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Title:
2-(2-CHLOROPHENYL)-3,4-DIHYDRO-2H-PYRROL DERIVATIVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/059968
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel 2-(2-chlorophenyl)-3,4-dihydro-2H-pyrrol derivatives of formula (I) in which Ar represents substituted phenyl. The invention also relates to a number of methods for producing said derivatives and to their use as pesticides.

Inventors:
PLANT ANDREW (DE)
GRAFF ALAN (DE)
KRAATZ UDO (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
TURBERG ANDREAS (DE)
MENCKE NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/003063
Publication Date:
November 25, 1999
Filing Date:
May 05, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
PLANT ANDREW (DE)
GRAFF ALAN (DE)
KRAATZ UDO (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
TURBERG ANDREAS (DE)
MENCKE NORBERT (DE)
International Classes:
A01N43/36; C07C205/45; C07C271/18; C07D207/20; (IPC1-7): C07D207/20; C07C271/18; C07C205/45; A01N43/36
Domestic Patent References:
WO1995004719A11995-02-16
WO1998022438A11998-05-28
Foreign References:
EP0167419A11986-01-08
FR2607361A11988-06-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 199, no. 607 31 July 1996 (1996-07-31)
W. KOLLER ET AL.: "Ein neues Darstellungsverfahren für 2-Aryl-delta1-pyrroline und 2-Aryl-delta1-piperidine", CHEMISCHE BERICHTE, vol. 96, 1963, WEINHEIM DE, pages 93 - 113, XP002117316
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel (I) in welcher Ar für den Rest steht, in welchem m für 3 oder 4 steht, Halogen,Cyano,Trialkylsilyl,CONR4R5,TetrahydropyranylR1für oder für eine der folgenden Gruppierungen (1)XA (m)BZD (n)YE steht, R2 für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Alkoxyalkoxy oderS (O) oR' steht, o für 0,1 oder 2 steht, R3 für Alkyl oder Halogenalkyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Halogenalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl stehen, X für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carb onyloxy, Oxycarbonyl, Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Alkylenoxy, Oxyalkylen, Thioalkylen, Alkylendioxy oder Dialkylsilylen steht, A für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Reste aus der Liste W 1 substituiertes Phenyl, Naphthyl oder Tetrahydronaphthyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5bis 10gliedriges, l oder 2 aromatische Ringe enthaltendes Heterocyclyl mit einem oder mehreren Hetero atomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel steht, B fur gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W 1 substituiertes pPhenylen steht, Z für Sauerstoff oder Schwefel steht, D für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalkyl, Halogen alkenyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkenyl, Halo genalkenyl, Phenyl, Styryl, Halogenphenyl oder Halogenstyryl substi tuiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Alkyl substituiertes Cycloalkenyl oder Cycloalkenylalkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy substituiertes Phenylalkyl, Naphthylalkyl, Tetrahydronaphthylalkyl oder 5oder 6 ringgliedriges Hetarylalkyl mit 1 oder 2 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, ftirCOR6,CONR7R8 oder für die Gruppierung (CH2) p (CR9R1O) q (CH2) rG steht, oder Z und D gemeinsam für gegebenenfalls durch Nitro, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy substituiertes Phenoxyalkyl stehen, Y für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carb onyloxy, Oxycarbonyl, Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Alkylenoxy, Oxyalkylen, Thioalkylen, Alkylendioxy oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W 1 substituiertes p Phenylen steht, E für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalkyl, Halogen alkenyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkenyl, Halo genalkenyl, Phenyl, Styryl, Halogenphenyl oder Halogenstyryl substi tuiertes Cycloalkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Alkyl substituiertes Cycloalkenyl, für gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste W 1 substituiertes Phenyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5oder 6gliedriges Hetaryl mit I oder 2 Hetero atomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel oder für die Gruppierung (CH2) p (CR9R10) q (CH2) rG steht, R6 für Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkenyloxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl oder Halogenalkenyl substitu iertes Cycloalkyl, Cycloalkyloxy oder Cycloalkylalkyloxy oder für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halo genalkyl oder Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Naphthyl steht, R7 für Wasserstoff oder Alkyl steht, R8 für Alkyl, Halogenalkyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl oder Halogenalkenyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl steht, p, q und r unabhängig voneinander für oder 3 stehen, wobei deren Summe kleiner 6 ist, R9 und R10 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, G für Cyano, für einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halo genalkyl und an der Verknüpfungsstelle gegebenenfalls durch den Rest RI 1 substituierten 5oder 6gliedrigen Heterocyclus mit 1 bis 3 gleichen oder verschiedenen Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel oder eine der folgenden Gruppierungen (a)COR" (b)COOR'2 (c)CONR13R14 (d)CSNR13R14 steht, Ri l für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, gege benenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Alkyl carbonylamino, Alkylcarbonylalkylamino und/oder Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl steht, R12 ftir Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl sub stituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Aryl alkyl steht, R13 und R14 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Halo genalkyl, Halogenalkenyl, Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Aryl oder Arylalkyl, fiirOR12 odeurni stehen oder gemeinsam für eine Alkylenkette mit 2 bis 6 Gliedern, in welcher gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, stehen, Rl5 fürOR12,NRI lRI2 oderN (R1 I)COOR12 steht, R16,R17 und R18 unabhängig voneinander fiir Alkyl stehen, w1 für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Formyl, Nitro, Alkyl, Trialkylsilyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Alkyl carbonyl, Alkoxycarbonyl, Pentafluorthio oderS (O) oR3 steht, W2 fiir Halogen, Cyano, Formyl, Nitro, Alkyl, Trialkylsilyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl, Pentafluorthio,S (O) OR3 oderC (Ril) =NRls steht, W3 für Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogen alkoxy, Dialkylamino,S (O) oR3,COORI 9 oderCONR20R21 steht, R19 für Wasserstoff, Alkyl, Halogenalkyl, gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl oder für gegebe nenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W4 substituier tes Phenyl steht, R20 und R21 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Halo genalkyl, Halogenalkenyl, Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Aryl oder Arylalkyl, für ORI6 oder NR17R18 stehen oder gemeinsam für eine Alkylenkette mit 2 bis 6 Gliedern, in welcher gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, stehen und W4 für Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogen alkoxy, Dialkylamino, Alkoxycarbonyl, Dialkylaminocarbonyl oder S (O) oR3 steht.
2. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher Ar für den Rest steht, wobei m für 0, 1, 2,3 steht, R für einen Substituenten in metaoder paraPosition aus der Reihe Wasserstoff, Halogen, Cyano, Tri (C1C6alkyl)silyl, CONR4R5, Tetrahydropyranyl oder eine der folgenden Gruppierungen (1)XA (m)BZD (n)YE steht, R2 für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, C1C16Alkyl, C1C16 Alkoxy, ClC6Halogenalkyl, ClC6Halogenalkoxy, ClCgAlkoxy C1Cgalkoxy oderS (O) oR3 steht, o für 0, 1 oder 2 steht, R3 für gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C6Alkyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1C6Alkyl, C1C6 Halogenalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes Phenyl oder PhenylC1 C4alkyl stehen, X für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carbonyloxy. Oxycarbonyl, C1C4Alkylen, C2C4Alkenylen, C2C4Alkinylen, C lC4Alkylenoxy, C 1C4Oxyalkylen, C lC4Thioalkylen, C 1C4 Alkylendioxy oder DiC1C4alkylsilylen steht, A für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes Phenyl, Naphthyl oder Tetrahydronaphthyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5bis 10gliedriges, 1 oder 2 aromatische Ringe ent haltendes Heterocyclyl mit 1 bis 4 Heteroatomen, welches 0 bis 4 Stickstoffatome, 0 bis 2 Sauerstoffatome und 0 bis 2 Schwefelatome enthält, (insbesondere Furyl, Benzofuryl, Thienyl, Benzothienyl. Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Pyrrolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, 1,3,5Triazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Indolyl, Purinyl, Benzodioxolyl, Indanyl, Benzodioxanyl oder Chromanyl) steht, B für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste pPhenylensteht,W1substituiertes Z für Sauerstoff oder Schwefel steht, D C1C16Alkyl,C2C16Alkenyl,C2C6Alkinyl,C1Wasserstoff, C 16Halogenalkyl, C2C 16Halogenalkenyl, j eweils gegebenenfalls durch Halogen, ClC4Alkyl, C2C4Alkenyl, C2C4Halogen alkenyl, Phenyl, Styryl, Halogenphenyl oder Halogenstyryl substitu iertes C3CgCycloalkyl oder C3CgCycloalkylClC6alkyl, fiir jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder ClC4Alkyl substituiertes C5C8Cycloalkenyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Halogen, C1C6Alkyl, ClC6 Alkoxy, ClC6Halogenalkyl oder ClC6Halogenalkoxy substituier tes TetrahydronaphthylNaphthylC1C6alkyl, ClC6alkyl oder 5oder 6ringgliedriges HetarylC1C6alkyl mit l oder 2 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel (insbesondere Furylmethyl, Thienylmethyl, Pyrrolylmethyl, Oxazolylmethyl, Isoxazolylmethyl, Thiazolylmethyl oder Pyridyl methyl), für COR6, CONR7R8 oder für die Gruppierung (CH2) p (CR9R10)(CH2) p (CR9R10) q (CH2) rG steht, Z und D können auch gemeinsam für jeweils gegebenenfalls durch Nitro.
3. C1C6Alkoxy,C1C6HalogenalkyloderHalogen,C1C6Alkyl, ClC6Halogenalkoxy substituiertes PhenoxyC1C4alkyl, stehen, Y für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carbonyloxy, Oxycarbonyl, ClC4Alkylen, C2C4Alkenylen, C2 C4Alkinylen, C1C4C1C4Oxyalkylen, Thioalkylen, C1C4Alkylendioxy oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes pPhenylen steht, E C1C6Alkyl,C2C16Alkenyl,C2C6Alkinyl,C1Wasserstoff, C16Halogenalkyl, C2C16Halogenalkenyl, gegebenenfalls durch Halogen, C2C4alogenalkenyl,PheC2C4Alkenyl, nyl, Styryl, Halogenphenyl oder Halogenstyryl substituiertes C3C8 Cycloalkyl, für gegebenenfalls durch Halogen oder C1C4Alkyl sub stituiertes CsCgCycloalkenyl, für gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes Phenyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5oder 6gliedriges Hetaryl mit 1 oder 2 Hetero atomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel (insbeson dere Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl oder Pyridyl) oder fdr die Gruppierung (CH2) p (CR9R1O) q (CH2) rG steht, R6 für C2C12Alkenyl,C2C12AlkeC1C12Alkoxy, nyloxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, ClC4Alkyl, C2C4 Alkenyl, ClC4Halogenalkyl oder C2C4Halogenalkenyl substitu iertes C3CgCycloalkyl, C3C8Cycloalkyloxy oder C3CgCyclo alkylC1C6alkyloxy oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Nitro, Halogen, C IC 12Alkyl, C lC 12Alkoxy, C l C 12Halogenalkyl oder C 1C 12Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Naphthyl steht, R7 für Wasserstoffoder C1Cl2Alkyl steht, C1C12Alkyl,C1C12Halogenalkyl,jeweilsgegebenenfallsR8für durch Halogen, C1C4Alkyl, C2C4Alkenyl, C1C4Halogenalkyl oder C2C4Halogenalkenyl substituiertes C3CgCycloalkyl oder C3 CgCycloalkylClC6alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C1C12Alkyl, C1C12Alkoxy, C1C12 Halogenalkyl oder C1Cl2Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder PhenylC1C6alkylsteht, p, q und r unabhängig voneinander für 0, 1, 2 oder 3, wobei deren Summe kleiner 6 ist stehen, R9 und R10 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder C1C4Alkyl stehen, G für Cyano, für einen gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, ClC4Alkyl oder ClC4Halogenalkyl und gegebenenfalls an der Verknüpfungsstelle durch den Rest RI l substituierten 5oder 6gliedrigen Heterocyclus mit 1 bis 3 gleichen oder verschiedenen Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel (insbesondere 5,6Dihydrodioxazin2yl, 3Pyridyl, 3Furyl, 3 Thienyl, 2Thiazolyl, 5Thiazolyl, 2Dioxolanyl, 1,3Dioxan2yl, 2 Dithiolanyl, 1,3Dithian2yl oder 1, 3Thioxan2yl) oder eine der folgenden Gruppierungen steht : <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (a)COR"<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (b)COOR" (c)CONR13R14 (d)CSNR13R14 Wasserstoff,C1C6Alkyl,C2C6Alkenyl,C1C4Halogenalkyl,R11für C2C6Halogenalkenyl, gegebenenfalls durch Halogen, ClC4Alkyl oder C3C6Cycloalkyloderfürsubstituiertes gegebenenfalls einfach bis fünffach durch ClC4Alkylcarbonyl amino, C1C4AlkylcarbonylC1C4alkylamino und/oder Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl steht, R12 für Wasserstoff, ClC4Alkyl, C2C6Alkenyl, ClC4Halogenalkyl, C2C6Halogenalkenyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cl C4Alkyl oder ClC4Halogenalkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl oder fürgegebenenfallseinfachoder bis vierfach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes C6C10Aryl C1C4alkyl (insbesondere PhenylC1C4alkyl oder NaphthylC1 C4alkyl) steht, R13 und R14 unabhängig voneinander für Wasserstoff, ClC4Alkyl, C3C6 Alkenyl, C1C4Halogenalkyl, C3C6Halogenalkenyl, C1C4 Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl oder Ci C4Halogenalkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl oder C3C6 CycloalkylC1C4alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünf fach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl oder Phenyl C1C4alkyl, fürOR12 oderNR1 lRl2 oder gemeinsam für eine Alkylenkette mit 4 bis 6 Gliedern, in welcher gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist stehen, R15 NR11R12oderN(R11)COOR12steht,OR12, R16,R17 und R18 unabhängig voneinander für C1C6Alkyl stehen, Wu four Wasserstoff, Halogen, Cyano, Formyl, Nitro, C1C6Alkyl, Tri C 1C4alkylsilyl, C 1C 16Alkoxy, C 1C6Halogenalkyl, C 1C6 Halogenalkoxy, C2C6Halogenalkenyloxy, C1C6Alkylcarbonyl, C1C16Alkoxycarbonyl, Pentafluorthio oderS (O) OR3 steht, Halogen,Cyano,Formyl,Nitro,C1C6Alkyl,TriC1C4W2für alkylsilyl, C 1C 16Alkoxy, C 1C6Halogenalkyl, C 1C6Halogen alkoxy, ClC6Alkylcarbonyl, ClC16Alkoxycarbonyl, Pentafluor thio,S (O) oR3 oderC (R1 1) =NR15 steht, W3 für Halogen, Cyano, Nitro, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C4 Halogenalkyl, DiC1C4alkylamino, S(O)oR3,CONR20R21steht,oder R19 für Wasserstoff, C1C4Alkyl, ClC4Halogenalkyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl oder ClC4Halogenalkyl substituiertes C3C7Cycloalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl steht, R20 und R21 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1C4Alkyl, C3C6 Alkenyl, ClC4Halogenalkyl, C3C6Halogenalkenyl, ClC4 Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl oder CI C4Halogenalkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl oder C3C6 fürjeweilsgegebenenfallseinfachbisCycloalkylC1C4alkyloder fünffach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl oder PhenylC1C4alkyl, für OR16 oderNR17RI8 oder gemeinsam für eine Alkylenkette mit 4 bis 6 Gliedern, in welcher gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist stehen, und W4 Cyano,Nitro,C1C6Alkyl,C1C6Alkoxy,C1C6Halogen, Halogenalkyl, C1C6DiC1C4alkylamino, Alkoxycarbonyl, DiC1C6alkylaminocarbonyl oderS (O) OR3 steht,.
4. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher Ar für den Rest steht, m für 0, 1 oder 2 steht, R1 für einen Substituenten in metaoder paraPosition aus der Reihe Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Tri(C1C4alkyl)silyl, CONR4R5, Tetrahydropyranyl oder eine der folgenden Gruppie rungen <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (l)XA<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (m)BZD (n)YE steht, R2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Nitro, C 1C 16 Alkyl, ClC16Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C6Alkyl oder C1C8AlkoxyC1C8alkoxy,für oderS (O) OR3 steht, o für 0,1 oder 2 steht, R3 für C1C4Alkyl oder jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes Methyl oder Ethyl steht R4 und R5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, ClC6Alkyl, durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C6Alkyl oder für jeweils gegebe nenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W1 substitu iertes Phenyl oder Benzyl stehen, X für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carb onyloxy, Oxycarbonyl, C2C4C2C4Alkenylen, Alkinylen, ClC4Alkylenoxy, ClC4Oxyalkylen, C1C4Thioalky len, C1C4Alkylendioxy oder DiC IC4alkylsilylen steht, A für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes Phenyl, Naphthyl oder Tetrahydronaphthyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5bis 10gliedriges, 1 oder 2 aromatische Ringe enthaltendes Heterocyclyl mit 1 bis 4 Heteroatomen, welches 0 bis 4 Stickstoffatome, 0 bis 2 Sauerstoffatome und 0 bis 2 Schwe felatome enthält, (insbesondere Furyl, Benzofuryl, Thienyl, Benzo thienyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Pyrrolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, 1,3,5Triazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Indolyl, Purinyl, Benzodioxolyl, Indanyl, Benzodioxanyl oder Chromanyl) steht, B für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste Wl substituiertes pPhenylen steht, Z für Sauerstoff oder Schwefel steht, D für Wasserstoff, C 1C 16Alkyl, C2C 16Alkenyl, C2C6Alkinyl, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl oder C2 C4Alkenyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cl C4Alkyl, C2C4Alkenyl, durch Fluor oder Chlor substituiertes C2 C4Alkenyl, durch Phenyl, Styryl, jeweils durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Phenyl oder Styryl substituiertes C3C6Cyclo alkyl oder C3C6CycloalkylClC4alkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder ClC4Alkyl substituiertes CsC6 Cycloalkenyl oder CsC6CycloalkenylC1C4alkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Fluor, Chlor, Brom, C1C6Alkyl, C1 C6Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4 Alkyl oder C1C4Alkoxy substituiertes PhenylClC4alkyl, Naph thylC 1C4alkyl, TetrahydronaphthylC 1C6alkyl oder 5oder 6 ringgliedriges HetarylC1C4alkyl mit I oder 2 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, insbesondere Furylmethyl, Thienylmethyl, Pyrrolylmethyl, Oxazolylmethyl, Isoxazolylmethyl.
5. Thioazolylmethyl oder Pyridylmethyl) für COR6, CONR7R8 oder die Gruppierung (CH2) p (CR9R10) q (CH2) rG steht, Z und D können auch gemeinsam für gegebenenfalls durch Nitro, Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, C1C4Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes PhenoxyC1C3alkyl stehen, Y für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carbonyl oxy, Oxycarbonyl, C2C4AlC2C4Alkenylen, kinylen, C1C4Alkylenoxy, C1C4Oxyalkylen, ClC4Thioalkylen, ClC4Alkylendioxy oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes pPhenylen steht, E für Wasserstoff, C1C16Alkyl, C2CI6Alkenyl, C2C6Alkinyl, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl oder C2 C4Alkenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4 Alkyl, C2C4Alkenyl, durch Fluor oder Chlor substituiertes C2C4 Alkenyl, durch Phenyl, Styryl oder jeweils durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Phenyl oder Styryl substituiertes C3C6Cyclo alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder C1C4Alkyl substituiertes CsC6Cycloalkenyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes Phenyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5oder 6gliedriges Hetaryl mit I oder 2 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel (insbesondere Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl oder Pyridyl) oder für die Gruppierung (CH2) p (CR9R10) q (CH2) rG steht, R6 für C1C6Alkyl, ClC6Alkoxy, C2C6Alkenyl, C2C6Alkenyl oxy, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, ClC3Alkyl oder jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC2Alkyl oder C2 C3Alkenyl substituiertes C3C6Cycloalkyl, C3C6Cycloalkyloxy oder C3C6CycloalkylClC2alkyloxy oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Iod, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy oder jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes Ci C3Alkyl oder C1C4Alkoxy substituiertes Phenyl steht, R7 für Wasserstoff oder C 1C4Alkyl steht, R8 für ClC4Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl oder jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C4Alkyl oder C1C4Alkoxy sub stituiertes Phenyl oder Benzyl steht, p, q und r unabhängig voneinander für oder 3, wobei deren Summe kleiner 6 ist stehen, R9 und R10 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder C1C4Alkyl stehen, G für Cyano, für einen gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C4Alkyl und gegebenenfalls an der Verknüpfungsstelle durch den Rest R11 substituierten 5oder 6gliedrigen Heterocyclus mit l bis 3 gleichen oder verschiedenen Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel (insbesondere 5,6Dihydrodioxazin2yl, 3 Pyridyl, 3Furyl, 3Thienyl, 2Thiazolyl, 5Thiazolyl, 2Dioxolanyl, 1,3Dioxan2yl, 2Dithiolanyl, 1,3Dithian2yl oder 1,3Thioxan2 yl) oder eine der folgenden Gruppierungen : <BR> <BR> <BR> <BR> (a)COR"<BR> <BR> <BR> (b)COOR'2 (c)CONR13R14 (d)CSNR13R14 steht, Wasserstoff,C1C6Alkyl,C2C6Alkenyl,jeweilsdurchFluorR11für oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl oder C2C6Alkenyl, gegebe nenfalls durch Fluor, Chlor, C1C4Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch C1C4Alkylcarbonyl amino, C1C4AlkylcarbonylC1C4alkylamino und/oder Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl steht, R12 für Wasserstoff, C1C4Alkyl, C3C6Alkenyl, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C4Alkyl oder C3C6Alkenyl, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, ClC4Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl substituiertes C3C6 Cycloalkyl oder fürjeweilsoder gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W3 sub stituiertes PhenylClC4alkyl oder NaphthylC1C4alkyl steht, Rl3 und Rl4 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1C4Alkyl, C3C6 Alkenyl, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C4Alkyl oder C3C6Alkenyl, jeweilsgegebenenfallsdurchC1C4Alkoxy, Fluor, Chlor, C1C4Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes C3C6CycloalkyloderC3C6C1C4Alkylsubstituiertes CycloalkylC1C4alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis drei fach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl oder Phenyl ClC4alkyl, fürOR12 oderNRllRl2 oder gemeinsam für oder(CH2)2O(CH2)2stehen,(CH2)5,(CH2)6 R15 NR11R12oderN(R11)COOR12steht,OR12, undR18unabhängigvoneinanderfürC1C4Alkylstehen,R16,R17 wl für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Formyl, Nitro, Cl C4Alkyl, ClC4Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituier tes ClC4Alkyl oder ClC4Alkoxy, für ClC4Alkvlcarbonyl, Cl C4Alkoxycarbonyl oderS (O) oR3 steht, W2 für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Formyl, Nitro, C1C4Alkyl, C1C4 Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl oder C1C4Alkoxy, C1C4AlkoxyC1C4Alkylcarbonyl, carbonyl,S (O) OR3 oderC (R11)=NR15 steht, W3 steht für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1C4Alkyl, ClC4 Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl oder C1C4Alkoxy, S(O)oR3,COOR19DiC1C4alkylamino, <BR> <BR> <BR> oderCONR2OR21.<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>R19 für Wasserstoff, C1C4Alkyl, durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl, gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, ClC4Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C4Alkyl substituiertes C3 C6Cycloalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl steht, R20 und R21 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1C4Alkyl, C3C6 Alkenyl, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl oder C3C6Alkenyl, für C1C4Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, ClC4Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl oder C3C6 fürjeweilsgegebenenfallseinfachbisCycloakylC1C4alkyloder dreifach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl oder PhenylClC4alkyl, für OR16 oderNR17RI8 oder gemeinsam für (CH2) 5, (CH2) 6 oder (CH2) 20 (CH2) 2 stehen, und W4 für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, ClC4Alkyl, C1C4Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl oder Cl C4Alkoxy, CiC1C1C4Alkoxycarbonyl, C6alkylaminocarbonyl oderS (O) oR3 steht.
6. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher Ar für den Rest steht, RI für einen Substituenten in metaoder paraPosition aus der Reihe Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano,CONR4R5, Tetra hydropyranyl oder eine der folgenden Gruppierungen (1)XA (n)YE steht, R2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluor methoxy oder Trifluormethylthio steht, o für 0 oder 2 steht, R für Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, Difluormethyl oder Tri fluormethyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch einen Rest aus der Liste Wl substituier tes Phenyl oder Benzyl stehen, X steht für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl,CH2, (CH2) 2,CH=CH (E oder Z),C=C,CH20, (CH2) 20, CH (CH3) 0,OCH2,O (CH2) 2,SCH2,S (CH2) 2,SCH (CH3), OCH2O,O(CH2)2OoderC1C4Alkylendioxy,insbesondere OCH (CH3) 0. A für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W 1 substituiertes Phenyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes Furyl, Benzofuryl, Thienyl, Benzothienyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thi azolyl, Benzthiazolyl, Pyrrolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, 1,3,5Triazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Indolyl, Purinyl, Benzodioxolyl, Indanyl, Benzodioxanyl oder Chromanyl steht, Z für Sauerstoff oder Schwefel steht, D für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl. Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl, die isomeren Pentyle, die isomeren Hexyle, n Heptyl, nOctyl, nIsooctyl, nNonyl, nDecyl, nUndecyl, nDodecyl, nTridecyl, nTetradecyl, nPentadecyl, nHexadecyl, 2Propenyl, Butenyl, Pentenyl, Hexenyl, Propargyl, Butinyl, PentinylCF3, <BR> <BR> <BR> <BR> CHF2,CC1F2,CF2CHFCI,CF2CH2F,CF2CHF2,CF2CC13,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> CH2CF3,CF2CHFCF3,CH2CF2CHF2,CH2CF2CF3, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl, Ethenyl, 1Propenyl, 2,2Dimethylethenyl,CH=CCl2, Phenyl, Styryl, jeweils durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Phenyl oder 4 Chlorstyryl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentyl methyl oder Cyclohexylmethyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl oder tert.Butyl substituiertes Cyclopentenyl, Cyclo hexenyl, Cyclohexenylmethyl oder Cyclopentenylmethyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec. Butyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, Isopropoxy, n Butoxy, Isobutoxy, sec.Butoxy, tert.Butoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Chlordifluormethoxy substitu iertes Benzyl, Phenethyl, Naphthylmethyl, Tetrahydronaphthylmethyl, Furylmethyl, Thienylmethyl, Pyrrolylmethyl, Oxazolylmethyl, Isoxazolylmethyl, Thiazolylmethyl oder Pyridylmethyl, fürCOR6, CONR7R8 oder die Gruppierung (CH2) p (CR9R10) q (CH2) rG steht, Z und D können auch ganz besonders bevorzugt gemeinsam für gegebe nenfalls einfach oder zweifach durch Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, i Propoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Chlordifluormethoxy substituiertes Phenoxymethyl stehen. Y für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl,CH2, (CH2) 2,CH=CH (E oder Z),CC,CH2O,(CH2) 2O, CH (CH3) 0,OCH2,O (CH2) 2,SCH2,S (CH2) 2,SCH (CH3), ClC4Alkylendioxy, insbesondereOCH20oderO (CH2) 20 oder für gegebenenfalls einfach durch einen Rest aus der Liste W I substitu iertes pPhenylen steht, E für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl. sec.Butyl, tert.Butyl, die isomeren Pentyle, die isomeren Hexyle, n Heptyl, nOctyl, nIsooctyl, nNonyl, nDecyl, nUndecyl. nDodecyl. nTridecyl, nTetradecyl, nPentadecyl, nHexadecyl, 2Propenyl, Butenyl, Pentenyl, Hexenyl, Propargyl, Butinyl, Pentinyl,CF3, CHF2,CC1F2,CF2CHFC1,CF2CH2F,CF2CHF2,CF2CC13, CH2CF3,CF2CHFCF3,CH2CF2CHF2,CH2CF2CF3, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl, Ethenyl, 1Propenyl, 2,2Dimethylethenyl,CH=CCl2, Phenyl, Styryl, jeweils durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Phenyl oder durch 4Chlorstyryl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor. Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl oder tert.Butyl substituiertes Cyclopentenyl, oder Cyclohexenyl, für gege benenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste Wl substi tuiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl oder Pyridyl, oder für die Gruppie rung (CH2) p (CR9R10) q (CH2) rG steht, R6 für Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, Isopropoxy, nButoxy. Isobutoxy, sec.Butoxy, tert.Butoxy, Cyclopropyl, Cyclohexyl, Cyclohexyloxy, Cyclohexylmethyloxy, Phenyl, 2Chlorphenyl, 3 Chlorphenyl, 2,6Difluorphenyl, 2,4Dichlorphenyl, 3,4Dichlor phenyl, 2Trifluormethoxyphenyl oder 4Trifluormethoxyphenyl steht. R7 für Wasserstoff steht, R8 für Methyl, Ethyl oder gegebenenfalls einfach durch Chlor substituier tes Phenyl steht, p, q und r unabhängig voneinander für oder 3, wobei deren Summe kleiner 4 ist stehen, R9 und RIO unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n Propyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl stehen, G für Cyano, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl oder Trifluormethyl und gegebenenfalls an der Verknüpfungsstelle durch den Rest R1l substituiertes 5,6Dihydrodioxazin2yl, 3Pyridyl, 3Furyl, 3Thienyl, 2Thiazolyl, 5Thiazolyl, 2Dioxolanyl, 1,3Dioxan2yl, 2 Dithiolanyl, 1,3Dithian2yl oder 1,3Thioxan2yl oder eine der folgenden Gruppierungen : (a)COR" (b)COOR'2 (c)CONR13R14 (d)CSNR13R14 steht, R1 l für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl, die isomeren Pentyle, die isomeren Hexyle CF3,CHF2,CCIF2,CF2CHFCl,CF2CH2F,CF2CHF2, CF2CC13,CH2CF3, C3C6Alkenyl, einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C3C6Alkenyl, für jeweils gegebenen falls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n Propyl, Isopropyl,CF3,CHF2,CCIF2,CF2CHFCI,CFCH2F, CF2CHF2,CF2CC13 oderCH2CF3 substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Methylcarbonylamino, Ethylcarbonylamino, Methyl carbonylmethylamino und/oder Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl steht, R12 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl,CH2CF3, Allyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, IsopropylCF3,CHF2,CC1F2,CF2CHFCl,CF2CH2F, CF2CHF2,CF2CCl3 oderCH2CF3 substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl, Cyclohexylmethyl, Cyclopropylethyl, Cyclopentylethyl oder Cyclohexylethyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Benzyl oder Phenethyl steht, RI) und R14 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n Propyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl,CH2CF3, Methoxy, Ethoxy, Allyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl oder Trifluormethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl, Benzyl oder Phenethyl, fürOR12 oderNR stehen, R15 fürOR12,NR11R12 oderN (Rll)COORl2 steht, R16, R17 und R18 unabhängig voneinander für Methyl, Ethyl, nPropyl oder Isopropyl stehen, Wu fur Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Formyl, Nitro, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, Isopropoxy, nButoxy, Isobutoxy, sec. Butoxy, tert.Butoxy,CF3,CHF2,CCIF2,CF2CHFCI, <BR> <BR> <BR> <BR> CF2CH2F,CF2CHF2,CF2CC13,CH2CF3,CF2CHFCF3,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> CH2CF2CHF2,CH2CF2CF3, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethoxy, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Meth oxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, nPropoxycarbonyl, Isopropoxy carbonyl, nButoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl, sec.Butoxycarbonyl, tert.Butoxycarbonyl oderS (O) oR3 steht, W2 für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluor methoxy, Acetyl, Trifluormethylthio,CH=NOCH3,CH=NOC2H5, CH=NOC3H7,C (CH3) =NOCH3,C (CH3) =NOC2H5, C(C2H5)=NOC2H5oderC(CH3)=NOC3H7,C(C2H5)=NOCH3, C (C2H5) =NOC3H7 steht, W3 fiir Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Dimethylamino, Diethylamino,COOR19 oderCONR20R21 steht, R19 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, tert.Butyl, CH2CF3, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl oderCF3 substitu iertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder für gegebenen falls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl steht, R20 und R21 stehen unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl, CH2CF3, Methoxy, Ethoxy, Allyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl, Benzyl oder Phenethyl, fürOR16 oderNR17Rl8. W4 für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy oder Trifluormethylthio steht.
Description:
2-(2-Chlorphenyl)-3, 4-dihydro-2H-pyrrol-Derivate Die Erfindung betrifft neue 2- (2-Chlorphenyl)-3,4-dihydro-2H-pyrrol-Derivate, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbe- kämpfungsmittel.

Bisher sind nur wenige substituierte cyclische a, a'-Diphenylimine bekannt geworden : Drei im 2-Phenylring alkoxysubstituierte 2,5-Diphenyl-1-pyrroline [5- (2,5-Dimethoxyphenyl)-2-phenyl-3,4-dihydro-2H-pyrrol und 5- (4-Methoxyphenyl)- 2-phenyl-3,4-dihydro-2H-pyrrol aus Chem. Ber. 96,93 (1963) und die entsprechende 4-Propoxy-Verbindung aus J. Prakt. Chem., Serie (1955)] sowie das nicht weiter substituierte 5,6-tetrahydropyridin [vgl. z. B. Bull. Soc.

Chim. Fr. 1974,258 u. Chem. Ber. 116,3931 (1983)].

Über deren Eignung zur Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel ist nichts bekannt.

Es wurden neue 2- (2-Chlorphenyl)-3,4-dihydro-2H-pyrrol-Derivate der Formel (I) gefunden, in welcher Ar für den Rest steht, in welchem

m für 3 oder 4 steht, Rl für Halogen, Cyano, Trialkylsilyl,-CO-NR4R5, Tetrahydropyranyl oder für eine der folgenden Gruppierungen (1)-X-A (m)-B-Z-D (n)-Y-E steht, R2 für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Alkoxyalkoxy oder-S (O) oR3 steht, o für 0, 1 oder 2 steht, R3 für Alkyl oder Halogenalkyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Halogenalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Reste aus der Liste Wl substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl stehen, X für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carbonyloxy, Oxycarbonyl, Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Alkylenoxy, Oxyalkylen, Thio- alkylen, Alkylendioxy oder Dialkylsilylen steht, A für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Reste aus der Liste Wl substituiertes Phenyl, Naphthyl oder Tetrahydronaphthyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Reste aus der Liste W2 substitu- iertes 5-bis 10-gliedriges, 1 oder 2 aromatische Ringe enthaltendes Hetero-

cyclyl mit einem oder mehreren Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel steht, B für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste Wl sub- stituiertes p-Phenylen steht, Z für Sauerstoff oder Schwefel steht, D für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Phenyl, Styryl, Halogenphenyl oder Halogenstyryl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Alkyl substituiertes Cycloalkenyl oder Cycloalkenylalkyl, für jeweils gegebenen- falls durch Nitro, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy substituiertes Phenylalkyl, Naphthylalkyl, Tetrahydronaphthylalkyl oder 5- oder 6-ringgliedriges Hetarylalkyl mit 1 oder 2 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, für-CO-R6,-Co-NR7R8 oder für die Gruppierung - (CH2) p- (CR9R10) q- (CH2) r-G steht, oder Z und D gemeinsam für gegebenenfalls durch Nitro, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halo- genalkyl oder Halogenalkoxy substituiertes Phenoxyalkyl stehen, Y für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carbonyloxy, Oxy- carbonyl, Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Alkylenoxy, Oxyalkylen.

Thioalkylen, Alkylendioxy oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W I substituiertes p-Phenylen steht,

E für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Phenyl, Styryl, Halogenphenyl oder Halogenstyryl substituiertes Cycloalkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Alkyl substituiertes Cyclo- alkenyl, für gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste wl substituiertes Phenyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5-oder 6-gliedriges Hetaryl mit l oder 2 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel oder für die Gruppierung - (CH2) p- (CR9R10) q- (CH2) r-G steht, R6 für Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkenyloxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl oder Halogenalkenyl substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkyloxy oder Cycloalkylalkyloxy oder für jeweils gegebe- nenfalls durch Nitro, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogen- alkoxy substituiertes Phenyl oder Naphthyl steht, R7 für Wasserstoff oder Alkyl steht, R8 für Alkyl, Halogenalkyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl oder Halogenalkenyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl steht, p, q und r unabhängig voneinander für oder 3 stehen. wobei deren Summe kleiner 6 ist,

R9 und R10 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, G für Cyano, für einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl und an der Verkniipfungsstelle gegebenenfalls durch den Rest R11 substitu- ierten 5-oder 6-gliedrigen Heterocyclus mit 1 bis 3 gleichen oder verschiedenen Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel oder eine der folgenden Gruppierungen (a)-CO-R (b)-CO-OR12 (c)-CO-NR13R14 -CS-NR'3R"

steht, Rll für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, gegebenen- falls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Alkylcarbonylamino, Alkyl- carbonylalkylamino und/oder Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl steht, R12 für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, jeweils gege- benenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Arylalkyl steht, R13 und R14 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W3 substituier- tes Aryl oder Arylalkyl, für-OR12 oder-NRl lRl2 stehen oder gemeinsam für eine Alkylenkette mit 2 bis 6 Gliedern, in welcher gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, stehen, RIS für-ORI2,-NRI lRl2 oder-N (Rl l)-COOR steht, R16, RI und Rl8 unabhängig voneinander für Alkyl stehen, wl für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Formyl, Nitro, Alkyl, Trialkylsilyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Alkylcarbonyl. Alkoxy- carbonyl, Pentafluorthio oder-S (O) OR3 steht,

W2 für Halogen, Cyano, Formyl, Nitro, Alkyl, Trialkylsilyl, Alkoxy, Halogen- alkyl, Halogenalkoxy, Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl, Pentafluorthio, -S (O) oR3 oder-C (RI l) =N-Rls steht, W3 für Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Dialkylamino,-S (O) oR3,-COORI 9 oder-CONR20R21 steht, R19 für Wasserstoff, Alkyl, Halogenalkyl, gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl steht, R20 und R21 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W4 substituier- tes Aryl oder Arylalkyl, fur-OR16 oder-NRt7Rl8 stehen oder gemeinsam für eine Alkylenkette mit 2 bis 6 Gliedern, in welcher gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, stehen und W4 für Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy.

Dialkylamino, Alkoxycarbonyl, Dialkylaminocarbonyl oder-S (O) oR3 steht.

Die Verbindungen der Formel (I) können, auch in Abhängigkeit von der Art der Substituenten, als geometrische und/oder optische Isomere oder Isomerengemische. in unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen, die gegebenenfalls in üblicher Art und Weise getrennt werden können. Sowohl die reinen Isomeren als auch die Isome- rengemische, deren Herstellung und Verwendung sowie diese enthaltende Mittel sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im folgenden wird der Einfachheit halber jedoch stets von Verbindungen der Formel (I) gesprochen, obwohl sowohl die reinen Verbindungen als gegebenenfalls auch Gemische mit unterschiedlichen Anteilen an isomeren Verbindungen gemeint sind.

Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen Verbindungen der Formel (I) nach einem der im folgenden beschriebenen Verfahren erhält.

A) Cyclische Imine der Formel (I) in welcher Ar die oben angegebenen Bedeutungen hat, lassen sich herstellen, indem man a) Aminoketonderivate der Formel (VIII) in welcher Ar die oben angegebenen Bedeutungen hat, mit einer Säure umsetzt und anschließend gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels cyclokondensiert, oder b) die Nitrogruppe von Nitroketonen der Formel (XVIII),

in welcher Ar die oben genannten Bedeutungen hat, reduziert, wobei

intermediär ein Aminoketon der Formel (II) auftritt, welches jedoch, insbesondere in saurem Medium, in situ zu (I) cyclokondensiert wird, oder c) Imine der Formel (XXVII) in welcher Ar die oben genannten Bedeutungen hat, mit wässrigen Säuren hydrolysiert

wobei intermediär ein Aminoketon der Formel (II) auftritt, welches jedoch in situ zu (I) cyclokondensiert wird.

B) Cyclische Imine der Formel (I) lassen sich auch herstellen, indem man cyclische O-Methylsulfonyloxime der Formel (111) in welcher Ar die oben angegebenen Bedeutungen hat, mit Aryl-Grignard-Verbindungen der Formel (IV) in welcher Hal für Brom oder Iod steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.

C) Cyclische Imine der Formel (I-b)

in welcher m die oben angegebenen Bedeutungen hat, Rl-l für A oder eine der folgenden Gruppierungen (m)-B-Z-D steht, wobei A, B, D, E, W1 und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und R2-1 fiir Wasserstoff, Fluor, Cyano, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Halo- genalkyl, Halogenalkoxy, Alkoxyalkoxy oder-SR3 steht, wobei R3 die oben angegebenen Bedeutungen hat. lassen sich herstellen, indem man Verbindungen der Formel (V)

in welcher R2-1 und m die oben angegebenen Bedeutungen haben und X 1 für Brom, Iod oder-OS02CF3 steht mit Boronsäuren der Formel (VI) R1-1 B (OH) 2 (VI), in welcher R die oben angegebenen Bedeutungen hat, in Gegenwart eines Katalysators und in Gegenwart eines Säurebindemittels und in Gegenwart eines Lösungsmittels kuppelt.

D) Cyclische Imine der Formel (I-c) in welcher R2 und m die oben angegebenen Bedeutungen haben,

Rl-2 für eine der folgenden Gruppierungen<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> (m-b)-B-Z- (n-b)-Y1-E1 steht, in denen B und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Y1 für Sauerstoff oder Schwefel steht und D 1 und E1 für die Gruppierung - (CH2) p- (CR9RIO) q- (CH2) r-G stehen, in der R9, RIO, G, p, q und r die oben angegebenen Bedeutungen haben, lassen sich herstellen, indem man cyclische Imine der Formel (I-d) in welcher R2 und m die oben angegebenen Bedeutungen haben und Ri'finir eine der folgenden Gruppierungen

(m-c)-B-Z-H (n-c)-Yl-H steht, in denen B, Il und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Verbindungen der Formel (VII) Ab- (CH2) p- (CR9R10) q- (CH2) r-G (VII), in welcher R9, RIO, G, p, q und r die oben angegebenen Bedeutungen haben und Ab für eine Abgangsgruppe steht, kondensiert.

E) Cyclische Imine der Formel (I-e) in welcher R2 und m die oben angegebenen Bedeutungen haben und

R14 für eine den Rest G enthaltenden Gruppierung aus der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) steht, wobei G für eine der oben genannten Gruppierungen (e) bis (k) steht, lassen sich herstellen durch allgemein übliche und bekannte Derivati- sierungen der entsprechenden Keto-Derivate, Carbonsäure-Derivate oder Nitrile, d. h. Verbindungen der Formel (I), in denen G für Cyano oder eine der Gruppierungen (a) bis (d) steht.

F) Cyclische Imine der Formel (1-f)

in welcher Ri die oben angegebenen Bedeutungen hat, lassen sich auch herstellen, indem man im ersten Schritt a) O-Chloracetophenon der Formel (F-I)

mit Dimethylmethylenammoniumchlorid der Formel (F-11) zur Verbindung der Formel (F-111)

umsetzt und diese in einem zweiten Schritt ß) mit Benzylcyaniden der Formel (F-IV) in denen RI die oben angegebenen Bedeutung hat, zu Verbindungen der Formel (F-V)

umsetzt, welche im nächsten Schritt ) mit Natronlauge/H202 zu Verbindungen der Formel (F-VI)

in welcher RI die oben angegebenen Bedeutungen besitzt, deriva- tisiert, und diese in einem abschließenden Schritt y) durch Umsetzung mit PIFA (1,1-Bis (Trifluoroacetoxy) iodbenzol) der Formel (F-VII) zu cyclischen Iminen der Formel (I-f) cyclisiert.

G) Cyclische Imine der Formel (I) in welcher Ar die oben angegebenen Bedeutungen hat, lassen sich auch herstellen, indem man im ersten Schritt a) Arylbutyrolactame der Formel (XI) mit o-Chlorbenzoesäurechlorid zu Verbindungen der Formel G (I)

umsetzt, und diese in einem zweiten Schritt ß) mit o-Chlorbenzoesäuremethylester zu Verbindungen der Formel G (II)

umsetzt, welche in einem abschließenden Schritt 8) mit HBr/Eisessig zu Verbindungen der Formel (I)

umgesetzt werden.

Weiterhin wurde gefunden, daß die neuen Verbindungen der Formel (I) bei guter Pflanzenverträglichkeit eine sehr gute Wirksamkeit als Schädlingsbekämpfungs- mittel, insbesondere gegen Arthropoden in der Landwirtschaft aber auch gegen Parasiten in der Nutz-und Hobbytierhaltung aufweisen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in den oben und nachstehend erwähnten Formeln aufgeführten Reste werden im folgenden erläutert.

Ar steht bevorzugt für den Rest m steht bevorzugt für 3.

RI steht bevorzugt für einen Substituenten in meta-oder para-Position aus der Reihe Wasserstoff, Halogen, Cyano, Tri-(C l-C6-alkyl)-silyl,-Co-NR4R5, Tetrahydropyranyl oder eine der folgenden Gruppierungen (1)-X-A

(m)-B-Z-D (n)-Y-E.

R2 steht bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, C1-C16-Alkyl, C1- <BR> <BR> <BR> C 16-Alkoxy, C 1-C6-Halogenalkyl, C 1-C6-Halogenalkoxy, C l-Cg-Alkoxy-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Cl-Cg-alkoxy oder-S (O) oR3. o steht bevorzugt für 0, l oder 2.

R3 steht bevorzugt für gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl- <BR> <BR> <BR> C6-Alkyl.<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>R4 und R5 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, C 1-C6-Alkyl, Cl-C6-Halogenalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes Phenyl oder Phenyl-Cl-C4-alkyl.

X steht bevorzugt für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carbonyloxy, Oxycarbonyl, Cl-C4-Alkylen, C2-C4-Alkenylen, C2-C4-Alki- nylen, Cl-C4-Alkylenoxy, Cl-C4-Oxyalkylen, Cl-C4-Thioalkylen, C1-C4- Alkylendioxy oder Di-Cl-C4-alkylsilylen.

A steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste Wl substituiertes Phenyl, Naphthyl oder Tetrahydronaphthyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5-bis 10-gliedriges, l oder 2 aromatische Ringe enthalten- des Heterocyclyl mit l bis 4 Heteroatomen, welches 0 bis 4 Stickstoffatome, 0 bis 2 Sauerstoffatome und 0 bis 2 Schwefelatome enthält, (insbesondere Furyl, Benzofuryl, Thienyl, Benzothienyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Pyrrolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, 1, 3. 5-Triazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Indolyl, Purinyl, Benzodioxolyl, Indanyl, Benzodioxanyl oder Chromanyl).

B steht bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste Wl substituiertes p-Phenylen.

Z steht bevorzugt für Sauerstoff oder Schwefel.

D steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C2-C6- Alkinyl, jeweilsgegebenen-C2-C16-Halogenalkenyl, falls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Halogenalkenyl, Phenyl, Styryl, Halogenphenyl oder Halogenstyryl substituiertes C3-Cg- Cycloalkyl oder C3-C8-Cycloalkyl-C1-C6-alkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cl-C4-Alkyl substituiertes Cs-Cg-Cycloalkenyl oder CS-Cg-Cycloalkenyl-Cl-C4-alkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkyl oder C l-C6- Halogenalkoxy substituiertes Phenyl-C l-C6-alkyl, Naphthyl-C l-C6-alkyl, Tetrahydronaphthyl-Cl-C6-alkyl oder 5-oder 6-ringgliedriges Hetaryl-C1- C6-alkyl mit l oder 2 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel (insbesondere Furylmethyl, Thienylmethyl, Pyrrolylmethyl, Oxazolylmethyl, Isoxazolylmethyl, Thiazolylmethyl oder Pyridylmethyl), für -CO-R6,-CO-NR7R8 oder für die Gruppierung - (CH2) p- (CR9RlO) q- (CH2) r-G.

Z und D stehen auch bevorzugt gemeinsam für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-H6-Haogenalkyl oder C 1-C6- Halogenalkoxy substituiertes Phenoxy-Cl-C4-alkyl.

Y steht bevorzugt für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel. Carbonyl, Carbonyloxy, Oxycarbonyl, Cl-C4-Alkylen, C2-C4-Alkenylen, C2-C4-Alki- nylen, C1-C4-Thioalkylen,C1-C4-C1-C4-Oxyalkylen,

Alkylendioxy oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes p-Phenylen.

E steht bevorzugt für Wasserstoff, C 1-C 16-Alkyl, C2-C 16-Alkenyl, C2-C6- Alkinyl, C 1-C l 6-Halogenalkyl, C2-C l 6-Halogenalkenyl, gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Halogenalkenyl, Phe- nyl, Styryl, Halogenphenyl oder Halogenstyryl substituiertes C3-Cg-Cyclo- alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes Cs- Cg-Cycloalkenyl, für gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste Wl substituiertes Phenyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5-oder 6-gliedriges Hetaryl mit 1 oder 2 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel (insbesondere Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl oder Pyridyl) oder für die Gruppierung - (CH2) p- (CR9R1O) q- (CH2) r-G.

R6 steht bevorzugt für C1-C12-Alkyl, C1-C12-Alkoxy, C2-C12-Alkenyl, C2- C12-Alkenyloxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Alkyl, C2- C4-Alkenyl, Cl-C4-Halogenalkyl oder C2-C4-Halogenalkenyl substituiertes C3-Cg-Cycloalkyl, C3-Cg-Cycloalkyloxy oder C3-C8-Cycloalkyl-C1-C6- alkyloxy oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Nitro, Halogen, C1-C12-Alkyl, C1-C12-Alkoxy, C1-C12-Halogenalkyl oder Cl- C 12-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Naphthyl.

R7 steht bevorzugt für Wasserstoff oder C 1-C 12-Alkyl.

R8 fürC1-C12-Alkyl,C1-C12-Halogenalkyl,jeweilsgegebenen-bevorz ugt falls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, Cl-C4-Halogenalkyl oder C2-C4-Halogenalkenyl substituiertes C3-Cg-Cycloalkyl oder C3-C8-Cyclo- alkyl-Cl-C6-alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch

Halogen, C1-C12-Alkyl, C l-C12-Alkoxy, C1-Cl2-Halogenalkyl oder Ci- C 12-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Phenyl-C 1-C6-alkyl. p, q und r stehen bevorzugt unabhängig voneinander für 0, 1, 2 oder 3, wobei deren Summe kleiner 6 ist.

R9 und R stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff oder C1-C4- Alkyl.

G steht bevorzugt für Cyano, für einen gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Halogenalkyl und gegebenenfalls an der Verknüpfungsstelle durch den Rest R11 substituierten 5-oder 6- gliedrigen Heterocyclus mit 1 bis 3 gleichen oder verschiedenen Hetero- atomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel (insbesondere 5,6- Dihydrodioxazin-2-yl, 3-Pyridyl, 3-Furyl, 3-Thienyl, 2-Thiazolyl, 5- Thiazolyl, 2-Dioxolanyl, 1,3-Dioxan-2-yl, 2-Dithiolanyl, 1, 3-Dithian-2-yl oder 1,3-Thioxan-2-yl) oder eine der folgenden Gruppierungen : (a)-CO-R" (b)-CO-OR'2 (c)-CO-NR13R14 (d)-CS-NR13R14

Rll steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C1-C4-Halo- genalkyl, C2-C6-Halogenalkenyl, gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Al- kyl oder Cl-C4-Halogenalkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder für gege- benenfalls einfach bis fünffach durch C1-C4-Alkylcarbonylamino, C1-C4-Al- kylcarbonyl-Cl-C4-alkylamino und/oder Reste aus der Liste W3 substituier- tes Phenyl.

R12 steht bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, Cl-C4- Halogenalkyl, C2-C6-Halogenalkenyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Halogenalkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder C3-C6-Cycloalkyl-Cl-C4-alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes C6-C10-Aryl-C1-C4-alkyl (insbesondere Naphthyl-C1-C4-alkyl).oder R und R stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, C1-C4- Alkyl, C3-C6-Alkenyl, Cl-C4-Halogenalkyl, C3-C6-Halogenalkenyl, C1-C4- Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Alkyl oder C1-C4- Halogenalkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder C3-C6-Cycloalkyl-C1- C4-alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der

Liste W3 substituiertes Phenyl oder Phenyl-C1-C4-alkyl, für -OR12 oder -NR11R12 oder gemeinsam für eine Alkylenkette mit 4 bis 6 Gliedern, in welcher gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist.

R15 steht bevorzugt für-ORl2,-NRl lRl2 oder-N (Rl )-COOR12. undR18stehenunabhängigvoneinanderbevorzugtfürC1-C6-Alkyl,R 16,R17 wl steht bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Formyl, Nitro, C1-C6- Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl,C1-C6-C1-C16-Alkoxy, Halogenalkoxy, C2-C6-Halogenalkenyloxy, C1-C16- Alkoxycarbonyl, Pentafluorthio oder-S (O) OR3.

W2 steht bevorzugt für Halogen, Cyano, Formyl, Nitro, C1-C6-Alkyl, Tri-C1-C4- alkylsilyl, C1-C6-Halogenalkoxy,C1-C1-C6-Halogenalkyl, C6-Alkylcarbonyl, Cl-C16-Alkoxycarbonyl, Pentafluorthio,-S (O) oR3 oder -C(R11)=N-R15. <BR> <BR> <P>W3 steht bevorzugt für Halogen, Cyano, Nitro, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1- C4-Halogenalkyl, -S(O)oR3,Di-C1-C4-alkylamino, -CONR20R21.-COOR19oder R19 steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, gegebe- nenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Halogenalkyl substituiertes C3-C7-Cycloalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl.

R21stehenunabhängigvoneinanderbevorzugtfürWasserstoff,C1-C 4-R20und Alkyl, C3-C6-Alkenyl, Cl-C4-Halogenalkyl, C3-C6-Halogenalkenyl, Cl-C4- Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4- Halogenalkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder C3-C6-Cycloalkyl-C 1-

C4-alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl oder Phenyl-Cl-C4-alkyl, fiir-OR16 oder -NRl7Rl8 oder gemeinsam für eine Alkylenkette mit 4 bis 6 Gliedern, in welcher gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist.

W4 steht bevorzugt für Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Cl- C6-Halogenalkyl, Cl-C6-Halogenalkoxy, Di-Cl-C4-alkylamino, Cl-C6-Alk- oxycarbonyl, Di-C1-C6-alkylaminocarbonyl oder-S (O) OR3.

Ar steht besonders bevorzugt für den Rest m steht besonders bevorzugt für 0,1 oder 2.

RI steht besonders bevorzugt für einen Substituenten in meta-oder para-Position aus der Reihe Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Tri-(C1-C4- alkyl)-silyl,-CO-NR4R5, Tetrahydropyranyl oder eine der folgenden Gruppierungen (I)-X-A <BR> (m)-B-Z-D<BR> (n)-Y-E.

R2 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Nitro, C1-C16-Alkyl, C1-C16-Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substi- tuiertes Cl-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy, für Cl-Cg-Alkoxy-Cl-Cg-alkoxy, oder-S (O) oR3.

o steht besonders bevorzugt für 0, 1 oder 2.

R3 steht besonders bevorzugt für C1-C4-Alkyl oder jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes Methyl oder Ethyl.

R4 und R5 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, Cl- C6-Alkyl, durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C6-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste Wl substitu- iertes Phenyl oder Benzyl.

X steht besonders bevorzugt für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carbonyloxy, Oxycarbonyl, C l-C4-Alkylen, C2-C4-Alkenylen.

C2-C4-Alkinylen, C1-C4-Alkylenoxy, C1-C4-Oxyalkylen, C1-C4- Thioalkylen, Cl-C4-Alkylendioxy oder Di-Cl-C4-alkylsilylen.

A steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste Wl substituiertes Phenyl, Naphthyl oder Tetrahydronaphthyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5-bis 10-gliedriges, 1 oder 2 aromatische Ringe enthaltendes Heterocyclyl mit l bis 4 Heteroatomen. welches 0 bis 4 Stickstoffatome, 0 bis 2 Sauerstoffatome und 0 bis 2 Schwefelatome enthält, (insbesondere Furyl, Benzofuryl, Thienyl, Benzo- thienyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Pyrrolyl, Pyridyl.

Pyrimidyl, 1,3,5-Triazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Indolyl, Purinyl, Benzodioxolyl, Indanyl, Benzodioxanyl oder Chromanyl).

B steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes p-Phenylen.

Z steht besonders bevorzugt für Sauerstoff oder Schwefel.

D steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C4-Alkyl oder C2-C4-Alkenyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, durch Fluor oder Chlor substituiertes C2-C4- Alkenyl, durch Phenyl, Styryl, jeweils durch Fluor, Chlor oder Brom substitu- iertes Phenyl oder Styryl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder C3-C6- Cycloalkyl-Cl-C4-alkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder Cl-C4-Alkyl substituiertes Cs-C6-Cycloalkenyl oder Cs-C6-Cyclo- alkenyl-Cl-C4-alkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Fluor, Chlor, Brom, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substitu- iertes C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy substituiertes Phenyl-Cl-C4-alkyl, Naphthyl-Cl-C4-alkyl, Tetrahydronaphthyl-Cl-C6-alkyl oder 5-oder 6-ring- gliedriges Hetaryl-Cl-C4-alkyl mit l oder 2 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, insbesondere Furylmethyl, Thienylmethyl, Pyrrolylmethyl, Oxazolylmethyl, Isoxazolylmethyl, Thio- azolylmethyl oder Pyridylmethyl) fiir-CO-R6,-CO-NR7R8 oder die Gruppierung - (CH2) p- (CR9RlO) q- (CH2) r-G.

Z und D stehen auch besonders bevorzugt gemeinsam für gegebenenfalls durch Nitro, Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes C l-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Phenoxy-C l-C3-alkyl.

Y steht besonders bevorzugt für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl, Carbonyloxy, Oxycarbonyl, C l-C4-Alkylen, C2-C4-Alkenylen, C2-C4-Alkinylen, C1-C4-C1-C4-Oxyalkylen, Thioalkylen, C 1-C4-Alkylendioxy oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes p-Phenylen.

E steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C4-Alkyl oder C2-C4-Alkenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4- Alkyl, C2-C4-Alkenyl, durch Fluor oder Chlor substituiertes C2-C4-Alkenyl, durch Phenyl, Styryl oder jeweils durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Phenyl oder Styryl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder C1-C4-Alkyl substituiertes Cs-C6-Cycloalkenyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste Wl substituier- tes Phenyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes 5-oder 6-gliedriges Hetaryl mit 1 oder 2 Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel (insbesondere Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl oder Pyridyl) oder für die Gruppierung - (CH2) p- (CR9R1O) q- (CH2) r-G.

R6 steht besonders bevorzugt für C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkenyloxy, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C3-Alkyl oder jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C2-Alkyl oder C2-C3- Alkenyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, C3-C6-Cycloalkyloxy oder C3-C6- Cycloalkyl-C1-C2-alkyloxy oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy oder jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C3-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy sub- stituiertes Phenyl.

R7 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder C l-C4-Alkyl.

R8 steht besonders bevorzugt für Cl-C4-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl oder jeweils

durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy sub- stituiertes Phenyl oder Benzyl. p, q und r stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für 0, 1, 2 oder 3, wobei deren Summe kleiner 6 ist.

R9 and R10 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-C4-Alkyl.

G steht besonders bevorzugt für Cyano, für einen gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C4-Alkyl und gegebenenfalls an der Verknüpfungsstelle durch den Rest R11 substituierten S-oder 6-gliedrigen Heterocyclus mit l bis 3 gleichen oder verschiedenen Heteroatomen aus der Reihe Stickstoff, Sauer- stoff und Schwefel (insbesondere 5,6-Dihydrodioxazin-2-yl, 3-Pyridyl, 3- Furyl, 3-Thienyl, 2-Thiazolyl, 5-Thiazolyl, 2-Dioxolanyl, 1, 3-Dioxan-2-yl, 2- Dithiolanyl, 1,3-Dithian-2-yl oder 1,3-Thioxan-2-yl) oder eine der folgenden Gruppierungen : (a)-CO-R" (b)-CO-OR'2 (c)-CO-NR13R14 (d)-CS-NR'3R'4

besondersbevorzugtfürWasserstoff,C1-C6-Alkyl,C2-C6-Alkenyl, R11steht jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C4-Alkyl oder C2-C6- Alkenyl, gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cl-C4-Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Cl-C4-Alkylcarbonylamino.

C1-C4-Alkylcarbonyl-Cl-C4-alkylamino und/oder Reste aus der Liste W substituiertes Phenyl. besondersbevorzugtfürWasserstoff,C1-C4-Alkyl,C3-C6-Alkenyl, R12steht jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C4-Alkyl oder C3-C6- Alkenyl, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder C3-C6-Cycloalkyl-Cl-C4-alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl-C1-C4-alkyl oder Naphthyl-Cl-C4-alkyl.

R13 und R14 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C4-Alkyl oder C3-C6-Alkenyl, für Cl-C4-Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cl-C4-Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder C3-C6-Cycloalkyl-Cl- C4-alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl oder Phenyl-C1-C4-alkyl, für -OR12 oder -NRl lRl2 oder gemeinsam für-(CH2) s-,-(CH2) 6-oder-(CH2) 2-O-(CH2) 2- besondersbevorzugtfür-OR12,-NR11R12oder-N(R11)-COOR12.R15st eht R16, R17 und R18 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Cl-C4- Alkyl.

W1 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Formyl, Nitro, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy, für C1-C4-alkylcarbonyl, -S(O)oR3.C1-C4-Alkoxycarbonyloder w2 steht besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Formyl, Nitro, C1- C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl- C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy, für Cl-C4-Alkylcarbonyl, C1-C4-Alkoxy- carbonyl,-S (O) OR3 oder-C (R11)=N-R15. <BR> <BR> <P> W3 steht besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Cl-C4- Alkyl, C1-C4-Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C4- Alkyl oder C1-C4-alkoxy, -S(O)oR3,-COOR19Di-C1-C4-alkylamino, oder-CONR2OR21.

R19 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C4-Alkyl, gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C4-

Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl.

R20 und R21 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes C l-C4-Alkyl oder C3-C6-Alkenyl, für Cl-C4-Alkoxy, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cl-C4-Alkyl oder durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder C3-C6-Cycloalkyl-Cl- C4-alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl oder Phenyl-C1-C4-alkyl, für -OR16 oder NR17R18 oder gemeinsam für-(CH2) 5-,-(CH2) 6-oder-(CH2) 2-O-(CH2) 2 W4 steht besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1-C4- Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, jeweils durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C4- Alkyl oder C1-C4-Alkoxycarbonyl,Di-C1-C4-alkylamino, Di-Cl-C6-alkylaminocarbonyl oder-S (O) oR3.

Ar steht ganz besonders bevorzugt für den Rest Rl steht ganz besonders bevorzugt für einen Substituenten in meta-oder para- Position aus der Reihe Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, -CO-NR4R5, Tetrahydropyranyl oder eine der folgenden Gruppierungen (1)-X-A (m-a)

(n)-Y-E.

R2 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Trifluormethyl, Difluormeth- oxy, Trifluormethoxy oder Trifluormethylthio. o steht ganz besonders bevorzugt für 0 oder 2.

R steht ganz besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, Difluormethyl oder Trifluormethyl.

R4 und R5 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.- Butyl, tert.-Butyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch einen Rest aus der Liste Wl substituiertes Phenyl oder Benzyl.

X steht ganz besonders bevorzugt für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Carbonyl,-CH2-,- (CH2) 2-,-CH=CH- (E oder Z),-C=C-,-CH20-, - (CH2) 20-,-CH (CH3) 0-,-OCH2-,-O (CH2) 2-,-SCH2-,-S (CH2) 2-, -SCH (CH3)-, C1-C4-Alkylendioxy, insbesondere-OCH20-,-O (CH2) 20- oder-OCH (CH3) 0-.

A steht ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W1 substituiertes Phenyl oder für jeweils gegebe- nenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W2 substituiertes Furyl, Benzofuryl, Thienyl, Benzothienyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Pyrrolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, 1, 3, 5-Triazinyl,

Chinolinyl, Isochinolinyl, Indolyl, Purinyl, Benzodioxolyl, Indanyl, Benzo- dioxanyl oder Chromanyl.

Z steht ganz besonders bevorzugt für Sauerstoff oder Schwefel.

D steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, die isomeren Pentyle, die isomeren Hexyle, n-Heptyl, n-Octyl, n-Isooctyl, n-Nonyl, n-Decyl, n- Undecyl, n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, 2- Propenyl, Butenyl, Pentenyl, Hexenyl, Propargyl, Butinyl, Pentinyl,-CF3* <BR> <BR> <BR> -CHF2,-CCIF2,-CF2CHFC1,-CF2CH2F,-CF2CHF2,-CF2CC13,-CH2CF3.&l t;BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P> -CF2CHFCF3,-CH2CF2CHF2,-CH2CF2CF3, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, Ethenyl, 1-Propenyl, 2,2- Dimethylethenyl,-CH=CCl2, Phenyl, Styryl, jeweils durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Phenyl oder 4-Chlorstyryl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl.

Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl substituiertes Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cyclohexenyl- methyl oder Cyclopentenylmethyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl.

Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, sec.-Butoxy, tert.-Butoxy.

Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Chlordifluormethoxy substituiertes Benzyl, Phenethyl, Naphthylmethyl, Tetrahydronaphthyl- methyl, Furylmethyl, Thienylmethyl, Pyrrolylmethyl, Oxazolylmethyl, Isoxazolylmethyl, Thiazolylmethyl oder Pyridylmethyl, für-CO-R6.

-CO-NR7R8 oder die Gruppierung - (CH2) p- (CR9RlO) q- (CH2) r-G.

Z und D stehen auch ganz besonders bevorzugt gemeinsam für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Chlordifluormethoxy substituiertes Phenoxymethyl.

Y steht ganz besonders bevorzugt für eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwe- fel, Carbonyl,-CH2-,- (CH2) 2-,-CH=CH- (E oder Z),-C C-,-CH20-, - (CH2) 20-,-CH (CH3) 0-,-OCH2-,-O (CH2) 2-,-SCH2-,-S (CH2) 2-, -SCH (CH3)-, Cl-C4-Alkylendioxy, insbesondere-OCH20-oder -O (CH2) 20-oder für gegebenenfalls einfach durch einen Rest aus der Liste W 1 substituiertes p-Phenylen.

E steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, die isomeren Pentyle, die isomeren Hexyle, n-Heptyl, n-Octyl, n-Isooctyl, n-Nonyl, n-Decyl, n- Undecyl, n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, 2- Propenyl, Butenyl, Pentenyl, Hexenyl, Propargyl, Butinyl, Pentinyl,-CF, -CHF2,-CC1F2,-CF2CHFCl,-CF2CH2F,-CF2CHF2,-CF2CC13,-CH2CF3, -CF2CHFCF3,-CH2CF2CHF2,-CH2CF2CF3, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, Ethenyl, 1-Propenyl, 2,2- Dimethylethenyl,-CH=CCl2, Phenyl, Styryl, jeweils durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Phenyl oder durch 4-Chlorstyryl substituiertes Cyclo- propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl substituiertes Cyclopentenyl oder Cyclohexenyl. für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste Wl sub- stituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch

Reste aus der Liste W2 substituiertes Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl oder Pyridyl, oder für die Gruppierung - (CH2) p- (CR9Rl0) q- (CH2) r-G.

R6 steht ganz besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n- Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Iso- propoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, sec.-Butoxy, tert.-Butoxy, Cyclopropyl, Cyclohexyl, Cyclohexyloxy, Cyclohexylmethyloxy, Phenyl, 2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl, 2,6-Difluorphenyl, 2,4-Dichlorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl, 2- Trifluormethoxyphenyl oder 4-Trifluormethoxyphenyl.

R7 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.

R8 steht ganz besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl oder gegebenenfalls einfach durch Chlor substituiertes Phenyl. p, q und r stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander für 0,1,2 oder 3, wobei deren Summe kleiner 4 ist.

R9 und R1 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für Wasser- stoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.- Butyl.

G steht ganz besonders bevorzugt für Cyano, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder Trifluormethyl und gegebenenfalls an der Verknüpfungsstelle durch den Rest RII substituiertes 5,6-Dihydrodioxazin-2-yl, 3-Pyridyl, 3-Furyl, 3- Thienyl, 2-Thiazolyl, 5-Thiazolyl, 2-Dioxolanyl, 1, 3-Dioxan-2-yl, 2- Dithiolanyl, 1, 3-Dithian-2-yl oder 1,3-Thioxan-2-yl oder eine der folgenden Gruppierungen :

(a)-CO-R"<BR> <BR> (b) COoRr2 (c)-CO-NR13R14 <BR> <BR> (d)-CS-NR'3R'4 R11 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, die isomeren Pentyle, die isomeren -CHF2,-CClF2,-CF2CHFCl,-CF2CH2F,-CF3, -CF2CHF2,-CF2CC13,-CH2CF3, C3-C6-Alkenyl, einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C3-C6-Alkenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, -CClF2,-CF2CHFCl,-CF2CH2F,-CF2CHF2,-CF2CCl3oder-CF3,-CHF2, -CH2CF3 substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Methylcarbonylamino, Ethyl-

carbonylamino, Methylcarbonyl-methylamino und/oder Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl.

R12 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl,-CH2CF3, Allyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n- Propyl, Isopropyl-CF3,-CHF2,-CCIF2,-CF2CHFCI,-CF2CH2F, -CF2CHF2,-CF2CC13 oder-CH2CF3 substituiertes Cyclopropyl, Cyclo- pentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl, Cyclohexyl- methyl, Cyclopropylethyl, Cyclopentylethyl oder Cyclohexylethyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Benzyl oder Phenethyl.

R13 und Rl4 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.- Butyl, tert.-Butyl,-CH2CF3, Methoxy, Ethoxy, Allyl, für jeweils gegebenen- falls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder Trifluormethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W3 substituiertes Phenyl, Benzyl oder Phenethyl, fiir-OR12 oder-NRI IR12. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P> R15 steht ganz besonders bevorzugt für-ORl2,-NRl lRl2 oder -N(RlI)-COOR12.

R16, R17 und R18 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl oder Isopropyl.

Wl steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano.

Formyl, Nitro, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.- Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy. Isopropoxy. n-Butoxy.

Isobutoxy, sec.-Butoxy, tert.-Butoxy,-CF3,-CHF2,-CCIF2,-CF2CHFCI, -CF2CH2F,-CF2CHF2,-CF2CC13,-CH2CF3,-CF2CHFCF3, -CH2CF2CHF2,-CH2CF2CF3, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlor- difluormethoxy, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, n-Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl, sec.-Butoxycarbonyl, tert.-Butoxycarbonyl oder -S (O) oR3.

W2 steht ganz besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethoxy, Acetyl, Trifluormethylthio,-CH=N-OCH3,-CH=N- OC2H5,-CH=N-OC3H7,-C (CH3) =N-OCH3,-C (CH3) =N-OC2H5, -C (CH3) =N-OC3H7,-C (C2H5) =N-OCH3,-C (C2H5) =N-oC2H5 oder -C (C2H5) =N-OC3H7.

W3 steht ganz besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluor- methylthio, Dimethylamino, Diethylamino,-COOR oder-CONR20R21.

R19 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, tert.-Butyl,-CH2CF3, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder-CF3 substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder für gegebenen- falls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl.

R20 und R21 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.- Butyl, tert.-Butyl,-CH2CF3, Methoxy, Ethoxy, Allyl, für jeweils gegebenen- falls einfach oder zweifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl oder

Cyclohexylmethyl, für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W4 substituiertes Phenyl, Benzyl oder Phenethyl, für -ORl6 oder NR17R18 W4 steht ganz besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy oder Trifluormethylthio.

Weiterhin bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I-a) in welcher R2 die oben genannten allgemeinen, bevorzugten, besonders bevorzugten oder ganz besonders bevorzugten Bedeutungen hat, R1 für Wasserstoff oder einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W'substi- tuiertes Phenyl oder eine der folgenden Gruppierungen (m-b)-B-O-D (1)-Y-E steht, B für gegebenenfalls einfach durch einen Rest aus der Liste W'substituiertes p- Phenylen steht, Y für eine direkte Bindung oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W'substituiertes p-Phenylen steht und

D und E die oben genannten ganz besonders bevorzugten Bedeutungen haben, wobei G für Cyano oder eine der folgenden Gruppierungen -C steht, in denen R"und R'S die oben genannten allgemeinen, bevorzugten, besonders bevorzugten oder ganz besonders bevorzugten Bedeutungen haben und W'die obengenannte allgemeine, bevorzugte, besonders bevorzugte oder ganz besonders bevorzugte Bedeutung hat.

Weiterhin bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I-f) in welcher R'für Wasserstoff oder a) einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste W'substituiertes Phenyl oder

b) einfach oder zweifach durch Reste aus der Liste w2 substituiertes Hetaryl (insbesondere Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl oder Pyridyl, speziell Thienyl) steht.

Weiterhin bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I-g)

in welcher Z für Wasserstoff, Fluor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethoxy, Acetyl, Tri- -CH=N-OC2H5,-CH=N-OC3H7,-C(CH3)=N-fluormethylthio,-CH=N-OCH3 , OCH3,-C (CH3) =N-OC2H5,-C (CH3) =N-OCt3H7,-C (C2H5) =N-OC-) oder -C (C2H5) =N-OC3H7 steht.

Weiterhin bevorzugt sind die in Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen der Formel (I- Tabelle 1 Beispiel-Nr. 1-1 CH3 CH3 1-2 CI CI CIci 1-3 I-4 cl I-5 I-6 1*6 N, 0'CH3 s S I-7 CF3 1-8-Br I-9 O F au F Beispiel-Nr. R1 1-10 OCF3 JaF 1-11 I-11 aCF3 CF3 I-12 I-13 3 X CHO I-15 COOH I-16 CH3 , aF I-17 s I-l9 CF3 CFz /O. CF2 1-19 CF 3 CF3 1-20 H Beispiel-Nr. R I-21 CH 3 /cl3 O I-22 N. O. CH3 1-23 \ 0 CH3 O I-24/\ p --CH3 I-25 f RN, OCH3 I-26 CH, CL 3 I-27 SO>CH3 XCH 3 I-28/=\ "r -0 N-0 N-O \-CH, Beispiel-Nr. R1 I-30 -0\N-0 CHU 1-31 CH3 I 31 1-32 I-32 CH, CH3 1-33 I-34 "'CH3 / o-aci O CI I-3 6 O CI mO4Cí c3 I-38 OCH3 I-39/\ p C3 MO- (CH2) 3-CH3 Beispiel-Nr. Rl I-41 43Br bu I-42 -0-SCF 3 1-43--. F F O-C-C-H F F

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restedefi- nitionen bzw. Erläuterungen können untereinander, also auch zwischen den jeweiligen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor-und Zwischenprodukte entsprechend.

Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufge- vorliegt.führtenBedeutungen

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig oder verzweigt sein.

Gegebenenfalls substituierte Reste können einfach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Substituenten gleich oder verschieden sein können. Mehrere Reste mit denselben Indizes wie beispielsweise m Reste R2 für m > l, können gleich oder verschieden sein.

Verwendet man beispielsweise tBOC- [1- (4-Ethyl-2-Methyl-phenyl)-3- (2-chlor-phenyl- carboxyl)-l-propyl]-amin als Ausgangsstoff, so kann der Reaktionsablauf des erfin- dungsgemäßen Verfahrens (A) a) durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden : Verwendet man beispielsweise 1-(4-Ethyl-2-Methyl-phenyl)-l-Nitro-3-(2-chlor- phenylcarboxyl)-propan als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf des erfin- dungsgemäßen Verfahrens (A) b) durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise 1- (4-Ethyl-2-Methyl-phenyl)-1- (Diphenylmethylen- imino)-3-(2-chlor-phenylcarboxyl)-propan(2-chlor-phenylcarbo xyl)-propan als Ausgangsstoff, so kann der Reaktions- ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) c) durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise 2- (4-Methoxyphenyl)-cyclobutan-O-methansulfonyl- oxim und 2-Chlorphenylmagnesiumbromid als Ausgangsstoffe, so kann der Reak- tionsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) durch das folgende Formel- schema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise 2- (2-Chlorphenyl)-5- (4-iodphenyl)-3,4-dihydro-2H- pyrrol und 4-Cyanomethoxyphenylboronsäure als Ausgangsstoffe, so kann der Reak- tionsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) durch das folgende Formel- schema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise 2- (2-Chlor-phenyl)-5- (3'-chlor-4'-hydroxybiphenyl-4- yl)-3,4-dihydro-2H-pyrrol und a-Bromvaleriansäuremethylester als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (D) durch das fol- gende Formelschema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise 5- (4'-Cyclopropylcarbonylmethoxy-3-trifluormeth- oxy-biphenyl-4-yl)-2- (2-chlorphenyl)-3,4-dihydro-2H-pyrrol und O-Methylhydroxyl- amin als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (E) durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise 4-Brombenzylcyanid, so läßt sich der Reaktions- ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) durch das folgende Formelschema wiedergeben : Verwendet man beispielsweise 5-Phenylpyrrolidin-2-on, so läßt sich der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens G) durch das folgende Formelschema wiedergeben :

CL 0 iX HBr/Eisessig Cl cri I \ I C I \

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) a) benötigten Amino- ketonderivate sind durch die Formel (VIII) allgemein definiert. In dieser Formel hat Ar vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Be-

schreibung der cyclischen Imine der Formel (I) als bevorzugt genannt wurden. Die Aminoketonderivate der Formel (VIII) sind neu.

Aminoketon-Derivate der Formel (VIII) lassen sich z. B. herstellen, indem man BOC- geschützte Lactame der Formel (IX) mit metallierten Aromaten der Formel (X) bei Temperaturen zwischen 0°C und 80°C gemäß dem folgenden Reaktionsschema um- setzt : In der Formel (X) steht Met für einen einwertigen Metallrest wie Li, MgI, MgBr oder MgCl.

Metallierte Aromaten der Formel (X) sind zum Teil bekannt oder können nach bekannten Methoden wie z. B. Lithiierung oder Grignard-Reaktion aus den entspre- chenden Aromaten oder Halogenaromaten hergestellt werden.

Geschützte Lactame der Formel (IX) erhält man beispielsweise, indem man Lactame der Formel (XI) nach üblichen Methoden wie z. B. Metallierung mit Butyllithium und Umsetzung mit Di-tert.-butyldicarbonat BOC-schützt (vgl. z. B. T. W. Greene, P. G.

M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Ed., John Wiley & Sons, Nevv York 1991).

Lactame der Formel (XI) lassen sich z. B. von ct)-Alkoxylactamen der Formel (XII) ausgehend nach zwei Methoden herstellen. Man kann diese mit Aromaten der Formel (XIII) in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie beispielsweise Schwefelsäure, Essigsäure oder Aluminiumchlorid und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdün- nungsmittels, wie beispielsweise Dichlormethan oder Acetonitril gemäß dem folgen- den Reaktionsschema umsetzen :

Alternativ kann man mit Aryl-Grignard-Verbindungen der Formel (XIV) in Gegen- wart eines Verdünnungsmittels, wie beispielsweise Tetrahydrofuran gemäß dem fol- genden Reaktionsschema umsetzen [vgl. Org. Prep. Proced. Int. 25,255 (1993)] : In Formel (XII) steht R22 für Methyl oder Ethyl. In Formel (XIV) steht Hal für Chlor, Brom oder Iod.

Die co-Alkoxylactame der Formel (XII) sind bekannt, z. T. kommerziell erhältlich und lassen sich z. B. aus den entsprechenden unsubstituierten Imiden durch kathodische oder Natriumboranat-Reduktion oder aus den unsubstituierten Lactamen durcis ano- dische Oxidation, jeweils in Gegenwart von Methanol oder Ethanol herstellen (vgl. z. B. J. Org. Chem. 56,1822 (1991) ; Synthesis 1980,315).

Die Aromaten der Formel (XIII) sind Benzolderivate, die allgemein bekannt sind oder nach einer weiten Palette allgemein bekannter Methoden der organischen Chemie hergestellt werden können.

Die Aryl-Grignard-Verbindungen der Formel (XIV) können nach üblicher Weise aus den entsprechenden Arylhalogeniden und Magnesium hergestellt werden. Arylhalo- genide sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.

Lactame der Formel (XI) lassen sich z. B. auch herstellen, indem man substituierte ct)- Benzoylcarbonsäuren der Formel (XV) mit einem Reagenz, bereitet aus Ammonium- carbonat und Ameisensäure bei Siedetemperatur gemäß folgendem Reaktionsschema cyclisiert [vgl. Recl. Trav. Chim. Bays-Bas 81,788 (1962)] :

Die hierfür benötigten co-Benzoylcarbonsäuren der Formel (XV) lassen sich z. B. her- stellen, indem man die Dicarbonsäureanhydride der Formel (XVI) mit Aromaten der Formel (XIII) in Gegenwart einer Lewis-Säure wie beispielsweise Aluminium- chlorid und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispiels- weise Benzol gemäß dem folgenden Reaktionsschema umsetzt [vgl. Recl. Trav.

Chim. Bays-Bas 81,788 (1962)] :

Das hierfür benötigte Anhydrid (Bernsteinsäureanhydrid) ist kommerziell erhältlich.

Ausgehend von den Lactamen der Formel (XI) können alle Verfahrensschritte bis zur Darstellung der cyclischen Imine der Formel (I), einschließlich der Cyclo- kondensation analog Verfahren A a) auch als"Eintopfreaktion"durchgeführt werden.

Für den Fall, daß Ar im erfindungsgemäßen Wirkstoff der Formel (I) wie in der weiter oben angegebenen Formel (I-b) für ein gegebenenfalls substituiertes Biphenylyl steht, kann man die entsprechenden Biphenyllactame der Formel (XI-a) in einer vorteilhaften Variante des hier beschriebene Verfahrens herstellen, indem man analog zum oben und weiter unten beschriebenen Verfahren (C) bestimmte Phenyllactame der Formel (XVII) mit Boronsäuren der Formel (VI) gemäß dem folgenden Reaktionsschema umsetzt : Die Phenyllactame der Formel (XVII), in denen XI für Brom oder Iod steht, sind eine Teilmenge der Verbindungen der Formel (XI), deren Herstellung oben angege- ben ist. Die Phenyllactame der Formel (XVII), in denen XI für Trifluormethan- sulfonyl steht, lassen sich analog wie bei Verfahren (C) beschrieben aus den entsprechenden Verbindungen der Formel (XI), in denen Ar durch RI = Hydroxy substituiert ist, herstellen.

Die zur Durchführung des Verfahrens A) b) benötigten Nitroketone sind durch die Formel (XVIII) allgemein definiert. In dieser Formel hat Ar vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Bechreibung der cyclischen Imine der Formel (I) als bevorzugt genannt wurden. Die Nitroketone der Formel (XVIII) sind neu.

Nitroketone der Formel (XVIII) lassen sich z. B. herstellen, indem man das-Chlor- alkylphenylketon der Formel (XXI) in Gegenwart eines Verdümlungsmittels wie z. B.

Methanol, Ethanol, einem anderen niederen aliphatischen Alkohol oder auch Tetra- hydrofuran und in Gegenwart eines Säurebindemittels wie z. B. Natriumhydrid oder eines Alkalialkoholates, vorzugsweise des entsprechenden als Verdünnungsmittel eingesetzten Alkohols, gemäß dem folgenden Reaktionsschema kondensiert : Das m-Chloralkylphenylketon der Formel (XXI) läßt sich auf bekannte Weise herstellen, wie z. B. durch Friedel-Crafts-Acylierung von Chlorbenzol der Formel (XXII) (s. weiter unten) mit 3-Chlorpropionsäurechlorid.

Die Nitromethylbenzole der Formel (XIX) sind bekannt oder lassen sich auf bekannter Weise herstellen, wie z. B. durch Nitrieren entsprechender Toluole in der Seitenkette oder Umsetzung entsprechender Benzylhalogenide mit Silbernitrit [vgl. hierzu z. B. J. Am. Chem. Soc. 77,6269 (1955) ; J. Am. Chem. Soc 86,2681 (1964) ; Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg Thieme Verlag Stuttgart, Band 10/1,46-57 (Halogensubstitution), Band E16,145-154 (Beide Methoden)]. Die hierfür benötigten Toluole oder Benzylhalogenide sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.

Die Nitroketone der Formel (XVIII) lassen sich z. B. durch Michael-Additionen von Nitromethylbenzolen der Formel (XIX) an Phenylvinylketon der Formel (XX) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie z. B. Methanol, Ethanol oder einem anderen niederen aliphatischen Alkohol und in Gegenwart eines Säurebindemittels wie z. B. vorzugsweise eines Alkalialkoholates des entsprechenden als Verdünnungs- mittel eingesetzten Alkohols gemäß dem folgenden Reaktionsschema herstellen (vgl. z. B. J. Prakt. Chem., Serie (1955) ; Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg Thieme Verlag Stuttgart, Band 10/1,199-206) :

Das Phenylvinylketon der Formel (XX) läßt sich z. B. herstellen, indem man Chlor- wasserstoff aus-Chlorpropiophenon der Formel (XXI), welches sich z. B. durch Friedel-Crafts-Acylierung von Chlorbenzol der Formel (XXII) mit 3-Chlorpropion- säurechlorid erhalten läßt, in Gegenwart eines Säurebindemittels wie beispielsweise Kaliumacetat in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Methanol gemäß folgendem Reaktionsschema abspaltet [vgl. z. B. J. Prakt. Chem., Serie 4,1, 57 (1955)] : Chlorbenzol der Formel (XXII) ist kommerziell erhältlich.

Das Phenylvinylketon der Formel (XX) läßt sich auch herstellen, indem man 0- Methyl-methyl-2-Chlor-benzohydroxamat der Formel (XXIII) mit Vinylmagnesium- bromid gemäß folgendem Reaktionsschema umsetzt :

Das O-Methyl-methyl-2-Chlor-benzohydroxamat der Formel (XXIII) kann nach bekannten Methoden z. B. aus den entsprechenden Benzoesäure-Derivaten hergestellt werden [vgl. z. B. Tetrahedron Lett. 22,3815 (1981)].

Da das Phenylvinylketone der Formel (XX) empfindlich ist, setzt man es in einer bevorzugten Variante zur Herstellung der Nitroketone der Formel (XVIII), direkt mit Nitromethylbenzolen der Formel (XIX) weiter um.

Nitroketone der Formel (XVIII) lassen sich auch herstellen, indem man gemäß nach- folgendem Reaktionsschema Enamine von Methylphenylketonen der Formel (XXVI) an a-Nitrostyrole der Formel (XXVII) addiert und das Reaktionprodukt sauer hydro- lisiert :

In den Formeln (XXIV), (XXV) und (XXVI) stehen R23 und R24 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind für einen cyclischen Aminorest, wie z. B. 1-Pyrrolidino, 1-Piperidino oder 4-Morpholino.

Die Addition verläuft zumeist in einer [4+2]-Cycloaddition zu isolierbaren 1,2-Oxa- zin-N-oxid-Derivaten der Formel (XXV) und wird gegebenenfalls in Gegenwart eines unpolaren Verdünnungsmittel wie z. B. Diethylether bei beispielsweise-80° bis +20°C durchgeführt. Zur Hydrolyse verwendet man z. B wäßrige Mineralsäuren wie Salzsäure gegebenenfalls in Gegenwart von Methanol oder Ethanol [vgl. z. B. Helv.

Chim. Acta 68,162 (1985) ; Tetrahedron 45,2099 (1989)]. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, zunächst die Ringöffnung zu Verbindungen der Formel (XXIV) durch einfaches Lösen des 1,2-Oxazin-N-oxid-Derivates in Methanol oder Ethanol durch- zuführen, da sonst unerwünschte Nef-Reaktion zu der entsprechenden Diketo- Verbindung als Konkurrenzreaktion auftritt [vgl. z. B. Tetrahedron 45,2099 (1989)].

Die Enamine der Formel (XXVI) sind teilweise bekannt oder lassen sich z. B aus den entsprechend substituierten Acetophenonen und den cyclischen Aminen nach Stan- dardverfahren herstellen (z. B. Org. Syntheses Vol. 58,56, John Wiley & Sons, New York). Die hierfür benötigten Acetophenone sind teilweise käuflich, bekannt oder lassen sich nach bekannten Methoden der Aromatenchemie herstellen.

Die Nitrostyrole der Formel (XXVII) sind teilweise bekannt oder lassen sich z. B. durch Formylierung der Nitromethylbenzole der oben angegebenen Formel (XIX) herstellen (vgl. z. B. Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, Band E16,215).

Die zur Durchfuhrung des Verfahrens A) c) benötigten Imine sind durch die Formel (XXVIII) allgemein definiert. In dieser Formel hat Ar vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der cyclischen Imine der Formel (I) als bevorzugt genannt werden.

Die Imine der Formel (XXVIII) lassen sich z. B. herstellen, indem man Michael- Additionen von N-Diphenylmethylenbenzylaminen der Formel (XXIX) an das Phenylvinylketon der Formel (XX) gemäß dem folgendem Reaktionsschema durchführt : Die Addition wird in Gegenwart eines Säurebindemittels und in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie z. B. Acetonitril oder Dichlormethan und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels z. B. bei Raumtemperatur durchgeführt. Als Säurebindemittel dient vorzugsweise wäßriges Alkali wie 50%-ige Natronlauge in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators wie z. B. Triethylbenzylammonium- chlorid als Reaktionshilfsmittel [vgl. z. B. Synth. Commun. 17,211 (1987)].

Die Herstellung des Phenylvinylketons der Formel (XX) ist weiter oben beschrieben.

Die N-Diphenylmethylenbenzylamine der Formel (XXIX) erhält man z. B. durch Um- setzung der entsprechenden Benzylamine mit Benzophenon (vgl. z. B. Tetrahedron.

Lett. 1978,2641). Die hierfür benötigten Benzylamine sind bekannt oder können nach bekannten Methoden wie z. B. Aminolyse der entsprechenden Benzylhalogenide (siehe oben) hergestellt werden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) benötigten cyclischen O-Methansulfonyloxime sind durch die Formel (111) allgemein definiert. In dieser Formel hat Ar vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der cyclischen Imine der Formel (I) als bevorzugt genannt wur- den. Die O-Methansulfonyloxime der Formel (III) sind neu.

Die O-Methylsulfonyloxime der Formel (III) lassen sich herstellen, indem man z. B. gemäß dem nachfolgenden Reaktionsschema cyclische a-Arylketone der Formel (XXXI) zunächst nach allgemein bekannten Methoden in ihre Oxime der Formel (XXX) überführt und diese anschließend mit Methansulfonylchlorid analog der Mesylierung von Alkoholen umsetzt :

Cyclische o-Arylketone der Formel (XXXI) lassen sich z. B. herstellen, indem man gemäß nachfolgendem Reaktionsschema 1-Arylcycloalkene der Formel (XXXIII) nach üblichen Methoden, wie beispielweise mit m-Chlorperbenzoesäure, zu Oxiranen der Formel (XXXII) epoxidiert und diese anschließend durch saure Auf- arbeitung isomerisiert [vgl. z. B. Tetrahedron 30,2027 (1974)] :

Natürlich kann man auch auf anderen Wegen erhaltene Oxirane der Formel (XXXII) z. B. durch Schütteln einer Lösung in Chloroform mit 20%-iger Schwefelsäure zu cyclischen a-Arylketonen der Formel (XXXI) isomerisieren.

1-Arylcycloalkene der Formel (XXXIII) lassen sich z. B. herstellen, indem man gemäß dem nachfolgenden Reaktionsschema weiter vorne beschriebene Aryl- Grignard-Verbindungen der Formel (XIV) mit Cyclobutanon der Formel (XXXV) unter üblichen Grignard-Bedingungen umsetzt und die z. B. auf diese Weise erhaltenen cyclischen Benzylalkohole der Formel (XXXIV) dehydratisiert :

Die Dehydratisierung kann man beispielsweise durchführen, indem man den Alkohol in einem wenig polaren Lösungsmittel wie Hexan löst und bei z. B. 0°C bis 20°C mit halbkonzentrierter Schwefelsäure verrührt [vgl. z. B. Tetrahedron 30,2027 (1974)].

Cyclobutanon der Formel (XXXV) ist kommerziell erhältlich. Die weiterhin zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) benötigten Aryl-Gignard-Ver- bindungen sind durch die Formel (IV) definiert.

Aryl-Grignard-Verbindungen der Formel (IV) lassen sich durch Grignard-Reaktion aus entsprechenden Arylhalogeniden und Magnesium herstellen. Arylhalogenide sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) benötigten cyclischen Imine der Formel (V) sind, soweit xl für Brom oder Iod steht, Teilmengen der erfin- dungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und lassen sich beispiels- weise nach den Verfahren (A) oder (B) herstellen. Für den Fall, daß Xl für Trifluor- methansulfonyl steht, lassen sie sich die Verbindungen der Formel (V-a) durch Umsetzung von Hydroxyverbindungen der Formel (1-f), welche ebenfalls nach den Verfahren (A) oder (B) hergestellt werden können, mit Trifluormethansulfo- nylchlorid oder Trifluormethansulfonsäureanhydrid in Gegenwart eines Säurebinde- mittels wie z. B. Pyridin und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels gemäß folgendem Reaktionsschema herstellen :

Die ebenfalls zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) benötigten Boronsäuren sind durch die Formel (VI) allgemein definiert. In dieser Formel hat Rl- 1 vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Be- schreibung der cyclischen Imine der Formel (I-b) als bevorzugt genannt wurden.

Aromatische Boronsäuren der Formel (VI) sind bekannt oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden [vgl. Chem. Rev. 45,2457 (1995) ; Pure Appl. Chem.

66,213 (1994)].

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D) benötigten cyclischen Imine der Formel (I-d) sind Teilmengen der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und lassen sich beispielsweise nach den Verfahren (A) bis (C) herstellen.

Die weiteren zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D) benötigten Verbindungen sind durch die Formel (VII) definiert. In dieser Formel haben R9, Rl°, G, p, q und r vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der cyclischen Imine der Formel (I) als bevorzugt genannt wur- den. Ab steht für eine übliche Abgangsgruppe wie z. B. Halogen, insbesondere Chlor oder Brom ; Alkylsulfonyloxy, insbesondere Methylsulfonyloxy ; oder gegebenenfalls substituiertes Arensulfonyloxy, insbesondere Phenylsulfonyloxy, p-Chlorsulfonyloxy oder p-Tolylsulfonyloxy.

Die Verbindungen der Formel (VII) sind allgemein bekannte Verbindungen der Organischen Chemie.

Die weiteren zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) benötigten Verbindungen der Formeln (F-I), (F-II), (F-IV) und (F-VII), sind allgemein bekannte Verbindungen der Organischen Chemie.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (G) benötigten o-Chlor- benzoesäurechlorid und-methylester sind kommerziell erhältlich.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens A) a) eignen sich organische oder anorganische Brnstedt-Säure wie beispielsweise Fluorwasserstoff, Chlor- wasserstoff, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Benzoesäure, Citronensäure, Trifluoressigsäure, Methansulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure oder Toluolsulfonsäure.

Insbesondere eignet sich die zur Abspaltung der tert.-Butoxycarbonyl-Aminoschutz- gruppe üblicherweise eingesetzte Acidolyse mit Trifluoressigsäure (vgl. z. B. T. W.

Greene, P. G. M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Ed., John Wiley & Sons, New York 1991).

Das erfindungsgemäße Verfahren (A) a) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines ge- eigneten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorgani- schen oder organischen Basen in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkali- metall-oder Alkalimetallhydroxide,-amide,-alkoholate,-acetate,-carbonate oder -hydrogencarbonate, wie beispielsweise Natrium-, Kalium-oder Ammonium- hydroxid, Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid, Natrium-methylat, Natrium- ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natrium-, Kalium-, Calcium-oder Ammoniumacetat.

Natrium-, Kalium-oder Ammoniumcarbonat, Natriumhydrogen-oder Kalium- hydrogencarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributyl- amin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin.

N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Di- azabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Das erfindungsgemäße Verfahren (A) a) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durchgeführt. Hierfür kommen Wasser, organische Lösungs- mittel und Mischungen davon in Betracht. Beispielhaft seien genannt : aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlor-, Trichlorethan oder Tetra- chlorethylen ; Ether, wie Diethyl-, Diisopropyl-, Methyl-t-butyl-, Methyl-t-amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan, Diethylenglykol- dimethylether oder Anisol ; Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl-isobutylketon oder Cyclohexanon ; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzonitril ; Amide, wie Formamid, N, N-Dimethylformamid, N, N-Dimethylacet- amid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretri- amid ; N-Oxide wie N-Methylmorpholin-N-oxid ; Ester wie Methyl-, Ethyl-oder Butylacetat ; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid ; Sulfone, wie Sulfolan ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, iso-, sek-oder tert-Butanol, Ethandiol, Propan-1,2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (A) a) inner- halb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-50°C und +150°C, bevorzugt zwischen-20°C und +100°C.

Bei der Durchführung des Verfahrens A) a) wird die Säure im allgemeinen im Überschuß eingesetzt.

Das erfindungsgemäße Verfahren A) b) wird als katalytische Hydrierung oder nach anderen allgemein bekannten Methoden zur Reduktion von Nitrogruppen durch- geführt (vgl. z. B. Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg Thieme Verlag Stuttgart, Band 11/1,394 409 und Band 4/lc, 490 506).

Das erfindungsgemäße Verfahren A) c) wird als Hydrolyse nach allgemein bekann- ten Methoden z. B. mit wäßriger Salzsäure durchgeführt.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der Verfahren A) b) und A) c) kommen die oben für das Verfahren A) a) genannten Verdünnungsmittel in Frage.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) kommen inerte organische Lösungsmittel und Mischungen davon in Betracht. Bei- spielhaft seien genannt : aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasser- stoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclo- hexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetra- chlormethan, Dichlor-, Trichlorethan oder Tetrachlorethylen ; Ether, wie Diethyl-, Diisopropyl-, Methyl-t-butyl-, Methyl-t-amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2- Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan, Diethylenglykoldimethylether oder Anisol.

Bevorzugt setzt man eine Lösung der Grignard-Verbindung der Formel (IV) in einem Ether und eine Lösung des O-Methylsulfonyloxim der Formel (III) in einem Kohlen- wasserstoff ein.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempera- turen zwischen-100°C und +50°C, bevorzugt zwischen-80°C und +30°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) werden Grignard-Ver- bindung der Formel (IV) und O-Methylsulfonyloxim der Formel (III) im molaren Verhältnis von 1 : 1 bis 3 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 2 : 1 eingesetzt.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) sind Palladium (0)-Kom- plexe als Katalysator geeignet. Bevorzugt wird beispielsweise Tetrakis (triphenyl- phosphin) palladium.

Als Säureakzeptors zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) kom- men anorganische oder organische Basen in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydroxide,-acetate,-carbonate oder-hydrogencar- bonate, wie beispielsweise Natrium-, Kalium-, Barium-oder Ammoniumhydroxid, Natrium-, Kalium-, Calcium-oder Ammoniumacetat, Natrium-, Kalium-oder Am- moniumcarbonat, Natriumhydrogen-oder Kaliumhydrogencarbonat, Alkalifluoride, wie beispielsweise Cäsiumfluorid, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Tri- ethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclo- octan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) kommen Wasser, organische Lösungsmittel und Mischungen davon in Betracht. Bei- spielhaft seien genannt : aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasser- stoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclo- hexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetra- chlormethan, Dichlor-, Trichlorethan oder Tetrachlorethylen ; Ether, wie Diethyl-, Diisopropyl-, Methyl-t-butyl-, Methyl-t-amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2- Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan, Diethylenglykoldimethylether oder Anisol ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, iso-, sek-oder tert-Butanol, Ethandiol, Propan-1,2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylenglykolmono- methylether, Diethylenglykolmonoethylether.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen 0°C und +140°C, bevorzugt zwischen 50°C und +100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) werden Boronsäuren der Formel (VI) und Verbindungen der Formel (V) im molaren Verhältnis von 1 : 1 bis 3 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 2 : 1 eingesetzt. Vom Katalysator setzt man im allgemeinen 0,005 bis 0,5 Mol, vorzugsweise 0,01 mol bis 0,1 Mol pro Mol der Verbindung der Formel (V) ein. Die Base setzt man im allgemeinen in einem Überschuß ein.

Das erfindungsgemäße Verfahren (D) wird vorzugsweise in Gegenwart eines geeig- neten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydride,-hydroxide,-amide,-alkoholate,-acetate,- carbonate oder -hydrogencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natrium-, Kalium-oder Am- moniumhydroxid, Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid, Natrium-methylat, Na- trium-ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natrium-, Kalium-, Calcium-oder Ammonium- acetat, Natrium-, Kalium-oder Ammoniumcarbonat, Natriumhydrogen-oder Kaliumhydrogencarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpi- peridin, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Das erfindungsgemäße Verfahren (D) kann in Gegenwart eines geeigneten Phasen- transferkatalysators durchgeführt werden. Als Beispiele für solche Katalysatoren seien genannt : Tetrabutylammoniumiodid,-bromid oder-chlorid, Tributylmethyl- phosphoniumbromid, Trimethyl-C 13/C 15-alkylammoniumchlorid oder-bromid, Dibenzyldimethylammonium-methylsulfat, Dimethyl-C 12/C 14-alkylbenzylammo- niumchlorid, 15-Krone-5,18-Krone-6 oder Tris- [2- (2-methoxyethoxy)-ethyl-amin.

Das erfindungsgemäße Verfahren (D) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Ver- dünnungsmittels durchgeführt. Hierfür kommen z. B. alle bei Verfahren (A) aufge- listeten Lösungsmittel in Frage.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (D) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen-20°C und +100°C, bevorzugt zwischen 0°C und 60°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D) arbeitet man im allge- meinen mit ungefähr äquimolaren Mengen der Edukte. Man kann jedoch auch einen Überschuß der Verbindung der Formel (VII) verwenden.

Die Umsetzungen gemãß dem erfindungsgemäßen Verfahren E) sind dem Fachmann bekannte Derivatisierungsreaktionen insbesondere von Carbonsäureestern und Keto- nen (vgl. z. B. Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, Bd. VII/2b, insbesonders 1912 ff ; Bd. VIII zu Carbonsäureestern und deren Derivaten ; Bd. E5, insbesondere S. 812 ff und die darin zitierte Literatur).

Die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahren (F) werden gegebenenfalls in Gegen- wart eines Verdünnungsmittels durchgeführt. Hierfür kommen Wasser (nicht für F. a), organische Lösungsmittel und Mischungen davon in Betracht. Beispielhaft seien genannt : aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie bei- spielsweise Petrolehter, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlor-, Trichlorethan oder Tetrachlorethylen ; Ether, wie Diethyl-, Diisopropyl-, Methyl-t-butyl-, Methyl-t-amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan, Diethylenglykoldimethylether oder Anisol ; Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl-isobutylketon oder Cyclohexanon ; Nitrile, wie Acetonitril, Propio- nitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzonitril ; Amide, wie Formamid, N, N-Dimethyl- formamid, N, N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid ; N-Oxide wie N-Methylmorpholin-N-oxid ; Ester wie Methyl-, Ethyl-oder Butylacetat ; Sulfoxide, wie dimethylsulfoxid ; Sulfone, wie Sulfolan ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, iso-, sek-oder

tert-Butanol, Ethandiol, Propan-1,2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylen- glykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether ; Wasser.

Die Reaktionstemperatur kann bei den einzelnen Schritten des erfindungsgemãßen Verfahrens (F) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-50°C und 250°C, bevorzugt zwischen -20°C und +100°C.

Bei der Durchführung des Verfahrens (F) werden das Chloracetophenon (F-I) und das Iminiumsalz (F-11) in molaren Verhältnis 1 : 1 bis 2 : 1, vorzugsweise 1,1 : 1 eingesetzt.

Bei der Durchführung des Verfahrens (F) werden die Verbindungen der Formel (F- III) und das Benzylcyanid der Formel (F-IV) im molaren Verhältnis 1 : 1 bis 1 : 2, vor- zugsweise 1 : 1,05 eingesetzt.

Bei der Durchführung des Verfahrens (F) werden die Verbindungen der Formel (F- V) zu NaOH bzw. H2O2 im Verhältnis 1 : 2,5 : 5 bis 1 : 5 : 10, vorzugsweise 1 : 2,5 : 5 bezogen auf die Aquivalente eingesetzt.

Bei der Durchführung des Verfahrens (F) werden PIFA (F-VII) und die Verbindungen der Formel (F-VI) im molaren Verhältnis 1 : 1 bis 3 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 2 : 1 eingesetzt.

Die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahren (G) werden gegebenenfalls in Gegen- wart eines Verdünnungsmittels durchgeführt. Hierfür kommen Wasser (nicht für G. a und ß), organische Lösungsmittel und Mischungen davon in Betracht. Beispielhaft seien genannt : aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Petrolehter, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlormethan,

Dichlor-, Trichlorethan oder Tetrachlorethylen ; Ether, wie Diethyl-, Diisopropyl-, Methyl-t-butyl-, Methyl-t-amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan, Diethylenglykoldimethylether oder Anisol ; Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl-isobutylketon oder Cyclohexanon ; Nitrile, wie Acetonitril, Propio- nitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzonitril ; Amide, wie Formamid, N, N-Dimethyl- formamid, N, N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid ; N-Oxide wie N-Methylmorpholin-N-oxid ; Ester wie Methyl-, Ethyl-oder Butylacetat ; Sulfoxide, wie dimethylsulfoxid ; Sulfone, wie Sulfolan ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, iso-, sek-oder tert-Butanol, Ethandiol, Propan-1,2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylen- glykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether ; Wasser.

Die Reaktionstemperatur kann bei den einzelnen Schritten des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-50°C und 250°C, bevorzugt zwischen -20°C und +100°C.

Die Schritte a) und P) des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) werden vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen in Frage. Hierzu gehören vorzugs- weise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydride,-hydroxide,-amide,-alkoholate, -acetate,-carbonate oder-hydrogencarbonate, wie beispielsweise Natrium-, Kalium-, Calcium-oder Ammoniumacetat, Natrium-, Kalium-oder Ammoniumcarbonat, Natriumhydrogen-oder Kaliumhydrogencarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trime- thylamin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl- benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylamino- pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabi- cycloundecen (DBU). O-Chlorbenzoesäurechlorid bzw. Methylester werden im Überschuß eingesetzt.

Die Umsetzungen der erfindungsgemäßen Verfahren können bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden der Organischen Chemie. Die Endprodukte werden vorzugsweise durch Kristallisation, chromatogra- phische Reinigung oder durch Entfernung der flüchtigen Bestandteile gegebenenfalls im Vakuum gereinigt.

Die Wirkstoffe eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warm- blütertoxizität zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats-und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spec.

Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.

Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.

Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.

Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica, Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus differentialis, Schistocerca gregaria.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp..

Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp.

Aus der Ordnung der Mallophaga z. B. Trichodectes spp., Damalinea spp.

Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.

Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Aphis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp. Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella maculipennis, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp. Buccu- latrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Laphygma exigua, Mamestra brassicae, Panolis flammea, Prodenia litura, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana.

Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varivestis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa.

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp..

Aus der Ordnung der Arachnida z. B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans.

Aus der Ordnung der Acarina z. B. Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp..

Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus dipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Meloido- gyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (I) zeichnen sich insbesondere durch hervorragende Wirkung gegen Larven des Meerettichblattkäfers (Phaedon cochleariae), Raupen des Eulenfalters (Spodoptera frugiperda), Larven der Grünen Reiszikade (Nephotettix cincticeps), Pfirsichblattläuse (Myzus persicae) und alle Stadien der gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae).

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösun- gen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, wirkstoff-imprägnierte Na- tur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. und bevorzugt durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächen- aktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaum- erzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lö- sungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kom- men im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methyl- ethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Ge- steinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trä- gerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln ; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fett- alkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfo- nate sowie Eiweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sul- fitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexformige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyaninfarb- stoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann in seinen handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit anderen Wirkstoffen, wie Insektiziden, Lockstoffen, Sterilantien, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden, Fungiziden, wachstumsregulierenden Stoffen oder Herbi- ziden vorliegen. Zu den Insektiziden zählen beispielsweise Phosphorsäureester, Carbamate, Carbonsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenylharnstoffe, durch Mikroorganismen hergestellte Stoffe u. a.

Besonders günstige Mischpartner sind z. B. die folgenden : Fungizide : 2-Aminobutan ; 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin ; 2', 6'-Dibromo-2-methyl- 4'-trifluoromethoxy-4'-trifluoro-methyl-1,3-thiazol-5-carbox anilid ; 2,6-Dichloro-N- (4- trifluoromethylbenzyl)-benzamid ; (E)-2-Methoxyimino-N-methyl-2- (2-phenoxy- phenyl)-acetamid ; 8-Hydroxyquinolinsulfat ; Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyanophenoxy)- pyrimidin-4-yloxy]-phenyl}-3-methoxyacrylat ; Methyl- (E)-methoximino [alpha- (o-

tolyloxy)-o-tolyl] acetat ; 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph, Ampropylfos, Anilazin, Azaconazol, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate, Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon, Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol, Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropi- morph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox, Guazatine, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan, Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Phthalid, Pimaricin, Piperalin, Polycarbamate, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,

Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thio- phanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Validamycin A, Vinclozolin, Zineb, Ziram.

Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclo- tin, Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyluthrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butocarboxim, Butyl- pyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron. Diazinon.

Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton, Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Etho- prophos, Etrimphos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb. Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil,

Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Lamda-cyhalothrin, Lufenuron, Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin, Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram, Omethoat, Oxamyl, Oxydemeton M, Oxydeprofos, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Primiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyradaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen, Quinalphos, RH 5992, Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos, Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thiometon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, XMC, Xylylcarb, YI 5301/5302, Zetamethrin.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann ferner in seinen handelsüblichen Formu- lierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten An- wendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Bei der Anwendung gegen Hygiene-und Vorratsschädlinge zeichnet sich der Wirkstoff durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekälkten Unterlagen aus.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene-und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tierische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben, Laufmilben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge und Flöhe. Zu diesen Parasiten gehören : Aus der Ordnung der Anoplurida z. B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Pediculus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp.

Aus der Ordnung der Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerina z. B. Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp.

Aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen Nematocerina sowie Brachycerina z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp., Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp.. Fannia spp.,

Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyia spp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp.

Aus der Ordnung der Siphonapterida z. B. Pulex spp., Ctenocephalides spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp.

Aus der Ordnung der Heteropterida z. B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp.

Aus der Ordnung der Blattarida z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana. Blattela germanica, Supella spp.

Aus der Unterklasse der Acaria (Acarida) und den Ordnungen der Meta-sowie Mesostigmata z. B. Argas spp., Ornithodorus spp., Otabius spp., Ixodes spp., Amblyomma spp., Boophilus spp., Dermacentor spp., Haemaphysalis spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Dermanyssus spp., Raillietia spp., Pneumonyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp.

Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata) z. B.

Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp.

Beispielsweise zeigen sie eine hervorragende Wirksamkeit gegen alle larvalen Stadien der Fliege Lucilia cuprina und alle Entwicklungsstadien der Zecke Amblyomma variegatum.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (I) eignen sich auch zur Bekämpfung von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Hühner, Puten, Enten, Gänse, Bienen, sonstige Haustiere wie z. B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aquarienfische sowie sogenannte Versuchstiere, wie z. B. Hamster, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse befallen. Durch die Bekämpfung dieser Arthropoden sollen Todesfälle und Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern, Honig usw.) vermindert werden, so daß durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geschieht im Veterinärsektor in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise Tabletten, Kapseln, Tränken, Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens, von Zäpfchen, durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen (intramuskulär, subcutan, intravenös, intraperitonal u. a.), Implantate, durch nasale Applikation, durch dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens (Dippen), Sprühens (Spray), Aufgießens (Pour-on und Spot-on), des Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfe von wirkstoffhaltigen Formkörpern, wie Halsbändern, Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändern, Halftern, Markierungsvor- richtungen usw.

Bei der Anwendung für Vieh, Geflügel, Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe der Formel (I) als Formulierungen (beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffe in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100 bis 10 000-facher Verdünnung anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Außerdem wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) eine hohe insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen, die technische Materialien zerstören.

Beispielhaft und vorzugsweise-ohne jedoch zu limitieren-seien die folgenden Insekten genannt : Käfer wie Hylotrupes bajulus, Chlorophorus pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufovillosum, Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Ernobius mollis, Priobium carpini, Lyctus brunneus, Lyctus africanus, Lyctus planicollis, Lyctus linearis, Lyctus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis, Xyleborus spec. Tryptodendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins, Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus Hautflügler wie Sirex juvencus, Urocerus gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerus augur Termiten wie Kalotermes flavicollis, Cryptotermes brevis, Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes, Reticulitermes santonensis, Reticulitermes lucifugus, Mastotermes darwinien- sis, Zootermopsis nevadensis, Coptotermes formosanus.

Borstenschwänze, wie Lepisma saccharina.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz und Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel.

Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei dem vor Insektenbefall zu schützenden Material um Holz und Holzverarbeitungsprodukte.

Unter Holz und Holzverarbeitungsprodukten, welche durch das erfindungsgemäße Mittel bzw. dieses enthaltende Mischungen geschützt werden kann, ist beispielhaft zu verstehen : Bauholz, Holzbalken, Eisenbahnschwellen, Brückenteile, Bootsstege.

Holzfahrzeuge, Kisten, Paletten, Container, Telefonmasten, Holzverkleidungen, Holz- fenster und-türen, Sperrholz, Spanplatten, Tischlerarbeiten oder Holzprodukte, die ganz allgemein beim Hausbau oder in der Bautischlerei Verwendung finden.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form von Konzentraten oder allgemein üblichen Formulierungen wie Pulver, Granulate, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen oder Pasten angewendet werden.

Die genannten Formulierungen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit mindestens einem Lösungs-bzw. Verdün- nungsmittel, Emulgator, Dispergier-und/oder Binde-oder Fixiermittels, Wasser- Repellent, gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebenenfalls Farb- stoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbeitungshilfsmitteln.

Die zum Schutz von Holz und Holzwerkstoffen verwendeten insektiziden Mittel oder Konzentrate enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff in einer Konzentration von 0,0001 bis 95 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 60 Gew.-%.

Die Menge der eingesetzten Mittel bzw. Konzentrate ist von der Art und dem Vorkom- men der Insekten und von dem Medium abhängig. Die optimale Einsatzmenge kann bei der Anwendung jeweils durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0,0001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, des Wirkstoffs, bezogen auf das zu schützende Material, einzusetzen.

Als Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel dient ein organisch-chemisches Lösungs- mittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein öliges oder ölartiges schwer flüchtiges organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder Wasser und gegebenenfalls einen Emulgator und/oder Netzmittel.

Als organisch-chemische Lösungsmittel werden vorzugsweise ölige oder ölartige Lö- sungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, eingesetzt. Als derartige schwerflüchtige, wasserunlösliche, ölige und ölartige Lösungsmittel werden entsprechende Mineralöle oder deren Aromatenfraktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vor- zugsweise Testbenzin, Petroleum und/oder Alkylbenzol verwendet.

Vorteilhaft gelangen Mineralöle mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Test- benzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem Siedebereich von 250 bis 350°C, Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich von 160 bis 280°C, Terpentinöl und dgl. zum Einsatz.

In einer bevorzugten Ausfiihrungsform werden flüssige aliphatische Kohlenwasser- stoffe mit einem Siedebereich von 180 bis 210°C oder hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 180 bis 220°C und/oder Spindelöl und/oder Monochlornaphthalin, vorzugsweise a-Mono- chlornaphthalin, verwendet.

Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise ober- halb 45°C, können teilweise durch leicht oder mittelflüchtige organisch-chemische Lösungsmittel ersetzt werden, mit der Maßgabe, daß das Lösungsmittelgemisch ebenfalls eine Verdunstungszahl über 35 und einen Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, aufweist und daß das Insektizid in diesem Lösungs- mittelgemisch löslich oder emulgierbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Teil des organisch-chemischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches durch ein aliphatisches polares organisch- chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch ersetzt. Vorzugsweise gelangen Hydroxyl-und/oder Ester-und/oder Ethergruppen enthaltende aliphatische organisch-

chemische Lösungsmittel wie beispielsweise Glykolether, Ester oder dgl. zur Anwendung.

Als organisch-chemische Bindemittel werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung die an sich bekannten wasserverdünnbaren und/oder in den eingesetzten organisch- chemischen Lösungsmitteln löslichen oder dispergier-bzw. emulgierbaren Kunstharze und/oder bindende trocknende Öle, insbesondere Bindemittel bestehend aus oder enthaltend ein Acrylatharz, ein Vinylharz, z. B. Polyvinylacetat, Polyesterharz, Polykondensations-oder Polyadditionsharz, Polyurethanharz, Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz, Phenolharz, Kohlenwasserstoffharz wie Inden-Cumaronharz, Siliconharz, trocknende pflanzliche und/oder trocknende Öle und/oder physikalisch trocknende Bindemittel auf der Basis eines Natur-und/oder Kunstharzes verwendet.

Das als Bindemittel verwendete Kunstharz kann in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, eingesetzt werden. Als Bindemittel können auch Bitumen oder bitumi- nöse Substanzen bis zu 10 Gew.-%, verwendet werden. Zusätzlich können an sich bekannte Farbstoffe, Pigmente, wasserabweisende Mittel, Geruchskorrigentien und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dgl. eingesetzt werden.

Bevorzugt ist gemäß der Erfindung als organisch-chemische Bindemittel mindestens ein Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz und/oder ein trocknendes pflanzliches Öl im Mittel oder im Konzentrat enthalten. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung Alkydharze mit einem Ölgehalt von mehr als 45 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 68 Gew.-%, verwendet.

Das erwähnte Bindemittel kann ganz oder teilweise durch ein Fixierungsmittel- (gemisch) oder ein Weichmacher (gemisch) ersetzt werden. Diese Zusätze sollen einer Verflüchtigung der Wirkstoffe sowie einer Kristallisation bzw. dem Ausfällen vor- beugen. Vorzugsweise ersetzen sie 0,01 bis 30 % des Bindemittels (bezogen auf 100 % des eingesetzten Bindemittels).

Die Weichmacher stammen aus den chemischen Klassen der Phthalsäureester wie Dibutyl-, Dioctyl-oder Benzylbutylphthalat, Phosphorsäureester wie Tributylphosphat, Adipinsäureester wie Di- (2-ethylhexyl)-adipat, Stearate wie Butylstearat oder Amyl- stearat, Oleate wie Butyloleat, Glycerinether oder höhermolekulare Glykolether, Glycerinester sowie p-Toluolsulfonsäureester.

Fixierungsmittel basieren chemisch auf Polyvinylalkylethern wie z. B. Polyvinyl- methylether oder Ketonen wie Benzophenon, Ethylenbenzophenon.

Als Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel kommt insbesondere auch Wasser in Frage, ge- gebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren der oben genannten organisch- chemischen Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgatoren und Dispergatoren.

Ein besonders effektiver Holzschutz wird durch großtechnische Imprägnierverfahren, z. B. Vakuum, Doppelvakuum oder Druckverfahren, erzielt.

Die anwendungsfertigen Mittel können gegebenenfalls noch weitere Insektizide und gegebenenfalls noch ein oder mehrere Fungizide enthalten.

Als zusätzliche Zumischpartner kommen vorzugsweise die in der WO 94/29 268 genannten Insektizide und Fungizide in Frage. Die in diesem Dokument genannten Verbindungen sind ausdrücklicher Bestandteil der vorliegenden Anmeldung.

Als ganz besonders bevorzugte Zumischpartner seien Insektizide, wie Chlorpyriphos, Phoxim, Silafluofin, Alphamethrin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Permethrin, Imidacloprid, NI-25, Flufenoxuron, Hexaflumuron und Triflumuron, sowie Fungizide, wie Epoxyconazole, Hexaconazole, Azaconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Cyproconazole, Metconazole, Imazalil, Dichlorfluanid, Tolylfluanid, 3- Iod-2-propinyl-butylcarbamat, N-Octyl-isothiazolin-3-on und 4,5-Dichlor-N-octyliso- thiazolin-3-on genannt.

Die Herstellung und die Verwendung der effindungsgemäßen Wirkstoffe gehen aus den nachfolgenden Beispielen hervor.

Herstellungsbeispiele Beispiel I-8 : 3,22 g (7,5 mmol) PIFA (l, 1-Bis-(trifluoracetoxy) iodbenzol wurden in 25 ml absolu- tem Acetonitril und 10 ml deionisiertem Wasser vorgelegt. Anschließend wurden bei Raumtemperatur 1,9 g (5,0 mmol) F-VI-1 zugegeben und ca. 4 h bei Raum- temperatur gerührt. Dann wurde mit 100 ml IN HCI versetzt und ca. 3h unter Rühren auf 50°C erwärmt. Die Reaktionsmischung wurde mit Methyl-t-Butylether extrahiert und die organischen Phasen vereinigt. Die organischen Phasen wurden IN HCl extrahiert und die vereinigten HCl Phasen mit 20 % iger NaOH-Lösung alkalisch gestellt. Die so erhaltene Lösung wurde erneut mit Methyl-t-Butylether extrahiert, die organischen Phasen vereinigt, getrocknet und eingeengt.

Es wurden 0,9 g (54 % d. Th.) 2- (2-Chlorphenyl)-5- (4-Bromphenyl)-3,4-dihydro-2H- pyrrol erhalten.

H-NMR (500 MHz, d6-DMSO [ppm] : 1,7/2,5/3,0-3,1) (m, 4H, 2xCH2) ; 5,2 (m, 1H, CH) ; 7,2-7,7 (m, 8H, ArH).

Beispiel I-7 :

1,0 g (3, 0 mmol) 2-(2-Chlorphenyl)-5-(4-Bromphenyl)-3,4-dihydro-2H-pyrrol (1-8) wurden in 8,0 ml Dimethoxyethan und 6,4 ml 1 N Na2CO3-Lösung vorgelegt. 0,93 g (4,5 mmol) Trifluormethoxyphenylboronsäure wurden bei Raumtemperatur zugesetzt und anschließend wurde ca. 20 min lang Argon durch die Reaktionsmischung geleitet. Dann wurden 105 mg (0,15 mmol ; 5 mol%) Pd (PPh3) 2C12 zugegeben und über Nacht refluxiert. Nach DC-Kontrolle wurde das auf Raumtemperatur abgekühlte Reaktionsgemisch mit ca. 30 ml H20 und 50 ml Essigester versetzt und filtriert. Die Phasen wurden getrennt, die wäßrige Phase wurde mehrfach mit Essigester extrahiert und die organischen Phasen vereinigt, getrocknet und eingeengt. Das Rohprodukt wurde an Kieselgel mit Cyclohexan/Essigester 10 : 1 chromatographiert. Es wurde 0,14 g (11,2 % d. Th.) 2- (2-Chlorphenyl)-5- (4-Trifluormethoxy-4, 4'-Biphenyl-lyl)- 3,4-dihydro-2H-pyrrol erhalten.

I-NMR (500 MHz, CDCl3) [ppm] : 2/3.3) (m, 4H, 2xCH2) ; 5,4 (m, 1H, CH) ; 7,3-7,5 (m, 12H, Ar-H).

Beispiel I-20 3,7 g (8,4 mmol) 1, 3-(2-Chlorbenzoyl)-5-phenyl-pyrrolidin-2-on wurden in 20 ml HBr/Eisessig (33 % ig) 4 Stunden am Rückfluß gekocht. Anschließend wurde die Reaktionsmischung auf Wasser gegossen und 3 mal mit Essigester extrahiert. Die

organischen Phasen wurden vereinigt, mit Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewa- schen, getrocknet und eingeengt. Das dunkle Ö ! wurde durch Säulenchromatographie im System Cyclohexan/Essigester (2 : 1) gereinigt. Es wurden 0,45 g (Ausbeute : 21 % der Theorie) zähes, öliges 3,4-Dihydro-2- (2-chlorrphenyl)-5-phenyl-2H-pyrrolin vom log P* (pH 7,5) = 3,61 erhalten. log P* = negativer dekadischer Logarithmus des Alkan/Wasser Verteilungsko- effizienten, bestimmt durch HPLC Analytik mit Wasser/Acetonitril als Laufmittel auf 125 x 4.0 mm Kromasil 120 C 18 (5pm) ; Fluß : 1,5 ml/min.

Beispiel I-43 : 100 mg der Verbindung (VIII-43) wurden in 2 ml CH2Cl2 vorgelegt und auf 0°C gekühlt. Trifluoressigsäure (0,139 ml, 200 mg) wurden zugegeben und anschließend wurde der Ansatz über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Trifluoressigsäure wurde im Vakuum einrotiert und der Rückstand in Essigester aufgenommen. Mit 1 N NaOH wurde der pH-Wert auf 11 gestellt. Die organische Phase wurde mit Wasser ge- waschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 30 mg der Ver- bindung I-43 erhalten.

HPLC : Logp (pH 2, 3 = 4,01 LC-MS : M++H 448 Herstellung der Ausgangsprodukte y-Ethoxy-y-butyrolactam

9,91 g Succinimid wurden bei 0°C in 415 ml Ethanol vorgelegt und portionsweise mit insgesamt 5,53 g Natriumboranat versetzt. Es wurden bei dieser Temperatur über 41/2 Stunden alle 15 Minuten 2 bis 3 Tropfen 2N ethanolischer Chlorwasserstoff zugetropft. Anschließend wurde mit weiterer Säure auf pH 3 angesäuert. Nach 1 Stunde Rühren bei 0°C wurde mit 1%-iger ethanolischer Kalilauge neutralisiert, weitere 15 Minuten gerührt und eingedampft. Der Rückstand wurde in Wasser aufge- nommen und dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Nach Trocknen über Natrium- sulfat und Einengen wurden 7,16 g (55 % d. Th.) y-Ethoxy-y-butyrolactam erhalten.

Beispiel XI-1 6,45 g y-Ethoxy-y-butyrolactam und 50 ml konz. Schwefelsäure wurden bei 0°C vor- gelegt und 18,8 ml Benzol zugesetzt. Nach dem Auftauen wurde 4 Tage bei Raum- temperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wurde auf Eis gegossen, dreimal mit Ethylace- tat extrahiert, die vereinigten Extrakte je einmal mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es wurden 8,1 g (100 % d. Th.) y-Phenyl-y-butyrolactam erhalten.

1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) [ppm] : 1,75 (m, 1H) ; 2,23 (t, 2H) ; 2,45 (m, 1H) ; 4,67 (t, 1H) ; 7,26-7,39 (m, 5H) ; 8,08 (br, 1H) Beispiel XI-2

12,9 g y-Ethoxy-y-butyrolactam, 10 ml konz. Schwefelsäure und 90 ml Eisessig wur- den bei 0°C vorgelegt und portionsweise mit insgesamt 18,8 g Phenol versetzt. Nach dem Auftauen wurde 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wurde auf Eis gegossen, dreimal mit Ethylacetat extrahiert, die vereinigten Extrakte je einmal mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Aus der wäßrigen Phase kristallisierte nach einiger Zeit y-2- Hydroxyphenyl-y-butyrolactam (XI-2b) vom Schmelzpunkt 220°C aus (6,4 g 36 % d. Th). Der Eindampfrückstand wurde mit einem 1 : 1-Gemisch Cyclo- hexan/Ethylacetat verrührt und lieferte nach Absaugen 4,65 g y-4-Hydroxyphenyl-y- butyrolactam (XI-2a) vom Schmelzpunkt 183°C. Das Filtrat wurde eingedampft.

Durch Umkristallisieren aus Dichlormethan/Hexan wurden weitere 3,35 g (gesamt : 45 % d. Th.) y-4-Hydroxyphenyl-y-butyrolactam erhalten.

Beispiel XVII-2

Zu 5,23 g y-4-Hydroxyphenyl-y-butyrolactam (z. B. aus Bsp. XI-2) in 60 ml Pyridin wurden bei 0°C 10 g Trifluormethansulfonsäureanhydrid getropft. Nach Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wurde auf Eis gegossen, mit 10%-iger Salzsäure ange- säuert und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Nach Trocknung und Abdampfen des Lösungsmittels wurden 6,4 g (70 % d. Th.) y-4-Trifluormethylsulfonyloxyphenyl-y- butyrolactam vom Schmelzpunkt 127°C erhalten.

Beispiel XI-a-2

5,4 g y-4-Trifluormethylsulfonyloxyphenyl-y-butyrolactam (z. B. aus Bsp. XVII-2) wurden unter Argon in 43 ml Dimethoxyethan vorgelegt. Nacheinander gab man 5,87 g 4-Trifluormethoxyboronsäure sowie 1,01 g Tetrakis (triphenylphosphin) palla- dium zu. Nach 15 Minuten wurden 28 ml 2M Sodalösung zugegeben, auf 80°C erwärmt und über Nacht gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde in Wasser/- Ethylacetat aufgenommen, die Phasen getrennt und die wäßrige Phase zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet. Durch Eindampfen wurden 5.5 g (98 % d. Th.) y-4'-Trifluormethoxybiphenyl-4-yl-y-butyrolactam vom Schmelzpunkt 128°C erhalten.

Beispiel XI-3

In einem 3 1-Dreihalskolben mit Rührer und Destillationsbrücke wurden 199,3 g Ammoniumformiat in 127,9 g Ameisensäure vorgelegt und 210 g aus Toluol umkri- stallisierte 4-Brombenzoylpropionsäure zugegeben. Darauf wurde der Kolben in ein 200°C heißes Ölbad getaucht. Bei 60°C beginnt der Kolbeninhalt unter Gasentwick- lung in Lösung zu gehen. Über ca. 2 h wird bei von 140 bis auf 167°C steigender Sumpftemperatur wird ausdestilliert. Nach Abkühlen auf unter 60°C wurden vorsich- tig 1 l Dichlormethan zugegeben und ausgefallenes Salz durch Absaugen über eine Filternutsche abgetrennt. Die organische Phase wurde mit 1 1 Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Zur Reinigung wurde das Rohprodukt wurde über 1 kg Kieselgel mit Dichlormethan/Ethanol/Triethylamin (95 : 5 : 3) filtriert und anschließend aus Methyl-tert.-butyl-ether kristallisiert. Es wurden 38 g (19 % d. Th.) y-4-Bromphenyl-y-butyrolactam vom Schmelzpunkt 142°C erhalten.

Beispiel XI-43 : In einem Autoklav wurden 400 ml HF einkondensiert. Dann wurden 38,7 g y-ethoxy- y-butyrolactam und 40,6 g Tetrafluorethoxybiphenyl gemeinsam in 100 ml CH2CI2 gelöst und zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. HF wurde abgezogen, der Rückstand in CH2C12 aufgenommen und mit wässriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen. Die organische Phase wurde über MgS04 getrocknet, filtriert, und eingeengt. Die Rohausbeute wurde aus 500 ml Toluol umkristallisiert. 20,9 g weißer Feststoff wurde erhalten.

HPLC : LogP (pH 2,3) = 2,79 Beispiel IX-1

3,4 g y-Phenyl-y-butyrolactam (z. B aus Bsp. XI-1) wurden in 63 ml Tetrahydrofuran (THF) vorgelegt und bei-78°C mit 9,24 ml 2,4N Butyllithium-Lösung in n-Hexan versetzt. Nach halbstündigem Rühren bei dieser Temperatur wurde eine Lösung von 5,04 g Di-tert.-Butyldicarbonat in 20 ml THF unter weiterer Kühlung zugetropft, weitere 3 Stunden bei-78°C und dann über Nacht ohne Kühlung gerührt. Danach wurde mit gesättigter wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung hydrolisiert, mit Wasser verdünnt und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Eindampfen wurden 1,54 g (28 % d. Th.) N-tButoxycarbonyl-y- phenyl-y-butyrolactam erhalten.

1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) [ppm] : 1,18 (s, 9H) ; 1,73 (m, 1H) ; 2,40-2,60 (m, 3H) ; 5,10 (m, 1H), 7,24 (m, 2H) ; 7,30 (m, 1H) ; 7,38 (m, 2H) Beispiel IX-2 1,7 g y-4'-Trifluormethoxybiphenyl-4-yl-y-butyrolactam (z. B. aus Bsp. XI-a-2) wur- den in 30 ml Tetrahydrofuran (THF) vorgelegt und bei-78°C mit 2,42 ml 2,4N Butyllithium-Lösung in n-Hexan versetzt. Nach halbstündigem Rühren bei dieser Temperatur wurde eine Lösung von 1,27 g Di-tert.-Butyldicarbonat in 10 ml THF

unter weiterer Kühlung zugetropft. Dann wird die Kühlung entfernt und bei Raum- temperatur über Nacht gerührt. Danach wurde mit gesättigter wäßriger Ammonium- chlorid-Lösung hydrolisiert, mit 2N Salzsäure angesäuert und dreimal mit Dichlor- methan extrahiert. Nach Trocknung und Eindampfen wurde das Produkt durch Säulenchromatographie gereinigt (stationäre Phase : Kieselgel ; mobile Phase Gradient Cyclohexan : Ethylacetat = 5 : 1,3 bis 1,1 : 1). Es wurden 1,14 g (47 % d. Th.) teilkristal- lines N-tButoxycarbonyl-y-4'-trifluormethoxybiphenyl-4-yl-y-butyro lactam erhalten.

1H-NMR (400 MHz, CDCl3) [ppm] : 1,22 (s, 9H) ; 1,79 (m, 1H) ; 2,48-2,60 (m, 3H) ; 5,17 (m, 1H) ; 7,36 (d, 2H) ; 7,46 (d, 2H) ; 7,71 (d, 2H) ; 7,80 (d, 2H) Beispiel IX-3 3,24 ml Diisopropylamin wurden in 90 ml THF bei-78°C vorgelegt und mit 9,24 ml <BR> <BR> 2,4N Butyllithium-Lösung in n-Hexan versetzt. Nach 1z h Rühren bei dieser Tempe- ratur wurden eine Lösung von 5,02 g y-4-Bromphenyl-y-butyrolactam (z. B. aus <BR> <BR> Beispiel XI-3) in 20 ml THF zugetropft. Nach weiterer V2h Riihren bei-78'C wurden 5,04 g Di-tert.-Butyldicarbonat in 20 ml THF zugetropft, auftauen gelassen und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Danach wurde mit gesättigter wäßriger Ammo- niumchlorid-Lösung hydrolisiert, mit 2N Salzsäure angesäuert und mit 150 ml Dichlormethan dreimal extrahiert. Nach Trocknung über Magnesiumsulfat und Eindampfen wurde das Produkt durch Kristallisieren aus Dichlormethan/Hexan gereinigt. Es wurden insgesamt 7,61 g (97 % d. Th.) kristallines N-tButoxycarbonyl- y-4-bromphenyl-y-butyrolactam erhalten. Die reinste Kristallfraktion (2,34 g) schmolz bei 122-124°C.

Beispiel IX-43 :

8,8 g der Verbindung (XI-43) wurden mit 8,1 g Pyrokohlensäuretertiärbutylester und 0,2 g Kaliumfluorid in 80 ml Toluol 6 Stunden auf 108°C erhitzt, anschließend über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. 6,3 g ausgefallener Feststoff* wurde abgesaugt. Die Toluol-Lösung wurde mit Wasser gewaschen, die organische Phase über MgSO4 getrocknet, filtriert und einrotiert. Es wurden 6,1 g weißer Feststoff isoliert.

Fp. 134°C ; LogP [pH 2,3] = 3,96 (* Der ausgefallene Feststoff entspricht auch dem gewünschten Produkt.) Beispiel VIII-43 0,36 g Bromchlorbenzol wurden in 10 ml Hexan vorgelegt. Bei-78°C wurden 1,19ml nBuLi (1,6 M in Hexan) zugetropft. Nach 15 Minuten wurde 0,6 g der Verbindung (IX-43) in 2 ml THF zugetropft. Das Kühlbad wurde entfernt und der

Ansatz wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde auf 100 ml Wasser gegossen und zweimal mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und einrotiert. Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie gereinigt.

Ausbeute : 0,12 g HPLC : logP (pH 2,3) : 4,94 Fp. : 130-131°C Beispiel F-111 23,4 g (0,25 mol) Dimethylmethylenammoniumchlorid wurden in 150 ml absolutem Acetonitril vorgelegt. Anschließend wurden bei Raumtemperatur 42,5 g (0,275 mol) o-Chloracetophenon zugegeben und abschließend bei Raumtemperatur gerührt. Das Dimethylenammoniumchlorid ging dabei sukzessive in Lösung, das Produkt fiel aus.

Es wurde unter Wasserausschluß filtriert und getrocknet. Es wurden 54 g (87 % der Theorie) des Ammoniumchlorid F-III erhalten.

1H-NMR (400 MHz, CDC13) [ppm] : 2,9 (s, 6H, CH3) ; (t, 4H, 2xCH2) ; 7,4/7,7 (m, 4H, ArH).

Beispiel F-V-1

43,5 g (0,175 mol) F-111 werden in 60 ml Ethanol p. a. vorgelegt, anschließend ließ man bei Raumtemperatur 36,0 g (0,184 mol) 4-Brombenzylcyanid in 50,7 ml Ethanol p. a. gelöst, zulaufen. Dann wurde 11,2 g (0,2 mol) KOH in 40,0 ml Wasser zuge- tropft, wobei sich die Lösung leicht erwärmte. Es wurde noch 20 min bei Raumtem- peratur nachgerührt und abschließend 16 h zum Rückfluß erhitzt. Nachdem die Reak- tionsmischung abgekühlt war, wurde sie auf Wasser gegossen und die Mischung mit Methyl-tert.-Butylether extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit 2N HCI, 2N NaOH-Lösung und H20 gewaschen, getrocknet und eingeengt. Das Roh- produkt wurde an Kieselgel mit Methylenchlorid/Petrolether 2 : 1 chromatographisch gereinigt. Es wurden 12,8 g (20,2 % d. Th.) der Verbindung erhalten. lH-NMR (400 MHz, DMSO-d6) [ppm] : 2,25 (m, 2H, CHCH2) ; 3,1 (t, 2H, COCH2) ; 4,4 (t, l H, CH) ; 7,9/7,7 (m, 8H, ArH).

Beispiel F-VI-1

7,5 g (20,7 mmol) F-V-1 wurden 75 ml Ethanol p. a. gelöst und bei Raumtemperatur zu einer Mischung aus 17,7 ml 3N NaOH-Lösung und 11,8 ml 30 % H202-Lösung getropft, dabei war Gasentwicklung zu beobachten. Es wurde bei Raumtemperatur gerührt, bis die dünnschichtchromatographische Reaktionskontrolle das Ende der Reaktion anzeigte. Anschließend wurde mit Salzsäure neutralisiert, die Lösung mit Methylenchlorid extrahiert und evtl. noch vorhandenes Peroxid mit NaHSO2-Lösung zerstört. Die organischen Phasen wurden vereinigt, getrocknet und eingeengt. Das Rohprodukt wurde abschließend säulenchromatographisch an Kieselgel mit Cyclo- <BR> <BR> <BR> <BR> hexan/Essigester 4 : 1 o 1 : 1 gereinigt. Es wurden 3,1 g (39,3 % der Theorie) der Verbindung F-VI-1 vom Schmelzpunkt 105 bis 107°C erhalten.

IH-NMR (400 MHz, DMSO-d6) [ppm] : 1,9/2,2 (m, 2H, CHCH2) ; 2,7 (m, 2H, COCH2) ; 3,5 (m, 1H, CH) ; 6,95 (bs, 1H, NH) ; 7,3/7,6 (m, 9H, ArH+NH).

Beispiel G (I)-20 Zu einer Mischung von 25 g (0,155 mol) 5-Phenylpyrrolidin-2-on, 18,3 g (0,23 mol) Pyridin sowie 0,5 g 4-Dimethylaminopyridin wurden unter Rühren bei Raumtem- peratur 28,6 g (0,163 mol) 2-Chlorbenzoylchlorid getropft und die Mischung an- schließend 1,5 Stunden am Rückfluß erwärmt. Nach dem Erkalten wurde auf Eiswasser gegossen und mit verdünnter Salzsäure pH ~5 eingestellt. Die Reak- tionsmischung wurde anschließend mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum einrotiert. Der ölige Rückstand wurde mit Cyclohexan verrührt und das Kristallisat abgesaugt. Es wurden 19,5 g (42 % der Theorie) 1- (2-Chlorbenzoyl)-5-phenypyrro- lidin-2-on vom Schmelzpunkt 81-83°C erhalten.

Beispiel G (II)-20

Eine Lösung von 11,4 g (67 mmol) 2-Chlorbenzoesäuremethylester und 20 g (67 mmol) 1- (2-Chlorbenzoyl)-5-phenyl-pyrrolidin-2-on in 40 ml abs. Tetrahydrofuran <BR> <BR> wurde unter Rühren bei Raumtemperatur zu einem Gemisch aus 3 g (74 mmol)<BR> <BR> 60 % igen Natriumhydrid in 150 ml Tetrahydrofuran getropft. Anschließend wurde 3 Stunden auf 50°C erhitzt, anschließend abgekühlt, mit Essigsäure angesäuert und mit Wasser verdünnt. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das zähe Öl wurde durch Säulenchromatographie im System Cyclohexan/- Essigester (2 : 1) gereinigt. Es wurden 9,9g (Ausbeute 33,7% der Theorie) 1,3- (2- Chlorbenzoyl)-5-phenyl-pyrrolidin-2-on als glasartiges und sprödes Produkt vom log p (pH 2,5) = 3,91 erhalten.

Biologische Beispiele Beispiel A Heliothis armigera-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : l Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichts- teil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und ver- dünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzen- tration.

Sojatriebe (Glycine max) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des Baumwollkapselwurms (Heliothis armigera) ersetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Raupen abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z. B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel I-7 in einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 0,004 % eine Abtötung von 100 % nach 6 Tagen.

Beispiel B Phaedon-Larven-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylforrnamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichts- teil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und ver- dünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzen- tration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Larven des Meerettichkäfers (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Käferlarven abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Käferlarven abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z. B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel I-7 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 0,004 % eine Abtötung von 100 % nach 6 Tagen.

Beispiel C Plutella-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichts- teil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und ver- dünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzen- tration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen der Kohlschabe (Plutella xylostella) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Raupen abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z. B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel I-7 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 0,004 % eine Abtötung von 100 % nach 6 Tagen.

Beispiel D Spodoptera frugiperda-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichts- teil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und ver- dünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzen- tration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des Heerwurms (Spodoptera frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Raupen abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z. B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiele I-7 und I-8 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von höchstens 0,1 % eine Abtötung von 100 % nach 6 Tagen.

Beispiel E Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung) Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichts- teil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und ver- dünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzen- tration.

Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Stadien der gemeinen Spinn- milbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden in eine Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration getaucht.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Spinnmilben abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Spinnmilben abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z. B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiele I-7, I-8 und I- 20 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von höchstens 0,1 % eine Abtötung von 100 % nach 6 Tagen.