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Title:
WASHING OF DELICATE TEXTILES USING PERACIDS TO DISINFECT THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/048136
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to methods and agents for washing textiles while disinfecting them and treating the same with care, whereby a combination consisting of peracid and particular additional constituents is used as the disinfection constituent.

Inventors:
KOERBER HEINZ-OTTO (DE)
MEYER BERNHARD (DE)
MERZ THOMAS (DE)
ROTH CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/012695
Publication Date:
July 05, 2001
Filing Date:
December 14, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL ECOLAB GMBH & CO OHG (DE)
KOERBER HEINZ OTTO (DE)
MEYER BERNHARD (DE)
MERZ THOMAS (DE)
ROTH CHRISTIAN (DE)
International Classes:
A01N37/16; C11D1/32; C11D3/20; C11D3/34; C11D3/39; C11D3/48; (IPC1-7): C11D3/39; C11D3/48; A01N37/16
Domestic Patent References:
WO1991003590A11991-03-21
WO1998054279A11998-12-03
WO2000015750A12000-03-23
Foreign References:
DE3121242A11983-01-05
US5489434A1996-02-06
EP0610010A21994-08-10
Attorney, Agent or Firm:
Mathes, Nikolaus (Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Patente Düsseldorf, VTP)
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Claims:
1. Patentanmeldung Desinfizierendes Waschen empfindlicher Textilien mit Persäuren Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von persäurehaltigen Kombinationen zum desinfizierenden Waschen von Textilien sowie spezielle persäurehaltige Textilund Woll desinfektionsmittel und Verfahren zum textilschonenden desinfizierenden Waschen von Tex tilien. Im Stand der Technik ist bekannt, daß man beim Waschen von TextilienPersäureverbindun gen einsetzen kann. Die üblicherweise eingesetzten Persäureverbindungen können, je nach Art der Persäureverbindung und Anwendungstemperatur, sowiekonzentration im Wasch prozeß desinfizierende Wirkung haben. Im Stand der Technik ist auch bekannt, daß bei Verwendung von Persäuren, wie z. B. Peres sigsäure, Textilien bzw. Textilfasern im Waschverfahren nachhaltig geschädigt werden. Dies trifft um so mehr zu, wenn es um das Waschen empfindlicher Textilien, bestehend aus Mate rialien wie Wolle, Seide, Polyacryl, Viskose, Polyamid, Acetat, Lyocell, geht. Das Ausmaß der Schädigung wird darüberhinaus durch die Bedingungen des Waschpozes ses wie Mechanik, Temperatur, Zeit, Konzentration und Art der Chemie beeinflußt. in Abhängigkeit von den Bedingungen kommt es zu mehr oder weniger starken Schädigung von Textilien. Bei Wolltextilien führt erhöhte Mechanik zur irreversiblen Verhakung der Tex tilfasern miteinander, was dazu führt, daß Wolle erheblich schrumpft. Von den Bedingungen des Waschprozesses hängt auch ab, ob und wie stark die Polymerstruktur der Textilfasem verändert wird. Eine Veränderung der Polymerstruktur führt zu einer Verringerung der Reißfestigkeit von Textilien. Bei Wolle resultiert hieraus eine erhöhte Alkalilöslichkeit. Um dieses Problem zu losen, ist es erforderlich, den desinfizierenden Waschprozeß unter besonders schonenden Bedingungen durchzuführen. Im Stand der Technik ist bekannt, daß man durch Senken der Temperatur diefaserschädi gende Wirkung herabsetzen kann. Außerdem wird im Waschprozess für sensible Textilien in der Regel ein Feinwaschmittel eingesetzt, welches die Textilfaser weniger schädigt. Trotzdem führt der Zusatz von ausreichend wirksamen Mengen Persäureverbindungen auch in Kombination mit üblichen Feinwaschmitteln bereits bei niedrigen Waschtemperaturen, wie 30 °C bis 40 °C im desinfizierenden Waschprozeß zu den oben beschriebenen Nachteilen. Aus diesem Grund hat man sich im Stand der Technik mit anderen Wirkstoffen zum desinfi zierenden Waschen von Textilien beschäftigt. Es wurde festgestellt, daß Desinfektionsmittel auf Basis quarternärer Ammoniumverbindun gen bei niedrigen Temperaturen in der Regel keine ausreichende Desinfektionswirkung im desinfizierenden Waschprozess haben. Bei Untersuchungen mit Desinfektionsmitteln auf Basis von Aldehyden beobachtet man starke Textilschädigung. Dementsprechend war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Möglichkeit zu schaffen, Textilien, insbesondere empfindliche Textilien im niedrigen Temperaturbereich desinfizierend zu waschen und dabei die Textilien bzw. Textilfasern möglichst wenig zu schädigen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer Desinfektionskomponente, die eine Kombination aus Persäure und a) wenigstens einer Fettsäure und/oder b) wenigstens einem Hydrotrop und/oder c) wenigstens einer tensidischen Komponente und/oder d) wenigstens einer komplexbildenden Komponente enthält, zum desinfizierenden Waschen von Textilien. Vorzugsweise wird durch Verwendung derartiger Desinfektionskomponenten erreicht, daß die faserschädigende Wirkung beim desinfiziernden Waschen von Textilien geringer ist, als bei Einsatz gleicher Mengen der entsprechenden Persäure alleine, auch wenn diese der Waschlösung gemeinsam mit Voll, Alleinoder Feinwaschmitteln, die bereits Fettsäuren, Hydrotrope, Komponenten mit tensidischen und/oder oder komplexbildenden Eigenschaften enthalten, zugesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die erfindungs gemäß zu verwendenden Desinfektionskomponenten eingesetzt, um Textilien, die gegen über oxidativen Desinfektionsmitteln und/oder Temperatur empfindlich sind, auf schonende Weise desinfizierend zu waschen. Es ist weiterhin bevorzugt, daß Textilien, die gegenüber oxidativen Desinfektionsmitteln und/oder Temperatur empfindlich sind, bei einer Temperatur von 10 bis 55 °C, besonders bevorzugt bei einer Temperatur von 20 bis 45 °C, desinfizierend gewaschen werden. Es ist bevorzugt, daß die gegenüber oxidativen Desinfektionsmitteln und/oder Temperatur empfindlichen Textilien Materialien ausgewählt aus Wolle, Acetat, Lyocell, Seide, Viskose, Polyacrylfasern, Polyamid enthalten Vorzugsweise werden die erfindungsgemäß zu verwendenden desinfizierenden Komponen ten zusammen mit üblichen Spezial, Bunt, Alleinund Feinwaschmitteln verwendet. Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäß zu verwendende Desinfektionskomponente als Persäure eine Verbindung ausgewählt aus a) den Persäuren oder Salzen von Persäuren mit der allgemeinen Formel I RZ02C (CH2) XC03H (I) worin R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, besonders be vorzugt Wasserstoff und/oder Methyl, und x eine Zahl von 1 bis 4 ist, und/oder b) den PhthalimidoPercarbonsäuren (II), worin der PercarbonsäureAnteil 1 bis 18 Kohlen stoffatome, besonders bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoffatome, enthält, und/oder c) den Verbindungen der Formel III R'CO3H (III) worin R'eine Alkyloder Alkenylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, besonders be vorzugt 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, enthält. In einer ganz besonders bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung enthält die erfindungsgemäß zu verwendende Desinfektionskomponente als Persäuren eine oder meh rere Verbindungen ausgewählt aus Peressigsäure, Perpropionsäure, Peroctansäure, Phtha timidoperhexansäure, Phthalimidoperoctansäure, Persuccinsäure, Persuccinsäuremonome thyiester, Perglutarsäure, Perglutarsäuremonomethylester, Peradipinsäure, Peradipinsäure monomethylester, Perbernsteinsäure, Perbernsteinsäuremonomethylester. Es ist bevorzugt, daß durch Zugabe der Desinfektionskomponente eine wäßrige desinfizie rende Waschlösung erzeugt wird, in der der PersäureAnteil, bezogen auf die gesamte des infizierende Waschlösung, 0, 0001 bis 2 Gew. %, besonders bevorzugt zwischen 0, 001 und 0, 2 Gew. %, beträgt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird durch Zu gabe der erfindungsgemäß zu verwendenden Desinfektionskomponente eine wäßrige desin fizierende Waschlösung erzeugt, in der zusätzlich Wasserstoffperoxid mit einem Anteil, be zogen auf die gesamte desinfizierende Waschlösung von 0, 0005 bis 2 Gew. %, besonders bevorzugt zwischen 0, 005 und 0, 8 Gew. %, enthalten ist. Vorzugsweise ist in der Desinfektionskomponente zusätzlich die zur vorhandenen Persäure korrespondierende nicht oxidierte Säure und im Fall der Esterpersäuren auch die korrespon dierende nicht veresterte Form der nicht oxidierten Säure enthalten. Es ist bevorzugt, daß in der erfindungsgemäß zu verwendenden Desinfektionskomponente als Fettsäure eine Fettsäure mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt Oc tansäure enthalten ist. Weiterhin ist bevorzugt, daß das Hydrotrop ausgewählt ist aus den Gruppen der anionischen Tenside, besonders bevorzugt aus den Sulfonaten/Sulfonsäuren und insbesondere aus Cu mol, Xylol, Octyl, Naphthylund Alkylbenzolsulfonaten/Sulfonsäuren, wobei im letzten Fall die Alkylgruppe zwischen 6 und 16 Kohlenstoffatomen beinhaltet. Vorzugsweise ist in der erfindungsgemäß zu verwendenden Desinfektionskomponente als tensidische Komponente eine Verbindung enthalten, die ausgewählt ist aus den Gruppen der anionischen, kationischen, nichtionischen, amphoteren Tenside, Eiweißhydrolysate z. B. Lamepontypen, der Alkylaminoxide, der Silikonverbindungen und der Phosphorsäureester und deren Salzen. Ganz besonders bevorzugt sind in diesem Zusammenhang kationisierte Proteinhydrolysate. Beispielsweise handelt es sich dabei um partiell hydrolysierte Collagene, die nach Modifizie rung mit Epichlorhydrin durch Reaktion mit Alkytdimethylamin zum quarternären Ammonium chlorid umgesetzt werden. Die Alkylgruppe des Amins enthält vorzugsweise 8 bis 20 Kohlenstoffatome. Als anionisches Tensid können beliebige, auf dem Gebiet der Waschund Reinigungsmittel übliche anionische Tenside eingesetzt werden, wie z. B. C8C, 8Alkylsulfate, C8C18Alkyl <BR> <BR> <BR> ethersulfate, C8C, 8Alkansulfonate, C8C, 8aOlefinsulfonate, sulfonierte C8C, 8Fettsäuren,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> C8C, 8Alkylbenzolsulfonate, SulfonbernsteinsäuremomounddiC,C, 2Alkylester, C8C, 8<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Alkylpolyglykolethercarboxylate, C8C, 8NAcyltauride, C8C, 8NSarkosinate, C8C, 8Alky lisethionate sowie Gemische der voranstehenden. Als Aminoxid ist vorzugsweise Trialkylaminoxid mit einer 8 bis 20 KohlenstoffAtome enthal tenden Alkylgruppe und zwei Alkylgruppen mit einer geringeren Anzahl an Kohlenstoffato men in der Alkylkette, wobei die beiden kürzeren Alkylgruppen gleich oder verschieden sein können, wobei besonders bevorzugt das Aminoxidderivat Talgfettbis(2hydroxyethyl) aminoxid, Oleylbis (2hydroxyethyl) aminoxid, Kokosbis (2hydroxyethyl)aminoxid, Tetradecyldimethylaminoxid und/oder Al kyldimethylaminoxid, die 12 bis 18 Kohlenstoffatome in der Alkylkette aufweisen, ist, ent halten. Vorzugsweise werden als nichtionische Tenside in der erfindungsgemäß zu verwendenden Desinfektionskomponente Alkylpolyglukoside, die üblicherweise durch Kondensation von Fettalkoholen mit Glukose oder Polyglukose großtechnisch zugänglich und in verschiedenen Varianten im Handel erhältlich sind, eingesetzt. Beispiele von Alkylpolyglukosiden, die sich für den erfindungsgemäßen Einsatz besonders gut eignen, sind die Prod ukte Glu kopono 600 der Firma Henkel und Tritone BG10 der Firma Röhm & Haas. Weitere bevorzugte nichtionische Tenside sind alkoxylierte Alkylalkohole mit 8 bis 22 Koh lenstoffatomen in der Alkylkette befindet, wobei insbesondere wenigstens eine Verbindung aus den Gruppen der gemischten Ethoxylate/Propoxylate von verzweigten oder un verzweigten Alkylalkoholen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und der end gruppenverschlossenen Ethoxylate von verzweigten oder unverzweigten Alkylalkoholen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette enthalten ist, und ganz besonders bevorzugt wenigstens eine Verbindung aus den Gruppen ethoxylierter und propoxyiierter Alkylalkohole mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, der Butylether ethoxylierter Alkylalkohole mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkyteil und Methylether ethoxylierter Alkylalkohole mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylteil enthalten ist, wobei im speziellen Fall Butylether und Methylether des ethoxylierten 2Octyl1dodecanols enthalten sind. Nichtionische Tenside, die zur Herstellung dererfindunggemäßen Formulierungen besondes gut geeignet sind, sind beispielsweise Plurafacs LF 403, Plurafacs 431 der Firma BASF so wie Dehypon"LT 104 und Dehypons G 2084 der Firma Henkel. Vorzugsweise werden als Phosphorsäureester in der erfindungsgemäß zu verwendenden Desinfektionskomponente Phosphorsäureesterverbindungen eingesetzt, worunter sich vor zugsweise zumindest ein Salz eines Phosphorsäurepartialesters befindet, wobei besonders bevorzugt wenigstens ein Alkalisalz eines Phosphorsäurepartialesters von alkoxyliertem Al kylphenol vorliegt. Bei den Phosphorsäureestern handelt es sich um tensidische Substanzen, die sich vorzugs weise von langkettigen aliphatischen oder araliphatischen Alkoholen ableiten. Als besonders geeignet haben sich die Salze der Phosphorsäurepartialester und hier insbesondere die von alkoxylierten Alkylphenolen erwiesen. Vorzugsweise werden als Alkalisalze die Natriumund Kaliumsalze verwendet, von denen wiederum die Kaliumsalze besonders bevorzugt werden. Tensidisch wirksame Phosphorsäurepartialester, wie sie bevorzugt erfindungsgemäß ver wendet werden, sind im Handel erhältlich. Ein Beispiel eines erfindungsgemäß besonders gut brauchbaren Wirkstoffs dieser Art ist das Produkt Tritons H 66 (Röhm & Haas). Vorzugsweise ist in der erfindungsgemäß zu verwendenden Desinfektionskomponente als Komponente mit komplexbildenden Eigenschaften eine Verbindung enthalten, die ausge wählt ist aus Nitrilotriessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure, Methylglycindiessigsäure, Gluconsäure, Zitronensäure, DicarboxymethylLglutaminsäure, Serindiessigsäure, Imido succinsäure, und der Gruppe der Polycarbonsäuren und Phosphonsäuren sowie jeweils de ren Salzen. Als Polycarbonsäuren kommen beispielsweise Polyacrylsäuren und Copolymere aus Malein säureanhydrid und Acrylsäure sowie die Natriumsalze dieser Polymersäuren in Betracht. Handelsübliche Produkte sind z. B. Sokalan CP 5 und PA 30 von BASF, AlcosperseO 175 und 177 von Alco, LMWO 45 N und SP02 ND von Norsohaas. Zu den geeigneten nativen Polymeren gehören beispielsweise oxidierte Stärke (z. B. DE 42 28 786) und Polyami nosäuren wie Polyglutaminsäure oder Polyasparaginsäure, z. B. der Firmen Cygnus, Bayer, Rohm & Haas, RhönePoufenc oder SRCHEM. Als Phosphonsäuren kommen beispielsweise 1Hydroxyethan1, 1diphosphonsäure, D iethylentriaminpentamethylenphosphonsäure oder Ethylendiamintetramethylenphosphon säure sowie jeweils deren Alkalisalze in Frage. Es ist weiterhin bevorzugt, daß die erfindungsgemäß zu verwendende Desinfektionskompo nente als wäßrige Lösung, Gel, Emulsion, Paste, Dispersion, Pulver, Granulat, Schuppen, Perlen, Tablette, blockartiger Formkörper, Extrudat in den desinfizierenden Waschprozeß eingebracht wird. Ebenfalls ist es bevorzugt, daß die Desinfektionskomponente im Bedarfsfall vor oder beim Einsatz im desinfizierenden Waschprozeß mit Wasser verdünnt werden, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn der Verdünnungsfaktor zwischen 10 und 10000 liegt. Die erfindungsgemäß zu verwendenden Desinfektionskomponenten werden bevorzugt zum desinfizierenden Waschen von Haushalts, Hotel, Restaurant, Krankenhaus, Bett, OP, Militärwäsche sowie Berufskleidung, Schmutzfangmatten, Rollhandtücher, Naßwischmops, Spezialtextilien und/oder Wäsche aus Justizvollzugsanstalten, Altenheime, Behinderten heime, Pflegeheime verwendt, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn sich unter der Wä sche empfindliche Textilien befinden. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Textildesinfektionsmittel, das Persäure in Kombination mit a) wenigstens einem Hydrotrop und/oder b) wenigstens einer Fettsäure und/oder c) wenigstens einer tensidischen Komponente und/oder d) wenigstens einer komplexbildenden Komponente enthält. Die vorne bezüglich der Zusammensetzung der erfindungsgemäß zu verwendenden Desin fektionskomponente gegebenen Erläuterungen, sind auch bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Textildesinfektionsmittels. Ebenso ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Wolldesinfektionsmittel, das Per säure in Kombination mit a) wenigstens einer Fettsäure und/oder b) wenigstens einem Hydrotrop und/oder c) wenigstens einer tensidischen Komponente und/oder d) wenigstens einer komplexbildenden Komponente enthält. Auch hier gilt, daß die vorne bezüglich der Zusammensetzung der erfindungsgemäß zu ver wendenden Desinfektionskomponente gegebenen Erläuterungen, bevorzugte Ausführungs formen des erfindungsgemäßen Wolldesinfektionsmittels sind.
2. Sowohl für das erfindungsgemäße Wollals auch das Textildesinfektionsmittel ist es beson ders bevorzugt, daß, bezogen auf das gesamte Mittel, als desinfizierende Komponenten zwi schen.
3. und 20 Gew. % Persäure in Kombination mit a) 0,.
4. bis 10 Gew. % Fettsäure und/oder b) 0,.
5. bis 10 Gew. % Hydrotrop und/oder c) 0,.
6. bis 10 Gew. % tensidischer Komponente und/oder d) 0,.
7. bis 10 Gew. % komplexbildender Komponente enthalten sind. Diese mengenmäßigen Anteiie gelten auch für die erfindungsgemäß zu ver wendende Desinfektionskomponente gemäß der gegebenen Erläuterungen. Als ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform anzusehen, bei der in dem Mittel als Persäure eine Esterpersäure gemäß Formel I enthalten ist und zusätzlich ein Anteil von mehr als 35 Gew.% Wasserstoffperoxid, bezogen auf das gesamte Mittel, vorliegt. Durch derartige Formulierung des Mittels kann insbesondere die fungizide Wirkung des Mittels wesentlich verbessert werden, wie auch den Beispielen zu entnehmen ist. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Waschverfahren zum desinfizie renden Waschen von Textilien, bei dem eine Persäure und a) Octansäure und/oder b) Octylsulfonat und/oder c) ein kationisiertes Eiweißhydrolysat mit den Textilien in Kontakt gebracht werden, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn in dem Verfahren mindestens ein persäurehaltiges Produkt und ein zweites Produkt, das die Komponenten a) und/oder c) enthält, eingesetzt werden. Beispiele Beispiel 1 : In einem ersten Versuch wurde unter standardisierten Waschbedingungen der Einfluß unter schiedlicher Chemikalien auf das Schrumpfverhalten von Wolle untersucht. Als Ergebnis des Versuchs erhält man den sogenannten Wollschrumpf in Prozent, der angibt, um wieviel Pro zent ein StandardWollTextil (IWSWolltextilien) pro Waschzyklus schrumpft. Die Behand lung der Standardtesttextilien (IWSWolltextilien) wurde in einem ersten Durchgang für 20 Minuten bei einer Temperatur von 30 °C durchgeführt. In einem zweiten Durchgang wurden entsprechende Standardtesttextilien über einen Zeitraum von 20 Minuten bei 40 °C behan delt. Die entsprechenden Waschdurchgänge werden insgesamt 10 Mal durchgeführt und im Anschluß der dann vorliegende Wollschrumpf durch 10 dividiert, um den gemittelten Woll schrumpf pro Waschzyklus zu erhalten. Im Vergleichsversuch wurden Untersuchungen mit einer wäßrigen desinfizierenden Waschlösung mit einem Anteil von 0, 4 % eines marktüblichen Feinwaschmittels A sowie 0, 3 % eines Peressigsäureproduktes A (mit etwa 9% Peressigsäure und etwa 20 % Wasser stoffperoxid) durchgeführt. Bekanntermaßen ist die Peressigsäure in derartigen Formulierungen bei genannter Tempe ratur hauptverantwortlich für die Desinfektionswirkung. Deshalb wurde in dem erfindungsgemäßen Versuch, die gleiche Menge an Peressigsäure, nämlich 0, 4 % eines Peressigsäureproduktes B (mit etwa 9 % Peressigsäure, etwa 12 % Wasserstoffperoxid und etwa 4 % Octansäure) eingestellt wie im Vergleichsversuch und das gleiche handelsübliche Feinwaschmittel A in einer Konzentration von 0, 4 % eingesetzt. Neben dem Einfluß auf das Schrumpfverhalten von Wolle wurde auch die Beeinflussung der Reißfestigkeit sowie die Alkaliloslichkeit bei Waschverfahren getestet, die bei 30 °C bzw. 40 °C durchgeführt wurden, untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 enthalten. Tabelle 1 : Auswirkung unterschiedlicher Desinfektionskornponenten aufWollschrumpf, Reiß festigkeit und Alkalilöslichkeit 20minütiges Waschen mit Wolischrumpf Reißkraftverlust Alkalilöslich %] [%] keit [%] nach 10 nach 10 Waschzyklen Waschzykien Vergleichsversuche : 2, 7 23 54 V1 bei 30 °C : 0, 4 % handelsübliches Feinwasch mittel A und 0, 3 % Peressigsäureprodukt A V2 bei 40 °C : 2, 9 25, 2 63, 8 0, 4 % handelsübliches Feinwasch mittel A und 0, 3 % Peressigsäureprodukt A Erfindungsgemäße Versuche : 1, 8 16, 1 37 E1 bei 30 °C : 0, 4 % handelsübliches Feinwasch mittel A und 0, 3 % Peressigsäureprodukt B E2 bei 40 °C : 1, 8 17, 3 41 0, 4 % handelsübliches Feinwasch mittel A und 0, 3 % Peressigsäureprodukt B *inclusive 6 Gew.% Einweißhydrolysat Das handelsübliche Feinwaschmittel A enthält unter anderem eine Kombination von Alkyl benzolsulfonat, Triethanolamin, Citrat sowie nichtionisches Tensid und Alkohole, sowie Wasser. Aus Tabelle 1 läßt sich entnehmen, daß beim desinfizierenden Waschen mit Peressigsäure in Abhängigkeit von den in der Desinfektionskomponente enthaltenen Zusatzmitteln unter schiedliche Ergebnisse bezüglich Wolischrumpf, Reißkraftverlust und Alkalilöslichkeit vorlie gen. Der vorliegende Versuch macht deutlich, daß die Octansäure einen Einfluß auf das Ergebnis des desinfizierenden Waschvorgangs haben. Beispiel 2 : In einem zweiten Versuch wurde das chemothermische Wäschedesinfektionspotential von Waschlösungen gemäß Tabelle 1 (siehe V1, V2) bei 40 °C und einer Einwirkzeit von 20 Mi nuten untersucht. Als Testkeim wurde Mycobakterium terrae verwendet und die Redukti onsfaktoren gegenüber diesem Testkeim untersucht. Die Keimzahl pro Keimträger war so wohl im Versuch mit der desinfizierenden Waschlösung des Vergleichsversuchs (V1, V2), als auch im Versuch mit der desinfizierenden Waschlösung gemäß der vorliegenden Erfindung (E1, E2), größer als 106. Das Versuchsergebnis zeigt, daß bei der desinfizierenden Wäsche bei 40°C sowohl mit der Vergleichswaschlösung als auch mit der erfindungsgemäßen Waschlösung Reduktionsfakto ren von größer 6 erreicht werden. Diese Werte bestätigen, daß sowohl die Kombination Peressigsäure mit Feinwaschmitteln als auch die Kombination Peressigsäure mit Zusatz komponenten gemäß der vorliegenden Erfindung und Feinwaschmitteln ausreichende Des infektionswirksamkeit im desinfizierenden Waschvorgang erreicht werden.
8. Beispiel.
9. : In einer dritten Versuchsserie wurde das antimikrobielle Wirkungsspektrum verschiedener Kombinationen von Persäuren mit ausgewählten Zusatzstoffen im quantitativen Suspensionstest nach DVG bei Raumtemperatur untersucht. Als Testkeime zur Ermittlung der bakteriziden Wirksamkeit wurden Staphylococcus aureus und Escherichia coli herangezogen. Als Testkeime zur Ermittlung derfungiziden Wirksamkeit wurden Saccharomyces cerevisiae sowie Aspergillus niger herangezogen. Die geprüften Rezepturen sind in Tabelle 2 enthalten. Die Ergebnisse im quantitativen Suspensionstest können aus Tabelle 3 sowie aus Tabelle 4 entnommen werden. Aus den tabellierten Ergebnissen ist zu entnehmen, daß durch ausgewählte Kombinationen das Wirkungsspektrum von Persäuren wesentlich verbessert werden kann. Dies ist insbe sondere deshalb wichtig, da an Textilien ein breites Spektrum allgegenwartiger Mikrorganis men haftet. Tabelle 2: Rezepturen für die mikrobiologische Untersuchung Rohstoff Rez. 1 Rez. 2 Rez. 3 Rez. 4 Rez. 5 Rez. 6 Rez. 7 Vergleich Vergleich Rez. 1 Rez. 2 Perglutarsäuremonomethylester 80 80 80 80 20 20 100 mischung (10 %ig) [enthält Wassertoffperoxid] Peressigsäure (10 %ig) 80 100 [enthält Wasserstoffperoxid] Alkylbenzolsulfonsäure 10 10 10 10 10 Zusätzlicher Anteil an Wasser 42 42 stoffperoxid Dimethylkokosaminoxid 10 NatriumOctylSulfonat 16 6 6 Octansäure 4 4 4 5 Wasser 10 10 10 5 Tabelle 3 : Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchungen gegen Bakterien Produkt [AWK] Staphylococcus aureus Escherichia coli ATCC 10536 % ATCC 6538 (K 3212) (K 2124) Inoculum 7, 05 x 108 KBE/ml Inoculum 1, 07 x 109 KBE/ml 1 Minute RF 5 Minuten RF 1 Minute RF 5 Minuten RF Vergleichs 0,1 1,3 >4,87 >5,2 >5,3 Rezeptur 1 0, 3 3, 4 >4, 87 >5, 2 >5, 3 Vergleichs0, 1 0, 04 >4, 87 3, 69 >5, 3 Rezeptur 2 0, 3 0, 59 >4, 87 >5, 2 >5, 3 Rezeptur 1 0, 1 3, 42 >4, 87 >5, 2 >5, 3 0, 3 >4, 9 >4, 87 >5, 2 >5, 3 Rezeptur 2 0,1 0 0,09 1,17 >5,3 0, 3 0, 03 >4, 87 >5, 2 >5, 3 Rezeptur 3 0, 1 >4, 9 >4, 87 >5, 2 >5, 3 0, 3 >4, 9 >4, 87 >5, 2 >5, 3 Rezeptur 4 0,1 3,04 >4,87 >5,2 >5, 3 0, 3 >4, 9 >4, 87 >5, 2 >5, 3 Rezeptur 5 0,1 3,2 >4,87 >5,2 >5, 3 0, 3 >4, 9 >4, 87 >5, 2 >5, 3 AWK = Anwendungskonzentration ; RFWerte = Keimreduktion in LOGStufen Tabelle 4 : Ergebnistabelle zur fungiziden Wirksamkeit nach DVG Produkt [AWK] Saccharomyces cerevisiae Aspergillus niger ATCC 16404 % ATCC 9763 (K 5011) (K 7444) Inoculum 1, 36 x 107 KBE/ml Inoculum 1, 07 x 109 KBE/ml 5 Minuten RF 30 Minuten RF 5 Minuten RF 30 Minuten RF Vergleichs0, 3 0, 53 0, 55 0 0 Rezeptur 1 1,0 0,71 1,4 0 0 Vergleichs0, 3 0, 21 0, 24 0 0 Rezeptur 2 1, 0 0, 24 1, 1 0 0 Rezeptur 1 0, 3 2, 88 >3, 19 0 0 1, 0 >3, 18 >3, 19 0 0, 02 Rezeptur 2 0,1 0,55 >3,19 0 0,18 1,0 >3,18 >3,19 0,22 0,85 Rezeptur 0,3 >3,18 >3,19 0,31 0,54 1,0 >3,18 >3,19 1,56 4,02 1,0 >3, 18 >3, 19 1, 56 4, 02 Rezeptur 4 0, 3 d3, 18 3, 19 0, 39 0, 87 1,0 3,d18 3,19 1,34 >4,02 Rezeptur 5 0,3 3,18 3,19 0,61 1,3 1,0 3, 18 3, 19 1, 74 >4, 02 Rezeptur 6 0,3 2,89 1,0 >3,18 0,06 0,06 Rezeptur 7 0,3 >3,18 1,0 >3,18 0,06 >4,02 AWK = Anwendungskonzentration RFWerte = Keimreduktion in LOGStufen Aus den Werten ergibt sich, daß die fungizide Wirksamkeit des Persäureesters durch Zugabe von Wasserstoffperoxid und gleichzeitiger Reduzierung des PersäureesterAnteils wesentlich verbessert werden kann. Patentansprüche 1. Verwendung einer Desinfektionskomponente, die eine Kombination aus Persäure und a) wenigstens einer Fettsäure und/oder b) wenigstens einem Hydrotrop und/oder c) wenigstens einer tensidischen Komponente und/oder d) wenigstens einer komplexbildenden Komponente enthält, zum desinfizierenden Waschen von Textilien.
10. 2 Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die faserschädigende Wir kung beim desinfizierenden Waschen von Textilien geringer ist, als bei Einsatz gleicher Mengen der entsprechenden Persäure alleine.
11. 3 Verwendung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Texti lien, die gegenüber oxidativen Desinfektionsmitteln und/oder Temperatur empfindlich sind, auf schonende Weise desinfizierend gewaschen werden.
12. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Textilien, die gegenüber oxidativen Desinfektionsmitteln und/oder Temperatur empfindlich sind, bei einer Temperatur von 10 bis 55 °C desinfizierend gewaschen werden.
13. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ge genüber oxidativen Desinfektionsmitteln und/oder Temperatur empfindlichen Textilien Materialien ausgewählt aus Wolle, Seide, Viskose, Polyacrylfasern, Polyamid, Acetat, Lyocell enthalten.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Des infektionskomponente zusammen mit üblichen Spezial, Bunt, Allein, und Fein waschmittel verwendet wird.
15. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Des infektionskomponente als Persäure eine organische Verbindung ausgewählt aus a) den Persäuren oder Salzen von Persäuren mit der allgemeinen Formel I R202C (CH2)),CO3H (1) worin R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und x eine Zahl von 1 bis 4 ist, und/oder b) den PhthalimidoPercarbonsäuren (II), worin der PercarbonsäureAnteil 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und/oder c) den Verbindungen der Formel III R'CO3H (III) worin R'eine Alkyloder Alkenylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, enthält.
16. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß a) a ! s Persäuren gemäß der aligemeinen Formel I Persäuren enthalten sind, in denen R2 Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist, und/oder b) als Persäuren PhthalimidoPersäuren enthalten sind, in denen der Percarbonsäure Anteil 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält, und/oder c) als Persäuren gemäß der allgemeinen Formel l l l Persäuren mit einer Alkyloder Al kenylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten sind.
17. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Persäuren eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Peressigsäure, Perpropionsäure, Peroctan säure, Phthalimidoperhexansäure, Phthalimidoperoctansäure, Persuccinsäure, Per succinsäuremonomethylester, Perglutarsäure, Perglutarsäuremonomethylester, Peradi pinsäure, Peradipinsäuremonomethylester, Perbernsteinsäure, Perbernsteinsäuremo nomethylester, enthalten sind.
18. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zugabe der Desinfektionskomponente eine wäßrige desinfizierende Waschlösung er zeugt wird, in der der PersäureAnteil, bezogen auf die gesamte desinfizierende Waschlösung, 0, 0001 bis 2 Gew. % beträgt.
19. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zugabe der Desinfektionskomponente eine wäßrige desinfizierende Waschlösung er zeugt wird, die zusätzlich Wasserstoffperoxid mit einem Anteil, bezogen auf die gesamte desinfizierende Waschlösung, 0, 0005 bis 2 Gew. % enthält.
20. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Fett säuren a) Fettsäuren mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten sind.
21. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hy drotrop b) ausgewählt ist aus den Gruppen der Sulfonate, vorzugsweise aus Xylol, Octyl, Naphthylund Alkylbenzolsulfonaten, wobei im letzten Fall die Alkylgruppe zwischen 6 und 16 Kohlenstoffatomen beinhaltet.
22. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieten sidische Komponente c) ausgewählt ist aus den Gruppen der anionischen, kationischen, nichtionischen, amphoteren Tenside, Eiweißhydrolysate z. B. Lamepontypen, der Alkyl aminoxide, der Silikonverbindungen und der Phosphorsäureester und deren Salzen.
23. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die tensidische Kompo nente c) ein kationisiertes Proteinhdrolysat ist.
24. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Desinfektionskomponente als wäßrige Lösung, Gel, Emulsion, Paste, Dispersion, Pulver, Granulat, Schuppen, Perlen, Tablette, blockartiger Formkörper, Extrudat in den desinfi zierenden Waschprozeß eingebracht wird.
25. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Des infektionskomponente im Bedarfsfall vor oder beim Einsatz im desinfizierenden Wasch prozeß mit Wasser verdünnt wird.
26. Verwendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdünnungsfaktor zwischen 10 und 10000 liegt.
27. Textildesinfektionsmittel, das als Desinfektionskomponente Persäure in Kombination mit a) wenigstens einer Fettsäure und/oder b) wenigstens einem Hydrotrop und/oder c) wenigstens einer tensidischen Komponente und/oder d) wenigstens einer komplexbildenden Komponente enthalt.
28. Wolidesinfektionsmittel, das als desinfizierende Komponente Persäure in Kombination mit a) wenigstens einer Fettsäure und/oder b) wenigstens einem Hydrotrop und/oder c) wenigstens einer tensidischen Komponente und/oder d) wenigstens einer komplexbildenden Komponente enthält.
29. Mittel nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf das gesamte Mittel, als desinfizierende Komponenten zwischen 1 und 20 Gew. % Persäure in Kombination mit a) 0, 1 bis 10 Gew. % Fettsäure und/oder b) 0, 1 bis 10 Gew. % Hydrotrop und/oder c) 0, 1 bis 10 Gew. % tensidischer Komponente und/oder d) 0, 1 bis 10 Gew. % komplexbildender Komponente enthalten sind, wobei ein Rest zu 100 Gew. % aus Wasser und/oder weiteren Wirkoder Hilfsstoffen besteht.
30. Mittel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Persäure eine Esterpersäure enthalten ist und in dem zusätzlich ein Anteil von mehr als 35Gew.% Wasserstoffper oxid vorliegt.
31. Verwendung des Mittels nach Anspruch 21 im Sinne der Ansprüche 1 bis 18.
32. Waschverfahren zum desinfizierenden Waschen von Textilien, bei dem eine Persäure und a) Octansäure und/oder b) Octylsulfonat und/oder c) ein kationisiertes Eiweißhydrolysat mit den Textilien in Kontakt gebracht werden.
33. Waschverfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verfahren mindestens ein persäurehaltiges Produkt und ein zweites Produkt, das die Komponen ten a) und/oder c) enthält, eingesetzt werden.



 
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