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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR EXTRACTING A FISHING HOOK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/051442
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an apparatus for extracting a fishing hook (70) from the mouth of a fish, wherein the fishing hook is fastened to a fishing line (72), having an elongate holding arm (12) and a tubular hook holder (18) which is connected to the front end of said holding arm (12) and can be pivoted by means of a pivoting device (38, 44) from an engagement position which is oriented forwards for the fishing hook into a release position which is oriented backwards, wherein the free internal cross section and the length of the hook holder are dimensioned in such a way that the limb (74) of the fishing hook fits into it, and wherein the hook holder is configured over its overall length with a slot (20) for introducing the fishing line, wherein the pivoting device has a connecting rod (38) which acts on the hook holder and can be displaced in the longitudinal direction along the holding arm. The apparatus is distinguished by the fact that the holding arm (12) is of hollow configuration and the connecting rod (38) is arranged in the interior of the holding arm.

Inventors:
LARCHER ANTONIO (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001886
Publication Date:
May 10, 2007
Filing Date:
October 25, 2006
Export Citation:
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Assignee:
LARCHER ANTONIO (DE)
International Classes:
A01K97/18
Foreign References:
JPH09134A1997-01-07
US6240673B12001-06-05
US3869822A1975-03-11
JP2001169706A2001-06-26
US3011286A1961-12-05
GB1366861A1974-09-11
US6340673B12002-01-22
JPH09134A1997-01-07
Attorney, Agent or Firm:
SCHORER, Reinhard et al. (Bauerstrasse 22, München, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Vorrichtung zur Extraktion eines Angelhakens (70) aus dem Maul eines Fisches, wobei der Angelhaken an einer Angelleine (72) befestigt ist, mit einem langgestreckten Haltearm (12) und einen mit dessen vorderem Ende verbundenen, rohrförmigen Hakenhalter (18), der mittels einer Schwenkeinrichtung (38, 44) aus einer nach vorn gerichteten Eingriffsstellung für den Angelhaken in eine nach hinten gerichtete Freigabestellung schwenkbar ist, wobei der freie Innenquerschnitt und die Länge des Hakenhalters so bemessen sind, dass der Schenkel (74) des Angelhakens hineinpasst, und wobei der Hakenhalter auf seiner gesamten Länge mit einem Schlitz (20) zum Einfuhren der Angelleine ausgebildet ist, wobei die Schwenkeinrichtung ein an dem Hakenhalter angreifendes Pleuel (38) aufweist, welches entlang des Haltearms in Längsrichtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (12) hohl ausgebildet ist und das Pleuel (38) im Inneren des Haltearms angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenhalter (18) austauschbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pleuel (38) in lösbarem Eingriff mit dem Hakenhalter (18) steht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende (40) des Pleuels (38) abgewinkelt ist und in eine in Querrichtung verlaufende öffnung (42) an dem Hakenhalter (18) eingreift.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenhalter (18) mittels eines am vorderen Ende des Haltearms (12) anbringbaren Kopfteils (16) mit dem Haltearm verbunden ist, wobei der Hakenhalter bezüglich des Kopfteils schwenkbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (16) auf das vordere Ende des Haltearms (12) aufsteckbar und mittels eines Rastmechanismus (26) sicherbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus einen Inneren des Haltearms (12) angeordneten Federbügel (26) aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbügel (26) an seinem freien Ende eine Rastnase (28) aufweist, welche durch eine öffnung (30) in der Wand des Haltearms (12) in einer öffnung (32) des Kopfteils (16) verrastet.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbügel (26) an seinem anderen Ende als Hülse (34) ausgebildet ist, die sich mit ihrer Außenseite an die Innenseite der Wand des Haltearms (12) anlegt.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (26) abgewinkelt ausgebildet ist, um den Hakenhalter (18) bezüglich des Haltearms (12) in radialer Richtung zu versetzen.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenhalter (18) mittels eines an dem hinteren Ende des Hakenhalters angeordneten Gelenkbolzens (42) mit dem Kopf teil (16) verbunden ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (38, 44) ein Schiebeglied (44) aufweist, welches zu einer Verschiebung in Längsrichtung des Haltearms (12) betätigbar ist, um das Pleuel (38) zu seiner Verschiebebewegung anzutreiben.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Pleuel (38) in lösbarem Eingriff mit dem Schiebeglied (44) steht.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende (46) des Pleuels (38) abgewinkelt ist und in eine Aufnahme (48) in dem Schiebeglied (44) einsteckbar ist.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren Ende des Haltearms (12) ein Handgriff (14) derart angeordnet ist, dass der Handgriff und der Haltearm pistolenförmig zueinander angeordnet sind.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeglied (44) einen Fingerabzug (60) aufweist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeglied (44) in einer Ausnehmung (58) des Handgriffs (14) geführt ist.

18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des hinteren Endes des Haltearms (12) eine Klemmeinrichtung (62) für die Angelleine (72) vorgesehen ist.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (62) eine konvexe Scheibe (68) aufweist, die mittels einem elastischen Element (66) und einer Schraube (52) justierbar gegen eine Fläche eines Handgriffs (14) gedrückt ist.

20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (20) schraubenlinienförmig ausgebildet ist.

21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus solchen Materialien ausgebildet ist, dass sie in Wasser schwimmt.

22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Hakenhalter (18) trichterförmig ausgebildet ist.

23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Hakenhalters (18) abgeschrägt ausgebildet ist.

24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das kürzere Ende des abgeschrägten vorderen Endes des Hakenhalters (18) gegenüber zu der Seite liegt, zu welcher hin der Hakenhalter ausgehend von der Eingriffsstellung verschwenkt wird.

25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (20) am längeren Ende des abgeschrägten vorderen Endes des Hakenhalters (18) beginnt.

Description:

Vorrichtung zur Extraktion eines Angelhakens

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Extraktion eines Angelhakens aus dem Maul eines Fisches gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

üblicherweise werden zur Extraktion eines Angelhakens aus dem Maul eines Fisches Zangen mit möglichst langen Greifbacken verwendet, wobei eine Rachensperre verwendet werden kann, die das Maul des Fisches offenhalten soll, um die Sicht auf den Haken für die

Extraktion zu ermöglichen. Dabei ist sowohl das Ergreifen des Hakens mit der Zange als auch das manuelle des Herausziehens des Hakens aus dem Maul des Fisches schwierig, was auch sowohl zu Verletzungen des Fisches (dies ist bei beabsichtigter Wiederfreilassung („Catch and Release") problematisch) als auch zu Beschädigungen des Hakens führen kann. Ferner muss während der Extraktion die Zange in der einen Hand gehalten werden, während der

Fisch mit der anderen Hand festgehalten werden muss.

Aus der GB 1 366 861 ist ein pistolenförmiges Werkzeug bekannt, welches durch Betätigung eines in die Offenstellung vorgespannten Abzugs geschlossen werden kann, um den Haken im Maul des Fisches zu ergreifen. Die Klauenvorrichtung umfaßt dabei eine an dem vorderen Ende des Pistolenlaufs ausgebildete feststehende Klaue und eine mittels des Abzugs relativ dazu schwenkbare bewegliche Klaue.

Aus der US 6,340,673 Bl ist eine Vorrichtung bekannt, welche einen als Abzug ausgebildeten Handgriff aufweist, der gelenkig mit jeweils einem Ende von zwei Stangen verbunden ist, deren anderes Ende jeweils gelenkig mit einem rohrförmigen Hakenhalter verbunden ist, der über seine gesamte Länge mit einem Schlitz zum Einführen der Angelleine versehen ist. Zum Vorbereiten der Extraktion wird zunächst die Angelleine in den Hakenhalter eingeführt und die gesamte Vorrichtung mit parallel zueinander liegenden Stangen soweit ins Maul des Fisches geschoben, bis der Schenkel des Angelhakens in dem Hakenhalter zu liegen kommt. Anschließend wird der Handgriff zu einer Schwenkbewegung betätigt, wodurch der Hakenhalter über die beiden Stangen zu einer Schwenkbewegung dergestalt veranlaßt wird, dass der Haken selbsttätig aus dem Maul des Fisches herausgedreht wird. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, dass sie einerseits relativ anfällig für Beschädigungen ist und andererseits keine einfache Betätigung, insbesondere keine Einhandbetätigung, möglich ist.

Aus der JP 09-000134 ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt, wobei der Haltearm an seinem hinteren Ende mit einem Handgriff nach der Art eines Schraubendrehers versehen ist und wobei die Schwenkeinrichtung von einer an dem Hakenhalter angreifenden Pleuelstange gebildet wird, die mittels eines entlang des Haltearms verschiebbaren Abzugs, der mittels einer Feder vorgespannt ist, betätigbar ist, um den Hakenhalter zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung zu verschwenken. Nachteilig ist dabei, dass einerseits die Handhabung der Vorrichtung nicht ganz einfach ist und insbesondere eine Einhandbedienung ausschließt und andererseits die Pleuelstange relativ leicht beschädigt werden kann.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Extraktion eines Angelhakens aus dem Maul eines Fisches zu schaffen, mit welcher der Angelhaken selbsttätig und sicher erfaßt und gelöst wird und die Gefahr des Wiedereinhakens beim Herausziehen aus dem Maul des Fisches vermieden wird und welche besonders robust und zuverlässig ausgebildet ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.

Diese Lösung erlaubt einerseits eine sichere, schonende, einfache und schnelle Entfernung des Angelhakens, weil der Hakenhalter zunächst längs der gespannten Angelleine geradewegs zum Angelhaken geleitet wird und anschließend der Angelhaken durch Betätigung der Schwenkeinrichtung selbsttätig in der richtigen Richtung verschwenkt wird. Da die Krümmung des Hakens danach zum Rachenausgang hin gerichtet ist, kann beim Herausziehen des Hakens aus dem Rachen kein Wiedereinhaken des Hakens erfolgen. Andererseits wird dadurch, dass das Pleuel zum Betätigen des Hakenhalters im Inneren des hohl ausgebildeten Haltearms angeordnet ist, für einen guten Schutz des Pleuels und damit für ein robustes und zuverlässiges Gerät gesorgt.

Der Hakenhalter kann austauschbar ausgebildet sein. In diesem Fall wird nur ein einheitliches Grundgerät benötigt, welches in großer Stückzahl und damit kostengünstig hergestellt werden kann, während unterschiedlich dimensionierte Hakenhalter mit dem Grundgerät verwendet werden können, was der Tatsache, dass üblicherweise für jede Fischart besondere Angelhaken und Hakengrößen benutzt werden, Rechnung trägt.

Vorzugsweise ist am hinteren Ende des Haltearms ein Handgriff derart angeordnet, dass der Handgriff und der Haltearm pistolenförmig zueinander angeordnet sind. Diese pistolenförmige Ausbildung des Handgriffs erlaubt eine Einhandbedienung der Vorrichtung, wodurch beispielsweise mit der anderen Hand die Angelleine gehalten werden kann.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist im Bereich des hinteren Endes des Haltearms eine Klemmeinrichtung für die Angelleine vorgesehen. Dadurch kann die Angelleine vor der Betätigung der Schwenkeinrichtung für den Hakenhalter bezüglich der Extraktionsvorrichtung fixiert werden, wonach die Angelleine nicht mehr mit der anderen Hand gehalten werden muss, um die Extraktion des Angelhakens zu bewerkstelligen.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Angelhaken- Extraktionsvorrichtung, wobei sich der Hakenhalter in der Eingriffsstellung befindet;

Fig. 2 eine Ansicht wie Fig. 1, wobei sich der Hakenhalter in der Freigabestellung befindet;

Fig. 3 eine Aufsicht auf das Pleuel der Vorrichtung von Fig. 1 ;

Fig. 4 eine Ansicht von unten des Haltearms der Vorrichtung von Fig. 1 ;

Fign. 5 a und 5b eine Aufsicht bzw. Ansicht von hinten des Federbügels der Vorrichtung von Fig. 1;

Fign. 6a bis 6c eine Ansicht des Kopfteils der Vorrichtung von Fig. 1 von der Seite, von oben bzw. von vorn;

Fign. 7a und 7b eine Ansicht des Hakenhalters von Fig. 1 von der Seite bzw. von vorn;

Fign. 8a und 8b eine Ansicht des Handgriffs der Vorrichtung von Fig. 1 von der Seite bzw. von vorn;

Fig. 9 eine Seitenansicht des Schiebeglieds der Vorrichtung von Fig. 1 ; und

Fig. 10 eine Explosionsdarstellung der Klemmeinrichtung der Vorrichtung von Fig. 1.

In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines Angelhakenextraktors 10 in ihrer Gesamtheit in zwei unterschiedlichen Funktionsstellungen gezeigt, wobei einzelne Komponenten in den Figuren 3 bis 10 separat dargestellt sind, zum Teil in unterschiedlichen Ansichten.

Der Angelhakenextraktor 10 weist einen langgestreckten, hohlen rohrfδrmigen Haltearm 12 auf, dessen hinteres Ende mit einem Handgriff 14 dergestalt verbunden ist, dass der Haltearm und der Handgriff 14 eine pistolenartige Konfiguration bilden, während am vorderen Ende des Haltearms 12 ein Kopfteil 16 aufgesteckt ist, welches an seinem vorderen Ende schwenkbar mit einem Hakenhalter 18 verbunden ist.

Der Hakenhalter 18 ist rohrförmig ausgebildet und über seine gesamte Länge mit einem schraubenförmig angeordneten Schlitz 20 zum Einführen einer Angelleine 72 versehen (von der Angelleine 72 ist in Fign. 1 und 2 nur das am Angelhaken 70 angreifende Ende dargestellt). An seinem hinteren Ende ist der Hakenhalter 18 mittels eines Gelenkbolzens 22 schwenkbar mit dem Kopfteil 16 verbunden. Das Kopfteil 16 ist dergestalt abgewinkelt ausgebildet, dass der Hakenhalter 18, und insbesondere dessen Schwenkpunkt 22, bezüglich der Mitte des Halteanns 12 radial nach unten versetzt ist.

Das vordere Ende des Hakenhalters 18 ist trichterförmig ausgebildet (z.B. durch Ansenken), um den Eintritt des Angelhakenschenkels 74 zu erleichtern. Ferner ist das trichterförmige vordere Ende des Hakenhalters 18 dergestalt abgeschrägt (in der Darstellung von Fig. 1 nach unten), dass der Angelhakenschenkel 74 so zu liegen kommt (in der Darstellung von Fig. 1 mit unten liegender Spitze), dass die Spitze des Angelhakens 70 mit beginnender Schwenkbewegung des Hakenhalters 18 ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Eingriffsstellung aus dem Gewebe im Maul des Fisches, in welchem er sich verhakt hat, herausgezogen wird. Dies wird gemäß Fig. 1 dadurch erzielt, dass das kürzere Ende des abgeschrägten trichterförmigen vorderen Endes des Hakenhalters 18 auf der Seite des

' Hakenhalters 18 liegt (in der Darstellung von Fig. 1 auf der unteren Seite), welche bei beginnender Schwenkbewegung des Hakenhalters 18 ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten

Eingriffsstellung gegenüber zu der Seite liegt, zu welcher hin der Hakenhalter 18 verschwenkt

wird (in der Darstellung von Fig. 1 wird der Hakenhalter 18 zur oberen Seite hin verschwenkt).

Der Schlitz 20 zum Einrühren der Angelleine 72 beginnt zweckmäßigerweise am längeren Ende (in der Darstellung von Fig. 1 oben) des abgeschrägten trichterförmigen vorderen Endes des Hakenhalters 18, damit ein Wiederausfädeln möglichst vermieden wird (der Angelhakenschenkel 74 mit der Angelleine 72 kommt gemäß Fig. 1 am kürzeren Ende des abgeschrägten trichterförmigen vorderen Endes des Hakenhalters 18 (d.h. unten) zu liegen.

Im Inneren des Haltearms 12 ist ein Federbügel 26 angeordnet, der an seinem vorderen Ende eine Rastnase 28 aufweist, welche durch eine öffnung 30 in der Wand des Haltearms 12 in einer öffnung 32 in der Wand des Kopfteils 16 verrastet, wenn das Kopfteil 16 auf das vordere Ende des Haltearms 12 aufgesteckt wird. An seinem anderen Ende ist der Federbügel 26 als Hülse 34 ausgebildet, die sich mit ihrer Außenseite an die Innenseite der Wand des Haltearms 12 anlegt und durch eine entsprechende radial nach außen weisende Vorspannung dort an Ort und Stelle gehalten wird. Um ein Einführen der Hülse 34 in den Haltearm 12 zu ermöglichen, ist diese mit einem seitlichen Schlitz 36 versehen. Durch Betätigung der Rastnase 28 des Federbügels 26 kann das Kopfteil 16 zusammen mit dem Hakenhalter 18 leicht ausgetauscht werden.

Im Inneren des Haltearms 12 ist ferner ein Pleuel 38 vorgesehen, welches mit seinem vorderen Ende 40, welches abgewinkelt ausgebildet ist, an dem Hakenhalter 18 angreift, indem es in eine öffnung 42 an dem Hakenhalter 18 eingreift, welche an der Oberseite des Hakenhalters 18 vorgesehen ist. Das Pleuel 38 ist mittels Betätigung eines als Abzug ausgebildeten Schiebeglieds 44 im Inneren des Haltearms 12 in Längsrichtung verschiebbar, wobei die beiden Gelenkpunkte 22 und 42 des Hakenhalters 18 so angeordnet sind, dass die Verschiebebewegung des Pleuels 38 in Längsrichtung ein Verschwenken des Hakenhalters 18 um den Gelenkbolzen 22 bewirkt. Das Pleuel 38 ist an seinem hinteren Ende 46 abgewinkelt ausgebildet, wobei das hintere Ende 46 in eine entsprechend Aufnahme 48 in dem Schiebeglied 44 eingreift.

Der Handgriff 14 ist mit einer Bohrung 50 versehen, in welche das hintere Ende des Haltearms 12 eingesteckt wird und mittels einer Schraube 52, welche in eine öffnung 54 des

Haltearms 12 eingreift, gehalten wird. An seiner Unterseite ist der Haltearm 12 mit einem Schlitz 56 versehen, durch welchen hindurch das abgewinkelte hintere Ende 46 des Pleuels 38 in die Aufnahme 48 des Schiebeglieds 44 eingreift.

Das Schiebeglied 44 ist in einer Ausnehmung 58 des Handgriffs 14 in Längsrichtung verschiebbar geführt, wobei an seinem vorderen Ende ein Fingerloch 60 ausgebildet ist.

Die Schraube 52 dient nicht nur zum Fixieren des Haltearms 12 bezüglich des Handgriffs 14, sondern sie bildet auch einen Teil einer Klemmeinrichtung 62 für die Angelleine, welche eine erste, plane Metallscheibe 64, eine Gummischeibe 66 sowie eine zweite, konvexe Metallscheibe 68 aufweist. Die Angelleine wird dabei zwischen der Unterseite der Metallscheibe 68 und der Oberseite des Handgriffs 14 eingeklemmt.

Der Angelhakenextraktor 10 kann durch den beschriebenen Aufbau mit wenigen Handgriffen in einfacher Weise, beispielsweise zu Reinigungszwecken, zerlegt werden, wobei das Kopfteil 16 von dem Haltearm 12 gelöst werden kann, das Pleuel 38 von dem Hakenhalter 18 und dem Schiebeglied 44 gelöst werden kann, der Haltearm 12 durch Lösen der Schraube 52 von dem Handgriff 14 gelöst werden kann und das Schiebeglied 44 nach dem Lösen des Pleuels 38 von dem Handgriff 14 gelöst werden kann.

Vorzugsweise ist die Vorrichtung aus solchen Materialien ausgebildet, dass sie in Wasser schwimmt.

Die Funktionsweise des Angelhakenextraktors 10 ist wie folgt:

Ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Eingriffsstellung, in welcher der Hakenhalter im wesentlichen parallel zu dem Haltearm 12 ausgerichtet ist, indem das Schiebeglied 44 bis zum vorderen Anschlag nach vorn geschoben ist, wird die Angelleine 72 durch den Schlitz 20 hindurch in das Innere des Hakenhaltes 18 gebracht, wobei sie durch die spiralförmige Ausbildung des Schlitzes 20 daran gehindert wird, den Hakenhalter 18 wieder zu verlassen.

Der Angelhakenextraktor 10 wird dann vorsichtig entlang der Angelleine in Richtung des Angelhakens vorgeschoben, bis der Angelhakenschenkel 74 in dem Hakenhalter 18 aufgenommen wird, wobei die Angelleine 72 als Führung wirkt. Danach wird die gespannte Angelleine 72 mit einer halben Wicklung in der Klemmeinrichtung 62 eingeklemmt. Von nun

an ist der Angelhakenextraktor 10 einhändig bedienbar, was bei stark zappelnden Fischen oder stark schwankenden Booten besonders vorteilhaft ist.

Wenn nun am Fingerabzug 60 des Schiebeglieds 44 nach hinten gezogen wird, schwenkt der Hakenhalter 18 durch die Verschiebebewegung des Pleuels 38 um den Drehpunkt 22 mit seinem vorderen Ende in die in Fig. 2 gezeigte Freigabestellung nach oben, was einer Drehung um etwa 150° entspricht. Durch diese Drehbewegung wird der Haken 70 selbsttätig aus dem Fischmaul freigesetzt. Da in dieser Position die Krümmung des Hakens 70 nach außen weist, kann er nun problemlos mitsamt dem Angelhakenextraktor 10 aus dem Fischmaul nach außen gezogen werden, ohne dass sich der Haken 70 wieder im Fischmaul einhaken kann.