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Patent Searching and Data


Title:
AGRICULTURAL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/095192
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a centrifugal broadcaster for dispensing granular materials, comprising a supply container (2), which is supported by frame elements (1) and opens into at least to outlet funnels (3), wherein the outlet funnels (3) are each terminated by metering devices (15), wherein rotationally driven centrifugal disks outfitted with throwing vanes are arranged below the metering devices (15). In order to substantially improve the production of supply containers (2) that open into two outlet funnels (3) with regard to time, wherein rust-forming points on the supply containers (2) and the outlet funnels (3) should be minimized, the supply container (2) is formed into the container shape thereof as one piece with the outlet funnels (3) thereof from a steel plate by deep-drawing processes as a single deep-drawn part.

Inventors:
JOHANNABER STEFAN JAN (DE)
HOLTHAUS STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/007538
Publication Date:
August 11, 2011
Filing Date:
December 10, 2010
Export Citation:
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Assignee:
AMAZONEN WERKE DREYER H (DE)
JOHANNABER STEFAN JAN (DE)
HOLTHAUS STEFAN (DE)
International Classes:
A01C15/00; B21D22/26
Domestic Patent References:
WO1998009890A11998-03-12
Foreign References:
DE102005034282A12007-01-25
US5187966A1993-02-23
DE202008013948U12009-01-08
DE69701887T22000-12-07
Attorney, Agent or Firm:
SCHUSTER, Thomas et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1.

Zentrifugalstreuer zum Ausbringen von körnigen Materialien mit einem von Rahmenelementen getragenen in zumindest zwei Auslauftrichter ausmündenden Vorratsbehälter, wobei die Auslauftrichter jeweils von Dosiervorrichtungen abgeschlossen sind, wobei unterhalb der Dosiervorrichtungen rotierend angetriebene mit Wurfschaufeln besetzte Schleuderscheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (2) mit seinen Auslauftrichtern (3) einteilig aus einer Stahlblechplatte in seine Behälterform durch Tiefziehvorgänge als ein einziges Tiefziehteil ausgebildet ist.

2.

Zentrifugalstreuer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslauftrichter (3) durch einen durch die Tiefziehvorgänge ausgebildeten dachförmigen Bereich (6) getrennt sind.

3.

Zentrifugalstreuer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wandungen (7) jedes Auslauftrichters (3) ein stufenförmiger, vorzugsweise umlaufender Absatz (8) eingeprägt und/oder eingeformt ist.

4.

Zentrifugalstreuer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des stufenförmigen Absatzes (8) ein Siebelement (9) mittels Halterungs- und/oder Auflageelementen (10), vorzugsweise beabstandet zu den Wänden (7) des Vorratsbehälters (2) angeordnet ist. 5.

Zentrifugalstreuer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des durch den Tiefziehvorgang ausgebildeten dachförmigen Bereiches (6) ein mit diesem verbundenes Aussteifungselement (12) angeordnet ist.

6.

Zentrifugalstreuer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen umlaufenden Bereich (17) des Vorratsbehälters (2) sich zumindest ein anschließendes Aufsatzelement (18) angeordnet ist.

7.

Zentrifugalstreuer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den jeweiligen unteren Bereichen (13) der Auslauftrichter (3) einen trichterförmigen Bereich aufweisende Dosiervorrichtungen (15) mit an den Wänden der Dosiervorrichtungen (15) gelagerten Rührelementen angeordnet sind.

8.

Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (2) aus einem zumindest annähernd rostfreien oder rostträgem Material hergestellt ist.

9.

Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Bereich (13) der Auslauftrichter (3) Befestigungselemente (14) für die Anordnung der Dosiervorrichtungen (15), vorzugsweise mit einer Schweißverbindung angeordnet sind.

Description:
Landwirtschaftliche Vorrichtung

Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalstreuer gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Ein derartiger Zentrifugalstreuer ist beispielsweise durch die DE 697 01 887 T3 bekannt. Dieser Zentrifugalstreuer weist einen Rahmen auf, an dem ein Vorratsbehälter mit zwei Auslauftrichtern befestigt ist. Der obere Bereich des Auslauftrichters mündet in zwei Auslauftrichtern aus, die jeweils durch Dosiervorrichtungen nach unten abgeschlossen sind. Diese Dosiervorrichtungen führen das sich im Vorratsbehälterbehälter und den Auslauftrichtern befindliche Material in einstellbaren Mengen den unterhalb der Dosiervorrichtungen angeordneten und rotierend angetriebenen Schleuderscheiben zu. Der Vorratsbehälter mit seinen beiden Auslauftrichtern besteht aus Vorder- Rück- und Seitenwänden, sowie Wänden des dachförmigen Mittelteils. Die Wände des Vorratsbehälter und der Auslauftrichter sind als unabhängige Wände ausgebildet und miteinander zu einem Vorratsbehälter mit Auslauftrichter durch Schraubverbindungen verbunden. Hierdurch ergibt sich eine zeitaufwendige Montageweise des Vorratsbe hälters mit den Auslauftrichtern.

Des Weiteren sind in der Praxis Zentrifugalstreuer bekannt geworden, bei denen die Vorratsbe hälter in zumindest zwei Auslauftrichtern ausmünden, die ebenfalls aus einzelnen Wänden bestehen. Diese unabhängigen Wände sind mittels Schweißverbindungen zu einem Vorratsbe hälter mit zwei Auslauftrichtern zusammengefügt sind. Auch diese Ausgestaltung ist fertigungstechnisch zeitaufwendig. Darüber hinaus neigen die Schweißnähte, mittels denen die einzelnen Wände zusammengefügt sind, zur Rostbildung in dem rauen landwirtschaftlichen Einsatzbetrieb, wobei teilweise aggressive und den Rost fördernden Materialien ausgebracht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fertigung von Vorratsbehältern, der in zwei Auslauftrichter ausmündet, wesentlich zeitlich zu verbessern, wobei rostbildende Stellen an dem Vorratsbehälter und Auslauftrichter minimiert werden sollen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Vorratsbehälter mit seinen Auslauftrichtern einteilig aus einer Stahlblechplatte in seine Behälterform durch Tiefziehvorgänge als ein einziges Tiefziehteil ausgebildet ist. Infolge dieser Maßnahmen wird in geschlossener Herstellungsweise ein in zwei Auslauftrichtern ausmündender Vorratsbe hälter geschaffen, der als ein einziges Bauteil ohne Verbindungsstellen und Nähten hergestellt und ausgestaltet ist. Weiterhin lässt sich ein derartiges Teil mit entsprechenden Rundungen und Neigungen ausgestalten, so dass ein vorteilhaftes Nachrutschen des sich im Vorratsbehälter und den Auslauftrichtern befindlichen Materiales zu den Dosiereinrichtungen ohne nennenswerte Staubildung im Vergleich den Ausgestaltungen von Vorratsbehältern nach dem Stand der Technik besteht.

Die vorteilhafte Ausgestaltung des Vorratsbehälters mit zwei Auslauftrichtern zur Schaffung der voneinander getrennten Auslauftrichtern, die mit Dosiervorrichtung abgeschlossen werden, lässt sich dadurch erreichen, dass die Auslauftrichter durch einen durch die Tiefziehvorgänge ausgebildeten dachförmigen Bereich getrennt sind.

Um die Voraussetzung für eine vorteilhafte Anordnung eines Sieb- und Sicherheitselementes im Vorratsbehälter zu schaffen, ist vorgesehen, dass in den Wandungen jedes Auslauftrichters ein stufenförmiger, vorzugsweise umlaufender Absatz eingeprägt und/oder eingeformt ist. Hierdurch lässt sich in einfacher Weise ein Siebelement in dem Bereich des stufenförmigen Absatzes einsetzen.

Eine vorteilhafte Anordnung und Befestigung des Siebelementes, welches gleichzeitig als Sicherheitselement dient, lässt sich dadurch erreichen, dass im Bereich des stufenförmigen Absatz ein Siebelement mittels Halterungs- und/oder Auflageelementen angeordnet ist.

Um eine ausreichende Tragfähigkeit des Vorratsbehälters sicherzustellen, ist vorgesehen, dass oberhalb des durch den Tiefziehvorgang ausgebildeten dachförmigen Bereiches ein mit diesem verbundenes Aussteifungselement angeordnet ist.

Um in vorteilhafter Weise ein ausreichend großes Fassungsvermögen entsprechend der jeweiligen Einsatzbedingungen, auch im Rahmen eines Baukastensystem zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass an dem oberen umlaufenden Bereich des Vorratsbehälter sich zumindest ein anschließendes Aufsatzelement angeordnet ist. Hierdurch kann das Fassungsvermögen des Vorratsbehälters in einfacher Weise den jeweils gegebenen Einsatzbedingungen angepasst werden.

Eine einfache Anordnung von Rührelementen oberhalb der Dosiervorrichtung lässt sich dadurch gewährleisten, dass an den unteren Bereich der Auslauftrichter Befestigungselemente für die Anordnung der Dosiervorrichtungen, vorzugsweise mit einer Schweißverbindung angeordnet sind.

Um in vorteilhafter Weise eine große Langlebigkeit des Vorratsbehälters zu erreichen ist vorgesehen, dass der Vorratsbehälter aus einem zumindest annähernd rostfreien oder rostträgem Material hergestellt ist. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen erfindungsgemäßen Zentrifugalstreuer in perspektivischer

Darstellung,

Fig. 2 den erfindungsgemäßen Zentrifugalstreuer in der Ansicht von hinten,

Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Vorratsbehälter des Zentrifugalstreuers mit den darin angeordneten Siebelementen in perspektivischer Darstellung,

Fig. 4 den erfindungsgemäßen Vorratsbehälter des Zentrifugalstreuers in perspektivischer Darstellung,

Fig. 5 den erfindungsgemäßen Vorratsbehälter des Zentrifugalstreuers im

Längsschnitt und

Fig. 6 die rechte Hälfte des erfindungsgemäßen Vorratsbe hälter des

Zentrifugalstreuers im Längsschnitt gemäß Fig. 5 in vergrößertem Maßstab. Die als Zentrifugaldüngerstreuer ausgebildete Verteilmaschine ist geeignet zum Ausbringen von körnigem Materialien, wie beispielsweise Mineraldünger. Der Zentrifugalstreuer weist einen von Rahmenelementen 1 getragenen Vorratsbehälter 2 auf, der in zwei Auslauftrichter 3 ausmündet. Der Rahmen 1 ist auf seiner Vorderseite in bekannter daher nicht dargestellter Weise mit Dreipunktkupplungselementen zum Anbau an einen Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers ausgestattet. Der Vorratsbehälter 2 mit seinen Auslauftrichtern 3 ist einteilig aus einer Stahlplatte in seine Behälterform durch ein oder mehrere Tiefziehvorgänge als ein einziges Tiefziehteil ausgebildet. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit einen Vorratsbehälter 2 mit unmittelbar angeformten Auslauftrichtern 3 ohne zusätzliche Montagegänge, wie Arbeitsvorgänge zum Erstellen von Schweißverbindungen oder Schraubverbindungen zu erstellen. Hierdurch werden in erster Linie Angriffsflächen für Rostvorgänge vermieden. Weiterhin besteht durch die Ausgestaltung des Vorratsbe hälters 2 als Tiefziehteil die Möglichkeit, die Behältereckbereiche 4 besonders günstig für das Nachrutschen von dem in dem Vorratsbehälter 2 sich befindlichen Materialien auszubilden.

Im mittleren Bereich 5 des Vorratsbehälters 2, der durch die Tiefziehvorgänge hergestellt ist, befindet sich ein die Auslauftrichter 3 trennendes Dachelement 6, welches durch einen durch die Tiefziehvorgänge ausgebildeten dachförmigen Bereich gebildet wird.

In den Wandungen 7 der Auslauftrichter 3 des Vorratsbehälters 2 ist ein stufenförmiger, umlaufender Absatz 8 eingeprägt bzw. eingeformt. Dieser Bereich 8 dient zur Aufnahme eines im Vorratsbehälters 2 bzw. im oberen Bereich des jeweiligen Auflauftrichter 3 angeordneten Siebelementes 9. Diese Siebelemente 9 sind im Bereich des jeweiligen stufenförmigen Absatzes 8 mittels Halterungs- oder Auflageelementen 10 angeordnet, und zwar derart, dass die Siebelemente 9 beabstandet zu den Wänden 7 des Vorratsbehälters 2 bzw. der Auslauftrichter angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein Spalt 1 1 zwischen den Wänden 7 der Auslauftrichter 6 und dem jeweiligen Siebelement 9, so dass hier Material durchrutschen kann, damit sich keine Stauungen im Bereich der Wandungen des Vorratsbehälters 2 und Auslauftrichter 9 oberhalb der Siebelemente 9 bilden können. Oberhalb des durch den Tiefziehvorgang ausgebildeten dachförmigen Bereiches 6 ist ein mit dem oberen Bereich des dachförmigen Elementes 6 verbundenes Aussteifungselement 12 angeordnet und mit diesem Bereich verbunden, um eine Vergrößerung der Tragfähigkeit und Stabilität des Vorratsbehälters 2 zu erreichen.

An den unteren Enden 13 der Auslauftrichter 3 sind Befestigungselemente 14 für die Anordnung der die Auslauftrichter 3 nach unten abschließenden Dosiervorrichtungen 15 angeordnet. Diese Befestigungselemente 14 sind mittels Schraub- oder Schweißverbindungen an den unteren Bereichen 13 der Auslauftrichter 3 angeordnet. Die Dosiervorrichtungen 15 weisen jeweils einen trichterförmigen Auslauftopf 16 auf, der mit den Dosiereinrichtungen, die aus einer Öffnung in dem Bodenbereich des Auslauftopfes 16 mit zugeordnetem Schieber, der die Öffnungsweite der Auslauföffnung einstellt oder verschließt, ausgestattet ist. In dem Auslauftopf 16 der Dosiervorrichtungen 15 sind Rührelemente angeordnet, welche an den Wänden der Dosiervorrichtung des Auslauftopfes 16 gelagert sind.

An dem oberen Rand 17 des Vorratsbehälters 2, der mit den Rahmenelementen 1 verbunden ist, ist ein sich an den oberen umlaufenden Bereich des Vorratbehälters 2 anschließendes Aufsatzelement 18 zur Vergrößerung des Fassungsvermögens des Vorratsbehälters 2 angeordnet. Es können auch mehrere Aufsatzelemente 18 zur Vergrößerung des Fassungsvermögens aufeinander angeordnet werden.

Der Vorratsbehälter 2 ist aus einem zumindest annähernd rostfreien oder rostträgem Material hergestellt, um so eine möglichst lange Lebensdauer der Maschine zu erreichen.

Unterhalb der Dosiervorrichtungen 15 sind die rotierend angetriebenen und mit Wurfschaufeln 19 besetzten Schleuderscheiben 20 angeordnet, denen das sich im Vorratsbehälter befindliche Material zur Breitverteilung auf der zu bestreuenden Bodenoberfläche verteilt wird.