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Patent Searching and Data


Title:
AUXILIARY WORKTOP FOR A KITCHEN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/024537
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an auxiliary worktop for a kitchen. Said auxiliary worktop is characterized by comprising a plate (4) which is supported on a base , especially a kitchen worktop, by means of supports (6), said supports being movably mounted on the plate.

Inventors:
GROBBEL MICHAEL (DE)
KAISER SIGMUND (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/009465
Publication Date:
March 09, 2006
Filing Date:
September 02, 2005
Export Citation:
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Assignee:
GROBBEL MICHAEL (DE)
KAISER SIGMUND (DE)
International Classes:
A47J47/00; A47B77/02; A47B91/00; A47J47/20
Foreign References:
DE8801525U11988-04-21
EP1124096A12001-08-16
DE29913067U12000-01-05
DE29813303U11998-10-15
DE19635344A11998-03-05
Attorney, Agent or Firm:
Gerber, Wolfram (Postfach 20 05 09, Düsseldorf, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Zusatzarbeitsplatte für eine Küche, wobei die Zusatz¬ arbeitsplatte eine Platte aufweist, welche sich mit¬ tels Füßen auf einer Unterlage, insbesondere einer Küchenarbeitsplatte der Küche abstützt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Füße verschieb¬ bar an der Platte gelagert sind.
2. Zusatzarbeitsplatte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Platte Führungen entlang der Ränder der Platte hat, in denen die Füßen verschiebbar gelagert sind.
3. Zusatzarbeitsplatte nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Führungen an der Unterseite der Platte angeordnet sind.
4. Zusatzarbeitsplatte nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Füh¬ rung durch ein Führungsteil gebildet ist, welches an der Platte befestigt oder an diese angeformt ist.
5. Zusatzarbeitsplatte nach einem der vorhergehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass mindestens eine Kante der Platte seitlich von mindestens einem Kantenelement umgriffen ist, wobei das Kantenelement an die Platte angeformt, geklebt, aufgeklemmt oder aufgeschoben ist.
6. Zusatzarbeitsplatte nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass einem Kantenelement mindestens ein Fuß zugeordnet ist, welcher an das Kantenelement angeformt oder an diesem befestigt ist.
7. Zusatzarbeitsplatte nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass einem Kantenelement mindestens ein Fuß zugeordnet ist, welcher verschieb¬ lich in mindestens einer Führungsnut des Kantenele¬ ments verschieblich gelagert ist.
8. Zusatzarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Platte an zwei gegenüberliegenden Kanten der Platte jeweils mindestens ein, insbesondere zwei Kantenele¬ mente hat.
9. Zusatzarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Kantenelemente verschiebbar an der Platte angeordnet sind.
10. Zusatzarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zwei Kantenelemente an der Platte anordbar bzw. angeordnet sind, wobei jedes Kantenelement sich über die gesamte Länge bzw. Breite der Platte an deren Unterseite er¬ streckt, und jedes Kantenelement mit seinen beiden gegenüberliegenden freien Enden jeweils eine von zwei gegenüberliegend angeordneten flachen Seiten der Platte umgreift.
11. ""Zusatzarbeitsplatte für eine Küche, wobei die Zusatz¬ arbeitsplatte eine Platte aufweist, welche sich mit tels Füßen auf einer Unterlage, insbesondere einer Küchenarbeitsplatte der Küche abstützt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Füße an minde¬ stens einem auf eine Schmalseite bzw. die seitlichen Kanten der Platte aufschiebbarem und/oder klemmbaren Kantenelement angeformt oder befestigt sind.
12. Zusatzarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Kantenelement im auf die Platte aufgeschobenen Zustand entlang der Kante verschiebbar ist.
13. Zusatzarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Kantenelement eine flache Seitenfläche der Platte umgreift.
14. Zusatzarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Kantenelement eine Rolle aufweist, welche im oder am Kantenelement gelagert ist, wobei die Achse der Rolle parallel oder senkrecht zur von dem Kantenele¬ ment umgriffenen flachen Seite der Platte ist.
15. Zusatzarbeitsplatte nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Rolle festsetz¬ bar ist, derart, dass sie sich im festgesetzten Zu¬ stand nicht mehr um ihre Achse verdrehen läßt.
16. Zusatzarbeitsplatte nach Anspruch 14 oder 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Kan¬ tenelement mindestens zwei mittels eines Gelenks mit¬ einander verbundene Teile aufweist, zwischen denen die Rolle angeordnet bzw. gelagert ist.
17. Zusatzarbeitsplatte nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass durch Bewegen eines der beiden Teile aus einer festgesetzten Position heraus in eine geöffnete Position, die Rolle frei drehbar ist.
18. Zusatzarbeitsplatte nach einem der vorhergehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Füße an ihrer der Unterlage zugewandten Sei¬ te bzw. Unterseite ein Antirutschmaterial haben.
19. Zusatzarbeitsplatte nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, da du r c h g e k e n n z e i ch n e t , dass mindestens ein Fuß, insbesondere zwei Füßen, welche an einer gemeinsamen Kante der Platte angeord¬ net sind, an ihrer der Unterlage zugewandten Seite ein Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten hat, welche als Gleitelemente dienen.
20. Zusatzarbeitsplatte nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an einem Fuß eine drehbar gelagerte Rolle gela¬ gert ist.
21. Zusatzarbeitsplatte nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der äußere Radius der Rolle kleiner ist als der Abstand der Lagerachse der Rolle bis zum freien Fußende, so dass die Rolle erst durch eine Kippbewegung der Platte mit ihrer Lauffläche auf die Unterlage aufsetzt.
22. Kantenelement für eine Zusatzarbeitsplatte mit den Merkmalen eines Kantenelements nach einem der vorher¬ gehenden Ansprüche.
Description:
Zusatzarbeitsplatte für eine Küche

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusatzarbeits¬ platte für eine Küche, wobei die Zusatzarbeitsplatte eine Platte aufweist, welche sich mittels Füßen auf einer Un¬ terlage, insbesondere einer Küchenarbeitsplatte der Küche abstützt.

Gattungsgemäße Zusatzarbeitsplatten, welche auf Arbeits¬ platten für Küchen auflegbar sind, sind aus zahlreichen Druckschriften bekannt. Es seien lediglich beispielhaft die DE 8801525 U, EP 1124096, DE 29913067, DE 29813303 und DE 19635344 genannt. Die vorgenannten Zusatzarbeitsplatten sind derart ausge¬ staltet, dass sie über ein Kochfeld, die Spüle oder die Arbeitsplatte der Küche legbar bzw. auf diese aufsetzbar sind, um einen vergrößerten Arbeitsbereich in der Küche zu bekommen.

Nachteilig bei allen vorgenannten Zusatzarbeitsplatten ist, dass deren Füße, welche den Abstand zwischen Zusatz¬ arbeitsplatte und der Unterlage herstellen, fest an der Platte der Zusatzarbeitsplatte befestigt oder lediglich mittels Saugnäpfen an dieser befestigbar sind. Sofern die Füße fest an der Platte befestigt sind, ist die Zusatzar¬ beitsplatte verhältnismäßig unflexibel in der Küche ein¬ setzbar, da die Zusatzarbeitsplatte speziell für die Ab¬ messungen der Küchengeometrien angeschafft bzw. herge- stellt werden muß. Mittels Saugnäpfe an der Platte befe¬ stigte Füße hingegen fallen leicht ab und halten die Platte nur unzureichend in Position. Zudem halten die Saugnäpfe an strukturierten Oberflächen der Platten nicht. Ferner können die Saugnäpfe, sofern die Zusatzar- beitsplatte über dem Kochfeld angeordnet wird, durch die Hitze des Kochfeldes zerstört werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Zu¬ satzarbeitsplatte für eine Küche derart weiter zu bilden, dass diese flexibel für alle gängigen Küchengeometrien einsetzbar ist, wobei der Abstand der Füße zueinander frei wählbar ist und die Füße stabil an der Platte befe¬ stigt sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Zusatzar¬ beitsplatte mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 11 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche. Ebenso wird ein Kantenelement nach dem unabhängigen An¬ spruch 22 beansprucht.

Die erfindungsgemäße Zusatzarbeitsplatte zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, dass die Füße vom Benutzer in eine beliebige Positionen bringbar sind, so dass die Zu¬ satzarbeitsplatte auf Unterlagen mit verschiedensten Geo¬ metrien aufsetzbar ist. So kann die Zusatzarbeitsplatte z.B. auf ein Kochfeld aufgesetzt werden, wobei die Füße von außen nach innen geschoben werden, derart, dass die Füße von außen gegen die Kochfeldumrandung drücken bzw. stoßen, so dass die Zusatzarbeitsplatte sich über dem Kochfeld angeordnet ist. -

Vorteilhaft sind die Füße, welche auch als Abstandsele¬ mente bezeichnet werden können, in einer Führungsnut ver- schieblich gelagert. Es ist jedoch auch möglich, die Füße an einem Kantenelement anzuformen oder anzulagern, wobei unter einem Kantenelement ein Teil verstanden wird, wel¬ ches zumindest eine schmale Seite der Platte umgreift. Das Kantenelement liegt dabei an der Ober- und der Unter- seite der Platte der Zusatzarbeitsplatte an. Das Kan¬ tenelement kann dabei vorteilhaft auf die Platte aufge¬ klemmt werden kann, so dass es in der aufgeschobenen Po¬ sition verbleibt und erst durch erhöhte Kräfte von der Platte gelöst werden kann.

Es ist möglich, dass die Kantenelemente in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform eine ganze Längs- oder Breitseite der Platte umgreifen. Auch kann das Kantenele¬ ment um den Umfang der Platte umspritzt werden, so dass es unlösbar mit der Platte verbunden ist. Ebenso kann das Kantenelement an die Platte angeklebt oder angeschweißt werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Führungsnut in der Platte selbst integriert sein. Sofern die Platte z.B. aus einem Kunststoff besteht, kann die Führungsnut oder ein erhabener Steg direkt an die Platte, insbesondere vorteilhaft an deren Unterseite ein- bzw. angeformt werden. Um möglichst für viele Küchengeometrien universell einsetzbar zu sein, können die Zusatzarbeits¬ platten auch mehrere Führungsprofil aufweisen, in welche die Füße je nach Bedarf einschieb- bzw. einsetzbar sind.

Die Füße können als starre Körper ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, die Füße als Rolle auszubilden, wodurch die Zusatzarbeitsplatte auf der Unterlage hin und her rollbar ist. Dabei müssen nicht alle Füße mit einer Rolle ausgestattet oder als Rollen ausgebildet sein. Es ist möglich, lediglich zwei an einer oder gegenüberlie¬ genden Kante (n) bzw. schmalen Seite (n) der Platte ange¬ ordnete Füße, insbesondere die der Küchenwand zugewandten Kante der Zusatzarbeitsplatte, mit Rollen auszustatten. Die die Zusatzarbeitsplatte bewegende Person muß bei die- ser Ausführungsform lediglich die ihr zugewandte Seite der Zusatzarbeitsplatte anheben, wonach dann die Zusatz¬ arbeitsplatte auf den hinteren Rollen bewegt werden kann. Die hinteren Rollen können auch durch Gleitfüße, welche an ihrer Unterseite ein Material mit niedrigem Reibungs- koeffizienten aufweisen, ersetzt werden. Ein geeignetes Material für die Gleiter ist z.B. Teflon, da es insbeson¬ dere hitzebeständig ist.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Zu¬ satzarbeitsplatte, weist diese jeweils zwei Kantenelemen- te an zwei sich gegenüberliegenden Schmalseiten ihrer Platte auf, welche insbesondere auf die Schmalseiten auf- klemmbar sind. Die Klemmung kann optional mittels eines in den Kantenelementen angeordneten Mechanismus gelöst werden, wodurch das Kantenelement leicht von der Platte gezogen oder entlang der Kante verschoben werden kann.

Das vorbeschriebene Kantenelement kann dabei zusätzlich mit mindestens einer Rolle ausgestattet werden, welche über den Kleinmechanismus oder einen weiteren Mechanismus arretierbar bzw. festsetzbar ist, so dass die Platte wahlweise über die Unterlage gerollt oder aber auch fest¬ gesetzt werden kann.

Die Kantenelemente und Füße sind vorteilhaft von der Platte zu Reinigungszwecken lösbar.

Nachfolgend werden anhand von Zeichnungen verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zusatzarbeits¬ platte näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1: Perspektivische Ansicht einer Küchenar¬ beitsplatte;

Fig. 2: perspektivische Ansicht eines Kantenele¬ ments vor und nach dem Aufschieben auf eine Zusatzarbeitsplatte;

Fig. 3: perspektivische Ansicht eines Kantenele¬ ments in zwei Ausführungsformen;

Fig. 3a: Seitenansicht der linken Ausführungsform von Fig. 3;

Fig. 3b: Drahtmodell eines Kantenelements mit drehbar gelagerter Rolle gem. Fig. 3a; Fig. 3c: Ausschnittsdarstellung einer Zusatzar¬ beitsplatte mit einem Kantenelement mit Rolle in gekippter Position;

Fig. 3d: perspektivische Ansicht der Küchenar- beitsplatte mit gekippter Zusatzarbeits¬ platte;

Fig. 4: weitere mögliche Ausführungsform eines Kantenelements mit integrierter und arre¬ tierbarer Rolle;

Fig. 4a-4c: geschnittene und teilgeschnittene Explo¬ sionszeichnungen des Kantenelements gem. Fig. 4;

Fig. 5: Draufsicht auf eine Zusatzarbeitsplatte mit daran angeordneten Kantenelementen;

Fig. 6a u. 6b: perspektivische Darstellungen einer wei¬ teren Ausführungsform einer erfindungsge¬ mäßen Zusatzarbeitsplatte.

Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kü- chenarbeitsplatte 1 mit darin angeordnetem Kochfeld 2 und der Spüle 3. Zwischen der Spüle 3 und dem Kochfeld 1 ist ein freier Arbeitsbereich zum Abstellung und Arbeiten. Zur Vergrößerung dieser freien Arbeitsfläche dient die auf die Küchenarbeitsplatte 1 auflegbare Zusatzarbeits- platte 4. Mittels der Kantenelemente 5 ist die Zusatzar¬ beitsplatte 4 zu der Oberfläche der Küchenarbeitsplatte, die im folgenden „Unterlage" genannt wird, beabstandet, so dass kleine Erhebungen der Unterlage, wie sie z.B. durch die Umrandung des Kochfeldes 2 oder der Spüle 3 ge- geben sind, nicht zum Kippeln der Zusatzarbeitsplatte 4 führen. Die Kantenelemente 5 haben an ihrer Unterseite Füße 6, welche angeformt oder an dem Kantenelement befe¬ stigt sind. So kann das Kantenelement 5 ein Kunststoff- teil sein, welches mittels des Spritzgussverfahrens her¬ gestellt wird. Das Kantenelement 5 umgreift die schmale Seite 4b der Platte 4, wobei das Kantenelement an die Ober- und an die Unterseite der Platte 4 drückt und somit an der Platte 4 festklemmt.

Die Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kan¬ tenelements vor und nach dem Aufschieben auf eine Zusatz¬ arbeitsplatte. Die Platte 4 hat eine Rille 4a, welche als Führungsrille bzw. -nut dient und das Klemmelement 5 ent¬ lang der Kante 4b der Platte 4 führt. Das Klemmelement 5 hat ein oberes Schenkelteil 9 sowie ein unteres Schenkel¬ teil 10, zwischen denen die Platte 4 einklemmbar ist. An der Oberseite des unteren Schenkelteils 10 ist ein Wulst 11, welcher in die Rille bzw. Nut 4a eingreift. An der Unterseite des Klemmteils 5 ist der Fuß 6 angeformt, wel- eher mit seiner Unterseite 6a auf der Unterlage aufliegt.

Die Figur 3 zeigt zwei perspektivische Ansichten von ver¬ schiedenen Kantenelementen 15, 25, welche beide im we¬ sentlichen gleich zu dem Kantenelement 5 der Figur 2 auf¬ gebaut sind. Sie unterscheiden sich lediglich in der Aus- gestaltung ihrer Füße 16, 26. Die linke Ausführungsform hat an der der Platte (nicht dargestellt) abgewandten Seite ihres Fußes 16 ein Lager 18 für eine Rolle (nicht dargestellt) . Die linke Ausführungsform des Kantenele¬ ments der Figur 3 hat einen Fußsockel 26, auf den ein Überteil 26a klemmend aufschiebbar ist. Das Überteil 26a kann aus einem anderen Werkstoff als das Klemmelement 25 gefertigt sein, wobei je nach Bedarfsfall das Material des Überteils 26a aus einem Material mit besonders klei¬ nem oder großen Reibkoeffizienten sein kann. Die Figur 3a zeigt eine Seitenansicht der linken Ausführungsform von Figur 3.

Die Figur 3b zeigt ein Drahtmodell eines Kantenelements 15 mit drehbar gelagerter Rolle R gem. Fig. 3a. Der Radi¬ us der Rolle R ist dabei so bemessen, dass die Rolle R mit ihrer Lauffläche RL nicht auf die Unterlage gelangt, so lange die Zusatzarbeitsplatte 14 mit allen Füßen 16 auf der Unterlage steht. Sobald die Zusatzarbeitsplatte 14, wie in Fig. 3c dargestellt, gekippt wird, gelangt die Lauffläche RL der Rolle R auf die Unterlage und der Fuß 16 mit seiner Aufstandsfläche 16a hebt von der Unterlage ab. Die Figur 3d zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der Küchenarbeitsplatte mit gekippter Zusatzarbeitsplatte 14.

Die Figur 4 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform eines Kantenelements 35 mit integrierter und arretierba¬ rer Rolle R. Wie in den Figuren 4a bis 4c dargestellt, besteht das Kantenelement 35 aus den Teilen 36, 38 und 39. Das Basisteil 36 hat zwei zueinander beabstandete Seitenwände 36s, welche an ihren Innenwandungen Lagervor¬ sprünge 36c aufweisen, auf denen die Rolle R drehbar im montierten Zustand gelagert ist. Sofern das Basisteil 36 und/oder die Rolle R aus einem leicht verformbaren oder biegbaren Material sind, kann die Rolle zwischen die bei¬ den Seitenwände 36s auf die Lagervorsprünge 36c gedrückt werden. Die Seitenwände 36s sind an ihren einem Ende mit¬ tels eines Gelenkzylinders 36a miteinander verbunden, welcher mit dem die Platte der Zusatzarbeitsplatte um¬ greifenden Teil 39 zusammenwirkt. An ihrem anderen Ende si'nd die Seitenwände 36s mittels eines Rückenteils 36d miteinander verbunden, welches als Bedienteil eines Klem¬ mechanismus für das Kantenteil 35 dient. Das Teil 39 hat ebenfalls zwei Seitenwände 39s, welche die äußeren Sei¬ tenwände des Kantenelements 35 bilden. An ihrer Innensei- te weisen sie jeweils eine Materialaussparung 39a auf, in die die freien Enden des Gelenkzylinders 36a eingreifen. Die Ränder der Materialaussparung 39a bilden gleichsam ein Lager für den Gelenkzylinder 36a. An ihren Außenwän¬ den weisen die Seitenwände 36s jeweils kleinere Materi- alerhebungen 36f auf, welche mit nicht dargestellten Ver¬ tiefungen in der Innenwandung der seitlichen Wände 39s als Rastverbindung zusammenwirken. Die Seitenwände 39s sind über Stege miteinander verbunden, an die sich das die Platte von oben übergreifende Schenkelteil 39b an- schließt. Ferner weist das Klemmelement 35 noch ein wei¬ teres Lager und Klemmteil 38 auf, welches im wesentlichen ein Winkelteil ist, das mit seinem einen Schenkel 38b ei¬ ne Fläche bildet, die im montierten Zustand des Kan¬ tenelementes 35 die Rolle R mit seiner fensterartigen Ausnehmung 38d zumindest bereichsweise umfaßt. Der Durch¬ messer bzw. die Position der Achse der Rolle R kann so gewählt werden, dass diese im an der Platte montierten Zustand gegen die Platte gedrückt und somit arretiert ist. Die Zusatzarbeitsplatte kann dann nicht auf der Un- terlage rollen. Gleichsam ist es möglich, dass mittels eines in das Kantenelement 35 integrierten Klemm- bzw. Arretierungsmechanismus die Rolle festsetzbar ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist jedoch die Rolle gegen die Platte gedrückt, sobald die Teile 36, 38 und 39 in- einander verrastet sind. Mittels des Bedienteils 36d kann aus der verrasteten Stellung heraus das Teil 36 um die Achse 36a nach unten verschwenkt werden, wobei hierdurch die Rolle R von der Platte wegbewegt wird und diese frei rollen kann, wie es in der rechten Darstellung von Fig. Ac dargestellt ist.

Die Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Zusatzarbeits¬ platte 4 mit daran angeordneten Kantenelementen 5. Diese Darstellung soll verdeutlichen, dass die erfindungsgemä¬ ßen Kantenelemente bzw. Füße nicht notwendigerweise an gegenüberliegenden Seiten der Platte angeordnet, insbe¬ sondere aufgeschoben werden müssen. Die erfindungsgemäßen aufschiebbaren Kantenelemente 5, 15, 25 und 35 sind viel- mehr genau dort auf die Platte aufschiebbar, wo sie einen sicheren Halt auf der Unterlage haben. So ist es ferner von Vorteil, dass die Kantenelemente im aufgeschobenen Zustand entlang der schmalen Seiten der Platte hin- und herbewegbar sind, wodurch sie insbesondere von außen ge- gen in der Unterlage befindliche Erhebungen, wie z.B. Um¬ randungen des Kochfeldes oder der Spüle, geschoben werden können.

Die Figuren 6a und 6b zeigen perspektivische Darstellun¬ gen einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemä- ßen Zusatzarbeitsplatte 4, bei der die Kantenelemente 45 sich über die gesamte Breite der Platte erstrecken und an ihrer der Unterlage zugewandten Unterseite jeweils minde¬ stens zwei Füße 46 aufweisen. Die Kantenelemente umgrei¬ fen mit ihren Enden 45a die schmale Seite 4b der Platte, wobei die Enden 45a derart geformt sein sollten, dass die Kantenelemente gut entlang der Pfeilrichtung auf der Platte 4 verschiebbar sind, ohne zu verkanten. Die Füße 46 können an das Kantenelement 45 angeformt oder sonstwie befestigt sein. Es ist optional möglich, dass zumindest ein Kantenelement 45 eine Führungsnut bzw. -rille an sei¬ ner Unterseite aufweist, in der mindestens ein Fuß 46 verschieblich gelagert ist (nicht dargestellt) . Die Füße können dabei in der Führungsnut z.B. durch Verdrehen des Fußes arretiert werden.

Sofern Kantenelemente derart ausgebildet sind, dass die Füße in die Kantenelemente einschraubbar sind, können die Füße durch das Kantenelement durchgreifen und gegen die Platte drücken, wodurch die Füße am Kantenelement fest¬ setzbar sind und die Kantenelemente an die Platte ge¬ klemmt sind. Zwischen dem Fuß und der Platte kann ein Zwischenteil 6a (Fig. 6a) aus einem weicheren Material, insbesondere haftenden Material eingelagert werden, so dass die Platte nicht beschädigt wird und sich eine lös¬ bare und gute Klemmung zwischen Kantenelement und Platte ergibt.