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Patent Searching and Data


Title:
ADJUSTMENT MOUNT FOR RADIAL ADJUSTMENT OF AN OPTICAL UNIT HAVING AN OPTICAL AXIS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/207536
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adjustment mount (0) for the radial adjustment of an optical unit having an optical axis, containing a support (1) and an auxiliary mount (2) which is radially adjustable with respect thereto via adjusting devices (3). The adjusting devices (3) each contain a set screw (3.1) of which the ends are arranged in cylindrical elements (3.2, 3.3) which are rotatably mounted in the support (1) and in the auxiliary mount (2). This allows the set screws (3.1) to perform compensating movements during the adjustment, which allows a force-free radial adjustment in one adjustment plane. To fix an adjustment position, the auxiliary mount (2) is held clamped between two cover elements (4) which are fastened to the support (1) and braced together such that, during and after fixing, only moments or forces acting perpendicularly on the adjustment plane are effective. The invention also relates to an apparatus having at least two adjustment mounts (0). The supports (1) of the adjustment mounts (0) can advantageously be different components of a common frame.

Inventors:
FRANZ STEFAN (DE)
SEHER BERND (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100281
Publication Date:
October 15, 2020
Filing Date:
April 06, 2020
Export Citation:
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Assignee:
JENOPTIK OPTICAL SYS GMBH (DE)
International Classes:
G02B7/00; G02B7/02
Domestic Patent References:
WO2011150042A12011-12-01
WO1993006514A11993-04-01
Foreign References:
IT201700101031A12019-03-08
Attorney, Agent or Firm:
SCHALLER, Renate et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Justierfassung (0) zur radialen Justierung einer optischen Einheit mit einer optischen Achse, enthaltend einen Träger (1 ), eine Hilfsfassung (2) zur Aufnahme des optischen Bauteils und wenigstens zwei den Träger (1 ) mit der Hilfsfassung (2) verbindende Verstelleinrichtungen (3) mit jeweils einer Stellschraube (3.1 ), eine Schraubenachse (3.1.0), einen Schraubenkopf (3.1.1 ) und einen Schraubenschaft (3.1.2) aufweisend, über deren Betätigung die Hilfsfassung (2) gegenüber dem Träger (1 ) in einer durch die Schraubenachsen (3.1.0) aufgespannten Justierebene verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,

dass die Verstelleinrichtungen (3) jeweils ein erstes Zylinderelement (3.2) mit einer ersten Zylinderachse (3.2.0) und ein zweites Zylinderelement (3.3) mit einer zweiten Zylinderachse (3.3.0) umfassen, wobei das erste Zylinderelement (3.2) im Träger (1 ) und das zweite Zylinderelement (3.3) in der Hilfsfassung (2) gelagert ist, der

Schraubenkopf (3.1.1 ) im ersten Zylinderelement (3.2) drehbar angeordnet ist und der Schraubenschaft (3.1.2) in der Hilfsfassung (2) schraubbar geführt ist, wobei die erste Zylinderachse (3.2.0) und die zweite Zylinderachse (3.3.0) senkrecht zu der Schraubenachse (3.1.0) ausgerichtet sind,

dass der Träger (1 ) zwei zueinander und zu den Schraubenachsen (3.1.0) parallele erste Stirnflächen (1.1 ) und die Hilfsfassung (2) zwei zueinander und zu den ersten Stirnflächen (1.1 ) parallele zweite Stirnflächen (2.1 ) aufweist und

dass zwei Abdeckelemente (4) vorhanden sind, die jeweils an einer der zwei ersten Stirnflächen (1.1 ) anliegend mit dem Träger (1 ) fest verbunden sind und während der Justage miteinander nicht oder nur lose verbunden und nach der Justage miteinander verspannt sind, sodass sie die Hilfsfassung (2) zwischen sich klemmen.

2. Justierfassung (0) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (1 ) als ein Rahmen (1a) ausgebildet ist.

3. Justierfassung (0) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (1 ) als eine Platte (1 b) ausgeführt ist.

4. Justierfassung (0) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsfassung (2) durch einen Spannring (2a) mit einer Ringachse (2.0) senkrecht zu den zweiten Stirnflächen (2.1 ) der Hilfsfassung (2) und zwei freie Enden (2.4) aufweisend gebildet ist und eine Schraubverbindung (2.5) vorhanden ist, über die die zwei freien Enden (2.4) zusammenziehbar sind.

5. Justierfassung (0) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

dass an einer inneren Umfangsfläche des Spannrings (2a) eine Ringschneide (2.2) mit einer gerundeten Kante ausgebildet ist.

6. Justierfassung (0) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden zweiten Stirnflächen (2.1 ) zueinander einen geringeren Abstand aufweisen als die beiden ersten Stirnflächen (1.1 ).

7. Justierfassung (0) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

dass die Hilfsfassung (2) durch zwei koaxial hintereinander angeordnete

Ringscheiben (2.3) und einen elastischen Ring (5) gebildet ist, wobei die

Ringscheiben (2.3) einander zugewandte weitere zweite Stirnflächen (2.1 ) aufweisen, an denen einander zugewandte Fasen (2.3.1 ) ausgebildet sind, die gemeinsam eine ringförmige geteilte V-Nut bilden, und wobei der elastische Ring (5) in der V-Nut liegt, und wenigstens zwei erste Verschraubungen (6.1 ) vorhanden sind, mittels derer die Ringscheiben (2.3), einer Rückstellkraft des elastischen Ringes (5) entgegenwirkend, zueinander fixiert sind.

8. Justierfassung (0) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

dass die während der Justage nicht oder nur lose und nach der Justage fest miteinander verbundenen Abdeckelemente (4) über wenigstens zwei zweite

Verschraubungen (6.2) miteinander verbunden sind.

9. Justiervorrichtung mit zwei Justierfassungen (0), dadurch gekennzeichnet,

dass eine der zwei Justierfassungen (0) nach einem der vorgenannten Ansprüche ausgeführt ist und die eine andere der zwei Justierfassungen (0) nach Anspruch 5 oder 7 ausgeführt ist, wobei die zwei Justierfassungen (0) parallel zueinander ausgerichtet und in einem Abstand (a) zueinander angeordnet sind. 10. Justiervorrichtung mit mindestens zwei Justierfassungen (0) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,

dass die Träger (1 ) der mindestens zwei Justierfassungen (0) Bestandteile eines gemeinsamen Gestells (8) sind.

11. Justiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,

dass das Abdeckelement (4) wenigstens einer der Justierfassungen (0) durch einen an dem gemeinsamen Gestell (8) ausgebildeten Bund (8.1 ) gebildet ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 26 August 2020 (26.08.2020)

1. Justierfassung (0) zur radialen Justierung einer optischen Einheit mit einer optischen Achse, enthaltend einen Träger (1 ), eine Hilfsfassung (2) zur Aufnahme der optischen Einheit und wenigstens zwei den Träger (1 ) mit der Hilfsfassung (2) verbindende Verstelleinrichtungen (3) mit jeweils einer Stellschraube (3.1 ), eine Schraubenachse (3.1.0), einen Schraubenkopf (3.1.1 ) und einen Schraubenschaft (3.1.2) aufweisend, über deren Betätigung die Hilfsfassung (2) gegenüber dem Träger (1 ) in einer durch die Schraubenachsen (3.1.0) aufgespannten Justierebene verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,

dass die Verstelleinrichtungen (3) jeweils ein erstes Zylinderelement (3.2) mit einer ersten Zylinderachse (3.2.0) und ein zweites Zylinderelement (3.3) mit einer zweiten Zylinderachse (3.3.0) umfassen, wobei das erste Zylinderelement (3.2) im Träger (1 ) und das zweite Zylinderelement (3.3) in der Hilfsfassung (2) gelagert ist, der

Schraubenkopf (3.1.1 ) im ersten Zylinderelement (3.2) drehbar angeordnet ist und der Schraubenschaft (3.1.2) in der Hilfsfassung (2) schraubbar geführt ist, wobei die erste Zylinderachse (3.2.0) und die zweite Zylinderachse (3.3.0) senkrecht zu der Schraubenachse (3.1.0) ausgerichtet sind,

dass der Träger (1 ) zwei zueinander und zu den Schraubenachsen (3.1.0) parallele erste Stirnflächen (1.1 ) und die Hilfsfassung (2) zwei zueinander und zu den ersten Stirnflächen (1.1 ) parallele zweite Stirnflächen (2.1 ) aufweist und

dass zwei Abdeckelemente (4) vorhanden sind, die jeweils an einer der zwei ersten Stirnflächen (1.1 ) anliegend mit dem T räger (1 ) fest verbunden sind und während der Justage miteinander nicht oder nur lose verbunden und nach der Justage miteinander verspannt sind, sodass sie die Hilfsfassung (2) zwischen sich klemmen.

2. Justierfassung (0) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

dass der T räger (1 ) als ein Rahmen (1 a) ausgebildet ist.

3. Justierfassung (0) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (1 ) als eine Platte (1 b) ausgeführt ist.

4. Justierfassung (0) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) dass die Hilfsfassung (2) durch einen Spannring (2a) mit einer Ringachse (2.0) senkrecht zu den zweiten Stirnflächen (2.1 ) der Hilfsfassung (2) und zwei freie Enden (2.4) aufweisend gebildet ist und eine Schraubverbindung (2.5) vorhanden ist, über die die zwei freien Enden (2.4) zusammenziehbar sind.

5. Justierfassung (0) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

dass an einer inneren Umfangsfläche des Spannrings (2a) eine Ringschneide (2.2) mit einer gerundeten Kante ausgebildet ist.

6. Justierfassung (0) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden zweiten Stirnflächen (2.1 ) zueinander einen geringeren Abstand aufweisen als die beiden ersten Stirnflächen (1.1 ).

7. Justierfassung (0) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

dass die Hilfsfassung (2) durch zwei koaxial hintereinander angeordnete

Ringscheiben (2.3) und einen elastischen Ring (5) gebildet ist, wobei die

Ringscheiben (2.3) einander zugewandte weitere zweite Stirnflächen (2.1 ) aufweisen, an denen einander zugewandte Fasen (2.3.1 ) ausgebildet sind, die gemeinsam eine ringförmige geteilte V-Nut bilden, und wobei der elastische Ring (5) in der V-Nut liegt, und wenigstens zwei erste Verschraubungen (6.1 ) vorhanden sind, mittels derer die Ringscheiben (2.3), einer Rückstellkraft des elastischen Ringes (5) entgegenwirkend, zueinander fixiert sind.

8. Justierfassung (0) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

dass die während der Justage nicht oder nur lose und nach der Justage fest miteinander verbundenen Abdeckelemente (4) über wenigstens zwei zweite

Verschraubungen (6.2) miteinander verbunden sind.

9. Justiervorrichtung mit zwei Justierfassungen (0), dadurch gekennzeichnet,

dass eine der zwei Justierfassungen (0) nach einem der vorgenannten Ansprüche ausgeführt ist und die eine andere der zwei Justierfassungen (0) nach Anspruch 5 oder 7 ausgeführt ist, wobei die zwei Justierfassungen (0) parallel zueinander ausgerichtet und in einem Abstand (a) zueinander angeordnet sind.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

10. Justiervorrichtung mit mindestens zwei Justierfassungen (0) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,

dass die Träger (1 ) der mindestens zwei Justierfassungen (0) Bestandteile eines gemeinsamen Gestells (8) sind.

1 1. Justiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,

dass das Abdeckelement (4) wenigstens einer der Justierfassungen (0) durch einen an dem gemeinsamen Gestell (8) ausgebildeten Bund (8.1 ) gebildet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Justierfassung zur radialen Justierung einer optischen Einheit mit einer optischen Achse

Es gibt eine Vielzahl von Justierfassungen, bestehend aus einem Träger und einer Hilfsfassung, in denen ein zu justierendes optisches Bauelement radial justiert und anschließend fixiert werden kann. Diese Justierfassungen haben gemeinsam, dass die Hilfsfassung, die mit dem optischen Bauelement starr verbunden ist, über wenigstens zwei im Träger geführte oder gelagerte und mit der Hilfsfassung mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehende Verstelleinrichtungen relativ zu dem Träger bewegbar ist, womit die Lage der optischen Achse des Bauelements justiert wird.

Aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen und Genauigkeitsanforderungen gibt es eine Vielzahl von Ausführungen der Verstelleinrichtungen für aus dem Stand der Technik bekannte Justierfassungen. Um eine zwangsfreie Justierung in wenigstens zwei einen Winkel (meist 90°) miteinander einschließende Wirkungsrichtungen zu gewährleisten, weisen die bekannten Justierfassungen häufig zu den

Verstelleinrichtungen zusätzlich unterschiedlich konstruierte Halte- und / oder

Rückstelleinrichtungen auf, die im Zusammenwirken das Justieren und Fixieren erlauben.

Zum Fixieren einer eingestellten Justierlage der Hilfsfassung und damit des optischen Bauelementes relativ zu dem Träger werden die Verstelleinrichtungen üblicherweise mechanisch, z. B. durch Kontermuttern oder Madenschrauben, oder durch einen Lack fixiert. Das Fixieren der Justierlage z. B. über Kontermuttern hat jedoch zum einen den Nachteil, dass dabei in einer radialen Richtung Kräfte bzw. um eine radiale Richtung Momente wirken, die zur Dejustage führen können. Zum anderen kann eine Lockerung der Fixierung, die aufgrund von mechanischer Belastung oder Langzeiteinflüssen auftreten kann, unmittelbar zu einem radialen Spiel und damit ebenfalls zu einer

Dejustage führen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Justierfassung zu finden, in der eine optische Einheit allein oder in Zusammenwirkung mit einer zweiten Justierfassung radial justierbar ist, die einfach herstellbar, montierbar und bedienbar ist und die eine

Langzeitstabilität der einjustierten Radiallage der gefassten optischen Einheit

gewährleistet. Diese Aufgabe wird für eine Justierfassung zur radialen Justierung einer optischen Einheit mit einer optischen Achse, enthaltend einen Träger, eine Hilfsfassung zur Aufnahme einer optischen Linse oder eines Objektivs, und wenigstens zwei den Träger mit der Hilfsfassung verbindende Verstelleinrichtungen mit jeweils einer Stellschraube, eine Schraubenachse, einen Schraubenkopf und einen Schraubenschaft aufweisend, über deren Betätigung die Hilfsfassung gegenüber dem Träger in einer durch die Schraubenachsen aufgespannten Justierebene verschiebbar ist, dadurch gelöst, dass die Verstelleinrichtungen jeweils ein erstes Zylinderelement mit einer ersten

Zylinderachse und ein zweites Zylinderelement mit einer zweiten Zylinderachse umfassen, wobei das erste Zylinderelement im Träger und das zweite Zylinderelement in der Hilfsfassung gelagert ist, der Schraubenkopf im ersten Zylinderelement drehbar angeordnet ist und der Schraubenschaft in der Hilfsfassung schraubbar geführt ist, wobei die erste Zylinderachse und die zweite Zylinderachse senkrecht zu der

Schraubenachse ausgerichtet sind, dass der Träger zwei zueinander und zu den Schraubenachsen parallele erste Stirnflächen und die Hilfsfassung zwei zueinander und zu den ersten Stirnflächen parallele zweite Stirnflächen aufweist und dass zwei

Abdeckelemente vorhanden sind, die jeweils an einer der zwei ersten Stirnflächen anliegend mit dem Träger fest verbunden sind und während der Justage nicht oder nur lose miteinander verbunden und nach der Justage miteinander verspannt sind, sodass sie die Hilfsfassung zwischen sich klemmen.

Es ist von Vorteil, wenn der Träger als ein Rahmen ausgebildet ist.

Alternativ kann der Träger vorteilhaft als eine Platte ausgeführt sein.

Vorzugsweise ist die Hilfsfassung durch einen Spannring mit einer Ringachse senkrecht zu den zweiten Stirnflächen der Hilfsfassung und zwei freie Enden aufweisend gebildet und es ist eine Schraubverbindung vorhanden, über die die zwei freien Enden zusammenziehbar sind.

Es ist von Vorteil, wenn an einer inneren Umfangsfläche des Spannrings eine

Ringschneide mit einer gerundeten Kante ausgebildet ist.

Vorteilhaft weisen die beiden zweiten Stirnflächen zueinander einen geringeren Abstand auf als die beiden ersten Stirnflächen. Vorzugsweise ist die Hilfsfassung durch zwei koaxial hintereinander angeordnete Ringscheiben und einen elastischen Ring gebildet. Dabei weisen die Ringscheiben einander zugewandte weitere zweite Stirnflächen auf, an denen einander zugewandte Fasen ausgebildet sind, die gemeinsam eine ringförmige geteilte V-Nut bilden, und der elastische Ring liegt in der V-Nut. Es sind wenigstens zwei erste Verschraubungen vorhanden, mittels derer die Ringscheiben, einer Rückstellkraft des elastischen Ringes entgegenwirkend, zueinander fixiert sind.

Es ist von Vorteil, wenn die während der Justage nicht oder nur lose und nach der Justage fest miteinander verbundenen Abdeckbleche über wenigstens zwei zweite Verschraubungen miteinander verbunden sind.

Mit zwei erfindungsgemäßen Justierfassungen, parallel zueinander ausgerichtet und in einem festen Abstand zueinander angeordnet, ist eine Justiervorrichtung gebildet, um eine längere optische Einheit an ihren Enden zu fassen. Dabei ist eine der zwei

Justierfassungen nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgeführt und die andere der zwei Justierfassungen nach Anspruch 5 oder 7 ausgeführt. Die Träger der zwei

Justierfassungen können auch verschiedene Bestandteile eines gemeinsamen Gestells sein.

Es können auch mindestens zwei Justierfassungen, in denen jeweils eine einzelne optische Einheit gefasst ist und die parallel zueinander ausgerichtet und in einem festen Abstand zueinander angeordnet sind, eine Justiervorrichtung bilden, wobei die Träger der mindestens zwei Justierfassungen Bestandteile eines gemeinsamen Gestells sind.

In diesem Gestell, das hier auch im Sinne eines Tubus Verwendung findet, können zusätzlich auch weitere optische Einheiten fest angeordnet sein. Die mindestens zwei Justierfassungen können hier jeweils nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgeführt sein.

Vorteilhaft ist dann das Abdeckelement wenigstens einer der Justierfassungen durch einen an dem gemeinsamen Gestell ausgebildeten Bund gebildet. Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Justierfassung anhand von Ausführungs beispielen in Verbindung mit Zeichnungen näher erläutert werden. Dazu zeigen:

Fig. 1 a-1 c ein erstes Ausführungsbeispiel einer Justierfassung mit einem Träger in

Form eines Rahmens und einer Hilfsfassung, gebildet durch einen

Spannring,

Fig. 2a-2d ein zweites Ausführungsbeispiel einer Justierfassung mit einem Träger in

Form einer Platte und einer Hilfsfassung, gebildet durch einen elastischen Ring,

Fig. 3 eine erste Ausführung einer Justiervorrichtung mit zwei Justierfassungen als Prinzipskizze,

Fig. 4 eine zweite Ausführung einer Justiervorrichtung mit zwei Justierfassungen als Prinzipskizze und

Fig. 5a-5c eine dritte Ausführung einer Justiervorrichtung mit zwei Justierfassungen, deren Träger durch verschiedene Bestandteile eines gemeinsamen Gestells gebildet sind, als Prinzipskizze.

Die Justierfassung 0 ermöglicht eine radiale Justierung einer in ihr gefassten optischen Einheit, wie einer optischen Linse oder auch einer optischen Baugruppe, z. B. einer Kittgruppe, die in ihrer Baulänge die Gesamtdicke d der Justierfassung 0 höchstens unwesentlich überschreitet. Für optische Einheiten, wie Objektive OB, mit einer wesentlich größeren Baulänge, als die Gesamtdicke d der Justierfassung 0 ist, wird die Justierfassung 0 zweifach in einer Vorrichtung verwendet, in der die optische Einheit an ihren Enden gefasst wird. Es können auch mehrere Justierfassungen 0, jeweils eine optische Einheit fassend, in einer Vorrichtung verwendet werden. Dabei können die Träger 1 der Justierfassungen 0 einzelne Bauteile sein, die in einer festen Anordnung zueinander angeordnet sind, oder aber Bestandteile eines gemeinsamen Gestells 8 sein. Alle Ausführungen der Justierfassung 0 enthalten einen Träger 1 , eine Hilfsfassung 2, geeignet zur Aufnahme z. B. einer optischen Linse L oder eines Endes eines Objektivs OB, und wenigstens zwei den Träger 1 mit der Hilfsfassung 2 verbindende

Verstelleinrichtungen 3. Die Verstelleinrichtungen 3 weisen jeweils eine Stellschraube 3.1 auf, mit einer Schraubenachse 3.1.0, einem Schraubenkopf 3.1.1 und einem Schraubenschaft 3.1.2. Über die Betätigung der Verstelleinrichtungen 3 ist die

Hilfsfassung 2 gegenüber dem Träger 1 in einer durch die Schraubenachsen 3.1.0 aufgespannten Justierebene verschiebbar. Soweit unterscheiden sich aus dem Stand der Technik bekannte Justierfassungen nicht von einer erfindungsgemäßen

Justierfassung 0.

Erfindungswesentlich ist die konstruktive Prinziplösung für die Verstelleinrichtungen 3 und die Fixierung einer eingestellten Justierlage, die nicht über eine unmittelbare Fixierung der Verstelleinrichtungen 3 erfolgt.

Die Verstelleinrichtungen 3 umfassen jeweils ein erstes Zylinderelement 3.2 mit einer ersten Zylinderachse 3.2.0 und ein zweites Zylinderelement 3.3 mit einer zweiten Zylinderachse 3.3.0, wobei das erste Zylinderelement 3.2 im Träger 1 und das zweite Zylinderelement 3.3 in der Hilfsfassung 2 gelagert ist. Der Schraubenkopf 3.1.1 ist im ersten Zylinderelement 3.2 drehbar angeordnet und der Schraubenschaft 3.1.2 ist im zweiten Zylinderelement 3.3 schraubbar geführt. Die erste Zylinderachse 3.2.0 und die zweite Zylinderachse 3.3.0 sind senkrecht zu der Schraubenachse 3.1.0 ausgerichtet.

Mit dem Betätigen einer der Verstelleinrichtungen 3, das heißt die Stellschraube 3.1 wird in das zweite Zylinderelement 3.3 ein- bzw. aus diesem ausgeschraubt, wird die Hilfsfassung 2 entlang der Schraubenachse 3.1.0 relativ zum Träger 1 verschoben. Gleichzeitig kann die Stellschraube 3.1 der wenigstens einen anderen

Verstelleinrichtung 3 dadurch, dass das erste und zweite Zylinderelement 3.2, 3.3 jeweils um ihre Zylinderachse 3.2.0, 3.3.0 drehbar gelagert sind, eine

Ausgleichbewegung ausführen. Die Hilfsfassung 2 kann so zwangsfrei in einer

Justierebene, aufgespannt durch die Schraubenachsen 3.1.0, justiert werden.

Um die Hilfsfassung 2 in der einjustierten Relativlage zum Träger 1 fixieren zu können, weist der Träger 1 zwei zueinander und zu den Schraubenachsen 3.1.0 parallele erste Stirnflächen 1.1 und die Hilfsfassung 2 zwei zueinander und zu den ersten Stirnflächen 1.1 parallele zweite Stirnflächen 2.1 auf. Es sind zwei Abdeckelemente 4 vorhanden, die jeweils an einer der zwei ersten Stirnflächen 1.1 anliegend mit dem Träger 1 fest verbunden sind. Wenigstens eines der zwei Abdeckelemente 4 ist vorteilhaft als ein biegsames Abdeckblech ausgeführt. Während der Justage sind die Abdeckelemente 4 in einem spannungsfreien Zustand und nicht oder nur lose miteinander verbunden, sodass sie die Bewegung der Hilfsfassung 2 während der Justage nicht

beeinträchtigen. Vorteilhaft weisen die beiden zweiten Stirnflächen 2.1 zueinander einen geringeren Abstand als die beiden ersten Stirnflächen 1.1 auf. Erst nach der Justage werden die Abdeckelemente 4, mittelbar über die Hilfsfassung 2, miteinander verspannt, so dass die Hilfsfassung 2 zwischen den Abdeckelementen 4 geklemmt wird. Die dabei erzeugte Andruckkraft wirkt in einer zur Justierebene senkrechten Richtung, wodurch eine Dejustage innerhalb der Justierebene ausgeschlossen wird. Vorteilhaft sind die während der Justage nicht oder nur lose miteinander verbundenen Abdeckelemente 4, die nach der Justage miteinander verspannt werden, über zweite Verschraubungen 6.2 miteinander verbunden. Dabei wirken beim Ein- oder

Ausschrauben der Stellschrauben 3 keine Kräfte oder Moment direkt auf die

Hilfsfassung 2, sondern auf die bereits am Träger 1 befestigten Abdeckelemente 4.

Verschiedene vorteilhafte Ausführungen der Justierfassung 0 unterscheiden sich in der Ausführung des Trägers 1.

In den Fig. 1a bis 1c ist eine Ausführung gezeigt, bei der der Träger 1 als ein Rahmen 1a ausgebildet ist. Es sind genau zwei Verstelleinrichtungen 3 vorhanden, deren Schraubenachsen 3.1.0 parallel zu den ersten Stirnflächen 1.1 verlaufen, einen rechten Winkel miteinander einschließen und sich an einem gedachten Schnittpunkt innerhalb des Rahmens 1 a schneiden. Der Rahmen 1a ist so gestaltet, dass die optische Achse einer darin gefassten optischen Einheit wenigstens annähernd durch den Schnittpunkt verläuft. Durch Betätigung der Verstelleinrichtungen 3 werden orthogonal auf den Schnittpunkt gerichtete Stellbewegungen in die Hilfsfassung 2 eingeleitet. Die

Justierbewegung lässt sich so durch eine zusammengesetzte Bewegung in zwei Raumrichtungen eines kartesischen Koordinatensystems erklären, dessen

Koordinatenursprung in dem Schnittpunkt liegt. Die Ausführung des Trägers 1 als Rahmen 1 a hat einen vergleichsweise hohen

Raumbedarf. Dieser ist geringer, wenn der Träger 1 als eine Platte 1 b ausgeführt ist, wie in den Fig. 2a bis 2d gezeigt ist. Durch Betätigung der Verstelleinrichtungen 3 werden hier Stellbewegungen in tangentialer Richtung zu einem gedachten Kreis um die optische Achse einer in der Hilfsfassung 2 gefassten optischen Einheit eingeleitet.

Alternativ (nicht in den Fig. gezeigt) können die Schraubenachsen 3.1.0 der zwei Verstelleinrichtungen 3 orthogonal zur optischen Achse einer in der Hilfsfassung 2 gefassten optischen Einheit gerichtet sein, wenn man die Stellschrauben 3.1 z. B.„von unten“ durch den Fuß 7 betätigt oder Stellschrauben 3.1 mit seitlicher Betätigung einsetzt (6-Kant-Kopf, Schraubenkopf 3.1.1 mit radialen Betätigungslöchern o.ä.).

In Abhängigkeit von der Länge der zu justierenden optischen Einheit kann diese in nur einer Justierfassung 0 oder in zwei Justierfassungen 0 gefasst sein. Ist die

Justierfassung 0 dazu vorgesehen, dass allein in ihr die eine optische Einheit, wie z. B. eine optische Linse, gefasst wird, wird diese in der Hilfsfassung 2 fest sitzend

eingepasst. Das ist nicht möglich, wenn die Justierfassung 0 gemeinsam mit einer zweiten Justierfassung 0 in einer Vorrichtung verwendet wird, die eine selbe optische Einheit, wie z. B. ein Objektiv OB, fassen. Für eine zwangsfreie Justage in einer der zwei Justierfassungen 0 muss eine Ausgleichbewegung der gefassten optischen Einheit durch eine Winkelverkippung innerhalb der anderen Justierfassung 0 möglich sein. Das wird möglich, wenn entweder zwischen der optischen Einheit und der Hilfsfassung 2 kein Flächenkontakt sondern idealerweise nur ein Linienkontakt, z. B. über eine

Ringschneide 2.2 besteht, womit die optische Einheit um die Achse einer Kreislinie kippbar ist, oder wenn die gefasste optische Einheit in der Hilfsfassung 2 elastisch gehalten wird. Bei der Kippung handelt es sich lediglich um eine Ausgleichbewegung gegenüber einem Zwang, der durch unterschiedliche Justierlagen der beiden

Justierfassungen 0 hervorgerufen werden kann.

In einer vorteilhaften Ausführung, gezeigt in den Fig. 1a bis 1c, ist eine Hilfsfassung 2 gezeigt, die geeignet ist, eine optische Einheit so zu fassen, dass die gefasste optische Einheit theoretisch nur über eine Linienberührung mit der Hilfsfassung 2 in Kontakt steht, was eine Ausgleichbewegung in Form einer Kippung ermöglicht. Die Hilfsfassung 2 ist hier durch einen Spannring 2a gebildet, mit einer Ringachse 2.0, die senkrecht zu den zweiten Stirnflächen 2.1 angeordnet ist. Der Spannring 2a hat zwei sich gegenüberliegende freie Enden 2.4, die über eine vorhandene

Schraubverbindung 2.5 zusammenziehbar sind. Die Wirkungsrichtung der

Schraubverbindung 2.5 verläuft vorteilhaft tangential zu einem um die Ringachse 2.0 gedachten Kreis. An einer inneren Umfangsfläche des Spannringes 2a ist eine

Ringschneide 2.2 mit einer gerundeten Kante ausgebildet, an der eine gefasste optische Einheit zur Anlage kommt, die theoretisch nur zu einer Linienberührung führt.

Die in den Fig. 2a bis 2d dargestellte Hilfsfassung 2 ist eine vorteilhafte Ausführung, bei der die gefasste optische Einheit in der Hilfsfassung 2 elastisch gehalten wird.

Die Hilfsfassung 2 ist hier zweigeteilt ausgeführt und wird durch zwei koaxial

hintereinander angeordnete Ringscheiben 2.3 gebildet, die einander zugewandte weitere zweite Stirnflächen 2.1 aufweisen, an denen einander zugewandte Fasen 2.3.1 ausgebildet sind. Die Fasen bilden gemeinsam eine ringförmige geteilte V-Nut. In dieser V-Nut liegt ein elastischer Ring 5, z. B. ein O-Ring. Es sind wenigstens zwei erste Verschraubungen 6.1 vorhanden, mittels derer die Ringscheiben 2.3, einer

Rückstellkraft des elastischen Ringes 5 entgegenwirkend, zueinander fixiert sind, so dass sie gemeinsam mit dem elastischen Ring 5 die Hilfsfassung 2 bilden, wie in Fig.

2c als Schnittbild gezeigt. Das in Fig. 2d gezeigte Schnittbild zeigt eine von wenigstens zwei zweiten Verschraubungen 6.2, über die die Hilfsfassung 2 nach fertiger Justage mit den Abdeckelementen 4, hier in Form von Abdeckblechen, verschraubt wurde. Die Ringscheiben 2.3 zwischen sich klemmend wirkt eine gleichmäßige Kraft flächig auf den elastischen Ring 5.

Die Justierfassung 0 kann einzeln oder auch mehrfach in einer Vorrichtung verwendet werden. Dabei können in einer Vorrichtung gleiche aber auch verschiedene

Ausführungen von Justierfassungen 0 verwendet werden. Für den Fall, dass in der Vorrichtung durch zwei Justierfassungen 0 eine längere Einheit wie ein Objektiv gehalten werden soll, sind die erste und die zweite Justierfassung 0 zwingend parallel zueinander ausgerichtet und in einem an die Länge der zu fassenden optischen Einheit angepassten Abstand a in Richtung der ersten Zylinderachse 3.2.0 so zueinander angeordnet, dass das Objektiv OB, über eine Umfangsfläche an einem Strahleintrittsende durch die erste der zwei Justierfassungen 0 und an einer Umfangsfläche an einem Strahlaustrittsende durch die zweite der zwei

Justierfassungen 0 gefasst werden kann.

Eine Justiervorrichtung kann, wie in Fig. 3 stilistisch dargestellt, zwei Justierfassungen 0 enthalten, deren Träger in einem vorgegebenen Abstand zueinander fest auf einer Basisplatte montiert sind. Diese Ausführung der Justiervorrichtung ist für

wiederkehrende Justiervorgänge gleicher optischen Einheiten vorteilhaft geeignet. An dem Träger 1 , insbesondere in der Ausführung eines Rahmens 1a, ist vorteilhaft ein Fuß 7 montiert, der Löcher zur Befestigung auf der Basisplatte enthält. Insbesondere Rastermaße von bekannten Laborsystemen werden hier unterstützt.

Stattdessen können, wie in Fig. 4 angedeutet, die Träger der Justierfassungen 0 auch mit einer Schlittenführung, auf einer Justierbank verschiebbar, individuell an

verschiedene Baulängen von optischen Einheiten anpassbar sein. Hier wurden beispielhaft Justierfassungen 0 verwendet, bei denen der Träger 1 als eine Platte 1 b ausgeführt ist, die gleichzeitig die Funktion eines Fußes bzw. des auf der Justierbank geführten Schlitten übernimmt.

In den Fig. 5a - 5c ist eine weitere Vorrichtung gezeigt, die ebenfalls zwei

erfindungsgemäße Justierfassungen 0 aufweist. Die Besonderheit besteht hier darin, dass die Träger 1 jeweils an einem gemeinsamen Gestell 8 ausgebildet sind, wobei sie jeweils einen anderen Bestandteil des Gestells 8 betreffen. Dabei kann der jeweilige Bestandteil einem Rahmen 1 a, wie hier dargestellt, aber auch einer Platte 1 b entsprechen.

Um in der Vorrichtung eine längere optische Einheit wie ein Objektiv zu fassen und zu justieren, sind die zwei Justierfassungen 0 an jeweils einem Ende des Gestells 8 ausgebildet. Vorteilhaft ist jeweils eines der zwei Abdeckelemente 4 der

Justierfassungen 0 als ein am Gestell 8 ausgebildeter Bund 8.1 verkörpert. Das zweite Abdeckelement 4 ist jeweils ein biegsames Abdeckblech, das von außen über erste Verschraubungen 6.1 , außerhalb des Bundes 8.1 mit dem Gestell 8 so verschraubt ist, dass es in einem spannungsfreien Zustand nicht am Träger 1 anliegt. Erst wenn diese über die zweiten Verschraubungen 6.2 fest mit jeweils dem Bund 8.1 verschraubt sind, liegt diese gespannt am Träger 1 an und dieser wird in seiner Lage fixiert.

Andere in den Zeichnungen nicht gezeigte Ausführungsbeispiele für Vorrichtungen, bei denen die Träger 1 der Justierfassungen 0 verschiedene Bestandteile eines Gestells 8 bilden, sind dafür vorgesehen, dass in den Justierfassungen 0 jeweils verschiedene optische Einheiten gefasst sind, die zueinander justierbar sind. Hierbei können zusätzlich in dem Gestell 8 auch weitere optische Einheiten fest angeordnet vorhanden sein. Das Gestell 8 weist Öffnungen und Durchbrüche auf, so dass die

Verstelleinrichtungen 3 bedienbar sind und die beiden Abdeckelemente 4 mittelbar über die Hilfsfassung 2 miteinander verspannbar sind. Die Justierfassungen 0 können dabei an einer beliebigen Position innerhalb des Gestells 8 angeordnet sein, wo jeweils zur Verkörperung eines der zwei Abdeckelemente 4 ein Bund 8.1 ausgebildet ist. Das jeweils zweite Abdeckelement 4 ist wieder als ein Abdeckblech ausgeführt, welches über einen Schlitz im Gehäuse in diesem eingeführt einer Justierfassung 0 zugeordnet ist.

Eine erfindungsgemäße Justierfassung 0 hat in allen Ausführungen den Vorteil, dass sie aus einfachen Einzelteilen gefertigt ist, an die keine hohen Toleranzforderungen gestellt werden und deren Herstellung entsprechend geringe Kosten verursacht. Sie lassen sich ohne eine Gefahr der Dejustage und geforderte Feinfühligkeit langzeitstabil fixieren. Mehrere erfindungsgemäße Justierfassungen 0 lassen sich parallel und in einem festen Abstand zueinander angeordnet als eine Vorrichtung verwenden, in der eine lange optische Einheit, wie ein Objektiv, um seine optische Achse verkippt und in radialer Richtung verschoben werden kann. Sie lassen sich auch in einer Vorrichtung verwenden, in der optische Einheiten wie Linsen einzeln zueinander radial justiert werden können. Bezugszeichenliste

0 Justierfassung

1 Träger

1a Rahmen

1 b Platte

1.1 erste Stirnfläche

2 Hilfsfassung

2a Spannring

2.0 Ringachse

2.1 zweite Stirnfläche

2.2 Ringschneide

2.3 Ringscheibe

2.3.1 Fase

2.4 freies Ende (des Spannringes 2a)

2.5 Schraubverbindung (des Spannringes 2a)

3 Verstelleinrichtung

3.1 Stellschraube

3.1.0 Schraubenachse

3.1.1 Schraubenkopf

3.1.2 Schraubenschaft

3.2 erstes Zylinderelement

3.2.0 erste Zylinderachse

3.3 zweites Zylinderelement

3.3.0 zweite Zylinderachse

4 Abdeckelement

5 elastischer Ring

6.1 erste Verschraubung

6.2 zweite Verschraubung

7 Fuß

8 Gestell

8.1 Bund

a Abstand OB Objektiv

L optische Linse

AOB optische Achse des Objektivs d Gesamtdicke der Justierfassung 0