Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ADAPTER FOR USE IN PREPARING A BEVERAGE BY MEANS OF A CAPSULE AND A BEVERAGE PREPARATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/174711
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adapter (1) for use in preparing a beverage by means of a capsule (2) and a beverage preparation device (3), wherein the adapter (1) comprises an in particular disk-shaped main body (17) having a capsule side (4) and a device side (7). On the capsule side (4) of the main body (17), means (5) for introducing a liquid into the capsule (2) and means (6) for discharging a liquid from the capsule (2) are arranged. On the device side (7) of the main body (17), an inlet (8) for a liquid provided by the beverage preparation device and an outlet (9) are arranged, wherein the inlet (8) is fluidically connected to the means (5) for introducing the liquid into the capsule (2), and the outlet (9) is fluidically connected to the means (6) for discharging the liquid from the capsule (2). The device side (7) of the main body (17) is at least partially covered with a covering (67) in order to form an intermediate volume (19) between the main body (17) and the covering (67), by way of which the inlet (8) is fluidically connected to the means (5) for introducing the liquid into the capsule (2).

Inventors:
AFFOLTER ROLAND (CH)
THILLA TIM (DE)
BRÖNNIMANN MARKUS (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/056072
Publication Date:
September 19, 2019
Filing Date:
March 12, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DELICA AG (CH)
International Classes:
A47J31/06; B65D85/804
Foreign References:
EP3272675A12018-01-24
EP3272671A12018-01-24
GB2499201A2013-08-14
EP3301041A12018-04-04
EP2401945A12012-01-04
Attorney, Agent or Firm:
GROB, Thomas et al. (CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Adapter (1) zur Verwendung bei der Zubereitung eines Geträn kes mit einer Kapsel (2) und einer Getränkezubereitungsvor richtung (3), wobei der Adapter (1) gemeinsam mit der Kap sel (2) in die Getränkezubereitungsvorrichtung (3) einleg- bar ist, wobei der Adapter (1) einen insbesondere scheiben förmigen Grundkörper (17) mit einer Kapselseite (4) und ei ner Vorrichtungsseite (7) umfasst, wobei an der Kapselseite (4) des Grundkörpers (17) Mittel (5) zum Einleiten einer Flüssigkeit in die Kapsel (2) sowie Mittel (6) zum Ableiten einer Flüssigkeit aus der Kapsel (2) angeordnet sind, wobei an der Vorrichtungsseite (7) des Grundkörpers (17) ein Ein lass (8) für eine von der Getränkezubereitungsvorrichtung bereitgestellte Flüssigkeit sowie ein Auslass (9) angeord net sind, wobei der Einlass (8) mit den Mitteln (5) zum Einleiten der Flüssigkeit in die Kapsel (2) und der Auslass (9) mit den Mitteln (6) zum Ableiten der Flüssigkeit aus der Kapsel (2) jeweils fluidmässig verbunden sind, wobei die Vorrichtungsseite (7) des Grundkörpers (17) zumindest teilweise mit einer Abdeckung (67) abgedeckt ist, um zwi schen dem Grundkörper (17) und der Abdeckung (67) ein Zwi schenvolumen (19) zu bilden, über das der Einlass (8) mit den Mitteln (5) zum Einleiten der Flüssigkeit in die Kapsel (2) fluidmässig verbunden ist.

2. Adapter (1) nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtungsseite (7) des Grundkörpers (17) vollständig mit der Abdeckung (67) abgedeckt ist.

3. Adapter (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der

Grundkörpers (17) aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere mittels Spritzguss, gebildet ist.

4. Adapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Ab deckung (67) durch eine Folie, insbesondere eine Aluminium folie oder eine Kunststofffolie, vorzugsweise eine Kunst stofffolie aus einem Kunststoffmaterial ausgewählt aus einer Liste umfassend PET, PET/PP und PET/Heisssiegellack oder ei nem mehrschichtigen Laminat gebildet ist.

5. Adapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Ab deckung (67) einstückig mit dem Grundkörper (17) ausgebil det ist.

6. Adapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Ab deckung (67) zur Bildung des Zwischenvolumens (19) durch Kleben und/oder Siegeln, insbesondere durch Heisssiegeln oder Ultraschallsiegeln, mit dem Grundkörper (17) verbunden ist .

7. Adapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Mit tel (5) zum Einleiten der Flüssigkeit in die Kapsel (2) we nigstens ein Penetrationselement, insbesondere eine Ein stechkanüle (14) zum Penetrieren einer Kontaktflache (13) der Kapsel (2) umfassen.

8. Adapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Mit tel (6) zum Ableiten der Flüssigkeit aus der Kapsel (2) zu mindest ein, vorzugsweise mehrere, Penetrationselement/e, insbesondere ausgewählt aus der Liste umfassend Pyramiden (15), Dornen, Kegel, Pyramidenstümpfe, Kegelstümpfe, Zylin der und Prismen, zum Penetrieren der Kontaktfläche (13) der Kapsel (2) umfassen.

9. Adapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Kap selseite (4) wenigstens eine, insbesondere mehrere Struktu- ren zum Festhalten und/oder Positionieren der Kapsel (2) aufweist .

10. Adapter (1) nach Anspruch 9, wobei die Struktur zum Festhal ten und/oder Positionieren der Kapsel (2) einen Vorsprung (53) , welcher insbesondere kreiszylindrisch ausgestaltet ist, zum Eingreifen in einen korrespondierenden Rücksprung (52) der Kapsel (2) aufweist.

11. Adapter (1) nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Adapter (1) an wenigstens einer Struktur Rastmittel, vorzugsweise in Form einer Nut (45) und/oder einer Rastnase aufweist, wel che mit korrespondierenden Rastmitteln der Kapsel (2) ver- rastbar sind.

12. Adapter (1) nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Auslass (9) innerhalb eines insbesondere zentral angeordneten Vorsprun ges (53) angeordnet ist.

13. Kapsel (2) zur Zubereitung eines Getränkes mit einem Adapter

(1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12 und einer Getränke zubereitungsvorrichtung (3), wobei die Kapsel (2) gemeinsam mit dem Adapter (1) in die Getränkezubereitungsvorrichtung (3) einlegbar ist, wobei die Kapsel (2) einen Kapselkörper (24) umfasst, der mit einem Deckel abgedeckt ist, wobei der Deckel die Kontaktfläche (13) der Kapsel (2) bildet und den Kapselkörper (24), insbesondere hermetisch, verschliesst, wobei der Kapselkörper (24) zumindest einen Rücksprung (52) zum Eingreifen eines Vorsprunges (53) des Adapters (1) auf weist.

14. Set umfassend einen Adapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und wenigstens eine Kapsel (2), insbesondere eine Kapsel nach Anspruch 13.

15. Getränkezubereitungssystem umfassend ein Set nach Anspruch 14 und eine Getränkezubereitungsvorrichtung (3) .

Description:
Adapter zur Verwendung bei der Zubereitung eines Getränkes mit einer Kapsel und einer Getränkezubereitungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter zur Verwendung bei der Zubereitung eines Getränkes mit einer Kapsel und einer Getränkezubereitungsvorrichtung, wobei der Adapter gemeinsam mit der Kapsel in die Getränkezubereitungsvorrichtung einlegbar ist.

Im Stand der Technik sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Portionsverpackungen und Systemen zur Herstellung von Getränken bekannt. Insbesondere Kapseln werden häufig zur Zubereitung von unterschiedlichen Heissgetränken, allen voran Kaffee oder Tee, aber auch von Milch-Mischgetränken, im Heimgebrauch eingesetzt. Üblicherweise umfassen solche Kapseln, die als Einwegprodukte konzipiert sind, einen Kapselkörper zur Aufnahme der Getränkezu taten sowie einen den Kapselkörper abdeckenden Deckel. Bei den Zutaten handelt es sich meist um geröstete und gemahlene Kaffee bohnen, teilweise aber auch um getrocknete Teeblätter. Aller dings kommen auch lösliche Produkte im Allgemeinen oder Konzent rate in Frage. Bei der eigentlichen Zubereitung wird unter Druck stehendes Wasser durch die Kapsel geleitet, wodurch es zu einer Extraktion bzw. zu einem Auflösen des in der Kammer enthaltenen Materials kommt.

In jüngerer Zeit hat die Anzahl kommerziell erhältlicher Geträn kezubereitungssysteme, welche auf Kapseln der oben genannten Art basieren, signifikant zugenommen. Dabei umfasst jedes der Syste me in der Regel Kapseln verschiedener Gestalt und Grösse. Um es einem Benutzer zu ermöglichen, eine Kapsel eines Systems mit ei ner Getränkezubereitungsvorrichtung eines anderen Systems zu verwenden, sind zudem verschiedene Adapter erhältlich. So be schreibt beispielswiese die EP 2 401 945 Al eine Adaptervorrich tung für eine Getränkezubereitungsvorrichtung. Die besagte Adap- tervorrichtung stellt einen Aufnahmeraum bereit, der an die Aus- senkontur einer Kapsel angepasst ist, in welchen diese eingelegt werden kann. Nachdem der Aufnahmeraum mit einem Deckel ver schlossen wurde, ist die Adaptervorrichtung mit der Kapsel in einen Kapselhalter der Getränkezubereitungsvorrichtung einleg- bar, der für eine Kapsel eines anderen Typs ausgelegt ist. Die Adaptervorrichtung stellt Mittel zur Einleitung einer Flüssig keit in die Kapsel sowie Mittel zum Ableiten einer Flüssigkeit aus der Kapsel bereit, welche mit denjenigen der Getränkezube reitungsvorrichtung korrespondieren. Diese Adaptervorrichtung stellt eine Möglichkeit bereit, um eine Kapsel mit Getränkezube reitungsvorrichtungen unterschiedlicher Systeme zu verwenden.

Allerdings hat die besagte Adaptervorrichtung den Nachteil, dass sie aufgrund der Tatsache, dass die Kapsel vollständig umschlos sen wird, mehrteilig ausgeführt sein muss. Des Weiteren führt die Vorrichtung zu einer verhältnismässig grossen Reduktion des verfügbaren Volumens des Kapselhalters. Auch ist sie nur in Kom bination mit einem einzelnen Kapseltyp einsetzbar, da die Auf nahme exakt an die Aussenkontur der Kapsel angepasst ist. Nicht zuletzt ist die Verwendung einer derartigen Adaptervorrichtung umständlich, da der Benutzer nach erfolgter Getränkezubereitung die Adaptervorrichtung öffnen muss, um die Kapsel aus ihrer Auf nahme zu entfernen.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile im Stand der Technik zu überwinden. Insbe sondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen vielfältig anwendbaren Adapter zur Verwendung bei der Zuberei tung eines Getränks mit einer Kapsel und einer Getränkezuberei tungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welcher einfacher und kostengünstiger zu fertigen und anzuwenden ist. Der Adapter soll insbesondere eine grössere Benutzerfreundlichkeit bieten und er- forderlichenfalls auch in Verbindung mit verschiedenen Kapseln unterschiedlicher Grösse und/oder unterschiedlichen Typs ein- setzbar sein.

Diese Aufgaben werden durch einen Adapter gelöst, welcher die Merkmale gemäss Anspruch 1 aufweist. Der Adapter ist zur Verwen dung bei der Zubereitung eines Getränkes mit einer Kapsel und einer Getränkezubereitungsvorrichtung geeignet. Dabei wird der Adapter gemeinsam mit der Kapsel in die Getränkezubereitungsvor richtung eingelegt. Der Adapter weist einen insbesondere schei benförmigen Grundkörper mit einer Kapselseite und einer Vorrich tungsseite auf. Auf der Kapselseite des Grundkörpers sind Mittel zum Einleiten einer Flüssigkeit in die Kapsel sowie Mittel zum Ableiten einer Flüssigkeit aus der Kapsel angeordnet. An der Vorrichtungsseite des Grundkörpers sind ein Einlass für eine von der Getränkezubereitungsvorrichtung bereitgestellte Flüssigkeit sowie ein Auslass angeordnet, wobei der Einlass mit den Mitteln zum Einleiten der Flüssigkeit in die Kapsel und der Auslass mit den Mitteln zum Ableiten der Flüssigkeit aus der Kapsel fluid- mässig verbunden sind. Die Vorrichtungsseite des Grundkörpers ist zumindest teilweise mit einer Abdeckung abgedeckt, um zwi schen dem Grundkörper und der Abdeckung ein Zwischenvolumen zu bilden, über das der Einlass mit den Mitteln zum Einleiten der Flüssigkeit in die Kapsel fluidmässig verbunden ist. Durch die Ausgestaltung des Adapters mit einem Grundkörper und einer Abde ckung kann in einfacher Weise eine fluidmässige Verbindung zwi schen Einlass und den Mitteln zum Einleiten der Flüssigkeit in die Kapsel hergestellt werden. Insbesondere ist es denkbar, dass der Einlass und die Mittel zum Einleiten der Flüssigkeit in die Kapsel örtlich voneinander getrennt platziert sind, so dass der Adapter auf die spezifischen Gegebenheiten der Getränkezuberei tungsvorrichtung sowie der zu verwendenden Kapseln angepasst werden kann. Die Vorrichtungsseite des Grundkörpers kann vollständig mit der Abdeckung abgedeckt sein. Ebenso ist es auch denkbar, dass le diglich derjenige Teil der Vorrichtungsseite mit der Abdeckung abgedeckt ist, welcher zur Ausbildung des Zwischenvolumens benö tigt wird.

Der Grundkörper kann aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere mittels Spritzguss gefertigt sein. Die Herstellung durch Spritz gusstechnik erlaubt eine kostengünstige Massenproduktion, wobei trotzdem enge Toleranzen eingehalten werden können. Die Verwen dung von Kunststoffmaterial erlaubt eine kostengünstige Herstel lung des Adapters, welche insbesondere auch lebensmittelecht ist. Vorzugsweise werden für den Adapter Materialien ausgewählt aus der Gruppe umfassend PP (Polypropylen) , PET ( Polyethylen- terephthalat) , PBT (Polybutylenterephthalat) , PS (Polystyrol) und PC (Polycarbonate) verwendet.

Die Abdeckung des Grundkörpers kann durch eine Folie, insbeson dere eine Aluminiumfolie oder eine Kunststofffolie, vorzugsweise eine Kunststofffolie aus einem Kunststoffmaterial ausgewählt aus einer Liste umfassend PET, PET/PP oder PET/Heisssiegellack ge bildet sein. Ebenso ist es denkbar, dass die Abdeckung aus einem Laminat aus mehreren Schichten von Kunststoffen und/oder aus ei nem Laminat umfassend Kunststoffmaterial und Metall bestehen.

Die Dicke dieser Abdeckung beträgt vorzugsweise 37 gm.

Die Abdeckung kann einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet sein. Durch eine solche einstückige Ausbildung ist eine beson ders kostengünstige Produktion möglich. Beispielsweise kann die Abdeckung in Spritzgusstechnik gleichzeitig mit dem Grundkörper gespritzt werden, wobei vorzugsweise die Abdeckung mit dem

Grundkörper über ein Filmscharnier verbunden ist. Die Abdeckung zur Bildung des Zwischenvolumens kann durch Kleben und/oder Siegeln, insbesondere durch Heisssiegeln oder Ultra schallsiegeln, mit dem Grundkörper verbunden sein. Selbstver ständlich kommen alle anderen Varianten des Verbindens, insbe sondere auch eine Schnappverbindung oder eine Schweissverbindung in Frage.

Die Mittel zum Einleiten der Flüssigkeit in die Kapsel können wenigstens ein Penetrationselement, insbesondere eine Einstech kanüle zum Penetrieren einer Kontaktflache der Kapsel umfassen. Üblicherweise wird diese Kontaktflache durch den Deckel der Kap sel gebildet, dieser besteht normalerweise aus einer Kunststoff und/oder Aluminiumfolie und/oder einem Laminat.

Das zumindest eine Penetrationselement kann derart ausgebildet sein, dass die Kontaktflache der Kapsel beim Einlegen der Kapsel und des Adapters in die Getränkezubereitungsvorrichtung und beim Verschliessen der Vorrichtung mit dem wenigstens einen Penetra tionselement penetrierbar ist. Entsprechend muss für die Penet ration der Kontaktfläche ein Benutzer lediglich diejenige Kraft aufwenden, welche für das Verschliessen der Getränkezuberei tungsvorrichtung ohnehin benötigt wird.

Die Mittel zum Ableiten der Flüssigkeit aus der Kapsel können zumindest ein, vorzugsweise mehrere, Penetrationselemente, ins besondere ausgewählt aus der Liste umfassend Pyramiden, Dornen, Kegel, Pyramidenstümpfe, Kegelstümpfe, Zylinder und Prismen, zum Penetrieren der Kontaktfläche der Kapsel umfassen.

Dieses Penetrationselement der Mittel zum Ableiten der Flüssig keit aus der Kapsel können derart dimensioniert sein, dass die Kontaktfläche der Kapsel erst bei Anliegen eines bestimmten In- nendrucks in der Kapsel penetriert wird. Entsprechend ist insbe sondere für Kaffee ein Vorbrühen bzw. Benetzen des Kaffeepulvers möglich, bevor die effektive Extraktion einsetzt und das zube reitete Getränk aus der Kapsel austritt.

Die Mittel zum Ableiten der Flüssigkeit aus der Kapsel können zumindest eine insbesondere umlaufende Sammelrinne umfassen. Vorzugsweise sind mehrere Sammelrinnen vorhanden, welche die Pe netrationsmittel unter einander und in Richtung zum Auslass ver binden. Diese Sammelrinnen können derart ausgestaltet sein, dass sie zusammen mit dem Deckel bzw. der Kontaktflache der Kapsel einen Fluidkanal ausbilden. Durch die Ausbildung eines solchen Kanals wird die aus der Kapsel austretende Flüssigkeit gesammelt und gezielt abgeleitet. Ein unkontrolliertes Nachtropfen nach Beendigung der Getränkezubereitung wird verhindert oder zumin dest reduziert.

Die Mittel zum Ableiten der Flüssigkeit aus der Kapsel und ins besondere auch der Auslass können in einem zentralen Bereich des Adapters angeordnet sein. Eine solche Anordnung der Mittel zum Ableiten der Flüssigkeit aus der Kapsel bzw. des Auslasses macht insbesondere dann Sinn, wenn der Adapter mit einer entsprechen den Getränkezubereitungsvorrichtung verwendet werden soll, wel che ebenfalls ein mit dem Auslass des Adapters korrespondieren des Mittel aufweist, um das Getränk in ein Gefäss einzuleiten.

Die Mittel zum Einleiten einer Flüssigkeit in die Kapsel und insbesondere auch der Einlass können in einem Randbereich des Adapters angeordnet sein. In Kombination mit dem zentral ange ordneten Auslass ergibt sich somit die Möglichkeit, Flüssigkeit randseitig in eine Kapsel einspritzen zu können und in einem zentralen Bereich aus der Kapsel abzuführen. Entsprechend wird sich eine im Wesentlichen radiale Fluidströmung in der Kapsel ergeben .

Die Kapselseite kann wenigstens eine, insbesondere mehrere

Strukturen zum Festhalten und/oder Positionieren der Kapsel auf weisen. Solche Strukturen zum Festhalten und/oder Positionieren der Kapsel erlauben eine lagestabile Ausrichtung von Kapsel und Adapter. Es kann sichergestellt werden, dass sich die Kapsel und der Adapter gegenseitig nicht verschieben.

Die Strukturen zum Festhalten und/oder Positionieren der Kapsel können einen Vorsprung, welcher insbesondere kreiszylindrisch ausgestaltet ist, zum Eingreifen in einen korrespondierenden Rücksprung der Kapsel aufweisen. Die Ausgestaltung der Struktu ren als Vorsprung sind besonders kostengünstig herzustellen.

Der Adapter kann an wenigstens einer Struktur Rastmittel, vor zugsweise in Form einer Nut und/oder einer Rastnase aufweisen, welche mit korrespondierenden Rastmitteln der Kapsel verrastbar sind. Solche Rastmittel erlauben eine Vormontage der Kapsel am Adapter, so dass die beiden Teile nicht einzeln in die Getränke zubereitungsvorrichtung sondern gemeinsam eingelegt werden kön nen. So ist es beispielsweise auch denkbar, dass bereits vormon tierte Kapseln und Adapter vertrieben werden.

Der Auslass kann innerhalb eines insbesondere zentral angeordne ten Vorsprungs angeordnet sein. Ein solcher Vorsprung, welcher den Auslass aufweist, kann zusätzlich eine Steigrinne aufweisen, welche zusammen mit einem korrespondierenden Rücksprung der Kap sel einen Steigkanal bildet, der zum Auslass des Adapters führt. Die Ausbildung eines Steigkanals vor dem Auslass verhindert oder reduziert ein Nachtropfen nach Beendigung der Getränkezuberei tung . Die Steigrinne kann derart ausgestaltet sein, dass sie zusammen mit dem Rücksprung der Kapsel eine Auslassdüse zur Ausbildung eines Getränkestrahls formt. Durch die Formung eines Getränke strahls ist eine zusätzliche Möglichkeit des Beeinflussens der Eigenschaften des zubereiteten Getränkes gegeben.

Im Bereich der Auslassdüse kann eine Lufteinlassöffnung, insbe sondere ein Lufteinlassschlitz derart angeordnet sein, dass der Getränkestrahl Luft mitreissen kann. Entsprechend wird das aus gegebene Getränk mit Luft vermischt. Insbesondere bei der Her stellung eines Kaffeegetränks kann eine Schaumbildung gewünscht sein. Auch bei der Herstellung eines Milchgetränks wird häufig eine Schaumbildung gewünscht, beispielsweise für einen Cappucci no oder ein Latte Macchiato.

Der Adapter kann im Auslass eine Prallwand aufweisen, gegen wel che die Auslassdüse gerichtet ist. Ein Getränkestrahl wird somit auf diese Prallwand treffen, so dass sich eine zusätzliche Ver mischung des Getränkes mit Luft ergibt. Ebenfalls führt eine solche Prallwand zu einer gleichmässigen Ausgestaltung des Ge- tränke-Luft-Gemisches .

Der Adapter kann am Grundkörper zumindest ein Fenster oder einen transparenten Bereich aufweisen, durch welchen ein auf der Kon taktfläche der Kapsel angebrachter maschinenlesbarer Code von der Getränkezubereitungsvorrichtung, insbesondere zum Einstellen deren Betriebsparameter, lesbar ist, wenn der Adapter gemeinsam mit der Kapsel die Getränkezubereitungsvorrichtung eingelegt ist. Diese Ausgestaltung des Adapters und der entsprechenden Kapsel stellt sicher, dass bei der Verwendung der Kapsel stets die richtigen Parameter bei der Getränkezubereitungsvorrichtung eingestellt werden, losgelöst von der Art des verwendeten Adap- ters . Eine Verwechslung, welche Einstellung von falschen Be triebsparametern bei der Getränkezubereitungsvorrichtung zur Folge haben könnte, wird damit wirkungsvoll vermieden. Selbst verständlich wird hierfür vorausgesetzt, dass die Getränkezube reitungsvorrichtung über entsprechende Mittel verfügt, um einen solchen Code überhaupt lesen zu können.

Anstelle von transparenten Bereichen kann selbstverständlich auch der gesamte Adapter transparent ausgebildet sein, um den maschinenlesbaren Code auf der Kontaktfläche der Kapsel lesbar zu machen. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass ein sol cher maschinenlesbarer Code direkt auf dem Adapter angeordnet wird, insbesondere auf dem Grundkörper oder der Abdeckung des Adapters .

Die Abdeckung, welche den Grundkörper zur Bildung eines Zwi schenvolumens abdeckt, kann im Bereich des Auslasses und/oder des Einlasses je eine Aussparung aufweisen. Eine solche Ausspa rung kann ein Einsetzen des Adapters in eine entsprechend ausge staltete Getränkezubereitungsvorrichtung vereinfachen, da die Abdeckung nicht separat durchstochen werden muss.

Die Vorrichtungsseite des Grundkörpers kann ein Rücksprung, ins besondere in Form eines teilumlaufenden Fluidkanales, zur Bil dung des Zwischenvolumens aufweisen. Durch die Ausbildung mit tels eines Rücksprungs kann das gesamte Volumen dieses Zwischen volumens genau definiert werden, was wiederum ein Nachtropfen nach Beendigung der Getränkezubereitung verhindert oder zumin dest verringert.

Der Grundkörper des Adapters kann eine Grifflasche umfassen, welche einerseits das Handling des Adapters für einen Benutzer vereinfacht und andererseits auch zur Ausrichtung des Adapters in eine Getränkezubereitungsvorrichtung verwendet werden kann.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Kapsel zur Zubereitung eines Getränks mit einem Adapter wie vor gängig beschrieben und einer Getränkezubereitungsvorrichtung.

Die Kapsel wird gemeinsam mit dem Adapter in die Getränkezube reitungsvorrichtung eingelegt, wobei die Kapsel einen Kapselkör per umfasst, der mit einem Deckel abgedeckt ist. Dabei bildet der Deckel die Kontaktfläche der Kapsel zum Adapter und

schliesst gleichzeitig den Kapselkörper insbesondere hermetisch ab .

Der Kapselkörper kann zumindest einen Rücksprung zum Eingreifen eines Vorsprungs des Adapters aufweisen. Dieser Rücksprung kann sowohl zum ausrichten und Positionieren der Kapsel auf dem Adap ter und/oder zum Festhalten der Kapsel am Adapter verwendet wer den .

Der zumindest eine Rücksprung kann durch den Deckel der Kapsel abgedeckt sein.

Die Kapsel kann ein Getränkeausgansprodukt, insbesondere gerös teten oder gemahlenen Kaffee oder getrocknete Teeblätter, ent halten. Ebenso ist es denkbar, dass die Kapsel lösliche Substan zen enthält, um beispielsweise Milch-Mischgetränke zubereiten zu können. Ebenso ist es denkbar, dass die Kapsel ein flüssiges Konzentrat enthält, aus welchem ein Getränk zubereitet werden kann .

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Set umfassend einen Adapter wie vorgängig beschrieben und eine Kap- sei, welche auf diesen Adapter passt. Die Kapsel kann insbeson dere wie vorgängig beschrieben ausgestaltet sein.

Der Adapter kann an der Kapsel vormontiert sein. Dadurch, dass das Set aus Kapsel und Adapter vormontiert ist, wird die Benut zerfreundlichkeit wesentlich erhöht. Das Set kann wie eine her kömmliche Kapsel einfach in die Getränkezubereitungsvorrichtung eingesetzt werden. Durch die Verwendung eines Sets aus Kapsel und Adapter ist eine hohe Modularität möglich, welche ein einfa ches Anpassen an unterschiedliche Getränkezubereitungsvorrich tungen, an unterschiedliche Anforderungen der für die Zuberei tung verwendeten Getränkesubstanzen sowie an das gewünschte Ge tränk erlaubt. Ein derartiges Set bestehend aus Adapter und Kap sel bietet insbesondere den Vorteil, dass die Kapsel deutlich einfacher aufgebaut sein kann als solche, die bei vergleichbaren Anwendungen üblicherweise eingesetzt werden. Dadurch gestaltet sich der Prozess und die Anlage zum Abfüllen einer solchen Kap sel mit einer Getränkesubstanz einfacher. Ferner ist es einfa cher, eine derartige Kapsel in sauerstoffdichter Ausführung her zustellen. Die Kapsel kann einfach ausgestaltet sein und insbe sondere ohne komplexe Konturen oder Konstruktionen ausgestaltet sein .

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Ge tränkezubereitungssystem umfassend ein Set wie vorgängig be schrieben und eine Getränkezubereitungsvorrichtung.

Weitere Vorteile und Einzelmerkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausfüh rungsbeispiele und aus den Zeichnungen. Es zeigen schematisch:

Figur 1 : eine perspektivische Schnittansicht einer

Kapsel zur Zubereitung eines Getränkes, Figur 2: eine perspektivische Schnittansicht eines er- findungsgemässen Adapters,

Figur 3: eine perspektivische Ansicht des Adapters ge mäss Figur 2,

Figur 4: eine perspektivische Ansicht des Adapters ge mäss Figur 2,

Figuren 5a und 5b: eine perspektivische Ansicht einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemässen Adapters ,

Figuren 6a und 6b: eine perspektivische Ansicht einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemässen Adapters ,

Figur 7 : eine perspektivische Schnittansicht einer

weiteren Ausführungsform einer Kapsel zur Zu bereitung eines Getränks,

Figur 8 : eine perspektivische Schnittansicht einer

weiteren Ausführungsform eines erfindungsge mässen Adapters,

Figur 9: eine perspektivische Ansicht des Adapters ge mäss Figur 8,

Figur 10 : eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des Adapters gemäss Figur 8, Figur 11a: erne perspektivische Ansicht des Adapters ge mäss Figur 8 vor dessen Montage,

Figur 11b: eine perspektivische Ansicht des Adapters ge mäss Figur 11 nach dessen Montage,

Figur 12a: eine perspektivische Ansicht einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemässen Adapters mit einstückiger Abdeckung,

Figur 12b: eine perspektivische Ansicht des Adapters ge mäss Figur 12a, wobei die Abdeckung teilweise geschlossen ist,

Figur 12c: eine perspektivische Ansicht des Adapters ge mäss Figur 12a mit geschlossener Abdeckung,

Figur 13: eine vergrösserte perspektivische Ansicht auf einen zentralen Vorsprung des Adapters gemäss Figur 9,

Figur 14 : eine vergrösserte Schnittansicht auf den Aus lass bei zusammengesetzter Kapsel und Adap ter,

Figur 15: eine Schnittansicht eines Sets aus einer Kap sel gemäss Figur 7 und eines Adapters gemäss Figur 8, wobei das Set in Betriebsstellung ist,

Figur 16: eine Vergrösserung des Teilbereichs F aus Fi

Figur 17 : die Schnittansicht gemäss Figur 15 mit

Schnittebene durch die Einstechkanüle,

Figur 18 : eine Vergrösserung des Teilbereichs aus Fi- gur 17,

Figur 19: eine Vergrösserung des Teilbereichs H aus Fi gur 17.

Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Schnittansicht eine Kap sel 2 zur Zubereitung eines Getränkes, welche beispielsweise zur Verwendung mit einem erfindungsgemässen Adapter vorgesehen ist. Die Kapsel 2 besteht im Wesentlichen aus einem Kapselkörper 24 mit einer Seitenwand 31, einem Boden 32 und einem flanschartigen Rand 48. An diesem flanschartigen Rand 48 ist ein Deckel befes tigt, welcher in Zusammenwirkung mit dem Adapter eine Kontakt fläche 13 darstellt. Der Deckel schliesst den Kapselkörper 24 ab und bildet somit eine Substanzkammer 49 zur Aufnahme einer für die Getränkeherstellung benötigte Substanz aus. Die Seitenwand 31 und ein Teil des Bodens 32 sind mit einer seitlichen Ausspa rung 34 versehen. Der Boden 32 des Kapselkörpers 24 weist eine zentral angeordnete kreisrunde Erhöhung 33 auf, welche sich in Richtung der Kapselöffnung erstreckt. Der flanschartige Rand 48 ist an seinem äusseren Ende mit einem umlaufenden Fortsatz 36 versehen, welcher eine zusätzliche Dichtfunktion zusammen mit einem erfindungsgemässen Adapter ausbildet.

Die Figur 2 zeigt eine perspektivische Schnittansicht eines er- findungsgemässen Adapters 1. Dieser Adapter 1 ist für die Monta ge mit einer Kapsel 2 (siehe Figur 1) vorgesehen. Der Adapter 1 ist im Wesentlichen als scheibenförmiges Gebilde ausgestaltet und weist eine in der Schnittansicht nach oben zeigende Kapsel seite 4 und eine nach unten gerichtete Vorrichtungsseite 7 auf. Weiter ist der Adapter 1 im Wesentlichen kreisrund ausgestaltet und weist seitlich abstehend eine Grifflasche 29 auf. Die Griff lasche 29 dient einerseits als Griffelement für einen Benutzer und andererseits zur Ausrichtung des Adapters 1 in einer Geträn kezubereitungsvorrichtung. Die Kapselseite 4 des Adapters 1 weist einen Ableitbereich 11 auf. Der Ableitbereich 11 ist von einem Dichtungselement 12 'umsäumt. Ferner ist an der Kapselseite 4 eine Einstechkanüle 14 als Mittel 5 zum Einleiten einer Flüs sigkeit in eine Kapsel 2 (siehe Figur 1) angeordnet. Die Ein stechkanüle 14 ist von einem Dichtungselement 12 umsäumt. Der Ableitbereich 11 weist eine Vielzahl von Penetrationselementen in Form von Dreieckspyramiden 15 auf. Neben diesen Pyramiden 15 sind im Ableitbereich 11 auch Stützelemente in Form von Kegel stümpfen 16 angeordnet. Die Dreieckspyramiden 15 zusammen mit den Kegelstümpfen 16 bilden ein Mittel 6 zum Ableiten einer Flüssigkeit aus einer Kapsel. Zum Positionieren einer Kapsel auf dem Adapter 1 weist dieser einen umlaufenden Kragen 20 auf. Fer ner sind zwei transparente Bereiche 27, 27' vorhanden, durch welche ein Code auf dem Deckel bzw. der Kontaktfläche 13 (siehe Figur 1) einer auf dem Adapter 1 aufgesetzten Kapsel von der Vorrichtungsseite 7 des Adapters 1 maschinenlesbar ist. Der Adapter 1 weist an seinem umlaufenden Kragen 20 ein Rastmittel in Form eine umlaufenden Nut 45 auf, in welcher eine Kapsel vor montiert in einer Bereitschaftsstellung aufgenommen werden kann. Ein weiteres Dichtungselement 12 ' ' ist konzentrisch zum Dich tungselement 12 ' angeordnet und wirkt mit dem umlaufenden Fort satz 36 (siehe Figur 1) einer Kapsel 2 zusammen. Des Weiteren sind um die transparenten Bereiche 27, 27' Dichtelemente 12''' angeordnet. Der Adapter weist auf seiner Vorrichtungsseite 7 ei nen Einlass 8 auf, welcher fluidmässig mit dem Mittel 5 zum Ein leiten einer Flüssigkeit in die Kapsel verbunden ist. Der Ab leitbereich 11 weist im zentralen Bereich des Adapters einen Auslass 9 auf, welcher in bestimmungsgemässen Gebrauch mit einer Getränkezubereitungsvorrichtung korrespondiert um das zubereite te Getränk auszugeben. Konzentrisch um diesen Auslass 9 ist ein umlaufender Kragen 30 angeordnet.

In den Figuren 3 und 4 sind je in einer perspektivischen Dar stellung die Kapselseite 4 bzw. Vorrichtungsseite 7 des Adapters 1 gemäss Figur 2 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass der Adap ter 1 eine im Wesentlichen scheibenförmige Form hat. Ausserdem ist eine Einbuchtung 35 im umlaufenden Kragen 20 des Adapters 1 zu erkennen. Die beiden transparenten Bereiche 27 und 27' sind erkennbar. Darüber hinaus ist der Auslass 9 zu erkennen, der vom umlaufenden Kragen 30 umgeben ist. Der Einlass 8 des Adapters 1 ist indessen Peripherie angeordnet und mündet in ein als Kanal ausgebildetes geschlossenes Zwischenvolumen 19, von dem in der Figur 4 lediglich die Aussenkontur sichtbar ist. Für die weite ren Details wird auf die Beschreibung zur Figur 2 verwiesen.

In den Figuren 5a und 5b bzw. 6a und 6b ist in perspektivischer Ansicht je eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Adapters 1 mit Blick auf deren Vorrichtungsseite 7 dargestellt. Deutlich zu erkennen ist das Zwischenvolumen 19, welches kanal förmig ausgebildet ist und den Einlass 8 mit dem Mittel 5 (siehe Figur 2) zum Einleiten einer Flüssigkeit in die Kapsel verbin det. Weiter zu erkennen ist der zentral angeordnete Auslass 9. Der Adapter weist jeweils einen Grundkörper 17 auf, an dem mit tels eines Filmscharniers 74 eine Abdeckung 67 angeordnet ist. Durch eine Ausgestaltung von Grundkörper 17 und Abdeckung 67 als einstückiges Teil, kann eine kostengünstige Herstellung reali siert werden. Mittels des Filmscharniers 74 kann die Abdeckung 67 umgeklappt und auf dem als Kanal ausgebildeten Zwischenvolu men 19 versiegelt werden. Dabei deckt das Abdeckelement 67 in den Figuren 5a und 5b lediglich das kanalförmig ausgebildete Zwischenvolumen 19 ab, während in den Figuren 6a und 6b das Ab- deckelement 67 grossflächig ausgestaltet ist und die gesamte Vorrichtungsseite 7 des Adapters abdeckt. Je nach Ausgestaltung des Abdeckelementes 67 kann im Bereich des Einlasses 8 und des Auslasses 9 eine Öffnung in der Abdeckung 67 vorgesehen (siehe Figur 6b) .

Die Figur 7 zeigt eine perspektivische Schnittansicht einer wei teren Ausführungsform einer Kapsel 2 zur Zubereitung eines Ge tränks. Die Kapsel 2 umfasst einen Kapselkörper 24, welcher ei nen Boden 32, eine Seitenwand 31 und einen flanschartigen Rand 48 aufweist. Der Kapselkörper 24 ist durch einen Deckel ver schlossen, welcher in Zusammenwirkung mit dem Adapter die Kon taktfläche 13 bildet. Im Innern des Kapselkörpers 24 bildet sich somit eine Substanzkammer 49. Die Seitenwand 31 des Kapselkör pers 24 weist eine seitliche Aussparung 34 auf. In dieser Aus sparung 34 ist im flanschartigen Rand 48 eine becherartige

Struktur 65 ausgebildet, welche ebenfalls vom Deckel bzw. von der Kontaktfläche 13 verschlossen wird. Es besteht keine fluid- mässige Verbindung zwischen dieser verschlossenen becherartigen Struktur 65 und der Substanzkammer 49.

In einem zentralen Bereich des Kapselbechers 24 ist im Boden 32 eine zum Deckel gerichtete Erhöhung 33 angeordnet, welche sich bis zur Ebene des flanschartigen Randes 48 erstreckt. Der Deckel bzw. die Kontaktfläche 13 ist an dieser Erhöhung 33 ebenfalls fest verbunden. Innerhalb dieser Erhöhung 33 weist der Kapsel körper einen Rücksprung 52 auf, welcher sich wiederum in Rich tung zum Kapselboden 32 erstreckt. Dieser Rücksprung 52 ist an seiner Innenwand mit zwei umlaufenden Rillen 66 versehen. In der Substanzkammer 49 ist eine Getränkesubstanz aufgenommen (nicht dargestellt) , aus welcher unter Zufuhr einer Flüssigkeit ein Ge tränk hergestellt werden kann. Ein maschinenlesbarer Code (nicht gezeigt) ist am Deckel bzw. an der Kontaktflache 13 so ange bracht, dass dieser von einem Lesegerät ausgelesen werden kann.

Die Figur 8 zeigt in einer perspektivischen Schnittansicht eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsform eines Adapters 1, wel cher zur Vormontage als Set mit der Kapsel 2 aus Figur 7 vorge sehen ist. Der Adapter 1 weist auf seiner der Kapsel zugeordne ten Kapselseite 4 einen umlaufenden Kragen 20, Mittel 5 zum Ein leiten einer Flüssigkeit in eine Kapsel und Mittel 6 zum Ablei ten einer Flüssigkeit aus der Kapsel auf. Ausserdem ist ein zentraler Vorsprung 53 mit einem Auslass 9, als eine durchgehen den Verbindung von der Kapselseite 4 zur Vorrichtungsseite 7, erkennbar. Dieser Auslass 9 kann mit einem Auslassstutzen einer Getränkezubereitungsvorrichtung korrespondieren. Der Vorsprung 53 weist im oberen Bereich seiner Seitenwand eine umlaufende Rippe 68 auf, welche mit einer entsprechenden Rille 66 (siehe Figur 7) einer Kapsel Z usammenwirken kann. Ausserdem weist der umlaufende Kragen 20 des Adapters 1 Stützstrukturen 69 auf, wel che eine Kapsel in einer Bereitschaftsstellung abstützen.

Weiter weist der Adapter 1 zwei Fenster 23, 23' auf, durch wel che ein auf einer Kapsel angeordneter maschinenlesbarer Code von der Vorrichtungsseite 7 her lesbar ist. Weiter ist ein Einlass 8 ausgebildet, welcher mit einem Einlassstutzen einer Getränkezu bereitungsvorrichtung korrespondieren kann. Die Vorrichtungssei te 7 des Adapters ist gesamtflächig mit einer Abdeckung 67 ver sehen, welche insbesondere den Einlass 8 und den Auslass 9 ver- schliessen. Zwischen dieser Abdeckung 67 und der Vorrichtungs seite 7 des Adapters 1 wird ein Zwischenvolumen 19 ausgebildet, welches den Einlass 8 des Adapters 1 mit der Einstechkanüle 14, also mit dem Mittel 5 zum Einleiten einer Flüssigkeit in eine Kapsel, fluidmässig verbindet. Die Abdeckung 67 ist zumindest im Bereich der Fenster 23, 23' derart ausgestaltet, dass ein ma- schinenlesbarer Code auf einer auf dem Adapter angeordneten Kap sel lesbar ist.

Die Mittel zum Einleiten einer Flüssigkeit in eine Kapsel umfas sen die Einstechkanüle 14, welche einen scharfkantigen Rand auf weist, um eine Kontaktflache 13 (siehe Figur 7) einer Kapsel durchstechen zu können. Die Mittel 6 zum Ableiten einer Flüssig keit aus der Kapsel umfassen mehrere Pyramiden 15 sowie Sammel rinnen 57, welche einzelne Pyramiden 15 untereinander und/oder mit einem den Vorsprung 53 umlaufenden Sammelkanal 64 verbinden. Die Sammelrinnen 57 und der Sammelkanal 64 sind derart ausge staltet, dass diese zusammen mit der Kontaktflache 13 (siehe Fi gur 7) einer Kapsel, sofern sich diese in der Betriebsstellung auf dem Adapter 1 befindet, ein geschlossenes Kanalsystem aus bilden .

Die Figur 9 zeigt eine perspektivische Darstellung des Adapters 1 gemäss Figur 8. In dieser Ansicht des Adapters 1 ist am zent ralen Vorsprung 53 seitlich eine Steigrinne 59 erkennbar, welche ausgehend vom den zentralen Vorsprung 53 umlaufenden Sammelkanal 64 der Seitenwand des Vorsprungs 53 zu ihrem oberen Ende entlang angeordnet ist. Diese Steigrinne 59 bildet zusammen mit der Kap sel in Betriebsstellung einen Steigkanal 60 (siehe Figur 14) aus, durch welchen das zubereitete Getränk zum Auslass 9 strömt. Weiter erkennbar sind auf der Kapselseite die Mittel zum Einlei ten einer Flüssigkeit in eine Kapsel, ausgebildet als Einstech kanüle 14, und die Mittel zum Ableiten einer Flüssigkeit aus der Kapsel, ausgebildet als Pyramiden 15. Die Pyramiden 15 sind über die Sammelrinnen 57 untereinander und mit dem umlaufenden Sam melkanal 64 verbunden. Der zentrale Vorsprung 53 weist im oberen Bereich seiner Seitenwand die umlaufende Rippe 68 auf, welche in Zusammenwirkung mit den korrespondierenden Rillen 66 (siehe Fi gur 7) die Bereitschafts- und Betriebsstellung definiert. Für die weiteren Details des Adapters 1 wird auf die Figur 8 verwie sen .

In der Figur 10 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Grund körper 17 des Adapters 1 gemäss Figur 8 dargestellt. Dabei ist die Vorrichtungsseite 7 dargestellt. Zentral befindet sich der Auslass 9, welcher ein zubereitetes Getränk an eine Getränkezu bereitungsvorrichtung übergibt. Weiter sichtbar sind die beiden Fenster 23, 23', durch welche ein maschinenlesbarer Code an ei ner Kapsel von einer Getränkezubereitungsvorrichtung ausgelesen werden kann. Diese beiden Fenster 23, 23' sind umlaufend von ei ner Randstruktur 75 abgeschlossen, welche sich auf der gleichen Ebene wie der Rand des Grundkörpers 17 befindet. Weiter abgebil det ist der Einlass 8 erkennbar, welcher sich im Randbereich des Grundkörpers 17 befindet. Ebenfalls im Randbereich angeordnet ist eine Bohrung 76, welche die Vorrichtungsseite 7 mit der Kap selseite 4 (siehe Figur 9) des Adapters 1 verbindet. Auf der Kapselseite des Adapters mündet die Bohrung 76 in die Einstech kanüle 14 (siehe Figur 9) . Die gesamte Vorrichtungsseite 7 des Grundkörpers 17 ist abgesehen von einem umlaufenden Randbereich und den Randstrukturen 75 der Fenster 23, 23' sowie einer koaxi al um den Auslass 9 angeordneten zentralen Abstützung 77 zurück versetzt angeordnet, so dass eine auf dem Randbereich aufge spannte Folie oder Abdeckung 67 (siehe Figur 8) das Zwischenvo lumen 19 (siehe Figur 8) bilden kann.

Die Figuren 11a und 11b zeigen je eine perspektivische Ansicht des Adapters 1 gemäss Figur 8 vor dem Aufbringen der Abdeckung 67 bzw. mit montierter Abdeckung 67. Die Abdeckung 67 ist kreis rund ausgestaltet und besteht im vorliegenden Fall aus einer dünnen transparenten Folie. Es ist jedoch auch denkbar, dass diese Abdeckung 67 lediglich in den Bereichen transparent ausge staltet ist, in denen sie auf den beiden Fenstern 23, 23' zu liegen kommt. Die Folie 67 wird im Randbereich des Grundkörpers sowie auf den Randstrukturen 75 und der zentralen Stützstruktur 77 auf dem Grundkörper 17 des Adapters 1 gesiegelt, so dass ein Zwischenvolumen 19 (siehe Figur 8) ausgebildet wird, welches den Einlass 8 mit der Bohrung 76 zur Einstechkanüle 14 (siehe Figur 9) fluidmässig verbindet. Wie in Figur 11b dargestellt, kann die Abdeckung 67 auch derart ausgestaltet sein, dass sie den Einlass 8 und den Auslass 9 frei lässt. Es sind entsprechende Öffnungen in der Abdeckung 67 vorhanden. Alternativ ist die Abdeckung 67 jedoch derart ausgestaltet, dass diese Öffnungen für den Einlass 8 und den Auslass 9 beim Einsetzen des Adapters in eine Geträn kezubereitungsvorrichtung einfach erstellt werden können.

Die Figuren 12a bis 12c zeigen eine perspektivische Ansicht ei ner weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Adapters 1 mit einstückig angeformter Abdeckung 67. In der Figur 12a ist der Adapter 1 nach seiner spritzgusstechnischen Herstellung, in Figur 12b während dem Verschliessen und in Figur 12c nach dem Verschliessen des Zwischenvolumens gezeigt. Abgesehen davon, dass die Abdeckung 67 einstückig am Grundkörper 17 des Adapters 1 angeformt ist, sind die Funktion und die Merkmale des Adapters identisch zum Adapter gemäss den Figuren 11a und 11b. Die Abde ckung 67 ist über ein Filmscharnier 74 mit dem Grundkörper 17 des Adapters verbunden. Ein solches Filmscharnier kann einfach in Spritzgusstechnik hergestellt werden, so dass eine kosten günstige Produktion des Adapters möglich wird.

In Figur 13 ist eine vergrösserte perspektivische Ansicht auf den zentralen Vorsprung 53 des Adapters gemäss Figur 9 abgebil det. Die Ansicht ist beschränkt auf den Vorsprung 53, den umlau fenden Sammelkanal 64 mit seinen Sammelrinnen 57 und einigen Py ramiden 15. Im umlaufenden Sammelkanal 64 sind aus dem Sammelka nal vorstehende Abstützflächen 70 ausgebildet, welche ein Ver- schliessen des Sammelkanals 64 durch die aufgesetzte Kapsel in Betriebsstellung verhindern. Ebenfalls ersichtlich ist die

Steigrinne 59, welche zusammen mit der aufgesetzten Kapsel in Betriebsstellung einen Steigkanal 60 (siehe Figur 14) ausbildet.

Die Sammelrinne 59 mündet am oberen Ende, das heisst an ihrem den Sammelkanal 64 gegenüberliegenden Ende, in den Auslass 9 des Adapters. Ersichtlicherweise führt der Sammelkanal 59 vor seinem Einmünden in den Auslass 9 durch eine Auslassdüse 71, so dass im Betrieb ein Getränkestrahl ausgebildet wird. Dieser Getränke strahl wird über eine Stufe und eine in dieser Stufe angeordnete Lufteinlassöffnung 62 geführt, damit der Getränkestrahl Luft zur verbesserten Schaumbildung mitreissen kann. In Auslass 9 ist zu sätzlich eine Prallwand 63 angeordnet, welche ein homogenes Ver mischen mit Luft bewirkt und die Schaumbildung begünstigt. Eben falls im Auslass 9 angeordnet sind fünf Stützpfosten 73, welche die Schaumbildung beeinflussen und die Porengrösse des Schaumes verringern .

Die Figur 14 zeigt eine vergrösserte perspektivische Schnittan sicht auf den Auslass 9 des Adapters gemäss Figur 9, wobei eine Kapsel gemäss Figur 7 auf den Adapter in Betriebsstellung aufge setzt ist. Die Schnittebene verläuft durch die Steigrinne 59 (siehe Figur 13) und somit durch den aus Steigrinne und Rück sprung 52 der Kapsel gebildeten Steigkanal 60. Der Rücksprung 52 der Kapsel ist mit einer seiner beiden Rillen 66 mit der Rippe 68 des Vorsprungs 53 des Adapters in der Betriebsstellung ver- rastet. Der durch die Steigrinne und den Vorsprung der Kapsel gebildete Steigkanal 60 mündet in den Auslass 9, wobei ein durch die Auslassdüse 71 (siehe Figur 13) gebildeter Getränkestrahl über die Lufteinlassöffnung 62 geführt wird und anschliessend auf die Prallwand 63 trifft. Durch die Lufteinlassöffnung 62 kann Luft in den Getränkestrahl mitgerissen werden, welche an der Prallwand 63 homogen mit dem Getränk vermischt wird, so dass sich ein Schaum ausbildet. Zusätzlich zur Prallwand 63 sind im Auslass 9 Lenkflügel 72 angeordnet, welche den aus dem Auslass 9 austretenden Getränkestrahl formen und/oder zusätzlich homogeni sieren .

In den Figuren 15 bis 19 ist jeweils ein Set 47 aus einer Kapsel 2 gemäss Figur 7 und eines Adapters 1 gemäss Figur 8 abgebildet, wobei das Set in Betriebsstellung ist. Die Figuren 16, 18 und 19 sind vergrösserte Detailansichten der Figuren 15 und 17. Ledig lich in der Figur 15 ist eine Getränkezubereitungsvorrichtung 3 angedeutet, wobei nur ein Oberteil 39 und ein Unterteil 40 eines Kapselhalters eingezeichnet ist. Der Oberteil 39 des Kapselhal ters weist zwei Stempel 41, 41' auf. Der Stempel 41 greift von der in der Darstellung oberen Seite in die Erhöhung des Bodens 32 und auf dessen Rücksprung 52 der Kapsel 2 ein. Der Stempel 41' greift in die Aussparung 34 der Seitenwand 31 (siehe Figur 7) und die becherartige Struktur 65 der Kapsel 2 ein. Der Unter teil 40 des Kapselhalters weist einen Einlaufstutzen 42 auf, welcher in den Einlass 8 des Adapters 1 eingreift und über den eine unter Druck stehende Flüssigkeit bereitstellbar ist. Dar über hinaus weist der Unterteil 40 des Kapselhalters einen Aus laufstutzen 43 auf, in welchen der Auslass 9 (siehe Figur 8) des Adapters 1 eingreifen kann.

Die Kapsel 2 liegt flach auf der Kapselseite 4 (siehe Figur 8) des Adapters 1 auf. Der Einlass 8 des Adapters 1 hat sich kom plett in die becherartige Struktur 65 der Kapsel 2 eingeschoben. Die Rippe 68 des zentralen Vorsprungs 53 des Adapters 1 liegt in der zweiten, oberen Rille 66 des Rücksprungs 52 der Kapsel 2.

Der flanschartige Rand 48 der Kapsel 2 stützt sich nicht mehr an der Aussenkante des umlaufenden Kragens 20 des Adapters 1 ab sondern liegt ebenfalls flach auf dem Adapter 1 auf. Die Ein- stechkanüle 14 hat den Deckel 13 der Kapsel 2 durchstochen, ent sprechend ist eine fluidmässige Verbindung vom Einlass 8 durch den Kanal 19 (siehe Figur 8) und die Einstechkanüle 14 in die Substanzkammer 49 geschaffen. Auch die Pyramiden 15 haben den Deckel 13 der Kapsel 2 durchstossen, so dass ein in der Sub stanzkammer 49 gebildetes Getränk durch die von den Pyramiden 15 geschaffenen Öffnungen in die Sammelrinnen 57 (siehe Figur 8) und den Sammelkanal 64 (siehe Figur 28) fliessen kann.