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Title:
WIRELESS OPERATION OF SELF SERVICE DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/054084
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to self service devices which can be operated by means of a mobile device, in particular for maintenance operations.

Inventors:
MOLITOR DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/000116
Publication Date:
July 26, 2001
Filing Date:
January 13, 2001
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF GMBH & CO KG (DE)
MOLITOR DIETMAR (DE)
International Classes:
G07F19/00; (IPC1-7): G07F7/10
Foreign References:
US5563393A1996-10-08
EP0933733A21999-08-04
US5917913A1999-06-29
US5841118A1998-11-24
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 495 (P - 1436) 14 October 1992 (1992-10-14)
GNEITING S: "WAP-ANGEBOTE PER HANDY", FUNKSCHAU,FRANZIS-VERLAG K.G. MUNCHEN,DE, vol. 72, no. 8, 1 April 1999 (1999-04-01), pages 28 - 32, XP000896767, ISSN: 0016-2841
BERG VOM B ET AL: "INFRAROT-DATENUEBERTRAGUNG LEICHTGEMACHT IRDA-SENDE-/EMPFANGSKOPF FUER MIKROCONTROLLER-ANWENDUNGEN", ELEKTRONIK,FRANZIS VERLAG GMBH. MUNCHEN,DE, vol. 47, no. 10, 12 May 1998 (1998-05-12), pages 135 - 136,139-141, XP000848987, ISSN: 0013-5658
MEYER E: "DAS BLUETOOTH- KONZEPT", FUNKSCHAU,FRANZIS-VERLAG K.G. MUNCHEN,DE, vol. 72, no. 9, 16 April 1999 (1999-04-16), pages 34 - 38, XP000894050, ISSN: 0016-2841
Attorney, Agent or Firm:
WINCOR NIXDORF GMBH & CO. KG (Heinz-Nixdorf-Ring 1 Paderborn, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Selbstbedienungsgerät mit einem betriebsmäßig geschlossenen Gehäuse, einer Steuereinheit im Innern des Gehäuses, bei geschlossenem Gehäuse von außerhalb des Gehäuses zugänglichen Peripherieeinheiten, die von der Steuer einheit gesteuert werden, und einer bei geschlossenem Gehäuse verwendbaren Schnittstelle für drahtlose Datenübertragung, die mit der Steuereinheit derart verbunden ist, daß über die Schnittstelle gemäß einem oder mehreren vorbestimmten Protokollen übertragene Befehle die Peripherieeinheiten bedienen.
2. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 1, mit einem Betriebszustand, in dem die Steuerung der Periepherie einheiten auf die Funktionen beschränkt ist, die auch im normalen Betriebszustand einem Kunden zugänglich sind.
3. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 1, mit einem Betriebszustand, in dem die Steuerung der Periepherie einheiten auf Funktionen erweitert ist, die der Wartung dienen und im normalen Betriebszustand einem Kunden nicht zugänglich sind.
4. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 1, wobei eines der vorbestimmten Protokolle Zugriff auf Wartungsfunktionen erlaubt.
5. Selbstbedienungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Übertragung der Daten und deren Anzeige das WAPProtokoll verwendet wird.
6. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Verschlüsslungseinheit vorgesehen ist, die die Kommunikation über die drahtlose Schnittstelle verschlüsselt.
7. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die drahtlose Schnittstelle eine Infrarotschnittstelle, bevorzugt nach dem IrDAStandard ist.
8. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die drahtlose Schnittstelle eine Funkschnittstelle, bevorzugt nach dem BluetoothStandard, ist.
9. Mobiles Gerät mit einer Schnittstelle für drahtlose Datenübertragung, einer Steuerung und einem Protokoll nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
10. Computerprogramm für ein programmierbares mobiles Gerät, dessen Ausführung auf dem mobilen Gerät das Protokoll nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausführt.
Description:
Drahtlose Bedienung von Selbstbedienungsgeräten 1. Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft Selbstbedienungsgeräte wie Geldaus- gabeautomaten, Kontoauszugsdrucker und Informations- terminals, die ein verschließbaren Gehäuse und eine innerhalb des Gehäuses angeordneten Steuereinheit umfassen.

2. Stand der Technik Mit Hilfe einer Steuereinheit werden bei Selbstbedienungs- geräten Ein-und Ausgabekomponenten gesteuert und Be- triebszustände, wie z. B. Geld-oder Papiervorräte sowie Fehlermeldungen überwacht und abgefragt. Dabei ist zwischen einer Normalbetriebsart für den Kunden und einer erweiterten Wartungs-Betriebsart zu unterscheiden. Im letzteren Falle identifiziert sich ein Service-Techniker z. B. mit seiner Benutzerkennung und einem Passwort gegenüber dem Selbstbedienungsgerät (Login-Prozedur) und ruft eine gewünschte Steuer-oder Überwachungsfunktion auf.

Als Bedieneinheit wird entweder ein sogenanntes Operator- panel, das ist eine einfache Tastatur-und Anzeigevorrich- tung, die über ein Kabel mit der Steuereinheit verbunden ist, oder das Kunden-Bedienfeld verwendet. Das Operator- panel befindet sich innerhalb des Gehäuses und ist über eine auf der Rückseite des Gehäuses angeordnete ver- schließbare Öffnung zugänglich. Diese Anordnung findet sich vor allem bei Geräten, die in einer Gebäudewand eingebaut und von außen, d. h. von der Straßenseite her, nur beschränkt zugänglich sind. Die verschließbare Ge- häuseoffnung, über die das Operator-Panel zugänglich ist,

befindet sich. im Gebäudeinneren, so daß ein Betreten des Gebäudes notwendig ist. Das bedeutet, daß schon das Ab- fragen des Gerätezustandes, bei dem noch keine Wartungs- arbeiten am Gerät durchgeführt werden, im Stand der Technik aufwendig ist. Wird das Kunden-Bedienfeld für Wartungsaufgaben verwendet, so steht das Selbstbedienungs- gerät während der Wartung des Kunden nicht zur Verfügung, bzw. muß der Techniker warten, bis der Kunde seine Trans- aktionen beendet hat.

Es ist daher wünschenswert, ein Selbstbedienungsgerät zur Verfügung zu stellen, bei dem sich insbesondere Wartungs- aufgaben einfacher als bisher durchführen lassen.

3. Darstellung der Erfindung Die Erfindung verwendet eine drahtlose Verbindung zwischen dem Selbstbedienungsgerät und einem mobilen Bedienteil.

Die drahtlose Verbindung zwischen Steuereinheit und Be- dienteil ermöglicht ein Bedienen der Steuereinheit auch bei verschlossenem Gehäuse. Mit Hilfe des Bedienteils ist es möglich, daß sich der Servicetechniker nach der Login- Prozedur auf einer Anzeigevorrichtung des Bedienteils Zustandsinformationen, wie z. B. bei Geldautomaten Geld- und Papiervorrat sowie eingezogene Kreditkarten, auch wäh- rend des Betriebsablaufes anzeigen läßt. Er braucht somit nicht zu warten, bis ein Kunde seine Transaktionen beendet hat.

Wurde eine Störung gemeldet, läßt der Servicetechniker sich auf dem Anzeigegerät zunächst die Fehlermeldung, ggf. mit Zusatzinformation, anzeigen und entscheidet an- schließend, ob ein Öffnen des Gerätes notwendig ist oder nicht. Bei Geldautomaten ist das Öffnen besonders auf- wendig, weil mit dem Öffnen des Gehäuses auch ein Zugriff auf die noch vorhandenen Bargeldbestände verbunden ist und

daher ein Bankangestellter zusätzlich den Vorgang über- wachen sollte.

Besonders einfach gestaltet sich bei Geldautomaten das Entfernen von Gegenständen aus dem Ausgabe-Shutter, der zur Ausgabe der Banknoten dient. Der Techniker ruft eine bestimmte Steuerfunktion der Steuereinheit zum Öffnen des Shutters auf und entfernt die Gegenstände, die den Shutter verstopfen. Bei Geräten im Stand der Technik erfolgt das Öffnen des Shutters mit Hilfe des Operatorpanels, das sich im Gehäuseinneren befindet. Das bedeutet, daß der Servicetechniker zunächst das Selbstbedienungsgerät öffnet. Anschließend entfernt er von der Vorderseite des Gerätes die Gegenstände, die sich im Shutter befinden.

Durch die Erfindung wird also ein Öffnen des Selbstbedienungsgerätes vermieden, so daß sich diese häufig durchzuführende Wartungsarbeit vereinfacht.

Bei Selbstbedienungsgeräten mit Druckfunktion, insbe- sondere Kontoauszugsdruckern, kann beispielsweise der Papiervorrat überwacht werden. Da es bekannt ist, ver- schiedene Berechtigungsstufen vorzusehen, kann dieser Teil der Wartungsaufgaben bei ensprechender Auslegung der Steuereinheit auch vom Personal des Betreibers ausgeführt werden. Weitergehende Test-und Diagnosefunktionen sind dann dem entsprechend authorisierten Kundendiensttechniker vorbehalten.

Weiterhin ermöglicht es die Erfindung eine Bedieneinheit für mehrere Selbstbedienungsautomaten zu verwenden. Der Service-Techniker geht nacheinander zu den einzelnen Selbstbedienungsautomaten, führt die Login-Prozedur und anschließend die erforderlichen Überwachungs-und Wartungsarbeiten durch.

Vorzugsweise wird das Bedienteil durch einen externen Rechner realisiert, vorzugsweise einen tragbaren Rechner, wie z. B. einen Laptop oder anderen mobilen Computer.

Verwendet wird ein handelsüblichen Rechner, auf dem eine passende Software installiert wird, so daß auf die Fertigung eines eigenen Operatorpanels für jedes Selbstbedienungsgerät verzichtet werden kann. Damit ist es beispielsweise auch möglich, für unterschiedliche Selbstbedienungsgeräte ein und denselben tragbaren Rechner zu verwenden. Damit ist es auch möglich, die Zustandsdaten der Selbstbedienungsautomaten in einem nichtflüchtigen Speicher des tragbaren Rechners, z. B. einer Festplatte, zu speichern und später weiterzuverwenden. Die gespeicherten Daten werden beispielsweise mit Hilfe eines Modems über das Telefonnetz an einen Zentralrechner übermittelt.

Für die Übertragung der Daten sind grundsätzlich Wellen beliebiger Frequenz geeignet. Vorteilhaft ist jedoch die Verwendung von Infrarotsignalen, weil die hierfür erfor- derliche Technik besonders preiswert und ausgereift ist.

Die Licht-Emittierenden-Dioden (LED) und die zugehörigen Empfänger sind darüber hinaus klein und lassen sich daher auch an besonders unauffälligen Stellen im Selbstbedie- nungsautomaten anordnen. Der Auf-und Abbau der Kommuni- kationsverbindung sowie die Übertragung der Daten erfolgt dabei in der Regel gemäß dem IrDA-Protokoll ('Infrared Data Association').

Eine Alternative mit zunehmender Bedeutung ist die Ver- wendung der Funkschnittstelle, die unter der Bezeichnung "Bluetooth"bekannt und standardisiert ist. Hierbei ist eine Ver-und Entschlüsslungseinheit bereits standardmäßig vorgesehen.

Die Verwendung einer solchen Standard-Schnittstelle ist deshalb besonders interessant, weil sich in vielen han- delsüblichen, tragbaren Rechnern bereits eine solche

Infrarot-Schnittstelle befindet bzw. leicht anschließen oder zufügen läßt.

Mit Verwendung eines multifunktionalen mobilen Geräts er- geben sich auch für den Kunden neue Anwendungsmöglich- keiten. Der Kunde kommt mit seinem Rechner zum Selbstbe- dienungsautomaten, um beispielsweise Kontoauszüge abzu- rufen, Überweisungen und Daueraufträge auszuführen oder um Informationen von seiner Bank, z. B. Aktienkurse, abzurufen und auf seinem Rechner zu speichern.

Das Selbstbedienungsgerät und der externe Rechner sollten ferner jeweils über eine Verschlüsselungseinheit für die Ver-und Entschlüsselung der zu übertragenden Daten ver- fügen, um eine abhörsichere Datenübermittlung zu gewähr- leisten. Im Selbstbedienungsgerät ist die Verschlüsse- lungseinheit beispielsweise ein Programm, das von der Steuereinheit abgearbeitet wird. Denkbar ist auch die Verwendung eines eigenen Chips, um die Steuereinheit zu entlasten. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn sehr aufwendige Ver-und Entschlüsselungsalgorithmen verwendet werden.

Für die zu verwendenden Kommunikationsprotokolle und- Schnittstellen kann jedes von der drahtlosen Schnittstelle unterstützt Protokoll verwendet werden. Für die IrDA-und Bluetooth-Schnittstelle wird bevorzugt TCP/IP verwendet.

Ob hierbei verbindungs-oder datagramm-orientierte Protokolle Verwendung finden, ist an Hand von Verfügbarkeit und Unterstützung im Selbstbedienungsgerät zu entscheiden. Bevorzugt wird für die Bedienoberfläche das WAP-Protokoll (wireless application protocol) verwendet, das auch auf kleinen Anzeigen und bei geringer Bandbreite eine standardisierte Programmierung der Anzeige erlaubt.

4. Kurzbeschreibung der Zeichnungen Anhand der beigefügten Zeichnungen werden Ausführungs- beispiele der Erfindung erläutert. Darin zeigen : Figur 1 einen Geldausgabeautomaten, der von der Rückseite aus mit einem Mobilteil bedient wird, Figur 2 den Geldausgabeautomaten aus Figur 1, der von der Vorderseite aus bedient wird, Figur 3 ein Service-Gerät mit mobilem Bedienteil.

5. Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Geldausgabeautomaten 10 und einen tragbaren Rechner 12 zur Bedienung einer hier nicht näher dargestellten Steuereinheit des Geldaus- gabeautomaten 10. Der Geldausgabeautomat 10 ist in eine hier nicht dargestellte Gebäudewand eingebaut und weist mit seiner Frontseite 14 zur Straßenseite hin. An der Frontseite 14 ist ein Bedienfeld 16 des Geldausgabeauto- maten 10 angeordnet. Zum Bedienfeld 16 gehören eine Ta- statur 18, ein Ausgabeschacht 20 für Banknoten, ein Bild- schirm 22 und ein Einführschlitz 24 für Kreditkarten.

Diese Peripherieeinheiten sind bei geschlossenem Gehäuse von außen zugänglich.

Der tragbare Rechner 12 hat ein Tastenfeld 26, einen LCD- Bildschirm 28 (Liquid-Cristal-Display) und eine erste An- tenne 30. Eine zweite, hier nicht dargestellte Antenne befindet sich im Geldausgabeautomaten 10. Der Geldausga-

beautomat 10 und der tragbare Rechner 12 sind über eine drahtlose Verbindung 32 miteinander verbunden.

Um beispielsweise den Füllstand von hier nicht darge- stellten Geldkassetten des Geldausgabeautomaten 10 zu überprüfen, wird in diesem Beispiel gemäß dem WAP (Wire- less Application Protrocol) die Verbindung 32 aufgebaut.

Über die Verbindung 32 werden Befehle zur Darstellung ei- ner Bildschirm-Maske auf dem LCD-Bildschirm 28 an den tragbaren Rechner 12 übertragen. Mit Hilfe dieser Bild- schirm-Maske wird ein Service-Techniker aufgefordert, seine Benutzerkennung und ein Passwort einzugeben. Die über das Tastenfeld 26 eingegebenen Daten werden über die drahtlose Verbindung 32 an die Steuereinheit des Geldaus- gabeautomaten 10 übertragen. Nach erfolgreicher Überprü- fung der Benutzereingaben wird auf dem LCD-Bildschirm 28 eine weitere Bildschirm-Maske dargestellt, die dem Ser- vice-Techniker Zugriff auf verschiedene Abfrage-und Steuerfunktionen bietet. Der Service-Techniker ruft nun eine entsprechende Funktion zur Abfrage des Füllstandes der Geldkassetten auf. Das Ergebnis dieser Abfrage, d. h. die Füllstände der verschiedenen Geldkassetten des Geld- ausgabeautomaten 10 werden auf dem LCD-Bildschirm 28 an- gezeigt. Ist ein Auffüllen der Geldkassetten notwendig, öffnet der Service-Techniker den Geldausgabeautomaten 10 an dessen Rückseite und legt die erforderliche Menge von Banknoten in die entsprechenden Geldkassetten.

Zu beachten ist, daß der Service-Techniker erst zum Öffnen des Gehäuses des Geldautomaten 10 das Gebäude, in dessen Wand der Geldautomat 10 eingebaut ist, betritt. Im Unterschied hierzu ist bei Geldausgabeautomaten im Stand der Technik das Betreten des Gebäudes bereits zur Abfrage der Geldbestände notwendig, weil die Bedieneinheit für die Steuereinheit des Geldausgabeautomaten sich innerhalb des Geldausgabeautomaten befindet und ein Öffnen des

Geldausgabeautomaten nur von der Rückseite, d. h. vom Ge- bäudeinneren her, möglich ist.

Figur 2 zeigt den Geldausgabeautomaten 10 und den tragba- ren Rechner 12, wobei die Durchführung der Wartungsarbei- ten diesmal von der Frontseite 14 des Geldausgabeautomaten 10 her erfolgt. Das bedeutet, der Service-Techniker steht vor dem Geldausgabeautomaten 10, um beispielsweise ein neues Programm für die Steuereinheit des Geldautomaten 10 zu übertragen. Nach einem erfolgreichen Login-Vorgang wird das neue Programm über die Verbindung 32 in einen hier nicht dargestellten Speicher des Geldausgabeautomaten 10 abgelegt. Nach Abschluß der Datenübertragung wird das neue Programm gestartet. Zu beachten ist, daß für diesen Vorgang ein Öffnen des Gehäuses des Geldautomaten nicht erforderlich ist, das bedeutet eine Verkürzung dieses Vorganges gegenüber Geräten im Stand der Technik. Ferner braucht das Abarbeiten des Programms, das den Dialog mit dem Kunden führt, während der Datenübertragung nicht unterbrochen zu werden.

Figur 3 zeigt ein sogenanntes Service-Terminal 34 und ei- nen tragbaren Rechner 36 eines Kunden. Das Service-Termi- nal 34 erlaubt es dem Kunden Informationen seiner Bank abzurufen, sich Kontoauszüge anzeigen zu lassen, Überwei- sungen durchzuführen, Daueraufträge zu bearbeiten und an- dere Bankgeschäfte zu erledigen. Die Übertragung der Daten erfolgt über eine weitere drahtlose Verbindung 38 mit Hilfe von Infrarotsignalen. Hierzu befinden sich im Ser- vice-Terminal 34 und in dem tragbaren Rechner 36 eine er- ste bzw. eine zweite Infrarotschnittstelle. Abgerufene Informationen, wie z. B. Aktienkurse oder Kontoauszüge, lassen sich über die Infrarotverbindung 38 auf einem hier nicht dargestellten Speicher des tragbaren Rechners 36 für eine spätere Weiterbearbeitung ablegen.

Ferner erlaubt es die Erfindung, daß auf dem tragbaren Rechner der Ablauf des Dialoges mit dem Service-Terminal mitprotokolliert und abgespeichert wird. Dem Kunden werden somit Reklamationen bei der Bank erleichtert.

Denkbar ist auch, daß ein auf dem tragbaren Rechner abge- speicherter Brief an das Service-Terminal übertragen und von dort an einen Mitarbeiter der Bank weitergeleitet wird. Somit wird deutlich, daß durch die Erfindung das Durchführen von Wartungs-und Überwachungsaufgaben deut- lich vereinfacht und beschleunigt wird, und sich neue An- wendungen für den Kundenverkehr ergeben.