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Title:
2-ARYL CYCLOPENTANE-1,3-DIONE DERIVATIVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/001798
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to novel 2-aryl-3-hydroxy-cyclopenet-2-en-1-one derivatives of formula (I) in which X is halogen, nitro, cyano, alkyl, alkoxy, alkenyloxy, alkylthio, alkyl sulphinyl, alkyl sulphonyl, halogen alkyl or halogen alkoxy; Y is hydrogen, halogen, nitro, cyano, alkyl, alkoxy, alkenyloxy, alkylthio, alkyl sulphinyl, alkyl sulphonyl, halogen alkyl or halogen alkoxy; Z is halogen, nitro, cyano, alkyl, alkoxy or halogen alkoxy; A, B, D1, D2, G and n have the meanings given in the description. The present invention also concerns several process for the production of these derivatives and their use as pesticides and herbicides.

Inventors:
FISCHER REINER (DE)
DUMAS JACQUES (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
SANTEL HANS-JOACHIM (DE)
DOLLINGER MARKUS (DE)
TURBERG ANDREAS (DE)
MENCKE NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/002482
Publication Date:
January 25, 1996
Filing Date:
June 26, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
FISCHER REINER (DE)
DUMAS JACQUES (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
WACHENDORFF NEUMANN ULRIKE (DE)
SANTEL HANS JOACHIM (DE)
DOLLINGER MARKUS (DE)
TURBERG ANDREAS (DE)
MENCKE NORBERT (DE)
International Classes:
C07D333/38; A01N35/06; A01N37/02; A01N37/10; A01N45/02; A01N47/06; A01N47/18; A01N57/12; C07C45/45; C07C49/657; C07C49/675; C07C49/697; C07C49/747; C07C49/753; C07C59/84; C07C59/86; C07C62/38; C07C69/013; C07C69/738; C07C69/96; C07C205/45; C07C271/32; C07D213/80; C07D307/68; C07F9/09; (IPC1-7): C07C69/013; A01N35/06; A01N37/02; C07C49/747; C07C59/84; C07C69/96; C07C271/32; C07C309/65; C07C329/06
Foreign References:
US4283348A1981-08-11
US4551547A1985-11-05
US4436666A1984-03-13
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel (I) in welcher X für Halogen, Nitro, Cyano, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht, Y für Wasserstoff, Halogen, Nitro, Cyano, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Halogenalkyl oder Halogen¬ alkoxy steht, für Halogen, Nitro, Cyano, Alkyl, Alkoxy oder Halogenalkoxy steht, n für eine ganze Zahl von 0 bis 3 steht, oder wobei die Reste X und Z gemeinsam mit dem Phenylrest an den sie gebunden sind, den Naphthalinrest der Formel bilden, in welchem die oben angegebene Bedeutung hat, A und B unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Al¬ kyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gegebenenfalls durch mindestens ein Heteroatom unterbrochenes, gesättigtes oder ungesättigtes, unsubstituiertes oder substituiertes Cycloalkyl oder jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alk¬ oxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl stehen, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls durch minde¬ stens ein Heteroatom unterbrochenen und gegebenenfalls substitu¬ ierten Ring bilden, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind einen Ring bilden, bei dem zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen, Al kyl oder Alkoxy substituierten, gesättigten oder ungesättigten Ring bilden, der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, D1 und D2 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, gegebenen¬ falls durch Halogen substituiertes Alkyl oder gegebenenfalls sub¬ stituiertes Phenyl stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder ver schieden durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalkoxyalkyl oder gegebenenfalls substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl steht, das durch mindestens ein Heteroatom unterbrochen sein kann oder für jeweils gege¬ benenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxyalkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder ver¬ schieden durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Cyclo¬ alkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver¬ schieden durch Halogen substituiertes Alkyl oder für jeweils gege¬ benenfalls substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Al kyl, Alkoxy, Alkylamino, Alkenylamino, Dialkylamino, Dialkenyl amino, Alkylthio, Alkenylthio, Alkinylthio, Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenyl thio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen sub¬ stituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls substituiertes Benzyl stehen, oder R6 und R7 zusammen für einen gegebenenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochenen Alkylenrest stehen, sowie die enantiomerenreinen Formen von Verbindungen der Formel (I).
2. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, welche unter Einbezie¬ hung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G folgende Strukturen (Ia) bis (Ig) besitzen: woπn A, B, D1, D2, E, L, M, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und n die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher für Halogen, Nitro, Cyano, CrC6Alkyl, CrC6Alkoxy, C3C6Al kenyloxy, CrC6Alkylthio, CrC6 Alkylsulfinyl, CrC6Alkylsulfo nyl, CjC3 Halogenalkyl oder C C3 Halogenalkoxy steht, für Wasserstoff, Halogen, Nitro, Cyano, CjC8Alkyl, C C8 Alkoxy, C3C6Alkenyloxy, CrC6Alkylthio, CrC6 Alkylsulfinyl, CjC8 Alkylsulfonyl, C C3 Halogenalkyl oder C1C3Halogenalk oxy steht, Z für Halogen, Nitro, Cyano, CrC6Alkyl, CrC6Alkoxy oder CrC3 Halogenalkoxy steht, n für 0, 1, 2 oder 3 steht oder die Reste X und Z gemeinsam mit dem Phenylrest an den sie gebunden sind, für den Naphthalinrest der Formel stehen. in welchem Y die oben angegebene Bedeutung hat, A und B unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes CrC12Alkyl, C3C8Alkenyl, C3C8Alkinyl, C1C10AlkoxyC1C8 alkyl, PolyC1C8alkoxyC1C8alkyl, C1C10AlkylthioC1C8alkyl, gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, C^C8 Alkyl oder CjC6 Alkoxy substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl mit.
3. bis 8 Ringatomen, in welchem gegebenenfalls mindestens eine Methylengruppe durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen, CrC6Alkyl, CrC6Halogenalkyl, CrC6Alkoxy, CrC6Halogenalk oxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder PhenylCjC8 alkyl stehen, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls Sauerstoff und/oder Schwefel enthaltenden und gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen, C,C8Alkyl, CrC8Alkoxy, C]C4Halogenalkyl, CrC4 Halogenalkoxy, CrC4 Alkylthio oder gegebenenfalls durch Halogen, CjC6Alkyl oder Cr C6Alkoxy substituiertes Phenyl substituierten 3 bis 8gliedrigen Ring bilden oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3C8Cycloalkyl stehen, bei dem zwei Substituenten gemein¬ sam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen, CjC8Alkyl oder C^C Alkoxy substituierten gesättigten oder ungesättigten 5 bis 7gliedrigen Ring stehen, der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, D1 und D2 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, gegebe¬ nenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes CjC8Alkyl oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, CjC8 Al¬ kyl, CjC8Alkoxy, Nitro, C^C8Halogenalkyl oder CjC6Halogen alkoxy substituiertes Phenyl stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen COR ' (b) ( rc<_) SO,R (d) steht, in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver¬ schieden durch Halogen substituiertes C1C20Alkyl, C2C20Alke nyl, CrC8AlkoxyCrC8alkyl, CrC8AlkylthioCrC8alkyl, Poly CjC8alkoxyC2C8alkyl oder gegebenenfalls einfach oder mehr fach, gleich oder verschieden durch Halogen, CjCgAlkyl oder C C8Alkoxy substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl mit 3 bis 8 Ringatomen, in welchem mindestens eine Methylen¬ gruppe durch ein Sauerstoff und/oder Schwefelatom ersetzt sein kann, für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Nitro, Cyano, CjC8Alkyl, CjC6Alkoxy, CjC6 Halogenalkyl oder CjC6Halogenalkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, CjC8Alkyl, CrC8Alkoxy, CjC6Halogenalkyl oder CjC6Halogenalkoxy substituiertes PhenylCjC6alkyl, für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen oder CjC8Alkyl substituiertes fünf oder sechsglie driges Hetaryl, für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen oder CjC8Alkyl substituiertes PhenoxyCjC6alkyl oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Amino oder CjC8Alkyl substituiertes fünf oder sechsgliedriges HetaryloxyCjC8alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver¬ schieden durch Halogen substituiertes CjC20Alkyl, C2C20Alke nyl, C]C8AlkoxyC2C8alkyl oder PolyCjC8alkoxyCjC8alkyl oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver¬ schieden durch Halogen, CjC8Alkyl oder CjC6Alkoxy substitu iertes C3C8Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver¬ schieden durch Halogen, Nitro, Cyano, CjC6Alkyl, CjC6Alkoxy oder CjC8Halogenalkyl substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen substituiertes CjCj2Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, CjC8Alkyl, CjC6Alkoxy, C C3Halogenalkyl, CjC3 Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder PhenylCjC4alkyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes CjC8Alkyl, CjC8Alkoxy, CjC8Alkylamino, C3C8Alkenylami no, Di(CjC8alkyl)amino, Di(C3C8alkenyl)amino, CjC8Alkyl thio, C3C5Alkenylthio, C3C5Alkinylthio, C3C7Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Nitro, Cyano, CjC4Alkoxy, CjC4 Halogenalkoxy, CjC4Alkylthio, CjC4Halogenalkylthio, CjC4Al kyl oder CjC4Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen und R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes CjC10Alkyl, CjC10 Alkoxy, C3C8 Alkenyl oder CjCjoAlkoxyCjCjQalkyl, für gegebenenfalls ein¬ fach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, CjC3 Halogenalkyl, CjC8 Alkyl oder CjC8 Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, CjC8Alkyl, CjC8Halogenalkyl oder CjC8Alk oxy substituiertes Benzyl oder zusammen für einen C2C6Alkylen rest stehen, in welchem eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, sowie die enantiomerenreinen Formen von Verbindungen der Formel (I).
4. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher X für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C,C4 Alkyl, CjC4Alkoxy, CjC2Halogenalkyl oder CjC2Halogenalkoxy steht, Y für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, CjCgAlkyl, CjC8Alkoxy, CjC2 Halogenalkyl oder CjC2Halogenalkoxy steht, Z für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, CjC4Alkyl, CjC4Alkoxy oder CjC2Halogenalkoxy steht, n für 0, 1 oder 2 steht, A und B unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substitu¬ iertes CjCjQAlkyl, C3C6Alkenyl, C3C6Alkinyl, CjC8Alkoxy CjC8alkyl, PolyCjC6alkoxyCjC6alkyl, CjC8Alkylthio CjC8alkyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver schieden durch Fluor, Chlor, CjC4Alkyl oder C C4Alkoxy substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Ringatomen, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei Methylen¬ gruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefelatome ersetzt sind oder jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, CjC4Alkyl, CrC4Halogenalkyl, CrC4 Alkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Phenyl CjC4alkyl stehen, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls Sauerstoff und/oder Schwefel enthaltenden und gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, CjC5Alkyl, C C5Alkoxy, CjC3Halogenalkyl, CjC4Halogenalkoxy, CjC3 Alkylthio oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, CjC4Alkyl oder CjC4 Alkoxy substituiertes Phenyl substituierten 3 bis 7gliedrigen Ring bilden, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C4C7Cycloalkyl stehen, bei dem zwei Substituenten gemein sam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, CjC3Alkyl oder CjC3Alkoxy substituierten gesät¬ tigten oder ungesättigten 5 oder 6gliedrigen Ring stehen, der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, D1 und D2 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, gege¬ benenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes CjC4Alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, CjC4Alkyl, CjC4 Alkoxy, Nitro, CjC2Halogenalkyl oder CjC2Halogenalkoxy substituiertes Phenyl stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen L COR1 (b) ^ MR2 ( (cc)) SsOo,2 R3 (d) steht, in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls einfach bis neunfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes CjCj6Alkyl, C2C16 Alkenyl, CrC8AlkoxyC,C8alkyl, CjC8AlkylthioCjC8alkyl, PolyCjC6alkoxyC2C6alkyl oder gegebenenfalls einfach bis sechsfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, CjC4Alkyl oder CjC4Alkoxy substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Ringatomen, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei Methylengruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefel¬ atome ersetzt sind, für gegebenenfalls einfach bis dreifach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, CjC4 Alkyl, CjC4 Alkoxy, CjC3Halogenalkyl oder CjC3 Halogenalkoxy substituier¬ tes Phenyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, CjC4Alkyl, C,C4Alkoxy, CjC3 Halogenalkyl oder CjC3Halogenalkoxy substituiertes PhenylCj C4alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor oder CjC8Alkyl substituiertes Pyridyl, Thienyl, Furanyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Pyrazolyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder CjC4Alkyl substituiertes Phen oxyCjC5alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder ver schieden durch Fluor, Chlor, Brom, Amino oder CjC4Alkyl substituiertes Pyridyl oxy, Pyrimidyl oxy oder Thiazolyl oxyCjC5 alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls einfach bis neunfach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor oder Chlor substituiertes CjC16Alkyl, C2Cj6 Alkenyl, CjC6AlkoxyC2C6alkyl oder PolyC,C6alkoxy C,C6alkyl, für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, CjC4Alkyl oder CjC4Alkoxy substituiertes C3C7Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, CjC4 Alkyl, CjC3 Alkoxy oder CjC3 Halogenalkyl substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes CjC8Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver schieden durch Fluor, Chlor, Brom, CjC4Alkyl, CjC4Alkoxy, Cj C2 Halogenalkyl, CjC2Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substi¬ tuiertes Phenyl oder PhenylCjC2alkyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substi tuiertes CjCgAlkyl, CjC6Alkoxy, CjC6Alkylamino, C3C6 Alkenylamino, Di(CjC6alkyl)amino, Di(C3C6alkenyl)amino, CjCgAlkylthio, C3C4Alkenylthio, C3C4Alkinylthio, C3C6 Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, CjC3Alkoxy, CjC3Halogenalkoxy, CjC3Alkylthio, CjC3Halo genalkylthio, CjC3Alkyl oder CjC3Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen und R und R unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes CjC6Alkyl, CjC6Alkoxy, C3C6 Alkenyl oder CjCgAlkoxyCjC8alkyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, CjC3 Halogenalkyl, CjC3Alkyl oder CjC3Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder ver schieden durch Fluor, Chlor, CjC3Alkyl, CjC3 Halogenalkyl oder CjC3 Alkoxy substituiertes Benzyl oder zusammen für einen C4C6Alkylenrest stehen, in welchem eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, sowie die enantiomerenreinen Formen von Verbindungen der Formel (I).
5. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher X für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Methyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Di fluormethoxy oder Chlordifluormethoxy steht, Y für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Methyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, nButyl, iButyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Chlordifluor¬ methoxy steht, Z für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Methyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, nButyl, iButyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluor¬ methoxy, Difluormethoxy oder Chlordifluormethoxy steht, n für 0 oder 1 steht, A und B unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substi¬ tuiertes CjC8Alkyl, C3C4Alkenyl, C3C4Alkinyl, CrC6Alkoxy CjC4alkyl, PolyCjC4alkoxyCjC4alkyl, CjC6AlkylthioCj C4alkyl, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Ringatomen, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei Methylengruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefelatome ersetzt sind oder jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Propyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl stehen, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls Sauerstoff und/oder Schwefel enthaltenden und gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, CjC4Alkyl, CjC4Alkoxy, Trifluormethyl, CjC2 Alkylthio oder gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Phenyl substituierten 3 bis 6gliedrigen Ring bilden oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C5C6Cycloalkyl stehen, bei dem zwei Substituenten gemein¬ sam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituierten gesättigten oder ungesättigten 5 oder 6gliedrigen Ring stehen, der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, D1 und D2 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluor¬ methyl substituiertes Phenyl stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen L COR1 (b) /i ".MR2 (c) S02R (d) steht, in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschie¬ den durch Fluor oder Chlor substituiertes CjC]4Alkyl, C2C14 Alkenyl, C,C4AlköxyCrC6alkyl. C,C4AlkylthioCjC6alkyl, PolyCjC4alkoxyC2C4alkyl oder gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Ringatomen, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei Methylen¬ gruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefelatome ersetzt sind, für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, iPropyl, Meth¬ oxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substitu¬ iertes PhenylC C3alkyl, insbesondere Benzyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl substituiertes Pyridyl, Thienyl oder Furanyl, für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Phenoxy CjC4alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor, Chlor, Amino, Methyl oder Ethyl substi tuiertes PyridyloxyCjC3alkyl, Pyrimidyl oxyCjC3alkyl oder Thi azolyloxyCjC3alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor oder Chlor substituiertes CjC14Alkyl, C2C14Alkenyl, CrC4AlkoxyC2C6alkyl oder PolyCjC4alkoxy C2C6alkyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Nitro, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes CjC6 Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluor¬ methoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituier¬ tes C,C4Alkyl, CjC4Alkoxy, C,C4Alkylamino, C3C4Alkenyl amino, Di(CjC4alkyl)amino, Di(C3C4alkenyl)amino, CjC4 Alkylthio, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, CjC2 Alkoxy, CjC2Fluoralkoxy, CjC2Chloralkoxy, CjC2Alkylthio, C,C2Fluoralkylthio, CjC2Chloralkylthio oder CjC3Alkyl sub stituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen und R und R unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes CjC4Alkyl, CjC4Alkoxy oder CjC4AlkoxyCjC4alkyl, für gegebenenfalls einfach oder zwei fach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, CjC2Halogen alkyl, CjC2 Alkyl oder CjC2 Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, CjC2Alkyl, CjC2Halogenalkyl oder CjC2 Alkoxy substituiertes Benzyl oder zusammen für einen C4C6 Alkylenrest stehen, in welchem eine Methylengruppe durch Sauer¬ stoff oder Schwefel ersetzt sein kann, sowie die enantiomerenreinen Formen von Verbindungen der Formel (I). Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (A) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (Ia) in welcher A, B, D .1 , D r,2 , X, Y, Z und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Ketocarbonsäureester der Formel (II) in welcher A, B, D »1 , D r.2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben, und R8 für Alkyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular cyclisiert und (B) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (Ib) in welcher A, B, D1, D2, X, Y, Z, R1 und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Verbindungen der Formel (Ia) in welcher A, B, D .1 , T D2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben, α) mit Säurehalogeniden der Formel (III) Hai — C — R II (III) in welcher R die oben angegebene Bedeutung hat und Hai für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe¬ nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt oder ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (IV) R^COOCOR1 (IV) in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt, und (C) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (Ic) in welcher A, B, D1, D2, X, Y, Z, R2 und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, L für Sauerstoff und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Verbindungen der Formel (Ia) in welcher A, B, D , D , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Chlorameisensäureester oder Chlorameisensäurethiolester der Formel (V) R MCOCl (V) in welcher R2 und M die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, und (D) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (Ic) in welcher 1 1 A, B, D , D , R , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben, L für Schwefel und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Verbindungen der Formel (Ia) in welcher A, B, D .1 , D r»2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben, α) mit einem Chlormonothioameisensäureester oder Chlordithioameisen säureester der Formel (VI) in welcher M und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gege¬ benenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder ß) mit Schwefelkohlenstoff und anschließend mit Alkylhalogeniden der Formel (VII) R2Hal (VII) in welcher R2 die oben angegebene Bedeutung hat und Hai für Chlor, Brom oder Iod steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe¬ nenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt und (E) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (Id) in welcher A, B, D1, D2, X, Y, Z, R3 und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben. Verbindungen der Formel (Ia) in welcher A, B, D _ι , D~, X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben, mit Sulfonsäurechloriden der Formel (VIII) R3SO2Cl (VIII) in welcher R die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, und (F) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (Ie) in welcher A, B, D1, D2, L, X, Y, Z, R4, R5 und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Verbindungen der Formel (Ia) in welcher A, B, D »1 , T D2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben, mit Phosphorverbindungen der Formel (IX) R" Hai — P ) (IX) | \ R3 in welcher L, R4 und R5 die oben angegebene Bedeutung haben und Hai für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, und (G) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (If) in welcher A, B, D1, D2, L, X, Y, Z, R6, R7 und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Verbindungen der Formel (Ia) in welcher A, B, D .1 , D τ.
6. 2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben, α) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (X) R6N=C=L (X) in welcher R6 und L die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe¬ nenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt, oder ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XI) in welcher L, R und R die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe¬ nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, und (H) zur Herstellung von Verbindungen der Formel (Ig) in welcher X, Y, D1, D2, Z, A, B und n die oben angegebene Bedeutung haben, und E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, Verbindungen der Formel (Ia) in welcher X, Y, Z, A, B, D1, D2 und n die oben angegebene Bedeutung haben, mit Metallverbindungen der Formel (XII) oder Aminen der Formel (XUI) R10 MeR9t | R9— N — R11 (XII) (XIII) in welchen Me für ein oder zweiwertige Metallionen und t für die Zahl 1 oder 2 steht und R9, R10 und R11 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Hydroxy stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.
7. Verbindungen der Formel (II) in welcher A, B, D .1 , X, Y, Z und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl steht.
8. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) gemäß An¬ spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (XIV) in welcher X, Y, Z, A, B, D .1 , τ D.2 und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, verestert.
9. Verbindungen der Formel (XIV) in welcher 153 A, B, D1, D2, X, Y, Z und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
10. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (XIV) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder Carbonsäurean¬ hydride der Formel (XV) in welcher A, B und D die oben angegebene Bedeutung haben, mit metallorganischen Verbindungen der Formel (XVI) in welcher X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben, Me für ein oder zweiwertige Metallionen, Hai für Chlor oder Brom und für die Zahl 0 oder 1 steht. in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder Verbindungen der Formel (XVII) in welcher A, B, D1, D2, X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8' für Alkyl stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base oder Säure decarboxyliert.
11. Schädlingsbekämpfungsmittel und Herbizide, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1.
12. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Be¬ kämpfung von tierischen Schädlingen und unerwünschtem Pflanzenbe¬ wuchs.
13. Verfahren zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und unerwünschtem Bewuchs, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 auf die Schädlinge, Pflanzen und/oder deren Lebens¬ raum ausbringt.
14. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln und Herbizi¬ den, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen ver mischt.
15. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Her¬ stellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln und Herbiziden.
Description:
2-Arylcvclopeπtan-l,3-dion-Derivate

Die vorliegende Erfindung betrifft neue 2-Aryl-3-hydroxy-Δ -cyclopenten-1-on- Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide und

Schädlingsbekämpfungsmittel .

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte 2-Arylcyclopentandione herbizide und akarizide Eigenschaften besitzen (vgl. z.B. US 4 283 348; 4 338 122; 4 436 666; 4 526 723; 4 551 547 und 4 632 698). Außerdem sind ähnlich substituierte Ver- bindungen bekannt; 3-Hydroxy-5,5-dimethyl-2-phenylcyclopent-2-en-l-on aus der Publikation Micklefield et al., Tetrahedron, (1992), 7519-26 sowie der NaturstofF Involutin (-)-cis-5-(3,4-dihydroxyphenyl)-3,4-dihydroxy-2-(4-hydroxyph enyl)-cyclo- pent-2-enone aus der Publikation Edwards et al., J. Chem. Soc. S, (1967), 405-9. Eine insektizide oder akarizide Wirkung wird nicht beschrieben.

Es wurden nun neue 2-Aryl~3-hydroxy-cyclopent-2-en-l-on-Derivate der Formel (I)

gefunden,

in welcher

X für Halogen, Nitro, Cyano, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkylthio, Alkyl¬ sulfinyl, Alkylsulfonyl, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht,

Y für Wasserstoff, Halogen, Nitro, Cyano, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy steht,

Z für Halogen, Nitro, Cyano, Alkyl, Alkoxy oder Halogenalkoxy steht,

n für eine ganze Zahl von 0 bis 3 steht, oder wobei die Reste X und Z gemeinsam mit dem Phenylrest an den sie gebunden sind, den Naphthalin¬ rest der Formel

bilden,

in welchem

Y die oben angegebene Bedeutung hat,

A und B unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehr¬ fach gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gegebenenfalls durch mindestens ein Heteroatom unterbrochenes, gesättigtes oder ungesät- tigtes, unsubstituiertes oder substituiertes Cycloalkyl oder jeweils gegebe¬ nenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substitu¬ iertes Phenyl oder Phenylalkyl stehen,

oder

A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls durch mindestens ein Hetero¬ atom unterbrochenen und gegebenenfalls substituierten Ring bilden,

oder

A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind einen Ring bilden, bei dem zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoff¬ atomen, an die sie gebunden sind, einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituierten, gesättigten oder ungesättigten Ring bilden, der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann,

D 1 und D 2 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phe- nyl stehen,

G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen

-C M R2 (C) ,SO 2 -R 3 (d)

E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht,

L für Sauerstoff oder Schwefel steht,

M für Sauerstoff oder Schwefel steht,

R 1 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalkoxyalkyl oder gegebenenfalls substituiertes, gesättigtes oder unge¬ sättigtes Cycloalkyl steht, das durch mindestens ein Heteroatom unterbro¬ chen sein kann oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxy alkyl steht,

R 2 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht,

R 3 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls substi¬ tuiertes Phenyl oder Phenylalkyl steht,

R 4 und R 5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehr- fach gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy,

Alkylamino, Alkenylamino, Dialkylamino, Dialkenylamino, Alkylthio, Al- kenylthio, Alkinylthio, Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls sub¬ stituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen,

R 6 und R 7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Alkyl,

Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder gegebenenfalls substituiertes Benzyl stehen,

oder

R 6 und R 7 zusammen für einen gegebenenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochenen Alkylenrest stehen,

sowie die enantiomerenreinen Formen von Verbindungen der Formel (I).

Die Verbindungen der Formel (I) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln I-A und I-B vorliegen,

I-A I-B

was durch die gestrichelte Linie in der Formel (I) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln I-A und I-B können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der Formeln I-A und I-B lassen sich gegebenenfalls durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, daß die Verbindungen gegebenenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isome¬ ren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlichen Strukturen (Ia) bis (Ig):

woπn

A, B, D 1 , D 2 , E, L, M, X, Y, Z, R 1 , R 2 , R 3 , R 4 , R 5 , R 6 , R 7 und n die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Weiterhin wurde gefunden,

(A) daß man Verbindungen der Formel (Ia)

- 7

in welcher

A, B, D .1 , D , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

erhält, wenn man

Ketocarbonsäureester der Formel (II)

in welcher

A, B, D .1 , τ D.2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

und

R 8 für Alkyl (insbesondere C r C 8 -Alkyl) steht,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular cyclisiert und

(B) daß man Verbindungen der Formel (Ib)

in welcher

A, B, D 1 , D 2 , X, Y, Z, R 1 und n die oben angegebene Bedeutung haben,

erhält, wenn man Verbindungen der Formel (Ia)

in welcher

A, B, D .1 , T D2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

α) mit Säurehalogeniden der Formel (EU)

Hai — C — R 1

(in) O

in welcher

R die oben angegebene Bedeutung hat

und

Hai für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt

oder

ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (IV)

R^CO-O-CO-R 1 (IV)

in welcher

R 1 die oben angegebene Bedeutung hat,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels,

umsetzt, und

(C) daß man Verbindungen der Formel (Ic)

in welcher

A, B, D 1 , D 2 , X, Y, Z, R 2 und n die oben angegebene Bedeutung haben,

L für Sauerstoff und

M für Sauerstoff oder Schwefel steht,

erhält, wenn man Verbindungen der Formel (Ia)

in welcher

A, B, D .1, τ D.2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

mit einem Chlorameisensäureester oder Chlorameisensäurethiolester der Formel (V)

R 2 -M-CO-Cl (V)

in welcher

R >2 und M die oben angegebene Bedeutung haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, und

(D) daß man Verbindungen der Formel (Ic)

in welcher

A, B, D 1 , D 2 , R 2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

für Schwefel und

M für Sauerstoff oder Schwefel steht,

erhält, wenn man Verbindungen der Formel (Ia)

in welcher

A B, D 1 , D 2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

α) mit einem Chlormonothioameisensäureester oder Chlordithioameisensäure- ester der Formel (VI)

in welcher

M und R die oben angegebene Bedeutung haben

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder

ß) mit Schwefelkohlenstoff und anschließend mit Alkylhalogeniden der For¬ mel (VII)

R 2 -Hal (VII)

in welcher

R 2 die oben angegebene Bedeutung hat

und

Hai für Chlor, Brom oder Iod steht,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt und

(E) daß man Verbindungen der Formel (Id)

in welcher

A, B, D 1 , D 2 , X, Y, Z, R 3 und n die oben angegebene Bedeutung haben,

erhält, wenn man Verbindungen der Formel (Ia)

in welcher

A, B, D ,1 , D T 2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

mit Sulfonsäurechloriden der Formel (VIII)

R -SO -Cl (VIII)

in welcher

R »3 die oben angegebene Bedeutung hat,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, und

(F) daß man Verbindungen der Formel (Ie)

in welcher

A, B, D 1 , D 2 , L, X, Y, Z, R 4 , R 5 und n die oben angegebene Bedeutung haben,

erhält, wenn man Verbindungen der Formel (Ia)

in welcher

A, B, O T 2 z , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

mit Phosphorverbindungen der Formel (IX)

/

Hai — P (IX)

L K

in welcher

14

L, R und R die oben angegebene Bedeutung haben und

Hai für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, und

(G) daß man Verbindungen der Formel (If)

in welcher

A, B, D .1 , D r.2 , L, X, Y, Z, R >6 , τ R>7 und n die oben angegebene Bedeutung haben,

erhält, wenn man Verbindungen der Formel (Ia)

in welcher

A, B, D »1 1 , D rv2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

α) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (X)

R 6 -N=C=L (X)

in welcher

15

R und L die oben angegebene Bedeutung haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt, oder

ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XI)

in welcher

L, R 6 und R 7 die oben angegebene Bedeutung haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, und

(H) daß man Verbindungen der Formel (Ig)

in welcher

X, Y, D .1 , T D2 , Z, A, B und n die oben angegebene Bedeutung haben,

und

E für ein Metallionäquivalent (insbesondere für ein Alkali- oder Erdalkali¬ metall wie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium) oder ein Ammoniumion steht,

erhält, wenn man Verbindungen der Formel (Ia)

in welcher

X, Y, Z, A, B, D 1 , D 2 und n die oben angegebene Bedeutung haben,

mit Metallverbindungen der Formel (Xu) oder Aminen der Formel (XIII)

R 10 MeR 9 t |

R 9 — N — R 11 (xπ) (xm)

in welchen

Me für ein- oder zweiwertige Metallionen (wie oben für E genannt) und

t für die Zahl 1 oder 2 steht und

R 9 , R 10 und R H unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl (bevorzugt C,-C 8 - Alkyl), Alkoxy (bevorzugt C^C 8 -Alkoxy) oder Hydroxy stehen,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, daß sich die neuen 2-Aryl-3-hydroxy-Δ 2 -cyclopentenon- Derivate der Formel (I) durch hervorragende herbizide, akarizide und insektizide Wirkungen auszeichnen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel (I) allgemein definiert.

Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in den oben und nachstehend er¬ wähnten Formeln aufgeführten Reste werden im folgenden erläutert.

X steht bevorzugt für Halogen, Nitro, Cyano, C,-C 6 -Alkyl, C j -C 6 -Alkoxy, C 3 - C 6 - Alkenyloxy, C,-C 6 - Alkylthio, C r C 6 -Alkylsulfιnyl, C r C 6 -Alkylsulfonyl, C ] -C 3 -Halogenalkyl oder C r C 3 -Halogenalkoxy.

Y steht bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, Nitro, Cyano, C j -C 8 -Alkyl, C j - C 6 -Alkoxy, C 3 -C 6 -Alkenyloxy, C,-C 6 -Alkylthio, C r C 6 -Alkylsulfιnyl, C r C 6 -Alkylsulfonyl, C 1 -C 3 -Halogenalkyl oder C 1 -C 3 -Halogenalkoxy.

Z steht bevorzugt für Halogen, Nitro, Cyano, C j -C 8 -Alkyl, C j -C 6 -Alkoxy oder C j -C 3 -Halogenalkoxy.

n steht bevorzugt für 0, 1, 2 oder 3,

oder die Reste X und Z stehen bevorzugt gemeinsam mit dem Phenylrest an den sie gebunden sind, für den Naphthalinrest der Formel

in welchem

Y die oben angegebene Bedeutung hat.

A und B stehen unabhängig voneinander bevorzugt für jeweils gegebenenfalls ein- fach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes

C,-C 12 -Alkyl, C 3 -C 8 -Alkenyl, C 3 -C 8 -Alkinyl, C r C 10 -Alkoxy-C r C 8 -alkyl, Poly-C ! -C 8 -alkoxy-C , -C 8 -alkyl, C -C j 0 - Alkylthio-C - -C 8 -alkyl, gegebenen¬ falls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, C r C 6 - Alkyl oder C r C 6 -Alkoxy substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes Cyc-

- 18 -

loalkyl mit 3 bis 8 Ringatomen, in welchem gegebenenfalls mindestens eine Methylengruppe durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen, C r C 6 -Alkyl, C r C 6 -Halogenalkyl, C r C 6 -Alkoxy, C r C 6 - Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Phenyl-C--C 6 - alkyl,

oder

A und B bilden bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls Sauer- stoff und/oder Schwefel enthaltenden und gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen, C j -C 6 -Alkyl, C 1 -C 6 -Alk- oxy, C j -C 4 -Halogenalkyl, C C 4 -Halogenalkoxy, CJ- J -Alkylthio oder ge¬ gebenenfalls durch Halogen, C j -C 6 - Alkyl oder C j -C 6 -Alkoxy substituiertes Phenyl substituierten 3- bis 8-gliedrigen Ring oder

A und B stehen bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C 3 -C 8 -Cycloalkyl, bei dem zwei Substituenten gemein¬ sam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen gege¬ benenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden durch Halogen, C 1 -C 6 -Alkyl oder C j -C 6 -Alkoxy substituierten gesättigten oder ungesät- tigten 5- bis 7-gliedrigen Ring stehen, der Sauerstoff oder Schwefel ent¬ halten kann.

D 1 und D 2 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes C ] -C 6 -Alkyl oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, C,-C 6 -Alkyl, C j -C 6 -Alk- oxy, Nitro, C j -Cg-Halogenalkyl oder C,-C 6 -Halogenalkoxy substituiertes Phenyl.

G steht bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen

-SO--R (d)

oder (g)

E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht,

L für Sauerstoff oder Schwefel steht und

M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes C ] -C 20 -Alkyl, C 2 -C 20 - Alkenyl, C r C 8 -Alkoxy-C r C 8 -alkyl, C r C 8 -Alkylthio-C r C 8 -alkyl, Poly- C 1 -C 8 -alkoxy-C 2 -C 8 -alkyl oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, C ] -C 6 -Alkyl oder C j -C 6 -Alkoxy substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl mit 3 bis 8 Ring¬ atomen, in welchem mindestens eine Methylengruppe durch ein Sauerstoff- und/oder Schwefelatom ersetzt sein kann,

für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Nitro, Cyano, C,-C 6 -Alkyl, C r C 6 -Alkoxy, C r C 6 -Halogenalkyl oder C,-C 6 -Halogenalkoxy substituiertes Phenyl,

für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, C,-C 6 -Alkyl, C r C 6 -Alkoxy, C r C 6 -Halogenalkyl oder C r C 6 - Halogenalkoxy substituiertes Phenyl-C j -C 6 -alkyl,

für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch

Halogen oder C j -C 8 -Alkyl substituiertes fünf- oder sechsgliedriges Hetaryl,

für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen oder C,-C 6 - Alkyl substituiertes Phenoxy-C,-C 6 -alkyl oder

für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Amino oder C,-C 6 -Alkyl substituiertes fünf- oder sechsgliedriges Hetaryloxy-C - -C 6 -alkyl .

R 2 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes C j -C 20 -Alkyl, C 2 -C 20 -

Alkenyl, C 1 -C 8 -Alkoxy-C 2 -C 8 -alkyl oder Poly-C j -C 8 -alkoxy-C 2 -C 8 -alkyl oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, C -C 6 -Alkyl oder C--C 6 - Alkoxy substituiertes C 3 -C 8 -Cyclo- alkyl oder

für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Nitro, Cyano, C 1 -C 6 -Alkyl, C j -C 8 -Alkoxy oder C j -C 6 - Halogenalkyl substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R 3 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes C j -C 12 -Alkyl oder für je- weils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch

Halogen, C 1 -C 6 -Alkyl, C j -C 8 -Alkoxy, C 1 -C 3 -Halogenalkyl, C j -C 3 -Halogen- alkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Phenyl-C C 4 -alkyl.

R 4 und R 5 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes C r C 8 -Alkyl, C j -C 8 -Alkoxy, C r C 8 -Alkylamino, C 3 -C 8 -Alke- nylamino, Di-(C r C 8 -alkyl)-amino, Di-(C 3 -C 8 -alkenyl)-amino, C r C 8 -Alkyl- thio, C 3 -C 5 -Alkenylthio, C 3 -C 5 -Alkinylthio, C 3 -C 7 -Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Nitro, Cyano, C r C 4 -Alkoxy, C,-C 4 -Halogenalkoxy, C r C 4 - Alkylthio, C r C 4 -Halogenalkylthio, C r C 4 - Alkyl oder C r C 4 -Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthiό.

R und R stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff oder für je¬ weils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes C r C 10 -Alkyl, C,-C ]0 - Alkoxy, C 3 -C 8 -Alkenyl oder C j -C jQ -Alkoxy-C j -C^-alkyl, für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, C,-C 3 -Halogenalkyl, C r C 8 - Alkyl oder C,-C 8 - Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach oder

mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, C j -Cg-Alkyl, C--C 8 - Halogenalkyl oder C 1 -C 8 -Alkoxy substituiertes Benzyl oder zusammen für einen C 2 -C 6 -Alkylenrest, in welchem eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann.

X steht besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C«-C 4 -

Alkyl, C ] -C 4 -Alkoxy, C ] -C 2 -Halogenalkyl oder C r C 2 -Halogenalkoxy.

Y steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C r C 6 -Alkyl, C r C 6 -Alkoxy, C r C 2 -Halogenalkyl oder C r C 2 -Halo- genalkoxy.

Z steht besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C^ ,-

Alkyl, C r C 4 -Alkoxy oder C j -C j -Halogenalkoxy.

n steht besonders bevorzugt für 0, 1 oder 2.

A und B stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C,-C 10 -Alkyl, C 3 -C 6 -Alkenyl, C 3 -C 6 -Alkinyl,

C r C 8 -Alkoxy-C r Cg-alkyl, Poly-C r Cg-alkoxy-C r C 6 -alkyl, C r C 8 -Alkyl- thio-C j -Cg-alkyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschie¬ den durch Fluor, Chlor, C 1 -C 4 -Alkyl oder C j ^-Alkoxy substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Ringatomen, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei Methylengruppen durch Sauerstoff- und/oder Schwefelatome ersetzt sind oder jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, C r C 4 - Alkyl, C ] -C 4 -Halogenalkyl, C^ j -Alkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Phenyl-C r C 4 -alkyl,

oder

A und B bilden besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls

Sauerstoff und/oder Schwefel enthaltenden und gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, C ] -C 5 -Alkyl, C -C^ Alkoxy, C,-C 3 -Halogenalkyl, C,-C 4 -Halogenalkoxy, C,-C 3 - Alkylthio oder

gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, C,-C 4 -Alkyl oder C,-C 4 - Alkoxy substituiertes Phenyl substituierten 3- bis 7-gliedrigen Ring, oder

A und B stehen besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C 4 -C 7 -Cycloalkyl, bei dem zwei Substituenten ge¬ meinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, C j -C 3 -Alkyl oder C ] -C 3 -Alkoxy substituierten gesättigten oder un¬ gesättigten 5- oder 6-gliedrigen Ring stehen, der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann.

D 1 und D 2 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C ^- Alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, C j - C 4 -Alkyl, C r C 4 -Alkoxy, Nitro, C r C 2 -Halogenalkyl oder C r C 2 -Halogen- alkoxy substituiertes Phenyl.

G steht besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen

E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht,

L für Sauerstoff oder Schwefel steht und

M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

R 1 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis neunfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes C j -C^-Alkyl, C 2 -C ]6 -

Alkenyl, C r C 6 -Alkoxy-C r C 6 -alkyl, C,-C 6 -Alkylthio-C,-C 6 -alkyl, Poly- C 1 -C 6 -alkoxy-C 2 -C 6 -alkyl oder gegebenenfalls einfach bis sechsfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, C ] -C 4 -Alkyl oder C,-C 4 -Alkoxy substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Ringato- men, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei Methylengruppen durch

Sauerstoff- und/oder Schwefelatome ersetzt sind,

für gegebenenfalls einfach bis dreifach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C r C 4 -Alkyl, C,-C 4 -Alkoxy, C r C 3 -Ha- logenalkyl oder C r C 3 -Halogenalkoxy substituiertes Phenyl,

für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch

Fluor, Chlor, Brom, C,-C 4 -Alkyl, C,-C 4 -Alkoxy, C r C 3 -Halogenalkyl oder C 1 -C 3 -Halogenalkoxy substituiertes Phenyl-C j -C 4 -alkyl,

für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor oder C j -C 8 -Alkyl substituiertes Pyridyl, Thienyl, Furanyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Pyrazolyl,

für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder C j -C 4 -Alkyl substituiertes Phenoxy-C j -C j -alkyl oder

für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Amino oder C 1 -C 4 -Alkyl substituiertes

Pyridyloxy-, Pyrimidyloxy- oder Thiazolyloxy-C j -C 5 -alkyl.

steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis neunfach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C C ]6 - Alkyl, C 2 -C 16 -Alkenyl, C r C 6 -Alkoxy-C 2 -C 6 -alkyl oder Poly-C r C 6 -alkoxy-C 2 -C 6 - alkyl, für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, C j -C 4 -Alkyl oder C j -C 4 -Alkoxy substituiertes C 3 -C 7 - Cycloalkyl oder

für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C ] -C 4 -Alkyl, C ] -C 3 -Alkoxy oder C j -C 3 -Halogenalkyl substituiertes Phenyl oder Benzyl.

24 -

R 3 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C,-C 8 -Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, C j -C 4 -Alkyl, C j -C 4 -Alkoxy, C j -C 2 - Halogenalkyl, C,-C 2 -Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes

Phenyl oder Phenyl-C r C 2 -alkyl.

R 4 und R 5 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C j -C 8 -Alkyl, C j -C 6 -Alkoxy, C j -C 6 -Alkylamino, C 3 -C 6 -Alkenylamino, Di-(C r C 6 -alkyl)-amino, Di-(C 3 -C 6 -alkenyl)-amino,

C,-C 6 - Alkylthio, C 3 -C 4 -Alkenylthio, C 3 -C 4 -Alkinylthio, C 3 -C 6 -Cycloalkyl- thio oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C r C 3 -Alkoxy, C^C^ Halogenalkoxy, C r C 3 - Alkylthio, C r C 3 -Halogenalkylthio, C r C 3 -Alkyl oder C 1 -C 3 -Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio.

R 6 und R 7 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C r C 6 -Alkyl, C j -C 6 -Alkoxy, C 3 -C 6 -Alkenyl oder C j -Cg-Alkoxy-C j -C 8 -alkyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, C j -C 3 -Halogenal- kyl, C ] -C 3 -Alkyl oder C j -C 3 -Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenen¬ falls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, C j -C 3 -Alkyl, C j -C 3 -Halogenalkyl oder C^C^Alkoxy substituiertes Benzyl oder zusammen für einen C 4 -C 6 -Alkylenrest, in welchem eine Methylen- gruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann.

X steht ganz besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Chlordifluormethoxy.

Y steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, tert.-Butyl,

Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Chlordifluormethoxy.

Z steht ganz besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano,

Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Chlordifluormethoxy.

n steht ganz besonders bevorzugt für 0 oder 1.

A und B stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C j -C 8 -Alkyl, C 3 -C 4 -Alkenyl, C 3 -C 4 -Alkinyl, -C 8 -Alkoxy-C j - -alkyl, Poly-C 1 -C 4 -alkoxy-C 1 -C 4 -alkyl, C r C 6 -Alkyl- thio-C j -C 4 -alkyl, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder ver- schieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy sub¬ stituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Ringatomen, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei Methylengruppen durch Sauerstoff- und/oder Schwefelatome ersetzt sind oder jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl

oder

A und B bilden ganz besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten, gegebe- nenfalls Sauerstoff und/oder Schwefel enthaltenden und gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, C j -C 4 -Alkyl, C j -C 4 -Alkoxy, Trifluormethyl, C j -C 2 - Alkylthio oder gegebe¬ nenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Phenyl substituierten 3- bis 6-gliedri- gen Ring oder

A und B stehen ganz besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C 5 -C 6 -Cycloalkyl, bei dem zwei Substi¬ tuenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituierten gesättigten oder ungesättigten 5- oder 6-gliedrigen Ring stehen, der Sauer¬ stoff oder Schwefel enthalten kann.

D 1 und D 2 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für Wasser¬ stoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl.

G steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen

-SO--R (d)

E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht,

L für Sauerstoff oder Schwefel steht und

M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

R 1 steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C r C 14 -Alkyl, C 2 -C 14 -Alkenyl, C r C 4 -Alkoxy-C r C 6 -alkyl, C r C 4 -Alkyl- thio-C r C 6 -alkyl, Poly-C j -C 4 -alkoxy-C 2 -C 4 -alkyl oder gegebenenfalls ein¬ fach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Ring¬ atomen, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei Methylengruppen durch Sauerstoff- und/oder Schwefelatome ersetzt sind,

für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch

Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Tri¬ fluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl,

für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy,

Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl-C,-C 3 -alkyl, ins¬ besondere Benzyl,

für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Pyridyl, Thienyl oder Furanyl,

für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Phenoxy-C--C 4 -alkyl oder

für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Amino, Methyl oder Ethyl substituiertes Pyridyloxy- C 1 -C 3 -alkyl, oder Thiazolyloxy-C j -C 3 -alkyl.

R 2 steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünf¬ fach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C r C 14 -Alkyl, C 2 -C 14 -Alkenyl, C,-C 4 -Alkoxy-C 2 -C 6 -alkyl oder Poly-C r C 4 - alkoxy-C 2 -C 6 -alkyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes C 3 -C 6 -Cycloalkyl,

oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor, Chlor, Nitro, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R 3 steht ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C^C 8 - Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Tri¬ fluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R 4 und R 5 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C ] -C 4 -Alkyl, C j -C 4 -Alkoxy, C 1 -C 4 -Alkylamino, C 3 -C 4 -Alkenylamino, Di-(C ] -C 4 -alkyl)-amino, Di-(C 3 -C 4 -alkenyl)-amino. C j -C 4 -Alkylthio, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C,-C 2 -Alkoxy.

C r C 2 -Fluoralkoxy, C r C 2 -Chloralkoxy, C r C 2 -Alkylthio, C r C 2 -Fluoralkyl- thio, C j -C 2 -Chloralkylthio oder C j -C 3 -Alkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio.

R 6 und R 7 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für Wasser- Stoff oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor oder Chlor substituiertes C j -C 4 -Alkyl, C j -C 4 - Alkoxy oder C 1 -C 4 -Alkoxy-C 1 -C 4 -alkyl, für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, C j -C 2 -Halogenalkyl, C j -C 2 -Alkyl oder C j -C 2 -Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom,

C 1 -C 2 -Alkyl, C j -C 2 -Halogenalkyl oder C-.-C 2 -Alkoxy substituiertes Benzyl oder zusammen für einen C 4 -C 6 -Alkylenrest, in welchem eine Methylen¬ gruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann.

Dabei sind die enantiomerenreinen Formen von Verbindungen der Formel (I) jeweils eingeschlossen.

Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind Verbindungen der Formel (Ih)

in welcher

Y 1 die oben bei der Definition der Verbindungen der Formel (I) für Y genannten Bedeutungen mit Ausnahme von Wasserstoff hat und

A, B, D 1 , D 2 , X, Z und G die oben bei der Definition der Verbindungen der Formel (I) genannten Bedeutungen haben.

Eine besonders bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind diejenigen Verbin¬ dungen der Formel (Ih)

in welcher

Y die obengenannte Bedeutung hat,

A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls durch mindestens ein Hetero- atom unterbrochenen und gegebenenfalls substituierten Ring bilden oder

A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Ring bilden, bei dem zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoff¬ atomen, an die sie gebunden sind, einen gegebenenfalls einfach oder mehr¬ fach, gleich oder verschieden durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substitu¬ ierten, gesättigten oder ungesättigten Ring bilden, der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann und

D »1 , τ D-»2 , X, Z und G die oben bei der Definition der Verbindungen der Formel (I) genannten Bedeutungen haben.

Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind die Verbindungen der

Formel (Ii)

in welcher

Y die obengenannte Bedeutung hat und

A, B, D 1 , D 2 , X und G die oben bei der Definition der Verbindungen der Formel (I) genannten Bedeutungen haben.

Eine weitere besonders bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind diejenigen Ver¬ bindungen der Formel (Ii)

in welcher

Y 1 die obengenannte Bedeutung hat,

A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls durch mindestens ein Hetero- atom unterbrochenen und gegebenenfalls substituierten Ring bilden oder

A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Ring bilden, bei dem zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoff¬ atomen, an die sie gebunden sind, einen gegebenenfalls einfach oder mehr¬ fach, gleich oder verschieden durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substitu- ierten, gesättigten oder ungesättigten Ring bilden, der Sauerstoff oder

Schwefel enthalten kann und

D 1 , D 2 , X und G die oben bei der Definition der Verbindungen der Formel (I) genannten Bedeutungen haben.

Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind Verbindungen der Formel (Ij)

in welcher

A, B, D 1 , D 2 , G, X und Z die oben bei der Definition der Verbindungen der Formel (I) genannten Bedeutungen haben.

Auch eine besonders bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der Formel (Ij)

in welcher

A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls durch mindestens ein Hetero- atom unterbrochenen und gegebenenfalls substituierten Ring bilden oder

A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Ring bilden, bei dem zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoff¬ atomen, an die sie gebunden sind, einen gegebenenfalls einfach oder mehr¬ fach, gleich oder verschieden durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substitu¬ ierten, gesättigten oder ungesättigten Ring bilden, der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann und

D 1 , D 2 , X, Z und G die oben bei der Definition der Verbindungen der Formel (I) genannten Bedeutungen haben.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Reste¬ definitionen bzw. Erläuterungen können untereinander, also auch zwischen den jeweiligen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor- und Zwischenprodukte entsprechend.

Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin- düngen die folgenden 2-Aryl-3-hydroxy-Δ 2 -cyclopentenon-Derivate der Formel (Ia) genannt:

(Ia)

Tabelle 1

Tabelle 1 - Fortsetzung

Tabelle 1 - Fortsetzung

36

Tabelle 1 - Fortsetzung

Tabelle 1 - Fortsetzung

Tabelle 1 - Fortsetzung

Tabelle 1 - Fortsetzung

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin¬ dungen die folgenden 2-Aryl-3-hydroxy-Δ 2 -cyclopentenon-Derivate der Formel (Ib) genannt (Tabelle 2):

Tabelle 2

Tabelle 2 - Fortsetzung

Tabelle 2 - Fortsetzung

Tabelle 2 - Fortsetzung

Tabelle 2 - Fortsetzung

Tabelle 2 - Fortsetzung

Tabelle 2 - Fortsetzung

Tabelle 2 - Fortsetzung

gunzjasμoj - z 3|pq«X

ZSPZO/SβdΕJIDd 86/110/% OΛ\

gunzjasμovj - z 3 H 3 q B X

ZSPZQISβdWLOd 86Z.I0/96 OΛV

gunzjasyoj - z 3 IPq B X

OS

ZSPZOIS6d3J10d 86 .I0/96 OΛ_

gunzjasLioj - z 3 II a q B X

I S

Z m PZOlSβdmUlOd S6L10I96 OΛV

gunzϊasyoj - z 3Il 3 q B X

__

Z&PZOISβdJIlOd 86 .I0/96 OΛV

gunziasyo j - z 3 ll a q ,J X

- __

Z8PZOIS6d3U10d 86 .I0/96 OΛV

Tabelle 3

Die Tabelle 3 enthält die Verbindungen der Formel (Ib), in welcher A, B und R 1 die in der Tabelle 2 genannten Bedeutungen haben und X und Y jeweils für Chlor stehen und Z n für Wasserstoff steht.

Tabelle 4

Die Tabelle 4 enthält die Verbindungen der Formel (Ib), in welcher A, B und R 1 die in der Tabelle 2 genannten Bedeutungen haben und X und Y jeweils für CH 3 stehen und Z n für Wasserstoff steht.

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin¬ dungen die folgenden 2-Aryl-3-hydroxy-Δ 2 -cyclopentenon-Derivate der Formel (Ic) genannt (Tabelle 5):

(Ic)

Tabelle 5

Tabelle 5 - Fortsetzung

Tabelle 5 - Fortsetzung

Tabelle 5 - Fortsetzung

Tabelle 5 - Fortsetzung

Tabelle 5 - Fortsetzung

Tabelle 5 - Fortsetzung

Tabelle 5 - Fortsetzung

Tabelle 5 - Fortsetzung

Tabelle 6

Die Tabelle 6 enthält die Verbindungen der Formel (Ic), in welcher A, B, L, M und R 2 die in der Tabelle 5 genannten Bedeutungen haben und X und Y jeweils für Chlor stehen und Z n für Wasserstoff steht.

Tabelle 7

Die Tabelle 7 enthält die Verbindungen der Formel (Ic), in welcher A, B, L, M und R 2 die in der Tabelle 5 genannten Bedeutungen haben und X und Y jeweils für CH 3 stehen und Z n für Wasserstoff steht.

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindun¬ gen die folgenden 2-Aryl-3-hydroxy-Δ 2 -cyclopentenon-Derivate der Formel (Id) ge¬ nannt:

Tabelle 8

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin¬ dungen die folgenden 2-Aryl-3-hydroxy-Δ 2 -cyclopentenon-Derivate der Formel (Ie) genannt:

Tabelle 9

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin¬ dungen die folgenden 2-Aryl-3-hydroxy-Δ 2 -cyclopentenon-Derivate der Formel (If) genannt (Tabelle 10):

Tabelle 10

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin¬ dungen die folgenden 2-Aryl-3-hydroxy-Δ 2 -cyclopentenon-Derivate der Formel (Ig) genannt (Tabelle 11):

Tabelle 11

Tabelle 11 - Fortsetzung

Tabelle 12

Die Tabelle 12 enthält die Verbindungen der Formel (Ig), in welcher A, B und E die in der Tabelle 11 genannten Bedeutungen haben und X und Y jeweils für Chlor stehen und Z n für Wasserstoff steht.

Tabelle 13

Die Tabelle 13 enthält die Verbindungen der Formel (Ig), in welcher A, B und E die in der Tabelle 11 genannten Bedeutungen haben und X und Y jeweils für CH 3 stehen und Z n für Wasserstoff steht.

Verwendet man gemäß Verfahren (A) 5-(2,6-Dichlorphenyl)-2,2-dimethyl-4-oxo- valeriansäure-ethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendet man gemäß Verfahren (B) (Variante α) 2-(2,4,6-Trimethylphenyl)-3- hydroxy-4,4-dimethyl-Δ 2 -cyclopentenon und Pivaloylchlorid als Ausgangsstoff, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reak¬ tionsschema wiedergegeben werden.

Base

Verwendet man gemäß Verfahren (B) (Variante ß) 2-(2,4-Dimethylphenyl)-3- hydroxy-4-methyl-4-phenyl-Δ -cyclopentenon und Acetanhydrid als Ausgangsver¬ bindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgen¬ des Reaktionsschema wiedergegeben werden.

Base

Verwendet man gemäß Verfahren (C) 2-(2,4-Dichlorphenyl)-3-hydroxy-4-isopro- pyl-4-methyl-Δ -cyclopentenon und Chlorameisensäureethoxyethylester als Aus¬ gangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden.

Base

Verwendet man gemäß Verfahren (D α ) 2-(2,4,6-Trimethylphenyl)-3-hydroxy-4- ethyl-4-methyl-Δ 2 -cyclopentenon und Chlormonothioameisensäuremethylester als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf wie folgt wiedergegeben werden:

Verwendet man gemäß Verfahren (D ß ) 2-(2,4,6-Trimethylphenyl)-3-hydroxy-4,4- pentamethylen-Δ -cyclopentenon, Schwefelkohlenstoff und Methyliodid als Aus¬ gangskomponenten, so kann der Reaktionsverlauf wie folgt wiedergegeben werden:

Base

Verwendet man gemäß Verfahren (E) 2-(2,4,6-Trimethylphenyl)-3-hydroxy-4,4-(3- methoxy)-pentamethylen-Δ 2 -cyclopentenon und Methansulfonsäurechlorid als Aus¬ gangsprodukt, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendet man gemäß Verfahren (F) 2-(2,4,6-Trimethylphenyl)-3-hydroxy-4,4- dimethyl-Δ 2 -cyclopentenon und Methanthio-phosphonsäurechlorid-(2,2,2-trifluor- ethylester) als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Base

Verwendet man gemäß Verfahren (G α ) 2-(2,4,6-Trimethylphenyl)-3-hydroxy-4,4- tetramethylen-Δ 2 -cyclopentenon und Ethylisocyanat als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendet man gemäß Verfahren (G ß ) 2-(2,4,6-Trimethylphenyl)-3-hydroxy-4-tri- fluormethyl-4-methyl-Δ 2 -cyclopentenon und Dimethylcarbamidsäurechlorid als Aus¬ gangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden:

Verwendet man gemäß Verfahren (H) 2-(2,4,6-Trimethylphenyl)-3-hydroxy-4,4-di- methyl-Δ 2 -cyclopentenon und NaOH als Komponenten, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Die bei dem obigen Verfahren (A) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (II)

in welcher

A, B, D »1 , D τ .2 , X, Y, Z, n und R die oben angegebene Bedeutung haben,

sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die 5-Aryl-4-ketocarbonsäureester der Formel (II) beispielsweise, wenn man 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XIV)

in welcher

X, Y, Z, A, B, D , D und n die oben angegebene Bedeutung haben,

verestert (vgl. z.B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 499).

Die 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XTV)

in welcher

A, B, D .. , D τ.2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

sind neu, lassen sich aber nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XIV) beispielsweise, wenn man Carbonsäureanhydride der Formel (XV)

in welcher

A, B, D 1 und D 2 die oben angegebene Bedeutung haben,

mit metallorganischen Verbindungen der Formel (XVI)

in welcher

X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

Me für ein- oder zweiwertige Metallionen, beispielsweise des Lithiums oder Magnesiums,

Hai für Chlor oder Brom

und

1 für eine Zahl 0 oder 1 steht,

in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt (vgl. z.B. Organikum, 15. Auf¬ lage, Berlin, 1977, Seite 623).

Die Verbindungen (XV) und (XVI) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren in einfacher Weise darstellen (vgl. z.B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seiten 525, 526 und 623).

Weiterhin erhält man 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XIV)

in welcher

A, B, D 1 , D 2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben,

wenn man 2-Phenyl-3-oxo-adipinsäureester der Formel (XVII)

in welcher

A, B, D .1 , T DΛ2 , X, Y, Z und n die oben angegebene Bedeutung haben und

R 8 und R 8 für Alkyl (insbesondere C j -C 8 -Alkyl) stehen,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Ge¬ genwart einer Base oder Säure decarboxyliert (vgl. z.B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521).

Die Verbindungen der Formel (XVII)

in welcher

A, B, D 1 , D 2 , X, Y, Z, R 8 , R 8' und n die oben angegebene Bedeutung haben,

sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XVII) beispielsweise,

wenn man Dicarbonsäurehalbesterchloride der Formel (XVIII),

(xviii)

in welcher

A, B, D 1 , D 2 und R 8 die oben angegebene Bedeutung haben und

Hai für Chlor oder Brom steht,

mit einem Phenylessigsäureester der Formel (XIX)

in welcher

X, Y, Z, R 8 und n die oben angegebene Bedeutung haben,

in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base acyliert (vgl. z.B. M.S. Chambers, E. J. Thomas, DJ. Williams, J. Chem. Soc. Chem. Commun., (1987), 1228).

Die Verbindungen der Formeln (XVIII) und (XIX) sind allgemein bekannte Ver¬ bindungen der Organischen Chemie und/oder lassen sich nach im Prinzip be¬ kannten Methoden in einfacher Weise herstellen.

Das Verfahren (A) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel

(II), in welcher A, B, D 1 , D 2 , X, Y, Z, n und R 8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (A) alle gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol,

ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alko¬ hole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.- Butanol eingesetzt werden.

Als Basen (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs¬ gemäßen Verfahrens (A) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetall- und Erdalkalimetalloxide, -hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calcium- oxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegen¬ wart von Phasentransferkatalysatoren wie z.B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (Methyl trialkyl(C 8 -C 10 )ammonium- chlorid) oder TDA 1 (Tris-(methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Fer- ner sind Alkalimetall- und Erdalkalimetallamide und -hydride, wie Natriumamid. Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetall-alkoholate, wie Natrium-methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (A) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) setzt man die Reaktionskomponenten der Formel (II) und die deprotonierenden Basen im allge¬ meinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (Bα) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (Ia) mit Carbonsäurehalogeniden der Formel (III) umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Bα) alle gegenüber den Säurehalogeniden inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Methyl-tert.- butylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Wenn die Hydrolysestabilität des Säurehalogenids es zuläßt, kann die Umsetzung auch in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (Bα) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwend- bar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabiyclooctan (DABCO),

Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N,N-Di- methyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium- und Calciumoxid, außerdem Alkali- und Erdalkali-metall-carbonate, wie Natriumcarbonat, Kalium- carbonat und Calciumcarbonat.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Bα) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (Bα) werden die Aus- gangsstoffe der Formel (Ia) und das Carbonsäurehalogenid der Formel (UI) im all¬ gemeinen in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch mög¬ lich, das Carbonsäurehalogenid in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) ein¬ zusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Das Verfahren (Bß) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der For- mel (Ia) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (IV) umsetzt.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Bß) können als Verdünnungsmittel vor¬ zugsweise diejenigen Verdünnungsmittel verwendet werden, die auch bei der Ver¬ wendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen. Im übrigen kann auch ein im Überschuß eingesetztes Carbonsäureanhydrid gleichzeitig als Verdünnungsmittel fungieren.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Bß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Ausgangs¬ stoffe der Formel (Ia) und das Carbonsäureanhydrid der Formel (IV) im allge¬ meinen in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch mög¬ lich, das Carbonsäureanhydrid in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) einzu¬ setzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Im allgemeinen geht man so vor, daß man Verdünnungsmittel und im Überschuß vorhandenes Carbonsäureanhydrid sowie die entstehende Carbonsäure durch Destillation oder durch Waschen mit einem organischen Lösungsmittel oder mit Wasser entfernt.

Das Verfahren (C) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (Ia) mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethiolestern der Formel (V) umsetzt.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwend¬ bar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, DABCO, DBN, DBU, Hünig- Base und N,N-Dimethyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium- und

Calcium-oxid, außerdem Alkali- und Erdalkali-metall-carbonate, wie Natrium- carbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle gegenüber den Chlorameisensäureestern bzw. Chlorameisensäurethiolestern inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe,

wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenwasserstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiter¬ hin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbon¬ säureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethyl- sulfoxid und Sulfolan.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Arbeitet man in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und eines Säurebindemittels, so liegen die Reaktionstemperaturen im allgemeinen zwischen -20°C und +100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (C) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) werden die Aus¬ gangsstoffe der Formel (Ia) und der entsprechende Chlorameisensäureester bzw. Chlorameisensäurethiolester der Formel (V) im allgemeinen in angenähert äquiva¬ lenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Kom¬ ponente in einem größeren Überschuß (bis zu 2 Mol) einzusetzen. Die Aufar¬ beitung erfolgt dann nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man ausgefallene Salze entfernt und das verbleibende Reaktionsgemisch durch Abziehen des Verdünnungsmittels einengt.

Beim Herstellungsverfahren (Da) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For¬ mel (Ia) ca. 1 Mol Chlormonothioameisensäureester bzw. Chlordithioameisensäure- ester der Formel (VI) bei 0 bis 120°C, vorzugsweise bei 20 bis 60°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage, wie Halogenkohlenwasserstoffe, Nitrile, Car¬ bonsäureester, Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Ethylacetat, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Dichlormethan eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deprotonierungsmitteln wie z.B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat das

Enolatsalz der Verbindung der Formel (Ia) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säurebindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder orga¬ nische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin, Triethylamin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Beim Herstellungsverfahren (Dß) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- mel (II) die äquimolare Menge bzw. einen Überschuß Schwefelkohlenstoff zu. Man arbeitet hierbei vorzugsweise bei Temperaturen von 0 bis 50°C und ins¬ besondere bei 20 bis 30°C.

Das Verfahren (Dß) wird gegebenenfalls in Gegenwart einer Base durchgeführt.

Als Basen können beim Verfahren (Dß) alle üblichen Protonenakzeptoren einge- setzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetallhydride, Alkalimetall- alkoholate, Alkali- oder Erdalkalimetallcarbonate oder -hydrogencarbonate oder Stickstoffbasen. Genannt seien beispielsweise Natriumhydrid, Natriummethanolat, Natriumhydroxid, Calciumhydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Triethylamin, Dibenzylamin, Diispropylamin, Pyridin, Chinolin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) und Diazabicycloundecen (DBU).

Als Verdünnungsmittel können bei diesem Verfahren alle üblichen Lösungsmittel verwendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol, Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol oder Ethylenglykol, Nitrile wie Acetonitril, Ether wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, Amide wie Dimethyl- formamid oder andere polare Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxid oder Sulfolan.

Oft ist es zweckmäßig zunächst aus der Verbindung der Formel (Ia) durch Zusatz eines Deprotonierungsmittels (wie z.B. Kaliumtertiärbutylat oder Natriumhydrid) das entsprechende Salz herzustellen. Man setzt die Verbindung der Formel (Ia) so

lange mit Schwefelkohlenstoff um, bis die Bildung der Zwischenverbindung abge¬ schlossen ist, z.B. nach mehrstündigem Rühren bei Raumtemperatur.

Die weitere Umsetzung mit dem Alkylhalogenid der Formel (VII) erfolgt vor¬ zugsweise bei 0 bis 70°C und insbesondere bei 20 bis 50°C. Hierbei wird min- destens die äquimolare Menge Alkylhalogenid eingesetzt.

Man arbeitet bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck, vorzugsweise bei Normaldruck.

Die Aufarbeitung erfolgt wiederum nach üblichen Methoden.

Beim Herstellungsverfahren (E) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- mel (Ia) ca. 1 Mol Sulfonsäurechlorid der Formel (VUI) bei 0 bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Halogenkohlenwasserstoffe, Carbonsäure¬ ester, Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Ethylacetat, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylfoπnamid oder Dichlormethan eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deprotonierungsmitteln (wie z.B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindung der Formel (Ia) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säurebindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin und Triethylamin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung ge¬ schieht nach üblichen Methoden.

Beim Herstellungsverfahren (E) kann gegebenenfalls unter Phasen-Transfer-Be¬ dingungen gearbeitet werden (W.J. Spillane et. al.; J. Chem. Soc, Perkin Trans I, (3) 677-9 (1982)). In diesem Fall setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel Ia) 0,3 bis 5 Mol Sulfonsäurechlorid der Formel (VIII), bevorzugt 1 Mol bei 0° bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Als Phasen-Transfer-Katalysatoren können alle quartären Ammoniumsalze ver¬ wendet werden, vorzugsweise Tetraoctylammoniumbromid und Benzyltriethyl- ammoniumchlorid. Als organische Lösungsmittel können in diesem Fall alle un¬ polaren inerten Lösungsmittel dienen, bevorzugt werden Benzol und Toluol eingesetzt.

Beim Herstellungsverfahren (F) setzt man zum Erhalt von Verbindungen der Formel (Ie) auf 1 Mol der Verbindung (Ia), 1 bis 2, vorzugsweise 1 bis 1,3 Mol der Phosphorverbindung der Formel (IX) bei Temperaturen zwischen -40°C und 150°C, vorzugsweise zwischen -10 und 110°C, ein.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen aller inerten, polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Halogenkohlenwasserstoffe, Ether, Amide, Nitrile, Sulfide, Sulfone, Sulfoxide etc.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Ethylacetat, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Dichlormethan eingesetzt.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage wie Hydroxide, Carbonate. Beispielhaft seien Natrium¬ hydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin, Triethylamin und DABCO aufgeführt.

Die Umsetzung kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung ge¬ schieht nach üblichen Methoden der Organischen Chemie. Die Reinigung der anfallenden Endprodukte geschieht vorzugsweise durch Kristallisation, chromato¬ graphische Reinigung oder durch sogenanntes "Andestillieren", d.h. Entfernung der flüchtigen Bestandteile im Vakuum.

Beim Herstellungsverfahren (Gα) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (Ia) ca. 1 Mol Isocyanat bzw. Isothiocyanat der Formel (X) bei 0 bis 100°C, vorzugsweise bei 20 bis 50°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage, wie Kohlenwasserstoffe, Halogenkohlenwasserstoffe, Car¬ bonsäureester, Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide. Vorzugsweise werden Toluol, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Ethylacetat, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid eingesetzt.

Gegebenenfalls können Katalysatoren zur Beschleunigung der Reaktion zugesetzt werden. Als Katalysatoren können sehr vorteilhaft zinnorganische Verbindungen, wie z.B. Dibutylzinndilaurat eingesetzt werden. Es wird vorzugsweise bei Normaldruck gearbeitet.

Beim Herstellungsverfahren (Gß) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (Ia) ca. 1 Mol Carbamidsäurechlorid bzw. Thiocarbamidsäurechlorid der Formel (XI) bei 0 bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen aller inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Halogenkohlenwasserstoffe, Carbonsäure¬ ester, Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Ethylacetat, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Dichlormethan eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deprotonierungsmitteln (wie z.B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindung der Formel (Ia) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säurebindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organi¬ sche Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium¬ carbonat, Pyridin, Triethylamin und DABCO aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugswiese wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das Verfahren (H) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (Ia) mit Metallverbindungen der Formel (XII) oder Aminen der Formel (XÜI) umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugs¬ weise Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether oder aber Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, aber auch Wasser eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren (H) wird im allgemeinen unter Normaldruck durch¬ geführt. Die Reaktionstemperaturen liegen im allgemeinen zwischen -20°C und 100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H) werden die Aus¬ gangsstoffe der Formeln (Ia) bzw. (Xu) oder (XIII) im allgemeinen in angenähert äquimolaren Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 2 Mol) einzusetzen. Im allgemeinen geht man so vor, daß man das Reaktionsgemisch durch Abziehen des Verdünnungsmittel einengt.

Beispielhaft seien folgende Verbindungen der Formel (II) genannt:

5-(2,4-Dichlorphenyl)-4-oxo-2,2-dimethyl-pentancarbonsäu remethylester

5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2-methyl-2-ethyl-pentancarbons äuremethylester 5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2-methyl-2-isopropyl-pentancarbon säuremethylester 5-(2,4-Dichlorphenyl)-4-oxo-pentamethylen-pentancarbonsäure methylester 5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2,2-tetramethylen-pentancarbonsä uremethylester 5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2,2-(2,3-benzotetramethylen)-pent ancarbonsäuremethyl- ester

5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2,2-hexamethylen-pentancarbons äuremethylester 5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2,2-(2-methylpentamethylen)-penta ncarbonsäuremethyl- ester 5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2,2-(3-methylpentamethylen)-penta ncarbonsäuremethyl- ester

5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2,2-(3-ethylpentamethylen)-pentan carbonsäuremethyl- ester

5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2,2-(3-(l-methylethyl)-pentame thylen)-pentancarbon- säuremethyl ester 5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2,2-(3-methoxypentamethylen)-pent ancarbon- säuremethylester

5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2,2-(3-ethoxypentamethylen)-pe ntancarbonsäure- methylester

5-(2,4-Dichorphenyl)-4-oxo-2,2-(2,3-dimethylpentamethylen )-pentancarbonsäure- methyl ester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-dimethyl-pentancarbonsä uremethylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2-methyl-2-ethyl-pentancarbo nsäuremethylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2-methyl-2-isopropyl-pentanc arbonsäuremethylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-pentamethylen-pentancarb onsäuremethylester 5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-tetramethylen-pentancarbons äuremethylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(2,3-benzotetramethylen) -pentancarbonsäure- methylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-hexamethylen-pentancarbo nsäuremethylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(2-methylpentamethylen)- pentancarbonsäure- methylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(3-methylpentamethylen)- pentancarbonsäure- methylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(3-ethylpentamethylen)-p entancarbonsäure- methylester 5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(3-(l-methylethyl)pentameth ylen)-pentancarbon- säuremethylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(3-methoxypentamethylen) -pentancarbonsäure- methylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(3-ethoxypentamethylen)- pentancarbonsäure- methylester

5-(2,4-Dimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(2,3-dimethylpentamethyl en)-pentancarbonsäure- methylester

5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-dimethyl-pentancarbon säuremethylester 5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2-methyl-2-ethyl-pentancarbo nsäuremethylester 5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2-methyl-2-isopropyl-pentanc arbonsäuremethyl- ester

5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-pentamethylen-pentancarb onsäuremethylester

5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-tetramethylen-pentanc arbonsäuremethylester

5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(2,3-benzotetramethyl en)-pentancarbonsäure- methylester 5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-hexamethylen-pentancarbo nsäuremethylester

5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(2-methylpentamethyle n)-pentancarbonsäure- methylester

5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(3-methylpentamethyle n)-pentancarbonsäure- methylester 5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(3-ethylpentamethylen)-p entancarbonsäure- methylester

5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(3-(l-methylethyl)pen tamethylen)-pentan- carbonsäuremethylester

5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(3-methoxypentamethyl en)-pentancarbonsäure- methylester

5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(3-ethoxypentamethyle n)-pentancarbonsäure- methylester

5-(2,4,6-Trimethylphenyl)-4-oxo-2,2-(2,3-dimethylpentamet hylen)-pentancarbon- säuremethylester

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, vorzugsweise Arthropoden und Nematoden, insbesondere Insekten und Spinnentieren, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats- und Material¬ schutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören:

Aus der Ordnung der Isopoda z.B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgäre, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z.B. Blaniulus guttulatus Aus der Ordnung der Chilopoda z.B. Geophilus carpophagus, Scutigera spec. Aus der Ordnung der Symphyla z.B. Scutigerella immaculata. Aus der Ordnung der Thysanura z.B. Lepisma saccharina. Aus der Ordnung der Collembola z.B. Onychiurus armatus.

Aus der Ordnung der Orthoptera z.B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica, Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus differentialis, Schistocerca gregaria, Supella spp..

Aus der Ordnung der Dermaptera z.B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z.B. Reticulitermes spp..

Aus der Ordnung der Anoplura z.B. Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Phthirus spp., Pediculus spp., Haematopinus spp., Linognathus spp., Solenopotes spp.. Aus der Ordnung der Mallophaga z.B. Trichodectes spp., Damalinea spp., Trimenopon spp., Monopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp., Lepikentron spp., Felicola spp..

Aus der Ordnung der Thysanoptera z.B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci. Aus der Ordnung der Heteroptera z.B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp., Panstron- gylus spp..

Aus der Ordnung der Homoptera z.B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Doralis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Sais- setia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp. Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z.B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella maculipennis, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp. Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Spodoptera exigua, Mamestra brassicae, Panolis flammea, Prodenia litura, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella,

Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana.

Aus der Ordnung der Coleoptera z.B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Acanthoscelides obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varive stis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Antho nomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus,

Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Cono derus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solsti tialis, Costelytra zealandica.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z.B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z.B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa, Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp., Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp., Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp., Muscina spp..

Aus der Ordnung der Siphonapterida z.B. Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp., Pul ex spp., Ctenocephalides spp..

Aus der Ordnung der Arachnida z.B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans.

Aus der Ordnung der Acarina z.B. Myocoptes spp., Otodectes spp., Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Ornithonyssus spp., Dermanyssus spp., Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp.,

Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp.,

Dermacentor spp., Haemaphysalis spp., Raillietia spp., Pneumonyssus spp., Sternostorma spp., Varroa spp..

Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata) z.B.: Acarapis spp., Cheyletiella spp., Omithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe zeichnen sich durch eine hohe insektizide und akarizide Wirksamkeit aus.

Sie lassen sich mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von pflanzen¬ schädigenden Insekten verwenden, wie beispielsweise gegen die Larven des Meer¬ rettichblattkäfers (Phaedon cochleariae) oder gegen die Larven der grünen Reis¬ zikade (Nephotettix cincticeps) oder gegen die Raupen der Kohlschabe (Plutella maculipennis).

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können weiterhin als Defoliants, Desiccants, Krautabtötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden. Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der ange¬ wendeten Menge ab.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z.B. bei den folgenden Pflanzen ver¬ wendet werden:

Dikotyle Unkräter der Gattungen: Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca,

Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotola, Lindernia, Lamium, Veronica, Abutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea, Trifolium, Ranunculus, Taraxacum.

Dikotyle Kulturen der Gattungen: Gossypium, Glycine, Beta, Daucus, Phaseolus, Pisum, Solanum, Linum, Ipomoea, Vicia, Nicotiana, Lycopersicon, Arachis, Brassica, Lactuca, Cucumis, Cucurbita.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen: Echinochloa, Setaria, Panicum, Digitaria, Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, Brachiaria, Lolium, Bromus, Avena, Cyperus,

Sorghum, Agropyron, Cycnodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria, Eleocharis, Scirpus, Paspalum, Ischaemum, Sphenoclea, Dactyloctenium, Agrostis, Alo- pecurus, Apera.

Monokotyle Kulturen der Gattungen: Oryza, Zea, Triticum, Hordeum, Avena, Seeale, Sorghum, Panicum, Sachharum, Ananas, Asparagus, Allium.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Die Verbindunngen eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Totalunkrautbekämpfung z.B. auf Industrie- und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die Verbindungen zur Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z.B. Forst, Ziergehölz-, Obst, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht- und Hopfenanlagen, auf Zier- und Sportrasen und Weideflächen und zur selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich sehr gut zur selektiven Bekämp¬ fung monokotyler Unkräuter in dikotylen Kulturen im Vor- und Nachlaufver¬ fahren. Sie können beispielsweise in Baumwolle oder Zuckerrüben mit sehr gutem Erfolg zur Bekämpfung von Schadgräser eingesetzt werden.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie

Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-impräg¬ nierte Natur- und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermi¬ schen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeu- genden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkyl- naphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwas¬ serstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage: z.B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Tal¬ kum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthe¬ tische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z.B. gebrochene und frak¬ tionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granu¬ late aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fett- säure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z.B. Alkylaryl-polyglykolether, Al- kylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Einweißhydrolysate; als Dispergier¬ mittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natür- liehe und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metall- phthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.-%

Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann in seinen handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mi¬ schung mit anderen Wirkstoffen, wie Insektiziden, Lockstoffen, Sterilantien, Bak- teriziden, Akariziden, Nematiziden, Fungiziden, wachstumsregulierenden Stoffen oder Herbiziden vorliegen. Zu den Insektiziden zählen beispielsweise Phosphor¬ säureester, Carbamate, Carbonsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenyl- harnstoffe, durch Mikroorganismen hergestellte Stoffe u.a.

Besonders günstige Mischpartner sind z.B. die folgenden:

Fungizide:

2-Aminobutan; 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin; 2',6'-Dibromo-2-me- thyl-4'-trifluoromethoxy-4'-trifluoro-methyl-l,3-thiazol-5-c arboxanilid; 2,6-Di- chloro-N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid; (E)-2-Methoxyimino-N-methyl-2-(2- phenoxyphenyl)-acetamid; 8-Hydroxy quinolinsulfat; Methyl-(E)-2- {2-[6-(2-cyano- phenoxy)-pyrimidin-4-yloxy]-phenyl }-3-methoxyacrylat; Methyl-(E)-methoximino- [alpha-(o-tolyloxy)-o-tolyl]acetat; 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph, Ampropylfos, Anilazin, Azaconazol,

Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate, Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat

(Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,

Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenyl- amin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon,

Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,

Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam,

Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil,

Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyc- lox,

Guazatine, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,

Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan,

Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat,

Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mi¬ schung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol,

Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil,

Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,

Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,

Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Phthalid, Pimaricin, Piperalin, Polycarbamate, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb,

Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon,

Quintozen (PCNB),

Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,

Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadi- menol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triti- conazol,

Validamycin A, Vinclozolin,

Zineb, Ziram

Bakterizide:

Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamy¬ cin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide / Akarizide / Nematizide: Abamectin, Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb,

Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azin- phos M, Azocyclotin,

Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyluthrin, Bifen- thrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butocarboxin, Butylpyridaben,

Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlorfluazu- ron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clo- fentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cyper- methrin, Cyromazin,

Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflu- benzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton, Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Etho- prophos, Etrimphos,

Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluva- linate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,

Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivemectin, Lamda-cyhalothrin, Lufenuron,

Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,

Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram

Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,

Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet,

Phosphamdon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Primiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyradaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen, Quinalphos, RH 5992, Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos, Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos,

Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thio- methon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Tri- azuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, XMC, Xylylcarb, YI 5301 / 5302, Zetamethrin.

Herbizide: beispielsweise Anilide, wie z.B. Diflufenican und Propanil; Arylcarbonsäuren, wie z.B. Dichlorpicolinsäure, Dicamba und Picloram; Aryloxyalkansäuren, wie z.B. 2,4 D, 2,4 DB, 2,4 DP, Fluroxypyr, MCPA, MCPP und Triclopyr; Aryloxy-phenoxy- alkansäureester, wie z.B. Diclofop-methyl, Fenoxaprop-ethyl, Fluazifop-butyl,

Haloxyfop-methyl und Quizalofop-ethyl; Azinone, wie z.B. Chloridazon und Norflurazon; Carbamate, wie z.B. Chlorpropham, Desmedipham, Phenmedipham und Propham; Chloracetanilide, wie z.B. Alachlor, Acetochlor, Butachlor, Metazachlor, Metolachlor, Pretilachlor und Propachlor; Dinitroaniline, wie z.B. Oryzalin, Pendimethalin und Trifluralin; Diphenyl ether, wie z.B. Acifluorfen, Bifenox, Fluoroglycofen, Fomesafen, Halosafen, Lactofen und Oxyfluorfen; Harn¬ stoffe, wie z.B. Chlortoluron, Diuron, Fluometuron, Isoproturon, Linuron und Methabenzthiazuron; Hydroxylamine, wie z.B. Alloxydim, Clethodim, Cycloxy- dim, Sethoxydim und Tralkoxydim; Imidazolinone, wie z.B. Imazethapyr, Imazamethabenz, Imazapyr und Imazaquin; Nitrile, wie z.B. Bromoxynil, Dichlo- benil und Ioxynil; Oxyacetamide, wie z.B. Mefenacet; Sulfonylharnstoffe, wie z.B. Amidosulfuron, Bensulfuron-methyl, Chlorimuron-ethyl, Chlorsulfuron, Cinosulfu- ron, Metsulfuron-methyl, Nicosulfüron, Primisulfüron, Pyrazosulfüron-ethyl, Thi- fensulfuron-methyl, Triasulfüron und Tribenuron-methyl; Thiolcarbamate, wie z.B. Butylate, Cycloate, Diallate, EPTC, Esprocarb, Molinate, Prosulfocarb, Thio- bencarb und Triallate; Triazine, wie z.B. Atrazin, Cyanazin, Simazin, Simetryne, Terbutryne und Terbutylazin; Triazinone, wie z.B. Hexazinon, Metamitron und Metribuzin; Sonstige, wie z.B. Aminotriazol, Benfüresate, Bentazone, Cinmethylin, Clomazone, Clopyralid, Difenzoquat, Dithiopyr, Ethofumesate, Fluorochloridone, Glufosinate, Glyphosate, Isoxaben, Pyridate, Quinchlorac, Quinmerac, Sulphosate und Tridiphane.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann ferner in seinen handelsüblichen Formu¬ lierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten An¬ wendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Bei der Anwendung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge zeichnet sich der Wirkstoff durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekalkten Unterlagen aus.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene- und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tierische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben, Laufmilben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge und Flöhe. Beispielsweise zeigen sie eine hervorragende

Wirksamkeit gegen Zecken, wie beispielsweise Boophilus microplus.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (I) eignen sich auch zur Bekämp¬ fung von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z.B. Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Hühner, Puten, Enten, Gänse, Bienen, sonstige Haustiere wie z.B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aqua¬ rienfische sowie sogenannte Versuchstiere, wie z.B. Hamster, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse befallen. Durch die Bekämpfung dieser Arthropoden sollen Todesfälle und Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern, Honig usw.) vermindert werden, so daß durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geschieht im Veterinärsektor in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise Ta¬ bletten, Kapseln, Tränken, Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through- Verfahrens, von Zäpfchen, durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektion (intramuskulär, subcutan, intravenös, intraperitonal u.a.), Implan¬ tate, durch nasale Applikation, durch dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens (Dippen), Sprühens (Spray), Aufgießens (Pour-on und Spot-on), des Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfe von wirkstoffhaltigen Formkörpern, wie Halsbändern, Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändern, Haltern, Markierungsvorrichtungen usw.

Bei der Anwendung für Vieh, Geflügel, Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe der Formel (I) als Formulierungen (beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige

Mittel), die die Wirkstoffe in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100 bis 10 000-facher Verdünnung anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor.

Herstellungsbeispiele

Beispiel Ia-1:

(II-l) (Ia-1)

Zu einer Lösung der Verbindung gemäß Beispiel II-l (5.19 g, 15,13 mmol) in DMF (25 ml) gibt man 1,85 g Kaliumtertbutylat und rührt 2 Stunden bei 80°C. Man gibt 5 ml Essigsäure zu, engt ein und chromatographiert an Kieselgel (2:1 Ethylacetat:Hexan). Man isoliert 3,07 g (65 %) der oben gezeigten Verbindung. Weißer Feststoff, Fp. 219°C.

Analog bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung wurden die in der Tabelle 14 aufgeführten Verbindungen der Formel (Ia) hergestellt, die in Form eines der möglichen Isomeren dargestellt sind.

Tabelle 14

Beispiel Ib-1

(Ib-1)

Zu einer Lösung der Verbindung gemäß Beispiel Ia-1 (936 mg, 3 mmol) in Di- chlormethan (10 ml) und Triethylamin (1 ml) gibt man Pivaloylchlorid (0,7 ml).

Nach einer Stunde bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch direkt über Kieselgel filtriert (Laufmittel 1 :4, EthyletheπPetrolether). Man erhält 1,1 g (97 %) der oben gezeigten Verbindung. Weißer Feststoff, Fp. 93 °C.

Analog und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung wurden die in der Tabelle 15 aufgeführten Verbindungen der Formel (Ib) hergestellt, die in Form eines der möglichen Isomeren dargestellt sind.

Tabelle 15

Beispiel Ic-1:

(Ia-1) (Ic-1)

Zu einer Lösung der Verbindung gemäß Beispiel Ia-1 (1,43 g, 4.58 mmol) in CH 2 C1 2 (10 ml) und Triethylamin (2 ml) gibt man 0,8 ml Ethylchloroformiat bei Raumtemperatur. Nach 2,5 Stunden wird das Reaktionsgemisch direkt über Kieselgel filtriert (Laufmittel 4:1, C^C^Petrolether). Man erhält 1,37 g (77 %) der oben gezeigten Verbindung als Öl.

1 HNMR (CDC1 3 , 200 MHz, δ ppm): 3.00 (bs, IH); 4,28 (q, 2H, J = 7 Hz)

Analog und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung wurden die in der Tabelle 16 aufgeführten Verbindungen der Formel (Ic) hergestellt, die in Form eines der möglichen Isomeren dargestellt sind.

Tabelle 16

Herstellung der Aus an sverbindun en

Eine Mischung der Verbindung gemäß Beispiel XIV-1 (1.95 g; 5.93 mmol),

Kaliumcarbonat (0,82 g), Aceton (30 ml) und Jodmethan (2 ml) wird 5 Stunden unter Rückfluß gekocht, eingeengt und direkt an Kieselgel chromatographiert (Laufmittel 15 % Ethylacetat, 85 % Petrolether). Man erhält 1,89 g der oben gezeigten Verbindung als Öl (93 %).

] HNMR (CDC1 3 , 200 MHz, δ ppm): 2.86 (s, 2H); 3,65 (s, 3H); 3,78 (s, 2H).

Analog wurden die in Tabelle 17 aufgeführten Beispiele der Formel (II) herge¬ stellt.

Tabelle 17

Beispiel XIV- 1

(XIV- 1)

Zu einer Lösung von 10 g 2,2-Pentamethylenbernsteinsäureanhydrid (vgl.: M. Qudrat-Khuda et al, J. Indian Chem. Soc, (1947), 24, 15) in Ethylether (100 ml) gibt man bei Raumtemperatur eine Lösung von 2,4-Dichlorbenzylmagnesium- chlorid (hergestellt aus 12,6 g 2,4-Dichlorbenzylchlorid und 3 g Magnesium in 100 ml Ethylether). Nach 30 Minuten bei Raumtemperatur gibt man 100 ml Was¬ ser und 20 g Ammoniumchlorid zu. Das Produkt wird mit Ethylether extrahiert. Chromatographie an Kieselgel (Laufmittel 30 % Ethylacetat: 70 % Petiol ether) ergibt 3.95 g (22 %) der oben gezeigten Verbindung als weißen Feststoff vom Fp. 115°C.

Beispiel XTV-2

(XVII-2) (XIV-2)

Ein Suspension der Verbindung gemäß Beispiel (XVII-2) (18,2 g mol) in 20 %iger wässriger HCl (300 ml) wird 50 Stunden unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt und mit Ethylether extrahiert. Nach Einengen wird der Rückstand mit Petrolether ge¬ waschen. Man erhält 9,5 g (65 %) der oben gezeigten Verbindung als Öl.

Analog den unter Beispiel XIV- 1 und XIV-2 beschriebenen Verfahren wurden folgende Verbindungen hergestellt:

Tabelle 18

Beispiel XVH-1

(XVII- 1)

Zu einer Lösung von Lithiumdiisopropylamid (80 mmol) in THF (100 ml) gibt man bei -40°C 14,4 g 2,4,6-Trimethylphenylessigsäuremethylester. Nach 30 Minuten bei Raumtemperatur gibt man 10 g 2,2-Pentamethylen-bernsteinsäure- methylesterchlorid zu, und rührt bei Raumtemperatur (1 Stunde). Dann gibt man 100 ml Wasser und 30 g Ammoniumchlorid zu. Das Produkt wird mit Ethylether extrahiert. Nach Einengen wird der Rückstand an Kieselgel chromatographiert (Laufmittel: CH 2 C1 2 ). Man erhält 6,2 g (32 %) Feststoff vom Fp. 89°C.

Analog wurden die in Tabelle 19 aufgeführten Verbindungen hergestellt:

Tabelle 19

Die als Öle anfallenden Verbindungen der Formeln (XVII) und (XIV) wurden nicht weiter charakterisiert, sondern als Rohprodukte in die Umsetzungen zur Her¬ stellung von Verbindungen der Formel (II) eingesetzt.

Anwendungsbeispiele

Beispiel A

Tetranychus-Test (resistent)

Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoff Zubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angege¬ benen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge¬ wünschte Konzentration.

Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Entwicklungsstadien der gemeinen Spinnmilbe oder Bohnenspinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 1OO %, daß alle Spinnmilben abgetötet wurden; O % bedeutet, daß keine

Spinnmilben abgetötet wurden.

In diesem Test bewirkten z.B. die Verbindungen gemäß den Herstellungsbeispielen Ia-1, Ia-2 und Ia-3 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 0,01 % eine Abtötung von mindestens 80 % nach 13 Tagen.

Beispiel B

Phaedon-Larven-Test

Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Dimethylformamid

Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angege¬ benen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge¬ wünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Meerrettichblattkäfer-Larven (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Käfer-Larven abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Käfer- Larven abgetötet wurden.

In diesem Test bewirkten z.B. die Verbindungen gemäß den Herstellungsbeispielen

Ia-1, Ia-2, Ia-3, Ib-1, Ib-2, Ib-3, Ib-4, Ib-5, Ib-7, Ib-8, Ib-9, Ic-1, Ic-2, Ic-3, Ic-4 und Ic-5 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 0,1 % eine Abtötung von 100 % nach 7 Tagen.

Beispiel C

Plutella-Test

Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angege¬ benen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge¬ wünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen der Kohlschabe (Plutella maculipennis) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Raupen abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden.

In diesem Test bewirkten z.B. die Verbindungen gemäß den Herstellungsbeispielen

Ia-1, Ia-2, Ia-3, Ib-1, Ib-2, Ib-3, Ib-4, Ib-5, Ib-7, Ib-8, Ib-9, Ic-1, Ic-2, Ic-3, Ic-4 und Ic-5 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 0,1 % eine Abtötung von 100 % nach 7 Tagen.

Beispiel D

Spodoptera-Test

Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angege¬ benen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge¬ wünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des Eulenfalters Spodoptera frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Raupen abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden.

In diesem Test bewirkten z.B. die Verbindungen gemäß den Herstellungsbeispielen

Ia-2, Ib-2, Ib-3 und Ic-2 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 0,1 % eine Abtötung von mindestens 85 % nach 7 Tagen.

Beispiel E

Nephotettix-Test

Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angege¬ benen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge¬ wünschte Konzentration.

Reiskeimlinge (Oryzae sativa) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Larven der Grünen Reiszikade (Nephotettix cincticeps) besetzt, solange die Keimlinge noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Zikaden abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Zikaden abge¬ tötet wurden.

In diesem Test bewirkten z.B. die Verbindungen gemäß den Herstellungsbeispielen Ia-2, Ib-2, Ib-3 und Ic-2 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 0,1 % eine Abtötung von 100 % nach 6 Tagen.

Beispiel F

Myzus-Test

Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angege¬ benen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge¬ wünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea), die stark von der Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Blattläuse abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Blattläuse abgetötet wurden.

In diesem Test bewirkte z.B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel Ib-7 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 0,1 % eine Abtötung von 98 % nach 6 Tagen.

Beispiel G

Pre-emergence-Test

Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton

Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die ange¬ gebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge¬ wünschte Konzentration.

Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirk¬ stoffs pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflan¬ zen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle. Es bedeuten:

0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle)

100 % = totale Vernichtung

In diesem Test zeigte z.B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel Ia-1 bei einer beispielhaften Aufwandmenge von 250 g/ha und guter Verträglichkeit z.B. durch Beta vulgaris einen Schädigungsgrad von mindestens 95 % bei folgenden

Testpflanzen: Digitaria sanguinalis, Echinocloa colonum, Panicum miliaceum und Setaria viridis.

Beispiel H

Test mit Boophilus microplus resistent / SP resistenter Parkhurst-Stamm

Testtiere: Adulte gesogene Weibchen

Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid

20 mg Wirkstoff werden in 1 ml Dimethylsulfoxid gelöst, geringere Konzentra¬ tionen werden durch Verdünnen mit dem gleichen Lösungsmittel hergestellt.

Der Test wird in 5-fach-Bestimmung durchgeführt. 1 μl der Lösungen wird in das Abdomen injiziert, die Tiere in Schalen überführt und in einem klimatisierten Raum aufbewahrt. Die Wirkung wird über die Hemmung der Eiablage bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß keine Zecke gelegt hat.

In diesem Test zeigten z.B. die Verbindungen gemäß den Herstellungsbeispielen Ia-1, Ib-6, Ic-4 und Ic-5 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 20 μg/Ti er jeweils eine Wirkung von 100 %.