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Title:
VOLLEYBALL TRAINING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/152368
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a volleyball training device that is suitable for providing training in passes (21) and in spikes (15, 17) both on a volleyball court and on a beach volleyball court. This aim is achieved in that the device comprises: a fastening unit (18) for fastening the device to a net post (10A, 10B) of a volleyball net (9); a ball ramp (20) for forming a ball waiting line (22) composed of a plurality of volleyballs, which ball ramp is arranged on the fastening unit (18); a ball-catching basket (19) for catching volleyballs and reloading the ball waiting line (22) with volleyballs, which ball-catching basket is arranged at a first end of the ball ramp (20); and a ball-holding device (23) for automatic reloading with volleyballs from the ball waiting line (22) and for holding a volleyball in order to provide training in a volleyball spike (15, 17), which ball-holding device (23) is arranged at a second end of the ball ramp (20), wherein: the ball-catching basket (19) and the ball-holding device (23) are detachably fastened to the ball ramp (20); the ball-catching basket (19) can be fastened at the second end of the ball ramp (20) instead of the ball-holding device (23) in order to provide training in a volleyball pass (21).

Inventors:
STREIMELWEGER GERALD (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/051934
Publication Date:
July 30, 2020
Filing Date:
January 27, 2020
Export Citation:
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Assignee:
STREIMELWEGER GERALD (AT)
International Classes:
A63B69/00; A63B47/00; A63B61/02; A63B63/08; A63B71/02; A63B63/00; A63B71/06
Foreign References:
US20140135152A12014-05-15
FR2722417A11996-01-19
US7001289B12006-02-21
US20120165134A12012-06-28
CN202497681U2012-10-24
US5238251A1993-08-24
US20140135152A12014-05-15
US20120165134A12012-06-28
US8371964B22013-02-12
FR2722417A11996-01-19
US5913739A1999-06-22
US7041016B12006-05-09
KR101647118B12016-08-09
Attorney, Agent or Firm:
ZEISS, Christian (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Volleyball-Trainingsapparat, mit einer Befestigungseinheit (18) zur Befestigung des Apparats an einem Netzpfosten (10A, 10B) eines Volleyballnetzes (9), mit einer an der Befestigungseinheit (18) angeordneten Ballrampe (20) zur Bildung einer Ballwarteschlange (22) aus mehreren Volleybällen, mit einem, an einem ersten Ende der Ballrampe (20) angeordneten Ballfangkorb (19) zum Auffangen und zum Nachladen von Volleybällen in die Ballwarteschlange (22) und mit einer am gegenüberliegenden zweiten Ende der Ballrampe (20) angeordneten Ballhaltevorrichtung (23) zum automatischen Nachladen von Volleybällen aus der Ballwarteschlange (22) und Halten eines Volleyballs zum Trainieren eines Volleyball- Angriffsschlages (15, 17), dadurch gekennzeichnet, dass der Ballfangkorb (19) und die Ballhaltevorrichtung (23) lösbar an der Ballrampe (20) befestigt sind, wobei der Ballfangkorb

(19) zum Trainieren eines Volleyball-Zuspiels (21) statt der Ballhaltevorrichtung (23) am zweiten Ende der Ballrampe (20) befestigbar ist.

2. Apparat nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (18) einen Hebe- und Senkmechanismus zur Höhenverstellung des Apparats aufweist.

3. Apparat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballrampe (20) lösbar mit der Befestigungseinheit (18) verbunden ist, wobei die Ballrampe

(20) relativ zur Befestigungseinheit (18) verschwenkbar ist.

4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballrampe (20) in verschiedenen Winkelpositionen (16) relativ zur Befestigungseinheit (18) fixierbar ist.

5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (14) zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Ballrampe (20) einstellbar ist, vorzugsweise durch zumindest ein Teleskoprohr (49A).

6. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende der Ballrampe (20) drehbar mit einem ersten Trageelementende eines

Trageelements (99) verbunden ist und dass das Trageelement (99) mit einem

gegenüberliegenden zweiten Trageelementende drehbar an der Befestigungseinheit (18) befestigbar ist, wobei die Länge des Trageelements (99) vorzugsweise verstellbar ist.

7. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballrampe (20) oder das Trageelement (99) einen, sich in Querrichtung erstreckenden Gerätearm (48) aufweist, wobei die Ballrampe (20) oder das Trageelement (99) mit einem ersten Ende oder mit einem gegenüberliegenden zweiten Ende des Gerätearms (48) an der Befestigungseinheit (18) befestigbar ist.

8. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballfangkorb (19) einen Korb (64) mit einer ersten Öffnung und einer zweiten Öffnung aufweist, wobei der Ballfangkorb (19) derart am ersten Ende der Ballrampe (20) befestigbar ist, dass ein Volleyball durch die erste Öffnung dem Korb (64) zuführbar ist und durch die zweite Öffnung der Ballwarteschlange (22) oder direkt der Ballhaltevorrichtung (23) zuführbar ist und derart am zweiten Ende der Ballrampe (20) befestigbar ist, dass ein Volleyball durch die erste Öffnung dem Korb (64) mittels eines Zuspiels (21) zuführbar ist.

9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb (64) ein Netz (65) oder einen Schlauch (65A) aus einem geschlossenen, vorzugsweise textilen Material aufweist, wobei der Schlauch (65A) für das Training des Angriffsschlags mit der zweiten Öffnung an der Ballhaltevorrichtung (23) befestigbar ist.

10. Apparat nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballfangkorb (19) ein Gelenk (64A) zur Einstellung eines Winkels zwischen dem Ballfangkorb (19) und der Ballrampe (20) aufweist.

11. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballhaltevorrichtung (23) einen Rahmen (74A, 74B) zur Befestigung der Ballhaltevorrichtung (23) an der Ballrampe (20), einen drehbar am Rahmen (74A) befestigten

Auslösemechanismus (75) zum automatischen Nachladen von Bällen aus der

Ballwarteschlange (22) in die Ballhaltevorrichtung (23), eine mit dem Auslösemechanismus (75) verbundene erste Auflagefläche (79, 103A) und eine mit dem Rahmen (74B)

verbundene zweite Auflagefläche (86) aufweist, wobei die erste und zweite Auflagefläche (79, 103, 86) dazu ausgebildet sind, zum Halten eines Volleyballs zusammenzuwirken.

12. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass am ersten und/oder am zweiten Ende der Ballrampe (20) ein flexibles Band angeordnet ist, vorzugsweise ein Maßband (97).

13. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat ein Blockmodul (98) aufweist, das statt der Ballhaltevorrichtung (23) am inneren Ende der Ballrampe (20) zum Training eines Volleyball-Blocks befestigbar ist.

14. Apparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockmodul (98) eine Platte mit Markierungen zum Ablesen einer Blockhöhe über der Netzkante des

Volleyballnetzes (9) aufweist.

15. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballfangkorb (19) und die Ballhaltevorrichtung (23) zur Lagerung und zum Transport des Apparats in einem kompakten Zustand an der Ballrampe (20) befestigbar sind, wobei der Ballfangkorb (19) am ersten Ende der Ballrampe (20) und die Ballhaltevorrichtung (23) am zweiten Ende der Ballrampe (20) derart befestigbar sind, dass der Ballfangkorb (19) und die Ballhaltevorrichtung (23) einander zugewandt zwischen dem ersten und zweiten Ende der Ballrampe (20) angeordnet sind und einander berühren.

Description:
Volleyball- Trainingsapparat

Die Erfindung betrifft einen Volleyball-Trainingsapparat, mit einer Befestigungseinheit zur Befestigung des Apparats an einem Netzpfosten eines Volleyballnetzes, mit einer an der Befestigungseinheit befestigten Ballrampe zur Bildung einer Ballwarteschlange aus mehreren Volleybällen, mit einem, an einem ersten Ende der Ballrampe angeordneten Ballfangkorb zum Auffangen und zum Nachladen von Volleybällen in die Ballwarteschlange und mit einer am gegenüberliegenden zweiten Ende der Ballrampe angeordneten

Ballhaltevorrichtung zum automatischen Nachladen von Volleybällen aus der

Ballwarteschlange und Halten eines Volleyballs zum Trainieren eines Volleyball- Angriffsschlages.

Sowohl das Zuspiel als auch der Angriffsschlag sind ein wesentliches Element im

Volleyballsport. Ein konstantes, exaktes Zuspiel auf eine bestimmte Position ist die

Grundlage für einen erfolgreichen Angriffsschlag. Die kontinuierliche Verbesserung beider Techniken ist ein wichtiger Bestandteil im Training. Für das Training des Zuspiels auf eine bestimmte Position, sind im Handel verschiedene Geräte bekannt. In erster Linie handelt es sich dabei um Ballfangkörbe, die dem Zuspieler als Ziel dienen. Ein Ring mit einem Netz ist auf einen Ständer befestigt und kann auf dem Spielfeld beliebig positioniert werden. Zu nennen ist hier stellvertretend das Produkt„Volleyball Zuspielring“ im Sortiment der Firma Ballsportdirekt.de (www.volleyballdirekt.de). Der Nachteil dieser Produkte liegt bei der Verwendung im Beachvolleyball. Auf Sand muss der Ständer gut befestigt werden, um ein Umkippen zu vermeiden. Weiters existieren Systeme, die dazu dienen, den Angriffsschlag zu verbessern. Die Durchführung eines Angriffsschlages ist ein komplexer Vorgang, dessen Erfolg von verschiedenen Faktoren abhängt (Einschätzung von Flugkurve und Distanz, Anlaufschritt, Armschwung, Sprungtechnik, Schlagbewegung, etc.). Für das Erlernen dieser Technik kann es sinnvoll sein, den Bewegungsablauf in Teilschritte zu zerlegen und diese isoliert zu trainieren. Letztendlich ist jedoch ein möglichst spielnahes Training des gesamten Bewegungsablaufs notwendig, um alle Aspekte besser koordinieren zu können und eine Verbesserung im Spiel zu erzielen. Aus dem Stand der Technik sind bereits verschiedene Systeme bekannt, die das Training des Angriffsschlages unterstützen. Im Folgenden werden diese nach ihrer Funktionsweise zusammengefasst und die Unterschiede zu dieser

Erfindung beschrieben.

Es sind Systeme mit fixiertem Volleyball mit elastischem Band oder Stange bekannt. Im Handel sind derzeit Systeme vorhanden, die einen Volleyball mit einem elastischen Band oder einem Stab in der Luft halten. Stellvertretend für diese Systeme werden das Produkt MVA 300 ATTR vom Hersteller Mikasa, die Patentschrift CN 202497681 U und die

Patentschrift US 5,238,251 A genannt. Der Angriffsschlag kann immer wieder mit dem gleichen Ball trainiert werden, da das Band oder der Stab ihn wieder in die Ausgangsposition zurückbringt. Ein Nachteil an diesen Systemen ist das fehlende Feedback für den

Trainierenden, wo und wie der Volleyball den Boden berühren würde. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Ball nach dem Angriff nicht in eine Spielform integriert werden kann. Ein weiterer Nachteil ist die Befestigung dieser Systeme. Im Sand auf einem Beachvolleyballfeld können diese Vorrichtungen leicht kippen oder gar nicht montiert werden.

Weiters sind im Stand der Technik Vorrichtungen in Form von einfachen Ballhalterungen bekannt. Dabei wird ein Volleyball zwischen zwei Punkten eingeklemmt und mit Hilfe eines Stabes den Ball für einen Angreifer in einer bestimmten Höhe gehalten. Zu nennen sind hier stellvertretend für diese Kategorie die Produkte„Ballhalter“ im Sortiment der Firma

Ballsportdirekt.de (siehe www.volleyballdirekt.de) sowie das Produkt„Volleyball Training Aid - SmartSpike“ erhältlich auf www.ebay.com. Der Nachteil dieser Produkte ist, dass nach dem Angriffsschlag der Ball wieder manuell eingeklemmt und auf eine bestimmte Höhe gehalten werden muss. Das kostet Zeit und unterbricht bei größeren Gruppen den Trainingsfluss. Ein eigenständiges Training ist ebenfalls nicht möglich, da eine zweite Person das Gerät halten muss.

Im Stand der Technik sind weiters Systeme mit Ballhalterung und automatischer

Nachladefunktion bekannt. Bei diesen Geräten wird ein Volleyball eingeklemmt und nach einem Angriffsschlag wird automatisch einen neuen Ball in die Halterung nachgelegt. Zu nennen ist hier die Patentschrift US 2014/0135152 A1 , wo der dort genannte Apparat auf einem Basketballkorb befestigt wird. Der Nachteil an diesem System ist, dass für die

Benützung ein Basketballkorb oder eine ähnliche Halterung notwendig ist. Auf einem

Volleyballfeld in der Halle oder am Beachplatz ist diese Voraussetzung nicht gegeben. Ein spielnahes Training am Feld (Laufwege, Einschätzen von Distanzen, etc.) kann dadurch nicht stattfinden.

Ein weiteres System ist durch die Patentschrift US 2012/0165134 A1 und US 8,371 ,964 B2 bekannt. Dieses System beinhaltet eine automatische Ballnachladefunktion auf einem eigenen Ständer mit Rollen, an dem die Vorrichtung montiert ist. Der Nachteil an diesem System ist die Größe und das Gewicht für den Einsatz im Beachvolleyball. Dieser Apparat ist für die Bewegung auf festem, waagrechtem Boden konzipiert. Am Beachvolleyballplatz auf Sand ist diese Vorrichtung schwerfällig und muss extra waagrecht ausgerichtet werden.

Ein Ballfangmechanismus ist bei den zuvor genannten Systemen zwar vorhanden, jedoch ist die Öffnung des Fangkorbes ausschließlich nach oben gerichtet und dient in erster Linie für ein einfaches Auffangen der Bälle in die Ladevorrichtung. Daher sind die beiden

aufgeführten Systeme für das zusätzliche Training des Zuspiels nur teilweise und eingeschränkt geeignet. Ein weiterer Nachteil bei den zuvor genannten Produkten ist der große Höhenunterschied zwischen den Ballfangmechanismus und der Ballhalterung.

Weitere Volleyball-Trainingsvorrichtungen sind aus der FR 2722417 A1 , US 5,913,739 A, US 7,041 ,016 B1 und der KR 101647118 B1 bekannt. Bei den offenbarten Systemen ist aber die Flexibilität des Trainings eingeschränkt, weil nur ein Angriffsschlag trainiert werden kann. Zudem können mit einigen Systemen keine realen Spielsituationen trainiert werden, weil der Ball nicht freigegeben wird.

Ausgehend vom Stand der Technik ist es daher eine Aufgabe der Erfindung, ein

kombiniertes Gerät für das Training des Zuspiels und des Angriffsschlages sowohl auf einem Volleyball- als auch einem Beachvolleyballfeld anzugeben.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Ballfangkorb und die

Haltevorrichtung lösbar an der Ballrampe befestigt sind, wobei der Ballfangkorb zum

Trainieren eines Volleyball-Zuspiels statt der Ballhaltevorrichtung am zweiten Ende der Ballrampe befestigbar ist. Durch die Erfindung wird damit ein System für das Erlernen, Verbessern und Analysieren des Angriffsschlages sowie dem genauen Zuspiel eines Balles geschaffen. Netzpfosten sind sowohl im Hallenvolleyball als auch Beachvolleyball immer vorhanden und in ihrer Höhe und Abstand zum Spielfeld international normiert. Durch die Befestigung auf einem der beiden fest verankerten Netzpfosten wird der Nachteil der schlechten Stabilität bisheriger Systeme beseitigt, die für das Beachvolleyball nicht oder nur schlecht geeignet waren. Die Ballhaltevorrichtung bietet den Vorteil, dass sich der Ball nach dem Angriffsschlag frei bewegen kann und damit in das Spiel integriert werden kann. Durch das automatische Nachladen eines Balles von der Ballwarteschlange in die

Ballhaltevorrichtung ist kein manuelles Nachladen eines einzelnen Balles mehr nötig. Eine zusätzliche Person ist daher nicht notwendig.

Die Befestigungseinheit weist vorzugsweise einen Hebe- und Senkmechanismus zur Höhenverstellung des Apparats auf. Dadurch kann die Höhe des Apparats kann individuell eingestellt werden, z.B. an verschiedene Personengruppen, wie Herren, Damen und Kinder angepasst werden.

Die Ballrampe ist vorzugsweise lösbar mit der Befestigungseinheit verbunden, wobei die Ballrampe relativ zur Befestigungseinheit verschwenkbar ist. Dadurch können der Abstand zum Spielfeld und der Winkel zwischen dem Apparat und dem Volleyballnetz eingestellt werden, wodurch verschiedene Positionen für das Zuspiel und den Angriffsschlag trainierbar sind.

Die Ballrampe ist vorzugsweise in verschiedenen Winkelpositionen relativ zur

Befestigungseinheit fixierbar, sodass sich die Position des Apparats während des Trainings nicht verändert. Es ist vorteilhaft, wenn eine Länge zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Ballrampe einstellbar ist, vorzugsweise durch zumindest ein Teleskoprohr. Dadurch können die Ballhaltevorrichtung oder der Ballfangkorb sehr flexibel in einem größeren Bereich des Volleyballfeldes verwendet werden.

Vorteilhafterweise ist das zweite Ende der Ballrampe drehbar mit einem ersten

Trageelementende eines Trageelements verbunden und das Trageelement ist mit einem gegenüberliegenden zweiten Trageelementende drehbar an der Befestigungseinheit befestigbar, wobei die Länge des Trageelements vorzugsweise verstellbar ist. Dadurch kann die Ballrampe relativ zum Volleyballnetz flexibler positioniert werden.

Die Ballrampe oder das Trageelement weisen vorzugsweise einen, sich in Querrichtung erstreckenden Gerätearm auf, wobei die Ballrampe oder das Trageelement mit einem ersten Ende oder mit einem gegenüberliegenden zweiten Ende des Gerätearms an der

Befestigungseinheit befestigbar sind. Dadurch kann der Apparat flexibler für beide

Spielhälften des Voleyballfeldes verwendet werden.

Der Ballfangkorb weist vorzugsweise einen Korb mit einer ersten Öffnung und einer zweiten Öffnung auf, wobei der Ballfangkorb derart am ersten Ende der Ballrampe befestigbar ist, dass ein Volleyball durch die erste Öffnung dem Korb zuführbar ist und durch die zweite Öffnung der Ballwarteschlange oder direkt der Ballhaltevorrichtung zuführbar ist und derart am zweiten Ende der Ballrampe befestigbar ist, dass ein Volleyball durch die erste Öffnung dem Korb mittels eines Zuspiels zuführbar.

Der Korb weist vorzugsweise ein Netz oder einen Schlauch aus einem geschlossenen, vorzugsweise textilen Material auf, wobei der Schlauch für das Training des Angriffsschlags mit der zweiten Öffnung an der Ballhaltevorrichtung befestigbar ist. Durch das Netz oder den flexiblen Schlauch wird die Gefahr verringert, dass Bälle vom Apparat herunterfallen und das Gewicht des Apparats wird möglichst gering gehalten.

Der Ballfangkorb weist bevorzugterweise ein Gelenk zur Einstellung eines Winkels zwischen dem Ballfangkorb und der Ballrampe auf. Dadurch kann die Ausrichtung des Korbs für das Training des Zuspiels variiert werden.

Die Ballhaltevorrichtung weist vorzugsweise einen Rahmen zur Befestigung der

Ballhaltevorrichtung an der Ballrampe, einen drehbar am Rahmen befestigten

Auslösemechanismus zum automatischen Nachladen von Bällen aus der Ballwarteschlange in die Ballhaltevorrichtung, eine mit dem Auslösemechanismus verbundene erste

Auflagefläche und eine mit dem Rahmen verbundene zweite Auflagefläche auf, wobei die erste und zweite Auflagefläche dazu ausgebildet sind, zum Halten eines Volleyballs zusammenzuwirken. Dadurch wird eine einfache und leicht handhabbare

Ballhaltevorrichtung geschaffen, die es ermöglicht, dass nach der Durchführung eines Angriffsschlags einzelne Bälle aus der Ballwarteschlange sequentiell zwischen die

Auflageflächen nachgeladen werden.

Am ersten und/oder am zweiten Ende der Ballrampe kann vorzugsweise ein flexibles Band angeordnet sein, vorzugsweise ein Maßband. Das Band kann verwendet werden, um die Ballrampe am Volleyballnetz zu befestigen, um die Ballrampe zu stabilisieren, wenn die Ballrampe relativ zur Befestigungseinheit nicht fixierbar ist. Wenn das Band als Maßband ausgebildet ist, kann beispielsweise die Höhe des Apparats über der Netzkante oder eine Sprunghöhe gemessen werden.

Im Apparat kann vorzugsweise ein Blockmodul vorgesehen sein, das zum Training eines Volleyball-Blocks statt der Ballhaltevorrichtung am inneren Ende der Ballrampe befestigbar ist. Dadurch kann neben dem Angriffsschlag und dem Zuspiel ein weiterer wichtiger Spielzug trainiert werden. Es kann dabei vorteilhaft sein, wenn das Blockmodul eine Platte mit Markierungen zum Ablesen einer Blockhöhe über der Netzkante des Volleyballnetzes aufweist.

Vorzugsweise sind der Ballfangkorb und die Ballhaltevorrichtung zur Lagerung und zum Transport des Apparats in einem kompakten Zustand an der Ballrampe befestigbar, wobei der Ballfangkorb am ersten Ende der Ballrampe und die Ballhaltevorrichtung am zweiten Ende der Ballrampe derart befestigt sind, dass der Ballfangkorb und die Ballhaltevorrichtung einander zugewandt zwischen dem ersten und zweiten Ende der Ballrampe angeordnet sind und einander berühren. Manche Vereine trainieren in örtlich getrennten Hallen und stehen vor der Herausforderung, Trainingsgeräte zwischen diesen Standorten transportieren zu müssen. Ein mobiles und kompaktes Trainingsgerät für den Einsatz an verschiedenen Standorten kann Kosten sparen. Das Gerät kann kompakt zusammengelegt werden und ist dadurch besonders gut für den Transport geeignet.

Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 30 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte

Ausgestaltungen der Erfindung zeigen. Dabei zeigt

Fig. 1 den Grundriss eines Volleyballfeldes,

Fig. 2. eine Aufsicht auf ein Volleyballfeld mit zwei an den Netzpfosten befestigten Apparaten,

Fig. 3 eine Seitenansicht von zwei an den Netzpfosten befestigten Apparaten parallel zum Volleyballnetz,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Befestigung am Netzpfosten,

Fig. 5 eine Aufsicht der Befestigung an einem rechteckigen Netzpfosten, Fig. 6 eine Vorderansicht des unteren Teils der Befestigung,

Fig. 7 einen Schnitt A-A durch die Befestigung,

Fig. 8 eine Rückansicht der Befestigung und des Umlenkmechanismus,

Fig. 9 einen Schnitt B-B durch den Umlenkmechanismus der Befestigung,

Fig. 10 eine Aufsicht der Ballrampe,

Fig. 11 eine Seitenansicht der Ballrampe,

Fig. 12 eine Rückansicht der Ballrampe,

Fig. 13 eine Vorderansicht der Ballrampe,

Fig. 14 eine Vorderansicht des Ballfangkorbes,

Fig. 15 eine Seitenansicht des Ballfangkorbes,

Fig. 16 die Montage des Ballfangkorbes am Gerätearm,

Fig. 17 die Montage des Ballfangkorbes am Auszug,

Fig. 18 eine Seitenansicht der Ballhaltevorrichtung,

Fig. 19 eine Rückansicht der Ballhaltevorrichtung,

Fig. 20 eine Aufsicht auf den Auslösemechanismus mit der ersten Auflagefläche der

Ballhaltevorrichtung,

Fig. 21 eine Seitenansicht des Auslösemechanismus mit der ersten Auflagefläche der Ballhaltevorrichtung,

Fig. 22 eine Seitenansicht der zweiten Auflagefläche der Ballhaltevorrichtung, Fig. 23 eine Rückansicht der zweiten Auflagefläche der Ballhaltevorrichtung,

Fig. 24 eine Seitenansicht der Ballhaltevorrichtung und beschreibt die automatische Nachladefunktion von Bällen,

Fig. 25 eine Seitenansicht eines eingeklemmten Balles in der Ballhaltevorrichtung und beschreibt die automatische Sperre für nachfolgende Bälle,

Fig. 26 eine Seitenansicht des Apparates im kompakten Zustand

Fig. 27 eine alternative Befestigung am Netzpfosten,

Fig. 28 eine Seitenansicht von zwei an den Netzpfosten befestigten Apparaten in einer alternativen Ausführung, Fig. 29 eine Seitenansicht der Ballrampe, eines Ballfangkorbes und einer

Ballhaltevorrichtung für das Training des Angriffes in einer alternativen Ausführung, und

Fig. 30 eine Vorderansicht der Ballhaltevorrichtung in einer alternativen Ausführung.

Fig. 1 zeigt den Grundriss eines Volleyballfeldes. Das Volleyballfeld ist 18m lang und 9m breit und wird durch zwei Grundlinien 7 und zwei Seitenlinien 8 begrenzt. In der Mitte wird das Volleyballfelddurch ein Volleyballnetz 9 und eine Mittellinie in zwei Spielhälften mit jeweils 9x9m getrennt. Das Volleyballnetz 9 wird an zwei fest verankerten Netzpfosten 10A, 10B, die sich außerhalb des Volleyballfeldes befinden, befestigt und gespannt. Nach den internationalen Volleyball Regeln (siehe www.fivb.org) muss der Abstand 11 zwischen Netzpfosten 10A, 10B und Seitenlinie 8 zwischen 0,50m und 1 ,00m betragen. Über jeder Seitenlinie 8 ist am Volleyballnetz 9 eine Antenne 12A, 12B befestigt, welche die

Begrenzung der Seitenlinie 8 am und über dem Volleyballnetz 9 anzeigt.

Zum besseren Verständnis wird jede Spielhälfte in sechs Zonen 1 , 2, 3, 4, 5, 6 unterteilt, welche in der Regel die Position der Spieler angibt. Im Abstand von 3m zur Mittellinie sind beide Spielhälften durch eine Angriffslinie 13 getrennt. Diese Angriffslinie 13 unterteilt eine Spielhälfte in eine Vorderzone 2, 3, 4 und eine Hinterzone 1 , 5, 6. Ein Zuspieler Training kann mit Hilfe dieses Apparates von jeder beliebigen Zone 1 , 2, 3, 4, 5, 6 durchgeführt werden. Einfache Zuspiele an die Seitenlinie 2, 4, die vor oder über den Kopf gespielt werden, sind Grundtechniken die jeder Zuspieler trainieren muss. Es können sowohl schnelle Zuspiele erstes Tempo als auch normale Zuspiele zweites Tempo trainiert werden. Das Zuspiel kann parallel zum Volleyballnetz 9 oder in einem bestimmten Winkel trainiert werden. Ein Angriffsschlag ist mit diesem Apparat auf der Position 2 und Position 4 möglich. Dabei handelt es sich um zwei grundlegende Positionen für das Erlernen des

Angriffsschlages.

Das Training des Angriffsschlages aus dem Hinter Raum 5, 6, 1 oder ein Sprungservice von der Grundlinie 7 ist nicht möglich. Für das Erlernen, Verbessern und Analysieren der Technik ist das aber nicht zwingend notwendig, da alle wesentliche Elemente im Vorderraum auf Position 2 und Position 4 trainiert werden können. Im Beachvolleyball ist eine Mittellinie und eine Angriffslinie nicht vorhanden. Das Volleyballfeld ist hierbei 16m lang und 8m breit. Nach den internationalen Beachvolleyball Regeln (siehe www.fivb.org) müssen sich die

Netzpfosten 10A, 10B zwischen 0,70m und 1 ,00m außerhalb der Seitenlinien 8 befinden. Bei FIVB-, World- und Official-Wettbewerben müssen sich die Netzpfosten 10A, 10B in einem Abstand von 1 ,00m außerhalb der Seitenlinien 8 befinden. Sowohl in Hallenvolleyball als auch in Beachvolleyball sind die Netzpfosten 10A, 10B 2,55m hoch. Fig. 2. zeigt eine Aufsicht auf ein Volleyballfeld mit zwei an den Netzpfosten 10A, 10B befestigten erfindungsgemäßen Apparaten. Mit Hilfe von Teleskoprohren kann die Länge 14 des Apparats eingestellt werden. Ein Training von Angriffsschlägen 15 entlang der

Seitenlinie 8 ist dadurch möglich. Der Winkel 16 zum Volleyballnetz 9 kann ebenfalls verändert werden und dient für das Training von diagonalen Angriffsschlägen 17 in das gegnerische Spielfeld. Das Training des Zuspiels kann dadurch von jeder beliebigen Position 1 , 2, 3, 4, 5, 6 trainiert werden.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht von zwei an den Netzpfosten 10A, 10B befestigten Apparaten parallel zum Volleyballnetz 9. Am linken Netzpfosten 10A ist der Apparat mit Hilfe einer Befestigungseinheit 18 montiert und bereit für das Training des Angriffsschlages. Der Ballfangkorb 19 befindet sich am äußeren Ende einer Ballrampe 20 und wird für das

Auffangen und Nachladen 21 der Bälle in die Ballwarteschlange 22 eingesetzt. Eine

Ballhaltevorrichtung 23 hält einen Ball in der Luft und ladet automatisch Bälle aus der Ballwarteschlange 22 nach. Am rechten Netzpfosten 10B ist der Apparat für das Training des Zuspiels 21 befestigt. Der Ballfangkorb 19 ist statt der Ballhaltevorrichtung 23 am inneren Ende der Ballrampe 20 montiert. Die Höhe 24 des Apparats kann individuell eingestellt werden und ermöglicht ein Training sowohl für Kinder als auch Erwachsene.

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Befestigungseinheit 18 im befestigten Zustand am

Netzpfosten 10A. Ein C-Profil 25 wird mit der offenen Seite nach außen an der Außenseite des Netzpfostens 10A befestigt und beinhaltet den Hebe- und Senkmechanismus für den Apparat. Für eine bessere Haftung der Befestigungseinheit 18 am Netzpfosten 10A befindet sich zwischen dem C-Profil 25 und dem Netzpfosten 10A eine Gummiauflage 26. Innerhalb des C-Profils 25 befindet sich ein T-Profil 27, welches über ein Schlaufenseil 28 in senkrecht bewegt werden kann. Das C-Profil 25 ist an beiden Enden offen und ermöglicht den Auszug des T-Profils 27 sowohl nach unten als auch nach oben. Am oberen Ende der

Befestigungseinheit 18 befindet sich ein Umlenkmechanismus 29 für das Schlaufenseil 28 und ein Vorsprung 30A, 30B der oben am Netzpfosten 10A aufliegt und das gesamte Gewicht des Apparates auf den Netzpfosten 10A überträgt. Damit der Apparat nicht kippen oder seitlich verrutschen kann, fixieren zwei Spanngurte 31A, 32A und Schraubklemmen 33A, 33B das C-Profil 25 am Netzpfosten 10A. Am oberen Ende des T-Profils 27 befindet sich ein Zapfen 34 und eine Auflagefläche 35 für die Montage des Apparates. Eine Skala 36 am T-Profil 27 zeigt die aktuelle Schlaghöhe an. Einige Netzpfostenmodelle besitzen oben ein Rad 37 um das Volleyballnetz 9 zu spannen.

Fig. 5 zeigt eine Aufsicht der Befestigungseinheit 18 an einem rechteckigen Netzpfosten 10. Zwar ist die Höhe von Netzpfosten mit 2,55m normiert, aber ihre Breite und Form sind es nicht. Die Befestigungseinheit 18 muss ein breites Spektrum an vorhandenen Modellen abdecken. Die Grundfläche eines Netzpfostens 10 hat in der Regel eine rechteckige oder runde Form. Am oberen Ende des C- Profils 25 befindet sich der Umlenkmechanismus 29 für das Heben und Senken des T-Profils 27. Ein Vorsprung 30A, 30B der Befestigungseinheit 18 liegt am Netzpfosten 10 auf und überträgt das gesamte Gewicht des Apparates auf den Netzpfosten 10. Am Ende des T-Profils 27 befindet sich ein Zapfen 34 und eine

Auflagefläche 35 mit Öffnungen 38. Diese Öffnungen 38 enthalten ein Gewinde und dienen der Fixierung des Apparates in einem bestimmen Winkel 16 (siehe Fig.2) zum Volleyballnetz 9. An den Seiten des C-Profils 25 befinden sich zwei Schraubklemmen 33A, 33B für die seitliche Fixierung am Netzpfosten 10. Der Spanngurt 31A wird um den Netzpfosten 10 gespannt und mit der Spannvorrichtung 31 B gesichert, um ein lösen und kippen der

Befestigungseinheit 18 zu verhindern.

Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht des unteren Teils der Befestigungseinheit 18. An den Seiten des C-Profils 25 befinden sich der Spanngurt 32A und die Spannvorrichtung 32B. Das untere Ende des C-Profils 25 ist offen, damit das T-Profil 27 nach unten bis zu einem bestimmten Punkt durchgleiten kann. Das eine Ende des Schlaufenseils 28 ist am T-Profil 27 befestigt und das andere Ende an einem Karabiner 39 auf der Außenseite des C-Profils 25. Die Montage des Schlaufenseils 28 im unteren Drittel des T-Profils 27 steuert den maximalen Auszug des T-Profils 27 nach oben. Die Länge des Schlaufenseils 28 steuert den maximalen Auszug des T-Profils 27 nach unten. Durch Zug am Schlaufenseil 28 wird die Höhe 24 des Apparates geregelt und durch Einhängen des Schlaufenseils 28 in den Karabiner 39 gesichert.

Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Befestigungseinheit 18 gemäß Schnittlinie A-A in Fig.6. Innerhalb des C-Profils 25 dienen zwei Vierkantrohre 40A, 40B als Gleitflächen für das T- Profil 27. Die beiden Rohre 40A, 40B werden an die Rückseite des C-Profils 25 genietet. An der Rückseite des C-Profils 25 sorgt eine Gummiauflage 26 für eine bessere Haftung der Befestigungseinheit 18 am Netzpfosten 10. Zwischen den Vierkantrohren 40A, 40B befindet sich ein Spalt in dem ein Schlaufenseil 28 nach oben und unten gleiten kann. Das

Schlaufenseil 28 ist über ein Loch 41 im T-Profil 27 und mit Hilfe einer Seilklemme 42 am äußeren Teil des T-Profils 27 befestigt.

Fig. 8 zeigt eine Rückansicht der Befestigungseinheit 18 und des Umlenkmechanismus. Am Ende des C-Profils 25 ist ein Umlenkmechanismus 29 für das Schlaufenseil 28 befestigt.

Zwei Vierkantstangen 43A, 43B am Umlenkmechanismus 29 besitzen Öffnungen mit einem Schraubgewinde 44. Diese Stangen 43A, 43B werden in die Vierkantrohre 40A, 40B innerhalb des C-Profils 25 gesteckt und mit Schrauben an der Rückseite des C- Profils 25 befestigt. Der Umlenkmechanismus 29 ist breiter als das C-Profil 25, damit das Schlaufenseil 28 an der Außenseite C-Profils 25 vorbeigleiten kann. Am Umlenkmechanismus 29 befindet sich auch die Auflagefläche in Form der Vorsprünge 30A, 30B der Befestigungseinheit 18 am Netzpfosten 10. Ein Gummistreifen 26 an der Rückseite des C- Profils 25 sorgt für eine bessere Haftung der Befestigungseinheit 18 am Netzpfosten 10.

Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch den Umlenkmechanismus der Befestigungseinheit 18 gemäß Schnittlinie B-B in Fig.8. Ein Vierkantrohr bildet eine Hülle 45 in der sich eine Seilrolle 46 befindet. Eine Senkschraube und Schraubmutter 47 befestigt die Seilrolle 46 drehbar an der Hülle 45. Zwei Vierkantstäbe 43A, 43B verbinden die Hülle 45 mit dem C-Profil 25. Die Seilrolle kann entweder über dem linken Stab 43A oder über dem rechten Stab 43B montiert werden. An der Außenseite der Hülle 45 bilden zwei Stangen einen Vorsprung 30A, 30B und damit eine Auflagefläche der Befestigungseinheit 18 am Netzpfosten 10. Die Hülle 45 ist schmäler als das C-Profil 25, damit das T-Profil 27 daran vorbeigleiten kann.

Fig. 10 zeigt eine Aufsicht der Ballrampe 20. Dieser Teil besteht aus einem Gerätearm 48, zwei Teleskoprohren 49A, 49B, einem Auszug 50 und einer Plattform 51. Der Zapfen 34 der Befestigungseinheit 18 kann in zwei Löcher 52A, 52B an den Enden des Gerätearms 48 gesteckt werden. Dies ermöglicht eine Montage des Apparats sowohl auf Position 4 als auch auf Position 2 eines Volleyballfeldes (siehe Fig.1+2). Eine zusätzliche Stellschraube 53A,

53B fixiert den Gerätearm 48 und hält den Apparat im gewünschten Winkel 16 (siehe Fig.2) zum Volleyballnetz 9. Zwei weitere Löcher 54A, 54B am Gerätearm 48 dienen der Montage des Ballfangkorbes 19. In diese kann der Rahmen des Ballfangkorbes 19 gesteckt und über zwei Rastbolzen 55A, 55B fixiert werden. Zwei Teleskoprohre 49A, 49B reichen durch die Mitte des Gerätearms 48 und regeln die Länge 14 des Apparats und somit die Distanz zur Seitenlinie 8. Beide Rohre 49A, 49B verlaufen parallel zueinander und dienen als Rampe für die Bälle. Ein Rastbolzen 56 an einem der beiden Teleskoprohre 49A fixiert die eingestellte Distanz 14 zum Volleyballfeld. Am inneren Ende der Teleskoprohre 49A, 49B ist der Auszug 50 befestigt. Dieser Teil ist für die Montage des Ballfangkorbes 19 oder der

Ballhaltevorrichtung 23 vorgesehen. Sowohl der Rahmen des Ballfangkorbes 19, als auch der Rahmen der Ballhaltevorrichtung 23 kann in zwei Löcher 57A, 57B am Auszug 50 gesteckt und über zwei Rastbolzen 58A, 58B fixiert werden. Am Gerätearm 48 und äußeren Ende des Teleskoprohres 49A, 49B ist mit Hilfe von zwei Schrauben 59 eine Plattform 51 montiert. Von dieser Plattform 51 rollen Bälle auf beide Teleskoprohre 49A, 49B in Richtung Auszug 50.

Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der Ballrampe 20. Die Plattform 51 wird auf der Außenseite in beide Teleskoprohre 49A, 49B gesteckt und auf der Innenseite mit zwei Schrauben 59 am Gerätearm 48 befestigt. Sowohl die Plattform 51 als auch die Teleskoprohre 49A, 49B sind in Richtung des Auszuges 50 leicht nach unten geneigt, um ein Abrollen von Bällen zu gewährleisten. Im Innenrohr der Teleskoprohre 49A, 49B befinden sich Löcher 60 für die Fixierung eines Rohres 49B mit Hilfe eines Rastbolzens 56. Fig.12 zeigt eine Rückansicht der Ballrampe 20. Der Zapfen 34 der Befestigungseinheit 18 kann in eine der beiden äußersten Löcher 52A, 52B am Gerätearm 48 gesteckt werden. Die dazugehörige Stellschraube 53A, 53B reicht durch eines der Öffnungen 38 in der

Auflagefläche 35 und fixiert den Winkel 16 (siehe Fig.2) zum Volleyballnetz 9. Die

Stellschrauben 53A, 53B werden über eine Schraubmutter 61 A, 61 B am Gerätearm 48 befestigt. Das Ende der Teleskoprohre 49A, 49B wird in zwei Löchern 62A, 62B der

Plattform 51 gesteckt.

Fig. 13 zeigt eine Vorderansicht der Ballrampe 20. Der Auszug 50 verbindet die Innenrohre der Teleskoprohre 49A, 49B. Bälle rollen auf beiden Rohren 49A, 49B über den Auszug 50, ohne diesen berühren. Zwei Rastbolzen 58A, 58B dienen zur Fixierung des Ballfangkorbes 19 oder der Ballhaltevorrichtung 23.

Fig. 14 zeigt eine Vorderansicht des Ballfangkorbes 19. Dieser unterteilt sich in einen Rahmen 63 und einen Korb 64 mit einem Netz 65. Am unteren Ende des Rahmes 63 befinden sich zwei runde Stifte 66A, 66B die mit einer Schraube 68 befestigt sind. Diese Stifte 66A, 66B werden in die beiden Löcher 54A, 54B am Gerätearm 48 gesteckt und verbinden die Ballrampe 20 mit dem Ballfangkorb 19. In der Mitte befinden sich zwei weitere Stifte 69A, 69B für die Befestigungseinheit 18 am Gerätearm 48 oder am Auszug 50. Das obere Ende des Rahmens 63 bilden zwei breite Platten 70A, 70B, die den nach unten offenen Rahmen 63 Stabilität geben. Am Korb 64 ist das Netz 65 befestigt und nach oben und unten offen. Mit Hilfe von zwei Klettverschlüssen 71 A, 71 B kann überschüssiges Netz 65 befestigt werden. Das Netz 65 schließt unten mit einem elastischen Band 73 ab.

Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht des Ballfangkorbes 19. Die Stifte 66A, 66B, 69A, 69B am Rahmen 63 ermöglichen eine unterschiedliche Montage des Ballfangkorbes 19 auf der Ballrampe 20. Löcher 73A in den Stiften 69A, 69B dienen der Fixierung am Apparat mit Hilfe von Rastbolzen 55A, 55B. Das Ende des Rahmens 63 bilden zwei breite Platten 70A, 70B, die den offenen Rahmen 63 Stabilität geben. Der Korb 64 wird im abfallenden Winkel von etwa 30 Grad in den Rahmen 63 gesteckt und mit Schrauben 68 befestigt.

Fig. 16 zeigt die Montage des Ballfangkorbes 19 am Gerätearm 48. Der Korb 64 und das Netz 65 befinden sich nach der Montage über der Plattform 51. Die Stifte 66A, 66B am unteren Ende des Rahmens 63 werden in zwei Löcher 54A, 54B am Gerätearm 48 gesteckt und mit Hilfe von Rastbolzen 55A, 55B fixiert. Das elastische Band 73 am unteren Ende des Netzes 65 wird innerhalb des Rahmens 63 an dessen Vorderseite befestigt. Die Schrauben 59, 68 am Rahmen 63 des Ballfangkorbes 19 und des Gerätearms 48 dienen als Haken für das Aufspannen des Bandes 73. Überschüssiges Netz 65 wird mit Hilfe von

Klettverschlüssen 71 A, 71 B am Korb 64 befestigt. Ein Ball kann dadurch von der Plattform 51 auf die Teleskoprohre 49A, 49B in Richtung Auszug 50 rollen. Fig. 17 zeigt die Montage des Ballfangkorbes 19 am Auszug 50. Zwei Stifte 69A, 69B am Rahmen 63 des Ballfangkorbes 19 werden in die Löcher 57A, 57B am Auszug 50 gesteckt und mit Rastbolzen 58A, 58B fixiert. Der Korb 64 ist im abfallenden Winkel am Auszug 50 montiert und das Netz 65 hängt locker nach unten. Diese Variante kann für das Training des Zuspiels verwendet werden.

Fig. 18 zeigt eine Seitenansicht der Ballhaltevorrichtung 23. Dieser Teil besteht aus einem Rahmen 74A, 74B, einem Auslösemechanismus 75 und zwei gepolsterten Auflageflächen 79, 86. Der Rahmen setzt sich aus einem vertikalen Teil 74A und einem horizontalen Teil 74B zusammen, welche im Winkel von 90 Grad mit Hilfe von zwei Schrauben 80 verbunden sind. Zwei Knotenbleche 81 A, 81 B geben dem horizontalen Rahmen 74B zusätzliche Stabilität. Am vertikalen Rahmen 74A befinden sich zwei Stifte 82A, 82B die in beide Löcher 57A, 57B des Auszuges 50 gesteckt werden und die Ballhaltevorrichtung 23 mit der Ballrampe 20 verbinden. Löcher 83 in diesen Stiften 82A, 82B dienen der Fixierung mit Rastbolzen 58A, 58B am Auszug 50. Der Auslösemechanismus 75 ist drehbar am unteren Ende des vertikalen Rahmens 74A befestigt. Am Ende des horizontalen Rahmes 74B befindet sich ein U-Profil 84A mit der Öffnung nach innen. In diesem U-Profil 84A ist an einem Stab 85 die zweite gepolsterte Auflagefläche 86 schwenkbar mit Hilfe einer Schraube 84B montiert. Diese Ballauflage 86 kann für den Transport des Apparates nach innen geklappt werden.

Fig. 19 zeigt eine Rückansicht der Ballhaltevorrichtung 23. Eine Querstrebe 87 am vertikalen Rahmen 74A beschränkt die Höhe des Rahmens auf die maximale Höhe eines Balles. Der Auslösemechanismus 75 ist für das automatische Nachladen der Bälle in die

Ballhaltevorrichtung 23 verantwortlich und drehbar am Rahmen 74A befestigt. Am

Auslösemechanismus 75 befinden sich außen zwei Stopper 77A, 77B, der am Rahmen 74A ansteht und eine vollständige Drehung der Auflagefläche 79 nach unten verhindert.

Fig. 20 zeigt eine Aufsicht auf den Auslösemechanismus 75 mit der ersten Auflagefläche 79 der Ballhaltevorrichtung 23. Dieser besteht aus einer gepolsterten Auflagefläche 79 die über zwei Stangen 78A, 78B mit jeweils einem Gegengewicht 76A, 76B verbunden ist. Über die beiden Stangen 78A, 78B rollt der Ball über den Auszug 50 auf die Auflagefläche 79. An beiden Seiten des Gegengewichts 76A, 76B befindet sich ein Stopper 77A, 77B, welcher ein vollständiges Absinken der Auflagefläche 79 verhindert.

Fig. 21 zeigt eine Seitenansicht des Auslösemechanismus 75 mit der ersten Auflagefläche der Ballhaltevorrichtung 23. Am Übergang zwischen Gegengewicht 76 und Stangen 78A, 78B befindet sich ein Loch 88 für die Montage am vertikalen Rahmen 74A der

Ballhaltevorrichtung 23. Fig. 22 zeigt eine Seitenansicht der zweiten Auflagefläche der Ballhaltevorrichtung 23. Diese besteht aus einem Stab 85 und einer gepolsterten Auflage 86. Am Ende des Stabes 85 befindet sich ein Loch 89 für die Montage am U-Profil 84A der Ballhaltevorrichtung 23.

Fig. 23 zeigt eine Rückansicht der zweiten Auflagefläche 86 der Ballhaltevorrichtung 23. Die gepolsterte Auflagefläche 86 ist schmäler als ein Ball und wird über Schrauben 90 an des Stabes 85 befestigt.

Fig. 24 zeigt eine Seitenansicht der Ballhaltevorrichtung 23 und beschreibt die automatische Nachladefunktion von Bällen. Bälle sind mit einem Umfang zwischen 65cm und 67cm im Hallenvolleyball beziehungsweise zwischen 66cm und 68cm im Beachvolleyball und einem Gewicht zwischen 260g bis 280g international normiert (siehe offizielle Volleyball- und Beachvolleyball-Regeln auf www.fivb.org). Der Durchmesser zwischen den Bällen variiert daher um maximal zwei Zentimeter. Solange kein Ball zwischen den beiden Auflageflächen 79, 86 eingeklemmt ist, liegt das Gegengewicht 76A, 76B am Auszug 50 der Ballrampe 20 auf und hält die erste Auflagefläche 79 waagrecht in der Luft. Ein Durchrollen eines Balles zwischen dem Auszug 50 der Ballrampe und der Querstrebe 87 der Ballhaltevorrichtung ist möglich, da der Abstand größer als der Durchmesser eines Balles ist. Nachdem der Ball auf die Auflagefläche 79 gerollt ist, hebt sich das Gegengewicht 76A, 76B und die Auflagefläche 79 senkt sich ab, bis beide Stopper 77A, 77B am vertikalen Rahmen 74A der

Ballhaltevorrichtung 23 anstehen. Dadurch wird der Ball zwischen beiden Auflageflächen 79,

86 eingeklemmt.

Fig. 25 zeigt eine Seitenansicht eines eingeklemmten Balles in der Ballhaltevorrichtung 23 und beschreibt die automatische Sperre für nachfolgende Bälle. Ist ein Ball zwischen beiden Auflageflächen 79, 86 eingeklemmt, so wird das Gegengewicht 76A, 76B angehoben. Durch die rechtwinkelige Form und dem Abstand zwischen beiden Gegengewichten 76A, 76B wird ein nachfolgender Ball angehoben. Ein Durchrollen zwischen Auszug 50 und der Querstrebe

87 ist nicht möglich, da die Distanz kleiner als der Durchmesser eines Balles ist. Erst nachdem der Ball aus den gepolsterten Auflageflächen 79,86 geschlagen wurde, sinkt das Gegengewicht 76A, 76B wieder ab und der nächste Ball wird freigegeben.

Fig. 26 zeigt eine Seitenansicht des Apparates im kompakten Zustand. Diese Variante der Montage ist für die Lagerung oder den Transport vorgesehen. Die Teleskoprohre 49A, 49B der Ballrampe werden auf die kleinstmögliche Distanz eingestellt und mit Hilfe eines

Rastbolzens 56 fixiert. Die gesamte Ballhaltevorrichtung 23 wird horizontal um 180 Grad gedreht und am Auszug 50 mit Hilfe von Rastbolzen 58A, 58B gesichert. Dabei werden beide Auflageflächen 79,86 hochgeklappt, sodass sie auf den Teleskoprohren 49A, 49B aufliegen. Der Ballfangkorb 19 wird Öffnung nach unten auf den Rahmen der Ballhaltevorrichtung 23 gelegt. Die Stifte 69A, 69B am Ballfangkorb 19 werden in die Löcher 54A, 54B am Gerätearm 48 gesteckt und mit Hilfe von Rastbolzen 55A, 55B gesichert.

Fig. 27 zeigt eine alternative Ausführungsform der Befestigungseinheit 18 zur Befestigung des Apparats am Netzpfosten 10. Ausgehend von einer Spannvorrichtung 91 verläuft ein Seil 92 durch vier Ösen 93A, 93B, 93C, 93D auf der Außenseite einer Schiene 94. Dieses Seil 92 bildet am oberen Ende der Schiene 94 eine Schlaufe, welche um den Netzpfosten 10 gelegt werden kann. Das andere Ende des Seils 92 kann am unteren Ende der Schiene 94 um den Netzpfosten 10 gespannt werden und auf der gegenüberliegenden Seite mittels der Öse 93A befestigt werden. Die Spannvorrichtung 91 spannt das Seil 92 und zurrt damit die Schiene 94 am Netzpfosten 10 fest. Bei der Befestigungseinheit 18 handelt es sich in dieser

Ausführungsform um ein rollengelagertes Schienensystem, welches über ein Zugseil 95 in der Höhe relativ zum Netzpfosten 10 verstellt werden kann. Der Gerätearm 48 kann über einen Zapfen 96 an der Befestigungseinheit 18 angeordnet werden.

Fig. 28 zeigt eine Seitenansicht von zwei an den Netzpfosten 10A, 10B, parallel zum Netz befestigten Apparaten. Am linken Netzpfosten 10A ist der Apparat für eine Messung der Sprunghöhe montiert. In dieser Ausführungsform weist der Apparat ein Trageelement 99 auf. Die Ballrampe 20 ist mit dem zweiten (hier inneren) Ende drehbar mit einem zweiten (hier inneren) Trageelementende verbunden. Das gegenüberliegende erste (hier äußere)

Trageelementende ist drehbar mit der Befestigungseinheit 18 verbunden. Dadurch kann ein flexibleres Verschwenken der Ballrampe 20 ermöglicht werden, weil die Ballrampe 20 relativ zum Trageelement 99 und das Trageelement 99 relativ zur Befestigungseinheit 18 verschwenkt werden können. Am ersten (äußeren) Ende der Ballrampe 20 ist ein flexibles Band, hier ein Maßband 97 befestigt, das nach unten hängt. Das erste (äußere) Ende der Ballrampe 20 ist hier in einer Zielhöhe montiert, die ein Spieler erreichen sollte. Über das Maßband 97 kann abgelesen werden, wie weit ein Spieler bei der Messung der Sprunghöhe von der eingestellten Zielhöhe entfernt ist. Das Maßband 97 könnte aber alternativ oder zusätzlich auch am zweiten (inneren) Ende der Ballrampe 20 befestigt sein, um anzuzeigen, wie hoch sich der Apparat über der Netzkante befindet. Das Maßband 97 kann fix oder abnehmbar befestigt sein. Durch das Maßband 97 kann beispielsweise auch die

Abschlaghöhe für das Training des Angriffsschlags eingestellt werden, wenn die

Ballhaltevorrichtung 23 am inneren (zweiten) Ende der Ballrampe 20 befestigt ist oder die Höhe für das Training des Zuspiels, wenn der Ballfangkorb 19 am inneren (zweiten) Ende der Ballrampe 20 befestigt ist. Am rechten Netzpfosten 10B in Fig.28 ist ein Blockmodul 98 an Stelle der Ballhaltevorrichtung 23 am zweiten Ende der Ballrampe 20 des Apparats befestigt. Das Blockmodul 98 weist eine Platte auf, die im Wesentlichen parallel zum

Volleyballnetz 9 über der Netzkante montiert ist. Das untere Ende der Platte grenzt an die Netzkante an. Auf der Platte sind Markierungen angeordnet, an denen ein Spieler seine Blockhöhe über dem Volleyballnetz 9 ablesen kann.

Das Band bzw. das Maßband 97 kann in vorteilhafter Weise auch dazu verwendet werden, um die Ballrampe 20 am Volleyballnetz 9 zu befestigen, sodass ein Verschwenken der Ballrampe 20 während des Trainings verhindert wird. Weiters kann das Band bzw. Maßband 97 auch als Zugleine verwendet werden, um den Winkel 16 zwischen der Ballrampe 20 und dem Volleyballnetz 9 (siehe Fig.2) einzustellen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Ballrampe 20 in einer Höhe über dem Boden angeordnet ist, in der sie nicht greifbar ist.

Fig. 29 zeigt eine Seitenansicht der Ballrampe 20 mit einem Trageelement 99, einem am ersten Ende der Ballrampe 20 montierten Ballfangkorb 19 und mit einer am zweiten Ende der Ballrampe 20 befestigten Ballhaltevorrichtung 23 für das Training des Angriffsschlags.

Die Ballrampe 20 weist hier ein Teleskoprohr 49A auf, durch welches eine bestimmte Länge der Ballrampe 20 eingestellt werden kann. Die Ballrampe 20 kann aber auch eine fix vorgegebene Länge für die Verwendung im Training aufweisen und mittels des

Teleskoprohrs 49A lediglich in einen kompakten Zustand eingefahren werden,

beispielsweise für den Transport. Natürlich könnten z.B. auch zwei parallele Teleskoprohre 49A, 49B verwendet werden, um die Stabilität der Ballrampe 20 zu erhöhen. Das

Trageelement 99 weist hier ebenfalls ein Teleskoprohr 99A auf, wobei auch hier wiederum zwei parallele Teleskoprohre 99A, 99B denkbar wären. Durch Verstellen der Länge des Teleskoprohrs 99A kann somit der Abstand zwischen den Trageelementenden und damit die Distanz 14 (siehe Fig.2) zur Seitenlinie 8 eingestellt werden. Am linken äußeren (ersten) Ende der Ballrampe 20 ist der Ballfangkorb 19 in das Teleskoprohr 49A gesteckt und darin fixiert. Am rechten inneren (zweiten) Ende der Ballrampe 20 ist die Ballhaltevorrichtung 23 befestigt, hier am Auszug 50. Wie bereits erwähnt ist die Ballrampe 20, hier mit dem Auszug 50, drehbar mit dem zweiten (inneren) Trageelementende des Trageelements 99 verbunden, wie durch den Pfeil in Fig.29 angedeutet ist. Das hier freie erste Trageelementende kann drehbar an der Befestigungseinheit 18 angeordnet werden, beispielsweise mit dem dargestellten Gerätearm 48.

Der Ballfangkorb 19 weist hier wiederum einen Korb 64 auf und ist über ein Gelenk 64A mit der Ballrampe 20 verbunden. Mittels des Gelenks 64A kann der Winkel des Korbes 64 relativ zur Ballrampe 20 eingestellt werden. Das Gelenk 64A kann vorteilhafterweise in einer eingestellten Position fixiert werden. Das Einstellen eines bestimmten Winkels kann für das Training des Zuspiels vorteilhaft sein, bei dem der Ballfangkorb 19 am zweiten (inneren) Ende der Ballrampe 20 angeordnet ist. Anstatt eines Netzes 65 (siehe Fig.16) weist der Korb 64 hier aber einen Schlauch 65A aus einem geeigneten flexiblen Material auf, beispielsweise aus einem textilen Stoff. Die zweite Öffnung des Korbes 64, die der Ballhaltevorrichtung 23 zugewandt ist, kann am vertikalen Rahmen 74A der Ballhaltevorrichtung 23 befestigt werden, beispielsweise über vier Schlaufen 100A, 100B, 100C, 100D. Alternativ könnte auch wiederum ein (nicht dargestelltes) flexibles Band vorgesehen werden. Dadurch können Bälle durch die erste Öffnung des Korbes 64 (hier links) innerhalb des Schlauchs 65A des Korbes 64 entlang der Ballrampe 20 und aus der zweiten Öffnung in die Ballhaltevorrichtung 23 rollen. Dadurch kann gewährleistet werden, dass Bälle nicht aus der Ballwarteschlange 22 heraus auf den Boden fallen, während sie der Ballhaltevorrichtung 23 zugeführt werden. Dadurch, dass die Bälle innerhalb des Schlauchs 65A geführt werden, ist es in dieser Ausführung auch ausreichend, dass die Ballrampe 20 nur ein Teleskoprohr 49A aufweist.

Der Auslösemechanismus 75 weist im dargestellten Beispiel anstatt einer ersten

Auflagefläche 79 (siehe z.B. Fig.20) zwei erste Auflageflächen 103A auf (siehe Fig.30), wodurch ein verbessertes Halten des Volleyballs erreicht wird. Die Distanz 102 zwischen den Auflageflächen 103A, 86 der Ballhaltevorrichtung 23 ist vorzugsweise einstellbar, beispielsweise über eine Schraube 101.

Fig. 30 zeigt eine Vorderansicht der Ballhaltevorrichtung 23 einer alternativen

Ausführungsform. Anstelle einer festen Querstrebe 87 (siehe Fig.19) kann die Durchlaufhöhe 104 für Bälle über eine Schraube 105 angepasst werden. Am vertikalen Rahmen 74A der Ballhaltevorrichtung 23 befinden sich vier Befestigungsmöglichkeiten 106A, 106B, 106C, 106D für die Montage des Korbs 64 des Ballfangkorbes 19, insbesondere der Schlaufen 100A, 100B, 100C, 100D des Schlauchs (siehe Fig.29). An den unteren Enden des vertikalen Rahmens 74A befinden sich zwei drehbare Endstücke 107A, 107B. Durch einen rechteckigen Querschnitt des Rahmens 74A und der korrespondierenden Öffnungen 57A des Auszugs 50 (siehe Fig.10) kann unerwünschtes Lösen der Ballhaltevorrichtung 23 von der Ballrampe 20 verhindert werden. Dazu können zunächst die Enden des Rahmens 74A durch die Öffnungen 57A des Auszugs 50 gesteckt wurden und danach können die

Endstücke 107A, 107B (unterhalb des Auszugs 50) relativ zum vertikalen Rahmen 74 und den Öffnungen 57 um einen Winkel von beispielsweise 45 Grad verdreht werden. Dieses System kann natürlich in analoger Weise auch zur Sicherung aller anderen Komponenten des Apparats benutzt werden.