Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ADAPTER FOR A DISPENSING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/170069
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adapter (100) for mounting on a dispensing device (400) for dispensing a compound via a combination nozzle consisting of a primary nozzle (200) and a secondary nozzle (300) by means of a gaseous medium, having a proximal side (101) with a filling opening (102) and a distal side (103) with a dispensing opening (104). A channel (105) is provided for a communication between the filling opening (103) and the dispensing opening (104), and a feed opening (108) is provided via which the gaseous medium can be introduced into the channel (105), wherein an opening (125) is provided in the wall (107) delimiting the channel (105).

More Like This:
Inventors:
PLOTZITZKA JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/054843
Publication Date:
October 23, 2014
Filing Date:
March 12, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
B05B7/04; B05B7/06; B05B7/24; B05C17/015
Domestic Patent References:
WO2012010337A12012-01-26
WO2012048434A12012-04-19
Foreign References:
DE4216746A11993-11-25
EP2286925A22011-02-23
DE9000957U11990-04-05
EP0548509A11993-06-30
DE9011965U11990-10-18
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Adapter (100) zur Montage an einer Ausgabevorrichtung (400) zur Ausgabe einer Masse über eine Kombinationsdüse bestehend aus einer Primärdüse (200) und einer Sekundärdüse (300) mittels eines gasförmigen Mediums, aufweisend eine proximale Seite (101 ) mit einer Einfüllöffnung (102) und eine distale Seite (103) mit einer Ausgabeöffnung (104), wobei ein Kanal (105) für eine Kommunikation von Einfüllöffnung (103) und Ausgabeöffnung (104) vorgesehen ist, wobei eine Zugabeöffnung (108) vorgesehen ist, über die das gasförmige Medium in den Kanal (105) einbringbar ist, wobei eine Aussparung (125) in der den Kanal (105) begrenzenden Wandung vorgesehen ist.

2. Adapter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Wandung (107) in den Kanal (105) vorstehenden Abstandsmittel (126, 127) vorgesehen sind.

3. Adapter (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (105) zumindest bereichsweise von einer Wandung (107) begrenzt wird, an deren Innenseite Führungselemente (1 17, 127) vorgesehen sind.

4. Adapter (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstands- und/oder Führungselemente (1 17, 127) zumindest bereichsweise in Richtung einer Längsachse (109) des Adapters (100) auf der Innenseite der Wandung (107) verlaufen.

5. Adapter (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtmittel (1 16) an der proximalen Seite (101 ) vorgesehen ist, um ein Entweichen des gasförmigen Mediums aus der Einfüllöffnung (102) in Richtung der Ausgabevorrichtung (400) zu vermeiden und/oder dass ein weiteres Dichtmittel (121 ) an der distalen Seite (103) vorgesehen ist

6. Adapter (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtmittel (1 16) und/oder das zweite Dichtmittel (121 ) derart gestaltet sind, dass eine Abdichtung mit der Primärdüse (200) beziehungsweise der Sekundärdüse (300) ermöglichbar ist.

7. Adapter (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtmittel (1 16) eine in Richtung der proximalen Seite (101 ) weisende Dichtfläche (1 16) aufweist und/oder das zweite Dichtmittel (121 ) eine in Richtung der distalen Seite (103) weisende Dichtfläche (121 ) aufweist.

8. Baugruppe bestehend aus Adapter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und einer Primärdüse (200) sowie einer Sekundärdüse (300), wobei eine Aussparung (125) in der den Kanal (105) begrenzenden Wandung (107) vorgesehen ist.

9. Baugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdichtung zwischen dem Dichtmittel (1 16) des Adapters (100) und der Primärdüse (200) vorgesehen ist, die derart gestaltet ist, dass ein Entweichen des gasförmigen Mediums aus der Einfüllöffnung (102) in Richtung der Ausgabevorrichtung (400) vermieden wird und/oder dass eine weitere Abdichtung zwischen dem zweiten Dichtmittel (121 ) des Adapters (100) und der Sekundärdüse (300) vorgesehen ist.

10. Ausgabeeinheit bestehend aus einer Ausgabevorrichtung (400) mit einem daran befestigten Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 sowie einer Primärdüse (200) und einer Sekundärdüse (300), wobei eine Aussparung (125) in der den Kanal (105) begrenzenden Wandung (107) vorgesehen ist.

Description:
Adapter für eine Ausgabevorrichtung

Die Erfindung betrifft ein Adapter, welches zur Montage an einer Ausgabevorrichtung vorgesehen ist. Die Ausgabevorrichtung kommt dabei zur Ausgabe, insbesondere mittels Sprühauftrag einer in einem Vorratsbehälter befindlichen Masse, insbesondere einem pastösen Material aus einer Düse zum Einsatz.

Derartige Ausgabevorrichtungen wie beispielsweise Druckluftpistolen sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Beispielsweise offenbart die DE202005008831 U 1 eine Druckluftpistole zum Auspressen oder Spritzen von pastösem bis dünnflüssigem Material mit einem an mindestens einer Seite offenbaren Aussengehäuse mit einem druckdichten Aufnahmeraum für eine das Material enthaltende Kartusche, wobei die zu verwendende Kartusche an einer vorderen Stirnseite eine Austrittsspitze und an der gegenüberliegenden Stirnseite einen Kartuschenkolben aufweist. Ein Nachteil derartiger Druckluftpistolen ist, dass der Anwender auf eine bestimmte Art des Auftrags der Masse beschränkt ist. So lässt sich die in der DE202005008831 U1 offenbarte Druckluftpistole lediglich zum Spritzen von besagten Massen nutzen.

Demgegenüber offenbart die DE901 1965U 1 eine Druckluftpistole zum Auftragen pastöser Massen wahlweise mittels Spritzen oder Sprühen der Masse. Die Druckluftpistole weist ein Gehäuse auf, mit einem primären Druckraum, in welchem ein austauschbarer Vorratsbehälter für die Masse untergebracht ist, sowie einen pneumatisch parallel geschalteten sekundären Druckraum. Ferner weist die Duckluftpistole eine Kombinationsdüse bestehend aus einer Materialaustritts- und einer Luftdüse auf, die beide pneumatischhydraulisch parallel geschaltet sind. Mit dieser Druckluftpistole kann die Masse nur über die Materialaustrittsdüse ohne Druckluftaustritt gespritzt werden. Alternativ dazu kann die Masse zudem mit Druckluftaustritt über die Luftdüse gesprüht werden.

Die DE4137801 A1 zeigt eine ähnliche Druckluftpistole zum Auftragen einer pastösen Masse aus einer Einwegpackung, mit einer Materialaustrittsdüse, mit einem Primärluftanschluss, mit einem Sekundär- luftanschluss und einer mit dem Sekundärluftanschluss verbundenen oder verbindbaren, der Materialaustrittsdüse zugeordneten Sekundärluftdüse. Auch hier kann die Masse einerseits über die Materialaustrittsdüse ohne Druckluftaustritt gespritzt werden. Alternativ dazu kann die Masse zudem mit Druckluftaustritt über die Sekundärluftdüse gesprüht werden.

Ein Nachteil dieser Druckluftpistolen ist die komplexe Bauform und der hohe Anschaffungspreis.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit bereitzustellen, eine Auftragspistole zum Sprühauftrag einer in einem Vorratsbehälter befindlichen Masse zu nutzen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.

Grundgedanke der Erfindung ist der Einsatz eines Adapters zur Montage an einer Ausgabevorrichtung zur Ausgabe einer Masse über eine Kombinationsdüse bestehend aus einer Primärdüse und einer Sekundärdüse mittels eines gasförmigen Mediums, aufweisend eine proximale Seite mit einer Einfüll- Öffnung und eine distale Seite mit einer Ausgabeöffnung, wobei ein Kanal für eine Kommunikation von Einfüllöffnung und Ausgabeöffnung vorgesehen ist, wobei eine vorzugsweise von der Einfüllöffnung getrennte Zugabeöffnung vorzugsweise in einer den Kanal begrenzenden mantelförmigen Wandung vorgesehen ist, über die das gasförmige Medium in den Kanal einbringbar ist, wobei eine Aussparung in der den Kanal begrenzenden Wandung vorgesehen ist, über die eine Strömungsmöglichkeit für das über die Zugabeöffnung in den Kanal eingebrachte gasförmige Medium in Richtung der distalen Seite möglich ist und welche sich vorzugsweise zumindest von der Zugabeöffnung in Richtung der distalen Seite derart erstreckt, dass insbesondere bei montierter Kombinationsdüse zumindest über die Aussparung eine Kommunikationsmöglichkeit von der Zugabeöffnung mit der Ausgabeöffnung für das gasförmige Medium bereitgestellt werden kann.

Der Adapter ermöglicht dabei eine Nutzung einer bereits vorhandenen Ausgabevorrichtung, insbesondere eine Ausgabevorrichtung, welche lediglich zum Auspressen oder Spritzen von Massen vorgesehen ist, zur Ausgabe einer Masse unter Nutzung eines gasförmigen Mediums durch Sprühen. Hierbei kann beispielsweise eine eingangs erwähnte und in der DE901 1965U1 oder der

DE4137801A1 im Detail beschriebene Kombinationsdüse zum Einsatz kommen.

Dabei ist der Adapter derart gestaltet, dass einerseits eine Ausgabe der Masse durch Primärdüse als Materialaustrittsdüse gespritzt werden kann. Dies erfolgt vorzugsweise mittels eines gasförmigen Mediums, insbesondere Druckluft. Vorzugsweise ist hierfür der Kanal des Adapters derart ausgebildet, dass die Primärdüse durch den Kanal hindurch- und aus der Ausgabeöffnung herausragt. Ferner wird jedoch durch den Einsatz der vorzugsweise von der Einfüllöffnung getrennten Zugabeöffnung eine Möglichkeit geschaffen, ein gasförmiges Medium in den Kanal einzubringen, durch dessen Zuführung ein Sprühen der Masse mittels Austritt über die Sekundärdüse ermöglicht werden kann.

Erfindungsgemäß ist demnach eine Aussparung in der den Kanal begrenzenden Wandung vorgesehen. Unter eine Aussparung kann insbesondere ein Raum im Sinne eines Freiraums in der Wandung verstanden werden, welcher von weiter in den Kanal hineinragenden oder hineinreichenden Bereichen oder Teilen der Wandung definiert wird. Unter einer Aussparung kann dabei insbesondere auch eine zumindest bereichsweise Aufweitung des Kanals über dessen gesamten Umfang oder nur einen Teil des Umfangs jeweils hinsichtlich zumindest einem oder mehreren zumindest bereichsweise enger gestalteten Abschnitten des Kanals verstanden werden.

Die Aussparung erstreckt sich dabei vorzugsweise zumindest von der Einfüllöffnung zur distalen Seite derart, dass eine über die Aussparung eine Kommunikations- oder Strömungsmöglichkeit zwischen der Einfüllöffnung und der distalen Seite, also insbesondere der Ausgabeöffnung für das über die Einfüllöffnung zugeführte gasförmige Medium bereitgestellt werden kann. Insbesondere kann so bei montierter Kombinationsdüse zumindest über die Aussparung eine Strömungsmöglichkeit für das gasförmige Medium von der Einfüllöffnung in Richtung distaler Seite und/oder Ausgabeöffnung bereitgestellt werden. Die Aussparung kann dabei insbesondere eine kanalförmige Gestalt aufweisen du sich kanal- förmig in der Wandung von der Einfüllöffnung in Richtung der distalen Seite erstrecken. Zudem ist es möglich von der Wandung in den Kanal vorstehende Abstandsmittel vorzusehen, die einen Raum für das gasförmige Medium im Sinne einer Aussparung definieren.

Als auszugebende Massen sind insbesondere pastöse Massen denkbar, wie sie als Dicht- oder Klebemasse im Fahrzeug-, Schiffs- und Flugzeugbau oder auch in diesbezüglichen Reparatur und Wartungsbetrieben Verwendung findet. Beispielsweise kann es sich bei der Masse um im Anschlussmarkt und/oder in der Serienfertigung des Kraftfahrzeugbereichs bekannte Kleb- und/oder Dichtstoffe und/oder schall- und/oder schwingungsdämmende Materialien handeln, welche viskos oder hochviskos oder auch pastös sein können. Eine pastöse aber auch dünnflüssige Masse kann aber insbeson- dere auch eine im Baugewerbe verarbeitete Dichtmasse, ein Klebstoff, ein Abschmierfett und/oder eine Flächenbeschichtung sein. Diese Massen sind in der Regel in Vorratsbehältern enthalten. Als zum Einsatz kommende Behälter sind insbesondere bekannte Kartuschen denkbar, welche beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, aus Aluminium oder auch einem Verbundmaterial bestehen können. Meist weisen die Kartuschen einen zylindrischen Körper auf, wobei an der einen Seite ein beweglicher Kolben zum Auspressen des in der Kartusche enthaltenen Kleb- und/oder Dichtstoffes vorgesehen ist und an der gegenüberliegenden Seite eine Austrittsöffnung zur Ausgabe des viskosen Materials. Der Kolben wird mittels einer Beaufschlagung einer Kraft innerhalb der Kartusche verschoben, so dass das viskose Material ausgegeben werden kann. Selbstverständlich ist unter dem Oberbegriff Behälter auch der Einsatz von sich eignenden ähnlichen dem Fachmann bekannten Behältern zu verstehen, insbesondere der Einsatz bekannter Folien- und/oder Schlauchbeutel.

Als zum Einsatz kommende Ausgabevorrichtungen eignen sich insbesondere bekannte Ausgabeoder Auspresspistolen. Als Ausgabevorrichtung kommen dabei bevorzugt eingangs beschriebene Druckluftpistolen zum Einsatz. Bei diesen pneumatisch wirkenden Pistolen ist die auszugebende Masse mittels einer Pneumatik über eine Düse aus dem Vorratsbehälter ausgebbar, wodurch für den Anwender insbesondere eine kraftschonende Ausgabe beispielsweise einer pastösen Masse ermöglicht werden kann. Insbesondere eignet sich der Einsatz einer speziellen Druckluftpistole zum Ausstoßen von viskosen bis dünnflüssigem Material, wie sie in der DE202005008831 U1 beschrieben wird. Für die die Druckluftpistole betreffenden Aspekte darf auf die genannte Entgegenhaltung verwiesen werden, deren Offenbarungsgehalt insoweit die Offenbarung der vorliegenden Patentanmeldung ergänzt. Denkbar ist jedoch auch der Einsatz von dem Fachmann bekannten rein mechanisch wirkenden Pistolen, wobei hier ein gasförmiges Medium lediglich für den Anschluss an die Zugabeöffnung des Adapters vorzusehen ist. Diese Pistolen eignen sich beispielsweise für eine Nutzung in Bereichen in denen keine Druckluft zur Verfügung steht.

Vorzugsweise weist der Adapter an der proximalen Seite Verbindungsmittel zur Verbindung des Adapters mit der Ausgabevorrichtung auf. Insbesondere ist hier ein mechanisches Verbindungsmittel denkbar, welches eine lösbare Befestigung des Adapters an einer Ausgabevorrichtung ermöglicht. So können beispielsweise bereits vorhandene Ausgabevorrichtungen mittels des Adapters nachgerüstet werden, um einen Sprühauftrag einer Masse zu ermöglichen. In der Regel weisen bekannte Ausgabevorrichtungen an der Ausgabeseite eine Öffnung auf, durch die eine Ausgabedüse oder Ausgabespitze für die Auszugebende Masse hindurchragt. In der Regel handelt es sich bei den zum Einsatz kommenden Ausgabedüsen um Einmalprodukte mit einheitlichen Abmessungen. Im Bereich der Ausgabeseite sind die Ausgabevorrichtungen zudem in der Regel mit einem Lagerbereich ausgestattet, um eine Abstützmöglichkeit für den Vorratsbehälter oder die Ausgabedüse bei der Ausgabe der Masse durch die Ausgabedüse bereitzustellen. Demnach ist der Adapter an der proximalen Seite vorzugsweise derart gestaltet, dass er einerseits durch besagte Öffnung insbesondere einer bestimmten nachzurüstenden Ausgabevorrichtung hindurchragt, andererseits jedoch auch einen Gegenlagerbereich, insbesondere in Form eines vorstehenden Kragens aufweist, um eine Abstützmöglichkeit des Adapters an besagten Lagerbereich der Ausgabepistole zu gewährleisten.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Wandung in den Kanal vorstehende oder hineinragende Abstandsmittel auf, die die Aussparung für das gasförmige Medium definieren können. Die Abstandsmittel können bei geeigneter Gestaltung beispielsweise eine Blockade der Aussparung von einem Teil einer Kombinationsdüse, insbesondere der Primärdüse verhindern. Die Abstandsmittel können dabei von der Wandung in den Kanal hineinragende Noppen oder Leisten sein, wobei sich letztgenannte beispielsweise linienförmig über die Wandung, insbesondere von der proximalen in Richtung der distalen Seite erstrecken können. Zudem ist möglich, als Abstandsmittel die Wandung selbst einzusetzen, indem man im Bereich der Aussparung die Wandung mit einer geringeren Wand- stärke ausgestaltet und insbesondere in dem die Aussparung begrenzenden Bereich eine größere Wandstärke wählt. So ist es in einer Variante möglich, dass die Aussparung sich kanalförmig innerhalb der Wandung selbst erstreckt.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Kanal zumindest bereichsweise von einer Wandung begrenzt, an deren dem Kanal zugewandten Innenseite Führungselemente vorgesehen sind. Diese können einerseits zumindest bereichsweise in den Kanal hineinragen. Andererseits können diese auch als Vertiefungen in der Wandung ausgebildet sein und sich so insbesondere nutenförmig über die Wandung oder einen Bereich der Wandung erstrecken. Durch geeignete Gestaltung der Führungselemente kann so beispielsweise eine Einführung der Primärdüse in den Kanal erleichtert werden. Insbesondere hierfür kann es beispielsweise von Vorteil sein, dass die Führungselemente zumindest bereichsweise in Richtung einer Längsachse des Adapters auf der Innenseite der Wandung verlaufen. In der Regel ist die Primärdüse durch die Einfüllöffnung in Richtung der Ausgabeöffnung in den Kanal einzuführen, so dass durch eine derartige Gestaltung besagter Elemente insbesondere ein Verkanten vermieden und eine sicher Platzierung der Primärdüse an der gewünschten Stelle gewährleistet werden kann. Diese Führungselemente können bei geeigneter Ausgestaltung, insbesondere bei einer beschriebenen in den Kanal hineinragenden Form, zudem beispielsweise einen Zwischenraum zwischen der Wandung und einer oberhalb beschriebenen sich durch den Kanal erstreckenden Primärdüse sicherstellen, um dem über die Zugabeöffnung zugeführten gasförmigen Medium Raum zur Beförderung innerhalb des Kanals bereitzustellen. Dabei können die Führungsmittel gleichzeitig als Abstandsmittel genutzt werden, die oberhalb beschriebene Aussparung für das gasförmige Medium definieren können.

Um sicherzustellen, dass das über die Zugabeöffnung eingebrachte gasförmige Medium auch tatsächlich die Sekundärluftdüse erreicht und bestimmungsgemäß zur Anwendung kommt, weist der Adapter in einer vorteilhaften Weiterbildung ein Dichtmittel an der proximalen Seite auf, welches ein Entweichen des gasförmigen Mediums aus der Einfüllöffnung in Richtung der Ausgabevorrichtung unterbindet. Das Dichtmittel kann dabei als an der proximalen Seite des Kanals vorstehender Abschnitt ausgebildet sein, der vorzugsweise eine Dichtfläche in Form einer Auflagefläche für vorzugsweise die Primärdüse und/oder eine Ausgabevorrichtung und/oder einen Vorratsbehälter bildet. Dabei kann sich der Einsatz eines mit einer Primärdüse wirkenden Dichtmittels als vorteilhaft erweisen, da es sich bei den zum Einsatz kommenden Primärdüsen in der Regel um Einmalprodukte mit einheitlichen Abmessungen handelt. Ferner sind besagte Primärdüsen in der Regel mit vorstehenden Kragen zum Abstützen oder mit konischen Abschnitten ausgestattet. Daher kann ein derartiges Dichtmittel des Adapters vorzugsweise derart gestaltet sein, dass es eine Dichtwirkung mit einer spezifischen, sich für die Ausgabe der Masse eignenden Primärdüse hervorruft. Beispielsweise kann das Dichtmittel als radial vorstehender, um den Kanal verlaufender und mit der Wandung des Kanals in Verbindung stehender Kragen oder Ring ausgebildet sein, der eine Auflagemöglichkeit für vorzugsweise die Primärdüse bereitstellt. In einer anderen Bauform kann das Dichtmittel konisch gestaltet sein, wobei der größerer Durchmesser des Konus vorzugsweise in proximale Richtung weist und der Durchmesser des Konus in distale Richtung vorzugsweise bis zum erreichen des Durchmessers des Kanals abnimmt und dann in den Kanal übergeht. Hier kann eine Dichtwirkung beispielsweise mit einem oberhalb beschriebenen konischen Abschnitt einer Primärdüse erreicht werden. Eine zumindest bereichsweise konische Gestaltung kann sich zudem als vorteilhaft erweisen, um Toleranzen beispielsweise bei der Primärdüse und bei dem Adapter selbst auszugleichen und in jedem Fall eine Abdichtung zu ermöglichen. Bevorzugt ist das Dichtmittel dabei zumindest bereichsweise flächig ausgebildet, um möglichst eine flächige Abdichtung zu ermöglichen. Ferner hat es sich insbesondere bei der Verwendung von rotationssymmetrischen Primärdüsen als vorteilhaft herausgestellt, vorzugsweise um eine Längsache des Adapters rotationssymmetrische Dichtmittel einzusetzen. In einer alternativen Ausführungsform kann sich der Einsatz eines mit einem Vorratsbehälter wirkenden Dichtmittels als vorteilhaft erweisen. Beispielswei- se bei dem Einsatz von handelsüblichen Kartuschen als Vorratsbehälter kann auf genormte und/oder vereinheitlichte Abmessungen eines Vorratsbehälters zurückgegriffen werden, die in der Regel zylinderförmig sind, so dass der Adapter insbesondere für die Stirnseite des Vorratsbehälters beispielsweise eine in Richtung der proximalen Seite weisende Auflagefläche als Dichtmittel aufweist. Selbiges kann insbesondere auch für die Ausgabevorrichtung selbst vorgesehen werden.

Alternativ oder zusätzlich für dieses erste Dichtmittel an der proximalen Seite kann es sich ferner als vorteilhaft erweisen, ein zweites Dichtmittel an der distalen Seite des Adapters vorgesehen ist. Das zweite Dichtmittel dient dabei vorzugsweise zur Bereitstellung einer Abdichtung zwischen Adapter und Sekundärdüse, um sicherzustellen, dass das über die Zugabeöffnung eingebrachte gasförmige Medium auch tatsächlich die Düsenöffnung der Sekundärluftdüse erreicht und bestimmungsgemäß zur Anwendung kommt und dass ein Entweichen des gasförmigen Mediums zwischen Adapter und Sekundärdüse unterbindet.

Das Dichtmittel kann dabei als an der distalen Seite des Kanals vorstehender Abschnitt ausgebildet sein, der vorzugsweise eine Dichtfläche in Form einer Auflagefläche für vorzugsweise die Sekundärdüse bildet. In der Regel handelt es sich bei den zum Einsatz kommenden Sekundärdüsen um Einmalprodukte mit einheitlichen Abmessungen. Zudem sind besagte Sekundärdüsen in der Regel mit vorstehenden Kragen zum Abstützen oder mit konischen Abschnitten ausgestattet. Daher ist das Dichtmittel des Adapters vorzugsweise derart gestaltet, dass es eine Dichtwirkung mit einer spezifischen, sich für die Ausgabe der Masse eignenden Sekundärdüse hervorruft. Beispielsweise kann das Dichtmittel als radial vorstehender, um den Kanal verlaufender und mit der Wandung des Kanals in Verbindung stehender Kragen oder Ring ausgebildet sein, der eine Auflagemöglichkeit für vorzugsweise die Sekundärdüse bereitstellt. In einer anderen Bauform kann das Dichtmittel konisch gestaltet sein, wobei der größerer Durchmesser des Konus vorzugsweise in distale Richtung weist und der Durchmesser des Konus in proximale Richtung vorzugsweise bis zum Erreichen des Durchmessers des Kanals abnimmt und dann beispielsweise in den Kanal übergeht. Hier kann eine Dichtwirkung beispielsweise mit einem oberhalb beschriebenen konischen Abschnitt einer Sekundärdüse erreicht werden. Eine zumindest bereichsweise konische Gestaltung kann sich zudem als vorteilhaft erweisen, um Toleranzen beispielsweise bei der Sekundärdüse und bei dem Adapter selbst auszugleichen und in jedem Fall eine Abdichtung zu ermöglichen. Bevorzugt ist das Dichtmittel dabei zumindest bereichsweise flächig ausgebildet, um möglichst eine flächige Abdichtung zu ermöglichen. Ferner hat es sich insbesondere bei der Verwendung von rotationssymmetrischen Sekundärdüsen als vorteilhaft herausgestellt, ein vorzugsweise um eine Längsache des Adapters rotationssymmetrisches zweites Dichtmittel einzusetzen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist es wie bereits ausführlich in den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ausführlich dargelegt von Vorteil, dass das erste Dichtmittel und/oder das zweite Dichtmittel derart gestaltet sind, dass eine Abdichtung mit der Primärdüse durch das erste Dichtmittel einerseits und mit der Sekundärdüse durch das zweite Dichtmittel andererseits ermöglichbar ist. Vorzugsweise weisen die Dichtmittel des Adapters zu den jeweiligen Düsen entsprechende Dichtflächen oder Dichtbereiche auf, die wie oberhalb beschrieben insbesondere flächig und/oder konisch gestaltet sein können.

Dabei hat es sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, dass das erste Dichtmittel eine vorzugsweise zumindest bereichsweise in Richtung der proximalen Seite weisende Dichtfläche insbesondere für die Primärdüse aufweist, welche vorzugsweise ringförmig um und radial beabstandet von der Längsachse des Adapters verlaufend gestaltet ist und/oder vorzugsweise konisch ist oder mit konischen Abschnitten ausgerüstet ist, insbesondere um die Dichtwirkung mit der Primärdüse zu erhöhen und/oder Materialtoleranzen auszugleichen. Alternativ oder zusätzlich hat es sich zudem als vorteilhaft herausgestellt, dass das zweite Dichtmittel zumindest bereichsweise in Richtung der distalen Seite weisende Dichtfläche insbesondere für die Sekundär düse aufweist, welche vorzugsweise ringförmig um und radial beabstandet von der Längsachse des Adapters verlaufend gestaltet ist und/oder vorzugsweise konisch ist oder mit konischen Abschnitten ausgerüstet ist, insbesondere um die Dichtwirkung mit der Sekundärdüse zu erhöhen und/oder Materialtoleranzen auszugleichen.

Ein weiterer Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Baugruppe bestehend aus einem oberhalb beschriebenen Adapter aufweisend insbesondere ein oberhalb beschriebenes Dichtmittel und einen oberhalb beschriebenen Kanal und Zugabeöffnung, über die ein gasförmiges Medium in den Kanal einbringbar ist, sowie einer Kombinationsdüse aufweisend insbesondere eine Primärdüse sowie eine Sekundärdüse, wobei eine Aussparung in der den Kanal begrenzenden Wandung vorgesehen ist, welche sich vorzugsweise zumindest von der Einfüllöffnung zur distalen Seite derart erstreckt, dass insbesondere bei montierter Primärdüse zumindest über die Aussparung eine Strömungsmöglichkeit für das gasförmige Medium von der Einfüllöffnung in Richtung distaler Seite und/oder Ausgabeöffnung bereitgestellt werden kann. Die Aussparung kann dabei insbesondere eine kanalförmige Gestalt aufweisen die sich kanalförmig in der Wandung von der Einfüllöffnung in Richtung der distalen Seite erstrecken. Sämtliche oberhalb beschriebenen Merkmale, Ausgestaltungen und bevorzugten Ausführungsformen der einzelnen Bauelemente besagter Baugruppe können hier Anwendung finden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Adapter ein oberhalb beschriebenes Dichtmittel auf, um eine Abdichtung zwischen Adapter und Primärdüse und/oder Ausgabevorrichtung und/oder Vorratsbehälter zu ermöglichen, um ein Entweichen des gasförmigen Mediums im Verbindungsbereich zwischen Primärdüse und Adapter und/oder aus der Einfüllöffnung in Richtung einer Ausgabevorrichtung zu vermeiden. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann sich der Einsatz eines Adapters aufweisend ein oberhalb beschriebenes zweites Dichtmittel als sinnvoll erweisen um eine Abdichtung zwischen Adapter und der Sekundärdüse zu ermöglichen. Sämtliche oberhalb beschriebenen Merkmale, Ausgestaltungen und bevorzugten Ausführungsformen der einzelnen Bauelemente besagter Baugruppe, insbesondere im Hinblick auf die Abdichtungsvarianten können hier Anwendung finden.

Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung ist der Einsatz einer Ausgabeeinheit bestehend aus einer Ausgabevorrichtung, insbesondere wie oberhalb beschrieben, mit einem daran befestigten und oberhalb im Detail beschriebenen Adapter aufweisend insbesondere einen oberhalb beschriebenen Kanal und eine Zugabeöffnung, über die ein gasförmiges Medium in den Kanal einbringbar ist, sowie einer Kombinationsdüse aufweisend insbesondere eine Primärdüse sowie eine Sekundärdüse, wobei eine Aussparung in der den Kanal begrenzenden Wandung vorgesehen ist, welche sich vorzugsweise zumindest von der Einfüllöffnung zur distalen Seite derart erstreckt, dass insbesondere bei montierter Primärdüse zumindest über die Aussparung eine Strömungsmöglichkeit für das gasförmige Medium von der Einfüllöffnung in Richtung distaler Seite und/oder Ausgabeöffnung bereitgestellt werden kann. Die Aussparung kann dabei insbesondere eine kanalförmige Gestalt aufweisen du sich kanalförmig in der Wandung von der Einfüllöffnung in Richtung der distalen Seite erstrecken. Sämtliche oberhalb beschriebenen Merkmale, Ausgestaltungen und bevorzugten Ausführungsformen der einzelnen Bauelemente besagter Ausgabeeinheit können hier Anwendung finden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Adapter ein oberhalb beschriebenes Dichtmittel auf, um eine Abdichtung zwischen Adapter und Primärdüse und/oder Ausgabevorrichtung und/oder Vorratsbehälter zu ermöglichen, um ein Entweichen des gasförmigen Mediums im Verbindungsbereich zwischen Primärdüse und Adapter und/oder aus der Einfüllöffnung in Richtung einer Ausgabevorrichtung zu vermeiden. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann sich der Einsatz eines Adapters aufweisend ein oberhalb beschriebenes zweites Dichtmittel als sinnvoll erweisen um eine Abdichtung zwischen Adapter und der Sekundärdüse zu ermöglichen. Sämtliche oberhalb beschriebenen Merkmale, Ausgestaltungen und bevorzugten Ausführungsformen der einzelnen Bauelemente besagter Baugruppe, insbesondere im Hinblick auf die Abdichtungsvarianten können hier Anwendung finden.

Folgend werden der erfindungsgemäße Adapter, die erfindungsgemäße Baugruppe bestehend aus Adapter und Primärdüse sowie Sekundärdüse sowie die erfindungsgemäße Ausgabeeinheit aufweisend ein oben genannten Adapter anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beispielhaft im Detail beschrieben.

Dabei zeigt

Figur 1 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Ausgabeeinheit aufweisend einen erfindungsgemäßen Adapter,

Figur 2 eine Schnittansicht in Längsrichtung durch den Adapter aus Figur 1 ,

Figur 3 eine Schnittansicht der Ausgabeeinheit aus Figur 1 ,

Figur 4 eine Schnittansicht einer Variante der Ausgabeeinheit aus Figur 1 ,

Figur 5 eine Vorderansicht des Adapters aus Figur 2,

Figur 6 eine Vorderansicht einer Variante des Adapters aus Figur 2,

Figur 7 eine Schnittansicht in Längsrichtung durch eine weitere Variante des Adapters aus Figur 2.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Ausgabeeinheit umfassend eine Ausgabevorrichtung 400 sowie eine mittels eines Adapters 100 mit der Ausgabevorrichtung 400 verbundenen Kombinationsdüse bestehend aus einer Sekundärdüse 300 und eine in der Abbildung nicht zu erkennende Primärdüse. Dabei kann es sich insbesondere um eine pneumatisch betätigbare Ausgabevorrichtung 400 handeln wie sie in der DE202005008831 U1 ausführlich beschrieben ist. Wesentlich ist dabei, dass die Ausgabe des Materials mittels eines gasförmigen Mediums, insbesondere mittels Druckluft aus einem Druckluftnetz oder aus einer anderen Druckluftquelle erfolgt. Gleichwohl sind selbstverständlich auch rein mechanisch wirkende Ausgabevorrichtungen 400 wie beispielsweise in der DE102008028246A1 beschrieben einsetzbar. Der Adapter 100 ermöglicht dabei eine Nutzung einer bereits vorhandenen Ausgabevorrichtung 400 zur Ausgabe einer Masse aus beispielsweise einem in der Aufnahmeeinheit 401 befindlichen Schlauchbeutel unter Nutzung eines gasförmigen Mediums durch Sprühen. Hierbei kann beispielsweise eine eingangs erwähnte und in der

DE901 1965U1 oder der DE4137801A1 im Detail beschriebene Kombinationsdüse zum Einsatz kommen, aufweisend eine Primärdüse 200 und die oberhalb angesprochene Sekundärdüse 300. Die Ausgabevorrichtung 400 weist eine hohlzylindrische Aufnahmeeinheit 401 zur Aufnahme eines das auszugebende Material enthaltenden Schlauchbeutels auf. An der Vorderseite weist die Aufnahmeeinheit 401 ein nicht abgebildetes Außengewinde auf, mit welchem eine ein korrespondierendes Innengewinde aufweisende Kappe 402 mit der Aufnahmeeinheit 401 verbundnen werden kann. Die Kappe 402 weist eine zentrische Öffnung 403 auf, durch die sich zur Ausgabe des Materials aus dem Schlauchbeutel eigentlich eine nicht dargestellte Auftragsdüse erstrecken würde. Die Auftragsdüse würde dabei bei demontierter Kappe 402 von dem rückwärtigen Bereich der Kappe 402 durch die Öffnung 403 geschoben und zur Abstützung an dem die Öffnung 403 begrenzenden Randbereich einen umlaufenden Kragen aufweisen. Um die gezeigte Ausgabevorrichtung 400 für einen Sprühauftrag des Materials nutzen zu können, ist anstelle oben genannter Auftragsdüse besagte Kombinationsdüse bestehend aus der äußeren Sekundärdüse 300 und der verdeckten Primärdüse vorgesehen, welche über den Adapter 100 mit der Ausgabevorrichtung 400 verbunden ist. Der Adapter 100 wird hierzu bei demontierter Kappe 402 von dem rückwärtigen Bereich der Kappe 402 durch ihre Öffnung 403 geschoben und weist zur Abstüt- zung an dem die Öffnung 403 begrenzenden Randbereich der Kappe 402 einen nicht dargestellten, umlaufenden Kragen auf. So erstreckt sich der Adapter 100 durch die Öffnung 403 der Kappe 402. An der gegenüberliegenden Seite ist die Sekundärdüse 300 montiert, welche insbesondere als Montagehilfe einen umlaufenden Kragen 302 aufweisen kann und an der distalen Seite eine Ausgabeöffnung 301 aufweist. Um einen Sprühauftrag des Materials ermöglichen zu können, weist der Adapter 100 zudem einen Zugabefortsatz 1 18 auf, an den über einen Anschlussstutzen 130 ein Anschlussrohr 129 montiert ist, in welches eine nicht abgebildete Zuleitung für ein gasförmiges Medium, im vorliegenden Fall Druckluft mündet.

Figur 2 zeigt eine Schnittansicht in Längsrichtung durch den Adapter 100 aus Figur 1.

Wie oberhalb beschrieben ist der Adapter 100 zur Montage an der angesprochenen Ausgabevorrichtung 400 vorgesehen. Der Adapter weist eine proximale Seite 101 mit einer Einfüllöffnung 102 und eine distale Seite 103 mit einer Ausgabeöffnung 104 auf, wobei ein Kanal 105 für eine Kommunikation von Einfüllöffnung 102 und Ausgabeöffnung 103 vorgesehen ist. Der Adapter weist eine Längsachse 109 auf, die sich axial durch den Kanal 105 erstreckt. An der proximalen Seite 101 ist zudem ein umlaufender und radial vorstehender Kragen vorgesehen, der einen in Richtung distaler Seite weisenden Auflagebereich 1 12 aufweist. Dieser Kragen dient zur Abstützung des Adapters 100 an dem oberhalb beschriebenen, die Öffnung 403 begrenzenden Randbereich oder einem entsprechenden Auflagebereich der Kappe 402. Ferner ist an dem äußeren Rand des Kragens 1 10 ein umfänglich sich in Richtung der proximalen Seite 101 vorstehender Führungsrand 1 1 1 vorgesehen, der eine Führung und ein Sicherungsmittel für einen in der Aufnahmeeinheit 401 der Ausgabevorrichtung 400 befindlichen Behälter, insbesondere einer Kartusche dienen soll.

Die Innenwand des Kragens 1 10 ist dabei als eine in Richtung der proximalen Seite 103 weisende Dichtfläche 1 16 ausgestaltet und so als erstes Dichtmittel für die nicht dargestellte Kartusche vorgesehen, um ein Entweichen der Druckluft aus der Einfüllöffnung 102 in Richtung der Ausgabevorrichtung 400 zu vermeiden. So kann diese Dichtfläche 1 16 als Auflage- oder Dichtbereich für die nicht dargestellte Kartusche dienen, welche im montierten Zustand des Adapters 100 umfänglich an der Dichtfläche 1 16 anliegt.

In Richtung der distalen Seite 103 schließt sich an den Kragen 1 10 eine Verjüngung 1 13, welche schließlich in einem Fortsatz 106, beinhaltend eine den Kanal 105 umschließenden, mantelförmigen Wandung 107, mündet. Der Adapter 100 hat somit im mittleren Bereich, also im Bereich der Wandung 107 einen geringeren Außendurchmesser, als im Bereich der proximalen Seite 101. Im Bereich der Verjüngung 1 13 weist der Adapter 100 zudem einen umlaufenden und vorstehenden Zentrierungsfortsatz 1 14 auf, mit dem der Adapter 100 exakt in der vorbestimmten Position in der Öffnung 403 der Kappe 402 positioniert werden kann.

Im mittleren Bereich, also am Fortsatz 106, ist in der Wandung 107 eine von der Einfüllöffnung 102 getrennte Zugabeöffnung 108 vorgesehen, über die Druckluft in den Kanal 105 einbringbar ist. Hierzu ist an die Wandung 107 im Bereich der Zugabeöffnung 108 der Zugabefortsatz 1 18 angeformt, der einen Kupplungsabschnitt 1 19 zur Montage des oberhalb beschriebenen Anschlussrohres 129 mit dem Anschlussstutzen 130 aufweist. Von der Einfüllöffnung 102 in Richtung der distalen Seite verjüngt sich der Innendurchmesser des Adapters 100 im Bereich der Verjüngung 1 13 und mündet in den Kanal 105. Die Innenwand der Verjüngung 1 13 kann dabei alternativ oder zusätzlich zur beschrieben Dichtfläche 1 16 eine in Richtung der proximalen Seite 103 weisende konische Dichtfläche 134 alternativ oder zusätzlich als ein erstes Dichtmittel für eine nicht dargestellte aber entsprechend gestaltete Primärdüse darstellen, um ein Entweichen der Druckluft aus der Einfüllöffnung 102 in Richtung der Ausgabevorrichtung 400 zu vermeiden. So kann diese Dichtfläche 134 als Auflage- oder Dichtbereich für die nicht dargestellte Primärdüse dienen, welche sich im montierten Zustand des Adapters 100 und bei der Materialausgabe von der Ausgabevorrichtung 400 durch die Einfüllöffnung 102, den Kanal 105 und durch die Ausgabeöffnung 104 erstreckt. Durch die Verjüngung 1 13 kann dabei eine Dichtfläche 134 bereitgestellt werden, die eine Abdichtungsmöglichkeit für unterschiedliche Gestaltungen der Primärdüse bereitstellt.

Der Kanal 105 ist im Wesentlichen zylindrisch gestaltet, wobei sich aus fertigungstechnischen Gründen eine leichte Verjüngung des Kanals 105 in Richtung der distalen Seite 103 als zweckmäßig erwiesen hat. Zudem kann eine Verjüngung zu einer Strömungsbeeinflussung der über die Zugabeöffnung 108 eingeleiteten Druckluft führen, was weitere Vorteile bringen kann. Die den Kanal 105 mit einer Kanalinnenwand 128 begrenzende Wandung 107 weist ferner an der Kanalinnenwand 128 Führungsnuten 1 17 als Führungselemente auf, die sich auf der Innenseite der Wandung 107 in axiale Richtung hinsichtlich der Längsachse 109 von der proximalen Seite 101 in Richtung der distalen Seite 103 erstrecken. Die Führungsnuten 1 17 dienen einer einfachen Montage und der Führung einer Primärdüse, welche hierzu insbesondere vorstehende Führungsrippen aufweisen kann. Ferner können die Führungsnuten 1 17 bei der Nutzung einer Primärdüse ohne besagte Führungsrippen zu einer Strömungsbeeinflussung der über die Zugabeöffnung 108 eingeleiteten Druckluft führen, was weitere Vorteile bringen kann. Der Kanal 105 ist derart gestaltet, dass er im Wesentlichen von der Primärdüse ausgefüllt wird, so dass die über die Zugabeöffnung 108 zugeführte Druckluft innerhalb des Kanals 105 im Zwischenraum zwischen Innenwand der Wandung 107 und Primärdüse strömen kann. Insbesondere um mit möglichst vielen Primärdüsen nutzen zu können und um besonders gute strömungstechnische Eigenschaften für die zugeführte Druckluft bereitzustellen weist der Adapter 100 ferner eine Aussparung 125 in der den Kanal 105 begrenzenden Wandung 107 auf, welche sich zumindest von der Zugabeöffnung 108 zur distalen Seite 103 derart erstreckt, dass insbesondere bei montierter Primärdüse zumindest über die Aussparung 125 eine Kommunikationsmöglichkeit von der Zugabeöffnung 108 mit der Ausgabeöffnung 104 für die Druckluft bereitgestellt werden kann. Insbesondere fungiert die Aussparung 125 dabei als Raum für die Strömung und Verteilung der zugeführten Druckluft, der mindestens bereitgestellt werden kann, sollte beispielsweise eine Primärdüse mit zu großen Außendurchmesser genutzt werden, die den Kanal 105 beispielsweise im Wesentlichen ausfüllt. Um die Aussparung 125 zu definieren und eine Beabstandung einer Primärdüse ermöglichen zu können, weist die Wandung 107 in den Kanal 105 vorstehenden Abstandsmittel auf, wobei die Aussparung 125 im vorliegenden Fall als Freiraum in der Wandung ausgebildet ist, so dass die Abstandsmittel hier durch einen die Aussparung 125 definierenden und begrenzenden Abstandsbereich 126 gebildet wird.

An den Fortsatz 106 schließt sich in Richtung distaler Seite 103 ein konischer Abschnitt 122 an, wobei durch die konische Form einerseits ein Anstieg des Außendurchmessers erfolgt. Andererseits vergrößert sich auch der Innendurchmesser im Bereich einer Ausweitung 120 des Kanals 105, welche innerhalb des konischen Abschnittes 122 liegt. Der Übergang von Kanal 105 zur Aufweitung erfolgt hierbei mittels eines Absatzes 1 15, der stufenförmig ausgebildet ist daher mit einer sprunghaften Durchmesservergrößerung des Innenraums einhergeht. Hier kann auch optional eine Abrisskante oder andere Hilfsmittel vorgesehen werden, um die durch die Zuführöffnung 108 eingebrachte Druckluft zu verwirblen oder anderweitig strömungstechnisch zu beeinflussen. Die Innenwand der Aufweitung 120 stellt ferner eine in Richtung der distalen Seite 103 weisende zweite Dichtfläche 121 als ein zweites Dichtmittel dar, um eine Abdichtung zwischen Adapter 100 und Sekundärdüse bereitzustellen, damit die über die Zugabeöffnung 108 eingebrachte Druckluft auch tatsächlich die an der distalen Seite 103 vorgesehene Düsenöffnung der Sekundärluftdüse erreicht und bestimmungsgemäß zur Anwendung kommt und die Druckluft nicht zwischen Adapter 100 und Sekundärdüse entweicht. Die zweite Dichtfläche 121 dient also als Auflage- oder Dichtbereich für die nicht dargestellte Sekundärdüse, welche sich im montierten Zustand des Adapters 100 und bei der Materialausgabe aus Richtung der distalen Seite 103 durch die Ausgabeöffnung 104 erstreckt. Durch die Aufweitung 120 kann dabei eine zweite Dichtfläche 121 bereitgestellt werden, die eine Abdichtungsmöglichkeit für unterschiedliche Gestaltungen der Sekundärdüse bereitstellt. Gleichwohl kann auch die in Richtung der distalen Seite 103 weisende Stirnfläche des Absatzes 1 15 alternativ oder zusätzlich als Dichtfläche für eine Sekundärdüse genutzt werden.

Der konische Abschnitt 122 mündet in einem Montageabschnitt 123, der der Montage der Sekundärdüse dient. Der Montageabschnitt 123 weist im Innenraum ein Innengewinde 124 auf, um eine Sekundärdüse mit einem korrespondierenden Außengewinde montieren zu können. Selbstverständlich sind auch andere dem Fachmann bekannte Montagehilfen und Befestigungsmöglichkeiten denkbar. Insbesondere kann sich auch eine Bajonettbefestigung als zweckmäßig erweisen. Um eine einfache Montage des Adapters 100 zu gewährleisten, ist der Außendurchmesser des Auflagebereichs 1 12 an der proximalen Seite 101 größer als der Außendurchmesser des Montagebereichs 123 an der distalen Seite 103, welcher wiederum einen größeren Außendurchmesser aufweist als der Fortsatz 106 im mittleren Teil des Adapters 100.

Figur 3 zeigt eine Schnittansicht der Ausgabeeinheit aus Figur 1 , wobei der Adapter 100 wie oberhalb beschrieben zur Montage an einer nicht abgebildeten Ausgabevorrichtung 400 durch die Öffnung 403 der Kappe 402 der Ausgabevorrichtung 400 geschoben wurde. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Abdichtung des Adapters 100 in Richtung der proximalen Seite 103 wie oberhalb beschrieben durch den Einsatz eines ersten Dichtmittels in Form der ersten Dichtfläche 1 16 in Kombination mit der das auszugebende Material enthaltenden Kartusche, um ein Entweichen des gasförmigen Mediums aus der Einfüllöffnung 102 in Richtung der Ausgabevorrichtung 400 zu vermeiden. Die Kartusche ist in der Figur 3 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht eingezeichnet. Ferner ist eine Primärdüse 200 von Richtung der proximalen Seite 101 durch die Einfüllöffnung 102 des Adapters 100, durch dessen Kanal 105 und somit auch durch die Öffnung 403 in Richtung der distalen Seite 103 derart geschoben worden, dass die eine Ausgabeöffnung 201 für das Material aufweisende Spitze der Primärdüse 200 durch die Ausgabeöffnung 104 des Adapters 100 ragt. Die Primärdüse 200 weist zumindest bereichsweise an ihrem innerhalb des Kanals 105 angeordneten Teil einen Führungsbereich 204 auf, an dem die Primärdüse 200 mir radial von einer Außenwand 202 der Primärdüse 200 vorstehenden Führungsrippen ausgestattet ist, beispielsweise um die Montage der Primärdüse 200 zu erleichtern. Die Führungsrippen können dabei insbesondere derart gestaltet sein, dass sie in die Führungsnuten 1 17 des Adapters 100 eingreifen. Alternativ können die Führungsrippen vorgesehen werden, um einen definierten Abstand von Außenwand 202 zur Kanalinnenwand 128 der Wandung 107 sicherzustellen, um eine Strömungsmöglichkeit für die durch die Zugabeöffnung 108 eingebrachte Druckluft zu ermöglichen. Der Großteil der eingebrachten Druckluft strömt in diesem Bereich jedoch ohnehin durch die oberhalb beschriebene Aussparung 125 in Richtung der distalen Seite 103.

Aussparung

Ferner ist über die Ausgabeöffnung 104 die Sekundärdüse 300 montiert worden. Hierfür ist ein vorstehender ein Außengewinde 305 aufweisender Bereich durch die Ausgabeöffnung 104 eingebracht worden, wobei das Außengewinde 305 mit dem Innengewinde 124 des Montageabschnitts 123 in Eingriff gebracht worden ist. Insbesondere um eine leichte Montage zu ermöglichen ist die Sekundärdüse 300 dabei mit dem umlaufenden Kragen 302 ausgestattet. Das Eindrehen des Außengewindes

305 in das Innengewinde 124 erfolgt im vorliegenden Fall so lange, bis ein vorstehender Dichtbereich

306 der Sekundärdüse 300 sich an die zweite Dichtfläche 121 andrückt oder anschmiegt, so dass hier eine zweite Abdichtung bereitgestellt werden kann.

Der Auftrag des Materials, beispielsweise im Sprühverfahren erfolgt dann nach bekannter Art und Weise. Durch die Primärdüse 200 kann das Material mittels der Ausgabevorrichtung 400 in Richtung der Ausgabeöffnung 201 gepresst werden. Über den Zugabefortsatz 1 18 ist mittels des Anschlussstutzens 130 im vorliegenden Fall ein Anschlussschlauch 131 angeschlossen, über die Druckluft über die Zugabeöffnung 108 in den Kanal 105 eingebracht werden kann. Die Druckluft gelangt insbesonde- re über oberhalb beschriebene Aussparung 125 ob der Abdichtung an der ersten Dichtfläche 1 16 lediglich in Richtung distaler Seite 103 und dort ob der Abdichtung an der zweiten Dichtfläche 121 nur in einen Zwischenraum 304 zwischen der Außenwand 302 der Primärdüse 200 und der Innenwand 303 der die Primärdüse 200 an der distalen Seite 103 umgebende Sekundärdüse 300. Über die Ausgabeöffnung 301 der Sekundärdüse 300 erfolgt dann die Ausgabe des Materials-Luftgemisches mittels eines Sprühverfahrens. Demnach stellt die Aussparung 125 eine Kommunikationsmöglichkeit für die über die Zugabeöffnung 108 eingebrachte Druckluft zwischen der Zugabeöffnung 108 und dem Zwischenraum 304 und somit auch der Ausgabeöffnung 301 bereit. Daher eignet sich der Adapter insbesondere zum Einsatz mit unterschiedlichen Primärdüsen 200. Die Aussparung 125 kann dabei beispielsweise als Raum für die Strömung und Verteilung der zugeführten Druckluft dienen, der mindestens bereitgestellt werden kann, sollte beispielsweise eine Primärdüse 200 mit zu großen Außendurchmesser genutzt werden, die den Kanal 105 beispielsweise im Wesentlichen ausfüllt.

Zusammenfassend kann also festgestellt werden, dass Figur 3 insbesondere eine Baugruppe bestehend aus Adapter 100, einer Primärdüse 200 und einer Sekundärdüse 300 offenbart, die insbesondere zur Nachrüstung einer bestehenden Ausgabevorrichtung, beispielsweise über eine gezeigte Kappe 402 genutzt werden kann. Dabei weist der Adapter 100 die eingangs beschriebene Aussparung 125 in der den Kanal 105 begrenzenden Wandung 107 auf. Weiter ist hier auch eine Abdichtung zwischen der ersten Dichtfläche 1 16 des Adapters 100 und der Primärdüse 200 vorgesehen, um ein Entweichen der Druckluft aus der Einfüllöffnung 102 in Richtung der Ausgabevorrichtung 400 zu vermeiden.

Figur 4 zeigt eine Schnittansicht einer alternativen Ausgabeeinheit aus Figur 1 . Die hier gezeigte Ausgabeeinheit unterscheidet sich hier lediglich hinsichtlich der Gestaltung der Primärdüse 200. Selbige weist hier an der proximalen Seite 103 einen konischen Abschnitt 203 auf, welcher sich im montierten Zustand an die konische Dichtfläche 134 des Adapters 100 andrückt oder anschmiegt, so dass hier alternativ oder zusätzlich eine Abdichtung an der proximalen Seite 101 bereitgestellt werden kann, um ein Entweichen des gasförmigen Mediums aus der Einfüllöffnung 102 in Richtung der Ausgabevorrichtung 400 zu vermeiden.

Figur 5 zeigt eine Vorderansicht des Adapters 100 aus Figur 2. Zu erkennen ist hier, dass der Kanal 105 im Wesentlichen zylindrisch gestaltet ist. Die den Kanal 105 begrenzende Wandung 107 weist an der Kanalinnenwand 128 Führungsnuten 1 17 als Führungselemente auf, die sich auf der Innenseite der Wandung 107 in axiale Richtung hinsichtlich der Längsachse 109 erstrecken. Die Führungsnuten 1 17 können einer einfachen Montage und der Führung einer Primärdüse dienen, welche hierzu insbesondere vorstehende Führungsrippen aufweisen kann. Ferner können die Führungsnuten 1 17 bei der Nutzung einer Primärdüse ohne besagte Führungsrippen zu einer Strömungsbeeinflussung der über die Zugabeöffnung 108 eingeleiteten Druckluft führen, was weitere Vorteile bringen kann. An der Oberseite weist der Adapter 100 ferner die mit der Zugabeöffnung 108 kommunizierende Aussparung 125 in der den Kanal 105 begrenzenden Wandung 107 auf, welche sich von der Zugabeöffnung 108 zur distalen Seite 103 erstreckt. Um die Aussparung 125 zu definieren und eine Beabstandung einer Primärdüse ermöglichen zu können, weist die Wandung 107 in den Kanal 105 vorstehenden Abstandsmittel auf, wobei die Aussparung 125 im vorliegenden Fall als Freiraum in der Wandung 107 ausgebildet ist, so dass die Abstandsmittel hier durch einen die Aussparung 125 definierenden und begrenzenden Abstandsbereich 126 gebildet wird. In einer alternativen Ausführungsform ist es weiterhin möglich, dass sich die Aussparung 125 der in Figur 4 gezeigten Variante des Adapters 100 nicht vollständig über den gesamten Kanal 105 von der proximalen Seite 101 zur distalen Seite 103 erstreckt. Vielmehr kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Aussparung 125 sich lediglich von dem Bereich oder unmittelbar von der Zugabeöffnung 108 beginnend in Richtung der distalen Seite 103 über den Kanal 105 erstreckt.

Figur 6 zeigt eine Vorderansicht einer Variante des Adapters 100 aus Figur 2. Im Unterschied zu der in Figur 4 gezeigten Variante sind hier Führungselemente vorgesehen, die von der Kanalinnenwand 128 in Form von sich in axiale Richtung hinsichtlich der Längsachse 109 erstreckenden Führungsleisten 127 vorstehen. Die Führungsleisten 127 können auch hier einer einfachen Montage und der Führung einer Primärdüse dienen, welche hierzu insbesondere korrespondierende Führungsnuten aufweisen kann. Ferner können die Führungsleisten 127 bei der Nutzung einer Primärdüse ohne besagte Führungsnuten zu einer Strömungsbeeinflussung der über die Zugabeöffnung 108 eingeleiteten Druckluft führen, was weitere Vorteile bringen kann. An der Oberseite weist der Adapter 100 ferner die mit der Zugabeöffnung 108 kommunizierende Aussparung 125 auf, welche sich von der Zugabeöffnung 108 zur distalen Seite 103 erstreckt. Um die Aussparung 125 zu definieren und eine Beabstan- dung einer Primärdüse ermöglichen zu können, kommen als von der Wandung 107 in den Kanal 105 vorstehende Abstandsmittel einige der Führungsleisten 127 dienen.

Figur 7 zeigt eine Schnittansicht in Längsrichtung durch eine weitere Variante des Adapters 100 aus Figur 2. Der hier gezeigte Adapter weist im Wesentlichen dieselben Merkmale auf, wie der in Figur 2 gezeigte Adapter, so dass die entsprechenden Beschreibungsteile und Ausführungen für den hier gezeigten Adapter 100 entsprechen gelten. Um den Raum für die durch die Zugabeöffnung 108 zugeführte Druckluft im Kanal 105 bei gleichzeitiger Flexibilität für einsetzbare Primärdüsen zu erhöhen, weist der gezeigte Adapter 100 in der Wandung 107 eine Stufe 132 auf, welche eine sprunghafte Vergrößerung des Durchmessers des Kanal 105 ermöglicht und einen Freiraum 133 schafft. Die Stufe ist in der Kanalinnenwand 128 umfänglich um die Längsachse 109 vorgesehen und ist in unmittelbarer Nähe in Richtung der proximalen Seite weisenden Begrenzungsrand der Zugabeöffnung 108 in der Wandung 107 angeordnet. In Richtung der distalen Seite 103 ist der Freiraum 133 offen gestaltet. Demnach kann die eingebrachte Druckluft von der Zugabeöffnung 108 unmittelbar in den Freiraum 133 und in Richtung der distalen Seite 103 strömen, selbst wenn eine Primärdüse in den Kanal 105 eingebracht worden sein sollte, die selbigen im Bereich vor der Stufe 132 vollständig ausfüllt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aussparung 125 Teil des Freiraums 133 oder vielmehr entspricht die Aussparung 125 dem Freiraum 133. Das die Aussparung125 definierende Abstandsmittel ist im vorliegenden Fall die Kanalinnenwand 128 des Kanals 105 vor der Stufe 132 und insbesondere die im Bereich der Stufe 132 vorgesehene Kante der Kanalinnenwand 128.

Bezugszeichenliste:

100 Adapter 125 Aussparung

101 Proximale Seite 126 Abstandsbereich

102 Einfüllöffnung 127 Abstandsleiste

103 distale Seite 128 Kanalinnenwand

104 Ausgabeöffnung 129 Anschlussrohr

105 Kanal 130 Anschlussstutzen

106 Fortsatz 131 Anschlussschlauch

107 Wandung 132 Stufe

108 Zugabeöffnung 133 Freiraum

109 Längsachse 134 Konische Dichtfläche

1 10 Kragen 200 Primärdüse

1 1 1 Führungsrand 201 Ausgabeöffnung

112 Auflagebereich 202 Außenwand

1 13 Verjüngung 203 Konischer Abschnitt

1 14 Zentrierungsabsatz 204 Führungsbereich

115 Absatz 300 Sekundärdüse

1 16 Erste Dichtfläche 301 Ausgabeöffnung

1 17 Führungsnut 302 Kragen

1 18 Zugabefortsatz 303 Innenwand

1 19 Kupplungsabschnitt 304 Zwischenraum

120 Aufweitung 305 Außengewinde

121 Zweite Dichtfläche 306 Dichtbereich

122 Konischer Abschnitt 400 Ausgabevorrichtung

123 Montageabschnitt 401 Aufnahmeeinheit

124 Innengewinde 402 Kappe

403 Kappenöffnung