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Title:
VOLUME ELEMENT, IN PARTICULAR A DEVICE FOR WATER SPORTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/004901
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a volume element (10) comprising at least one first chamber (12) which can be filled with a gas and can thereby be inflated and which is at least partly delimited by a flexible first wall (14), at least one second chamber (16) which can be filled with the gas and can thereby be inflated and which is at least partly delimited by the first wall (14) that is arranged between the first chamber (12) and the second chamber (16) and partly by a flexible second wall (18), and at least one third chamber (20) which can be filled with the gas and can thereby be inflated and which is at least partly delimited by a flexible third wall (22) that is arranged between the second chamber (16) and the third chamber (20) and partly delimits the second chamber (16), wherein - the first wall (14) is connected to the second wall (18) in at least one first connection point (P1), - the second wall (18) is connected to the third wall (22) in at least one second connection point (P2), - the first wall (14) and the third wall (22) are connected to at least one flexible fourth wall (24, 26) of the volume element (10) in at least one third connection point (P3), said fourth wall partly delimiting the first chamber (12) or the third chamber (20), and - when the volume element (10) is in a non-stretched and/or non-inflated state, the sum of a first length (L1) of the first wall (14), said first length extending continuously from the third connection point (P3) to the first connection point (P1), and a second length (L2) of the third wall (22), said second length extending continuously from the third connection point (P3) to the second connection point (P2), corresponds to a third length (L3) of the second wall (18), said third length extending continuously from the first connection point (P1) to the second connection point (P2).

Inventors:
KLARE STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/068716
Publication Date:
January 14, 2021
Filing Date:
July 02, 2020
Export Citation:
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Assignee:
KLARE STEFAN (DE)
International Classes:
B63B32/51
Foreign References:
US20180119320A12018-05-03
FR2063535A51971-07-09
US3598159A1971-08-10
US20170172240A12017-06-22
US20090049757A12009-02-26
FR2979809A12013-03-15
US20090049757A12009-02-26
FR2516887A11983-05-27
DE3109016A11982-10-14
DE8805969U11988-08-11
DE202012005185U12013-09-04
Attorney, Agent or Firm:
HOFSTETTER, SCHURACK & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZLEI, PARTG MBB (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE:

Volumenelement (10), mit wenigstens einer mit einem Gas befüllbaren und dadurch aufblasbaren ersten Kammer (12), welche zumindest teilweise durch eine an sich biegeschlaffe erste Wandung (14) begrenzt ist, mit wenigstens einer mit dem Gas befüllbaren und dadurch aufblasbaren zweiten Kammer (16), welche teilweise durch die zwischen der ersten Kammer (12) und der zweiten Kammer (16) angeordnete erste Wandung (14) und teilweise durch eine an sich biegeschlaffe zweite Wandung (18) begrenzt ist, und mit wenigstens einer mit dem Gas befüllbaren und dadurch aufblasbaren dritten Kammer (20), welche zumindest teilweise durch eine zwischen der zweiten Kammer (16) und der dritten Kammer (20) angeordnete, die zweite Kammer (16) teilweise begrenzende und an sich beigeschlaffe dritte Wandung (22) begrenzt ist, wobei:

- die erste Wandung (14) mit der zweiten Wandung (18) in wenigstens einem ersten Verbindungspunkt (P1 ) verbunden ist,

- die zweite Wandung (18) mit der dritten Wandung (22) in wenigstens einem zweiten Verbindungspunkt (P2) verbunden ist,

- die erste Wandung (14) und die dritte Wandung (22) in wenigstens einem dritten Verbindungspunkt (P3) mit wenigstens einer an sich biegeschlaffen und die erste Kammer (12) oder die dritte Kammer (20) teilweise

begrenzenden vierten Wandung (24, 26) des Volumenelements

(10)verbunden sind, und

- in ungedehntem und/oder unaufgeblasenem Zustand des

Volumenelements (10) die Summe aus einer sich von dem dritten

Verbindungspunkt (P3) bis zu dem ersten Verbindungspunkt (P1 ) durchgängig erstreckenden ersten Länge (L1 ) der ersten Wandung (14) und einer sich von dem dritten Verbindungspunkt (P3) bis zu dem zweiten Verbindungspunkt (P2) durchgängig erstreckenden zweiten Länge (L2) der dritten Wandung (22) einer sich von dem ersten Verbindungspunkt (P1 ) bis zu dem zweiten Verbindungspunkt (P2) durchgängig erstreckenden dritten Länge (L3) der zweiten Wandung (18) entspricht.

2. Volumenelement (10) nach Anspruch 1 ,

wobei:

- zumindest in unaufgeblasenem Zustand des Volumenelements (10) die erste Wandung (14) und die dritte Wandung (22) entlang einer Geraden (G) aneinander anschließen,

- der erste Verbindungspunkt (P1 ) und der zweite Verbindungspunkt (P2) entlang der Geraden (G) voneinander beabstandet sind, und

- zumindest in unaufgeblasenem und/oder ungedehntem Zustand des

Volumenelements (10) der dritte Verbindungspunkt (P3) in einer senkrecht zu der Geraden (G) und zwischen dem ersten und zweiten

Verbindungspunkt (P1 , P2) verlaufenden Ebene, insbesondere auf der Geraden, liegt.

3. Volumenelement (10) nach Anspruch 1 oder 2,

wobei die erste Kammer (12), die zweite Kammer (16) und die dritte Kammer

(20) fluidisch miteinander verbunden sind.

4. Volumenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die erste Wandung (14) wenigstens eine Durchgangsöffnung (52) aufweist, über welche die erste Kammer (12) fluidisch mit der zweiten Kammer

(16) verbunden ist.

5. Volumenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die dritte Wandung (22) wenigstens eine Durchgangsöffnung aufweist, über welche die zweite Kammer (16) fluidisch mit der dritten Kammer (22) verbunden ist.

6. Volumenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei:

- die erste Wandung (14) einstückig ausgebildet ist und/oder

- die zweite Wandung (18) einstückig ausgebildet ist und/oder

- die dritte Wandung (22) einstückig ausgebildet ist.

7. Volumenelement (10) nach Anspruch 6,

wobei die erste Wandung (14) einstückig mit der dritten Wandung (22) ausgebildet ist.

8. Volumenelement (10) nach Anspruch 6 oder 7,

wobei die zweite Wandung (18) separat von der ersten Wandung (14) und/oder separat von der dritten Wandung (22) ausgebildet ist.

9. Volumenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die zweite Wandung (18) in aufgeblasenem Zustand des

Volumenelements (10) eine von einer ebenen Form unterschiedliche, insbesondere gewölbte, Form aufweist.

10. Volumenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei entlang der gesamten dritten Länge (L3) eine Verbindung der zweiten Wandung (18) mit der ersten Wandung (14) und/oder der dritten Wandung (22) unterbleibt.

1 1. Volumenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die zweite Wandung (18) aus einem luftdichten Material gebildet.

12. Volumenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die erste Wandung (14) und/oder die dritte Wandung (22) aus einem luftdurchlässigen Material gebildet ist.

13. Volumenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei auf einer der ersten und dritten Wandung (14, 22) abgewandten Seite der zweiten Wandung (18) ein, insbesondere separat von den Wandungen (14, 18, 22) ausgebildetes, Flüllelement (40) angeordnet ist.

14. Volumenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die jeweiligen Wandungen (14, 18, 22) durch Nähen und/oder Kleben und/oder Schweißen miteinander verbunden sind.

15. Volumenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Volumenelement (10) als Wassersportgerät, insbesondere als Surfbrett, Schwimminsel, Luftmatratze oder dergleichen ausgebildet ist.

Description:
Volumenelement, insbesondere Wassersportgerät

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft ein Volumenelement, insbesondere ein Wassersportgerät.

Ein Volumenelement in Form eines Wassersportgeräts ist beispielsweise bereits der US 2009/0049757 A1 als bekannt zu entnehmen. Das Volumenelement ist dort als Sandwichbalken bezeichnet, welcher mit einem Gas aufblasbar ist. Hierzu weist der Sandwichbalken einen Kern mit wenigstens einer Innenkammer auf, die mit dem Gas aufblasbar ist. Die Innenkammer ist dabei von einem in sich zumindest im Wesentlichen biegesteifen Material begrenzt. Auch der FR 2 516 887 ist ein als Wassersportgerät ausgebildetes Volumenelement als bekannt zu entnehmen. Auch aus der DE 31 09 016 A1 , der DE 88 05 969 U1 und der DE 20 2012 005 185 U1 sind Wassersportgeräte bekannt.

Es hat sich gezeigt, dass die Herstellung von beispielsweise für Wassersportzwecke vorteilhaften, jedoch komplexen Geometrien beziehungsweise Strukturen von Volumenelementen wie beispielsweise aufblasbaren Wassersportgeräten nicht oder nur sehr aufwendig möglich ist. Solche komplexen Geometrien, insbesondere variable Dickenverteilungen, sind bislang nicht oder nicht hinreichend kostengünstig und somit nicht großserientauglich realisierbar. Solche Geometrien, insbesondere komplexe Geometrien, sind jedoch gewünscht und vorteilhaft, um vorteilhafte Eigenschaften des Volumenelements bei dessen Verwendung als oder für ein Wassersportgerät zu realisieren. Üblicherweise besteht die Problematik, dass das Volumenelement in seinem mit Gas aufgeblasenen Zustand übermäßig Falten aufweist. Solche Falten können den optischen Eindruck des Volumenelements, aber auch dessen Eigenschaften, insbesondere bei Nutzen des Volumenelements als oder für ein Wassersportgerät, beeinträchtigen. Eine derartige Fierstellung des Volumenelements, dass das Volumenelement in seinem aufgeblasenen Zustand keine oder nur geringfügige Falten aufweist bei gleichzeitiger Realisierung einer besonders vorteilhaften, jedoch komplexen Geometrie beziehungsweise Struktur des Volumenelements ist bislang nicht oder aber sehr aufwendig und somit zeit- und kostenintensiv möglich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein mit einem Gas aufblasbares Volumenelement bereitzustellen, dass auch eine komplexe Geometrie beziehungsweise Struktur des Volumenelements besonders zeit- und kostengünstig hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch ein Volumenelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Das erfindungsgemäße Volumenelement weist wenigstens eine mit einem Gas, insbesondere Luft, befüllbare und dadurch aufblasbare erste Kammer auf, welche zumindest teilweise durch eine an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, biegeschlaffe und somit formlabile erste Wandung begrenzt ist. Außerdem weist das Volumenelement wenigstens eine mit dem Gas befüllbare und dadurch aufblasbare zweite Kammer auf, welche teilweise durch die zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer angeordnete erste Wandung und teilweise durch eine an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, biegeschlaffe und somit formlabile zweite Wandung begrenzt ist. Beispielsweise ist die zweite Wandung separat von der ersten Wandung ausgebildet.

Das Volumenelement weist außerdem wenigstens eine mit dem Gas befüllbare und dadurch aufblasbare dritte Kammer auf, welche zumindest teilweise durch eine zwischen der zweiten Kammer und der dritten Kammer angeordnete, die zweite Kammer teilweise begrenzende und an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, biegeschlaffe und somit formlabile dritte Wandung begrenzt ist. Beispielsweise ist die dritte Wandung separat von der zweiten Wandung und/oder separat von der ersten Wandung ausgebildet. Die jeweilige Wandung ist beispielsweise aus einem oder durch ein an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, biegeschlaffes und somit formlabiles Flächenelement wie beispielsweise eine einfach auch als Bahn bezeichnete Materialbahn gebildet.

Die erste Wandung ist mit der zweiten Wandung in wenigstens einem ersten Verbindungspunkt verbunden. Die zweite Wandung ist mit der dritten Wandung in wenigstens einem zweiten Verbindungspunkt verbunden. Die erste Wandung und die dritte Wandung sind in wenigstens einem dritten Verbindungspunkt mit wenigstens einer an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, biegeschlaffen und somit formlabilen und die erste Kammer oder die dritte Kammer teilweise begrenzenden vierten Wandung des Volumenelements verbunden. Insbesondere ist es denkbar, dass die vierte Wandung durch ein oder aus einem an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, biegeschlaffen und somit formlabilen Flächenelement wie beispielsweise einer Bahn oder Materialbahn gebildet ist. Die erste Wandung und die dritte Wandung können einstückig miteinander ausgebildet sein, oder die erste Wandung und die dritte Wandung sind separat voneinander ausgebildet. Die zweite Wandung ist beispielsweise separat von der ersten Wandung und/oder separat von der zweiten Wandung und/oder separat von der vierten Wandung ausgebildet. Die vierte Wandung ist beispielsweise separat von der ersten Wandung und/oder separat von der dritten Wandung ausgebildet. Im Rahmen der Erfindung ist unter dem jeweiligen Verbindungspunkt eine einfach auch als Stelle bezeichnete Verbindungsstelle zu verstehen, welche selbstverständlich nicht notwendigerweise eine genau eindimensionale Erstreckung wie ein Punkt im mathematischen Sinne haben muss. An dem oder in dem jeweiligen Punkt, das heißt an der jeweiligen Verbindungsstelle, sind die jeweiligen Wandungen miteinander verbunden, beispielsweise durch Kleben und/oder Nähen und/oder Schweißen.

Des Weiteren ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass in ungedehntem und/oder unaufgeblasenem Zustand des Volumenelements die, insbesondere mathematische, Summe aus einer sich von dem dritten Verbindungspunkt bis zu dem ersten Verbindungspunkt durchgängig, das heißt unterbrechungsfrei erstreckenden ersten Länge der ersten Wandung und einer sich von dem dritten Verbindungspunkt bis zu dem zweiten Verbindungspunkt durchgängig, das heißt unterbrechungsfrei, erstreckenden zweiten Länge der dritten Wandung einer sich von dem ersten Verbindungspunkt bis zu dem zweiten Verbindungspunkt durchgängig und somit unterbrechungsfrei erstreckenden dritten Länge der zweiten Wandung entspricht. Mit anderen Worten, wird beispielsweise die erste Länge der ersten Wandung mit L1 , die zweite Länge der dritten Wandung mit L2 und die dritte Länge der zweiten Wandung mit L3 bezeichnet, so gilt erfindungsgemäß:

L1 + L 2 = L3.

Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Länge, die zweite Länge und die dritte Länge jeweils größer als 0 sind. Unter dem ungedehnten Zustand des Volumenelements ist zu verstehen, dass das Volumenelement nicht gedehnt und somit nicht, insbesondere elastisch, verformt ist. Mit anderen Worten wirken dann auf das Volumenelement und/oder in dem Volumenelement keine Kräfte, die zu einer Dehnung des Volumenelements führen. In dem ungedehnten Zustand kann das Volumenelement nicht mit dem Gas gefüllt sein oder nur leicht oder mit einer geringen Menge an Gas gefüllt sein, jedoch derart, dass das Volumenelement noch ungedehnt ist. Unter dem unaufgeblasenen Zustand des Volumenelements ist zu verstehen, dass das Volumenelement nicht mit dem Gas aufgeblasen ist, sodass kein Gas in dem Volumenelement aufgenommen ist. Insbesondere nimmt beispielsweise das Volumenelement seinen ungedehnten Zustand ein, wenn das Volumenelement einfach unaufgeblasen und ungedehnt auf einem Boden oder einem Tisch liegt, ohne dass äußere Kräfte auf das Volumenelement einwirken und ohne, dass das Volumenelement derart aufgeblasen beziehungsweise mit dem Gas gefüllt ist, dass das Volumenelement gedehnt ist.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass durch die beschriebenen Längen und insbesondere ihr Verhältnis zueinander einerseits eine besonders einfache und somit zeit- und kostengünstige Herstellung des Volumenelements insbesondere im Rahmen einer Massen- oder Serienproduktion realisiert werden kann. Insbesondere kann das Volumenelement in seinem unaufgeblasenen und ungedehnten Zustand besonders einfach und somit zeit- und kostengünstig, insbesondere im Rahmen einer Serien- und/oder Massenproduktion, hergestellt werden. Andererseits können eine komplexe Geometrie beziehungsweise Struktur des Volumenelements insbesondere in seinem aufgeblasenen Zustand realisiert werden. Mit anderen Worten kann eine vorteilhafte äußere Form und/oder, insbesondere variable, Dickenverteilung des Volumenelements geschaffen werden, welches die komplexe Geometrie, Struktur, Form und/oder insbesondere variable Dickenverteilung in seinem aufgeblasenen und insbesondere und/oder gedehnten Zustand aufweist.

Um einerseits eine besonders einfache Fierstellung und andererseits eine komplexe Geometrie, Struktur und/oder Form des Volumenelements realisieren zu können, ist es in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass zumindest in unaufgeblasenem Zustand des Volumenelements die erste Wandung und die dritte Wandung entlang einer Geraden aneinander anschließen, wobei der erste Verbindungspunkt und der zweite Verbindungspunkt entlang einer Geraden voneinander beabstandet sind, und wobei zumindest in unaufgeblasenem und/oder ungedehnten Zustand des Volumenelements der dritte Verbindungspunkt in einer senkrecht zu der Geraden und zwischen dem ersten Verbindungspunkt und dem zweiten Verbindungspunkt verlaufenden Ebene, insbesondere auf der Geraden selbst, liegt.

Um eine besonders einfache Fierstellung realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die erste Kammer, die zweite Kammer und die dritte Kammer fluidisch miteinander verbunden sind.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Wandung wenigstens eine Durchgangsöffnung aufweist, über welche die erste Kammer fluidisch mit der zweiten Kammer verbunden ist. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte und einfache Fierstellung realisiert werden, da beispielsweise übermäßige Abdicht- und/oder Leitungsmaßnahmen vermieden werden können.

Um eine besonders einfache Fierstellung realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die dritte Wandung wenigstens eine Durchgangsöffnung aufweist, über welche die zweite Kammer fluidisch mit der dritten Kammer verbunden ist. Um die Teileanzahl und somit die Kosten des Volumenelements, insbesondere für dessen Herstellung, besonders gering halten zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die erste Wandung einstückig ausgebildet ist und/oder dass die zweite Wandung einstückig ausgebildet ist und/oder dass die dritte Wandung einstückig ausgebildet ist.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die erste Wandung einstückig mit der dritten Wandung ausgebildet ist. Dadurch können die Teileanzahl und somit die Kosten besonders gering gehalten werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Wandung separat von der ersten Wandung und/oder separat von der dritten Wandung ausgebildet. Dadurch kann das Volumenelement auf besonders einfache und somit zeit- und kostengünstige Weise hergestellt werden, indem beispielsweise die zweite Wandung mit der ersten Wandung und/oder mit der dritten Wandung zusammengesetzt wird. Insbesondere wird hierbei beispielsweise das die zweite Wandung bildende und an sich biegeschlaffe Flächenelement mit dem separat davon ausgebildeten und die erste Wandung bildenden Flächenelement und/oder mit dem separat davon ausgebildeten und die dritte Wandung bildenden Flächenelement zusammengesetzt und, insbesondere in ihren jeweiligen Verbindungspunkten, verbunden wird.

Um auf besonders einfache und kostengünstige Weise eine besonders vorteilhafte Form beziehungsweise Geometrie oder Struktur des Volumenelements zu realisieren, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die zweite Wandung in aufgeblasenem Zustand des Volumenelements eine von einer ebenen Form unterschiedliche, insbesondere gewölbte und ganz insbesondere nach außen beziehungsweise konvex gewölbte, Form aufweist.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass entlang der gesamten dritten Länge eine Verbindung der zweiten Wandung mit der ersten Wandung oder der dritten Wandung unterbleibt. Hierdurch können die Kosten für die Herstellung besonders gering gehalten werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die zweite Wandung aus einem luftdichten Material gebildet ist. Hierdurch können übermäßige Abdichtmaßnahmen vermieden werden, sodass das Volumenelement zeit- und kostengünstig hergestellt werden kann.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die erste Wandung und/oder die dritte Wandung aus einem luftdurchlässigen Material gebildet sind. Hierdurch können beispielsweise Abdichtmaßnahmen und Materialkosten in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass auf einer der ersten Wandung und der dritten Wandung abgewandten Seite der zweiten Wandung ein, insbesondere separat von den Wandungen, ausgebildetes Hüllelement angeordnet ist. Hierdurch kann einerseits eine vorteilhafte Geometrie des Volumenelements geschaffen werden, und andererseits kann eine beispielsweise für eine Person vorteilhafte Oberfläche geschaffen werden, auf der die Person beispielsweise besonders vorteilhaft sitzen und/oder stehen kann. Das Hüllelement ist vorzugsweise ein an sich und somit für sich alleine betrachtet biegeschlaffes und somit formlabiles Flächenelement, welches vorzugsweise separat von den zuvor genannten, die Wandungen bildenden Flächenelementen ausgebildet ist und somit auch ein Bahnmaterial sein kann.

Vorzugsweise ist zwischen dem Hüllelement und der zweiten Wandung wenigstens ein Hohlraum oder Zwischenraum angeordnet, welcher vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, mit einem Füllmaterial gefüllt ist. Das Füllmaterial ist vorzugsweise separat von den Wandungen und separat von dem Hüllelement ausgebildet und zusätzlich dazu vorgesehen. Vorzugsweise ist das Füllmaterial aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem Elastomer und besonders vorzugsweise aus Polyurethan oder Silikon oder ähnlichem, gebildet. Insbesondere ist der Zwischenraum mit dem Füllmaterial ausgespritzt beziehungsweise das Füllmaterial ist beispielsweise in den Zwischenraum eingespritzt. Durch Verwendung des Füllmaterials in dem Zwischenraum können eine besonders hohe Steifigkeit und eine besonders glatte Oberfläche geschafften werden. Vorzugsweise bildet das Hüllelement zumindest in aufgeblasenem Zustand des Volumenelements eine den Wandungen abgewandte, ebene Oberfläche, auf der die zuvor genannten Person besonders vorteilhaft sitzen und/oder stehen kann.

Als weiterhin besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die jeweiligen Wandungen durch Nähen und/oder Kleben und/oder Schweißen miteinander verbunden sind. Hierdurch können die Kosten besonders gering gehalten werden.

Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das Volumenelement als ein Wassersportgerät, insbesondere als ein Surfbrett, als eine Schwimminsel, als eine Luftmatratze oder dergleichen ausgebildet ist.

Als weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn in aufgeblasenem Zustand des Volumenelements die zweite Kammer entlang der genannten Geraden zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, zwischen der ersten Kammer und der dritten Kammer angeordnet ist. Dadurch können sowohl eine besonders einfache Herstellung als auch eine besonders vorteilhafte Geometrie beziehungsweise Struktur des Volumenelements geschaffen werden. Insbesondere weist die zuvor genannte Struktur beziehungsweise Geometrie des Volumenelements eine unterschiedliche beziehungsweise variierende Dickenverteilung auf. Darunter ist insbesondere zu verstehen, dass beispielsweise das Volumenelement entlang seiner Längserstreckung und/oder entlang seiner Quererstreckung einen ersten Längenbereich mit einer ersten Dicke und einen sich beispielsweise an den ersten Längenbereich anschließenden zweiten Längenbereich mit einer von der ersten Dicke unterschiedlichen zweiten Dicke aufweist, sodass die zweite Dicke größer oder kleiner als die erste Dicke ist. Die jeweilige Dicke verläuft beispielsweise zumindest im Wesentlichen entlang einer Erstreckungsrichtung und ist auf den aufgeblasenen Zustand des Volumenelements bezogen, wobei die Erstreckungsrichtung beispielsweise in aufgeblasenem Zustand des Volumenelements zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zuvor genannten, durch das Hüllelement gebildeten Oberfläche verläuft.

Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse zugrunde: Im Bereich aufblasbarer Produkte wird für viele Anwendungen wie beispielsweise Stand-up- Paddle-Bords, Bootsböden etc. das sogenannte Drop-Stitch-Material (Abstandsgewebe) verwendet. Hierbei handelt es sich um zwei Schichten von Geweben oder Gewirken, welche über Abstandsfäden beziehungsweise Abstandsfasern miteinander verbunden sind. Das Abstandsgewebe, welches für aufblasbare Produkte mit einer luftundurchlässigen Schicht wie zum Beispiel aus PVC oder aus PU beschichtet ist, bildet in aufgeblasenem Zustand eine flache Form aus. Die Fasern beziehungsweise Fäden, welche jeweils die gleiche Länge besitzen, verhindern dabei jedoch, dass das Produkt eine runde Form annimmt. Die Nachteile der Drop- Stitch-Technologien liegen jedoch darin, dass eine variierende Länge der Abstandsfäden bisher nicht darstellbar ist. Daher ist es mit dieser Technologie bisher nicht möglich, die Produkte mit einer variierenden Dickenverteilung herzustellen. Eine solche variierende Dickenverteilung ist jedoch besonders vorteilhaft für Eigenschaften des Volumenelements, insbesondere bei dessen Verwendung in einem oder als ein Wassersportgerät. Des Weiteren haben Produkte in Drop-Stitch-Bauweise eine geringe Biegesteifigkeit, weshalb entsprechende Produkte sehr dick sind und dabei eine Dicke von 6 Zoll, das heißt zirka 15 Zentimetern aufweisen. Außerdem weisen Produkte in Drop-Stitch-Bauweise schlechte Dämpfungseigenschaften auf. Schwingungen klingen bei entsprechenden Produkten nur sehr langsam ab.

Durch die Erfindung können nun zumindest die größten Nachteile der Drop-Stitch- Technologie überwunden werden. Das Volumenelement weist beispielsweise wenigstens zwei, insbesondere in senkrecht zur Längserstreckung des Volumenelements verlaufender Querrichtung des Volumenelements, nebeneinander angeordnete und mit dem Gas befüllbare und dadurch aufblasbare Röhren auf, wobei beispielsweise eine erste der Röhren die erste Wandung sowie gegebenenfalls die vierte Wandung aufweist beziehungsweise bildet, und die zweite Röhre bildet oder weist beispielsweise die dritte Wandung sowie gegebenenfalls die vierte Wandung auf. Die Röhren sind beispielsweise durch Röhrenelemente gebildet, welche beispielsweise separat voneinander ausgebildet sind. Das erste Röhrenelement beziehungsweise die erste Röhre ist beispielsweise durch wenigstens zwei übereinander angeordnete, aus einem an sich biegeschlaffen Material gebildete und entlang wenigstens einer Naht miteinander verbundenen Lagen gebildet. Das zweite Röhrenelement beziehungsweise die zweite Röhre ist beispielsweise durch wenigstens zwei übereinander angeordnete, aus einem an sich biegeschlaffen Material gebildete und entlang in wenigstens einer zweiten Naht miteinander verbundene Lagen gebildet. Die Röhrenelemente werden beispielsweise derart bereitgestellt, dass die Nähte auf einander zugewandten Seiten der Röhrenelemente angeordnet sind und zumindest in jeweiligen Längenbereichen voneinander unterschiedliche Krümmungen aufweisen.

Beispielsweise weisen die Röhren jeweilige freie Enden auf, wobei die Röhrenelemente derart bereitgestellt werden, dass die freien Enden voneinander beabstandet sind, und wobei die Enden aufeinander zu bewegt werden, sodass, bevor die Röhrenelemente beziehungsweise das Volumenelement insgesamt aufgeblasen werden beziehungsweise wird, das Volumenelement eine dreidimensionale Form aufweist, welche der Form eines Kajaks oder eines Kanus ähnelt, und wobei, sobald die Röhrenelemente beziehungsweise die Röhren mit dem Gas aufgeblasen werden, die der Form eines Kajaks oder Kanus ähnliche Form des Volumenelements verschwindet oder sich verringert und das Volumenelement auf seiner Ober- und Unterseite eben oder flach wird. Somit gehört zur Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Volumenelements.

Beispielsweise durch einen sich ändernden oder variierenden Durchmesser der Röhren entlang deren Erstreckungsrichtung, insbesondere Längserstreckungsrichtung, lässt sich eine entsprechende und insbesondere in Längserstreckungsrichtung der Röhren und somit des Volumenelements variierende Dickenverteilung des Volumenelements erreichen. Die Röhren beziehungsweise Röhrenelemente bilden eine Röhrenstruktur, die beispielsweise von wenigstens einer oder mehreren weiteren luftundurchlässigen Schichten wie beispielsweise dem zuvor genannten Hüllelement ummantelt ist.

Insbesondere ermöglicht es die Erfindung, eine Art Röhrencluster zu schaffen, welcher die Form von komplizierten Objektformen nachformen kann. Insbesondere ermöglicht es die Erfindung, sehr hohe Biegesteifigkeiten und gute Dämpfungseigenschaften ohne die Verwendung von Granulat zu schaffen. In der Folge können das Gewicht und der Bauraumbedarf beziehungsweise das Packmaß des Volumenelements, insbesondere in seinem unaufgeblasenen Zustand, gering gehalten werden. Außerdem kann ein Einkammersystem geschaffen werden, sodass grundsätzlich unerwünschte, jedoch gegebenenfalls auftretende Leckagen innerhalb des Volumenelements unkritisch sind. Unter solchen Leckagen innerhalb des Volumenelements sind beispielsweise grundsätzlich unerwünschte oder nicht vorgesehene fluidische Verbindungen zwischen den Kammern vorgesehen, welche jedoch nur zu einem Überströmen von Gas beziehungsweise Luft innerhalb des Volumenelements und dabei zwischen den Kammern verursachen, jedoch nicht zu einem Entweichen des Gases nach außen, das heißt an eine Umgebung des Volumenelements führen. Leckagen an die Umgebung des Volumenelements können einfach von außen repariert werden. Eine Reparatur von Leckagen innerhalb des Volumenelements ist nicht erforderlich. Insbesondere kann durch das Röhrencluster eine Art aufblasbares Tragwerk geschaffen werden, wodurch eine hohe Biegesteifigkeit und eine gute Dämpfung dargestellt werden können. Außerdem kann die Herstellung des Volumenelements einfach automatisiert werden, sodass das Volumenelement beziehungsweise mehrere Volumenelemente einfach und kostengünstig hergestellt werden können.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines als Wassersportgerät, insbesondere als Surfbrett, ausgebildeten, erfindungsgemäßen Volumenelements gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des Volumenelements gemäß Fig. 1 entlang einer in Fig. 1 gezeigten Schnittlinie A-A;

Fig. 3 eine weitere schematische Schnittansicht des Volumenelements, wobei

Fig. 3 der Erläuterung einer Herstellung des Volumenelements dient; Fig. 4 ausschnittsweise eine schematische und vergrößerte Darstellung eines Bereichs des Volumenelements gemäß Fig. 1 bis 3;

Fig. 5 eine weitere schematische Schnittansicht des Volumenelements gemäß

Fig. 1 bis 4;

Fig. 6 eine schematische Schnittansicht des Volumenelements gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 7 eine schematische Schnittansicht des Volumenelements gemäß einer dritten Ausführungsform;

Fig. 8 eine schematische Schnittansicht des Volumenelements gemäß einer vierten Ausführungsform;

Fig. 9 eine schematische Schnittansicht des Volumenelements gemäß einer fünften Ausführungsform;

Fig. 10 eine schematische Schnittansicht des Volumenelements gemäß einer sechsten Ausführungsform; und

Fig. 1 1 eine weitere schematische Schnittansicht des Volumenelements gemäß einer sechsten Ausführungsform, wobei Fig. 1 1 der Erläuterung einer Fierstellung des Volumenelements gemäß der sechsten Ausführungsform dient.

In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht ein mit einem Gas, insbesondere mit Luft, füllbares und dadurch aufblasbares Volumenelement 10, welches beispielsweise als ein Wassersportgerät insbesondere in Form eines Surfbretts oder Stand-up-Paddle- Bords ist. In Fig. 2 ist das Volumenelement 10 in einer schematischen Schnittansicht entlang einer in Fig. 1 gezeigten Schnittlinie A-A erkennbar. Wie besonders gut aus Fig. 1 und 2 erkennbar ist, weist das Volumenelement 10 wenigstens eine mit dem Gas befüllbare und dadurch aufblasbare erste Kammer 12 auf, welche zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend, durch eine an sich biegeschlaffe erste Wandung 14 begrenzt ist. Außerdem weist das Volumenelement 10 wenigstens eine mit dem Gas befüllbare und dadurch aufblasbare zweite Kammer 16 auf, welche teilweise durch die zwischen der ersten Kammer 12 und der zweiten Kammer 16 angeordnete erste Wandung 14 und teilweise durch eine an sich biegeschlaffe zweite Wandung 18 begrenzt ist. Beispielsweise in Zusammenschau mit Fig. 3 ist erkennbar, dass die Wandungen 14 und 18 separat voneinander ausgebildet sind. Das Volumenelement 10 weist darüber hinaus wenigstens eine mit dem Gas befüllbare und dadurch aufblasbare dritte Kammer 20 auf, welche zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend, durch eine zwischen der zweiten Kammer 16 und der dritten Kammer 20 angeordnete, die zweite Kammer 16 teilweise begrenzende und an sich biegeschlaffe dritte Wandung 22 begrenzt ist. Besonders gut in Zusammenschau mit Fig. 4 ist erkennbar, dass die erste Wandung 14 mit der zweiten Wandung 18 in wenigstens einem ersten Verbindungspunkt P1 verbunden ist. Die zweite Wandung 18 ist mit der dritten Wandung 22 in wenigstens einem zweiten Verbindungspunkt P2 verbunden. Außerdem sind die erste Wandung 14 und die dritte Wandung 22 in wenigstens einem dritten Verbindungspunkt P3 mit wenigstens einer an sich biegeschlaffen und die erste Kammer 12 begrenzenden und an sich biegeschlaffen vierten Wandung 24 des Volumenelements 10 verbunden. Die Wandungen 14 und 22 sind außerdem in dem dritten Verbindungspunkt P3 mit einer an sich biegeschlaffen und die Kammer 20 teilweise begrenzenden fünften Wandung 26 verbunden.

Um nun eine komplexe und beispielsweise für eine Verwendung des Volumenelements 10 als Wassersportgerät besonders vorteilhafte Geometrie des Volumenelements 10 realisieren sowie das Volumenelement 10 besonders einfach und somit zeit- und kostengünstig hersteilen zu können, ist es vorgesehen, dass in ungedehntem und/oder unaufgeblasenem Zustand des Volumenelements 10 die Summe aus einer sich von dem dritten Verbindungspunkt P3 bis zu dem ersten Verbindungspunkt P1 durchgängig erstreckenden ersten Länge L1 der ersten Wandung 14 und einer sich von dem dritten Verbindungspunkt P3 bis zu dem zweiten Verbindungspunkt P2 durchgängig erstreckenden zweiten Länge L2 der dritten Wandung 22 einer sich von dem ersten Verbindungspunkt P1 bis zu dem zweiten Verbindungspunkt P2 durchgängig erstreckenden dritten Länge L3 der zweiten Wandung 18 entspricht. Mit anderen Worten gilt in ungedehntem und/oder unaufgeblasenem Zustand des Volumenelements 10:

L1 + L2 = L3.

Dabei sind die jeweiligen Längen L1 , L2 und L3, zumindest in ungedehntem und/oder unaufgeblasenem Zustand des Volumenelements 10, größer als 0.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass zumindest in unaufgeblasenem Zustand des Volumenelements 10 die erste Wandung 14 und die dritte Wandung 22 entlang einer Geraden G aneinander anschließen, wobei der erste Verbindungspunkt P1 und der zweite Verbindungspunkt P2 entlang der Geraden G voneinander beabstandet sind. Zumindest in unaufgeblasenem und/oder ungedehntem Zustand des Volumenelements 10 liegt der dritte Verbindungspunkt P3 in einer senkrecht zu der Geraden und zwischen dem ersten Verbindungspunkt P1 und dem zweiten Verbindungspunkt P2 verlaufenden Ebene, wobei der dritte Verbindungspunkt P3 auf der Geraden G liegen kann.

Fig. 4 zeigt das Volumenelement 10 in seinem aufgeblasenen Zustand. In aufgeblasenem Zustand des Volumenelements 10 liegt beispielsweise der dritte Verbindungspunkt P3 in einer senkrecht zu der Geraden G verlaufenden Ebene, wobei die Gerade G durch die Verbindungspunkte P1 und P2 geht. Außerdem ist der Verbindungspunkt P3 in aufgeblasenem Zustand des Volumenelements 10 von der Geraden G beabstandet. Besonders gut aus Fig. 3 ist erkennbar, dass die Wandungen 14, 18, 22 und 24 sowie 26 jeweils einstückig ausgebildet sind. Beispielsweise sind die Wandungen 14 und 22 einstückig miteinander ausgebildet. Die Wandung 18 ist beispielsweise separat von der Wandung 14 und/oder von der Wandung 22 ausgebildet. Die Wandungen 24 und 26 sind beispielsweise einstückig miteinander ausgebildet. Die Wandung 24 und/oder 26 ist separat von der Wandung 14 und/oder von der Wandung 22 und/oder von der Wandung 18 ausgebildet.

Bei einer in Fig. 1 bis 4 veranschaulichten ersten Ausführungsform sind die Wandungen 14 und 22 durch eine vorliegend einstückige Lage 28 des Volumenelements 10 gebildet. Die Lage 28 ist dabei ein Flächenelement, das heißt eine Bahn oder Bahnmaterial, wobei das Flächenelement an sich biegeschlaff, das heißt formlabil, ist. Die Wandung 18 ist durch eine zweite Lage 30 gebildet, welche ein an sich biegeschlaffes und somit formlabiles Flächenelement ist. Die Lagen 28 und 30 sind separat voneinander ausgebildet und miteinander verbunden. Dabei veranschaulichen in Fig. 3 gestrichelte Linien Verbindungsstellen V beziehungsweise Verbindungsbereiche, an beziehungsweise in denen die Lagen 28 und 30 beispielsweise durch Nähen und/oder Schweißen und/oder Kleben miteinander verbunden sind. Dabei gehören die Verbindungspunke P1 und P2 zu den Verbindungsstellen V. Außerdem ist aus Fig. 3 erkennbar, dass entlang der gesamten dritten Länge L3 und entlang der gesamten Länge L1 und entlang der gesamten Länge L2 eine Verbindung der zweiten Wandung 18 mit den Wandungen 14 und 22 unterbleibt. Dadurch kann beispielsweise dann, wenn das Volumenelement 10 aufgeblasen wird, die Wandung 18 von den Wandungen 14 und 22 abheben, da bei dem Aufblasen das Gas, insbesondere Luft, in die Kammer 16 einströmt.

Die Wandungen 24 und 26 sind durch eine dritte Lage 32 des Volumenelements 10 gebildet, wobei auch die dritte Lage 32 ein biegeschlaffes Flächenelement ist beziehungsweise durch ein solches biegeschlaffes Flächenelement gebildet ist. Das jeweilige Flächenelement ist somit durch ein an sich biegeschlaffes Material gebildet und somit an sich biegeschlaff, das heißt formlabil. Die Lage 32 ist separat von den Lagen 28 und 30 angeordnet, wobei die Lagen 32, 30 und 28 separat voneinander ausgebildet und miteinander verbunden sind. Da beispielsweise die Wandungen 14 und 22 zumindest in dem Verbindungspunkt P3 mit den Wandungen 24 und 26 verbunden sind, sind die Lagen 28 und 32 zumindest in dem Verbindungspunkt P3 miteinander verbunden. Die Lagen 28 und 32 können beispielsweise durch Nähen und/oder Schweißen und/oder Kleben miteinander verbunden sein.

Ferner ist aus Fig. 2 und 3 erkennbar, dass die Kammern 12 und 20 röhrenartig oder röhrenförmig und somit jeweilige Röhren sind, welche in Querrichtung des Volumenelements 10 nebeneinander angeordnet sind. Die Querrichtung des Volumenelements 10 ist dabei durch einen Doppelpfeil 34 veranschaulicht. Die Kammern 12 und 20 und somit die Röhren und das Volumenelement 10 insgesamt weisen eine durch einen Doppelpfeil 36 veranschaulichte Längserstreckung auf, welche senkrecht zur Querrichtung verläuft. Mit anderen Worten veranschaulicht der Doppelpfeil 36 eine Längserstreckungsrichtung des Volumenelements 10 und somit der Röhren, wobei die Längserstreckungsrichtung senkrecht zur Querrichtung verläuft.

Das Volumenelement 10 weist beispielsweise eine vierte Lage 38 auf, welche durch ein vorzugsweise einstückiges und biegeschlaffes Flächenelement gebildet ist. Die jeweilige Lage 28, 30, 32 beziehungsweise 38 ist vorzugsweise einstückig und/oder durch ein biegeschlaffes Flächenelement, das heißt durch eine biegeschlaffe Bahn oder durch ein biegeschlaffes Bahnmaterial, gebildet. Die vorigen und folgenden Ausführungen zu den Lagen 28 und 30 können ohne weiteres auch auf die Lagen 32 und 38 übertragen werden, sodass diesbezüglich dann beispielsweise die Wandung 24 die Funktion der Wandung 14 und die Wandung 26 die Funktion der Wandung 22 hat. Die Lagen 28, 30, 32 und 38 sind aufeinander beziehungsweise übereinander angeordnet. Außerdem sind die Lagen 32 und 38 in jeweiligen, in Fig. 3 durch gestrichelte Linien veranschaulichten Verbindungsbereichen VB, insbesondere durch Kleben und/oder Nähen und/oder Schweißen, miteinander verbunden.

Besonders gut aus Fig. 1 bis 4 ist erkennbar, dass die zweite Wandung 18 in aufgeblasenem Zustand des Volumenelements 10 eine von einer ebenen Form unterschiedliche und dabei nach außen gewölbte Form aufweist, sodass die Wandung 18 in aufgeblasenem Zustand des Volumenelements 10 von den Wandungen 14 und 22 weg nach außen hin gewölbt ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Wandung 18 aus einem luftdichten Material gebildet ist. Mit anderen Worten ist vorzugsweise vorgesehen, dass die die Wandung 18 bildende und an sich biegeschlaffe Bahn aus einem sich biegeschlaffen, jedoch luftdichtem Material gebildet ist. Dies gilt vorzugsweise auch für die Lage 38. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Wandung 14 und/oder die Wandung 22 und/oder die Wandung 24 und/oder die Wandung 26 aus einem luftdurchlässigen Material gebildet ist. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass die Lage 28 und/oder 32 aus einem an sich biegeschlaffen und luftdurchlässigen Material gebildet ist.

Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Volumenelements 10. Dabei ist auf einer der ersten Wandung 14 und der dritten Wandung 22 abgewandten Seite der zweiten Wandung 18 wenigstens ein Hüllelement 40 angeordnet, welches vorzugsweise separat von den Wandungen 14, 22, 18, 24 und 26 ausgebildet ist. Beispielsweise ist das Hüllelement 40 eine weitere Lage 42, welche beispielsweise durch ein an sich biegeschlaffes Material, das heißt beispielsweise durch eine an sich biegeschlaffe Bahn, gebildet sein kann. Dabei ist es denkbar, dass das Hüllelement 40 beziehungsweise die Lage 42 aus einem biegeschlaffen und luftdichten oder luftdurchlässigen Material gebildet ist. Das Hüllelement 40 bildet in aufgeblasenem Zustand des Volumenelements 10 vorzugsweise eine den Wandungen 14, 18 und 22 abgewandte und einer Umgebung 44 des Volumenelements 10 zugewandte Oberfläche 46, welche in aufgeblasenem Zustand des Volumenelements 10 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen eben beziehungsweise flach ausgebildet ist.

Entsprechendes kann auf die Lage 38 übertragen werden. Dabei ist ein Hüllelement 48 vorgesehen, welches eine weitere Lage 50 des Volumenelements 10 sein kann. Das Hüllelement 48 ist vorzugsweise separat von den Lagen 28, 30, 32, 38 und 42 ausgebildet und auf einer den Wandungen 24 und 26 abgewandten Seite der Lage 38 angeordnet. Die Lage 42 ist beispielsweise insbesondere durch Kleben und/oder Nähen und/oder Schweißen mit der Lage 30 verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise die Lage 50 insbesondere durch Kleben und/oder Nähen und/oder Schweißen mit der Lage 38 verbunden.

Insgesamt ist aus Fig. 1 bis 5 erkennbar, dass das Volumenelement 10 einen Schichtaufbau aufweist, bei welchem die Lagen 28, 30, 32, 38 beziehungsweise 28, 30, 32, 38, 42 und 50 jeweilige, aufeinander beziehungsweise übereinander angeordnete Schichten des Schichtaufbaus bilden beziehungsweise sind. Dabei sind zumindest die Kammern 12 und 20 aufblasbare Röhren, welche vorliegend in Längserstreckungsrichtung oder Längserstreckung des Volumenelements 10 verlaufen. Die jeweilige Lage 28, 30, 32, 38 ist beispielsweise ein an sich biegeschlaffes Halbzeug, welches ein Gewebe, Gewirke, Gelege oder ein anderes, insbesondere flächiges, Textil sein kann. Die jeweilige Lage 28, 30, 32 beziehungsweise 38 ist in ihrer ursprünglichen und somit beispielsweise in unaufgeblasenem und ungedehntem Zustand zumindest im Wesentlichen zweidimensional, das heißt ein Flächenelement.

Dadurch, dass die Summe der Längen L1 und L2 der Länge L3 entspricht, können die beziehungsweise alle Schichten beispielsweise zumindest im Wesentlichen plan aufeinandergelegt und miteinander verbunden werden. Hierdurch kann das

Volumenelement 10 besonders einfach und somit zeit- und kostengünstig gefertigt werden. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Lagen 28 und 32 in plan aufeinandergelegtem, ungedehntem und unaufgeblasenem Zustand miteinander verbunden, beispielsweise miteinander vernäht, werden. Daraufhin werden beispielsweise die Lagen 28 und 30 beziehungsweise 32 und 38 in plan aufeinandergelegtem Zustand miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt oder miteinander verschweißt. Dies alles erfolgt in flach beziehungsweise plan aufeinandergelegtem Zustand der Schichten und kann daher mithilfe von entsprechenden Nähanlagen, Pressen, Schweißanlagen oder ähnlichem erfolgen, sodass das Volumenelement 10 zeit- und kostengünstig hergestellt werden kann. Erst bei dem oder durch das Aufblasen des Volumenelements 10 beziehungsweise der miteinander verbundenen Schichten entsteht eine dreidimensionale Struktur des Volumenelements 10. Vorzugsweise gilt die Bedingung L1 + L2 = L3 für jeden Teilbereich des Volumenelements 10. Dabei ist es von Vorteil, wenn sich das Gas beziehungsweise ein durch das Gas bewirkter Druck in allen Teilbereichen ausbreiten kann. Hierzu ist vorzugsweise ein Einkammersystem vorgesehen, welches umfasst, dass beispielsweise zumindest oder alle zwischen den Lagen 30 und 38 angeordneten Kammern und somit beispielsweise die Kammern 12, 16 und 20 fluidisch miteinander verbunden sind.

Fig. 6 bis 8 zeigen eine zweite, dritte beziehungsweise vierte Ausführungsform. Wie aus Fig. 6 bis 8 erkennbar ist, können besonders einfach komplexe Geometrien wie beispielsweise eine insbesondere in Querrichtung des Volumenelements 10 variierende Dicke des Volumenelements 10 geschaffen werden.

Fig. 9 zeigt eine fünfte Ausführungsform, bei welcher beispielsweise das zuvor genannte Einkammersystem beispielhaft anhand der Kammern 12 und 16 veranschaulicht ist. Dabei weist die vorzugsweise an sich einstückig ausgebildete Wandung 14 eine Durchgangsöffnung 52 auf, über welche die Kammern 12 und 16 fluidisch miteinander verbunden sind. Die Durchgangsöffnung 52 ist somit ein Luftdurchlass zwischen den Kammern 12 und 16, sodass diese fluidisch miteinander verbunden sind. Dies kann auf die beziehungsweise alle anderen Kammern, insbesondere zwischen den Lagen 30 und 38, übertragen werden. Werden beispielsweise die Lagen 28 und 32 miteinander und/oder mit der jeweiligen Lage 30 beziehungsweise 38 durch Nähen und dadurch beispielsweise entlang wenigstens oder genau einer Naht verbunden, welche an sich nicht luftdicht ist, so kann diese Naht als Luftdurchlass und somit als fluidische Verbindung der jeweiligen Kammern fungieren. Wenn beispielsweise die jeweilige Lage 28 beziehungsweise 32 an sich luftdurchlässig und somit nicht luftdicht ist, so ergibt sich dadurch eine fluidische Verbindung der Kammern untereinander, und spezielle Verbindungsmaßnahmen zum fluidischen Verbinden der Kammern können vermieden werden. Vorzugsweise sind die Lagen 30 und 38 luftundurchlässig, das heißt luftdicht. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Schichten an ihren jeweiligen Randbereichen R luftdicht miteinander verbunden sind. Vorzugsweise werden die Lagen 28 und 32 in ihren Randbereichen R luftdicht miteinander verbunden. Alternativ oder zusätzlich werden die Lagen 30 und 38 in ihren Randbereichen R miteinander und/oder mit den Lagen 28 und 32 luftdicht verbunden beziehungsweise die Lagen 28 und 30 werden in ihren Randbereichen R gegenseitig luftdicht abgedichtet und/oder die Lagen 30 und 38 werden in ihren Randbereichen R gegeneinander und/oder gegen die Lagen 28 und 32 luftdicht abgedichtet. Die Hüllelemente 40 und 48 sind beispielsweise auf die einen Vierschichtverbund bildenden Lagen 28, 30, 32 und 38 von außen aufgebracht und können eine jeweilige glatte beziehungsweise ebene Oberfläche bilden, sodass beispielsweise eine Person besonders vorteilhaft auf dem jeweiligen Hüllelement 40 beziehungsweise 48, insbesondere auf dessen Oberfläche 46 beziehungsweise 54, vorteilhaft sitzen und/oder stehen kann.

Um das Volumenelement 10 aufzublasen und hierzu das Gas, insbesondere Luft, in die Kammern 12, 16 und 20 einzuleiten, ist vorzugsweise wenigstens oder genau ein aus Fig. 9 erkennbares Ventil 21 vorgesehen.

Aus Fig. 10 und 1 1 ist eine sechste Ausführungsform erkennbar, bei welcher zwischen den äußeren oder äußersten Hüllelementen 40 und 48 mehr als vier Schichten vorgesehen sind. Mit anderen Worten ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Hüllelemente 40 und 48 die äußersten Lagen oder Schichten des Volumenelements 10 sind, sodass die Oberflächen 46 und 54 die in vollständig hergestelltem Zustand des Volumenelements 10 vorzugsweise äußersten und somit von einer sich in der Umgebung 44 des Volumenelements 10 aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbar sind. Die vorigen und folgenden Ausführungen zu den Längen L3, L2 und L1 und insbesondere ihr Verhältnis zueinander können ohne weiteres auch auf die sechste Ausführungsform übertragen werden. In Fig. 10 sind die jeweiligen, entsprechenden Längen mit S1 , S2, S3, S4, S5, S8 und S9 benannt, wobei gilt:

S1 + S2 = S3 + S4 + S5

54 + S6 = S8

55 + S7 = S9.

Nach dem gleichen Schema beziehungsweise Prinzip können die Strukturen mit beliebig vielen Schichten beziehungsweise Lagen aufgebaut werden. Auch in Fig. 1 1 veranschaulichen gestrichelte Linien jeweilige Verbindungsstellen oder Verbindungsbereiche, in denen die entsprechenden Schichten beispielsweise durch Nähen und/oder Kleben und/oder Schweißen miteinander verbunden sind.

Aus Fig. 4 und 6 ist erkennbar, dass zwischen dem Flüllelement 40 und der Wandung 18, insbesondere zwischen dem Flüllelement 40 und der Lage 30, wenigstens ein Zwischenraum 19 angeordnet ist oder mehrere Zwischenräume 19 angeordnet sind. Der jeweilige Zwischenraum 19 ist teilweise durch die Wandung 18 beziehungsweise die Lage 30 und teilweise durch das Hüllelement begrenzt. Vorzugsweise ist in dem Zwischenraum 19 ein Füllmaterial angeordnet, welches vorzugsweise separat von dem Hüllelement 40 und separat von der Wandung 18 beziehungsweise der Lage 30 ausgebildet und zusätzlich dazu vorgesehen ist. Somit ist der Zwischenraum 19 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, mit dem Füllmaterial gefüllt oder ausgefüllt. Das Füllmaterial ist vorzugsweise ein Elastomer, insbesondere Polyurethan oder Silikon. Beispielsweise ist das Füllmaterial in den Zwischenraum 19 eingespritzt. Alternativ oder zusätzlich ist das Füllmaterial ein Schaum oder Schaumelement. Mit anderen Worten kann der Zwischenraum zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, mit dem Füllmaterial ausgeschäumt sein. Durch das Füllmaterial können eine besonders hohe Steifigkeit und eine besonders glatte Oberfläche 46 geschaffen werden.