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Patent Searching and Data


Title:
ASSEMBLED ROLLER TAPPET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/076396
Kind Code:
A1
Abstract:
Proposed is a roller tappet for a high-pressure fuel pump or for a valve drive of an internal combustion engine, which roller tappet can be guided in the direction of the longitudinal axis thereof in a housing receptacle and can be driven displaceably in a longitudinal direction by a cam of an internal combustion engine shaft, having a tappet body which has a guide cylinder (1), a cup-shaped sleeve (4) supported axially and radially on the guide cylinder (1), with a bearing surface (7) for the pump piston or a valve drive element, and a rotatable roller mounted on support flanks (2) of the guide cylinder (1), by means of which roller the roller tappet can be supported on the internal combustion engine shaft, wherein the cup-shaped sleeve (4) has, at its end region averted from the bearing surface (7), a ring-shaped shoulder (6) for radial support and an end ring (5) for axial support on the guide cylinder (1).

Inventors:
HUSSENETHER THOMAS (DE)
GEYER NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/100776
Publication Date:
April 25, 2019
Filing Date:
September 13, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F02M59/10
Domestic Patent References:
WO2002020953A12002-03-14
WO2018184621A12018-10-11
Foreign References:
DE102014220386B32016-02-04
DE2540061A11976-05-06
JPS6159016A1986-03-26
DE102017114326A2017-06-28
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Claims:
Patentansprüche

1 . Rollenstößel für eine Kraftstoffhochdruckpumpe oder für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, der in einer Gehäuseaufnahme in Richtung seiner Längsachse führbar sowie durch einen Nocken einer Brennkraftmaschinenwelle in Längsrichtung verschieblich antreibbar ist, mit einem Stößelkörper, der einen Führungszylinder (1 ), eine tassenförmige Hülse (4), die axial und radial am Führungszylinder (1 ) abgestützt ist, mit einer Auflage (7) für den Pumpenkolben oder ein Ventiltriebelement und eine drehbare, an Stützflanken (2) des Füh- rungszylinders (1 ) gelagerte Rolle aufweist, über welche Rolle der Rollenstößel an der Brennkraftmaschinenwelle abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die tassenförmige Hülse (4) an ihrem der Auflage (7) abgewandten Endbereich einen ringförmigen Absatz (6) zur radialen Abstützung und einen Stirnring (5) zur axialen Abstützung am Führungszylinder (1 ) aufweist.

2. Rollenstößel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnring (5) Aussparungen (8) aufweist, die mit Vorsprüngen (3) an den Stützflanken (2) für die Rollenlagerung am Führungszylinder (1 ) in Verbindung stehen.

3. Rollenstößel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die tassenförmige Hülse (4) als Ziehteil ausgeführt ist und der ringförmige Absatz (6) durch Stauchen der Hülse (4) zu einem ringförmigen Wulst hergestellt ist.

4. Rollenstößel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Auflage (7) zum ringförmigen Absatz (6) und/oder zum Stirnring (5) in Abhängigkeit unterschiedlicher Umformstufen variabel ausgeführt ist.

5. Rollenstößel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Passung zwischen dem ringförmigen Absatz (6) und der Innenwand des Führungszylinders (1 ) als Pressverband ausgeführt ist.

Description:
Gebauter Rollenstößel

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollenstößel für eine Kraftstoffhochdruck- pumpe oder für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, der in einer Gehäu- seaufnahme in Richtung seiner Längsachse führbar sowie durch einen Nocken einer Brennkraftmaschinenwelle in Längsrichtung verschieblich antreibbar ist, mit einem Stößelkörper, der einen Führungszylinder, eine tassenförmige Hülse, die axial und radial am Führungszylinder abgestützt ist, mit einer Auflage für den Pumpenkolben oder ein Ventiltriebelement und eine drehbare, an Stütz- flanken des Führungszylinders gelagerte Rolle aufweist, über welche Rolle der Rollenstößel an der Brennkraftmaschinenwelle abstützbar ist.

Aus der JP HO-6159016 A geht ein zweigeteilter Rollenstößel für einen Stößelstangentrieb hervor. Dieser hat gemäß Figur 2 (B) einen langgestreckten Füh- rungszylinder, welcher in seinem nockenwellenseitigen unteren Abschnitt eine massive Hülse mit einer drehbaren Rolle für einen Nockenkontakt einfasst.

Ein weiterer Rollenstößel ist aus der DE 10 2017 1 14 326 der Anmelderin, die allerdings noch nicht veröffentlich ist, bekannt. Bei diesem Rollenstößel weist die tassenförmige Hülse an ihrem inneren Ende eine winklig angeformte Traverse auf, die zur Abstützung und Führung der tassenförmigen Hülse an dem Führungszylinder dient. Dadurch ist der Kraftfluss zwischen den Stützflanken für die Rollenlagerung an dem Führungszylinder und der tassenförmigen Hülse versetzt ausgeführt, so dass die Kraftübertragung begrenzt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rollenstößel zur Verfügung zu stellen, der verschiedenen Größen und verschiedenen Abständen zwischen der Brennkraftmaschinenwelle und dem Pumpenelement oder dem Ventiltriebelement kostengünstig angepasst werden kann und dabei einen geradlinigen Kraftfluss aufweist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die tassenförmige Hülse an ihrem der Auflage abgewandten Endbereich einen ringförmigen Absatz zur radialen Abstützung und einen Stirnring zur axialen Abstützung am Führungszylinder aufweist.

Der Stirnring hat vorzugsweise Aussparungen, die mit Vorsprüngen an den Stützflanken für die Rollenlagerung am Führungszylinder in Verbindung stehen. Dadurch steht die Rolle über die Führungsflanken geradlinig mit dem Stirnring und dieser geradlinig mit der tassenförmigen Hülse in Wirkverbindung. In vor- teilhafter Weise ist die tassenförmige Hülse als Ziehteil ausgeführt und der ringförmige Absatz durch Stauchen der Hülse zu einem ringförmigen Wulst hergestellt. Durch unterschiedliche Umformstufen kann der Abstand der Auflage für den Pumpenkolben oder für ein Ventiltriebelement zum ringförmigen Absatz und/oder zum Stirnring variabel ausgeführt werden, so dass der Stößelkörper unterschiedliche Längen für unterschiedliche Abstände zwischen der Brennkraftmaschinenwelle und dem Pumpenkolben oder dem Ventiltriebelement aufweist. Die Passung zwischen dem ringförmigen Absatz und der Innenwand des Führungszylinders kann als Pressverband ausgeführt sein, so dass die tassenförmige Hülse auch axial im Führungszylinder fixiert ist.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beschrieben:

• Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Rollenstößels gemäß der Erfindung,

· Figur 2 zeigt einen Schnitt durch den Rollenstößel gemäß der Linie A-A in Figur 1 ,

• Figur 3 zeigt eine Explosionsdarstellung des Rollenstößels mit Führungszylinder und tassenförmiger Hülse und

• Figur 4 zeigt den Rollenstößel gemäß Figur 3 in zusammengefügter Aus- führung. In den Figuren 1 bis 4 ist, soweit im Einzelnen dargestellt, mit 1 ein Führungszylinder bezeichnet, der abgeflachte Stützflanken 2 aufweist, in denen Bohrungen für einen Bolzen einer Rolle eingearbeitet sind. Die Stützflanken 2 haben, wie insbesondere den Figuren 1 , 3 und 4 zu entnehmen ist, Vorsprünge 3, die in Verlängerung der Stützflanken 2 im Inneren des Führungszylinders ausgerichtet sind. Im Inneren des Führungszylinders 1 ist eine tassenförmige Hülse 4 eingefügt, die einen Stirnring 5, einen ringförmigen Absatz 6 und eine Auflage 7 für einen Pumpenkolben oder ein Ventiltriebelement aufweist. Am Stirnring 5 sind Aussparungen 8 (siehe Figur 3) eingearbeitet, die zu den Vorsprüngen 3 an den Stützflanken 2 passen. Dadurch ist, wie Figur 2 zu entnehmen ist, ein gradliniger Kraftfluss zwischen den Stützflanken 2 und der tassenförmigen Hülse 4 und eine Verdrehsicherung der tassenförmigen Hülse 4 im Führungszylinder 1 gegeben.

Die tassenförmige Hülse 4 ist als Ziehteil ausgeführt und der ringförmige Absatz 6 ist durch Stauchen der tassenförmigen Hülse 4 zu einem ringförmigen Wulst hergestellt. In Abhängigkeit unterschiedlicher Umformstufen kann der Abstand zwischen der Auflage 7und dem Stirnring 5 bzw. dem ringförmigen Absatz 6 in unterschiedlichen Längen ausgeführt sein. Der Führungszylinder 1 weist dem ringförmigen Absatz 6 benachbart eine Verdickung auf, so dass der ringförmige Absatz 6 mittels Presssitz in den Führungszylinder 1 eingefügt werden kann, ohne dass eine unzulässige Aufweitung des Führungszylinders 1 zu befürchten ist.

Bezugszeichenliste

1 ) Führungszylinder

2) Stützflanken

3) Vorsprünge

4) tassenförmige Hülse

5) Stirnring

6) ringförmiger Absatz

7) Auflage

8) Aussparungen




 
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