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Title:
APPARATUS FOR IRRADIATING A SUBSTRATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/223787
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus (1) for irradiating a substrate (3), which apparatus comprises a platform (4) which is straight or curved in relation to the longitudinal axis (3) of the platform (4), wherein one, two, three, four, five, six, seven, eight, nine, ten or more irradiation modules (6) and/or substrate supply air modules (36) and/or substrate exhaust air modules (37) are reversibly attachable directly or indirectly to the bottom side (8) of the platform (4) by sliding or inserting or mounting in one or more fixed or telescoping module attachment devices (10) provided on the bottom side (8) of the platform (4) - each extending from the front side (5) of the apparatus (1) and in the direction of the back side (9) of the apparatus (1).

Inventors:
ACKERMANN GUNTHER (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/000062
Publication Date:
November 11, 2021
Filing Date:
April 06, 2021
Export Citation:
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Assignee:
ACKERMANN GUNTHER (DE)
International Classes:
B41F23/04; B41J11/00; F26B3/28
Foreign References:
DE102017129017A12019-06-06
DE102010046756A12012-03-29
DE102017011881A12019-06-27
DE10234076A12003-04-24
Attorney, Agent or Firm:
KELLER, Hans, Theodor (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2), dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung (1) eine - in Bezug auf die Längsachse (3) der Plattform (4) gerade oder gekrümmte - Plattform (4) umfasst, wobei ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn oder mehrere Bestrahlungs-Module (6) und/oder Substrat-Zuluft-Module (36) und/oder Substrat-Abluft-Module (37) mittelbar oder unmittelbar an der Unterseite (8) der Plattform (4) durch Einschieben oder Einstecken oder Einhängen in eine oder mehrere an der Unterseite (8) der Plattform (4) vorgese hene, feststehende oder teleskopierbare Modul-Anbringungs-Einrichtungen (10) - jeweils von der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) ausgehend und in Richtung der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) verlaufend - reversibel anbringbar sind.

2. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Modul-Anbringungs-Einrichtungen (10) jeweils eine rechtwinklig zu der Unterseite (8) der Plattform (4) ausgerichtete Wand (12) umfassen, welche in ihrem nach unten weisenden Bereich jeweils einen sich beidseitig erstreckenden, wulstartigen Vorsprung (13) und/oder eine linienförmige Aussparung für das Tragen von hin- und herschiebbaren und darin einschiebbaren Modulen (6, 36, 37) trägt, wobei jedes Modul (6, 36, 37) jeweils eine oder mehrere korrespondierend zu dem vorsprungartigen oder aussparungsförmigen Trägerelement der Wand (12) ausgebildete, leisten- und/oder linienförmige Aussparungen (11) oder Vorsprünge aufweist.

3. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - in Bezug auf die Zuführung von noch nicht erwärmtem, frischem, gasförmigem oder flüssigem Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) über eine oder mehrere Leitungen (29) für die Führung des noch nicht erwärm ten, frischen Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) zu der Plattform (4) - stromaufseitig von der Plattform (4) ein oder mehrere separate Gebläse (30) für das noch nicht erwärmte, frische Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) vorgesehen sind oder wobei in jede Plattform (4) eine oder mehrere Leitungen (29) für die Führung des noch nicht erwärmten, frischen Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) von außen her einmünden, wobei in die eine oder die mehreren Leitungen (29) für die Führung des noch nicht erwärmten, frischen Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) - dann innerhalb oder außerhalb der Plattform (4) - jeweils ein oder mehrere Gebläse (30) integrierbar sind, welche das noch nicht erwärmte, frische Bestrahlungsmodul- Kühlmedium (21) in Richtung von einer oder mehreren Austrittsöffnungen (31) der Plattform (4) für noch nicht erwärmtes und frisches Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) beschleunigen und/oder komprimieren, wobei die eine oder die mehreren Aus trittsöffnungen (31) der Plattform (4) für noch nicht erwärmtes, frisches Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) auf der Unterseite (8) der Plattform (4) und zumindest in dem Bereich der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) und/oder in dem Bereich der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1), vorgesehen sind.

4. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach einem der Ansprüche 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite (19) jedes Bestrahlungs- modules (6) eine oder mehrere Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Eintritts-Öffnungen (20) für die Zufuhr des noch nicht erwärmten, frischen Bestrahlungsmodul- Kühlmediums (21) aus der Plattform (4) vorgesehen sind, wobei diese Bestrahlungs- modul-Kühlmedium-Eintritts-Öffnungen (20) jedes Bestrahlungsmodules (6) funktio nell zusammenwirkbar mit den Austrittsöffnungen (31) der Plattform (4) für noch nicht erwärmtes und frisches Bestrahlungsmodul-Kühlmittel (21) angeordnet und ausgebil det sind, wobei die Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Eintritts-Öffnungen (20) mit den in dem Bereich der Vorderseite (5) und/oder der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) be findlichen Endbereichen (32) des Leuchtmittels (17) noch nicht erwärmtes und fri sches Kühlmedium (21)-führend in Verbindung stehen, wobei knapp unterhalb (26) des Leuchtmittels (17) - zu dem Zwecke eines gasdichten Verschlusses der Strahlungs-Austrittsöffnung (16) des Bestrahlungsmodules (6) sowie zu dem Zwecke einer Führung des Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) in einem geschlossenen Kreislauf innerhalb des Bestrahlungsmodules (6) - eine für die von dem Leuchtmittel (17) emittierte Strahlung vollständig oder teilweise transparente Scheibe (15) und knapp oberhalb des Leuchtmittels (17) ein Reflektor (18) - mit oder ohne Kühlrippen (7) oder Wärmetauscher - vorgesehen ist, wobei das noch nicht erwärmte, frische Be- strahlungsmodul-Kühlmedium (21) dem in Richtung der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) und/oder dem in Richtung der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) gelegenen, je weils offenen Endbereich (32) des Spaltes zwischen der unteren (26) Glasscheibe (15) und dem Reflektor (18) zuführbar ist, wobei in dem - bei einer Seitenbetrach tung des Bestrahlungsmodules (6) oberhalb des Reflektors (18) und/oder der Kühlrippen (7) und/oder des Wärmetauschers befindlichen Mittenbereich (23) des Bestrahlungsmodules (6) eine Führung (24) für die vertikal nach oben in Richtung der Plattform (4) gerichtete Abführung des nach dem vollständigen oder teilweisen sowie einmaligen oder mehrmaligen Überstreichens des Leuchtmittels (17) erwärmten Be strahlungsmodul-Kühlmediums (22), vorgesehen ist.

5. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das noch nicht erwärmte, frische Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) zunächst den in Richtung der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) und den in Rich tung der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) gelegenen beiden Randbereichen der Glasscheibe (15) zuführbar ist, dann die Unterseite des Leuchtmittels (17) in Richtung der Mitte (23) des Bestrahlungsmodules (6) überstreicht, in dem Mittenbereich (23) das Leuchtmittel (17) in vertikal nach oben gerichteter Weise umströmt, dann - aus gehend von dem Mittenbereich (23) nach außen in Richtung der beiden Endbereiche (32) des Leuchtmittels (17) - die Oberseite des Leuchtmittels (17) und die Unterseite des Reflektors (18) überstreicht, dann die beiden Endbereiche (32) des Leuchtmittels (17) mit den elektrischen Kontakten des Leuchtmittels (17) überstreicht, dann in Richtung der Mitte (23) des Bestrahlungsmodules (6) - unter Kontakt mit auf der Rückseite des Reflektors (18) vorgesehenen Kühlrippen (7) oder statt diesen vorgesehenen Wärmetauschern - führbar ist und dann über eine mittige Führung (24) für die Abfüh rung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22) aus dem Bestrahlungsmodul (6) in Richtung der mittigen Führung (28) der Plattform (4) - für die Abführung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22) nach außen - führbar ist.

6. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach einem der Ansprüche 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Plattform (4) eine oder mehrere Leitun gen (29) für die Führung des noch nicht erwärmten, frischen Bestrahlungsmodul- Kühlmediums (21) einmünden oder in die Plattform (4) integriert sind, wobei in diesen Leitungen (29) - außerhalb und/oder innerhalb der Plattform (4) - jeweils ein oder mehrere Gebläse (30) und/oder Pumpen vorgesehen sind, wobei diese Leitungen (29) in der Plattform (4) - bei einer Seitenbetrachtung - in Richtung der Mitte (23) der Plattform (4) verlaufen, wobei diese Leitungen (29) - mittelbar über eine mittige Füh rung (28) oder unmittelbar - in eine in dem Mittenbereich (23) der Plattform (4) befindliche Austrittsöffnung auf der Unterseite (8) der Plattform (4) münden, wobei auf der Oberseite (19) und in dem Mittenbereich (23) des Bestrahlungsmodules (6) eine oder mehrere - zu der Austrittsöffnung auf der Unterseite (8) der Plattform (4) korrespondierende und mit dieser zusammenwirkende - Eintrittsöffnungen für aus der Plattform (4) austretendes, noch nicht erwärmtes, frisches Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) vorgesehen ist, wobei - stromabwärts von der mittigen Eintrittsöffnung in das Bestrahlungsmodul (6) - eine vertikale, nach unten (26) weisende Führung (24) für die Führung des noch nicht erwärmten, frischen Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) aus der Austrittsöffnung auf der Unterseite (8) der Plattform (4), vorgesehen ist, wobei in dem unteren Endbereich dieser Führung eine Vorrichtung zur Aufspaltung des vertikal nach unten strömenden Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Stromes in einen in Richtung der Rückseite (9) und in einen in Richtung der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) gerichteten Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Teilstrom vorgesehen ist, wobei jeder dieser Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Teilströme - während seiner Strömung in Richtung des jeweiligen rückseitigen (9) oder vorderseitigen (5) offenen Endberei ches (32) - die mit der Rückseite des Reflektors (18) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehenden Kühlrippen (7) oder Wärmetauscher durchströmt, danach den jeweiligen frontseitigen (5) oder rückseitigen (9) Endbereich (32) mit den elektrischen Kontakten für die Stromversorgung des Leuchtmittels (17) durchströmt, dann den oberhalb des Leuchtmittels (17) befindlichen Strahler-Bereich zwischen der Unterseite des Reflektors (18) und der Oberseite des Leuchtmittels (17) - ausgehend von dem vorderseitigen (5) oder rückseitigen (9) Endbereich (32) - in Richtung der Mitte (23) des Bestrahlungsmodules (6) durchströmt, dort das Leuchtmittel (17) in vertikal nach unten weisender Richtung und in Richtung der die Strahlungs-Austrittsöffnung (16) verschließenden Glasscheibe (15) umströmt, dann den unterhalb des Leuchtmittels (17) befindlichen Strahler-Bereich zwischen der Glasscheibe (15) und der Unterseite des Leuchtmittels (17) durchströmt, wobei stromabseitig hiervon eine oder mehrere vorderseitige (5) und/oder rückseitige (9) Führungen zur vertikalen, nach oben gerich teten Führung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Teilstromes (22) in Richtung einer oder mehrerer, auf der Oberseite (19) des Bestrahlungsmodules (6) befindlicher Austrittsöffnungen vorgesehen sind, wobei auf der Unterseite (8) der Plattform (4) eine oder mehrere Eintrittsöffnungen für das - aus den auf der Oberseite (19) des Bestrahlungsmodules (6) befindlichen Austrittsöffnungen ausströmende - erwärmte Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) vorgesehen sind, wobei diese Eintrittsöffnungen der Plattform (4) für erwärmtes Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) mit Leitungen für die Führung von erwärmtem Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) durch die Plattform (4) in einen außerhalb der Plattform (4) liegenden Bereich, in Ver bindung stehen.

7. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass - bei einer Seitenbetrachtung der Plattform (4) - in dem Mittenbereich (23) der Plattform (4) eine - in Bezug auf die Plattform (4) nach außen verlaufende - Führung (28) für die Abführung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22), welches aus der vertikal nach oben gerichteten mittigen (23) Führung (24) des Bestrahlungsmodules (6) für die Abführung von erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) stammt, vorgesehen ist, wobei die auf der Unter seite (8) der Plattform (4) liegende Eintrittsöffnung (33) der Plattform (4) für das er wärmte Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) funktionell zusammenwirkend mit der auf der Oberseite (19) des Bestrahlungsmodules (6) befindlichen Öffnung (34) der Führung (24) für die Abführung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22) aus dem Bestrahlungsmodul (6) angeordnet und ausgebildet ist.

8. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere einerseits zwischen der Vorderseite (5) jedes Modules (6, 36, 37) und andererseits zwischen der Vor derseite (5) der Plattform (4) wirkende Verriegelungseinrichtungen (38) umfasst, wobei nur in dieser verriegelnden Stellung der Verriegelungseinrichtung (38) eine elektrische Versorgung der Module (6, 36, 37) mittelbar oder unmittelbar über die Plattform (4) erfolgt.

9. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere elektrisch leitende Kupplungen (40) umfasst, welche zwischen der Unterseite (8) der Plattform (4) einerseits und der Oberseite (19) des Bestrahlungsmodules (6) andererseits - nur bei vollständigem Einschub des Bestrahlungsmodules (6) in seine jeweilige Mo- dul-Anbringungs-Einrichtung (10) - elektrisch leitend wirken.

10. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Leuchtmittel (17) für die Emission elektromagnetischer Strahlung jedes Bestrahlungsmodu les (6) gleich oder voneinander verschieden sind, jeweils in Form einer oder meh rerer elektromagnetische Strahlung emittierender Dioden (LED) und/oder Halo gen-Strahler und/oder Halogen-Röhren ausgebildet sind und jeweils in Form eines oder mehrerer Mikrowellen-Strahler (12 mm bis 1 mm) und/oder IR-Strahler (760 nm bis 0,5 mm; nahes Infrarot NIR: 760 nm bis 2,5 pm; mittleres Infrarot MIR: 2,5 pm bis 25 pm; fernes Infrarot FIR: 25 pm bis 500 pm) und/oder Strahler für sichtbares Licht (400 nm bis 750 nm) und/oder UV-Strahler (400 nm bis 10 nm) und/oder Röntgen-Strahler (100 nm bis 102 pm) ausgebildet sind.

11. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) eine vertikal ausgerichtete Befestigungsplatte (39) vorgesehen ist, an welcher die Rückseiten der Plattform (4) und/oder der Module (6, 36, 37) mittelbar über Modul-Anbringungs- Einrichtungen (10) oder unmittelbar anbringbar sind.

12. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach einem der Ansprü che 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass sie - in Bezug auf die Transportrichtung (48) des zu bestrahlenden Substrates (2) - stromaufseitig von dem stro maufseitigen Modul (36) für die Zufuhr von Substrat-Zuluft (35), einen oder mehrere Druckköpfe (43) und/oder stromabseitig von dem stromabseitigen Modul (37) zur Absaugung von Substrat-Zuluft (35) einen oder mehrere Druckköpfe (43) um fasst, wobei zwischen dem oder den stromaufseitigen Druckköpfen (43) und dem stromaufseitigen Modul (36) für die Zufuhr von Substrat-Zuluft (35) ein erstes Schott (41) oder eine erste Trennwand und/oder zwischen dem oder den stromabseitigen Druckköpfen (43) und dem stromabseitigen Modul (37) zur Absaugung von Substrat-Zuluft (35), ein zweites Schott (42) oder eine zweite Trennwand vor gesehen ist, wobei zwischen den unteren, dem zu bestrahlenden Substrat (2) zugewandten Enden (44, 45) der Schotten (41, 42) oder Trennwände einerseits und dem zu bestrahlenden Substrat (2) andererseits ein Spalt (46) ausgebildet ist, wobei die vertikale Höhe dieses Spaltes (46) in dem Bereich von 0,1 mm bis 5,0 mm liegt, wobei in den oberen, dem zu bestrahlenden Substrat (2) abgewandten End- Bereichen (49) der beiden Schotten (41 , 42) oder Trennwände jeweils eine oder mehrere klein- oder großflächige Aussparungen (50) oder Öffnungen für die Pas sage von Luft vorgesehen sind.

13. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) nach Anspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die unteren Enden (44, 45) der Schotten (41, 42) oder Trennwände jeweils eine Vorrichtung (47) zum Absperren oder Regeln von das zu bestrahlende Substrat (2) überstreichender Luft tragen, wobei diese Vor- richtungen (47) jeweils eine horizontale Länge aufweisen, die in dem Bereich von 0,5 mm bis 10,0 cm liegt, wobei der vertikale Abstand zwischen den Luft- Passage-Aussparungen (50) oder Öffnungen in den oberen Endbereichen (49) der Schotten (41, 42) oder Trennwände einerseits und den Vorrichtungen (47) zum Absperren und/oder Regeln von das zu bestrahlende Substrat (2) überstrei- ehender Luft an den unteren Enden (44, 45) der Schotten (41 , 42) oder Trennwände andererseits in dem Bereich von 1,0 cm bis 1,5 m liegt wobei der horizontale Abstand zwischen dem stromaufseitigen Schott (41) oder der stromaufseitgen Trennwand einerseits und der stromaufseitigen Außenwand des stromaufseitigen Substrat-Zuluft-Moduls (36) andererseits sowie zwischen dem stromabseitigen Schott (42) oder der stromabseitigen Trennwand einerseits und der stromabseitigen Außenwand des stromabseitigen Substrat-Abluft-Moduls (37) andererseits, jeweils in dem Bereich von 0,5 mm bis 20,0 cm liegt und wobei die horizontalen Abstände (51) zwischen den Schotten (41, 42) oder Trennwänden einerseits und dem oder den Druckköpfen (43) andererseits in dem Bereich von 0,5 mm bis 20,0 cm liegen.

Description:
Vorrichtung zur Bestrahlung eines Substrates Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestrahlung eines Substrates, mit den in dem Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.

Aus der DE 102 34 076 A1 geht eine Flachdruckmaschine für den 4-Farben-Offset- Druck hervor, bei der Strahlungsenergie des nahen Infrarot-Wellenlängenbereiches einem Bedruckstoff zugeführt wird, wobei der Druckfarbe ein Infrarot-Absorberstoff zugesetzt wird. Die Strahlung wird dort von nebeneinander und hintereinander reihenweise angeordneten Einzel-Strahlern erzeugt.

Diese aus der DE 102 34 076 A1 bekannte Bestrahlungsvorrichtung ist insbesondere deswegen nachteilig, weil in dem Falle einer Störung der - von der Rückseite her nicht erkennbare - defekte Strahler zunächst mühsam ermittelt, zeitintensiv ausgebaut, repariert, wieder eingesetzt und in Bezug auf seine Ausrichtung dann - Fehlermöglichkeiten einschließend - justiert werden muss. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung einer Vorrichtung zur Bestrahlung von Substraten, welche - in dem Falle einer Störung einer oder von mehreren Bestrahlungseinrichtungen - eine besonders einfache, schnelle, mühelose und Fehlermöglichkeiten ausschließende Reparatur gestattet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Bestrahlung von Substraten, mit den in dem Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Bestätigungskopie Figur 1 eine schematische Vorderansicht (5) einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2), welche eine oben-(25)-liegende, - in Bezug auf die Längsachse (3) der Plattform (4) gerade - Plattform (4) umfasst, wobei an der Unterseite (8) der Plattform (4) drei Modul-Anbringungs-Einrichtungen (10) für ein - von der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) ausgehendes und sich in Richtung der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) erstreckendes - frontales Einschieben von drei Bestrahlungsmodulen (6) vorgesehen sind, wobei einerseits der drei Bestrahlungsmodu- le (6) ein Substrat-Zuluft-Modul (36) und andererseits der drei Bestrahlungsmodule (6) ein Substrat-Abluft-Modul (37) vorgesehen ist, um eine das zu bestrahlende Subs- trat (2) überstreichende Luft-Strömung zu generieren, wobei in jedes Bestrahlungsmodul (6) noch nicht erwärmtes, frisches, gasförmiges oder flüssiges Bestrahlungs modul-Kühlmedium (21) zur Kühlung des Leuchtmittels (17) des Bestrahlungsmodu- les (6) und dessen Reflektors (18) mit seinen Kühlrippen (7) zuführbar ist, wobei das - erst in den Figuren 3 und 4 dargestellte - von dem Leuchtmittel (17) erwärmte Be- strahlungsmodul-Kühlmedium (22) über eine - ebenfalls erst in den Figuren 3 und 4 dargestellte - Führung (24) aus dem Bestrahlungsmodul (6) - mittelbar über die mittige Führung (28) der Plattform (4) in Richtung der obenliegenden (25) Plattform (4) - und nach außen abführbar ist; Figur 2 eine schematische Vorderansicht (5) einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2), welche eine oben (25)-liegende, um die Längsachse (3) der Plattform (4) gekrümmte Plattform (4) umfasst, wobei an der Unterseite der gekrümmten Plattform (4) drei Modul-Anbringungs-Einrichtungen (10) für ein - von der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) ausgehendes und sich in Richtung der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) erstreckendes - frontales Einschieben von drei Bestrahlungsmodulen (6) vorgesehen sind, wobei einerseits der drei Bestrahlungsmodule (6) ein Substrat-Zuluft-Modul (36) und andererseits der drei Bestrahlungsmodule (6) ein Substrat-Abluft-Modul (37) vorgesehen ist, um eine das zu bestrahlende Substrat (2) überstreichende Luftströmung (35) zu generieren, wobei in jedes Be- Strahlungsmodul (6) noch nicht erwärmtes, frisches, gasförmiges oder flüssiges Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) zur Kühlung des Leuchtmittels (17) des Bestrah- lungsmodules (6) und dessen Reflektors (18) mit seinen Kühlrippen (7) zuführbar ist, wobei das - erst in den Figuren 3 und 4 dargestellte - von dem Leuchtmittel (17) erwärmte Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) über eine - ebenfalls erst in den Figuren 3 und 4 dargestellte - Führung (24) aus dem Bestrahlungsmodul (6) - mittelbar über die mittige Führung (28) der Plattform (4) in Richtung der obenliegenden (25) Plattform (4) - und nach außen abführbar ist;

Figur 3 einen schematischen Schnitt entlang der in Figur 1 dargestellten Linie A-A, welcher eine obenliegende (25) Plattform (4) und ein - zu der Unterseite (8) der Plattform (4) korrespondierend ausgebildetes - Bestrahlungsmodul (6) zeigt, wobei in die Plattform (4) zwei Leitungen (29) für das noch nicht erwärmte, frische gasförmige oder flüssige Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) von außen her einmünden, wobei in diese Leitungen (29) - innerhalb der Plattform (4) - jeweils ein Gebläse (30) oder eine Pumpe integrierbar ist, welches das Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) in Richtung von zwei Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Austrittsöffnungen (31) der Plattform (4) beschleunigt oder komprimiert, wobei die beiden Bestrahlungsmodul- Kühlmedium-Austrittsöffnungen (31) jeweils auf der Unterseite (8) der Plattform (4) - und zum einen in dem Bereich der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) und zum anderen in dem Bereich der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) - vorgesehen sind, wobei auf der Oberseite (19) des Bestrahlungsmodules (6) zwei Bestrahlungsmodul- Kühlmedium-Eintrittsöffnungen (20) für die Zufuhr von Bestrahlungsmodul- Kühlmedium (21) aus der Plattform (4) vorgesehen sind, wobei diese Bestrahlungs- modul-Kühlmedium-Eintrittsöffnungen (20) des Bestrahlungsmodules (6) funktionell zusammenwirkbar mit den Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Austrittsöffnungen (31) der Plattform (4) angeordnet und ausgebildet sind, wobei die Bestrahlungsmodul- Kühlmedium-Eintrittsöffnungen (20) mit den in dem Bereich der Vorderseite (5) und der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) befindlichen Endbereichen (32) des Leuchtmit tels (17) kühlmedium (21)-führend in Verbindung stehen, wobei knapp unterhalb (26) des Leuchtmittels (17) - zu dem Zwecke eines gasdichten Verschlusses der Strahlungs-Austrittsöffnung (16) des Bestrahlungsmodules (6) - eine für die von dem Leuchtmittel (17) emittierte Strahlung vollständig oder teilweise transparente Scheibe (15) und knapp oberhalb (25) des Leuchtmittels (17) ein Reflektor (18) vorgesehen ist, wobei das aus der Plattform (4) zugeführte, noch nicht erwärmte, frische, gasför- mige oder flüssige Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) den in Richtung der Rücksei te (9) der Vorrichtung (1) und den in Richtung der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) gelegenen, jeweils offenen Endbereichen (32) eines Spaltes zwischen der unten lie genden (26) Glasscheibe (15) und dem oben liegenden (25) Bereich des Reflektors

(18) zuführbar ist, wobei in dem - bei einer Seitenbetrachtung des Bestrahlungsmo- dules (6) - Mittenbereich (23) des Bestrahlungsmodules (6) eine Führung (24) oberhalb des Leuchtmittels (17) für das nach dem vollständigen oder teilweisen Entlangstreichen des Leuchtmittels (17) entlang der Unterseite und/oder der Oberseite des Leuchtmittels (17) in Richtung der Mitte (23) erwärmte Bestrahlungsmodul- Kühlmedium (22) nach oben (25) in Richtung der Plattform (4) vorgesehen ist, wobei eine zwischen den Vorderseiten (5) der Plattform (4) und der Bestrahlungsmodule (6) wirkende Verriegelungseinrichtung (38) in verriegelnder Position gezeigt ist, wobei diese Verriegelungseinrichtung (38) erst nach dem vollständigen Einschieben des Bestrahlungsmodules (6) in seine jeweilige Modul-Anbringungs-Einrichtung (10) in ih re geschlossene Verriegelungsposition bringbar ist und erst dann die Versorgung des Leuchtmittels (17) mit elektrischer Energie gewährleistet und wobei eine elektrisch lei tende Kupplung (40) zwischen der Unterseite (8) der Plattform (4) und der Oberseite

(19) des vollständig eingeschobenen Bestrahlungsmodules (6) dargestellt ist, welche lediglich dann die Abgabe von Strom an das Bestrahlungsmodul (6) gestattet, wenn das Bestrahlungsmodul (6) vollständig in die zugehörige Modul-Anbringungs- Einrichtung (10) eingeschobenen ist;

Figur 4 einen schematischen Schnitt entlang der in Figur 1 dargestellten Linie A-A, welcher eine obenliegende (25) Plattform (4) und ein - zu der Unterseite (8) der Plattform (4) korrespondierend ausgebildetes - Bestrahlungsmodul (6) zeigt, wobei in die Plattform (4) zwei Leitungen (29) für das noch nicht erwärmte, frische gasförmige oder flüssige Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) von außen her einmünden, wobei in diese Leitungen (29) - innerhalb der Plattform (4) - jeweils ein Gebläse (30) oder eine Pumpe integrierbar ist, welches das Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) in Richtung von zwei Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Austrittsöffnungen (31) der Platt form (4) beschleunigt oder komprimiert, wobei die beiden Bestrahlungsmodul- Kühlmedium-Austrittsöffnungen (31) jeweils auf der Unterseite (8) der Plattform (4) - und zum einen in dem Bereich der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) und zum anderen in dem Bereich der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) - vorgesehen sind, wobei auf der Oberseite (19) des Bestrahlungsmodules (6) zwei Bestrahlungsmodul- Kühlmedium-Eintrittsöffnungen (20) für die Zufuhr von Bestrahlungsmodul- Kühlmedium (21) aus der Plattform (4) vorgesehen sind, wobei diese Bestrahlungs- modul-Kühlmedium-Eintrittsöffnungen (20) des Bestrahlungsmodules (6) funktionell zusammenwirkbar mit den Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Austrittsöffnungen (31) der Plattform (4) angeordnet und ausgebildet sind, wobei die Bestrahlungsmodul- Kühlmedium-Eintrittsöffnungen (20) mit den in dem Bereich der Vorderseite (5) und der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) befindlichen Endbereichen (32) des Leuchtmittels (17) kühlmedium (21)-führend in Verbindung stehen, wobei knapp unterhalb (26) des Leuchtmittels (17) - zu dem Zwecke eines gasdichten Verschlusses der Strah lungs-Austrittsöffnung (16) des Bestrahlungsmodules (6) - eine für die von dem Leuchtmittel (17) emittierte Strahlung vollständig oder teilweise transparente Scheibe (15) und knapp oberhalb (25) des Leuchtmittels (17) ein Reflektor (18) vorgesehen ist, wobei das aus der Plattform (4) zugeführte, noch nicht erwärmte, frische, gasför mige oder flüssige Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) zunächst den in Richtung der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) und den in Richtung der Vorderseite (5) der Vor richtung (1) gelegenen beiden Randbereichen der Glasscheibe (15) zuführbar ist, dann die Unterseite des Leuchtmittels (17) in Richtung der Mitte (23) des Bestrahlungsmodules (6) überstreicht, in dem Mittenbereich (23) das Leuchtmittel (17) in ver tikal nach oben gerichteter Weise umströmt, dann - ausgehend von dem Mittenbereich (23) nach außen in Richtung der beiden Endbereiche (32) des Leuchtmittels

(17) - die Oberseite des Leuchtmittels (17) und die Unterseite des Reflektors (18) überstreicht, dann die beiden Endbereiche (32) des Leuchtmittels (17) mit den elektrischen Kontakten des Leuchtmittels (17) überstreicht, dann in Richtung der Mitte (23) des Bestrahlungsmodules (6) - unter Kontakt mit auf der Rückseite des Reflektors

(18) vorgesehenen Kühlrippen (7) oder statt diesen vorgesehenen Wärmetauschern - führbar ist und dann über eine mittige Führung (24) für die Abführung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22) aus dem Bestrahlungsmodul (6) in Richtung der mittigen Führung (28) der Plattform (4) - für die Abführung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22) nach außen - führbar ist, wobei eine zwischen den Vorderseiten (5) der Plattform (4) und der Bestrahlungsmodule (6) wirkende Verriegelungseinrichtung (38) in verriegelnder Position gezeigt ist, wobei diese Verriegelungseinrichtung (38) erst nach dem vollständigen Einschieben des Bestrahlungsmo- dules (6) in seine jeweilige Modul-Anbringungs-Einrichtung (10) in ihre geschlossene Verriegelungsposition bringbar ist und erst dann die Versorgung des Leuchtmittels (17) mit elektrischer Energie gewährleistet und wobei eine elektrisch leitende Kupplung (40) zwischen der Unterseite (8) der Plattform (4) und der Oberseite (19) des vollständig eingeschobenen Bestrahlungsmodules (6) dargestellt ist, welche lediglich dann die Abgabe von Strom an das Bestrahlungsmodul (6) gestattet, wenn das Bestrahlungsmodul (6) vollständig in die zugehörige Modul-Anbringungs-Einrichtung (10) eingeschobenen ist;

Figur 5 zeigt eine schematische, teilweise entlang der Linie B - B in Figur 1 horizontal geschnittene Draufsicht auf die in den Figuren 1, 3 und 4 dargestellte Vorrichtung (1) mit drei nebeneinander angeordneten Bestrahlungsmodulen (6), wobei einerseits von den drei Bestrahlungsmodulen (6) ein Substrat-Zuluft-Modul (36) und andererseits von den drei Bestrahlungsmodulen (6) ein Substrat-Abluft-Modul (37) vorgesehen ist, wobei in jedes Bestrahlungsmodul (6) noch nicht erwärmtes, frisches, gasförmiges oder flüssiges Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) - nach der Passage jeweils eines Gebläses (30) oder einer Pumpe - einbringbar ist, wobei in den Mittenbereichen (23) jedes Bestrahlungsmodules (6) eine von dem untenliegenden (26) Leuchtmittel (17) oder Reflektor (18) ausgehende und sich nach oben (25) erstreckende Führung (24) zur Abführung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22) vorgesehen ist, wobei die obenliegenden (25) Enden der Führung (24) für die Abführung des erwärm ten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22) jedes Bestrahlungsmodules (6) in eine - in dem Mittenbereich (23) der Plattform (4) vorgesehene - Leitung (28) der Plattform (4) für die Abführung von erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) münden, welche das erwärmte Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) in einen außerhalb der Plattform (4) liegenden Bereich abführt. Figur 6 zeigt eine schematische Vorderansicht (5) einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) gemäß Figur 1 , welche - in Bezug auf die Transportrichtung (48) des zu bestrahlenden Substrates (2) - stromaufseitig von dem stromaufseitigen Modul (36) für die Zufuhr von Substrat-Zuluft (35), einen Druckkopf (43) und stromabseitig von dem stromabseitigen Modul (37) zur Absaugung von Substrat-Zuluft (35) einen Druckkopf (43) umfasst, wobei zwischen dem stromaufseitigen Druckkopf (43) und dem stromaufseitigen Modul (36) für die Zufuhr von Substrat-Zuluft (35) ein erstes Schott (41) oder eine erste Trennwand und zwischen dem stromabseitigen Druckkopf (43) und dem stromabseitigen Modul (37) zur Absaugung von Substrat-Zuluft (35), ein zweites Schott (42) oder eine zweite Trennwand vorgesehen ist, wobei zwischen den unteren, dem zu bestrahlenden Substrat (2) zugewandten Enden (44, 45) der Schotten (41 , 42) oder Trennwände einerseits und dem zu bestrahlenden Substrat (2) andererseits ein Spalt (46) ausgebildet ist, wobei in den oberen, dem zu bestrahlenden Substrat (2) abgewandten End- Bereichen (49) der beiden Schotten (41 , 42) oder Trennwände jeweils eine klein- oder großflächige Aussparung (50) oder Öffnung für die Passage von Luft vorgesehen ist.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also eine Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2). In der Regel umfasst diese Vorrichtung (1) eine - in Bezug auf die Längsachse (3) der Plattform (4) gerade oder gekrümmte - Plattform (4).

In besonders bevorzugten Ausführungsformen können ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn oder mehrere Bestrahlungs-Module (6) und/oder Substrat-Zuluft-Module (36) und/oder Substrat-Abluft-Module (37) mittelbar oder unmittelbar an der Unterseite (8) der Plattform (4) reversibel anbringbar sein.

Die Anbringung dieser Module (6, 36, 37) kann beispielsweise durch Einschieben oder Einstecken oder Einhängen dieser Module (6, 36, 37) in eine oder mehrere an der Unterseite (8) der Plattform (4) vorgesehene feststehende oder teleskopierbare Modul-Anbringungs-Einrichtungen (10) erfolgen (siehe insbesondere Figuren 1 und 2). Dieses Einschieben, Einstecken oder Einhängen der Module (6, 36, 37) in die jeweilige Modul-Anbringungs-Einrichtung (10) kann vorzugsweise jeweils von der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) ausgehend und in Richtung der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) verlaufend, stattfinden.

Wie bereits aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, können die eine oder die mehreren Modul-Anbringungs-Einrichtungen (10) jeweils eine rechtwinklig zu der Unterseite (8) der Plattform (4) ausgerichtete Wand (12) umfassen. Im Allgemeinen können diese Wände (12) - jeweils in ihrem nach unten weisenden Bereich - einen sich beidseitig erstreckenden, wulstartigen Vorsprung (13) und/oder eine linienförmige Aussparung für das Tragen von hin- und herschiebbaren und darin einschiebbaren Modulen (6, 36, 37) tragen. In der Regel kann dann jedes Modul (6, 36, 37) jeweils eine oder mehrere - korres pondierend zu dem vorsprungartigen oder aussparungsförmigen Trägerelement der Wand (12) ausgebildete - leisten- und/oder linienförmige Aussparungen (11) oder Vorsprünge aufweisen.

Im Allgemeinen können ein oder mehrere Leitungen (29) für die Zuführung von noch nicht erwärmtem, frischem, gasförmigem oder flüssigem Bestrahlungsmodul-

Kühlmedium (21) innerhalb und/oder außerhalb der Plattform (4) vorgesehen sein.

Das gasförmige oder flüssige Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) kann beispielsweise Luft, Stickstoff, Flüssigstickstoff, ein oder mehrere Edelgase - oder eine Mi- schung hiervon - oder eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, strömendes Wasser oder mit Kondensaten - beispielsweise Acetaldehyd - versetztes Wasser, sein.

Innerhalb und/oder stromaufseitig und außerhalb der Plattform (4) können - vorzugsweise integriert in diese Leitungen (29) - ein oder mehrere separate Gebläse (30) für das noch nicht erwärmte, frische Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) vorgesehen sein. Beispielsweise aus den Figuren 3 und 4 ist ersichtlich, dass in jede Plattform (4) von außen her eine oder mehrere externe Leitungen (29) für die Führung des noch nicht erwärmten, frischen Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) einmünden können.

Wie bereits ausgeführt, können in die eine oder die mehreren Leitungen (29) für die Führung des noch nicht erwärmten, frischen Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) - dann innerhalb oder außerhalb der Plattform (4) - jeweils ein oder mehrere Gebläse (30) integrierbar sein.

In der Regel können diese Gebläse (30) oder Pumpen das noch nicht erwärmte, frische Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) in Richtung von einer oder mehreren - auf der Unterseite (8) der Plattform (4) und zumindest in dem Bereich der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) und/oder in dem Bereich der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1), vorgesehenen - Austrittsöffnungen (31) für noch nicht erwärmtes und frisches Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) beschleunigen und/oder komprimieren.

Insbesondere aus den Figuren 3 und 4 geht hervor, dass auf der Oberseite (19) jedes Bestrahlungsmodules (6) eine oder mehrere Bestrahlungsmodul-Kühlmedium- Eintritts-Öffnungen (20) für die Zufuhr des noch nicht erwärmten, frischen Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) aus der Plattform (4) vorgesehen sein können.

Wie insbesondere in diesen Figuren 3 und 4 dargestellt, können diese Bestrahlungs- modul-Kühlmedium-Eintritts-Öffnungen (20) jedes Bestrahlungsmodules (6) funktionell zusammenwirkbar mit den Austrittsöffnungen (31) der Plattform (4) für noch nicht erwärmtes und frisches Bestrahlungsmodul-Kühlmittel (21) angeordnet und ausgebildet sein.

Vorzugsweise können die Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Eintritts-Öffnungen (20) mit den in dem Bereich der Vorderseite (5) und/oder der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) befindlichen Endbereichen (32) des Leuchtmittels (17) noch nicht erwärmtes und frisches Kühlmedium (21)-führend in Verbindung stehen, wobei in diesen Endbe- reichen (32) in der Regel die elektrischen Kontakte zwischen dem Leuchtmittel (17) und dessen bestrahlungsmodul-seitiger Fassung vorgesehen sein können.

In bevorzugten Ausführungsformen kann knapp unterhalb (26) des Leuchtmittels (17) - zu dem Zwecke eines gasdichten Verschlusses der Strahlungs-Austrittsöffnung (16) des Bestrahlungsmodules (6) sowie zu dem Zwecke einer Führung des Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) in einem geschlossenen Kreislauf innerhalb des Bestrahlungsmodules (6) - eine für die von dem Leuchtmittel (17) emittierte Strahlung vollständig oder teilweise transparente Scheibe (15) vorgesehen sein.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen, dass knapp oberhalb des Leuchtmittels (17) ein Reflektor (18) - mit oder ohne Kühlrippen (7) oder Wärmetauscher - vorgesehen sein kann.

Insbesondere die Figuren 3 und 4 zeigen, dass das noch nicht erwärmte, frische Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) in der Regel zunächst dem in Richtung der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) und/oder dem in Richtung der Vorderseite (5) der Vor richtung (1) gelegenen, jeweils offenen Endbereich (32) des Spaltes zwischen der unteren (26) Glasscheibe (15) und dem Reflektor (18) zuführbar sein kann.

Insbesondere gemäß den Figuren 3, 4 und 5 ist zu entnehmen, dass in dem - bei ei ner Seitenbetrachtung des Bestrahlungsmodules (6) oberhalb des Reflektors (18) und/oder der Kühlrippen (7) und/oder des Wärmetauschers befindlichen Mittenbe reich (23) des Bestrahlungsmodules (6) eine Führung (24) für die vertikal nach oben in Richtung der Plattform (4) gerichtete Abführung des nach dem vollständigen oder teilweisen sowie einmaligen oder mehrmaligen Überstreichens des Leuchtmittels (17) erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22), vorgesehen sein kann.

Figur 4 zeigt, dass in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungs gemäßen Vorrichtung (1) das noch nicht erwärmte, frische Bestrahlungsmodul- Kühlmedium (21) zunächst den in Richtung der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) und den in Richtung der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) gelegenen beiden Randberei chen der Glasscheibe (15) zuführbar sein kann. Stromabseitig kann dann das frische Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) die Unter seite des Leuchtmittels (17) in Richtung der Mitte (23) des Bestrahlungsmodules (6) überstreichen. Vorzugsweise kann stromabseitig von der Mitte (23) das frische Bestrahlungsmodul- Kühlmedium (21) in dem Mittenbereich (23) das Leuchtmittel (17) in vertikal nach oben gerichteter Weise umströmen.

Anschließend kann das frische Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) - ausgehend von dem Mittenbereich (23) - nach außen in Richtung der beiden Endbereiche (32) des Leuchtmittels (17), die Oberseite des Leuchtmittels (17) und die Unterseite des Reflektors (18) überstreichen.

Im stromabseitigen Anschluss kann das Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) die beiden Endbereiche (32) des Leuchtmittels (17) mit den elektrischen Kontakten des Leuchtmittels (17) überstreichen.

Vorzugsweise kann das Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) stromabseitig dann in Richtung der Mitte (23) des Bestrahlungsmodules (6) - unter Kontakt mit auf der Rückseite des Reflektors (18) vorgesehenen Kühlrippen (7) oder statt diesen vorge sehenen Wärmetauschern - führbar sein.

Wie aus Figur 4 deutlich erkennbar, kann dann das erwärmte Bestrahlungsmodul- Kühlmedium (22) über eine mittige Führung (24) aus dem Bestrahlungsmodul (6) in Richtung der mittigen Führung (28) der Plattform (4) - für die Abführung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22) nach außen - führbar sein.

In einer - grafisch hier nicht dargestellten - weiteren bevorzugten Ausführungsform können in die Plattform (4) eine oder mehrere Leitungen (29) für die Führung des noch nicht erwärmten, frischen Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) einmünden oder in die Plattform (4) integriert sein. In diesen Leitungen (29) können dort - außerhalb und/oder innerhalb der Plattform (4) - jeweils ein oder mehrere Gebläse (30) und/oder Pumpen vorgesehen sein.

Im Allgemeinen verlaufen diese Leitungen (29) in der Plattform (4) - bei einer Seitenbetrachtung - in Richtung der Mitte (23) der Plattform (4).

In dieser - hier grafisch nicht dargestellten - bevorzugten Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Vorrichtung (1) können diese Leitungen (29) - mittelbar übereine mit tige Führung (28) oder unmittelbar - in eine in dem Mittenbereich (23) der Plattform (4) befindliche Austrittsöffnung auf der Unterseite (8) der Plattform (4) münden.

In der Regel können dort auf der Oberseite (19) und in dem Mittenbereich (23) des Bestrahlungsmodules (6) eine oder mehrere - zu der Austrittsöffnung auf der Unterseite (8) der Plattform (4) korrespondierende und mit dieser zusammenwirkende - Eintrittsöffnungen für aus der Plattform (4) austretendes, noch nicht erwärmtes, frisches Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) vorgesehen sein.

Bei dieser Ausführungsform kann stromabwärts von der mittigen Eintrittsöffnung des Bestrahlungsmoduls (6) eine vertikale, nach unten (26) weisende Führung (24) - für die Führung des noch nicht erwärmten, frischen Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (21) aus der Austrittsöffnung auf der Unterseite (8) der Plattform (4) - vorgesehen sein.

Vorzugsweise kann bei dieser Ausführungsform in dem unteren Endbereich dieser Führung eine Vorrichtung zur Aufspaltung des vertikal nach unten strömenden Be- strahlungsmodul-Kühlmedium-Stromes in einen in Richtung der Rückseite (9) und in einen in Richtung der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) gerichteten Bestrahlungs- modul-Kühlmedium-Teilstrom vorgesehen sein.

Im Falle dieser Ausführungsform kann jeder dieser Bestrahlungsmodul-Kühlmedium- Teilströme - während seiner Strömung in Richtung des jeweiligen rückseitigen (9) oder vorderseitigen (5) offenen Endbereiches (32) - die mit der Rückseite des Reflektors (18) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehenden Kühlrippen (7) oder Wärmetauscher durchströmen.

Vorzugsweise kann dann stromabseitig das Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) den jeweiligen frontseitigen (5) oder rückseitigen (9) Endbereich (32) - mit den elektri- sehen Kontakten für die Stromversorgung des Leuchtmittels (17) - durchströmen.

Das Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) kann dann stromabseitig den oberhalb des Leuchtmittels (17) befindlichen Strahler-Bereich zwischen der Unterseite des Reflek tors (18) und der Oberseite des Leuchtmittels (17) - ausgehend von dem vorderseiti gen (5) oder rückseitigen (9) Endbereich (32) - in Richtung der Mitte (23) des Be- strahlungsmodules (6) durchströmen.

In diesem Mittenbereich (23) kann bei dieser Ausführungsform das Bestrahlungsmo dul-Kühlmedium (21) dann das Leuchtmittel (17) - in vertikal nach unten weisender Richtung und in Richtung der die Strahlungs-Austrittsöffnung (16) verschließenden Glasscheibe (15) - umströmen.

Vorzugsweise kann dann das Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (21) den unterhalb des Leuchtmittels (17) befindlichen Strahler-Bereich zwischen der Glasscheibe (15) und der Unterseite des Leuchtmittels (17) durchströmen.

Im Allgemeinen können bei dieser Ausführungsform stromabseitig eine oder mehrere vorderseitige (5) und/oder rückseitige (9) Führungen zur vertikalen, nach oben gerichteten Führung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmedium-Teilstromes (22) in Richtung einer oder mehrerer, auf der Oberseite (19) des Bestrahlungsmodules (6) befindlicher, Austrittsöffnungen vorgesehen sein.

Bei dieser Ausführungsform können auf der Unterseite (8) der Plattform (4) eine oder mehrere - jeweils in dem Bereich der Vorderseite (5) und/oder der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) befindliche - Eintrittsöffnungen für das - aus den auf der Oberseite (19) des Bestrahlungsmodules (6) befindlichen Austrittsöffnungen ausströmende - erwärmte Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) vorgesehen sein.

In diesen besonders bevorzugten derartigen Ausführungsformen können diese Eintrittsöffnungen der Plattform (4) - für erwärmtes Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) - mit Leitungen für die Führung von erwärmtem Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) durch die Plattform (4) in einen außerhalb der Plattform (4) liegenden Bereich, in Ver bindung stehen. Bei den bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) gemäß Figuren 1 bis 5 kann also - bei einer Seitenbetrachtung der Plattform (4) - in dem Mittenbereich (23) der Plattform (4) eine - in Bezug auf die Plattform (4) nach außen verlaufende - Führung (28) für die Abführung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22) vorgesehen sein, welches aus der vertikal nach oben ge richteten, mittigen (23) Führung (24) des Bestrahlungsmodules (6) für die Abführung von erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) stammt.

Im Falle dieser bevorzugten Ausführungsform kann die auf der Unterseite (8) der Plattform (4) liegende Eintrittsöffnung (33) der Plattform (4) für das erwärmte Bestrahlungsmodul-Kühlmedium (22) funktionell zusammenwirkend mit der auf der Oberseite (19) des Bestrahlungsmodules (6) befindlichen Öffnung (34) - der Führung (24) für die Abführung des erwärmten Bestrahlungsmodul-Kühlmediums (22) aus dem Bestrahlungsmodul (6) - angeordnet und ausgebildet sein.

Insbesondere den Figuren 3 und 4 ist zu entnehmen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) eine oder mehrere einerseits zwischen der Vorderseite (5) jedes Modules (6, 36, 37) und andererseits zwischen der Vorderseite (5) der Plattform (4) wirkende Verriegelungseinrichtungen (38) umfassen kann.

Diese Verriegelungseinrichtungen (38) sind vorzugsweise derart ausgestaltet, dass nur in der verriegelnden Stellung der Verriegelungseinrichtung (38) eine elektrische Versorgung der Module (6, 36, 37) mittelbar oder unmittelbar über die Plattform (4) erfolgen kann.

Die Figuren 3 und 4 zeigen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) eine oder mehrere elektrisch leitende Kupplungen (40) umfassen kann, welche zwischen der Unterseite (8) der Plattform (4) einerseits und der Oberseite (19) des Bestrahlungsmodules (6) andererseits - nur bei vollständigem Einschub des Bestrah lungsmodules (6) in seine jeweilige Modul-Anbringungs-Einrichtung (10) - elekt risch leitend wirken können. In der Regel können das eine oder die mehreren Leuchtmitel (17) für die Emission elektromagnetischer Strahlung jedes Bestrahlungsmodules (6) gleich oder voneinander verschieden sein. Vorzugsweise können die Leuchtmittel (17) jeweils in Form einer oder mehrerer elektromagnetische Strahlung emittierender Dioden (LED) und/oder Halogen- Strahler und/oder Halogen-Röhren ausgebildet sein.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich- tung (1) können die Leuchtmitel (17) beispielsweise jeweils in Form eines oder mehrerer Mikrowellen-Strahler (12 mm bis 1 mm) und/oder IR-Strahler (760 nm bis 0,5 mm; nahes Infrarot NIR: 760 nm bis 2,5 pm; mittleres Infrarot MIR: 2,5 pm bis 25 pm; fernes Infrarot FIR: 25 pm bis 500 pm) und/oder Strahler für sichtbares Licht (400 nm bis 750 nm) und/oder UV-Strahler (400 nm bis 10 nm) und/oder Röntgen-Strahler (100 nm bis 10 '2 pm) ausgebildet sein.

Insbesondere den Figuren 3 und 4 ist zu entnehmen, dass in dem Bereich der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) eine vertikal ausgerichtete Befestigungsplatte (39) vorgesehen sein kann.

Vorzugsweise können an dieser vertikalen Befestigungsplatte (39) die Rückseiten der Platform (4) und/oder der Module (6, 36, 37) - mitelbar beispielsweise über Modul-Anbringungs-Einrichtungen (10) - oder unmittelbar anbringbar sein. Sofern die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) einen stromaufseitigen Druckkopf (43) und/oder einen stromabseitigen Druckkopf (43) umfasst, kann aus dem Substrat-Zuluft-Modul (36) austretende Zuluft (35) mittelbar oder unmittelbar zu Verblasungen oder Verwehungen zwischen dem zu bestrahlenden Substrat (2) und dem oder den Druckköpfen (43) führen. Bei- spielsweise kann die aus dem Substrat-Zuluft-Modul (36) ausströmende Substrat- Zuluft (35) Umgebungsluft mitreißen, wodurch ein Unterdrück im Einströmungsbereich der Substrat-Zuluft (35) entstehen kann und welcher sich auf den oder die Druckköpfe (43) nachteilig auswirken kann. Diese Verblasungen oder Verwehungen sind insbesondere deswegen störend und gefürchtet, weil sie das von den Druckköpfen (43) auf dem zu bestrahlenden Substrat (2) erzeugte Druckergebnis nachteilig beeinflussen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Substrates (2) kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform also - wie in Figur 6 dargestellt und in Bezug auf die Transportrichtung (48) des zu bestrahlenden Substrates (2)

- stromaufseitig von dem stromaufseitigen Modul (36) für die Zufuhr von Substrat- Zuluft (35), einen oder mehrere Druckköpfe (43) und/oder stromabseitig von dem stromabseitigen Modul (37) zur Absaugung von Substrat-Zuluft (35) einen oder mehrere Druckköpfe (43) umfassen.

Im Falle dieser besonders bevorzugten Ausführungsform kann beispielsweise zwischen dem oder den stromaufseitigen Druckköpfen (43) und dem stromaufsei tigen Modul (36) für die Zufuhr von Substrat-Zuluft (35) ein erstes Schott (41) oder eine erste Trennwand für die mittelbare oder unmittelbare Verbindung mit der Umgebungsluft vorgesehen sein.

Alternativ oder zusätzlich zu diesem ersten Schott (41) kann zwischen dem oder den stromabseitigen Druckköpfen (43) und dem stromabseitigen Modul (37) zur Absaugung von Substrat-Zuluft (35), ein zweites Schott (42) oder eine zweite Trennwand für die mittelbare oder unmittelbare Verbindung mit der Umgebungsluft vorgesehen sein.

Figur 6 zeigt, dass zwischen den unteren, dem zu bestrahlenden Substrat (2) zugewandten Enden (44, 45) der Schotten (41, 42) oder Trennwände einerseits und dem zu bestrahlenden Substrat (2) andererseits ein Spalt (46) ausgebildet sein kann. Die vertikale Höhe dieses Spaltes (46) kann beispielsweise in dem Bereich von 0,1 mm bis 5,0 mm, vorzugsweise in dem Bereich von 0,2 mm bis 3,0 mm, insbesondere in dem Bereich von 0,3 mm bis 2,0 mm, liegen. In der Regel kann die vertikale Höhe des Spaltes (46) möglichst gering bemessen sein, um die Verbla- sungsgefahr in dem Bereich der oder des Druckkopfes (43) durch Unterdrück oder Überdruck in dem Bereich zwischen dem Substrat-Zuluft-Modul (36) und dem Substrat-Abluft-Modul (37) auszuschließen.

Aus Figur 6 geht ferner hervor, dass in den oberen, dem zu bestrahlenden Substrat (2) abgewandten End-Bereichen (49) der beiden Schotten (41, 42) oder Trennwände jeweils eine oder mehrere klein- oder großflächige Aussparungen (50) oder Öffnungen für die Passage von Umgebungs-Luft zum Unter- oder Überdruck-Ausgleich vorgesehen sein können.

Diese Aussparungen (50) für die Passage von Umgebungs-Luft sind für den Unter- oder Überdruck-Ausgleich beispielsweise zwischen dem Raum zwischen Substrat-Zuluft-Modul (36) und Substrat-Abluft-Modul (37) einerseits und der Umgebung andererseits angezeigt.

Figur 6 zeigt auch, dass die unteren Enden (44, 45) der Schotten (41, 42) oder Trennwände jeweils eine Vorrichtung (47) zum Absperren oder Regeln von das zu bestrahlende Substrat (2) überstreichender Luft tragen können.

Diese Vorrichtungen (47) zum Absperren oder Regeln von Luft für den Unter- oder Überdruck-Ausgleich können jeweils eine horizontale Länge aufweisen, die bei spielsweise in dem Bereich von 0,5 mm bis 10,0 cm, vorzugsweise in dem Bereich von 1,0 mm bis 8,0 cm, insbesondere in dem Bereich von 1,5 mm bis 6,0 cm, liegt.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich tung (1) kann der vertikale Abstand zwischen den Luft-Passage-Aussparungen (50) oder Öffnungen in den oberen Endbereichen (49) der Schotten (41, 42) oder Trennwände einerseits und den Vorrichtungen (47) zum Absperren und/oder Re geln von das zu bestrahlende Substrat (2) überstreichender Luft an den unteren Enden (44, 45) der Schotten (41, 42) oder Trennwände andererseits beispielsweise in dem Bereich von 1,0 cm bis 1,5 m, vorzugsweise in dem Bereich von 1,5 cm bis 1,0 m, insbesondere in dem Bereich von 2,0 cm bis 80,0 cm, liegen. In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich tung (1) kann der horizontale Abstand zwischen dem stromaufseitigen Schott (41) oder der stromaufseitgen Trennwand einerseits und der stromaufseitigen Außenwand des stromaufseitigen Substrat-Zuluft-Moduls (36) andererseits sowie zwischen dem stromabseitigen Schott (42) oder der stromabseitigen Trennwand einerseits und der stromabseitigen Außenwand des stromabseitigen Substrat- Abluft-Moduls (37) andererseits, beispielsweise jeweils in dem Bereich von 0,5 mm bis 20,0 cm, vorzugsweise in dem Bereich von 1,0 mm bis 15,0 cm, insbe sondere in dem Bereich von 1,5 mm bis 12,0 cm, liegen.

Die horizontalen Abstände (51) zwischen den Schotten (41, 42) oder Trennwän den einerseits und dem oder den Druckköpfen (43) andererseits können beispielsweise in dem Bereich von 0,5 mm bis 20,0 cm, vorzugsweise in dem Bereich von 1,0 mm bis 15,0 cm, insbesondere in dem Bereich von 1,5 mm bis 10,0 cm, liegen.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung (1) zur Bestrahlung von Substraten (2) zur Verfügung gestellt wird, welche - in dem Falle einer Störung einer oder mehrerer Bestrahlungseinrichtungen - eine besonders einfache, schnelle, mühelose und Fehlermöglichkeiten ausschließende Reparatur gestattet.

Ein weiterer gravierender Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) zur Bestrahlung von Substraten (2) besteht darin, dass die Bestrahlungsmodule (6) auf besonders einfache, schnelle, mühelose und Fehlermöglichkeiten ausschließende Art und Weise an unterschiedlichste Strahlungsbedingungen beziehungsweise Strahlungsbeschaffenheiten - insbesondere an verschiedene Wellenlängen und Intensitäten - angepasst werden können. Diese Vorteile werden insbesondere durch die besonders einfache, schnelle, mühlelose und Fehlermöglichkeiten aus schließende Einschiebbarkeit von äußerlich identischen Bestrahlungsmodulen (6) mit jeweils unterschiedlichen Leuchtmitteln (17) in die Modul-Anbringungs- Einrichtungen (10) realisiert. Diese Vorteile werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) insbesondere dadurch erreicht, dass dort ein defektes Bestrahlungsmodul (6) - auf besonders einfache, schnelle, mühelose und Fehlermöglichkeiten ausschließende Art und Weise - aus der Modul-Anbringungs-Einrichtung (10) - in Richtung der Vordersei- te (5) der Vorrichtung (1) - nach vorne hin entnehmbar ist.

Nach dem Austausch des defekten Bestrahlungsmodules (6) gegen ein intaktes Bestrahlungsmodul (6) - oder nach Reparatur des defekten, entnommenen Bestrahlungsmodules (6) - kann das intakte Bestrahlungsmodul (6) auf besonders einfache, schnelle, mühelose und Fehlermöglichkeiten ausschließende Art und Weise, durch einfaches Einschieben in die Modul-Anbringungs-Einrichtung (10) der Vorrichtung (1) - von der Vorderseite (5) der Vorrichtung (1) ausgehend und in Richtung der Rückseite (9) der Vorrichtung (1) fortschreitend - wieder an der Plattform (4) angebracht und dabei automatisch korrekt ausgerichtet werden.

Die in besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor richtung (1) vorgesehenen Schotten (41, 42) oder Trennwände führen zu dem gravierenden Vorteil, dass Verblasungen oder Verwehungen in den Bereichen von Druckköpfen (43) sicher vermieden werden und daher besonders konturenscharfe und präzise Druckergebnisse erzielbar sind.