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Title:
ANIMAL TRANSPORTER AND A LOADING AID FOR SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/109689
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an animal transporter (1), particularly a horse transporter, comprising at least one accessible compartment (11, 12), a pivotable safety bar (20) at the entrance (17) to said compartment (11, 12), and an actuation device (21) for pivoting said safety bar (20), which actuation device can be actuated from the end of the compartment (11, 12) that is at a distance from the entrance (17), and the safety bar (20) being pivotally mounted about a substantially vertical axis (19). In addition, the invention relates to a loading aid (18) for refitting an animal transporter (1) in this manner.

Inventors:
BOGENSBERGER STEFAN (AT)
PETSCHER THOMAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2012/050012
Publication Date:
August 23, 2012
Filing Date:
January 25, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOGENSBERGER KG (AT)
BOGENSBERGER STEFAN (AT)
PETSCHER THOMAS (AT)
International Classes:
B60P3/04
Domestic Patent References:
WO1993013959A11993-07-22
Foreign References:
GB357643A1931-09-28
US4355594A1982-10-26
US4355594A1982-10-26
DE3916458A11990-12-06
US20080271681A12008-11-06
Attorney, Agent or Firm:
WEISER, ANDREAS (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Tiertransporter (1), insbesondere Pferdetransporter, mit zumindest einem begehbaren Abteil (11, 12), einem verschwenkbaren Sicherungsbalken (20) am Eingang (17) des Abteils (11, 12) und einer Betätigungseinrichtung (21) zum Verschwenken des Sicherungsbalkens (20) , welche von dem dem Eingang (17) entfernten Ende des Abteils (11, 12) her betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbalken (20) um eine etwa vertikale Achse (19) verschwenkbar gelagert ist.

2. Tiertransporter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbalken (20) zwischen einer ersten, im stumpfen Winkel vom Eingang (17) weggeschwenkten Stellung, einer zweiten, vor den Eingang (17) geschwenkten Stellung und ei- ner dritten, etwa im rechten Winkel zum Eingang (17) auskragenden Stellung verschwenkbar ist.

3. Tiertransporter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbalken (20) einen bevorzugt teleskopierend ausfahrbaren Verlängerungsteil (39) besitzt.

4. Tiertransporter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsteil (39) mittels eines zusätzlichen Triebes der Betätigungseinrichtung (21) von dem dem Eingang (17) entfernten Ende des Abteils (11, 12) her betätigbar ist.

5. Tiertransporter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da- durch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (21) mit einer bei übermäßiger Beanspruchung auslösenden Kupplung ausgestattet ist.

6. Tiertransporter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (21) ei- nen Handgriff (22) umfasst, der über ein entlang einer Seitenwand (5, 9, 14) des Abteils (12) verlaufendes Gestänge (25) den Sicherungsbalken (20) antreibt.

7. Tiertransporter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (22) einen Handhebel bildet, welcher in der vor den Eingang (17) geschwenkten Stellung des Sicherungsbalkens (20) seinen Totpunkt erreicht.

8. Tiertransporter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (22) in einem an der Seiten- wand (5, 9, 14) des Abteils (11, 12) montierten ersten Beschlag (23) gelagert ist und bevorzugt mittels eines Rastbolzens (35), der in unterschiedliche Bohrungen (36 - 38) des ersten Beschlags (23) eingreifen kann, in seinen verschiedenen Stellungen festsetzbar ist.

9. Tiertransporter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbalken (20) in einem an der Seitenwand (5, 9, 14) des Abteils (11, 12) montierten zweiten Beschlag (27) gelagert ist.

10. Tiertransporter nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbalken (20) einen gekröpften Abschnitt (29) besitzt, an dem das Gestänge (25) mit einem Lenker (28) angreift, welcher an seinem anderen Ende mittels eines Gleitelements (30) in einer Nut (31) des zweiten Beschlags (27) geführt ist.

11. Verladehilfe (18) zur Nachrüstung eines Tiertransporters (1), insbesondere Pferdetransporters, mit einem verschwenkbaren Sicherungsbalken (20) zur Montage am Eingang (17) eines Abteils (11, 12) des Tiertransporters und einer an einer Seitenwand (5, 9, 14) des Abteils (11, 12) montierbaren, sich in der Montagestellung bis zu einem dem Eingang (17) entfernten Ende des Abteils (11, 12) erstreckenden Betätigungseinrichtung (21) zum Verschwenken des Sicherungsbalkens (20) , dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbalken (20) in seiner Montagestellung um eine etwa vertikale Achse (19) verschwenkbar gela- gert ist.

12. Verladehilfe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbalken (20) in seiner Montagestellung zwischen einer ersten, im stumpfen Winkel vom Eingang (17) weggeschwenkten Stellung, einer zweiten, vor den Eingang (17) ge- schwenkten Stellung und einer dritten, etwa im rechten Winkel zum Eingang (17) auskragenden Stellung verschwenkbar ist.

13. Verladehilfe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbalken (20) einen bevorzugt teleskopierend ausfahrbaren Verlängerungsteil (39) besitzt.

14. Verladehilfe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsteil (39) mittels eines zusätzlichen Triebes der Betätigungseinrichtung (21) in seiner Montagestellung von dem dem Eingang (17) entfernten Ende des Abteils (11, 12) her betätigbar ist.

15. Verladehilfe nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (21) mit einer bei übermäßiger Beanspruchung auslösenden Kupplung ausgestattet ist.

16. Verladehilfe nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (21) einen Handgriff (22) umfasst, der über ein entlang einer Seitenwand (5, 9, 14) des Abteils (12) montierbares Gestänge (25) den Sicherungsbalken (20) antreibt.

17. Verladehilfe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (22) einen Handhebel bildet, welcher in der vor den Eingang (17) geschwenkten Stellung des Sicherungsbalkens (20) seinen Totpunkt erreicht.

18. Verladehilfe nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Handgriff (22) in einem an der Seitenwand (5, 9, 14) des Abteils (11, 12) montierbaren ersten Beschlag (23) gelagert ist und bevorzugt mittels eines Rastbolzens (35), der in unterschiedliche Bohrungen (36 - 38) des ersten Beschlags (23) eingreifen kann, in seinen verschiedenen Stellungen festsetzbar ist.

19. Verladehilfe nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbalken (20) in einem an der Seitenwand (5, 9, 14) des Abteils (11, 12) montierbaren zweiten Beschlag (27) gelagert ist.

20. Verladehilfe nach den Ansprüchen 16 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbalken (20) einen gekröpften Abschnitt (29) besitzt, an dem das Gestänge (25) mit einem Lenker (28) angreift, welcher an seinem anderen Ende mittels eines Gleitelements (30) in einer Nut (31) des zweiten Beschlags (27) geführt ist.

Description:
Tiertransporter und Verladehilfe hiefür

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tiertransporter, insbesondere Pferdetransporter, mit zumindest einem begehbaren Abteil, einem verschwenkbaren Sicherungsbalken am Eingang des Abteils und einer Betätigungseinrichtung zum Verschwenken des Sicherungsbalkens, welche von dem dem Eingang entfernten Ende des Abteils her betätigbar ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Verladehilfe zur Nachrüstung eines Tiertransporters auf diese Weise.

Ein Pferdetransporter dieser Art ist aus der US 4 355 594 bekannt. Ähnliche Lösungen sind in DE 3916458 und US 2008/0271681 offenbart. Der fernbetätigbare Sicherungsbalken dieser Konstruktionen stellt eine wertvolle Hilfe beim Verladen eines Pferdes dar: Der Halter kann das Pferd am Halfter alleine in das Abteil führen und vom inneren Abteilende aus den ein- gangsseitigen Sicherungsbalken schließen, ohne seine Position verlassen zu müssen oder einen Helfer am Eingang des Transporters zu benötigen. Durch das sofortige Schließen des Siche- rungsbalkens nach Erreichen der Transportstellung des Pferdes kann ein Zurückweichen, Scheuen oder Ausbrechen des Pferdes nach hinten verhindert werden.

Bei dem aus der US 4 355 594 bekannten Pferdetransporter ist der Sicherungsbalken in der Art eines Schrankens auf einer Seite des Abteileingangs um eine horizontale Achse angelenkt. Zum Schließen wird der Sicherungsbalken mittels einer zum inneren bzw. vorderen Abteilende verlaufenden Stange herabgeschwenkt oder gelöst, um durch sein Eigengewicht schrankenartig herabzufallen. Beide Varianten bedeuten eine nicht unbeträcht- liehe Verletzungsgefahr für das Pferd, falls dieses noch nicht vollständig nach vorne gegangen ist oder geringfügig in den Fallbereich des Schrankens zurückweicht.

Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu überwinden und einen Tiertrans- porter mit einer für das Tier sicheren und schonenden Verladehilfe auszustatten.

Dieses Ziel wird in einem ersten Aspekt der Erfindung mit einem Tiertransporter der einleitend genannten Art erreicht, der sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, dass der Sicherungsbalken um eine etwa vertikale Achse verschwenkbar gelagert ist .

Auf diese Weise wird ein türartig schwenkender Sicherungsbalken geschaffen, der beim Schließen gefahrlos an das Gesäß bzw. die Hinterbeine des Tieres angelegt werden kann, sollte dieses noch nicht vollständig in das Abteil hineingegangen sein. Der Halter kann damit das Tier von seiner Position am Kopf des Tieres aus gleichsam in das Abteil hineinschieben. Hiefür genügt in der Regel sogar geringer Kraftaufwand, weil es für das Tier meist nur das Gefühl eines Schubses braucht, um es zum letzten Schritt nach vorne zu veranlassen bzw. ein Zurückweichen zu verhindern. Der Halter hat es dabei selbst in der Hand, den entsprechenden Druck feinfühlig auszuüben. Dies beseitigt auch die Gefahr von Verletzungen des Tieres, wie sie bei den bekannten schrankenartigen Verladehilfen auftreten können .

Darüber hinaus eröffnet die erfindungsgemäße Konstruktion auch eine äußerst vorteilhafte Absicherung insbesondere von Transportern, deren Abteile über eine Rampe begehbar sind: Ge- mäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sicherungsbalken zwischen einer ersten, im stumpfen Winkel vom Eingang weggeschwenkten Stellung, einer zweiten, vor den Eingang geschwenkten Stellung und einer dritten, etwa im rechten Winkel zum Eingang auskragenden Stellung verschwenkbar. Die erste, stumpfwinkelig weggeschwenkte Stellung ist die Verladestellung, in welcher der Sicherungsbalken weit aus dem Weg geschwenkt ist, um Verletzungen des Tieres beim Hineinführen auszuschließen. Die zweite, geschlossene Stellung ist jene, in der das Tier gesichert ist. Die dritte, rechtwinkelig nach hin- ten auskragende Stellung ist die Entladestellung, in welcher der Sicherungsbalken ein seitliches Geländer über der Rampe in Verlängerung der Seitenwand bildet. Dadurch kann beim Hinausführen des Tieres, wenn dieses rückwärts geht, ein Danebentreten bzw. Herabfallen des Tieres von der Rampe verhindert wer- den .

Besonders günstig ist es, wenn der Sicherungsbalken einen - bevorzugt teleskopierend - ausfahrbaren Verlängerungsteil besitzt, welcher in der Entladestellung ein verlängertes Geländer bilden kann. Optional kann mit dem Verlängerungsteil in der Schließstellung ein benachbartes Abteil mitgesichert werden.

Da das Tier für das Entladen beim Öffnen des Sicherungsbalkens vorerst noch angebunden bleiben kann, kann der Verlängerungsteil z.B. manuell ausgezogen werden. Alternativ kann vorgesehen werden, dass der Verlängerungsteil mittels eines zu- sätzlichen Triebes der Betätigungseinrichtung von dem dem Eingang entfernten Ende des Abteils her betätigbar ist, was das Entladen beschleunigt.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Betätigungseinrichtung mit einer bei übermäßiger Beanspruchung auslösenden Kupplung ausgestattet sein. Dadurch können Verletzungen des Tiers und Schäden an der Struktur des Transporters vermieden werden, sollte ein Tier einmal mit aller Kraft versuchen, den Sicherungsbalken zu überwinden. Der Sicherungsbalken hat damit eine Notöffnungsfunktion und ermöglicht ein Freilas- sen des Tieres, bevor Schäden oder Verletzungen entstehen können .

Die Betätigungseinrichtung für den Sicherungsbalken kann beispielsweise durch ein- oder mehrläufige Zugseile, Bowdenzü- ge, Hydraulikleitungen, mechanische Getriebe oder elektrische Servomotoren mit drahtgebundener oder drahtloser Fernsteuerung gebildet werden. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welche sich durch Robustheit und einfachen Aufbau auszeichnet, wird die Betätigungseinrichtung durch einen Stangentrieb gebildet und umfasst dazu einen Handgriff, der über ein entlang einer Seitenwand des Abteils verlaufendes Gestänge den Sicherungsbalken antreibt.

Bevorzugt bildet der Handgriff einen Handhebel, welcher in der vor den Eingang geschwenkten Stellung des Sicherungsbalkens seinen Totpunkt erreicht. Dadurch wird auf sehr einfache Weise eine Kraft/Betätigungsweg-Kennlinie erreicht, welche eine minimale Bewegung und maximale Kraft des Sicherungsbalkens kurz vor Erreichen seiner Schließstellung, wo ein kleiner, aber kräftiger Schubs zum Nachschieben des Tieres erforderlich sein kann, erzeugt, wogegen beim Aufschwenken des Sicherungsbalkens maximale Bewegung wünschenswert ist.

Bevorzugt ist der Handgriff in einem an der Seitenwand des Abteils montierten ersten Beschlag gelagert und besonders bevorzugt mittels eines Verriegelungsbolzens, der in unterschied- liehe Bohrungen des ersten Beschlags eingreifen kann, in seinen verschiedenen Stellungen festsetzbar. Durch entsprechende Positionierung der Bohrungen können damit die einzelnen Stellungen des Sicherungsbalkens definiert werden.

Wenn gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfin- dung der Sicherungsbalken in einem an der Seitenwand des Abteils montierten zweiten Beschlag gelagert ist, kann der Sicherungsbalken mitsamt seiner Betätigungseinrichtung über die genannten Beschläge an einem herkömmlichen Tiertransporter montiert und dazu beispielsweise auch als Nachrüstsatz vertrieben werden.

In weiterer Ausgestaltung kann der Sicherungsbalken einen gekröpften Abschnitt besitzen, an dem das Gestänge mit einem Lenker angreift, welcher an seinem anderen Ende mittels eines Gleitelements in einer Nut des zweiten Beschlags geführt ist. Dadurch ergibt sich eine platzsparende Anlenkung des Sicherungsbalkens zur Erreichung aller seiner Schwenkstellungen, unter gleichzeitig sicherer Führung des Gestänges.

In einem zweiten Aspekt schafft die Erfindung auch eine Verladehilfe zur Nachrüstung eines Tiertransporters gemäß den Merkmalen der Ansprüche 11 bis 20. Hinsichtlich der Vorteile der erfindungsgemäßen Verladehilfe wird auf die obigen Ausführungen zum Tiertransporter verwiesen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nä- her erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 den Tiertransporter der Erfindung in einer teilweise aufgebrochenen Perspektivansicht;

die Fig. 2 und 3 die Verladehilfe des Tiertransporters von Fig. 1 in einer Seitenansicht und einer Draufsicht in verschie- denen Betriebsstellungen; und

die Fig. 4 bis 6 die Verladehilfe und den Tiertransporter der Fig. 1 bis 3 in drei verschiedenen Betriebsstellungen in der Draufsicht.

Fig. 1 zeigt einen Tiertransporter 1, im vorliegenden Bei- spiel einen Pferdetransportanhänger üblicher Bauart, mit einer Bodenplatte 2, Rädern 3, einer Deichsel 4, Seitenwänden 5 - 9 und einer auch als Rampe 10 dienenden herabklappbaren Rückwand. Im Inneren des Transporters 1 sind zwei Ständerboxen bzw. Abteile 11, 12 ausgebildet, welche jeweils ein stehendes Pferd 13 aufnehmen und beispielsweise durch eine Trennwand 14 voneinander abgeteilt sein können.

Es versteht sich, dass der Transporter 1 auch für andere Tierrassen als Pferde verwendet werden kann, ein oder mehr als zwei Abteile 11, 12 haben kann, anstelle der gezeigten Anhän- gerform auch selbstfahrend ausgeführt sein kann (LKW) , oder überhaupt jede Art von Transporter für Tiere sein kann, z.B. eine Pferdetransportbox oder ein Container für den Transport von Tieren auf dem Luft- oder Seewege.

Zum Verladen wird das Pferd 13 vom Halter 15 (Fig. 4) über die Rampe 10 in das Abteil 12 geführt, wobei der Halter 15 vorangeht und das Pferd 13 an einem Halfter hält. Der Halter 15 kann anschließend z.B. über das andere Abteil 11 oder eine Türöffnung 16 in einer vorderen Seitenwand 8 den Transporter 1 verlassen. Anschließend wird am Eingang 17 jedes Abteils 11, 12 meist noch eine Querstange (nicht gezeigt) zwischen den rück- wärtigen Enden der Seitenwände 5, 9 und der Zwischenwand 14 eingesetzt, um den Transporter 1 aussteifend zu verstreben. Danach wird die Rampe 10 hochgeschwenkt, um den Transporter 1 zu verschließen .

Zur Erleichterung des Ver- und Entladens des Pferdes 13 in und aus dem Abteil 12 ist dieses mit einer Verladehilfe 18 ausgestattet, die an der Seitenwand 9 - oder auch der Zwischenwand 14, welche ebenfalls eine Seitenwand des Abteils 12 bildet - montiert ist. Die Verladehilfe 18 kann mit dem Transporter 1 mitgefertigt oder als Nachrüstsatz für diesen ausgebildet sein. Die Verladehilfe 18 wird auf einer der Größe des Tieres 13 entsprechenden Höhe einer der Seitenwände 5, 9, 14 eines Abteils 11, 12 montiert.

Gemäß den Fig. 1 bis 3 umfasst die Verladehilfe 18 einen am Eingang 17 des Abteils 12 um eine etwa vertikale Achse 19 schwenkbar gelagerten Sicherungsbalken 20 und eine Betätigungseinrichtung 21 zum Verschwenken desselben. Die Betätigungseinrichtung 21 verläuft vom Eingang 17 entlang der Seitenwand 9 bis zum vorderen, dem Eingang 17 abgewandten Ende des Abteils 12, so dass sie von dort aus vom Halter 15 betätigt werden kann, wenn dieser mit dem Pferd 13 am Halfter vollständig nach vorne gegangen ist.

Die Betätigungseinrichtung 21 umfasst einen Handhebel 22, der an einem ersten, an der Seitenwand 9 montierbaren Beschlag 23 um eine etwa horizontale Achse 24 verschwenkbar gelagert ist, sowie ein Gestänge 25, das an seinem vorderen Ende bei 26 am Handhebel 22 angelenkt ist und an seinem rückwärtigen Ende in einem zweiten, an der Seitenwand 9 montierbaren Beschlag 27 geführt den Sicherungsbalken 20 antreibt. Der Beschlag 27 la- gert gleichzeitig den Sicherungsbalken 20.

Im Einzelnen greift das rückwärtige Ende des Gestänges 25 über einen Lenker 28 an einem gegenüber der Anlenkachse 19 des Sicherungsbalkens 20 einen Hebel bildenden gekröpften Abschnitt 29 des Sicherungsbalkens 20 an, und das andere Ende des Lenkers 28 ist mittels eines Gleitelements 30, z.B. einer Laufrolle, eines Gleitsteins od.dgl., in einer hinterschnittenen Nut 31 des Beschlags 27 geführt.

Bei Verschwenkung des Handhebels 22 in Richtung des Pfeils 32 bewegt sich somit das Gestänge 25 mit dem Gleitstein 30 längsverschieblich in Richtung des Pfeils 33 im Beschlag 27 und verschwenkt über den Lenker 28 und den gekröpften Abschnitt 29 den Sicherungsbalken 20 in Richtung des Pfeils 34. Mittels eines Rastbolzens 35, der federbelastet am Handhebel 22 gelagert ist und wahlweise in Bohrungen 36 - 38 des ersten Beschlags 23 einrasten kann, kann der Handhebel 22 in verschiedenen Stellungen festgesetzt werden, von denen in Fig. 2 eine mit ausgezogener Linie und zwei mit strichpunktierten Linien gezeigt sind. Fig. 3 zeigt die zugehörigen Stellungen des Sicherungsbalkens 20 mit ausgezogener bzw. mit strichpunktierten Linien.

Bevorzugt ist der Sicherungsbalken 20 mittels der Betätigungseinrichtung 21 in drei verschiedene Betriebsstellungen verschwenkbar und dort über den Rastbolzen 35 und die Bohrungen 36 - 38 des Handhebels 22 festsetzbar. Diese drei Betriebsstellungen werden nun anhand der Fig. 4 bis 6 ausführlicher erläu- tert.

Fig. 4 zeigt eine erste, weit ausgeschwenkte Stellung des Sicherungsbalkens 20, in welcher dieser in einem stumpfen Winkel, z.B. 135° Grad oder mehr, zum Eingang 17 des Abteils 12 steht. Dies ist die Verladestellung, in welcher der Halter 15 das Pferd 13 vorangehend in das Abteil 12 führt und der Sicherungsbalken 20 möglichst ungehinderten Zutritt gewähren soll. Der Sicherungsbalken 20 ist insbesondere auch soweit ausgeschwenkt, dass jedwede Verletzungen des Pferds 13 durch den Sicherungsbalken 20 ausgeschlossen sind. Die Verladestellung von Fig. 4 entspricht der in Fig. 2 gezeigten senkrechten Stellung des Handhebels 22.

In einer zweiten, in Fig. 5 gezeigten, vor den Eingang 17 geschwenkten Stellung des Sicherungsbalkens 20 verschließt dieser das Abteil 12 und kann dabei von rückwärts Druck auf das Pferd 13 ausüben bzw. diesem Gegendruck bieten. Die Schließ- Stellung entspricht der in Fig. 2 gezeigten horizontalen Stellung des Handhebels 22.

Da das Gestänge 25 in dieser Stellung etwa in Verlängerung des Handhebels 22 verläuft und dieser somit bei Erreichen der Schließstellung in den Totpunkt des durch Handhebel 22 und Gestänge 25 gebildeten Hebeltriebs gelangt, ergibt sich vor dem Totpunkt bzw. der Schließstellung eine Kraft/Weg-Übersetzung, bei der ein größerer Schwenkwinkel des Handhebels 22 eine kleinere Verschwenkung des Sicherungsbalkens 20 und damit eine hö- here Kraft des letzteren bedeutet. Knapp vor Erreichen der in Fig. 4 gezeigten Verlade- bzw. Ausschwenkstellung ist dies umgekehrt: Der Handhebel 22 steht hier beinahe senkrecht zum Gestänge 25, und der gekröpfte Abschnitt 29 des Sicherungsbalkens 20 ist hier knapp vor seinem Totpunkt, so dass eine geringe Schwenkbewegung des Handhebels 20 eine große Schwenkbewegung des Sicherungsbalkens 20 zur Folge hat, was für das weite Ausschwenken des Sicherungsbalkens 20 in Fig. 4 günstig ist.

Fig. 6 zeigt eine dritte Zwischenstellung, in welcher der Sicherungsbalken 20 etwa im rechten Winkel zum Eingang 17 steht, über die Rampe 10 auskragt und für diese ein seitliches Geländer bildet. Dies ist die Entladestellung, in welcher das Pferd 13 rückwärts über die Rampe 10 hinausgeht. Der Sicherungsbalken 20 verhindert dabei ein Danebentreten bzw. Herabfallen des Pferds 13 von der Rampe 10. Die Entladestellung von Fig. 6 entspricht der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigten Zwischenstellung des Handhebels 22.

Der Sicherungsbalken 20 kann optional mit einem ausfahrbaren Verlängerungsteil 39 ausgestattet werden, welcher insbesondere in der Entladestellung eine verlängerte seitliche Führung des Pferds 13 bietet. Der Verlängerungsteil 39 kann z.B. te- leskopierend aus dem Sicherungsbalken 20 herausgezogen werden, beispielsweise durch direktes Ergreifen mit der Hand. Alternativ könnte der Verlängerungsteil 39 auch über einen zusätzlichen Trieb (nicht gezeigt) , der beispielsweise neben oder im Gestänge 25 verläuft, vom vorderen Ende des Abteils 12 her be- tätigt werden. Auch für den Antrieb des Verlängerungsteils 39 sind alle eingangs hinsichtlich des Sicherungsbalkens 20 erwähnten Betätigungsvarianten wie Seilzüge, Bowdenzüge, Elektroantriebe usw. denkbar.

Der Verlängerungsteil 39 kann in der Schließstellung hilfsweise auch dazu verwendet werden, ein benachbartes Abteil 11 mitzuverschließen .

Der Sicherungsbalken 20 kann in seiner Schließstellung (Fig. 5) an seinem freien Ende 40 mit der jeweils gegenüberlie- genden Seitenwand, hier der Zwischenwand 14, verrasten, z.B. mittels einer Klaue, die das hintere Ende der Zwischenwand 14 umgreift. Der Transporter 1 kann dadurch zusätzlich oder auch ausschließlich verstrebt werden, so dass sich unter Umständen die Notwendigkeit für zusätzliche Querstangen od.dgl. erübrigt.

Die Betätigungseinrichtung 21 kann ferner mit einer integrierten Kupplung ausgestattet werden, welche bei einer übermäßigen Beanspruchung des Sicherungsbalkens 20, z.B. wenn ein Pferd mit aller Kraft versucht, nach hinten auszubrechen, öffnet, um Beschädigungen der Struktur des Transporters 1 oder Verletzungen des Pferds 13 zu vermeiden. Eine solche Not- entriegelungs-Kupplung kann beispielsweise durch einen Kraft- schluss anstelle von Formschluss zwischen Rastbolzen 35 und Bohrungen 36 - 38 errichtet werden, oder durch ein Kugeldruckstück oder eine Ratschkupplung im Gleitstein 30.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfasst alle Varianten und Modifikationen, die in den Rahmen der angeschlossenen Ansprüche fallen.