Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ACCESSORY FOR GAS-FILLED BALLOON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/003421
Kind Code:
A1
Abstract:
An accessory for a gas-filled balloon, with an inflatable balloon envelope (1) surrounding its inner region, to which a balloon neck (1a) is applied for inflating the balloon envelope (1). According to the invention, a sound radiator (20), such as a loudspeaker for sound projection in the inner region of the gas-filled balloon, is fixed to a closure element (2) which can be introduced into the balloon neck (1a), providing a leakproof seal.

Inventors:
NEUMEIER ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000512
Publication Date:
June 19, 1986
Filing Date:
December 09, 1985
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
NEUMEIER ROBERT
International Classes:
A63H27/10; B64B1/40; F21S8/00; F21V7/22; F21V21/002; G08B5/00; G08B5/36; G09F21/10; G09F25/00; (IPC1-7): A63H5/00; A63H27/10; G09F25/00
Domestic Patent References:
WO1984001306A11984-04-12
Foreign References:
DE3015962A11981-11-05
DE2854093B11980-05-14
US3721983A1973-03-20
US1820681A1931-08-25
Download PDF:
Claims:
ANSPRÜCHE
1. Zusatzvorrichtung eines Gasballons mit einer dessen Innenraum umgren¬ zenden aufblasbaren Ballonhülle (1), an welcher ein Ballonhals (la) zum Aufblasen der Ballonhülle (1) ausgebildet ist, mit einem Verschlußkopf (2), der abdichtend in den Ballonhals (la) einführbar ist, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Verschlußkopf (2) mit einem Schallstrahler (20) zur Schallabstrahlung in den Innenraum des Gasballons versehen ist.*& 10.
2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallstrahler (20) über elektrische Leitungsverbindungen (10,11) an eine äußere eiektromechanische Kupplung (8,21) zum elektrischen Anschließen des Schallstrahlers (20) an ein elektroakustisches Steuergerät (60) ange m schlössen ist und die elektromechanische Kupplung (8,21) mit dem Ver¬ schlußkopf (2) mechanisch verbunden ist.
3. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanische Kupplung als Lampenschraubsockel (8) ausgebildet ist.*& 20.
4. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Verstärkerschaltung (61) für den Schallstrahler (20) vorgese¬ hen ist, an welche ein Eingangskabel (62) mit einem Stecker (63) ange¬ schlossen ist.*& 25.
5. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (2) als den Schallstrahler (20) enthaltendes becherförmiges Gehäuse (7) ausgebildet ist, welches ein offenes Ende und ein von einem Boden (7') geschlossenes Ende aufweist und mit seinem offenen Ende un 2Q ter elastischer Aufweitung des Ballonhalses (la) in diesen abdichtend ein¬ führbar ist.
6. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanische Kupplung (8) mit dem Boden (7') des becherförmigen m m Gehäuses (7) mechanisch verbunden ist.
7. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am ge¬ schlossenen Ende des Gehäuses (7) ein verschließbarer, den Schallstrahler (20) passierender Gaszuführkanal (16) mündet.
Description:
Zusatzvorrichtung eines Gasbalions

Die Erfindung betrifft eine Zusatzvorrichtung eines Gasbalions desjenigen Ballontyps, der mit einer den Innenraum des Ballons umgrenzenden aufblas¬ baren Ballonhülle aus elastisch dehnbarem Material, wie Gummi, versehen ist, an welcher ein schlauchför iger Ballonhals ausgebildet ist.

Derartige Gasballons werden zum Beispiel als Kinderluftballons, Dekoration und als Werbeträger vielseitig verwendet. Der Ballonhals kann nach dem Aufblasen der Ballonhülle dicht verschnürt werden. Es ist auch bekannt, den Ballonhals mittels eines in ihn eingeführten Verschlußkopfes abdichtend zu verschließen. An einem solchen Verschlußkopf kann eine elektrische Lampe zur Innenbeleuchtung des Luftballons gehalten sein. Wenngleich dadurch ei¬ ne Erhöhung der Attraktivität von Luftballons erreicht wird, kommt die Innenbeleuchtung erst bei Dunkelheit zur Geltung.

Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Zusatzvorrichtung für aufblasbare Gasballons zu schaffen, durch welche die Attraktivität solcher Gasballons noch weiter erhöht wird.

Durch die Erfindung wird eine Zusatzvorrichtung eines Gasballons eingangs beschriebener Art geschaffen, bei welcher ein Verschlußkopf zum dichten¬ den Verschließen des Ballonhalses des Gasballons vorgesehen ist und der Verschlußkopf mit einem Schallstrahler versehen ist, der nach dem Einfüh¬ ren des Verschlußkopfes in den Ballonhals und nach dem Aufblasen der Ballonhülle in den Innenraum des Gasballons hineingerichtet ist.

Eine solche Zusatzvorrichtung gestattet es, als Schallstrahler zur Schallab¬ strahlung in den Innenraum des Gasballons z.B. einen Lautsprecher bei Par¬ ties, in Gaststätten und bei Gartenfesten, bei denen eine Luftballondekora¬ tion verwendet wird, in einem der Luftballons unterzubringen, oder einen "sprechenden" Luftballon oder einen "Musikballon" für Spielzwecke zu schaffen. Bei geeigneter Spannung der Gasballonhülle jenachdem, wie stark

sie aufgeblasen wirkt, wird die Ballonhülle selbst als Schallmembran, von welcher die Klangfarbe und/oder Lautstärke des Schallstrahlers verbessert wird.

5

Wenngleich es möglich ist, in dem Verschlußkopf außer dem Schallstrahler auch dessen elektroakustisches Steuergerät wie einen an sich bekannten elektronischen Musikcomputer oder Musiksynthesizer mitsamt der zugehöri¬ gen Stromquelle in Form einer Batterie unterzubringen, der mittels eines

I Q Schalters ein- und ausgeschaltet werden kann, wird es gegenwärtig bevor¬ zugt, dem Schallstrahler über elektrische Leitungsverbindungen an eine äu¬ ßere elektromechanische Kupplung, z.B. einen Stecker, zum elektrischen Anschließen des Schallstrahlers an ein externes elektroakustisches Steuerge¬ rät anzuschließen. Eine solches elektroakustisches Steuergerät kann eine an

•, c sich bekannte Mikrophonanlage, ein Radioempfänger, ein Kassetten- oder Bandrekorder, ein Musikcomputer oder eine Verstärkeranlage eines Mu¬ sikinstrumentes sein. Eine solche elektromechanische Kupplung ist vor¬ zugsweise derart gestaltet und mit dem Verschlußkopf derart mechanisch verbunden, daß sie außer der elektrischen Verbindung des Schallstrahlecs Q aucn eine mechanische Kupplung für den Verschlußkopf zum Halten des Gasballons bildet. Das elektroakustlsche Steuergerät kann in einem Griffstück der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung untergebracht sein. Es ist Jedoch auch möglich, als elektroakustische Steuervorrichtung eine ex¬ terne Steuervorrichtung zu verwenden. Die elektromechanische Kupplung kann eine Steckkupplung sein, ist jedoch vorzugsweise eine Drehkupplung wie eine Bajonettkupplung oder insbesondere eine Schraubkupplung.

In der besonders bevorzugten Lösung ist die elektromechanische Kupplung ein Lampenschraubsockel in der Größe der Lampenschraubsockel handelsüb- Q licher Glühbirnen. Hierdurch kann gleichzeitig mit der mechanischen Festle¬ gung des Verschlußkopfes an einer Halterung, die eine an ein elektroakusti¬ sches Steuergerät angeschlossene Lampenschraubfassung als Gegenkupplung aufweist, das Ein- und Ausschalten des Schallstrahlers durch geringfügiges Verdrehen des Schraubsockels in der Schraubfassung erreicht werden, so daß 5

1 hierzu ein gesonderter Schalter überflüssig ist, ohne daß dabei die mechani¬ sche Kupplung des Verschlußkopfes und damit des Ballons an dessen Halte- rung gelöst wird. Der Lampenschraubsockel kann an dem Verschlußkopf c selbst, d.i. dessen aus dem Ballonhals herausragenden Ende, oder am freien Ende einer Tragstange oder eines gleichzeitig die elektrische Leitungsver¬ bindung für das Betreiben des Schallstrahlers bildenden Halteseils für einen mit Leichtgas gefüllten schwebenden Gasballon ausgebildet sein.

. Q Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß eine elektrische Verstärkerschaltung für den Schallstrahler vorgesehen ist. Ei¬ ne derartige Ausführungsform kann beispielsweise für das Betreiben des Schallstrahlers über einen bekannten tragbaren Radioempfänger mit Kopf¬ höreranschluß oder für das parallele Anschließen mehrerer Schallstrahler an

, m ein gemeinsames elektroakustisches Steuergerät verwendet werden.

Die Umfangsfläche des Verschlußkopfes ist im wesentlichen zylindrisch, vorzugsweise kreiszylindrisch; sie kann jedoch auch etwas kegelförmig sein. Der Durchmesser des Verschlußkopfes ist größer als derjenige des Ballonhal-

„ m ses bei nicht aufgeblasener Ballonhülle und so groß, daß der Ballonhals auf der Außenumfangsf lache des Verschlußkopfes sich im elastisch aufgewei¬ tetem Zustand befindet und daher elastisch gasdicht gegen den Verschlu߬ kopf angeschmiegt wird. Vorzugsweise ist der Außendurchmesser des Ver¬ schlußkopfes etwa doppelt so groß wie der Durchmesser des Ballonhalses c der nicht aufgeblasenen Ballonhülle. Der Verschlußkopf ist verhältnismäßig kurz. Die Länge seines Bechermantels braucht nicht oder nur wenig länger als der elastisch aufgeweitete Ballonhals der Ballonhülle zu sein. Das Ein¬ führen des Verschlußkopfes in den Ballonhals kann in einfacher Weise da¬ durch geschehen, daß zunächst der Ballonhals zu einem Ringwulst zu-

3 Q sammengerollt wird, der dann aufgedehnt und auf das zugeordnete Ende des Verschlußkopfes aufgezogen wird, wonach der Ringwulst auf der Mantelflä¬ che des Verschlußkopfes wieder entrollt wird.

In der bevorzugsten Gestaltung ist der Verschlußkopf als den Schallstrahler „ -. enthaltendes becherförmiges Gehäuse ausgebildet, welches ein offenes Ende

1 und ein von einem Boden geschlossenes Ende aufweist und mit seinem of¬ fenen Ende unter elastischer Aufweitung des Ballonhalses in diesen abdich¬ tend einführbar ist. Durch eine solche Gestaltung ist der Verschlußkopf ma-

5 terialsparend ausgebildet und es ist möglich, den Innenraum des Verschlu߬ kopfes zur Unterbringung des Schallstrahlers und ggf. von dessen Steuerbau¬ teilen auszunutzen, wobei vorhandene Anschiußschaltungen des Schallstrah¬ lers verhältnismäßig einfach durch den Becherboden gasdicht herausgeführt werden können.

10

Zum Aufblasen des Gasballons, dessen Ballonhals von dem Verschlußkopf der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung abdichtend verschlossen ist, kann ein gesonderter Füllstutzen an der Ballonhülle ausgebildet sein. Bevorzugt je¬ doch wird der Gasballon durch den Verschlußkopf hindurch aufgeblasen. , 5 Hierzu ist bei der bevorzugten becherförmigen Ausführungsfocm des Ver¬ schlußkopfes an dessen geschlossenem Ende ein von einem Stopfen oder ei¬ nem Rückschlagventil und dgl. verschließbarer Füllstutzen als Mündung ei¬ nes den Schailstrahler passierenden Gaszuführkanals ausgebildet.

2 Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, die aus der Zeichnung ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigen Figuren 1 bis 3, 6 und 7 erfindungsgemäße Zusatzvorrichtungen für aufblasbare Gasballons mit einem Schallstrahler, und Figuren 4 und 5 zwei Ausführungs formen eines Griffgehäuses einer erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung für die Aus-

2 führungsfor en aus den Figuren 1, 2 und 6.

Die Verschlußköpfe 2 der Ausführungsformen aus den Flgurn 1 und 2 sind weitestgehend identisch. Sie weisen jeweils einen aus einem Kunststoffma¬ terial gespritztes hohlzylindrisches, becherförmiges Gehäuse 7 auf, dessen

~ Q Boden 7' sich konisch verjüngt und in einen nach unten vorstehenden Rohr¬ stutzen 52 endet. In dem dem Rohrstutzen 52 abgewandten offenen Ende des Gehäuses 7 ist ein Schallstrahler 20 in Form " einer handelsüblichen Tele¬ fon-Lautsprecherkapsel angeordnet, an deren Umfang ein elastischer Klemmring 22 geklebt ist, mit welchem der Schallstrahler 20 in das offene Ende des Gehäuses 7 eingeklemmt ist. Zum Betreiben des Schallstrahlers 20

sind an diesen elektrische Leitungen 10,11 angeschlossen, die zu einem Ka¬ bel 6 zusammengefaßt durch einen in das obere Ende des Rohrstutzens 52 hineinragenden Dichtungsstopfen 55 oder dgl. in den Rohrstutzen 52 einlau¬ fen. Der Verschlußkopf wird mit dem offenen Ende seines Gehäuses 7 vor¬ aus in den Ballonhals la eines handelsüblichen Luftballons 1 eingeführt, so daß der Ballonhals la und der daran vorhandene Randwulst l 'a abdichtend an der Außenumfangs fläche des Gehäuses 7 anliegen und das offene Ende des Gehäuses 7 mit dem Schallstrahler 20 am ballonseitgen Ende des Bal¬ lonhalses la angeordnet sind.

Am geschlossenen Ende des Gehäuses 7 ist am Übergang des Gehäusemantels zum Gehäuseboden 7' ein Füllstutzen 16 angeformt, der mit einem Stopfen 17 verschlossen werden kann und zum Aufblasen des Luftballons nach dessen Aufziehen auf das Gehäuse 7 dient. Der Klemmring 22 für den Schallstrahler 20 weist wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung 19 auf, so daß durch den Füllstutzen 16, den Innenraum des Gehäuses 7 und die Luftdurchtrittsöffnung 19 ein den Schallstrahler 20 passierender Gaszuführ¬ kanal zum Aufblasen des Luftballons 1 besteht. Zusätzlich oder alternativ zu dem Verschlußstopfen 17 kann an dem Füllstutzen 16 auch ein zu dessen freiem Ende hin sperrendes Rückschlagventil vorgesehen sein. Der Füllstut¬ zen 16 kann senkrecht zur Achse des Gehäuses 7 ausgerichtet sein, ist je¬ doch vorzugsweise, wie in der Zeichnung gezeigt, relativ zur Gehäuseachse schräg nach unten ausgerichtet. Dadurch wird das Aufblasen des mit seinem Ballonhals la auf das Gehäuse aufgezogenen Luftballons 1, dessen Abstand von dem Füllstutzen 16 nur gering ist, begünstigt.

Zum Anschließen des Schallstrahlers 20 an ein elektroakustisches Steuerge¬ rät sind die Leitungen 10,11 an eine elektromechanische Kupplung in Form ei es herkömmlichen Lampenschraubsockels 8 angeschlossen, der bei der Ausführungsform aus Figur 1 auf dem unteren Ende des Rohrstutzens II äff Verschlußkopfes 2, und bei der Auführungsform aus Figur 2 am unteren En¬ de einer im Rohrstutzen 52 des Verschlußkopfes 2 festgelegten Tragstange 50,51 befestigt ist. Mittels des Lampenschraubsockels 8 kann der Verschluß- köpf 2 zum gleichzeitigen Herstellen der elektrischen Verbindung des

Schallstrahlers 20 mit einem zugehörigen eiektroakustischen Steuergerät und der mechanischen Verbindung des Verschlußkopfes 2 mit einer Halte- rung in eine mit dem Steuergerät verbundene Lampenschraubfassung einge- schraubt werden. Eine solche Halterung besteht bei den Ausführungsformen aus den Figuren 4 und 5 aus einem Griffgehäuse 29, in dessen oberem Ende eine herkömmliche Lampenschraubfassung 31 versenkt angeordnet ist. Es ist auch möglich, bei der Ausführungsform aus Figur 1 den Verschlußkopf 2 mit dem Lampenschraubsockel 8 in eine herkömmliche Lampenschraubfassung , Q einzusc irauόen, die über ein elektrisches Kabel an ein elektroakustisches Steuergerät für den Schallstrahler 20 angeschlossen ist.

Bei der Ausführungsform aus Figur 4 ist in dem Griffgehäuse 29 eine Ver¬ stärkerschaltung 61 untergebracht, an welcher die Lampenschraubfassung 31

, g angesc i/ossen ist und weiche über ein Eingangskabel 62 mit einem Koaxial¬ stecker 63 zum Anschließen der Verstärkerschaltug 61 und des Schallstrah¬ lers 20 an den Kopfhöreranschluß eines tragbaren Radiogerätes verbunden ist. Die Verstärkerschaltung 61, die auch im Verschlußkopf selbst unterge¬ bracht sein kann, kann für eine Ausführungsform entfallen, die zum An-

2Q schließen des Lautsprechers 20 zum Beispiel an den Zweitlautsprecheran¬ schluß eines Radiogerätes vorgesehen ist, für welchen im Radiogerät bereits ein Verstärker vorhanden ist. Ein zum Betreiben in der Verstärker Schaltung, 61 erforderliche Batterie (in Fig. 4 nicht gezeigt) kann wie die Batterien 30 bei der Ausführungsform aus Fig. 5 ebenfalls in dem Griffgehäuse 29 unter-

25 gebracht werden.

Bei Ausführungsformen des Griffgehäuses 29 aus den Figuren 4 und 5 ragt von deren oberem Gehäusedeckel axial ein zentraler Rohrstutzen 34 ab, der zur Aufnahme des Rohrstutzens 52 des Verschlußkopfes 2 aus Figur 1 bzw. 0 des unteren Endes der Stange 50 aus Figur 2 dient und in dessen unteres Ende die Lampenschraubfassung 31 eingeklebt oder eingeklemmt ist. Am unteren Ende der Lampenschraubfassung 31 ist eine Kontaktplatte 38 eingebördelt, die einen Zentralkontakt zur Übergabe des Stromes zu dem Zentralpol des in die Lampenschraubfassung 31 eingeschraubten Schraub- 5

1 socke s 8 aufweist. Diese an der Schraubfassung 31 festgelegte Kontaktplat¬ te 38 wirkt außerdem mit dem Schraubsockel 8 als Anschlag zusammen und bildet dadurch mit dem Schraubsockei 8 einen elektrischen Schalter zum Ein- und Ausschalten des Schallstrahlers 20 im Verschlußkopf 2: durch Hin¬ einschrauben des Schraubsockels 8 In die Schraubfassung 31 bis zum An¬ schlagen des Zentralpols des Sockels 8 am Zentralkontakt der Kontaktplatte 38 wird die Stromverbindung mit dem Schallstrahler 20 hergestellt und wenn der Schraubsockel 8 in der Schraubfassung 31 etwas zurückgeschraubt , Q wird, bis der Zentralpol des Sockels 8 vom Zentralkontakt der Kontaktplat¬ te 38 abhebt, wird die Stromverbindung unterbrochen, ohne daß die mecha¬ nische Verbindung des Verschlußkopfes 2 mit dem Griffgehäuse 29 wesent¬ lich gelöst wird.

, Sei der Ausführungsform aus Figur 4 ist der eine Ausgang -54 der Verstär¬ kerschaltung 61 an den Zentralkontakt der Kontaktplatte 38 gelötet und der andere Ausgang 65 der Verstärkerschaltung 61 ist zwischen der Schraubfas¬ sung 31 und dem Rohrstutzen 34 für den elektrischen Anschluß an die Schraubfassung 31 eingeklemmt. Bei der Ausführungsform aus Figur 5 hin-

2Q gegen ist als elektroakustisches Steuergerät für den Schallstrahler 20 ein Musikcomputer 60 an sich bekannten Aufbaus mitsamt Stabbatterien 30 zur Stromversorgung im Griffgehäuse 29 untergebracht. Der eine Ausgang 64 des Musikcomputers ist als Zentralkontakt ausgebildet, der mit dem Zen¬ tralkontakt der Kontaktplatte 38 der Schraubfassung 31 in Kontakt steht,

25 wohingegen der andere Ausgang 65 des Musikcomputers 60 wie bei der Ausführungsform aus Figur 4 an die Schraubfassung 31 angeschlossen ist. Am anderen Ende des Musikcomputers 60 ist ein zentraler Stromein¬ gangskontakt 66 zur Übergabe des Stromes von dem Zentralpol der Batterie 30 an den Musikcomputer 60 ausgebildet, wohingegen an den Massekontakt 67 des Musikcomputers 60 ein Flachkabel 32 mit seinen Lei¬ tungsdrähten angelötet ist. Am unteren Ende des Flachkabels 32 ist an dessen dort freiliegenden Leitungsadern eine Kontatkscheibe 33 angelötet, die von einer Schraubenfeder 39 fest gegen den Boden des Batteriebechers der benachbarten Batterie 30 angedrückt wird.. Von der Schraubenfeder 39

25 wird auch der Kontaktdruck zwischen den Batterien 30 und dem zentralen Stromeingang 66 des Musikcomputers 60 und zwischen dessen zentralen

1

Ausgang 64 und dem Zentralkontakt der Kontaktplatte 38 der Schraub¬ fassung 31 aufgebracht. Zum Auswechseln der Batterien 30 der untere, kappenförmige Deckel 35 des Griffgehäuses 29 mitsamt der daran abge- stützten Schraubenfeder 39 von diesem gelöst werden, wonach man die Bat¬ terien 30 aus dem Gehäuse herausrutschen läßt. Hierbei wird die Kontakt¬ scheibe 33 von den Batterien 30 seitlich nach unten weggeklappt, weil das Flachkabel 32 sehr beigeweich ist. Die Kontaktscheibe 33 ragt dann nach unten aus dem Griffgehäuse 29 heraus, so daß die neuen Batterien 30 mühe-

I Q ios in das Gehäuse eingeführt werden, wonach die Kontaktscheibe 33 wieder gegen den Boden des Batteriebechers der unteren Batterie 30 geklappt wird und dort durch Aufsetzen des Deckels 35 mit der Schraubenfeder 39 wieder zwischen dieser und der Batterie 30 festgeklemmt wird. Die Verbindung des Deckels 35 mit dem Gehäuse 29 kann eine Schraubverbindυng sein.

1 Vorzugsweise wird jedoch eine Bajonettverbindung vorgesehen (nicht gezeigt.)

Bei der Ausführungsform aus Figur 2 ist die Tragstange 50,51 für den Ver¬ schlußkopf 2 als Teleskopstange ausgebildet. Sie kann jedoch auch nichtte-

20 leskopisch ausgebildet sein. Die Tragstange 50,51 ist vorzugsweise elastisch verbiegbar, so daß der mit dem Griffgehäuse 29 verbünde Luftballon 1 mit dem Verschlußkopf 2 elastisch hin- und hergeschwungen werden kann. Bei der Aus führungs form der Tragstange als Teleskopstange gemäß Figur 2 be¬ steht diese aus einem inneren Teleskoprohr 51, welches in den Rohrstutzen

25 52 des Verschlußkopfes 2 eingeschoben und dort verklebt ist und aus einem äußeren Teleskoprohr 50, dessen Außendurchmesser mit demjenigen des Rohrstutzens 52 übereinstimmt und an dem der Schraubsockel 8 befestigt ist. Das aus dem Verschlußkopf 2 abgedichtet herausgeführte Kabel 6 verläuft durch die teleskopische Tragstange 50, 51 schraubenlinienförmig 0 gewunden hindurch, so daß das Kabel mit den Teleskoprohren 50, 51 auseinandergezogen und zusammengeschoben werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die elektrische Leitungsverbindung ln anderer an sich bekann¬ ter Weise so auszubilden, daß das Kabel 6 der teleskopischen Verlängerung der Tragstange 50, 51 zu folgen vermag. Bei der Ausführungsform aus ig r 2 weist das freie Ende des äußeren Teleskoprohres 50 eine Einbördelung 54 auf, die gleitend verschiebbar an dem inneren Teleskoprohr 31 anliegt, wel-

cήes seinerseits am freien Ende eine am Querschnitt dreieckige Aufquetschung 52 aufweist, die entsprechend Figur 3 mit ihren Eckkanten an der Innenfläche des äußeren Teleskoprohres 30 gleitend anliegt. Durch eine derartige Gestaltung wird gleichzeitig eine gute Führung der Teleskoprohre ineinander ohne enge Anpassung der Rohrdurchmesser an¬ einander erreicht und die Einbördelung und die Aufquetschung wirken als Anschläge zusammen, von welchen ein vollständiges Auseinanderziehen der Teleskoprohre verhindert wird. Entsprechend der Ausführungsformen aus den Figuren 4 und 5 kann der Lampenschraubsockel 8 zur Tragstange 50 hin von einer diese umgebenden geriffelten Griffhülse 43 verlängert und an dieser festgelegt sein. Bei vollständig in die Schraubfassung 31 eingeschraubtem Schraubsockel 8 ragt die Griffhülse 43 aus dem Rohrstutzen 34 nach oben hinaus. Ihr Außendurchmesser entspricht im wesentlichen dem inneren Durchmesser des Rohrstutzens 34, so daß die Tragstange 50 in dem Rohrstutzen 34 des Griffgehäuses 29 gegen seitliches Hin- und Herwackeln abgestützt geführt ist. Außerdem wird von der Griff hülse 49 das Hin- und Herdrehen der Tragstange 50 gegenüber dem Griffgehäuse 29 zum Ein- bzw. Ausschalten des Schallstrahlers 20 im Verschlußkopf 2 erleichtert.

Die Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung aus Figur 6 ist für mit einem Leichtgas gefüllte, freischwebende Luftballons be¬ stimmt. Auch hier weist der Verschlußkopf 2 ein aus Kunststoffmaterial bestehendes becherförmiges Gehäuse 7 mit geschlossenem Boden 7' auf, der jedoch abweichend von den Figuren 1 und 2 senkrecht zur Gehäuseach¬ se verläuft. In das obere offene Ende des Gehäuses 7 ist entsprechend den Ausführungsformen aus den Figuren 1 und 2 ein Schallstrahler 20 mittels eines elastischen Klemmringes 22 eingeklemmt. Die mit dem Schallstrahler 20 verbunden Anschlußleitungen 10,11 sind gasdicht durch den Boden 7' des Verschlußkopfes 2 in Form eines Kabels 6 herausgeführt, welches gleich¬ zeitig als Halteseil des schwebenden Luftballons (in Figur 6 nicht gezeigt) dient. Am unteren Ende des Kabels - 6 sind die beiden Leitungen 10,11 ebenfalls an die beiden Pole eines Glühlampenschraubsockels 8 elektrisch angeschlossen und in diesem mechanisch festgelegt. Auch nach Figur 6 ist der Schraubsockel 8 oben durch eine Griffhülse 43 verlängert, von welcher

1 das Kabel 6 umgeben ist. Mithilfe der Griffhülse 49 kann daher der

Schraubsockel 8, wie im Zusammenhang mit den Figuren 4 und 5 erläutert, in die Lampenfassung des Griffgehäuses 29 zur gleichzeitigen mechanischen Verankerung des schwebenden Luftballons am Gehäuse 29 und Herstellung der elektrischen Verbindung des Schallstrahlers mit einem zugeordneten elektroakustischen Steuergerät eingeschraubt werden kann. Das Ein- und

Ausschalten des Schallstrahlers 20 erfolgt ebenfalls, wie oben erläutert, durch geringfügiges Drehen an der Griffhülse 43.

10

Wie aus Figur 6 ersichtlich, besteht das Gehäuse 7 des Verschiußkopfes 2 aus einem möglichst dünnwandigen Material und auch das Kabel 6 ist mög¬ lichst dünn und leicht. Auch der Schallstrahler 20 ist möglichst leicht aus¬ gebildet, damit der mit dem Leichtgas aufgeblasene Ballon in der Luft

•j e schweben kann und nicht unter dem Gewicht des Verschlußkopfes 2, des Schallstrahlers 20 und des Kabeis 6 zu Boden sinkt. Ebenfalls aus Ge¬ wichtsgründen ist das Gehäuse 7 des Verschlußkopfes 2 aus Figur 2 möglichst kurz. Daher ist der Füllstutzen 16 nicht wie bei den Aus führungs formen aus den Figuren 1 und 2 am unteren Ende des o ßechermanfceis des Gehäuses 7, sondern am Boden 7' des Gehäuses angeordnet. Daher braucht die Länge des Gehäuses 7 nicht größer zu sein als die Länge des über das Gehäuse 7 gespannten Ballonhalses im elastisch aufgeweitetem Zustand. Ferner weist der Füllstutzen 16 nach Figur 6 ein Rückschlagventil auf, das in der gezeigten Ausführungsform aus einer

25 Ventilklappe 18 besteht, welche einseitig auf dem Gehäuseboden 7' befestigt ist und von welcher unter dem Druck des Leichtgases im Ballon das obere Ende des Füllstutzens 16 verschlossen wird. Zusätzlich kann entsprechend Figur 6 ein Verschlußstopfen 10 vorhanden sein. Die Gas- durchtrittsöffnungen 19 sind wie nach den Figuren 1 und 2 als Unterbre- 0 chungen des Klemmringes 22 ausgebildet.

Bei der Ausführungsform aus Figur 7 ist im Inne raum des becherförmigen

Verschlußkopfes 2 zusätzlich zu dem Schallstrahler 20 eine elektrische

Lampe 14 zur Innenbeleuchtung des Luftballons 1 vorgesehen. Die elektrische Lampe 14 ist am offenen Ende des Gehäuses 7 angeordnet und

wird von einem Reflektor 15 umgeben, mit welchem eine gute Ausleuchtung des Innenraums des Ballons 1 erreicht wird, obwohl die Lampe 14 nicht in der Ballonmitte, sondern am ballonseitigen Ende des Ballonhalses la angeordnet ist. Die elektrische Lampe 14 sitzt in einer Lampenfassung 13 am Reflektor 15 und ihre elektrischen Leitungsverbindungen 4θ sind durch eine in das Gehäuse 7 des Verschlußkopfes 2 eingesetzte Dichtungsscheibe 46 abgedichtet zu einer am Gehäuseboden 7' angeordneten Steckkupplung 47 für den Stecker eines Stromversorgungskabels (nicht gezeigt) geführt. Die elektrischen Anschlußleitungen 10,11 des Schallstrahlers 20, der aus einem oder mehreren Mikrolautsprechern oder Keramikschwingern bestehen kann, sind ebenfalls durch die Dichtungsscheibe 46 abgedichtet hindurchgeführt und an die Kontakte einer elektromechanischen Kupplung 21 in Form einer Steckkupplung am Mantel des becherförmigen Gehäuses 7 angeschlossen. Die mechanische Festlegung des Reflektors 15 mit der Lampe 14 und des Schallstrahlers 20 hinter dem Reflektor im Verschlußkopf 2 ist in Figur 7 nicht gezeigt. Jedoch sind der Reflektor 15 und der Schallstrahler 20, wie in Figur 7 schematisch gezeigt, so ausgebildet und befestigt, daß Durchtrittsöffnungen für den Gasdurchtritt beim Aufblasen des Luftballons 1 und für den Durchtritt der vom Schallstrahler 20 abge¬ strahlten Schallschwingungen in den Innenraum des Luftballons 1 vorhanden sind.

Wie bei den Ausführungsformen aus den Figuren 1 und 2 ist bei derjenigen aus Figur 7 seitlich am Bechermantel ein schräg nach oben abstehender Füllstutzen 16 angeformt, der von einem Verschlußstopfen 17 verschlossen werden kann. Außerdem ist der Bechermantel des Gehäuses 7 über den Becherboden 7' hinaus von einer Wandung verlängert, in welcher Einhänglöcher 45 für das Einhängen eines Aufhängebügels 43 des Verschlußkopfes 2 ausgebildet sind.