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Title:
ALIGNABLE HOUSING OF A SWITCHPANEL FOR MULTIPLE-PANEL SWITCHGEARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/082432
Kind Code:
A1
Abstract:
A multiple-panel switchgear (1) has alignable housings which are limited by side frames (5). A systematic perforation in the side frames (5) comprises alternately disposed larger and smaller holes (6, 7, 13, 14), which, as regards their size, are unsymmetrically disposed relative to a depth axis (10) and a height axis (11). During assembly of the housings, a large hole (6) is located opposite a smaller hole (7). When adapting the holes (6, 7) to thread-forming screws, adjacent housings can be connected on one side only by using screws and tools. Additional holes (13, 14) serve to receive the wiring connecting the adjacent switchpanel.

Inventors:
SCHMIDT MARIO (DE)
JOACHIM DANIEL (DE)
CIHLAR MICHAELA (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/000886
Publication Date:
November 01, 2001
Filing Date:
March 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
SCHMIDT MARIO (DE)
JOACHIM DANIEL (DE)
CIHLAR MICHAELA (DE)
International Classes:
A47B87/00; H02B1/30; H02B1/01; (IPC1-7): H02B1/30; A47B87/00
Foreign References:
US5747734A1998-05-05
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anreihbares Gerüst eines Schaltfeldes für eine mehrfeldri ge Schaltanlage (1) mit Seitenrahmen (5), die eine Systemlo chung zur Aufnahme von Verbindungsund/oder Befestigungsele menten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemlochung abwechselnd größere und kleinere Öffnungen (6,7 ; 13,14) aufweist und bezüglich einer Tiefenachse (10) und einer Höhenachse (11) der Seitenrahmen (5) hinsichtlich der Größe der Öffnungen (6,7 ; 13,14) unsymmetrisch angeord net ist.
2. Anreihbares Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Öffnungen (7) entsprechend dem Kerndurchmesser gewindeformender Schrauben (12) und die größeren (6) Öffnun gen als Durchgangslöcher der Schrauben (12) bemessen sind.
3. Anreihbares Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Systemlochung zur Aufnahme einer wenigstens zwei Schaltfelder verbindenden Verdrahtung in den Seitenrahmen (5) geeignete zusätzliche Öffnungen (13,14) angeordnet sind.
4. Anreihbares Gerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren (14) der Öffnungen (13,14) für die Verdrahtung mit einer als Kantenschutz dienenden Auskleidung (15) verse hen sind und dass die größeren Öffnungen (13) für die Ver drahtung den größten Abmessungen der Auskleidung (15) ange passt sind.
Description:
Beschreibung Anreihbares Gerüst eines Schaltfeldes für mehrfeldrige Schaltanlagen Die Erfindung betrifft ein anreihbares Gerüst eines Schalt- feldes für eine mehrfeldrige Schaltanlage mit Seitenrahmen, die eine Systemlochung zur Aufnahme von Verbindungs-und/oder Befestigungselementen aufweisen.

Ein solches Gerüst zeigt z. B. die DE 44 12 465 A1. Es hat den Vorteil, dass daraus sowohl einzelne freistehende schrankartige Schaltfelder als auch mehrfeldrige Anlagen (WO 99/53582 A1) gefertigt werden können. Bei der Anreihung mehrerer gleicher Gerüste gelangen die Seitenrahmen zur ge- genseitigen Anlage und können mittels der vorhandenen System- lochung miteinander verbunden werden. Hierzu sind unter- schiedliche Methoden bekannt. Den geringsten Aufwand stellen Durchgangsschrauben in Verbindung mit normalen Muttern dar.

Allerdings muss der Monteur Schrauben und Muttern gleichzei- tig auf beiden Seiten der anliegenden Seitenrahmen handhaben.

Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, spezielle Steck-oder Klemm-Muttern zu verwenden, die in einem ersten Arbeitsgang an dem einen der Rahmen angebracht werden. Die Schrauben wer- den dann in einem zweiten Arbeitsgang von der anderen Seite eingebracht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung von Gerüsten zu mehrfeldrigen Schaltanlagen weiter zu vereinfa- chen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Systemlochung abwechselnd größere und kleinere Öffnungen aufweist und bezüglich einer Tiefenachse und einer Höhenachse der Seitenrahmen hinsichtlich der Größe der Öffnungen unsym- metrisch angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, dass bei der Anreihung von Gerüsten jeweils eine kleinere Öffnung mit

einer größeren Öffnung korrespondiert, obwohl die linken und die rechten Seitenrahmen gleich sind. Dies schafft die Mög- lichkeit, die zur Verbindung der Gerüste erforderlichen Hand- habungen nur von einer Seite vornehmen zu können. Hierzu ist es zweckmäßig, die kleineren Öffnungen entsprechend dem Kern- durchmesser gewindeformender Schrauben und die größeren Öff- nungen als Durchgangslöcher der Schrauben zu bemessen.

Muttern in irgendeiner Form werden somit nicht benötigt.

Während einzelne Schaltfelder oder Schaltschränke in sich funktionsfähige Einheiten darstellen, kann es in mehrfeldri- gen Schaltanlagen erforderlich sein, gewünschte Funktionen durch eine zwei oder mehr Schaltfelder verbindende Steuerver- drahtung zu bewirken. Es ist dann die Aufgabe zu lösen, diese Steuerverdrahtung zwischen den Schaltfeldern so zu verlegen, dass sie einerseits ausreichend geschützt und funktionssicher ist, andererseits die Vornahme von Einbauten nicht behindert wird. Hierzu ist es bekannt, innerhalb des von den Seitenrah- men umgrenzten Raumes einen oder mehrere Kabelkanäle zu ver- legen. Dabei ist zu beachten, dass dieser Raum teilweise von einem Sammelschienensystem beansprucht sein kann, das sich über mehrere Schaltfelder erstreckt.

Durch eine Weiterbildung der Erfindung kann die Verlegung ei- ner feldübergreifenden Verdrahtung dadurch erleichtert wer- den, dass im Zuge der Systemlochung zur Aufnahme einer we- nigstens zwei Schaltfelder verbindenden Verdrahtung geeignete zusätzliche Öffnungen angeordnet sind. Auf diese Weise wird der von den Rahmen umschlossene Raum nicht in Anspruch genom- men. Zugleich liegt die Verdrahtung dort, wo zu ihrer Aufnah- me benötigte Leitungskanäle am einfachsten befestigt werden können.

Die korrespondierenden Öffnungen für die Verdrahtung in den jeweils anliegenden Seitenrahmen sind dem Prinzip der Erfin- dung entsprechend gleichfalls unterschiedlich groß. Dies kann im Rahmen der Erfindung zum Schutz der Verdrahtung gegen Be-

schädigungen ausgenutzt werden, und zwar-in der Weise, dass die kleineren der Öffnungen für die Verdrahtung mit einer als Kantenschutz dienenden Auskleidung versehen sind und dass die größeren Öffnungen für die Verdrahtung den größten Abmessun- gen der Auskleidung angepasst sind. Durch die Auskleidungen entsteht somit zwischen benachbarten Seitenrahmen der Gerüste kein störender Abstand.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Die Figur 1 zeigt eine aus drei Schaltfeldern bestehende Nie- derspannungs-Schaltanlage.

Die Figur 2 zeigt einen Seitenrahmen eines Gerüstes eines Schaltfeldes der Schaltanlage gemäß der Figur 1.

In der Figur 3 ist die Verbindung von zwei benachbarten Ge- rüsten an Hand eines vergrößerten Schnittes von zwei aneinan- der anliegenden Seitenrahmen gemäß der Figur 2 veranschau- licht.

Die Figur 4 zeigt eine Einzelheit der Seitenrahmen gemäß der Figur 2 im Bereich von zusätzlichen Öffnungen, die zur Auf- nahme einer Verdrahtung dienen.

In der Figur 5 sind die in der. Figur 4 gezeigten Teile ohne Abstand, d. h. in der Position dargestellt, wie sie bei mit- einander verbundenen Seitenrahmen von Gerüsten gegeben ist (Schnitt V-V in Figur 2).

Die in der Figur 1 gezeigte Niederspannungs-Schaltanlage 1 weist drei Schaltfelder 2 auf, die nach Bedarf mit Schaltge- räten und Ausrüstungen bestückt sind. Als Beispiel weist das

linke Schaltfeld 2 drei übereinander angeordnete Leistungs- schalter 3, das mittlere Schaltfeld 2 mehrere Geräteeinsätze oder Geräteeinschübe 4 und das rechte Schaltfeld 2 eine Kom- bination eines Leistungsschalters 3 mit Geräteeinsätzen oder Geräteeinschüben 4 auf. In bekannter Weise kann die Anzahl der Schaltfelder, ihre Ausrüstung mit Schaltgeräten und Schaltgerätekombinationen sowie die Breite der Schaltfelder dem jeweiligen Bedarf angepasst sein. Die Höhe und die Tiefe der Schaltfelder ist dagegen in der Regel gleich. Jedes der Schaltfelder weist zur Aufnahme der genannten Geräteausrüs- tungen ein Gerüst auf, das aus Seitenrahmen gemäß der Figur 2 und diese Seitenrahmen verbindenden Querstreben zusammenge- setzt ist.

Die für die Erfindung wesentliche Ausgestaltung der Systemlo- chung der Seitenrahmen 5 gemäß der Figur 2 wird im Folgendem näher erläutert. Wie man erkennt, wechseln größere und klei- nere Öffnungen 6 und 7 bzw. 13 und 14 einander ab. Wesentlich ist hierbei, dass die größeren Öffnungen 6 und die kleineren Öffnungen 7 bezüglich einer Tiefenachse 10 und einer Höhen- achse 11 unsymmetrisch angeordnet sind. Als Beispiel seien die oberhalb der Tiefenachse 10 gelegenen Öffnungen betrach- tet. Dabei ist zu erkennen, dass einer größeren Öffnung 6 im linken Holm des Seitenrahmens 5 eine kleinere Öffnung 7 im rechten Holm des Seitenrahmens 5 gegenübersteht. Dementspre- chend folgt anschließend an die größere Öffnung 6 im linken Holm des Seitenrahmens 5 eine kleinere Öffnung 7, der im rechten Holm eine größere Öffnung 6 gegenübersteht.

Eine entsprechende Verteilung der größeren und der kleineren Öffnung ist bezüglich der Höhenachse 11 zu beobachten. Diese Anordnung der Öffnungen hat zur Folge, dass jeweils eine grö- ßere Öffnung 6 mit einer kleineren Öffnung 7 korrespondiert,

wenn zwei gleiche Seitenrahmen 5 einander zugekehrt miteinan- der verbunden werden, wie dies bei der Anreihung der Gerüste zur Bildung einer mehrfeldrigen Schaltanlage der Fall ist.

Als Einzelheit zeigt die Figur 3 den Schnitt III-III in der Figur 2. Zur Verwendung gewindeformender Schrauben 12, bei- spielsweise Furchschrauben, sind dabei die größeren Öffnungen 6 als Durchgangsöffnungen für die Schrauben 12 bemessen, wäh- rend die kleineren Öffnungen 7 dem Kerndurchmesser des Gewin- des der Schrauben 12 entsprechen. Da keine Muttern benötigt werden, können die benachbarten Gerüste durch jeweils nur auf der Seite des einen der Gerüste vorzunehmende Handhabungen verbunden werden.

In die Systemlochung der Seitenrahmen 5 sind zusätzliche Öff- nungen 13 und 14 einbezogen, die zur Aufnahme einer wenigs- tens zwei benachbarte Schaltfelder verbindenden Verdrahtung vorgesehen sind. Diese vorzugsweise etwa langlochartigen Öff- nungen befinden sich nahe den oberen und unteren Holmen der Seitenrahmen 5. Die kleineren Öffnungen 14 sind mit einer Auskleidung versehen, die einen Schutz der durchzuführenden Leitungen gegen eine Beschädigung ihrer Isolierung gewähr- leisten. Im verbundenen Zustand benachbarter Gerüste gemäß der Figur 5 (Schnitt V-V in Figur 2) taucht die Auskleidung 15 der kleineren Öffnung 14 in die größere Ausnehmung 13 ein und schirmt hierdurch auch die größere Öffnung 13 ab. Durch die gegenseitige Abstimmung der Öffnungen 13 und 14 sowie der Auskleidung 15 wird erreicht, dass die aneinander angrenzen- den Seitenrahmen 5 ohne Zwischenraum verbunden werden können, wie dies die Figur 5 veranschaulicht.