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Title:
ADMINISTRATION FORM FOR ORAL ADMINISTRATION OF ACTIVE INGREDIENTS, VITAMINS AND/OR NUTRIENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/079957
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an administration form for oral administration of active ingredients, vitamins and/or nutrients, comprising a straw with a sealing device in the form of a straw part which can be bent in a reversible manner between the formulation and the opening of the straw providing free access to said formulation. When said part is bent, the formulation is prevented from exiting from said straw. The invention also relates to a kit consisting of the administration form and a transport liquid, and to a method for the production of said administration form.

Inventors:
SEDAGHAT KERDAR RASOUL (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/003133
Publication Date:
October 02, 2003
Filing Date:
March 26, 2003
Export Citation:
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Assignee:
GRUENENTHAL GMBH (DE)
SEDAGHAT KERDAR RASOUL (DE)
International Classes:
A47G21/18; A61G5/04; A61J7/00; A61J15/00; A61K9/26; (IPC1-7): A61J7/00; A61J15/00; A47G21/18; B65D77/28
Foreign References:
EP0383503A11990-08-22
US6109538A2000-08-29
US5718681A1998-02-17
US6210713B12001-04-03
US4792333A1988-12-20
US5921955A1999-07-13
Attorney, Agent or Firm:
Kutzenberger, Helga (Theodor-Heuss-Ring 23, Köln, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Darreichungsform zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen, Vitaminen und/oder Nährstoffen umfassend einen Trinkhalm (1), der zwei Öffnungen (6, 9) hat und der eine für eine Wirkstoff, Vitaminund/oder Nährstoff Formulierung undurchlässige, für Luft und eine Transportflüssigkeit jedoch durchlässige Sperrvorrichtung (2) enthält und eine für die Wirkstoff, Vitamin und/oder NährstoffFormulierung undurchlässige Verschlussvorrichtung (3) aufweist, wobei die im Trinkhalm befindliche Wirkstoff, Vitaminund/oder NährstoffFormulierung (4) zwischen der Sperrvorrichtung und Verschlussvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (3) aus einem zwischen der Formulierung (4) und zwischen der für die Formulierung ungehindert zugänglichen Trinkhalmöffnung (6) reversibel abwinkelbaren Teil (3) des Trinkhalms besteht, wodurch in abgewinkelter Stellung ein Austreten der Formulierung aus dem Trinkhalm verhindert wird.
2. Darreichungsform gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abwinkelbare Teil (3) des Trinkhalms (1) mit Hilfe eines Ringes, einer Schelle, einer Manschette oder eines Rohres (5) in der abgewinkelten Stellung reversibel fixierbar ist.
3. Darreichungsform gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoff, Vitaminund/oder NährstoffFormulierung (4) fest ist.
4. Darreichungsform gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoff, Vitaminund/oder NährstoffFormulierung (4) pastös ist.
5. Darreichungsform gemäß einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoff, Vitaminund/oder NährstoffFormulierung (4) multipartikulär vorliegt.
6. Darreichungsform gemäß einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoff, Vitaminund/oder NährstoffFormulierung (4) in der Transportflüssigkeit unlöslich ist.
7. Darreichungsform gemäß einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoff, Vitaminund/oder NährstoffFormulierung (4) in der Transportflüssigkeit zumindest teilweise löslich ist.
8. Darreichungsform gemäß einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (2) ein Pfropfen ist.
9. Darreichungsform gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen (2) zwischen zwei Anschlägen (7,8) bewegbar ist.
10. Darreichungsform gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen (2) fixiert ist.
11. Darreichungsform gemäß einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (2) eine im Trinkhalm fixierte Membran ist.
12. Darreichungsform gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (2) ein im Trinkhalm fixiertes Gitter ist, dessen Maschendurchmesser kleiner ist als der kleinste Durchmesser der Formulierungspartikel (4).
13. Darreichungsform gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (2) aus einer Verengung des Trinkhalms besteht, wodurch der Querschnitt des Trinkhalms enger ist als der kleinste Durchmesser der Formulierungspartikel (4).
14. Darreichungsform gemäß einem der Ansprüche 113, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Bereich (10), in dem der Trinkhalm (1) reversibel abwinkelbar ist, flexibel ist.
15. Darreichungsform gemäß einem der Ansprüche 114, dadurch gekennzeichnet, dass der Trinkhalm (1) aus einem synthetischen Material besteht.
16. Darreichungsform gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Bereich (10), in dem der Trinkhalm (1) reversibel abwinkelbar ist, aus einem elastischen, synthetischen Material aufgebaut ist.
17. Darreichungsform gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Bereich (10), in dem der Trinkhalm (1) reversibel abwinkelbar ist, aus einem bei einer Temperatur unterhalb seines Erweichungspunktes plastisch verformbaren, synthetischen Material aufgebaut ist.
18. Darreichungsform gemäß Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Bereich (10), in dem der Trinkhalm (1) reversibel abwinkelbar ist, ziehharmonikaartig gestaltet ist.
19. Kit aus der Darreichungsform gemäß einem der Ansprüche 118 und einer physiologisch unbedenklichen, gegebenenfalls wirkstoff, nährstoffund/oder vitaminhaltigen Transportflüssigkeit.
20. Kit gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportflüssigkeit eine wässrige Flüssigkeit ist.
21. Kit gemäß Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportflüssigkeit Wasser, Limonade, Fruchtsaft ohne Fruchtfleisch, Tee oder Kaffee ist.
22. Verfahren zur Herstellung einer Darreichungsform gemäß einem der Ansprüche 118, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (2) in den Trinkhalm (1) eingeführt, die Formulierung (4) durch die eine Trinkhalmöffnung (6) in den Trinkhalm (1) eingebracht und der Trinkhalm (1) zwischen der Formulierung (4) und der Trinkhalmöffnung (6) abgewinkelt wird.
23. Verfahren zur Herstellung einer Darreichungsform gemäß einem der Ansprüche 118, dadurch gekennzeichnet, dass der Trinkhalm (1) abgewinkelt wird und die Formulierung (4) und die Sperrvorrichtung (2) nacheinander durch die Trinkhalmöffnung (9) in den Trinkhalm eingeführt werden.
24. Verfahren zur Herstellung einer Darreichungsform gemäß Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der abwinkelbare Teil (3) des Trinkhalms mit Hilfe eines Ringes, einer Schelle, einer Manschette oder eines Rohres (5) in der abgewinkelten Stellung reversibel fixiert wird.
Description:
Darreichungsform zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen, Vitaminen und/oder Nährstoffen Die Erfindung betrifft eine Darreichungsform zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen, Vitaminen und/oder Nährstoffen umfassend einen Trinkhalm mit einem zwischen der Formulierung und einer Trinkhalmöffnung reversibel abwinkelbaren Teil des Trinkhalms als Verschlussvorrichtung, wodurch in abgewinkelter Stellung ein Austreten der Formulierung aus dem Trinkhalm verhindert wird, ein Kit aus der Darreichungsform und einer Transportflüssigkeit und ein Verfahren zur Herstellung der Darreichungsform.

Die Verabreichung von Wirkstoffen, Vitaminen und/oder Nährstoffen mit Hilfe eines Trinkhalms, der eine durch eine Flüssigkeit transportierbare Wirkstoff-, Vitamin- und/oder Nährstoff-Formulierung enthält, ist bekannt. Patienten, die Schwierigkeiten haben oder eine Abneigung empfinden, Kapseln oder Tabletten einzunehmen, wird dadurch eine weitere Darreichungsform von Wirkstoffen, Vitaminen oder Nährstoffen angeboten.

Die im Stand der Technik beschriebenen Trinkhalme zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen, Vitaminen und/oder Nährstoffen weisen Stopfen oder Kappen als Verschlußvorrichtung zur Zurückhaltung der sich im Trinkhalm befindenen Wirkstoff-, Vitamin-und/oder Nährstoff-Formulierung auf. Die Stopfen oder Kappen müssen vor der Benutzung des Trinkhalms entfernt werden. Während dem Entfernen dieser bekannten Verschlußvorrichtungen besteht die Gefahr des Verschüttens der Wirkstoff-, Vitamin-und/oder Nährstoff-Formulierung.

Es stellte sich daher die Aufgabe, eine Darreichungsform zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen, Vitaminen und/oder Nährstoffen umfassend einen Trinkhalm mit einer Verschlußvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die möglichst einfach herzustellen ist und die Nachteile der im Stand der Technik beschriebenen Darreichungsformen nicht aufweist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Bereitstellung einer Darreichungsform zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen, Vitaminen und/oder Nährstoffen umfassend einen Trinkhalm, der zwei Öffnungen hat und der eine für eine Wirkstoff-, Vitamin-und/oder Nährstoff-Formulierung undurchlässige, für Luft und eine Transportflüssigkeit jedoch durchlässige Sperrvorrichtung enthält und eine für die Wirkstoff-, Vitamin-und/oder Nährstoff-Formulierung undurchlässige Verschlussvorrichtung aufweist, wobei die im Trinkhalm befindliche Wirkstoff-, Vitamin-und/oder Nährstoff-Formulierung zwischen Sperrvorrichtung und Verschlussvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung aus einem zwischen der Formulierung und zwischen der für die Formulierung ungehindert zugängliche Trinkhalmöffnung reversibel abwinkelbaren Teil des Trinkhalms besteht, wodurch in abgewinkelter Stellung ein Austreten der Formulierung aus dem Trinkhalm verhindert wird, gelöst.

Diese Trinkhalmöffnung ist die Öffnung, aus der die Formulierung mit Hilfe der Transportflüssigkeit entnommen wird, d. h. die Öffnung auf der von der Sperrvorrichtung abgewandten Seite.

Der abwinkelbare Teil des Trinkhalms kann mit Hilfe eines Ringes, einer Schelle, einer Manschette oder eines Rohres in der abgewinkelten Stellung reversibel fixiert werden.

Die Wirkstoff-, Vitamin-und/oder Nährstoff-Formulierung ist vorzugsweise fest oder pastös. Bevorzugt ist eine multipartikuläre Wirkstoff-, Vitamin-und/oder Nährstoff- Formulierung, wobei die Partikel der multipartikulären Formulierung vorzugsweise einen Durchmesser von 50-1500 um haben.

Die Wirkstoffe, Vitamine und/oder Nährstoffe allein oder die Wirkstoff-, Vitamin- und/oder Nährstoff-Formulierungen insgesamt können in der Transportflüssigkeit unlöslich oder zumindest teilweise löslich sein.

Sind die Wirkstoffe, Vitamine oder Nährstoffe oder deren Formulierungen in der Transportflüssigkeit löslich, werden sie durch die vorbeiströmende Transportflüssigkeit gelöst und in gelöster Form mitgenommen. Sind die Wirkstoffe, Vitamine oder Nährstoffe oder deren Formulierungen in der Transportflüssigkeit hingegen unlöslich, werden sie in der vorbeiströmenden Transportflüssigkeit suspendiert und in suspendierter Form mit der Transportflüssigkeit mitgenommen.

Vorzugsweise werden dafür multipartikuläre Formulierungen verwendet. Die Partikel sollten so klein und leicht sein, daß sie von der Transportflüssigkeit transportiert werden können. Die Haftung der Partikel aneinander oder an den Trinkhalmwänden sollte möglichst gering sein, was gegebenenfalls durch eine geeignete Oberflächenbehandlung der Partikel erreicht werden kann.

Als Wirkstoffe, vorzugsweise therapeutische Wirkstoffe, Vitamine und Nährstoffe können alle oral verabreichbaren Stoffe in Form einer geeigneten Formulierung eingesetzt werden. Der Trinkhalm enthält vorzugsweise eine genau bestimmte Dosis dieser Stoffe.

Die Sperrvorrichtung ist vorzugsweise ein Pfropfen, dessen Querschnitt vorzugsweise dem Querschnitt des Trinkhalms angepaßt ist.

Der Pfropfen kann einerseits im Trinkhalm fixiert sein, wobei der Pfropfen vorzugsweise durch Verengungen des Trinkhalms fixiert oder in den Trinkhalm eingeklebt ist.

Der Pfropfen kann andererseits auch zwischen zwei Anschlägen bewegbar sein.

Durch die Anschläge wird der Trinkhalm verengt, wobei die Verengungen so ausgelegt sind, daß der Pfropfen, nicht jedoch die in der Transportflüssigkeit unlöslichen Formulierungspartikel dadurch zurückgehalten werden.

Der Pfropfen besteht vorzugsweise aus Filtermaterial, besonders bevorzugt aus Vliesmaterial oder verpresstem Fasermaterial.

Als Sperrvorrichtung bevorzugt ist auch eine im Trinkhalm fixierte Membran, wobei der Querschnitt der Membran vorzugsweise dem Querschnitt des Trinkhalms angepasst ist und die Membran vorzugsweise in den Trinkhalm eingeklebt ist. Die Membran besteht vorzugsweise aus synthetischem Material.

Als Sperrvorrichtung bevorzugt auch ist ein im Trinkhalm fixiertes Gitter, dessen Maschendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des kleinsten Formulierungspartikels. Der Querschnitt des Gitters ist vorzugsweise dem Querschnitt des Trinkhalms angepasst und das Gitter vorzugsweise durch Verengungen des Trinkhalms im Trinkhalm fixiert oder in den Trinkhalm eingeklebt.

Das Gitter besteht vorzugsweise aus synthetischem Material.

Ebenfalls als Sperrvorrichtung geeignet ist eine Verengung des Trinkhalms, die so ausgelegt ist, dass auch die kleinsten Formulierungspartikel dadurch zurückgehalten werden.

Durch die Sperrvorrichtung darf der Strom der Transportflüssigkeit nicht soweit reduziert werden, dass eine feste, unlösliche Wirkstoff-, Vitamin-und/oder Nährstoff- Formulierung nicht mehr mitgenommen werden kann.

Der Trinkhalm ist zumindest in dem Bereich, in dem er reversibel abwinkelbar ist, flexibel.

Der Trinkhalm besteht vorzugsweise aus einem synthetischen Material. Zumindest der Bereich, in dem der Trinkhalm reversibel abwinkelbar ist, ist vorzugsweise aus einem elastischen, synthetischen Material oder einem bei einer Temperatur unterhalb seines Erweichungspunktes plastisch verformbaren, synthetischen Material aufgebaut. Der Bereich, in dem der Trinkhalm reversibel abwinkelbar ist, ist vorzugsweise ziehharmonika-artig gestaltet.

Der Trinkhalminnendurchmesser sollte vorzugsweise mindestens 3 mm betragen, so dass eine ausreichende Transportflüssigkeitsmenge durch den Trinkhalm gesaugt werden kann, um die Formulierung zu transportieren. Bevorzugt ist ein Innendurchmesser von 4-15 mm, ganz besonders bevorzugt von 5-10 mm.

Der Trinkhalm hat vorzugsweise einen runden, ovalen, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und weist vorzugsweise eine glatte Innenseite auf.

Die Trinkhalmöffnung, die für die Formulierung ungehindert zugänglich ist, ist vorzugsweise als Mundstück ausgebildet, besonders bevorzugt geriffelt, während die Trinkhalmöffnung, die der Sperrvorrichtung zugewandt ist, vorzugsweise als Verbindungsstück zu einem Reservoir der Transportflüssigkeit ausgebildet ist. Der Trinkhalm weist vorzugsweise eine Markierung zur Kennzeichnung des Mundteils und/oder zur Angabe der Saugrichtung der Transportflüssigkeit auf. Durch diese Kennzeichnung wird die Handhabung erleichtert.

Zumindest der die Formulierung enthaltende Teil des Trinkhalms ist transparent und/oder gefärbt. Bei Verwendung eines transparenten Trinkhalms kann die Aufnahme der Wirkstoff-, Vitamin-und/oder Nährstoff-Formulierung beobachtet werden, während die Verwendung eines opak gefärbten Trinkhalms die Möglichkeit bietet, die Verabreichung einer Wirkstoff-, Vitamin-und/oder Nährstoff-Formulierung zu verdecken.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist auch ein Kit aus der erfindungsgemäßen Darreichungsform und einer physiologisch unbedenklichen, gegebenenfalls wirkstoff-, nährstoff-und/oder vitaminhaltigen Transportflüssigkeit.

Als Transportflüssigkeit eignet sich vorzugsweise eine wässrige Flüssigkeit, wobei Wasser, Limonade, Fruchtsaft ohne Fruchtfleisch, Tee oder Kaffee besonders bevorzugt sind.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Darreichungsform, in dem die Sperrvorrichtung in den Trinkhalm eingeführt, die Formulierung durch die eine Trinkhalmöffnung in den Trinkhalm eingebracht und der Trinkhalm zwischen der Formulierung und der für die Formulierung ungehindert zugänglichen Trinkhalmöffnung, d. h. der Formulierung zugewandten Trinkhalmöffnung abgewinkelt wird.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Darreichungsform, in dem der Trinkhalm abgewinkelt wird und die Formulierung und die Sperrvorrichtung nacheinander durch die zugängliche Trinkhalmöffnung in den Trinkhalm eingeführt werden.

Bevorzugt ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Darreichungsform, in dem der abwinkelbare Teil des Trinkhalms mit Hilfe eines Ringes, einer Schelle, einer Manschette oder eines Rohres in der abgewinkelten Stellung reversibel fixiert wird.

Die folgenden Figuren zeigen beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Darreichungsformen. Dadurch wird der Erfindungsgedanken in keiner Weise eingeschränkt.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Darreichungsform in der Seitenansicht.

Figur 2 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Darreichungsform in der Seitenansicht.

Die Figuren 3a bis 3d zeigen eine erfindungsgemäße Darreichungsform mit einem beidseitig offenen Rohr zur reversiblen Fixierung des reversibel abwinkelbaren Teils des Trinkhalms vor, während und nach der Benutzung.

Die in Figur 1 gezeigte Darreichungsform umfasst einen Trinkhalm (1), der zwei Öffnungen (6,9) hat und einen in dem Trinkhalm fixierten Pfropfen als Sperrvorrichtung (2), einen reversibel abwinkelbaren Teil als Verschlussvorrichtung (3) und eine sich zwischen Sperrvorrichtung und Verschlussvorrichtung im Trinkhalm befindende Formulierung (4) enthält.

Der Trinkhalm (1) hat einen runden Querschnitt und ist gerade.

Der Pfropfen (2) besteht aus Filtermaterial und ist für Luft und die Transportflüssigkeit durchlässig, für die Formulierung jedoch undurchlässig. Der Pfropfen ist zylinderförmig und hat einen runden Querschnitt, wobei der Durchmesser des Pfropfens dem Innendurchmesser des Trinkhalms angepasst ist. Der Pfropfen ist in den Trinkhalm eingeklebt.

Die Formulierung (4) liegt in Form von kugelförmigen Partikeln vor.

Der Bereich (10), in dem der Trinkhalm (1) reversibel abwinkelbar ist, ist ziehharmonika-artig gestaltet.

Die in Figur 2 gezeigte Darreichungsform entspricht im wesentlichen der in Figur 1 gezeigten Darreichungsform. Anstelle eines fixierten Pfropfens wird jedoch ein zwischen zwei Anschlägen (7,8) bewegbarer Pfropfen als Sperrvorrichtung (2) verwendet.

Der Durchmesser der größten Formulierungspartikel ist kleiner als der Trinkhalminnendurchmesser an der Stelle des Anschlags (7), so dass die Formulierungspartikel diese Stelle passieren können.

Die in den Figuren 3a bis 3d gezeigte Darreichungsform umfasst einen Trinkhalm (1) mit einem reversibel abwinkelbaren Teil (3). Die abgewinkelte Stellung kann mit Hilfe eines beidseitig offenen Rohres (5) reversibel fixiert werden. Dazu wird der Trinkhalm (1) in abgewinkelter Stellung in das Rohr (5) eingeführt. Vor der Benutzung wird das Rohr (5) soweit verschoben, dass der reversibel abgewinkelte Teil (3) des Trinkhalms (1) frei liegt und der reversibel abwinkelbare Teil (3) des Trinkhalms (1) beliebig verstellt werden kann.

Der Innendurchmesser des Rohres (5) ist auf den Raumanspruch des Trinkhalms (1) in abgewinkelter Stellung abgestimmt. Die Länge des Rohres (5) ist kleiner als die Länge des Trinkhalms (1) in abgewinkelter Stellung.




 
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