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Title:
APPARATUS FOR CONDITIONING THE AIR IN A ROOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/088915
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates essentially to an apparatus for conditioning the air in a room, in which a processing unit having a memory, a comparator and a notification unit is present, wherein the memory can be used to store target indoor climate parameters and notification rules for at least one room, wherein the comparator can be used to compare these target indoor climate parameters with actual indoor climate parameters measured by sensors, and wherein the comparison result and at least one notification rule can be taken as a basis for forming at least one notification signal which contains at least one proposal of measures for specifically conditioning the air in the room in question and in which at least one terminal is present such that there is visual and/or audible notification and output of the at least one proposal of measures. This achieves a desired healthy living climate in the individual rooms by virtue of residents, in particular older or disabled persons, being provided with appropriate advice regarding the ventilation or cleaning of the residence which is required for this purpose, for example.

Inventors:
STUECKJUERGEN CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/067651
Publication Date:
July 28, 2011
Filing Date:
November 17, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
STUECKJUERGEN CHRISTOPH (DE)
International Classes:
G01W1/17; F24F11/00
Foreign References:
DE3300389A11984-07-12
EP1621901A12006-02-01
US20050277381A12005-12-15
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Verbesserung des Raumklimas,

bei der eine Verarbeitungseinheit (V) mit einem Speicher (M) , einem Vergleicher (K) und einer Notifizierungseinheit (N) vorhanden ist, wobei im Speicher (M) Soll-Raumklimaparameter (4) und Notifizierungsregeln (5) für mindestens einen Raum (Ri) speicherbar sind, wobei im Vergleicher (V) diese Soll- Raumklimaparameter (4) mit von Sensoren (Sil ... Sij) gemesse- nen Ist-Raumklimaparametern (2) des mindestens einen Raumes (Ri) vergleichbar sind und wobei in Abhängigkeit eines Ver¬ gleichsergebnisses (6) des Vergleichers (K) und mindestens einer Notifizierungsregel (5) mindestens ein Notifizierungs¬ signal (3) bildbar ist das mindestens einen Maßnahmen- Vorschlag zur konkreten Verbesserung des Raumklimas im betreffenden Raum (Ri) beinhaltet und

bei der mindestens ein Endgerät (Ek) derart vorhanden ist, dass eine optische und/oder akustische Notifizierung und eine Ausgabe des mindestens einen Maßnahmen-Vorschlags erfolgt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

bei der der Speicher (M) durch das mindestens eine Endgerät (Ek) derart konfigurierbar ist, dass für den mindestens einen Raum (Ri) entsprechend des betreffenden Raumtyps (zum Bei- spiel Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer und Küche) vorkonfigu¬ rierte Soll-Raumklimaparameter (4) auswählbar und/oder Soll- Raumklimaparameter (4) einzeln einstellbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

bei der die Sensoren mindestens einen Temperatursensor, einen Luftfeuchtigkeitssensor und einen Staubsensor beinhalten und bei der die Maßnahmen-Vorschläge mindestens die Maßnahmen „Lüften", „Heizung höher/niedriger stellen" und „Wohnung reinigen" beinhalten.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die mindestens eine Notifizierungsregel für einen je¬ weiligen Raum i folgende Form aufweist: WENN ,, ISTWERTil" <kleiner/gleich/größer> „SOLLWERTil" UND ... ,,ISTWERTij " <kleiner/gleich/größer> „SOLLWERTij " DANN „Maßnahmenvorschlag m für Raum i"

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

bei der die Verarbeitungseinheit (V) eine Fuzzy Logic ent¬ hält .

Description:
Beschreibung

Vorrichtung zur Raumklimaverbesserung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung des Raumklimas .

Moderne oder modernisierte Wohnungen verfügen beispielsweise über Vollwärmeschutz-Fassaden und Vollwärmeschutz-Fenster, wodurch meist praktisch kein Luftaustausch mit der Außenumgebung stattfindet. Für ein gesundes Raumklima und zur Vermei ¬ dung von Schimmel ist es daher erforderlich, regelmäßig zu lüften sowie die Wohnung angemessen zu beheizen und regelmäßig zu reinigen. Was „regelmäßig" oder „angemessen" im kon- kreten Fall bedeutet, ist den Bewohnern jedoch meist nicht klar. Bei älteren oder behinderten Bewohnern kommt noch hinzu, dass beispielsweise der Geruchssinn und die Merkfähigkeit beeinträchtigt sind. Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht nun dar ¬ in, eine Vorrichtung zur Verbesserung des Raumklimas derart anzugeben, dass diese Unklarheit oder Unsicherheit möglichst beseitigt wird ohne dass automatisch entsprechende Gegenmaß ¬ nahmen eingeleitet und der Bewohner praktisch zu diesen Maß- nahmen gezwungen wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst. Die weiteren Ansprüche betreffen be ¬ vorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.

Die Erfindung betrifft im Wesentlichen eine Vorrichtung zur Verbesserung des Raumklimas, bei der eine Verarbeitungseinheit mit einem Speicher, einem Vergleicher und einer Notifizierungseinheit vorhanden ist, wobei im Speicher Soll- Raumklimaparameter und Notifizierungsregeln für mindestens einen Raum speicherbar sind, wobei im Vergleicher diese Soll- Raumklimaparameter mit von Sensoren gemessenen Ist- Raumklimaparametern vergleichbar sind und wobei in Abhängig- keit des Vergleichsergebnisses und mindestens einer Notifi ¬ zierungsregel mindestens ein Notifizierungssignal bildbar ist das mindestens einen Maßnahmen-Vorschlag zur konkreten Ver ¬ besserung des Raumklimas im betreffenden Raum beinhaltet und bei der mindestens ein Endgerät derart vorhanden ist, dass eine optische und/oder akustische Notifizierung und eine Aus ¬ gabe des mindestens einen Maßnahmen-Vorschlags erfolgt. Hier ¬ durch wird ein gewünschtes gesundes Wohnklima in den einzel ¬ nen Räumen dadurch erreicht, dass Bewohner, insbesondere äl- tere oder behinderte Personen, beispielsweise einen entspre ¬ chenden Hinweis zum hierzu nötigen Lüften oder Reinigen der Wohnung erhalten.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Vorrich ¬ tung weist für mindestens einen Raum Ri Sensoren Sil ... Sij zur Messung von Ist-Raumklimaparametern 2 auf, die einer Ver- arbeitungseinheit V zuführbar sind, die mit einem Speicher M, einem Vergleicher K und einer Notifizierungseinheit N ausges ¬ tattet ist und über eine Datenverbindung Konfigurationssigna ¬ le 1 zur Konfiguration des Speichers M und über eine weitere Datenverbindung zur Übertragung von Notifizierungssignalen 3 mit mindestens einem Endgerät Ek verbunden ist.

Die Verbindungen für die Zuführung der Konfigurationssignale 1, der Ist-Raumklimaparameter 2 und der Notifizierungssignale 3 erfolgen dabei typischerweise über einen Installations- /Haus-Bus oder beispielsweise über mindestens eine WLAN- Verbindung .

Die Sensoren Sil ... Sij zur Messung von Ist-Raumklimaparameter 2 umfassen typischerweise mindestens einen Temperatursensor, einen Luftfeuchtigkeitssensor und einen Staubsensor.

Durch das mindestens eine Endgerät Ek erfolgt eine optische und/oder akustische Notifizierung und eine Ausgabe des min- destens einen Maßnahmen-Vorschlags. Das Endgerät Ek weist vorteilhafterweise einen Touch Screen TS zur Konfiguration und für die Notifizierungen und/oder Schalter S bzw. Drehregler D zur Konfiguration und LEDs L für die Notifizierungen auf .

Im Speicher M der Verarbeitungseinheit V sind Soll- Raumklimaparameter 4 und Notifzierungsregeln 5 für mindestens einen Raum Ri speicherbar. Der Speicher M ist durch das min- destens eine Endgerät Ek derart konfigurierbar, dass für den mindestens einen Raum Ri entsprechend des betreffenden Raumtyps - zum Beispiels Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer und Küche - vorkonfigurierte Soll-Raumklimaparameter 4 auswählbar und/oder Soll-Raumklimaparameter 4 einzeln einstellbar sind.

Im Vergleicher K der Verarbeitungseinheit V werden diese Soll-Raumklimaparameter 4 mit von den Sensoren Sil ... Sij gemessenen Ist-Raumklimaparametern 2 des mindestens einen Raumes Ri verglichen und ein Vergleichsergebnis 6 gebildet. In der Notifizierungseinheit N wird in Abhängigkeit des Ver ¬ gleichsergebnisses 6 und mindestens einer Notifizierungsregel 5 mindestens ein Notifizierungssignal 3 gebildet das mindes ¬ tens einen Maßnahmen-Vorschlag zur konkreten Verbesserung des Raumklimas im betreffenden Raum Ri beinhaltet.

Die mindestens eine Notifizierungsregel 5 für einen jeweili ¬ gen Raum i weist beispielsweise typischerweise folgende Form auf : WENN „ISTWERTil" <kleiner/gleich/größer> „SOLLWERTil" UND ... ,,ISTWERTij " <kleiner/gleich/größer> ,,SOLLWERTij " DANN „Maßnahmenvorschlag m für Raum i"

Die Maßnahmen-Vorschläge enthalten typischerweise mindestens die Maßnahmen „Lüften", „Heizung höher/niedriger stellen" und „Wohnung reinigen". Die Verarbeitungseinheit V zur Bildung des mindestens einen Maßnahmen-Vorschlags ist optional im Wesentlichen in Form ei ¬ ner „unscharfen Logik" bzw. „Fuzzy Logic" ausgeführt.