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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT FOR ACHIEVING RELIABLE ADHESIVE FASTENINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/233628
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement for achieving a non-mechanical, reliable adhesive fastening of multi-component adhesive systems by an end user without specialist knowledge, in which at least two system components are provided for the adhesion, and all of the system components are provided on the product, or at least one or none of the system components are provided on the product.

Inventors:
ORTWEIN ERNST-GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/000182
Publication Date:
December 12, 2019
Filing Date:
June 11, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ORTWEIN ERNST GEORG (DE)
International Classes:
B65D35/22; B05C17/005; B65D35/24; B65D35/38; B65D81/32
Foreign References:
DE19943877A12001-03-15
US20140008391A12014-01-09
DE7927453U11980-11-13
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Claims:
Patentansprüche

1. Anordnung zur Erzielung einer nicht-maschinellen, prozesssicheren Klebebefestigung

mehrkomponentiger Klebstoffsysteme durch einen Endverbraucher ohne fachmännische Kenntnisse, wobei für die Klebung wenigstens zwei Systemkomponenten bereit gehalten werden, wobei die Systemkomponenten, alle am Produkt oder mind. eine am Produkt oder keine am Produkt, bereit gehalten werden.

2. Anordnung zur Erzielung einer nicht-maschinellen, prozesssicheren Klebebefestigung

mehrkomponentiger Klebstoffsysteme durch einen Endverbraucher ohne fachmännische Kenntnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tubenschulter in ihrer Innenkontur eine geometrische Mehrfachteilung aufweist, über welche sich weitere Komponenten vor, während, oder nach dem Abfüllvorgang des ersten Füllgutes einbringen lassen.

3. Anordnung zur Erzielung einer nicht-maschinellen, prozesssicheren Klebebefestigung

mehrkomponentiger Klebstoffsysteme durch einen Endverbraucher ohne fachmännische Kenntnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Boosterinserts (1) in ihrer Geometrie an Austrittsöffnungen von handelsüblichen Standard - oder Sonder-Behältnissen derart angepasst sind, dass Überströmungskanalöffnungen (6) verbleiben.

4. Anordnung zur Erzielung einer nicht-maschinellen, prozesssicheren Klebebefestigung

mehrkomponentiger Klebstoffsysteme durch einen Endverbraucher ohne fachmännische Kenntnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt oder Bauteil einen hydrophil ausgestatten Überzug, eine hydrophil ausgestattete Beschichtung oder eine hydrophil ausgestattete Komponente erhält.

5. Anordnung zur Erzielung einer nicht-maschinellen, prozesssicheren Klebebefestigung

mehrkomponentiger Klebstoffsysteme durch einen Endverbraucher ohne fachmännische Kenntnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Folienbeutel die inneren Folienbeutel in einer Kombination von festen Nähten und durch Druck zu öffnenden Nähten in sich aufnimmt und die Kombination der Nähte auch durch jeweils nur feste Nähte, oder durch Druck zu öffnenden Nähten bestehen kann.

6. Anordnung zur Erzielung einer nicht-maschinellen, prozesssicheren Klebebefestigung

mehrkomponentiger Klebstoffsysteme durch einen Endverbraucher ohne fachmännische Kenntnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel abgeschirmt zu den Füllgütern hin einen getrennten Schleusenbereich enthält.

7. Anordnung zur Erzielung einer nicht-maschinellen, prozesssicheren Klebebefestigung

mehrkomponentiger Klebstoffsysteme durch einen Endverbraucher ohne fachmännische Kenntnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spout zwei oder mehrere Befestigungsteile zur Anbringung von Folienbeuteln oder Schlauchbeuteln besitzt.

Description:
Anordnung zur Erzielung prozesssicherer Klebebefestigungen

Beschreibung

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik sind diverse Tubenschultern herkömmlicher Art bekannt, die

verschiedene Spitzen und Applikationsmöglichkeiten für einen Massendurchsatz von innen nach außen besitzen. Durch diese Ausführungen müssen die Tuben, auch wenn sie mehrere Komponenten enthalten, über die Leertube in einem Arbeitsgang befüllt werden. Eine nachträgliche Bestückung nach Bedarf mit einer oder mehreren weiteren bedarfsgerechten Komponenten ist nicht möglich.

Weiterhin ist bekannt, dass Dosiersysteme herkömmlicher Art in der Regel 2-Kammerkartuschen (Side by Side Kartuschen) sind, welche mittels Pistolen oder Ausdrückstempeln über Mischdüsen (Statikmischer) ausgetragen werden. Auch gibt es Tubengebinde, welche über Mehrwegkammern Komponenten ausbringen und über Statikmischer die Komponenten mischen.

Diese Systeme bedürfen einer Mindestmenge an Klebstoff und Booster, da bei jeder Anwendung unwiderruflich Klebstoff und Booster entsprechend dem Volumen der Mischdüse verloren gehen. Nach jedem Arbeitsgang härtet das verbleibende Klebstoffgemisch in der Mischdüse schnell aus und die aufwendige Mischdüse ist nicht mehr zu verwenden. Aus diesen Gründen werden solche Systeme für größere Gebinde eingesetzt. Allein schon der Verlust von Klebstoff und Booster in der Mischdüse erfordert eine Mindestmenge an Klebstoff und Booster.

Weiterhin ist bekannt, dass Aushärtesysteme für aerobe Klebstoffe als durchlässige poröse Körper, welche mit der Luftfeuchtigkeit aus der Umgebungsluft kommunizieren, sowie eingekapselt von der Umgebungsluft abgeschottet sind, existieren. Das System, welches die Luftfeuchtigkeit aus der Umgebungsluft zieht, ist abhängig von der jeweils anstehenden Luftfeuchtigkeit, welche an kalten trockenen Wintertagen so gering ist, dass der Aushärtevorgang sehr langsam, bis hin zu keiner Reaktion mehr ist.

Das System mit eingekapselten porösen Körpern, abgeschottet von der Atmosphäre funktioniert nur, wenn man dem porösen Körper vor der Montage manuell Feuchtigkeit zuführt. Diese manuelle Zuführung ist vom jeweiligen Benutzer abhängig und kann von zu wenig bis zu viel zugeführter Feuchtigkeit die Aushärtefunktion stark beeinflussen, bis hin zum Versagen der Klebestelle durch Übernässung führen.

Weiterhin bekannt sind herkömmliche Folienbeutelverpackungen, die als Einzelbeutel oder

Mehrfachbeutel nebeneinander oder untereinander angeboten werden. Die getrennte Lagerung ist bei diesen Ausführungen für den Anwender immer sichtbar.

Weiterhin bekannt sind Folienbeutel herkömmlicher Art aus umlaufenden Siegelrändern und wahlweise einer Peelnaht zur Trennung der enthaltenen Füllgüter. Werden in solche Folienbeutel Applikationshilfen, wie beispielsweise Gewinde-oder Ausbringöffnungen eingebunden, ist die Abdichtung dieser Applikationshilfen eine Schwachstelle und nur mit technisch hohem Aufwand herzustellen.

Weiterhin bekannt ist, dass handelsübliche Spouts darauf ausgelegt sind, in einen einzelnen Beutel eingebracht zu werden um somit ein einfaches Entleeren des Beutelinhalts zu ermöglichen. Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen zum Einschweißen in Folien-/Schlauchbeutel oder mit einem Pressverschluss zur mehrmaligen Verwendung. Sie bestehen im Wesentlichen aus einem Befestigungsteil, an dem der Beutel über vorzugsweise große Siegelflächen angeschweißt oder festgeklemmt wird, einem Ausgießteil über den das Füllgut ausgeleert wird und einem Verschluss, der wahlweise zum Schrauben, Pressen und/oder als Originalitätsverschluss ausgeführt sein kann.

Der Nachteil dieser handelsüblichen Spouts liegt darin, dass sie jeweils nur für eine einzelne Kammer eines Beutels verwendet werden können. Hierdurch ist es nicht möglich, ein mehrkomponentiges Füllgut, welches vor der Anwendung nicht vermischt werden darf, über einen einzelnen Spout auszubringen.

Aufgabenstellung/Problemstellung

Eine im oben dargestellten Stand der Technik erkannte Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Tubenschulter zu schaffen, über diese sich eines oder mehrere Füllgüter/Komponenten auch nach der Abfüllung des ersten Produktes im Tubeninneren noch bestücken lassen.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung, welche mit dem zuvor dargestellten Problem zusammenhängt ist es, ein vorzugsweise kleines und kompaktes Klebstoff-Booster Dosiersystem zu schaffen, welches als Einweghandling oder Mehrweghandling schon aufgrund seiner kleinen Inhaltsmengen, verlustfrei an Klebstoff und Booster händisch ohne weitere Werkzeuge auch für Endverbraucher einsetzbar ist, sowie eine prozesssichere und einfache Abfüllung und hohe Lagerstabilitäten gewährleistet.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung, welche mit den zuvor dargestellten Problemen zusammenhängt ist es, ein für den Endverbraucher prozesssicheres System zu schaffen, welches die für den

Aushärteprozess notwendige Feuchtigkeit aus der Produkt- oder Bauteiloberfläche bezieht, sowie die Feuchtigkeit bereits vordosiert besitzt. Die dosierte Feuchtigkeit muss lagerstabil von der Herstellung bis zum Einsatz über mehrere Monate auf dem Produkt aktiv sein.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung, welche mit den zuvor dargestellten Problemen zusammenhängt ist es, dass gerade bei mehrkomponentigen Materialien die Sichtbarkeit oftmals vermieden werden sollte, um den Anwender in der Handhabung nicht zu verunsichern.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung, welche mit den zuvor dargestellten Problemen zusammenhängt ist es, einen Folienbeutel zu schaffen, welcher als 1 Komponenten- oder Mehrkomponenten-Beutel zwischen Applikationshilfe und dem Füllgut bzw. den Füllgütern einen Schleusenbereich enthält.

Über diesen Schleusenbereich sind die Applikationshilfen doppelt abgesichert in den Folienbeutel eingebunden. Zudem können die Applikationshilfen auch manuell vor, nach, oder während der Befüllung eingebunden werden.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung, welche mit den zuvor dargestellten Problemen zusammenhängt ist es, einen einzelnen Spout zu schaffen, der mit mehreren Beutel bestückt werden kann, deren Füllgüter bis zum Zeitpunkt der Ausbringung physisch getrennt bleiben und sich nicht vermischen können.

Lösung

Die gesamten Aufgaben- und Problemstellungen werden zunächst durch Anspruch 1 im Sinne der Erfindung gelöst.

Vorteilhaft für die Lösung des Grundproblems und des 2ten Problems ist, dass über eine versiegelte Innenkontur in der Tubenschulter nach dem abgeschlossenen Füllvorgang des ersten Füllgutes nachträglich eine zweite oder mehrere Komponenten eingebracht werden können. Die

Komponenten können abgefüllt in Behältnissen angepasst der Innenkontur der Tubenschulter vor, während, oder nach dem Füllvorgang des ersten Füllgutes über die Tubenschulter in die Tube eingebracht werden. Die weiteren Füllgüter können auch lose unverpackt über die Innenkontur der Tubenschulter nach dem Abfüllvorgang des ersten Füllgutes eingebracht werden.

Beim Ausbringen der Füllgüter durchströmt das erste Füllgut die Innenkontur zur Aufnahme des zweiten Füllgutes, somit können beide oder mehrere Füllgüter gleichzeitig und dosierbar über anpassbare Volumen der Behältnisse in einem Arbeitsgang ausgebracht werden.

Weitere Aspekte der Erfindung sind, dass die Behältnisse der zweiten oder weiteren Komponenten, welche über die Tubenschulter in die Tube eingebracht werden, aufgrund ihres Designs derart gestaltet sein können, dass sie über Sollbruchstellen, oder Materialeigenschaften durch äußeren Druck auf die Tube zum Aufplatzen gebracht werden können und dadurch durch manuelles Kneten innerhalb der Tube mischbar sind. Der Benutzer kommt dadurch in keinerlei Kontakt mit den verschiedenen Komponenten.

Die Bestückung ist universell in Teilbereichen der Tube oder außerhalb der Tube möglich ist.

Diese Schultertechnik ist auch auf Kartuschen oder andere Behältnisse anwendbar.

Die Tubenschulter ist universell auch ohne weiteres Füllgut als 1-Komponententube einsetzbar. Tuben bestückt mit diesen Tubenschultern können ohne aufwendigen Maschinen-und

Werkzeugeinsatz universell mit verschiedenen Füllgütern manuell bestückt werden. Diese variable Bestückungsmöglichkeit erspart Lagerkapazitäten und Kosten für individuelle Abfüllmaschinen und Werkzeuge.

Vorteilhaft für die Lösung des Grundproblems und des 3ten Problems ist, dass die Basis für dieses Klebstoff-Booster-Dosiersystem ein Boosterinsert (1) bildet, welches von den anderen Komponenten getrennt separat hergestellt ist und auch extern befüllt und verschlossen wird.

Flierzu soll ein externes universelles Boosterinsert Fig.l (1) geschaffen werden, das auf alle handelsüblichen Tuben oder Behältnisse abgestimmt werden kann. Das externe Boosterinsert (1) ermöglicht eine hermetisch absolut einfache und dichte Verschließung vorzugsweise mittels Verschweißung nach der Abfüllung. Die Abdichtung und Lagerung gegenüber dem Klebstoff bedarf keiner Stopfen oder anderer Verschlussmechanismen, welche mit Abdichtungsschwachstellen einhergehen.

Durch Verwendung handelsüblicher Tuben (2) oder anderer Behältnisse (in der Fig. 4 als Schlüssel (3) ausgeführt) bedarf es bei der Abfüllung keinerlei Sondermaschinen oder spezieller Vorrichtungen.

Die beispielhafte Bestückung eines Schlüssels (3) als Sonderbehältnis mit einem Boosterinsert ermöglicht das sehr komfortable Hinterspritzen von Bauteilen (4). Dieses Boosterinsert(l) wird in handelsübliche Klebstofftuben (2), oder andere Behältnisse vorzugsweise aus Aluminium (möglich sind auch Verbundwerkstoffe oder Kunststoffe, sowie alle metallischen und nichtmetallischen Werkstoffe) während, vor oder nach dem Füllvorgang eingebracht.

Das Boosterinsert (1) ist derart ausgebildet, dass es dem Klebstoff ermöglicht im Bereich des Inneren der Tubenschulter die Überströmungskanal - Öffnungen (6) des Boosterinserts (1) zu umfließen und eine erste Vormischung durch Aufteilung des austragenden Klebstoffes ermöglicht.

Auch kann das Boosterinsert (1) eine Geometrie, hier beispielhaft eine Kopf-Verteilerplatte (18), enthalten, um das Klebstoffgemisch vor zu verteilen. Hierzu sind alle erdenklichen Geometrien möglich, beispielhaft wird in der Fig. 1 eine sternförmige Geometrie (6) abgebildet. Durch die Boosterinsert (1) Technologie, sind nicht nur 2-K Anwendungen, sondern beim Einsatz mehrerer Boosterinserts in der Geometrie abgestimmt auf die Auslassöffnungen verschiedener Behältnisse auch Mehrkomponentenanwendungen möglich.

Weitere Aspekte der Erfindung sind, dass ein Boosterinsert (1) kann auch mehrere Komponenten beinhalten.

Ein Boosterinsert (1) kann aus allen metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen bestehen und somit an die Rückstellkraft der Behältnisse, in welchen er eingesetzt wird oder an chemische und physikalische Anforderungen der Füllstoffe angepasst werden.

Das Boosterinsert (1) ist in seiner Flexibilität derart ausgestaltet, dass es flexibel die Quetschungen einer Tube beim Ausbringen (Ausdrehen) aufgrund seiner Materialität und oder Geometrie mitbegleitet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Boosterinserts (1) ist die absolut dichte Lagerung des Boosters gegen den Klebstoff, so dass hier keinerlei Aushärtereaktionen im Inneren der Klebstofftube (2) stattfinden. Für den Anwender sichtbar, ist lediglich eine Tube, wie sie jeder von einer 1-K

Anwendung kennt. Beim Ausdrücken wird automatisch das Klebstoffgemisch, welches in jedem gewünschten Mischverhältnis über die Füllmenge des Boosterinserts (1) gesteuert werden kann, derart ausgetragen, dass beide Komponenten Klebstoff und Booster nicht nur als

Verbrauchsmaterial, sondern auch vollständig und parallel im Mischverhältnis als Austreibmittel dienend aus nur einem Behältnis, vorzugweise einer Tube (2), ausgebracht werden.

Nach und während dem Austragen kann das Klebstoff-Booster-Dosiersystem mit folgenden verschiedenen Aufsätzen kunden-und bedarfsgerecht optimiert werden. Ausführungsbeispiele werden anhand der Fig. 1 bis Fig. 6 erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: Ausführungsbeispiel Boosterinsert

Fig. 2: Ausführungsbeispiel Direkt-Mischeraufsatz mit Aufstechdorn und Muffe

Fig. 3: Ausführungsbeispiel Hinterspritz-Mischeraufsatz

Fig. 4: Ausführungsbeispiel Sonderbehältnis Schlüssel für Klebstoff und Boosterinsert

Fig. 5: Ausführungsbeispiel Universalspatel

Fig. 6: Ausführungsbeispiel 2-K Mehr-K Behältnis als Doppelkartusche

Fig. 2 zeigt einen Direkt-Mischeraufsatz (7) mit Aufstechdorn und Muffe. Fig. 3 zeigt den Hinterspritz- Mischeraufsatz (8). Die Klebstofftube (2) mit Boosterinsert (1) kann direkt über ihre Tubenschulter (5) universell den Direkt-Mischeraufsatz (7) oder den Hinterspritz-Mischeraufsatz (8) aufnehmen.

Mit dem Direkt-Mischeraufsatz (7) kann das Klebstoffgemisch direkt während dem Austragen aus der Klebstofftube mit Boosterinsert (1) auf dem Fügeteil oder einer Unterlage angemischt werden. Die Klebstofftube (2) mit Boosterinsert (1) kann mit dem Verschlussaufsatz von dem Direkt- Mischeraufsatz (7) nach einer Teilentnahme von Klebstoff und Booster wieder produktgetrennt für weitere spätere Anwendungen verschlossen werden.

Mit dem Hinterspritz-Mischeraufsatz (8) kann das Klebstoffstoffgemisch direkt aus der Klebstofftube (2) mit Boosterinsert (1) über den Direkt-Mischeraufsatz (7) kontaminierungsfrei in den Hinterspritz- Mischeraufsatz (8) komplett oder in Teilmengen umgefüllt werden. Danach wird durch manuelles kurzes Kneten per Hand die Klebstoffmischung im Hinterspritz-Mischeraufsatz (8) vermengt. Die Klebstofftube (2) mit Boosterinsert (1) kann mit dem Verschlussaufsatz nach einer Teilentnahme von Klebstoff und Booster wieder produktgetrennt für weitere spätere Anwendungen verschlossen werden. Danach wird der Hinterspritz-Mischeraufsatz (8) von der Klebstofftube (2) mit Boosterinsert (1) und Direkt-Mischeraufsatz (7) abgezogen und direkt über einen Befestiger oder Produkt hinterspritzt. Als Variante des Hinterspritz-Mischeraufsatz (8) kann der Direkt-Mischeraufsatz (7) auch eine Mischdüse zur Vermengung des Klebstoffgemischs aufnehmen.

Die beispielhafte Bestückung eines Schlüssels (3) als Sonderbehältnis mit einem Boosterinsert (1) zeigt in Fig.4 das beispielhafte Hinterspritzen eines Bauteils (4). Durch Eindrehen des Schlüssels (3) welcher mit Klebstoff gefüllt ist und ein Boosterinsert (1) beinhaltet, wird der Verschluss des Schlüssels über das Mischstandrohr (14) geöffnet und das Klebstoffgemisch wird vorgemischt über die Kopf-Verteilerplatte (18) geleitet und dadurch feiner gemischt. Zuletzt wird über die Flächen- Mischkontur (15) das endgültige Mischergebnis erzielt. Die Mischstationen können einzeln oder in jeder Kombination verbaut sein. Optional kann das Bauteil mit Hilfe eines Kleberings (16) vorfixiert werden. Ein Anschlag (17) dient zur positionsgenauen Aufnahme von Accessoires oder Ähnlichem.

Dieser beispielhafte Schlüssel (3) als Sonderbehältnis kann mit jedem Produkt kombiniert werden, nicht nur mit der hier beispielhaft gezeigten Bauteil (4). Produkte können hier z.B.

Badezimmeraccessoires, Küchenaccessoires, WC-Accessoires, Brausestangen, Dekoartikel oder andere Produkte und Bauteile sein.

Fig. 5 zeigt einen Universalspatel. Der Universalspatel (9) kann zum Ausbringen der

Klebstoffmischung aus der Klebstoff-Boostertube, sowie zum Anmischen der ausgebrachten Klebstoffmischung mit oder ohne anschließende Profilierung der Klebstoff-Boostermischung eingesetzt werden. Die Profilierung der Klebstoff-Boostermischung hat den Vorteil, dass über die gezielte Zahnungsgröße der Profilierung kein aufgetragener Klebstoff auf Fügeteilen bei der Montage austreten kann.

Fig. 6 zeigt ein 2-K Mehr-K Behältnis als Doppelkartusche. Dies zeigt eine andere Ausführung für Dosieren, Ausbringen und Hinterspritzen von 2-K oder Mehr-K Klebstoffen. Die Anwendung bei der Entnahme von Klebstoff und Booster aus der Kartusche soll vollautomatisch, ohne entfernen von Verschlussstopfen und Anbringen von Mischaufsätzen erfolgen. Vorzugsweise bei kleinen Gebinden soll für Einmalanwendungen die Handhabung vorrangig für Endverbraucher so einfach wie möglich sein. Gerade in aktueller Zeit, wo technische Klebstoffe immer mehr auch den Endverbraucher erreichen, sind solche Handlings für die Verarbeitung sehr wichtig. Industrielle und handwerkliche Handlings sind hierzu zu aufwendig und zu teuer.

Gemäß beispielhafter Ausführung in Fig. 6 von 2K-oder Mehr-K Behältnissen mit automatisch ausfallenden Verschlussstopfen (11) funktionieren diese in ihrer Bedienung sehr einfach. Der Anwender drückt lediglich auf den Kolben (19) der Doppelkartusche (10) und Kleber und Booster, oder Auswerfervorrichtungen (13) drücken selbsttätig die Verschlussstopfen (11) der

Klebstoffkammern und Boosterkammern heraus, ohne dass der Anwender das bemerkt. Die Verschlussstopfen (11) verbleiben in der Doppelkartusche (10) zurück und werden von Klebstoff und Booster umflossen. Das Klebstoffgemisch durchfließt noch einen vormontierten Mischer (12) und tritt fertig gemischt zum Einsatz auftragen, hinterspritzen, profilieren aus.

Booster - Spritze - Dosiersystem

Um ein verlustfreies Hinterspritzen beim Ausbringvorgang zu ermöglichen, wird ein Klebstoff- Boostergemisch manuell in eine Klebstoffspritze mit Mischbehältnis eingebracht, oder befindet sich bereits im Mischbehältnis der Klebstoffspritze mit Mischbehältnis.

Durch manuelles Vermengen wird das Klebstoff-Boostergemisch aktiviert und sofort aus der Klebstoffspritze mit Mischbehältnis hinter Befestiger oder Produkte hinterspritzt. Um beim Vermengen Kontaminierungen mit den Fingern zu vermeiden, sind die Bedienungsgriffe am Mischbehältnis abgesetzt angeordnet, um eine nicht zu berührbare Sicherheitszone zu schaffen. Das Mischbehältnis hat optional einen abnehmbaren Standfuß und erleichtert so das Befüllen und Mischen des Klebstoffgemisches.

Vorteilhaft für die Lösung des Grundproblems und des 4ten Problems ist, dass komplette Produkte oder Bauteile, eine hydrophil ausgestatte Beschichtung, einen hydrophil ausgestatteten Überzug oder eine hydrophil ausgestattete Komponente erhalten, welche auf alle metallischen und nichtmetallischen Bauteile aufgebracht werden können und somit dem Endverbraucher ohne fachmännische Kenntnisse optimale prozesssichere Klebebefestigungen zu ermöglichen. Hierzu eignen sich vorzugsweise Spritzverfahren -Tauchverfahren etc..

Weitere Aspekte der Erfindung sind derart, dass das Bauteil einstückig, also ohne poröse Einlagen aus einem Compound von Polymeren und hydrophilen Stoffen hergestellt ist. Hierzu kann beispielsweise Kunststoffgranulat mit Holzpartikeln in einen Compound eingebracht sein, welches im

Spritzgussverfahren in alle Designvarianten verarbeitet werden kann.

Die so hergestellten Bauteile werden mit einem getränkten Reinigungstuch vorzugsweise Alkohol- Wassergemisch in einem diffusionsdichten Folienbeutel etc. verpackt. Der Anwender hat somit ein Aushärtesystem, welches er mit einkomponentigen aeroben Klebstoffen unabhängig herrschender klimatischer Bedingungen, oder subjektiver Zugaben von Feuchtigkeit sofort prozesssicher einsetzen kann.

Vorteilhaft für die Lösung des Grundproblems und des 5ten Problems ist es, dass ein Folienbeutel mit Produkt A vorgefüllt wird und dann in den leeren oder bereits gefüllten, aber noch offenen

Folienbeutel von Produkt B eingebracht und das Folienende versiegelt wird. Der innere Folienbeutel erhält an mindestens einer Stelle eine Peelnaht, um durch Druck auf den äußeren Folienbeutel den inneren Folienbeutel automatisch zu öffnen.

Der äußere Folienbeutel kann an mindestens einer Stelle ebenso eine Peelnaht erhalten, welche sich durch Druck auf den äußeren Folienbeutel gleichzeitig oder zeitversetzt öffnet und alle Produkte gleichzeitig oder zeitversetzt ausgebracht werden.

Weitere Aspekte der Erfindung sind, dass der äußere Folienbeutel anstelle von Peelnähten auch mit festen Nähten versehen sein kann, und mittels Schneidwerkzeug oder Abrisslasche geöffnet wird. Ebenso ist eine Verschließung der äußeren und inneren Folienbeutel auch mit anderen Techniken, wie beispielsweise mechanische Verschlüsse Click, Pressung etc. möglich.

Auch kann der äußere Folienbeutel mit einem oder mehreren Spouts versehen sein um die Produkte auszubringen, zu hinterspritzen, zu mischen, oder anderweitig weiterzuverarbeiten.

Die inneren Folienbeutel können in einem Beutel getrennt oder gemeinsam gelagert auch mehrere Produkte enthalten, welche vorzugsweise durch Peelnähte getrennt von außen zu öffnen sind. Auch können außer einem inneren Beutel (Insert) auch mehrere Beutel in dem Außenbeutel integriert sein. Die inneren Folienbeutel können fest oder lose in dem äußeren Folienbeutel integriert sein.

Die Befüllung kann in die leeren Folienbeutel erfolgen, oder es können alle oder einzelne

Folienbeutel schon vorgefüllt sein. Auch der äußere Folienbeutel kann bei der Konfektion schon vorgefüllt oder noch leer sein.

Als Materialien können alle metallischen oder nichtmetallischen Werkstoffe, auch im Verbund eingesetzt werden. Vorteilhaft für die Lösung des Grundproblems und des 6ten Problems ist es, dass, neben den Siegelrändern, eine innenliegende Schutzzone mit einer der Geometrie des Folienbeutels angepassten Abschweißvorrichtung abgeformt werden soll.

Zur prozesssicheren Abdichtung zwischen Folienbeutel und Applikationshilfe wird eine einseitige Geometrie an der Applikationshilfe geschaffen, welche in den Folienbeutel eingeführt wird und sich mit der Öffnung des Folienbeutels abdichtet, diese Geometrie kann auch vorzugsweise mit einer Klemmhülse zusätzlich gegen mechanische Krafteinwirkung gesichert werden. Die andere Seite der Applikationshilfe kann jegliche Geometrie, angepasst auf die Anwendung enthalten, oder mit einer externen Geometrie zusätzlich bestückt werden.

Weitere Aspekte der Erfindung sind, dass die Applikationshilfe einteilig oder mehrteilig auch Vormischer- Nachmischer- oder Mischer enthalten kann, welche den Mischvorgang durch manuelles Kneten des Folienbeutels unterstützen, oder komplett übernehmen.

Die Applikationshilfen können aus allen nichtmetallischen oder metallischen Werkstoffen bestehen.

Der Folienbeutel kann auch ohne Applikationshilfen eingesetzt werden, wobei das Füllgut dann über die Öffnung des Folienbeutels direkt ausgebracht wird.

Der Schleusenbereich hat mehrere technische Funktionen. Zum einen soll er die Kammern zur Lagerung der Füllgüter so klein wie möglich halten, um die Füllgüter vor Reaktionen der Atmosphäre in den Kammern zu schützen. Zum anderen soll nach dem Aufbrechen der Abtrennung zwischen Schleuse und Füllkammern, der erweiterte Schleusenbereich zu einem komfortableren und besseren Mischen der Füllgüter durch Kneten, Mengen, Mischen beitragen. Des Weiteren kann er aber auch dazu dienen, dass beim Vermischen der Komponenten in den Füllkammern und noch intakter Abtrennung zwischen Schleuse und Füllkammern, keine der Komponenten in die Applikationshilfe gelangt und somit nicht mehr vermischt werden kann. Erst nach Ende der Vermischung wir die Abtrennung zwischen Schleuse und Füllkammern geöffnet. Zudem soll der Schleusenbereich in Verbindung mit seiner Abtrennung eine Sperre zwischen Applikationshilfe (beispielhaft ein Spout) und den Füllgütern (beispielhaft aerobe Klebstoffe) gewährleisten.

Der Schleusenbereich kann neben der Kombination von Siegelnähten und Peelnähten auch aus allen nichtmetallischen oder metallischen Werkstoffen intern in den Folienbeutel eingebracht, oder extern an den Folienbeutel angebracht, sowie manuell am Folienbeutel appliziert werden.

Der Folienbeutel kann optional universell weitere Funktionen erfüllen, indem er an einer Außenseite seiner Siegelränder eine Profilstruktur erhält, welche durch das Ausstanzen beim Beschnitt der Siegelrandfolie nach oder während dem Abfüllvorgang erfolgt. Ebenso kann eine Profilierstruktur appliziert werden

Vorteilhaft für die Lösung des Grundproblems und des 7ten Problems ist es, dass mehrere Füllgüter zeitgleich in einem Arbeitsgang über einen Spout ausgebracht werden können und sich erst bei der Ausbringung vermischen. Somit ist auch eine Mehrfachanwendung gewährleistet, da die Füllgüter innerhalb des Mehrfach-Spouts physisch getrennt bis zur Ausgießöffnung geführt werden können.

Der Mehrfach-Spout besteht aus mehreren Befestigungsteilen, die wahlweise mit flachen Schultern zum Einschweißen in Folien oder mit Klickverschluss versehen werden. Die Befestigungsteile können die gleiche Größe haben oder sich in der Größe unterscheiden um verschiedene Größen von Beuteln aufzunehmen.

Weitere Aspekte der Erfindung sind, dass die Befestigungsteile sowohl nebeneinander,

untereinander oder auch hintereinander positioniert sein können um somit eine Anordnung der einzelnen Beutel nebeneinander oder aber auch eine Konfiguration ineinander ermöglichen, bei der die Befestigungsteile der inneren Beutel kleiner ausgeführt werden wie die Befestigungsteile der äußeren Beutel. Somit können mehrere Beutel ineinander eingebracht werden, die nach außen hin nicht sichtbar sind.

Die Befestigungsteile sind über Kanäle mit dem Ausgießteil fest verbunden. Im Ausgießteil werden die Kanäle getrennt bis zur Auslassöffnung geführt. Dies kann über getrennt geführte Kanäle, aber auch über einen zentralen inneren Kanal, der durch ein oder mehrere äußere Kanäle umströmt wird, geschehen. Die Kanäle können zur besseren Befüllung über den Spout gradlinig ausgeführt werden oder zur Optimierung der Beutelpositionen auch gebogen sein.

Soll eine Vermischung beider Füllgüter bereits innerhalb des Mehrfach-Spouts passieren, können die getrennt geführten Kanäle von den Befestigungsteilen auch innerhalb des Ausgießteils

zusammengeführt werden.

Der Ausgießteil kann mit einem Gewinde versehen werden um einen wiederverschließbaren Verschluss, einen Statikmischer zum Vermischen beider Komponenten außerhalb der Beutel oder anderer aufschraubbarer Adapter aufzunehmen.

Auf den Öffnungen des Ausgießteils kann ein Originalitätsverschluss verwendet werden um eine Barriere gegenüber der Außenatmosphäre und den physisch getrennten Füllgütern zu haben.

Unter dem Begriff Produkt und Bauteil werden im Sinne dieser Erfindung verstanden:

Alle Produkte im, am, ums Haus und Industrie wie z.B. Badezimmeraccessoires und deren Befestiger, beispielhaft Mundglashalter, Zahnputzbecher, Seifenhalter, Fönhalter, Handtuchhalter,

Badetuchablagen, Glasablagen, Seifenspender, Haltegriffe, Duschsysteme, Vorhangsysteme, Magnethalter, Kosmetikspiegel, Blumenhalter, Halter zu Kosmetikprodukten, Reinigungsprodukten, Pflegeprodukten etc.

Küchenaccessoires und deren Befestiger wie z.B. Relingsysteme, Utensilienhalter, Papierrollenhalter, Alufolienhalter, Kaffeepadhalter, Kaffeefilterhalter, Glashalter, Regalhalter, Müllsysteme,

Kochbuchhalter, Lichtsysteme, Dunstabzüge, Ablagen, Pinnwände etc.

WC-Accessoires und deren Befestiger wie z.B. WC-Bürstengarnituren, WC-Papierrollenhalter, WC- Ersatzrollenhalter, Stauschränke, Scharniere WC-Sitze mit und ohne Deckel, Duftsysteme etc.

Des Weiteren allgemeine Produkte und deren Befestiger, wie z.B. Jalousien, Rollos, Plissees, Vorhangsysteme, Briefkästen, Leuchten, Gartengerätehalter, technische Befestigungen,

Rohrschellen, Rohrclips, Kabelkanäle; Kabelklemmen, Ausgussbecken, Duschtrennwände,

Arzneischränke, Spiegelschränke, Bilder, Bilderrahmen, Dekoartikel, Uhren, Brausestangen, Sicherungssysteme, Kindersicherungen, Heizsysteme, WC-Sitze mit und ohne Deckel,

Duschvorhangsysteme, Klingelsysteme, Modems, Namensschilder, Monitore, Spiegel, TV Halter, Audio Halter, Regale, Beschattungen, Insektenschutz, Alarmsysteme, Elektroprodukte,

Haushaltsgeräthalter, Haltegriffe, Fliesen, Türstopper, Bodenbeläge, Wandbeläge, Wandbehang, Fassaden, Infowände, Garderoben, Kleiderhalter, Schirmhalter, Kerzenhalter, Relingsysteme, Verblendungen, Badmöbel, Schränke, Schuhregale, Möbel, Ordnungssysteme, Werkzeughalter, Werkzeugschränke, Lochbleche, Steuerungen, Magnetleisten, Schlauchhalter, Pinnwände,

Maschinenhalter, Gerätehalter, Staubsauger, Besenhalter, Fahrradhalter, Skihalter,

Snowboardhalter, Reifenhalter, Fitnessgeräte, Boxsack, Rauchmelder, C02 Halter, CO Melder, Gaswarngeräte, Warnsysteme, Kaffeepadhalter, Gertränkehalter, Aschehalter, Wandgeräte, Pflegeproduktehalter, Rasiergerätehalter, Shampoohalter, Schmuckhalter, Seifenhalter, Setzkasten, Schaukasten, Verdunklungssysteme, Werbeplakate, Banner, Folien, Haken, Glashalter, Brillenhalter, Fahnenhalter, Fanartikelhalter, Abfallsysteme, Drahtwaren, Drahtkörbe, Drahtablägen, Papierrollenhalter, Alurollenhalter, Prospekthalter, Einbaumülleimer, Müll-Trennsysteme, Halter für Reinigungsprodukte, Halter für Pflegeprodukte, Halter für Regenfallrohre, Kleiderhalter,

Krawattenhalter, Schrankaccessoires, Kabelkanäle, Gewindeplatten, Adapterplatten,

Befestigerplatten, Magnete, Magnethalter, Seilsysteme, Griffe, Möbelgriffe, Scharniere, Fassaden, Kosmetikhalter, Padhalter, Halter für Reinigungsstäbchen, Schmuckhalter, Ladestationen etc. .

Weitere Ausführungsbeispiele/Aspekte der Erfindung bestehen darin, dass:

die Tubenschulter, oder ein Behältnis .einer weiteren Komponente in der Geometrie ihrer Innenkontur und Außenkontur passgenau aufeinander abgestimmt sind

die Tubenschulter an ihrem Design Konturen besitzt, mit welchen durch Ausübung von Druck das Behältnis der zweiten oder weiteren Komponenten zum Aufplatzen bringt,

die Tubenschulter abgestimmt auf ihre Konturen der jeweiligen Komponenten eine

Abschlusskappe erhält, welche mit ihren Gegenkonturen die Auslässe der Tubenschulter dicht verschließen, so dass eine Mehrfachanwendung mit den darin gelagerten Füllgütern möglich ist.

die Behältnisse der weiteren Komponenten in ihrem Design und ihrer Materialität derart ausgestaltet sind, dass sie durch äußeren Druck innerhalb der Tube zum Aufplatzen gebracht werden können und somit von außerhalb mischbar sind.

externe Boosterinserts (1) mit handelsüblichen Tuben kombinierbar sind.

ein Boosterinsert (1) ein oder mehrere Komponenten beinhaltet Komponenten können auch andere Produkte neben Kleber und Booster sein.

das Boosterinsert (1) in seinem Design, Volumen, sowie Länge Breite Höhe an verschiedene Mischverhältnisse und Behältnisse anpassbar ist.

jeder Boosterinsert (1) in seiner Flexibilität und Geometrie der Rückstellkraft des

Behältnisses anpassbar ist.

jeder Boosterinsert (1) in seiner Materialbeschaffenheit aus allen metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen bestehen kann.

das Boosterinsert (1) in einem Sonderbehältnis Schlüssel (3) verbaut ist.

dass das Sonderbehältnis Schlüssel (3) über einen Befestiger Bauteil (4) durch Einschrauben oder Eindrücken entleerbar ist.

das Bauteil (4) ein Mischstandrohr (14) und mindestens eine Misch-Flächenkontur (15), sowie alternativ eine Kopf-Verteilerplatte (18) enthält um das Klebstoffgemisch beim

Austragen aus dem Schlüssel (3) zu verteilen und zu mischen.

das Bauteil (4) einen Klebering (16) enthält.

der Befestiger optional einen Einschubanschlag (17) enthält.

Mehrkomponentenbehältnisse Doppelkartusche (10) mit produkttreibenden ausfallenden Verschlusstopfen (11) bestückt sind.

Mehrkomponentenbehältnisse Doppelkartusche (10) mit Auswerfern (13) für

Verschlusstopfen (11) bestückt sind.

die Klebstoffspritze mit Mischbehältnis eine Vertiefung aufweist, um Klebstoff und Booster aufzunehmen.

die Klebstoffspritze mit Mischbehältnis zur Mündung hin abgesetzt angeordnete

Bedienungsgriffe enthält, um die Sicherheitszone abzugrenzen.

die Klebstoffspritze mit Mischbehältnis einen abnehmbaren Standfuß zum komfortablen Befüllen und Mischen enthält.

ein Universalspatel (9) vorzugsweise aus Holz oder allen metallischen oder nichtmetallischen Werkstoffen in seiner Außenkontur einen Schlitz aufweist und an seiner Außenkontur eine Zahnung aufweist.

das Produkt, oder Bauteil aus einem Compound aus metallischen oder nichtmetallischen Werkstoffen und hydrophilen Werkstoffen besteht.

das Produkt, oder Bauteil aus einem Compound aus Polymeren und hydrophilen Werkstoffen besteht. das Produkt, oder Bauteil aus einem Compound aus Polymeren und nachwachsenden Holzwerkstoffen besteht.

die hydrophil ausgestatteten Produkte, oder Bauteile mit Feuchtigkeit diffusionsdicht verpackt sind.

die hydrophil ausgestatteten Produkte, oder Bauteile mit einem getränkten Reinigungstuch diffusionsdicht verpackt sind.

die hydrophil ausgestatteten Produkte, oder Bauteile mit einem Alkohol-Wassergemisch getränktem Reinigungstuch diffusionsdicht verpackt sind.

die hydrophil ausgestatteten Produkte, oder Bauteile mit einem Alkohol-Wassergemisch mit Alkoholanteil zwischen 20-80% getränktem Reinigungstuch diffusionsdicht verpackt sind die Materialien der äußeren und inneren Folienbeutel als allen metallischen oder nichtmetallischen Werkstoffen bestehen können.

die inneren Folienbeutel mit dem äußeren Folienbeutel fest verbunden sind

die inneren Folienbeutel mit dem äußeren Folienbeutel lose verbunden sind

die inneren Folienbeutel mit dem äußeren Folienbeutel in Kombination fest und lose verbunden sind.

die Anzahl der inneren Folienbeute! mind. aus einem, oder mehreren Folienbeutel besteht der äußere Folienbeutel einen oder mehrere Spouts zur Ausbringhilfe, Hinterspritzung, Weiterverarbeitung enthalten kann.

der äußere und die inneren Folienbeutel anstatt mit Peelnähten oder festen Schweißnähten, auch mit mechanisch dichtenden oder durch Druck zu öffnenden Verschlüssen vorzugsweise mit Click oder Druckverschlüssen jeweils, oder in Kombination versehen sind

der äußere und oder die inneren Folienbeutel bei der Konfektion schon alle gefüllt, nur teilweise gefüllt, oder alle noch leer sind.

die Geometrie, Länge, Anordnung der inneren Folienbeutel derart an den äußeren

Folienbeutel angepasst sind, dass ein Entleeren der Produkte parallel miteinander, oder nacheinander erfolgt.

die Geometrie des äußeren Folienbeuteis in jeder Geometrie, auch rund ausgeführt ist, um als Insert in weiteren Produkten Platz zu finden.

der äußere Folienbeutel auch nur ein Produkt enthalten kann.

der Schleusenbereich aus einer Kombination aus Siegelnähten und Peelnähten, besteht der Schleusenbereich aus Peelnähten besteht,

der Schleusenbereich aus Siegelnähten besteht.

der Folienbeutel im Schleusenbereich Markierungen, Profilierungen, Perforierungen, Nasen zum Öffnen besitzt.

der Folienbeutel optional über seine Öffnung Applikationshilfen aus allen nichtmetallischen oder metallischen Werkstoffen aufnehmen kann.

der Folienbeutei fest mit einer der Applikationshilfen verbunden ist.

der Folienbeutel über seine Vorkammer die Schleuse durch Aufbrechen der Peelnaht einen erweiterten Mischbereich erhält.

die Applikationshilfe einseitig eine Geometrie abgestimmt auf die Öffnung des Folienbeutels aufweist und somit in diesen dicht und mechanisch fest eingebracht werden kann die Applikationshilfen zusätzlich zur mechanischen Sicherung und Abdichtung durch Einbringen der Geometrie der Applikationshülse in den Folienbeutel eine Klemmhülse zur Fixierung des Folienbeutels zwischen Applikationshilfe-Folienbeutel und Klemmhülse erhält die Applikationshilfen einteilig oder mehrteilig ausgeführt sind.

die Applikationshilfen auch in Folienbeuteln ohne Schleuse, sowie mit oder ohne Peelnaht eingesetzt werden können.

die Applikationshilfe in einteilig oder mehrteiliger Ausführung mit Statikmischern ausgestattet ist, oder bestückt werden kann, wobei der Statikmischer sich bei verbundener Applikationshilfe mit dem Folienbeutel innerhalb oder außerhalb des Folienbeutels befinden kann. die Applikationshilfe anstatt mit Statikmischern auch mit anderen Hilfsmitteln wie

Vormischern, Nachmischern oder Handrührvorrichtungen bestückt oder ausgeführt sein kann.

der Folienbeutel eine Profilstruktur an einer Außenseite seiner Siegelnähte besitzt, welche zum Profilieren der Klebstoffmasse dienen und dadurch Klebstoffaustritt an den Fügeteilen verhindern.

der Folienbeutel eine Profilstruktur durch Applikation über die Applikationshilfe, oder den Folienbeutel besitzt.

der Schleusenbereich extern am Folienbeutel aus allen nichtmetallischen oder metallischen Werkstoffen angebracht ist.

alle Kanäle der Befestigungsteile in einem Ausgießteil münden.

die Füllgüter in den angebrachten Folienbeuteln oder Schlauchbeuteln physisch voneinander getrennt sind.

alle Füllgüter über den Spout eingefüllt werden können,

alle Füllgüter über die Beutel eingefüllt werden können.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Allein-stellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Bezugszeichenliste

(1) Boosterinsert

(2) Tube

(3) Schlüssel

(4) Bauteil

(5) Tubenschulter

(6) Überströmungskanal-Öffnungen

(7) Direkt-Mischeraufsatz

(8) Hinterspritz-Mischeraufsatz

(9) Universaispatel

(10) Doppelkartusche

(11) Verschlussstopfen

(12) Mischer

(13) Auswerfervorrichtungen

(14) Mischstandrohr

(15) Flächen-Mischkontur

(16) Klebering

(17) Anschlag

(18) Kopf-Verteilerplatte

(19) Kolben