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Patent Searching and Data


Title:
ADAPTER DEVICE FOR A SUCTION APPARATUS, AND CLEANING ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/041981
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adapter device (10; 110) for a suction apparatus, comprising a first turbine unit (12; 112) that can be driven by a primary suction air stream of the suction apparatus; a second turbine unit (18; 118) that can be driven to generate a secondary suction air stream; a transmission unit (20; 120) that is coupled to the first turbine unit (12; 112) and the second turbine unit (18; 118); driving of the first turbine unit (12; 112) by the primary suction air stream can be used via the transmission unit (20; 120) to drive the second turbine unit (18; 118) in order to generate the secondary suction air stream.

Inventors:
FRANKE RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/072744
Publication Date:
February 29, 2024
Filing Date:
August 17, 2023
Export Citation:
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Assignee:
HAWIG MASCHF GMBH (DE)
International Classes:
A47L5/22; A47L7/00; A47L11/30; A47L11/40
Foreign References:
EP0155621A21985-09-25
US3048876A1962-08-14
CN109730580A2019-05-10
CN2194689Y1995-04-19
US6813810B22004-11-09
Attorney, Agent or Firm:
THUM, Bernhard (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Adaptervorrichtung (10; 1 10) für eine Saugvorrichtung, insbesondere Saugreinigungsvorrichtung, umfassend eine erste Turbinenanordnung (12; 112), die von einem primären Saugluftstrom (14) der Saugvorrichtung antreibbar ist; eine zweite Turbinenanordnung (18; 1 18), die zum Erzeugen eines sekundären Saugluftstroms (18) antreibbar ist; eine Übertragungsanordnung (20; 120), die mit der ersten Turbinenanordnung (12; 1 12) und der zweiten Turbinenanordnung (18; 1 18) gekoppelt ist, wobei ein Antreiben der ersten Turbinenanordnung (12; 1 12) durch den primären Saugluftstrom (14) über die Übertragungsanordnung (20; 120) zum Antreiben der zweiten Turbinenanordnung (18; 1 18) nutzbar ist, um den sekundären Saugluftstrom (18) zu erzeugen.

2. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach Anspruch 1 , ferner umfassend eine Barrierenanordnung (24, 124), die zumindest eine Flüssigkeitsbarriere zwischen der ersten Turbinenanordnung (12, 1 12) und der zweiten Turbinenanordnung (18; 1 18) bereitstellt.

3. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach Anspruch 2, wobei die Barrierenanordnung (24, 124) die erste Turbinenanordnung (12; 112) und die zweite Turbinenanordnung (18; 1 18) zueinander im Wesentlichen flüssigkeitsdicht, insbesondere fluiddicht, trennt.

4. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Barrierenanordnung (24, 124) dazu eingerichtet ist, die Übertragungsanordnung (20; 120) zumindest teilweise zu lagern oder zumindest teilweise auszubilden.

5. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Primäranschlussschnittstelle (30; 130), die zum Koppeln mit der Saugvorrichtung zum Antreiben der ersten Turbinenanordnung (12; 1 12) durch den primären Saugluftstrom (14) eingerichtet ist.

6. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach Anspruch 5, wobei die Primäranschlussschnittstelle (30; 130) insbesondere in ihrer Geometrie und/oder Größe an die Saugvorrichtung anpassbar ausgebildet ist.

7. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Übertragungsanordnung (20; 120) zum Nutzbarmachen eines Antreibens der ersten Turbinenanordnung (12; 1 12) zum Antreiben der zweiten Turbinenanordnung (18; 1 18) die erste Turbinenanordnung (12; 1 12) mit der zweiten Turbinenanordnung (18; 1 18) mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch oder mittels einer Kombination daraus koppelt.

8. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Übertragungsanordnung (20; 120) eine Welle (154) umfasst, und die erste Turbinenanordnung (12; 1 12) dazu eingerichtet ist, die Welle (154) anzutreiben, und die Welle (154) dazu eingerichtet ist, die zweite Turbinenanordnung (18; 1 18) zum Erzeugen des sekundären Saugluftstroms (18) anzutreiben.

9. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Turbinenanordnung (12; 1 12) ein Primärturbinenrad (150) umfasst, das dazu eingerichtet ist, um eine primäre Rotationsachse zu drehen, und die zweite Turbinenanordnung (18; 1 18) ein Sekundärturbinenrad (152) umfasst, das dazu eingerichtet ist, um eine sekundäre Rotationsachse zu drehen, wobei die primäre und die sekundäre Rotationsachse im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind oder zusammenfallen.

10. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine betätigbare Ventilanordnung (194), die dazu eingerichtet ist, den auf die erste Turbinenanordnung (12; 1 12) wirkenden Anteil des primären Saugluftstroms (14) einzustellen.

1 1 . Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Sekundäranschlussschnittstelle (36; 136) zum Koppeln der Adaptervorrichtung (10; 1 10) mit einem Modul, wobei der sekundäre Saugluftstrom (18) in gekoppeltem Zustand zumindest teilweise aus dem Modul abführbar ist. 12. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Sammelbehälter (40) zum Sammeln von Flüssigkeit und/oder Schmutz.

13. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend zumindest eine erste elektrische Kontaktanordnung, um der Adaptervorrichtung (10; 1 10) elektrischen Strom zuzuführen, wobei die Adaptervorrichtung (10; 1 10) bevorzugt ferner eine zweite elektrische Kontaktanordnung umfasst, um den elektrischen Strom auf ein mit der Adaptervorrichtung (10; 1 10) gekoppeltes Modul zumindest teilweise zu übertragen.

14. Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Griffanordnung, die an der Adaptervorrichtung (10; 1 10) ausgebildet oder mit dieser koppelbar ist, und die dazu eingerichtet ist, von einem Bediener zum Bewegen der Adaptervorrichtung (10; 1 10) betätigt zu werden.

15. Reinigungsanordnung, umfassend: eine Adaptervorrichtung (10; 1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 14, und eine Saugvorrichtung, die mit der Adaptervorrichtung (10; 110) gekoppelt und dazu eingerichtet ist, den primären Saugluftstrom (14) zu erzeugen.

Description:
Adaptervorrichtung für eine Saugvorrichtung und Reinigungsanordnung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung für eine Saugvorrichtung, sowie eine Reinigungsanordnung.

Aus dem Stand der Technik sind Saugvorrichtungen mit Reinigungsfunktion, sogenannte Saugreinigungsvorrichtungen, bekannt, wobei einige als Trockensauger, andere als Nasssauger und wiederum andere als kombinierte Nass-/Trockensauger ausgebildet sind. In Haushalten kommen typsicherweise hauptsächlich Trockensauger zum Einsatz, da diese vergleichsweise günstig und zudem am Markt in einer Vielzahl an Variationen verfügbar sind. Dies trifft auch auf die gewerbliche Reinigung, beispielsweise die Zimmerreinigung bei Hotels, zu. Es sind jedoch auch Saugvorrichtungen bekannt, die nicht zur Reinigung bestimmt sind. Man kann also statt von einer Saugvorrichtung auch allgemein von einer Unterdruckquelle sprechen.

Wird mit einem Trockensauger Flüssigkeit oder feuchte Luft gesaugt, führt dies zu zahlreichen Problemen. Flüssigkeit kann in die Saugturbine des Trockensaugers gelangen und diese beschädigen. Allgemein kann Flüssigkeit auch Wasser umfassen. Ferner kann Flüssigkeit neben der Saugturbine auch mit anderen elektrischen Komponenten des Trockensaugers in Kontakt kommen. Dies kann zur Beeinträchtigung oder Beschädigung der elektrischen Komponenten führen. Ferner kann Flüssigkeit, die mit elektrischen Komponenten in Kontakt kommt, ein Sicherheitsrisiko für einen Bediener darstellen. Außerdem umfasst der Trockensauger in der Regel einen Luftfilter, der vor der Saugturbine angeordnet ist, um die von der Saugturbine angesaugte Luft von Verunreinigungen wie Staub zu befreien, bevor diese der Saugturbine zugeführt wird. Kommt der Luftfilter mit Flüssigkeit in Kontakt oder reichert sich Feuchtigkeit aus der angesaugten Luft in diesem an, kann es zur Beschädigung des Filters kommen.

Die vorangehend exemplarisch beschriebenen Probleme führen dazu, dass ein Trockensauger nicht zum Nasssaugen bzw. zum kombinierten Nass-/Trockensaugen einsetzbar ist.

Es gibt jedoch Situationen, in denen es von Vorteil ist, auch Flüssigkeit oder feuchte Luft zu saugen. Beispielsweise benötigen manche zu reinigende Flächen eine Behandlung mit Flüssigkeit, um ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen. Die auf die zu reinigende Fläche aufgebrachte Flüssigkeit muss häufig jedoch nach der Behandlung zusammen mit dem von ihr aufgenommenen Schmutz von der zu reinigenden Fläche entfernt werden. Man denke auch an Reinigungen nach einem Hochwasserereignis, bei dem es häufig notwendig ist, ein Gemisch aus Wasser und Schmutz aus Gebäudeteilen, insbesondere Kellern, zu entfernen. Das Entfernen sollte zügig geschehen, um die Beeinträchtigung der Bausubstanz des Gebäudes möglichst gering zu halten. Ein typischer Trockensauger ist für alle vorangehend beschriebenen Einsatzzweck ungeeignet. Nasssauger bzw. kombinierte Nass-/Trockensauger sind beispielsweise in Haushalten häufig nicht vorhanden. Dies liegt auch an ihren erhöhten Anschaffungskosten und ihrer oft sperrigen Gestaltung. Bei Hochwasserereignissen sind Nasssauger bzw. kombinierte Nass-/Trockensauger häufig nicht ausreichend schnell verfügbar, da die Nachfrage plötzlich steigt und verfügbare Nasssauger bzw. kombinierte Nass-/Trockensauger schnell vergriffen sind.

Werden Hotelzimmer gereinigt, wird das Hotelzimmer in der Regel mit einem Trockensauger gereinigt. Das Bad und die Nasszelle hingegen werden nur dann mit dem Trockensauger gereinigt, wenn sichergestellt ist, dass keine Feuchtigkeit gesaugt wird. Gerade zur Reinigung der Nasszelle wäre es jedoch von Vorteil, wenn auch Flüssigkeit oder ein Gemisch aus Flüssigkeit und/oder Luft gesaugt werden könnte.

Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine einfache Lösung zum Saugen von Flüssigkeit bereitzustellen. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstige Lösung zum Saugen von Flüssigkeit bereitzustellen.

Zumindest eine der vorangehend genannten Aufgaben wird durch die Adaptervorrichtung gemäß Anspruch 1 und durch die Reinigungsanordnung gemäß Anspruch 15 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Die Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung für eine Saugvorrichtung, insbesondere eine Saugreinigungsvorrichtung, umfassend eine erste Turbinenanordnung, die von einem primären Saugluftstrom der Saugvorrichtung antreibbar ist, eine zweite Turbinenanordnung, die zum Erzeugen eines sekundären Saugluftstroms antreibbar ist und eine Übertragungsanordnung, die mit der ersten Turbinenanordnung und der zweiten Turbinenanordnung gekoppelt ist, wobei ein Antreiben der ersten Turbinenanordnung durch den primären Saugluftstrom über die Übertragungsanordnung zum Antreiben der zweiten Turbinenanordnung nutzbar ist, um den sekundären Saugluftstrom zu erzeugen.

Das Nutzbarmachen gemäß der Erfindung kann umfassen, dass eine durch den primären Saugluftstrom an der ersten Turbinenanordnung entstehende Antriebswirkung zumindest teilweise auf die Übertragungsanordnung wirkt und/oder auf diese übertragen wird, und die Übertragungsanordnung dazu eingerichtet ist, die Antriebwirkung zumindest teilweise auf die zweite Turbinenanordnung zum Antreiben derselben zu übertragen.

Die Erfindung ermöglicht es, den primären Saugluftstrom als Antrieb zum Erzeugen des sekundären Saugluftstroms zu nutzen. Gleichzeitig liegen zwei voneinander unterschiedliche Saugluftströme vor. Während dem primären Saugluftstrom also die Funktion zukommt, die primäre Turbinenanordnung anzutreiben, wobei darauf basierend die zweite Turbinenanordnung zum Erzeugen des sekundären Saugluftstroms mittels der Übertragungsanordnung angetrieben wird, kommt dem sekundären Saugluftstrom die Funktion zu, ein Saugsubstrat von einer zu reinigenden Oberfläche abzusaugen bzw. aufzunehmen. Das Saugsubstrat kann feste Stoffe wie Staub oder Schmutzpartikel, oder auch Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit umfassen. Natürlich wird das Saugsubstrat bevorzugt von dem sekundären Saugluftstrom zumindest teilweise abgeschieden, bevor es der sekundären Turbinenanordnung zugeführt wird, um Beschädigungen an der sekundären Turbinenanordnung zu vermeiden. So kann die zweite Turbinenanordnung dazu vorgesehen sein, mittels des sekundären Saugluftstroms Luft aus einem Sammelbehälter abzusaugen, der zur Aufnahme von Flüssigkeit eingerichtet ist. Allgemein gesprochen kann der Sammelbehälter dazu eingerichtet sein, das Saugsubstrat zumindest teilweise aufzunehmen.

Die Erfindung ermöglicht es, als Saugvorrichtung einen Trockensauger vorzusehen, wobei dann mittels des Trockensaugers Flüssigkeit und/oder feuchte Luft gesaugt werden kann. Die Adaptervorrichtung entkoppelt dabei den primären Saugluftstrom von dem sekundären Saugluftstrom, sodass eine Beschädigung des Trockensaugers durch das Saugsubstrat, insbesondere feuchte Luft und/oder Flüssigkeit, vermieden werden kann. So kann auch die Gefahr eines Kurzschlusses in dem Trockensauger vermieden werden.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Adaptervorrichtung ferner eine Barrierenanordnung, die zumindest eine Flüssigkeitsbarriere zwischen der ersten und der zweiten Turbinenanordnung bereitstellt. Die Barrierenanordnung kann dabei als eine Art Spritzschutz dienen, der es verhindert, dass beispielsweise Flüssigkeit von der zweiten Turbinenanordnung zu der ersten Turbinenanordnung gelangen kann. So kann die Barrierenanordnung eine labyrinthartige Anordnung aufweisen. Gemäß einem damit in Zusammenhang stehenden Aspekt der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die Barrierenanordnung die erste Turbinenanordnung und die zweite Turbinenanordnung zueinander im Wesentlichen flüssigkeitsdicht, insbesondere fluiddicht, trennt. Damit wird gewährleistet, dass zumindest keine Flüssigkeit, insbesondere auch keine Feuchtigkeit, von der ersten Turbinenanordnung zu der zweiten Turbinenanordnung gelangen kann. Damit wird vermieden, dass Flüssigkeit in den sekundären Saugluftstrom gelangt, der die Saugvorrichtung beschädigen könnte. Die fluiddichte Trennung meint dabei, dass kein Austausch eines Mediums zwischen der zweiten Turbinenanordnung und der ersten Turbinenanordnung vorgesehen ist. Die beiden Saugluftströme werden somit zumindest innerhalb der Adaptervorrichtung vollständig voneinander entkoppelt geführt. Damit kann ein äußerst sicherer und zuverlässiger Betrieb der Adaptervorrichtung mittels eines Trockensaugers gewährleistet werden. In anderen Worten kann die Barrierenanordnung dazu eingerichtet sein, den primären und den sekundären Saugluftstrom voneinander derart zu trennen, sodass im Wesentlichen keine Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit von dem sekundären Saugluftstrom in den primären Saugluftstrom gelangen kann. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Barrierenanordnung eine Dichtungsanordnung umfasst. Die Dichtungsanordnung kann eine Labyrinthdichtung umfassen.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann die Barrierenanordnung dazu eingerichtet sein, die Übertragungsanordnung zumindest teilweise zu lagern oder zumindest teilweise auszubilden. Dies ermöglicht eine kompakte Bauweise der Adaptervorrichtung.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Adaptervorrichtung ferner eine Primäranschlussschnittstelle, die zum Koppeln mit der Saugvorrichtung zum Antreiben der ersten Turbinenanordnung durch den primären Saugluftstrom eingerichtet ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Primäranschlussschnittstelle insbesondere in ihrer Geometrie und/oder Größe an die Saugvorrichtung anpassbar ausgebildet ist. Dazu kann ein Verstellmechanismus vorgesehen sein, der betätigbar ist, um die Geometrie oder Größe der Primäranschlussschnittstelle zu ändern. Zusätzlich oder alternativ kann die Primäranschlussschnittstelle eine Vielzahl an Schnittstellenabschnitten zum Koppeln mit einer jeweiligen Saugvorrichtung aufweisen. Diese Schnittsteil en abschnitte können unterschiedliche Geometrien und/oder Größen aufweisen. Insgesamt ermöglichen es die Ausgestaltungen, dass Gegenstücke bzw. Anschlussstücke der Saugvorrichtung unterschiedlicher Geometrien mit der Primäranschlussschnittstelle koppelbar sind. Somit ist es möglich, die Adaptervorrichtung mit einer Vielzahl am Markt verfügbaren Saugvorrichtungen jeweils zu koppeln bzw. zu diesen kompatibel zu machen. Somit ist die Adaptervorrichtung universell mit verschiedenen Saugvorrichtungen koppelbar. Die Primäranschlussschnittstelle kann ein Gewinde, einen Bajonettverschluss, einen Klemmmechanismus, eine Schraubverbindung oder dergleichen umfassen.

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Adaptervorrichtung mit einem Primäranschlussmodul koppelbar ist, wobei das Primäranschlussmodul die Primäranschlussschnittstelle wie vorangehend beschrieben aufweist. So kann an der Adaptervorrichtung zum Koppeln mit dem Primäranschlussmodul ein Anschlussstück mit vorgegebener Geometrie vorgesehen sein. Während der Aufbau der Adaptervorrichtung durch das Anschlussstück somit einfach bleibt, ist die Adaptervorrichtung dennoch mittels des Primäranschlussmoduls mit einer Vielzahl an Saugvorrichtungen jeweils koppelbar bzw. kompatibel.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Übertragungsanordnung zum Nutzbarmachen eines Antreibens der ersten Turbinenanordnung zum Antreiben der zweiten Turbinenanordnung die erste Turbinenanordnung mit der zweiten Turbinenanordnung mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch oder mittels einer Kombination daraus koppelt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Übertragunganordnung dazu eingerichtet ist, basierend auf einem Antreiben der ersten Turbinenanordnung elektrische Energie zu erzeugen, wobei die zweite Turbinenanordnung mittels der elektrischen Energie antreibbar ist. So kann die Übertragungsanordnung einen entsprechenden Generator und einen entsprechenden motorischen Antrieb aufweisen. Ferner kann die Übertragungsanordnung derart ausgebildet sein, dass ein Antreiben der ersten Turbinenanordnung eine Betätigung eines Fluids der Übertragungsanordnung, beispielsweise eines Hydrauliköls, bewirkt, wobei ferner die Übertragungsanordnung dazu eingerichtet ist, die zweite Turbinenanordnung basierend auf der Betätigung des Fluids anzutreiben.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Übertragungsanordnung eine Welle umfasst, und die erste Turbinenanordnung dazu eingerichtet ist, die Welle anzutreiben, und die Welle dazu eingerichtet ist, die zweite Turbinenanordnung zum Erzeugen des sekundären Saugluftstroms anzutreiben. Das Antreiben der Welle kann mittelbar oder unmittelbar erfolgen. Ferner kann auch das Antreiben der zweiten Turbinenanordnung mittelbar oder unmittelbar erfolgen. So kann gemäß dem unmittelbaren Antreiben vorgesehen sein, dass die Welle die erste Turbinenanordnung und die zweite Turbinenanordnung insbesondere starr miteinander koppelt. Ein mittelbares Antreiben kann beispielsweise eine Kupplung und/oder ein Getriebe, insbesondere mit einer Über-/ oder Untersetzungsfunktion, umfassen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Barrierenanordnung die Welle zumindest teilweise lagert. Damit kann der Barrierenanordnung eine weitere Funktion zukommen. Insgesamt erleichtert dies eine kompakte Bauweise der Adaptervorrichtung.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die erste Turbinenanordnung ein Primärturbinenrad umfasst, das dazu eingerichtet ist, um eine primäre Rotationsachse zu drehen, und die zweite Turbinenanordnung ein Sekundärturbinenrad umfasst, das dazu eingerichtet ist, um eine sekundäre Rotationsachse zu drehen, wobei die primäre und die sekundäre Rotationsachse im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind oder zusammenfallen. Lediglich klarstellend sei erwähnt, dass das Primärturbinenrad mittels des primären Saugluftstroms antreibbar ist, und das Sekundärturbinenrad zum Erzeugen des sekundären Saugluftstroms eingerichtet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die primäre und die sekundäre Rotationsachse kongruent, fallen also zusammen. Diese Ausgestaltung betrifft also eine besondere Form der Parallelität, nämlich eine deckungsgleiche Anordnung der beiden Rotationsachsen. Damit kann eine besonders kompakte Bauweise der Adaptervorrichtung erreicht werden.

In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der sekundäre Saugluftstrom bei Antreiben der zweiten Turbinenanordnung zunächst parallel zu der sekundären Rotationsachse strömt, um dem Sekundärturbinenrad zugeführt zu werden, und anschließend in radialer Richtung gegenüber der sekundären Rotationsachse strömt, um von dem Sekundärturbinenrad wegzuströmen. Damit wirkt die Bewegung des Sekundärturbinenrads als zusätzliche Barriere zwischen dem sekundären und dem primären Saugluftstrom gegen insbesondere Flüssigkeits- und/oder Feuchtigkeitsdurchtritt. Dies ist auf die Zentrifugalkraft zurückzuführen, die während des Antreibens des Sekundärturbinenrads auf an diesem möglicherweise anhaftende Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit und/oder Schmutz wirkt und derartiges in radialer Richtung wegführt. Alternativ kann der sekundäre Saugluftstrom anschließend ebenfalls parallel zu der Rotationsachse oder in einem beliebigen Winkel gegenüber dieser strömen, um von dem Sekundärturbinenrad wegzuströmen. Ferner kann vorgesehen sein, dass der sekundäre Saugluftstrom in einem vorgegebenen Winkelbereich um die sekundäre Rotationsachse ausströmt. Bevorzugt strömt der primäre Saugluftstrom von außerhalb dieses Winkelbereichs in die Adaptervorrichtung zu dem Primärturbinenrad.

Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Adaptervorrichtung eine Untersetzung bzw. Übersetzung umfasst. Diese kann in der Übertragungsanordnung vorgesehen sein. Dazu kann ein Getriebe vorgesehen sein, dass eine Drehzahl der ersten Turbinenanordnung in eine andere Drehzahl für die zweite Turbinenanordnung wandelt. Die Untersetzung bzw. Übersetzung kann jedoch auch durch unterschiedliche Ausgestaltungen von Turbinenrädern der Turbinenanordnungen erzeugt werden, beispielsweise durch unterschiedliche Flügelgeometrien der Turbinenräder oder Größen der Turbinenräder.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Adaptervorrichtung eine betätigbare Ventilanordnung, die dazu eingerichtet ist, den Anteil des auf die erste Turbinenanordnung wirkenden Anteils des primären Saugluftstroms einzustellen. Die betätigbare Ventilanordnung kann dabei als Drosselklappe ausgebildet sein. Die betätigbare Ventialanordnung ermöglicht es, die Adaptervorrichtung mit Saugvorrichtungen unterschiedlicher Saugleistung bzw. unterschiedlich großen Saugluftströmen zu koppeln. Ist die Saugleistung einer Saugvorrichtung beispielsweise sehr stark, kann die Ventilanordnung zumindest teilweise geöffnet werden, sodass lediglich ein Teil des primären Saugluftstroms auf die erste Turbinenanordnung wirkt. Bei einer Saugvorrichtung mit kleiner Saugleistung kann die Ventilanordnung vollständig oder nahezu vollständig geschlossen werden. Betätigbar kann dabei eine Ausgestaltung umfassen, bei der die Ventilanordnung in Abhängigkeit der Stärke des primären Saugluftstroms den auf die erste Turbinenanordnung wirkenden Anteil des primären Saugluftstroms einstellt. Man denke an eine Federanordnung, die abhängig von der Stärke des primären Saugluftstroms eine Klappe der Ventilanordnung öffnet oder schließt. Der Begriff Stärke kann dabei einen vorgegebenen Volumenstrom umfassen. Neben einer Federanordnung können auch weitere zumindest teilweise automatische Mechanismen vorgesehen sein. Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung umfasst die Adaptervorrichtung ferner eine Sekundäranschlussschnittstelle zum Koppeln der Adaptervorrichtung mit einem Modul, wobei der sekundäre Saugluftstrom in gekoppeltem Zustand zumindest teilweise aus dem Modul abführbar ist. Das Modul umfasst bevorzugt einen Sammelbehälter zum Sammeln von Flüssigkeit und/oder Schmutz, kann jedoch auch ein Saugrohr, eine Bodeneinheit oder ein Reinigungswerkzeug umfassen. Die Sekundäranschlussschnittstelle kann ein Gewinde, einen Bajonettverschluss, einen Klemmverschluss, eine Schraubverbindung oder dergleichen umfassen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Modul, aus dem der sekundäre Saugluftstrom abführbar ist, integral mit der Adaptervorrichtung ausgebildet ist. Ein derartiges Modul kann beispielsweise einen Sammelbehälter zum Sammeln von Flüssigkeit und/oder Schmutz umfassen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Adaptervorrichtung ferner einen Sammelbehälter zum Sammeln von Flüssigkeit und/oder Schmutz.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Adaptervorrichtung ferner zumindest eine erste elektrische Kontaktanordnung, um der Adaptervorrichtung elektrischen Strom zuzuführen, wobei die Adaptervorrichtung bevorzugt ferner eine zweite elektrische Kontaktanordnung umfasst, um den elektrischen Strom auf ein mit der Adaptervorrichtung gekoppeltes Modul zumindest teilweise zu übertragen. Das Modul umfasst beispielsweise ein elektromotorisch antreibbares Reinigungswerkzeug, das mittels des elektrischen Stroms antreibbar ist.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Adaptervorrichtung einen Generator, der dazu eingerichtet ist, elektrischen Strom zu erzeugen, um diesem einem mit der Adaptervorrichtung gekoppeltem Modul, beispielweise einem Werkzeug, bereitzustellen. Dazu kann an der Adaptervorrichtung zumindest ein Anschluss zum Abführen des elektrischen Stroms ausgebildet sein. Der Generator kann durch den primären Saugluftstrom oder den sekundären Saugluftstrom antreibbar sein. Der Generator kann beispielsweise ein Spannungsniveau von 12 Volt oder 24 Volt erzeugen. Dieses Spannungsniveau ist ein anderes als das üblicher Saugvorrichtungen, die zumeist mit 230 Volt betrieben werden. Allerdings ist dieses Spannungsniveau weniger gefährlich und wird üblicherweise zum Antreiben von Werkzeugen oder Sensoren verwendet. Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann an der Adaptervorrichtung ferner eine Aufnahmeschnittstelle zum Koppeln mit einer zusätzlichen Energiequelle, vorzugsweise einem Akkumulator, vorgesehen sein. Dies ermöglicht es, der Adaptervorrichtung zusätzliche Energie, beispielsweise elektrischen Strom, zuzuführen. Diese Energie kann beispielsweise dazu vorgesehen sein, ein mit der Adaptervorrichtung gekoppeltes Modul, wie beispielsweise ein elektromotorisch antreibbares Reinigungswerkzeug, mit Energie zu versorgen.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Adaptervorrichtung ferner eine Griffanordnung, die an der Adaptervorrichtung ausgebildet oder mit dieser koppelbar ist, und die dazu eingerichtet ist, von einem Bediener zum Bewegen der Adaptervorrichtung betätigt zu werden. Dies erleichtert die Bedienung der Adaptervorrichtung durch einen Bediener.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Adaptervorrichtung ferner ein Gehäuse, wobei die erste Turbinenanordnung und/oder die zweite Turbinenanordnung und/oder die Übertragungsanordnung zumindest teilweise von dem Gehäuse umschlossen sind.

Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung umfasst das Gehäuse zumindest ein erstes und ein zweites Gehäuseteil, die miteinander koppelbar ausgebildet sind. Beispielsweise können die Gehäuseteile mittels Bajonettverschluss oder Gewindeverschraubung oder ähnlichem miteinander koppelbar sein. Die beiden Gehäuseteile erleichtern Montage und Wartung der Adaptervorrichtung. So kann das Gehäuse modular aufgebaut sein.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Adaptervorrichtung modular aufgebaut. So können beispielsweise die erste Turbinenanordnung und/oder die zweite Turbinenanordnung und/oder die Übertragungsanordnung und/oder das Gehäuse bzw. die Gehäuseteile jeweils ein Modul bilden. Dabei kann ferner vorgesehen sein, dass die Module lösbar miteinander koppelbar ausgebildet sind. Der modulare Aufbau und die Koppelbarkeit ermöglichen eine einfache Montage. Ferner ist es auf einfache Weise möglich, die Adaptervorrichtung zur Reinigung, Wartung oder für einen Ersatzteilwechsel zu zerlegen. Ferner können beispielsweise Turbinenräder der Turbinenanordnungen einfach ausgetauscht werden, um die Adaptervorrichtung an Unterdruckquellen mit unterschiedlicher Saugleistung anzupassen. Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Übertragungsanordnung und/oder die zweite Turbinenanordnung und/oder die erste Turbinenanordnung aktivier- und deaktivierbar, insbesondere steuerbar, ausgebildet ist. Dazu kann eine Steuerung vorgesehen sein, mittel der beispielsweise die Übertragungsanordnung aktivier- und deaktivierbar ist. Ferner kann eine Sensoranordnung vorgesehen sein, wobei basierend auf einem Signal der Sensoranordnung die Übertragungsanordnung und/oder die zweite Turbinenanordnung und/oder die erste Turbinenanordnung aktivier- und deaktivierbar ist. Als Sensor kann ein Füllstandssensor zum Messen eines Füllstands des Saugsubstrats in einem Sammelbehälter vorgesehen sein. Zusätzlich oder alternativ kann als Sensor ein Feuchtigkeitssensor vorgesehen sein. Das Signal kann beispielsweise ein Überschreiten eines vorgegebenen Feuchtigkeitswerts in dem sekundären Saugluftstrom angeben. Zusätzlich oder alternativ kann als Sensor ein Neigungssensor vorgesehen sein.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Adaptervorrichtung wenigstens eine Tertiäranschlussschnittstelle aufweisen, wobei der sekundäre Saugluftstrom zumindest teilweise über die Tertiäranschlussschnittstelle abführbar ist. Die Tertiäranschlussschnittstelle kann dazu eingerichtet sein, beispielsweise mit einem Schlauch gekoppelt zu werden. So kann sie einen Sauganschluss umfassen. Auf diese Weise kann von dem sekundären Saugluftstrom angesaugte Luft und/oder Flüssigkeit, also ein Saugsubstrat, über die Tertiäranschlussschnittstelle zumindest teilweise abgeführt und dem Schlauch zum Abtransport zugeführt werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Saugsubstrat nicht oder nur teilweise vor Eintritt in die Adaptervorrichtung aus dem sekundären Saugluftstrom entfernt wurde. Auch dann kann das Saugsubstrat nicht in den primären Saugluftstrom und in die Saugvorrichtung gelangen. Man denke an Flüssigkeit, die mittels der Adaptervorrichtung saugbar ist und über die Tertiäranschlussschnittstelle aus der Adaptervorrichtung ausscheidbar ist. So kann in die Adaptervorrichtung kontrolliert ein Saugsubstrat wie Flüssigkeit eingesaugt und wieder ausgeschieden werden. So können große Mengen Flüssigkeit gesaugt und gezielt ausgeschieden werden, wie es beispielsweise häufig nach einem Hochwasserereignis notwendig ist. Statt oder zusätzlich zu der Tertiäranschlussschnittstelle kann ein Modul wie ein Schlauch auch integral mit der Adaptervorrichtung zum Abführen des Saugsubstrats ausgebildet sein.

Ferner betrifft die Erfindung eine Reinigungsanordnung, umfassend: eine Adaptervorrichtung gemäß einer der vorangehend beschrieben Art, und eine Saugvorrichtung, die mit der ersten Turbinenanordnung zum Erzeugen des primären Saugluftstroms gekoppelt ist.

Die Saugvorrichtung kann dabei als Saugreinigungsvorrichtung und insbesondere als Trockensauger ausgebildet sein. Die Saugvorrichtung kann beispielsweise ein Handsauger oder ein üblicher Staubsauger sein. Die Saugvorrichtung kann mittels eines Akkus betrieben sein.

Die Adaptervorrichtung kann in der Reinigungsanordnung fest verbaut und/oder integral mit der Reinigungsanordnung ausgebildet sein. Alternativ kann die Adaptervorrichtung als austauschbares Modul der Reinigungsanordnung ausgebildet sein. Allgemein sei angemerkt, dass der Begriff „Adapter“ breit zu verstehen ist und neben einer Ausbildung als Modul, das über Schnittstellen mit weiteren Komponenten verbunden ist, auch eine integrale Ausbildung umfasst sein kann. Integral meint dabei einstückig mit einer oder mehreren anderen Komponenten bzw. Modulen. Ferner kann auch dann, wenn von „Schnittstelle“ die Rede ist, statt einer koppelbaren Ausbildung eine integrale Ausbildung der Komponenten vorgesehen sein, die über die sog. „Schnittstelle“ miteinander verbunden sind.

Ein Aspekt betrifft eine Reinigungsanordnung zum Saugen eines Saugsubstrats mittels einer Saugvorrichtung, umfassend: eine Adaptervorrichtung, umfassend eine erste Turbinenanordnung, die von einem primären Saugluftstrom der Saugvorrichtung antreibbar ist; eine zweite Turbinenanordnung, die zum Erzeugen eines sekundären Saugluftstroms zum Saugen des Saugsubstrats antreibbar ist; und eine Übertragungsanordnung, die mit der ersten Turbinenanordnung und der zweiten Turbinenanordnung gekoppelt ist, wobei ein Antreiben der ersten Turbinenanordnung durch den primären Saugluftstrom über die Übertragungsanordnung zum Antreiben der zweiten Turbinenanordnung nutzbar ist, um den sekundären Saugluftstrom zu erzeugen; und zumindest eine Sammelbehälteranordnung, die dazu eingerichtet ist, das von dem sekundären Saugluftstrom eingesaugte Saugsubstrat von dem sekundären Saugluftstrom abzuscheiden und aufzunehmen.

Das Nutzbarmachen kann umfassen, dass eine durch den primären Saugluftstrom an der ersten Turbinenanordnung entstehende Antriebswirkung zumindest teilweise auf die Übertragungsanordnung wirkt und/oder auf diese übertragen wird, und die Übertragungsanordnung dazu eingerichtet ist, die Antriebwirkung zumindest teilweise auf die zweite Turbinenanordnung zum Antreiben derselben zu übertragen.

Gemäß dem Aspekt wird es ermöglicht, den primären Saugluftstrom als Antrieb zum Erzeugen des sekundären Saugluftstroms zu nutzen. Gleichzeitig liegen zwei voneinander unterschiedliche Saugluftströme vor. Während dem primären Saugluftstrom also die Funktion zukommt, die primäre Turbinenanordnung anzutreiben, wobei darauf basierend die zweite Turbinenanordnung zum Erzeugen des sekundären Saugluftstroms mittels der Übertragungsanordnung angetrieben wird, kommt dem sekundären Saugluftstrom die Funktion zu, ein Saugsubstrat von einer zu reinigenden Oberfläche abzusaugen bzw. aufzunehmen. Das Saugsubstrat kann feste Stoffe wie Staub oder Schmutzpartikel, oder auch Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit umfassen. Natürlich wird das Saugsubstrat bevorzugt von bzw. aus dem sekundären Saugluftstrom zumindest teilweise abgeschieden, bevor es der sekundären Turbinenanordnung zugeführt wird, um Beschädigungen an der sekundären Turbinenanordnung zu vermeiden. So kann die zweite Turbinenanordnung dazu vorgesehen sein, mittels des sekundären Saugluftstroms Luft aus der Sammelbehälteranordnung bzw. einem Sammelbehälter der Sammelbehälteranordnung abzusaugen. Die Sammelbehälteranordnung bzw. der Sammelbehälter ist dazu eingerichtet, das Saugsubstrat von dem sekundären Saugluftstrom abzuscheiden und zumindest teilweise aufzunehmen.

Die Erfindung ermöglicht es, als Saugvorrichtung einen Trockensauger vorzusehen, wobei dann mittels des Trockensaugers Flüssigkeit und/oder feuchte Luft gesaugt werden kann. Die Adaptervorrichtung entkoppelt dabei den primären Saugluftstrom von dem sekundären Saugluftstrom, sodass eine Beschädigung des Trockensaugers durch das Saugsubstrat, insbesondere feuchte Luft und/oder Flüssigkeit, vermieden werden kann. So saugt also die Saugvorrichtung den primären Saugluftstrom ein, nicht jedoch den sekundären Saugluftstrom. So kann auch die Gefahr eines Kurzschlusses in dem Trockensauger vermieden werden.

Die Reinigungsanordnung ist eine kompakte und günstige Lösung, die es ermöglicht, mittels eines Trockensaugers ein Saugsubstrat umfassend Flüssigkeit und/oder feuchte Luft zu saugen. Dabei wird das Saugsubstrat von dem sekundären Saugluftstrom abgeschieden und in dem Sammelbehälter aufgenommen. Es besteht somit keine Gefahr, dass das feuchte oder nasse Saugsubstrat mit dem Trockensauger in Kontakt gerät, denn der primäre Saugluftstrom und der sekundäre Saugluftstrom sind baulich getrennt voneinander in der Adaptervorrichtung geführt.

Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Sammelbehälteranordnung mit der Adaptervorrichtung koppelbar ausgebildet ist. Dabei kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Sammelbehälteranordnung von der Adaptervorrichtung entkoppelbar ist. So kann die Reinigungsanordnung beispielsweise zu Transportzwecken, zur Lagerung, zur Entleerung der Sammelbehälteranordnung oder für ihre Wartung in mehrere, jeweils kleinere Einzelteile zerlegt werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Adaptervorrichtung und die Sammelbehälteranordnung in gekoppeltem Zustand fest, insbesondere starr, miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht eine einfache Kraftübertragung zwischen Adaptervorrichtung und Sammelbehälteranordnung.

Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Adaptervorrichtung und die Sammelbehälteranordnung als integrales Bauteil ausgebildet sind. In anderen Worten sind die Adaptervorrichtung und die Sammelbehälteranordnung permanent miteinander gekoppelt und baulich miteinander verbunden. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise der Reinigungsanordnung. Ferner bilden Adaptervorrichtung und Sammelbehälteranordnung dann eine bauliche Einheit.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann die Reinigungsanordnung ferner eine Schlauchanordnung umfassen, die dazu eingerichtet ist, die Adaptervorrichtung und die Sammelbehälteranordnung zu koppeln. Dies ermöglicht es, die Adaptervorrichtung örtlich getrennt von der Sammelbehälteranordnung anzuordnen, wobei der sekundäre Saugluftstrom dann dennoch von der Sammelbehälteranordnung zu der Adaptervorrichtung abführbar ist. So kann die Adaptervorrichtung beispielsweise in Form eines Rucksacks von einem Bediener getragen werden, während andere Bestandteile der Reinigungsanordnung, beispielsweise die Sammelbehälteranordnung, oder auch ein Reinigungswerkzeug, von einem Bediener betätigt, insbesondere verlagert, werden kann bzw. können. Der von einem Bediener zu betätigende Teil ist damit vergleichsweise leicht.

Gemäß einem Aspekt kann vorgesehen sein, dass die Sammelbehälteranordnung und/oder die Adaptervorrichtung einen geometrischen Rotationskörper umfasst. Gemäß einem Aspekt kann vorgesehen sein, dass die Sammelbehälteranordnung im Wesentlichen rohrförmig, insbesondere zylinderförmig, ausgebildet ist. Dies begünstigt eine besonders kompakte Bauweise. Außerdem kann durch die rohrförmige Bauweise die Anzahl an Ecken und Kanten innerhalb reduziert werden. So kann reduziert werden, dass sich Bestandteile des Saugsubstrats in Ecken und Kanten der Sammelbehälteranordnung ablagern. Darüber hinaus ermöglicht die rohrförmige Ausgestaltung eine gute Greifbarkeit für einen Bediener. Neben einer rohrförmigen Ausgestaltung können auch weitere geometrische Formen oder Kombinationen daraus vorgesehen sein. Man denke an eine Kugelform, Quaderform, Würfelform, Prismaform, Zylinderform, Pyramidenform, Kegelform oder andere vieleckige Körper sowie an extrudierbare Körper. Allgemein meint rohrförmig, dass ein länglicher Hohlkörper vorgesehen ist, der zum Führen eines Mediums ausgebildet ist.

Gemäß einem Aspekt kann vorgesehen sein, dass eine Länge der Sammelbehälteranordnung ein Vielfaches dessen Höhe und/oder Breite und/oder Durchmessers ist. Bevorzugt ist das Verhältnis zumindest 5:1 , besonders bevorzugt zumindest 8:1.

Gemäß einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Sammelbehälteranordnung zumindest ein Sichtfenster umfasst. Dies ermöglicht es einem Bediener, in das Innere der Sammelbehälteranordnung zu blicken, um so beispielsweise einen Füllstand des Saugsubstrats in der Sammelbehälteranordnung zu erkennen. Ein Bediener kann so auch leichter erkennen, wann die Sammelbehälteranordnung geleert werden muss.

Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Sammelbehälteranordnung oder der Sammelbehälter zumindest abschnittsweise transparentes Material umfasst. Beispielweise kann die Sammelbehälteranordnung auch vollständig aus transparentem Material hergestellt sein. Auch dies ermöglicht es einem Bediener, in das Innere der Sammelbehälteranordnung zu blicken, um so beispielsweise einen Füllstand des Saugsubstrats in der Sammelbehälteranordnung zu erkennen. Ein Bediener kann so auch leichter erkennen, wann die Sammelbehälteranordnung geleert werden muss.

Gemäß einem Aspekt umfasst die Sammelbehälteranordnung eine

Entleerungsöffnung, die es ermöglicht, das Saugsubstrat aus der

Sammelbehälteranordnung zu entfernen. Es kann eine Deckelanordnung vorgesehen sein, die es ermöglicht, die Entleerungsöffnung zu öffnen oder zu verschließen. Zusätzlich oder alternativ kann eine Entleerbarkeit der Sammelbehälteranordnung über die Schnittstelle vorgesehen sein, mit der die Sammelbehälteranordnung mit der Adaptervorrichtung gekoppelt oder mit dieser koppelbar ist.

Gemäß einem Aspekt kann vorgesehen sein, dass die Sammelbehälteranordnung und/oder die Adaptervorrichtung als tragende Struktur der Reinigungsanordnung ausgebildet ist. Dies bewirkt eine besonders stabile Ausgestaltung der Reinigungsanordnung. So kann beispielsweise Kraft und/oder Drehmoment von einem Bereich der Sammelbehälteranordnung zu einem anderen Bereich der Sammelbehälteranordnung übertragen werden. Dies kann eine Reinigung mittels der Reinigungsanordnung erleichtern. Denn ist auch ein Reinigungswerkzeug mit der Sammelbehälteranordnung gekoppelt, so kann das Reinigungswerkzeug durch Bewegen der Sammelbehälteranordnung ebenfalls bewegt werden. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Adaptervorrichtung oder die Reinigungsanordnung eine tragende Struktur umfasst, mit der die Sammelbehälteranordnung koppelbar ist.

Gemäß einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Sammelbehälteranordnung und/oder die Adaptervorrichtung lageveränderbar, insbesondere neigbar, ausgebildet ist. Dabei kann die Sammelbehälteranordnung zusammen mit und/oder getrennt von anderen Bestandteilen der Reinigungsanordnung lageveränderbar, insbesondere neigbar, ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine einfache Handhabung der Sammelbehälteranordnung und/oder der Adaptervorrichtung. Lageveränderbar kann dabei umfassen, dass die Sammelbehälteranordnung und/oder die Adaptervorrichtung innerhalb einer Ebene, innerhalb zweier Ebenen und/oder mehrerer Ebenen verschwenkbar ist. Ferner kann eine Verschwenkbarkeit um eine oder mehrere Schwenkachsen oder einen Drehpunkt vorgesehen sein. Die Ebenen, Schwenkachsen oder Drehpunkte können bezüglich der Sammelbehälteranordnung und/oder der Adaptervorrichtung ortsfest oder örtlich variierend ausgebildet sein. Die Ebenen und/oder die Schwenkachsen können zueinander orthogonal oder in einem vorgegebenen Winkel ausgerichtet sein. Wenn vorliegend von „lageveränderbar“ oder „verschwenkbar“ die Rede ist, kann dies auch neigbar oder verkippbar umfassen. Mit „lageveränderbar“ kann gemeint sein, dass eine reine translatorische Lageänderungen nicht umfasst ist. So kann „lageveränderbar“ auf eine oder mehrere rotatorische Lageänderungen oder kombinierte translatorische und translatorische Lageveränderungen beschränkt sein. Gemäß einem Aspekt kann vorgesehen sein, dass die Reinigungsanordnung einen Verschließkörper umfasst, der dazu eingerichtet ist, in seiner Schließstellung einen Durchgang, durch den im Betrieb der primäre oder der sekundäre Saugluftstrom strömt, zu verschließen. Ferner kann der Verschließkörper in seiner Offenstellung zur Freigabe des primären oder sekundären Saugluftstroms eingerichtet sein. Im Falle des sekundären Saugluftstroms kann der Verschließkörper in seiner Schließstellung zuverlässig dafür sorgen, dass kein Saugsubstrat, insbesondere keine Flüssigkeit, aus der Sammelbehälteranordnung zu der zweiten Turbinenanordnung entweicht. So kann die Reinigungsanordnung auch sicher gelagert und verlagert werden. Der Verschließkörper kann dazu eingerichtet sein, dann die Schließstellung einzunehmen, wenn das Saugsubstrat in der Sammelbehälteranordnung ein vorgegebenes Niveau bzw. eine vorgegebene Menge erreicht. Im Falle des primären Saugluftstroms kann in der Schließstellung zuverlässig dafür gesorgt werden, dass auch nicht versehentlich und trotz der Entkopplung der beiden Saugluftströme Saugsubstrat zu der Saugvorrichtung gelangen kann.

Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die Reinigungsanordnung einen Kraftaktuator zum Erzeugen einer Stellkraft, mittels der der Verschließkörper in die Schließstellung und/oder Offenstellung drängbar ist. Der Kraftaktuator kann eine Magnetkraft zum Erzeugen der Stellkraft umfassen. Der Kraftaktuator kann aktivierbar und/oder deaktivierbar sein. Der Kraftaktuator kann steuerbar sein. Bevorzugt wird der Kraftaktuator in Abhängigkeit eines Steuersignals gesteuert bzw. aktiviert und/oder deaktiviert. Das Steuersignal kann auf einem Signal eines Sensors wie einem Neigungssensor und/oder einem Füllstandssensor etc. der Sammelbehälteranordnung basieren.

Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Reinigungsanordnung eine Steuerungsanordnung, die dazu eingerichtet ist, zumindest den Kraftaktuator zu steuern. Bevorzugt ist die Steuerungsanordnung dazu eingerichtet, eine Steuerung basierend auf Signalen zu vollziehen, beispielsweise einem Signal von einem Füllstandssensor in der Sammelbehälteranordnung zum Messen des Füllstands des Saugsubstrats, von einem Neigungssensor beispielsweise zum Messen der Neigung der Sammelbehälteranordnung oder ähnlichem.

Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Reinigungsanordnung zumindest eine Griffanordnung, die zum Greifen durch einen Bediener eingerichtet und mit der Adaptervorrichtung und/oder der Sammelbehälteranordnung fest gekoppelt oder koppelbar ausgebildet ist. Damit kann die Handhabbarkeit der Reinigungsanordnung für einen Bediener erleichtert werden. Dies kann die Nutzung der Reinigungsanordnung und auch die Handhabung abseits eines Betriebs, beispielsweise während des Transports oder der Lagerung, erleichtern. Die koppelbare Ausgestaltung ermöglicht es einem Bediener, die Griffanordnung dann vorzusehen, wenn sie tatsächlich für den Bediener von Vorteil ist, und sie dementsprechend zu entkoppeln, wenn sie nicht benötigt wird. Fest gekoppelt kann eine integrale Ausbildung umfassen.

Gemäß einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Griffanordnung zum Koppeln einen betätigbaren Verbindungsmechanismus aufweist, der dazu eingerichtet ist, bei Betätigung die Griffanordnung mit der Adaptervorrichtung und/oder der Sammelbehälteranordnung zu koppeln und/oder zu entkoppeln. So kann die Griffanordnung einfach hinzugefügt oder entfernt werden. So kann ein Bediener die Griffanordnung nur dann vorsehen, wenn sie tatsächlich von Vorteil ist. Wird die Reinigungsanordnung beispielsweise verstaut, kann die Griffanordnung einfach entfernt werden, um die Reinigungsanordnung kompakt zu halten.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Griffanordnung ein von einem Benutzer greifbares Handgriffteil und ein Griffbasisteil umfasst, das zum Koppeln mit der Adaptervorrichtung und/oder der Übertragungsanordnung eingerichtet ist, wobei eine Position des Handgriffteils relativ zu dem Griffbasisteil einstellbar ist. Dies erleichtert es einem Bediener, eine ergonomische Position der Griffanordnung einzustellen. Wird die Reinigungsanordnung verstaut, kann die Griffanordnung in eine kompakte Position gebracht werden.

Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Reinigungsanordnung ferner eine Werkzeuganschlussschnittstelle zum Koppeln mit einem Reinigungswerkzeug umfasst, wobei der sekundäre Saugluftstrom mittels der Werkzeuganschlussschnittstelle von dem Reinigungswerkzeug abführbar ist. Durch die Werkzeuganschlussschnittstelle wird es ermöglicht, unterschiedliche Reinigungswerkzeuge mit der Reinigungsanordnung zu koppeln. Dies macht die Reinigungsanordnung vielseitig einsetzbar.

Vorteilhafterweise ist die Werkzeuganschlussschnittstelle an der Sammelbehälteranordnung bzw. an einem Werkzeuganschlussmodul ausgebildet, das mit dem Sammelbehälter gekoppelt ist. So kann das gesaugte Saugsubstrat direkt der Sammelbehälteranordnung zugeführt werden. Insgesamt kann somit eine kompakte Bauweise der Reinigungsanordnung bereitgestellt werden. Gemäß einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Werkzeuganschlussschnittstelle eine elektrische Kontaktanordnung umfasst, die dazu eingerichtet ist, mit dem Reinigungswerkzeug elektrischen Kontakt herzustellen. Der elektrische Kontakt kann beispielsweise hilfreich sein, um Sensorsignale von dem Reinigungswerkzeug oder an dieses zu übertragen. Ferner kann darüber dem Reinigungswerkzeug elektrischer Strom bereitgestellt werden, um beispielsweise elektrische Motoren insbesondere zum Antreiben von Reinigungswerkzeugen wie Reinigungsbürsten oder -walzen zu betreiben.

Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Werkzeuganschlussschnittstelle dazu eingerichtet ist, das Reinigungswerkzeug bzw. einen Teil des Reinigungswerkzeugs im Wesentlichen starr zu koppeln. Dies ermöglicht eine Kraftübertragung auf das Reinigungswerkzeug während des Betriebs.

Gemäß einem Aspekt kann vorgesehen sein, dass die Reinigungsanordnung zumindest eine Stromzufuhrschnittstelle zum Herstellen von elektrischem Kontakt mit einer Stromquelle umfasst. Vorteilhafterweise ist die Stromzufuhrschnittstelle an der Adaptervorrichtung oder der Sammelbehälteranordnung ausgebildet. Die Stromzufuhrschnittstelle ermöglicht es, mittels der Stromquelle zusätzliche elektrische Energie bereitzustellen. Diese kann beispielsweise dazu genutzt werden, ein mit der Reinigungsanordnung gekoppeltes Reinigungswerkzeug zu betreiben.

Gemäß einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Stromzufuhrschnittstelle eine Halterungsanordnung umfasst, die dazu eingerichtet ist, einen Akkumulator lösbar aufzunehmen.

Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Reinigungsanordnung eine Primäranschlussschnittstelle zum Koppeln mit der Saugvorrichtung, wobei über die Primäranschlussschnittstelle der primäre Saugluftstrom von der Adaptervorrichtung zum Antreiben der ersten Turbinenanordnung abführbar ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Primäranschlussschnittstelle insbesondere in ihrer Geometrie und/oder Größe an die Saugvorrichtung anpassbar ausgebildet ist. Dazu kann ein Verstellmechanismus vorgesehen sein, der betätigbar ist, um die Geometrie oder Größe der Primäranschlussschnittstelle zu ändern. Zusätzlich oder alternativ kann die Primäranschlussschnittstelle eine Vielzahl an Schnittstellenabschnitten zum Koppeln mit einer jeweiligen Saugvorrichtung aufweisen. Diese Schnittstellen abschnitte können unterschiedliche Geometrien und/oder Größen aufweisen. Insgesamt ermöglichen es die Ausgestaltungen, dass Gegenstücke bzw. Anschlussstücke der Saugvorrichtung unterschiedlicher Geometrien mit der Primäranschlussschnittstelle koppelbar sind. Somit ist es möglich, die Adaptervorrichtung mit einer Vielzahl am Markt verfügbaren Saugvorrichtungen jeweils zu koppeln bzw. zu diesen kompatibel zu machen. Somit ist die Adaptervorrichtung universell mit verschiedenen Saugvorrichtungen koppelbar. Die Primäranschlussschnittstelle kann ein Gewinde, einen Bajonettverschluss, einen Klemmmechanismus oder dergleichen umfassen.

Gemäß einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Primäranschlussschnittstelle dazu eingerichtet ist, die Saugvorrichtung mit der Adaptervorrichtung im Wesentlichen starr zu koppeln. Dies ermöglicht eine Kraftübertragung zwischen der Saugvorrichtung und der Adaptervorrichtung. Ist auch die Sekundäranschlussschnittstelle und der Sammelbehälter starr ausgebildet, kann eine starre Einheit gebildet werden. Diese lässt sich einfach bedienen.

Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Reinigungsanordnung ferner eine Schlauchanordnung, die mit der Adaptervorrichtung zum Führen des primären Saugluftstroms gekoppelt ist. Bevorzugt ist die Schlauchanordnung dabei mit der Primäranschlussschnittstelle gekoppelt. Die Schlauchanordnung ermöglicht es, die Saugvorrichtung örtlich getrennt und verlagerbar relativ zu der Adaptervorrichtung anzuordnen. So kann die Saugvorrichtung beispielsweise von einem Bediener getragen werden, beispielsweise in Form eines Rucksacks. Der primäre Saugluftstrom kann dann über die Schlauchanordnung von der Adaptervorrichtung abgeführt werden. Die Reinigungsanordnung verbleibt damit vergleichsweise leicht und ist durch einen Bediener einfach zu betätigen. Bevorzugt ist die Schlauchanordnung elastisch ausgebildet.

Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Reinigungsanordnung ferner eine Schlauchanordnung, die die Adaptervorrichtung und die Sammelbehälteranordnung miteinander koppelt. Saugluftstroms gekoppelt ist. Bevorzugt ist die Schlauchanordnung dabei mit der Primäranschlussschnittstelle gekoppelt. Die Schlauchanordnung ermöglicht es, zumindest die Adaptervorrichtung örtlich getrennt und verlagerbar relativ zu der Sammelbehälteranordnung anzuordnen. So kann die Adaptervorrichtung beispielsweise zusammen mit der Saugvorrichtung von einem Bediener getragen werden, beispielsweise in Form eines Rucksacks. Der primäre Saugluftstrom kann dann über die Schlauchanordnung von der Sammelbehälteranordnung abgeführt werden. Der von einem Bediener durch seine Arme zu tragende Teil der Reinigungsanordnung verbleibt damit vergleichsweise leicht. Bevorzugt ist die Schlauchanordnung elastisch ausgebildet.

Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Reinigungsanordnung zumindest einen Frischwasserbehälter zur Aufnahme von Frischwasser. Mit Frischwasser ist dabei Flüssigkeit, insbesondere Wasser gemeint, das zum Reinigen vorgesehen ist und bevorzugt nicht verschmutzt ist. Dem Frischwasser kann eine Reinigungssubstanz wie Seife, ein Reinigungsmittel oder dergleichen zugesetzt sein. Bevorzugt umfasst die Reinigungsanordnung eine Wasserabgabeanordnung, die dazu eingerichtet ist, das Frischwasser aus dem Frischwasserbehälter einer zu reinigenden Oberfläche zuzuführen. Dazu kann ein betätigbares Ventil bevorzugt in der Wasserabgabeanordnung vorgesehen sein, das es einem Bediener ermöglicht, die Menge der Wasserabgabe einzustellen.

Gemäß einer Ausgestaltung umfasst die Sammelbehälteranordnung ein Steigrohr, das dazu eingerichtet ist, den sekundären Saugluftstrom in die Sammelbehälteranordnung zumindest teilweise zu führen.

Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen, die im Zusammenhang mit der Adaptervorrichtung erläutert wurden, gelten entsprechend auch für die Reinigungsanordnung und umgekehrt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung in einem mit einem Sammelbehälter gekoppeltem Zustand;

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;

Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel; Fig. 5 eine exemplarische Darstellung der Reinigungsanordnung;

Fig. 6 eine exemplarische Explosionsdarstellung der Sammelbehälteranordnung;

Fig. 7 eine exemplarische teilweise Explosionsdarstellung der Reinigungsanordnung;

Fig. 8 eine exemplarische Darstellung der Reinigungsanordnung in einem mit einer exemplarischen Saugvorrichtung gekoppeltem Zustand;

Fig. 9 eine exemplarische Darstellung der Adaptervorrichtung mit exemplarischen koppelbaren Saugvorrichtungen;

Fig. 10a eine exemplarische Explosionsdarstellung einer dritten Griffanordnung;

Fig. 10b eine exemplarische Explosionsdarstellung einer vierten Griffanordnung;

Fig. 11 eine Darstellung der Reinigungsanordnung mit exemplarischen Reinigungswerkzeugen;

Fig. 12a eine Detaildarstellung des exemplarischen Anschließmoduls;

Fig. 12b eine weitere Detaildarstellung des exemplarischen Anschließmoduls; und

Fig. 13 eine Detailansicht eines exemplarischen Werkzeuganschlussmoduls.

Figur 1 betrifft eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung 10 für eine Saugvorrichtung. Die Adaptervorrichtung 10 umfasst eine erste Turbinenanordnung 12, die von einem primären Saugluftstrom 14 antreibbar ist. Die Adaptervorrichtung 10 umfasst ferner eine zweite Turbinenanordnung 16, die zum Erzeugen eines sekundären Saugluftstroms 18 antreibbar ist. Die Adaptervorrichtung 10 umfasst ferner eine Übertragungsanordnung 20, die mit der ersten Turbinenanordnung 12 und der zweiten Turbinenanordnung 16 gekoppelt ist. Die Übertragungsanordnung 20 ist derart ausgebildet, dass ein Antreiben der ersten Turbinenanordnung 12 durch den primären Saugluftstrom 14 zum Antreiben der zweiten Turbinenanordnung 16 nutzbar ist, um den sekundären Saugluftstrom 18 zu erzeugen.

Nutzbar machen kann bedeuten, dass eine durch den primären Saugluftstrom 14 an der ersten Turbinenanordnung 12 entstehende Antriebswirkung zumindest teilweise auf die Übertragungsanordnung 20 wirkt und/oder auf diese übertragen wird, und die Übertragungsanordnung 20 dazu eingerichtet ist, die Antriebwirkung zumindest teilweise auf die zweite Turbinenanordnung 16 zum Antreiben derselben zu übertragen.

Die Adaptervorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 22, das die erste Turbinenanordnung 12, die zweite Turbinenanordnung 16 und die Übertragungsanordnung 20 umschließt. Die Adaptervorrichtung 10 umfasst ferner eine Barrierenanordnung 24, die innerhalb des Gehäuses 22 angeordnet ist und das Gehäuse 22 in einen ersten bzw. oberen Gehäuseabschnitt 26 und einen zweiten bzw. unteren Gehäuseabschnitt 28 unterteilt. Die Barrierenanordnung 24 verläuft durch die schematisch dargestellte Übertragungsanordnung 20. Die Barrierenanordnung 24 stellt eine im Wesentlichen fluidundurchlässige Barriere bereit, sodass zumindest innerhalb des Gehäuses 22 beispielsweise keine Flüssigkeit oder Luft zwischen den beiden Gehäuseabschnitten 26, 28 ausgetauscht werden kann.

An der ersten Turbinenanordnung 12 ist an einem oberen Ende eine Primäranschlussschnittstelle 30 ausgebildet, die dazu eingerichtet ist, mit einer Saugvorrichtung gekoppelt zu werden. Dazu ist die Primäranschlussschnittstelle 30 mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet, wobei auch andere Formen möglich sind. Vorliegend ist der Einfachheit halber keine Saugvorrichtung dargestellt. Allerdings ist der von der Saugvorrichtung erzeugte und auf die erste Turbinenanordnung 12 wirkende primäre Saugluftstrom 14 dargestellt. Ist die Saugvorrichtung an die Primäranschlussschnittstelle 26 gekoppelt und in Betrieb, sodass der primäre Saugluftstrom 14 erzeugt wird, so strömt der primäre Saugluftstrom 14 ausgehend von einer Ansaugöffnung 32, die seitlich an der ersten Turbinenanordnung 12 ausgebildet ist, durch die erste Turbinenanordnung 12 und verlässt die erste Turbinenanordnung 12 über die Primäranschlussschnittstelle 30 und strömt in die Saugvorrichtung. Dabei treibt der primäre Saugluftstrom 14 die erste Turbinenanordnung 12 an. Die Übertragungsanordnung 20 ist dazu eingerichtet, das Antreiben der ersten Turbinenanordnung 12 zum Antreiben der zweiten Turbinenanordnung 16 nutzbar zu machen. Dazu kann die Übertragungsanordnung 20 wie vorliegend dargestellt eine Wellenanordnung 34 umfassen, die die erste Turbinenanordnung 12 mit der zweiten Turbinenanordnung 16 mechanisch koppelt, sodass mittels der Wellenanordnung 34 eine mechanische Bewegung der ersten Turbinenanordnung 12, insbesondere eines Turbinenrads der ersten Turbinenanordnung 12, auf die zweite Turbinenanordnung 16, insbesondere ein Turbinenrad der zweiten Turbinenanordnung 16, übertragen wird. Durch das Antreiben der zweiten Turbinenanordnung 16 wird der sekundäre Saugluftstrom 18 erzeugt. So strömt der sekundäre Saugluftstrom 18 über eine Sekundäranschlussschnittstelle 36, die an einen unteren Ende des Gehäuses 22 an der zweiten Turbinenanordnung 16 ausgebildet ist, zu einer Ausströmöffnung 38, die seitlich an dem Gehäuse 22 und seitlich an der zweiten Turbinenanordnung 16 ausgebildet ist. In anderen Worten entsteht durch das Antreiben der zweiten Turbinenanordnung 16 eine Ansaugwirkung an der Sekundäranschlussschnittstelle 36, sodass Luft, der sekundäre Saugluftstrom 18, über die Sekundäranschlussschnittstelle 36 angesaugt werden kann. Die Sekundäranschlussschnittstelle 36 ist dazu ausgebildet, mit einem Modul verbunden zu werden, wie beispielsweise einem Saugrohr, einem Werkzeug oder einer Bodeneinheit. Vorliegend weist die Sekundäranschlussschnittstelle 36 einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei auch andere Formen möglich sind. Der sekundäre Saugluftstrom 18 kann dazu genutzt werden, Flüssigkeit bzw. ein Saugsubstrat zu saugen. Die Adaptervorrichtung 10 ermöglicht es dabei, den primären Saugluftstrom 14 von dem sekundären Saugluftstrom 18 zu entkoppeln. So kann kein Saugsubstrat, insbesondere keine Flüssigkeit oder Feuchtigkeit, von dem sekundären Saugluftstrom 18 in den primären Saugluftstrom 14 und zu der Saugvorrichtung gelangen. Dennoch kann der primäre Saugluftstrom 14, der von der Saugvorrichtung bewirkt wird, zum Erzeugen des sekundären Saugluftstroms genutzt werden. Mittels der Adaptervorrichtung 10 kann somit eine Saugvorrichtung in Form eines Trockensaugers zum Nasssaugen umfunktioniert werden. Soll ein Saugsubstrat wie Flüssigkeit mittels der Adaptervorrichtung 10 angesaugt und wiederum ausgeschieden werden, ähnlich einer Pumpe, so kann die Ausströmöffnung 38 als Anschlussschnittstelle, eine sog. Tertiäranschlussschnittstelle für einen Schlauch zum Abtransport der Flüssigkeit ausgebildet sein. Somit können große Mengen an Flüssigkeit gesaugt und ausgestoßen werden.

Das Gehäuse 22 ist zylinderförmig ausgebildet, wobei es auch beispielsweise quaderförmig, kreisförmig usw. ausgebildet sein könnte. Statt das Modul über die Sekundäranschlussschnittstelle 36 zu koppeln, ist es auch möglich, an dem Gehäuse 22 eine Anschlussschnittstelle bzw. eine Verbindungsanordnung wie ein Gewinde oder einen Bejonettverschluss vorzusehen, um den sekundären Saugluftstrom von dem Modul, beispielsweise einem Sammelbehälter, zum Saugen eines Saugsubstrats abzuführen.

Figur 2 betrifft eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung 10 in einem mit einem Sammelbehälter 40 einer Sammelbehälteranordnung 41 gekoppeltem Zustand. Der Aufbau der Adaptervorrichtung 10 basiert auf derjenigen aus Figur 1 , unterscheidet sich jedoch wie folgt. Gemäß Figur 2 bildet der untere Gehäuseabschnitt 28 den Sammelbehälter 40 bzw. die Sammelbehälteranordnung 41 aus. Die erste Turbinenanordnung 12 ist innerhalb einer größeren oberen Gehäuseabschnitts 26 angeordnet. Aufgrund des vergrößerten oberen Gehäuseabschnitts 26 ist die Primäranschlussschnittstelle 30 an einem Rohrabschnitt 31 ausgebildet, der die erste Turbinenanordnung 12 mit der Primäranschlussschnittstelle 30 koppelt. In dem Sammelbehälter 40 ist ein Flüssigkeitssammelbereich 42 vorgesehen. Der sekundäre Saugluftstrom 18 erzeugt in dem Sammelbehälter 40 einen Unterdrück, sodass über ein an einem unteren Ende des Gehäuses 22 angeordnetes und in den Sammelbehälter 40 führendes Ansaugrohr 44 ein Saugsubstrat, insbesondere Luft und/oder Flüssigkeit und/oder Schmutz, beispielsweise von einer zu reinigenden Fläche angesaugt werden kann. Die Flüssigkeit wird in dem Flüssigkeitssammelbereich 42 abgeschieden, sodass lediglich Luft über den sekundären Saugluftstrom 18 aus dem Sammelbehälter 40 abgeführt wird. Dazu ragt das Ansaugrohr 44 durch den Flüssigkeitssammelbereich 42 hindurch und bis über diesen hinaus, sodass eine Austrittsöffnung 46 des Ansaugrohrs 44 oberhalb des Flüssigkeitssammelbereichs 42 angeordnet ist. Ferner ist in dem Sammelbehälter 40 im Bereich zwischen der Austrittsöffnung 46 und der zweiten Turbinenanordnung 16 eine Spritzschutzbarriere 48 ausgebildet, die schirmförmig die Austrittöffnung 46 in einem Abstand zu dieser abschirmt und verhindert, dass das Saugsubstrat nach Austritt aus dem Ansaugrohr 44 direkt in Richtung der zweiten Turbinenanordnung 16 gelangen kann.

Figur 3 betrifft eine schematische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung 1 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Die Adaptervorrichtung 1 10 basiert auf der Funktionsweise gemäß der Adaptervorrichtung 10 gemäß Figuren 1 und 2, weist jedoch einen besonderen Aufbau auf. Die Adaptervorrichtung 1 10 weist einen ersten Gehäuseabschnitt 126, eine erste Turbinenanordnung 1 12 mit einem Primärturbinenrad 150, eine Barrierenanordnung 124, eine zweite Turbinenanordnung 1 18 mit einem Sekundärturbinenrad 152, eine Übertragungsanordnung 120 umfassend eine starre Welle 154, und einen zweiten Gehäuseabschnitt 128 auf. Die Welle 154 ist auf einer Achse A angeordnet, um die die Welle 154 während des Betriebs rotiert. Die Welle 154 ist dazu eingerichtet, ein erstes Kugellager 156 und ein zweites Kugellager 158 in ihrem mittleren zylinderförmigen Bereich aufzunehmen, wobei zusätzlich oder alternativ auch andere Arten von Wälzlagern vorgesehen sein können. Die Kugellager 156, 158 sind dazu eingerichtet, die Welle 154 relativ zu der Barrierenanordnung 124 radial und axial zu lagern, wobei die Welle 154 relativ zu der Barrierenanordnung drehbar angeordnet ist. Dazu ist an der Barrierenanordnung 124, die im Wesentlichen relativ zur Achse A achsensymmetrisch und bezüglich einer Mittelebene, die im Wesentlichen orthogonal zur Achse A angeordnet ist, symmetrisch ausgebildet ist, entlang ihrer Mittelachse, die mit der Achse A zusammenfällt, eine Öffnung 160 ausgebildet, die dazu eingerichtet ist, die Kugellager 154, 156 aufzunehmen und diese an ihrer äußeren Umfangsfläche zu kontaktieren. Dazu kann eine Presspassung vorgesehen sein. Beiderseits entlang der Achse A sind an der Welle 154 mit kleinerem Durchmesser nicht dargestellte Außenumfangsgeometrien ausgebildet, die dazu eingerichtet sind, korrespondierende, an dem Primärturbinenrad 150 und dem Sekundärturbinenrad 152 ausgebildete und ebenfalls entlang der Achse A angeordnete Innenumfangsgeometrien aufzunehmen. Die Umfangsgeometrien sind dazu eingerichtet, einen Formschluss zu bilden, sodass eine Rotation des Primärturbinenrads 150 oder des Sekundärturbinenrads 152 zu einer Rotation der Welle 154 führt und umgekehrt. Statt oder zusätzlich zu dem Formschluss kann auch beispielsweise eine kraftschlüssige Verbindung vorgesehen sein. An den beiden Enden der Welle 154 sind mit wiederum kleinerem Durchmesser Außengewinde ausgebildet, auf denen eine jeweilige Wellenmutter 162, 164 aufschraubbar ist. Die erste Wellenmutter 162 ist dazu eingerichtet, das Primärturbinenrad 150 auf der Welle 154 axial zu befestigen, und die zweite Wellenmutter 164 ist dazu eingerichtet, das Sekundärturbinenrad 152 andererseits auf der Welle 154 axial zu befestigen. Der jeweilige benachbart zu dem mittleren zylinderförmigen Bereich vorgesehene Bereich mit einer Außenumfangsgeometrie bildet zu dem jeweiligen mittleren zylinderförmigen Bereich einen Absatz bzw. Anschlag, gegen den die erste Wellenmutter 162 das Primärturbinenrad 150 und die zweite Wellenmutter 164 das Sekundärturbinenrad 152 drückt, wobei der jeweilige Absatz dazu dient, das Primärturbinenrad 150 bzw. das Sekundärturbinenrad 152 mit einem kleinen Abstand zu der Barrierenanordnung 124 anzuordnen, sodass sie gegenüber diesem und den Kugellagern 154, 156 frei drehbar angeordnet sind. Das Primärturbinenrad 150 und das Sekundärturbinenrad 152 sind im Wesentlichen gleich aufgebaut und lediglich um 180 Grad verdreht auf der Welle 154 angeordnet. Somit gelten Merkmale, die im Folgenden der Einfachheit halber für eines der beiden Turbinenräder 150, 152 beschrieben werden, für das jeweils andere entsprechend. Das Primärturbinenrad 150 ist auf der der Barrierenanordnung 124 zugewandten Seite im Wesentlichen eben ausgebildet und weist lediglich die Öffnung mit der Innenumfangsgeometrie auf, um die Welle 120 aufzunehmen. Das Sekundärturbinenrad 152 weist auf der der Barrierenanordnung 124 abgewandten Seite eine in der Mitte angeordnete Ansaugöffnung 166 auf, die von einer ringförmigen Seitenfläche 168 umgeben und gegenüber dieser hervorstehend ausgebildet ist. Das Sekundärturbinenrad 152 ist mit einer Vielzahl an innenliegenden Turbinenblättern 170 ausgebildet, die dazu eingerichtet sind, bei Bewegung des Sekundärturbinenrads 152 einen Luftstrom zu erzeugen oder basierend auf einem Luftstrom eine Bewegung des Sekundärturbinenrads 152 zu bewirken. Die Turbinenblätter 170 sind dazu eingerichtet, bei einer Rotation des Sekundärturbinenrads 152 in einer ersten Drehrichtung um die Achse A einen Luftstrom von der Ansaugöffnung 166 nach außen zu an dem Außenumfang des Sekundärturbinenrads 152 ausgebildeten radialen Öffnungen 172 zu bewirken. Dieser Luftstrom entspricht dem sekundären Saugluftstrom. Die erste Drehrichtung entspricht dem Drehsinn während des Betriebs der Adaptervorrichtung 110. Würde das Sekundärturbinenrad 152 in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Drehrichtung gedreht werden, so würde der Luftstrom ausgehend von den radialen Öffnungen 172 durch das Sekundärturbinenrad 152 hindurch zu der Ansaugöffnung 166 gerichtet sein. Wie beschrieben, ist das Primärturbinenrad 150 analog zu dem Sekundärturbinenrad 152 aufgebaut, wobei insbesondere die Form der Turbinenblätter auch geändert bzw. angepasst ausgebildet sein kann. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Primärturbinenrad 150 vordergründig dazu vorgesehen ist, mittels eines Saugluftstroms, dem sog. primären Saugluftstrom, der von der radialen Öffnung 172 des Primärturbinenrads 150 zu einer analog zu der Ansaugöffnung 166 ausgebildeten Luftaustrittsöffnung 174 gerichtet ist, angetrieben zu werden, während das Sekundärturbinenrad 152 - wie erläutert - dazu eingerichtet ist, basierend auf dessen Drehung in der ersten Drehrichtung einen Luftstrom, den sog. sekundären Saugluftstrom, zu erzeugen, der von der Ansaugöffnung 166 zu den radialen Öffnungen 172 gerichtet ist.

Die Ansaugöffnung 166 ist dazu eingerichtet, die zweite Wellenmutter 164 aufzunehmen, sodass die zweite Wellenmutter 164 das Sekundärturbinenrad 152 an einer innenliegenden Fläche kontaktiert und auf der Welle 154 axial sichert. Entsprechend ist die Luftaustrittsöffnung 174 dazu eingerichtet, die erste Wellenmutter 162 auszunehmen, sodass die erste Wellenmutter 162 das Primärturbinenrad 150 an einer innenliegenden Fläche kontaktiert und auf der Welle 154 axial sichert. Die innenliegende Anordnung der jeweiligen Wellenmutter 162, 164 hat den Vorteil einer geringen Beeinträchtigung der Luftströmung.

Die Barrierenanordnung 124 ist scheibenförmig, im Wesentlichen bezüglich der Achse A achsensymmetrisch und bezüglich einer zur Achse A orthogonal angeordneten Mittelebene der Barrierenanordnung 124 symmetrisch ausgebildet. An beiden Seiten in Richtung der Achse A sind Rippen 176 ausgebildet, die zur Versteifung der Barrierenanordnung 124 dienen. Außer der Öffnung 160 ist in Richtung der Achse A kein Durchgang ausgebildet, sodass durch die Barrierenanordnung 124 kein Fluid treten kann. An der Öffnung 160 relativ zu den Kugellagern 156, 158 kann zumindest eine Dichtungsanordnung vorgesehen sein, damit auch zwischen den Kugellagern 156, 158 und der Barrierenanordnung 124 kein Fluid durchtreten kann. Analog können Dichtungsanordnungen im Bereich zwischen den Kugellagern 156, 158 und der Welle 154 vorgesehen sein. Die Kugellager 156, 158 sind ebenfalls fluiddicht ausgebildet. An der Barrierenanordnung 124 ist an dessen Umfangsfläche 178 ein ringförmiger Mittelsteg 180 ausgebildet. Einerseits des Mittelstegs 180, in einer Richtung entlang der Achse A zu der ersten Turbinenanordnung 112, ist eine erste radiale Anschlussfläche 182 ausgebildet, die dazu eingerichtet ist, den ersten Gehäuseabschnitt 126 zu kontaktieren und diesen an der Barrierenanordnung 124 zu befestigen. Andererseits des Mittelstegs 180, in einer entgegengesetzten Richtung entlang der Achse A, also in Richtung der zweiten Turbinenanordnung 118, ist eine zweite radiale Anschlussfläche 184 ausgebildet, die dazu eingerichtet ist, mit dem zweiten Gehäuseabschnitt 128 zu kontaktieren und diesen an der Barrierenanordnung 124 zu befestigen. Zur Befestigung sind an den Anschlussflächen 182, 184 mehrere jeweilige Befestigungsbolzen 186 vorgesehen, die zusammen mit den Gehäuseabschnitten 126, 128 einen jeweiligen Bajonettverschluss bildet. Statt eines Bajonettverschlusses könnte auch eine andere Befestigungsanordnung vorgesehen sein, wie beispielsweise eine Gewindeverschraubung. Zudem oder alternativ können Klipse vorgesehen sein, die zur Befestigung ineinander rasten und wieder gelöst werden können. Der Bajonettverschluss bietet den Vorteil einer einfachen Betätigung. Für den Bajonettverschluss sind an der ersten Anschlussfläche 182 Verbindungszinken vorgesehen. An der Umfangsfläche 178, beispielsweise an den Anschlussflächen 182, 184, können jeweilige Dichtungsanordnungen vorgesehen sein, um eine fluiddichte Verbindung zwischen dem jeweiligen Gehäuseteil 126, 128 und der Barrierenanordnung 124 bereitzustellen.

Das erste Gehäuseteil 126 weist einen kranzförmigen Abschnitt 188 auf, der innen hohl ausgebildet ist und dazu eingerichtet ist, insbesondere das Primärturbinenrad 150 und die Barrierenanordnung 124 zumindest im mit der ersten Anschlussfläche 182 angebrachten Zustand zu umgreifen. Der kranzförmige Abschnitt 188 weist eine Vielzahl an Luftdurchtrittsöffnungen 190 auf, die dazu dienen, einen Luftkontakt für das Primärturbinenrad 150 zu der Umgebung bereitzustellen. So kann der primäre Saugluftstrom in einem Betriebszustand durch die Luftdurchtrittsöffnungen 190 zu dem Primärturbinenrad 150 strömen. An dem kranzförmigen Abschnitt 188 ist ferner eine innenliegende Umfangsfläche 192 ausgebildet, die dazu eingerichtet ist, die erste Anschlussfläche 182 zu kontaktieren. An der innenliegenden Umfangsfläche 192 ist dazu ein Gegenstück zu dem Bajonettverschluss in Form mehrerer Rillenanordnungen ausgebildet, die dazu eingerichtet sind, einen jeweiligen Verbindungszinken der Barrierenanordnung 124 aufzunehmen.

An dem ersten Gehäuseteil 126 ist ferner die Primäranschlussschnittstelle 130 in Form eines rohrförmigen Abschnitts ausgebildet, der dazu eingerichtet ist, mit einer Saugvorrichtung, beispielsweise einem Schlauch oder einer Düse eines Trockensaugers, gekoppelt zu werden. Dazu kann der Schlauch oder die Düse den rohrförmigen Abschnitt umgreifen oder in diesen eingeschoben werden. Der rohrförmige Abschnitt ist innen hohl ausgebildet und erstreckt sich in den kranzförmigen Abschnitt 188. Außerdem sind an dem ersten Gehäuseteil 126 eine erste Anschlusslasche 183 und eine zweite Anschlusslasche 185 gebildet. Diese sind bezüglich der Achse A in radialer Richtung an gegenüberliegenden Seiten des ersten Gehäuseteils 126 ausgebildet. Sie dienen dazu, mit einem an der Saugvorrichtung optional ausgebildeten Verbindungsanordnung zusammenzuwirken, um die Saugvorrichtung fest aber lösbar mit der Primäranschlussschnittstelle 130 zu koppeln.

Zwischen dem kranzförmigen Abschnitt 188 und dem rohrförmigen Abschnitt 130 sind nach außen offene Luftdurchtrittsöffnungen 195 ausgebildet, wobei das erste Gehäuseteil 126 dazu eingerichtet ist, mit einer betätigbaren Ventilanordnung 194 gekoppelt zu werden. Diese ist vorliegend als zweiteilige, ringförmige Drosselklappe ausgebildet, wobei die beiden Teile der Drosselklappe miteinander lösbar verklipst werden können, und die Drosselklappe relativ zu dem ersten Gehäuseteil 126 und um die Achse A verdreht werden kann. Die Drosselklappe weist ebenfalls Luftdurchtrittsöffnungen auf, die je nach Drehstellung mit den Luftdurchtrittsöffnungen des ersten Gehäuseteils 126 zusammenfallen oder diese verschließen. So kann der Anteil des primären Saugluftstroms eingestellt werden, der durch das Primärturbinenrad 150 strömt.

Das zweite Gehäuseteil 128 weist ebenfalls einen kranzförmigen Abschnitt 196 auf, der Luftdurchtrittsöffnungen aufweist, um von dem Sekundärturbinenrad 152 beförderte Luft, den sekundären Saugluftstrom, in die Umgebung austreten zu lassen. Der kranzförmige Abschnitt 196 ist beispielsweise hinsichtlich der Befestigungsanordnung ähnlich wie der kranzförmige Abschnitt 188 des ersten Gehäuseteils 126 aufgebaut, sodass für weitere Merkmale wie den Bajonettverschluss auf diesen verwiesen wird.

Das zweite Gehäuseteil 128 weist ferner eine Sekundäranschlussschnittstelle 136 auf, die als ringförmiger Fortsatz ausgebildet ist. Die Sekundäranschlussschnittstelle 136 weist einen Teil eines Bajonettverschlusses, nämlich mehrere Rillenanordnungen, auf. Die Sekundäranschlussschnittstelle 136, insbesondere der ringförmige Fortsatz, ist dazu ausgebildet, mit einem Modul wie einem Sammelbehälter gekoppelt zu werden. Dazu kann zwischen der Sekundäranschlussschnittstelle 136 und dem Modul eine Dichtungsanordnung vorgesehen sein, sodass eine fluiddichte Verbindung bereitgestellt wird. Stattdessen oder zusätzlich kann auch an einem an dem zweiten Gehäuseteil 128 ausgebildeten und vorliegend vorhandenen rohrförmigen Lufteinströmbereich 198 die Sekundäranschlussschnittstelle 136 ausgebildet sein. Der ringförmige Fortsatz ist gegenüber dem rohrförmigen Lufteinströmbereich 198 durch mehreren Rippen gestützt.

Figur 4 betrifft eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung 110 gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel in einem montierten bzw. zusammengefügten Zustand. So ist der erste Gehäuseabschnitt 126 an der Barrierenanordnung 124 mittels des Bajonettverschlusses befestigt. Dazu kontaktiert die innenliegende Umfangsfläche 192 die erste Anschlussfläche 182 und bildet eine im Wesentlichen fluiddichte Verbindung. Der erste Gehäuseabschnitt 126 umschließt das Primärturbinenrad 150, ist jedoch zu diesem in radialer Richtung beabstandet angeordnet. Die an dem kranzförmigen Abschnitt 188 vorgesehenen Luftdurchtrittsöffnungen 190 ermöglichen, dass der primäre Saugluftstrom in die Adaptervorrichtung 110 bzw. in die erste Turbinenanordnung 116 eintreten und durch diese strömen kann. Die Luftdurchtrittsöffnung 195 ist durch die Ventilanordnung 194 verschlossen, sodass der primäre Saugluftstrom lediglich durch die Luftdurchtrittsöffnungen 190 eintritt. Damit kann der primäre Saugluftstrom vollständig auf die erste Turbinenanordnung 112 wirken und das Primärturbinenrad 150 antreiben. Aus Gründen der Einfachheit ist an die Primäranschlussschnittstelle 130 keine Saugvorrichtung gekoppelt. Jedoch ist durch die Pfeile angedeutet, wie der primäre Saugluftstrom und der erzeugte sekundäre Saugluftstrom strömt.

Der zweite Gehäuseabschnitt 128 ist an der Barrierenanordnung 124 mittels des zugehörigen Bajonettverschlusses befestigt. Dazu kontaktiert eine innenliegende Umfangsfläche des kranzförmigen Abschnitts 196 die zweite Anschlussfläche 184 der Barrierenanordnung 124. Der zweite Gehäuseabschnitt 128 umschließt das Sekundärturbinenrad 152, ist jedoch in radialer Richtung zu diesem beabstandet angeordnet. Die an dem kranzförmigen Abschnitt 196 vorgesehenen Luftdurchtrittsöffnungen, die versetzt angeordnet sind und daher in der Schnittdarstellung nicht sichtbar sind, ermöglichen, dass der sekundäre Saugluftstrom über den Lufteinströmbereich 198 in die Adaptervorrichtung 1 10 bzw. in den zweiten Gehäuseabschnitt 128 eintreten und durch die zweite Turbinenanordnung 1 18 strömen kann. Aus Gründen der Einfachheit ist an der Sekundäranschlussschnittstelle 130 kein Modul angeordnet. Jedoch ist durch die Pfeile angedeutet, wie der sekundäre Saugluftstrom strömt.

Der primäre Saugluftstrom strömt also durch die erste Turbinenanordnung 116 und wirkt auf das Primärturbinenrad 150, indem es auf einzelne Turbinenblätter 173 des Primärturbinenrads 150 eine in Umfangsrichtung gerichtete Antriebskraft ausübt. Somit wird mittels des primären Saugluftstroms die erste Turbinenanordnung 1 16 angetrieben. Da das Primärturbinenrad 150 in montiertem Zustand drehfest mit der Übertragungsanordnung 120 umfassend die Welle 154 gekoppelt ist, wird führt das Drehantreiben des ersten Turbinenrads 150 zu einem Drehantreiben der Welle 154, und wiederum zu einem Drehantreiben des Sekundärturbinenrads 152, das in montiertem Zustand ebenfalls drehfest mit der Welle 154 gekoppelt ist. Das Drehen des Sekundärturbinenrads 152 wirkt auf in der zweiten Turbinenanordnung 1 18 vorhandene Luft und drückt diese in radialer Richtung nach außen aus der Adaptervorrichtung 1 10 durch die Luftdurchtrittsöffnungen, und saugt Luft über den Lufteinströmbereich 198 ein. Somit wird der sekundäre Saugluftstrom erzeugt. Dieser kann zum Saugen des Saugsubstrats verwendet werden.

Es ist ersichtlich, dass mit den beiden Saugluftströmen zwei voneinander unterschiedliche und zueinander baulich getrennte Saugluftströme vorliegen. In diesem Zusammenhang saugt unter anderem die Barrierenanordnung 124 dafür, dass die Saugluftströme zueinander räumlich getrennt strömen. Bei Betrieb sorgt ferner die Drehung des Primärturbinenrads 150 dazu, dass eventuell vorhandene Reste des Saugsubstrats wie Feuchtigkeit oder Flüssigkeit nach außen abtransportiert wird, und nicht in den primären Saugluftstrom gelangt.

Es ist ferner ersichtlich, dass in einem Betriebszustand die Welle 154 und die Turbinenräder 150, 152 um die gemeinsame Achse A drehen.

Um zu verhindert, dass im Bereich der kranzförmigen Abschnitte 188, 196 Luft, Schmutz, Feuchtigkeit und/oder Flüssigkeit, insbesondere Wasser, oder ähnliches von dem ausströmenden sekundären Saugluftstrom in den einströmenden, primären Saugluftstrom gelangt, können verschiedene bauliche Maßnahme vorgesehen sein. So können die Luftdurchtrittsöffnungen 190 und diejenigen des zweiten Gehäuseabschnitts 128 in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sein, eine zusätzliche bauliche Barriere zwischen diesen vorgesehen sein, oder die Luftdurchtrittsöffnungen 190 lediglich auf einer Seite der Adaptervorrichtung vorgesehen sein, während die Luftdurchtrittsöffnungen des zweiten Gehäuseabschnitts 128 auf einer diesbezüglich gegenüberliegenden Seite angeordnet sein.

Um einen Abtransport von Flüssigkeit zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass statt der Luftdurchtrittsöffnungen des zweiten Gehäuseabschnitts 128 eine Tertiäranschlussschnittstelle analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. Diese kann beispielsweise als Anschluss für einen Schlauch ausgebildet sein.

Beispielsweise kann der Bereich der Primäranschlussschnittstelle 130, beispielsweise ihre äußere Mantelfläche, dazu eingerichtet sein, mit einer Griffanordnung gekoppelt zu werden. Alternativ kann die Griffanordnung an dieser ausgebildet sein. Die Griffanordnung, umfassend beispielsweise einen Handgriff, kann dazu dienen, die Adaptervorrichtung 1 10 durch einen Bediener zu betätigen.

Figur 5 zeigt eine erfindungsgemäße Reinigungsanordnung 300, umfassend die Adaptervorrichtung 1 10 aus Figuren 3 und 4 und eine Sammelbehälteranordnung 200, sowie eine erste Griffanordnung 202 und eine zweite Griffanordnung 204.

Die Sammelbehälteranordnung 200 weist einen im Wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Sammelbehälter 201 mit einem im Wesentlichen konstanten Innendurchmesser auf, wobei auch andere Geometrien vorgesehen sein können. Der Sammelbehälter 201 ist somit hohl ausgebildet und erstreckt sich entlang einer Sammelbehälterachse S, die in dem gezeigten gekoppeltem Zustand mit der Achse A der Adaptervorrichtung 110 zusammenfällt. Ferner ist es als Rotationskörper ausgebildet. Das Verhältnis von Wandstärke des Sammelbehälters 201 zu dessen Radius beträgt zumindest 1 :10, bevorzugt zumindest 1:20. Die Sammelbehälteranordnung 200 ist mittels der Sekundäranschlussschnittstelle 136 der Adaptervorrichtung 110, vorliegend dem Bajonettverschluss, mit dieser gekoppelt. Dazu sind an einem ersten Ende 206 des Sammelbehälters 201 vier Bolzen ausgebildet, die sich in radialer Richtung nach außen von einer Mantelfläche 208 der Adaptervorrichtung 110 erstrecken und in Öffnungen des Bajonettverschlusses der Adaptervorrichtung 110 greifen. In anderen Worten ist an dem Sammelbehälter 201 ein zu dem an der Adaptervorrichtung 110 komplementär ausgebildeter Teil des Bajonettverschlusses ausgebildet. Die Sammelbehälteranordnung 200 und die Adaptervorrichtung 110 können voneinander entkoppelt werden, indem diese in einer ersten Drehrichtung relativ zueinander gedreht werden. Ferner können die Sammelbehälteranordnung 200 und die Adaptervorrichtung 110 miteinander fest gekoppelt werden, indem diese in einer zur ersten Drehrichtung entgegensetzten zweiten Drehrichtung gedreht werden. Statt eines Bajonettverschlusses kann die Sekundäranschlussschnittstelle 136 auch eine andere Art der Kopplung aufweisen, beispielsweise eine Gewindeverschraubung oder Befestigung mittels Schrauben oder ähnliches.

Die Sekundäranschlussschnittstelle 136 ermöglicht eine starre und gegen der Umgebung fluidundurchlässige Kopplung der Adaptervorrichtung 110 mit der Sammelbehälteranordnung 200. So sind die Bewegungen der Adaptervorrichtung 110 und der Sammelbehälteranordnung 200 zueinander gekoppelt, und eine Bewegung bzw. Neigung der Sammelbehälteranordnung 200 führt auch zu einer entsprechenden Bewegung bzw. Neigung der Adaptervorrichtung 110 und umgekehrt.

Die Mantelfläche 208 weist ferner eine Vielzahl an ringförmigen Einkerbungen 209 auf. Die Einkerbungen 209 sind als Verringerungen des Außendurchmessers des Sammelbehälters 201 ausgebildet. Die Einkerbungen 209 erstrecken sich in Richtung der Sammelbehälterachse S mit einer vorgegebenen Breite, wobei ein Verhältnis der Breite zu einem Abstand zu einer benachbarten Einkerbung 209 zumindest 1 :3, bevorzugt zumindest 1 :4 beträgt. An der Mantelfläche 208 sind ferner die erste Griffanordnung 202 und die zweite Griffanordnung 204 ausgebildet. Die erste Griffanordnung 202 weist zwei Kopplungsringe 210 und ein zweiteiliges Griffteil 212 auf. Die Kopplungsringe 210 umgreifen die Mantelfläche 208 vollständig bzw. greift in eine jeweilige der Einkerbungen 209 ein. Das zweiteilige Griffteil 212 ist ähnlich einem Parallelogramm ausgebildet und weist einen Griffbereich 214 auf, der dazu eingerichtet ist, von einem Bediener gegriffen zu werden. Der Griffbereich 214 stellt einen oberen Schenkel des Parallelgramms dar, der im Wesentlichen parallel zu der Sammelbehälterachse S ausgerichtet ist.

Die zweite Griffanordnung 204 weist ebenfalls einen Kopplungsring 216 auf, der die Mantelfläche 208 vollständig umgreift. Ferner weist die zweite Griffanordnung 204 einen L-förmigen Haltebügel 218 mit einem Griffbereich 220 auf, dessen Längsachse im Wesentlichen quer zu der Sammelbehälterachse S ausgerichtet ist. Der Haltebügel 218 ist mittels eines feststellbaren Schwenkgelenks 222 mit dem Kopplungsring 216 gekoppelt, wobei das Schwenkgelenk 222 durch leichtes Lösen einer Schraube geöffnet werden kann, um den Haltebügel 218 um eine Schwenkachse A1 gegenüber dem Kopplungsring 216 zu verschwenken, die senkrecht gegenüber der Sammelbehälterachse S ausgerichtet ist.

Die Kopplungsringe 210 können je nach Bedarf an jeder der Einkerbungen 209 angeordnet werden. Statt der Einkerbungen 209 kann die Mantelfläche 208 auch mit einem konstanten Außendurchmesser ausgebildet sein, wobei die Kopplungsringe 210 dann bevorzugt mittels Klemmwirkung an der Mantelfläche 208 befestigbar sind. Dies steigert zusätzlich die Variabilität für einen Bediener, denn er ist dann nicht auf eine Kopplung in den Einkerbungen 209 beschränkt, die in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.

Die Sammelbehälteranordnung 200 umfasst ferner ein Werkzeuganschlussmodul 224 mit einer Werkzeuganschlussschnittstelle 226. Die Werkzeuganschlussschnittstelle 226 ist dazu ausgebildet, mit einem Reinigungswerkzeug gekoppelt zu werden. Die Werkzeuganschlussschnittstelle 226 umfasst ein konzentrisch zur der Sammelbehälterachse S ausgeordnetes Rohrstück 228, sowie zwei beidseits des Rohrstücks 228 angeordnete Anschlusslaschen 229. Das Werkzeuganschlussmodul 224 weist ferner einen Anschlussflansch 230 auf, der ringförmig ausgebildet ist und ein zweites Ende 232 des Sammelbehälters 201 , das andererseits des ersten Endes 206 an dem Sammelbehälter 201 ausgebildet ist, umgreift. Ferner weist der Anschlussflansch 230 einen Bajonettverschluss bzw. einen Bajonettverschlussteil auf, der/das dazu eingerichtet ist, mit einem zugehörigen, an der Sammelbehälteranordnung 200 ausgebildeten Bajonettverschlussteil zusammenzuwirken, um das Werkzeuganschlussmodul 224 mit der Sammelbehälteranordnung 200 zu koppeln.

Die Sammelbehälteranordnung 200 ist transparent ausgebildet. Dies ermöglicht es einem Bediener, das Innere der Sammelbehälteranordnung 200, sowie etwa darin gesammeltes Saugsubstrat, zu erkennen. Alternativ kann ein Sichtfenster vorgesehen sein, sodass lediglich ein Teil des Sammelbehälteranordnung 200 transparent ist. Die Sammelbehälteranordnung 200 bzw. das Sichtfenster kann dazu beispielsweise transparentes Material, insbesondere ein transparentes Polymer wie Acrylglas, Polycarbonat oder Polystyrol umfassen. Zusätzlich oder alternativ zu der transparenten Ausgestaltung kann auch opakes Material, insbesondere ein opaker Polymer, vorgesehen sein.

Innerhalb der Sammelbehälteranordnung 200 ist ein Steigrohr 234 angeordnet, das jedoch aufgrund der vereinfachten Darstellung nicht näher erkennbar ist, jedoch im Folgenden noch näher beschrieben werden wird. Das Steigrohr 234 erstreckt sich entlang der Sammelbehälterachse S ausgehend von dem zweiten Ende 232 in Richtung des ersten Endes 206. Entlang der Sammelbehälterachse S ist das Steigrohr 234 jedoch beabstandet zu dem ersten Ende 206 angeordnet. Anders ausgedrückt beträgt die Länge des Steigrohrs 234 etwa 60 bis 90 Prozent, bevorzugt 85 Prozent, der Länge der Sammelbehälteranordnung 200. Das Steigrohr 234 ist lösbar mit dem Werkzeuganschlussmodul 224 gekoppelt. Dazu ist an dem Steigrohr 234 ein Außengewinde ausgebildet, das in ein an dem Werkzeuganschlussmodul 224 ausgebildetes Innengewinde eingeschraubt ist.

Das Steigrohr 234 dient dazu, den sekundären Saugluftstrom zusammen mit dem Saugsubstrat in den Sammelbehälter 201 zu führen bzw. zu saugen. Nachdem das Steigrohr 234 an einem dem ersten Ende 206 zugewandten Ende offen ausgebildet ist, kann der sekundäre Saugluftstrom mit dem Saugsubstrat in den Sammelbehälter 201 entweichen. Diese Ausgestaltung des Steigrohrs 234 hilft auch dabei, das Saugsubstrat aus dem sekundären Saugluftstrom abzuscheiden und in dem Sammelbehälter 201 anzureichern. Die Schwerkraft zieht das Saugsubstrat in Richtung des zweiten Endes 232 des Sammelbehälters 201 , sodass es sich dort anreichert, während der leichte Saugluftstrom zu dem ersten Ende 206 und damit in die Adaptervorrichtung 1 10 strömen kann.

Um das Saugsubstrat aus dem Sammelbehälter 201 zu entfernen bzw. diesen zu leeren, kann die Adaptervorrichtung 1 10 von der Sammelbehälteranordnung 200 entkoppelt werden. Dazu kann vorliegend der Bajonettverschluss (Sekundäranschlussschnittstelle) geöffnet werden. Alternativ könnte auch das Werkzeuganschlussmodul 224 von dem Sammelbehälter 201 entkoppelt werden. Außerdem kann der Sammelbehälter 201 eine Entleerungsöffnung umfassen, die bei Bedarf geöffnet oder geschlossen werden kann.

Figur 6 zeigt eine Explosionsdarstellung der Sammelbehälteranordnung 200. An dem ersten Ende 206 des Sammelbehälters 201 ist eine Dichtungsanordnung 236 angeordnet. Diese ist dazu eingerichtet, den Sammelbehälter 201 fluiddicht mit der Adaptervorrichtung 110 zu koppeln. Vorliegend ist die Dichtungsanordnung 236 als O-Ring ausgebildet.

Die Sammelbehälteranordnung 200 umfasst ferner eine Spritzschutzanordnung 238, die an dem zu dem ersten Ende 206 orientierten Ende des Steigrohrs 234 angeordnet und mit dem Steigrohr 234 koppelbar ist. Die Spritzschutzanordnung 238 ist dazu eingerichtet, für in dem Steigrohr 234 durch den sekundären Saugluftstrom eingesaugtes Saugsubstrat eine Barriere zu bilden, damit das Saugsubstrat nicht in Richtung des ersten Endes 206 und entlang der Sammelbehälterachse S, sondern in radialer Richtung aus dem Steigrohr 234 austritt. Dies erleichtert es, das Saugsubstrat aus dem sekundären Saugluftstrom abzuscheiden und in dem Sammelbehälter 201 anzureichen. Anders ausgedrückt wird verhindert, dass das Saugsubstrat in Richtung der Adaptervorrichtung 110 aus dem Steigrohr 234 austritt. Die Spritzschutzanordnung 238 weist einen rohrförmigen Abschnitt 240 und einen scheibenförmigen Abschnitt 242 auf. Der rohrförmige Abschnitt 240 ist dazu eingerichtet, mit dem Steigrohr 234 gekoppelt zu werden, indem er auf das Steigrohr 234 ausgeschoben wird. Es sind auch andere Arten der Kopplung denkbar, beispielsweise eine Kopplung mittels ineinandergreifender Gewinde. Der scheibenförmige Abschnitt 242 ist in Richtung der Sammelbehälterachse S geschlossen ausgebildet und verhindert den Durchtritt von Saugsubstrat. Der rohrförmige Abschnitt 240 umfasst radial angeordnete Durchtrittsöffnungen 244 in, die dem Saugsubstrat bzw. dem sekundären Saugluftstrom einen Durchtritt bzw. Austritt in radialer Richtung aus dem Steigrohr 234 ermöglichen.

Statt eines Steigrohrs 234 kann auch ein elastischer Saugschlauch vorgesehen sein. Ferner kann der Saugschlauch außen an der Sammelbehälteranordnung 200 geführt sein und unterhalb des ersten Endes 206 in den Sammelbehälter 201 eintreten, ggf. über einen Anschluss. Auch dies ermöglicht es, den sekundären Saugluftstrom unterhalb des ersten Endes 206, bevorzugt beabstandet zu diesem, in den Sammelbehälter 201 einführen.

Zwischen dem Steigrohr 234 und dem Werkzeuganschlussmodul 224 ist eine Dichtungsanordnung 246 in Form eines O-Rings angeordnet.

An den beiden Anschlusslaschen 229 des Werkzeuganschlussmoduls 224 sind elektrische Kontakte 248 ausgebildet, die eine elektrische Kontaktanordnung 249 ausbilden. Diese dienen dazu, elektrischen Kontakt mit einem Reinigungswerkzeug herzustellen, wenn dieses an das Werkzeuganschlussmodul 224 gekoppelt ist. Vorliegend sind ferner an dem Sammelbehälter 201 elektrische Leitungen 250 ausgebildet. Diese können als isolierte Leiter innen oder außen an dem Sammelbehälter 201 angeordnet sein. Alternativ können die elektrischen Leitungen 250 in das Material des Sammelbehälters 201 zumindest abschnittsweise eingelassen ausgebildet sein. An dem zweiten Ende 232 können ferner (hier nicht dargestellte) elektrische Kontakte ausgebildet sein, die dazu eingerichtet sind, elektrischen Kontakt zwischen den elektrischen Leitungen 250 und dem Werkzeuganschlussmodul 224 und dessen elektrischen Kontakten 248 herzustellen. Ebenfalls können an dem ersten Ende 206 (hier nicht dargestellte) elektrische Kontakte ausgebildet sein, die dazu eingerichtet sind, elektrischen Kontakt zwischen der Adaptervorrichtung 1 10 und den elektrischen Leitungen 250 herzustellen. Vorliegend ist eine jeweilige elektrische Leitung 250 mit einem jeweiligen elektrischen Kontakt 248 direkt verbunden.

Figur 7 betrifft eine teilweise Explosionsdarstellung der Reinigungsanordnung 300. Die Sammelbehälteranordnung 200 ist in montiertem Zustand dargestellt. So ist an den Sammelbehälter 201 das Werkzeuganschlussmodul 224 mittels des Bajonettverschlusses fest gekoppelt. Ferner ist das Steigrohr 234 mit der Spritzschutzanordnung 238 innerhalb des Sammelbehälters 201 angeordnet und fest mit dem Werkzeuganschlussmodul 224 gekoppelt. An das Werkzeuganschlussmodul 224 ist kein Reinigungswerkzeug gekoppelt. Die beiden Griffteil 212, 214 sind von dem Sammelbehälter 201 entkoppelt, wobei sie an den jeweiligen Einkerbungen 209 der Mantelfläche 208 des Sammelbehälters 201 koppelbar sind.

In der teilweisen Explosionsdarstellung gemäß Figur 7 ist die Sammelbehälteranordnung 200 von der Adaptervorrichtung 110 entkoppelt und entlang der Achse A bzw. Sammelbehälterachse S zueinander beabstandet dargestellt. Zwischen der Adaptervorrichtung 1 10 und der Sammelbehälteranordnung 200 ist ferner eine Ansaugschutzvorrichtung 252 angeordnet. Die Ansaugschutzvorrichtung 252 ist dazu eingerichtet, mit der Adaptervorrichtung 110 gekoppelt zu werden. Genauer gesagt kann die Ansaugschutzvorrichtung 252 mit dem rohrförmigen Lufteinströmbereich 198 gekoppelt werden. Dazu sind jeweils zugehörige Bajonettverschlussteile ausgebildet, wobei alternativ auch eine Verbindung mittels Gewindeverschraubung oder ähnlichem vorgesehen sein kann. Alternativ kann die Ansaugschutzvorrichtung 252 integral mit der Adaptervorrichtung 110 ausgebildet sein. In gekoppeltem Zustand und bei Betrieb der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung 110 wird also der sekundäre Saugluftstrom ausgehend von der zweiten Turbinenanordnung 118 über den rohrförmigen Lufteinströmbereich 198 und damit über die Ansaugschutzvorrichtung 252 aus der Sammelbehälteranordnung 200 angesaugt. Die nicht näher dargestellte Ansaugschutzvorrichtung 252 umfasst eine innenliegende Luftführungsanordnung, um die Luft von der Sammelbehälteranordnung 200 der Adaptervorrichtung 110 zuzuführen. Die äußere Gestalt der Ansaugschutzvorrichtung 252 ist so gestaltet, dass sie mit dem rohrförmigen Lufteinströmbereich 198, insbesondere einer radial innenliegenden Fläche des Lufteinströmbereich 198, in gekoppeltem Zustand im Wesentlichen fluiddicht mit dieser abschließt, sodass der sekundäre Saugluftstrom lediglich über die innenliegende Luftführungsanordnung der Ansaugschutzvorrichtung 252 strömen kann. In mit der Adaptervorrichtung 110 gekoppeltem Zustand erstreckt sich die Ansaugschutzvorrichtung 252 entlang der Achse A. Ist die Adaptervorrichtung 110 ferner mit der Sammelbehälteranordnung 200 gekoppelt, so erstreckt sich die Ansaugschutzvorrichtung 252 ferner entlang der Sammelbehälterachse S. Außerdem ist die Ansaugschutzvorrichtung 252 beabstandet zu der inneren Oberfläche des Sammelbehälters 201 angeordnet.

Die nicht näher dargestellte Ansaugschutzvorrichtung 252 umfasst einen Verschließkörper, der in seiner Schließstellung die Luftführungsanordnung derart verschließt, dass zumindest keine Flüssigkeit, bevorzugt weder Flüssigkeit noch Luft, von der Sammelbehälteranordnung 200 zu der Adaptervorrichtung 110 gelangen kann, und der in seiner Offenstellung die Luftführungsanordnung zum Ansaugen von Luft aus der Sammelbehälteranordnung 200 freigibt. Ferner umfasst die Ansaugschutzvorrichtung 252 einen Kraftaktuator zum Erzeugen einer Stellkraft, mittels der der Verschließkörper in die Schließstellung und/oder die Offenstellung drängbar ist. Vorteilhafterweise ist die Ansaugschutzvorrichtung 252 steuerbar, sodass die Offenstellung und Schließstellung in Abhängigkeit eines Steuersignals eingenommen werden können. Die Offenstellung wird insbesondere dann eingenommen, wenn ein regulärer Saugbetrieb mittels der Adaptervorrichtung 110 stattfinden soll. Die Schließstellung soll insbesondere dann eingenommen werden, wenn das Niveau des Saugsubstrats in dem Sammelbehälter 201 ein vorgegebenes Maß überschreitet und/oder der Saugbetrieb der Adaptervorrichtung 1 10 beendet wird, sodass das Saugsubstrat auch bei Verschwenkung, Neigung, Transport, Lagerung oder ähnlichem nicht von der Sammelbehälteranordnung 200 in die Adaptervorrichtung 1 10 gelangen kann. Vorzugsweise umfasst die Stellkraft des Kraftaktuators eine Magnetkraft.

Die Ansaugschutzvorrichtung 252 ist ein optionaler Bestandteil der Reinigungsanordnung 300. Somit kann die Reinigungsanordnung 300 auch ohne die Ansaugschutzvorrichtung 252 vorgesehen sein.

Figur 8 betrifft eine Darstellung der Reinigungsanordnung 300 aus Figur 5 in einem mit einer beispielhaften Saugvorrichtung 254 gekoppeltem Zustand. Bei der Saugvorrichtung 254 handelt es sich um einen mit Haushaltsstrom betreibaren, üblichen Trockensauger, wobei auch im Wesentlichen jede andere Art von Saugvorrichtung vorgesehen sein kann. Die Saugvorrichtung 254 umfasst einen Hauptkörper 256, der mittels zweier an dessen hinteren, unteren Ende angeordneter Räder 258 und einem vorderen, nicht dargestelltem Rad, relativ zu einer Bodenfläche mittels Rollwirkung verlagert werden kann. Alle Räder 258 stehen zumindest teilweise von einer Unterseite des Hauptverbandes 256 hervor und beabstanden den Hauptkörper 256 von der Bodenfläche. Der Hauptkörper 256 umfasst einen Tragegriff 260, der an dessen hinteren oberen Ende angeordnet und bogenförmigen ausgebildet ist.

An den Hauptkörper 256 ist ein elastischer Saugschlauch 262 gekoppelt. Der Saugschlauch 262 umfasst ein von einem Bediener greifbares Handgriffteil 264 mit einer Ansaugdüse 266. Das Handgriffteil 264 und die Ansaugdüse 266 sind im Wesentlichen starr ausgebildet. Die Ansaugdüse 266 ist mit der Primäranschlussschnittstelle 130 der Adaptervorrichtung 110 mittels Klemmwirkung gekoppelt. Dazu ist die Ansaugdüse 266 rohrförmig ausgebildet, wobei der äußere Durchmesser der Ansaugdüse 266 im Wesentlichen dem inneren Durchmesser des rohrförmigen Abschnitts der Primäranschlussschnittstelle 130 entspricht bzw. minimal kleiner als dieser ausgebildet ist, um zumindest teilweise in den rohrförmigen Abschnitt der Primäranschlussschnittstelle 130 eingeschoben zu werden.

Die Saugvorrichtung 254 ist dazu eingerichtet, bei Betrieb einen Unterdrück zu erzeugen. Dazu weist die Saugvorrichtung 254 eine nicht näher dargestellte Turbinenanordnung auf, die dazu eingerichtet ist, an dem Saugschlauch 262 den Unterdrück zu erzeugen und die abgesaugte Luft in die Umgebung des Hauptkörpers 256 ausgestoßen. Dieser an dem Saugschlauch 262 erzeugte Unterdrück bewirkt den primären Saugluftstrom, der schließlich ausgehend von der Umgebung der Adaptervorrichtung 110 durch die Luftdurchtrittsöffnungen 190 in die erste Turbinenanordnung 116 strömt, um das Primärturbinenrad 150 anzutreiben. Der Saugluftstrom strömt dann weiteren über die Primäranschlussschnittstelle 130 und verlässt die Adaptervorrichtung 110, wobei er durch die Ansaugdüse 266, das Handgriffteil 264 und den Saugschlauch 262 in den Hauptkörper 256 der Saugvorrichtung 254 eintritt, um dann von dort nach der Turbinenanordnung in die Umgebung der Saugvorrichtung 254 zu gelangen.

Die Reinigungsanordnung 300 ist also mittels der Saugvorrichtung 254 antreibbar. Während des Betriebs der Reinigungsanordnung 300 kann der Hauptkörper 256 auf der Bodenfläche stehen. Ein Bediener kann die Reinigungsanordnung 300 frei bewegen und gemäß dem Reinigungsbedarf einsetzen. Vorteilhafterweise wird es durch die erfindungsgemäße Reinigungsanordnung 300 ermöglicht, die als Trockensauger ausgebildet Saugvorrichtung 254 zum Antreiben der Reinigungsanordnung 300 zu verwenden, wobei gewährleistet ist, dass kein Saugsubstrat, insbesondere keine Flüssigkeit oder feuchte Luft, aus der Reinigungsanordnung 300, insbesondere dem sekundären Saugluftstrom, austreten und in den primären Saugluftstrom und damit in die Saugvorrichtung 254 gelangen kann. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung sind die Einkerbungen 209 nicht erneut dargestellt.

Figur 9 betrifft eine exemplarische teilweise Darstellung der Adaptervorrichtung 110 mit verschiedenen mit der Primäranschlussschnittstelle 130 koppelbaren Saugvorrichtungen bzw. Handgriff teilen, die gemäß einer Explosionsdarstellung von der Primäranschlussschnittstelle 130 beabstandet und von dieser entkoppelt dargestellt sind. Zum einen ist der aus Figur 8 bekannte Saugschlauch 262 mit dem Handgriffteil 264 und der Ansaugdüse 266 dargestellt. Daneben ist eine Alternative Saugvorrichtung 268 in Form eines Handsaugers abgebildet, sowie eine dritte Griffanordnung 269 und eine vierte Griffanordnung 271.

Die Saugvorrichtung 268 umfasst einen im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildeten Hauptkörper 270, an dem an dessen hinteren Ende eine von einem Bediener greifbare Griffanordnung 272 ausgebildet ist. Die Griffanordnung 272 umfasst ein oberes Griffteil 274, dass an den Hauptkörper 270 anschließt und sich von diesem weg erstreckt. Das obere Griffteil 274 ist vorliegend quaderförmig ausgebildet, wobei es auch rund oder auf andere Art ausgebildet sein kann. Bevorzugt ist das obere Griffteil 274 ergonomisch angepasst ausgebildet, sodass es ein Bediener angenehm greifen kann. Unterhalb des oberen Griffteils 274 erstreckt sich ein unteres, bogenförmiges unteres Griffteil 276. Das untere Griffteil 276 ist an dessen einem Ende integral mit einem hinteren Ende des oberen Griffteil 274 und an dessen anderen Ende integral mit dem Hauptkörper 270 ausgebildet. Das untere Griffteil 276 ist im Wesentlichen L-förmig und im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet, wobei es auch rund oder auf andere Art ausgebildet sein kann. Bevorzugt ist das untere Griffteil 276 ergonomisch angepasst ausgebildet, sodass es ein Bediener angenehm greifen kann.

Das vordere Ende des zylinderförmig ausgebildeten Hauptkörpers 270 ist dazu ausgebildet, mit der Primäranschlussschnittstelle 130 der Adaptervorrichtung 1 10 gekoppelt zu werden. Dazu ist an dem Hauptkörper 270 innenliegend ein nicht näher dargestellter rohrförmiger Abschnitt ausgebildet, der dazu eingerichtet ist, mit dem rohrförmigen Abschnitt der Primäranschlussschnittstelle 130 ähnlich wie die Ansaugdüse 266 der Saugvorrichtung 254 gekoppelt zu werden. Zusätzlich jedoch weist der Hauptkörper 270 eine betätigbare Verbindungsanordnung 275 auf, die betätigbare Kipphebel 276, 278 aufweist und die dazu eingerichtet sind, mit den Anschlusslaschen 183, 185 des ersten Gehäuseteils 126 der Adaptervorrichtung 1 10 zusammenzuwirken. In gekoppeltem Zustand greifen die Kipphebel 276, 278 mit einem Ende hinter die jeweilige Anschlusslasche 183, 185 und verhindern somit, dass die Saugvorrichtung 368 von der Adaptervorrichtung 110 entkoppelt werden kann. Jedoch kann ein Bediener ein zweites Ende der Kipphebel 276, 278 betätigen, sodass der jeweilige Kipphebel 276, 278 die jeweilige Anschlusslasche 183, 185 nicht mehr hintergreift und die Saugvorrichtung 268 somit freigibt, von der Adaptervorrichtung 1 10 entkoppelt zu werden. Die Funktionsweise solcher Kipphebel wird noch im Folgenden weiter beschrieben werden und der Kipphebel kann auf eine der Arten - wie folgend beschrieben werden wird- ausgebildet sein.

Der Hauptkörper 270 weist ferner seitlich ausgebildete Luftdurchtrittsöffnungen 280 auf, die dazu eingerichtet sind, den von der Primäranschlussschnittstelle 130 und durch eine innerhalb der Saugvorrichtung 268 angeordnete Saugturbine erzeugten primären Saugluftstrom in die Umgebung abzuführen.

Die Saugvorrichtung 268 ist dazu ausgebildet, mit einem Akkumulator lösbar gekoppelt zu werden, wobei der Akkumulator elektrische Energie bereitstellt, um die Saugturbine anzutreiben. Dazu kann an der Saugvorrichtung 268 eine Aufnahme vorgesehen sein, um den Akkumulator mit der Saugvorrichtung 268 zu koppeln. An einer Oberseite der Saugvorrichtung 268 ist ein Schalter 282 angeordnet, um die Saugturbine abhängig von der Stellung des Schalters 282 einzuschalten bzw. auszuschalten.

Die Saugvorrichtung 268 ist exemplarisch dargestellt und soll verdeutlichen, dass die Adaptervorrichtung 110 bzw. die Reinigungsanordnung 300 auch mittels einer akkubetriebenen, kompakten Saugvorrichtung gekoppelt und betrieben werden kann.

Die dritte Griffanordnung 269 und die vierte Griffanordnung 271 sind ebenfalls dazu ausgebildet, mit der Primäranschlussschnittstelle 130 gekoppelt zu werden. Dazu weisen sie jeweils einen Kopplungsring 284 auf, der dazu eingerichtet ist, mit der äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Abschnitts der Primäranschlussschnittstelle 130 gekoppelt zu werden. Ferner können die Griffanordnung in 269, 271 von einem Bediener ergriffen werden. Dazu weist die dritte Griffanordnung 269 einen Greifkörper 286 auf, der ähnlich einem Parallelogramm ausgebildete Griffteile umfasst. Der Kopplungsring 284 ist mit dessen Mantelfläche integral mit dem Greifkörper 286 ausgebildet. Außerdem umfasst die dritte Griffanordnung 269 einen Kipphebel 288, der dazu eingerichtet ist, mit der ersten Anschlusslasche 183 oder der zweiten Anschlusslasche 185 des ersten Gehäuseteils 126 der Adaptervorrichtung 110 zusammenzuwirken. Durch den Kipphebel 288 ist es zum einen möglich, die dritte Griffanordnung 269 fest, jedoch lösbar, mit der Adaptervorrichtung 110 zu koppeln. Gleichzeitig wird in gekoppeltem Zustand ein Verdrehen der dritten Griffanordnung 269 um die Achse A verhindert, da der Kipphebel 288 so hinter eine der Anschlusslaschen 183, 185 greift, dass ein Verdrehen blockiert wird.

Wenn von Kipphebel die Rede ist, kann damit ein sog. Verbindungsmechanismus gemeint sein, der dazu eingerichtet ist, bei Betätigung die Griffanordnung mit der Adaptervorrichtung und/oder der Sammelbehälteranordnung zu koppeln und/oder zu entkoppeln.

Die vierte Griffanordnung 271 weist einen unterhalb des Kopplungsrings 284 angeordneten Greifkörper 290 auf, der ähnlich einem Pistolengriff ausgebildet und dazu eingerichtet ist, von einer Hand eines Bedieners zumindest teilweise umgriffen zu werden. Auch die vierte Griffanordnung 271 weist einen Kipphebel 292 auf, dessen Funktionsweise ähnlich der der vorangehend genannten Kipphebel ist. Der Kopplungsring 284 ist integral mit dem Greifkörper 290 ausgebildet.

Figur 10a betrifft eine Explosionsdarstellung der dritten Griffanordnung 269. Die dritte Griffanordnung 269 weist ein erstes Gehäuseteil 294 und ein zweites Gehäuseteil 296 auf. Das erste Gehäuseteil 294 weist eine Hälfte des Greifkörpers 286 und eine Hälfte des Kopplungsrings 284 auf. Das zweite Gehäuseteil 296 weist die andere Hälfte des Greifkörpers 286 und die andere Hälfte des Kopplungsrings 284 auf. Das zweite Gehäuseteil 296 weist auf dessen Innenseite vier Öffnungen 298 auf, in die jeweilige Gewindeeinsätze 302 einsetzbar sind. In dem eingesetzten Zustand sind die Gewindeeinsätze 302 fest mit dem zweiten Gehäuseteil 296 gekoppelt. Das erste Gehäuseteil 294 umfasst vier Durchtrittsöffnungen 304, die dazu eingerichtet sind, jeweilige Schrauben 306 aufzunehmen, die mit einem jeweiligen Gewindeeinsatz 302 verschraubt werden können, um das erste Gehäuseteil 294 fest mit dem zweiten Gehäuseteil 296 zu koppeln.

Zumindest das zweite Gehäuseteil 296 weist einen Aufnahmebolzen 308 auf, der dazu eingerichtet ist, den Kipphebel 288 aufzunehmen und gelenkig zu lagern. Der Kipphebel 288 weist dazu in dessen Mittelbereich eine Durchtrittsöffnung 310 auf, die dazu eingerichtet ist, den Aufnahmebolzen 308 aufzunehmen. Ferner weist der Kipphebel 288 einen ersten Schenkel 312 und einen zweiten Schenkel 314 auf. Die beiden Schenkel 312, 314 sind dazu eingerichtet, in an dem zweiten Gehäuseteil 296 angebrachten Zustand dieses zumindest abschnittsweise zu kontaktieren. Die beiden Schenkel 312, 314 sind geringfügig bogenförmigen ausgeführt. Dies ermöglicht es, dass ein Bediener ein in dem am zweiten Gehäuseteil 296 angebrachten Zustand aus diesem hervorstehendes Ende des ersten Schenkels 312 zu betätigen, sodass sich zumindest der zweite Schenkel 314 elastisch verformt und gespannt wird. Dies führt dazu, dass eine zwischen den beiden Schenkeln 312, 314 und im Bereich der Durchtrittsöffnung 310 ausgebildete Lasche 31 1 um eine Längsachse K des Aufnahmebolzens 308 verlagert wird. Dann hintergreift die Lasche 31 1 die erste Anschlusslasche 183 oder der zweite Anschlusslasche 185 des ersten Gehäuseteils 126 der Adaptervorrichtung 1 10 nicht mehr, falls die dritte Griffanordung 269 mit der Adaptervorrichtung 1 10 gekoppelt war, sodass die dritte Griffanordnung 269 von der Adaptervorrichtung 1 10 entkoppelt werden kann. Dieser Mechanismus ermöglicht es, dass die dritte Griffanordnung 296 fest, jedoch lösbar, mit der Primäranschlussschnittstelle 130 bzw. dem ersten Gehäuseteil 126 der Adaptervorrichtung 1 10 koppelbar ist. Um die dritte Griffanordnung 296 zusammenzusetzen, werden zunächst die Gewindeeinsätze 302 und der Kipphebel 288 in das zweite Gehäuseteil 296 eingesetzt. Anschließend wird das erste Gehäuseteil 294 mit dem zweiten Gehäuseteil 296 zusammengesetzt, sodass die Achsen der Durchtrittsöffnungen 304 mit den Achsen der Öffnungen 298 ausgerichtet sind. Anschließend werden die Schrauben 306 durch die Durchtrittsöffnungen 304 geführt und mit den Gewindeeinsätzen 302 verschraubt.

Figur 10b betrifft eine Explosionsdarstellung der vierten Griffanordnung 271. Die vierte Griffanordnung 271 weist ein erstes Gehäuseteil 316 und ein zweites Gehäuseteil 318 auf. Das erste Gehäuseteil 316 weist eine Hälfte des Greifkörpers 290 und eine Hälfte des Kopplungsrings 284 auf. Das zweite Gehäuseteil 318 weist die andere Hälfte des Greifkörpers 290 und die andere Hälfte des Kopplungsrings 284 auf. Auf einer Innenseite des zweiten Gehäuseteils 318 sind drei Aufnahmeöffnungen 320 ausgebildet, die dazu eingerichtet sind, jeweilige Gewindeeinsätze 322 wie vorangehend beschrieben aufzunehmen. Das erste Gehäuseteil 316 weist drei Durchtrittsöffnungen 324 auf, die dazu eingerichtet sind, jeweilige Schrauben 326 in sich aufzunehmen.

Die beiden Gehäuseteile 316, 318 weisen jeweilige Aufnahmeöffnungen 328 auf, die dazu eingerichtet sind, ein jeweiliges Ende eines Führungsbolzens 330, der an dem Kipphebel 292 ausgebildet ist, aufzunehmen. Vorliegend ist lediglich die Aufnahmeöffnung 328 des zweiten Gehäuseteils 318 erkennbar. Die beiden Gehäuseteile 316, 318 weisen jeweilige Öffnungen 332 auf. Ist der Kipphebel 292 in die Aufnahmeöffnungen 328 eingesetzt, so ist er um eine Achse K des Führungsbolzens 330 verschwenkbar gelagert. Ferner ragt dann ein Ende eines ersten Schenkels 334 durch die Öffnung 332 und ist von einem Bediener betätigbar. An einem zweiten Schenkel 336 des Kipphebel 292 ist an dessen Ende eine Lasche 338 ausgebildet. Die Lasche 338 ist wie vorangehend beschrieben dazu eingerichtet, hinter eine der Anschlusslaschen 183, 185 zu greifen und so die vierte Griffanordnung 271 fest, jedoch lösbar, mit der Adaptervorrichtung 1 10 zu koppeln.

An dem ersten Schenkel 334 ist ferner eine Nase 340 ausgebildet, die dazu eingerichtet ist, ein Federorgan 342 derart zu lagern, dass dieses in montiertem Zustand der vierten Griffanordnung 271 an dem ersten Schenkel 334 in einer ersten Drehrichtung um die Achse K gedrängt wird. Ist die vierte Griffanordnung 271 an der Adaptervorrichtung 1 10 angebracht, so wird dann die Lasche 338 hinter eine der Anschlusslaschen 183, 185 gedrängt. Um die Verbindung der Lasche 338 mit der jeweiligen Anschlusslasche 183, 185 zu lösen, greift ein Bediener an das aus den beiden Gehäuseteile 316, 318 herausragende Ende des ersten Schenkels 334 und drängt dieses um die Achse K in einer zweiten Drehrichtung, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist. Dabei muss der Bediener der Stellkraft des Federorgans 342 entgegenwirken.

Um die vierte Griffanordnung 271 zusammenzusetzen, werden zunächst die Gewindeeinsätze 322 in die Aufnahmeöffnungen 320 des zweiten Gehäuseteils 318 eingesetzt. Ferner wird das Federorgan 342 in eine Aufnahmeöffnung 344, die an zumindest einem der Gehäuseteile 316, 318 ausgebildet ist, eingesetzt, wobei das Federorgan 342 dabei die Nase 340 angreift und zusammen mit dem Kipphebel 292 in das zweite Gehäuseteil 318 eingesetzt wird. Anschließend wird das erste Gehäuseteil 316 mit dem zweiten Gehäuseteil 318 zusammengesetzt, sodass die Achsen der Durchtrittsöffnungen 324 mit den Achsen der Öffnungen 328 ausgerichtet sind. Anschließend werden die Schrauben 326 durch die Durchtrittsöffnungen 324 geführt und mit den Gewindeeinsätzen 322 verschraubt.

Figur 1 1 betrifft eine Darstellung der Reinigungsanordnung 300 mit exemplarischen Reinigungswerkzeugen 346, 348, 350, die jeweils dazu eingerichtet sind, an der Werkzeuganschlussschnittstelle 226 angebracht zu werden. Die Reinigungsanordnung 300 ist in zusammengesetzten Zustand und ohne eine daran angekoppelte Saugvorrichtung dargestellt.

Das erste Reinigungswerkzeug 346 umfasst eine Bodeneinheit 352, wobei an der Bodeneinheit 352 eine erste Bürste 354, die dazu eingerichtet ist, um eine erste Bürstenachse B1 zu drehen, und eine zweite Bürste 356 angeordnet ist, die dazu eingerichtet ist, um eine zweite Bürstenachse B2 zu drehen. Die beiden Bürstenachsen B1 , B2 sind zueinander beabstandet angeordnet. Die Bürsten 354, 356 sind dazu eingerichtet, während einem Betrieb eine zu reinigende Bodenfläche zu kontaktieren. Die Bodeneinheit 352 umfasst ferner eine bogenförmige Saugleistenanordnung 356, wobei an der Saugleistenanordnung 356 eine Sauglippe 359 angeordnet ist, die dazu eingerichtet ist, die Bodenfläche zu kontaktieren und Saugsubstrat der Bodenfläche, insbesondere Flüssigkeit, von dieser abzuziehen und zusammenzuführen. Das erste Reinigungswerkzeug 346 weist ferner ein Anschließmodul 358 auf, das dazu eingerichtet ist, mit dem Werkzeuganschlussmodul 224 gekoppelt zu werden. Dazu weist das Anschließmodul 358 einen rohrförmigen Abschnitt 360 auf, der dazu eingerichtet ist, mit dem Rohrstück 228 gekoppelt zu werden. Genauer gesagt wird der rohrförmige Abschnitt 360 auf das Rohrstück 228 aufgeschoben. Der rohrförmige Abschnitt 360 weist ferner ein zweites Ende auf, an das ein Saugschlauch 362 gekoppelt ist. Der Saugschlauch 362 verbindet den rohrförmigen Abschnitt 360 mit der Saugleistenanordnung 356, sodass während des Betriebs der sekundäre Saugluftstrom ausgehend von der Saugleistenanordnung 356, über den Saugschlauch 362, den rohrförmigen Abschnitt in das Rohrstück 228 der Werkzeuganschlussschnittstelle 226 strömen kann, um Saugsubstrat zu saugen. An der Saugleistenanordnung 356 ist dazu bevorzugt eine Ansaugöffnung in der Nähe der Bodenfläche ausgebildet, über die der sekundäre Saugluftstrom mit dem Saugsubstrat in den Saugschlauch 362 strömen kann.

Das Anschließmodul 358 ist über eine Gelenkanordnung 364 mit der Bodeneinheit 352 gekoppelt. Die Gelenkanordnung 364 weist eine erste Schwenkachse SA1 und eine zweite Schenkachse SA2 auf, die zueinander senkrecht ausgerichtet und zueinander beabstandet angeordnet sind. Die Gelenkanordnung 364 ermöglicht es, dass das Anschließmodul 358 und beispielsweise die damit gekoppelte Behälteranordnung 200 relativ zu der Bodeneinheit 352 verschwenkbar angeordnet sind. Dies ermöglicht eine einfache Handhabung der Reinigungsanordnung 300.

Das zweite Reinigungswerkzeug 348 weist ebenfalls das Anschließmodul 358 wie vorangehend beschrieben auf, wobei an dem rohrförmigen Abschnitt 360 statt dem Saugschlauch ein Abziehkopf 366 vorgesehen ist, der integral mit dem rohrförmigen Abschnitt 360 bzw. dem Anschließmodul 358 ausgebildet ist. Der Abziehkopf 366 ist ähnlich der Form eines im Wesentlichen gleichseitigen Dreiecks geringer Dicke ausgebildet, wobei ein unterer Schenkel dieses Dreiecks eine Sauglippe 368 mit einer Ansaugöffnung 370 bildet. Der Abziehkopf 366 ist innen liegend hohl bzw. mit zumindest einem großen oder mehreren kleinen Luftströmungskanälen ausgebildet, die in die Ansaugöffnung 370 münden, sodass der sekundäre Saugluftstrom ausgehend von der Sauglippe 368 in die Ansaugöffnung und durch den Abziehkopf 366 zu dem rohrförmigen Abschnitt 360 strömen kann. Die Sauglippe 368 kann aus einem gummiartigen Material ausgebildet sein. Die Sauglippe 368 ist dazu eingerichtet, während des Betriebs die Bodenfläche zumindest teilweise zu kontaktieren, um das Saugsubstrat der Ansaugöffnung 370 zuzuführen.

Das dritte Reinigungswerkzeug 350 weist eine Bodeneinheit 372 auf, in der eine erste Reinigungswalze 374 und eine zweite Reinigungswalze 376 angeordnet sind. Die erste Reinigungswalze 374 weist eine erste Walzenachse W1 auf, um die sie drehantreibbar ist. Die zweite Reinigungswalze 346 weist eine zweite Walzenachse W2 auf, um die sie drehantreibbar ist. Die beiden Walzenachsen W1 , W2 sind parallel und beabstandet zueinander angeordnet. Liegt das dritte Reinigungswerkzeug 350 auf der Bodenfläche auf, so sind die Walzenachsen W1 , W2 im Wesentlichen parallel zu der Bodenfläche ausgerichtet. Die Reinigungswalzen 374, 376 können Bürsten und/oder Lamellen umfassen. Die Reinigungswalzen 374, 376 kontaktieren während des Betriebs die Bodenfläche. Das dritte Reinigungswerkzeug 350 umfasst ebenfalls das Anschließmodul 358 wie vorangehend beschrieben. Dabei weist das Anschließmodul 358 den rohrförmigen Abschnitt auf, der dazu eingerichtet ist, mit dem Rohrstück 228 gekoppelt zu werden. Genauer gesagt wird der rohrförmige Abschnitt 360 auf das Rohrstück 228 aufgeschoben. Das Anschließmodul 358 ist ferner mittels eines Schwenkgelenks 378 mit der Bodeneinheit 372 gekoppelt. Das Schwenkgelenk 378 weist eine Schwenkachse SA3 auf, die parallel und beabstandet zu den Walzenachsen W1 , W2 angeordnet ist. Das Schwenkgelenk 378 ermöglicht eine Verschwenkung des Anschließmoduls 358 gegenüber der Bodeneinheit 372 um die Schwenkachse SA3. An dem Anschließmodul 358 ist ein Gehäuse 380 ausgebildet, das den rohrförmigen Abschnitt 360 umgibt. Der rohrförmige Abschnitt 360 ist mit einem Saugschlauch 382 gekoppelt, der wiederum das Anschließmodul 358 neben dem Schwenkgelenk 378 mit der Bodeneinheit 372 koppelt. Der Saugschlauch 382 ist dazu eingerichtet, den sekundären Saugluftstrom von der Bodeneinheit 372 abzuführen und dem rohrförmigen Abschnitt 360 zuzuführen. In der Bodeneinheit 372 ist ein motorischer Antrieb ausgebildet, der dazu eingerichtet ist, die beiden Reinigungswalzen 374, 376 um die Walzenachsen W1 , W2 drehanzutreiben. Dazu ist der motorische Antrieb über eine Riemenanordnung mit den Reinigungswalzen 374, 376 gekoppelt, die vorliegend außerhalb eines Gehäuses der Bodeneinheit 350 ausgebildet ist. Natürlich kann die Riemenanordnung auch innerhalb des Gehäuses ausgebildet sein. Ferner können andere mechanische Kopplungen statt der Riemenanordnung vorgesehen sein.

Figuren 12a und 12b betreffen eine Detaildarstellung des Anschließmoduls 358 des ersten Reinigungswerkzeugs 346, und dienen unter anderem dazu, den Mechanismus zu erläutern, mit dem das Anschließmodul 358 an die Werkzeuganschlussschnittstelle 226 koppelbar ist. Wie bereits erläutert weist das Anschließmodul 358 den rohrförmigen Abschnitt 360 auf. Ferner weist das Anschließmodul 358 eine erste Aufnahmeöffnung 384 und eine zweite Aufnahmeöffnung 386 auf. Die beiden Aufnahmeöffnungen 384, 386 sind an gegenüberliegenden Seiten des rohrförmigen Abschnitts 360 ausgebildet und bilden eine quaderförmige Aussparung an dem Anschließmodul 358. Das Anschließmodul 358 weist ferner einen Schließbügel 388 auf, der als zu dem Anschließmodul 358 separates Bauteil ausgebildet ist, jedoch mit diesem gekoppelt ist. Der Schließbügel 388 weist an dessen jeweiligen Enden einen jeweiligen Haken 390 auf, die ohne eine Betätigung des Schließbügels 388 in die Aufnahmeöffnungen 384, 386 ragen. Ohne Betätigung meint, dass der Schließbügel aufgrund einer nicht näher dargestellten Federanordnung/Federorgan in einer ersten Richtung R1 vorgespannt ist und die Haken 390 dadurch in die Aufnahmeöffnungen 384, 386 ragen, jedoch entgegen der Richtung R1 und entgegen einer Federkraft der Federanordnung relativ zu dem übrigen Anschließmodul 358 verlagert werden kann. Dazu drückt ein Bediener auf den Schließbügel 388 entgegen der Richtung R1 und verlagert den Schließbügel 388 in entgegen der Richtung R1. Diese Verlagerung bewirkt, dass die Haken 390 entgegen der Richtung R1 aus den Aufnahmeöffnungen 384, 386 austreten und diese freigeben. Die beiden Aufnahmeöffnungen 384, 386 sind dazu eingerichtet, eine jeweilige an der Werkzeuganschlussschnittstelle 226 ausgebildete Anschlusslasche 229 aufzunehmen, wobei in gekoppeltem Zustand die Haken 390 durch eine jeweilige Durchtrittsöffnung 410 der jeweiligen Anschlusslasche 229 greifen. Damit bewirken die Haken 390 eine Sperrwirkung, die verhindert, dass das Anschließmodul 358 ohne Betätigung des Schließbügels 388 von der Werkzeuganschlussschnittstelle 226 entkoppelt werden kann.

Das Anschließmodul 358 weist eine oberes Gehäuseteil 392 und ein unteres Gehäuseteil 394 auf, wobei an dem unteren Gehäuseteil 394 ausgebildete Durchtrittsöffnungen 396 nicht dargestellte Schrauben aufzunehmen, die dazu eingerichtet sind, in an dem oberen Gehäuseteil 392 ausgebildete Einschraubbereiche 398 eingeschraubt zu werden, um das obere Gehäuseteil 392 und das untere Gehäuseteil 394 fest miteinander zu koppeln. Ist das obere Gehäuseteil 392 an das untere Gehäuseteil 394 gekoppelt, wird der Schließbügel 388 zwischen diesen beiden entgegen der Federkraft des Federorgans geklemmt. Somit kann der Schließbügel 388 nicht von dem übrigen Anschließmodul 358 entfernt werden, ohne die Gehäuseteile 392, 394 voneinander zu trennen.

Der rohrförmige Abschnitt 360 weist einen Führungsvorsprung 400 auf, der sich entlang einer Längsachse LA1 des rohrförmigen Abschnitts 360 auf einer inneren Oberfläche desselben erstreckt. Der Führungsvorsprung 400 ist dazu eingerichtet, in eine außen an dem Rohrstück 228 ausgebildete Führungsnut einzugreifen.

Die erste Aufnahmeöffnung 384 weist eine erste elektrische Kontaktplatte 402 und die zweite Aufnahmeöffnung 386 eine zweite elektrische Kontaktplatte 404 auf. Die Kontaktplatten 402, 404 sind dazu vorgesehen, in mit der Werkzeuganschlussschnittstelle 226 gekoppeltem Zustand einen jeweiligen der elektrischen Kontakte 248 zu kontaktieren, um mit diesen einen elektrischen Kontakt herzustellen. Die elektrischen Kontaktplatten 402 sind mit einer jeweiligen elektrischen Leitung 406 gekoppelt. Die elektrischen Leitungen 406 sind wiederum beispielsweise mit zumindest einem motorischen Antrieb gekoppelt, um diese mit elektrischem Strom zu versorgen. Die motorischen Antriebe können dazu vorgesehen sein, die Reinigungswalzen 374 bzw. die Bürsten drehanzutreiben.

Bei dem Anschließmodul 358 des zweiten Reinigungswerkzeugs 348 kann auf die elektrischen Kontaktplatten 402, 404 verzichtet werden, da vorliegend das zweite Reinigungswerkzeug 348 kein antreibbares Werkzeug aufweist.

Das Anschließmodul 358 des dritten Reinigungswerkzeugs 350 ist im Wesentlichen auf der der Werkzeuganschlussschnittstelle 226 zugewandten Seite analog dem des ersten Reinigungswerkzeugs 346 ausgebildet, weist jedoch zusätzlich das bereits erwähnte Gehäuse 380 auf. Das Gehäuse 380 kann den Schließbügel 388 ausbilden. Alternativ kann das Anschließmodul 358 des dritten Reinigungswerkzeugs 350 auf der der Werkzeuganschlussschnittstelle 226 zugewandten Seite lediglich den rohrförmigen Abschnitt 360 und das Gehäuse 380 aufweisen, wobei der rohrförmige Abschnitt 360 in auf das Rohrstück 228 aufgeschobenem Zustand eine Klemmwirkung mit diesem erzielt.

Figur 13 betrifft eine Detailansicht des Werkzeuganschlussmoduls 224 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Werkzeuganschlussmodul 224 ist an den Sammelbehälter 201 gekoppelt und mit diesem fest verbunden. An dem Rohrstück 228 ist die vorangehend beschriebene Führungsnut 408 ausgebildet, welche sich an einer äußeren Mantelfläche des Rohrstücks 228 entlang der Achse A erstreckt. Die Führungsnut 228 ist dazu eingerichtet, den Führungsvorsprung 400 aufzunehmen.

An dem Werkzeuganschlussmodul 224 sind ferner die beiden Anschlusslaschen 229 ausgebildet, die von einer Rückseite des Werkzeuganschlussmoduls 224 in Richtung der Achse A hervorstehen. Die Werkzeuganschlussmodule 224 sind plattenförmig ausgebildet und weisen eine jeweilige Durchtrittsöffnung 410 auf. Die Durchtrittsöffnungen 410 dienen dazu, die Haken 390 wie vorangehend beschrieben aufzunehmen.

An den Durchtrittsöffnungen 410 sind ferner die elektrischen Kontakte 248 ausgebildet. Die elektrischen Kontakte 248 sind ferner zumindest teilweise an einer Unterseite der Anschlusslaschen 229 ausgebildet. Ferner weisen die elektrischen Kontakte 248 einen jeweiligen Aufnahmefortsatz 412 auf, auf die eine jeweilige Steckanordnung 414, vorliegend in Form einer Flachsteckhülse, aufgeschoben ist. Die jeweilige Steckanordnung 414 ist mit einer jeweiligen der elektrischen Leitungen 250 elektrisch leitend verbunden. Jede der elektrischen Leitungen 250 ist im Bereich des jeweiligen Aufnahmefortsatzes 412 von einer jeweiligen Leitungshalterung 416 an der Rückseite des Werkzeuganschlussmoduls 224 befestigt. Die Leitungshalterungen 416 weisen dazu jeweilige Klemmbacken auf, die die jeweilige Leitung 250 klemmen. Die elektrischen Leitungen 250 sind bevorzugt dazu vorgesehen, eine Spannung von 12V, 24V oder 48V bereitzustellen.

Die elektrischen Leitungen 250 und die zugehörigen baulichen Merkmale sind optional. Andererseits können auch zusätzliche elektrische Leitungen vorgesehen sein, um elektrischen Kontakt mit einem Reinigungswerkzeug herzustellen oder dieses mit elektrischem Strom zu versorgen.

An der Sammelbehälteranordnung 200 oder an der Adaptervorrichtung 110 kann eine Stromzufuhrschnittstelle zum Herstellen von elektrischem Kontakt mit einer Stromquelle ausgebildet sein. Die Stromzuführschnittstelle ist dann bevorzugt mit den elektrischen Leitungen 250 gekoppelt. Die Stromzufuhrschnittstelle kann eine Halterung zur Aufnahme einer Stromzufuhr umfassen. Die Halterung kann dazu ausgebildet sein, einen Akkumulator aufzunehmen.

Merkmale, die im Zusammenhang mit einem bestimmten Ausführungsbeispiel erläutert wurden, können auch davon isoliert bei der Reinigungsanordnung, insbesondere der Adaptervorrichtung, vorgesehen sein. Gleiches gilt für Merkmale, die im Zusammenhang mit der Reinigungsanordnung erläutert wurden. Auch diese können bei der Adaptervorrichtung vorgesehen sein und umgekehrt.