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Title:
ARRANGEMENT FOR ATTACHING A HEADLIGHT, IN PARTICULAR AN UNDERWATER LIGHTING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/202226
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement for attaching a headlight (10), in particular an underwater lighting unit, into a mounting cylinder (11) by means of a releasable clamp connection which consists according to the invention of a expanding body (13a, 13b) that can be actuated via a threaded spindle (12).

Inventors:
SCHYDLO MARC (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100949
Publication Date:
November 08, 2018
Filing Date:
November 08, 2017
Export Citation:
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Assignee:
MTS PRODUKTE FUER DEN SCHWIMMBADBAU UND DIE UNTERWASSERTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
F16B13/08
Foreign References:
US4248271A1981-02-03
EP0952262A21999-10-27
DE19747980A11999-05-06
EP1503026A22005-02-02
DE19747980A11999-05-06
DE102008013121A12008-09-25
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE VOMBERG & SCHART (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Anordnung zur Befestigung eines Scheinwerfers (10), insbesondere eines Unterwasserscheinwerfers in einem Einbautopf (1 1 ), mittels einer lösbaren Klemmverbindung,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Klemmverbindung aus einem über eine Gewindespindel (12)

betätigbaren Spreizkörper (13a, 13b) besteht.

2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, das zwei

Schwenkarme (13a, 13b) über eine Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die Schwenkachse mit einem ein Innengewinde aufweisenden Körper zur Gewindespindelaufnahme ausgestattet ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Spreizkörper (13a, 13b) an ihrem freien schwenkbaren Ende in einer

Traverse (14) längsführbar angeordnet sind.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkörper (13a, 13b) im Querschnitt ein U-Profil aufweisen.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (12) den Scheinwerfer (10) zentral durchdringt und am äußeren, dem Schwimmbecken zugewandten Ende ein Profil zur

Drehbetätigung aufweist, insbesondere einen Schlitz, einen Kreuzschlitz oder ein Sternprofil zum Eingriff eines Schraubendrehers.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (12) am hinteren Ende in einer Mutter (15) geführt wird. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (14) an der Rückseite der Leuchtmittelhalterung befestigt ist, die vorzugsweise mit mindestens einer LED bestückt ist.

Description:
Anordnung zur Befestigung eines Scheinwerfers, insbesondere eines

Unterwasserscheinwerfers

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Scheinwerfers, insbesondere eines Unterwasserscheinwerfers in einem Einbautopf mittels einer lösbaren Klemmverbindung.

Im Schwimmbecken oder Gartenteich werden in vorhandene Beckenwände oder Böden Nischen geschaffen, in denen ein Unterwasserscheinwerfer samt des

Gehäuses, das häufig ein sogenannter Einbautopf ist, Platz finden kann. Der

Einbautopf dient hierbei sowohl zur Aufnahme des Scheinwerfers als auch der hieran befestigten Zuleitungen, die aus der jeweiligen Beckenwand zu einer

Spannungsversorgungsquelle geführt werden. Zumeist werden nach dem Stand der Technik Scheinwerfer mit Blenden versehen, die über eine Schraubverbindung mit dem Einbautopf und der Beckenwand verbunden werden, so dass die Blende mit dem Scheinwerfer etwa bündig mit der Beckenwand abschließt. Zwischen der Blende und dem Einbautopf sowie der Beckenwand werden in geeigneter Weise O-Ringe oder andere Dichtungsringe verwendet.

Als Leuchtmittel für die Scheinwerfer werden seit etwa Zweijahrzehnten

Leuchtdioden verwendet, die entweder weißes oder auch monochromes Licht imitieren. Durch eine geeignete Steuerung kann an jedem Scheinwerfer bei

Verwendung von mehreren unterschiedlichen Leuchtdioden ein farblich sich veränderndes Licht erzeugt werden. Die verwendeten LED besitzen gegenüber den zuvor verwendeten Glühbirnen den Vorteil eines deutlich geringeren Körpervolumens sowie einer hohen Lebensdauer. LEDs sind in der Regel auch stoß- und

vibrationsfest und energiesparend. Beispielsweise in der DE 197 47 980 A1 wird ein Beleuchtungskörper mit Dioden vorgeschlagen, die auf einer vorgefertigten Platine angeordnet sind, die Teil eines flachen Gehäuses mit einer transparenten

Kunststoffglasabdeckung als Lichtaustrittsfläche ist. In den vergangenen Jahren konnte die Leistungsfähigkeit der Dioden erheblich gesteigert werden, so dass sich mit sogenannten Hochleistungsdioden hohe

Lichtintensitäten erzielen lassen. Der Nachteil der Hochleistungsdioden besteht jedoch in ihrer höheren Wärmeentwicklung. Soweit die entstehende Wärme nicht durch Kühlflüssigkeiten abgeführt werden kann, kommt es zu einer eingeschränkten Lebensdauer der Leuchtdioden, die von Zeit zu Zeit gewechselt werden müssen. Im Regelfall ist hierbei ein Austausch einer Platine mit allen darauf befindlichen

Leuchtdioden die wirtschaftlichste Lösung.

Neben den bereits genannten Schraubverbindungen, bei denen mehrere

Befestigungsschrauben nacheinander gelöst werden müssen, sind aus dem Stand der Technik auch Klemmverbindungen bekannt, bei denen ein Befestigungsteil eine Öffnung aufweist, in die ein Aufweitkörper hineinsteckbar ist. Durch das Eintreiben dieses Aufweitkörpers weitet sich das Befestigungsteil aufgrund der Wandelastizität auf und kann eine Klemmung bewirken. Eine solche Klemmverbindung wird beispielsweise in der DE 10 2008 013 121 A1 für Autoscheinwerfer beschrieben. Allerdings ist eine solche Klemmverbindung entweder irreversibel oder schwer lösbar. Gegenüber den eingangs erwähnten Schraubverbindungen bestehen in der Handhabung sogar noch Nachteile.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Anordnung zur Befestigung eines Scheinwerfers, insbesondere eines Unterwasserscheinwerfers zu schaffen, die leicht und wiederholt zuverlässig lösbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die Anordnung nach Anspruch 1 gelöst, die

erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass die Klemmverbindung aus einem über eine Gewindespindel betätigbaren Spreizkörper besteht.

Besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass nur ein einziges

Betätigungselement, nämlich die Gewindespindel bewegt werden muss, um eine zuverlässige Klemmung zu bewirken. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Anordnung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

So werden vorzugsweise zwei Schwenkarme über eine Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden, wobei die Schwenkachse mit einem ein Innengewinde aufweisenden Körper zur Gewindespindelaufnahme ausgestattet ist. Durch Drehen der Gewindespindel werden je nach Drehrichtung die beiden Schwenkarme zu einer Aufweitung auseinander gespreizt oder zusammengeführt. Durch die Spreizung der Schwenkarme wird der Scheinwerfer an der Einbautopfinnenwandung fixiert.

Um eine höhere Stabilität beim Spreizen und Zusammenführen der Schwenkarme zu garantieren, werden die freien schwenkbaren Enden des Spreizkörpers in einer Traverse längsführbar angeordnet. Vorzugsweise besitzen die Spreizkörper im Querschnitt ein U-Profil, was auch deren Stabilität vergrößert.

Bei einer achsensymmetrischen Schwenkbarkeit von zwei Schwenkarmen (oder auch mehreren Schwenkarmen) bietet es sich zudem an, dass die Gewindespindel den Scheinwerfer zentral durchdringt und am äußeren, dem Schwimmbecken zugewandten Ende ein Profil zur Drehbetätigung aufweist. Als Profil kann

insbesondere ein Schlitz-, ein Kreuzschlitz- oder ein Sternprofil zum Eingriff eines Schraubendrehers benutzt werden.

Zur längsaxialen Fixierung der Anordnung besitzt die Gewindespindel am hinteren Ende eine aufgeschraubte Mutter, die im Einbaugehäuse gehalten wird.

Idealerweise ist die Traverse an der Rückseite der Leuchtmittelhalterung, zumeist einer Platine auf deren Vorderseite mehrere LEDs angeordnet sind, befestigt.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Die Prinzipskizze zeigt ein Unterwasserscheinwerfer 10, der in einem topfförmigen strichliniert dargestellten Einbaugehäuse festklemmbar ist, Hierzu dient eine Klemmverbindung, die aus einem über eine Gewindespindel 12 betätigbaren Spreizkörper 13a, 13b besteht. Der dargestellte Spreizkörper besitzt zwei Schwenkarme 13a und 13b, die bei der Betätigung der Gewindespindel 12 auf die Innenwand des Einbautopfes 1 1 zuschwenkbar oder abschwenkbar sind. Die Spreizkörper sind an ihrem freien schwenkbaren Ende in einer Traverse 14 längsführbar angeordnet. Die

Gewindespindel 12 wird am hinteren Ende in einer Mutter 15 geführt. Die elektrische Leitung 16 kann, wie in der Abbildung dargestellt, innerhalb der Gewindespindel angeordnet sein, die als Hohlprofil ausgeführt ist. Durch Betätigung der

Klemmvorrichtung können je nach Steigung des Gewindes der Gewindespindel 12 die Schwenkarme 13a, 13b in Richtung des Doppelpfeils 16 bewegt werden. Die Befestigung des Scheinwerfers über die erfindungsgemäße Klemmverbindung ist einfach aufgebaut und leicht handhabbar.




 
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