 3a wird von mindestens einer Seite von einer Sperrvorrichtung 6a, 6b abgedeckt, welche ein Durchströmen des Dämpfungs- fluids durch den Kanal 3a begrenzt bzw. drosselt und dadurch eine Dämpfwirkung des Schwingungsdämpfers erzeugt. In den in Figuren 1 - 4 abgebildeten Ausführungsvarianten ist die Sperrvorrichtung als jeweils mindestens eine Ventilscheibe 6a, 6b ausgeführt, die an mindestens einer Seite des Drosselrückschlagventils 3 montiert ist.

Die Zylinderbauteile 4a und 5b umgreifen die Dämpfventilanordnung 2 und sind an dieser jeweils abgedichtet gleitend gelagert. Der Schwingungsdämpfer ist derart ausgeführt, dass die beiden Zylinderbauteile 4a, 4b an der Dämpfventilanordnung 2 teleskopisch axial beweglich sind. An dem zum ersten Arbeitsraum 5a zugewandten Ende des Grundkörpers 2a ist ein erstes Führungsbauteil 13a, ein erstes Dichtungsbauteil 14a sowie ein erster Schmutzabstreifer 15a angeordnet. Innerhalb des ersten Arbeitsraums 5a ist ein erster Druckanschlag 10a angebracht, welcher in der in Figur 1 dargestellten Ausführungsvariante als ein Gummiring ausgeführt ist.

Die Verbindungsstange 7 umfasst einen ersten Endabschnitt 7a sowie einen zweiten Endabschnitt 7b. An dem ersten Endabschnitt 7a der Verbindungsstange 7 ist ein erstes Befestigungsbauteil 1 1 a angebracht, mit der Verbindungsstange 7 fest verbunden. Die Verbindung der Verbindungsstange 7 mit dem ersten Befestigungsbauteil 1 1 a kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Beispielsweise kann der erste Endabschnitt der Verbindungsstange 7a ein Außengewinde aufweisen, welches in ein in dem ersten Befestigungsbauteil 1 1 a ausgeführtes Innengewinde eingreift. Selbstverständlich kann die Verbindung der zwei Bauteile 7 und 1 1 a auch durch Verpressen, Schweißen, Kleben, Löten oder auf eine andere dem zuständigen Fachmann bekannte Art und Weise realisiert sein.

Die Verbindungsstange 7 durchragt in dessen ersten Endabschnitt 7a das erste Zylinderbauteil 4a und ist mit Hilfe einer ersten, als ein Dichtungsring ausgeführten Verbindungsstangendichtung 16a abgedichtet.

Die Figur 1 zeigt dass der Schwingungsdämpfer 1 ein zweites Befestigungsbauteil 1 1 b aufweist, welches einer Befestigung des Schwingungsdämpfers an einem weiteren Bauteil eines Kraftfahrzeuges dient. Das zweite Befestigungsbauteil 1 1 b ist an dem Grundkörper 2a der Dämpfventilanordnung 2 angebracht und fest mit diesem verbunden. Die in der Figur 1 ausgeführte Verbindung ist mit Hilfe eines Sprengringes 20 realisiert. Selbstverständlich kann an dieser Stelle auch eine andere dem zuständigen Fachmann bekannte Verbindungsart angewendet werden, wie beispielsweise eine formschlüssige, eine kraftschlüssige oder auch eine stoffschlüssige Verbindung.

An dem zu dem zweiten Arbeitsraum 5b zugewandten Ende des Grundkörpers 2a der Dämpfventilanordnung 2 ist ein zweites Führungsbauteil 13b, ein zweites Dichtungsbauteil 14b sowie ein zweiter Schmutzabstreifer 15b angebracht. Darüber hinaus ist innerhalb des zweiten Arbeitsraums 5b ein zweiter Druckanschlag 10b angeordnet, welcher mit dem zweiten Zylinderbauteil 4b fest verbunden ist. Die Verbindungsstange 7 durchragt das zweite Zylinderbauteil 4b und ist gegenüber dem zweiten Zylinderbauteil 4b durch eine zweite Verbindungsstangendichtung 16b abgedichtet.

An dem zweiten Endabschnitt 7b der Verbindungsstange 7 ist in der gemäß Figur 1 dargestellten Ausführungsvariante eine Volumenausgleichsanordnung 9 angebracht, und mit Hilfe der Gewindemutter 12 verspannt. Zwischen der Volumenausgleichsanordnung 9 und dem zweiten Zylinderbauteil 4b ist eine Unterlegscheibe 17 angeordnet. Die Volumenausgleichsanordnung 9 besteht in der in Figur 1 dargestellten Ausführungsvariante aus zwei Federelementen, hier als sogenannte Tellerfeder dargestellt, wobei diese derart ausgeführt sind dass deren Federkraft höher ist als die Dämpfkraft des Drosselrückschlagventils 3.

Der in allen Figuren 1 bis 4 dargestellte Schwingungsdämpfer 1 ist derart ausgeführt, dass die Zylinderanordnung 4 ein erstes Zylinderbauteil 4a und ein mit dem ersten Zylinderbauteil 4a verbundenes zweites Zylinderbauteil 4b umfasst, wobei diese relativ zu der Dämpfventilanordnung 2 derart axial beweglich ausgeführt sind, dass bei einer axialen Bewegung der Zylinderbauteile 4a, 4b sich ein Innenvolumen des einen Arbeitsraums 5a, 5b vergrößert und gleichzeitig ein Innenvolumen des anderen Arbeitsraums 5b, 5a verkleinert. Die Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers, welche zusätzlich zwei an jedem Ende des Grundkörpers 2a angeordnete Verbindungsstangenführungen 8a, 8b umfasst. Die Verbindungsstangenführung 8a weist einen ersten Verbindungskanal 18a auf, welcher den Arbeitsraum 5a mit dem ersten Abschnitt 19a des Grundkörperinnenraums 19 verbindet. Analog dazu weist die zweite Verbindungsstangenführung 8b einen zweiten Verbindungskanal 18b welcher den zweiten Arbeitsraum 5b mit dem zweiten Abschnitt 19b des Grundkörperinnenraums 19 verbindet. Die beiden Verbindungskanäle 8a und 8b sind in diesem Fall offen und garantieren einen ungehinderten Durchfluss des Dämp- fungsfluids zwischen dem ersten Arbeitsraum 5a und dem ersten Abschnitt 19a des Grundkörperinnenraums 19, sowie zwischen dem zweiten Arbeitsraum 5b und dem zweiten Abschnitt 19b des Grundkörperinnenraums 19. Die Verbindungsstange 7 durchragt die Verbindungsstangenführungen 8a, 8b und das Drosselrückschlagventil 3, ist abgedichtet und gleitend an diesem gelagert. Aus diesem Grund kann auf die zusätzliche in der Figur 2 dennoch dargestellte Führungsbauteile 13a und 13b verzichtet werden.

Die Figur 3 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers 1. Diese unterscheidet sich von den Ausführungsvarianten gemäß Figuren 1 und 2 in erster Linie dadurch, dass das Drosselrückschlagventil 3 jeweils in die Verbindungsstangenführungen 8a, 8b integriert wurde. Der in dem jeweiligen Drosselrückschlagventil 3 ausgeführte Kanal 3a verbindet die beiden Arbeitsräume 5a und 5b jeweils über den Grundkörperinnenraum 19 miteinander.

In der Figur 4 ist der gemäß dem Patentanspruch 1 ausgeführte Schwingungsdämpfer 1 perspektivisch dargestellt. Dieser umfasst ein erstes Befestigungsbauteil 11 a sowie ein zweites Befestigungsbauteil 11 b, zur Befestigung des Schwingungsdämpfers an einem Fahrzeug. Die Zylinderbauteile 4a und 4b der Zylinderanordnung 4 umgreifen den Grundkörper 2a der Dämpfventilanordnung 2 in Umfangsrichtung. Die gesamten Bauteile des Schwingungsdämpfers 1 sind an einer Verbindungsstange 7 aufgefädelt und sind an dem zweiten Endabschnitt der Verbindungsstange 7b mit Hilfe einer Gewindemutter 12 gegeneinander verspannt. Zwischen der Gewindemutter 12 und dem zweiten Zylinderbauteil 4b ist die Volumenausgleichsanordnung 9 angeordnet, welche eine Volumenänderung des Dämpffluids innerhalb des Schwingungsdämpfers 1 ausgleicht.

Bezugszeichen

Schwingungsdämpfer

Dämpfventilanordnung

a Grundkörper

Drosselrückschlagventil

a Kanal

Zylinderanordnung

a erstes Zylinderbauteil

b zweites Zylinderbauteil

a erster Arbeitsraum

b zweiter Arbeitsraum

a erste Sperrvorrichtung

b zweite Sperrvorrichtung

Verbindungsstange

a erster Endabschnitt der Verbindungsstangeb zweiter Endabschnitt der Verbindungsstangea erste Verbindungsstangenführungb zweite Verbindungsstangenführung

Volumenausgleichsanordnung

0a erster Druckanschlag

0b zweiter Druckanschlag

1a erstes Befestigungsbauteil

1 b zweites Befestigungsbauteil

2 Gewindemutter

3a erstes Führungsbauteil

3b zweites Führungsbauteil

4a erstes Dichtungsbauteil

4b zweites Dichtungsbauteil

5a erster Schmutzabstreifer

5b zweiter Schmutzabstreifer

6a erste Verbindungsstangendichtung b zweite Verbindungsstangendichtung

Unterlegscheibe

a erster Verbindungskanal

b zweiter Verbindungskanal

Grundkörperinnenraum

a erster Abschnitt des Grundkörperinnenraumsb zweiter Abschnitt des Grundkörperinnenraums Sprengring Längsachse